Dieser
Vortrag vertieft sich ins Studium der Ahnenreihe von Jesus dem
Messias. Wo begann sie und wo hat sie geendet? Warum war es so
wichtig darüber genau “Buch zu führen”? Wie bedeutsam ist sie
und warum mußte Jesus überhaupt Teil dieses Familienstammbaumes
werden? Was war der eigentliche, tiefere Grund dafür? Kaum jemand
weiß das, aber wir können das nun herausfinden, und auch was es
auch mit der “Lösung” auf sich hat. Wer ist Jesus eigentlich
wirklich?
Laßt
uns beten. Unser Vater im Himmel, wir danken Dir so sehr für das
Vorrecht in Deinem Haus für diesen wichtigen Vortrag über den
Familienstammbaum des Messias zu sein. Wir bitten Dich um die Führung
Deines Heiligen Geistes wenn wir nun Dein heiliges Wort öffnen und
wir danken Dir, daß Du uns hörst, denn wir bitten dies im Namen
Jesu, Amen.
Ich
möchte unser Studium beginnen indem ich zum Buch der Psalmen gehe
und dort Kapitel 8 und Ich möchte die Verse 3-5, lesen. Psalm 8:3-5.
Und dort gibt es zwei Dinge die ich unterstreichen möchte. Hier
schreibt David die folgenden Worte:
"Wenn
ich sehe die Himmel, Deiner Finger Werk, den Mond und die Sterne, die
Du bereitet hast: was ist der Mensch, daß Du seiner gedenkst, und
des Menschenkind, daß Du sich seiner annimmst? Du hast ihn wenig
niedriger gemacht denn Gott, und mit Ehre und Schmuck hast Du ihn
gekrönt."
Nun
möchte ich daß Ihr seht, daß uns in Vers 5 gesagt wird, daß Gott
den Menschen mit Herrlichkeit, so heißt es im original hebräischen,
und Ehre gekrönt hat. Nun, wer wird gekrönt? Ein König. Und so
finden wir hier sehr klar offenbart, daß Adam erschaffen worden ist,
um König zu sein. Nun hat jeder König ein Gebiet über das er
herrscht und die Frage ist über welches Gebiet hat Gott Adam gesetzt
um zu herrschen? In den Versen 6-8 wird erwähnt worüber dieser neue
König herrschen sollte.
"Du
hast ihn zum Herrn gemacht über Deiner Hände Werk; alles hast Du
unter seine Füße getan: Schafe und Ochsen allzumal, dazu auch die
wilden Tiere, die Vögel unter dem Himmel und die Fische im Meer und
was im Meer geht."
So
sehen wir nun zwei Dinge am Anfang unseres Studiums. Erstens Adam
wurde erschaffen um König zu sein. Zweitens war das Gebiet über das
Adam herrschen sollte alles was zum Planeten Erde gehörte. Es gibt
einen dritten Punkt den ich unterstreichen möchte, und den Ihr
verstehen sollt. Und der ist, daß Gott gemäß 1. Mose 2:9 einen
Baum in den Garten Eden gepflanzt hat und dieser Baum hatte den Zweck
das Leben von Adam und seinen Nachkommen zu verewigen. Mit anderen
Worten heißt das, daß es Gottes Plan war, daß Adam und seine
Nachkommen für immer leben sollten. Und so gibt es drei Dinge die
wir in Gottes ursprünglichen Plan für den Menschen finden:
- 1. Gott hat Adam als König erschaffen.
- 2. Sein Gebiet war der Planet Erde.
- 3. Gott hat ihn erschaffen um zusammen mit seinen Nachkommen für immer zu leben.
Nun
möchte ich zu Lukas 3:23 gehen. Hier haben wir die Ahnenreihe von
Jesus Christus. Eigentlich geht sie ja von der Geburt Christi den
ganzen Weg zurück bis Adam. Ich möchte nur den Vers 23 lesen, der
den Anfang der Ahnenreihe macht die in Vers 38 endet. Es heißt hier:
"Und
Jesus war, da Er anfing, ungefähr dreißig Jahre alt, und ward
gehalten für einen Sohn Josephs, welcher war ein Sohn Eli's,"
Und dann geht die Liste natürlich
weiter, der war ein Sohn, der war ein Sohn, der war ein Sohn bis es
dann zu dem ersten Menschen kam der von Gott erschaffen wurde und das
was Adam. So heißt es in Vers 38:
"Der
war ein Sohn des Enos, der war ein Sohn Seths, der war ein Sohn
Adams, der war Gottes."
Und
beachtet, daß dieser König des Planeten Erde, für den Gott
beabsichtigte für immer zu leben, wird in dieser Ahnenreihe der Sohn
Gottes genannt. Ich möchte, daß Ihr das nicht vergeßt, denn wir
kommen ein bißchen später darauf zurück. Der König über den
Planeten Erde wurde der Sohn Gottes genannt. Und dann kam natürlich
das Unheil der Sünde. Schlagt mit mir in Euren Bibel das Evangelium
von Lukas auf. Hier ist Jesus auf dem Berg der Versuchung und der
Teufel kommt um Jesus damit zu ködern alle Königreiche der Welt in
Seinen Besitz zu bringen. Es heißt in Lukas 4:6
"Und
der Teufel sprach zu Ihm: Dir will ich alle diese Herrschaft und ihre
Herrlichkeit geben; denn sie ist mir übergeben, und ich gebe sie,
wem ich will."
Beachtet,
daß Satan Jesus alle Königreiche der Welt anbietet, denn er sagt:
"Denn
sie ist mir übergeben, und ich gebe sie, wem ich will."
Nun
ist die Frage, wer hat ihm diese Königreiche übergeben?
Offensichtlich war es Adam, denn Adam wurde zum ursprünglichen König
des Planeten Erde gekrönt. Und der Teufel meint er hat ein Recht
Jesus diese Königreiche anzubieten. Und es ist nur deswegen weil er
sie Adam weggenommen hat. Er hat sie ihm gestohlen. Wißt Ihr, etwas
schreckliches ist Adam und Eva zugestoßen als sie gesündigt haben.
