Wir
sind viel beschäftigt im Leben, ganz besonders in der Berufswelt und
man kann zurecht sagen, daß man sich wie in einem Hamsterrad fühlt.
Doch immer nur rennen und rennen und rennen? Wo bleibt da die
qualitative “Auszeit”? Doch was ist sie? Was macht sie zu einer
wertvollen Zeit? Ist es meine Zeit, oder ist es Gottes Zeit? Nehmen
wir uns diese Zeit, oder hat Gott sie uns gegeben? Was lag eigentlich
wirklich in der Absicht von diesem “Geschenk” im Raum der Zeit?
Was ist das besondere daran? Ist es etwas das man auf den ersten
Blick gar nicht erkennen kann? Was hat es mit dem “Tag des Herrn”
wirklich auf sich? Wie kann man seine Bedeutung richtig verstehen und
hat es für uns heute noch irgend was zu sagen? Laßt uns auf eine
spannende Entdeckungsreise gehen und herausfinden, was das alles auf
sich hat.
Laßt
uns beten. Unser Vater im Himmel, wenn wir nun dieses sehr wichtige
Studium über Dein heiliges Wort beginnen, bitten wir Dich uns
Erkenntnis zu geben, aber nicht nur Erkenntnis, sondern auch, daß Du
uns die Bereitschaft gibst Deiner Stimme zuzuhören und das in die
Tat umzusetzen, was wir in Deinem heiligen Wort gelernt haben. Wir
bitten um die Führung Deines Heiligen Geistes und wir bitten Dich um
ein gehorsames, zartes Herz. Wir danken Dir Herr, daß Du unser Gebet
erhörst, denn wir bitten dies im Namen Jesu, Amen.
Ich möchte unser Studium im Buch
2. Mose beginnen. Dies ist das vierte Gebot von Gottes Gesetz. Das
Gesetz das Gott mit Seinem eigenen Finger in Stein geschrieben hat.
Eigentlich hat Er es mit Feuerflammen geschrieben wie es in der
Schrift heißt. Es heißt also hier in 2. Mose 20:8-11
"Gedenke
des Sabbattags, daß Du ihn heiligest. Sechs Tage sollst du arbeiten
und alle dein Dinge beschicken; aber am siebenten Tage ist der Sabbat
des HERRN, deines Gottes; da sollst du kein Werk tun noch dein Sohn
noch deine Tochter noch dein Knecht noch deine Magd noch dein Vieh
noch dein Fremdling, der in deinen Toren ist. ..."
Und nun kommt der Grund warum Gott
dieses Gebot gegeben hat. Vers 11
"...
Denn in sechs Tagen hat der HERR Himmel und Erde gemacht und das Meer
und alles, was darinnen ist, und ruhte am siebenten Tage. Darum
segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn."
Das bedeutet, Er weihte ihn, Er
machte ihn heilig. Nun gibt es zwei Dinge, von denen ich möchte, daß
wir sie beachten, wenn wir unser Studium beginnen. Zuerst einmal ist
der Grund warum dieses Gebot befolgt werden soll, die Schöpfung. Es
heißt hier, daß Gott uns dieses Gebot gegeben hat, weil Er Himmel,
Erde und das Meer und alles was darinnen ist in sechs Tagen
erschaffen und am siebten Tag geruht hat. So ist dieses Gebot
eigentlich eine Anordnung die von der Schöpfung her kommt.
Das
zweite, was ich möchte das wir beachten, was diesen Vers betrifft
ist, daß er uns deutlich sagt, daß Er drei Dinge mit dem Sabbat
getan hat. Zuerst
einmal
wird uns gesagt, daß Er geruht hat. Und ich möchte, daß Ihr Euch
an diese Worte erinnert. Er ruhte. Zweitens
hat
Er den Sabbat gesegnet und drittens
sehen
wir, daß Gott ihn "geheiligt"
oder
"geweiht"
hat. Somit gibt es drei Begriffe:
- Ruhe
- Segen
- Heiligung
Und
diese verweisen uns zurück auf die Schöpfung.
Nun, wenn dieses Gebot uns auf die
Schöpfung zurückweist, was meint Ihr, wo ein guter Ort wäre um
herauszufinden, warum Gott dieses Gebot gegeben hat? Ich denke es
wäre eine gute Idee zum Buch 1. Mose zurückzugehen, weil dort
nämlich die Schöpfung beschrieben ist. Dieses Gebot schickt uns
zurück zum Anfang. Laßt uns dort hin gehen. Es gibt ein paar Verse
auf die ich mich beziehen möchte. Der erste Vers steht in 1. Mose
1:1
"Am
Anfang schuf Gott Himmel und Erde."
Hier sind drei Begriffe:
- Am Anfang
- Gott schuf
- Himmel und Erde.
Und jetzt gehen wir weiter zu
Johannes 1:1-3 um herauszufinden wer der Schöpfer war. Es heißt
hier ganz deutlich:
"Im
Anfang ..."
Seht, das ist der gleiche
Ausdruck.
"Im
Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das
Wort. Dasselbe war im Anfang bei Gott. ..."
Und dann erzählt uns Vers 3, daß
alles von Ihm gemacht worden ist.
"...
Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts
gemacht, was gemacht ist."
Wenn wir nun 1. Mose 1:1 mit
Johannes 1:1-3 vergleichen, gibt es keinen Zweifel wie auch immer,
daß der Schöpfer von 1. Mose niemand anderes als wer war? Es war
niemand anderes als Jesus Christus. So, wenn Jesus nun am Anfang den
Sabbat erschaffen hat, dann gehört Jesus dieser Sabbat, denn Jesus
ist der Schöpfer, so sagt es die Bibel.
Laßt uns nun zu 1. Mose 1 zurück
gehen und herausfinden in was für einem Zustand die Erde eigentlich
war, bevor Jesus Sein Schöpfungswerk begonnen hatte. 1. Mose 1:1+2
"Am
Anfang schuf Gott Himmel und Erde. ..."
Das ist Jesus, wie wir gerade von
Johannes 1 gesehen haben.
"Am
Anfang schuf Gott Himmel und Erde. ..."
Und nun kommt der Vers den ich
unterstreichen möchte.
"Und
die Erde war wüst und leer, ..."
Wie viele Probleme hatte die Erde?
Zwei.
"Und
die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und
der Geist Gottes
schwebte
auf dem Wasser."
Nun habt Ihr gesehen, daß dieser
Planet bevor Jesus Ordnung hineinbrachte, bevor Er Sein
Schöpfungswerk in den sechs Tagen begonnen hat, daß die Erde wüst
und leer war. Nun, was bedeutet das?
Mir
gefällt die Übersetzung in Spanisch besser weil sie näher an dem
dran ist, was der ursprüngliche Ausdruck bedeutet. Auf Spanisch
heißt es: "desordenada
y vacia"
Was bedeutet "desordenada"?
Einige von Euch können Spanisch, was heißt es? Es bedeutet in einem
unordentlichem, ungeordneten Zustand. Was bedeutet "vacia"?
Es bedeutet "leer".
Mit anderen Worten, es gab da zwei Probleme mit dem Planeten. Er war
in einem ungeordneten Zustand und er war leer.
Nun,
was die Bibel mit einem "ungeordneten
Zustand"
meint ist, daß der Planet so wie er war kein Leben aufrechterhalten
konnte. Und so mußte Gott erst einmal den Planeten sozusagen
aufräumen, um das erste Problem zu lösen und dann mußte Er Ihn
ausfüllen um somit das zweite Problem zu beseitigen. Und es ist
interessant, wenn wir die Geschichte der Schöpfung untersuchen, daß
Jesus in den ersten drei Schöpfungstagen den Planeten erst einmal
aufgeräumt hat. Und in den letzten drei Schöpfungstagen hat Er den
Planeten mit Leben gefüllt.
Nun, habt Ihr jemals bemerkt, daß
es in der Schöpfungsgeschichte eine Steigerung gab? Zuerst einmal
hat Gott die unbelebten Dinge erschaffen. Er erschuf das Licht und
das Firmament und das trockene Land. All dies ist ohne Leben und ohne
Bewußtsein. Dann fuhr Er damit fort, daß Er die Sonne, den Mond und
die Sterne gemacht hat. Und dann sehen wir, wie Gott die Pflanzenwelt
erschaffen hat und wir sehen, daß Er die Vögel und Fische und alle
anderen Tiere und zum Schluß die Menschen erschaffen hat.
