Montag, 20. Januar 2020

(30) Das Heiligtum und die prophetische Gabe


Dieser Vortrag vertieft sich ins Studium der Prophetie. Was ist eigentlich die prophetische Gabe? Woher kommt sie und wozu ist sie gut? Wer waren diejenigen die die “prophetische Gabe” hatten? Warum hat Gott überhaupt gewisse Menschen erwählt und ihnen die “Gabe der Prophetie” gegeben? Wie lange dauert eine Prophezeiung? Wann beginnt sie und wann endet sie? Was fangen wir denn heute noch damit an?

Laßt uns beten. Lieber himmlischer Vater, wir kommen noch einmal mit offenem Herzen und willigem Sinn vor Dich, um Deine Stimme zu hören. Wir danken Dir Vater, für die Gabe der Prophetie durch die Du Deinen Willen der menschlichen Gattung durch viele, viele Zeitalter hindurch offenbart hast. Und wenn wir ein bißchen über die Propheten und ihr Verhältnis zum Heiligtum studieren, bitten wir Dich um die Gegenwart Deines Heiligen Geistes. Wir danken Dir Vater für das Vorrecht im Gebet vor Deinen Thron zu kommen. Wir danken Dir, weil Du als ein Vater unsere Gebete erhörst. Und wir danken Dir, weil Du dieses Gebet erhört hast, denn wir haben es im Namen Jesu gebeten. Amen.

Im Buch 1. Korinther vergleicht der Apostel Paulus die Gemeinde mit einem Leib. Ein Leib, der sich aus vielen Gliedern zusammensetzt und jedes Glied erfüllt seine spezielle und besondere Aufgabe. Auf die gleiche Weise, wie der Körper einer ist, aber viele Glieder hat und diese Glieder verschiedene Aufgaben erfüllen, so ist es das gleiche mit der Gemeinde. Die Gemeinde sollte eins sein, obwohl sie aus vielen Gliedern besteht und jedes Glied seine oder ihre besondere Aufgabe und Zweck innerhalb des Leibes hat.

Nun hat jeder Teil des Leibes eine geistliche Bedeutung wenn man es mit der Gemeinde vergleicht. Zum Beispiel die Füße. Sie stellen gemäß des Apostels Paulus im Buch Römer, die Handlung dar, hinzugehen und das Evangelium zu verkünden. Das Evangelium des Friedens. Der Mund stellt das Unterrichten dar. Zum Beispiel als Jesus viele Male gelehrt hatte, so sagt die Bibel, öffnete Er Seinen Mund und lehrte in Gleichnissen. Somit stellt der Mund das Unterrichten dar. Die Hände die berühren stellen Güte und Fürsorge für andere Gemeindeglieder dar. Strecke Deine Hand aus und berühre jemanden. In diesem Vortrag wollen wir über eines dieser Körperteile sprechen und was es symbolisch gesprochen bedeutet. Wir beziehen uns auf die Augen des Körpers. Was stellen die Augen des Körpers dar, wenn wir an die Gemeinde denken? Nun, geht mit mir zu 1. Samuel 9:9. Hier werden wir etwas darüber lesen was für ein Name den Propheten gegeben worden ist, bevor man sie "Propheten" genannt hat. Sie hatten vorherig einen anderen Namen. Es heißt hier in 1. Samuel 9:9.

"Vorzeiten sagte man in Israel, wenn man ging, Gott zu befragen: Kommt, laßt uns zu dem Seher gehen! Denn die man jetzt Propheten nennt, die nannte man vorzeiten Seher."

Nun, womit sieht man? Man sieht mit den Augen. Beachtet auch Jesaja 29:10. Hier haben wir noch einmal einen Bezug auf die Augen, es heißt hier:

"Denn der HERR hat über Euch einen Geist des tiefen Schlafs ausgegossen und Eure Augen – die Propheten – zugetan, und Eure Häupter – die Seher – hat er verhüllt."

So, was bedeutet es die Augen zu schließen? Es bedeutet, daß es keine prophetische Stimme mehr gibt. So beachtet, daß die Augen mit der prophetischen Gabe gleichgesetzt werden. Vielleicht ist da der Grund warum uns in Sprüche 29:18 gesagt wird, daß es keine Vision mehr gibt und die Menschen vergehen.

"Wo keine Weissagung ist, wird das Volk wild und wüst; wohl aber dem, der das Gesetz handhabt!"

Beachtet noch einmal das Wort "Vision" oder "Weissagung", wenn es sich auf die prophetische Gabe bezieht. Nun, eines der Mängel der Endzeitgemeinde, gemäß Offenbarung 3:14-22 ist die Tatsache, daß die Gemeinde Laodizea blind ist. Was kann das bedeuten, daß die Gemeinde blind ist? Ist es möglich, daß die Gemeinde Laodizea, Gottes letzte Gemeinde, blind ist, weil sie es ablehnt auf die prophetische Gabe zu hören, die ihr in diesen letzten Tagen gegeben wird? Offenbarung 3:17.

"Du sprichst: Ich bin reich und habe gar satt und bedarf nichts! und weißt nicht, daß Du bist elend und jämmerlich, arm, blind und bloß."

Wie können wir sicher sein, daß Gott Seiner Gemeinde in diesen letzten Tagen die prophetische Gabe gegeben hat?

In unserem heutigen Studium werden wir sehen, daß Gott die prophetische Gabe in diesen letzten Tagen aufgerichtet hat, zur rechten Zeit, mit der richtigen Botschaft, am richtigen Ort und mit den richtigen Menschen. In diesem Studium werden wir uns einige Zeitprophetien anschauen, insbesondere fünf davon. Die ersten drei dieser Prophetien haben sich zur Zeit des Alten Testamentes erfüllt und die letzten dieser Zeitprophetien erfüllen sich zu neutestamentlichen Zeiten. Wir werden uns alle fünf ansehen um zu sehen, ob wir sicher sein können, daß Gott in diesen letzten Tagen die prophetische Gabe in Seiner Gemeinde aufgerichtet hat. Wenn wir sie nun studieren, müssen wir die Vorgehensweise Gottes, oder den "modus operandi" verstehen. Und so werde ich dies mit Euch teilen, denn alle diese fünf Prophezeiungen haben einen gemeinsamen Nenner.

Das erste was Gott macht ist, daß Er einen Propheten beruft. Er übermittelt ihm eine Botschaft und diese Botschaft hat mit Gericht zu tun. Nun, mit dieser Gerichtsbotschaft ist eine Zeitprophetie verbunden, eine Prophezeiung die mit einem Zeitabschnitt zu tun hat. Und wenn Gott diesen Propheten berufen und ihm diese Botschaft gegeben hat, dann ist es keine gegenwärtige Wahrheit für das jeweilige Zeitalter. Mit anderen Worten, obwohl Gott dem Propheten eine Botschaft gibt, dann ist sie nicht für seine Zeit gedacht. Nun, das interessante ist, daß wenn dieser Zeitabschnitt zu Ende geht, wenn also diese Zeitprophetie ihr Ende findet, oder nahe dran ist ihren Abschluß zu finden, daß Gott einen weiteren Propheten beruft. 