Adam hat seine Stellung als König verloren. Er hat sein Erbe oder
seinen Besitz, die Erde verloren. Und nun sagt die Bibel, daß der
Tod in die Welt kommen würde. Adam, der ein Herr gewesen ist wurde
zum Diener oder zum Sklaven. Seht was wir in Römer 6:16 finden. Das
ist ein sehr wichtiges Prinzip das hier ausgedrückt wird. Uns wird
in den folgenden Worten gesagt was mit einem Menschen passiert wenn
er einen anderen Herrn wählt, es heißt hier in Römer 6:16
"Wisset
ihr nicht: welchem ihr euch begebet zu Knechten in Gehorsam, des
Knechte seid ihr, dem ihr gehorsam seid, es sei der Sünde zum Tode
oder dem Gehorsam zur Gerechtigkeit?"
Beachtet,
daß wir alle Sklaven desjenigen werden den wir uns auswählen ihm zu
dienen. Und natürlich als Adam und Eva gesündigt haben wurden sie
Untertanen Satans. Adam war nicht länger König. Er war nicht länger
Herr. Er hatte nicht mehr länger ein Königreich oder einen Besitz
welcher die Erde war. Er hat all dies verloren als er sich einen
anderen Herrn gewählt hat, Satan. Und das tragische ist, daß die
Bibel uns sagt, daß es niemand in der menschlichen Rasse gab der das
was verlorengegangen ist auslösen könnte. Es gab niemanden der die
Königsherrschaft wieder herstellen konnte. Es gab niemanden der die
Erde wieder zurückgewinnen konnte. Und es gab niemanden der die
Menschen vom Tod erretten konnte, denn uns wird in Römer 3:10
gesagt:
"Wie
denn geschrieben steht: "Da ist nicht, der gerecht sei, auch
nicht einer."
Und
in Vers 23 sagt der Apostel Paulus:
"Denn
es ist hier kein Unterschied: sie sind allzumal Sünder und mangeln
des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten."
Mit
anderen Worten, es gab niemanden unter den Menschen der die
Königsherrschaft oder die Erde oder die Möglichkeit für immer zu
leben wieder herstellen konnte, denn jeder ist zum Sklaven Satans
geworden indem er es gewählt hat zu sündigen. Weiterhin gab es
niemanden der vom Tod erretten könnte. Beachtet Römer 5:12 hier
finden wir die schrecklichen Auswirkungen der Sünde von Adam. Uns
wird dort gesagt:
"Derhalben,
wie durch einen Menschen die Sünde ist gekommen in die Welt und der
Tod durch die Sünde, und ist also der Tod zu allen Menschen
durchgedrungen, dieweil sie alle gesündigt haben."
So
beachtet nun, daß die Sünde durch einen Menschen in die Welt kam.
Die Sünde hat sich unter den Menschen verteilt und als Ergebnis
davon ist jeder unter das Todesurteil gekommen, nicht nur
körperlichen Tod, sondern ewigen Tod, für immer Lebewohl zu sagen.
Und so sehen wir hier eine Übertragung der Macht. Adam der König,
mit seinem Gebiet, den Gott beabsichtigt hatte für immer zu leben
ist nun von seinem Thron gestoßen worden und Satan übernimmt den
Thron. Er übernimmt das Königreich. Er übernimmt die Erde. Und er
bringt den Tod hinein und es gibt niemanden unter den Menschen der
das was verlorengegangen ist wieder zurückholen kann. Offensichtlich
brauchen die Menschen einen Erlöser. Sie brauchten jemanden der
alles wiedererlangen konnte. Aber wer konnte das tun, wenn die Bibel
gesagt hat, daß jeder ein Sklave Satans geworden ist? Nun bevor ich
diese Frage beantworte, muß ich Euch etwas über die hebräischen
Gesetze der Lösung sagen die wir im Alten Testament finden.
Eigentlich haben diese Gesetze auf den Messias hin gezeigt. Und ich
möchte, daß Ihr drei dieser Gesetze anschaut, die wir in den
Schriften von Mose finden, die auf Jesus hin zeigen. Geht mit mir zu
3. Mose 25:25 Wir sprechen zuerst von jemanden der aus irgendeinem
Grund sein Erbe oder seinen Grund und Boden im Lande Kanaan verkauft
hat. Es war für jemanden der sein Grundstück verkauft hatte
möglich, daß es ihm wiedergegeben wurde. Es heiß hier
diesbezüglich in 3. Mose 25:25
"Wenn
dein Bruder verarmt, und verkauft seine Habe, und sein nächster
Verwandter kommt zu ihm, daß er es löse, so soll er es lösen, was
sein Bruder verkauft hat."
Das
bedeutet alles was er gehabt hat. Seht, was uns hier gesagt wird ist,
daß die Person die den Besitz der verkauft wurde, der Grund und
Boden, das Grundstück, lösen oder wiedererlangen konnte ein
nächster Verwandter war. Ein Bruder oder ein sehr naher Verwandter
konnte tatsächlich den Preis bezahlen um das zurückzuerhalten was
von dem ursprünglichen Eigentümer verkauft worden war. Nun, was war
aber wenn dieser Mensch sich selbst in die Sklaverei verkauft hatte?
Er hat nicht seinen Besitz sondern sich selber verkauft. Seht was uns
3. Mose 25:48+49 sagen:
"So
soll er nach seinem Verkaufen Recht haben, wieder frei zu werden, und
es mag ihn jemand unter seinen Brüdern lösen, oder sein Vetter oder
Vetters Sohn oder sonst ein Blutsfreund seines Geschlechts; oder so
seine Hand so viel erwirbt, so soll er selbst sich lösen."
Übrigens
das Wort "lösen"
bedeutet etwas durch Bezahlung zurückkaufen. Wer konnte ihn lösen?
Das bedeutet, den Preis bezahlen und damit seine Freiheit
zurückkaufen. Ein enger Verwandter. Wenn jemand sich selber in die
Sklaverei verkauft hatte konnte also ein naher Verwandter,
vorzugsweise ein Bruder den Preis bezahlen und seine Freiheit
zurückkaufen, ebenso konnte er das Erbe zurückkaufen. Was passierte
nun, wenn jemand gestorben war und er hatte keine männlichen
Nachkommen um den Namen der Familie weiter zu tragen? Es gab in
Israel ein Gesetz gemäß dem der Name des Verstorbenen der keine
männlichen Nachkommen hatte weiterbestehen konnte. Es heißt in 5.
Mose 25:5 wie folgt:
"Wenn
Brüder beieinander wohnen und einer stirbt ohne Kinder, so soll des
Verstorbenen Weib nicht einen fremden Mann draußen nehmen; sondern
ihr Schwager soll sich zu ihr tun und sie zum Weibe nehmen und sie
ehelichen."
Wir
finden drei Gedanken in diesem Gesetz der Lösung.
