Donnerstag, 20. Februar 2020

(05) Der Familienstammbaum des Messias



Dieser Vortrag vertieft sich ins Studium der Ahnenreihe von Jesus dem Messias. Wo begann sie und wo hat sie geendet? Warum war es so wichtig darüber genau “Buch zu führen”? Wie bedeutsam ist sie und warum mußte Jesus überhaupt Teil dieses Familienstammbaumes werden? Was war der eigentliche, tiefere Grund dafür? Kaum jemand weiß das, aber wir können das nun herausfinden, und auch was es auch mit der “Lösung” auf sich hat. Wer ist Jesus eigentlich wirklich?
 Laßt uns beten. Unser Vater im Himmel, wir danken Dir so sehr für das Vorrecht in Deinem Haus für diesen wichtigen Vortrag über den Familienstammbaum des Messias zu sein. Wir bitten Dich um die Führung Deines Heiligen Geistes wenn wir nun Dein heiliges Wort öffnen und wir danken Dir, daß Du uns hörst, denn wir bitten dies im Namen Jesu, Amen.
Ich möchte unser Studium beginnen indem ich zum Buch der Psalmen gehe und dort Kapitel 8 und Ich möchte die Verse 3-5, lesen. Psalm 8:3-5. Und dort gibt es zwei Dinge die ich unterstreichen möchte. Hier schreibt David die folgenden Worte:

"Wenn ich sehe die Himmel, Deiner Finger Werk, den Mond und die Sterne, die Du bereitet hast: was ist der Mensch, daß Du seiner gedenkst, und des Menschenkind, daß Du sich seiner annimmst? Du hast ihn wenig niedriger gemacht denn Gott, und mit Ehre und Schmuck hast Du ihn gekrönt."

Nun möchte ich daß Ihr seht, daß uns in Vers 5 gesagt wird, daß Gott den Menschen mit Herrlichkeit, so heißt es im original hebräischen, und Ehre gekrönt hat. Nun, wer wird gekrönt? Ein König. Und so finden wir hier sehr klar offenbart, daß Adam erschaffen worden ist, um König zu sein. Nun hat jeder König ein Gebiet über das er herrscht und die Frage ist über welches Gebiet hat Gott Adam gesetzt um zu herrschen? In den Versen 6-8 wird erwähnt worüber dieser neue König herrschen sollte.

"Du hast ihn zum Herrn gemacht über Deiner Hände Werk; alles hast Du unter seine Füße getan: Schafe und Ochsen allzumal, dazu auch die wilden Tiere, die Vögel unter dem Himmel und die Fische im Meer und was im Meer geht."

So sehen wir nun zwei Dinge am Anfang unseres Studiums. Erstens Adam wurde erschaffen um König zu sein. Zweitens war das Gebiet über das Adam herrschen sollte alles was zum Planeten Erde gehörte. Es gibt einen dritten Punkt den ich unterstreichen möchte, und den Ihr verstehen sollt. Und der ist, daß Gott gemäß 1. Mose 2:9 einen Baum in den Garten Eden gepflanzt hat und dieser Baum hatte den Zweck das Leben von Adam und seinen Nachkommen zu verewigen. Mit anderen Worten heißt das, daß es Gottes Plan war, daß Adam und seine Nachkommen für immer leben sollten. Und so gibt es drei Dinge die wir in Gottes ursprünglichen Plan für den Menschen finden:

  • 1. Gott hat Adam als König erschaffen.
  • 2. Sein Gebiet war der Planet Erde.
  • 3. Gott hat ihn erschaffen um zusammen mit seinen Nachkommen für immer zu leben.

Nun möchte ich zu Lukas 3:23 gehen. Hier haben wir die Ahnenreihe von Jesus Christus. Eigentlich geht sie ja von der Geburt Christi den ganzen Weg zurück bis Adam. Ich möchte nur den Vers 23 lesen, der den Anfang der Ahnenreihe macht die in Vers 38 endet. Es heißt hier:

"Und Jesus war, da Er anfing, ungefähr dreißig Jahre alt, und ward gehalten für einen Sohn Josephs, welcher war ein Sohn Eli's,"

Und dann geht die Liste natürlich weiter, der war ein Sohn, der war ein Sohn, der war ein Sohn bis es dann zu dem ersten Menschen kam der von Gott erschaffen wurde und das was Adam. So heißt es in Vers 38:

"Der war ein Sohn des Enos, der war ein Sohn Seths, der war ein Sohn Adams, der war Gottes."

Und beachtet, daß dieser König des Planeten Erde, für den Gott beabsichtigte für immer zu leben, wird in dieser Ahnenreihe der Sohn Gottes genannt. Ich möchte, daß Ihr das nicht vergeßt, denn wir kommen ein bißchen später darauf zurück. Der König über den Planeten Erde wurde der Sohn Gottes genannt. Und dann kam natürlich das Unheil der Sünde. Schlagt mit mir in Euren Bibel das Evangelium von Lukas auf. Hier ist Jesus auf dem Berg der Versuchung und der Teufel kommt um Jesus damit zu ködern alle Königreiche der Welt in Seinen Besitz zu bringen. Es heißt in Lukas 4:6

"Und der Teufel sprach zu Ihm: Dir will ich alle diese Herrschaft und ihre Herrlichkeit geben; denn sie ist mir übergeben, und ich gebe sie, wem ich will."

Beachtet, daß Satan Jesus alle Königreiche der Welt anbietet, denn er sagt:

"Denn sie ist mir übergeben, und ich gebe sie, wem ich will."

Nun ist die Frage, wer hat ihm diese Königreiche übergeben? Offensichtlich war es Adam, denn Adam wurde zum ursprünglichen König des Planeten Erde gekrönt. Und der Teufel meint er hat ein Recht Jesus diese Königreiche anzubieten. Und es ist nur deswegen weil er sie Adam weggenommen hat. Er hat sie ihm gestohlen. Wißt Ihr, etwas schreckliches ist Adam und Eva zugestoßen als sie gesündigt haben. Adam hat seine Stellung als König verloren. Er hat sein Erbe oder seinen Besitz, die Erde verloren. Und nun sagt die Bibel, daß der Tod in die Welt kommen würde. Adam, der ein Herr gewesen ist wurde zum Diener oder zum Sklaven. Seht was wir in Römer 6:16 finden. Das ist ein sehr wichtiges Prinzip das hier ausgedrückt wird. Uns wird in den folgenden Worten gesagt was mit einem Menschen passiert wenn er einen anderen Herrn wählt, es heißt hier in Römer 6:16

"Wisset ihr nicht: welchem ihr euch begebet zu Knechten in Gehorsam, des Knechte seid ihr, dem ihr gehorsam seid, es sei der Sünde zum Tode oder dem Gehorsam zur Gerechtigkeit?"