Und Er teilt diesem Propheten die gleiche Botschaft mit wie Er sie dem ersten Propheten gegeben hat. Es ist eine Gerichtsbotschaft. Und Gott sagt diesem Propheten: 

'Der Zeitabschnitt dem Ich dem ersten Propheten gegeben habe, hat sich erfüllt oder wird sich bald erfüllt haben.' 

Mit anderen Worten, dieser zweite Prophet macht die Botschaft des ersten Propheten zur gegenwärtigen Wahrheit. Interessanter Weise, jedes mal wenn sich ein Prophet erhebt, dann erhebt sich der zweite Prophet in der Abfolge, er zieht aus und führt einen treuen Überrest für Gott an.

Und so wiederhole ich diese Vorgehensweise Gottes, denn sie ist sehr wichtig. Gott beruft einen Propheten und Er gibt ihm eine Botschaft. Es ist eine Gerichtsbotschaft. Mit dieser Gerichtsbotschaft ist eine Zeitprophetie verbunden. Und diese Botschaft ist noch nicht gegenwärtige Wahrheit für den ersten Propheten. Am Ende des Zeitabschnittes beruft Gott einen weiteren Propheten, dieser erhält eine Gerichtsbotschaft genauso wie der erste Prophet. Dieser Prophet sagt dann, daß der Zeitabschnitt zu Ende gegangen ist oder zu Ende gehen wird, dann ist es gegenwärtige Wahrheit für diese Zeit. Und Gott holt einem Überrest heraus.

Nun muß ich betonen, daß diese Zeitprophetien mit den großen Ereignissen der Erlösungsgeschichte zu tun haben. Sie haben nichts mit mickrigen Ereignissen zu tun. Wir werden bemerken, daß wir in diesem Ablauf dem Gott folgt, die großen Ereignisse der Erlösungsgeschichte finden. Wir werden zum Beispiel auch sehen, daß der erste Prophet der jemals aufgestanden ist, in diese Methode hineinpaßt die Gott benutzt. Die weltweite Flut, die Berufung Abrahams, der Auszug aus Ägypten, die babylonische Gefangenschaft, die Taufe und der Tod Christi, das Ende der Gnadenzeit der jüdischen Nation und der Beginn des letzten Gerichtes im Himmel am 22. Oktober 1844. Alle diese äußerst wichtigen Ereignisse in der Erlösungsgeschichte sind in dieser Methode eingeschlossen mit der Gott arbeitet. Nun laßt uns mit unserem ersten Beispiel beginnen. Wer war der erste Prophet, den die Bibel als ein Prophet erwähnt? Es war eigentlich ein Mann mit Namen Henoch. Geht mit mir zu Judas 1:14+15 und dort heißt es:

"Es hat aber auch von diesen geweissagt Henoch, der Siebente von Adam an, ..."

Gebt Acht, es heißt "geweissagt". So muß Henoch ein Prophet gewesen sein, richtig?

"Es hat aber auch von diesen geweissagt Henoch, der Siebente von Adam an, und gesprochen: Siehe, der Herr kommt mit seinen vielen tausend Heiligen, ..."

Er kommt um was zu tun? Ah, es eine Gerichtsbotschaft!

" … Gericht zu halten über alle und zu strafen alle Menschen für alle Werke ihres gottlosen Wandels, mit denen sie gottlos gewesen sind, und für all das Freche, das die gottlosen Sünder gegen Ihn geredet haben."

Ich denke, daß er den Punkt rüberbringen will, daß dies von gottlosen Menschen handelt. Das Wort wird wiederholt in diesen zwei Versen gebraucht. So gibt Gott Henoch diese Botschaft, dem ersten Propheten der Bibel. Und es ist eine Gerichtsbotschaft. Nun ist die Frage, wann erfüllte sich die Botschaft die Gott Henoch gegeben hatte? Die Tatsache ist, daß sie sich nicht in den Tagen Henochs erfüllt hat. Es war für die Tage Henochs noch nicht gegenwärtige Wahrheit, daß Gott kommen würde um das Gerichtsurteil zu vollstrecken. Eigentlich erfüllt es sich zu zwei besonderen Zeitpunkten. Zuerst einmal das zweite Kommen Jesu Christi. Aber auch in einem Ereignis das das zweite Kommen Jesu Christi ankündigt und veranschaulicht. Lesen wir nun dazu Matthäus 24:37-39.

"Denn wie es in den Tagen Noahs war, so wird auch sein das Kommen des Menschensohnes. ..."

So, welche zwei großen Ereignisse werden hier von Jesus miteinander verglichen? Die Zerstörung der Welt durch eine Flut und die Zerstörung der Welt beim zweiten Kommen Christi, richtig? Sehr, sehr eindeutig. Vers 38:

"Denn wie sie waren in den Tagen vor der Sintflut – sie aßen, sie tranken, sie heirateten und ließen sich heiraten bis an den Tag, an dem Noah in die Arche hineinging; und sie beachteten es nicht, bis die Sintflut kam und raffte sie alle dahin –, so wird es auch sein beim Kommen des Menschensohnes."

Zwei weltweite Gerichtsurteile um die Verderbtheit der Menschen zu bestrafen. Die Verderbtheit vor der Flut und die Verderbtheit, die dem zweiten Kommen Jesu Christi unmittelbar vorangeht. Somit hat Henoch quasi zwei Ereignisse vorausgesagt. Er sagte die Gottlosigkeit der Gesellschaft vor der Flut voraus, die die Zerstörung bringen würde. Und er hat sich auch auf die Verderbtheit der Welt unmittelbar vor dem zweiten Kommen Christi bezogen. War die Welt in den Tagen Noahs verdorben? Beachtet dazu 1. Mose 6:5+11-13

"Als aber der HERR sah, daß der Menschen Bosheit groß war auf Erden und alles Dichten und Trachten ihres Herzens nur böse war immerdar,..."

Verse 11-13

"Aber die Erde war verderbt vor Gottes Augen und voller Frevel. Da sah Gott auf die Erde, und siehe, sie war verderbt; denn alles Fleisch hatte seinen Weg verderbt auf Erden. Da sprach Gott zu Noah: Das Ende allen Fleisches ist bei Mir beschlossen, denn die Erde ist voller Frevel von ihnen; und siehe, Ich will sie verderben mit der Erde."

Hört sich das nach einer Beschreibung der Verderbtheit an, die Gott dem Henoch, dem ersten Propheten gezeigt hat? So ist es. Und somit hat sich Henoch auf zwei große Ereignisse bezogen wo Gott kommen würde, um das Gerichtsurteil zu vollstrecken. Zum ersten, die weltweite Flut, wo die menschliche Gattung bis auf einen Überrest von acht Menschen, ausgelöscht wurde und dann die letztendliche Vernichtung der Welt wegen ihrer Verderbtheit, wo ein kleiner Überrest, verglichen mit der Anzahl der Menschen die auf dem Planeten Erde leben, sein wird. So hat Gott Henoch diese Botschaft gegeben und es war eine Gerichtsbotschaft. Nun fragt Ihr Euch wohl möglich wo die Zeitprophetie ist. Gibt es eine Zeitprophetie, die mit dieser Botschaft die Gott Henoch gegeben hat verknüpft ist? Die Antwort ist, ja. Aber Ihr müßt unter die Oberfläche der Heiligen Schrift schauen um sie zu finden.