- 1. Ein naher Verwandter konnte den Preis bezahlen und den verkauften Besitz zurückkaufen.
2. Ein naher Verwandter, vorzugsweise ein Bruder konnte den Preis bezahlen um die
Freiheit zurückzukaufen.- 3. Wenn der Name aus der menschlichen Geschichte verschwinden würde konnte ein naher Verwandter die Frau des verstorbenen Mannes heiraten um den Namen zu erhalten.
Nun,
was brauchte die menschliche Rasse? Sie brauchte einen nächsten
Verwandten der den Preis bezahlen konnte um den verlorengegangen
Besitz sowie die Freiheit zurückzukaufen und der sozusagen die
Gemeinde heiraten konnte und den Namen derjenigen verewigen die ohne
Hoffnung gestorben sind. Das Problem war, daß es unter den Menschen
keinen einzigen gab der nicht zum Sklaven wurde und sein ganzes Erbe
verkauft und der nicht den Tod verdient hätte. Was konnte also die
menschliche Rasse tun? Geht mit mir zu 1. Mose 1:1 und dann werden
wir das mit Johannes 1:1-3 vergleichen. Und ich möchte, daß Ihr
Euch an diese drei Dinge aus 1. Mose 1:1 erinnert.
"Am
Anfang schuf Gott Himmel und Erde."
Die
Frage ist, wer war der Schöpfer? Nun, als Christen glauben wir an
die Lehre der Dreieinigkeit. Wir glauben daß Gott aus drei Person
besteht aber ein Gott ist, im gleichen Sinn wie ein Mann und eine
Frau zwei Personen sind, aber sie eins werden. Nicht, daß Gott eine
Person wäre. Es sind drei Personen die vollkommen in einem vereint
sind. Mit anderen Worten, sie sind in vollkommener Einheit. Nun ist
die Frage, wer war diese Person die alles am Anfang erschaffen hat,
den Himmel und die Erde? Nun, die Bibel gibt uns die Antwort zu
dieser Frage. Geht mit mir zu Johannes 1:1-3. Es heißt hier:
"Im
Anfang war das Wort, ..."
Seht Ihr eine Verbindung zu 1.
Mose 1:1?
"Im
Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das
Wort. Dasselbe war im Anfang bei Gott. ..."
Die gleichen Elemente. Im Anfang,
das Wort, welches Gott war und hat was gemacht? Vers 3:
"...
Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts
gemacht, was gemacht ist."
So
haben wir hier die drei gleichen Elemente. Im Anfang, das Wort,
welches Gott war, hat alles erschaffen. Am Anfang hat Gott Himmel und
Erde erschaffen. So war der Schöpfer von 1. Mose 1 niemand anderes
als Jesus
Christus selber. Geht mit mir zu einem anderen Text im Neuen
Testament der diese Tatsache unterstreicht. Kolosser 1:15-18. Wir
finden die folgenden Worte die von Jesus sprechen.
"Welcher
ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene vor allen
Kreaturen. ..."
Nun,
das Wort "Erstgeborener"
bedeutet nicht, daß Er der erste war der geboren worden ist, es
bedeutet daß Er der hervorragende ist. Das Wort "Erstgeborener"
wird in der Bibel häufig benutzt um sich darauf zu beziehen, daß Er
der erste unter vielen Brüdern ist. Er ist der aller wichtigste. Er
ist der überragende. Beachtet Vers 16:
"Denn
durch Ihn ..."
Das
ist Jesus.
"...
ist alles erschaffen, was im Himmel und auf Erden ist, das Sichtbare
und das Unsichtbare, es seien Throne oder Herrschaften oder
Fürstentümer oder Obrigkeiten; es ist alles durch Ihn und zu Ihm
erschaffen. Und Er ist vor allem, und es besteht alles in Ihm. ..."
Das
bedeutet, daß durch Ihn alles zusammengehalten wird.
"...
Und Er ist das Haupt des Leibes, nämlich der Gemeinde; Er, welcher
ist der Anfang und der Erstgeborene von den Toten, auf daß Er in
allen Dingen den Vorrang habe."
Nun
ist die Frage, wer war der Schöpfer in 1. Mose 1-3? Es war niemand
anderes als Jesus Christus. Nun möchte ich Euch eine Frage stellen.
Bevor Jesus in diese Welt gekommen ist, war Er da unser naher
Verwandter, unser Bruder? Gehörte Jesus unserer Familie an bevor Er
in diese Welt gekommen ist? Die Antwort ist, nein. Er gehörte der
Familie der Dreieinigkeit an. Er gehörte nicht zu unserer Familie.
Er hatte kein Fleisch und Blut. So, meine Frage ist, gemäß des
hebräischen Gesetzes der Lösung konnte Jesus den verlorengegangen
Besitzt auslösen? Nein, konnte Er nicht. Konnte Jesus uns von der
Knechtschaft der Sünde befreien? Nein. Konnte Er uns vom Todesurteil
befreien und daß unser Name aus der Geschichte verschwindet? Nein,
ganz und gar nicht. Denn das Gesetz der Lösung verlangte, daß es
jemand sein mußte der ein naher Verwandter von demjenigen war den es
zu auslösen galt. Und als Jesus in der Ewigkeit war, als Er diese
Welt erschaffen hat, gehörte Er einer anderen Familie an. Und das
ist der Grund dafür warum Jesus auf Sich unser Fleisch genommen hat,
und unsere Knochen damit Er unser nächster Verwandter oder unser
Bruder wäre, damit Er das hebräische Gesetz der Lösung erfüllen
könnte. Geht mit mir zu Johannes 1:14, und hier ist die Rede von der
gleichen Person die alles erschaffen hat über das wir gerade in Vers
3 gesprochen haben. Es heißt hier in Vers 14:
"Und
das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen Seine
Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des
eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit."
Beachtet,
daß das Wort, das bei Gott war und das Gott war zu was wurde oder
was hat Er auf Sich genommen? Er hat das Fleisch auf Sich genommen.
Er hat Sich in unsere Familie eingefügt und nahm Teil an unserem
Fleisch, unseren Knochen und unserem Blut. Seht nun Hebräer 2:14 was
genau das gleiche betrifft. Es heißt hier:
"Nachdem
nun die Kinder ..."
Das sind wir.
"...
Fleisch und Blut haben, ist Er dessen gleichermaßen teilhaftig
geworden, auf daß Er durch den Tod die Macht nehme dem, der des
Todes Gewalt hatte, das ist dem Teufel."
