Montag, 20. Januar 2020

(32) Endlich zu Hause


Dieser Vortrag vertieft sich ins Studium der Frage was zukünftig sein wird. Wir können dem Tod auf dieser Erde nicht entfliehen, doch was ist “danach”, wenn der Mensch gestorben ist? Die Bibel spricht von der Auferstehung bei der Wiederkunft Christi. Wie ist es aber, wie werden wir aussehen? Wie wird unser Körper beschaffen sein? Werden wir einen Geistkörper haben, oder einen Körper, so wie wir ihn jetzt haben, jedoch verherrlicht und in die Unsterblichkeit verwandelt? Jesus ist in einem echten, menschlichen Körper in den Himmel aufgefahren. Doch was macht Er dort? Baut Er seit 2000 Jahren an Wohnungen herum, da Er versprochen hatte eine Stätte zu bereiten bevor Er wiederkommt? Er ist doch kein himmlischer Häuserbauer, oder? Was hat Er in dieser ganzen Zeit gemacht? Werden wir uns auf die Zeit freuen, wenn Er wieder kommt? Werden wir Sein Erscheinen lieb haben?

 Laßt uns beten. Lieber himmlischer Vater, wir kommen noch einmal vor Deinen Thron und wir wissen, daß unsere Gebete erhört werden, weil wir mutig im Namen Jesu kommen. Wir danken Dir Vater, daß wir Jesus als unseren Fürsprecher haben und daß wir deswegen mutig vor Deinen Gnadenthron hintreten können und wissen, daß uns unsere Sünden vergeben werden. Und auch daß wir Kraft aus der Höhe bekommen um in unserem täglichen Leben zu überwinden. Vater, wenn wir nun einen Blick hineinwerfen, uns kurz anschauen wie der Himmel und die Neue Erde sein werden, dann bitten wir Dich, Vater daß Du in unsere Herzen ein tiefes Verlangen hineinlegst einst dort zu sein, wenn Jesus kommt. Wir bitten Dich, wenn wir heute studieren, daß Du uns in unserem Studium heute segnest. Und wir danken Dir, daß Du unser Gebet erhörst weil wir dies in Jesu Namen bitten. Amen.

Wie ich in meinem Gebet erwähnt habe, werden wir heute über etwas sehr praktisches sprechen. Dies ist der Vortrag Nummer 32 und der letzte in der Serie über das hebräische Heiligtum. Und ich hatte mich dazu entschieden, daß der letzte Vortrag davon handeln sollte, wie das Leben im Himmel während der 1000 Jahre aussehen wird, und dann auf der Erde die neu gemacht werden würde, wenn die Sünde einmal ihr Ende gefunden hat. Nun, das erste was ich sagen möchte ist, wenn Jesus kommt, dann wird es der echte Jesus sein und er wird uns zu einem echten Ort bringen. Ich möchte damit beginnen, daß wir Apostelgeschichte 1 und dort die Verse 9-11 lesen. Und während Ihr dieses Kapitel aufschlagt, möchte ich Euch etwas fragen: Als Jesus auferstanden ist, hatte Er da einen echten, menschlichen Körper? Ja oder nein? Den hatte Er auf jeden Fall. Als die Jünger dachten, daß sie einen Geist sehen würden, sagte Er in Lukas 24:39

"Ein Geist hat nicht Fleisch und Bein, wie Ihr sehet, daß Ich habe."

Und als Er dann Thomas eine Woche später traf, sagte Er zu ihm in Johannes 20:27

"Reiche Deinen Finger her und siehe Meine Hände, und reiche Deine Hand her und lege sie in Meine Seite, und sei nicht ungläubig, sondern gläubig!"

So, als Jesus auferstanden ist hatte Er einen echten, richtigen menschlichen Körper. Natürlich war dieser verherrlicht, aber es war ein unzerstörbarer und unsterblicher Körper. Mit anderen Worten, Er hatte einen auferstandenen Leib. Nun beachtet Apostelgeschichte 1:9-11

"Und da Er solches gesagt, ward Er aufgehoben zusehends, und eine Wolke nahm Ihn auf vor ihren Augen weg. ..."

Das war als Er aus der Sicht der Apostel verschwunden ist.

"... Und als sie Ihm nachsahen, wie Er gen Himmel fuhr, siehe, da standen bei ihnen zwei Männer in weißen Kleidern, ..."

Seht, in der Bibel werden Engel manchmal auch "Mensch" oder "Mann" genannt. Mit anderen Worten, sie sind richtige Wesen.

"... welche auch sagten: Ihr Männer von Galiläa, was steht Ihr und seht gen Himmel? Dieser Jesus, welcher von Euch ist aufgenommen gen Himmel, wird kommen, wie Ihr Ihn gesehen habt gen Himmel fahren."

So, wenn Jesus wieder kommt, wird Er dann als ein menschliches Wesen kommen? Hundertprozentig. Als ein menschliches Wesen aus Fleisch und Blut. Und Er wird uns zu einem echten, richtigen Ort mitnehmen, den wir "Himmel" nennen. Nun möchte ich durch ein paar Dinge gehen, die das Leben in der Zukunft kennzeichnen werden. Einige Leute stellen die Frage: 

'Werden wir unsere Freunde und Verwandten wiedererkennen die an diesem Tag gerettet werden?' 

Die Tatsache ist, daß die Bibel bestätigt, daß wir das werden. Beachtet 1. Korinther 13:12 Hier sagt der Apostel Paulus.

"Wir sehen jetzt ..."

Das ist im gegenwärtigen Tag.

"... durch einen Spiegel in einem dunklen Wort; dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich es stückweise; dann aber werde ich erkennen, gleich wie ich erkannt bin."

So, ich werde erkennen und ich werde erkannt werden. Die Leute werden wissen, daß dies Pastor Bohr ist. Und ich werde wissen, daß dies Rick Shepherd ist, denn die Bibel sagt uns, daß wir die Menschen erkennen werden wenn Jesus kommt. Nun laßt uns ein paar Dinge anschauen wie das zukünftige Leben sein wird. Einige davon beziehen sich auf den Himmel und einige auf die Neue Erde. Geht mit mir zu Jesaja 65:17. Hier haben wir eine wunderbare Verheißung und sie wird übrigens im Buch der Offenbarung genauso wie in Neuen Testament wiederholt. Es heißt hier:

"Denn siehe, Ich will einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen, daß man der vorherigen nicht mehr gedenken wird noch sie zu Herzen nehmen."

Was verheißt Gott was Er tun wird? Er wird einen neuen Himmel und eine Neue Erde machen und wir werden uns nicht mehr an die vorherigen Dinge und all die Mühen und Schwierigkeiten des Lebens erinnern. Die Bibel sagt uns auch, daß wir in dem zukünftigen Leben alle Vegetarier sein werden, die wilden Tiere mit eingeschlossen. In Jesaja 11:6-9 steht es so. Dies ist eine wundervolle Verheißung. Ich weiß nicht, ob Ihr Euch auf den Tag freut wenn Ihr einen Löwen oder einen Tiger streicheln könnt. Ich freue mich darauf. Und dann können wir mit Schlangen spielen und sie werden uns nicht töten. Beachtet wie es hier heißt:

"Die Wölfe werden bei den Lämmern wohnen und die Parder bei den Böcken liegen. Ein kleiner Knabe wird Kälber und junge Löwen und Mastvieh miteinander treiben. Kühe und Bären werden auf der Weide gehen, daß ihre Jungen beieinander liegen; und Löwen werden Stroh essen wie die Ochsen."