Im 1. Buch Mose betont Gott über 75 mal die Wichtigkeit von Namen. Wißt Ihr, in 1. Mose sind Namen nicht nur einfach gegeben worden weil sie Namen waren. Die Namen hatten sehr wichtige Bedeutungen und Aussagekraft. Zum Beispiel bedeutet Jakob "Verdränger". Ist es das was er getan hat? Er hat seinen Bruder verdrängt, richtig? Aber als er mit dem Engel gekämpft und sich durchgesetzt hat, dann wurde sein Name in was für einen Namen geändert? In Israel, "Fürst Gottes". Man findet es immer und immer wieder im 1. Buch Mose, daß die Wichtigkeit der Namen unterstrichen wird. Und so kommen wir zu dem Namen des Sohnes von Henoch. Wie hieß er? Laßt uns zu 1. Mose 5:21 gehen.

"Henoch war 65 Jahre alt und zeugte Metuschelach."

Das ist ein interessanter Name. Er setzt sich aus zwei hebräischen Worten zusammen. Das eine ist "muwth" und das andere ist "shalach". Nun, was bedeutet das Wort "muwth"? Es bedeutet "zu sterben". Und was bedeutet "shalach"? Es bedeutet "zu senden". Mit anderen Worten, die Kombination dieser zwei hebräischen Worte in dem Namen "Metuschelach" bedeuten: "wenn er stirbt, wird es gesandt". Das ist ein merkwürdiger Name seinen Sohn zu benennen, "wenn er stirbt, wird es gesandt". Sofort kommt die Frage auf, was wird denn gesandt, wenn er stirbt? Die Antwort ist sehr einfach. 

Wenn er stirbt, würde die Flut von der Gott zu Henoch gesprochen hat, die als Gericht kommen würde, über die Welt kommen. Nun, interessanter Weise sagt die sehr, sehr alte jüdische Tradition, daß Metuschelach zehn Tage vor der Flut gestorben ist. Wir können uns aber nicht auf alles verlassen was die jüdische Tradition so alles sagt. Aber ich kann beweisen, daß Metuschelach im Jahr der Flut gestorben ist. 

"Wenn er stirbt, wird es gesandt."

Ihr fragt vielleicht: 'Wie kannst Du das beweisen?' Nun, ich möchte Euch kurz und bündig zeigen wie wir das beweisen können. Laßt uns ein bißchen rechnen. 1. Mose 5:22 sagt uns, daß von der Zeit an, als Metuschelach geboren worden ist, bis zur Zeit, daß Sein Sohn Lamech auf die Welt kam, eine Zeitspanne von 187 Jahren vergangen ist. o.k.? Von der Zeit an wo nun Lamech geboren war bis zur Zeit von Noahs Geburt waren es dann 182 Jahre. So steht es in 1. Mose 5:28. 

Und die Bibel sagt uns dann, wenn wir zu 1. Mose 7:11 gehen, daß als Noah geboren worden ist er noch 600 Jahre gelebt hat und dann die Flut kam. Was müssen wir also machen? Wir zählen zusammen: 187 und 182 und 600 und dann wissen wir in welchem Lebensjahr Metuschelach war, als die Flut kam. Was kommt also dabei heraus, wenn man alle Zahlen zusammenzählt? 187 und 182 macht 369 und noch 600 dazu macht 969. Somit waren es also 969 von der Zeit der Geburt von Metuschelach bis zu dem Jahr in dem er gestorben ist. Das ist doch interessant, oder? So sagt also die Bibel in 1. Mose 5:27

"… daß sein ganzes Alter ward 969 Jahre, und er starb."

Wann starb also Metuschelach? Er starb im Jahr der Flut. Sein Name bedeutet also: 

"Wenn er stirbt, wird es gesandt."

Nachdem also Metuschelach gestorben ist, wurde die Flut gesandt. Somit war der Name "Metuschelach" eine Zeitprophetie die angekündigt hat wann das Gericht vollstreckt werden würde, von dem Gott zu dem Propheten Henoch gesprochen hat. Könnt Ihr mir folgen? Nun, am Ende dieses Zeitabschnittes, als er fast zu Ende war, hat Gott da einen anderen Propheten berufen der das gleiche Thema aufgeworfen hat wie Henoch es getan hatte? So ist es. Wie hieß er? Er hieß Noah. Hat Noah die Botschaft von Henoch zur gegenwärtigen Wahrheit seiner Zeit gemacht? Hat Noah in etwa gesagt: 

'Hört zu Leute, das, wovon Henoch gesprochen hat wird sich in dieser Generation erfüllen!' 

Sie hatten noch 120 Jahre Bewährungszeit. Beachtet was wir in 2. Petrus 2:5 finden, hier ist die Rede von Noah und es heißt hier:

"Und hat die frühere Welt nicht verschont, sondern bewahrte allein Noah, den Prediger der Gerechtigkeit, mit sieben anderen, als Er die Sintflut über die Welt der Gottlosen brachte."

Ist dies das Wort das wiederholt in der Botschaft gebraucht wurde, die Henoch gegeben worden ist? So ist es. Lesen wir dazu Hebräer 11:7 Es heißt hier:

"Durch den Glauben hat Noah Gott geehrt und die Arche gebaut zur Rettung seines Hauses, als er ein göttliches Wort empfing über das, was man noch nicht sah; ..."

Seht, hier ist das Gericht das Henoch prophezeit hat.

"... durch den Glauben sprach er der Welt das Urteil und hat ererbt die Gerechtigkeit, die durch den Glauben kommt."

Hat Gott Noah die gleiche Botschaft gegeben wie Er sie Henoch gegeben hatte? Ganz gewiß. Hat Noah die Botschaft von Henoch zur gegenwärtigen Wahrheit seiner Zeit gemacht? So ist es. War es eine Gerichtsbotschaft? War es am Ende dieses Zeitabschnittes über den die Schrift redet? So ist es. Hat Noah, durch seine Leiterschaft, einen Überrest von der Zerstörung gerettet und sie herausgeholt? So ist es. Acht Menschen. So ist dies das erste Beispiel in der Schrift von Gottes Vorgehensweise oder "modus operandi", wenn es zu Zeitprophetien und Propheten kommt.

Nun laßt uns zu unserem zweiten Beispiel gehen. Geht mit mir zu 1. Mose 20 und wir wollen da gleich mal den Vers 7 lesen. Die Bibel erzählt uns, daß Abraham zu der Stadt Gerar ging. Dort lebte ein König mit Namen Abimelech. Und wie es scheint, war Sarah, die Frau von Abraham, eine sehr, sehr schöne Frau, obwohl sie schon in die Jahre gekommen war. Und so sagte Abraham: 

'Weißt Du, wenn ich gehe und Abimelech sage, daß Du meine Frau bist, wird er mich umbringen um Dich mir wegzunehmen.' 

So sagte er zu Sarah: 

'Sage zu Abimelech, daß Du meine Schwester bist'. 