Jesus,
der der Familie der Dreieinigkeit angehörte wurde unser Fleisch und
Blut und hat unter uns gewohnt. Mit anderen Worten, Er wurde unser
Verwandter, Er wurde unser Bruder. Und als unser nächster Verwandter
konnte Er nun das hebräische Gesetzes der Lösung erfüllen. Im
Übrigen war die Mission, daß Jesus in diese Welt kam mit zweifacher
Absicht. Ich möchte hier etwas einschieben. Warum kam Jesus in diese
Welt? Er kam aus mehreren Gründen. Aber es gibt zwei Hauptgründe
und die werden in dem Opfer des Lammes im Tempeldienst des Altes
Testamentes widergespiegelt. Erinnert Ihr Euch daran, daß wenn ein
Israelit oder ein Priester ein Lamm brachte und bevor er dieses Lamm
opferte was mußte der Priester sicherstellen? Er mußte
sicherstellen, daß dieses Lamm keinen Makel hatte. Mit anderen
Worten, es mußte ein vollkommenes Lamm sein. Es durfte keinen
Flecken haben und der Priester mußte es sehr sorgsam untersuchen, um
sicher zu stellen, daß es ganz bestimmt keine Flecken oder Makel
hatte. Und wenn der Priester gesehen hat, daß das Lamm keinen Makel
hatte, dann hat er es für die Sünden von Israel geopfert. In dieser
Zeremonie mit dem Lamm gibt es zwei Gründe warum Jesus in diese Welt
gekommen ist. Manchmal betonen wir es so sehr, daß Jesus in diese
Welt gekommen ist um als Lamm zu sterben, daß wir vergessen, daß
Jesus, bevor Er als Lamm sterben konnte Er ein vollkommenen,
unbeflecktes, makelloses Leben führen mußte damit Sein Tod
überhaupt einen Wert für uns hätte. Und das ist der Grund warum es
in 1. Petrus von Jesus als das Lamm spricht das ohne Flecken und
Makel ist, der uns erlöst hat indem Er den Preis Seines wertvollen
Blutes für unsere Sünden bezahlt hat. Es heißt hier in 1. Petrus
1:18-20
"Und
wisset, daß ihr nicht mit vergänglichem Silber oder Gold erlöst
seid von eurem eitlen Wandel nach väterlicher Weise, sondern mit dem
teuren Blut Christi als eines unschuldigen und unbefleckten Lammes,
der zwar zuvor ersehen ist, ehe der Welt Grund gelegt ward, aber
offenbart zu den letzten Zeiten um euretwillen."
Und
so kam Jesus in diese Welt aus zwei Gründen.
1.
Er kam um ein vollkommenes Leben zu leben ohne auch nur einmal zu
sündigen.
2.
Er kam in diese Welt damit, nachdem Er ein vollkommenes Leben ohne
Sünde gelebt hat den Tod zu sterben den alle von uns hätten sterben
müssen.
Also,
ein vollkommenes Leben zu leben und den Tod für die Sünde zu
sterben. Und übrigens, als Jesus das getan hat, läßt Er uns das
auf zwei Arten zugute kommen. Wißt Ihr, ich kann nicht vor den Thron
Gottes treten und sagen: 'Hier
bin ich, du mußt mich annehmen.'
Der Vater würde mich nicht annehmen, weil ich ein Sünder bin und
der Lohn der Sünde ist der Tod. So, wenn ich vor den Vater trete
sage ich: 'Ich
habe keinerlei Verdienste. Ich kann Dir nichts anbieten. Aber Jesu
hat ein vollkommenes Leben gelebt. Ich komme zu Dir in den
Verdiensten Jesu.'
Und der Vater schaut Jesus an und Er sagt: 'Ja,
Jesus hat ein vollkommenes Leben gelebt und weil Er an Deiner Stelle
steht, sehe Ich dich an, als ob du niemals gesündigt hättest.'
Mit anderen Worten, das Leben Jesu wird mir zugerechnet. Das könnte
nicht geschehen außer Jesus hätte ein vollkommenes Leben gelebt und
Er könnte es mir zurechnen. Aber zweitens, Jesus ist für meine
Sünden gestorben. Er ist den Tod gestorben den ich hätte sterben
sollen, damit Er vor Seinen Vater treten kann und Sein Vater Ihn dann
fragt: 'Wo
ist Pastor Bohr?' - 'Nun, Pastor Bohr ist nicht hier, Ich stehe
stellvertretend für ihn hier.' - 'Nun, Pastor Bohr sollte sterben.'
Und
Jesus sagt: 'Er
hat mich angenommen, so habe Ich mit dem Tod bezahlt den er hätte
bezahlen müssen. Du mußt ihn in Mir annehmen.'
Und so wird mir der Tod Jesu angerechnet. Er wird auf mein Konto
gutgeschrieben. Mit anderen Worten, der Vater schaut auf mich als ob
ich niemals gesündigt hätte und der Vater betrachtet meine
Sündenschuld als bezahlt, weil Jesus Christus es tat. Dies sind die
Gründe warum Jesus auf diese Erde gekommen ist. Um ein Leben ohne
Sünde zu leben wurde Er zu Fleisch von unserem Fleisch und zu
Knochen von unseren Knochen. Um mit dem Tod bezahlen zu können, mit
dem wir hätten bezahlen müssen, mußte Jesus ein menschliches Wesen
werden.
Nun
ist die Frage: Wie weit hat sich Jesus herabgelassen als Er auf diese
Erde kam? Wessen Natur hat Er angenommen? Ist Jesus auf diese Welt
gekommen wie Adam bevor er gesündigt hatte oder kam Er auf eine
sündige Erde in der wir jetzt sind? Wen kam Er zu erlösen? Kam Er
um nur Adam zu erlösen oder kam Er um die gesamte Menschheit zu
erlösen? Laßt uns Römer 8 aufschlagen. Der Apostel Paulus macht
diesen Punkt sehr, sehr deutlich, warum Jesus Christ in diese Welt
gekommen ist. Er wurde unser nächster Verwandter und das auf alle
Art und Weise, außer daß Er gesündigt hat. Römer 8:1-4
"So
ist nun nichts Verdammliches an denen, die in Jesus Christus sind,
die nicht nach dem Fleisch wandeln, sondern nach dem Geist. Denn das
Gesetz des Geistes, der da lebendig macht in Jesus Christus, hat mich
frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes. ..."
Nun beachtet Vers 3:
"...
Denn was dem Gesetz unmöglich war sintemal es durch das Fleisch
geschwächt ward, ..."