Jesus hat also in den ersten drei
Tagen der Schöpfung die Erde für die lebenden Wesen vorbereitet,
mit denen Er sie in den nächsten drei Tagen füllen wollte. Nun laßt
uns wiederholen was Jesus in der Schöpfungswoche getan hat. Am
ersten Tag hat Jesus gesagt:
"Es
werde Licht! und es ward Licht."
Am zweiten Tag sagte Er:
"Es
werde eine Feste zwischen den Wassern."
Und Er sprach und die Feste
erscheint. Und im Übrigen, das ist die Lage Sauerstoff. Kann irgend
ein lebendes Wesen ohne Licht überleben? Nein. Kann es ohne
Sauerstoff überleben? Natürlich nicht, und Gott weiß das. Manche
Leute fragen:
'Warum
hat Gott nicht zuerst den Menschen, das wichtigste erschaffen?'
Weil er gestorben wäre, weil er
keinen Sauerstoff zum atmen gehabt hätte. Gott ist richtig klug,
nicht wahr?
In den ersten drei Tagen hat Er
den Planeten gestaltet, damit Er Seine Pläne anschließend erfüllen
konnte. Und so sagte Gott am dritten Tag in 1. Mose 1:9
"Es
sammle sich das Wasser unter dem Himmel an besondere Örter, daß man
das Trockene sehe. Und es geschah also."
Denn
Er wußte, daß die Menschen und auch die Landtiere auf dem Land
leben würden. Er wollte, daß auf der Erde Bäume und Pflanzen sein
sollten und so hat Er dafür gesorgt, daß das Land erscheinen würde
und so hat Er dann die Pflanzenwelt erschaffen und am Ende des
dritten Tages schaute Er sich an, was Er gemacht hatte und sagte: 'Es
ist gut!'
Am vierten Tag hat Er den Himmel mit den Himmelskörpern gefüllt,
mit der Sonne, dem Mond und den Sternen. Und am Ende des vierten
Tages schaute Er sich an, was Er gemacht hatte und sagte: 'Es
ist gut!'
Und
dann kam der fünfte Tag. Das Wasser war noch leer und am Tage war
der Himmel leer. Man konnte keinen Vogelgesang hören. Und so sagte
Jesus am fünften Tag:
"Es
errege sich das Wasser mit webenden und lebendigen Tieren, und
Gevögel fliege auf Erden unter der Feste des Himmels."
Und plötzlich füllte sich das
Wasser mit allerlei Fischen und Meerestieren, ebenso wurde plötzlich
die Luft mit Vögeln erfüllt die ihre Lieder gesungen haben. Doch da
gab es noch niemandem für den sie ihr Lied singen konnten, aber Gott
hat daran gearbeitet. Nun schaute Gott, d.h. Jesus schaute sich an,
was Er gemacht hatte und Er sah, daß es gut war. Dann kam der
sechste Tag. Wußtet Ihr, daß Jesus am sechsten Tag mehr als an
allen anderen Tagen gearbeitet hat? Nun möchte ich wiederholen was
am sechsten Schöpfungstag vor sich gegangen ist. Zuerst einmal wenn
Ihr die Geschichte in 1. Mose 2 lest, werdet Ihr sehen, daß hier ein
paar Dinge von Kapitel eins ausführlicher beschrieben werden, die
dort nicht beschrieben sind, ganz besonders wie Mann und Frau
erschaffen wurden. Dort werden auch ein paar Punkte bezüglich des
Baumes der Erkenntnis von gut und böse näher angeführt.
Nun, als erstes hatte Jesus am 6.
Tag die Landtiere gemacht. Das findet Ihr in 1. Mose 1:25
"Und
Gott machte die Tiere auf Erden, ein jegliches nach seiner Art, und
das Vieh nach seiner Art, und allerlei Gewürm auf Erden nach seiner
Art. Und Gott sah, daß es gut war."
Dann hat Er den Menschen gemacht.
Vers 26+27
"Und
Gott sprach: Laßt uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei.
… Und Gott schuf den Menschen Ihm zum Bilde, zum Bilde Gottes schuf
Er ihn; und schuf sie einen Mann und ein Weib."
Habt Ihr jemals bemerkt, als Er
den Menschen machte Er ihn nicht nur einfach ins Dasein gesprochen
hat wie alles andere das Er erschuf? Er hat ihm eine persönliche
Note verliehen. Er hat ihn angefaßt. Und so heißt es dann in 1.
Mose 1:7
"Und
Gott der HERR machte den Menschen aus einem Erdenkloß, und blies ihm
ein den lebendigen Odem in seine Nase. Und also ward der Mensch eine
lebendige Seele."
Nun
möchte ich Euch was fragen, meint Ihr als Jesus Adam erschaffen hat
und Adam plötzlich aufwacht, wenn wir diesen Ausdruck nehmen können
und er plötzlich Bewußtsein hatte, daß Adam irgendwie überrascht
war? Denn es gab ihn nicht und plötzlich war er da. Meint Ihr Adam
hat sich vielleicht gefragt: 'Woher
komme ich? Was mache ich hier? Wohin gehe ich?'
Er muß wohl viele Fragen gehabt haben. Adam ist überrascht, aber
Gott erklärt Adam in diesem Moment die Quelle seines Daseins nicht.
Wir
finden auch in der Geschichte, daß Gott sagte nachdem Er den
Menschen erschaffen hat, daß es in der Schöpfungswoche etwas gab,
das nicht gut war. Habt Ihr bemerkt, daß es am Ende eines jeden
Tages heißt: "Es
ist gut. Es ist gut. Es ist gut."
Als es aber dann am sechsten Tage so weit war, daß Gott den Menschen
erschaffen hatte, schaute Er Adam an und es heißt in 1. Mose 2:18
"Und
Gott der HERR sprach: Es ist nicht gut, daß der Mensch allein sei;
Ich will ihm eine Gehilfin machen, die um ihn sei."
Die Bibel erzählt uns, daß Jesus
dem Adam erst einmal gesagt hat, daß er jedem Tier das erschaffen
worden ist einen Namen geben sollte und das ging nicht in fünf
Minuten. Das nimmt den größten Teil des Tages in Anspruch. Es gab
einen Grund dafür, warum Adam den Tieren Namen geben sollte. So hat
er ihnen nun Namen geben und dabei sah er, daß jedes von ihnen eine
Gefährtin hatte nur er nicht. Gott wollte, daß er sich alleine
fühlen und sich in seiner Einsamkeit nach einer Gefährtin sehnen
würde, wie auch die Tiere jeweils eine hatten.
Und dann heißt es in der Bibel,
daß es für Adam nicht gut war allein zu sein und somit gab es die
erste Vollnarkose und erste Operation in der menschlichen Geschichte.
So heißt es in 1. Mose 2:21+22
"Da
ließ Gott der HERR einen tiefen Schlaf fallen auf den Menschen, und
er schlief ein. Und Er nahm seiner Rippen eine und schloß die Stätte
zu mit Fleisch. Und
Gott der HERR baute ein Weib aus der Rippe, die Er vom Menschen nahm,
und brachte sie zu ihm."
Adam hatte geschlafen und hat
nicht mitbekommen was vor sich gegangen ist und dann wacht er von der
Narkose auf und sieht wie Jesus mit Eva an Seiner Seite daher kommt.
Die Bibel sagt ja, daß Gott Eva zu Adam gebracht hat. Ihr seht, man
geht nicht los um nach einem Gefährten zu jagen. Gott bringt sie
oder ihn zu einem. Wenn Ihr los geht um danach zu jagen, dann werdet
Ihr vielleicht in Schwierigkeiten geraten. Und so bringt Jesus Eva zu
Adam. Ich kann mir nur leicht vorstellen, was Adam wohl gesagt haben
muß. Vielleicht sagte er:
'WOW! Woher kommst Du denn? Du
bist wunderschön! Du bist genauso wie ich. Du gehst aufrecht und Du
kannst dich mit mir unterhalten, du kannst sprechen.'
Übrigens habt Ihr in dieser
ganzen Schöpfungsgeschichte bemerkt, daß Adam kein einziges mal
gesehen hat, wie Gott etwas erschuf? Das ist erstaunlich. Sogar als
Er Eva erschaffen hat, hat Er Adam vorher einschlafen lassen. Mit
anderen Worten, den einzigen Beweis, wenn man so sagen kann, daß
Adam und Eva Gott zu ihrem Schöpfer hatten, war was? Die Tatsache,
daß Gott ihnen gesagt hatte, daß Er ihr Schöpfer war. Sie hatten
keinen wissenschaftlichen, keinen erfahrungsgemäßen,
geschichtlichen oder überhaupt einen Beweis dafür. Den einzigen
Beweis, wenn man so sagen kann, daß Jesus ihr Schöpfer war, war die
Tatsache daß es so war. Sie mußten es im Glauben annehmen. Sie
mußten Gottes Wort vertrauen.