Sie war zwar die Tochter seines Vaters, aber nicht seiner Mutter. Das war nur die Hälfte der Wahrheit. Aber, eine halbe Wahrheit ist eine ganze Lüge. Er hat ihm die Wahrheit gesagt, aber nicht die ganze Wahrheit und nichts als die Wahrheit. Zum Glück hat Gott Abimelech an diesem Abend einen Traum gegeben, dessen Geschichte in 1. Mose 20:7 aufgezeichnet ist. Es heißt hier:

"So gib nun dem Mann seine Frau wieder, denn er ist ein Prophet, ..."

Für gewöhnlich denken wir von Abraham nicht als einen Propheten. Aber er war einer.

"...denn er ist ein Prophet, und laß ihn für Dich bitten, so wirst Du am Leben bleiben. Wenn Du sie aber nicht wiedergibst, so wisse, daß Du des Todes sterben mußt und alles, was Dein ist."

So haben wir hier nun Abraham der gemäß der Bibel ein Prophet war. Hat Gott dem Abraham eine Gerichtsbotschaft gegeben die mit einer Zeitprophetie verknüpft war? Das hat Er ganz gewiß getan. Geht mit mir zu 1. Mose 15:13+14. Hier ist eine Gerichtsbotschaft die Gott dem Abraham gibt und sie ist mit einer Zeitprophetie verbunden. Es heißt hier und Gott spricht:

"Da sprach der HERR zu Abram: Das sollst Du wissen, daß deine Nachkommen werden Fremdlinge sein in einem Lande, das nicht das ihre ist; und da wird man sie zu dienen zwingen und plagen vierhundert Jahre. ..."

Ist das eine Zeitprophetie? Das ist es ganz gewiß.

"… vierhundert Jahre. Aber Ich will das Volk richten, dem sie dienen müssen. ..."

Ah, wenn die 400 Jahre zu Ende gehen, womit wird Gott dann kommen? Er wird mit Gericht kommen. Doch

"... Danach sollen sie ausziehen mit großem Gut."

So, hat Gott Abraham eine Gerichtsbotschaft gegeben die mit einer Zeitprophetie verknüpft war? Das hat Er ganz bestimmt getan. War dies schon gegenwärtige Wahrheit in den Tagen Abrahams? Ganz und gar nicht. Nun beachtet die Verse 15+16. Hier sagt Gott zu Abraham:

"Und Du sollst fahren zu Deinen Vätern mit Frieden und in gutem Alter begraben werden. Sie aber sollen erst nach vier Menschenaltern wieder hierher kommen; denn die Missetat der Amoriter ist noch nicht voll."

War diese Prophezeiung für einen Zeitabschnitt in der weiten Zukunft? Das war sie mit Sicherheit. Gott gab Abraham eine Gerichtsbotschaft. Sie war mit einer Zeitprophetie verknüpft. Ich möchte Euch etwas fragen: Als dieser Zeitabschnitt zu Ende ging, hat Gott da einen anderen Propheten berufen, um die Botschaft von Abraham zur gegenwärtigen Wahrheit zu machen? Ja, und wie hieß dieser Prophet? Er hieß Mose. Geht mit mir zu 2. Mose 12:40+41.

Kam Gott mit Strafgericht in den Tagen von Mose über die Nation die Israel unterdrückt hatte? Hat sich die Botschaft  von Abraham erfüllt und wurde Gottes Volk befreit? So ist es. Nun die Verse 40+41:

"Die Zeit aber, die die Israeliten in Ägypten gewohnt haben, ist 430 Jahre. Als diese um waren,..."

Ihr fragt Euch jetzt vielleicht: '

Aber, hier heißt es 430 Jahre und vorherig hieß es 400 Jahre, wie das?' 

Nun, eines hat mit der Zeit zu tun, zu der Abraham gerufen wurde seine Heimat zu verlassen um nach Kanaan zu gehen und das andere Mal war, als er tatsächlich Kanaan betreten hatte. Aber wir können das jetzt nicht näher betrachten. Gebt nun Acht darauf wie es weiter heißt:

"Als diese um waren, an eben diesem Tage zog das ganze Heer des HERRN aus Ägyptenland."

Hat Mose die Botschaft von Abraham zur gegenwärtigen Wahrheit gemacht? Ja, das hat er. Hat Mose durch die Macht Gottes ein Strafgericht nach dem anderen über die Ägypter gebracht? Das hat er gewiß getan. Genau wie es durch Abraham vorhergesagt worden ist. Und hat er diese Botschaft zur gegenwärtigen Wahrheit gemacht? Ja. Hat er einen Überrest herausgeführt? Was war dieser Überrest? Es war Gottes Volk. Er führte sie heraus auf ihre Wanderung in das Land Kanaan. Einige von Euch mögen sich vielleicht fragen, ob Mose ein Prophet war. Nun, die Bibel sagt es so. Wir stellen uns Mose normaler weise nicht als Prophet vor, aber er war einer. Es heißt in Hosea 12:13

"Aber hernach führte der HERR durch einen Propheten Israel aus Ägypten, und durch einen Propheten ließ er sie hüten."

So sehen wir in unserem zweiten Beispiel wieder einmal, das sich im Alten Testament erfüllt hat, daß Gott auf die gleiche Art vorgeht. Er beruft einen Propheten und gibt ihm eine Botschaft. Verbunden mit dieser Botschaft ist eine Zeitprophetie. Es ist eine Gerichtsbotschaft und es ist nicht für die Zeit in der der Prophet lebt. Dann beruft Gott am Ende einen weiteren Propheten und gibt ihm die gleiche Gerichtsbotschaft und Er sagt: 

'Die Zeitprophetie ist nun zu Ende gegangen.' 

Und er führt einen Überrest heraus. Nun laßt uns das dritte Beispiel anschauen, das sich im Alten Testament erfüllt hat. Würdet Ihr mir zustimmen, daß Jeremia ein Prophet war? In Jeremia 1:5 heißt es:

"Ich kannte Dich, ehe Ich Dich im Mutterleibe bereitete, und sonderte Dich aus, ehe Du von der Mutter geboren wurdest, und bestellte Dich zum Propheten für die Völker."

Nun, hat Gott Jeremia eine Gerichtsbotschaft gegeben, die mit einer Zeitprophetie verknüpft war? Ja, das hat Er gemacht. Wir wollen dazu Jeremia 25:11+12 lesen. Die Rede ist vom Land Juda und es heißt hier:

"Sodaß dies ganze Land wüst und zerstört liegen soll. Und diese Völker sollen dem König von Babel dienen siebzig Jahre. ..."

Ist das eine Zeitprophetie? So ist es. Nun, was sollte nach den 70 Jahren geschehen? Es heißt weiter in Ves 12:

"Wenn aber die siebzig Jahre um sind, will ich heimsuchen den König von Babel und jenes Volk,..."

Hier ist wieder die Gerichtsbotschaft.

"...spricht der HERR, um ihrer Missetat willen, dazu das Land der Chaldäer und will es zur ewigen Wüste machen."

