Dieses
Studium vertieft sich in die Frage, wer oder was das kleine Horn ist.
Was stellt es sinnbildlich dar und was macht es? Alle Tiere die in
der Offenbarung zu sehen sind, stellen Königreiche oder Nationen
dar, die eigentlich, sozusagen ganz unspektakulär gewesen sind. Sie
kamen jeweils an die Macht nachdem sie das vorhergehende Reich
besiegt und eingenommen haben. Doch irgendwas ist da anders an dem
kleinen Horn, was ist es und was macht es so besonders? Kam es auch
durch Krieg und Sieg an die Macht oder ging es doch ganz anders vor
sich? und wenn nicht, warum eigentlich? Stellt es vielleicht mehr als
nur eine Nation dar die auf eine andere gefolgt ist? Steckt hinter
dem Wort, "das kleine Horn", noch mehr als man überhaupt vermutet? Was
verkörpert es? Was sagt die Bibel dazu, gibt sie ganz eindeutige
Antworten auf diese Fragen? Das werden wir nun in diesem Studium
näher betrachten.
Laßt uns beten. Lieber Vater im Himmel, wenn wir nun Dein Wort öffnen, dann bitten wir Dich um die Leitung Deines Heiligen Geistes. Wir bitten Dich um Verständnis und die Bereitschaft unsere Herzen und Sinne zu öffnen um das zu erhalten, was du für uns hast. Gib uns Weisheit. Um dies bitten wir im wertvollen Namen Jesu, Amen.
Wir
wollen wiederholen, was wir in unserem letzten Vortrag studiert haben
und dann werden wir uns neuem Material zuwenden. Wir haben die große
prophetische Kette studiert. Nun, wo beginnt diese Kette, mit welchem
Königreich? Sie beginnt mit Babylon, sehr gut. Und mit welchem
Königreich geht es weiter? Medo-Persien und was ist dann das dritte
Königreich? Griechenland. Das vierte Königreich ist das römische
Reich. Aber was geschieht dann? Was ist mit dem römischen Reich
passiert? Es wurde in zehn Königreiche aufgeteilt, weil das vierte
Tier zehn Hörner hervorgebracht hat. Und was hat sich inmitten
dieser zehn Hörner erhoben? Ein kleines Horn und es wird groß.
Zuerst ist es klein, aber dann wird es größer als die anderen.
In
unserem jetzigen Studium werden wir versuchen herauszufinden, was mit
dem "kleinen
Horn" gemeint
ist. Wir wissen schon, daß der "Löwe"
Babylon ist. Der "Bär"
ist Medo-Persien, der "Panther" ist Griechenland, der
"Drache"
ist Rom und die "zehn"
Hörner stellen die zehn Teilungen von Rom dar. Aber die Frage ist:
Was wird durch das "kleine
Horn"
dargestellt? Ich werde nun sieben Eigenschaften des "kleinen
Hornes"
betrachten. Zuerst werde ich sie auflisten und dann werden wir uns
jedes einzelne sorgsam anschauen.
Erstens:
Das kleine Horn erhebt sich, nachdem die zehn Hörner schon da sind.
So wissen wir, wann sich das kleine Horn erhebt. Es muß sich
erheben, nachdem die zehn Hörner vollständig sind, also nachdem das
römische Reich aufgeteilt worden ist.
Zweitens:
Wir
wissen, daß das kleine Horn eine Macht sein muß, die sich in
Westeuropa erhebt, noch direkter, in Rom. Nun fragt Ihr vielleicht: 'Warum Rom?'
Weil das vierte Tier Rom darstellt und das kleine Horn sich aus dem
Kopf des vierten Tieres erhebt. So muß also das kleine Horn in
gewissem Sinn römisch sein, es erhebt sich in Westeuropa, wie gesagt
in Rom.
Drittens:
Das kleine Horn reißt drei der zehn Hörner mitsamt den Wurzeln
heraus. So müssen wir uns den geschichtlichen Verlauf anschauen, wo
das kleine Horn drei der Teilungen des römischen Reiches entwurzelt
hat.
Die
nächsten vier Eigenschaften befinden sich in Daniel 7:25. Wir finden
in dem Vers die folgenden Worte:
"Er
wird den Höchsten lästern ..."
Das
ist die vierte
Eigenschaft.
Diese aufgeblasenen Worte werden in Offenbarung 13 als
"Gotteslästerung"
bezeichnet und wir werden sie morgen studieren. So ist also viertens,
daß das kleine Horn Gotteslästerung verübt. Die fünfte
Eigenschaft wird auch in
Vers 25 ausgedrückt. Noch einmal:
"Er
wird den Höchsten lästern und die Heiligen des Höchsten
vernichten."
Diese
fünfte Eigenschaft ist also, daß es Gottes treues Volk verfolgen
und vernichten wird. Und dann Eigenschaft
Nummer sechs.
Es heißt von dem kleinen Horn:
"...
und wird sich unterstehen, Festzeiten und Gesetz zu ändern. ..."
Mit anderen Worten, dies würde eine Macht sein, die denkt sie könnte
die Fähigkeit und Macht dazu haben, Gottes eigenes Gesetz zu ändern.
Und
die
letzte Eigenschaft ist, daß dieses
kleine Horn für eine gewisse Zeit herrschen würde. So heißt es am
Ende von Vers 25:
"...
Sie werden ..."
Das
sind die Heiligen des Höchsten.
"...
Sie werden in seine Hand gegeben werden eine Zeit und zwei Zeiten und
eine halbe Zeit."
Und
so haben wir hier diese sieben Eigenschaften des kleinen Hornes und
nun wollen wir uns anschauen was für eine Macht es ist, die diese
sieben Eigenschaften erfüllt. Bevor wir dies jedoch jetzt machen,
möchte ich noch einmal etwas ganz Wichtiges betonen und das ist,
wenn wir bestimmen werden, wer das kleine Horn ist, dann sprechen wir
nicht über einzelne Menschen, die durch dieses kleine Horn
versinnbildlicht werden. Das kleine Horn stellt eine abgefallene,
religiöse Organisation dar. Mit anderen Worten, es stellt ein
abgefallenes System einer Religion dar.
Es bedeutet nicht, daß jeder
der zu dieser Religion gehört, abgefallen ist. Was es bedeutet ist,
daß das System selbst ein abgefallenes System ist und dieser Zustand
ist nicht umkehrbar. Anders gesagt, es wird sich gemäß der
Bibelprophezeiung nicht ändern. Aber in diesem System gibt es viele
aufrichtige Menschen, die den Herrn Jesus mit ihrem ganzen Herzen
lieben. Sie dienen Jesus nach ihren Fähigkeiten und nach bestem
Wissen und Gewissen. Ich möchte das ganz, ganz deutlich machen.
So
fragt Ihr nun vielleicht: 'Was
wird durch dieses kleine Horn, also, welche abgefallene, religiöse
Organisation wird damit dargestellt?' Ich werde Euch sagen, welche Macht es ist und dann werden wir uns die
Beweise dafür anschauen.
Es
gibt keinen Zweifel, wie auch immer, wenn wir uns die Eigenschaften
des kleinen Horns anschauen, daß es nur
eine
Macht, nur
ein
System in der Welt gibt, auf die jede einzelne Eigenschaft paßt und
das ist das "römisch-katholische
Papsttum". Das
kleine Horn stellt dieses als ein "System"
dar, als die abgefallene Organisation des römisch-katholischen
Papsttums.
Wir wollen uns nun diese sieben Eigenschaften anschauen, um zu sehen ob sie
wirklich auf das römisch-katholische Papsttum passen. Die erste
Eigenschaft ist, daß sich das kleine Horn erheben würde, nachdem
die zehn Hörner oder die zehn Teile des römischen Reiches
vollständig wären. Gestern habe ich kurz die barbarischen Stämme
erwähnt, die aus der nördlichen Region des Reiches kamen. Und sie
haben dann das aufgeteilt, was einst das römische Reich gewesen ist.
Einige von ihnen sind Königreiche, ich gebe Euch die Namen und Ihr
werdet sofort die Nationen in Europa bestimmen können die von diesen
Königreichen her kommen.
Da waren also die "Angelsachsen".
Wo wären sie her? Aus England. Dann waren da die "Alemannen".
Wißt Ihr auf Spanisch heißen die Deutschen "Alemannes",
so sind also die Alemannen die Deutschen. Dann die "Lombarden".
Woher wären sie? Aus Italien. Wißt Ihr, es gibt da den berühmten
Fußballtrainer, Vince Lombardi, das ist ein italienischer Name. Und
dann sind da die "Franken".
Welche Nation kam von den Franken? Die Franzosen natürlich. Und die
"Westgoten",
die sich in Spanien erhoben haben. Das sind nur fünf von zehn.
Mit
anderen Worten, die Nationen Europas waren das Ergebnis der Teilungen
des römischen Reiches. Nun hatte Konstantin, der Kaiser von Rom im
vierten Jahrhundert beschlossen, daß er den Sitz des Reiches nach
Konstantinopel in den Osten verlegen würde und somit war der Thron
von Cäsar im Westen verlassen, weil im Jahr 476 der letzte
westliche, römische Kaiser seines Thrones enthoben worden ist. Er
hieß Romulus Augustulus.
Anmerkung:
Romulus
war noch ein Kind, als ihn sein Vater zum Kaiser, also zum "Augustus"
ausrufen ließ. Wegen seiner jungen Jahre und seiner
Bedeutungslosigkeit wurde der junge Kaiser von der politischen
Opposition mit dem Spottnamen "Augustulus" bedacht, was
"Kaiserlein" bedeutet.
Anmerkung
Ende.
Und
nachdem dies alles geschehen war, erlaubten die Umstände dem Bischof
von Rom, von dem wir wissen, daß es der Papst ist, den Thron zu
besetzen, der von Romulus Augustulus leer stehen gelassen wurde. Mit
anderen Worten, der Thron von Cäsar wurde nun zum Thron des Papstes
von Rom und das im Jahr 476 n. Chr., als der letzte römische Kaiser
im Westen entthront wurde. Könnt Ihr mir folgen? Und das Ergebnis
von den Teilungen des römischen Reiches sind die Nationen Europas
von heute. Jede Nation hat ihre eigene Sprache, ihre eigene Kultur und
ist ganz anders als das römische Reich, das ein großes Reich war und vereint gewesen ist.
So
paßt also die erste Eigenschaft sehr gut auf das
römisch-katholische Papsttum. Rom war also das vereinigte Reich. Nachdem der Kaiser nach Konstantinopel umgezogen war, und dann der letzte Kaiser entmachtet worden ist, wurde es in zehn Königreiche aufgeteilt. Dies machte dann dem römisch-katholischen Papst den Weg frei, zu kommen und den Thron einzunehmen auf dem Cäsar einst saß. Anmerkung:Es war noch nicht sofort der Papst, der den Thron von Cäsar eingenommen hatte, sondern ein eher noch unbedeutender Bischof. Erst Laufe der Zeit wurde er und die nachfolgenden zu Päpsten ernannt, nachdem ihr Ansehen und ihre Macht immer mehr gestiegen ist. Und so wurde aus einem kleinen, eher unbedeutenden Anfang ein großes Machtsystem, das laut Bibelprophezeiung genau 1260 Jahre ununterbrochen herrschte. Anmerkung Ende. Das kleine Horn erhob sich
ganz gewiß, nachdem die zehn Hörner vollständig und an Ort und
Stelle waren. Was Erdkunde anbelangt, ist das die zweite Eigenschaft.
Wo würde sich das kleine Horn erheben? Offensichtlich würde es in
Westeuropa
aufkommen, weil die zehn Hörner die Nationen von Westeuropa
darstellen. Aber spezieller noch, es würde eine römische Macht
sein, denn das kleine Horn erhebt sich vom Kopf des vierten Tieres
und dieses ist Rom.
Die
Frage ist nun: 'Ist
das Papsttum eine römische Macht?'
Laßt uns die Eigenschaften anschauen. Zuerst einmal:
-
Wie
heißt diese Kirche?
Es ist
die römisch-katholische Kirche.
-
Wo
befindet sie sich geographisch?
Ihre
geographische Lage ist die Vatikanstadt in Rom.
-
Was
ist ihre offizielle Sprache?
Latein, die offizielle Sprache des römischen Reiches.
-
Was
für ein numerisches System benutzt das Papsttum?
Es benutzt römische Zahlen.
-
Wem
gleicht die Architektur des Vatikans?
Es ist römische Architektur.
Weiterhin,
das Papsttum hat das Organisationssystem des römischen Reiches
übernommen und es in ein kirchliches Reich verwandelt. Ich möchte
Euch ein Zitat von einem jesuitischen Gelehrten mit Namen Malachi
Martin aus seinem Buch: "Der
Untergang und Fall der römischen Kirche"
vorlesen, wie das Papsttum die Organisation verändert hat, die es
vom römischen Reich einst erbte. So heißt es hier:
"Innerhalb drei Jahrhunderten hat die römische Kirche die verwaltungstechnische Organisation des römischen Reiches, in ein kirchliches System von Bischöfen, diplomatischen Vertretern, Abgeordneten, einem Gerichtshof und in ein Verbrechersystem von komplizierten Gesetzen, unter der direkten Aufsicht des Papstes verwandelt. Sein römischer Palast, der Lateran, wurde zum neuen Senat. Wer waren die neuen Senatoren? Es waren die Kardinäle. Die Bischöfe die in Rom lebten und die Priester und Diakone halfen dem Papst das neue Reich zu verwalten."
So,
hat das Papsttum das Reich vom alten Rom erhalten? Ganz gewiß. Es
ist also eine römische Macht. Weiterhin, viele der Glaubensdinge und
Praktiken der römisch-katholische Kirche wurden vom heidnischen,
römischen Reich übernommen. Unter diesen heidnischen Praktiken war
zum Beispiel der Tag der Sonne. Mit anderen Worten, der Sonntag als
ein Tag der Anbetung, kam durch das alte römische Reich in die
Kirche. In
der Tat
wurde das erste Sonntagsgesetz von Konstantin im Jahr 321 n. Chr.
vorgeschlagen. Er war zu dieser Zeit ein Heide. Und natürlich später
im Jahr 336 n. Chr. zum Konzil von Laodicea wurde genau dieses
Sonntagsgesetz zu einem religiösen Sonntagsgesetz, denn zuerst war
es ein weltliches Sonntagsgesetz und dann wurde es zum religiösen
Sonntagsgesetz.
Vielleicht
wußtet Ihr nicht, daß der Name: "Pontifex
Maximus" direkt
von dem Namen abgeleitet
wird, der dem römischen
Kaiser gegeben wurde.
Anmerkung:Der Pontifex zu griechisch "archiereus" war im römischen Reich ein religiöser Beamter. Die Pontifexe waren in einem Gremium, dem "Collegium pontificum" zusammengefaßt. Das Pontifikalkollegium war diejenige Behörde, die für die Wahrnehmung aller Zeremonien und Opfer nach dem "patrius ritus" zuständig war. Ihnen fielen alle Aufgaben des regelmäßigen staatlichen Gottesdienstes zu, die nicht anderweitig besonders geordnet waren. Der Vorsteher des Kollegiums war der "Pontifex Maximus".
Die Herkunft des Wortes "pontifex" ist nicht endgültig geklärt. Am weitesten verbreitet jedoch ist die Ableitung vom lateinischen Wort "pons", was "Brücke" und "facere" was "machen" bedeutet, mit der Deutung als "Brückenbauer". Noch im Jahr 7 v. Chr. waren die "Pontifices", Mehrzahl für "pontifex" als Ingenieure bzw. Zimmermänner, für die Instandhaltung der Brücken über den Tiber zuständig, obwohl sie ebenso den wichtigsten religiösen Funktionen vorstanden.
"Pontifex Maximus", wurden die "Oberpriester" im antiken Rom genannt.Anmerkung Ende.
Der
römische Kaiser wurde also "Pontifex
Maximus", der
"Oberpriester"
genannt und dies ist genau der gleiche Name, der dem Papst heute gegeben wird.
Mit anderen Worten, er hat den genauen Namen der Cäsaren übernommen.
