Ich
möchte nun am Anfang, das wiederholen, was wir in der "prophetischen
Kette"
in der zehnteiligen Serie studiert haben. Wir haben die Kette mit
welchem Königreich begonnen? Babylon,
sehr gut. Dann sind wir zu
Medo-Persien
gegangen.
Danach haben wir gesehen, daß das nächste Königreich Griechenland
war. Das
Königreich das darauf folgte war Rom
und was ist dann mit Rom passiert? Rom wurde in zehn
Reiche
aufgeteilt und nachdem es aufgeteilt wurde, war da ein "kleines
Horn" das sich
unter den zehn erhoben und drei ausgerissen hat? Ja, das ist ein
anderes Rom. Welches Rom ist das? Es ist das päpstliche
Rom und
dieses hat für 1.260
Jahre
regiert. Wann gingen diese Jahre zu Ende? In welchem Jahr? 1798. Nun,
zur gleichen Zeit als dieses "kleine
Horn" oder das
"Tier"
eine "tödliche
Wunde" erhalten
hat, erhebt sich ein weiteres "Tier"
aus der Erde. Und was stellt also dieses "Tier"
dar, nachdem das erste eine "tödliche
Wunde" erhalten
hatte? Das stellt die Vereinigten Staaten von Amerika dar. Und die
Vereinigten Staaten von Amerika haben zwei Grundsätze und die sind
bürgerliche und religiöse Freiheit, Trennung von Kirche und Staat.
Für mehr als 200 Jahre haben die Vereinigten Staaten in Harmonie mit
diesen Grundsätzen gelebt. Aber wir haben auch gesehen, daß das
"Tier"
aus der Erde, welches die Vereinigten Staaten darstellt, behilflich
dabei sein wird, dem römisch-katholischen Papsttum die Macht zurückzugeben und dann wird sich das Papsttum so verhalten wie es das in
der Vergangenheit getan hat. Danach werden sich die abschließenden
Ereignisse dieses Dramas über die Erde ergießen.
Nun,
was wir heute studieren werden ist sehr eng mit "Gottes
prophetischer Kette"
verwandt, doch es beginnt nicht in den Tagen Babylons. Was wir
studieren werden beginnt zur Zeit des römischen Reiches. Mit anderen
Worten, wir werden uns weder Babylon, noch Medo-Persien noch
Griechenland ansehen, denn den Abschnitt den wir studieren werden
beginnt mit dem römischen Reich. Und dann werden wir uns weiter
bewegen und die Ereignisse studieren, die sich während des römischen
Reiches zugetragen haben und danach werden wir uns den Aufstieg des
"kleinen Horns"
oder des "Tieres"
anschauen, außer daß in diesem Abschnitt den wir studieren werden,
diese Macht nicht das "kleine
Horn" oder das
"Tier"
genannt wird, sondern "der
Mensch der Bosheit".
Sie wird "das
Geheimnis der Gesetzlosigkeit"
genannt. So, mit anderen Worten, es ist die gleiche Macht wie das
"kleine Horn"
und das "Tier",
aber der Name davon ist "der
Mensch der Bosheit".
Dann werden wir sehen, daß "der
Mensch der Bosheit"
so lange besteht bis Jesus kommt und diese Macht vernichten wird. So
ist also im Grunde genommen die Zeitspanne die wir uns anschauen
werden, vom römischen Reich, bis diese Macht durch die Herrlichkeit
des Kommens Jesu vernichtet wird.
Laßt
uns nun zu 1. Thessalonicher 4:15-17 gehen. Natürlich hat der
Apostel Paulus das Werk in Thessaloniki aufgerichtet und nun seht was
er in seinem ersten Sendschreiben zu sagen hat. Dieser Abschnitt
wurde übrigens bei jeder Beerdigung gelesen, an der ich je
teilgenommen habe. Es heißt hier:
"Denn
das sagen wir euch als ein Wort des HERRN, daß wir, die wir leben
und übrig bleiben auf die Zukunft des HERRN, werden denen nicht
zuvorkommen, die da schlafen. denn er selbst, der HERR, wird mit
einem Feldgeschrei und der Stimme des Erzengels und mit der Posaune
Gottes herniederkommen vom Himmel, und die Toten in Christo werden
auferstehen zuerst. ..."
Vers
17:
"...
Danach wir, die wir leben und übrig bleiben, werden zugleich mit
ihnen hingerückt werden in den Wolken, ..."
Das ist mit denen die gestorben
und auferstanden sind.
"...
dem HERRN entgegen in der Luft, und werden also bei dem HERRN sein
allezeit."
Nun
habt Ihr in diesem Abschnitt gesehen, daß der Apostel Paulus zweimal
einen sehr interessanten Ausdruck benutzt hat. Er sagt:
"Danach
wir, die wir leben und übrig bleiben."
Und
so könnte man den Eindruck bekommen, daß der Apostel Paulus den
Thessalonichern sagt, daß sie bis zum zweiten Kommen Jesu leben und
übrig bleiben würden. Sie haben mißverstanden was der Apostel
Paulus gesagt hat. Was Paulus damit sagte war: 'Wenn
wir am Leben und übrig sind, dann werden wir mit denjenigen
hingerückt werden, die gestorben und auferstanden sind.'
Er hat nicht vorausgesagt, daß er und die
Thessalonicher am
Leben und übrig bleiben werden. Aber sie haben falsch verstanden was
er gesagt hat und so fingen einige von ihnen an zu lehren, daß Jesus
schon geistig gekommen war oder daß das Kommen Jesu sich sehr, sehr
bald ereignen würde. So mußte der Apostel Paulus ein zweites
Sendschreiben verfassen um das Mißverständnis, also den Glauben,
den sie hatten aufzuklären, daß Jesus in ihren Tagen kommen und die
ganze Gemeinde am Leben und übrig sein würde. Und so schreibt der
Apostel Paulus also im zweiten Sendschreiben in den Versen 1+2 des 2.
Kapitels folgendes.
"Was
nun das Kommen ..."
Das
ist ein sehr wichtiges Wort. Ich möchte, daß Ihr Euch daran
erinnert, es ist das griechische Wort "parusia".
Behaltet das im Kopf, denn es ist genau das Schlüsselwort auf das
wir wieder zurück kommen werden. So sagt der Apostel Paulus:
"Was
nun das Kommen unseres Herrn Jesus Christus angeht und unsere
Vereinigung mit Ihm, so bitten wir euch, liebe Brüder, daß ihr euch
in eurem Sinn nicht so schnell wankend machen noch erschrecken laßt
- weder durch eine Weissagung…"
Das bedeutet sehr
wahrscheinlich, in einer prophetischen Vision.
"...
noch durch ein Wort ..."
Das
bedeutet durch einen mündlichen Bericht von irgendjemanden.
"...
oder einen Brief, ..."
Das wäre durch eine
schriftliche Mitteilung.
"...
die von uns sein sollen -, als sei der Tag des Herrn schon da."
So
sagt also der Apostel Paulus: 'Hört,
wenn irgendwer zu Euch kommt und sie Euch sagen, daß sie eine Vision
gehabt oder gehört haben, was der Apostel Paulus vermutlich gesagt
hat oder wenn sie mit einer
schriftlichen Mitteilung kommen, die die Unterschrift von Paulus
trägt, glaube ihnen nicht, wenn sie sagen, daß der "Tag
Christi" gekommen ist, oder daß der "Tag Christi"
sehr nahe ist, denn sie werden Euch betrügen.'
Und
so macht es der Apostel Paulus sehr deutlich, daß Jesus nicht
umgehend kommen würde, wie die Thessalonicher zu dieser Zeit
geglaubt haben. Nun fährt der Apostel Paulus in Vers 3 damit fort,
Ereignisse zu beschreiben die vor dem "parusia"
von Jesus stattfinden werden. Mit anderen Worten, vor dem zweiten
Kommen Christi.
Nun
werden wir diesen Abschnitt Satz für Satz durcharbeiten und wir
werden versuchen, die Bedeutung für jeden dieser Sätze
herauszuarbeiten. Versteht Ihr was wir uns soweit angeschaut haben?
Ich wiederhole kurz. Der Apostel Paulus hat gesagt: 'Wir,
die leben und übrig sind.'
Die Thessalonicher sagten: 'Oh,
das bedeutet, daß wir noch leben werden wenn Jesus kommt.'
So hat Paulus ein zweites Sendschreiben verfaßt und er sagt:
'Meine
Lieben, Ihr habt mich mißverstanden. Ich sagte nicht vorher, daß
wir noch leben und übrig bleiben. Ich sagte nur, daß wenn wir leben
und übrig bleiben, wir hingerückt werden würden. Ich möchte, daß
Ihr wißt, daß wenn auch immer Euch jemand sagt, daß ich etwas
gesagt hätte oder jemand mit einem Brief kommt, der von mir
unterschrieben ist oder jemand kommt und sagt, er hätte eine Vision
gehabt die ihm gezeigt hat, daß Jesus vor der Tür steht und er in
unserer Zeit kommen würde, dann glaubt ihnen nicht, denn es sind
Verführer!'
Laßt
uns jetzt 2. Thessalonicher 2:3 lesen, wo der Apostel Paulus sagt:
"Laßt
euch von niemandem verführen, in keinerlei Weise; ..."
Nun,
was wäre diese Verführung im Licht dessen was er in den ersten zwei
Versen gesagt hat, was Verführung sein würde? Der Gedanke, daß
Jesus in den Tagen des Apostels Paulus kommen und daß das Kommen
Jesu in jenen Tagen unmittelbar bevorstehen würde. So sagt er:
"Laßt
euch von niemandem verführen, in keinerlei Weise; ..."
Was
bedeutet "denn
zuvor"? Worauf
bezieht er sich? Er bezieht sich auf den Tag des "parusia",
das zweite Kommen Jesu. Mit anderen Worten, das Kommen Jesu wird
nicht stattfinden bevor sich noch etwas zuvor ereignet.
"...
denn zuvor muß der Abfall kommen ..."
Nun
möchte ich Euch was fragen: Muß vor dem zweiten Kommen Jesu die
Abtrünnigkeit kommen oder der Abfall stattfinden? Allerdings. So,
wenn Ihr also sagt, daß Jesus vor dem Abfall oder der Abtrünnigkeit
kommt, dann werdet Ihr was werden? Ihr werdet betrogen sein. Das ist
also das, was der Apostel Paulus gesagt hat. Das ist sehr wichtig,
denn viele Christen von heute lehren die "Entrückung"
der Kirche. Sie sagen, daß die Kirche entrückt wird, und dann wird
danach "der
Mensch der Sünde"
erscheinen und er wird die Abtrünnigkeit einführen. Der Apostel
Paulus sagt: 'Hey,
wenn Ihr lehrt, daß die Abtrünnigkeit nach dem zweiten Kommen Jesu
stattfinden wird, dann werdet Ihr was sein? Ihr werdet betrogen
sein.' Ihr seht in
diesem wichtigen Hinweis, daß der Apostel Paulus nicht von einer
"Abtrünnigkeit"
spricht. Er spricht von der
Abtrünnigkeit. Das Wort hat einen bestimmten Artikel. Dies ist eine
spezielle
Abtrünnigkeit, die sich im Alten Testament wiederfindet, wir werden
das noch sehen. Das Wort "Abtrünnigkeit",
das mit "Abfall"
übersetzt wird, ist das griechische Wort "apostacia".
So ist also "Abfall"
- "apostacia".
Dieses Wort ist im Neuen Testament nicht gebräuchlich, aber es wird
im klassischen Griechisch verwendet und dort wird es benutzt um ein
Boot zu beschreiben, das im Haften nicht fest genug verankert worden
ist. Zuerst ist es im Hafen, aber weil es nicht fest genug gemacht
worden ist, beginnt es vom Hafen in die See abzutreiben. Wenn also
das Boot aus dem Hafen treibt, ist es dann zu irgend einem Zeitpunkt
im Hafen gewesen? Offensichtlich. So bedeutet das, daß die
apostolische Gemeinde sozusagen "im
Hafen war" und
was ist dann passiert? Die Abtrünnigkeit oder der Abfall von dem
apostolischen Evangelium, weil die Gemeinde ursprünglich sozusagen
"im Hafen"
war. Das ist also, wie ich noch mal wiederholen möchte, nicht
irgendeine
Abtrünnigkeit, sondern die
Abtrünnigkeit.