Beachtet, daß wir alle Sklaven desjenigen werden den wir uns auswählen ihm zu dienen. Und natürlich als Adam und Eva gesündigt haben wurden sie Untertanen Satans. Adam war nicht länger König. Er war nicht länger Herr. Er hatte nicht mehr länger ein Königreich oder einen Besitz welcher die Erde war. Er hat all dies verloren als er sich einen anderen Herrn gewählt hat, Satan. Und das tragische ist, daß die Bibel uns sagt, daß es niemand in der menschlichen Rasse gab der das was verlorengegangen ist auslösen könnte. Es gab niemanden der die Königsherrschaft wieder herstellen konnte. Es gab niemanden der die Erde wieder zurückgewinnen konnte. Und es gab niemanden der die Menschen vom Tod erretten konnte, denn uns wird in Römer 3:10 gesagt:

"Wie denn geschrieben steht: "Da ist nicht, der gerecht sei, auch nicht einer."

Und in Vers 23 sagt der Apostel Paulus:

"Denn es ist hier kein Unterschied: sie sind allzumal Sünder und mangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten."

Mit anderen Worten, es gab niemanden unter den Menschen der die Königsherrschaft oder die Erde oder die Möglichkeit für immer zu leben wieder herstellen konnte, denn jeder ist zum Sklaven Satans geworden indem er es gewählt hat zu sündigen. Weiterhin gab es niemanden der vom Tod erretten könnte. Beachtet Römer 5:12 hier finden wir die schrecklichen Auswirkungen der Sünde von Adam. Uns wird dort gesagt:

"Derhalben, wie durch einen Menschen die Sünde ist gekommen in die Welt und der Tod durch die Sünde, und ist also der Tod zu allen Menschen durchgedrungen, dieweil sie alle gesündigt haben."

So beachtet nun, daß die Sünde durch einen Menschen in die Welt kam. Die Sünde hat sich unter den Menschen verteilt und als Ergebnis davon ist jeder unter das Todesurteil gekommen, nicht nur körperlichen Tod, sondern ewigen Tod, für immer Lebewohl zu sagen. Und so sehen wir hier eine Übertragung der Macht. Adam der König, mit seinem Gebiet, den Gott beabsichtigt hatte für immer zu leben ist nun von seinem Thron gestoßen worden und Satan übernimmt den Thron. Er übernimmt das Königreich. Er übernimmt die Erde. Und er bringt den Tod hinein und es gibt niemanden unter den Menschen der das was verlorengegangen ist wieder zurückholen kann. Offensichtlich brauchen die Menschen einen Erlöser. Sie brauchten jemanden der alles wiedererlangen konnte. Aber wer konnte das tun, wenn die Bibel gesagt hat, daß jeder ein Sklave Satans geworden ist? Nun bevor ich diese Frage beantworte, muß ich Euch etwas über die hebräischen Gesetze der Lösung sagen die wir im Alten Testament finden. Eigentlich haben diese Gesetze auf den Messias hin gezeigt. Und ich möchte, daß Ihr drei dieser Gesetze anschaut, die wir in den Schriften von Mose finden, die auf Jesus hin zeigen. Geht mit mir zu 3. Mose 25:25 Wir sprechen zuerst von jemanden der aus irgendeinem Grund sein Erbe oder seinen Grund und Boden im Lande Kanaan verkauft hat. Es war für jemanden der sein Grundstück verkauft hatte möglich, daß es ihm wiedergegeben wurde. Es heiß hier diesbezüglich in 3. Mose 25:25

"Wenn dein Bruder verarmt, und verkauft seine Habe, und sein nächster Verwandter kommt zu ihm, daß er es löse, so soll er es lösen, was sein Bruder verkauft hat."

Das bedeutet alles was er gehabt hat. Seht, was uns hier gesagt wird ist, daß die Person die den Besitz der verkauft wurde, der Grund und Boden, das Grundstück, lösen oder wiedererlangen konnte ein nächster Verwandter war. Ein Bruder oder ein sehr naher Verwandter konnte tatsächlich den Preis bezahlen um das zurückzuerhalten was von dem ursprünglichen Eigentümer verkauft worden war. Nun, was war aber wenn dieser Mensch sich selbst in die Sklaverei verkauft hatte? Er hat nicht seinen Besitz sondern sich selber verkauft. Seht was uns 3. Mose 25:48+49 sagen:

"So soll er nach seinem Verkaufen Recht haben, wieder frei zu werden, und es mag ihn jemand unter seinen Brüdern lösen, oder sein Vetter oder Vetters Sohn oder sonst ein Blutsfreund seines Geschlechts; oder so seine Hand so viel erwirbt, so soll er selbst sich lösen."

Übrigens das Wort "lösen" bedeutet etwas durch Bezahlung zurückkaufen. Wer konnte ihn lösen? Das bedeutet, den Preis bezahlen und damit seine Freiheit zurückkaufen. Ein enger Verwandter. Wenn jemand sich selber in die Sklaverei verkauft hatte konnte also ein naher Verwandter, vorzugsweise ein Bruder den Preis bezahlen und seine Freiheit zurückkaufen, ebenso konnte er das Erbe zurückkaufen. Was passierte nun, wenn jemand gestorben war und er hatte keine männlichen Nachkommen um den Namen der Familie weiter zu tragen? Es gab in Israel ein Gesetz gemäß dem der Name des Verstorbenen der keine männlichen Nachkommen hatte weiterbestehen konnte. Es heißt in 5. Mose 25:5 wie folgt:

"Wenn Brüder beieinander wohnen und einer stirbt ohne Kinder, so soll des Verstorbenen Weib nicht einen fremden Mann draußen nehmen; sondern ihr Schwager soll sich zu ihr tun und sie zum Weibe nehmen und sie ehelichen."