Nun möchte ich Euch ein paar Zitate von Geschichtswissenschaftlern
vorlesen, wo sie uns ganz klar mitteilen, daß sich das
römisch-katholische Papsttum von Rom erhoben hat und daß es
geographisch gesehen, die Stelle Roms einnimmt. Seht, was W.F. Barry
dazu zu sagen hatte.
"Wenn
wir unseren Blick über die Ruinen des westlichen Reiches schweifen
lassen, dann ist das Schauspiel das sich uns auf allen Seiten bietet,
daß der "Pax Romana", der
"römische Friede" zu Ende gegangen ist und es ein
weltweites Durcheinander gibt. Doch wo auch immer ein Bischof zu
Gericht sitzt, wird die Religion all das was von der alten Ordnung
übrig geblieben ist, bewahrt."
Und nun hört das hier:
"Ein
neues Rom erhebt sich langsam am Horizont. Es ist der Erbe der
Religion, die es gestürzt hat, was das Heidentum ist, es übernimmt
den äußerlichen Prunk der Cäsaren. Den Kaiser gibt es nicht mehr.
Aber der "Pontifex Maximus" bleibt, er ist nun der Vikar
Christi, der den Stämmen des Nordens die alte Kultur anbietet. Es
bekehrt sie zu seinem Glaubensbekenntnis und sie dienen ihm als ihrem
"Vater" und "höchsten Richter". Dies ist die
päpstliche Monarchie, welche in ihrer Macht und ihrem Untergang die
Geschichte Europas für wie lange überschattet? Für eintausend
Jahre."
Eigentlich waren es mehr als 1000 Jahre. So, ist also das Papsttum
nach dem, was hier dieser Kirchenhistoriker sagt eine römische
Macht? Allerdings. Seht was Adolph Harnack in seinem Buch "Was
ist das Christentum?", auf Seite 269 und 270 geschrieben hat.
"Die
römisch-katholische Kirche hat sich auf diese Weise heimlich auf die
Stelle des römischen Weltreichs hinein geschoben, von dem es die
tatsächliche Fortführung ist. Das Reich ist nicht vergangen, aber
es hat eine Veränderung durchgemacht. Es ist eine politische
Schöpfung und als römisches Weltreich beeindruckend, weil es eine
Fortführung des römischen Reiches ist. Der Papst, der sich selber
"König" und "Pontifex Maximus" nennt, ist der
Nachfolger von Caesar."
Nun
möchte ich Euch etwas fragen: Ist das "kleine
Horn" eine
römische Macht? Das ist es ganz bestimmt. Es kommt aus dem Kopf des
vierten Tieres, welches Rom ist. Sind erst einmal die zehn
Königreiche da, kommt das kleine Horn hervor, dieses römische Horn.
Die dritte
Eigenschaft
die wir gesehen haben ist, daß dieses kleine Horn drei der zehn
Hörner, oder drei der zehn Königreiche entwurzeln würde. Nun waren
die zehn Königreiche im Jahr 476 n. Chr. vollständig. Mit anderen
Worten, 476 wurde der letzte westliche Kaiser abgesetzt und das Reich
war in zehn Königreiche
aufgeteilt. Aber es gab
da ein Problem, das das Papsttum nach diesem Jahr hatte und das war,
daß es drei von den zehn Königreichen gab, die nicht mit der
Theologie der römisch-katholischen Kirche übereinstimmten.
Insbesondere glaubten sie, daß Jesus Christus ein erschaffenes Wesen
war. Sie glaubten nicht, daß Jesus ewiger Gott ist. Diese drei
Reiche waren die Heruler,
die Vandalen
und die Ostgoten.
Und so verlangte dem Papsttum danach, diese drei rebellischen Reiche
auszureißen und zu entwurzeln.
Was
also passierte war, daß der Papst, Theoderich, den König der
Ostgoten anstachelte gegen Odoaker, Herrscher über die "Heruler",
anzugehen, denn die Heruler waren eines der Königreiche die sich dem
Papsttum gegenüber rebellisch verhielten. Und so begab es sich im
Jahr 493 n. Chr., daß Odoaker von Theoderich eigenhändig umgebracht
worden ist. Und Theoderich wurde vom Papsttum gesandt um die Heruler
zu entwurzeln. Und so geschah es noch im gleichen Jahr, daß sie mit
samt der Wurzel ausgerissen worden sind, denn bis heute gibt es kein
Königreich in Europa das von den Herulern
abstammt.
Dann
ist da das zweite
rebellische Königreich
und das waren die "Vandalen".
Im Jahr 534 n. Chr. hat der Papst den Kaiser Justinian beeinflußt,
der nun der Westkaiser war, aber er nicht mehr viel zu sagen hatte,
seine Armeen hin zu schicken, um gegen die Vandalen zu kämpfen. Und
ebenfalls im gleichen Jahr sind auch die Vandalen aus der Geschichte
ausgelöscht worden. Es gibt keine Nation in Europa die von den
Vandalen her kommt.
Und
es gab noch ein drittes
rebellisches Königreich
und das waren die "Ostgoten".
Im Jahr 533 n. Chr. wurde der Armeegeneral Belisar geschickt um
gegen die Ostgoten Krieg zu führen. Um eine lange Geschichte kurz zu
machen, im Jahr 538 erlitten die Ostgoten eine verheerende Niederlage
und sie wurden von Rom ausgeschlossen. Obwohl sie bis zum Jahr 550
existierten, hatten sie keine Macht mehr und sie verschwanden dann
ganz von der Bildfläche.
Und
so beschreibt es die Weltgeschichte ganz genau. Das Papsttum hat den
Kaiser beeinflußt gegen diese drei "rebellischen"
Königreiche anzugehen und somit wurden die
-
Heruler
im Jahr 493, die
-
Vandalen
im Jahr 534 und die
-
Ostgoten
im Jahr 538 n. Chr. entwurzelt.
Ich
habe hier nun ein Zitat von Kaiser Justinian. Er hatte einen
Brief an den Papst Johannes geschrieben und darin stand folgendes:
"Daher
haben wir uns angestrengt..."
Das sind die Kaiser.
"...
und sie Eurer Heiligkeit unterworfen, denn Ihr seid das Haupt aller
Kirchen, denn wir werden uns auf jede Art und Weise bemühen wie
schon erwähnt wurde, um die Ehre und Oberhoheit Eures Heiligen
Stuhles zu vergrößern."
Was
ist so bedeutsam an diesem Zitat? Nun, daß dieser Kaiser damit sagt:
'Du bist das Haupt
aller Kirchen und der Staat wird seine ganze Bemühungen daran
setzen, um sicher zu stellen, daß Dir jeder als das Haupt aller
Kirchen gehorsam ist.'
Seit
wann ist der Staat dazu verpflichtet, die Einheit der Kirche und den
Gehorsam der Kirchenmitglieder zu gewährleisten? Sind Euch die
ersten drei jetzt deutlich geworden?
-
Ist
das Papsttum eine römische Macht? Ja.
-
Ist
es nachdem das römische Reich aufgeteilt worden an die Macht
gekommen? Ja.
-
Hat
es drei der zehn Königreiche entwurzelt? Das hat es ganz bestimmt
getan.
Nun
ist es interessant Eigenschaft Nummer vier zu betrachten und die ist,
daß das "kleine
Horn"
Lästerungen gegen den Allerhöchsten aussprechen würde.
Nun
müssen wir die Bibel auslegen lassen, was "Gotteslästerung"
ist. Wißt Ihr, die meisten Leute denken heute, wenn man das Wort
"Gotteslästerung"
sagt, daß es jemand ist der seine Hand mit Verachtung gegen Gott
erhebt, vielleicht irgend ein Atheist, der behauptet daß Gott nicht
existiert. Er gebraucht vielleicht Schimpfwörter um Gott zu fluchen.
Das ist die Vorstellung die die Leute heutzutage von
"Gotteslästerung"
haben. Aber wir sollten der Bibel erlauben, herauszustellen was das
ist, nicht das Wörterbuch des 21. Jahrhunderts. Was sagt also die
Bibel was "Gotteslästerung"
ist? Nun, das sagt sie auf zwei Arten. Die erste ist, daß
"Gotteslästerung"
bedeutet, wenn jemand der nur ein Mensch ist behauptet die Macht zu
haben Sünden zu vergeben.
Laßt
uns dazu Markus 2:7 anschauen. Jesus hat gerade zu dem Gelähmten
gesagt:
"Mein
Sohn, Deine Sünden sind Dir vergeben. "
Und
dann waren die jüdischen Leiter natürlich wütend auf Ihn, denn sie
haben Ihn nur als einen bloßen Menschen betrachtet. Und so sagten
sie, daß Er Gotteslästerungen spricht, wer kann denn außer Gott
Sünden vergeben? Seht wie es hier in Markus 2:7 heißt:
"Wie
redet der so? Er lästert Gott! Wer kann Sünden vergeben als Gott
allein?"
Aber nun möchte ich Euch etwas fragen: Beruft sich die römisch-katholische
Kirche darauf die Macht zu haben Sünden zu vergeben? Wenn Ihr in
römisch-katholische Kathedralen und Kirchen geht, dann könnt Ihr
diese Beichtstühle überall finden. Die Priester nehmen die Beichte
der Untertanen der Kirche entgegen und sie sagen tatsächlich, daß
sie die Macht haben die Sünden der Beichtenden zu vergeben. Ich
möchte Euch ein Zitat von Saint Alphonsus Liguori vorlesen, einer
der 33 Doktoren der römisch-katholische Kirche. Dies ist aus seinem
berühmten Buch:
"Würde
und Aufgabe eines Priesters" von
Seite 28.
"Würde
der Erlöser in eine Kirche hernieder kommen und in einem Beichtstuhl
sitzen um das Sakrament der Buße zu erteilen und ein Priester würde
in einem anderen Beichtstuhl sitzen, dann würde Jesus über jedem
Beichtenden die Worte aussprechen: "Ego te absolvo," ..."
Was bedeutet ich vergebe Dir.
"...
Der Priester würde dies genauso zu seinen Beichtenden sagen. "Ego
te absolvo," und den Beichtenden von beiden, würde ganz genau
gleich vergeben werden."
Versteht Ihr was dieses Zitat aussagt? Es besagt, daß der
Priester die gleiche Macht hat Sünden zu vergeben, wie Jesus
Christus es tut. Seht nun was der Baltimore Katechismus zu sagen hat.
Dies sind römisch-katholische Veröffentlichungen.
"Der
Priester braucht Gott nicht darum zu bitten Deine Sünden zu
vergeben. Der Priester hat selber die Macht dies in Christi Namen zu
tun. Deine Sünden werden genauso von einem Priester vergeben, als
wenn Du vor Jesus Christus knien und sie Ihm bekennen würdest."
Seid
Ihr Euch der Tatsache bewußt, daß Papst Franziskus dieses Jahr als
das "Jahr der
Gnade"
verkündet hat? Eigentlich war es vom 8. Dezember 2015 bis 20.
November 2016. Und er hat sogar gesagt, daß wenn Frauen Babys
abgetrieben haben und wenn es ihnen wirklich leid tut, was sie getan
haben und sie einem Priester ihre Sünden bekennen, dann kann der
Priester sie ihnen vergeben.
Das
Papsttum beansprucht ganz gewiß die Macht zu haben, Sünde zu
vergeben und das ist eine der Eigenschaften des kleinen Horns. Es
spricht Gotteslästerungen gegen den Allerhöchsten aus. Aber es gibt da
noch eine zweite Eigenschaft von Gotteslästerung. Dies ist auch,
wenn jemand der nur ein Mensch ist, die "Stelle
Gottes" auf
Erden besetzt. Seht was in Johannes 10:30-33 steht. Hier macht Jesus
eine bahnbrechende Aussage.
"Ich
und der Vater sind eins."
Wow,
das hat die religiösen Führer wirklich zornig gemacht. Es heißt in
Vers 31:
"Da
hoben die Juden abermals Steine auf, um Ihn zu steinigen. Jesus
antwortete ihnen: Viele gute Werke habe Ich euch gezeigt vom Vater;
um welches dieser Werke willen wollt ihr Mich steinigen? Die Juden
antworteten Ihm: Um eines guten Werkes willen steinigen wir Dich
nicht, sondern um der Gotteslästerung willen und weil Du ein Mensch
bist und machst Dich selbst zu Gott."
So,
wenn also jemand der nur ein Mensch ist, sich selbst dazu ausruft der
Stellvertreter Gottes auf Erden zu sein, das ist Gotteslästerung.
Übrigens nannten sich die Päpste "Vicarius
Christi". Das
Wort "Vicar"
bedeutet: "Jemand
der die Stelle von jemand anderem einnimmt." Also bedeutet "Vicarius
Christi":
"Jemand der die
Stelle von Christus einnimmt."
Also das letzte was ich wußte war, daß Jesus gesagt hat, daß der
Heilige Geist Seine Stelle einnehmen würde und kein Mensch.
Ein
weiterer Name den die Päpste beansprucht haben ist "Vicarius
Filii Dei", was
bedeutet: "Der
Vikar des Sohnes Gottes".
Was im Grunde genommen bedeutet: "Er,
der den Platz des Sohnes Gottes einnimmt"
oder "der der
Ersatz für den Sohn Gottes ist".
Meine Lieben, das ist Gotteslästerung.
Ich
möchte Euch ein paar Zitate aus der Kirchengeschichte vorlesen. In
einer Ansprache die dem Papst in der vierten Sitzung des fünften
Laterankonzils dargebracht wurde.
Anmerkung:Der Lateran ist ein Bereich im Zentrum Roms, in dessen Stadtteil Monti, der seit der Zeit Konstantins I. der offizielle Sitz der Päpste ist. Zum Lateran gehören diverse Gebäude. Das "Laterankonzil" ist also eine Zusammenkunft dort im Zentrum von Rom.Anmerkung Ende.
In
diesem fünften Laterankonzil sagte Christopher
Marcellous dann folgendes über den Papst. Er spricht den Papst
direkt an.
"Denn
Du bist der Hirte. Du bist der Arzt. Du bist der Direktor. Du bist
der Weingärtner und schließlich, Du bist ein anderer Gott auf
Erden."
Dies
ist ein Katholik der von dem Papst gesprochen hat. Es gibt da ein
interessantes Lexikon, es heißt "Prompta
Bibliotheca"
und wurde Mitte der 1880er veröffentlicht. Ich habe acht Bände
davon und sie sind schon sehr, sehr alt. Wenn man dort das Stichwort
"papa"
nachschaut, was "Papst"
bedeutet, dann werdet Ihr etwas sehr interessantes finden, was in
diesem römisch-katholischen Lexikon geschrieben steht, das die
Druckerlaubnis der Kirche hat, was bedeutet, daß es eine
bevollmächtigte Veröffentlichung der römisch-katholischen Kirche
ist. Ich möchte Euch diese Aussage vorlesen und Ihr sagt mir dann ob
dies Gotteslästerung ist oder nicht.
"Darüber
hinaus betrifft die Erhabenheit und die Macht des römischen Pontifex
keineswegs nur die himmlischen und irdischen und die Dinge unter der
Erde, sondern sogar über die Engel, um die er größer ist. So wenn
es möglich wäre, daß sich die Engel im Glauben irren oder denken
dem Glauben entgegen, dann können sie vom Papst gerichtet und
exkommuniziert werden. Denn er ist von so großer Würde und Macht,
daß er ein und dasselbige Strafgericht mit Christus bildet, so daß
was auch immer der Papst tut, vom Mund Gottes hervorzukommen
scheint."
Gemäß dem was die meisten Doktoren und so weiter sagen.
"Der
Papst ist, als wäre Gott auf der Erde, einziger Herrscher der Treuen
an Christus, der höchste König der Könige, er hat die Fülle der
Macht, ihm wurde durch den allmächtigen Gott nicht nur die Leitung
des weltlichen ..."
Das ist im übrigen der Staat.
"...
sondern auch das himmlische Königreich anvertraut.…"
Das ist die Kirche.
"…
Der Papst ist von solch großer Obrigkeit und Macht, daß er sogar
göttliche Gesetze verändern, erklären oder auslegen kann. Der
Papst kann göttliches Gesetz verändern, da seine Macht nicht von
Menschen ist, sondern von Gott und er handelt als Vizeregent Gottes
auf der Erde mit der weitreichenden Macht seine Schafe zu binden oder
zu lösen. Was auch immer der Herr, Gott selber und der Erlöser
sagt, das getan werden muß, das macht sein Vikar, vorausgesetzt er
tut nichts was gegen den Glauben ist."