Nun
laßt uns mit den Formulierungen weiter machen, die der Apostel
Paulus gebraucht. Er sagt:
"Laßt
euch von niemandem verführen, in keinerlei Weise; denn zuvor muß
der Abfall kommen ..."
So
kommt also die Abtrünnigkeit zuerst bevor "parusia"
stattfindet, also vor dem zweiten Kommen Jesu. Und dann heißt es,
daß die Abtrünnigkeit durch eine Macht charakterisiert wird, die
wie genannt wird? Es heißt:
"...
und der Mensch der Bosheit offenbart werden."
So
wird diese Abtrünnigkeit "der
Mensch der Sünde"
genannt. Nun ist dann die Frage, was ist "Sünde"?
Wenn Ihr wissen wollt was der "Mensch
der Sünde"
oder der "Mensch
der Bosheit"
darstellt, dann müssen wir eine genaue Benennung für "Sünde"
finden. Nun, die beste Erklärung, eigentlich die einzige Erklärung
die ich in der Heiligen Schrift für "Sünde"
finden kann, befindet sich in 1. Johannes 3:4. Ich werde aus der
Lutherbibel lesen und dann werde ich auch aus der Elberfelderbibel
lesen, die dem griechischen Original am nächsten kommt. So heißt es
also in 1. Johannes 3:4 über die Sünde:
"Wer
Sünde tut, der tut auch Unrecht, und die Sünde ist das Unrecht."
Und
in der Elberfelder heißt es:
"Jeder,
der die Sünde tut, tut auch die Gesetzlosigkeit, und die Sünde ist
die Gesetzlosigkeit."
So
wird also diese Macht auf eine gewisse Art und Weise die Menschen
dazu ermutigen was zu tun? Sie wird sie ermutigen Gottes Gesetz zu
brechen. Es ist eine Macht die die Menschen dazu ermutigt zu
sündigen. Könnt Ihr mir folgen? Nun, wäre dies gleichlaufend mit
etwas, das das "kleine
Horn" gedachte
zu tun? Erinnert Ihr Euch daran, was das "kleine
Horn"
beabsichtigte zu tun? Es gedachte was zu verändern? Gottes Gesetz.
Wenn Ihr also das Gesetz so haltet, wie es durch diese "kleine
Horn" Macht
verändert worden ist, würdet Ihr dann das Gesetz übertreten? Ja,
das würdet Ihr. Und so haben der "Mensch
der Sünde" und
das "kleine
Horn" eine
gemeinsame Charaktereigenschaft. Einer wird "der Mensch der
Gesetzlosigkeit" und "der
Mensch der Sünde"
genannt und "Sünde
ist die Übertretung des Gesetzes,
was bedeutet, daß diese Macht die Menschen auf eine gewisse Art dazu
ermutigen wird das heilige Gesetz Gottes zu übertreten. Laßt uns
nun Daniel 7:25 betrachten, wo von dem "kleinen
Horn" die Rede
ist, von dem wir gesehen haben, daß es das gleiche ist wie das
"Tier"
und was wir schon besprochen haben, den "Mensch
der Sünde".
"Der Mensch der
Sünde" ist das
gleiche wie das "kleine Horn" und wie das "Tier".
Wir haben das gelesen. Hier heißt es also:
"Er
wird den Höchsten lästern und die Heiligen des Höchsten vernichten
und wird sich unterstehen, Festzeiten und Gesetz zu ändern. Sie
werden in seine Hund gegeben werden eine Zeit und zwei Zeiten und
eine halbe Zeit."
So
haben wir gesehen, daß "der
Mensch der Sünde"
dadurch charakterisiert wird, daß er Gottes heiliges Gesetz
übertritt. Auf eine Art und Weise wird er die Menschen dazu
ermutigen dem Gottes Gesetz ungehorsam zu sein. Wenn wir uns in
diesen Texten bewegen, legen wir Ausdruck für Ausdruck, fast Wort
für Wort aus, während wir dies studieren. Noch einmal 2.
Thessalonicher 2:3. Er sagt:
"Laßt
euch von niemandem verführen, in keinerlei Weise; denn zuvor ..."
Das
ist das Kommen Jesu.
"...
muß der Abfall kommen ..."
Oder
die Abtrünnigkeit, eine bestimmte Abtrünnigkeit, denn es ist die
Abtrünnigkeit des "kleinen
Horns" von der
Paulus spricht.
"...
muß der Abfall kommen und der Mensch der Bosheit offenbart werden."
Nun
möchte ich Euch was fragen: Was ist das Gegenteil von "offenbaren"?
Verbergen, ganz richtig. War also der "Mensch
der Sünde" in
den Tagen von Paulus verborgen? Ja, denn er sagt: Der Tag Jesu wird
nicht stattfinden, das heißt, das zweiten Kommen Jesu wird nicht
stattfinden, bis was mit dem "Mensch
der Sünde"
geschehen sein wird? Solange er nicht offenbart sein wird. So muß
also diese Macht in den Tagen von Paulus was gewesen sein? Sie muß
"unter dem Radar"
gewesen sein. Aber sollte es eine bestimmte Zeit geben zu der sich
"der Mensch der
Sünde"
offenbaren würde? Wir werden das ein bißchen später noch sehen,
daß er sich zu seiner Zeit erheben würde. Spricht die Prophezeiung
in Daniel 7:25 von einer bestimmten
Zeit, wenn das "kleine
Horn" regieren
würde?
"Eine
Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit."
Seht
Ihr die gleichen Ausdrücke in 2. Thessalonicher 2 und Daniel Kapitel
7? Wir werden das noch ein bißchen später sehen, wenn es heißt
daß sich dieser "Mensch
der Sünde"
erheben oder er sich zu seiner Zeit offenbart werden würde. Aber in
den Tagen des Apostels Paulus hatte sich diese Macht noch nicht
selber offenbart, sie war noch im Verborgenen oder noch heimlich. Der
Apostel Paulus hatte bereits davon gesprochen, daß sich die
Abtrünnigkeit in der Gemeinde in seinen Tagen erheben würde. Seht
Apostelgeschichte 20:28-30. Hier spricht er zu den Gemeindeältesten
von Ephesus und warnt sie vor Abtrünnigkeiten, nicht von der
Abtrünnigkeit, sondern vor Abtrünnigkeiten, die in die Gemeinde zu
seinen Lebzeiten hineinkommen würden. Es heißt hier in
Apostelgeschichte 20:28-30
"So
habt nun Acht auf euch selbst und auf die ganze Herde, in der euch
der Heilige Geist als Aufseher eingesetzt hat, ..."
Das
ist "episcopoi", das Wort das gebraucht wird, von dem wir
unser Wort "Bischof" bekommen. So heißt es:
"So
habt nun Acht auf euch selbst und auf die ganze Herde, in der euch
der Heilige Geist als Aufseher eingesetzt hat, zu weiden die Gemeinde
Gottes, die Er durch Sein eigenes Blut erworben hat.
Denn das
weiß ich, daß nach meinem Abschied reißende Wölfe zu euch kommen,
die die Herde nicht verschonen werden..."
Und nun seht folgendes:
"...
Auch aus eurer Mitte ..."
Wow,
er spricht zu ihnen und sagt:
"...
Auch aus eurer Mitte werden Männer aufstehen, die Verkehrtes lehren,
um die Jünger an sich zu ziehen."
So,
hat sich die Abtrünnigkeit völlig in den Tagen des Apostels Paulus
dargestellt, als dieser es geschrieben hat? Nein. Sie war verborgen,
sie war "unter
dem Radar".
Aber die Zeit würde kommen, wenn mit dem "Mensch
der Sünde" was
geschehen wird? Daß er offen dargelegt werden würde für das, was
er tatsächlich ist. Nun laßt uns mit dem Studium dieser Verse
weiter machen. So
weit so gut? Nun
laßt uns noch einmal 2. Thessalonicher 2:3 anschauen.
"Laßt
euch von niemandem verführen, in keinerlei Weise; denn zuvor ..."
Das
ist bevor Jesus wieder kommt.
"...
muß der Abfall kommen ... "
Das
ist die Abtrünnigkeit des "kleinen
Horns" oder die
Abtrünnigkeit des "Tieres".
"...
und der Mensch der Bosheit ..."
Das
ist die Macht die die Menschen dazu ermutigen wird das Gesetz Gottes
zu übertreten.
"...
offenbart werden, der Sohn des Verderbens."
Was
bedeutet, daß in den Tagen von Paulus "der
Mensch der Sünde"
verborgen war. Und dann nennt er diese Macht noch bei einem anderen
Namen. Diese Macht wird nicht nur "der
Mensch der Sünde"
genannt, aber wie wird sie auch noch bezeichnet? "Der
Sohn des Verderbens".
Was für ein interessanter Name, "der
Mensch der Sünde",
"der Sohn des
Verderbens".
Nun, wie müssen wir diesen Namen verstehen, "der
Sohn des Verderbens"?
Tatsache ist, meine Lieben, daß dieser Name nur noch ein einziges,
weiteres mal im Neuen Testament gebraucht wird, in der Tat in der
ganzen Bibel und das ist in Johannes 17:12. Laßt uns das mal
aufschlagen und sehen, wem dieser Name gehört. Jesus spricht hier im
Gebet mit Seinem Vater und es heißt hier:
"Solange
Ich bei ihnen war, ..."
Das
bedeutet, während Jesus mit den Aposteln zusammen war.
"...
erhielt Ich sie in Deinem Namen, den Du Mir gegeben hast, und Ich
habe sie bewahrt, und keiner von ihnen ist verloren außer ..."
Außer
wem?
"...
außer dem Sohn des Verderbens, damit die Schrift erfüllt werde."
So,
wer ist der einzige weitere in der Bibel, der mit "der
Sohn des Verderbens"
bezeichnet wird? Judas Iskariot. Nun hört gut zu. In der Bibel sind
Namen äußerst wichtig. Namen sind nicht nur da um eine Person von
der anderen zu unterscheiden, so wie wir es heute tun. Namen in der
Bibel kennzeichnen den Charakter der Person, die diesen Namen trägt.
Der Name hat mit dem Charakter zu tun und wißt Ihr, dies taucht in
der Bibel oftmals auf.
Nebukadnezar
hat die Namen der vier jungen Männer geändert, weil er nicht
wollte, daß sie den Charakter des hebräischen Gottes widerspiegeln,
sondern die der Götter Babylons.
Wißt Ihr, 1. Mose zeigt immer und immer wieder die Wichtigkeit eines
Namens auf. Da ist zum Beispiel "Pnuël",
was bedeutet: "Ich
habe Gott von Angesicht gesehen"
oder "Jehovah
Jireh", was
bedeutet: "Der
Herr versorgt".
Wißt Ihr, wann immer ein Ort oder ein Mensch besonders betont wird,
wird ein Name vergeben. Ich möchte nun aus dem "Interpreter
dictionary of the Bible",
übersetzt: "Übersetzerlexikon
der Bibel" aus
Band 3, von den Seite 500 und 501 vorlesen, was die Bedeutung eines
Namens ist. Es heißt hier:
"In
biblischer Denkweise ist ein Name nicht nur ein reines Hinweisschild
der Identifikation. Es ist ein Ausdruck der wesentlichen Natur des
Trägers. Der Name eines Menschen offenbart seinen Charakter..."
Und dann gibt der Schreiber ein Beispiel.
"…
Adam war fähig dazu den Tieren und den Vögeln Namen zu geben, denn
Milton sagt: "Er hat ihre Natur verstanden."