Wir finden drei Gedanken in diesem Gesetz der Lösung.

  • 1. Ein naher Verwandter konnte den Preis bezahlen und den verkauften Besitz zurückkaufen.

  • 2. Ein naher Verwandter, vorzugsweise ein Bruder konnte den Preis bezahlen um die

    Freiheit zurückzukaufen.
  • 3. Wenn der Name aus der menschlichen Geschichte verschwinden würde konnte ein naher Verwandter die Frau des verstorbenen Mannes heiraten um den Namen zu erhalten.

Nun, was brauchte die menschliche Rasse? Sie brauchte einen nächsten Verwandten der den Preis bezahlen konnte um den verlorengegangen Besitz sowie die Freiheit zurückzukaufen und der sozusagen die Gemeinde heiraten konnte und den Namen derjenigen verewigen die ohne Hoffnung gestorben sind. Das Problem war, daß es unter den Menschen keinen einzigen gab der nicht zum Sklaven wurde und sein ganzes Erbe verkauft und der nicht den Tod verdient hätte. Was konnte also die menschliche Rasse tun? Geht mit mir zu 1. Mose 1:1 und dann werden wir das mit Johannes 1:1-3 vergleichen. Und ich möchte, daß Ihr Euch an diese drei Dinge aus 1. Mose 1:1 erinnert.

"Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde."

Die Frage ist, wer war der Schöpfer? Nun, als Christen glauben wir an die Lehre der Dreieinigkeit. Wir glauben daß Gott aus drei Person besteht aber ein Gott ist, im gleichen Sinn wie ein Mann und eine Frau zwei Personen sind, aber sie eins werden. Nicht, daß Gott eine Person wäre. Es sind drei Personen die vollkommen in einem vereint sind. Mit anderen Worten, sie sind in vollkommener Einheit. Nun ist die Frage, wer war diese Person die alles am Anfang erschaffen hat, den Himmel und die Erde? Nun, die Bibel gibt uns die Antwort zu dieser Frage. Geht mit mir zu Johannes 1:1-3. Es heißt hier:

"Im Anfang war das Wort, ..."

Seht Ihr eine Verbindung zu 1. Mose 1:1?

"Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. Dasselbe war im Anfang bei Gott. ..."

Die gleichen Elemente. Im Anfang, das Wort, welches Gott war und hat was gemacht? Vers 3:

"... Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist."

So haben wir hier die drei gleichen Elemente. Im Anfang, das Wort, welches Gott war, hat alles erschaffen. Am Anfang hat Gott Himmel und Erde erschaffen. So war der Schöpfer von 1. Mose 1 niemand anderes als Jesus Christus selber. Geht mit mir zu einem anderen Text im Neuen Testament der diese Tatsache unterstreicht. Kolosser 1:15-18. Wir finden die folgenden Worte die von Jesus sprechen.

"Welcher ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene vor allen Kreaturen. ..."

Nun, das Wort "Erstgeborener" bedeutet nicht, daß Er der erste war der geboren worden ist, es bedeutet daß Er der hervorragende ist. Das Wort "Erstgeborener" wird in der Bibel häufig benutzt um sich darauf zu beziehen, daß Er der erste unter vielen Brüdern ist. Er ist der aller wichtigste. Er ist der überragende. Beachtet Vers 16:

"Denn durch Ihn ..."

Das ist Jesus.

"... ist alles erschaffen, was im Himmel und auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, es seien Throne oder Herrschaften oder Fürstentümer oder Obrigkeiten; es ist alles durch Ihn und zu Ihm erschaffen. Und Er ist vor allem, und es besteht alles in Ihm. ..."

Das bedeutet, daß durch Ihn alles zusammengehalten wird.

"... Und Er ist das Haupt des Leibes, nämlich der Gemeinde; Er, welcher ist der Anfang und der Erstgeborene von den Toten, auf daß Er in allen Dingen den Vorrang habe."

Nun ist die Frage, wer war der Schöpfer in 1. Mose 1-3? Es war niemand anderes als Jesus Christus. Nun möchte ich Euch eine Frage stellen. Bevor Jesus in diese Welt gekommen ist, war Er da unser naher Verwandter, unser Bruder? Gehörte Jesus unserer Familie an bevor Er in diese Welt gekommen ist? Die Antwort ist, nein. Er gehörte der Familie der Dreieinigkeit an. Er gehörte nicht zu unserer Familie. Er hatte kein Fleisch und Blut. So, meine Frage ist, gemäß des hebräischen Gesetzes der Lösung konnte Jesus den verlorengegangen Besitzt auslösen? Nein, konnte Er nicht. Konnte Jesus uns von der Knechtschaft der Sünde befreien? Nein. Konnte Er uns vom Todesurteil befreien und daß unser Name aus der Geschichte verschwindet? Nein, ganz und gar nicht. Denn das Gesetz der Lösung verlangte, daß es jemand sein mußte der ein naher Verwandter von demjenigen war den es zu auslösen galt. Und als Jesus in der Ewigkeit war, als Er diese Welt erschaffen hat, gehörte Er einer anderen Familie an. Und das ist der Grund dafür warum Jesus auf Sich unser Fleisch genommen hat, und unsere Knochen damit Er unser nächster Verwandter oder unser Bruder wäre, damit Er das hebräische Gesetz der Lösung erfüllen könnte. Geht mit mir zu Johannes 1:14, und hier ist die Rede von der gleichen Person die alles erschaffen hat über das wir gerade in Vers 3 gesprochen haben. Es heißt hier in Vers 14:

"Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen Seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit."

Beachtet, daß das Wort, das bei Gott war und das Gott war zu was wurde oder was hat Er auf Sich genommen? Er hat das Fleisch auf Sich genommen. Er hat Sich in unsere Familie eingefügt und nahm Teil an unserem Fleisch, unseren Knochen und unserem Blut. Seht nun Hebräer 2:14 was genau das gleiche betrifft. Es heißt hier:

"Nachdem nun die Kinder ..."

Das sind wir.

"... Fleisch und Blut haben, ist Er dessen gleichermaßen teilhaftig geworden, auf daß Er durch den Tod die Macht nehme dem, der des Todes Gewalt hatte, das ist dem Teufel."