Übrigens, wußtet Ihr, daß sich
der ganze Konflikt in der menschlichen Geschichte um Gottes Wort
dreht? Wir haben das in unserem letzten Vortrag studiert.
Und so kann man alles auf Gottes
Wort zusammenschrumpfen. Was also der Teufel in 1. Mose 3 versucht zu
machen ist, daß er das Vertrauen von Adam und Eva in Gottes Wort
erschüttern will. Und wir haben die fünf Methoden betrachtet die er
anwendet. Die erste Methode, Zeichen und Wunder. Wißt Ihr, Zeichen
und Wunder anzunehmen statt dessen, was Gott gesagt hat. Die zweite
Methode des Teufel ist, das Wort Gottes zu verändern. Er sagte zu
Eva in 1. Mose 3:1
"Ja,
sollte Gott gesagt haben: Ihr sollt nicht essen von den Früchten der
Bäume im Garten?"
Um Eva dazu zu bekommen um Gottes
Wort zu übertreiben. So sagt sie in Vers 3:
"Gott
hat gesagt: Eßt nicht davon, rührt es auch nicht an, daß ihr nicht
sterbet."
Und später sehen wir, daß der
Teufel tatsächlich Gottes Wort richtig zitiert, aber einen
bestimmten Teil ausgelassen hat, wie es z.B. in Psalm 91 der Fall
war. Wenn man also einen Teil ausläßt, dann kann es einen ganz und
gar falschen Eindruck hinterlassen.
Und dann sehen wir natürlich, daß
der Teufel Adam und Eva dazu verleitet ihren eigenen Sinnen, ihrem
Scharfsinn zu folgen. Und er benutze Eva dazu Adam zu verführen. So
wendet der Teufel fünf Methoden an um Gottes Volk dahin zu verleiten
Gottes klarem, ausdrücklichem, einfachem Wort ungehorsam zu sein.
Adam und Eva sollten Jesus als Ihren Schöpfer annehmen, weil Er
ihnen gesagt hatte, daß Er ihr Schöpfer war.
Nun,
es hätte ja auch schließlich eine andere Erklärung dafür geben
können, oder? Hätten sie nicht durch einen großen Urknall ins
Dasein gerufen werden können? Vielleicht. Oder etwa durch
unwillkürliche Entstehung? Vielleicht. Und der Teufel wollte, daß
Eva das glauben sollte. Er sagte: 'Oh,
diese Geschichte, daß Gott Euer Schöpfer ist und wenn Ihr von dem
Baum eßt, daß Ihr sterben werdet. Nee, ne, Du glaubst das wirklich?
Du vertraust darauf? Nicht allen Ernstes, oder? Wißt Ihr, Gott weiß,
wenn Ihr von dem Baum eßt, daß Ihr genauso sein werdet wie Er. Ihr
werdet dann andere Götter sein, die es gibt und Gott will keine
anderen Götter um sich haben. Er will der einzige Gott sein und so
schüchtert Er Euch ein indem Er euch glauben läßt, daß wenn Ihr
eßt, daß Ihr sterben werdet. Ihr werdet nicht sterben, Ihr werdet
so sein wie Er. Aber Gott will keine Rivalen haben!'
Könnt Ihr sehen, um was es in
dieser Verführung wirklich geht? Es ist viel ernster als was viele
Menschen denken. Erinnert Ihr Euch an die drei Dinge die in 2. Mose
20 erwähnt werden? Das vierte Gebot im Gesetz Gottes? Die drei
Gedanken? Was hat Gott mit dem Sabbat getan? Was hat Er gemacht? Er
hat geruht und Er hat ihn gesegnet. Und drittens hat Er ihn geweiht
oder heilig gemacht. Nun, ist der Sabbat in 1. Mose der gleiche
Sabbat wie in 2. Mose? Was meint Ihr? Laßt uns dazu 1. Mose 2:2+3
anschauen. Es heißt hier:
"Und
also vollendete Gott am siebenten Tage Seine Werke, die Er machte,
und ruhte am siebenten Tage von allen Seinen Werken, die Er machte.
Und Gott segnete den siebenten Tag und heiligte ihn, darum daß Er an
demselben geruht hatte von allen Seinen Werken, die Gott schuf und
machte."
Frage: Hat Jesus genau die drei
Dinge getan die im vierten Gebot des Gesetzes Gottes erwähnt sind?
Hat Er geruht? Hat Er ihn gesegnet? Ja. Hat Er ihn geweiht oder
heilig gemacht? Ja. Bezieht sich das vierte Gebot auf den gleichen
Sabbat der am Anfang gemacht worden ist? So ist es. Darüber gibt es
keinen Zweifel. Der Sabbat ist eine Einrichtung der Schöpfung.
Frage: Meint Ihr, daß Gott den Sabbat für Sich selber gesegnet hat?
Hört, meine Lieben, Gott ist die Quelle aller Segnungen. Warum
sollte Er einen Tag für Sich selber segnen? Er hat diesen Tag nicht
mit einem Segen für Sich selber durchtränkt, sondern für andere.
So hat Gott nun den siebten Tags Sabbat gesegnet.
Es
heißt in der Schrift, daß alles, was Gott segnet für andere ist,
niemals für sich selber. So hat Gott nun den siebten Tags Sabbat
gesegnet. Er hat diesen Tag mit Leben, Gesundheit und Wohlstand
durchtränkt, denn jedes mal, wenn Ihr das Wort "segnen"
in der Schrift findet, dann hat es mit Leben, Überfluß und mit
Wohlstand, also mit allem was gut ist, zu tun.
Mußte
Gott einen Tag für Sich selber heiligen? Er sagte: 'Oh,
ich werde einen Tag heiligen der für mich ist.'
Hört mal, für Gott sind alle Tage heilig, denn alles was mit Gott
verbunden ist, ist heilig. Und so mußte Gott für Sich keinen Tag,
keinen heiligen Tag beiseite setzen. Brauchte Gott wirklich Ruhe?
Tatsache ist, wie wir gleich sehen werden, daß Gott keine Ruhe
brauchte. Jesus brauchte keine Ruhe. Ich meine wie viel Ruhe braucht
man nachdem man gesagt hat:
"Es
werde Licht!"
"Es
werde eine Feste zwischen den Wassern."
"Es
sammle sich das Wasser ..., daß man das Trockene sehe."
"Es
lasse die Erde aufgehen Gras und Kraut … und fruchtbare Bäume."
"Es
werden Lichter an der Feste des Himmels."
"Es
errege sich das Wasser mit webenden und lebendigen Tieren, und Vögel
sollen fliegen auf Erden unter der Feste des Himmels."
"Die
Erde bringe hervor lebendige Tiere."
Naja, hat Gott am Ende der
Schöpfungswoche gesagt:
'WOW!
Habe Ich viel gearbeitet. Ich brauche Urlaub!'
Ruhte Gott weil Er müde war? Ganz
und gar nicht. Dann stellt sich also die Frage, warum hat Er geruht?
Wir kommen gleich darauf, aber vorher möchte ich noch etwas erwähnen
das äußerst wichtig ist. Wußtet Ihr, daß die Schöpfungsgeschichte
erzählt, daß Jesus Sein Werk eigentlich zweimal beendete? Nun mögt
Ihr Euch etwas fragen:
'Wie kann man seine Arbeit
zweimal beenden?'
Laßt uns dazu 1. Mose 1:31 lesen.
Es gibt hier eine ganz kleine Abstufung. 1. Mose 1:31 und dann werden
wir in Kapitel 2 weiter lesen. Es heißt hier:
"Und
Gott sah alles an, was Er gemacht hatte; und siehe da, es war sehr
gut. Da ward aus Abend und Morgen der sechste
Tag. Also ward vollendet Himmel und Erde mit ihrem ganzen Heer."
Wann war Er fertig? Es heißt:
Da
ward aus Abend und Morgen der sechste Tag. Also ward vollendet Himmel
und Erde mit ihrem ganzen Heer."
Laut dieses Verses hat Er am 6.