Könnt Ihr Euch vorstellen daß ein Löwe Stroh frißt? Das wär doch was. Aber Pflanzen waren die ursprüngliche Ernährung bevor der Tod in diese Welt gekommen ist. Vers 8:

"... Der Säugling spielt beim Schlupfloch der Schlange, das Kleinkind steckt die Hand in die Höhle der Otter. Man wird niemand Schaden tun noch verderben auf Meinem ganzen heiligen Berge; ..."

Und dann gibt es den Grund dafür an, warum sie nicht verderben werden.

"... denn das Land ist voll Erkenntnis des HERRN, wie Wasser das Meer bedeckt."

Was ist also der Grund dafür warum es keine gefräßigen Tiere und keine giftigen Schlangen dort geben wird? Aus dem einfachen Grund, weil die Erde voll Erkenntnis des Herrn sein wird, genauso wie das Wasser das Meer bedeckt. Schauen wir uns nun Jesaja 35:1-6 an. Diese Verse erzählen uns, daß es keine Wüste oder ausgetrocknetes Land mehr geben wird. Und offensichtlich wird es dies im Himmel auch nicht geben. Es heißt hier.

"Die Wüste und Einöde wird sich freuen, und die Steppe wird frohlocken und blühen wie ein Narzissenfeld. Sie wird lieblich blühen und frohlocken, ja, es wird Frohlocken und Jubel geben; denn die Herrlichkeit des Libanon wird Ihr gegeben, ..."

Der Libanon war in der biblischen Zeit eine sehr schöne Gegend. Daher wird die Herrlichkeit der Neuen Erde mit dem Libanon verglichen. So heißt es:

"... denn die Herrlichkeit des Libanon wird ihr gegeben, die Pracht des Karmel und der Saron[-Ebene]. ..."

Das sind auch sehr schöne Gegenden im Heiligen Land.

"... Sie werden die Herrlichkeit des Herrn sehen, die Pracht unseres Gottes."

Die Bibel sagt uns auch, daß es keine körperlichen Gebrechen oder Krankheiten im Himmel oder auf der Neuen Erde geben wird. Die Ärzte werden ohne Arbeit sein. Und somit wird es auch keine übermäßigen Gebühren für medizinische Behandlungen und Krankenhäuser geben. Schaut was wir in den Versen 3-6 finden.

"Stärkt die schlaff gewordenen Hände und macht fest die strauchelnden Knie; sagt zu denen, die ein verzagtes Herz haben: Seid tapfer und fürchtet Euch nicht! Seht, da ist Euer Gott! Die Rache kommt, die Vergeltung Gottes; Er selbst kommt und wird Euch retten! ..."

Und nun beachtet was in Vers 5 steht:

"... Dann werden die Augen der Blinden aufgetan und die Ohren der Tauben geöffnet werden; dann wird der Lahme springen wie ein Hirsch und die Zunge des Stummen lobsingen; denn es werden Wasser in der Wüste hervorbrechen und Ströme in der Einöde."

Ist das nicht eine wunderbare Beschreibung wie alle körperlichen Gebrechen verschwinden werden wenn Jesus kommt? Die Bibel erzählt uns, daß es auch keine Sorgen, kein Leid, keine Schmerzen und keine Tränen im Himmel und auf der Neuen Erde geben wird. Und in Jesaja 25:8+9 heißt es:

"Er wird den Tod auf ewig verschlingen. Und Gott, der Herr, wird die Tränen abwischen von jedem Angesicht."

Übrigens, dies wiederholt sich in Offenbarung 21:4

"Und die Schmach Seines Volkes hinwegnehmen von der ganzen Erde. Ja, der Herr hat gesprochen."

Und nun Vers 9, ein oft zitierter Vers:

"Und an jenem Tag wird man sagen: Seht, das ist unser Gott, auf den wir gehofft haben, daß Er uns rette; das ist der Herr, auf den wir hofften; nun laßt uns frohlocken und fröhlich sein in Seiner Rettung!"

Wie ich schon erwähnt habe, wird ein Teil dieser Verse in Offenbarung 21:4 zitiert. Laßt uns das kurz anschauen. Es heißt hier:

"Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, weder Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen."

Die Bibel erzählt uns, daß Gottes Volk vor Freude singen wird und wir werden dann mit dem himmlischen Chor singen können. Beachtet was wir in Jesaja 35:10 finden. Dieser Vers wird auch viel zitiert. Es heißt hier:

"Und die Erlösten des Herrn werden zurückkehren und nach Zion kommen mit Jauchzen. Ewige Freude wird über ihrem Haupt sein; Wonne und Freude werden sie erlangen, aber Kummer und Seufzen werden entfliehen!"

Dies sind ein paar von den Verheißungen, die die Bibel uns gibt, wie es im Himmel und wie das Leben auf der Neuen Erde sein wird. Nun wollen wir noch ein bißchen über die Hauptstadt des Universums sprechen, die das "Neue Jerusalem", die Heilige Stadt sein wird. Geht mit mir zu Hebräer 11 und wir werden die Verse 10+14+16 lesen. Hier ist die Rede von Abraham und beachtet, daß Abraham nicht der Stadt im Mittleren Osten, dem alten Jerusalem entgegengesehen hat. Er und die anderen Helden von Hebräer 11 schauten nicht dort hin in den Mittleren Osten wo es so viel Unruhe gibt. Uns wird hier in Hebräer 11:10 gesagt:

"Denn er wartete auf eine Stadt, die einen Grund hat, der Baumeister und Schöpfer Gott ist."

Vers 14

"Denn die solches sagen, die geben zu verstehen, daß sie ein Vaterland suchen."

Was ist ein Vaterland? Vers 16

"Nun aber begehren sie eines bessern, nämlich eines himmlischen. Darum schämt sich Gott ihrer nicht, zu heißen ihr Gott; denn Er hat ihnen eine Stadt zubereitet."

Das Buch der Offenbarung gibt uns eine Beschreibung dieser Stadt. Ich möchte nun gerne ein paar Glanzlichter hervorheben wie diese Stadt sein wird. Zuerst einmal wird sie die Hauptstadt des Universums sein, weil die Bibel uns sagt, daß Gott Seinen Hauptsitz auf den Planeten Erde verlegen wird. Wir werden das gleich mal in ein paar Bibelstellen sehen. Könnt Ihr Euch vorstellen, was für eine Ehre es sein wird, wenn die Hauptstadt des Universums, Gottes Hauptsitz genau hier auf dem Planeten Erde sein wird? Das ist ein umwerfender Gedanke. 

Die Bibel sagt uns, daß die Stadt aus reinem Gold gemacht ist, klar wie Kristall. Wißt Ihr, Johannes kämpft mit den Worten um sie zu beschreiben. Ich habe noch nie Gold gesehen, das wie Kristall aussieht. Aber dieses Gold ist so glänzend, daß es wie Kristall aussieht obwohl es Gold ist. Die Bibel sagt uns auch, daß die Tore aus Perlen sind. Jedes Tor ist eine Perle. Ist das nicht großartig? Habt Ihr jemals eine Perle gesehen? Sie ist wunderschön. Sie ist nicht nur weiß, sondern sie hat die Farben des Regenbogens wenn das Licht darauf scheint. Die Bibel erzählt uns, daß die Straße der Stadt aus Gold ist.