Jesus, der der Familie der Dreieinigkeit angehörte wurde unser Fleisch und Blut und hat unter uns gewohnt. Mit anderen Worten, Er wurde unser Verwandter, Er wurde unser Bruder. Und als unser nächster Verwandter konnte Er nun das hebräische Gesetzes der Lösung erfüllen. Im Übrigen war die Mission, daß Jesus in diese Welt kam mit zweifacher Absicht. Ich möchte hier etwas einschieben. Warum kam Jesus in diese Welt? Er kam aus mehreren Gründen. Aber es gibt zwei Hauptgründe und die werden in dem Opfer des Lammes im Tempeldienst des Altes Testamentes widergespiegelt. Erinnert Ihr Euch daran, daß wenn ein Israelit oder ein Priester ein Lamm brachte und bevor er dieses Lamm opferte was mußte der Priester sicherstellen? Er mußte sicherstellen, daß dieses Lamm keinen Makel hatte. Mit anderen Worten, es mußte ein vollkommenes Lamm sein. Es durfte keinen Flecken haben und der Priester mußte es sehr sorgsam untersuchen, um sicher zu stellen, daß es ganz bestimmt keine Flecken oder Makel hatte. Und wenn der Priester gesehen hat, daß das Lamm keinen Makel hatte, dann hat er es für die Sünden von Israel geopfert. In dieser Zeremonie mit dem Lamm gibt es zwei Gründe warum Jesus in diese Welt gekommen ist. Manchmal betonen wir es so sehr, daß Jesus in diese Welt gekommen ist um als Lamm zu sterben, daß wir vergessen, daß Jesus, bevor Er als Lamm sterben konnte Er ein vollkommenen, unbeflecktes, makelloses Leben führen mußte damit Sein Tod überhaupt einen Wert für uns hätte. Und das ist der Grund warum es in 1. Petrus von Jesus als das Lamm spricht das ohne Flecken und Makel ist, der uns erlöst hat indem Er den Preis Seines wertvollen Blutes für unsere Sünden bezahlt hat. Es heißt hier in 1. Petrus 1:18-20

"Und wisset, daß ihr nicht mit vergänglichem Silber oder Gold erlöst seid von eurem eitlen Wandel nach väterlicher Weise, sondern mit dem teuren Blut Christi als eines unschuldigen und unbefleckten Lammes, der zwar zuvor ersehen ist, ehe der Welt Grund gelegt ward, aber offenbart zu den letzten Zeiten um euretwillen."

Und so kam Jesus in diese Welt aus zwei Gründen.

1. Er kam um ein vollkommenes Leben zu leben ohne auch nur einmal zu sündigen.
2. Er kam in diese Welt damit, nachdem Er ein vollkommenes Leben ohne Sünde gelebt hat den Tod zu sterben den alle von uns hätten sterben müssen.

Also, ein vollkommenes Leben zu leben und den Tod für die Sünde zu sterben. Und übrigens, als Jesus das getan hat, läßt Er uns das auf zwei Arten zugute kommen. Wißt Ihr, ich kann nicht vor den Thron Gottes treten und sagen: 'Hier bin ich, du mußt mich annehmen.' Der Vater würde mich nicht annehmen, weil ich ein Sünder bin und der Lohn der Sünde ist der Tod. So, wenn ich vor den Vater trete sage ich: 'Ich habe keinerlei Verdienste. Ich kann Dir nichts anbieten. Aber Jesu hat ein vollkommenes Leben gelebt. Ich komme zu Dir in den Verdiensten Jesu.' Und der Vater schaut Jesus an und Er sagt: 'Ja, Jesus hat ein vollkommenes Leben gelebt und weil Er an Deiner Stelle steht, sehe Ich dich an, als ob du niemals gesündigt hättest.' Mit anderen Worten, das Leben Jesu wird mir zugerechnet. Das könnte nicht geschehen außer Jesus hätte ein vollkommenes Leben gelebt und Er könnte es mir zurechnen. Aber zweitens, Jesus ist für meine Sünden gestorben. Er ist den Tod gestorben den ich hätte sterben sollen, damit Er vor Seinen Vater treten kann und Sein Vater Ihn dann fragt: 'Wo ist Pastor Bohr?' - 'Nun, Pastor Bohr ist nicht hier, Ich stehe stellvertretend für ihn hier.' - 'Nun, Pastor Bohr sollte sterben.' Und Jesus sagt: 'Er hat mich angenommen, so habe Ich mit dem Tod bezahlt den er hätte bezahlen müssen. Du mußt ihn in Mir annehmen.' Und so wird mir der Tod Jesu angerechnet. Er wird auf mein Konto gutgeschrieben. Mit anderen Worten, der Vater schaut auf mich als ob ich niemals gesündigt hätte und der Vater betrachtet meine Sündenschuld als bezahlt, weil Jesus Christus es tat. Dies sind die Gründe warum Jesus auf diese Erde gekommen ist. Um ein Leben ohne Sünde zu leben wurde Er zu Fleisch von unserem Fleisch und zu Knochen von unseren Knochen. Um mit dem Tod bezahlen zu können, mit dem wir hätten bezahlen müssen, mußte Jesus ein menschliches Wesen werden.

Nun ist die Frage: Wie weit hat sich Jesus herabgelassen als Er auf diese Erde kam? Wessen Natur hat Er angenommen? Ist Jesus auf diese Welt gekommen wie Adam bevor er gesündigt hatte oder kam Er auf eine sündige Erde in der wir jetzt sind? Wen kam Er zu erlösen? Kam Er um nur Adam zu erlösen oder kam Er um die gesamte Menschheit zu erlösen? Laßt uns Römer 8 aufschlagen. Der Apostel Paulus macht diesen Punkt sehr, sehr deutlich, warum Jesus Christ in diese Welt gekommen ist. Er wurde unser nächster Verwandter und das auf alle Art und Weise, außer daß Er gesündigt hat. Römer 8:1-4

"So ist nun nichts Verdammliches an denen, die in Jesus Christus sind, die nicht nach dem Fleisch wandeln, sondern nach dem Geist. Denn das Gesetz des Geistes, der da lebendig macht in Jesus Christus, hat mich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes. ..."