Meine Lieben, das ist Gotteslästerung! Das ist ein Anspruch der
Stellvertreter Gottes auf der Erde zu sein und sogar in einigen
Fällen Gott selber. Erfüllt also das Papsttum die vierte
Eigenschaft? Behauptet es den Platz Gottes auf der Erde einzunehmen
und behauptet es in einigen Zitaten sogar, Gott auf Erden zu sein?
Das macht es ganz gewiß. Diese Eigenschaft paßt ganz genauso wie
die ersten drei.
Wie steht es nun mit der nächsten? Hat das Papsttum die Heiligen
des Allerhöchsten verfolgt? Ich möchte nun vorlesen was Thomas von Aquin einer der großen, wenn nicht der größte Theologe in der
Geschichte der römisch-katholischen Kirche, gesagt hat. Er hat
folgendes geschrieben.
"Aber
von Seiten der Kirche ist Gnade in Anbetracht der Bekehrung derer die
im Irrtum sind und daher verdammt sie nicht sofort, aber nach der
ersten und zweiten Ermahnung, wie der Apostel lehrt. Danach jedoch,
wenn der Mensch immer noch als hartnäckig erfunden wird..."
Das ist dickköpfig oder eigensinnig.
"...und
die Kirche keine Hoffnung auf seine Bekehrung sieht, wird sie, um die
Sicherheit der anderen zu gewährleisten ihn durch das Urteil der
Exkommunikation..."
Also dem Ausschluß aus der Kirchengemeinschaft.
"...von
der Kirche trennen und weiterhin überläßt sie ihn dem weltlichen
Strafgericht um von dieser Erde durch den Tod vertilgt zu werden."
Übrigens, der andere große Pfeiler der römisch-katholischen
Theologie, Saint Augustine, ist derjenige der mit der Idee daher kam,
daß die Kirche den Staat benutzen sollte, um diejenigen die nicht
mit den Lehren und Praktiken der Kirche übereinstimmen, zu
vernichten.
Das Papsttum war an der Verfolgung der Hussiten schuldig. Habt Ihr
die Geschichte von John Huss gelesen, wie er auf dem Scheiterhaufen
verbrannt worden ist? Nun, seine Nachfolger wurden gnadenlos
verfolgt. Papst Martin V, der von 1417 bis 1431 geherrscht hat,
schrieb 1429 einen Brief an den König von Polen und sagte zu ihm:
'Du mußt die Hussiten auslöschen.' Und nun werde ich vorlesen was
dieser Papst an diesen König geschrieben hat.
"Wisset,
daß die Interessen des Heiligen Stuhls und das von Eurer Krone, es
zur Pflicht machen die Hussiten zu vernichten. Erinnert Euch daran,
daß diese gottlosen Menschen es wagen ..."
Und nun seht was sie sich gewagt haben.
"...
Grundsätze der Gleichheit zu verkünden, sie halten aufrecht, daß
alle Christen Brüder sind..."
Das ist ein großes Verbrechen, nicht wahr?
"...
und daß Gott nicht ein paar bevorzugten Menschen das Recht gegeben
hat die Nationen zu regieren. Sie erhalten es aufrecht, daß Christus
auf diese Erde kam um die Sklaverei abzuschaffen und sie rufen die
Menschen zur Freiheit auf, das bedeutet die Vernichtung der Könige
und Priester. So lange noch Zeit ist, richtet Eure Kampfeinheiten
gegen Böhmen..."
Das ist wo sich die Hussiten befanden.
"...
Verbrennt, metzelt nieder, hinterlaßt überall eine Wüste, denn
nichts könnte Gott mehr wohlgefallen und nützlicher für den Zweck
der Könige sein, als die Vernichtung der Hussiten."
Das war also der römisch-katholische Papst, der an den König von
Polen geschrieben hat. Wie steht es da mit der Verfolgung der
Waldenser? 1487 hat Papst Innocent VIII, das heißt übersetzt
"unschuldig", aber übrigens, er war ganz und gar nicht
unschuldig, also hat dieser Papst eine Bulle herausgegeben, das ist
ein persönlicher Brief, der gegen die Waldenser gerichtet war. In
dieser Bulle bezog sich der Papst auf die Waldenser und bezeichnete
als:
"Diese
böswillige und verabscheuungswürdige Sekte von Heimtückischen."
Und sagte weiter, daß…
"...
wenn sie sich weigern zu widerrufen, sollen sie wie giftige Schlangen
zertreten werden."
Wer könnte das Massaker von Piemont in Italien vergessen? Übrigens, ich war genau an diesem Ort, von dem ich Euch
nun erzählen werde. Am 25. Januar 1655 hat der Herzog von Savoy
einen Erlaß gegen die Waldenser heraus gegeben in dem er sagte:
"Sie
müssen sich entweder bekehren oder die Täler verlassen und all ihr
Besitz wird in Beschlag genommen. Und wenn sie das nicht tun, dann
werden sie dem Todesurteil unterworfen werden."
Ich möchte Euch nun ein Zitat aus einem sehr wertvollen Buch
vorlesen, das wir bei uns in "Secrets Unsealed" haben. Auf deutsch übersetzt: "Kätzerei, Kolumbus und die Inquisition". Das Buch hat
mein alter Freund Salim Japas geschrieben. Er ist vor ein paar Jahren
gestorben, aber er war ein sehr hingebungsvoller Christ. Er hat
folgendes geschrieben.
"Am
24. April 1655 sind 15.000 Soldaten in die Täler von Piedmont
eingefallen. Tausende von Waldensern wurden ermordet, gequält und
versklavt. Hunderten denen es gelang in die zerklüftesten Gebiete
der Berge zu flüchten wurden gefangen und die schroffe Felswand des
Catelluzo Berges in der Nähe von Torre Pellice hinunter geworfen."
Ich
war genau dort an dem Vorsprung wo sie dutzende von Waldenser hinab
geworfen haben und nur deswegen, weil sie nicht mit den Lehren und Praktiken
der Kirche übereinstimmten. Was können wir über das Massaker in
der Bartholomäusnacht sagen, das am 24. August 1572 stattgefunden
hat und von Papst Gregory XIII manipuliert wurde?
Beim
Ertönen der Glocken wurden die Hugenotten in Frankreich ohne Gnade
umgebracht, so daß 70.000 Männer, Frauen und Kinder umgekommen
sind. Die Hugenotten waren zu der Zeit die Fachleute, sie waren was
die Franzosen als "la
creme de la creme"
von Frankreich bezeichnen würden. Als die Nachricht über das
Massaker ankam, hat Papst Gregory XIII mit seinen Kardinälen und
anderen kirchlichen Würdenträgern an einer langen Prozession zu der
Kirche von Saint Louis teilgenommen, wo die Kardinäle von Lorraine
ein "Te Deum"
gesungen haben. Das ist ein Lobgesang für Gott. Übrigens wurde
eine Medaille herausgegeben um dem Massaker zu gedenken. Auf der
einen Seite ist das Gesicht von Papst Gregory XIII und auf der
anderen das Bild von einem Todesengel. Wenn Ihr wissen wollt, wie die
Inquisition funktioniert hat, dann müßt Ihr dieses Buch lesen.
Es
ist unglaublich wie dieser Mechanismus die Menschen gnadenlos
verfolgt und gequält hat, nur weil sie den Praktiken und der
Theologie der Kirche nicht zustimmten. Die Inquisition wurde im
zwölften Jahrhundert eingeführt und während des Pontifikats von
Innocent XIV, der von 1241 bis 1253 herrschte, wurde sie immer
ausgefeilter. Ich werde nun über eine päpstliche Bulle sprechen,
die sich "Ad
extirpanda"
nennt, übersetzt heißt das "zur
Ausrottung".
Sie
wurde im Jahr 1252 durch Papst Innocent XIV aufgestellt. Und dies
sind ein paar der Maßnahmen die getroffen werden sollten die dort in
diesem besonderen, persönlichen Brief des Papstes zu finden sind.
-
Erstens:
Die
Folter muß bei den Ketzern angewandt werden um ein Geständnis
sicher zu stellen.
-
Zweitens:
Diejenigen
die als schuldig erfunden werden, müssen auf dem Scheiterhaufen
verbrannt werden.
Übrigens,
hier schreibt der Papst selber.
-
Drittens:
Eine
Polizeitruppe muß aufgestellt werden, um den Bedürfnissen der
Inquisition zu dienen.
-
Viertens:
Eine
Kundmachung eines Feldzugs geht an alle Ketzer in Italien. Und
denjenigen, die bei diesem Feldzug mitmachen, werden die gleichen
Vorrechte und Ablässe gewährt, wie denjenigen, die einen Kreuzzug
ins Heilige Land machen. Die Güter der Erben der Ketzer sollen
beschlagnahmt werden, genauso wie die Güter die den Ketzern selber
gehört haben.
Es
ist interessant zu lesen, was Peter De Rosa, ein Katholik in seinem
Buch "Vikaren
Christi" auf
den Seiten 175 und 176 geschrieben hat. Hört das mal!
"Von
80 Päpsten in Folge, vom 13. Jahrhundert an, hat keiner von ihnen
die Theologie und den Apparat der Inquisition mißbilligt. Im
Gegenteil, einer nach dem anderen hat seine eigene, gewalttätige
Note dem Wirken dieser tödlichen Maschine noch dazu verliehen."
Nun möchte ich Euch noch dieses Zitat von dem Inquisitor des 14.
Jahrhunderts, Bernard Gui vorlesen. Dies ist was er geschrieben hat.
"Das
Ziel der Inquisition ist es, die Ketzerei zu vernichten. Es ist aber
nicht möglich die Ketzerei zu vernichten ohne den Ketzer auszurotten
und es ist nicht möglich den Ketzer auszurotten, außer man rottet auch
die aus, die sie verstecken und mit ihnen mitfühlen und sie
beschützen."
Was er damit eigentlich sagt, ist, daß man nicht nur die Ketzer
verfolgt, sondern man quält sie auch noch, um herauszufinden wer auf
ihrer Seite steht.
Nun, Jean Antoine Llorente, ein Spanier, der eigentlich der
Sekretär der Inquisition in Madrid gewesen ist, hat etwas
Interessantes über die Inquisition zu sagen. Er hat irgendwie eine
Bekehrungserfahrung durch gemacht. Ich möchte euch diese zwei Zitate
vorlesen.
"Ich
war der Sekretär der Inquisition in dem Hof in Madrid in den Jahren
1789 bis 1791. Ich kannte diese Einrichtung gut genug um sie
anzufechten. Sie war bösartig in ihrem Ursprung, Verfassung und
Gesetze trotz der Entschuldigungen die zu ihren Gunsten geschrieben
worden sind."
Dann hat er noch geschrieben:
"Das
abscheuliche Benehmen dieses "heiligen Amtes", was ein
andere Name für die "Inquisition" ist, hat die Macht
geschwächt und die Bevölkerung von Spanien verringert, indem die aufsteigenden der Künste, Wissenschaft, Industrie und Handel
gefangen genommen wurden und indem man Unmengen von Familien dazu
gezwungen hat das Königreich zu verlassen, indem zur Vertreibung der
Juden und den Mauren - das sind die Araber, besonders in Spanien,
angestiftet wurde und man auf den feurigen Schlachtbänken mehr als
300.000 menschliche Opfer niedergemetzelt hat.
Anmerkung:Das wären umgerechnet 6 gefüllte Fußballstadien mit jeweils 50.000 Sitzplätzen. Man stelle sich mal die Menge der Menschen vor.Anmerkung Ende.
Dies
wurde von einem römischen Katholiken geschrieben, der ein
"Inquisitor"
war, (lateinisch für "Untersuchungsrichter").
Er war ein Sekretär des Inquisitors in Spanien. Er hat einige Bände
geschrieben und dokumentiert was die römisch-katholische Kirche
während der Inquisition getan hat.
Wißt
Ihr, für viele Jahre hatte ich den Wunsch einen besonderen Ort in
Peru zu besuchen und so wurde ich vor einigen Jahren an die
Universität der Siebenten-Tags-Adventisten in der Nähe von Lima eingeladen um dort zu sprechen. Ich wollte dort
auch den "Palast
der Inquisition"
besuchen, weil ich gehört hatte, daß es da eine interessante
Ausstellung gab. Und so haben sie mich an einem Nachmittag dort
hingebracht. Übrigens die Inquisition fand in drei
lateinamerikanischen Ländern statt, Kolumbien, Mexiko und natürlich
in Peru. Und so sind wir dann in den "Palast
der Inquisition"
hinein gegangen. Wenn man dann nach rechts schaute war da ein großes
Wandgemälde oder eine Darstellung, die sich ein "auto-da-fe"
nannte, das heißt übersetzt: "Ketzergericht
und Verbrennung".
Mit anderen Worten, sie haben wirklich eine Untersuchung des Ketzers
vorgenommen, dort auf dem "Plaza
de Armas" in
Lima und wenn sie ihn als schuldig betrachtet haben, dann haben sie
ihn dort auf dem Scheiterhaufen verbrannt.
Es
ist interessant wie dieser junge Mann, der unser Führer durch die
Ausstellung war ganz einfach beschrieben hat, daß wer auch immer
nicht mit den Lehren und Praktiken der Kirche übereinstimmte, dort
an den Pfahl gebunden und lebendig verbrannt wurde. Ihr könnt in
Euren Unterlagen nachlesen was das alles für verschiedene
Folterinstrumente waren die dort bei der Inquisition in Peru benutzt
wurden. Nachdem man also dieses Wandgemälde auf der rechten Seite
gesehen hatte, drehte man sich nach links und ging in die
Folterkammer.
Da
war also das Pfahlhängen, die Geißelsäule, die Streckbank, die
Würgeschraube, das Scheinertränken. Ihr habt schon davon gehört,
nicht wahr? Und dann haben sie uns jenseits der Folterkammer gebracht.
Übrigens, sie haben alle Muster, von dem was angewendet worden ist
und wie sie angewendet wurden, um die Menschen zu quälen und sie
dazu zu bringen zu widerrufen und auch zu verraten wer auf ihrer
Seite stand.
Als
nächstes konnte man diese kleinen Zellen sehen die in den Felsen
gehauen waren. Dort wurden diejenigen eingeschlossen, die man der
Ketzerei verdächtigt hat. Ich meine, sie waren kaum groß genug für
einen Menschen und sie wurden dort ganz verkrümmt in der Dunkelheit
und Kälte gehalten. Manchmal wußten Ihre Familien tage- und
monatelang nicht wo sie waren und sie wurden nur knapp am Leben
erhalten.
Das
ist die Geschichte des römisch-katholischen Systems.
Ich
möchte noch ein paar andere Zitate von anderen römisch-katholisch
denkenden vorlesen. Kardinal Robert Bellarmine, einer der Feinde der
protestantischen Reformation.
Er
war der Verfechter der Gegenreformation. Er lebte von 1540 bis 1621.
Seht was er schrieb:
"Das
einzige wirksame Mittel gegen Ketzer ist, sie so schnell wie möglich
zu dem Platz zu schaffen der für sie vorbereitet ist. Auf diese
Weise tut man ihnen nur einen Gefallen, denn je länger es ihnen
erlaubt ist zu leben, desto mehr Ketzerei werden sie ersinnen und
desto mehr Gläubige werden sie verführen und ihre eigene Verdammnis
verschlimmern."
Papst Pius IX schrieb in einem Rundschreiben am 8. Dezember 1864.
"Verflucht
sind diejenigen, die die Freiheit des Gewissens und der Anbetung
geltend machen und es somit unterstützen, daß die Kirche keine
Gewalt anwenden sollte. Der Staat hat nicht das Recht jeden Menschen
frei wählen zu lassen welche Religion er annehmen will, die er als
wahr erachtet."