So, hat Gott Jeremia dem Propheten eine Botschaft gegeben? Auf jeden Fall. War es eine Gerichtsbotschaft? So ist es. War es mit einer Zeitprophetie verknüpft? Gewiß. War diese Botschaft für die Tage in denen Jeremia lebte? Nein. Jeremia starb lange bevor dieser Zeitabschnitt zu Ende ging. Somit hat sich diese Prophezeiung nicht zu seiner Zeit erfüllt. Frage: Hat Gott am Ende dieses Zeitabschnittes einen anderen Propheten erweckt, um die Botschaft die Gott ihm gegeben hat zur gegenwärtigen Wahrheit am Ende der 70 Jahre zu machen? So ist es. Wie hieß dieser Prophet? Es war der Prophet Daniel der diese Botschaft für jene Zeit zur gegenwärtigen Wahrheit macht. Laßt uns das in der Schrift nachlesen. Daniel 9:1+2, dies ist die Zeit direkt nach dem Fall Babylons.

"Im ersten Jahr des Darius, des Sohnes des Ahasveros, aus dem Stamm der Meder, der über das Reich der Chaldäer König wurde, in diesem ersten Jahr seiner Herrschaft achtete ich, Daniel, in den Büchern auf die Zahl der Jahre, von denen der HERR geredet hatte zum Propheten Jeremia, daß nämlich Jerusalem siebzig Jahre wüst liegen sollte."

Was hat Daniel studiert? Er hat die Prophezeiung der 70 Jahre von Jeremia studiert. Warum studierte er sie? Weil sie bald enden sollte. Babylon ist im Jahr 539 v. Chr. gefallen und ein Erlaß wurde gegeben, daß das Volk Gottes im Jahr 536 v. Chr. in die Heimat zurückkehren sollte. Ellen White schreibt über ein sehr interessantes Zusammentreffen zwischen Daniel und "Kyrus dem Großen". Ihr wißt, als Babylon gefallen ist, war Kyrus auch bei Darius. Und sie sah, als Kyrus die Stadt betreten hatte, Daniel Kyrus in der Festhalle getroffen hat, wo die heiligen Gefäße benutzt worden sind. Ihr Erinnert Euch, daß wir darüber gesprochen haben? Und er sagte: 

'Nun, Kyrus, ich möchte Dir gerne etwas sagen. Wußtest Du, daß vor mehr als 100 Jahren, bevor Du geboren worden bist, Dein Name in den Schriften erwähnt worden ist?' 

Und er hat ihm Jesaja 45:1 gezeigt worin über ihn folgendes steht:

"So spricht der HERR zu seinem Gesalbten, zu Kyrus, den Ich bei seiner rechten Hand ergriff, daß Ich Völker vor ihm unterwerfe und Königen das Schwert abgürte, damit vor ihm Türen geöffnet werden und Tore nicht verschlossen bleiben."

Und in Esra 5:13 steht geschrieben:

"Aber im ersten Jahr des Kyrus, des Königs von Babel, befahl der König Kyrus, dies Haus Gottes wieder zu bauen."

Und Daniel sagte zu ihm: 

'Du bist dieser Mann, Du heißt Kyrus, nicht wahr? Gott hat Dich berufen diesen Erlaß zu geben.'

Und noch nicht einmal zwei Jahre Später hat Kyrus dem Volk Gottes den Erlaß gegeben, zurück zu gehen. So möchte ich Euch was fragen: Folgt dies dem gleichen Muster wie die ersten zwei Beispiele? So ist es. Gott beruft einen Propheten, gibt ihm eine Gerichtsbotschaft, die nicht für seine Generation und mit einer Zeitprophetie verknüpft ist und beruft dann am Ende dieser Zeit einen anderen Propheten und gibt ihm die gleiche Botschaft und sie wird dann zur gegenwärtigen Wahrheit. Hat ein Überrest zur Zeit Daniels Babylon verlassen und ist in sein Land zurückgekehrt? Ja, Israel ist aus der Gefangenschaft frei gekommen, genauso wie Gott es gesagt hat, daß es geschehen würde.

Nun laßt uns ein Beispiel ansehen, das sich im Neuen Testament erfüllt hat. Die Prophezeiung wurde im Alten Testament gegeben, aber die Begebenheiten haben sich im Neuen Testament erfüllt. Der Prophet Daniel hat eine Prophezeiung gegeben, die wir schon in diesem Seminar studiert haben. Es ist die Prophezeiung der 70 Wochen. Es gibt drei große Ereignisse in dieser Prophezeiung, besonders die letzte Woche. Wir wollen das nun mal lesen und dann wiederholen wir diese drei Punkte. Daniel 9:24-27. Hier ist was der Engel zu Daniel sagt.

"Siebzig Wochen sind verhängt über Dein Volk und über deine heilige Stadt; dann wird dem Frevel ein Ende gemacht und die Sünde abgetan und die Schuld gesühnt, und es wird ewige Gerechtigkeit gebracht und Gesicht und Weissagung erfüllt und das Allerheiligste gesalbt werden. So wisse nun und gib Acht: Von der Zeit an, als das Wort erging, Jerusalem werde wieder aufgebaut werden, bis ein Gesalbter, ein Fürst, kommt..."

Ihr erinnert Euch, was wir studiert haben und was "Fürst" oder "Messias" bedeutet? Gesalbt, richtig? Somit ist das erste große Ereignis in dieser Prophezeiung die Salbung des Messias. So heißt es:

"... sind es sieben Wochen; und 62 Wochen lang wird es wieder aufgebaut sein mit Plätzen und Gräben, wiewohl in kummervoller Zeit. Und nach den 62 Wochen ..."

Und hier kommt das zweite große Ereignis. Was wird mit dem Messias, dem Gesalbten geschehen? Er wird "abgeschnitten" oder "ausgerottet" werden. Das ist der Tod Christi.

"... wird ein Gesalbter ausgerottet werden und nicht mehr sein. Und das Volk eines Fürsten wird kommen und die Stadt und das Heiligtum zerstören, aber dann kommt das Ende durch eine Flut, und bis zum Ende wird es Krieg geben und Verwüstung, die längst beschlossen ist. Er wird aber vielen den Bund schwer machen eine Woche lang. Und in der Mitte der Woche wird er..."

Das ist der gleiche Fürst, das ist der Messias.

"... wird Er Schlachtopfer und Speisopfer abschaffen. ..."

Hat Jesus das buchstäblich an dem Tag getan als Er gestorben ist? Wir haben das studiert, richtig? So, das erste Ereignis war die Taufe. Das zweite der Tod. Und was war das dritte Ereignis? Das Ende der Gnadenzeit für die jüdische Nation. Welches wozu führte? Zur Zerstörung Jerusalems. Gebt nun Acht, was in dem letzten Vers , Vers 27 steht:

"Und im Heiligtum wird stehen ein Gräuelbild, das Verwüstung anrichtet, bis das Verderben, das beschlossen ist, sich über die Verwüstung ergießen wird."

Und wer war es, der nach Jerusalem kam und es wegen der Ablehnung des Messias zerstörte? Es war Rom. Insbesondere die Armeen von Titus.