Tag alles abgeschlossen. Aber dann lesen wir den nächsten Vers und
es scheint ein Widerspruch zu sein. Es heißt in Vers 2:
"Und
also vollendete Gott am siebenten Tage Seine Werke, die Er machte,
und ruhte am siebenten Tage von allen Seinen Werken, die Er machte."
Moment mal. War Er nun am sechsten
Tag oder am siebten Tag fertig? Vielleicht hat Mose vergessen was er
in 1. Mose 1:31 geschrieben hatte und sagt:
'Oh, entschuldige mich. Es war
nicht der sechste Tag an dem Er fertig war, es war der siebte Tag.'
Nein, es ist eigentlich etwas
anderes was hier vor sich geht. Laßt mich das erklären.
Ich hatte das Vorrecht 4 1/2 Jahre
in New Mexiko zu arbeiteten. Ganz New Mexiko war mein Gebiet und der
Westen von Texas. Ich wohnte in Amarillo, Texas. Und eines der Orte
die ich so gerne besuchte war Taos, New Mexiko. War jemand von Euch
schon mal in Taos, New Mexiko? Es ist eine wunderschöne Landschaft
dort, besonders im Winter. Sie ist so schön durch die Berge, aber,
nun etwas was Taos hat, das wahrscheinlich andere Ort auch haben,
aber das mich so beeindruckt hat, ist die riesige Anzahl der
Kunstgalerien. Es gibt dort so viele Künstler. Viele sind
Ureinwohner Nordamerikas. Und wißt Ihr, man kann dort an ihren Stand
gehen und man kann zusehen wie sie diese Kunstwerke malen. Als ich
dort war hatte ich das Vorrecht eine Vortragsreihe über drei Wochen
zu halten und in der Tat war es über 1. Mose. Das war vor vielen
Jahren. Und ich habe so viel Freude an diesen Kunstgalerien gehabt
und diesen Künstlern bei ihrer Arbeit zuzuschauen.
Wißt Ihr, was sie getan haben?
Nun, was sie als allererstes machten war, einen Holzrahmen zu nehmen
und dann haben sie dort drauf eine Stück Leinwand festgetackert.
Dann wurde sicher gestellt, daß sie schön und straff war und dann
wurde sie auf eine Staffelei getan. Und nun werde ich die Geschichte
zur Veranschaulichung ein bißchen ausschmücken.
Der Maler setze sich dann hin und
hat ein paar Farben auf die Leinwand gepinselt. Und nachdem er dann
seinen ersten Arbeitstag hinter sich hatte, hat er sich die Leinwand
angesehen und gesagt:
"Das sieht gut aus."
Und am zweiten Tag kam er wieder
und fügte hier und dort noch ein paar mehr Farben dazu. Vielleicht
ein paar mehr Wolken am Himmel. Und nachdem diese Tagesarbeit getan
war, schaute er sich das Gemälde an und sagte:
"Es
schaut gut aus!"
Dann kommt der dritte Tag und er
fügte noch ein paar Hügel und Berge dazu, ein paar Bäume, Büsche
und Blumen. Und am Ende des dritten Tages würde er sich das Bild
anschauen und sagen:
"Es schaut gut aus!"
Und dann hat er sich am vierten
Tag hingesetzt und die Sonne in den Himmel gemalt und noch ein paar
Wolken und weitere Farben. Und am vierten Tag hat er sein Werk
betrachtet und gesagt:
"Es schaut gut aus!"
Am fünften Tag, da hat er Fische
gemalt die im Wasser des Sees herum schwammen. Dann hat er noch Vögel
gemalt die durch die Lüfte flogen. Und am Ende des fünften Tages
lehnte er sich zurück und sagte:
"Es schaut richtig gut
aus!"
Dann am sechsten Tag setzte er
sich vor die Staffelei und malte noch ein paar Giraffen dazu und auch
Elefanten und so mancherlei andere Tiere. Dazu kamen dann zum Schluß
noch ein Mann und eine Frau die sich an diesem schönen Anblick
erfreuten. Und dann hat er der Leinwand seinen letzten Schliff
gegeben und sie sich angeschaut und gesagt:
"Es schaut sehr gut aus!"
Nun möchte ich Euch was fragen:
War dieses Kunstwerk fertig? Ich hatte ja gesagt er war fertig. War
aber das Kunstwerk fertig? Ja und nein. Das Kunstwerk selber war
fertig, was aber fehlte bei alle dem noch? Die Unterschrift des
Malers dieses Kunstwerkes. Denn ohne daß man es kennzeichnet, kann
jeder daher kommen und behaupten er hätte es gemalt. Aber Tatsache
war, daß das Bild selber fertig war, das Kunstwerk war fertig
gestellt. Aber dann hat der Künstler den Pinsel genommen und er hat
seinen Namen unter das Gemälde gesetzt und dann erst war das Werk
vollendet.
Wenn wir dies nun auf die
Schöpfung beziehen, dann können wir verstehen wie Jesus Sein Werk
zweimal beendet hat. Am sechsten Tag hat Er also sein Kunstwerk
beendet. Und übrigens war dieses Kunstwerk kein starres Werk, das
man anschaut und immer das gleiche ist. Es war ein lebendes Bild. Es
war ein Bild das sich jeden Moment verändert. Er hat diese
wunderschöne Welt gemacht. Dieses herrliche Kunstwerk!
Aber Jesus wußte, daß es
notwendig war den Schöpfer dieses Meisterwerk zu kennzeichnen. Und
das ist der Grund dafür warum Jesus den Sabbat erschaffen hat. Der
Sabbat kennzeichnet den Schöpfer. Der Sabbat ist die Unterschrift
Jesu auf Seinem Schöpfungswerk. Er erzählt uns davon, wer all diese
Dinge gemacht hat. Versteht Ihr was ich sage?
Nun hatte ich erwähnt, daß Gott
nicht müde gewesen ist als Er die Schöpfungswoche abgeschlossen
hatte. Laßt uns jetzt zu Jesaja 40:28 gehen. Hier finden wir eine
interessante Aussage vom Propheten Jesaja über die Schöpfung und
den Schöpfer. Es heißt hier:
"Weißt
du nicht? Hast du nicht gehört? Der HERR, der ewige Gott, der die
Enden der Erde geschaffen hat, wird nicht müde noch matt; Sein
Verstand ist unausforschlich."
Wird der Schöpfer gemäß dieses
Verses müde? War Jesus am Ende der Schöpfungswoche müde? Ganz und
gar nicht. Oder war vielleicht der Mensch müde? Ich weiß nicht, ob
Ihr jemals innegehalten habt um darüber nachzudenken. Die Menschen
wurden in der zweiten Hälfte des sechsten Tages erschaffen. Somit
war dann ihr erster ganzer Tag auf der Erde was für ein Tag? Es war
der Ruhetag. Nun, das ist seltsam. Gott ruht, aber Er ist nicht müde.
Und die Menschen hatten nicht gearbeitet aber auch geruht obwohl sie
nicht müde waren.
Warum würden also Gott und die
Menschen am Sabbat ruhen, wenn sie nicht müde gewesen sind? Es muß
eine tiefere Bedeutung für die Beachtung des Sabbats als körperliche
Ruhe geben. Versteht Ihr was ich sage? Hier gibt es ein tieferes
Ausmaß was den Sabbat betrifft als körperliche Ruhe, denn Adam war
nicht müde und Eva ebenso nicht und Gott schon erst recht nicht.
Und übrigens, habt Ihr jemals in
der Schöpfungsgeschichte gesehen, daß weder Adam noch Eva
gearbeitet haben? Wie viel Arbeit hatten sie vollbracht? Keine. Und
so als dann der siebte Tag kam, sagte Gott zu Adam und Eva:
'Ich
werde in den Garten kommen und Ich möchte, daß Ihr beide den Sabbat
mit Mir verbringt. Ich möchte, daß wir gemeinsam ruhen.'
Ihr denkt vielleicht:
'Nun,
so steht das aber nicht in 1. Mose. Dort heißt es, daß Gott ruhte.'
Das ist wahr, aber schaut was
Jesus der der Schöpfer des Sabbats ist, in Markus 2:27+28 zu sagen
hat:
"Und
Er sprach zu ihnen: Der Sabbat ist um des Menschen willen gemacht
..."
Für wen wurde der Sabbat gemacht?
"…
Der Sabbat ist um des Menschen willen gemacht, und nicht der Mensch
um des Sabbat willen. So ist des Menschen Sohn ein HERR auch des
Sabbats."