Und
so, wenn also dieser "Mensch
der Sünde" -
"Sohn des
Verderbens"
genannt wird, und selbiger Name Judas gegeben worden ist, dann muß
es bedeuten, daß er einen ähnlichen Charakter wie wer hat? Wie
Judas Iskariot. Mit anderen Worten, der Charakter von Judas und der
Charakter vom "Mensch
der Sünde"
sind sich sehr ähnlich. So, würde es uns helfen den Charakter von
Judas Iskariot zu verstehen, damit wir die Offenbarung des "Menschen
der Sünde"
verstehen können? Allerdings. Nun laßt uns über die Natur des
"Anti-Christen"
sprechen. Es gibt da eine grundlegende, falsche Vorstellung in der
heutigen christlichen Welt, besonders unter den konservativen
Christen und die ist, daß sie denken, daß der Anti-Christ ein
widerliches Wesen ist, der gegen das Christentum eingestellt ist und
der den jüdischen Tempel wieder aufbaut und nachdem dieser wieder
aufgebaut worden ist, daß er dort im Tempel sitzen wird und er wird
den Gott des Himmels für 3 ½ Jahre lästern und die Juden verfolgen
und all das wird nach der Entrückung der Kirche stattfinden.
So
schaut dann jeder zum Mittleren Osten für den Wiederaufbau des
jüdischen Tempels und dem Aufstieg des "Menschen
der Sünde"
oder das Erscheinen des Anti-Christen. Das ist eine falsche
Vorstellung der Natur des Anti-Christen und Ihr fragt Euch
vielleicht: 'Warum das denn?' Nun, ich möchte zuerst einmal
erwähnen, daß der Anti-Christ kein bestimmtes Wesen sein kann,
nicht nur eine
Person und Ihr fragt Euch vielleicht noch einmal: 'Warum
kann er nicht nur eine
Person
sein?'
Dafür
gibt es einige Gründe. Der erste Grund ist, daß praktisch alle
Bibelgelehrten darin übereinstimmen, daß das "kleine
Horn", das
"Tier"
und "der Mensch
der Sünde"
alle die gleiche Macht darstellen. Sie stellen das Papsttum dar. Das
Papsttum wird das "kleine
Horn", das
"Tier"
und "der Mensch
der Sünde"
genannt. Nun, wenn das "Tier"
das gleiche ist wie das "kleine
Horn" und "der
Mensch der Sünde",
so möchte ich Euch fragen, was stellt ein "Tier"
in der Bibelprophetie dar? Stellt ein "Tier"
eine einzelne
Person in der Bibelprophetie dar? Nein. "Tiere"
stellen was dar? Königreiche oder Gebiete. So, mit anderen Worten,
"der Mensch der
Sünde", wenn
er das gleiche ist, wie das "kleine
Horn" und das
"Tier",
dann kann es keine einzelne Person sein, es muß ein System sein,
denn "Tiere"
in der Prophetie stellen keine einzelnen Könige dar, sondern was?
Systeme, weltweite Systeme.
Es
gibt einen zweiten Grund und der ist, daß die Prophezeiung uns sagt,
daß dieser "Mensch
der Sünde"
oder das "kleine
Horn" oder das
"Tier",
wie auch immer Ihr es nennen wollt, für 1.260
Jahre
regiert hat. Nun, ich kenne niemanden der 1.260
Jahre
gelebt hat und der als Anti-Christ bezeichnet werden könnte und so
kann es offensichtlich kein einzelner Mensch sein, wenn dieser
"Mensch der
Sünde" oder
das "Tier"
1.260
Jahre,
42 symbolische Monate oder "eine
Zeit, zwei Zeiten und eine halbe Zeit"
in symbolischem Sinn, regiert hat. Weiterhin haben wir gesehen, daß
diese Macht in den Tagen des Apostels Paulus zurückgehalten worden
ist, aber sie war da und wollte ihre gesamte Macht zeigen, sie wollte
sich offenbaren. Doch die Prophezeiung sagt, daß diese Macht beim
zweiten Kommen Jesu vernichtet werden würde.
Kennt
Ihr irgendjemanden, der in den Tagen des Apostels Paulus am Leben war
und beim zweiten Kommen Jesu vernichtet werden wird? Wer hat in
dieser ganzen Zeit gelebt? Natürlich niemand, das wäre unmöglich.
So, wenn diese Macht, die sich in den Tagen des Apostels Paulus
offenbaren wollte, im Untergrund war und bei Jesu Wiederkehr
vernichtet werden wird, dann muß das bedeuten, daß dies keine
buchstäbliche Person sein kann, es muß ein System sein, denn von
damals bis zum Kommen Christi ist die Zeit einfach zu lang, als daß
ein einzelner Mensch durch diese Prophezeiung dargestellt sein
könnte. Versteht Ihr meinen Punkt?
Nun
gibt es da noch einen weiteren Grund. Seht, sie sagen: 'Es
heißt doch: "der
Mensch
der Bosheit". So bedeutet also "der Mensch der Bosheit",
daß es ein bestimmter
Mensch ist.' Nun,
das hört sich überzeugend an, bis man bemerkt, daß in der heiligen
Schrift der Ausdruck nicht nur dafür benutzt wird, um sich auf
einzelne Menschen zu beziehen, er wird auch gebraucht um sich auf ein
System zu beziehen. Zum Beispiel, wenn Ihr Hebräer 9:7 lest, dann
wird dort der Ausdruck "der
Priester"
verwendet. Dort ist nicht die Rede von einem bestimmten
Priester, es ist die Rede von allen
Priestern des hebräischen Systems. So beschreibt also "der
Priester" in
der Einzahl eine ganze Abfolge von Priestern in der ganzen Geschichte
von Israel.
Ihr
könnt ebenso in 1. Samuel 8:11 sehen, daß der Ausdruck "der
König" sich
nicht auf einen einzelnen König bezieht, sondern auf eine ganze
Abfolge von Königen von Israel und Juda. So kann also "der
König" in der
Einzahl, mit einem bestimmten Artikel, eine ganze Abfolge von Königen
bedeuten, genauso wie "der
Priester" nicht
einen bestimmten Priester meint, sondern eine ganze Abfolge von
Priestern. Und dann ist da in 2. Timotheus 3:17 der Ausdruck "der
Mensch Gottes".
Wenn man diesen Text hört, dann ist da nicht die Rede von einem
bestimmten Menschen, es spricht von jedem der die Schrift liest und
so, nur weil es heißt, "der
Mensch der Bosheit",
bedeutet das nicht notwendiger Weise, daß es eine einzelne Person
ist, aber viel mehr ein System, denn das Hauptwort in der Einzahl,
mit einem bestimmten Artikel, kann sich auf eine Abfolge
von einzelnen Personen beziehen, viel eher als auf eine bestimmte
Person. Nun, die heilige Schrift zeigt ganz deutlich, daß der
"Anti-Christ"
ein politisches, religiöses System ist, das genau die gleichen
Charaktereigenschaften wie Judas haben wird. Es wird ehrgeizig sein
und Macht und Geld begehren und ein irdisches Königreich anstreben,
während es äußerlich Treue zu Christus vorgibt, wird es insgeheim
wirken um Jesus Christus zu verraten. Ist das nicht eine gute
Beschreibung von Judas? So, wenn der "der
Mensch der Bosheit"
- "Sohn des
Verderbens"
genannt wird, genau den gleichen Namen den auch Judas hatte, würde
sein Charakter dem von Judas ähnlich sein? Allerdings.
Nun
zu Dave Hunt,
er ist vor ein paar Jahren gestorben. Übrigens, ich stimme mit kaum
etwas von dem überein was er gesagt hat. Er ist ein "Futurist"
und glaubt an diese Theorie eines wiederaufgebauten jüdischen
Tempels, eines Anti-Christen als ein gotteslästerliches Wesen, das
in dem Tempel sitzt und die Juden für buchstäbliche 3 ½ Jahre
verfolgt und so weiter. Aber es gibt da dieses Zitat von ihm, wo er,
was das Bild des Anti-Christen betrifft, richtig liegt. Es ist aus
dem Buch "Weltweiter
Friede" von S.
7+8. Es heißt hier wie folgt:
"Während
die Vorsilbe "anti" im allgemeinen "gegen" oder
"gegen etwas oder jemanden eingestellt sein", bedeutet,
kann es auch "an Stelle von" oder "ein Ersatz für"
bedeuten. Der Anti-Christ verkörpert beide Bedeutungen. Er wird
gegen Christus eingestellt sein, während er vorgibt Christus zu
sein...."
Ist das nicht ein ziemlich gutes Bild? Hm.
"…
Anstatt eines offenen Angriffs gegen das Christentum, wird der Böse
die Kirche von innen heraus verderben, während er sich als ihr
Gründer darstellt...."
Und natürlich bezieht er sich auf ein bestimmtes Wesen, das ist
was er geglaubt hat, aber wir wissen, daß das System diese
Charaktereigenschaften hat. Er schreibt weiter:
"…
Er wird Christus hinterhältig falsch darstellen, während er vorgibt
Christus zu sein und genau hier ist der Punkt wo sich die Handlung
verdichtet. Wenn der Anti-Christ in der Tat vorgibt Christus zu sein,
dann müssen seine Nachfolger ja "Christen" sein!"
Ist
das nicht ein ziemlich gutes Bild? Es ist das wahre Bild des
Anti-Christen, nur daß Dave Hunt gedacht hat, daß es in der Zukunft
ein bestimmtes Wesen gibt, das in einem wiederaufgebauten jüdischen
Tempel sitzt, während die Schrift lehrt, daß dies keine bestimmte
einzelne Person ist, sondern ein System,
das sich aus einer Abfolge von Herrschern und einzelnen Personen
zusammensetzt.
Nun
ist es interessant, daß das griechische Wort "antichristos",
was "Anti-Christ"
bedeutet und der Ausdruck "Vicarius
Christi",
was "Stellvertreter
Christi"
bedeutet, grundlegend das gleiche bedeuten. "Anti-Christ"
bedeutet "an
Stelle von Christus"
und "Vicarius
Christi"
bedeutet auch "an
Stelle von Christus"
und übrigens "Vicarius
Christi"
ist der Name, den die Päpste jetzt allgemein für sich selber
benutzen. "Vicarius
Christi"
bedeutet "einer
der den Platz Christi besetzt".
Ist
das die Bedeutung vom Anti-Christen, den Platz von Christus
einzunehmen? Wir denken für gewöhnlich von "anti",
daß es "gegen"
bedeutet, aber die Vorsilbe "anti"
im Neuen Testament, wenn es einem Hauptwort voran gestellt ist, dann
bedeutet es sehr oft "an
Stelle von" und
nicht "gegen".
Im klassischen Griechisch heißt "basileus"
- "König"
und das Wort "antibasileus"
bedeutet "jemand
der an Stelle des Königs regiert",
also nicht jemand der
"gegen" den
König ist, aber jemand der anstatt ihm regiert.
Dann
gibt es da noch den Namen "Antipas".
Habt Ihr den Namen"Antipas"
schon gehört? Das Wort "pas"
ist "Vater",
so bedeutet also "Antipas",
"derjenige der
an Stelle des Vaters regiert",
also nicht gegen den Vater, sondern an seiner Statt. Wir alle kennen
doch das Wort "Anti-Typus",
nicht wahr? Was bedeutet das Wort "Anti-Typus"?
Nun, "Typus"
wäre zum Beispiel das Lamm, das Opfer des Lammes, richtig? Und
"Anti-Typus"
oder die Erfüllung wäre Jesus Christus, das Opfer des wahren
Lammes. Nun möchte ich Euch was fragen: Nimmt "Anti-Typus"
die Stelle von "Typus"
ein? Ja, so wenn Jesus kommt, nimmt der Tod Christi die Stelle des
Opfers des Lammes ein. Es bedeutet nicht, daß "Anti-Typus"
gegen "Typus"
angeht, es bedeutet daß es den "Typus"
erfüllt oder die Stelle von "Typus"
einnimmt. So bedeutet also die Vorsilbe "anti"
nicht notwendiger Weise "gegen
Christus". Wißt
Ihr, wir erwarten keinen Anti-Christen, der Jesus lästert und Ihn
persönlich angreift. Wir müssen nach jemandem Ausschau halten, der
vorgibt das Amt und die Stelle Christi zu besetzen.