"...und die Straße der Stadt war aus reinem Gold wie durchscheinendes Glas." (Offenbarung 21:21)

Übrigens sagen die Leute: 'Ich werde auf Straßen aus Gold gehen.' Nein, nein, nein, das ist nicht richtig so. Die Bibel sagt nirgends, daß die Stadt Straßen aus Gold hat. Erinnert Ihr Euch eigentlich daran, als wir die 70 Wochen studiert haben, daß wir sagten daß das Wort "Straße" in Wirklichkeit "Platz" oder "Stadtplatz" bedeutet? Das bedeutet es auf Hebräisch und auf Griechisch. Mit anderen Worten, der "Stadtplatz" ist, laut Bibel, aus reinem Gold gemacht. Die Bibel sagt, daß die Mauern der Stadt Fundamente aus wertvollen Steinen haben wird.

Nun gibt es einen Fluß der vom Thron Gottes fließt. Klar wie Kristall, wie die Bibel es beschreibt. Dann werden wir wirklich wissen wie gutes Wasser schmeckt. Wir denken, daß Wasser in Flaschen ganz gut schmeckt, aber ich sag Euch was, wir haben es uns noch nicht einmal vorgestellt wie echtes, reines Wasser schmeckt bis wir das Wasser trinken können was von dem Thron Gottes her kommt.

Und dann gibt es da noch einen Baum. Wißt Ihr, es ist interessant, die Bibel sagt, daß er auf beiden Seiten des Flusses steht. Und mancher hat das nicht ganz verstanden. Sie fragen: '

Ein Baum auf jeder Seite des Flusses. Wären das nicht zwei Bäume?' 

Nun, Ellen White beschreibt dies auf so einfache Weise. Sie schreibt, daß ein Stamm auf der einen Seite des Flusses ist und ein anderer auf der anderen Seite und dann treffen sie sich in der Mitte wie ein Bogen und so wird daraus ein Baum über dem Fluß. Und die Bibel beschreibt auch noch, daß dieser Baum zwölfmal im Jahr Früchte trägt und daß Gottes Volk jeden Monat hingehen wird, um die Frucht vom Baum des Lebens zu essen. Ihr seht, daß sogar in der Ewigkeit die Quelle des Lebens nicht in uns sein wird. Die Quelle des Lebens wird in Gottes Baum sein. Wir werden für immer leben, nicht weil wir eine unsterbliche Batterie haben die immer funktionieren wird, sondern weil es einen Baum gibt bei dem wir jeden Monat unsere Batterien wieder aufladen.

Könnt Ihr Euch vorstellen wie es sein wird mit den Glaubenshelden zu sprechen die in der Bibel erwähnt sind? Wißt Ihr, ich freue mich darauf mich mit Adam zu unterhalten und über gewisse Dinge in Erinnerung zu schwelgen. Wie wäre es mit Henoch zu sprechen und mit Noah, Abraham, Mose, Elia, und dem Apostel Paulus und all den großen Männern, die in der Heiligen Schrift erwähnt werden? Das wird ein aufregendes Ereignis sein. Die Bibel sagt uns, daß wir auch Gemeinschaft mit Freunden und Verwandten haben werden, die schon gestorben sind und die auferweckt werden wenn Jesus kommt. Ich sehe dem entgegen meine Mutter wiederzusehen, die vor ungefähr drei Jahren gestorben ist. Ich werde Euch gleich noch etwas über sie erzählen. Ich sehe dem Moment, wenn meine Mutter aus dem Grab kommt, mit großer freudiger Erwartung entgegen.

Wir werden in ferne Galaxien reisen. Stellt Euch vor, daß wir mal sagen werden:

'Laßt uns zur Andromedagalaxie gehen und dort jemanden besuchen.' 

Wißt Ihr, wir haben ein ganz riesiges Universum in den endlosen Zeitaltern der Ewigkeit zu bereisen. Es gibt dort so viele schöne Dinge, so viele Dinge die wir genießen können.

Aber nun möchte ich Euch die Frage stellen. Ist es das worum es beim Himmel und der Neuen Erde wirklich geht? Nein, das ist nur die "Sahne auf dem Kuchen". Was ich beschrieben habe, ist wenn Ihr so möchtet, nur der "Nachtisch". Aber es gibt etwas viel bedeutsameres über den Himmel und der Neuen Erde, als all diese "Nebenleistungen" über die wir bisher gesprochen haben. Ich möchte Euch mit in die Zeit zurücknehmen wo Jesus sich mit Seinen Jüngern im Obergemach versammelt hat, bevor Er zum Garten Gethsemane gegangen ist. Zu diesem Zeitpunkt hatte Jesus dreieinhalb Jahre mit Seinen Jüngern verbracht. Seine Jünger hatten gelernt Ihn zu lieben. 

In der Tat konnten sie sich nicht vorstellen einen Tag ohne Jesus zu sein. Das war wichtiger für sie als ihr tägliches Essen. Wichtiger als alles andere auf der Welt. Sie konnten sich nicht vorstellen, wie es sein würde wenn Jesus fort wäre. Und so hat sich Jesus mit Seinen Jüngern im Obergemach getroffen und Er ihnen so einiges mitgeteilt daß sie im Kern erschütterte. Seine erste Aussage die sie erschüttert hat, war als Er sagte, daß Sein Leib gebrochen und Sein Blut vergossen werden würde. Das hat sie aufgewühlt. 

'Gebrochener Leib, vergossenes Blut? Der Messias sitzt auf dem Thron in Jerusalem und regiert. Was soll das ganze mit Seinem vergossenen Blut und Seinem gebrochenen Leib?' 

Aber sie waren noch mehr verstört als Jesus ihnen sagte, daß einer von ihnen ein Verräter wäre. Johannes 13:21

"Da Jesus solches gesagt hatte, ward Er betrübt im Geist und zeugte und sprach: Wahrlich, wahrlich Ich sage Euch: Einer unter Euch wird Mich verraten."

Oh, sie waren nun erschüttert und aufgewühlt. Und jeder von ihnen fragte mit Angst erfüllt:

"Herr, bin ich es?"(Matthäus 26:22)

Aber was ihnen die größte Angst machte war als Jesus ihnen sagte, daß Er weggehen würde. Geht mit mir zu Johannes 13. Ich möchte dort den Vers 33 lesen und danach die Verse 36+37. Beachtet wie Jesus Seine Jünger anspricht. Er sagt:

"Liebe Kindlein, ..."

Ist das nicht schön?

"Liebe Kindlein, Ich bin noch eine kleine Weile bei Euch. Ihr werdet Mich suchen; und wie Ich zu den Juden sagte: "Wo Ich hin gehe, da könnt Ihr nicht hin kommen", sage Ich jetzt auch Euch."