Drei große Ereignisse:
  1. Erstens: Die Salbung des Messias.
  2. Zweitens: Der Tod des Messias und
  3. Drittens: Das Ende der Gnadenzeit für die hebräische Theokratie.
Nun möchte ich Euch etwas fragen: Hat Gott in der letzten Woche dieses Zeitabschnittes einen anderen Propheten berufen, um diese Botschaft von Daniel zur gegenwärtigen Wahrheit für seine Tage zu machen? Hat Er es gemacht? Natürlich hat Er es gemacht. Wie hieß dieser Prophet? Es war Johannes der Täufer. Wann wurde Jesus gesalbt? Wir haben das studiert. Wann wurde Jesus zum Messias gesalbt? Im Moment Seiner Taufe. Laßt mich das noch einmal anschauen. Ihr erinnert Euch, daß Jesus in Lukas 4:18, Seinen Dienst in Nazareth begonnen hat. Er hatte gesagt:

"Der Geist des Herrn ist auf Mir."

Dies war sofort nach Seiner Taufe. Als Jesus getauft worden ist, was ist da auf Ihn gekommen? Der Heilige Geist in Form einer Taube. Und wenn wir dann zu Lukas 3:22 gehen, dann heißt es dort, daß Gott Jesus mit dem Heiligen Geist gesalbt hat.

"Und der Heilige Geist fuhr hernieder auf Ihn in leiblicher Gestalt wie eine Taube, und eine Stimme kam aus dem Himmel: Du bist Mein lieber Sohn, an Dir habe Ich Wohlgefallen."

Und so fand die Salbung Jesu im Moment Seiner Taufe statt als Er den Heiligen Geist empfing. Hat Johannes der Täufer das Thema der Salbung des Messias angesprochen? Ja. Er war sogar daran beteiligt. Ich möchte Euch eine andere Frage stellen: Wie hat Johannes der Täufer Christus vorgestellt? Was sagte er? Johannes 1:29

"Am nächsten Tag sieht Johannes, daß Jesus zu ihm kommt, und spricht: Siehe, das ist Gottes Lamm, das der Welt Sünde trägt!"

Was ist mit den Lämmern in dem Heiligtumsdienst passiert? Sie wurden dort getötet. Ist Jesus am Kreuz als das Lamm Gottes gestorben? Wurde das Lamm von Anfang der Welt getötet? Johannes der Täufer hat nicht alle Auswirkungen davon verstanden. Aber als er Jesus als das Lamm vorgestellt hat, sagte er: 'Er wird sterben.' Hat Johannes der Täufer dies angekündigt, obwohl er den Tod Jesu Christi nicht verstanden hat? So ist es. Hat Johannes der Täufer die jüdische Nation auch davor gewarnt, daß wenn sie sich nicht zusammenreißen und sich ändern würden, ihre Gnadenzeit zu Ende gehen würde? Beachtet Matthäus 3:7-12. 

Das ist zwar ein längerer Abschnitt, aber ich werde ihn ganz lesen. Johannes der Täufer hat die Gerichtsbotschaft verkündigt. Übrigens, war der Tot Jesu Christi am Kreuz ein Gerichtsurteil? Oh ja, das war ein Gerichtsurteil, für den Teufel und gegen die Sünde. Stimmt das nicht? Nun, hat Johannes der Täufer auch Gerichtsworte über die jüdische Nation verkündigt, wenn sie den Messias verwerfen und keine Frucht tragen würden? So ist es. Beachtet was wir in Matthäus 3:7-12 finden.

"Als er nun viele Pharisäer und Sadduzäer sah zu seiner Taufe kommen, sprach er zu ihnen: Ihr Schlangenbrut, ..."

Das war der gleiche Name den Jesus ihnen in Matthäus 12:34 gegeben hat.

"... wer hat denn Euch gewiß gemacht, daß Ihr dem künftigen Zorn entrinnen werdet? Seht zu, bringt rechtschaffene Frucht der Buße! Denkt nur nicht, daß Ihr bei Euch sagen könntet: Wir haben Abraham zum Vater. Denn ich sage Euch: Gott vermag dem Abraham aus diesen Steinen Kinder zu erwecken. ..."

Hat er sie gewarnt, daß nur weil sie Kinder Abrahams sind, buchstäblich gesprochen, sie keinen besonderen Vorzug bei Gott haben? So ist es. Hat er ihnen gesagt, daß sie Früchte tragen sollen? So ist es. Schaut wie es weiter heißt:

"Es ist schon die Axt den Bäumen an die Wurzel gelegt. ..."

Nun vergleicht er die jüdische Nation mit einem Baum, sehr interessant.

"Darum: jeder Baum, der nicht gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen. ..."

Was stellte dieser Baum gemäß dieses Textes dar? Er stellt die jüdische Nation dar. Was geschah mit Jerusalem im Jahr 70 n. Chr.? Es wurde niedergebrannt, genau wie Johannes der Täufer es gesagt hatte. Und dann sagt er weiter:

"Ich taufe Euch mit Wasser zur Buße; der aber nach mir kommt, ist stärker als ich, und ich bin nicht wert, Ihm die Schuhe zu tragen; der wird Euch mit dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen. ..."

Und nun Gebt Acht auf die Gerichtsbotschaft.

"Er hat Seine Worfschaufel in der Hand; Er wird Seine Tenne fegen und Seine Weizen in die Scheune sammeln; aber die Spreu wird Er verbrennen mit unauslöschlichem Feuer."

Ist das eine Gerichtsbotschaft, daß Gott die Gerechten von den Ungerechten trennen wird? Diejenigen die Früchte bringen und diejenigen die es nicht tun? So ist es. Und beachtet auch, daß er die hebräische Nation mit einem Baum vergleicht. Und wenn der Baum keine Frucht bringt wird er gefällt und ins Feuer geworfen werden. Begegnen wir diesem Baum drei Jahre später während Christi Dienst? Ja, das tun wir. Es ist während der letzten Woche Seines Lebens. Beachtet Matthäus 21:19. Ihr erinnert Euch, daß Johannes der Täufer gesagt hat, daß der Baum Früchte hervorbringen muß und wenn er das nicht tut, daß er gefällt und ins Feuer geworfen wird? Es heißt hier in Matthäus 21:19

"Und Er sah einen Feigenbaum an dem Wege, ging hin und fand nichts daran als Blätter und sprach zu ihm: Nun wachse auf Dir niemals mehr Frucht! Und der Feigenbaum verdorrte sogleich."

Jeder stimmt damit überein, daß der Feigenbaum die jüdische Nation darstellt. Sogar die Gelehrten des Dispensationalismus glauben, daß der Feigenbaum Israel verkörpert.

Anmerkung:
Der Dispensationalismus ist eine heilsgeschichtlich orientierte Form der Bibelauslegung, mit einer bestimmten Lehre von der Endzeit verknüpft, ebenso wie die Gelehrten des Futurismus, was eine aus Italien stammende avantgardistische Kunstbewegung ist. Unter Avantgardisten versteht man Personen, die neue, wegweisende Entwicklungen anstoßen, also eine Art 'Vorreiter' sind.
Anmerkung Ende.

Nun möchte ich, daß Ihr etwas sehr interessantes beachtet. Markus 11:20+21. Jesus hat den Feigenbaum verflucht.