Für wen wurde der Sabbat gemacht?
Der Sabbat wurde nicht für Gott gemacht, weil Gott den Sabbat nicht
braucht um zu ruhen. Der Sabbat wurde für den Menschen gemacht. Und
doch ruhte Gott und Er hat den Menschen eingeladen auch zu ruhen.
Nun, warum würden sie beide zusammen ruhen?
Laßt es mich ein bißchen
ausschmücken was am ersten Sabbat geschehen ist. Übrigens ist das
letzte, was Gott am sechsten Tag gemacht hat die Ehe. Habt Ihr das
bemerkt? Er ruft Adam und Eva und sagt:
'Adam
und Eva würdet Ihr bitte direkt vor Mir stehen? Wir werden nun
unsere erste Eheschließung haben.'
Und Er spricht diese Worte:
'Was
Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden. Ich
erkläre Euch hiermit zu Mann und Frau.'
Er hat das zwar so nicht gesagt,
aber Er hat sie verheiratet. Und gleich nachdem Er sie verheiratet
hat beginnen die heiligen Stunden des Sabbats.
Nun, habt Ihr gesehen, daß Gott
während der sechs Tage der Schöpfungswoche alle Dinge erschaffen
und am siebten Tag, Er heilige Zeit gemacht hat? Dies zeigt uns, daß
Zeit wichtiger als was ist? Als Dinge. In der Tat in den sechs Tagen
der Arbeit gedenken wir der Dinge Gottes, wohingegen die Absicht des
siebten Tages ist, daß wir dem Gott aller Dinge gedenken.
Nun möchte ich ein bißchen
ausschmücken, was an diesem ersten Sabbat geschehen ist. Gott ruft
Adam und Eva. Er ruht mit ihnen, so heißt es in 1. Mose. Und Jesus
sagt zu Adam:
'Nun,
Adam, was denkst Du?'
Und Adam antwortet:
'Nun,
Herr, Du hättest diesen Baum, dort drüben ein bißchen größer
machen können.'
Nein, ich denke nicht, daß sie
sich so unterhalten haben. Jesus hat vielleicht gefragt:
'Gefällt
Dir, was Du siehst?'
Und meint Ihr Adam hat gesagt:
'WOW!'
?
Und Jesus fragte wieder:
'Wie
findest Du die Vögel dort drüben?'
Und Adam hat Ihm geantwortet:
'Einfach
wunderbar!'
-
'Wie
findest Du die Frau die ich Dir gegeben habe?'
Adams
Antwort war gewiß: '
Einfach
umwerfend!'
Und
Eva fragte Er sicherlich: '
Wie
findest Du Deinen Ehemann?'
Und Eva antwortete:
'Einfach wunderbar!'
Anders ausgedrückt, an dem Tag an
dem sich Jesus mit Adam und Eva getroffen hat, haben sie das
Schöpfungswerk betrachtet. Gott sagte:
'Alles was Ihr seht, das habe
Ich für Euch gemacht. Das ist mein Geschenk an Euch. Aber Ihr
könntet vergessen woher all das gekommen ist und deswegen möchte
Ich, daß Ihr Eure Arbeit und Unternehmen an jedem siebten Tag
unterbrecht und für ganze 24 Stunden komme Ich in den Garten und wir
werden das betrachten was Ich für Euch gemacht habe. Der Blick wird
sich dann von Euch auf Mich verlagern.'
Übrigens habt Ihr gemerkt, daß
Gott Adam zum König der Schöpfung gemacht hat? Die Bibel sagt in 1.
Mose 1:26+28, daß Adam und Eva über alles herrschen sollten. Aber
indem Er den siebten Tag geschaffen hat, sagt Gott damit zu ihnen:
'Ihr
seid die Herren über die Schöpfung, aber der siebte Tag soll Euch
zeigen, daß Ich der Herr bin der Euch gemacht hat, Ihr seid Meine
Geschöpfe.'
Und so verspricht Jesus, daß Er
jeden siebten Tag kommen und sich mit Adam und Eva treffen würde,
damit sie Sein wunderbares Schöpfungswerk bedenken konnten. Und auf
diese Weise würden ihre Herzen mit Verehrung, Liebe und Dankbarkeit
erfüllt sein und das aufgrund der Liebe und der Weisheit Jesu, daß
Er ihnen dieses Geschenk macht. Beachtet, daß sie nicht dafür
gearbeitet haben, es war ein Geschenk, ist wahre Erlösung dies nicht
auch? Dies ist der zweite Teil. Wir behandeln in unserem Vortrag
jetzt nicht den Sabbat und die Erlösung, das werden wir im nächsten
Vortrag tun, denn der Sabbat hat ein weiteres Ausmaß.
Seht, der Zweck des Sabbats ist es
zu zeigen, daß Jesus arbeitet und wir einfach nur Sein Geschenk
erhalten und annehmen. Und indem wir den Sabbat halten, ist das ein
Zeichen dafür daß wir glauben, daß Er der Schöpfer ist und daß
wir Ihm dankbar sind und uns erkenntlich zeigen und wir beten Ihn an,
weil Er unser Schöpfer ist.
Wie
wäre es damit? Könnt Ihr Euch Adam vorstellen wie er sagt: 'Du
meinst ich soll mir einen ganzen Tag in der Woche von meinem engen
Terminplan frei nehmen und für 24 Stunden alle meine Dinge hinten an
stellen, nur damit wir über Dich reden können und was Du getan
hast? Wie kann es sein Herr, daß Du mir dieses Joch der Knechtschaft
auferlegst?'
Wißt
Ihr, was ich mir vorstellen kann, was Adam und Eva gesagt haben? Sie
haben wohl gesagt: 'Jesus,
könnten wir uns nicht jeden Tag treffen?'
Denn, wenn sie Jesus lieben, würden sie diese Gemeinschaft mit Ihm
haben wollen? Ja.
Am
sechsten Tag sagte Jesus: 'Adam,
Ich habe Dich für Eva gemacht und Eva Ich habe Dich für Adam
gemacht.'
Aber am siebten Tag sagte Er: 'Adam
und Eva Ich habe Euch für Mich gemacht. Ich bin Euer Herr. Ich bin
Euer Schöpfer, Ich habe Euch für Gemeinschaft erschaffen. Legt Eure
Dinge beiseite und kommt und erfreut Euch zusammen mit Mir an der
Ruhe.'
Das war die ursprüngliche Absicht
des Heiligen Sabbats und Gott wußte, daß die Menschen dies
vergessen würden. Darum hat Er im vierten Gebot, in 2. Mose 20:8
gesagt:
"Gedenke
des Sabbattags, daß Du ihn heiligest."
Meint
Ihr, daß wenn der Sabbat in der Schöpfung in einer vollkommenen
Welt, mit Adam und Eva in Vollkommenheit, wichtig war, wenn es
notwendig war sie an ihre Wurzeln, an die Quelle ihres Daseins zu
erinnern und wie wunderbar ihr Schöpfer war und wie viel Liebe Er
für sie hatte, indem Er ihnen all diese Dinge umsonst gegeben hat,
ohne daß sie dafür gearbeitet haben, daß sie etwas brauchten um
sich daran zu erinnern wer ihr Schöpfer war? Offensichtlich ja, denn
der Sabbat
wurde nur aus diesem Grund geschaffen.
Nun gibt es so manche Leute die
sagen, daß der Sabbat für das Alte Testament in Ordnung war, aber
daß der Sabbat heutzutage nicht mehr für die Christen gilt. Ich
hatte einmal eine interessante Unterredung mit einem Kollegen. Er war
kein Pastor aus der Gemeinschaft zu der ich gehöre. Und ich habe ihn
aus der Reserve locken wollen und so sagte ich zu ihm:
'Weißt
Du was? Ich glaube es ist vollkommen in Ordnung, wenn ein Mann einen
Mann heiratet und eine Frau eine Frau.'
-
Ich glaube das nicht ernsthaft, aber das habe ich zu ihm gesagt. Und
ihm sind seine Augen übergegangen und er schaute mich an und sagte:
'
'Du
als Pastor glaubst, daß ein Mann einen Mann und eine Frau eine Frau
heiraten kann?!!'
Ich sagte:
'Sicherlich, warum nicht?'
Und er schaute mich an und sagte:
'Die
Antwort ist offensichtlich! Die Bibel sagt, daß Gott am Anfang Adam
und Eva gemacht hat und Er hat die erste Ehe zwischen einem Mann und
einer Frau vollzogen!'