Übrigens,
es gibt da noch ein weiteres interessantes Wort im Neuen Testament
und das ist "antilutron"
und den Text den wir dazu finden ist in 1. Timotheus 2:6, wo es
heißt:
"Der
sich selbst gegeben hat für alle zur Erlösung."
Jesus
hat Sein Leben als Lösegeld an Stelle vieler gegeben, nicht "gegen"
viele, aber "an
Stelle von vielen"
und das Wort das hier gebraucht wird ist "antilutron".
So, ist dieser Punkt deutlich geworden? Wenn wir also vom
Anti-Christen sprechen, dann ist das nicht jemand der sich Christus
widersetzt, sondern es ist jemand der behauptet das Amt Christi
einzunehmen. So wird also der Anti-Christ kein Atheist und eine
gotteslästerliche Person sein die offen das Christentum angreift,
sondern jemand der vorgibt die Stelle von Christus einzunehmen und im
Namen Christi handelt. Wie Ihr vielleicht wißt, ist Papst Franziskus
der erste Jesuitenpapst in der Geschichte der römisch-katholischen
Kirche und er ist eine sehr interessante Person. Ich möchte Euch
dieses Zitat aus dem "Großen
Kampf" von
Seite 235 bezüglich der "modus
operundei",
also der Verfahrensweise vom römischen Katholizismus und
insbesondere seiner Bischöfe und seinem Papst vorlesen. Es heißt
hier:
"Als
Mitglieder ihres Ordens erschienen sie unter dem Deckmantel der
Heiligkeit,..."
Ist das betrügerisch? Ist das offen
Christus die Stirn zu bieten und gegen Ihn anzugehen? Nein, nein,
nein. Hört was sie sagt:
"Als
Mitglieder ihres Ordens erschienen sie unter dem Deckmantel der
Heiligkeit, besuchten Gefängnisse und Krankenhäuser, ..."
Ist es das was Papst Franziskus tut?
"...
besuchten Gefängnisse ..."
Und was noch?
"...
und Krankenhäuser, halfen ..."
Wem halfen sie? Sehen wir, wie das
heute geschieht?
"...
halfen den Kranken und Armen, gaben vor, ..."
Was gaben sie vor?
"...
der Welt entsagt zu haben und trugen ..."
Was haben sie getragen?
"...
und trugen den heiligen Namen Jesu, ..."
Nicht gegen Jesus.
"...
und trugen den heiligen Namen Jesu, der umhergegangen war, Gutes zu
tun. Aber unter diesem tadellosen Äußeren..."
Erinnert Euch daran, daß der
Anti-Christ in den Tagen von Paulus verdeckt war. Hat er sich offen
dargestellt? Nein, nein, nein, er war verborgen. Würde er sich
später offen darstellen? Ja. Sie sagt weiter:
"...
Aber unter diesem tadellosen Äußeren wurden oft die
gewissenlosesten und tödlichsten Absichten verborgen."
Die beste Beschreibung, die ich jemals
über das römisch-katholische Papsttum gelesen habe, steht im
gleichen Buch auf Seite 571.
Und übrigens, wenn ich vom Papsttum
spreche, so vergeßt nicht, spreche ich nicht von bestimmten Personen
in der römisch-katholischen Kirche. Wir haben es hier mit dem
Papsttum als ein System zu tun. Es gibt viele aufrichtige, liebevolle
Christen in der römisch-katholischen Kirche. Sie dienen Gott nach
bestem Wissen. Sie lieben Jesus von ganzem Herzen, aber sie haben
einfach nicht das ganze Licht und Gott nimmt ihren besten Dienst an
gemäß des Lichtes, das sie empfangen haben. Aber es ist unsere
Aufgabe diese Prophezeiungen deutlich herauszustellen, damit sie eine
vollständigere Beziehung mit Jesus Christus haben und die ganze
Wahrheit umarmen können. Wir beziehen uns also nicht auf jeden, der
sich in dem römisch-katholischen System befindet. Wir beziehen uns
auf das System selbst. Hier ist also das Zitat:
"Es
gehört zu seinem ..."
Damit ist das Papsttum gemeint.
"Es
gehört zu seinem diplomatischen Geschick, immer den Charakter
anzunehmen, aber unter der veränderlichen Erscheinung, wie die eines
Chamäleons,..."
Wißt Ihr, was ein Chamäleon ist? Das
ist eine Eidechse die ihre Farben verändert je nach dem wie ihre
Umgebung ist, in der sie sich befindet. Das ist interessant. So, wenn
sie auf etwas grünem sitzt, dann sieht sie grün aus. Sitzt sie auf
einem brauen Zweig, dann sieht sie braun aus. Sie nimmt ihre Umgebung
an. So heißt es also:
"Es
gehört zu seinem diplomatischen Geschick, immer den Charakter
anzunehmen, der am besten seinen Absichten dient, aber unter der
veränderlichen Erscheinung, ..."
Beachtet: "unter",
"verdeckt", "heimlich".
"...
aber unter der veränderlichen Erscheinung, wie die eines Chamäleons,
verbirgt sie das unveränderliche Gift der Schlange."
So
sprechen wir von dem Namen, den dieses System hat. Es
ist nicht nur der "Mensch
der Sünde",
der die Leute dazu ermutigt Gottes Gesetz in gewissem Sinn zu
übertreten, wir sprechen auch von einem System das "der
Sohn des Verderbens"
genannt wird und die Bezeichnung "der
Sohn des Verderbens"
ist der Name, der wem gegeben worden ist? Judas. Wäre es also eine
gute Idee den Charakter von Judas zu studieren, um herauszufinden wie
der Anti-Christ sein wird? Natürlich, wenn sei beide den gleichen
Namen haben ist es, weil sei beide den gleichen Charakter besitzen,
denn in der Bibel bezeichnen Namen den Charakter. Wie beschreibt also
dann die Bibel Judas, "den
Sohn des Verderbens"?
Das Evangelium beschreibt ihn als einen gerissenen
Politiker und einen scharfsinnigen
Geschäftsmann, der den Geldbeutel getragen hat und nach dem Lob der
Welt verlangte. Ich werde jetzt drei Zitate von Ellen White vorlesen,
in denen sie den Charakter von Judas beschreibt. Das erste finden wir
im Buch "Erziehung"
auf Seite
85.
"Er
war mehr als sie ..."
Das sind die anderen Jünger.
"Er
war mehr als sie mit der Welt in Berührung gekommen; er war ein Mann
von guten Umgangsformen, war scharfsinnig und tatkräftig, und da er
seine eigenen Fähigkeiten hoch einschätzte, hatte er die Jünger so
weit gebracht, daß auch sie viel von ihm hielten. Aber den Methoden,
die er im Werke Christi einführen wollte, lagen weltliche
Spielregeln zugrunde; weltliche Klugheit beherrschten sie.
Ist das eine gute Beschreibung für das heutige Papsttum? Das ist
es ganz gewiß. Noch ein weiteres Zitat, das wir in dem STA
Bibelkommentar auf Seite 1001+1002 finden, da sagt sie folgendes:
"Aber
Judas war ein Spekulant. Er dachte, er könnte die Finanzen der
Gemeinde verwalten und durch seinen Scharfsinn im Geschäftemachen,
Gewinn erzielen. Er war im Herzen geteilt. Er liebte das Lob der
Welt..."
Sehen wir dies in den Leitern des Papsttums? Allerdings.
"Er
hat sich geweigert die Welt für Christus aufzugeben. Niemals hat er
seine ewigen Interessen Christus anvertraut. Seine Religion war
oberflächlich und deswegen hat er auf seinen Herrn spekuliert und
Ihn an die Priester verraten indem er völlig davon überzeugt war,
daß Christus es niemals zulassen würde, daß man Ihn abführt.
Judas war ein religiöser Hochstapler. Er hat die Meßlatte für
andere hoch angesetzt, aber er selbst hat bitterlich versagt den
Maßstab der Bibel zu erreichen. Er hat die Religion Christi in sein
Leben nicht hinein gebracht."
Mit anderen Worten, er war ein Schein, er war ein Heuchler. Er
schien einerseits so zu sein, aber tief im Herzen war er ganz und gar
anders. Im "Leben Jesu" finden wir auf Seite 717 folgendes
Zitat.
"Auf
diese Weise nahm sich Judas alle Jünger vor, und er schmeichelte
sich, daß der Jüngerkreis oft in Verwirrung und Verlegenheit
geraten wäre, wenn es ihn mit seiner Fähigkeit als guten Haushalter
nicht gegeben hätte. Er war der Überzeugung, daß niemand ihm das
Wasser reichen konnte. Nach seinem eigenen Urteil hielt er sich für
eine Zierde dieses Kreises; dementsprechend war seine Haltung."
Judas
begehrte ein irdisches Königreich. Ist es das was das Papsttum heute
auch begehrt? Wie viele von Euch haben Papst Franziskus jemals sagen
hören, daß er sich auf das zweite Kommen Christi als die große
Hoffnung der Menschheit bezieht? Nicht ein einziges mal. Denn im
Katholizismus bedeutet, "Christi
Reich zu gründen",
nicht das zweite Kommen Jesu und die Errichtung Seines Reiches,
sondern in der römisch-katholischen Kirche bedeutet dies, die
Staatsgewalt unter die Kontrolle der Kirche zu bekommen und eine
Theokratie auf Erden einzurichten. Das ist die römisch-katholische
Ansicht seit den Tagen von St. Augustin. Er ist übrigens im Jahr 431
n. Chr. gestorben, das war also sehr früh in der Geschichte der
christlichen Gemeinde. Somit spricht das Papsttum nicht vom zweiten
Kommen Jesu als dem "Königreich". Das "Reich"
ist die Kirche die die Regierung der Staatsgewalt übernimmt und
diese dann beeinflußt, um das Reich Christi wo aufzurichten? Hier
auf der Erde.
Und
so hat Judas beständig nach einem irdischen Königreich verlangt. In
der Tat,
Ihr erinnert Euch, als Jesus die 5.000 gespeist hat, war Judas
derjenige, und wir finden das in den Schriften von Ellen White und
auch wenn Ihr die letzten Verse von Johannes 6 lest, daß Judas
derjenige war, der die Leute dazu angestiftet hat, zu versuchen Jesus
zu nehmen und Ihn dazu zu zwingen König zu werden. Laßt uns das mal
lesen. Johannes 6:15. Nachdem Jesus die 5.000 gespeist hat wird uns
gesagt:
"Als
Jesus nun merkte, daß sie kommen würden und Ihn ergreifen, um Ihn
zum König zu machen, entwich Er wieder auf den Berg, Er selbst
allein."
Ellen
White erklärt, daß Judas der Drahtzieher in dieser Bewegung war,
Jesus zu einem irdischen König zu machen und die Staatsgewalt der
Welt zu übernehmen, anstatt Sein geistliches Königreich zu leiten.
Im "Leben Jesu"
auf Seite 714 finden
wir die Beschreibung von Judas.
"Judas
war der erste, der die Begeisterung der Menge über das Wunder der
Speisung ausnutzen wollte; er war es, der den Plan aufbrachte,
Christus mit Gewalt zum König zu machen. Er hatte große Hoffnungen.
Seine Enttäuschung war bitter."
Als
Jesus weg ging und sagte:
"Mein
Reich ist nicht von dieser Welt."