Es ist interessant, daß ein Papst solche Dinge gegen die
religiöse Freiheit ausspricht, indem er sagt daß der Staat den
Menschen nicht erlauben kann eine Religion zu wählen, der sie folgen
wollen. Papst Leo XIII fügte seinem Zeugnis in seinem Rundschreiben
"Libertas humana", übersetzt "Menschenrechte"
dies hinzu. Folgendes hat er geschrieben:
"Von
dem was gesagt worden ist, folgt, daß es ziemlich gesetzlos ist zu
verlangen, zu verteidigen oder bedingungslose Freiheit der Gedanken
zu gewähren, der Sprache, der Schrift oder der Anbetung, als ob dies
so viele Rechte seien, die dem Menschen von Natur aus gegeben wären."
Hier ist ein weiteres Zitat, es ist von Marianus de Luca, einem Jesuiten
und der Form halber ein Professor des Kirchengesetzes an der
Gregorianischen Universität in Rom. Dort werden die Priester
ausgebildet. Seht, was er geschrieben hat.
"Die
katholische
Kirche hat das
Recht und die Pflicht Ketzer umzubringen, denn es ist durch Feuer und
Schwert, daß die Ketzerei mit samt der Wurzel ausgerottet werden
kann. Massenexkommunikation wird von den Ketzern verspottet. Wenn sie
ins Gefängnis geworfen oder ins Exil verbannt werden, dann werden
sie andere verderben. Die einzige Zuflucht ist es, sie zu Tode zu
bringen. Die Buße kann nicht zugelassen werden, um diese
bürgerlichen Kriminellen zu retten. Denn das höchste Gut der Kirche
ist die Pflicht des Glaubens und dieser kann nicht bewahrt werden,
außer die Ketzer werden zu Tode kommen."
Und dies ist eine Theologie die die Lehrer den Priestern an der
päpstlichen Universität lehren. Er sagt weiterhin folgendes:
"Die
Ketzer verachten den Kirchenbann und sagen, daß dieser Pfeil
machtlos ist. Wenn man sie mit einer Geldstrafe bedroht, dann
fürchten sie weder Gott noch respektieren Menschen, weil sie wissen,
daß sie genug Dumme finden, die ihnen glauben und sie unterstützen.
Wenn man sie ins Gefängnis wirft oder ins Exil verbannt, dann werden
sie andere in ihrer Nähe mit ihren Worten verderben und diejenigen
die in der Ferne sind mit ihren Büchern. So ist die einzige Kur, sie
bald an ihren eigenen Ort zu senden."
Und natürlich stellt sich die Frage: Was ist ihr eigener Ort?
Nun, er erklärt es, indem er Tanner in seiner nächsten Aussage
zitiert.
"Der
bürgerliche Friedensrichter, sollte auf Befehl und Auftrag der
Kirche die Ketzer mit dem Tod bestrafen."
Beachtet diese Aussage von Alfred Baudrillart. Er war ein
französischer Kardinal. Das sind keine Nieten der
römisch-katholischen Kirche, sondern Päpste und Kardinäle der
Kirche und Lehrer der Gregorianischen Universität. Seht also, was er
sagt:
"Die
Kirche hat und sie verkündet laut, daß sie ein 'Schrecken des
Blutes' hat. Gleichwohl wenn sie mit Ketzerei konfrontiert wird, dann
gibt sie sich nicht mit Überredungskunst zufrieden. Argumente auf
eine intellektuelle und sittliche Weise erscheinen ihr nicht
ausreichend und sie nimmt in Anspruch zu erzwingen, körperliche
Bestrafung und zu quälen. Sie gründet Strafgerichte wie dieses der
Inquisition, und sie ruft das Gesetz des Staates zu ihrer Hilfe, wenn
notwendig fördert sie einen Kreuzzug, oder einen religiösen Krieg
und all ihr 'Schrecken des Blutes' gipfelt praktisch darin die
weltliche Macht zu drängen dies zu vergießen, deren Vorgehensweise
fast hassenswerter ist, denn sie ist weniger freimütig, als wenn sie
es selber vergießen würden."
Mit anderen Worten, es ist viel einfacher den Staat dazu zu
bekommen es auszuführen und dann zu sagen: 'Wir haben das aber nicht
getan.' Er schreibt weiter.
"Besonders
hat die Kirche so im 17. Jahrhundert mit Bezug auf die Protestanten
gehandelt. Sie war nicht damit zufrieden sittlich zu reformieren,
durch Beispiel predigen, die Leute durch redegewandte und heilige
Missionare zu bekehren, stattdessen hat sie in Italien, in den
Benelux-Ländern und vor allem in Spanien, die Beerdigungshaufen der
Inquisition angezündet. In Frankreich unter Franz I. und Henry II.,
die Könige von Frankreich und in England unter Mary Tudor, hat sie
Ketzer gequält. Während sie in Frankreich und Deutschland beides
getan hat und während der zweiten Hälfte des 16. und der ersten
Hälfte des 17. Jahrhunderts, falls sie nicht schon damit begonnen
hatte, hat sie zumindest dazu angestiftet und aktiv bei den
religiösen Kriegen mit geholfen."
Seht was Alexis M. Lepicier zu sagen hatte. Noch einmal ein
Kardinal der römisch-katholischen Kirche. Er hat folgendes
geschrieben.
"Wer
öffentlich eine Ketzerei eingesteht und versucht andere durch Wort
oder Beispiel irre zu führen, kann nicht nur exkommuniziert, sondern
rechtmäßig zu Tode gebracht werden, damit er andere nicht durch
pestbringende Ansteckung zugrunde richtet, denn ein übler Mensch ist
schlimmer als ein wildes Tier und richtet mehr Schaden an, wie
Aristoteles sagt. Daher ist es nicht falsch ein wildes Tier zu töten
das großen Schaden anrichtet, so muß es richtig sein einen Ketzer
dieses schädliche Leben abzuerkennen, der von der göttlichen
Wahrheit wegzieht und sich gegen die Erlösung anderer verschwört."
Könnt Ihr dem folgen? Das sind nicht einfach ein paar Zitate von
einem Niemand. Das sind Päpste und Kardinäle. Und die
Weltgeschichte zeigt, daß das Papsttum diejenigen ohne Gnade
verfolgt hat, die mit ihm nicht übereinstimmten. Das katholische
Lexikon sagt daher und gibt zu, daß dies ein dunkler Zeitabschnitt
der Geschichte der römisch-katholischen Kirche ist.
"Wenn
man die Inquisition nach zeitgemäßem Standard beurteilt, besonders
wie sie sich in Spanien gegen Ende des Mittelalters entwickelt hat,
kann dies nur als eines der dunkleren Kapitel in der Geschichte der
Kirche eingestuft werden."
Es sind Entschuldigungen im Petersdom am 12. März 2000 von Papst
Johannes Paul II vorgebracht worden, am ersten Sonntag in der
Fastenzeit, in einer sehr sorgsam gestalteten Messe, wo er sich gegen
das Kruzifix mit einer leidenden Stimme lehnte und es schien so, als
ob er sich für die Sünden der Kirche gegen die Protestanten, Juden,
Nicht-Christen, Einwanderer, völkische Minderheiten, Frauen,
mißhandelte Kinder und die Ungeborenen entschuldigt hätte. Er hat
tatsächlich alle diese Gruppen erwähnt. Und er hat sich für die
Art und Weise entschuldigt auf der die römisch-katholische Kirche
sie behandelt hat. Und nun werde ich einen dieser Punkte vorlesen die
er erwähnte, denn es ist eigentlich ein langer Brief, den er
schrieb.
"Wir
vergeben und bitten um Eure Vergebung! Wir können nicht anders, als
den Betrug am Evangelium anzuerkennen, der durch unsere Brüder,
besonders während des zweiten Jahrtausends begangen worden ist. Wir
bitten um Vergebung für die Spaltungen zwischen Christen, für den
Gebrauch von Gewalt, auf die einige im Dienst für die Wahrheit
Zuflucht genommen haben."
Beachtet, daß er nicht sagt, daß dies im Dienst für den Irrtum
war, sondern er sagt, im Dienst für die Wahrheit.
"Und
für die Taten der Entfremdung und der Feindschaft die manchmal den
Nachfolgern anderer Religionen entgegen gebracht worden sind."
Aber in diesem langen Brief gibt er niemals zu, daß es die Kirche
war, die verfolgt hat. Er sagt: "Einige unserer Brüder haben
verfolgt." Das hat den Herausgeber der "New York Times"
dazu veranlaßt folgendes über dieses Dokument zu schreiben, daß
der Papst geschrieben hat.
"Das
Dokument hätte in Fettschrift geschrieben werden sollen, daß die
"Kinder der Kirche", Päpste, Kardinäle und die
Geistlichkeit mit einschließt und nicht nur die Leute von den
Kirchenbänken. Der Papst hatte eine großartige Idee, die einige im
Vatikan mit einer Nebelmaschine undeutlich machen."
Auch Papst Franziskus hat sich entschuldigt und das ist
erstaunlich. Er ist In der Tat nach "Torre Pellice"
gereist, den Ort wo die Waldenser tatsächlich gelebt haben. Und am
22. Juni 2015 hat er in dieser ältesten evangelischen Kirche der
Waldenser gesprochen. Ich möchte Euch vorlesen, was er dort gesagt
hat.
"Seitens
der katholischen Kirche bitte ich um Vergebung und ich bitte es für
die Nicht-Christen und sogar für die unmenschliche Geisteshaltung
und Verhalten, die wir Euch gezeigt haben."
Mit anderen Worten, er entschuldigt sich bei den Waldensern.
"...
Im Namen unseres Herrn Jesus Christus vergebt uns."
Und
so sagen manche Leute: 'Seht,
das Papsttum bereut das und es tut ihnen leid was sie getan haben.' Wir werden ein bißchen später in unserer Vortragsreihe studieren,
daß das Papsttum sich in der Zukunft genauso verhalten wird, wie es
das in der Vergangenheit getan hat. Bibelprophezeiung erzählt uns,
daß dies geschehen wird. So ist der äußerliche Schein mit dem sich
das Papsttum heute als vergebende Kirche darstellt und um Vergebung
fleht und sagt: 'Es
tut uns leid, was wir getan haben.'
nur eine Art und Weise das Vertrauen der Menschen zu gewinnen bis es
seine Macht wieder erlangen kann.
Nun
werden wir Eigenschaft Nummer sechs studieren und wir werden Nummer
sieben für den nächsten Vortrag übrig lassen, denn der handelt von
dem Zeitabschnitt "eine
Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit."
Beruft sich das
Papsttum darauf, das heilige Gesetz Gottes verändert zu haben? Ja,
auf zwei Weisen. Eine indirekt und die andere direkt. Wenn man die
römisch-katholischen Bibeln liest, dann wird man das zweite Gebot
darin finden, genauso wie es in den protestantischen Bibeln steht.
Dort heißt es, daß man sich keine Bildnisse machen und sich nicht vor
ihnen niederknien soll. Das steht in den römisch-katholischen
Bibeln. Aber wenn man zum römisch-katholischen Katechismus geht,
dann ist dieses Gebot verschwunden. Es steht dort nicht drin.
Und
jetzt fragt Ihr zurecht: 'Warum
sollte es in den römisch-katholischen Bibeln drinstehen und im
Katechismus nicht?' Ganz einfach. Wenn es im Katechismus drinstehen würde, womit die
Kinder unterrichtet werden, damit sie ihre Erstkommunion empfangen
können und sie dann dieses Gebot im Katechismus sehen würden, dann
würden sie sagen: 'Moment
mal, das widerspricht sich hier. Hier heißt es, daß wir keine
Bildnisse machen und uns nicht vor ihnen niederknien sollen. Aber
warum haben wir dann so viele Bildnisse in der Kirche und warum
verneigen wir uns davor?' So hat also die römisch-katholische Kirche das zweite Gebot im
Katechismus ausgelassen, obwohl dieser der römisch-katholischen
Bibel folgt, aber die meisten römischen Katholiken lesen die Bibel
nicht wirklich. So sind viele von ihnen ganz gewiß überrascht, wenn
sie entdecken, daß das sechste Gebot sagt, daß man keine Bildnisse
machen und auch nicht vor ihnen niederknien soll.
Aber
die größte Veränderung die das römisch-katholische System in
Gottes Gesetz gemacht hat ist, daß es offen sagt:
'Wir haben durch die Vollmacht Jesu Christi, den Tag der Anbetung
vom Sabbat auf den Sonntag verlegt.'
Die römisch-katholische Kirche beruft sich darauf und wir werden uns
das später in einem anderen Vortrag anschauen. Die
römisch-katholische Kirche sagt offen ohne Entschuldigung, daß
Päpste, Kardinäle, Theologen und Theologielehrer deutlich sagen:
'Wir haben den Tag
der Anbetung vom Sabbat auf den Sonntag verlegt.'
Ich möchte Euch nun noch ein weiteres Zitat von Thomas von Aquin vorlesen. Seht was er über den Tag der Anbetung sagte.
"In
dem Neuen Gesetz verdrängt das Halten des Sonntags das des Sabbats,
nicht durch Tugend des Grundsatzes des Gesetzes..."
Das bedeutet, es ist nicht in der Bibel zu finden.
"...
aber durch die Festlegung der Kirche und der Gewohnheit des
christlichen Volks."
Er
sagt also damit, daß der Sonntag der Tag der Anbetung ist, nicht
weil die Bibel sagt, daß es Sonntag ist, aber weil die Kirche und
das Volk festgelegt haben, daß der Sonntag der neue Tag der Anbetung
sein würde. Meine Bibel bittet darum, dies zu unterscheiden. Meine
Bibel erzählt mir, daß der Sabbat ganz am Anfang, vor der Sünde
von Gott geschaffen worden ist. Er ist ein Teil von Gottes
ursprünglichem Plan und er steht im vierten Gebot von Gottes
heiligem Gesetz.
"Gedenke
des Sabbattages, daß Du ihn heiligest."
Jesus
Christus hat den Sabbat gehalten. Er ging Seiner Gewohnheit nach am
Sabbat in die Synagoge. Die Apostel haben gemäß dem, was in der
Apostelgeschichte seht, den siebten-Tags-Sabbat als den Tag der Ruhe
gehalten. Es gibt keine Spur davon in der Bibel, daß der Tag der
Anbetung jemals verändert worden wäre oder daß wir den Sonntag
ehren sollen, weil Jesus an diesem Tag auferstanden ist oder daß der
Sonntag wegen der Auferstehung Christi besonders heilig wäre. Und
doch sagt die römisch-katholische Kirche immer und immer wieder:
'Durch die Vollmacht
Jesu Christi, die Er der römisch-katholischen Kirche eingeräumt hat,
haben wir den Tag der Anbetung vom Sabbat auf den Sonntag verlegt.' Später werde ich Euch in dieser Studienreihe diesbezüglich noch
einige Zitate vorlesen.
Die Bibel erzählt uns, daß das kleine Horn es in Betracht ziehen würde, was zu verändern, das nicht ihm, sondern Gott gehört? Gottes Gesetz. So möchte ich Euch etwas
fragen: Passen alle diese Eigenschaften auf die römisch-katholische
Kirche? So ist es. Erstens, was war also erstens? Erinnert Ihr Euch
daran?
-
Nummer
eins war, daß es sich erheben würde, nachdem die zehn Königreiche
vollständig waren. Entspricht das der Wahrheit? Ja.
-
Es
sollte sich in West-Europa erheben, genauer noch in Rom. Stimmt das?
Ja.
-
Es
würde drei der zehn Königreiche entwurzeln. Ist das so geschehen? So ist es.
-
Verübt
das Papsttum Gotteslästerung indem es behauptet Sünden zu vergeben
und daß der Papst der Stellvertreter Christi auf Erden ist?
Allerdings.
-
Hat
das Papsttum eine lange Geschichte der Verfolgung? Ja, hat es.
-
Beruft
sich das Papsttum darauf Gottes Tag der Anbetung vom Sabbat auf den
Sonntag verändert zu haben? So ist es.
Nun gibt es da noch eine Eigenschaft die wir in diesem Studium noch nicht betrachtet haben. Wir werden sie uns im nächsten Studium anschauen
und das ist der Zeitabschnitt in dem die römisch-katholische Kirche
regiert und all diese Dinge getan hat über die wir gesprochen haben.
Die Bibel sagt uns in Daniel 7:25, daß das Papsttum für
"Eine
Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit."
regieren
würde. Nun fragt Ihr Euch vielleicht:
'Was
in aller Welt könnte das denn bedeuten?'
"Eine
Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit."