Mit anderen Worten, das Gesetz
konnte mich wegen meines sündigen Fleisches nicht erlösen, denn
mein Fleisch gibt der Sünde nach. Es heißt weiter:
"...
das tat Gott und sandte Seinen Sohn in der Gestalt des sündlichen
Fleisches und der Sünde halben und verdammte die Sünde im Fleisch,
auf daß die Gerechtigkeit, vom Gesetz erfordert, in uns erfüllt
würde, die wir nun nicht nach dem Fleische wandeln, sondern nach dem
Geist."
Anders
ausgedrückt, Jesus hat mein Fleisch, dein Fleisch auf Sich genommen.
Er wurde zu Fleisch von unserem Fleisch und zu Knochen von unseren
Knochen. Er kam um den verlorengegangen Besitz zurückzugewinnen. Er
kam um uns aus der Sklaverei der Sünde zu befreien und Er kam um uns
vom Todesurteil zu erlösen. Nun laßt uns Lukas 1 aufschlagen und
etwas sehr interessantes anschauen. Ihr erinnert Euch, daß wir die
Ahnenreihe in Lukas 3 gelesen haben und wir haben gesehen, daß Adam
der Sohn Gottes genannt wird. Nun seht wie Jesus genannt wird nachdem
Er in die Welt gekommen ist. Lukas 1:35. Maria wird hier angesprochen
und es heißt wie folgt:
"Der
Engel antwortete und sprach zu ihr: Der heilige Geist wird über dich
kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten; darum
wird auch das Heilige, das von dir geboren wird, Gottes Sohn genannt
werden."
Wie
sollte Jesus genannt werden, nachdem Er geboren wurde? Er würde der
Sohn Gottes genannt werden. Nun, wer wurde der "Sohn
Gottes"
am Anfang genannt? Adam. Dies muß bedeuten, daß Jesus in diese Welt
kam um der zweite Adam zu sein. Jesus kam um das wiederzugewinnen was
der erste Adam verloren hatte. Er kam um Adams Platz einzunehmen. Er
kam um die Krone wiederzubekommen. Er kam um das Königreich
wiederzuerlangen. Er kam um das Leben für die menschliche Rasse zu
retten. Alles was Adam verloren hatte, dafür kam Jesus als Sohn
Gottes um es zu retten und wiederherzustellen. Übrigens der Apostel
Paulus greift den Gedanken der zwei Adams in 1. Korinther 15:45 auf.
Ich möchte diesen Vers lesen. Es heißt hier:
"Wie
es geschrieben steht: der erste Mensch, Adam, "ward zu einer
lebendigen Seele", ..."
Das ist weil Gott ihm das Leben
gegeben hat.
"...
und der letzte Adam zum Geist, der da lebendig macht."
Und
der Apostel Paulus entwickelt diesen Gedanken der zwei Adams in Römer
5. Der erste Adam hat seinen Thron und sein Königreich verloren.
Ebenso hat er seine Freiheit und sein Leben verloren. Der zweite
Adam, der zweite Sohn Gottes, wenn man so sagen will, kam und hat den
Thron und das Königreich zurück erobert. Er hat die Hoffnung auf
das ewige Leben für die menschliche Rasse wieder hergestellt. Jesus
kam um Deinen und meinen Platz einzunehmen und das zu retten was
verlorengegangen war. Er kam um das hebräische Gesetz der Lösung zu
erfüllen. Und Er wurde zu Fleisch von unserem Fleisch und Knochen
von zu unseren Knochen. Und um das zu tun ist Er ein menschliches
Wesen geworden, so wie Adam es war. Nun, es gibt da ein paar
merkwürdige Texte in die Bibel die sich auf Jesus beziehen. Geht mit
mir zu Offenbarung 22:16 Ihr werdet gleich sehen, was an diesem Vers
so merkwürdig ist. Übrigens spricht Jesus hier selber und Er sagt:
"Ich,
Jesus, habe gesandt meinen Engel, solches zu bezeugen an die
Gemeinden. ..."
Und
nun kommt das wichtigste. Beachtet was Jesus sagt:
"...
Ich bin die Wurzel des Geschlechts David, der helle Morgenstern."
Jetzt
möchte ich Euch eine Frage stellen die sich etwas lächerlich
anhört. Kann ich der Vater meines Vaters sein und ebenso der Sohn
meines Vaters? Jetzt sagt Ihr: 'Das
ist eine dumme Frage!'
Natürlich geht das nicht. Entweder bist du der Sohn deines Vaters
oder du bist der Vater deines Sohnes. Aber du kannst nicht der Vater
deines Vaters sein und auch der Sohn deines Vaters. Aber dieser Vers
sagt uns, daß Jesus Davids Vater ist und ebenso sein Sohn. Denn es
heißt hier, daß Jesus die Wurzel von David ist und auch sein
Nachkomme. Wie können wir das aber jetzt verstehen, daß Jesus der
Vater und auch der Sohn von David ist? Es ist sehr einfach. Jesus ist
der Vater von David als Gott, denn als Jesus Adam erschaffen hat und
David kam von Adam, daher hat Jesus auch David erschaffen. Doch als
Mensch ist er der Sohn von David, weil Er unser nächster Verwandter
geworden ist. Er wurde einer von uns. Übrigens dies zeigt, daß
Jesus Gott und auch Mensch ist. Ihr wißt, daß es in 1. Mose die
Geschichte gibt, die "Jakobs
Leiter"
genannt wird. Das ist eine Fehlbezeichnung, denn es war in
Wirklichkeit Gottes Leiter. Diese Leiter steht auf der Erde und die
Spitze reicht bis in den höchsten Himmel hinein und Gott steht an
ihrer Spitze. Nun, was stellt diese Leiter dar? Johannes 1:51 sagt,
daß diese Leiter Jesus Christus darstellt. Jesus hat das selber auch
gesagt.
"Wahrlich,
wahrlich Ich sage euch: Von nun an werdet ihr den Himmel offen sehen
und die Engel Gottes hinauf und herab fahren auf des Menschen Sohn."