Er
hatte ja schon dieses Reich auf dem Berg Versuchung zurückgewiesen
als der Teufel Ihm alle Reiche der Welt angeboten hatte und Jesus
sagte: 'Keineswegs,
deswegen bin Ich nicht gekommen. Ich bin gekommen um ein geistliches
Reich anzuführen.' Wir
können das auf der gleichen Seite im "Leben
Jesu" finden,
also auf Seite 714, ein bißchen weiter oben, wo Ellen White anführt:
"Ungeachtet
der eigenen Lehren des Heilands, hat Judas beständig den Gedanken
vorangetrieben, daß Jesus als König in Jerusalem herrschen werde.
Bei der Speisung der Fünftausend versuchte er sogar ihn zu
verwirklichen."
Beachtet,
daß Judas immerzu dran war den Gedanken voranzutreiben, daß
Christus der König dieser Welt werden würde. Und im "Leben
Jesu" auf Seite
644 finden wir folgende Aussage. Dies bezieht sich auf den Moment als
Jesus die Füße der Jünger gewaschen hat. Als Jesus das tat ist das
letzte Band der Zuneigung zwischen Judas und Christus zerrissen.
Judas sagte sich: 'Mit
diesem Mann gibt es keine Zukunft.' Seht
nun dieses Zitat.
"Wenn
Jesus sich selbst so erniedrigen kann, dachte er, kann Er nicht
Israels König sein! Alle Hoffnungen auf weltliche Ehre in einem
irdischen Königreich waren zunichte gemacht. Judas war überzeugt,
daß es in der Nachfolge Christi nichts zu gewinnen gab. Nachdem
Jesus sich offenbar erniedrigt hatte, fühlte sich Judas in seiner
Absicht bestärkt, Ihn nicht mehr als Herrn und Meister anzuerkennen,
ja, er hielt sich sogar für den Betrogenen. Er war von einem bösen
Geist besessen ..."
Wir kommen darauf noch ein bißchen später zurück.
"…
und beschloß, das Werk zu vollenden, das er begonnen hatte: seinen
Herrn zu verraten!"
So,
eines der Charaktermerkmale von Judas war, daß er ein irdisches
Königreich haben wollte, in dem Jesus über die Königreiche der
Welt herrschen würde. Er wollte Macht und Ruhm. Hat er auch das Geld
geliebt? Ja, ganz gewiß. Erinnert Ihr Euch daran, daß Judas Jesus
seine Dienste angeboten hat? Er war derjenige der in Matthäus
8:20 sagte:
"Meister,
ich will dir folgen, wohin du gehst. Jesus sagt zu ihm: Die Füchse
haben Gruben und die Vögel unter dem Himmel haben Nester; aber der
Menschensohn hat nichts, wo Er Sein Haupt hinlege."
Ellen
White erklärt, daß Jesus versuchte Judas zu entmutigen Ihm zu
folgen. Aber Judas sagte sich als er Jesus gesehen hat: 'Da
mag vielleicht eine finanzielle Zukunft für mich drin liegen.' Seht
was wir in Johannes 12:4-6 finden. Dort erhaschen wir einen
flüchtigen Blick von der Gier von Judas nach Geld. So heißt es
hier:
"Da
sprach einer seiner Jünger, Judas Iskariot, der ihn hernach verriet:
Warum wurde dieses Öl..."
Ihr
wißt, das war als die Frau das Alabastergefäß zerbrochen und die
Füße von Jesus mit diesem teuren Salböl gesalbt hat.
"...
Warum wurde dieses Öl nicht für dreihundert Silbergroschen verkauft
und das Geld den Armen gegeben? ..."
Er
hat da von sich selbst gesprochen, denn er hatte für die Armen
nichts übrig. Er hat nur den Eindruck vermittelt als ob dem so wäre.
Vers 6:
"...
Das sagte er aber nicht, weil ihm an den Armen lag, sondern er war
..."
Was war er?
"...
er war ein Dieb; er hatte den Geldbeutel und nahm an sich, was
gegeben wurde."
Und
natürlich wissen wir alle, daß Judas Jesus verraten hat. Für was?
Für Geld. Er war hungrig nach Geld. Er war hungrig nach Macht. Er
wollte ein irdisches Königreich, obwohl, wie wir noch sehen werden,
er vorgab Christus zu folgen und das sogar bis ganz zum Schluß. Wir
kommen noch darauf zu sprechen. Nun laßt uns Lukas 22:3-6 anschauen.
"Es
fuhr aber der Satan in Judas, genannt Iskariot, der zur Zahl der
Zwölf gehörte. Und er ging hin und redete mit den Hohenpriestern
und mit den Hauptleuten darüber, wie er ihnen Jesus überantworten
könnte. Und sie wurden froh und kamen überein, ..."
Was
wollten sie tun?
"...
ihm Geld zu geben. Und er sagte es zu und suchte eine Gelegenheit,
daß er Ihn an sie ausliefere ohne Aufsehen."
Ellen
White erläutert das Verlangen das Judas nach Geld hatte im Buch "Das
Leben Jesu" auf
Seite 711 noch näher.
"Judas
hatte von Natur aus eine besondere Vorliebe für Geld; aber er war
nicht immer so schlecht gewesen, um einer solchen Tat wie dieser
fähig zu sein. ..."
Das war, Jesus für Geld zu verraten.
"…
Er hatte den bösen Geist der Habsucht so lange genährt, bis dieser
die beherrschende Antriebskraft seines Lebens wurde. Die Liebe zum
Mammon ..."
Das ist die Liebe zum Geld.
"...
gewann die Oberhand über die Liebe zu Christus. Indem er zum Sklaven
eines Lasters wurde, gab er sich selbst in die Hände Satans, um ganz
in die Sünde hinein getrieben zu werden."
In
der Tat werden wir in unserem nächsten Vortrag sehen, daß Judas der
"Vikar"
oder der "Stellvertreter"
Satans wurde. Er wurde zum
"Botschafter"
Satans, obwohl er vorgab ein Nachfolger Christi zu sein.
Wenn
wir Johannes 6:70+71 betrachten, dann wissen wir, daß Judas der
Drahtzieher dort in Kapitel 6 ist, denn am Ende des Kapitels sehen
wir, wer dahinter steckte. So heißt es in Vers 70:
"Jesus
antwortete ihnen: ..."
Er
spricht hier mit Seinen Jüngern.
"...
Habe Ich nicht euch Zwölf erwählt? Und einer von euch ist ..."
Was
ist er?
"...
ein Teufel. ..."
Würde
Judas jemals zugegeben haben, daß er ein Teufel war? Gab er sich
offen als "Teufel"
zu erkennen? Nein, nein, ganz und gar nicht. Er hat vorgegeben, daß
er versuchen würde das Reich Christi zu verteidigen und nur das
Beste wollte. Vers 71:
"...
Er redete aber von Judas, dem Sohn des Simon Iskariot. ..."
Was
würde dieser tun?
"...
Der verriet Ihn hernach und war einer der Zwölf."
Nun,
vor dem letzten Abendessen hatte Judas immer noch die Gelegenheit
alles zu bereuen. Mit anderen Worten, Satan versuchte Besitz von
seinem Herzen zu ergreifen. Seht, was wir in Johannes 13:2 finden.
Dies ist vor dem letzten Abendessen. Es heißt hier:
"Und
nach dem Abendessen ..."
Sie
hatten also ein gemeinsames Abendessen und dann hat Jesus ihnen die
Füße gewaschen und danach begingen sie dann das Abendmahl oder das
"Mahl des
Herrn". Wir
müssen verstehen wie die Abfolge ist.
"Und
nach dem Abendessen – als schon der Teufel dem Judas, dem Sohn des
Simon Iskariot, ins Herz gegeben hatte, daß er Ihn verriete. "
Seht,
sie haben also zu Abend gegessen. Das war ein ganz normales Essen und
dann hat Satan es in das Herz von Judas gelegt, Christus zu verraten
und wir können dann in Johannes 13 lesen, daß als Jesus ihnen die
Füße gewaschen hat, sie dann zurück zum Tisch gegangen sind um das
Abendmahl zu feiern. Zu diesem Zeitpunkt heißt es, daß der Teufel
es Judas schon ins Herz gegeben hatte Jesus zu verraten. Aber nun
möchte ich, daß Ihr seht, was am Ende des letzten Abendmahls
geschehen ist. In Johannes 13:27 heißt es:
"Und
nach dem Bissen ..."
Seht
Ihr, wie sich das Blatt hier wendet? Was hat Satan da getan?
"...
fuhr der Satan in ihn. Da sprach Jesus zu ihm: Was du tust, das tue
bald!"
Es
ist interessant zu sehen, was Ellen White darüber zu sagen hatte.
Sie sagt im Buch "Das
Leben Jesu" auf
Seite 283 folgendes.
"So wurde Judas ein Vertreter des Feindes Christi. ..."
Was bedeutet das Wort "Vertreter"? Es ist das gleiche
Wort wie "Vikar". Judas wurde also der Vertreter von wem?
Von Satan. Mit anderen Worten, er hat getan, was er getan hat, weil
er direkt von Satan beherrscht worden ist.
Nun, hat Judas offen dargelegt, daß er gegen Jesus in der ganzen
Zeit Seines Dienstes eingestellt war? Nein, niemals. In dieser ganzen
Zeit war er als der Feind Christi im Verborgenen. Genauso wie der
"Mensch der Sünde" seinen wahren Charakter bis zum Ende
nicht gezeigt hat. Judas hat ständig im Widerspruch zu Jesus gewirkt
und behauptet Ihn zu unterstützen. Genauso wie mit dem "Mensch
der Sünde", war auch sein Widerstand heimlich und nicht offen,
er war verdeckt. Mit anderen Worten, Judas besaß die veränderliche
Erscheinung von was? Von einem Chamäleon. Er hat nicht offen gegen
Jesus Krieg geführt, aber wie Ellen White es darlegt und ich zitiere
aus dem Buch "Erziehung" von S. 85.
“Er offenbarte eine beständige…”
Welcher Art war dies?
“... heimliche, …”
Und was noch?
“...unterschwellige Feindseligkeit.”
Hört sich das wie der "Mensch der Sünde" an?
Allerdings. Ellen White beschreibt auch in ihrem Buch "Biblische
Heiligung" auf Seite 35:
"Judas dagegen hatte wohl den Schein der Gottseligkeit, war aber in seinem Charakter von mehr teuflischer als göttlicher Art. ..."
Beansprucht das Papsttum eine "Form der Gottseligkeit"
zu haben? Alles was Ihr machen müßt ist, in ihre Kathedralen zu
gehen und Euch ihre ganzen Zeremonien die in den Kirchen und so
weiter abgehalten werden, anschauen. Es gibt vor, ein vollkommenes,
religiöses System zu sein. So sagt sie also:
"Judas dagegen hatte wohl den Schein der Gottseligkeit, war aber in seinem Charakter von mehr teuflischer als göttlicher Art. Er gab vor, ein Jünger Christi zu sein; aber in Worten und Werken verleugnete er Ihn..."
Wißt
Ihr, es gibt da eine sehr interessante Einzelheit die Ellen White im
"Leben Jesu"
auf Seite 644
erwähnt. Sie spricht davon, wo die Jünger beim letzten Abendessen
gesessen haben. Johannes saß zur Rechten Christi und Judas zur
Linken. Wißt Ihr in der Bibel ist die rechte Seite, die Seite der
Gunst Gottes. Deswegen sitzt Jesus immer wo? Er sitzt zur Rechten
Gottes. Die linke Seite ist die düstere Seite. Erinnert Ihr Euch an
das Gleichnis der Schafe und der Böcke? Wo stellt Jesus die Schafe,
die Seine Nachfolger darstellen, hin? Er stellt sie zu Seiner
Rechten. Und wohin stellt Er die Böcke, diejenigen die verloren
gehen? Zu Seiner Linken. Es ist also sehr bedeutsam wo Johannes saß,
der geliebte Jünger, der das Buch der Offenbarung geschrieben hat.
Er saß zur Rechten Jesu, wohingegen sich Judas auf der linken Seite
von Jesus befand. Hat Judas die Jünger bis zum Ende zum Narren
gehalten? War er bis zum Ende verdeckt? Ja, aber ganz am Ende, das
wißt Ihr ja, war es für Judas zu spät.
