Donnerstag, 20. Februar 2020

(01) Den Code von 1. Mose knacken


Dies ist eine 52 teilige 
Vortragsreihe von 
Pastor Stephen Bohr

"Den Code von 1. Mose knacken"





In dieser Vortragsreihe nimmt Stephen Bohr das Buch 1. Mose zur Hand und vergleicht es mit der Offenbarung, denn ohne daß man 1. Mose richtig verstanden hat, kann man auch das Buch Offenbarung nicht richtig verstehen. Diese beiden Bücher, obwohl sich eines am Anfang der Bibel und das andere am Ende der Bibel befindet, sind sie, was die meisten Menschen gar nicht wissen, unzertrennbar mit einander verbunden. Auf diese Weise knackt er Vortrag für Vortag den Code von 1. Mose und eröffnet Zusammenhänge die man vorher noch nicht gesehen, erkannt oder erahnt hat. Er nimmt uns mit auf eine sehr lehrreiche Reise durch die Bibel und beginnt, natürlich am Anfang. Lassen wir uns von seinen Worten in diesen Vorträgen überraschen.
Laßt uns mit Gebet beginnen. Unser Vater im Himmel, wenn wir nun das Buch 1. Mose öffnen bitten wir dich um Führung aus der Höhe. Zeig uns die wundersamen Dinge in diesem Buch. Wir bitten dies in dem wertvollen Namen Jesu unseres Herrn und Heilandes. Amen.
Das Buch 1. Mose ist ein Buch der Herkunft. In der Tat bedeutet der Name Genesis oder 1. Mose genau das, Herkunft oder Ursprung. Ich möchte gerne diverse Dinge aufzählen, wenn wir nun unser Studium beginnen, die das Buch 1. Mose als Ursprung erwähnt. Zuerst einmal haben wir den Ursprung des Weltalls. Das ist der Himmel und die Erde aus 1. Mose 1:1

Wir haben den Ursprung der Pflanzen von denen im 1. Mose 1 gesprochen wird. Wir haben den Ursprung der Tiere und des Mannes und den der Frau. Wir haben den Ursprung der Sünde und den Beginn oder Ursprung des Todes, der Erlösung, der Nationen, der Sprachen, den Beginn oder Ursprung von Israel. Und wir haben sogar den Beginn der Araber oder der arabischen Nationen. Dies sind nur einige der Ursprünge die wir im 1. Mose finden. Nun, das Buch von 1. Mose ist sehr wichtig weil es ganz zurück in die vorgeschichtliche Zeit geht, wie wir sie kennen, um den Ursprung alles dessen zu beschreiben was auf der Welt existiert.

Ich möchte Euch nun ein bißchen von der Zeitachse von 1. Mose geben. Das Buch 1. Mose beschreibt die ersten 2.500 Jahre der menschlichen Geschichte. Ich glaube, nachdem ich den Inhalt des Buches untersucht habe, daß es von Mose geschrieben worden ist und das es ungefähr 1.500 Jahre vor der Geburt Jesu geschrieben wurde. Und so könnt Ihr euch vorstellen, daß das Buch 1. Mose Ereignisse beschreibt die sich ungefähr im Jahr 4.000 vor Chr. zugetragen haben. Das Buch 1. Mose gibt eine kurze zeitliche Abfolge des Planeten Erde. Mit anderen Worten, es räumt keine langen Zeitabschnitte über Millionen von Jahren ein wo Gott geschaffen hat und was als fortschreitende Schöpfungslehre bekannt ist.

Das Buch 1. Mose lehrt, daß dieser Planet ungefähr 6.000 Jahre alt ist, also von dem Zeitpunkt an wo Gott begann auf ihm etwas zu erschaffen. Und ich möchte Euch gerade heraus sagen, also gleich zu Anfang, daß ich das Buch 1. Mose in diesem Seminar als buchstäbliche Geschichte ansehe. Ich glaube, daß es einen kleinen Zeitabschnitt für die Ereignisse darstellt, die darin beschrieben sind. Anders ausgedrückt, wir brauchen nicht Millionen von Jahren zurück gehen, um den Ursprung dieser Welt herauszufinden. Alles was wir machen müssen ist ungefähr 6.000 Jahre zurück zu gehen, um die Ereignisse herauszufinden die zum Beispiel in 1. und 2. Mose beschrieben werden.

Das Buch 1. Mose ist sozusagen das Beet für die Samen der Bibel. Ich möchte Euch erklären was ich meine. Eines meiner Lieblings Nationalparks in den ganzen Vereinigen Staaten ist der den wir hier auf dem Berg haben, den Sequoia National Park. Ich liebe es dort hinauf zu gehen und einfach abzuschalten und die Seele für einen ganzen Tag baumeln zu lassen, frische Luft zu schnappen und das ganz besonders, wenn es hier im Tal neblig ist. Und ich gehe zum Beispiel gerne zu dem "Grant tree", dem riesigen Baum und dem "General Sherman tree" um einfach nur dort unter diesen Bäumen zu stehen. Es ist so überwältigend. Einige von ihnen sind fast 3.000 Jahre alt. Könnt Ihr Euch einen Baum vorstellen, der so alt ist? Dieser Mammutbaum ist 84 m hoch und hat einen Durchmesser von 11 m. Und jedes mal wenn ich dort hingehe, stehe ich voller Staunen unter diesen Bäumen und sehe wie dick sie sind und wie weit nach oben sie gehen und ich bin einfach nur überwältigt.

Aber habt Ihr jemals inne gehalten um darüber nachzudenken, daß der mächtige Sequoia, zum Beispiel der "General Sherman tree" eigentlich aus einem kleinen Samen hervorgekommen ist? Habt Ihr Euch jemals darüber Gedanken gemacht, daß dieser ganze riesige Baum, der dort oben im Sequoia National Park steht eigentlich in Form eines Codes so zu sagen, in einem kleinen Samen eingeschlossen war und er nach fast 3.000 Jahren so einen gigantischen Baum hervorgebracht hat? Mit anderen Worten, der "Sequoia tree" war in diesem Samen enthalten. Das ist die Beziehung zwischen dem Buch 1. Mose und dem Rest der Bibel. Das Buch 1. Mose hat die Samen und der Rest der Bibel ist die Entwicklung und das Wachstum dieser Samen. Und schließlich erreicht es den Höhepunkt oder die Erfüllung in dem Buch der Offenbarung. Anders gesagt, wir bleiben in diesem Seminar nicht im Buch 1. Mose stehen. Wir werden damit jeden Vortrag beginnen und dann werden wir diese Samen untersuchen. Danach werden wir sehen wie sich diese Samen durch die ganze Bibel hindurch entfalten.

Nun, das Buch der Offenbarung ist ein sehr wichtiges Buch, das zusammen mit 1. Mose studiert werden sollte. Dieses Seminar dreht sich also nicht nur um das Buch 1. Mose allein. Es geht auch um das Buch der Offenbarung. Wißt Ihr, ich glaube daß wir das Buch der Offenbarung nicht verstehen können wenn wir das Buch 1. Mose nicht verstehen. Wir können das Ende nicht verstehen, wenn wir nicht zu aller erst den Anfang verstehen, denn das Ende ist ganz einfach der Höhepunkt eines Vorganges der ganz weit zurück in 1. Mose begonnen hat. Ich möchte Euch ein Beispiel von der Beziehung zwischen 1. Mose und der Offenbarung geben. Wir werden all diese Dinge später noch ausführlicher studieren, aber ich möchte Euch ein paar Beispiele geben, so daß Ihr sehen könnt wie wichtig es für uns ist 1. Mose und die Offenbarung zu vergleichen und zu verbinden. Geht mit mir in Euren Bibeln zu 1. Mose 3:15 Dies ist direkt nach dem Sündenfall und ich möchte, daß Ihr beachtet wie es hier heißt und Gott spricht:

"Und Ich will Feindschaft setzen zwischen dir ..."