"Und als sie am Morgen an dem Feigenbaum vorbeigingen, sahen sie, daß er verdorrt war bis zur Wurzel."

Was geschieht, wenn ein Baum von der Wurzel an verdorrt? Das war's. Er ist tot. Vers 21

"Und Petrus dachte daran und sprach zu ihm: Rabbi, sieh, der Feigenbaum, den Du verflucht hast, ist verdorrt."

So möchte ich Euch fragen: Hat Johannes der Täufer die Botschaft über die 70 Wochen, insbesondere die drei letzten Ereignisse in der letzten Woche, zur gegenwärtigen Wahrheit gemacht? Durchaus. Er war derjenige der den Messias getauft hat, und so wurde Jesus gesalbt. Er war derjenige der angekündigt hat, daß Jesus das Lamm Gottes war, das die Sünden der Welt wegnehmen würde. Und er gab bekannt, daß wenn die jüdische Nation keine Frucht tragen, sie abgeschnitten und ins Feuer geworfen würde. Dies ist genau das was im Jahr 70 n. Chr. geschehen ist. Die jüdische Nation wurde zerstört. Und Jerusalem wurde mit Feuer verbrannt.

Meine Frage an Euch: Hat Johannes der Täufer durch sein Werk einen Überrest herausgebracht? Ja, das hat er getan. Ihr wißt, daß die meisten Jünger Jesu vorher die Jünger von Johannes dem Täufer gewesen sind. Und ich weiß nicht, ob Ihr es wißt oder nicht, diese Jünger die dann die Jünger Christi wurden, wurden dann zum Kern und zu den Begründern der christlichen Gemeinde. Sie waren der Überrest, der die christliche Gemeinde gegründet hat. Aber sie wurden zuerst einmal von Johannes dem Täufer heraus geholt.

Laßt uns nun zu unserem letzten Beispiel gehen. Wir haben die Prophezeiung der 2300 Tage studiert, richtig? Die 2300 Tage sind die längere Prophezeiung und die 70 Wochen sind der erste Teil der 2300 Tage. Somit ist die Prophezeiung der 2300 Tage in zwei Teile geteilt. Habt Ihr das soweit verstanden? Nun ist es interessant, daß Daniel nicht nur die Prophezeiung der 70 Wochen gegeben hat, die sich auf die buchstäbliche jüdische Nation bezogen hat, aber er sprach auch über die 2300 Tage die sich viel, viel später im Verlauf der christlichen Geschichte erfüllen würde. Laßt uns diese Prophezeiung die wir in Daniel 8:14 finden einmal lesen.

"Und er antwortete mir: Bis 2300 Abende und Morgen vergangen sind; dann wird das Heiligtum wieder geweiht werden."

Frage: Wem hat Gott diese Botschaft gegeben? Daniel, richtig? War Daniel ein Prophet? Ja, das war er. Hat Gott diese Botschaft mit einer Zeitprophetie verknüpft? Ja. War es eine Gerichtsbotschaft? Wir haben schon studiert, daß sich die Reinigung des Heiligtums auf was bezieht? Es bezieht sich auf den Beginn des Gerichts im himmlischen Heiligtum. War die Gerichtsbotschaft für die Tage Daniels? Ganz und gar nicht. Beachtet Daniel 12:4+9+13. Gott gab Daniel diese Zeitprophetie, die 2300 Tage und Er sagte zu ihm, daß die Reinigung des Heiligtums stattfinden würde, welches der Beginn des Gerichtes ist. So sagt Er zu Daniel:

"Und Du, Daniel, verbirg diese Worte und versiegle dies Buch bis auf die letzte Zeit. ..."

So, ist dieses Buch für die Tage Daniels? Nein, es ist bis auf die Endzeit versiegelt.

"Viele werden es dann durchforschen und große Erkenntnis finden."

Beachtet Vers 9:

"Er aber sprach: Geh hin, Daniel; denn es ist verborgen und versiegelt bis auf die letzte Zeit."

Vers 13:

"Du aber, Daniel, geh hin, bis das Ende kommt, und ruhe, bis Du auferstehst zu deinem Erbteil am Ende der Tage!"

Somit war diese Botschaft keine gegenwärtige Wahrheit für die Tage Daniels. Und hier ist nun die eine Million Dollar Frage. Würden wir erwarten, daß am Ende der 2300 Tage Gott einen Propheten aufstehen läßt, der die gleiche Botschaft wie Daniel verkünden und es zur gegenwärtigen Wahrheit für seine oder ihre Zeit machen würde? Ja oder nein? Ja, denn das ist die Art und Weise wie Gott vorgeht. Und wir würden erwarten, daß dieser Prophet uns was erklären würde? Daß die 2300 Tage zu Ende gegangen sind und diese Prophezeiung ausdrücklich erklärt wird. Und ich möchte sagen, daß dies zum Jahr 1844 führt, wie wir schon vorherig studiert haben. Gott hat eine religionsübergreifende und weltweite Bewegung ins Leben gerufen, bekannt als die "Große zweite Ankunftserweckung", auch bekannt als die Milleritenbewegung.

Wißt Ihr was der Hauptvers war, den sie bis zum 22. Oktober 1844 gepredigt haben? Das war Daniel 8:14

"Bis 2300 Abende und Morgen vergangen sind; ..."

Und was sollte dann geschehen?

"... dann wird das Heiligtum wieder geweiht werden."

Wann hatten sich diese 2300 Tage erfüllt? Das war im Jahr 1844. Würdet Ihr eine Bewegung erwarten die sich erheben würde um zu verkündigen, daß die 2300 Tage sich dem Ende nähern? Ganz gewiß, denn dies ist die Vorgehensweise Gottes in jedem einzelnen Fall. Nun hört gut zu. William Miller hat eines nicht vollständig verstanden. Er hat nicht verstanden um was für ein Ereignis es da wirklich ging. Lag er mit der Zeitangabe des Ereignisses richtig? Ja, das tat er. Hat er sich geirrt was das Ereignis betraf? Ja. Nun, bevor Ihr aber zu hart mit ihm seid, erinnert Euch daran, daß Johannes der Täufer, der ein Prophet war und am Ende der 70 Wochen aufstand, im gleichen Boot saß, denn er hat auch nicht alles verstanden. Es war nachher, nach der Enttäuschung, beim triumphalen Einzug in Jerusalem, daß die Jünger weiter studiert und verstanden haben. Und Petrus, Gottes Prophet, erklärte am Pfingsttag was geschehen war. Könnt Ihr mir folgen?

William Miller und die Milleriten lagen richtig was die Zeit anbetraf, aber sie irrten sich mit dem Ereignis. Aber nach der Enttäuschung, insbesondere im Dezember 1844, hat Gott eine Frau namens Ellen Gould Harmon berufen, später verheiratete Ellen G. White. Und wißt Ihr, was schwer auf ihr lag? Wenn Ihr ihre frühen Schriften lest, dann seht Ihr, daß die Bürde war das zu erklären was am 22. Oktober 1844 geschehen ist. Bevor sie über Gesundheit, Gemeindeorganisation, Erziehung und über all die Dinge sprach, über die sie so reichhaltig geschrieben hat, war es am Anfang nach der Enttäuschung ihr Hauptanliegen, das zu erklären was am 22. Oktober 1844 geschehen ist. Ihre frühen Visionen hatten dieses besonderen Zweck. Ihr könnt sie im Buch "Erfahrungen und Gesichte" nachlesen.