Nun beachtet Vers 3:

"... Denn was dem Gesetz unmöglich war sintemal es durch das Fleisch geschwächt ward, ..."

Mit anderen Worten, das Gesetz konnte mich wegen meines sündigen Fleisches nicht erlösen, denn mein Fleisch gibt der Sünde nach. Es heißt weiter:

"... das tat Gott und sandte Seinen Sohn in der Gestalt des sündlichen Fleisches und der Sünde halben und verdammte die Sünde im Fleisch, auf daß die Gerechtigkeit, vom Gesetz erfordert, in uns erfüllt würde, die wir nun nicht nach dem Fleische wandeln, sondern nach dem Geist."

Anders ausgedrückt, Jesus hat mein Fleisch, dein Fleisch auf Sich genommen. Er wurde zu Fleisch von unserem Fleisch und zu Knochen von unseren Knochen. Er kam um den verlorengegangen Besitz zurückzugewinnen. Er kam um uns aus der Sklaverei der Sünde zu befreien und Er kam um uns vom Todesurteil zu erlösen. Nun laßt uns Lukas 1 aufschlagen und etwas sehr interessantes anschauen. Ihr erinnert Euch, daß wir die Ahnenreihe in Lukas 3 gelesen haben und wir haben gesehen, daß Adam der Sohn Gottes genannt wird. Nun seht wie Jesus genannt wird nachdem Er in die Welt gekommen ist. Lukas 1:35. Maria wird hier angesprochen und es heißt wie folgt:

"Der Engel antwortete und sprach zu ihr: Der heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten; darum wird auch das Heilige, das von dir geboren wird, Gottes Sohn genannt werden."

Wie sollte Jesus genannt werden, nachdem Er geboren wurde? Er würde der Sohn Gottes genannt werden. Nun, wer wurde der "Sohn Gottes" am Anfang genannt? Adam. Dies muß bedeuten, daß Jesus in diese Welt kam um der zweite Adam zu sein. Jesus kam um das wiederzugewinnen was der erste Adam verloren hatte. Er kam um Adams Platz einzunehmen. Er kam um die Krone wiederzubekommen. Er kam um das Königreich wiederzuerlangen. Er kam um das Leben für die menschliche Rasse zu retten. Alles was Adam verloren hatte, dafür kam Jesus als Sohn Gottes um es zu retten und wiederherzustellen. Übrigens der Apostel Paulus greift den Gedanken der zwei Adams in 1. Korinther 15:45 auf. Ich möchte diesen Vers lesen. Es heißt hier:

"Wie es geschrieben steht: der erste Mensch, Adam, "ward zu einer lebendigen Seele", ..."

Das ist weil Gott ihm das Leben gegeben hat.

"... und der letzte Adam zum Geist, der da lebendig macht."

Und der Apostel Paulus entwickelt diesen Gedanken der zwei Adams in Römer 5. Der erste Adam hat seinen Thron und sein Königreich verloren. Ebenso hat er seine Freiheit und sein Leben verloren. Der zweite Adam, der zweite Sohn Gottes, wenn man so sagen will, kam und hat den Thron und das Königreich zurück erobert. Er hat die Hoffnung auf das ewige Leben für die menschliche Rasse wieder hergestellt. Jesus kam um Deinen und meinen Platz einzunehmen und das zu retten was verlorengegangen war. Er kam um das hebräische Gesetz der Lösung zu erfüllen. Und Er wurde zu Fleisch von unserem Fleisch und Knochen von zu unseren Knochen. Und um das zu tun ist Er ein menschliches Wesen geworden, so wie Adam es war. Nun, es gibt da ein paar merkwürdige Texte in die Bibel die sich auf Jesus beziehen. Geht mit mir zu Offenbarung 22:16 Ihr werdet gleich sehen, was an diesem Vers so merkwürdig ist. Übrigens spricht Jesus hier selber und Er sagt:

"Ich, Jesus, habe gesandt meinen Engel, solches zu bezeugen an die Gemeinden. ..."

Und nun kommt das wichtigste. Beachtet was Jesus sagt:

"... Ich bin die Wurzel des Geschlechts David, der helle Morgenstern."

Jetzt möchte ich Euch eine Frage stellen die sich etwas lächerlich anhört. Kann ich der Vater meines Vaters sein und ebenso der Sohn meines Vaters? Jetzt sagt Ihr: 'Das ist eine dumme Frage!' Natürlich geht das nicht. Entweder bist du der Sohn deines Vaters oder du bist der Vater deines Sohnes. Aber du kannst nicht der Vater deines Vaters sein und auch der Sohn deines Vaters. Aber dieser Vers sagt uns, daß Jesus Davids Vater ist und ebenso sein Sohn. Denn es heißt hier, daß Jesus die Wurzel von David ist und auch sein Nachkomme. Wie können wir das aber jetzt verstehen, daß Jesus der Vater und auch der Sohn von David ist? Es ist sehr einfach. Jesus ist der Vater von David als Gott, denn als Jesus Adam erschaffen hat und David kam von Adam, daher hat Jesus auch David erschaffen. Doch als Mensch ist er der Sohn von David, weil Er unser nächster Verwandter geworden ist. Er wurde einer von uns. Übrigens dies zeigt, daß Jesus Gott und auch Mensch ist. Ihr wißt, daß es in 1. Mose die Geschichte gibt, die "Jakobs Leiter" genannt wird. Das ist eine Fehlbezeichnung, denn es war in Wirklichkeit Gottes Leiter. Diese Leiter steht auf der Erde und die Spitze reicht bis in den höchsten Himmel hinein und Gott steht an ihrer Spitze. Nun, was stellt diese Leiter dar? Johannes 1:51 sagt, daß diese Leiter Jesus Christus darstellt. Jesus hat das selber auch gesagt.

"Wahrlich, wahrlich Ich sage euch: Von nun an werdet ihr den Himmel offen sehen und die Engel Gottes hinauf und herab fahren auf des Menschen Sohn."