In Offenbarung 13:5 wird es als 42 Monate beschrieben und in Offenbarung 12:6, als 1260 Tage. Drei gleichbedeutende Ausdrücke. "42 Monate", "1260 Tage" und dann noch, "eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit". Und in unserem nächsten gemeinsamen Studium werde ich Euch zeigen, daß das Papsttum ganz genau in dieser Zeit regierte, die diese Prophezeiung angegeben hat. Es hat für 1260 Jahre von der Zeit an regiert, als es zur Macht aufgestiegen ist und regierte bis es laut Offenbarung 13 die tödliche Wunde erhalten hat. So paßt also auch die letzte Eigenschaft auf das Papsttum wie die Faust aufs Auge.
Ist Euch deutlich geworden was wir bisher studiert haben? Die prophetische Kette. Babylon, Medo-Persien, Griechenland, das römische Reich, das geteilte römische Reich und in der Mitte des römischen Reiches erhebt sich das kleine Horn mit all diesen Eigenschaften und regierte für 1260 Jahre.
Übersetzung - Manuela Sahm - Februar 2017 ©
Stephen Bohr - "Gottes große prophetische Kette" - (02) Wer ist das kleine Horn?
Alle diese Vorträge habe ich in Eigeninitiative übersetzt. Wer mich und meine reichhaltige, intensive Arbeit gerne (durch eine Spende) unterstützen möchte oder Fragen hat, möge mir gerne persönlich schreiben. Vortrag@gmx.de Ich freue mich auf eine Antwort. Liebe Grüße und Gottes Segen, Manuela
Dieses
Studium vertieft sich in die Frage, wer oder was das kleine Horn ist.
Was stellt es sinnbildlich dar und was macht es? Alle Tiere die in
der Offenbarung zu sehen sind, stellen Königreiche oder Nationen
dar, die eigentlich, sozusagen ganz unspektakulär gewesen sind. Sie
kamen jeweils an die Macht nachdem sie das vorhergehende Reich
besiegt und eingenommen haben. Doch irgendwas ist da anders an dem
kleinen Horn, was ist es und was macht es so besonders? Kam es auch
durch Krieg und Sieg an die Macht oder ging es doch ganz anders vor
sich? und wenn nicht, warum eigentlich? Stellt es vielleicht mehr als
nur eine Nation dar die auf eine andere gefolgt ist? Steckt hinter
dem Wort, "das kleine Horn", noch mehr als man überhaupt vermutet? Was
verkörpert es? Was sagt die Bibel dazu, gibt sie ganz eindeutige
Antworten auf diese Fragen? Das werden wir nun in diesem Studium
näher betrachten.
Laßt uns beten. Lieber Vater im Himmel, wenn wir nun Dein Wort öffnen, dann bitten wir Dich um die Leitung Deines Heiligen Geistes. Wir bitten Dich um Verständnis und die Bereitschaft unsere Herzen und Sinne zu öffnen um das zu erhalten, was du für uns hast. Gib uns Weisheit. Um dies bitten wir im wertvollen Namen Jesu, Amen.
Wir
wollen wiederholen, was wir in unserem letzten Vortrag studiert haben
und dann werden wir uns neuem Material zuwenden. Wir haben die große
prophetische Kette studiert. Nun, wo beginnt diese Kette, mit welchem
Königreich? Sie beginnt mit Babylon, sehr gut. Und mit welchem
Königreich geht es weiter? Medo-Persien und was ist dann das dritte
Königreich? Griechenland. Das vierte Königreich ist das römische
Reich. Aber was geschieht dann? Was ist mit dem römischen Reich
passiert? Es wurde in zehn Königreiche aufgeteilt, weil das vierte
Tier zehn Hörner hervorgebracht hat. Und was hat sich inmitten
dieser zehn Hörner erhoben? Ein kleines Horn und es wird groß.
Zuerst ist es klein, aber dann wird es größer als die anderen.
In
unserem jetzigen Studium werden wir versuchen herauszufinden, was mit
dem "kleinen
Horn" gemeint
ist. Wir wissen schon, daß der "Löwe"
Babylon ist. Der "Bär"
ist Medo-Persien, der "Panther" ist Griechenland, der
"Drache"
ist Rom und die "zehn"
Hörner stellen die zehn Teilungen von Rom dar. Aber die Frage ist:
Was wird durch das "kleine
Horn"
dargestellt? Ich werde nun sieben Eigenschaften des "kleinen
Hornes"
betrachten. Zuerst werde ich sie auflisten und dann werden wir uns
jedes einzelne sorgsam anschauen.
Erstens:
Das kleine Horn erhebt sich, nachdem die zehn Hörner schon da sind.
So wissen wir, wann sich das kleine Horn erhebt. Es muß sich
erheben, nachdem die zehn Hörner vollständig sind, also nachdem das
römische Reich aufgeteilt worden ist.
Zweitens:
Wir
wissen, daß das kleine Horn eine Macht sein muß, die sich in
Westeuropa erhebt, noch direkter, in Rom. Nun fragt Ihr vielleicht:
'Warum Rom?'
Weil das vierte Tier Rom darstellt und das kleine Horn sich aus dem
Kopf des vierten Tieres erhebt. So muß also das kleine Horn in
gewissem Sinn römisch sein, es erhebt sich in Westeuropa, wie gesagt
in Rom.
Drittens:
Das kleine Horn reißt drei der zehn Hörner mitsamt den Wurzeln
heraus. So müssen wir uns den geschichtlichen Verlauf anschauen, wo
das kleine Horn drei der Teilungen des römischen Reiches entwurzelt
hat.
Die
nächsten vier Eigenschaften befinden sich in Daniel 7:25. Wir finden
in dem Vers die folgenden Worte:
"Er
wird den Höchsten lästern ..."
Das
ist die vierte
Eigenschaft.
Diese aufgeblasenen Worte werden in Offenbarung 13 als
"Gotteslästerung"
bezeichnet und wir werden sie morgen studieren. So ist also viertens,
daß das kleine Horn Gotteslästerung verübt. Die fünfte
Eigenschaft wird auch in
Vers 25 ausgedrückt. Noch einmal:
"Er
wird den Höchsten lästern und die Heiligen des Höchsten
vernichten."
Diese
fünfte Eigenschaft ist also, daß es Gottes treues Volk verfolgen
und vernichten wird. Und dann Eigenschaft
Nummer sechs.
Es heißt von dem kleinen Horn:
"...
und wird sich unterstehen, Festzeiten und Gesetz zu ändern. ..."
Mit anderen Worten, dies würde eine Macht sein, die denkt sie könnte
die Fähigkeit und Macht dazu haben, Gottes eigenes Gesetz zu ändern.
Und
die
letzte Eigenschaft ist, daß dieses
kleine Horn für eine gewisse Zeit herrschen würde. So heißt es am
Ende von Vers 25:
"...
Sie werden ..."
Das
sind die Heiligen des Höchsten.
"...
Sie werden in seine Hand gegeben werden eine Zeit und zwei Zeiten und
eine halbe Zeit."
Und
so haben wir hier diese sieben Eigenschaften des kleinen Hornes und
nun wollen wir uns anschauen was für eine Macht es ist, die diese
sieben Eigenschaften erfüllt. Bevor wir dies jedoch jetzt machen,
möchte ich noch einmal etwas ganz Wichtiges betonen und das ist,
wenn wir bestimmen werden, wer das kleine Horn ist, dann sprechen wir
nicht über einzelne Menschen, die durch dieses kleine Horn
versinnbildlicht werden. Das kleine Horn stellt eine abgefallene,
religiöse Organisation dar. Mit anderen Worten, es stellt ein
abgefallenes System einer Religion dar.
Es bedeutet nicht, daß jeder
der zu dieser Religion gehört, abgefallen ist. Was es bedeutet ist,
daß das System selbst ein abgefallenes System ist und dieser Zustand
ist nicht umkehrbar. Anders gesagt, es wird sich gemäß der
Bibelprophezeiung nicht ändern. Aber in diesem System gibt es viele
aufrichtige Menschen, die den Herrn Jesus mit ihrem ganzen Herzen
lieben. Sie dienen Jesus nach ihren Fähigkeiten und nach bestem
Wissen und Gewissen. Ich möchte das ganz, ganz deutlich machen.
So
fragt Ihr nun vielleicht:
'Was
wird durch dieses kleine Horn, also, welche abgefallene, religiöse
Organisation wird damit dargestellt?'
Ich werde Euch sagen, welche Macht es ist und dann werden wir uns die
Beweise dafür anschauen.
Es
gibt keinen Zweifel, wie auch immer, wenn wir uns die Eigenschaften
des kleinen Horns anschauen, daß es nur
eine
Macht, nur
ein
System in der Welt gibt, auf die jede einzelne Eigenschaft paßt und
das ist das "römisch-katholische
Papsttum". Das
kleine Horn stellt dieses als ein "System"
dar, als die abgefallene Organisation des römisch-katholischen
Papsttums.
Wir wollen uns nun diese sieben Eigenschaften anschauen, um zu sehen ob sie
wirklich auf das römisch-katholische Papsttum passen. Die erste
Eigenschaft ist, daß sich das kleine Horn erheben würde, nachdem
die zehn Hörner oder die zehn Teile des römischen Reiches
vollständig wären. Gestern habe ich kurz die barbarischen Stämme
erwähnt, die aus der nördlichen Region des Reiches kamen. Und sie
haben dann das aufgeteilt, was einst das römische Reich gewesen ist.
Einige von ihnen sind Königreiche, ich gebe Euch die Namen und Ihr
werdet sofort die Nationen in Europa bestimmen können die von diesen
Königreichen her kommen.
Da waren also die "Angelsachsen".
Wo wären sie her? Aus England. Dann waren da die "Alemannen".
Wißt Ihr auf Spanisch heißen die Deutschen "Alemannes",
so sind also die Alemannen die Deutschen. Dann die "Lombarden".
Woher wären sie? Aus Italien. Wißt Ihr, es gibt da den berühmten
Fußballtrainer, Vince Lombardi, das ist ein italienischer Name. Und
dann sind da die "Franken".
Welche Nation kam von den Franken? Die Franzosen natürlich. Und die
"Westgoten",
die sich in Spanien erhoben haben. Das sind nur fünf von zehn.
Mit
anderen Worten, die Nationen Europas waren das Ergebnis der Teilungen
des römischen Reiches. Nun hatte Konstantin, der Kaiser von Rom im
vierten Jahrhundert beschlossen, daß er den Sitz des Reiches nach
Konstantinopel in den Osten verlegen würde und somit war der Thron
von Cäsar im Westen verlassen, weil im Jahr 476 der letzte
westliche, römische Kaiser seines Thrones enthoben worden ist. Er
hieß Romulus Augustulus.
Anmerkung:
Romulus
war noch ein Kind, als ihn sein Vater zum Kaiser, also zum "Augustus"
ausrufen ließ. Wegen seiner jungen Jahre und seiner
Bedeutungslosigkeit wurde der junge Kaiser von der politischen
Opposition mit dem Spottnamen "Augustulus" bedacht, was
"Kaiserlein" bedeutet.
Anmerkung
Ende.
Und
nachdem dies alles geschehen war, erlaubten die Umstände dem Bischof
von Rom, von dem wir wissen, daß es der Papst ist, den Thron zu
besetzen, der von Romulus Augustulus leer stehen gelassen wurde. Mit
anderen Worten, der Thron von Cäsar wurde nun zum Thron des Papstes
von Rom und das im Jahr 476 n. Chr., als der letzte römische Kaiser
im Westen entthront wurde. Könnt Ihr mir folgen? Und das Ergebnis
von den Teilungen des römischen Reiches sind die Nationen Europas
von heute. Jede Nation hat ihre eigene Sprache, ihre eigene Kultur und
ist ganz anders als das römische Reich, das ein großes Reich war und vereint gewesen ist.
So
paßt also die erste Eigenschaft sehr gut auf das
römisch-katholische Papsttum. Rom war also das vereinigte Reich. Nachdem der Kaiser nach Konstantinopel umgezogen war, und dann der letzte Kaiser entmachtet worden ist, wurde es in zehn Königreiche aufgeteilt. Dies machte dann dem römisch-katholischen Papst den Weg frei, zu kommen und den Thron einzunehmen auf dem Cäsar einst saß.
Anmerkung:
Es war noch nicht sofort der Papst, der den Thron von Cäsar eingenommen hatte, sondern ein eher noch unbedeutender Bischof. Erst Laufe der Zeit wurde er und die nachfolgenden zu Päpsten ernannt, nachdem ihr Ansehen und ihre Macht immer mehr gestiegen ist. Und so wurde aus einem kleinen, eher unbedeutenden Anfang ein großes Machtsystem, das laut Bibelprophezeiung genau 1260 Jahre ununterbrochen herrschte.
Anmerkung Ende.
Das kleine Horn erhob sich
ganz gewiß, nachdem die zehn Hörner vollständig und an Ort und
Stelle waren. Was Erdkunde anbelangt, ist das die zweite Eigenschaft.
Wo würde sich das kleine Horn erheben? Offensichtlich würde es in
Westeuropa
aufkommen, weil die zehn Hörner die Nationen von Westeuropa
darstellen. Aber spezieller noch, es würde eine römische Macht
sein, denn das kleine Horn erhebt sich vom Kopf des vierten Tieres
und dieses ist Rom.
Die
Frage ist nun: 'Ist
das Papsttum eine römische Macht?'
Laßt uns die Eigenschaften anschauen. Zuerst einmal:
- Wie heißt diese Kirche? Es ist die römisch-katholische Kirche.
- Wo befindet sie sich geographisch? Ihre geographische Lage ist die Vatikanstadt in Rom.
- Was ist ihre offizielle Sprache? Latein, die offizielle Sprache des römischen Reiches.
- Was für ein numerisches System benutzt das Papsttum? Es benutzt römische Zahlen.
- Wem gleicht die Architektur des Vatikans? Es ist römische Architektur.
Weiterhin,
das Papsttum hat das Organisationssystem des römischen Reiches
übernommen und es in ein kirchliches Reich verwandelt. Ich möchte
Euch ein Zitat von einem jesuitischen Gelehrten mit Namen Malachi
Martin aus seinem Buch: "Der
Untergang und Fall der römischen Kirche"
vorlesen, wie das Papsttum die Organisation verändert hat, die es
vom römischen Reich einst erbte. So heißt es hier:
"Innerhalb drei Jahrhunderten hat die römische Kirche die verwaltungstechnische Organisation des römischen Reiches, in ein kirchliches System von Bischöfen, diplomatischen Vertretern, Abgeordneten, einem Gerichtshof und in ein Verbrechersystem von komplizierten Gesetzen, unter der direkten Aufsicht des Papstes verwandelt. Sein römischer Palast, der Lateran, wurde zum neuen Senat. Wer waren die neuen Senatoren? Es waren die Kardinäle. Die Bischöfe die in Rom lebten und die Priester und Diakone halfen dem Papst das neue Reich zu verwalten."
So,
hat das Papsttum das Reich vom alten Rom erhalten? Ganz gewiß. Es
ist also eine römische Macht. Weiterhin, viele der Glaubensdinge und
Praktiken der römisch-katholische Kirche wurden vom heidnischen,
römischen Reich übernommen. Unter diesen heidnischen Praktiken war
zum Beispiel der Tag der Sonne. Mit anderen Worten, der Sonntag als
ein Tag der Anbetung, kam durch das alte römische Reich in die
Kirche. In
der Tat
wurde das erste Sonntagsgesetz von Konstantin im Jahr 321 n. Chr.
vorgeschlagen. Er war zu dieser Zeit ein Heide. Und natürlich später
im Jahr 336 n. Chr. zum Konzil von Laodicea wurde genau dieses
Sonntagsgesetz zu einem religiösen Sonntagsgesetz, denn zuerst war
es ein weltliches Sonntagsgesetz und dann wurde es zum religiösen
Sonntagsgesetz.
Vielleicht
wußtet Ihr nicht, daß der Name: "Pontifex
Maximus" direkt
von dem Namen abgeleitet
wird, der dem römischen
Kaiser gegeben wurde.