Das ist die Schlange.

"... und der Frau und zwischen deinem Nachkommen und ihrem Nachkommen; ..."

Laßt uns da innehalten. Wir haben vier Elemente in dem, was wir in diesem Vers bis jetzt gelesen haben. Zum ersten gibt es Feindschaft oder Krieg. Zweitens gibt es eine Schlange zu der Gott in diesem Vers spricht. Und drittens haben wir eine Frau, denn es gibt Krieg zwischen der Schlange und der Frau und an vierter Stelle haben wir den "Samen". Nun, wir haben eigentlich zwei Samen. Den Samen der Schlange und den Samen der Frau. Somit haben wir nun diese vier Elemente:

Feindschaft, Schlange, Frau und Same. Und ich möchte, daß Ihr beachtet, daß die Feindschaft zwischen der Schlange und der Frau ist, also zwischen dem Samen der Schlange und dem Samen der Frau und zwischen dem Samen der Frau und der Schlange. So laßt uns den Vers noch einmal anschauen. Gott sagt.

"Und Ich will Feindschaft setzen zwischen dir ..."

Die Schlange und die Frau. Das ist der erste Feind, Schlange und Frau.

"... zwischen deinem Nachkommen ..."

Das ist der Same der Schlange.

"... und ihrem Nachkommen; "...

So gibt es nun Feindschaft zwischen der Schlange und der Frau und Same und Same. Aber das ist nicht die eigentliche Auseinandersetzung, obwohl es eine Auseinandersetzung ist. Die kritische und wichtigste Auseinandersetzung ist zwischen dem Samen der Frau und der Schlange weil der letzte Teil des Verses sagt:

"... Er ..."

Das ist der Same der Frau.

"... Er soll dir den Kopf zertreten, ..."

Das ist der Kopf der Schlange.

"... und du wirst Ihn in die Ferse stechen."

Und so besteht die Feindschaft auf drei Arten: Die Schlange gegen die Frau. Der Same der Schlange gegen den Samen der Frau und der Same der Frau gegen die Schlange. Es ist unmöglich, daß wir ein Kapitel wie Offenbarung 12 verstehen können ohne 1. Mose 3:15 zu verstehen. Wir werden später noch einige Vorträge über Offenbarung 12 haben.

Wißt Ihr, in Offenbarung haben wir ein Kind das von einer Frau geboren worden soll. Und neben dieser Frau steht ein Drache der als die alte Schlange, dem Teufel und Satan gekennzeichnet ist. Und er will dieses Kind verschlingen sobald es von dieser Frau geboren worden ist. Seht Ihr 1. Mose 3:15 in diesem Abschnitt von Offenbarung 12:1-5? Sehr deutlich! Die Auseinandersetzung die zwischen dem Samen der Frau und der Schlange besteht, ist genau das was wir in Offenbarung 12:1-5 haben. Aber Offenbarung 12 endet hier noch nicht. Später in dem Kapitel, wenn das Kind zu Gott und Seinen Thron entrückt ist, das sich auf die Himmelfahrt Christi bezieht, wird uns gesagt, daß die Frau nun in die Wüste flieht und der Drache die Frau verfolgt. Und sogar noch später in diesem Kapitel, in Vers 17 finden wir dann, daß die letzte Auseinandersetzung nicht länger gegen die Frau ist, sondern gegen den Samen ihres Samens. Und so können wir 1. Mose 3:15 auf keinen Fall verstehen wenn wir nicht die größte Entwicklung in Offenbarung 12, sowie in anderen Abschnitten des Neuen Testamentes finden.

Nun möchte ich Euch ein weiteres Beispiel geben. 1. Mose 2:25. Hier ist die Rede von Adam und Eva und es heißt hier:

"Und sie waren beide nackt, der Mensch und seine Frau, und schämten sich nicht."

Wir werden in unserem Seminar herausfinden, daß der Grund warum sie sich nicht schämten der war, daß sie nicht mit menschlicher Kleidung die aus Stoff gemacht war, bekleidet waren. Sie waren praktisch mit dem herrlichen Licht Gottes bedeckt. Sie hatten keine künstliche Kleidung. Sie waren nackt in Bezug auf Kleidung die aus Seide oder aus irgend einem anderen Material gemacht ist. Sie waren mit der Herrlichkeit Gottes gekleidet. Sie waren mit dem Licht Gottes bekleidet, die gleiche Art von Kleidung die Gott hat, wie es in Psalm 104:2 heißt.

"Licht ist Dein Kleid, das Du anhast."

Und das ist der Grund warum sie sich nicht schämten. Aber dann finden wir in 1. Mose 3:7, daß Adam und Eva gesündigt haben und plötzlich sehen wir, wie sie sich vor Gott verstecken.

"Da wurden ihnen beiden die Augen aufgetan und sie wurden gewahr, daß sie nackt waren, und flochten Feigenblätter zusammen und machten sich Schurze."

Und nun schämen sie sich obwohl sie sich mit Feigenblättern bedeckt haben. Sie merken, daß die Feigenblätter ihre Nacktheit nicht bedecken weil das Licht sie verlassen hat. Und so verstecken sie sich vor Gott, obwohl sie die Nacktheit ihres Körpers mit Feigenblättern bedeckt haben, aber sie wissen, daß ihre Nacktheit die der Seele ist. Und wißt Ihr was Gott macht? In 1. Mose 3:21 heißt es, daß Gott ihnen Kleidung aus Fell macht und Adam und Eva damit kleidete um ihre Nacktheit zu bedecken.

"Und Gott der HERR machte Adam und seiner Frau Röcke von Fellen und zog sie ihnen an."

Nun gibt es da einen Text im Buch der Offenbarung den wir niemals verstehen könnten wenn wir nicht dieses Hintergrundwissen von 1. Mose 3 ergreifen und das ist der zentrale Vers in dem Abschnitt der von dem Kampf von Armageddon handelt. Man spricht heutzutage viel über Armageddon und wie es sein wird, welche Nationen daran beteiligt sein werden und was die Themen in dieser großen Auseinandersetzung sind und ich habe schon eine Menge Bücher gelesen, die von vielen Gelehrten über die Schlacht von Armageddon geschrieben worden sind. In der Tat werden wir später noch einen ganzen Vortrag über die Schlacht von Armageddon haben.