Nun hatte ich ihn dort, wo ich ihn
haben wollte und ich schaute ihn an und sagte:
'O.k.
guter Punkt. Was hat Jesus noch in der Schöpfungswoche gemacht?'
Oh man, Ihr hättet ihn sehen
sollen! Ihr hättet eine Stecknadel fallen hören können. - Ich
warte jetzt noch auf seine Antwort.
Seht,
der Sabbat wurde zur gleichen Zeit wie die Ehe gemacht. Und wenn man
sagt, daß die Ehe immer noch zwischen einem Mann und einer Frau
gültig ist, und man dies auf dem Fundament der Schöpfung erörtert,
dann muß man genauso erörtern, daß der Sabbat auf dem Fundament
der Schöpfung noch bindend ist. Und übrigens sagen manche Leute,
daß der Sabbat für die Juden war. Hört zu, was ich sagen werde.
Nirgendwo in der Bibel heißt es, daß der Sabbat, der "Sabbat
der Juden"
war. Ferner war Adam kein Jude, denn der Name "Jude"
kommt von Juda, einer der Söhne Jakobs, über 2000 Jahre später.
In der Tat sagen manche Leute:
'Nun
der Sabbat war ein Symbol der Ruhe die wir in Jesus haben als Er am
Kreuz starb um uns Seine geistliche Ruhe zu geben.'
Hört meine Lieben, als der Sabbat
geschaffen wurde, da gab es noch keine Notwendigkeit für einen
Erlöser, denn die Menschen hatten noch nicht gesündigt. Der Sabbat
war der ursprüngliche Plan für den Menschen, es war nicht irgend
ein anschließender Gedanke Gottes:
'Nun,
Ich werde ihnen den Sabbat jetzt geben um ihnen die Ruhe zu zeigen
die Ich ihnen geben werde, wenn ich eines Tages mal am Kreuz sterbe.'
Es gab es keine Notwendigkeit für
ein Kreuz als der Sabbat geschaffen worden ist. Es gab keine Juden,
so kann man nicht sagen, daß der Sabbat für die Juden gemacht
worden ist. Drücke ich mich verständlich aus?
Der
Sabbat ist eine Einrichtung der Schöpfung. Ich möchte Euch ein
Frage stellen. Wann beginnt der Sabbat? Das ist sehr wichtig. Wißt
Ihr, manche Leute sagen: 'Ich
halte den Sonntag.'
Und was sie tun, ist daß sie am Sonntag in die Kirche gehen. Aber es
ist nicht
das gleiche
ob man am Sonntag in die Kirche geht oder am Samstag, um den Sabbat
zu halten, wie die Bibel es sagt. Geht mit mir zu 1. Mose 1:5. Dies
ist eine Formulierung die an jedem Schöpfungstag benutzt wird. Es
heißt hier in Vers 5:
"Und
nannte das Licht Tag und die Finsternis Nacht. Da ward aus Abend und
Morgen der erste Tag."
Habt
Ihr hier die Reihenfolge gesehen? Was kommt zuerst? Der Abend oder
der Morgen? So wie es hier steht kam der Abend zuerst und dann der
Morgen. Und übrigens bedeutet das Wort "Abend"
- "Sonnenuntergang".
Geht mit mir zu Markus 1:32. Hier ist die Rede von den Heilungen Jesu
und dies sind die Worte die wir finden können.
"Am
Abend ..."
Beachtet, hier ist wieder das
gleiche Wort.
"Am
Abend aber, da die Sonne untergegangen war, brachten sie zu Ihm
allerlei Kranke und Besessene."
Wann beginnt der Abend? Nach dem
was mit der Sonne geschehen ist? Nachdem sie untergegangen ist. Und
so heißt es in der Bibel, daß wir den Sabbat von wann bis wann
halten sollen? Von Abend bis Abend. Nun frage ich Euch: Wißt Ihr
warum wir heute eine Woche haben? Warum hat die Woche sieben Tage?
Wußtet Ihr, daß jede Zeitmaßeinheit die wir haben eine
astronomische Erklärung hat, außer einer? Unser Jahr ist die Anzahl
der Zeit die unsere Erde braucht um einmal ganz und gar die Sonne zu
umkreisen. Das sind 365 ¼ Tage.
Hierfür gibt es eine
astronomische Erklärung. Unser Monat, technisch gesprochen ist der
Zeitabschnitt von einem Neumond zum nächsten. Der Tag ist die Anzahl
der Zeit die unser Planet benötigt um sich einmal um sich selber zu
drehen. Jede dieser Zeitmaßeinheiten hat eine astronomische
Erklärung. Doch es gibt da eine für die es diese Erklärung nicht
gibt und das ist die Woche. Warum hat die Woche sieben Tage? Sie
könnte doch auch zehn haben oder fünf. Warum hat sie ausgerechnet
sieben Tage? Ganz einfach weil Gott am Anfang der menschlichen
Geschichte die Woche gemacht hat und ebenso den Sabbat. Und der
wöchentliche Kreislauf ist seitdem fortlaufend ohne Unterbrechung.
Übrigens, wußtet Ihr, daß es so
manche Leute gibt die sagen:
'Nun,
das ist ja o.k. aber wir wissen nicht, ob der Sabbat heutzutage der
gleiche Sabbat ist, den es damals gab. Wir wissen nicht ob der
wöchentliche Kreislauf unterbrochen worden ist.'
Von der Bibel her kann man zeigen,
daß der wöchentliche Kreislauf nicht unterbrochen worden ist.
Übrigens Christen haben kein Problem damit zu sagen, daß der
Sonntag den sie halten der Sonntag ist an dem Jesus auferstanden ist.
Es ist nur der Sabbat den die Adventisten halten der nicht der
gleiche Sabbat ist. Aber der Sonntag den sie halten ist der gleiche
wie der Sonntag der Auferstehung. Beides geht aber nicht. Wenn der
Sonntag der heutzutage angeblich in Verehrung des gleichen Sonntags
der Auferstehung Jesu gehalten wird, dann ist der Tag vor dem
Sonntag, der Sabbat also auch der gleiche Sabbat. Versteht Ihr was
ich sage?
Und wenn der Sabbat von heute der
gleiche Sabbat ist, wie er es in den Tagen Christi war und Jesus
diesen Sabbat gehalten hat, wie wir es in Lukas 4:16 finden, das es
Jesu Gewohnheit war in die Synagoge zu gehen um den Sabbat zu halten,
dann ist er für uns heute noch genauso gültig. Lukas 4:16 es heißt
hier:
"Und
Er kam nach Nazareth, wo Er erzogen worden war, und ging nach Seiner
Gewohnheit am Sabbattag in die Synagoge und stand auf, um
vorzulesen."
Nun hört gut zu, was ich sagen
werde. Wenn Jesus den gleichen Sabbat gehalten hat, den wir heute
halten, welcher astronomisch und geschichtlich wahr ist, und was
Christen sogar anerkennen, denn sie halten den Sonntag in Verehrung
der Auferstehung Jesu, wenn das wahr ist, dann müssen wir daraus
schlußfolgern, daß der Sabbat den Jesus gehalten hat der gleiche
Sabbat der Schöpfung ist, denn meint Ihr, daß Jesus den falschen
Sabbat gehalten hat, da Er doch der Schöpfer des Sabbats war und es
Sein Tag ist? Versteht Ihr meinen Punkt?
Wenn der Sabbat Christi der
gleiche Sabbat von heute ist und Jesus ihn gehalten hat und Jesus den
Sabbat geschaffen hat, dann muß es der gleiche Sabbat sein, den Er
am Anfang gemacht hat, denn der Schöpfer würde nicht den falschen
Tag halten.
In der Tat, wenn Ihr Lukas 23:54
bis Kapitel 24:1 lest, dann findet Ihr die Abfolge der Tage. Es heißt
hier sehr deutlich, daß Jesus am Vorbereitungstag starb, am Tag vor
dem Sabbat. Lukas 23:54 bis 24:1, es heißt hier:
"Und
es war Rüsttag, und der Sabbat brach an. Es folgten aber auch die
Frauen nach, die mit Ihm aus Galiläa gekommen waren, und sahen sich
das Grab an und wie Sein Leib hineingelegt wurde. Dann kehrten sie
zurück und bereiteten wohlriechende Gewürze und Salben; am Sabbat
aber ruhten sie nach dem Gesetz. Am ersten Tag der Woche aber kamen
sie am frühen Morgen zum Grab und brachten die wohlriechenden
Gewürze, die sie bereitet hatten und noch etliche mit ihnen."