In was für einem Sinn stellt die Leiter Jesus dar? Nun, der Fuß der Leiter stellt die Tatsache dar, daß Jesus mit der Erde verwurzelt ist, denn Er ist gemeinsam mit uns ein menschliches Wesen. Die Spitze der Leiter stellt die Tatsache dar, daß Jesus eins mit Gott ist. Mit anderen Worten, Jesus als Mensch verbindet Gott mit und und als Gott verbindet Er uns mit Gott. Er ist das Bindeglied zwischen Himmel und Erde. Er kann uns mit dem Vater verbinden weil Er Gott ist und Er kann den Vater mit uns verbinden weil Er Mensch ist. Ist das nicht wunderbar? Anders ausgedrückt, Jesus ist die große Brücke zwischen Himmel und Erde. So viel zu der Vorstellung, daß uns menschliche Priester vor Gott vertreten können. Wißt Ihr, das Problem mit den Priestern ist, zuerst einmal, daß sie alle Sünder sind. So, wie können sie uns dann vor Gott vertreten? Vor Gott hintreten und sagen: 'Ich komme hier und vertrete einen Sünder.' Gott wird sagen: 'Du bist auch ein Sünder!' Zweitens, ein Priester ist auch nur ein Mensch. Aber um ein Priester, im engsten Sinne des Wortes zu sein und ich spreche nicht von den symbolischen Priestern des Alten Testamentes, die Jesus nur darstellten, muß er ohne Sünde sein. Wißt Ihr die Priester versinnbildlichten Christus nur. Ich spreche hier von einem richtigen Priester der uns vor Gott vertreten kann. Dieser Priester muß Gott sein und Er muß auch Mensch sein. Ich denke, das disqualifiziert jeden einzelnen menschlichen Priester. Mit einer Ausnahme und das ist Jesus, denn Jesus ist Mensch und auch Gott. Er ist die große Brücke zwischen Himmel und Erde. Nun möchte ich, daß wir Matthäus 1:1 aufschlagen. Noch so ein merkwürdiger Vers wenn wir ihn mit Johannes 8 vergleichen. Es heißt hier:

"Dies ist das Buch von der Geburt Jesu Christi, der da ist ein Sohn Davids, des Sohnes Abrahams."

Frage: War Jesus der Sohn von Abraham? So ist es. Aber jetzt laßt und zu Johannes 8:58 gehen. Hier hat Jesus eine Unterredung mit einigen Leuten die der jüdischen Nation angehörten. Es heißt hier:

"Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich Ich sage euch: Ehe denn Abraham ward, bin Ich."

Nun, ist das nicht merkwürdig? Wir haben gerade in Matthäus 1:1 gelesen, daß Jesus was ist? Der Sohn von Abraham. Aber hier sagt Jesus:

"Ehe denn Abraham ward, bin Ich."

So ist Jesus der Vater von Abraham und Er ist auch der Sohn von Abraham. Er ist der Vater von Abraham weil Er Gott ist und Er ist der Sohn von Abraham weil Er Mensch ist. Laßt uns nun etwas über die Beziehung mit Jesus sagen. Geht mit mir nun zu Galater 4:4-7 Hier finden wir eine Beschreibung zwischen dem Vater, Jesus und uns. Ihr habt bemerkt, daß ich gesagt habe, daß wir nicht in die Gegenwart Gottes kommen und sagen können: 'Nimm mich an.' weil wir Sünder sind. Wir brauchen einen Vermittler. Nun laßt uns Galater 4:4-7 lesen und es heißt hier:

"Da aber die Zeit erfüllet ward, sandte Gott Seinen Sohn, geboren von einem Weibe und unter das Gesetz getan, ..."

Nun beachtet Vers 5:

"... auf daß Er die, so unter dem Gesetz waren, erlöste, ..."

Das bedeutet den Preis zu bezahlen um zurück zu kaufen.

"... daß wir die Kindschaft empfingen. ..."

So kam Jesus in diese Welt um uns vom Tod und von der Knechtschaft zu erlösen, und daß wir als Kinder angenommen werden würden. Vers 6:

"... Weil ihr denn Kinder seid, hat Gott gesandt den Geist Seines Sohnes in eure Herzen, der schreit: Abba, lieber Vater! Also ist nun hier kein Knecht mehr, sondern Kinder; sind es aber Kinder, so sind es auch Erben Gottes durch Christus."

Nun möchte ich, daß Ihr etwas sehr interessantes in diesem Text bemerkt. Sagt dieser Text aus, daß Jesus der Sohn Gottes ist? Hat Gott den Geist Seines Sohnes gemäß dieses Textes in uns ausgegossen? Ja. Sagt dieser Text auch aus, daß wenn wir Jesus annehmen wir auch zu Kindern Gottes werden? Ja. So hat Gott Jesus, der Sein Sohn ist und Er hat uns die wir auch Seine Kinder sind. Nun ist die Frage. Ist Jesus die gleiche Art von Sohn wie wir es sind? Die Antwort ist, ganz und gar nicht. Es gibt nur einen der es verdient der Sohn Gottes genannt zu werden. Übrigens, wußtet Ihr, daß Johannes und dies ist nur im Johannesevangelium der Fall, wenn er von Christus als den Sohn Gottes spricht er das griechische Wort "queos" benutzt? Aber jedes mal wenn Johannes von uns spricht dann benutzt er dieses Wort "queos" nicht. Er benutzt es nur für Jesus. Wenn er von uns als die Söhne Gottes spricht, dann benutzt er das griechische Wort "technon". Auf diese Art und Weise sagt Johannes damit, daß Jesus der Sohn Gottes in einem anderen Sinn ist, als wie ich der Sohn Gottes bin. In der Tat, als ich in diese Welt geboren wurde, wurde ich als Sohn Adams geboren. Ich bin ein Sohn des gefallenen Adam. Ich bin ein Kind des Zornes. Wir mögen es nicht hören, aber wir sind Kinder des Teufels. Jesus sagte zu den Juden in Johannes 8:44

"Ihr seid von dem Vater, dem Teufel."