Jesus sagte: 'Ich gehe fort und wo Ich hingehe da könnt Ihr nicht mitkommen.' Oh, nun waren sie richtig verstört. Sein Leib wird gebrochen werden, Sein Blut wird vergossen werden. Jemand wird Ihn verraten und Er wird weggehen. Und natürlich war der Sprecher der Jünger Simon Petrus. Er war besonders gestreßt und durcheinander. Vers 36

"Spricht Simon Petrus zu Ihm: HERR, wo gehst Du hin? Jesus antwortete ihm: Wo Ich hin gehe, kannst Du Mir diesmal nicht folgen; aber Du wirst Mir nachmals folgen."

Mit anderen Worten: 

'Wohin ich gehe, da kannst Du nicht mit Mir gehen. Aber später wirst Du es tun.' 

Aber Petrus war damit nicht zufrieden. Er sagte: 

'Warte, warte! Wir können keinen Tag ohne Deine Gegenwart leben.' 

Und so finden wir in Vers 37 was Petrus zweifelsohne mit einem Sinn der Eindringlichkeit zu ihm sagt.

"HERR, warum kann ich Dir diesmal nicht folgen? Ich will mein Leben für Dich lassen."

Könnt Ihr die Eindringlichkeit in seiner Stimme hören? 

'Ich will nicht später gehen. Ich will jetzt gehen. Wir können noch nicht einmal einen Tag ohne Dich leben!' 

Und dann finden wir gleich im nächsten Kapitel die berühmten Worte Jesu die viele Christen auswendig können. Wißt Ihr, da gibt es einen Zusammenhang in Johannes 14:1-3, Und manchmal vergessen wir den Zusammenhang und der ist, daß die Jünger sehr durcheinander und besorgt sind. Sie sind besorgt und sagen:

'Er geht weg und wir können nicht mit Ihm mitgehen. Ja, Er sagt, wir können später gehen, aber wir wollen nicht später gehen, wir wollen die ganze Zeit bei Ihm sein.' 

Und Jesus weiß, daß sie verzweifelt sind und so finden wir in Johannes 14:1 die folgenden Worte:

"Und Er sprach zu Seinen Jüngern: Euer Herz erschrecke nicht! ..."

Das Wort "erschrecke" ist sehr interessant. Zum Beispiel wird es benutzt um den Teich von Bethesda zu beschreiben. Auf griechisch heißt dieses Wort "tarassestho", was "gestört" oder "beunruhigt" bedeutet. Ihr erinnert Euch an die Vorstellung, daß derjenige der zuerst in das Wasser geht wenn es sich bewegt hat geheilt werden würde? Nun, wenn es heißt, daß das Wasser sich bewegen würde, dann bedeutet das, daß es "gestört" oder "beunruhigt" worden ist. Mit anderen Worten, ihre Herzen waren aufgewühlt. Sie waren wie beunruhigtes Wasser.

Es wird auch benutzt um Herodes zu beschreiben. Als er hörte, daß der Messias geboren war, so sagt die Bibel, daß er äußerst "beunruhigt" war.

Es wird auch benutzt als Jesus auf dem Wasser ging und Sich den Jüngern an dem Abend näherte als sie im Sturm waren. Die Bibel sagt, daß die Jünger sehr "beunruhigt" waren. Und so können wir hier das Bild am Ende von Kapitel 13 ergreifen, daß sie äußerst beunruhigt waren. Und so sagt Jesus in Kapitel 14, daß sie nicht mit Angst erfüllt sein sollten.

"Und Er sprach zu Seinen Jüngern: Euer Herz erschrecke nicht! Glaubet an Gott und glaubet an Mich! In Meines Vaters Hause werden viele Wohnungen sein. ..."

Ah, einige von Euch lesen mit! Ja, denn es gibt die Vorstellung, daß Jesus in den Himmel aufgefahren ist um dort Wohnungen für uns zu bauen. Denkt Ihr wirklich, daß Jesus 2000 Jahre braucht um Wohnungen zu bauen? Meint Ihr, Er ist seit 2000 Jahren auf der himmlischen Baustelle? Ich bezweifle das, wenn die Bibel uns erzählt, daß Jesus diese Welt und alles was darauf ist in sechs Tagen erschaffen hat. Aber die Bibel sagt gar nicht, daß Er Wohnungen für uns bereiten wird. Als Jesus diese Worte aussprach, da sagte Er:

"In Meines Vaters Hause sind viele Wohnungen. ..."

Die Wohnungen gab es schon als Jesus dies sagte. Im Übrigen, das Wort "Wohnungen", im englischen wird es mit "Villa" oder "Herrenhaus" übersetzt, ist noch nicht einmal die beste Übersetzung. Es ist das griechische Wort "mone", was "dauerhafte Wohnstätte" bedeutet. Es ist also nicht nur eine Unterkunft wo man in den Ferien hingeht. "Mone" bedeutet "beständig dort zu wohnen". Mit anderen Worten sagte Jesus: 

'Im Haus Meines Vaters sind dauerhafte Wohnstätten.' 

Warum würden dort oben dauerhafte Wohnstätten sein? Weil er viele Menschen erwartet, richtig? Somit sind diese dauerhaft. Verspricht Jesus daß es viele Wohnungen für Gottes Volk im Hause Seines Vaters im Himmel gibt? Verspricht Er auch, Sein Volk mit in den Himmel zu nehmen? Beachtet was Jesus weiter sagt.

"In Meines Vaters Hause sind viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, so wollte Ich zu Euch sagen: Ich gehe hin Euch die Stätte zu bereiten."

Warum ist Jesus in den Himmel aufgefahren? Um für uns eine Stätte zu bereiten. Wie macht Er das? Baut Er Häuser? Braucht Er tatsächlich 2000 Jahre um Häuser zu bauen? Ganz sicher nicht. Es ist durch das Werk das Er im himmlischen Heiligtum vollbringt. Muß Er ein Werk verrichten bevor Er uns holen kann? So ist es. Auf der Erde lebte Er Sein vollkommenes Leben und Er ist den Tod für unsere Sünden gestorben. Aber dann fuhr Er auf in den Himmel, damit wir durch unsere Reue, Seine Verdienste, das beanspruchen können was Er auf der Erde vollbracht hat. Und was macht Er dann? Er nimmt unsere Sünden und wohin bringt Er sie dann? Er bringt sie in das Heiligtum, bedeckt mit Seinem Blut. Ermächtigt Er auch die Gemeinde durch Seinen Heiligen Geist das Evangelium in der Welt zu predigen? Muß die Welt das Evangelium hören bevor Jesu kommen kann? Hundertprozentig. Muß das Heiligtum von der Aufzeichnung der Sünden gereinigt sein bevor Jesus kommen kann? So ist es. So, wenn Jesus sagt:

"Ich gehe hin Euch die Stätte zu bereiten."

Spricht Er nicht von Häuser bauen, daß Straßen mit Gold gepflastert werden und so weiter. Er spricht von Seinem Werk im himmlischen Heiligtum und wenn Er Sein Werk abschließt, daß die Stätte dann für uns bereitet sein wird. Versteht Ihr diesen Punkt? Und dann sagt Er weiter in Vers 3:

"Und wenn Ich hingehe Euch die Stätte zu bereiten, ..."

Nun kommt der entscheidende Punkt in diesem Abschnitt.

"... so will Ich wiederkommen ..."

Und nun hört aufmerksam zu:

"... und Euch zu Mir nehmen, auf daß Ihr seid, wo Ich bin."