Aber wißt Ihr, was ich interessant finde? Die meisten Kommentare, einige ausgenommen, handeln von allerlei Themen die mit der Schlacht von Armageddon zu tun haben. Sie sprechen zum Beispiel über die Könige des Ostens und sie sprechen davon, daß der Fluß Euphrat vertrocknen wird und sie sprechen von drei bösen Geistern die wie Frösche aus dem Maul des Drachen kommen, dem Tier und dem falschen Propheten. Sie haben viel über all diese Dinge zu sagen, aber es gibt da einen Vers der sehr selten kommentiert wird und der handelt vom Kernthema der Schlacht von Armageddon. Und das zeigt, daß wir 1. Mose studieren müssen um dies zu verstehen. Geht mit mir zu Offenbarung 16:15, genau in die Mitte von diesem Abschnitt über die sechste Plage von Offenbarung. Dies ist die einzige Stelle wo Jesus im Buch der Offenbarung zwischen dem Kapitel 3 und 21 selber spricht. Der einzige Vers. Wenn Ihr eine Bibel mit roter Schrift habt mit dem was Jesus gesagt hat, dann werdet Ihr sehen, daß die letzten Worte von Jesus in Kapitel 3 sind. Das nächste Mal wo Jesus spricht ist in Kapitel 21, mit Ausnahme von Offenbarung 16:15. Meint Ihr, wenn Jesus selber spricht, daß es ein sehr wichtiger Vers sein muß? Offensichtlich. Beachtet nun, was wir in Offenbarung 16:15 finden, Jesus spricht hier.

"Siehe, Ich komme wie ein Dieb. Selig ist, der da wacht und seine Kleider bewahrt, damit er nicht nackt gehe und man seine Blöße sehe."

Sagt mir nun, hat dieser Vers irgend etwas mit 1. Mose 3 zu tun? Hier sind die gleichen Elemente. Wir haben hier Kleidung, Nacktheit und Scham. Offensichtlich wird es Menschen am Ende der Zeit geben die während der Zeit der Schlacht von Armageddon leben werden, die nackt erfunden werden und ihre Scham offenbart wird wie es mit Adam und Eva war. Aber man kann nicht verstehen was das bedeutet außer man versteht zuerst was mit Adam und Eva in 1. Mose geschehen ist, denn am Ende der Zeit wird es eine Wiederholung dessen geben was in 1. Mose passiert ist. Dies sind nur zwei Beispiele wie 1. Mose sehr kompliziert mit dem Buch der Offenbarung verwoben ist. Nun kommt eine Frage häufig auf, wenn wir das Buch 1. Mose studieren und die ist, ob das Buch 1. Mose wirklich buchstäbliche Geschichte ist. Oder ist es eine Legende, ein Mythos oder wie Karl Barth der große Theologe sagte, eine Saga oder ein Familienroman?

Ich möchte Euch frei heraus sagen, daß ich glaube, daß das Buch 1. Mose von Vers 1 bis ganz zum Ende von Kapitel 50, von buchstäblichen geschichtlichen Ereignissen handelt. In der Tat wird es einige von Euch überraschen, daß bis zum Zeitalter der Aufklärung im 18. Jahrhundert, wenn Ihr also vor das 18. Jahrhundert zurück geht, dann werdet Ihr finden daß praktisch jeder Gelehrte der jemals etwas über das Buch 1. Mose geschrieben hat, glaubte daß es tatsächliche, buchstäbliche Geschichte war die so stattgefunden hat. Aber im Zeitalter der Aufklärung kam die geschichtliche Kritik auf und es erschien auch die wissenschaftliche Methode und somit fing man damit an die wissenschaftliche Methode und die geschichtliche Kritik auf Gottes heiliges Wort anzuwenden nebst dem, daß man es auf die natürliche Welt anwandte und auf Dokumente die in der Antike geschrieben worden sind. Und aus diesem Grund kamen viele Gelehrte zu dem Schluß, daß das Buch 1. Mose, besonders die Kapitel 1-11 nicht die wirkliche, buchstäbliche Geschichte beschreiben.

Ich sah dieses Problem sehr deutlich, als ich vor einigen Jahren in Berrien Springs, Michigan gesprochen habe. Dort ist die Universität an der ich zur Schule ging. Sie haben eine fantastische theologische Bücherei mit hunderttausenden von Büchern. Ich mußte nur am Abend sprechen. So habe ich die Tageszeit dazu genutzt für 8-9 Stunden in die Bücherei zu gehen um dort Nachforschungen für diese Serie über das Buch 1. Mose zu betreiben. Und so habe ich die Kommentare untersucht, die über das Buch 1. Mose geschrieben worden sind und es gab da etwas, was mich echt umgehauen hat und das ist die Tatsache, daß die meisten Schreiber der Kommentare nicht wirklich an die Geschichtlichkeit des Buches 1. Mose geglaubt haben. Sie haben nicht geglaubt, daß dies buchstäbliche Geschichte ist. Und dies waren christliche Schreiber dieser Kommentare die über das Buch 1. Mose geschrieben haben.

In der Tat, ich mußte kichern als ich die Geschichte von Eva und der Schlange untersucht habe die zu Eva gesprochen hat. Und einige Gelehrte haben geschrieben, daß der Grund dafür warum diese Geschichte in 1. Mose mit aufgeführt ist, ist eben um zu erklären warum die Leute Angst vor Schlangen haben. Und dann ging ich weiter zur Geschichte von Kain und Abel und etliche der Autoren schrieben, daß der Grund dafür, warum die Geschichte von Kain und Abel in 1. Mose ist, ist um zu erklären woher Rivalität unter Geschwistern kommt. Und dann habe ich weiter studiert und ich kam zum 11. Kapitel von 1. Mose wo es vom Turm zu Babel spricht und der Verwirrung der Sprachen. Und im Kommentar stand, daß dies nicht wirklich in der Geschichte passiert ist, also dieser Gedanke, daß die Leute versuchten einen Turm zu bauen und Gott ihre Sprache verwirrt hat. Die Gelehrten sagten, daß der Grund dafür warum diese Geschichte geschrieben worden ist, damit erklärt werden könne warum es in der Welt so viele verschiedene Sprachen gibt und so weiter.

Die meisten Gelehrten von denen ich was gelesen habe, könnte man als liberale Gelehrte bezeichnen. Sie glauben nicht an die volle Inspiration der Schrift und deswegen glauben sie auch nicht, daß die Geschichte von 1. Mose wirkliche, buchstäbliche Geschichte ist. Ist aber das Buch 1. Mose buchstäbliche Geschichte? Meine Lieben, laßt mich Euch dies sagen. Wenn wir nicht glauben, daß das Buch 1. Mose mit buchstäblichen, geschichtlichen Ereignissen umgeht, dann bestreiten wir nicht nur die Wahrhaftigkeit von Mose, wir bestreiten dann auch die Wahrhaftigkeit von Petrus, Paulus, Stephanus, Lukas und Jesus. Ist Euch bewußt, daß jede einzelne Geschichte vom Buch 1. Mose, ohne Ausnahme, im Neuen Testament als buchstäbliche Geschichte von den Autoren im Neuen Testament wiederholt wird? Viele von diesen Ereignissen aus 1. Mose werden von Jesus in den Evangelien erzählt. Laßt uns zum Beispiel Matthäus 19:4-6 anschauen. Hier spricht Jesus vom Ursprung der Ehe. Und schaut was wir dort finden. Jesus spricht hier und zitiert 1. Mose 2:24

"Er aber antwortete und sprach: Habt ihr nicht gelesen: Der im Anfang den Menschen geschaffen hat, schuf sie als Mann und Frau und sprach (1. Mose 2:24): »Darum wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und an seiner Frau hängen, und die zwei werden ein Fleisch sein«? So sind sie nun nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch. Was nun Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden!"