In
was für einem Sinn stellt die Leiter Jesus dar? Nun, der Fuß der
Leiter stellt die Tatsache dar, daß Jesus mit der Erde verwurzelt
ist, denn Er ist gemeinsam mit uns ein menschliches Wesen. Die Spitze
der Leiter stellt die Tatsache dar, daß Jesus eins mit Gott ist. Mit
anderen Worten, Jesus als Mensch verbindet Gott mit und und als Gott
verbindet Er uns mit Gott. Er ist das Bindeglied zwischen Himmel und
Erde. Er kann uns mit dem Vater verbinden weil Er Gott ist und Er
kann den Vater mit uns verbinden weil Er Mensch ist. Ist das nicht
wunderbar? Anders ausgedrückt, Jesus ist die große Brücke zwischen
Himmel und Erde. So viel zu der Vorstellung, daß uns menschliche
Priester vor Gott vertreten können. Wißt Ihr, das Problem mit den
Priestern ist, zuerst einmal, daß sie alle Sünder sind. So, wie
können sie uns dann vor Gott vertreten? Vor Gott hintreten und
sagen: 'Ich
komme hier und vertrete einen Sünder.'
Gott wird sagen: 'Du
bist auch ein Sünder!'
Zweitens, ein Priester ist auch nur ein Mensch. Aber um ein Priester,
im engsten Sinne des Wortes zu sein und ich spreche nicht von den
symbolischen Priestern des Alten Testamentes, die Jesus nur
darstellten, muß er ohne Sünde sein. Wißt Ihr die Priester
versinnbildlichten Christus nur. Ich spreche hier von einem richtigen
Priester der uns vor Gott vertreten kann. Dieser Priester muß Gott
sein und Er muß auch Mensch sein. Ich denke, das disqualifiziert
jeden einzelnen menschlichen Priester. Mit einer Ausnahme und das ist
Jesus, denn Jesus ist Mensch und auch Gott. Er ist die große Brücke
zwischen Himmel und Erde. Nun möchte ich, daß wir Matthäus 1:1
aufschlagen. Noch so ein merkwürdiger Vers wenn wir ihn mit Johannes
8 vergleichen. Es heißt hier:
"Dies
ist das Buch von der Geburt Jesu Christi, der da ist ein Sohn Davids,
des Sohnes Abrahams."
Frage:
War Jesus der Sohn von Abraham? So ist es. Aber jetzt laßt und zu
Johannes 8:58 gehen. Hier hat Jesus eine Unterredung mit einigen
Leuten die der jüdischen Nation angehörten. Es heißt hier:
"Jesus
sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich Ich sage euch: Ehe denn Abraham
ward, bin Ich."
Nun,
ist das nicht merkwürdig? Wir haben gerade in Matthäus 1:1 gelesen,
daß Jesus was ist? Der Sohn von Abraham. Aber hier sagt Jesus:
"Ehe
denn Abraham ward, bin Ich."
So
ist Jesus der Vater von Abraham und Er ist auch der Sohn von Abraham.
Er ist der Vater von Abraham weil Er Gott ist und Er ist der Sohn von
Abraham weil Er Mensch ist. Laßt uns nun etwas über die Beziehung
mit Jesus sagen. Geht mit mir nun zu Galater 4:4-7 Hier finden wir
eine Beschreibung zwischen dem Vater, Jesus und uns. Ihr habt
bemerkt, daß ich gesagt habe, daß wir nicht in die Gegenwart Gottes
kommen und sagen können: 'Nimm
mich an.'
weil wir Sünder sind. Wir brauchen einen Vermittler. Nun laßt uns
Galater 4:4-7 lesen und es heißt hier:
"Da
aber die Zeit erfüllet ward, sandte Gott Seinen Sohn, geboren von
einem Weibe und unter das Gesetz getan, ..."
Nun
beachtet Vers 5:
"...
auf daß Er die, so unter dem Gesetz waren, erlöste, ..."
Das
bedeutet den Preis zu bezahlen um zurück zu kaufen.
"...
daß wir die Kindschaft empfingen. ..."
So
kam Jesus in diese Welt um uns vom Tod und von der Knechtschaft zu
erlösen, und daß wir als Kinder angenommen werden würden. Vers 6:
"...
Weil ihr denn Kinder seid, hat Gott gesandt den Geist Seines Sohnes
in eure Herzen, der schreit: Abba, lieber Vater!
Also ist nun hier kein Knecht mehr,
sondern Kinder; sind es aber Kinder, so sind es auch Erben Gottes
durch Christus."
Nun
möchte ich, daß Ihr etwas sehr interessantes in diesem Text
bemerkt. Sagt dieser Text aus, daß Jesus der Sohn Gottes ist? Hat
Gott den Geist Seines Sohnes gemäß dieses Textes in uns
ausgegossen? Ja. Sagt dieser Text auch aus, daß wenn wir Jesus
annehmen wir auch zu Kindern Gottes werden? Ja. So hat Gott Jesus,
der Sein Sohn ist und Er hat uns die wir auch Seine Kinder sind. Nun
ist die Frage. Ist Jesus die gleiche Art von Sohn wie wir es sind?
Die Antwort ist, ganz und gar nicht. Es gibt nur einen der es
verdient der Sohn Gottes genannt zu werden. Übrigens, wußtet Ihr,
daß Johannes und dies ist nur im Johannesevangelium der Fall, wenn
er von Christus als den Sohn Gottes spricht er das griechische Wort
"queos"
benutzt? Aber jedes mal wenn Johannes von uns spricht dann benutzt er
dieses Wort "queos"
nicht. Er benutzt es nur für Jesus. Wenn er von uns als die Söhne
Gottes spricht, dann benutzt er das griechische Wort "technon".
Auf diese Art und Weise sagt Johannes damit, daß Jesus der Sohn
Gottes in einem anderen Sinn ist, als wie ich der Sohn Gottes bin. In
der Tat, als ich in diese Welt geboren wurde, wurde ich als Sohn
Adams geboren. Ich bin ein Sohn des gefallenen Adam. Ich bin ein Kind
des Zornes. Wir mögen es nicht hören, aber wir sind Kinder des
Teufels. Jesus sagte zu den Juden in Johannes 8:44
"Ihr
seid von dem Vater, dem Teufel."
Weil
sie nicht bekehrt waren. Und so, wenn ich in diese Welt geboren
werde, dann werde ich nicht als Sohn Gottes geboren. Ich werde in
diese Welt als ein Kind des Zorns geboren. Der einzige der ein Leben
gelebt hat das verdient der Sohn Gottes genannt zu werden ist Jesus.
Und doch sagt dieser Text, daß Jesus der Sohn Gottes ist und wir
Söhne Gottes sind. Nun ist die Frage wie werden wir zu Söhnen
Gottes? Die Antwort ist sehr einfach. Wir werden zu Söhnen und
Töchtern Gottes indem wir Brüder und Schwestern von Jesus werden.