Was ist so wichtig am Himmel? Was so wichtig ist, ist daß Jesus dort ist und Er möchte, daß wir bei Ihm sind. Seht, es sind nicht die Wohnungen oder all die anderen Dinge über die wir gesprochen haben, auf die wir uns konzentrieren sollen, obwohl sie schön sind. Jesus sagt: 

'Ich werde den Ort bereiten, weil dann kann Ich Euch bei Mir empfangen. Und wo Ich bin, da könnt Ihr bei Mir sein.' 

Und wißt Ihr, wenig später war Jesus dann im Garten Gethsemane und Er betete dann das wohl bekannte Gebet von Johannes Kapitel 17. Er betete für die Einheit Seines Volkes und Er betete, daß der Vater Ihn mit der Herrlichkeit die Er hatte bevor es die Welt gab, verherrlichen würde. Er hat um vieles gebetet. Nun möchte ich daß Ihr beachtet, was die Leidenschaft oder das Verlangen Jesu auf dem Höhepunkt Seines Gebetes war. Johannes 17:24. Hier spricht Jesus mit Seinem Vater und Er sagt:

"Vater, Ich will, daß, wo Ich bin, auch die bei Mir seien, die Du Mir gegeben hast, ..."

Was ist das Verlangen Jesu? Daß diejenigen die Ihm gegeben worden sind, wo sind? Mit Ihm wo Er ist.

"... daß sie Meine Herrlichkeit sehen, die Du Mir gegeben hast; denn Du hast Mich geliebt vor Grundlegung der Welt!"

Deswegen sagte Er in Johannes 14:3

"..., auf daß Ihr seid, wo Ich bin."

Und hier in Johannes 17:24 sagte Er dann:

"Vater, Ich will, daß, wo Ich bin, auch die bei Mir seien, die Du Mir gegeben hast."

Beachtet den berühmten Auferstehungsabschnitt in 1. Thessalonicher 4:15-17. Hier spricht der Apostel Paulus davon wie die Toten auferstehen und wie die Lebenden in einem Moment verwandelt werden wenn Jesus kommt. Aber ich glaube wir haben den Hauptpunkt in diesem ganzen Abschnitt verpaßt. Und nun gebt Acht darauf, wie es am Anfang von Vers 15 heißt:

"Denn das sagen wir Euch in einem Worte des Herrn, daß wir, die wir leben und bis zur Wiederkunft des Herrn übrigbleiben, den Entschlafenen nicht zuvorkommen werden; ..."

Mit anderen Worten, diejenigen die leben, werden nicht vor denen in den Himmel gehen die entschlafen, also gestorben sind. In Vers 16 heißt es weiter:

"... denn er selbst, der Herr, wird, wenn der Befehl ergeht und die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallt, vom Himmel herniederfahren, und die Toten in Christus werden auferstehen zuerst. Danach werden wir, die wir leben und übrigbleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden in Wolken, zur Begegnung mit dem Herrn, in die Luft, ..."

Und nun beachtet den wichtigsten Teil dieses Verses:

"... und also werden wir bei dem Herrn sein allezeit."

Die gleiche Betonung, "bei dem Herrn sein". Beachtet Offenbarung 21:2-4. Noch einmal das gleiche. Jesus möchte, daß wir bei Ihm sind. Deswegen kam Er und lebte Sein vollkommenes Leben. Das ist der Grund warum Jesus kam und gestorben ist und das ist auch der Grund, warum Jesus in den Himmel aufgefahren ist, um für uns Fürsprache zu halten und die Vorzüge dessen auszuschütten was Er auf der Erde getan hat. Das ist der Grund warum Jesus Seine Gemeinde bevollmächtigt das Evangelium zu predigen, damit so viele Menschen wie möglich die Botschaft von dem hören können was Jesus getan hat. Das ist der Grund warum Jesus schließlich das Heiligtum von der Aufzeichnung der Sünden reinigen wird, damit Er wiederkommen kann, um Sein Volk zu holen, weil Er will daß es dort ist wo Er ist. Wir wollen nun Offenbarung 21:2-4 lesen.

"Und ich, Johannes, sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabfahren, bereitet als eine geschmückte Braut ihrem Mann. Und ich hörte eine große Stimme von dem Stuhl, die sprach: ..."

Hört jetzt gut zu:

"... Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen! Und Er wird bei ihnen wohnen, und sie werden Sein Volk sein, und Er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein; ..."

Worauf liegt hier die Betonung? Daß Er was sein wird? Bei uns. Und daß wir bei Ihm sein werden. Weiter Vers 4:

"... und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen."

Wißt Ihr, in der Antike bedeutete, das Gesicht eines Menschen zu sehen, persönliche Kenntnis über diesen Menschen zu haben. Ihr erinnert Euch daran als Gott zu Mose in 2. Mose 33:23 sagte:

"Und wenn Ich Meine Hand von Dir tue, wirst Du Mir hintennach sehen; aber Mein Angesicht kann man nicht sehen."

Und nun beachtet was wir in Offenbarung 22:3+4

"Und es wird kein Verbanntes mehr sein. Und der Stuhl Gottes und des Lammes wird darin sein; und Seine Knechte werden Ihm dienen und sehen Sein Angesicht; und Sein Name wird an ihren Stirnen sein."

Sie werden Sein Gesicht sehen. Ihr wißt, was mein Lieblingslied von allen ist. 

"Wenn mein Auge schaut den Heiland, sieht Sein holdes Angesicht, oh welch herrliches Entzücken Ihn zu seh'n in Seinem Licht." 

Kennt Ihr das Lied? Ein wunderschönes Lied. Wie wird es sein das Gesicht Jesu zu sehen?

Übrigens, wußtet Ihr, daß das Neue Jerusalem einen anderen Namen erhalten wird? Geht mit mir zu Hesekiel 48:35. Wißt Ihr, wenn Ihr Hesekiel 40-48 lest, dann werdet Ihr eine Beschreibung des Heiligtums und des Tempels im Wiederaufbau finden. Und dann möchte ich, daß Ihr bemerkt wie die Verse zuvor, die zwölf Tore vom Neuen Jerusalem beschreiben. Drei im Osten, drei im Westen, drei im Norden und drei im Süden. Und dann finden wir diesen Ausdruck in Hesekiel 48:35. Es heißt hier:

"Der ganze Umfang beträgt 18 000 Ellen. ..."

Das ist umgerechnet um die 9 km.

"... Und der Name der Stadt soll künftig lauten: »Der Herr ist hier!« "

Was wird der Name der Heiligen Stadt sein?

»Der Herr ist hier!«

Was ist an der Stadt so wichtig? Was so wichtig daran ist, ist nicht der Stadtplatz aus Gold, der Strom und der Baum des Lebens und die Quellen und die Mauern die aus wertvollen Steinen bestehen. Das ist alles nur die "Sahne auf dem Kuchen". Das wichtige ist, daß Gott dort ist. Beachtet Matthäus 1:23. Dies spricht von dem ersten Kommen Christi, aber dieser Grundsatz läßt sich darauf anwenden.

Wißt Ihr als Jesus geboren wurde, daß Ihm der Name "Immanuel" gegeben wurde? Wißt Ihr was "Immanuel" bedeutet? Laßt es uns lesen. Matthäus 1:23

"Siehe, eine Jungfrau wird schwanger sein und einen Sohn gebären, und sie werden seinen Namen Immanuel heißen", das ist verdolmetscht: Gott mit uns."