Frage: Hat Jesus geglaubt, daß es eine buchstäbliche Ehe zwischen Adam und Eva ursprünglich in 1. Mose gab? Das hat er ganz gewiß getan. Und wenn Ihr sagt, daß diese Geschichte ein Mythos, eine Legende oder eine Saga ist, dann bestreitet Ihr nicht nur die Wahrhaftigkeit von Mose, dann stellt Ihr die Wahrhaftigkeit unseres Herrn und Heilandes Jesu Christi in Frage. Beachtet auch Matthäus 24:37-39 Nur ein paar Beispiele hier. Hier spricht Jesus von der Flut in den Tagen Noahs.

"Denn wie es in den Tagen Noahs war, so wird auch sein das Kommen des Menschensohns. Denn wie sie waren in den Tagen vor der Sintflut – sie aßen, sie tranken, sie heirateten und ließen sich heiraten bis an den Tag, an dem Noah in die Arche hineinging; und sie beachteten es nicht, bis die Sintflut kam und raffte sie alle dahin –, so wird es auch sein beim Kommen des Menschensohns."

Hat Jesus geglaubt, daß die Flut in den Tagen Noahs tatsächlich, geschichtlich stattgefunden hat? Ja, das hat Er. Und im Übrigen, wenn Ihr nicht glaubt, daß die Flut geschichtlich stattgefunden hat, dann habt Ihr keinerlei Fundament zu glauben, daß Jesus die Wahrheit spricht, wenn Er sagt, daß Er wiederkommen wird, denn Er sagt, wie es damals war, so wird es wieder sein. Aber wenn das "damals" nicht gewesen ist, wie könnt Ihr dann denken, daß das was Er für die Zukunft vorhergesagt hat eintreten würde? Laßt uns noch ein paar Beispiele betrachten. 1. Johannes 3:12. Wie Ihr gesehen habt benutzen wir die Bibel sehr viel und wir werden sie in unseren zukünftigen Vorträgen in diesem Seminar sehr oft lesen. Nun beachtet 1. Johannes 3:12, es heißt hier:

"Nicht wie Kain, der von dem Bösen stammte und seinen Bruder umbrachte. Und warum brachte er ihn um? Weil seine Werke böse waren und die seines Bruders gerecht."

Frage: Hat der Apostel Johannes, der den 1. Johannes geschrieben hat geglaubt, daß die Geschichte von Kain und Abel buchstäbliche Geschichte war? Natürlich hat er das getan, denn es wird uns hier gesagt, daß Kain seinen Bruder Abel getötet hat. So hat Johannes also dieses geschichtliche Ereignis geglaubt. Laßt uns nun ein anderes Beispiel anschauen. Hebräer 11:5. Hier finden wir eine interessante Person die erwähnt wird. Eigentlich wird er in der Schrift nicht häufig erwähnt. Die Bibel erzählt uns, daß er in den Himmel aufgenommen worden ist. In der Tat hat er gemäß 1. Mose 5, verglichen mit Hebräer 11 nie den Tod erlitten. Er hieß Henoch. Nun lest mit mir Hebräer 11:5

"Durch den Glauben wurde Henoch entrückt, damit er den Tod nicht sehe, und wurde nicht mehr gefunden, weil Gott ihn entrückt hatte; denn vor seiner Entrückung ist ihm bezeugt worden, daß er Gott gefallen habe."

Nun möchte ich Euch fragen: Hat der Schreiber vom Hebräerbrief geglaubt, daß Henoch eine wirkliche, geschichtliche Person war? Ja, ganz gewiß. Und übrigens glaube ich, daß der Autor des Hebräerbriefes der Apostel Paulus gewesen ist. Ich glaube, daß es eine Menge Beweise dafür in der Bibel selber gibt.

Laßt uns jetzt ein weiteres Beispiel betrachten. Und im übrigen, in den Unterlagen, die Ihr für diesen Vortrag erhalten habt, habt Ihr eine halbe Seite von Quellenangaben des Neuen Testamentes von jedem Ereignis und jeder Person im Buch 1. Mose. Ihr habt da Abraham, Isaak, Jakob, Joseph und die 12 Söhne von Jakob. Ich meine, Ihr habt jedes einzelne Ereignis des Buches 1. Mose das irgendwo im Neuen Testament wiederholt wird. So, laßt uns nun Lukas 3 aufschlagen. Das wird das letzte Beispiel sein, das ich über die Wichtigkeit, daß man der Geschichtlichkeit des Buches 1. Mose glauben sollte, geben werde. Lukas 3 enthält die Ahnentafel von Jesus Christus und wir werden daraus nur zwei Verse lesen, Vers 23 und 38. So heißt es in Vers 23:

"Und Jesus war, als Er auftrat, etwa dreißig Jahre alt und wurde gehalten für einen Sohn Josefs, der war ein Sohn Elis. ..."

Und dann geht es weiter mit der Ahnentafel, "der war ein Sohn", "der war ein Sohn", "der war ein Sohn" und die Liste endet dann in Vers 38 mit den folgenden Worten:

"… der war ein Sohn des Enosch, der war ein Sohn Sets, der war ein Sohn Adams, der war Gottes."

Glaubt Ihr, daß Jesus eine buchstäbliche, geschichtliche Persönlichkeit war? Denkt Ihr, daß Jesus in der Geschichte existiert hat? Nun, wir haben Beweise von weltlichen Geschichtsschreibern, daß Jesus existiert hat. Seht Ihr, daß die Ahnentafel mit Jesus beginnt und mit wem endet? Sie endet mit Adam. War Jesus eine buchstäbliche, geschichtliche Person? Das war Er ganz gewiß. Nun, muß dann auch Adam eine buchstäbliche, geschichtliche Person gewesen sein? Offensichtlich ja, es geht ja nicht auf die eine Art und Weise mit Adam und auf eine andere Weise mit Jesus. Wenn Jesus eine geschichtliche Person gewesen ist, so war es auch Adam. Und im Übrigen, Ihr seht in dieser Ahnentafel, daß die Wurzeln Jesu ganz zurück bis Adam nachverfolgt werden können. Und gemäß dieser Ahnentafel gibt es keine langen Zeitabschnitte von Millionen von Jahren dazwischen. Und so glaube ich, daß es von äußerster Wichtigkeit für uns ist an die Geschichtlichkeit des Buches 1. Mose zu glauben. Es ist kein Mythos, es ist keine Legende, noch ist es eine Saga oder ein Familienroman. Es ist echte Geschichte.

Nun möchte ich ein paar Dinge über die Fachrichtungen erwähnen die in dem Buch 1. Mose angesprochen werden. Wußtet Ihr, daß das Buch 1. Mose, zumindest in grundlegender Form, die meisten Fachrichtungen, die in den Universitäten heutzutage studiert werden, anspricht? Ich möchte Euch eine kurze Liste geben. Das Buch 1. Mose hat viel über Theologie zu sagen. Wißt Ihr, wenn die Leute dem Buch 1. Mose glauben würden, würde es keine Atheisten in der Welt geben, denn das Buch 1. Mose beginnt damit, daß es heißt:

"Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde."
Das ist eine theologische Aussage. Das Buch 1. Mose versucht nicht die Existenz Gottes zu beweisen. Das Buch 1. Mose nimmt die Existenz Gottes als selbstverständlich hin und macht diese wunderbare theologische Aussage. Das Buch 1. Mose hat viel über Kosmologie zu sagen, die Entstehung von Himmel und Erde. Das kann man im Kapitel 1:6-8 finden. Das Buch 1. Mose spricht eigentlich über den Ursprung der zeitlichen Reihenfolge oder der Zeit, denn nach jedem Tag der Schöpfung heißt es, daß Gott sah, daß das was Er gemacht hatte gut war und

"Da ward aus Abend und Morgen der erste Tag."