Anmerkung:
Der Pontifex zu griechisch "archiereus" war im römischen Reich ein religiöser Beamter. Die Pontifexe waren in einem Gremium, dem "Collegium pontificum" zusammengefaßt. Das Pontifikalkollegium war diejenige Behörde, die für die Wahrnehmung aller Zeremonien und Opfer nach dem "patrius ritus" zuständig war. Ihnen fielen alle Aufgaben des regelmäßigen staatlichen Gottesdienstes zu, die nicht anderweitig besonders geordnet waren. Der Vorsteher des Kollegiums war der "Pontifex Maximus".
Die Herkunft des Wortes "pontifex" ist nicht endgültig geklärt. Am weitesten verbreitet jedoch ist die Ableitung vom lateinischen Wort "pons", was "Brücke" und "facere" was "machen" bedeutet, mit der Deutung als "Brückenbauer". Noch im Jahr 7 v. Chr. waren die "Pontifices", Mehrzahl für "pontifex" als Ingenieure bzw. Zimmermänner, für die Instandhaltung der Brücken über den Tiber zuständig, obwohl sie ebenso den wichtigsten religiösen Funktionen vorstanden.
"Pontifex Maximus", wurden die "Oberpriester" im antiken Rom genannt.
Anmerkung Ende.
Der
römische Kaiser wurde also "Pontifex
Maximus", der
"Oberpriester"
genannt und dies ist genau der gleiche Name, der dem Papst heute gegeben wird.
Mit anderen Worten, er hat den genauen Namen der Cäsaren übernommen.
Nun möchte ich Euch ein paar Zitate von Geschichtswissenschaftlern
vorlesen, wo sie uns ganz klar mitteilen, daß sich das
römisch-katholische Papsttum von Rom erhoben hat und daß es
geographisch gesehen, die Stelle Roms einnimmt. Seht, was W.F. Barry
dazu zu sagen hatte.
"Wenn
wir unseren Blick über die Ruinen des westlichen Reiches schweifen
lassen, dann ist das Schauspiel das sich uns auf allen Seiten bietet,
daß der "Pax Romana", der
"römische Friede" zu Ende gegangen ist und es ein
weltweites Durcheinander gibt. Doch wo auch immer ein Bischof zu
Gericht sitzt, wird die Religion all das was von der alten Ordnung
übrig geblieben ist, bewahrt."
Und nun hört das hier:
"Ein
neues Rom erhebt sich langsam am Horizont. Es ist der Erbe der
Religion, die es gestürzt hat, was das Heidentum ist, es übernimmt
den äußerlichen Prunk der Cäsaren. Den Kaiser gibt es nicht mehr.
Aber der "Pontifex Maximus" bleibt, er ist nun der Vikar
Christi, der den Stämmen des Nordens die alte Kultur anbietet. Es
bekehrt sie zu seinem Glaubensbekenntnis und sie dienen ihm als ihrem
"Vater" und "höchsten Richter". Dies ist die
päpstliche Monarchie, welche in ihrer Macht und ihrem Untergang die
Geschichte Europas für wie lange überschattet? Für eintausend
Jahre."
Eigentlich waren es mehr als 1000 Jahre. So, ist also das Papsttum
nach dem, was hier dieser Kirchenhistoriker sagt eine römische
Macht? Allerdings. Seht was Adolph Harnack in seinem Buch "Was
ist das Christentum?", auf Seite 269 und 270 geschrieben hat.
"Die
römisch-katholische Kirche hat sich auf diese Weise heimlich auf die
Stelle des römischen Weltreichs hinein geschoben, von dem es die
tatsächliche Fortführung ist. Das Reich ist nicht vergangen, aber
es hat eine Veränderung durchgemacht. Es ist eine politische
Schöpfung und als römisches Weltreich beeindruckend, weil es eine
Fortführung des römischen Reiches ist. Der Papst, der sich selber
"König" und "Pontifex Maximus" nennt, ist der
Nachfolger von Caesar."
Nun
möchte ich Euch etwas fragen: Ist das "kleine
Horn" eine
römische Macht? Das ist es ganz bestimmt. Es kommt aus dem Kopf des
vierten Tieres, welches Rom ist. Sind erst einmal die zehn
Königreiche da, kommt das kleine Horn hervor, dieses römische Horn.
Die dritte
Eigenschaft
die wir gesehen haben ist, daß dieses kleine Horn drei der zehn
Hörner, oder drei der zehn Königreiche entwurzeln würde. Nun waren
die zehn Königreiche im Jahr 476 n. Chr. vollständig. Mit anderen
Worten, 476 wurde der letzte westliche Kaiser abgesetzt und das Reich
war in zehn Königreiche
aufgeteilt. Aber es gab
da ein Problem, das das Papsttum nach diesem Jahr hatte und das war,
daß es drei von den zehn Königreichen gab, die nicht mit der
Theologie der römisch-katholischen Kirche übereinstimmten.
Insbesondere glaubten sie, daß Jesus Christus ein erschaffenes Wesen
war. Sie glaubten nicht, daß Jesus ewiger Gott ist. Diese drei
Reiche waren die Heruler,
die Vandalen
und die Ostgoten.
Und so verlangte dem Papsttum danach, diese drei rebellischen Reiche
auszureißen und zu entwurzeln.
Was
also passierte war, daß der Papst, Theoderich, den König der
Ostgoten anstachelte gegen Odoaker, Herrscher über die "Heruler",
anzugehen, denn die Heruler waren eines der Königreiche die sich dem
Papsttum gegenüber rebellisch verhielten. Und so begab es sich im
Jahr 493 n. Chr., daß Odoaker von Theoderich eigenhändig umgebracht
worden ist. Und Theoderich wurde vom Papsttum gesandt um die Heruler
zu entwurzeln. Und so geschah es noch im gleichen Jahr, daß sie mit
samt der Wurzel ausgerissen worden sind, denn bis heute gibt es kein
Königreich in Europa das von den Herulern
abstammt.
Dann
ist da das zweite
rebellische Königreich
und das waren die "Vandalen".
Im Jahr 534 n. Chr. hat der Papst den Kaiser Justinian beeinflußt,
der nun der Westkaiser war, aber er nicht mehr viel zu sagen hatte,
seine Armeen hin zu schicken, um gegen die Vandalen zu kämpfen. Und
ebenfalls im gleichen Jahr sind auch die Vandalen aus der Geschichte
ausgelöscht worden. Es gibt keine Nation in Europa die von den
Vandalen her kommt.
Und
es gab noch ein drittes
rebellisches Königreich
und das waren die "Ostgoten".
Im Jahr 533 n. Chr. wurde der Armeegeneral Belisar geschickt um
gegen die Ostgoten Krieg zu führen. Um eine lange Geschichte kurz zu
machen, im Jahr 538 erlitten die Ostgoten eine verheerende Niederlage
und sie wurden von Rom ausgeschlossen. Obwohl sie bis zum Jahr 550
existierten, hatten sie keine Macht mehr und sie verschwanden dann
ganz von der Bildfläche.
Und
so beschreibt es die Weltgeschichte ganz genau. Das Papsttum hat den
Kaiser beeinflußt gegen diese drei "rebellischen"
Königreiche anzugehen und somit wurden die
- Heruler im Jahr 493, die
- Vandalen im Jahr 534 und die
- Ostgoten im Jahr 538 n. Chr. entwurzelt.
Ich
habe hier nun ein Zitat von Kaiser Justinian. Er hatte einen
Brief an den Papst Johannes geschrieben und darin stand folgendes:
"Daher
haben wir uns angestrengt..."
Das sind die Kaiser.
"...
und sie Eurer Heiligkeit unterworfen, denn Ihr seid das Haupt aller
Kirchen, denn wir werden uns auf jede Art und Weise bemühen wie
schon erwähnt wurde, um die Ehre und Oberhoheit Eures Heiligen
Stuhles zu vergrößern."
Was
ist so bedeutsam an diesem Zitat? Nun, daß dieser Kaiser damit sagt:
'Du bist das Haupt
aller Kirchen und der Staat wird seine ganze Bemühungen daran
setzen, um sicher zu stellen, daß Dir jeder als das Haupt aller
Kirchen gehorsam ist.'
Seit
wann ist der Staat dazu verpflichtet, die Einheit der Kirche und den
Gehorsam der Kirchenmitglieder zu gewährleisten? Sind Euch die
ersten drei jetzt deutlich geworden?
- Ist das Papsttum eine römische Macht? Ja.
- Ist es nachdem das römische Reich aufgeteilt worden an die Macht gekommen? Ja.
- Hat es drei der zehn Königreiche entwurzelt? Das hat es ganz bestimmt getan.
Nun
ist es interessant Eigenschaft Nummer vier zu betrachten und die ist,
daß das "kleine
Horn"
Lästerungen gegen den Allerhöchsten aussprechen würde.
Nun
müssen wir die Bibel auslegen lassen, was "Gotteslästerung"
ist. Wißt Ihr, die meisten Leute denken heute, wenn man das Wort
"Gotteslästerung"
sagt, daß es jemand ist der seine Hand mit Verachtung gegen Gott
erhebt, vielleicht irgend ein Atheist, der behauptet daß Gott nicht
existiert. Er gebraucht vielleicht Schimpfwörter um Gott zu fluchen.
Das ist die Vorstellung die die Leute heutzutage von
"Gotteslästerung"
haben. Aber wir sollten der Bibel erlauben, herauszustellen was das
ist, nicht das Wörterbuch des 21. Jahrhunderts. Was sagt also die
Bibel was "Gotteslästerung"
ist? Nun, das sagt sie auf zwei Arten. Die erste ist, daß
"Gotteslästerung"
bedeutet, wenn jemand der nur ein Mensch ist behauptet die Macht zu
haben Sünden zu vergeben.
Laßt
uns dazu Markus 2:7 anschauen. Jesus hat gerade zu dem Gelähmten
gesagt:
"Mein
Sohn, Deine Sünden sind Dir vergeben. "
Und
dann waren die jüdischen Leiter natürlich wütend auf Ihn, denn sie
haben Ihn nur als einen bloßen Menschen betrachtet. Und so sagten
sie, daß Er Gotteslästerungen spricht, wer kann denn außer Gott
Sünden vergeben? Seht wie es hier in Markus 2:7 heißt:
"Wie
redet der so? Er lästert Gott! Wer kann Sünden vergeben als Gott
allein?"
Aber nun möchte ich Euch etwas fragen: Beruft sich die römisch-katholische
Kirche darauf die Macht zu haben Sünden zu vergeben? Wenn Ihr in
römisch-katholische Kathedralen und Kirchen geht, dann könnt Ihr
diese Beichtstühle überall finden. Die Priester nehmen die Beichte
der Untertanen der Kirche entgegen und sie sagen tatsächlich, daß
sie die Macht haben die Sünden der Beichtenden zu vergeben. Ich
möchte Euch ein Zitat von Saint Alphonsus Liguori vorlesen, einer
der 33 Doktoren der römisch-katholische Kirche. Dies ist aus seinem
berühmten Buch:
"Würde
und Aufgabe eines Priesters" von
Seite 28.
"Würde
der Erlöser in eine Kirche hernieder kommen und in einem Beichtstuhl
sitzen um das Sakrament der Buße zu erteilen und ein Priester würde
in einem anderen Beichtstuhl sitzen, dann würde Jesus über jedem
Beichtenden die Worte aussprechen: "Ego te absolvo," ..."
Was bedeutet ich vergebe Dir.
"...
Der Priester würde dies genauso zu seinen Beichtenden sagen. "Ego
te absolvo," und den Beichtenden von beiden, würde ganz genau
gleich vergeben werden."
Versteht Ihr was dieses Zitat aussagt? Es besagt, daß der
Priester die gleiche Macht hat Sünden zu vergeben, wie Jesus
Christus es tut. Seht nun was der Baltimore Katechismus zu sagen hat.
Dies sind römisch-katholische Veröffentlichungen.
"Der
Priester braucht Gott nicht darum zu bitten Deine Sünden zu
vergeben. Der Priester hat selber die Macht dies in Christi Namen zu
tun. Deine Sünden werden genauso von einem Priester vergeben, als
wenn Du vor Jesus Christus knien und sie Ihm bekennen würdest."
Seid
Ihr Euch der Tatsache bewußt, daß Papst Franziskus dieses Jahr als
das "Jahr der
Gnade"
verkündet hat? Eigentlich war es vom 8. Dezember 2015 bis 20.
November 2016. Und er hat sogar gesagt, daß wenn Frauen Babys
abgetrieben haben und wenn es ihnen wirklich leid tut, was sie getan
haben und sie einem Priester ihre Sünden bekennen, dann kann der
Priester sie ihnen vergeben.
Das
Papsttum beansprucht ganz gewiß die Macht zu haben, Sünde zu
vergeben und das ist eine der Eigenschaften des kleinen Horns. Es
spricht Gotteslästerungen gegen den Allerhöchsten aus. Aber es gibt da
noch eine zweite Eigenschaft von Gotteslästerung. Dies ist auch,
wenn jemand der nur ein Mensch ist, die "Stelle
Gottes" auf
Erden besetzt. Seht was in Johannes 10:30-33 steht. Hier macht Jesus
eine bahnbrechende Aussage.
"Ich
und der Vater sind eins."
Wow,
das hat die religiösen Führer wirklich zornig gemacht. Es heißt in
Vers 31:
"Da
hoben die Juden abermals Steine auf, um Ihn zu steinigen. Jesus
antwortete ihnen: Viele gute Werke habe Ich euch gezeigt vom Vater;
um welches dieser Werke willen wollt ihr Mich steinigen? Die Juden
antworteten Ihm: Um eines guten Werkes willen steinigen wir Dich
nicht, sondern um der Gotteslästerung willen und weil Du ein Mensch
bist und machst Dich selbst zu Gott."
So,
wenn also jemand der nur ein Mensch ist, sich selbst dazu ausruft der
Stellvertreter Gottes auf Erden zu sein, das ist Gotteslästerung.
Übrigens nannten sich die Päpste "Vicarius
Christi". Das
Wort "Vicar"
bedeutet: "Jemand
der die Stelle von jemand anderem einnimmt." Also bedeutet "Vicarius
Christi":
"Jemand der die
Stelle von Christus einnimmt."
Also das letzte was ich wußte war, daß Jesus gesagt hat, daß der
Heilige Geist Seine Stelle einnehmen würde und kein Mensch.
Ein
weiterer Name den die Päpste beansprucht haben ist "Vicarius
Filii Dei", was
bedeutet: "Der
Vikar des Sohnes Gottes".
Was im Grunde genommen bedeutet: "Er,
der den Platz des Sohnes Gottes einnimmt"
oder "der der
Ersatz für den Sohn Gottes ist".
Meine Lieben, das ist Gotteslästerung.
Ich
möchte Euch ein paar Zitate aus der Kirchengeschichte vorlesen. In
einer Ansprache die dem Papst in der vierten Sitzung des fünften
Laterankonzils dargebracht wurde.
Anmerkung:
Der Lateran ist ein Bereich im Zentrum Roms, in dessen Stadtteil Monti, der seit der Zeit Konstantins I. der offizielle Sitz der Päpste ist. Zum Lateran gehören diverse Gebäude. Das "Laterankonzil" ist also eine Zusammenkunft dort im Zentrum von Rom.
Anmerkung Ende.
In
diesem fünften Laterankonzil sagte Christopher
Marcellous dann folgendes über den Papst. Er spricht den Papst
direkt an.
"Denn
Du bist der Hirte. Du bist der Arzt. Du bist der Direktor. Du bist
der Weingärtner und schließlich, Du bist ein anderer Gott auf
Erden."
Dies
ist ein Katholik der von dem Papst gesprochen hat. Es gibt da ein
interessantes Lexikon, es heißt "Prompta
Bibliotheca"
und wurde Mitte der 1880er veröffentlicht. Ich habe acht Bände
davon und sie sind schon sehr, sehr alt. Wenn man dort das Stichwort
"papa"
nachschaut, was "Papst"
bedeutet, dann werdet Ihr etwas sehr interessantes finden, was in
diesem römisch-katholischen Lexikon geschrieben steht, das die
Druckerlaubnis der Kirche hat, was bedeutet, daß es eine
bevollmächtigte Veröffentlichung der römisch-katholischen Kirche
ist. Ich möchte Euch diese Aussage vorlesen und Ihr sagt mir dann ob
dies Gotteslästerung ist oder nicht.