Weil sie nicht bekehrt waren. Und so, wenn ich in diese Welt geboren werde, dann werde ich nicht als Sohn Gottes geboren. Ich werde in diese Welt als ein Kind des Zorns geboren. Der einzige der ein Leben gelebt hat das verdient der Sohn Gottes genannt zu werden ist Jesus. Und doch sagt dieser Text, daß Jesus der Sohn Gottes ist und wir Söhne Gottes sind. Nun ist die Frage wie werden wir zu Söhnen Gottes? Die Antwort ist sehr einfach. Wir werden zu Söhnen und Töchtern Gottes indem wir Brüder und Schwestern von Jesus werden. Versteht Ihr was ich sage? Mit anderen Worten, ich kann nicht direkt beanspruchen Sohn oder Tochter Gottes zu sein, ich muß mit Jesus verbunden sein. Und wenn ich Jesus angenommen habe werde ich zu einem Bruder oder einer Schwester von Jesus. Er ist dann mein nächster Verwandter. Und dann kann Jesus vor seinen Vater treten und sagen: 'Vater ich habe einen neuen Bruder.' Und der Vater fragt: 'Wie heißt Dein Bruder?' - 'Nun mein Bruder heißt John.' Und so schaut der Vater Jesus an und Er sagt: 'Nun, wenn John Dein Bruder ist und Du bist Mein Sohn, dann ist John auch Mein Sohn.' So funktioniert es. Anders ausgedrückt, die einzige Art und Weise wie ich ein Sohn Gottes genannt werden kann ist indem ich mein Leben mit dem Leben Jesus Christi verbinde und Sein Bruder, Seine Schwester werde und dann kann ich es beanspruchen ein Sohn oder eine Tochter Gottes zu sein.

Laßt uns nun das Hebräerbuch aufschlagen. Hier wird diese große Wahrheit ans Licht gebracht. Hebräer 2:10-18. Hier sagt der Apostel Paulus von dem ich glaube, daß er der Autor des Buches an die Hebräer ist, folgendes:

"Denn es ziemte dem, um deswillen alle Dinge sind und durch den alle Dinge sind, der da viele Kinder hat zur Herrlichkeit geführt, ..."

Im Übrigen, es spricht hier vom Vater.

"... daß Er den Herzog der Seligkeit durch Leiden vollkommen machte."

Seht Ihr wie hier vom Vater und vom Sohn die Rede ist? Der Vater sah es als notwendig an den Herzog unserer Erlösung vollkommen zu machen. Das bedeutet, für Sein Werk durch Leiden qualifiziert. Weiter Vers 11.

"Sintemal sie alle von einem kommen, beide, der da heiligt und die da geheiligt werden. Darum schämte Er sich auch nicht, ..."

Hier ist die Rede von Jesus.

"... sie Brüder zu heißen,"

Worüber schämt sich Jesus nicht? Er schämt sich nicht was zu tun? Uns Brüder zu nennen.

"... und spricht: "Ich will verkündigen Deinen Namen Meinen Brüdern ..."

Er spricht hier zu seinem Vater.

"Ich will verkündigen Deinen Namen Meinen Brüdern und mitten in der Gemeinde Dir lobsingen." Und abermals: "Ich will mein Vertrauen auf Ihn setzen." und abermals: "Siehe da, Ich und die Kinder, welche mir Gott gegeben hat."

Seht, Gott hat hier wem seine eigenen Kinder gegeben? Zu Jesus. Vers 14:

"... Nachdem nun die Kinder ..."

Das sind die Kinder Gottes.

"... Fleisch und Blut haben, ist Er dessen gleichermaßen teilhaftig geworden, auf daß Er durch den Tod die Macht nehme dem, der des Todes Gewalt hatte, das ist dem Teufel, und erlöste die, so durch Furcht des Todes im ganzen Leben Knechte sein mußten. Denn Er nimmt sich ja nicht der Engel an, sondern des Samens Abrahams nimmt Er sich an."

Und nun kommt der Schlüsselvers, Vers 17

"... Daher mußte Er in allen Dingen seinen Brüdern gleich werden, auf daß Er barmherzig würde und ein treuer Hoherpriester vor Gott, zu versöhnen die Sünden des Volks. Denn worin Er gelitten hat und versucht ist, kann Er helfen denen, die versucht werden."

Er mußte in allen Dingen wie wer werden? Nicht wie Adam, sondern wie Seine Brüder. So steht es hier. Er mußte in allen Dingen versucht werden, so wie wir es werden sagt der Apostel Paulus. Außer daß Jesus, obwohl er versucht wurde niemals was getan hat? Er hat niemals gesündigt. Und so kommt Jesus in diese Welt. Er wird der Sohn Gottes in dieser Welt und nimmt den Platz des ursprünglichen Sohnes Gottes, von Adam ein. Und Jesus bezahlte den Preis nachdem Er ein heiliges und vollkommenes Leben gelebt hat. Auf diese Weise gewinnt Jesus den Thron wieder zurück und auch die Krone, ebenso die Erde. Und Jesus macht es für die Menschen möglich die Sünder sind, nicht zu verzweifeln, denn sie können für immer leben, weil Er ja den Preis bezahlt hat. Und indem sie Jesus annehmen werden sie zu Seinen Brüdern und Schwestern und somit Söhne und Töchter Gottes. Also, wenn das keine guten Nachrichten sind, dann weiß ich nicht, was gute Nachrichten sind. Ihr, seht das ist das was Jesus meinte als Er in Johannes 14:6 sagte:

"Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch Mich."

Ihr seht, die einzige Art und Weise wie wir uns dem Vater als Söhne und Töchter Gottes nähern können ist durch Jesus unseren Bruder. Und Übrigens, wenn der Teufel kommt und versucht uns einzuschüchtern, dann können wir zu ihm sagen: "Hey, ich habe keine Macht gegen dich. Du bist viel mächtiger als ich, aber du solltest lieber vorsichtig sein, denn ich werde dir meinen Bruder auf den Hals hetzen und Er ist viel stärker als du es bist, denn Er hat dich am Kreuz besiegt. Er hat dich in jedem Punkt überwunden und so läßt du mich besser alleine. Im Namen Jesu befehle ich Dir mich alleine zu lassen." Und der Teufel muß gehen, denn Jesus ist mein Bruder und ein älterer Bruder steht für seine kleinen Brüder und Schwestern ein. Wie findet Ihr das? Preis den Herrn!

Geht mit mir nun zu Römer 8:29+32. Hier finden wir den gleichen Gedanken, daß Jesus der Sohn ist. Jesus hat seinen Vater und wir sind seine Söhne und somit die Brüder und Schwestern von Jesus. Wir beginnen mit Vers 29 Es heißt hier:

"Denn welche Er zuvor ersehen hat, die hat Er auch verordnet, daß sie gleich sein sollten dem Ebenbilde Seines Sohnes, ..."