Ihr
erinnert Euch, als Jesus am Tisch saß, da sagte Er in Matthäus
26:21
"Einer
unter euch wird Mich verraten."
Und
dann begannen alle, was zu fragen?
"Herr,
bin ich es?"
Wußte
Judas, daß er es war? Natürlich wußte er das, aber seht, was wir
in Vers 25 finden.
"Da
antwortete Judas, der Ihn verriet, und sprach: Bin ich es, Rabbi? Er
sprach zu ihm: Du sagst es."
Und
die Jünger haben es nicht kapiert! Sogar in diesem Moment haben sie
nicht verstanden, was Jesus gesagt hat. Laßt uns zu Johannes
13:26-29 gehen. Judas hatte seine Kollegen sogar bis ganz zum Schluß
hintergangen. Wir finden hier in diesen Versen wie Jesus beim letzten
Abendessen mit Seinen Jüngern spricht und Er sagt:
"Der
ist es, dem Ich den Bissen eintauche und gebe. Und Er nahm den
Bissen, tauchte ihn ein und gab ihn Judas, dem Sohn des Simon
Iskariot. Und nach dem Bissen ..."
Was
geschah danach? Wir haben darüber schon gesprochen.
"...
fuhr der Satan in ihn."
Ich
möchte hier nur kurz etwas einfügen. Ist es ein Zufall, daß in
Offenbarung Kapitel 13, das "Tier-System",
das die "Heiligen
des Allerhöchsten"
verfolgt "das
Tier" genannt
wird?
Anmerkung:
Zwar
wird auf deutsch in der Offenbarung das englische Wort "beast"
mit "Tier" übersetzt, was dem aber eigentlich nicht
gerecht wird. Die sogenannten Tiere dort sind nicht wirklich Tiere in
ihrem Aussehen im herkömmlichen Sinne. Eine bessere Übersetzung
wäre da Biest oder Bestie, ganz besonders wenn es zu dem Drachen
kommt. Dieses Drachentier, vielmehr, dieses Drachenbiest oder
Drachenbestie verkörpert das böse, was dem englischen Wort "beast"
am nächsten kommt.
Anmerkung
Ende.
Ist
es also ein Zufall, daß in Offenbarung Kapitel 13, das
"Tier-System",
das die Heiligen des Allerhöchsten verfolgt "das
Tier"
genannt wird? Aber
in Offenbarung Kapitel 12 wird diese gleiche Macht, die die Frau
verfolgt wie genannt wird? "Der
Drache".
So
mit anderen Worten, "das
Tier" ist der
Abgesandte von wem? Vom "Drachen".
Nun möchte ich Euch was fragen: Was war Pharao? Hat Pharao von sich
selbst aus versucht, Mose den Erlöser, umzubringen? Nein. Er wird
in Hesekiel
29:3 der "große
Drache"
genannt.
"So
spricht Gott der HERR: Siehe, Ich will an dich, Pharao, du König von
Ägypten, du großer Drache."
Er
ist aber nicht der
Drache, sondern er ist ein Handlanger in den Händen des
Drachen. Trifft das gleiche auch auf die Geburt Christi zu? Stand der
Teufel neben Maria um Christus zu verschlingen, sobald Er geboren
war? Nein, der Teufel benutzte Herodes, den römischen Herrscher in
dem Versuch Jesus los zu werden. Versteht Ihr mich? Und so wurde
Judas das Instrument in den Händen Satans. Er war vom Teufel in
Besitz genommen worden. So heißt es weiter in Johannes 13:27-28
"Und
nach dem Bissen fuhr der Satan in ihn. Da sprach Jesus zu ihm: Was du
tust, das tue bald! ..."
Die
Jünger haben das nicht verstanden. Vers 28+29:
"...
Niemand am Tisch aber wußte, wozu Er ihm das sagte. Denn einige
meinten, weil Judas den Beutel hatte, spräche Jesus zu ihm: Kaufe,
was wir zum Fest nötig haben!, oder daß er den Armen etwas geben
sollte."
Ganz
bis zum Ende hielt er sein wahres Ich verborgen. Er hat sich nicht
offen zu erkennen gegeben. Trifft das gleiche auf den "Menschen
der Sünde"
oder den "Anti-Christen"
zu? Beginnt Ihr ein Bild des Charakters des "Menschen
der Sünde" zu
erkennen? Der Charakter der das "kleine
Horn" oder das
"Tier"
genannt wird? Wie hat Judas Jesus Christus verraten? Womit? Mit einem
Kuß. Wow! Eine interessante Weise Christus zu verraten. So heißt es
in Lukas 22:47+48, als die Tempelwache in den Garten kam, um Jesus
festzunehmen:
"Als
Er aber noch redete, siehe, da kam eine Schar; und einer von den
Zwölfen, der mit dem Namen Judas, ging vor ihnen her und nahte sich
Jesus, um ihn zu küssen. Jesus aber sprach zu ihm: Judas, verrätst
du den Menschensohn mit einem Kuß?"
Ganz
bis zum Ende hat Judas die Jünger an der Nase herumgeführt und hat
Christus schließlich verraten und Ihn dem Tod ausgeliefert, indem er
Ihm einen Kuß gegeben hat. Ist Judas in sein Verderben gerannt? Das
ist er ganz sicher. Seht was wir in Matthäus 27:3-5 finden.
"Als
Judas, der Ihn verraten hatte, sah, daß Er zum Tode verurteilt war,
reute es ihn, und er brachte die dreißig Silberlinge den
Hohenpriestern und Ältesten zurück und sprach: Ich habe gesündigt,
unschuldiges Blut habe ich verraten. Sie aber sprachen: Was geht uns
das an? Da sieh du zu! Und er warf die Silberlinge in den Tempel,
ging davon und erhängte sich."
Nun,
wenn Ihr die Schrift lest, dann findet Ihr zwei Beschreibungen vom
Tod von Judas und sie sind augenscheinlich widersprüchlich. Aber die
Bibel widerspricht sich nicht. Die Widersprüche sind nur im eigenen
Kopf, denn wir sind nicht fähig dazu, Abschnitte mit einander zu
versöhnen die eine vollkommen Erklärung in sich haben. Hier heißt
es, daß Judas hinging und sich erhängte. Aber wenn man
Apostelgeschichte Kapitel 1:18 liest, dann heißt es, daß er der
Länge nach von einem hohen Ort hinfiel und als er auf dem Boden
aufgekommen ist, ist sein Bauch aufgeplatzt und seine Eingeweide sind
herausgetreten. Ellen White sagt, daß ein wenig später am gleichen
Tag, als Jesus auf dem Weg nach Golgatha war, daß die Hunde den
Körper von Judas aufgefressen haben. Und so fragt Ihr Euch nun
vielleicht: 'Wie
verstehst Du das? Weißt Du, er ist also der Länge nach hingefallen
und sein Bauch ist aufgeplatzt und seine Eingeweide sind heraus
gekommen, wo es doch in Matthäus heißt, daß er sich erhängt hat.'
Nun, Ellen White gibt uns eine schöne Erklärung dafür. Sie sagt,
daß Judas einen Strick um einen Ast gebunden hat und dann ist er
vielleicht von einem Vorsprung abgesprungen und als er gesprungen
ist, dann ist der Strick gerissen und er fiel weit nach unten auf den
Boden, dann platzte sein Bauch auf und was drinnen war kam heraus. So
wissen wir also, daß er beabsichtigte sich aufzuhängen und sein
Körper dann zu Boden fiel. Somit stimmen diese beiden scheinbar sich
widersprechenden Abschnitte der Schrift völlig überein. So ist
Judas also im Verderben gelandet, genauso wie es dem "Menschen
der Sünde" am
Ende der Zeit widerfahren wird.
Laßt
uns nun die Charaktereigenschaften von Judas zusammenfassen, die wir
bisher studiert haben.
Er war ein gerissener
Politiker und Verwalter.
Er begehrte politische Macht
und verlangte danach, daß Christus
ein weltliches
Reich übernehmen würde.
Er begehrte Geld und weltliche
Zurschaustellung und Stellung.
Er täuschte ein Interesse für
die Armen vor.
Er wurde zum Vikar oder zum
Beauftragten Satans.
Seine Heuchelei hat die
anderen elf des engsten Kreises getäuscht.
Er hat Jesus mit einem Kuß
verraten.
Mit
anderen Worten, war er der Feind von "draußen"
oder von woher? Von "drinnen",
der Liebe für Jesus vorgetäuscht hat. Ist also der Anti-Christ
irgendein Wesen von außerhalb das Christus
lästert und das Christentum von außen her angreift? Nein, es ist
ein System das Christus
bekennt,
so wie Judas es getan hat, aber Jesus Christus verrät.
Trifft das auf das römisch-katholische Papsttum zu? Ja, zweifellos
ist das so. Nun laßt uns mit unserem Studium weiter machen.
Uns
wird in 2. Thessalonicher 2:4 gesagt, daß der Anti-Christ der
Widersacher ist,…
"...
, der sich erhebt über alles, was Gott oder Anbetung heißt, sodaß
er sich in den Tempel Gottes setzt und vorgibt, er sei Gott."
Nun
möchte ich Euch was fragen: Gibt das "kleine
Horn" vor, die
Stelle Gottes einzunehmen? Natürlich. Hat das "kleine
Horn"
vorgegeben, daß es Gottes Gesetz verändern könnte? So, wer wäre
denn also derjenige der Gottes Gesetz ändern kann? Gott selber. So,
gibt also das "kleine
Horn" vor, die
Vorrechte Gottes zu haben? Verlangt das "Tier"
aus Offenbarung 13 Anbetung? Sicher. In der dreifachen Engelsbotschaft in
Offenbarung 14:9 heißt es:
"Wenn
jemand das Tier anbetet und sein Bild und nimmt das Zeichen an seine
Stirn oder an seine Hand."
Somit
verlangt das "Tier"
Anbetung. Wenn es also Anbetung verlangt, muß es dann vorgeben Gott
zu sein? Gibt dieses System vor, Gott zu sein? Der "Mensch
der Sünde"?
Sind das "kleine
Horn", das
"Tier"
und der "Mensch
der Sünde" die
gleiche Macht? Sie sind ganz genau die gleiche Macht die Anbetung
beansprucht.
Nun,
wie verstehen wir dies, daß der "Mensch
der Sünde"
sich widersetzt und sich selber über alles erhöht was Gott oder
Anbetung betrifft? Was beutet es, daß er sich Gott widersetzen
würde? Die meisten konservativen Gelehrten von heute betrachten den
Anti-Christen, wie ich vorherig erwähnt habe, also als jemanden, der
Gott offen trotzen würde. Aber der Charakter von Judas zeigt, daß
dieser Widerstand nicht offen, sondern verdeckt ist. Judas hat
vorgegeben Jesus zu lieben und Ihn zu unterstützen aber heimlich hat
er was getan? Er hat sich heimlich gegen Ihn aufgelehnt. Die größten
Feinde Jesu waren diejenigen die vorgaben Gott zu dienen und haben es
nicht getan. Erinnert Ihr Euch zum Beispiel an Saulus von Tarsus? Hat
er vorgegeben dem wahren Gott zu dienen? Hat er vorgegeben an den
wahren Gott zu glauben? Ganz gewiß hat er das getan. Würde er
jemals zugegeben haben, daß er sich Gott widersetzt hat? Nein. Doch
er hat sich Gott widersetzt während er vorgegeben hat was zu tun?
Gott zu verteidigen. Die Tatsache, daß sich der "Mensch
der Sünde"
Gott widersetzt, bedeutet nicht, daß es eine gotteslästerliche
Macht ist, die sich Gott widersetzt, denn man kann sich Gott
widersetzen während man vorgibt Ihm zu dienen. Laßt uns dazu
Johannes 16:2 lesen. Jesus spricht zu Seinen Jüngern und zu denen
die später leben würden.