"Darüber
hinaus betrifft die Erhabenheit und die Macht des römischen Pontifex
keineswegs nur die himmlischen und irdischen und die Dinge unter der
Erde, sondern sogar über die Engel, um die er größer ist. So wenn
es möglich wäre, daß sich die Engel im Glauben irren oder denken
dem Glauben entgegen, dann können sie vom Papst gerichtet und
exkommuniziert werden. Denn er ist von so großer Würde und Macht,
daß er ein und dasselbige Strafgericht mit Christus bildet, so daß
was auch immer der Papst tut, vom Mund Gottes hervorzukommen
scheint."
Gemäß dem was die meisten Doktoren und so weiter sagen.
"Der
Papst ist, als wäre Gott auf der Erde, einziger Herrscher der Treuen
an Christus, der höchste König der Könige, er hat die Fülle der
Macht, ihm wurde durch den allmächtigen Gott nicht nur die Leitung
des weltlichen ..."
Das ist im übrigen der Staat.
"...
sondern auch das himmlische Königreich anvertraut.…"
Das ist die Kirche.
"…
Der Papst ist von solch großer Obrigkeit und Macht, daß er sogar
göttliche Gesetze verändern, erklären oder auslegen kann. Der
Papst kann göttliches Gesetz verändern, da seine Macht nicht von
Menschen ist, sondern von Gott und er handelt als Vizeregent Gottes
auf der Erde mit der weitreichenden Macht seine Schafe zu binden oder
zu lösen. Was auch immer der Herr, Gott selber und der Erlöser
sagt, das getan werden muß, das macht sein Vikar, vorausgesetzt er
tut nichts was gegen den Glauben ist."
Meine Lieben, das ist Gotteslästerung! Das ist ein Anspruch der
Stellvertreter Gottes auf der Erde zu sein und sogar in einigen
Fällen Gott selber. Erfüllt also das Papsttum die vierte
Eigenschaft? Behauptet es den Platz Gottes auf der Erde einzunehmen
und behauptet es in einigen Zitaten sogar, Gott auf Erden zu sein?
Das macht es ganz gewiß. Diese Eigenschaft paßt ganz genauso wie
die ersten drei.
Wie steht es nun mit der nächsten? Hat das Papsttum die Heiligen
des Allerhöchsten verfolgt? Ich möchte nun vorlesen was Thomas von Aquin einer der großen, wenn nicht der größte Theologe in der
Geschichte der römisch-katholischen Kirche, gesagt hat. Er hat
folgendes geschrieben.
"Aber
von Seiten der Kirche ist Gnade in Anbetracht der Bekehrung derer die
im Irrtum sind und daher verdammt sie nicht sofort, aber nach der
ersten und zweiten Ermahnung, wie der Apostel lehrt. Danach jedoch,
wenn der Mensch immer noch als hartnäckig erfunden wird..."
Das ist dickköpfig oder eigensinnig.
"...und
die Kirche keine Hoffnung auf seine Bekehrung sieht, wird sie, um die
Sicherheit der anderen zu gewährleisten ihn durch das Urteil der
Exkommunikation..."
Also dem Ausschluß aus der Kirchengemeinschaft.
"...von
der Kirche trennen und weiterhin überläßt sie ihn dem weltlichen
Strafgericht um von dieser Erde durch den Tod vertilgt zu werden."
Übrigens, der andere große Pfeiler der römisch-katholischen
Theologie, Saint Augustine, ist derjenige der mit der Idee daher kam,
daß die Kirche den Staat benutzen sollte, um diejenigen die nicht
mit den Lehren und Praktiken der Kirche übereinstimmen, zu
vernichten.
Das Papsttum war an der Verfolgung der Hussiten schuldig. Habt Ihr
die Geschichte von John Huss gelesen, wie er auf dem Scheiterhaufen
verbrannt worden ist? Nun, seine Nachfolger wurden gnadenlos
verfolgt. Papst Martin V, der von 1417 bis 1431 geherrscht hat,
schrieb 1429 einen Brief an den König von Polen und sagte zu ihm:
'Du mußt die Hussiten auslöschen.' Und nun werde ich vorlesen was
dieser Papst an diesen König geschrieben hat.
"Wisset,
daß die Interessen des Heiligen Stuhls und das von Eurer Krone, es
zur Pflicht machen die Hussiten zu vernichten. Erinnert Euch daran,
daß diese gottlosen Menschen es wagen ..."
Und nun seht was sie sich gewagt haben.
"...
Grundsätze der Gleichheit zu verkünden, sie halten aufrecht, daß
alle Christen Brüder sind..."
Das ist ein großes Verbrechen, nicht wahr?
"...
und daß Gott nicht ein paar bevorzugten Menschen das Recht gegeben
hat die Nationen zu regieren. Sie erhalten es aufrecht, daß Christus
auf diese Erde kam um die Sklaverei abzuschaffen und sie rufen die
Menschen zur Freiheit auf, das bedeutet die Vernichtung der Könige
und Priester. So lange noch Zeit ist, richtet Eure Kampfeinheiten
gegen Böhmen..."
Das ist wo sich die Hussiten befanden.
"...
Verbrennt, metzelt nieder, hinterlaßt überall eine Wüste, denn
nichts könnte Gott mehr wohlgefallen und nützlicher für den Zweck
der Könige sein, als die Vernichtung der Hussiten."
Das war also der römisch-katholische Papst, der an den König von
Polen geschrieben hat. Wie steht es da mit der Verfolgung der
Waldenser? 1487 hat Papst Innocent VIII, das heißt übersetzt
"unschuldig", aber übrigens, er war ganz und gar nicht
unschuldig, also hat dieser Papst eine Bulle herausgegeben, das ist
ein persönlicher Brief, der gegen die Waldenser gerichtet war. In
dieser Bulle bezog sich der Papst auf die Waldenser und bezeichnete
als:
"Diese
böswillige und verabscheuungswürdige Sekte von Heimtückischen."
Und sagte weiter, daß…
"...
wenn sie sich weigern zu widerrufen, sollen sie wie giftige Schlangen
zertreten werden."
Wer könnte das Massaker von Piemont in Italien vergessen? Übrigens, ich war genau an diesem Ort, von dem ich Euch
nun erzählen werde. Am 25. Januar 1655 hat der Herzog von Savoy
einen Erlaß gegen die Waldenser heraus gegeben in dem er sagte:
"Sie
müssen sich entweder bekehren oder die Täler verlassen und all ihr
Besitz wird in Beschlag genommen. Und wenn sie das nicht tun, dann
werden sie dem Todesurteil unterworfen werden."
Ich möchte Euch nun ein Zitat aus einem sehr wertvollen Buch
vorlesen, das wir bei uns in "Secrets Unsealed" haben. Auf deutsch übersetzt: "Kätzerei, Kolumbus und die Inquisition". Das Buch hat
mein alter Freund Salim Japas geschrieben. Er ist vor ein paar Jahren
gestorben, aber er war ein sehr hingebungsvoller Christ. Er hat
folgendes geschrieben.
"Am
24. April 1655 sind 15.000 Soldaten in die Täler von Piedmont
eingefallen. Tausende von Waldensern wurden ermordet, gequält und
versklavt. Hunderten denen es gelang in die zerklüftesten Gebiete
der Berge zu flüchten wurden gefangen und die schroffe Felswand des
Catelluzo Berges in der Nähe von Torre Pellice hinunter geworfen."
Ich
war genau dort an dem Vorsprung wo sie dutzende von Waldenser hinab
geworfen haben und nur deswegen, weil sie nicht mit den Lehren und Praktiken
der Kirche übereinstimmten. Was können wir über das Massaker in
der Bartholomäusnacht sagen, das am 24. August 1572 stattgefunden
hat und von Papst Gregory XIII manipuliert wurde?
Beim
Ertönen der Glocken wurden die Hugenotten in Frankreich ohne Gnade
umgebracht, so daß 70.000 Männer, Frauen und Kinder umgekommen
sind. Die Hugenotten waren zu der Zeit die Fachleute, sie waren was
die Franzosen als "la
creme de la creme"
von Frankreich bezeichnen würden. Als die Nachricht über das
Massaker ankam, hat Papst Gregory XIII mit seinen Kardinälen und
anderen kirchlichen Würdenträgern an einer langen Prozession zu der
Kirche von Saint Louis teilgenommen, wo die Kardinäle von Lorraine
ein "Te Deum"
gesungen haben. Das ist ein Lobgesang für Gott. Übrigens wurde
eine Medaille herausgegeben um dem Massaker zu gedenken. Auf der
einen Seite ist das Gesicht von Papst Gregory XIII und auf der
anderen das Bild von einem Todesengel. Wenn Ihr wissen wollt, wie die
Inquisition funktioniert hat, dann müßt Ihr dieses Buch lesen.
Es
ist unglaublich wie dieser Mechanismus die Menschen gnadenlos
verfolgt und gequält hat, nur weil sie den Praktiken und der
Theologie der Kirche nicht zustimmten. Die Inquisition wurde im
zwölften Jahrhundert eingeführt und während des Pontifikats von
Innocent XIV, der von 1241 bis 1253 herrschte, wurde sie immer
ausgefeilter. Ich werde nun über eine päpstliche Bulle sprechen,
die sich "Ad
extirpanda"
nennt, übersetzt heißt das "zur
Ausrottung".
Sie
wurde im Jahr 1252 durch Papst Innocent XIV aufgestellt. Und dies
sind ein paar der Maßnahmen die getroffen werden sollten die dort in
diesem besonderen, persönlichen Brief des Papstes zu finden sind.
- Erstens: Die Folter muß bei den Ketzern angewandt werden um ein Geständnis sicher zu stellen.
- Zweitens: Diejenigen die als schuldig erfunden werden, müssen auf dem Scheiterhaufen verbrannt werden.
Übrigens,
hier schreibt der Papst selber.
- Drittens: Eine Polizeitruppe muß aufgestellt werden, um den Bedürfnissen der Inquisition zu dienen.
- Viertens: Eine Kundmachung eines Feldzugs geht an alle Ketzer in Italien. Und denjenigen, die bei diesem Feldzug mitmachen, werden die gleichen Vorrechte und Ablässe gewährt, wie denjenigen, die einen Kreuzzug ins Heilige Land machen. Die Güter der Erben der Ketzer sollen beschlagnahmt werden, genauso wie die Güter die den Ketzern selber gehört haben.
Es
ist interessant zu lesen, was Peter De Rosa, ein Katholik in seinem
Buch "Vikaren
Christi" auf
den Seiten 175 und 176 geschrieben hat. Hört das mal!
"Von
80 Päpsten in Folge, vom 13. Jahrhundert an, hat keiner von ihnen
die Theologie und den Apparat der Inquisition mißbilligt. Im
Gegenteil, einer nach dem anderen hat seine eigene, gewalttätige
Note dem Wirken dieser tödlichen Maschine noch dazu verliehen."
Nun möchte ich Euch noch dieses Zitat von dem Inquisitor des 14.
Jahrhunderts, Bernard Gui vorlesen. Dies ist was er geschrieben hat.
"Das
Ziel der Inquisition ist es, die Ketzerei zu vernichten. Es ist aber
nicht möglich die Ketzerei zu vernichten ohne den Ketzer auszurotten
und es ist nicht möglich den Ketzer auszurotten, außer man rottet auch
die aus, die sie verstecken und mit ihnen mitfühlen und sie
beschützen."
Was er damit eigentlich sagt, ist, daß man nicht nur die Ketzer
verfolgt, sondern man quält sie auch noch, um herauszufinden wer auf
ihrer Seite steht.
Nun, Jean Antoine Llorente, ein Spanier, der eigentlich der
Sekretär der Inquisition in Madrid gewesen ist, hat etwas
Interessantes über die Inquisition zu sagen. Er hat irgendwie eine
Bekehrungserfahrung durch gemacht. Ich möchte euch diese zwei Zitate
vorlesen.
"Ich
war der Sekretär der Inquisition in dem Hof in Madrid in den Jahren
1789 bis 1791. Ich kannte diese Einrichtung gut genug um sie
anzufechten. Sie war bösartig in ihrem Ursprung, Verfassung und
Gesetze trotz der Entschuldigungen die zu ihren Gunsten geschrieben
worden sind."
Dann hat er noch geschrieben:
"Das
abscheuliche Benehmen dieses "heiligen Amtes", was ein
andere Name für die "Inquisition" ist, hat die Macht
geschwächt und die Bevölkerung von Spanien verringert, indem die aufsteigenden der Künste, Wissenschaft, Industrie und Handel
gefangen genommen wurden und indem man Unmengen von Familien dazu
gezwungen hat das Königreich zu verlassen, indem zur Vertreibung der
Juden und den Mauren - das sind die Araber, besonders in Spanien,
angestiftet wurde und man auf den feurigen Schlachtbänken mehr als
300.000 menschliche Opfer niedergemetzelt hat.
Anmerkung:
Das wären umgerechnet 6 gefüllte Fußballstadien mit jeweils 50.000 Sitzplätzen. Man stelle sich mal die Menge der Menschen vor.
Anmerkung Ende.
Dies
wurde von einem römischen Katholiken geschrieben, der ein
"Inquisitor"
war, (lateinisch für "Untersuchungsrichter").
Er war ein Sekretär des Inquisitors in Spanien. Er hat einige Bände
geschrieben und dokumentiert was die römisch-katholische Kirche
während der Inquisition getan hat.
Wißt
Ihr, für viele Jahre hatte ich den Wunsch einen besonderen Ort in
Peru zu besuchen und so wurde ich vor einigen Jahren an die
Universität der Siebenten-Tags-Adventisten in der Nähe von Lima eingeladen um dort zu sprechen. Ich wollte dort
auch den "Palast
der Inquisition"
besuchen, weil ich gehört hatte, daß es da eine interessante
Ausstellung gab. Und so haben sie mich an einem Nachmittag dort
hingebracht. Übrigens die Inquisition fand in drei
lateinamerikanischen Ländern statt, Kolumbien, Mexiko und natürlich
in Peru. Und so sind wir dann in den "Palast
der Inquisition"
hinein gegangen. Wenn man dann nach rechts schaute war da ein großes
Wandgemälde oder eine Darstellung, die sich ein "auto-da-fe"
nannte, das heißt übersetzt: "Ketzergericht
und Verbrennung".
Mit anderen Worten, sie haben wirklich eine Untersuchung des Ketzers
vorgenommen, dort auf dem "Plaza
de Armas" in
Lima und wenn sie ihn als schuldig betrachtet haben, dann haben sie
ihn dort auf dem Scheiterhaufen verbrannt.
Es
ist interessant wie dieser junge Mann, der unser Führer durch die
Ausstellung war ganz einfach beschrieben hat, daß wer auch immer
nicht mit den Lehren und Praktiken der Kirche übereinstimmte, dort
an den Pfahl gebunden und lebendig verbrannt wurde. Ihr könnt in
Euren Unterlagen nachlesen was das alles für verschiedene
Folterinstrumente waren die dort bei der Inquisition in Peru benutzt
wurden. Nachdem man also dieses Wandgemälde auf der rechten Seite
gesehen hatte, drehte man sich nach links und ging in die
Folterkammer.
Da
war also das Pfahlhängen, die Geißelsäule, die Streckbank, die
Würgeschraube, das Scheinertränken. Ihr habt schon davon gehört,
nicht wahr? Und dann haben sie uns jenseits der Folterkammer gebracht.
Übrigens, sie haben alle Muster, von dem was angewendet worden ist
und wie sie angewendet wurden, um die Menschen zu quälen und sie
dazu zu bringen zu widerrufen und auch zu verraten wer auf ihrer
Seite stand.
Als
nächstes konnte man diese kleinen Zellen sehen die in den Felsen
gehauen waren. Dort wurden diejenigen eingeschlossen, die man der
Ketzerei verdächtigt hat. Ich meine, sie waren kaum groß genug für
einen Menschen und sie wurden dort ganz verkrümmt in der Dunkelheit
und Kälte gehalten. Manchmal wußten Ihre Familien tage- und
monatelang nicht wo sie waren und sie wurden nur knapp am Leben
erhalten.
Das
ist die Geschichte des römisch-katholischen Systems.