Der Vater wollte, daß alle Menschen die zu Jesus kommen in das Ebenbild Seines Sohnes verwandelt werden. Und nun beachtet folgendes:

"... auf daß derselbe der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern."

Seht Ihr, daß Jesus der Sohn ist, aber durch Jesus sind wir seine Brüder?

Nun betrachtet Vers 32. Es heißt hier:

"Welcher auch Seines eigenen Sohnes nicht hat verschont, sondern hat Ihn für uns alle dahingegeben; wie sollte Er uns mit Ihm nicht alles schenken?"

"Welche Er zuvor ersehen hat."

Wie wir gerade in Römer 8:29 gelesen haben. Das bedeutet, daß es diejenigen sind die Jesus als ihren Heiland und Herrn angenommen haben. Nun stellt sich die Frage, wie empfangen wir Jesus? Wie werden wir zu Seinen Brüdern und Schwestern? Geht mit mir zu Galater 3:26-29. Hier finden wir die Erklärung wie wir zu Brüdern und Schwestern Jesu, zu Söhnen und Töchtern Gottes werden können. Es heißt hier in Vers 26:

"Denn ihr seid alle Gottes Kinder ..."

Wie sind wir das?

"... durch den Glauben an Christus Jesus."

Wie werden wir zu Söhnen und Töchtern Gottes?

"... durch den Glauben an Christus Jesus. Denn wieviel euer auf Christus getauft sind, die haben Christus angezogen. Hier ist kein Jude noch Grieche, hier ist kein Knecht noch Freier, hier ist kein Mann noch Weib; denn ihr seid allzumal einer in Christus Jesus. Seid ihr aber Christi, so seid ihr ja Abrahams Same und nach der Verheißung Erben."

Wie werden wir zu Söhnen und Töchtern Gottes? Indem wir Jesus annehmen. Und welche Zeremonie hat Gott gegeben, die anzeigt daß wir Jesus als unseren Heiland angenommen haben? Gemäß Galater 3 ist es die Taufe. Wißt ihr, wenn ich im Taufwasser beerdigt werde und ich dann aus dem Taufwasser herauskomme, sieht Gott mich in Jesus eingeschlossen an. Und dann kann man die Stimme Gottes hören, sie ist zwar nicht vernehmbar zu hören, aber die Stimme Gottes ist zu hören, wie es bei der Taufe von Jesus in Matthäus 3:17 hieß:

"Dies ist Mein lieber Sohn, an welchem ich Wohlgefallen habe."

"Dies ist Meine liebe Tochter, an der ich Wohlgefallen habe." Als Jesus getauft wurde hat der Vater bekannt gegeben, daß dies Sein Sohn war. Wenn wir in Christus getauft werden, dann nehmen wir Ihn als unseren Bruder an. Dann sagt der Vater: 'Du bist nun Mein geliebter Sohn. Du bist nun Meine geliebte Tochter.' Das wunderbare ist, meine Lieben, daß durch Jesus alles wieder zurückerhalten werden kann, was verlorengegangen ist. Ich möchte zum Abschluß ein paar Verse lesen die zeigen, daß das was verlorengegangen ist durch Jesus zurückgewonnen wird. Wie steht es mit der Erde die Adam verloren hat? Er hat die Herrschaft über die Erde verloren. Wird das zurückgegeben werden? Matthäus 5:5. Ein kurzer Vers.

"Selig sind die Sanftmütigen; denn sie werden das Erdreich besitzen."

Werden wir das Erbe zurückerhalten? So ist es. Ganz gewiß. Durch Jesus sind wir von der Knechtschaft der Sünde befreit worden. Und sind wir durch Jesus zu Söhnen und Töchtern Gottes geworden? Ja. Seht Ihr, Adam hat uns in die Sklaverei, in die Knechtschaft verkauft, aber Jesus hat nicht nur die Erde zurückgekauft um sie uns als Erbe zu geben, doch Jesu hat uns von der Knechtschaft der Sünde befreit. Schaut was wir in Galater 4:7 finden. Hier sagt der Apostel Paulus:

"Also ist nun hier kein Knecht mehr, sondern Kinder; sind es aber Kinder, so sind es auch Erben Gottes durch Christus."

Sind wir noch Knechte? Nicht wie es hier heißt. Wir sind noch enterbt? Nein, denn wir sind durch Jesus Erben dessen was verlorengegangen war. Nun, wie steht es um die Verewigung der Namen der Toten? Wißt Ihr, hier ist die Stelle wo das Symbol des Alten Testamentes nicht so vollkommen ist wie die Wirklichkeit. Seht, im Alten Testament war es so, daß wenn ein Mann ohne einen männlichen Nachkommen gestorben ist und damit der Name des Verstorbenen weiterbestehen würde mußte ein naher Verwandter seine Frau heiraten. Aber seht Ihr, die Wirklichkeit ist in diesem Punkt viel größer als das Symbol, denn als Jesus auf diese Welt gekommen ist, ist Er nicht nur gekommen um unseren Namen zu verewigen. Er kam uns zu sterben denn Er wollte uns verewigen. Nicht nur unseren Namen, aber Er wird uns von den Toten auferwecken und dann wird Er uns verewigen. Er ist nicht nur daran interessiert, daß unser Name nicht aus dem Buch des Lebens ausgelöscht wird, sondern Er ist daran interessiert uns von den Toten aufzuerwecken, da wir sterben werden und daß wir für immer und ewig in Seiner Gegenwart leben. Durch Jesus wird alles wiederhergestellt werden was verlorengegangen ist. Und alles was wir zu tun brauchen ist Jesus anzunehmen. Wie Er in Johannes 14:6 sagt:

"Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch Mich."

Mögen wir alle zum Vater kommen!



Übersetzung - Manuela Sahm - Februar 2016 ©



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Alle diese Vorträge habe ich in Eigeninitiative übersetzt. Wer mich und meine reichhaltige, intensive Arbeit gerne (durch eine Spende) unterstützen möchte oder Fragen hat, möge mir gerne persönlich schreiben. Vortrag@gmx.de Ich freue mich auf eine Antwort. Liebe Grüße und Gottes Segen, Manuela



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