Versteht Ihr was ich sage? Mit anderen Worten, ich kann nicht direkt
beanspruchen Sohn oder Tochter Gottes zu sein, ich muß mit Jesus
verbunden sein. Und wenn ich Jesus angenommen habe werde ich zu einem
Bruder oder einer Schwester von Jesus. Er ist dann mein nächster
Verwandter. Und dann kann Jesus vor seinen Vater treten und sagen:
'Vater
ich habe einen neuen Bruder.' Und
der Vater fragt: 'Wie
heißt Dein Bruder?' - 'Nun mein Bruder heißt John.'
Und so schaut der Vater Jesus an und Er sagt: 'Nun,
wenn John Dein Bruder ist und Du bist Mein Sohn, dann ist John auch
Mein Sohn.'
So funktioniert es. Anders ausgedrückt, die einzige Art und Weise
wie ich ein Sohn Gottes genannt werden kann ist indem ich mein Leben
mit dem Leben Jesus Christi verbinde und Sein Bruder, Seine Schwester
werde und dann kann ich es beanspruchen ein Sohn oder eine Tochter
Gottes zu sein.
Laßt
uns nun das Hebräerbuch aufschlagen. Hier wird diese große Wahrheit
ans Licht gebracht. Hebräer 2:10-18. Hier sagt der Apostel Paulus
von dem ich glaube, daß er der Autor des Buches an die Hebräer ist,
folgendes:
"Denn
es ziemte dem, um deswillen alle Dinge sind und durch den alle Dinge
sind, der da viele Kinder hat zur Herrlichkeit geführt, ..."
Im
Übrigen, es spricht hier vom Vater.
"...
daß Er den Herzog der Seligkeit durch Leiden vollkommen machte."
Seht
Ihr wie hier vom Vater und vom Sohn die Rede ist? Der Vater sah es
als notwendig an den Herzog unserer Erlösung vollkommen zu machen.
Das bedeutet, für Sein Werk durch Leiden qualifiziert. Weiter Vers
11.
"Sintemal
sie alle von einem kommen, beide, der da heiligt und die da geheiligt
werden. Darum schämte Er sich auch nicht, ..."
Hier
ist die Rede von Jesus.
"...
sie Brüder zu heißen, …"
Worüber
schämt sich Jesus nicht? Er schämt sich nicht was zu tun? Uns
Brüder zu nennen.
"...
und spricht: "Ich will verkündigen Deinen Namen Meinen Brüdern
..."
Er
spricht hier zu seinem Vater.
"Ich
will verkündigen Deinen Namen Meinen Brüdern und mitten in der
Gemeinde Dir lobsingen." Und
abermals: "Ich will mein Vertrauen auf Ihn setzen." und
abermals: "Siehe da, Ich und die Kinder, welche mir Gott gegeben
hat."
Seht, Gott hat hier wem seine
eigenen Kinder gegeben? Zu Jesus. Vers 14:
"...
Nachdem nun die Kinder ..."
Das sind die Kinder Gottes.
"...
Fleisch und Blut haben, ist Er dessen gleichermaßen teilhaftig
geworden, auf daß Er durch den Tod die Macht nehme dem, der des
Todes Gewalt hatte, das ist dem Teufel,
und erlöste die, so durch Furcht
des Todes im ganzen Leben Knechte sein mußten. Denn Er nimmt sich ja
nicht der Engel an, sondern des Samens Abrahams nimmt Er sich an."
Und nun kommt der Schlüsselvers,
Vers 17
"...
Daher mußte Er in allen Dingen seinen Brüdern gleich werden, auf
daß Er barmherzig würde und ein treuer Hoherpriester vor Gott, zu
versöhnen die Sünden des Volks.
Denn worin Er gelitten hat und
versucht ist, kann Er helfen denen, die versucht werden."
Er
mußte in allen Dingen wie wer werden? Nicht wie Adam, sondern wie
Seine Brüder. So steht es hier. Er mußte in allen Dingen versucht
werden, so wie wir es werden sagt der Apostel Paulus. Außer daß
Jesus, obwohl er versucht wurde niemals was getan hat? Er hat niemals
gesündigt. Und so kommt Jesus in diese Welt. Er wird der Sohn Gottes
in dieser Welt und nimmt den Platz des ursprünglichen Sohnes Gottes,
von Adam ein. Und Jesus bezahlte den Preis nachdem Er ein heiliges
und vollkommenes Leben gelebt hat. Auf diese Weise gewinnt Jesus den
Thron wieder zurück und auch die Krone, ebenso die Erde. Und Jesus
macht es für die Menschen möglich die Sünder sind, nicht zu
verzweifeln, denn sie können für immer leben, weil Er ja den Preis
bezahlt hat. Und indem sie Jesus annehmen werden sie zu Seinen
Brüdern und Schwestern und somit Söhne und Töchter Gottes. Also,
wenn das keine guten Nachrichten sind, dann weiß ich nicht, was gute
Nachrichten sind. Ihr, seht das ist das was Jesus meinte als Er in
Johannes 14:6 sagte:
"Ich
bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater
denn durch Mich."
Ihr
seht, die einzige Art und Weise wie wir uns dem Vater als Söhne und
Töchter Gottes nähern können ist durch Jesus unseren Bruder. Und
Übrigens, wenn der Teufel kommt und versucht uns einzuschüchtern,
dann können wir zu ihm sagen: "Hey,
ich habe keine Macht gegen dich. Du bist viel mächtiger als ich,
aber du solltest lieber vorsichtig sein, denn ich werde dir meinen
Bruder auf den Hals hetzen und Er ist viel stärker als du es bist,
denn Er hat dich am Kreuz besiegt. Er hat dich in jedem Punkt
überwunden und so läßt du mich besser alleine. Im Namen Jesu
befehle ich Dir mich alleine zu lassen."
Und der Teufel muß gehen, denn Jesus ist mein Bruder und ein älterer
Bruder steht für seine kleinen Brüder und Schwestern ein. Wie
findet Ihr das? Preis den Herrn!
Geht
mit mir nun zu Römer 8:29+32. Hier finden wir den gleichen Gedanken,
daß Jesus der Sohn ist. Jesus hat seinen Vater und wir sind seine
Söhne und somit die Brüder und Schwestern von Jesus. Wir beginnen
mit Vers 29 Es heißt hier:
"Denn
welche Er zuvor ersehen hat, die hat Er auch verordnet, daß sie
gleich sein sollten dem Ebenbilde Seines Sohnes, ..."