"Sie
werden euch aus der Synagoge ausstoßen. Es kommt aber die Zeit, daß,
wer euch tötet, meinen wird, er tue Gott einen Dienst."
So,
wird die Zeit kommen, wenn Gottes treues Volk verfolgt werden wird
und diejenigen die die Verfolger sind denken werden, daß sie Gott
damit einen Dienst erweisen und daß sie Gott dienen? Natürlich.
Aber widersetzen sie sich Gott? Ganz gewiß widersetzen sie sich
Gott. Laßt uns noch ein anderes Beispiel aus der Bibel anschauen.
Wißt Ihr, die Evangelikalen sagen: 'Seht,
er widersetzt sich Gott, so muß er Gott offen zurückweisen und Ihn
lästern.' Nein,
nein, denn man kann sich Gott widersetzen, während man vorgibt Ihm
zu dienen. Erinnert Ihr Euch daran, als der Sanhedrin
zusammen gekommen ist, um darüber zu entscheiden, was sie mit Petrus
und Johannes nach dem Pfingsttag tun würden? Sie wollten sie
eigentlich töten aber ein weiser Mann mit Namen Gamaliel, der im
übrigen der Lehrer vom Apostel Paulus gewesen ist, ist aufgestanden
und dann hat er etwas sehr interessantes gesagt. Wir finden das in
Apostelgeschichte 5:38+39
"Und
nun sage ich euch: Laßt ab von diesen Menschen und laßt sie gehen!
Ist dies Vorhaben oder dies Werk von Menschen, so wird es untergehen;
ist es aber von Gott, so könnt ihr sie nicht vernichten - damit ihr
nicht dasteht als solche, die gegen Gott streiten wollen. Da stimmten
sie ihm zu."
Würden
sie jemals zugegeben haben, daß sie gegen Gott gekämpft haben,
indem sie Johannes und Petrus töten wollten? Haben sie sich Gott
widersetzt? Ja. Hätten sie es jemals zugegeben, daß sie sich gegen
Gott aufgelehnt haben? Nein. Sie haben sich gegen Gott aufgelehnt
während sie vorgaben was zu tun? Ihm zu dienen.
Ellen
White hat in dem Buch "Erziehung"
auf Seite 85 beschrieben, daß Judas einen
"dauernden,
heimlichen, kaum greifbaren Widerstand"
gegen
Christus
an den Tag gelegt hat. Aber hat er bis ganz zum Schluß vorgegeben
ein Nachfolger Christi
zu sein? Ganz gewiß. Im Buch "Der
große Kampf"
auf Seite 495 spricht sie von Luzifer im Himmel. Hier ist zwar nicht
die Rede von Judas, aber erinnert Euch, daß Luzifer oder Satan Judas
in Besitz genommen hat und so müssen sie ja den gleichen Charakter
gehabt haben. Sie sagt also folgendes:
"Während
er sein Werk unter geheimnisvoller Verschwiegenheit betrieb und seine
wahren Absichten eine Zeitlang unter dem Anschein der Ehrfurcht vor
Gott verbarg."
War
Judas der gleiche, wie Luzifer im Himmel? Ist das päpstliche System
das gleiche wie Judas und wie Luzifer im Himmel? Es behauptet Gott zu
dienen, sie geben der Welt den Anschein dessen und die ganze Welt
wird betrogen und doch wirken sie
im Untergrund, um das Königreich Christi zu stürzen.
Laßt
uns nun mit dem Vers weiter machen. Hier ist die Rede von dem
"Menschen der
Sünde" der im
"Tempel Gottes"
sitzt. Wir wollen nun darüber sprechen was es bedeutet, wenn er im
"Tempel Gottes
sitzt". Wir
müssen dazu verstehen, daß es sich dabei nicht buchstäblich auf
ihn bezieht, daß er auf irgendeinem Thron in einem wiederaufgebauten
jüdischen Tempel sitzt. Wir müssen verstehen, was es bedeutet, daß
er "sitzt".
Laßt uns den Vers lesen und dann werden wir das auslegen. 2.
Thessalonicher 2:4
"Er
ist der Widersacher, der sich erhebt über alles, was Gott oder
Heiligtum heißt, sodaß er sich in den Tempel Gottes setzt ..."
Es
ist das Wort "katheso",
das ist ein wichtiges Wort.
"...
sodaß er sich in den Tempel Gottes setzt und vorgibt, er sei ..."
Daß
er was wäre?
"...
und vorgibt, er
sei Gott."
So,
er sitzt also im "Tempel
Gottes" und er
gibt vor er sei Gott. Nun, was bedeutet es, daß er im "Tempel
Gottes sitzt"?
Also, das griechische Wort ist das Wort "katheso"
und das Hauptwort ist "kathedra",
das bedeutet "Thron".
The Wort "kathedra"
ist "Thron"
und das Verb "katheso"
ist "sitzen".
Also, wie verstehen wir das, daß er im "Tempel
Gottes sitzt"?
Nun, dazu müssen wir zu Matthäus 23:2 gehen und vergleichen was
sich in den Tagen Christi ereignet hat. Saßen die religiösen Leiter
in den Tagen Christi irgendwo und haben sie behauptet die "unfehlbare
Autorität" zu
haben zu lehren? Ja, das haben sie gemacht.
"Auf
dem Stuhl des Mose sitzen die Schriftgelehrten und Pharisäer."
Wo
sitzen sie? Auf dem "Stuhl
des Mose".
Übrigens, "Stuhl"
hier ist das Wort "kathedra".
Habt Ihr schon mal das Wort "ex
kathedra"
gehört? Wir kommen gleich noch dazu, was das Wort "ex
kathedra"
bedeutet, das Wort das hier für "Stuhl"
gebraucht wird ist "kathedra".
Was das eigentlich heißt ist, daß die
Schriftgelehrten und Pharisäer "katheso"
auf dem "kathedra"
sind. Nun, was bedeutet das? Was das im Grunde genommen bedeutet ist,
daß in den Tagen Christi die Gelehrten der jüdischen Nation
geglaubt haben, daß sie die Vollmacht von Mose hätten unfehlbar zu
lehren und dies müßte als unfehlbar angenommen werden. Sie
glaubten, daß in einer Abfolge, ganz von den Tagen Mose bis in die
Zeit Christi hinein die mündliche Tradition von Generation zu
Generation auf eine treue Art, auf solch eine Weise in der sie
gelehrt haben, weitergegeben worden ist, auch wenn es nicht in den
Schriften stand mußte es als "Evangeliumswahrheit"
und als unfehlbar angenommen werden, denn sie haben ja von "Moses
Stuhl" oder
von
"Moses Thron"
aus gesprochen.
Nun
möchte ich Euch was fragen: Behauptet das römisch-katholische
Papsttum, daß wenn der Papst "ex
kathedra"
spricht, das bedeutet "vom
Thron aus", daß
er "unfehlbar"
spricht? Glaubt die römisch-katholische Kirche an eine apostolische
Abfolge, wo alle mündliche Traditionen angeblich von einer
Generation zur nächsten weiter gegeben werden und was jede
Generation lehrt unfehlbar ist, auch wenn man es in den geschriebenen
Schriften nicht finden kann? Allerdings. So, was bedeutet es, daß
der Anti-Christ im "Tempel
Gottes sitzt"?
Das bedeutet, daß er behauptet unfehlbare Vollmacht zu haben um was
zu tun? Um zu lehren und jeder muß dem gehorchen was er lehrt, denn
er ist unfehlbar. Behauptet das Papsttum unfehlbar zu sein, wenn es
über Glaube und Moral spricht? Ja. 1817 wurde die Lehre der
päpstlichen Unfehlbarkeit beim ersten Vatikan Konzil verkündet. Ich
möchte Euch ein Zitat von einem römisch-katholischen
Bibelkommentar, dem "Gerome
Bibelkommentar"
vorlesen. Das ist aus dem 2. Band, Seite 102. Sie legen aus, was mit
dem Ausdruck "Moses
Stuhl" gemeint
ist.
"Der
Ausdruck ist höchstwahrscheinlich eine Metapher, ein sinnbildlicher
Vergleich, für die Autorität der Schriftgelehrten zu lehren ..."
Und dann sagen sie:
"…
in der rabbinischen Tradition, wurde die Auslegung des Gesetzes in
einer Schriftgelehrtentradition weiter gereicht, die theoretisch in
einer ununterbrochenen Kette von Schriftgelehrten ganz bis Mose
zurück geht. ..."
Und nun sagen sie:
"…
Diese Ansicht ist natürlich ganz und gar ungeschichtlich."
Aber
"natürlich"
ist die Ansicht, daß in jeder Generation das Papsttum von einer
Generation an die nächste weitergereicht wird, nicht
ungeschichtlich. Nur mit der jüdischen Nation ist das
ungeschichtlich, aber mit dem römisch-katholisch System ist es das
"nicht".
Versteht Ihr die Parallele? Nun heißt es, daß er "sitzt",
er behauptet absolute unfehlbare Autorität zu haben, Glaube und
Moral zu lehren. Er "sitzt
in dem Tempel Gottes".
Was bedeutet es nun, daß er im "Tempel Gottes sitzt"? Was
ist der "Tempel
Gottes"? Nun,
laßt uns den Vers lesen. 2. Thessalonicher 2:4
"Der
sich widersetzt und sich über alles erhebt, was Gott oder Gegenstand
der Verehrung heißt, sodaß er sich in den Tempel Gottes setzt als
ein Gott und sich selbst für Gott ausgibt."
Ist
gemäß der Bibel nur Gott unfehlbar? Ja, wenn also dieses System
behauptet unfehlbar zu lehren, behauptet es dann die Vorrechte der
Macht Gottes zu haben? Nun, was ist das für ein Tempel, wo dieser
"Mensch der
Sünde" oder
dieser "Sohn des
Verderbens"
drin sitzt?
Wißt
Ihr, wenn man heute evangelische Menschen fragt, dann werden sie
einem antworten:
'Nun,
der Tempel, in dem dieser Anti-Christ sitzt ist in einem
wiederaufgebauten jüdischen Tempel im Mittleren Osten. Weißt Du,
dieses widerliche Wesen, irgendein gotteslästerlicher Atheist, weißt
Du, und er wir den Tempel wieder aufbauen und er wird dort in dem
Tempel buchstäblich auf einem Thron sitzen und er wird die Juden für
buchstäbliche 3 ½ Jahre verfolgen.'
Und
manche sagen sogar: 'Er
wird dieses große Standbild von sich selber errichten und er wird
jedem sagen:
Kommt
und betet vor diesem Standbild an. Wenn sie das Standbild anbeten,
dann wird es tatsächlich anfangen zu sprechen und es wird ein
Abzeichen auf die Stirn oder auf ihre rechte Hand machen.'
Wißt
Ihr, all dies ist eine völlige, materielle Auslegung der
Bibelprophezeiung. Aber das ist gar nicht, was die Bibelprophezeiung
lehrt, doch sie sagen: 'Es
heißt hier, daß der "Mensch der Sünde" im "Tempel
Gottes" sitzt und so muß der "Tempel Gottes" der
jüdische Tempel sein.'
Nicht, wenn Ihr Eure Bibeln aufmerksam lest.
Erinnert
Ihr Euch an den triumphalen Einzug von Jesus in Jerusalem in Matthäus
21:12+13? Ich möchte, daß Ihr beachtet wie sich Jesus auf den
Tempel bezieht. Es heißt hier:
"Und
Jesus ging in den Tempel Gottes hinein ..."
Wo ging Er hinein? In den
Tempel Gottes.
So
war der Tempel, der jüdische Tempel, der "Tempel
Gottes", als
Jesus das letzte mal am Ende des triumphalen Einzugs hinein gegangen
ist? Ja, denn es heißt:
"Und
Jesus ging in den Tempel Gottes hinein und trieb heraus alle
Verkäufer und Käufer im Heiligtum und stieß die Tische der
Geldwechsler um und die Stände der Taubenhändler und sprach zu
ihnen: ..."