Beachtet, daß wieder und wieder in diesen Versen heißt: Gott mit uns - wir mit Ihm. Darum geht es beim Himmel und der Neuen Erde. Darum dreht sich alles.

Ich möchte Euch nun einen etwas längeren Abschnitt aus dem "Leben Jesu", von den Seiten 15+16 vorlesen. Dort beschreibt Ellen White die Frucht des Werkes Christi, sie sagt folgendes:

"Durch Sein Leben und Sterben hat Christus mehr erreicht als nur die Rettung aus dem durch die Sünde verursachten Untergang. ..."

Hört nun gut zu:

"...Satan hatte eine ewige Trennung zwischen Gott und Mensch erreichen wollen."

Was ist die Absicht des Teufels? Eine ewige Trennung zwischen Gott und den Menschen herbeizuführen. Aber, und nun hört gut zu:

"Durch Christus aber werden wir enger mit Gott verbunden, so als hätten wir niemals gesündigt."

Und dann erklärt sie was sie damit meint.

"Dadurch, daß Er unser Wesen annahm, hat Sich der Heiland unlöslich mit uns Menschen verbunden. Für alle Ewigkeit gehört Er zu uns."

Einige Leute sagen: 

'Oh ja, Er wurde Mensch und dann ging Er in den Himmel zurück und nun ist Er Gott und nicht mehr Mensch.' 

Nein, nein, dem ist nicht so. Sie schreibt:

"Dadurch, daß Er unser Wesen annahm, hat Sich der Heiland unlöslich mit uns Menschen verbunden. Für alle Ewigkeit gehört Er zu uns. "Also hat Gott die Welt geliebt, daß Er Seinen eingeborenen Sohn gab." Johannes 3:16. Er gab Ihn nicht nur, damit Er unsere Sünden tragen und für uns als Opfer sterben sollte, Er schenkte Ihn dem gefallenen Menschengeschlecht. Um uns Seiner unwandelbaren Friedensgesinnung zu versichern, ließ Gott Seinen eingeborenen Sohn Mensch werden, damit Er für immer Mensch bliebe. Das ist das Unterpfand dafür, daß Gott Seine Verheißung auch erfüllen wird. "Uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter." Jesaja 9:5.

Durch Seinen Sohn nahm auch Gott menschliche Natur an, die Er damit in den Himmel aufnahm. Der "Menschensohn" hat Anteil an der Herrschaft über die Welt. Als "Menschensohn" heißt er: "Wunder-Rat, Gott-Held, Ewig-Vater, Friede-Fürst." Jesaja 9:5. Der "Ich bin" ist der Mittler zwischen Gott und Mensch und legt Seine Hände auf beide. Er, "der da ist heilig, unschuldig, unbefleckt, von den Sündern abgesondert", schämt sich nicht, uns "Brüder zu heißen". Hebräer 7:26 und 2:11. Durch Christus wird die Familie auf Erden mit der des Himmels verbunden. Der in die Herrlichkeit aufgenommene Christus ist unser Bruder. Der Himmel ist eingeschlossen in die menschliche Natur, und menschliches Wesen seinerseits entfaltet sich im Herzen dessen, der die unendliche Liebe ist.

Was für eine Beschreibung. Mit anderen Worten, wir werden für immer einen älteren Bruder haben der auf dem Thron sitzt. Wir sind Gott näher, als wenn wir niemals gesündigt haben, weil Jesus Christus Sünde für uns geworden ist.

Gott hat in der Person Jesu die Menschheit adoptiert. Er hat sie angenommen. Und jetzt ist Jesus nicht nur unser Gott, Jesus ist unser Bruder. Nun, wenn wir niemals gesündigt hätten, dann wäre das nie passiert. Jesus würde dann nur Gott sein. Doch wegen der Sünde ist Jesus unser Bruder geworden, Er wurde für immer ein Teil von uns. Nun möchte ich Dich was fragen: Liebst Du wirklich die Erscheinung Christi? Sehnst Du Dich mit Deiner ganzen Seele und Deinem ganzen Herzen, ganz tief drin, nach Jesu Kommen? Wißt Ihr, oftmals offenbart unser Lebensstil das gar nicht. Wir sagen zwar daß wir an das zweite Kommen Christi glauben, aber wir sammeln Dinge auf eine Art und Weise an die darauf schließen lassen, daß wir planen eine lange Zeit hier auf dem Planeten Erde zu verbringen.

Meine Lieben, es ist aber so, daß wenn wir das Erscheinen Jesu Christi lieben, dann müssen wir zuerst einmal Ihn lieben. Ich möchte das mal gerne veranschaulichen.

Als ich aufgewachsen bin, lebte ich in Venezuela zwischen meinem 5. und 14. Lebensjahr. Zuerst wohnte ich in Barquisimeto im Westen von Venezuela, später dann in Caracas. Und meine ganze Schulbildung war dort in unserer adventistischen Schule auf spanisch. Als ich dann 14 Jahre alt war konnte ich zwar englisch sprechen, aber ich konnte es weder lesen noch schreiben. Und so waren meine Eltern der Meinung, daß es für Steven nun Zeit wäre nach Wisconsin zu gehen, wo mein Vater geboren wurde und wo er auch viele Verwandte hatte. So hieß es dann: 

"Es ist an der Zeit für ihn zur "Wisconsin Academy", unserem adventistischen Internat zu gehen, um dort englisch zu lernen, damit er englisch lesen und schreiben kann."

Ihr müßt wissen, daß das ein sehr traumatisches Erlebnis für mich war. Meine Mutter war eine ganz Tagesmutter. Während wir aufwuchsen arbeitete sie niemals wo anders. Wir standen meiner Mutter sehr sehr nahe, meine drei Schwestern und ich. Und länger als zwei oder drei Tage, wie zum Beispiel auf einem Pfadfinder Zeltlager oder so, war ich niemals von zu Hause weg. Und nun würden sie mich weit weg bringen und sie blieben dann in Venezuela und ich ganz in Wisconsin. Und ich sag Euch, als ich dann in der Wisconsin Akademie angekommen bin habe ich viele Tage Tränen vergossen. Ich hatte solches Heimweh nach meiner Mutter. Es war für mich eine sehr, sehr extrem schwierige Zeit. Im ersten Semester hatte ich dann alles nur sechsen. Alle meine Noten waren sechsen. Warum? Nun, wenn man englisch weder lesen noch schreiben kann, was kann man da erwarten? Aber dann nach einer Weile habe ich gelernt englisch zu lesen und ich wurde auch immer besser. Und dann schrieb ich dreier und auch ein paar zweier mogelten sich da rein. Aber trotzdem war es eine sehr schwierige Zeit für mich ein ganzes Jahr in dieser Schule zu verbringen und meine Eltern lebten ganz in Südamerika.