So
ist hier nun die Abfolge. Freitag, Sein Tod. Übrigens die Christen
nennen den Tag "Karfreitag".
Ist es nicht interessant wie der Sabbat während der sogenannten
"Heiligen
Woche"
verloren geht? Es ist hier die Rede vom "Palmsonntag".
Und unter den spanisch sprechenden ist der "heilige
Donnerstag"
ganz besonders wichtig, er heißt "Jueves
Santo".
Oh, das ist ein sehr wichtiger Tag. Und dann, kommt der
"Kreuzigungsfreitag"
und der "Auferstehungssonntag".
Hat irgend jemand den "Sabbat" erwähnt? Er geht in dem
ganzen Treiben unter, denn es gibt da jemanden der nicht will, daß
wir uns an den Schöpfer erinnern. Wer könnte das sein? Es ist
Satan. So findet Ihr nun, daß die Abfolge der Tage die gleiche ist.
Übrigens
habt Ihr bemerkt, daß es in dem 4. Gebot und in 1. Mose nicht heißt,
daß ein Tag von sieben gehalten werden soll, jeder Tag ist der
Sabbat, haltet Gottesdienst an jedem siebten Tag? Denn manche
Christen sagen: 'Ja,
ich halte Gottesdienst an jedem siebten Tag.'
Das ist aber nicht das was die Bibel sagt. Die Bibel sagt, daß der
Sabbat der siebte Tag ist, der gleiche siebte Tag der Schöpfung. Den
gleichen siebten Tag den Jesus gehalten hat ist der gleiche siebte
Tag auch noch heute. Und dies ist der Tag an dem Jesus möchte, daß
wir alle unsere Aktivitäten beiseite legen und wir nicht an unsere
Geschäfte oder unsere Arbeit, unsere Vorhaben und unsere Freizeit
denken.
Er
sagt: 'Vergeßt
die Dinge die Ich gemacht habe, nun werden wir uns auf unsere
Beziehung zueinander besinnen.'
Wertvolle Zeit im Hamsterrad des Lebens. Wie steht es damit? Ist es
ein Segen? Braucht Ihr eine Unterbrechung? Ich ja. Eigentlich arbeite
ich mehr am Sabbat als an irgend einem anderen Tag. Aber es ist eine
ganz andere Art von Arbeit. Die Priester haben die zweifachen Opfer
am Sabbat dargebracht, aber es war für sie eine Freude. Es ist für
mich eine Freude meine ganze Gemeindefamilie zusammen zu haben und
ich freue mich an der Gemeinschaft in der Gemeinde und dem Programm
und dem gemeinsamen Gottesdienst. Es ist einfach schön.
Nun,
wußtet Ihr, das der Sabbat der einzige Tag in der Bibel ist, der als
heilig erklärt worden ist? Übrigens manche Leute sagen, daß alle
Tage heilig sind. 'Ich
halte alle Tage.'
Die Bibel sagt nirgends, daß man alle Tage halten soll. Sechs Tage
soll man arbeiten und den siebten Tag, der der Sabbat ist, den sollen
wir heilig halten.
Hört, wenn alle Tage heilig
wären, dann hätte Gott den Sabbat nicht als heilig absondern
können, denn um einen Tag als heilig absondern zu können, müssen
die restlichen Tage normale, gewöhnliche Tage sein. Ergreift Ihr
hier meinen Punkt? Um einen heiligen Tag abzusondern bedeutet dies
also, daß die anderen nicht heilig sind. Ein Beispiel. Stellt euch
vor, ich hätte hier ein Geschichtsbuch, das wir im College benutzt
haben und ich habe ebenso meine Bibel. Sind sie verschieden? Ja.
Haben beide Papier? Haben sie beide einen Buchrücken? Haben sie
beide einen Namen? Ja. Sie sind beide genau gleich, richtig? Nein.
Was unterscheidet die beiden Bücher von einander? Das eine ist
Gottes heiliges Wort.
Wie steht es da mit dem Zehnten?
Ich lege einen Dollar Schein in die Gabensammlung und ich habe einen
Dollar Schein in meiner Tasche. Sind sie beide gleich? Haben sie
nicht beide George Washington drauf? Ja, das ist so, aber sind sie
das gleiche? Nein, denn der eine Schein ist gewöhnlich und der
andere ist was? Der andere ist heilig. Oder wir haben hier dieses
Gebäude und es gibt andere Gebäude. Es gibt die Stadthalle. Ist
dieses Gebäude ein anderes als die Stadthalle? Das ist es ganz
bestimmt, denn dieses Gebäude hier ist was? Es wurde beiseite
gesetzt für heiligen Gebrauch.
Und
so sind sechs Tage gewöhnlich und ein Tag, den Jesus beiseite
gesetzt hat ist heilig, der siebte Tag, wie es in der Schrift heißt.
Manche Leute sagen: 'Nun,
wurde er nicht verändert?'
Aber, warum sollte Gott ihn verändern? Warum sollte Jesus ihn
verändern? Nirgendwo in der Bibel kann man finden, daß es heißt,
daß der Tag verändert worden ist. Nirgendwo kann man finden wie
Jesus sagt:
'Nun,
meine Lieben, jetzt brauchen wir den Sabbat nicht mehr zu halten,
weil Ich auferstanden bin. Wir fangen nun an den Sonntag zu halten.'
Es
gibt dafür kein
"So
spricht der Herr!"
Es
gibt kein
Gebot, so wie die Bibel uns gebietet den siebten Tags Sabbat zu
halten. Manche Leute sagen:
'Ach
Pastor, es macht doch nicht viel aus, welchen Tag wir halten, so
lange wir aufrichtig sind und wir einen Tag dem Herrn widmen.'
Meint Ihr, daß Gott einen
gewöhnlichen Tag annimmt den wir Ihm anbieten, statt des heiligen
Tages den Er eingesetzt hat? Erinnert Ihr Euch an die Geschichte von
Nadab und Abihu? Gott sagte:
'Bringt
heiliges Feuer in das Heiligtum.'
Und sie standen ein wenig unter
dem Einfluß von Alkohol und die Bibel sagt folgendes über sie was
wir in 3. Mose 10:1+2 nachlesen können.
"Und
die Söhne Aarons Nadab und Abihu nahmen ein jeglicher seine Pfanne
und taten Feuer darein und legten Räuchwerk darauf und brachten das
fremde Feuer vor den HERRN, das er ihnen nicht geboten hatte. Da fuhr
ein Feuer aus von dem HERRN und verzehrte sie, daß sie starben vor
dem HERRN."
Sie sind mit gewöhnlichem Feuer
in das Heiligtum hineingegangen, nicht mit dem heiligen Feuer vom
Altar. Und übrigens wenn Ihr die beiden Feuer anschaut, sehen sie
gleich aus? Sicher. Wenn man den Finger in beide hinein hält würde
man ihn sich verbrennen? Wenn man die beiden Feuer auf ihre
chemischen Eigenschaften untersuchen würde, wären sie das gleiche?
Ja, so warum war also das Feuer vom Altar anders als das Feuer das
zum Kochen benutzt worden ist?
Denn was hatte Gott mit dem Feuer
vom Altar gemacht? Er hat es geheiligt. Und Gott hatte gesagt:
'Bringt
heiliges Feuer.'
Und so haben sie gewöhnliches
Feuer gebracht und haben es dem Herrn dargeboten und Gott hat gesagt:
'Ach
was soll's? Feuer ist Feuer.'
Keinesfalls! Die Bibel erzählt
uns, daß die Herrlichkeit des Herrn Nadab und Abihu dahinraffte. Das
ist eines der Hinweise den die Leute nicht lesen mögen, weil sie sie
sagen:
'Pa...,
wißt Ihr, Gott hat sie vernichtet!'
Doch was war hier das Prinzip? Sie
haben etwas genommen das gewöhnlich war und haben es Gott dargeboten
als ob es was wäre? Als ob es heilig wäre. Was meint Ihr, wie Gott
sich fühlt, wenn wir einen gewöhnlichen Arbeitstag nehmen und Ihm
diesen darbieten als wenn er heilig wäre? Ist das nicht das gleiche
Prinzip? Der erste Tag der Woche ist ein Arbeitstag. Sechs Tage soll
man arbeiten. Der erste Tag der Woche ist der erste Arbeitstag und
Gott diesen Tag als einen heiligen Tag darzubieten ist das gleiche
Prinzip.