Der zweite Tag, der dritte Tag und so weiter. Und in 1. Mose 1 spricht es davon, daß Gott die Sonne, den Mond und die Sterne gemacht hat um die Jahreszeiten und die Abschnitte des Jahres zu gründen. So, mit anderen Worten, Gott hat die Reihenfolge geschaffen, Er hat Tage, Monate und Jahre als Rahmen für den Bezug der Zeit auf dieser Erde gemacht.

Man kann im Buch 1. Mose auch den Ursprung der Erdkunde finden, woher das trockene Land kam. Wißt Ihr, es wird uns in 1. Mose 1:2 gesagt, daß die Erde vor der Schöpfung ganz und gar mit Wasser bedeckt war.

"Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser."

Aber Gott war derjenige der die Erde gemacht hat. Erdkunde. Das Buch 1. Mose spricht auch das Thema der Pflanzenkunde an. Es heißt dort, daß sich jede Pflanze gemäß ihrer eigenen Art fortpflanzt. Und das bewahrheitet sich bis auf den heutigen Tag. Jede Pflanze bringt immer wieder die eigene Art hervor. Somit hat das Buch 1. Mose uns etwas über den Ursprung der Bäume und Pflanzen und dem Gras zu sagen.

"Und Gott sprach: Es lasse die Erde aufgehen Gras und Kraut, das Samen bringe, und fruchtbare Bäume auf Erden, die ein jeder nach seiner Art Früchte tragen, in denen ihr Same ist. Und es geschah so. Und die Erde ließ aufgehen Gras und Kraut, das Samen bringt, ein jedes nach seiner Art, und Bäume, die da Früchte tragen, in denen ihr Same ist, ein jeder nach seiner Art. Und Gott sah, daß es gut war."

Und es spricht auch von der Tierkunde. Und im übrigen geht eindeutig hervor, daß alle Tiere als erwachsene Tiere geschaffen worden sind. Sie wurden alle am fünften und sechsten Tag als erwachsene Tiere erschaffen. Sie entwickelten sich gemäß dem Buch 1. Mose nicht über Millionen von Jahren hinweg. Gott sprach und am fünften Tag erschienen die Vögel und die Fische.

"Es wimmle das Wasser von lebendigem Getier, und Vögel sollen fliegen auf Erden unter der Feste des Himmels. Und Gott schuf große Walfische und alles Getier, das da lebt und webt, davon das Wasser wimmelt, ein jedes nach seiner Art, und alle gefiederten Vögel, einen jeden nach seiner Art."

Gott sprach und am sechsten Tag erschienen die Landtiere.

"Die Erde bringe hervor lebendiges Getier, ein jedes nach seiner Art: Vieh, Gewürm und Tiere des Feldes, ein jedes nach seiner Art. Und es geschah so. Und Gott machte die Tiere des Feldes, ein jedes nach seiner Art, und das Vieh nach seiner Art und alles Gewürm des Erdbodens nach seiner Art. Und Gott sah, daß es gut war."

Somit zeigt das Buch 1. Mose daß der Mensch nicht das Endprodukt eines langen, Entwicklungsvorgangs ist, in dem wir von Primaten oder einer Unterklasse der höheren Säugetiere oder Lebensform abstammen.

Das Buch 1. Mose sagt einfach, klar und direkt, daß Gott sprach und die Dinge entstanden sind. Und somit handelt das Buch 1. Mose von der Tierkunde und daß sich jedes Tier nach seiner Art fortpflanzt. Das ist auch eine wissenschaftlich wahre Aussage. Das Buch 1. Mose hat viel über Menschenkunde zu sagen. In der Tat spricht es von dem Ursprung von Mann und Frau und es spricht davon wie Adam aus der Erde genommen worden ist. Und übrigens glaube ich, daß das eine buchstäbliche Geschichte ist, daß Gott Lehm genommen und Adam daraus geformt hat. Und dann nahm Er eine Rippe von Adam und hat Eva daraus gemacht.

"Und Gott schuf den Menschen zu Seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf Er ihn; und schuf sie als Mann und Frau. ..."

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"… Da machte Gott der HERR den Menschen aus Erde vom Acker und blies ihm den Odem des Lebens in seine Nase."

Ihr sagt vielleicht: 'Nun, das ist irgendwie unwissenschaftlich.' Naja, Tatsache ist, daß es zu dieser Zeit noch keine Wissenschaftler gab. Und wenn wir Gottes Wort Glauben schenken, glauben bedeutet Glauben zu haben und dem zu vertrauen was Gott sagt, dann haben wir überhaupt kein Problem mit der Geschichte.

Das Buch 1. Mose hat viel über Gesellschaftswissenschaft zu sagen. Warum heiratet eine Frau einen Mann? Warum haben sie Kinder? Warum gab es kürzlich diese große Erregung, daß zwei Männer und auch zwei Frauen geheiratet haben? Weil es ganz im Gegensatz zu dem steht was im Buch 1. Mose steht. Gott hat den vollkommenen gesellschaftlichen Kreis gegründet. Er hat die Ehe gegründet, die Ehe zwischen einem Mann und einer Frau um Kinder in einer Familieneinheit zu haben. Im Buch 1. Mose steht dieser Ursprung.

Es hat auch viel über die Psychologie oder Wissenschaft vom Erleben und Verhalten des Menschen zu sagen, ob Ihr es glaubt oder nicht. Es würde interessant für Euch sein Euch mal hinzusetzen und Euch all die psychologischen Konzepte oder formulierten Gedankengerüste die im Buch 1. Mose zu finden sind anzuschauen, es ist einfach erstaunlich. Wißt Ihr, Psychologen versuchen Depressionsprobleme und Probleme von niedrigem Selbstwertgefühl mit allerlei Tricks und Vorgehensweisen zu lösen. In der Tat werden wir in unserem nächsten Vortrag sehen, daß der Ursprung eines niedrigen Selbstverständnisses und der Ursprung des Unfriedens oder Streits in der Ehe und zwischen Bruder und Bruder, wie in dem Fall von Kain und Abel, nicht einer psychologischen Fehlfunktion zugrunde liegt. Dem allem liegt die Sünde zugrunde. Und wenn der Berater sich nicht mit dem Thema der Sünde befaßt, dann wird sich das Problem niemals lösen lassen.

Das Buch 1. Mose hat viel über Erdkunde zu sagen, das Studium über die Erde. Und wißt Ihr, es gibt heutzutage Wissenschaftler die nicht glauben, daß es eine weltweite Sintflut gegeben hat. Ich glaube, daß man die Sintflut studieren muß, um die Erde richtig lesen zu können, denn die Erde hat riesige Veränderungen während der Sintflut durchgemacht. In der Tat, wenn Ihr 1. Mose 8 lest, das ist nach der Sintflut, da hat Gott einen mächtigen Wind wehen lassen und hat alles begraben was auf der Oberfläche der Erde herumlag. Mit anderen Worten, es gab eine gewaltige Umwälzung. Wir haben vielleicht alle die anschaulichen Bilder vom Tsunami im Fernsehen gesehen. Habt Ihr die Verwüstung und Zerstörung bemerkt? Und das war nur eine Flutwelle in einer bestimmten Region in der Welt. Könnt Ihr Euch vorstellen, wie es wohl gewesen sein mag, als diese ganze Welt mit Wasser bedeckt war, ausgelöst durch einen riesigen Sturm der 40 Tage und 40 Nächte gedauert hat, den die Bibel beschreibt, daß riesige Wasserfontänen nur so aus der Erde herausschossen! Und die Fenster des Himmels waren geöffnet. Die Erde war in einem riesigen Aufruhr. Kein Wunder, daß die Wissenschaft die Erde nicht richtig lesen kann, weil sie ganz und gar nicht mehr so ist wie sie zu Anfang war. Um also eine wahre Vorstellung der Erdkunde zu bekommen, müssen wir uns auf das Buch 1. Mose beziehen.