Nun
hört gut zu.
"...
Es steht geschrieben:
»Mein Haus
..."
So,
war der Tempel das "Haus
Christi" zu der
Zeit? Ja.
"...
Es steht geschrieben (Jesaja
56,7):
»Mein
Haus soll ein Bethaus heißen«; ihr aber macht eine Räuberhöhle
daraus."
Mit
anderen Worten, Ihr habt Meinen Tempel in eine "Geldmachereianstalt"
verwandelt.
Oh man, ich glaube, daß das ganz doll etwas über das
"Wohlstands-Evangelium"
zu sagen hat, das heutzutage gepredigt wird. So, als Jesus
in den Tempel gegangen ist, den "Tempel
Gottes" da
nennt Jesus den Tempel "Mein
Haus". Aber als
Jesus das "Wehe"
in Matthäus 23 über die Schriftgelehrten und Pharisäer
ausgesprochen hat und Er am Ende des Kapitels den Tempel verließ, da
sagte Er etwas und ich möchte, daß Ihr beachtet was Er da in
Matthäus 23:38 sagt.
"Siehe,
»euer Haus soll euch wüst gelassen werden«
(Jeremia
22,5; Psalm 69,26).
Warum
wurde er wüst gelassen? Weil Jesus den Tempel verlassen hat und Er
war die "Schechinah",
die "Herrlichkeit
Gottes". Als
nun die "Schechinah"
den Tempel verlassen hat, wurde der Tempel wüst gelassen und was ist
dann mit dem Tempel passiert? Er wurde im Jahr 70 n. Chr. von den
Römern zerstört, denn er hatte keine "Schechinah"
mehr, denn sie ist von der jüdischen Nation zurückgewiesen worden.
Nun
ist es interessant zu sehen, daß wann auch immer der Apostel Paulus
das Wort "Tempel"
benutzt, also das Wort "naos",
dann gebraucht er es niemals um den Tempel, den buchstäblichen
jüdischen Tempel zu beschreiben. Hier sind diesbezüglich vier
Schriftstellen.
1. Korinther 3:16+17
1. Korinther 6:19+20
2. Korinther 6:16 und
Epheser 2:21
Jedes
mal, wenn der Apostel Paulus das Wort "Tempel"
gebraucht, also das Wort "naos",
dann bezieht sich das geistlich
auf die christliche Gemeinde, niemals auf einen buchstäblichen
jüdischen Tempel. Und noch aussagekräftiger ist, daß das Wort
"naos"
sich niemals auf den geistlichen
"Tempel Gottes"
in der Apostelgeschichte bezieht. In
der Tat
finden wir in der Apostelgeschichte, daß sich auf das Wort "Tempel"
25 mal bezogen wird und niemals wird es "naos"
genannt. Es wird mit einem anderen griechischen Wort bezeichnet, mit
dem Wort "cheron".
Was ich also sage ist, daß wann immer Paulus das Wort "Tempel"
benutzt, dann ist es das Wort "naos"
auf griechisch. Und jedes mal wenn dieses Wort in der
Apostelgeschichte gebraucht wird, und das also 25 mal, dann ist das
Wort, das für den jüdischen Tempel gebraucht wird nicht "naos",
sondern das andere Wort "cheron".
So wird also das Wort "naos"
im Neuen Testament niemals benutzt, um den buchstäblichen jüdischen
Tempel zu beschreiben.
Nun
laßt uns ein Beispiel anschauen. Epheser 2:19-22, dann könnt Ihr
sehen wie der Apostel Paulus den Tempel verstanden hat. Es heißt
hier und er schreibt natürlich an die Epheser:
"So
seid ihr nun nicht mehr Gäste und Fremdlinge, sondern Mitbürger der
Heiligen und Gottes Hausgenossen, erbaut auf den Grund der Apostel
und Propheten, ..."
Sind
das geistliche oder buchstäbliche Fundamente? Es sind Menschen,
keine Steine. Es sind einzelne Menschen. So heißt es:
"...
erbaut auf den
Grund der Apostel und Propheten, da Jesus Christus ..."
Was
ist?
"...
der Eckstein ist, ..."
Ist
das ein buchstäblicher Stein von dem hier die Rede ist oder ist es
ein "geistlicher"
Stein? Es ist ein "geistlicher"
Stein, es ist Christus. Der Eckstein ist Jesus. Vers 21
"...
auf welchem der ganze Bau ineinander gefügt wächst ..."
Zu
was wächst dieser Bau heran?
"...
zu einem heiligen Tempel in dem Herrn."
Übrigens,
das Wort "naos",
das der Apostel Paulus beständig gebraucht, beschreibt die Gemeinde,
den "geistlichen"
Tempel. In der Apostelgeschichte wird das Wort "naos"
niemals verwendet um sich auf den jüdischen Tempel zu beziehen. Für
den buchstäblichen jüdischen Tempel wird, wie gesagt ein anderes
griechisches Wort, das Wort "cheron" gebraucht.
Ich wiederhole nochmal Vers 21:
"...
auf welchem der ganze Bau ineinander gefügt wächst zu einem
heiligen Tempel in dem Herrn. ..."
So,
was für eine Art
von Fundament hat der Tempel? Ein buchstäbliches oder ein
geistliches? Ein geistliches. Apostel und Propheten, und der Eckstein
ist wer? Jesus und wir sind die Steine die ineinander gefügt werden.
Und wo ist nun die
"Schechinah"?
Es heißt weiter in Vers 22:
"…
Durch Ihn werdet auch ihr mit erbaut zu einer Wohnung Gottes im
Geist."
Was
ist die "Schechinah"
heute, die im "Tempel
Gottes" wohnt,
welcher die Gemeinde ist? Es ist der Heilige Geist. Ist der Heilige
Geist sichtbar oder unsichtbar? Unsichtbar. War die "Schechinah"
im alten Testament sichtbar oder unsichtbar? Sie war sichtbar. So
versteht Ihr dies alles?
Ist
der "Tempel
Gottes", der
buchstäbliche jüdische Tempel, oder ist es die christliche Gemeinde? Es
ist die christliche Gemeinde.
So,
wo können wir also erwarten, daß der "Mensch
der Sünde"
sitzen würde? In einem wiederaufgebauten jüdischen Tempel oder
sogar innerhalb der Kirche? Innerhalb der Kirche.
Übrigens,
jeder einzelne protestantische Reformer wie, Luther, Calvin, Zwingli,
etc. hat geglaubt, daß 2. Thessalonicher 2 vom Papsttum spricht und
das ohne Ausnahme. Wenn Martin Luther heute auferstehen würde, dann
würde er an einer Herzattacke sterben wenn er die lutherische Kirche
sehen könnte.
Sie
machen überfreundliche Annäherungen und unterzeichnen
Übereinstimmungen mit dem Papsttum um das 500 jährige Jubiläum der
protestantischen Reformation zu feiern. Wenn John Calvin heute
auferstehen würde, dann würde er auch an einer Herzattacke sterben.
John Wesley, Zwingli,
alle diese Reformer haben gesagt, daß sich 2. Thessalonicher 2 auf
das Papsttum bezieht, wie es inmitten der Kirche sitzt und behauptet
Gott auf Erden darzustellen. Wie weit hat sich der Protestantismus
denn tatsächlich von den Lehren der heiligen Schrift entfernt?
So,
zusammengefaßt:
Der "Mensch der
Sünde" der im
"Tempel Gottes"
sitzt, muß innerhalb der christlichen Kirche sitzen. Man kann das
Verbindungsglied zwischen dem "kleinen
Horn" und dem
"Mensch der
Sünde"
deutlich erkennen, da das "kleine
Horn" oder das
"Tier"
Lästerungen gegen den Allerhöchsten ausspricht und Anbetung
verlangt. Und hier ist eine interessante Kleinigkeit. Es ist kaum ein
Zufall, daß Papst Benedikt XVI., und Ihr könnt das übrigens im
Internet nachschauen, daß er am Abschluß der "christlichen
Woche der Einigkeit"
in der "Basilika
Sankt Paul vor
den Mauern"
welche ein sehr berühmter Tempel der römisch-katholischen Kirche
ist, auf einem großen, goldenen Thron saß. Hört sich das irgendwie
bekannt an? Er saß auf einem großen, goldenen Thron und auf jeder
Seite des Throns befindet sich ein Cherub. Nun fragt Ihr vielleicht:
'Warum ist das
bedeutsam?' Weil es
in Psalm 80:1 heißt, daß der Herr "Jahwe"
zwischen zwei Cherubim sitzt. Was also Papst Benedikt XVI. symbolisch
damit sagt ist, daß er den weißen Thron zwischen den Cherubim
besetzt. Könnt Ihr mir folgen? Das ist Gotteslästerung! *
Nun,
hat Paulus die Thessalonicher vor all dem gewarnt? Es sollte sie
nichts von allem was er gesagt hat, unvorbereitet überraschen, denn
uns wird in 2. Thessalonicher 2:5 gesagt:
"Erinnert Ihr Euch nicht daran, daß Ich Euch dies sagte, als Ich noch bei Euch
war?"
Er
sagt: 'Meine Lieben,
ich habe Euch alle diese Dinge beigebracht. Wie kommt es, daß Ihr so
bald vergeßt, was ich Euch gelehrt habe?'
Und damit komme ich zum Ende unseres Studiums. War es klar zu
verstehen? Wenn Ihr Satz für Satz studiert, dann wird der Abschnitt
ganz deutlich, nicht wahr? Ja, aber laßt mich noch erwähnen, was
wir in unserem nächsten Vortrag studieren werden. In Vers 6 werden
wir den geheimnisvollen "Verzögerer",
kennen lernen, der den "Mensch
der Sünde"
davon zurück hält sich schon in den Tagen des Apostels Paulus zu
offenbaren. Mit anderen Worten, der Apostel Paulus schreibt ihnen und
sagt: 'Ihr wißt, daß der "Mensch
der Sünde" mit
den Hufen scharrt und an den Zügeln zerrt, sogar in meinen Tagen, er
will seinen häßlichen Kopf zeigen, aber es gibt da etwas, das ihn
zurück hält sich zu offenbaren. Und dann sagt er: 'Es
wird die Zeit kommen, wenn der, der ihn zurück hält aus dem Weg
geschafft werden wird und dann wird sich der "Mensch der Sünde"
in seiner ganzen Fülle offenbaren.'
So,
im nächsten Vortrag werden wir über den
"Verzögerer"
sprechen, der
aus dem Weg geschafft worden ist und wir werden dann auch ganz bis
zum Ende der Zeit gehen, wenn dieser Anti-Christ, wie uns in dem
kommenden Abschnitt gesagt wird, sogar das zweiten Kommen Jesu
nachmachen wird, aber er wird durch die "parusia",
also durch das zweite Kommen Christi zerstört werden. Wir werden
auch sehen, daß es auch eine Fälschung des "parusia"
geben wird. Es wird also eine Fälschung geben, bevor das wahre
Kommen Christi stattfinden wird. Es ist in diesem kommenden
Abschnitt, daß der Anti-Christ seine eigene "parusia"
haben wird. Wir werden das in 2. Thessalonicher 2:9 sehen, das wird
also unser nächstes, gemeinsames Studium sein und so hoffe ich, daß
dies eine Bereicherung für Euch war und ich hoffe, daß ich Euch
alle beim den nächsten Vortrag sehen werde.
Übersetzung
- Manuela Sahm - Juli 2017 ©
Stephen
Bohr - "Gottes große prophetische Kette" - (11) Christus
oder Anti-Christ (1)
Alle diese Vorträge habe ich in Eigeninitiative übersetzt. Wer mich und meine reichhaltige, intensive Arbeit gerne (durch eine Spende) unterstützen möchte oder Fragen hat, möge mir gerne persönlich schreiben. Vortrag@gmx.de Ich freue mich auf eine Antwort. Liebe Grüße und Gottes Segen, Manuela
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