Ich erinnere mich daran, daß ich zwei Monate vor Ende des Schuljahres einen Brief von meiner Mutter erhalten habe in dem sie schrieb: "Ich komme am 21. Mai nach Wisconsin." Was meint Ihr, wie ich mich da gefühlt habe? Wow, ich sag Euch, mein Herz hüpfte vor Freude und es schlug schneller weil meine Mutter kommen würde. Wißt Ihr, ich hatte einen Kalender an der Wand und wißt Ihr was ich mit diesem Kalender gemacht habe? Jeden Tag der verging strich ich mit einem ganz großen X aus, denn das war ein Tag weniger bis meine Mutter kommen würde. Und dann kam der Tag. Ich stand früh auf und der Transportleiter hat mich zum Madison, Wisconsin Flughafen gefahren. Und ich denke, zu der Zeit war es eine DC-4, ein kleines Flugzeug, das von Chicago aus flog. Ich sah das Flugzeug wie es landete und schließlich hielt es an. Und damals konnte man noch hinaus gehen und zuschauen wie die Flugzeuge landeten und abhoben. Ich habe meinen Kopf weit rausgestreckt. 

"Ich frage mich, ob meine Mutter in diesem Flugzeug ist. Sie muß in diesem Flugzeug sein!" 

Und so spürte ich wie die Unruhe in mir aufstieg. Vielleicht hat sie beschlossen nicht zu kommen oder sie hat sich verspätet und hat den Flug verpaßt. Und ich war mit Unruhe und Angst erfüllt. Und dann als ich mich so sorgte, siehe da, der Kopf meiner Mutter kam aus der Flugzeugtür heraus. Oh, Ihr könnt Euch gar nicht vorstellen wie ich mich gefühlt habe. Ich war so überglücklich meine Mutter zu sehen. Damals konnte man ja noch fast bis zur Startbahn gehen um die Fahrgäste zu begrüßen. Und als sie kam haben wir uns umarmt und geküßt. Das war einfach so eine wunderbare Erfahrung. Warum hatte ich mich auf das Erscheinen meiner Mutter gefreut? Weil ich sie liebte. Und warum liebte ich sie? Weil ich mein ganzes Leben mit ihr verbracht hatte. Können wir das Erscheinen Jesu lieben, wenn wir Ihn nicht lieben, weil wir keine Zeit mit Ihm verbracht haben? Der Apostel Paulus sagt uns in 1. Korinther 2:9

»Was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört und keinem Menschen ins Herz gekommen ist, was Gott denen bereitet hat, die an Ihn glauben.« ..."

Nein, nein, es heißt nicht, für die die an Ihn glauben, sondern wie heißt es?

"... was Gott denen bereitet hat, die Ihn lieben«"

Ich denke gerne an den Apostel Paulus. Ihr wißt, er war Gefangener in Rom und er wußte, daß er kurz vor seinem Tod stand. Und er wußte auch, daß er durch Kaiser Nero, diesen barbarischen Kaiser hingerichtet werden sollte und so schrieb er über seine Erfahrungen. 2. Timotheus 4:6-8. Ich möchte das lesen. Er sagt:

"Denn ich werde schon geopfert, und die Zeit meines Abscheidens ist vorhanden. Ich habe einen guten Kampf gekämpft, ich habe den Lauf vollendet, ich habe Glauben gehalten; hinfort ist mir beigelegt die Krone der Gerechtigkeit, welche mir der HERR an jenem Tage, der gerechte Richter, geben wird, nicht aber mir allein, sondern auch allen, die an Seine Erscheinung glauben."

Es scheint, daß ich mich hier verlesen habe.

"... nicht aber mir allein, sondern auch allen, die Seine Erscheinung gelehrt haben."

Nein, so steht es auch nicht hier. Nochmal:

"... nicht aber mir allein, sondern auch allen, die Seine Erscheinung gepredigt haben."

Nein, so heißt es hier auch nicht. Wie heißt es richtig? Es heißt:

"... nicht aber mir allein, sondern auch allen, ..."

Alle die was haben?

"... die Seine Erscheinung liebhaben."

Und warum hast Du Seine Erscheinung lieb? Weil Du Ihn geliebt hast. Und warum liebst Du Ihn? Weil Du Zeit mit Ihm verbracht hast. Das bringt mich dazu an den Apostel Johannes zu denken. Er ist als der "geliebte Jünger" bekannt, weil er Jesus am nächsten stand. Nicht weil Jesus irgendwen vorgezogen hat, sondern weil er Jesus näher stand als alle anderen Jünger. Er war so traurig über das Fortgehen Jesu. Ungefähr 60 Jahre später war er im Exil auf der Insel Patmos. Vielleicht hat er dort in den Schwefelminen gearbeitet, aber dafür gibt es bisher keinen klaren Beweis. 

Aber er war zumindest dort auf Patmos im Exil. Die Bibel erzählt uns, daß er dort auf Patmos eine Vision erhalten hat und in Offenbarung 1 steht die Beschreibung davon. In dieser Vision hat er Jesus Christus gesehen, den verherrlichten Christus. Und er dachte so bei sich: 

'Ist das nun der Moment? Kommt Jesus, mein geliebter Jesus jetzt?' 

Übrigens, Johannes saß zur Rechten Jesu und er war derjenige der an der Brust Christi beim Abendmahl lag. So hatte er eine sehr enge Beziehung mit Jesus. Und so sieht er den verherrlichten Christus. 

'Dort ist Er, wird Er jetzt kommen? Kann das sein?'

Aber die Bibel erzählt uns, daß Jesus ihm das Buch der Offenbarung enthüllt hat. Er offenbarte ihm Satans Versuch die christliche Gemeinde auszulöschen. Er zeigte ihm die letzte große Auseinandersetzung zwischen Gut und Böse. Der letzte große Kampf von Gottes Volk mit dem Tier, dem falschen Propheten und dem Drachen. Und am Ende dieses Buches, nachdem er all diese Dinge gesehen hat beendet er sein Buch indem er sagt:

"Amen, ja komm, HERR Jesus!"

Wonach hat sich Johannes mehr als alles andere auf dieser Welt gesehnt? Er wollte daß Jesus kommt.

"Amen, ja komm, HERR Jesus!"

Er war müde in dieser Welt der Sünde, der Sorge, der Krankheit, des Leides und des Todes zu leben. Und er wollte daß Jesus kommt um Sein Versprechen einzulösen, weil er viel Zeit mit Jesus verbracht hat und Ihn liebte.

Ich denke da auch am Henoch. Dieser große Held von dem die Bibel uns erzählt, daß er mit Gott wandelte. Er war der erste der von den Lebenden in den Himmel aufgenommen worden ist. Mit anderen Worten, er hat nie den leiblichen Tod erfahren. Er wurde verwandelt weil er Gott gefallen hat. Er ging mit Gott, Schritt für Schritt. Ich mag die Art und Weise wie Ellen White in dem Buch "Patriarchen und Propheten" dies beschreibt. Sie hat dort ein Kapitel "Seth und Henoch" und dort gibt es ein paar sehr interessante Einzelheiten über Henoch. 

Sie schreibt, daß Henoch mit Jesus so nahe gegangen ist, Jesus war natürlich zu dieser Zeit im Himmel und Henoch auf der Erde, aber er hatte geistlich so eine enge Verbindung mit Jesus Christus, daß dieser vielleicht zu Henoch gesagt hat: 

'Henoch, Du hast nichts mehr zu tun auf dem Planeten Erde. Dein Körper ist zwar dort, aber Dein Herz ist hier. Warum kommst Du nicht hier hoch und wir werden gemeinsam auf den goldenen Straßen gehen. Komm her und wir werden die Ewigkeit miteinander verbringen.'