Das Buch 1. Mose spricht auch das Thema der Sprachwissenschaft an. Es sagt uns woher die Sprachen kommen. Es hat auch eine Beschreibung von der Völkerkunde, dem Ursprung der Nationen. In der Tat gibt es in 1. Mose 10 eine Liste der Nationen die den Ursprung aller Nationen beschreibt, die jemals auf dem Planeten Erde existiert haben. Und das Buch 1. Mose spricht auch einige sehr wichtige lebenswichtige Fragen an. Wir werden uns mit all diesen Themen im Laufe des Seminars befassen. Wie bin ich hier her gekommen? Warum bin ich hier? Gibt es wirklich einen Gott der mich liebt? Wißt Ihr, es gibt viele Menschen die nach dem Tsunami gesagt haben: 'Wenn es einen Gott gibt, der so etwas zuläßt, dann will ich noch nicht einmal an so einen Gott glauben.' Und Aussagen wie: 'Wenn so ein Gott existiert, dann will ich ihm sicherlich nicht dienen.' Die Frage ist, ist Gott gut? Wir werden einen ganzen Vortrag darüber haben in dem wir den Widerspruch von gut und böse entschlüsseln. Wir werden die Frage beantworten: 'Wie kann ich persönlichen Frieden in einer Welt der Auseinandersetzungen erfahren?' Heutzutage ist jeder nervös. Jeder ist besorgt darum ob es ist einen weiteren Terroranschlag gibt, es geht um die Staatssicherheit. Wie können wir unser Leben leben und persönlichen Frieden in all dem Tumult der um uns herum ist, erfahren? Wie kann ich mich an qualitativer Zeit im Hamsterrad des Lebens erfreuen? Was geschieht in dem Moment wenn ich sterbe? Wenn ich sterbe, werde ich dann wieder leben? Gibt es wirklich eine bessere Welt die kommen wird? Gibt es so etwas wie absolute Wahrheit? Wie kann ich mich am Leben erfreuen, das mit Gesundheit und Wohlstand erfüllt ist? Alle diese Themen werden sehr vorsichtig im Buch 1. Mose angesprochen.

Wußtet Ihr, daß das Buch 1. Mose eigentlich die Geschichte von zwei Samen ist? Und wir werden diesen Gedanken der zwei Samen weiter entwickeln. Er beginnt in 1. Mose 3:15.

"Und Ich will Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau "...

Seht Ihr die zwei Seiten hier? Die Schlange und die Frau.

"... und zwischen deinem Nachkommen und ihrem Nachkommen; ..."

Das ist zwischen dem Samen der Schlange und dem Samen der Frau.

"... Er ..."

Der Same der Frau.

"... soll dir den Kopf zertreten, und du wirst Ihn in die Ferse stechen."

Seht Ihr den Kampf und die Auseinandersetzung zwischen der Schlange und der Frau, Same und Same, Same und Schlange? Die Geschichte von 1. Mose die sich im Rest der Schrift entwickelt, hat mit dem Kampf zwischen den beiden Samen zu tun. Es gibt dies nicht nur in 1. Mose 3:15, sondern auch in der Geschichte von Kain und Abel. Wußtet Ihr, daß das erste Beispiel von 1. Mose 3:15 in der Geschichte von Kain und Abel ist? Ihr fragt vielleicht. 'Wie das?' Nun, laßt uns die vier Elemente anschauen. Gibt es eine Frau in der Geschichte von Kain und Abel? Sicher, es ist Eva. Sie ist die Mutter von beiden. Gibt es Feindschaft in der Geschichte von Kain und Abel? Ganz gewiß. Kain wird böse und haßt seinen Bruder. Gibt es zwei Samen in dieser Geschichte die ganz und gar verschieden sind, einer gut und einer böse? So ist es. Und wußtet Ihr, daß selbst die Schlange in diese Geschichte verwickelt ist? Nicht direkt in 1. Mose, aber wenn wir zu 1. Johannes 3:12 gehen, was wir schon gelesen haben, dann heißt es dort:

"Nicht wie Kain, der von dem Bösen stammte."

So, derjenige der Abel tot sehen wollte war nicht nur Kain, es war der "Böse" von dem Kain der Same war. Und so gibt es diese Feindschaft zwischen Kain und Abel. Und ein bißchen später in dem Buch gibt es dann diese unerlaubte Beziehung zwischen den Söhnen Gottes und den Töchtern der Menschen. Wir werden das in einem späteren Vortrag noch behandeln. Wer sind die Söhne Gottes die sich mit den Töchtern der Menschen vereinigen? Es gibt zwei verschiedene Samen, die Gerechten und die Ungerechten die sich vermischen. Noch einmal gibt es den Gedanken der zwei Samen und dann natürlich die Geschichte von Noah. Dort sind die Gerechten die drinnen gerettet werden und die Ungerechten die draußen vernichtet werden. Und ein bißchen später im 1. Mose 10 sind dann die Nachkommen von Sem, dem Sohn von Noah. Und auf der anderen Seite sind die Nachkommen von Ham und Japheth. Im übrigen werden wir sehen, daß die Nachkommen von Ham und Japheth, also die Nationen die von ihnen kamen, genau die Feinde waren die versuchten Israel im Alten Testament zu vernichten. Israel stammte von Sem ab, wohingegen alle Nationen die versucht haben Israel zu vernichten von Ham und Japheth abstammen. Sehr interessant. Wir werden uns damit in einem späteren Vortrag befassen. Aber es gibt hier den Gedanken der zwei Samen. Und dann gibt es da noch die Erbauer vom Turm zu Babel. Gott hat Abraham den Auftrag gegeben: 'Verlaßt diesen Ort wo die Erbauer von Babel diesen Turm bauen!' Denn die Bibel sagt, daß Abraham und seine Familie mit den Göttern von Babylon verseucht wurden. Und so sagte Gott zu Abraham. 'Ich kann mit diesem bösen Samen nicht sein, Du mußt Dich von ihnen trennen!'

So, hier ist noch einmal der Gedanke von den zwei Samen. Wieder und wieder taucht der Gedanke der zwei Samen im Buch 1. Mose auf. Dann gibt es die Geschichte von Isaak und Ismael. Noch einmal der gleiche Gedanke der zwei Samen. Isaak der Same der Verheißung und Ismael von dem uns in Galater 4 gesagt wird, daß er sich erhob um Isaak zu töten der der Sohn der Verheißung war. Noch einmal gibt es diese Feindschaft zwischen dem guten und dem bösen Samen. Und dann natürlich die Geschichte von Jakob und Esau. Seht Ihr diese Paare? Es ist erstaunlich. Und übrigens im Buch der Offenbarung kommt der Höhepunkt. Diese Menschen die einzelne Personen in 1. Mose waren, wie Isaak und Ismael, Jakob und Esau, Kain und Abel, sind Einzelpersonen die zwei weltweite Gruppen am Ende der Zeit darstellen. In Miniatur stehen sie symbolisch für die Charaktere der zwei Gruppen die es in der Endzeit geben wird. Und so müssen wir den Charakter von Isaak, Ismael, Jakob, Esau, Kain und Abel kennen, damit wir verstehen können, was die Charaktere der zwei Gruppen in der Endzeit sein werden.