Nun möchte ich Euch etwas fragen: Warum würde sie sich auf diesen besonderen Punkt konzentrieren? Es gab doch so viele Dinge über die sie hätte schreiben und sprechen können. Warum über die 2300 Tage? Weil sie die Prophetin gewesen ist, die das zur gegenwärtigen Wahrheit machte wovon Daniel gesprochen hatte. Versteht Ihr mich, ja oder nein? Nun, was wäre gewesen, wenn Ellen White über viele andere Dinge gesprochen hätte? Wenn sie vielleicht über die Dreieinigkeit oder Gesundheit oder über die Wichtigkeit ein Erziehungssystem zu gründen und so weiter, gesprochen hätte? 

Wißt Ihr, dies wären alles wunderbare Wahrheiten gewesen, aber sie hätten die 2300 Tage nicht zur gegenwärtigen Wahrheit gemacht. Sie mußte das ganz gleiche Thema behandeln wie Daniel es getan hat. Könnt Ihr mir folgen? Und das ist genau das, was sie getan hat. Nun hört gut zu: Ellen White hat einen kleinen Überrest versammelt. In der Tat war ihre erste Veröffentlichung "A Word To The Little Flock Scattered Abroad", auf deutsch übersetzt: "Ein Wort an die kleine Herde die im Ausland verstreut ist". Und in diesem Büchlein versuchte sie zu erklären was 1844 geschehen ist und den Grund für die große Enttäuschung.

Nun, wißt Ihr, daß in New England, wo diese Bewegung hauptsächlich stattgefunden hat, es dort zu dieser Zeit viele religiöse Bewegungen gab? Deswegen war New England als der "Burned-Over District", auf deutsch übersetzt übersetzt: "Total ausgebrannter Bezirk" bekannt, weil es dort so viele verschiedene religiöse Bewegungen gab.

Anmerkung:
Dieser Begriff wurde von Charles Grandison Finney geprägt, der in seiner Autobiografie sich auf einen "abgebrannten Bezirk" bezogen hat, um ein Gebiet im zentralen und westlichen Teil des Staates New York während der "Zweiten großen Erweckung" zu bezeichnen. Er fühlte, daß dieses Gebiet so außerordentlich evangelisiert worden ist, daß es keinen "Sprit" mehr gab, (unbekehrte Bevölkerung) um "verbrannt" (bekehrt) zu werden.
Anmerkung Ende.

Ich werde 12 dieser Bewegungen aufzählen die in der gleichen Gegend aufgekommen sind.
  • Die Mormonen mit ihrem Propheten Joseph Smith.
  • Christian Science mit ihrer Prophetin Mary Baker Eddy.
  • Theosophy, New Age Theologie mit Helena Blavatsky.
  • Der Baha'i Glaube ist zu dieser Zeit mit seinem Propheten Abdu'l-Bahá aufgekommen.
  • Der Spirituismus kam aus der gleichen allgemeinen Gegend.
  • Die spirituellen Fox Schwestern, Kate und Margaret und auch Andrew Jackson Davis.
  • Die Pfingstbewegung hatte mit einer Frau Namens Margaret McDonald dort ihren Ursprung.
  • Die Zeugen Jehovah's hatten in dieser Zeitspanne ihren Ursprung.
  • Futuristische Auslegung der Bibelprophetien hatte ihren Ursprung mit John Nelson Darby und Edward Irving.
  • Der Evolutionismus ist auch in dieser Zeit entstanden, um genau zu sein 1844.
  • Marxismus, der die Lebensanschauung des Kommunismus ist, ist auch in dieser Zeit aufgekommen.
Was meint Ihr versuchte der Teufel hier zu tun? Bei so vielen religiösen Bewegungen die in der gleichen allgemeinen geographischen Gegend aufgekommen sind fragten sich die Leute dann: 

'Wo ist die Wahrheit? Wohin sollen wir uns wenden?' 

Wißt Ihr wie man rausfinden kann wo die Wahrheit liegt? Keiner von denen die ich aufgezählt habe, hat das Thema angesprochen:

"Bis 2300 Abende und Morgen vergangen sind; dann wird das Heiligtum wieder geweiht werden."

Nur Ellen White und William Miller haben es behandelt. Würdet Ihr erwarten das dies am Ende der 2300 Tage in Übereinstimmung mit Gottes Vorgehensweise geschehen würde? So ist es. Und Ihr könnt es in der Geschichte überprüfen.

Nun gibt es verschiedene Einstellungen zu Ellen White. Es gibt diejenigen die ihren Dienst und ihre Schreiben offen angreifen. Und ich sage mal, daß diejenigen die ihre Schriften angreifen sie entweder nicht gelesen haben oder sie tun es mit einem Hintergedanken. Jeder Prophet in der Bibel wurde von den Menschen gehaßt zu denen er gesandt worden ist. So, wenn Ellen White in vielen Kreisen nicht gemocht wird, dann würde ich mal sagen, daß sie offensichtlich eine echte Prophetin gewesen ist. Denn Jesus hat gesagt, daß die Propheten die gemocht wurden, falsche Propheten waren. Denn die wahren Propheten gehen mit der Wahrheit um, aber die Menschen können mit der Wahrheit nicht umgehen. Es gibt andere Leute die ignorieren Ellen White, indem sie ihre Schriften erst gar nicht lesen. Dann haben sie nichts davon.

Es gibt andere, die versuchen Ellen White zu untergraben indem sie nur ausgewähltes benutzen, wenn es ihnen in den Kram paßt. Und dann gibt es da diejenigen die Ellen White benutzen um es anderen um die Ohren zu hauen. Und darum wollen viele Leute nichts mit ihr zu tun haben. Und es gibt andere die lieben es, ihre Ratschläge zu lesen und ihnen zu gehorchen die Gott uns durch sie gegeben hat. Ich möchte dazu sagen, daß Ellen White nichts seltsames, hirnrissiges oder abgehobenes gesagt hat. Ihre Ratschläge sind großartig. Sie behandeln viele verschiedene Gebiete. Gesundheit, Erziehung, Gemeindeorganisation, Theologie und gottesfürchtiges Leben. Lest sie nur einmal für Euch selber. Ihr werdet darüber erstaunt sein wie Gott diese bemerkenswerte Frau gebrauchte um die Wahrheit für diese letzten Tage mit uns zu teilen. Gott sei gedankt für dieses wunderbare Geschenk.



Übersetzung - Manuela Sahm - Dezember 2015 ©

Stephen Bohr - "Sein Weg ist im Heiligtum" - (30) Das Heiligtum und die prophetische Gabe

Alle diese Vorträge habe ich in Eigeninitiative übersetzt. Wer mich und meine reichhaltige, intensive Arbeit gerne (durch eine Spende) unterstützen möchte oder Fragen hat, möge mir gerne persönlich schreiben. Vortrag@gmx.de Ich freue mich auf eine Antwort. Liebe Grüße und Gottes Segen, Manuela




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