Der
Vater wollte, daß alle Menschen die zu Jesus kommen in das Ebenbild
Seines Sohnes verwandelt werden. Und nun beachtet folgendes:
"...
auf daß derselbe der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern."
Seht
Ihr, daß Jesus der Sohn ist, aber durch Jesus sind wir seine Brüder?
Nun
betrachtet Vers 32. Es heißt hier:
"Welcher
auch Seines eigenen Sohnes nicht hat verschont, sondern hat Ihn für
uns alle dahingegeben; wie sollte Er uns mit Ihm nicht alles
schenken?"
"Welche
Er zuvor ersehen hat."
Wie
wir gerade in Römer 8:29 gelesen haben. Das bedeutet, daß es
diejenigen sind die Jesus als ihren Heiland und Herrn angenommen
haben. Nun stellt sich die Frage, wie empfangen wir Jesus? Wie werden
wir zu Seinen Brüdern und Schwestern? Geht mit mir zu Galater
3:26-29. Hier finden wir die Erklärung wie wir zu Brüdern und
Schwestern Jesu, zu Söhnen und Töchtern Gottes werden können. Es
heißt hier in Vers 26:
"Denn
ihr seid alle Gottes Kinder ..."
Wie sind wir das?
"...
durch den Glauben an Christus Jesus."
Wie
werden wir zu Söhnen und Töchtern Gottes?
"...
durch den Glauben an Christus Jesus. Denn wieviel euer auf Christus
getauft sind, die haben Christus angezogen. Hier ist kein Jude noch
Grieche, hier ist kein Knecht noch Freier, hier ist kein Mann noch
Weib; denn ihr seid allzumal einer in Christus Jesus. Seid ihr aber
Christi, so seid ihr ja Abrahams Same und nach der Verheißung
Erben."
Wie
werden wir zu Söhnen und Töchtern Gottes? Indem wir Jesus annehmen.
Und welche Zeremonie hat Gott gegeben, die anzeigt daß wir Jesus als
unseren Heiland angenommen haben? Gemäß Galater 3 ist es die Taufe.
Wißt ihr, wenn ich im Taufwasser beerdigt werde und ich dann aus dem
Taufwasser herauskomme, sieht Gott mich in Jesus eingeschlossen an.
Und dann kann man die Stimme Gottes hören, sie ist zwar nicht
vernehmbar zu hören, aber die Stimme Gottes ist zu hören, wie es
bei der Taufe von Jesus in Matthäus 3:17 hieß:
"Dies
ist Mein lieber Sohn, an welchem ich Wohlgefallen habe."
"Dies
ist Meine liebe Tochter, an der ich Wohlgefallen habe."
Als Jesus getauft wurde hat der Vater bekannt gegeben, daß dies Sein
Sohn war. Wenn wir in Christus getauft werden, dann nehmen wir Ihn
als unseren Bruder an. Dann sagt der Vater: 'Du
bist nun Mein geliebter Sohn. Du bist nun Meine geliebte Tochter.'
Das wunderbare ist, meine Lieben, daß durch Jesus alles wieder
zurückerhalten werden kann, was verlorengegangen ist. Ich möchte
zum Abschluß ein paar Verse lesen die zeigen, daß das was
verlorengegangen ist durch Jesus zurückgewonnen wird. Wie
steht es mit der Erde die Adam verloren hat? Er hat die Herrschaft
über die Erde verloren. Wird das zurückgegeben werden? Matthäus
5:5. Ein kurzer Vers.
"Selig
sind die Sanftmütigen; denn sie werden das Erdreich besitzen."
Werden
wir das Erbe zurückerhalten? So ist es. Ganz gewiß. Durch Jesus
sind wir von der Knechtschaft der Sünde befreit worden. Und sind wir
durch Jesus zu Söhnen und Töchtern Gottes geworden? Ja. Seht Ihr,
Adam hat uns in die Sklaverei, in die Knechtschaft verkauft, aber
Jesus hat nicht nur die Erde zurückgekauft um sie uns als Erbe zu
geben, doch Jesu hat uns von der Knechtschaft der Sünde befreit.
Schaut was wir in Galater
4:7 finden. Hier sagt der Apostel Paulus:
"Also
ist nun hier kein Knecht mehr, sondern Kinder; sind es aber Kinder,
so sind es auch Erben Gottes durch Christus."
Sind
wir noch Knechte? Nicht wie es hier heißt. Wir sind noch enterbt?
Nein, denn wir sind durch Jesus Erben dessen was verlorengegangen
war. Nun, wie steht es um die Verewigung der Namen der Toten? Wißt
Ihr, hier ist die Stelle wo das Symbol des Alten Testamentes nicht so
vollkommen ist wie die Wirklichkeit. Seht, im Alten Testament war es
so, daß wenn ein Mann ohne einen männlichen Nachkommen gestorben
ist und damit der Name des Verstorbenen weiterbestehen würde mußte
ein naher Verwandter seine Frau heiraten. Aber seht Ihr, die
Wirklichkeit ist in diesem Punkt viel größer als das Symbol, denn
als Jesus auf diese Welt gekommen ist, ist Er nicht nur gekommen um
unseren Namen zu verewigen. Er kam uns zu sterben denn Er wollte uns
verewigen. Nicht nur unseren Namen, aber Er wird uns von den Toten
auferwecken und dann wird Er uns verewigen. Er ist nicht nur daran
interessiert, daß unser Name nicht aus dem Buch des Lebens
ausgelöscht wird, sondern Er ist daran interessiert uns von den
Toten aufzuerwecken, da wir sterben werden und daß wir für immer
und ewig in Seiner Gegenwart leben. Durch Jesus wird alles
wiederhergestellt werden was verlorengegangen ist. Und alles was wir
zu tun brauchen ist Jesus anzunehmen. Wie Er in Johannes 14:6 sagt:
"Ich
bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater
denn durch Mich."
Mögen
wir alle zum Vater kommen!
Übersetzung
- Manuela Sahm - Februar 2016 ©
Stephen
Bohr - "Den Code von 1. Mose knacken" - (05) Der
Familienstammbaum des Messias
Alle diese Vorträge habe ich in Eigeninitiative übersetzt. Wer mich und meine reichhaltige, intensive Arbeit gerne (durch eine Spende) unterstützen möchte oder Fragen hat, möge mir gerne persönlich schreiben. Vortrag@gmx.de Ich freue mich auf eine Antwort. Liebe Grüße und Gottes Segen, Manuela
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