Und dann gibt es natürlich noch Joseph und sein Brüder, sowie Lot und die Einwohner von Sodom. Ich könnte immer weiter durch 1. Mose gehen. Es gibt immer wieder den Gedanken der zwei Samen, wo einer gegen den anderen kämpft. Nun, bevor ich jetzt zum Ende komme, möchte ich Euch etwas sagen, das sehr wichtig ist, vielleicht das wichtigste das ich überhaupt in diesem Vortrag behandle und das ist das Geheimnis um den Code vom Buch 1. Mose und ihn zu entschlüsseln oder zu knacken. Wißt Ihr, es scheint oberflächlich, daß das Buch 1. Mose eine Ansammlung von Geschichten ist, die einst stattgefunden haben. Aber diejenigen die das Buch 1. Mose nur als Geschichte lesen, verpassen das tiefere Ausmaß dieses Buches. Wir werden in diesem Seminar sehen, daß jede Geschichte aus 1. Mose nicht nur eine Geschichte ist, sondern auch eine Prophezeiung. In der Tat, glaube ich daß ich Euch zeigen kann, daß jede Geschichte im Alten Testament eine Prophezeiung ist. Eine Prophezeiung über das Kommen des Messias, Jesus bei Seinem ersten Kommen und auch eine Prophezeiung über die Ereignisse die das zweite Kommen Christi umrahmen. Mit anderen Worten, das Buch 1. Mose ist buchstäbliche Geschichte, aber es ist auch Prophezeiung als Geschichte geschrieben. Anders gesagt, jenseits der örtlichen, geschichtlichen Ereignisse stehen sie symbolisch oder stellvertretend für die zukünftigen, weltweiten Ereignisse. Ich habe schon als Beispiel 1. Mose 3:15 erwähnt und wie es sich in Offenbarung 12 erfüllt. Wir werden das noch ausführlicher studieren. Ihr werdet die gleichen Elemente vorfinden. Ihr findet eine Frau, den Samen der Frau und die Schlange die versucht zuerst den Samen und dann die Frau zu töten. Auf keinen Fall können wir die Endzeitprophezeiung verstehen, ohne daß wir die Themen verstehen die in 1. Mose 3:15 angeführt werden.

Im Übrigen, wenn Ihr in 1. Mose die Kapitel 1+2 lest, dann werdet Ihr sehen, daß im Garten Eden Ströme lebendigen Wasser sind, die durch ihn hindurch fließen. Und Ihr werdet auch sehen, daß der Baum des Lebens im Garten steht. Habt Ihr jemals bemerkt, daß es den Strom des Lebenswassers in Offenbarung 21+22 gibt? Mit anderen Worten, was wir in 1. Mose haben ist der ursprüngliche Garten Eden und der Verlust davon auf Grund der Sünde. In der Mitte und dem Rest der Bibel findet man die Geschichte wie Gott handelt um das zu erlösen was verloren war. Und in Offenbarung 21+22 ist die Wiederherstellung des ursprünglichen Garten Edens. Somit gibt es eine enge Verbindung zwischen 1. Mose 1+2 und Offenbarung 21+22. Dort findet man zum Beispiel die Geschichte von Kain und Abel. Dies ist nicht nur eine Geschichte, sondern es ist auch eine Prophezeiung. Wir werden einen ganzen Vortrag um die Schlacht von Armageddon haben. Wenn Ihr wissen wollt, was die Themen in der letztendlichen Schlacht von Armageddon sein werden, dann müßt Ihr wissen, worum es in dem Thema der Geschichte von Kain und Abel geht. Und wir werden herausfinden, daß sich die Themen der ursprünglichen Geschichten um Gehorsam und Anbetung drehen. Und wenn Ihr zum Buch Offenbarung zurück geht, dann werdet Ihr die Themen finden die die Welt in zwei Gruppen teilen werden und das ist Gehorsam dem Gesetz Gottes und Seiner Anbetung gegenüber. Der einzige Unterschied liegt darin, daß es am Anfang der menschlichen Geschichte nur zwei Menschen gab, wohingegen am Ende der Geschichte diese zwei Menschen zu zwei riesigen, weltweiten Gruppen herangewachsen sind, die ähnliche Charaktere wie diese zwei ursprünglichen Menschen haben.

Jesus hat selber gesagt, daß die Geschichte der Sintflut nicht nur eine Geschichte gewesen ist, sondern eine Prophezeiung. Er sagte in Lukas 17:26

"Und wie es geschah zu den Zeiten Noahs, so wird es auch geschehen in den Tagen des Menschensohns."

Er sagte somit: 'Was damals geschehen ist, wird auch noch einmal in Zusammenhang mit Meinem zweiten Kommen geschehen.' Und ich werde eine ganzen Vortrag über die Geschichte der Sintflut halten. Ich werde Euch zeigen, daß nicht nur die Bosheit der Welt in den Tagen Noahs der Bosheit ähnlich ist, die am Ende der Zeit existieren wird, und daß nicht nur die Zerstörung der Welt in den Tagen Noahs der Zerstörung ähnlich sein wird, die am Ende der Zeit stattfindet, sondern ich werde Euch zeigen, daß es ein ganzes Muster von aufeinanderfolgenden Ereignissen geben wird die sich auf die gleiche Art und Weise erfüllen werden, wie es im Alten Testament geschehen ist. Dann gibt es noch die sehr interessante Geschichte von Sodom und Gomorrah. Wußtet Ihr, daß Jesus auch gesagt hat, daß diese Geschichte eine Prophezeiung war? Jesus spricht und Er sagt in Lukas 17:28-32 folgendes:

"Ebenso, wie es geschah zu den Zeiten Lots: Sie aßen, sie tranken, sie kauften, sie verkauften, sie pflanzten, sie bauten; an dem Tage aber, als Lot aus Sodom ging, da regnete es Feuer und Schwefel vom Himmel und brachte sie alle um. Auf diese Weise wird es auch gehen an dem Tage, wenn der Menschensohn wird offenbar werden. Wer an jenem Tage auf dem Dach ist und seine Sachen im Haus hat, der steige nicht hinunter, um sie zu holen. Und ebenso, wer auf dem Feld ist, der wende sich nicht um nach dem, was hinter ihm ist. Denkt an Lots Frau!"