Er war der erste Mensch, der von den Lebenden verwandelt worden ist, um mit Jesus im Neuen Jerusalem zu wandeln. Das erinnert mich an ein kleines Lied:

"Richte Deine Augen auf Jesus und schaue direkt in Sein wunderbares Gesicht. Und alle Dinge auf der Erde werden so merkwürdig matt im Licht Seiner Herrlichkeit und Güte."

Laß nichts in der Welt Deine Aufmerksamkeit gefangen nehmen oder den Platz von Jesus Christus einnehmen. 

'Oh, aber ich habe ein schönes Haus.' 

Ist es aus Gold gemacht? 

'Oh, aber ich habe ein wunderbares Auto.' 

Kann es fliegen? Dann werden wir fliegen können. Stellt Euch vor, wir werden zu entfernten Galaxien fliegen, das wird was sein! Das wird in einer Geschwindigkeit sein, die wir uns gar nicht vorstellen können. Das ist eine ganz andere Transportart, als wie wir sie hier gewohnt sind. Und so müssen wir es lernen unsere Augen auf Jesus zu richten und je mehr wir dies tun, desto mehr lieben wir Ihn und desto mehr werden wir in Sein Bild und Seine Ähnlichkeit verwandelt werden.

Ich denke da an eine Erfahrung die ich mal hatte. Ich bin irgendwo hin gefahren um zu predigen. Und nach der Predigt kam eine Dame zu mir und sagte zu mir:

"Pastor Bohr, kennst Du so und so?"

Ich sagte:

"Ja, sicher kenne ich ihn, er ist ein guter Mann."

Sie sagte:

"Nun, Du predigst genau wie er."

Und ich sagte:

"Oh, tatsächlich?"

Ich schaute sie an und fragte:

"In wie fern?"

Sie sagte:

"Also, der Tonfall, wie er seine Arme und seinen Körper bewegt, das ist einfach das gleiche."

Ich sagte:

"Oh, wirklich?"

Ich habe so getan als ob ich von nichts wüßte und nach einer Weile fragte ich:

"Weißt Du warum er so predigt? Weil er mein Student für drei Jahre war."

Sie sagte:

"Oh, tatsächlich? Es tut mir leid, Pastor, wenn ich Dir zu nahe getreten bin, das wollte ich nicht."

Ich sagte:

"Nein, das bist Du ganz und gar nicht. Wenn man drei Jahre im College zusammen in der Klasse mit dem Lehrer verbringt, dann muß schon etwas abfärben."

Und sogar heute noch, wir hatten ihn vor einigen Jahren in einem unserer Erholungsorte hier in Wawona und ein paar Gemeindemitglieder sagten: 

"Weißt Du, Du predigst genauso wie er." 

Warum predigt er wie ich? Weil er Zeit mit mir verbracht hat. Weil er Zeit mit Betrachtung verbracht hat. Stimmt das auch, was die Beziehung mit Christus betrifft? Hundertprozentig. Ganz gewiß. Je mehr Zeit wir mit Jesus verbringen, desto mehr werden wir wie Er. Je mehr Zeit wir mit dem Fernsehen und der weltlichen Musik und der weltlichen Unterhaltung verbringen, desto mehr werden wir wie die Welt. Es ist ein göttliches Prinzip unserer seelischen Zusammensetzung. Wir setzen uns aus dem zusammen was wir uns hauptsächlich anschauen und anhören. Wißt Ihr, es sagte mal jemand zu mir. 

"Weißt Du, das Problem mit Euch Christen ist, daß Ihr so auf den Himmel ausgerichtet seid, daß Ihr nicht für diese Welt tauglich seid." 

Das ist eine interessante Aussage. Ist es denn auch möglich, daß man so auf die Welt ausgerichtet ist, daß man nicht für den Himmel tauglich ist?

Seht, meine Lieben, Jesus möchte mit uns sein und Er möchte, daß wir mit Ihm sind. Das ist die Leidenschaft Seines Lebens. 

Das ist der Grund warum Er kam, um für uns zu leben. 

Das ist der Grund warum Jesus kam, um für uns zu sterben. 

Das ist der Grund warum Jesus für uns für die letzten 2000 Jahre den Fürsprecherdienst getan und unsere Sünden, bedeckt mit Seinem eigenen Blut, vor den Vater gebracht hat. 

Das ist der Grund, warum Jesus während der letzten 2000 Jahre Seinen Geist über die Gemeinde ausgegossen hat, damit das Evangelium der Welt gepredigt wird, damit jeder wissen kann was Jesus getan hat und damit die Menschen die Möglichkeit haben gerettet zu werden. 

Das ist der Grund warum Jesus im Jahr 1844 das Gericht über die Toten begonnen hat, wie wir gesehen haben, von dem Adam den Anfang machte, um die Aufzeichnungen der Sünden im Heiligtum durch Sein Blut zu reinigen.

All diese Dinge hat Jesus im Heiligtum getan, weil Er bei uns sein will. Die große Frage ist, werden wir den Dingen dieser Welt erlauben uns so sehr auf diese Welt zu konzentrieren, daß wir wirklich nicht tauglich für den Himmel sind? Es hängt alles davon ab womit wir unsere Zeit verbringen. Wenn wir ohne Unterlaß beten, wenn wir täglich Gottes Wort studieren. Ich spreche nicht davon es nur zu lesen. Ich rede davon Gottes Wort zu studieren. Wenn wir zu anderen Menschen gehen und unser Zeugnis über unsere Beziehung mit Jesus mit einem Lächeln auf unserem Gesicht mit ihnen teilen, dann wird unsere Beziehung zu Jesus wachsen. Und dann kommen wir zu dem Punkt zu dem Henoch kam. Wir werden sagen: 

'Es gibt nichts mehr was mir diese Welt bieten kann, ich möchte in den Himmel. Ich möchte bei Jesus sein.' 

Und das würde bedeuten, daß wir all unsere Zeit, und unsere Anstrengungen, unsere Talente und Mittel für die Verkündigung des Evangeliums gebrauchen werden, damit Gottes Werk beendet werden kann und wir nach Hause gehen können. Meint Ihr es ist Zeit nach Hause zu gehen? Da könnt Ihr Euch sicher sein, es ist Zeit nach Hause zu gehen. Die Zeichen in der Welt zeigen, daß Jesus bald kommen wird und je früher desto besser. Meine Lieben, ich möchte gerne mit den Worten des Apostels Johannes enden, als er auf Patmos war.

"Amen, ja komm, HERR Jesus!"

Amen. 


Übersetzung - Manuela Sahm - Dezember 2015 ©

Stephen Bohr - "Sein Weg ist im Heiligtum" - (32) Endlich zu Hause

Alle diese Vorträge habe ich in Eigeninitiative übersetzt. Wer mich und meine reichhaltige, intensive Arbeit gerne (durch eine Spende) unterstützen möchte oder Fragen hat, möge mir gerne persönlich schreiben. Vortrag@gmx.de Ich freue mich auf eine Antwort. Liebe Grüße und Gottes Segen, Manuela







Ende der Vortragsreihe 

"Sein Weg ist im Heiligtum" 

von Pastor Stephen Bohr

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