Gott wird, wenn wir wissen, was
Sein Wille ist, dies nicht annehmen. Manche Leute sagen:
'Nun,
Pastor, wir sind unter der Gnade und nicht unter dem Gesetz.'
Bedeutet das also, das ich jetzt
Ehebruch begehen kann? Du kannst hingehen und jemanden umbringen,
richtig? Du kannst lügen und begehren und Götzen anbeten. Kannst du
all diese Dinge tun? Ist das in Ordnung? Oh nein, das kannst Du nicht
machen. Warum dann also wird ein anderes Prinzip auf den Sabbat
angewandt? So heißt es in Jakobus 2:10
"Denn
so jemand das ganze Gesetz hält und sündigt an einem, der ist's
ganz schuldig."
So,
nur weil wir unter der Gnade sind gibt uns dies noch längst nicht
den
"Freifahrtschein",
Gottes heiligem Gesetz ungehorsam zu sein. Manche Leute sagen:
'Er
war für die Juden!'
Nicht
ein einziges mal spricht die Bibel vom Sabbat, als den Sabbat der
Juden. Als der Sabbat eingesetzt worden ist gab es noch gar keine
Juden. Aber, ist nicht der Sonntag des "Herrn
Tag"?
Nein,
ist er nicht. 23 mal in der Schrift wird uns gesagt, daß der "Tag
des Herrn"
der Sabbat ist. Zum Beispiel 3. Mose 23:3
"Sechs
Tage sollst du arbeiten; der siebente Tag aber ist der große,
heilige Sabbat, da ihr zusammenkommt. Keine Arbeit sollt ihr an dem
tun; denn es ist der Sabbat des HERRN in allen euren Wohnungen."
5. Mose 5:14
"Aber
am siebenten Tage ist der Sabbat des HERRN, deines Gottes."
Oder Matthäus 12:8
"Des
Menschen Sohn ist ein HERR auch über den Sabbat."
Nicht
ein einziges mal stellt die Bibel den ersten Tag der Woche als einen
Tag der Ruhe dar. Manche Leute sagen: 'Nun,
Jesus hat den Sabbat gebrochen.'
Wir werden diese Anschuldigung im nächsten Vortrag behandeln. Hört
zu, wenn Jesus den Sabbat gebrochen hätte und der Sabbat eines der
zehn
Gebote
ist, dann ist Jesus ein Sünder gewesen und dann bräuchte Er einen
Erlöser.
Versteht Ihr was ich sage? Dies
hätte schwerwiegende Folgen nach sich gezogen. Und übrigens wenn
Jesus den Sabbat gebrochen hätte, dann hätten die Pharisäer recht
gehabt. Wollt Ihr die Seite der Pharisäer einnehmen? Beschuldigt Ihr
Jesus der Sünde? Jesus hat den biblischen Sabbat nicht gebrochen. Er
hat den Sabbat der Pharisäer gebrochen, was nicht der gleiche Sabbat
ist, denn die Pharisäer haben ihn zu einem Joch der Knechtschaft
gemacht. Es war ein Tag der Beeinträchtigungen, Regeln und
Vorschriften die das Volk so elend und trostlos werden ließen. Die
ursprüngliche Absicht sich den ganzen Tag in Gottes Gegenwart zu
sonnen und eine Ruhepause von unseren Dingen einzulegen und nur in
Gott zu ruhen und sich an dem zu erfreuen, was Er gemacht und gegeben
hat, das war verloren gegangen.
Die
Freude wurde zu einem Tag der Trübsal und der Knechtschaft. Und
Jesus kam um den Sabbat von dieser Knechtschaft zu befreien. Einige
Menschen sagen, daß der Sabbat jenseits jeglicher
Wiederinstandsetzung war, so ist Gott ihn losgeworden. Nun, Tatsache
ist, daß die Ehe in dem gleichen Zustand war, so denke ich müssen
wir uns auch der Ehe entledigen. Jesus hat das Thema angesprochen und
sagte zu ihnen, daß sie sich aus irgend einem kühlen Grund einfach
scheiden lassen würden. So heißt es in Matthäus
19:8
"Er
sprach zu ihnen: Mose hat euch erlaubt zu scheiden von euren Weibern
wegen eures Herzens Härtigkeit; von Anbeginn aber ist es nicht also
gewesen."
So, wenn man das nun auf den
Sabbat anwendet, muß man es auch auf die Ehe anwenden. Wir können
uns nicht das was uns gefällt herauspicken. Manche Leute fragen:
'Aber
Pastor, wie kann denn die Mehrheit falsch liegen?'
Nun, zeigt mir doch einmal in der
Geschichte wo die Mehrheit richtig lag!
In den Tagen Noahs wie viele lagen
da richtig? Acht Menschen! Die Bibel sagt, nur einer und die anderen
sind mitgezogen worden. Meine Frage an Euch, in den Tagen Daniels,
stand er da alleine? Ja, er stand alleine. Was war mit Sadrach,
Mesach und Abed-Nego als sich die Massen im Tal Dura versammelten,
standen sie alleine da? Ja, das taten sie. Und wie steht es mit Elia?
Stand er alleine? Ja, natürlich. Stand Jesus alleine? Er fühlte
sogar, daß Sein Vater Ihn verlassen hatte. In Matthäus 27:46 heißt
es, daß Er ausrief:
"Mein
Gott, Mein Gott, warum hast Du Mich verlassen?"
Tatsache ist, meine Lieben, daß
die Mehrheit niemals richtig lag, denn die Mehrheit, und das gilt als
allgemeine Regel, will ihr Leben nicht in Harmonie mit dem bringen
was Gott lehrt. Es erfordert zu viel Anstrengung. Es ist hinderlich
für ihren Lebensstil. Und so folgen die Menschen anstatt dessen was
Gott sagt lieber den Massen. Sie folgen dem Gruppenzwang. Sie
vertrauen ihren religiösen Führern. Meine Lieben, wir können
unseren religiösen Führern nicht einfach blindlings vertrauen. Ich
sage damit nicht, daß wir unsere Pastoren und Prediger nicht
respektieren sollen. Was ich damit sage ist, wir sollten ihnen nicht
blindlings folgen. Wir sollten das was sie lehren mit dem
vergleichen, was das heilige Wort Gottes sagt und wir sollten dem
Wort folgen, denn wir können dem Wort immer vertrauen. Manche
Christen sagen:
'Nun,
wir haben Zeichen und Wunder.'
Glaubt dem nicht! Einige Pastoren
reißen das Wort aus dem Zusammenhang wenn sie es zitieren. Seid
vorsichtig und prüft es für Euch selber. Manche Leute folgen ihrem
Urteilsvermögen und sie sagen:
'Nun, ich ehre Jesus am
Auferstehungstag.'
Das ist menschliches
Urteilsvermögen. Manche Leute folgen dem Zeugnis ihrer Sinne. Andere
wiederum folgen dem Gruppenzwang. Wir können nur dem Wort Gottes
folgen und vertrauen. Erinnert Ihr Euch, daß wir in unserem letzten
Vortrag gesagt haben, daß das echte immer vor der Fälschung kommt?
Nun, laßt uns das auf das Prinzip für den Tag der Anbetung
anwenden. Welcher war der ursprüngliche, echte Tag der Anbetung den
Jesus für die Menschen gemacht hatte? Es gibt keinen Zweifel. Es war
der Sabbat.
Meint Ihr, daß der Teufel später
in der Geschichte einen anderen Tag als Konkurrenz zum Sabbat haben
würde? Der Teufel hat eine Fälschung für alles was Gott echtes
hat. So wollte der Teufel offensichtlich einen anderen Tag für die
Anbetung haben. Ich bete zu Gott, daß wir uns alle dafür
entscheiden, diese Zeit mit Jesus zu verbringen, was meint Ihr?
Übersetzung
- Manuela Sahm - März 2016 ©
Stephen
Bohr - "Den Code von 1. Mose knacken" - (10) Wertvolle Zeit
im Hamsterrad des Lebens
Alle diese Vorträge habe ich in Eigeninitiative übersetzt. Wer mich und meine reichhaltige, intensive Arbeit gerne (durch eine Spende) unterstützen möchte oder Fragen hat, möge mir gerne persönlich schreiben. Vortrag@gmx.de Ich freue mich auf eine Antwort. Liebe Grüße und Gottes Segen, Manuela
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