Ich möchte Euch einen kleinen Wink geben womit wir es zu tun haben, wenn wir von Sodom und Gomorrah sprechen. Wußtet Ihr, daß bevor diese Städte zerstört worden sind Gott drei Engel mit einer Warnung zu diesen Städten gesandt hat? Im Buch der Offenbarung finden wir das gleiche vor der Zerstörung der Welt. Gott wird drei Engel aussenden um die Welt zu warnen. Und es mag jemanden geben der sagt: 'Ach, Pastor, das ist doch nur ein Zufall.' Wir werden sehen, daß dies kein Zufall ist. Wißt Ihr, die drei Engel kamen zu Abraham und zwei von ihnen sind zu Sodom und Gomorrah gegangen. Diese stehen symbolisch für die Botschaften die von den drei Engeln in Offenbarung 14 gegeben werden. Die Aufforderung, daß Abraham den Ort wo der Turm von Babel stand verlassen sollte, erfüllt sich in Offenbarung 18:4, wo dem Volk Gottes diese Botschaft gegeben wird:

"Geht hinaus aus ihr, Mein Volk, daß ihr nicht teilhabt an ihren Sünden und nichts empfangt von ihren Plagen!"
Der Ruf an Abraham aus Babylon herauszukommen stellt den letzten Ruf an Gottes Volk dar, das geistliche Babylon am Ende der Zeit zu verlassen. Die Geschichte von der Auseinandersetzung zwischen Isaak und Ismael wird von dem Apostel Paulus in Galater 4 aufgegriffen wo er sagt, daß dies zwei verschieden Arten von Völkern darstellt, diejenigen die nach dem Fleisch leben und diejenigen die nach dem Geist leben. Mit anderen Worten, diese zwei Söhne von Abraham stellen zwei verschiedene Arten von Charakteren der Menschen dar die in dieser Welt am Ende der Zeit leben werden. Diejenigen die gemäß dem Fleisch, also der menschlichen Natur leben und diejenigen die gemäß des Geistes Gottes leben. Und wir werden sehen, daß in dieser Geschichte der Ursprung des Kampfes der heute zwischen den Israelis und den Palästinensern besteht, beschrieben ist. Wir werden das Thema in der Prophezeiung behandeln, also mit Israel sowie mit den Arabern in der Prophetie, denn dies ist der Ursprung dieser Auseinandersetzung die ganz zurück in die Zeit geht als Abraham Isaak und Ismael hatte. Seit Abraham sind sie sich gegenseitig an die Kehle gegangen. Das ist nichts neues. Es ist etwas das schon durch den ganzen Verlauf der menschlichen Geschichte da war. Und wer könnte das Opfer von Isaak das fast geschehen ist vergessen? Ich sage "fast", denn Isaak ist ja nicht geopfert worden. Ich meine, diese Geschichte zeigt so deutlich auf den Messias hin, daß ich nicht viel dabei verweilen muß. Gott hat zu Abraham in 1. Mose 22:2 gesagt:

"Nimm Isaak, deinen einzigen Sohn, den du lieb hast, und geh hin in das Land Morija und opfere ihn dort zum Brandopfer auf einem Berge, den ich dir sagen werde."

Und als Abraham kurz davor ist dies zu tun, sagte eine Stimme zu ihm in Vers 12:

"Lege deine Hand nicht an den Knaben und tu ihm nichts."

Und Abraham findet einen Widder der sich in einer Hecke verfangen hatte und er opferte diesen Widder an Stelle seines Sohnes. Wußtet Ihr, daß dies die Tatsache darstellt, daß Gott der Vater Seinen Sohn Jesus in diese Welt gesandt hat? Und Er sandte Ihn um unsere Stelle einzunehmen. Er sandte Ihn als das Lamm Gottes das die Sünden der Welt wegnimmt. Und so gibt es noch viele Parallelen zwischen der Geschichte die in den Tagen Abrahams stattfand und dem Dienst Christi auf dieser Erde. Wer könnte die Geschichte von Jakobs Leiter vergessen? Nun eigentlich ist es nicht Jakobs Leiter, es ist Gottes Leiter. In 1. Mose 28 ist die Rede von einer Leiter die auf der Erde steht und deren Spitze in den höchsten Himmel reicht. Was könnte das bedeuten? Nun, wir müssen da nicht raten, denn in Johannes 1:51 sagt Jesus:

"Wahrlich, wahrlich, Ich sage euch: Ihr werdet den Himmel offen sehen und die Engel Gottes hinauf- und herabfahren über dem Menschensohn."

Anders gesagt: Die Leiter stellt Jesus Christus dar. Die Füße der Leiter stellen Sein Menschsein dar, Sein Einssein mit uns. Und die Spitze der Leiter stellt die Tatsache dar, daß Er Gott ist. Sie stellt Seine Göttlichkeit oder Gottheit dar. Mit anderen Worten, Er ist der einzige der uns vor Gott vertreten kann, derjenige der Mensch mit Mensch und Gott mit Gott ist. Er ist der einzige der Himmel und Erde überbrücken kann. So sagt Jesus selber: 'Ich bin die Leiter.' Die Leiter aus 1. Mose 28 ist tatsächlich eine Prophezeiung, nicht nur eine Geschichte. Wer könnte die Geschichte von Jakob und Esau vergessen? Dies ist eine symbolische Geschichte. In der Tat sehen wir am Ende der Geschichte, daß Jakob nach Hause zurückkehrte nachdem er im Exil wegen seiner Sünde gewesen ist, genauso wie Adam und Eva aus ihrem Zuhause wegen ihrer Sünde vertrieben worden sind. Und nun kehrt er heim und hört, daß sein Bruder hinter ihm her ist um ihn zu vernichten. Und Jakob macht eine Zeit durch die als "die Zeit der Angst in Jakob" bekannt ist. Er ist in großer Angst, weil er befürchtet, daß sein Bruder ihn vernichten wird! Wußtet Ihr, daß die Bibel davon spricht, daß kurz vor dem Kommen Jesu das Volk Gottes durch eine Zeit gehen gehen wird, die als "die Zeit der Angst in Jakob" bekannt ist? Sie werden eine ähnliche Erfahrung machen wie Jakob sie hatte. Dies wird zum Beispiel in Daniel 12:1 erwähnt, wo es heißt:

"Zu jener Zeit wird Michael, der große Engelfürst, der für dein Volk eintritt, sich aufmachen. Denn es wird eine Zeit so großer Trübsal sein, wie sie nie gewesen ist, seitdem es Menschen gibt, bis zu jener Zeit."

Seht, das ist die Zeit der Angst in Jakob. Und weiter im Vers steht:

"Aber zu jener Zeit wird dein Volk errettet werden, alle, die im Buch geschrieben stehen."

Dann haben wir noch die Geschichte von Josef, die eine symbolische Geschichte ist. Joseph wurde von seinen Brüder für ein paar Silberstücke verkauft. Jesus wurde von dem Seinen für 30 Silberstücke verkauft. Und wenn Ihr die 144.000 aus Offenbarung 7 verstehen wollt, dann müßt Ihr noch einmal zu 1. Mose, ganz genau zu Kapitel 49 zurück gehen. Dort gibt Jakob vor seinem Tod die Beschreibung des Charakters von jedem seiner Söhne und diese formen das Fundament für uns, damit wir die Charaktere, also die 12 Persönlichkeitstypen die am Ende der Zeit existieren werden, verstehen. Das Buch 1. Mose ist ein prophetisches Buch. Es hat ein viel tieferes Ausmaß als nur reine Geschichte und wir werden versuchen alle diese Dinge in diesem Seminar zu entschlüsseln.



Übersetzung - Manuela Sahm - Januar 2016 ©

Stephen Bohr - "Den Code von 1. Mose knacken" - (01) Den Code von 1. Mose knacken

Alle diese Vorträge habe ich in Eigeninitiative übersetzt. Wer mich und meine reichhaltige, intensive Arbeit gerne (durch eine Spende) unterstützen möchte oder Fragen hat, möge mir gerne persönlich schreiben. Vortrag@gmx.de Ich freue mich auf eine Antwort. Liebe Grüße und Gottes Segen, Manuela








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