Ich
möchte noch ein paar andere Zitate von anderen römisch-katholisch
denkenden vorlesen. Kardinal Robert Bellarmine, einer der Feinde der
protestantischen Reformation.
Er
war der Verfechter der Gegenreformation. Er lebte von 1540 bis 1621.
Seht was er schrieb:
"Das
einzige wirksame Mittel gegen Ketzer ist, sie so schnell wie möglich
zu dem Platz zu schaffen der für sie vorbereitet ist. Auf diese
Weise tut man ihnen nur einen Gefallen, denn je länger es ihnen
erlaubt ist zu leben, desto mehr Ketzerei werden sie ersinnen und
desto mehr Gläubige werden sie verführen und ihre eigene Verdammnis
verschlimmern."
Papst Pius IX schrieb in einem Rundschreiben am 8. Dezember 1864.
"Verflucht
sind diejenigen, die die Freiheit des Gewissens und der Anbetung
geltend machen und es somit unterstützen, daß die Kirche keine
Gewalt anwenden sollte. Der Staat hat nicht das Recht jeden Menschen
frei wählen zu lassen welche Religion er annehmen will, die er als
wahr erachtet."
Es ist interessant, daß ein Papst solche Dinge gegen die
religiöse Freiheit ausspricht, indem er sagt daß der Staat den
Menschen nicht erlauben kann eine Religion zu wählen, der sie folgen
wollen. Papst Leo XIII fügte seinem Zeugnis in seinem Rundschreiben
"Libertas humana", übersetzt "Menschenrechte"
dies hinzu. Folgendes hat er geschrieben:
"Von
dem was gesagt worden ist, folgt, daß es ziemlich gesetzlos ist zu
verlangen, zu verteidigen oder bedingungslose Freiheit der Gedanken
zu gewähren, der Sprache, der Schrift oder der Anbetung, als ob dies
so viele Rechte seien, die dem Menschen von Natur aus gegeben wären."
Hier ist ein weiteres Zitat, es ist von Marianus de Luca, einem Jesuiten
und der Form halber ein Professor des Kirchengesetzes an der
Gregorianischen Universität in Rom. Dort werden die Priester
ausgebildet. Seht, was er geschrieben hat.
"Die
katholische
Kirche hat das
Recht und die Pflicht Ketzer umzubringen, denn es ist durch Feuer und
Schwert, daß die Ketzerei mit samt der Wurzel ausgerottet werden
kann. Massenexkommunikation wird von den Ketzern verspottet. Wenn sie
ins Gefängnis geworfen oder ins Exil verbannt werden, dann werden
sie andere verderben. Die einzige Zuflucht ist es, sie zu Tode zu
bringen. Die Buße kann nicht zugelassen werden, um diese
bürgerlichen Kriminellen zu retten. Denn das höchste Gut der Kirche
ist die Pflicht des Glaubens und dieser kann nicht bewahrt werden,
außer die Ketzer werden zu Tode kommen."
Und dies ist eine Theologie die die Lehrer den Priestern an der
päpstlichen Universität lehren. Er sagt weiterhin folgendes:
"Die
Ketzer verachten den Kirchenbann und sagen, daß dieser Pfeil
machtlos ist. Wenn man sie mit einer Geldstrafe bedroht, dann
fürchten sie weder Gott noch respektieren Menschen, weil sie wissen,
daß sie genug Dumme finden, die ihnen glauben und sie unterstützen.
Wenn man sie ins Gefängnis wirft oder ins Exil verbannt, dann werden
sie andere in ihrer Nähe mit ihren Worten verderben und diejenigen
die in der Ferne sind mit ihren Büchern. So ist die einzige Kur, sie
bald an ihren eigenen Ort zu senden."
Und natürlich stellt sich die Frage: Was ist ihr eigener Ort?
Nun, er erklärt es, indem er Tanner in seiner nächsten Aussage
zitiert.
"Der
bürgerliche Friedensrichter, sollte auf Befehl und Auftrag der
Kirche die Ketzer mit dem Tod bestrafen."
Beachtet diese Aussage von Alfred Baudrillart. Er war ein
französischer Kardinal. Das sind keine Nieten der
römisch-katholischen Kirche, sondern Päpste und Kardinäle der
Kirche und Lehrer der Gregorianischen Universität. Seht also, was er
sagt:
"Die
Kirche hat und sie verkündet laut, daß sie ein 'Schrecken des
Blutes' hat. Gleichwohl wenn sie mit Ketzerei konfrontiert wird, dann
gibt sie sich nicht mit Überredungskunst zufrieden. Argumente auf
eine intellektuelle und sittliche Weise erscheinen ihr nicht
ausreichend und sie nimmt in Anspruch zu erzwingen, körperliche
Bestrafung und zu quälen. Sie gründet Strafgerichte wie dieses der
Inquisition, und sie ruft das Gesetz des Staates zu ihrer Hilfe, wenn
notwendig fördert sie einen Kreuzzug, oder einen religiösen Krieg
und all ihr 'Schrecken des Blutes' gipfelt praktisch darin die
weltliche Macht zu drängen dies zu vergießen, deren Vorgehensweise
fast hassenswerter ist, denn sie ist weniger freimütig, als wenn sie
es selber vergießen würden."
Mit anderen Worten, es ist viel einfacher den Staat dazu zu
bekommen es auszuführen und dann zu sagen: 'Wir haben das aber nicht
getan.' Er schreibt weiter.
"Besonders
hat die Kirche so im 17. Jahrhundert mit Bezug auf die Protestanten
gehandelt. Sie war nicht damit zufrieden sittlich zu reformieren,
durch Beispiel predigen, die Leute durch redegewandte und heilige
Missionare zu bekehren, stattdessen hat sie in Italien, in den
Benelux-Ländern und vor allem in Spanien, die Beerdigungshaufen der
Inquisition angezündet. In Frankreich unter Franz I. und Henry II.,
die Könige von Frankreich und in England unter Mary Tudor, hat sie
Ketzer gequält. Während sie in Frankreich und Deutschland beides
getan hat und während der zweiten Hälfte des 16. und der ersten
Hälfte des 17. Jahrhunderts, falls sie nicht schon damit begonnen
hatte, hat sie zumindest dazu angestiftet und aktiv bei den
religiösen Kriegen mit geholfen."
Seht was Alexis M. Lepicier zu sagen hatte. Noch einmal ein
Kardinal der römisch-katholischen Kirche. Er hat folgendes
geschrieben.
"Wer
öffentlich eine Ketzerei eingesteht und versucht andere durch Wort
oder Beispiel irre zu führen, kann nicht nur exkommuniziert, sondern
rechtmäßig zu Tode gebracht werden, damit er andere nicht durch
pestbringende Ansteckung zugrunde richtet, denn ein übler Mensch ist
schlimmer als ein wildes Tier und richtet mehr Schaden an, wie
Aristoteles sagt. Daher ist es nicht falsch ein wildes Tier zu töten
das großen Schaden anrichtet, so muß es richtig sein einen Ketzer
dieses schädliche Leben abzuerkennen, der von der göttlichen
Wahrheit wegzieht und sich gegen die Erlösung anderer verschwört."
Könnt Ihr dem folgen? Das sind nicht einfach ein paar Zitate von
einem Niemand. Das sind Päpste und Kardinäle. Und die
Weltgeschichte zeigt, daß das Papsttum diejenigen ohne Gnade
verfolgt hat, die mit ihm nicht übereinstimmten. Das katholische
Lexikon sagt daher und gibt zu, daß dies ein dunkler Zeitabschnitt
der Geschichte der römisch-katholischen Kirche ist.
"Wenn
man die Inquisition nach zeitgemäßem Standard beurteilt, besonders
wie sie sich in Spanien gegen Ende des Mittelalters entwickelt hat,
kann dies nur als eines der dunkleren Kapitel in der Geschichte der
Kirche eingestuft werden."
Es sind Entschuldigungen im Petersdom am 12. März 2000 von Papst
Johannes Paul II vorgebracht worden, am ersten Sonntag in der
Fastenzeit, in einer sehr sorgsam gestalteten Messe, wo er sich gegen
das Kruzifix mit einer leidenden Stimme lehnte und es schien so, als
ob er sich für die Sünden der Kirche gegen die Protestanten, Juden,
Nicht-Christen, Einwanderer, völkische Minderheiten, Frauen,
mißhandelte Kinder und die Ungeborenen entschuldigt hätte. Er hat
tatsächlich alle diese Gruppen erwähnt. Und er hat sich für die
Art und Weise entschuldigt auf der die römisch-katholische Kirche
sie behandelt hat. Und nun werde ich einen dieser Punkte vorlesen die
er erwähnte, denn es ist eigentlich ein langer Brief, den er
schrieb.
"Wir
vergeben und bitten um Eure Vergebung! Wir können nicht anders, als
den Betrug am Evangelium anzuerkennen, der durch unsere Brüder,
besonders während des zweiten Jahrtausends begangen worden ist. Wir
bitten um Vergebung für die Spaltungen zwischen Christen, für den
Gebrauch von Gewalt, auf die einige im Dienst für die Wahrheit
Zuflucht genommen haben."
Beachtet, daß er nicht sagt, daß dies im Dienst für den Irrtum
war, sondern er sagt, im Dienst für die Wahrheit.
"Und
für die Taten der Entfremdung und der Feindschaft die manchmal den
Nachfolgern anderer Religionen entgegen gebracht worden sind."
Aber in diesem langen Brief gibt er niemals zu, daß es die Kirche
war, die verfolgt hat. Er sagt: "Einige unserer Brüder haben
verfolgt." Das hat den Herausgeber der "New York Times"
dazu veranlaßt folgendes über dieses Dokument zu schreiben, daß
der Papst geschrieben hat.
"Das
Dokument hätte in Fettschrift geschrieben werden sollen, daß die
"Kinder der Kirche", Päpste, Kardinäle und die
Geistlichkeit mit einschließt und nicht nur die Leute von den
Kirchenbänken. Der Papst hatte eine großartige Idee, die einige im
Vatikan mit einer Nebelmaschine undeutlich machen."
Auch Papst Franziskus hat sich entschuldigt und das ist
erstaunlich. Er ist In der Tat nach "Torre Pellice"
gereist, den Ort wo die Waldenser tatsächlich gelebt haben. Und am
22. Juni 2015 hat er in dieser ältesten evangelischen Kirche der
Waldenser gesprochen. Ich möchte Euch vorlesen, was er dort gesagt
hat.
"Seitens
der katholischen Kirche bitte ich um Vergebung und ich bitte es für
die Nicht-Christen und sogar für die unmenschliche Geisteshaltung
und Verhalten, die wir Euch gezeigt haben."
Mit anderen Worten, er entschuldigt sich bei den Waldensern.
"...
Im Namen unseres Herrn Jesus Christus vergebt uns."
Und
so sagen manche Leute:
'Seht,
das Papsttum bereut das und es tut ihnen leid was sie getan haben.'
Wir werden ein bißchen später in unserer Vortragsreihe studieren,
daß das Papsttum sich in der Zukunft genauso verhalten wird, wie es
das in der Vergangenheit getan hat. Bibelprophezeiung erzählt uns,
daß dies geschehen wird. So ist der äußerliche Schein mit dem sich
das Papsttum heute als vergebende Kirche darstellt und um Vergebung
fleht und sagt: 'Es
tut uns leid, was wir getan haben.'
nur eine Art und Weise das Vertrauen der Menschen zu gewinnen bis es
seine Macht wieder erlangen kann.
Nun
werden wir Eigenschaft Nummer sechs studieren und wir werden Nummer
sieben für den nächsten Vortrag übrig lassen, denn der handelt von
dem Zeitabschnitt "eine
Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit."
Beruft sich das
Papsttum darauf, das heilige Gesetz Gottes verändert zu haben? Ja,
auf zwei Weisen. Eine indirekt und die andere direkt. Wenn man die
römisch-katholischen Bibeln liest, dann wird man das zweite Gebot
darin finden, genauso wie es in den protestantischen Bibeln steht.
Dort heißt es, daß man sich keine Bildnisse machen und sich nicht vor
ihnen niederknien soll. Das steht in den römisch-katholischen
Bibeln. Aber wenn man zum römisch-katholischen Katechismus geht,
dann ist dieses Gebot verschwunden. Es steht dort nicht drin.
Und
jetzt fragt Ihr zurecht:
'Warum
sollte es in den römisch-katholischen Bibeln drinstehen und im
Katechismus nicht?'
Ganz einfach. Wenn es im Katechismus drinstehen würde, womit die
Kinder unterrichtet werden, damit sie ihre Erstkommunion empfangen
können und sie dann dieses Gebot im Katechismus sehen würden, dann
würden sie sagen:
'Moment
mal, das widerspricht sich hier. Hier heißt es, daß wir keine
Bildnisse machen und uns nicht vor ihnen niederknien sollen. Aber
warum haben wir dann so viele Bildnisse in der Kirche und warum
verneigen wir uns davor?'
So hat also die römisch-katholische Kirche das zweite Gebot im
Katechismus ausgelassen, obwohl dieser der römisch-katholischen
Bibel folgt, aber die meisten römischen Katholiken lesen die Bibel
nicht wirklich. So sind viele von ihnen ganz gewiß überrascht, wenn
sie entdecken, daß das sechste Gebot sagt, daß man keine Bildnisse
machen und auch nicht vor ihnen niederknien soll.
Aber
die größte Veränderung die das römisch-katholische System in
Gottes Gesetz gemacht hat ist, daß es offen sagt:
'Wir haben durch die Vollmacht Jesu Christi, den Tag der Anbetung
vom Sabbat auf den Sonntag verlegt.'
Die römisch-katholische Kirche beruft sich darauf und wir werden uns
das später in einem anderen Vortrag anschauen. Die
römisch-katholische Kirche sagt offen ohne Entschuldigung, daß
Päpste, Kardinäle, Theologen und Theologielehrer deutlich sagen:
'Wir haben den Tag
der Anbetung vom Sabbat auf den Sonntag verlegt.'
Ich möchte Euch nun noch ein weiteres Zitat von Thomas von Aquin vorlesen. Seht was er über den Tag der Anbetung sagte.
"In
dem Neuen Gesetz verdrängt das Halten des Sonntags das des Sabbats,
nicht durch Tugend des Grundsatzes des Gesetzes..."
Das bedeutet, es ist nicht in der Bibel zu finden.
"...
aber durch die Festlegung der Kirche und der Gewohnheit des
christlichen Volks."
Er
sagt also damit, daß der Sonntag der Tag der Anbetung ist, nicht
weil die Bibel sagt, daß es Sonntag ist, aber weil die Kirche und
das Volk festgelegt haben, daß der Sonntag der neue Tag der Anbetung
sein würde. Meine Bibel bittet darum, dies zu unterscheiden. Meine
Bibel erzählt mir, daß der Sabbat ganz am Anfang, vor der Sünde
von Gott geschaffen worden ist. Er ist ein Teil von Gottes
ursprünglichem Plan und er steht im vierten Gebot von Gottes
heiligem Gesetz.
"Gedenke
des Sabbattages, daß Du ihn heiligest."
Jesus
Christus hat den Sabbat gehalten. Er ging Seiner Gewohnheit nach am
Sabbat in die Synagoge. Die Apostel haben gemäß dem, was in der
Apostelgeschichte seht, den siebten-Tags-Sabbat als den Tag der Ruhe
gehalten. Es gibt keine Spur davon in der Bibel, daß der Tag der
Anbetung jemals verändert worden wäre oder daß wir den Sonntag
ehren sollen, weil Jesus an diesem Tag auferstanden ist oder daß der
Sonntag wegen der Auferstehung Christi besonders heilig wäre. Und
doch sagt die römisch-katholische Kirche immer und immer wieder:
'Durch die Vollmacht
Jesu Christi, die Er der römisch-katholischen Kirche eingeräumt hat,
haben wir den Tag der Anbetung vom Sabbat auf den Sonntag verlegt.'
Später werde ich Euch in dieser Studienreihe diesbezüglich noch
einige Zitate vorlesen.
Die Bibel erzählt uns, daß das kleine Horn es in Betracht ziehen würde, was zu verändern, das nicht ihm, sondern Gott gehört? Gottes Gesetz. So möchte ich Euch etwas
fragen: Passen alle diese Eigenschaften auf die römisch-katholische
Kirche? So ist es. Erstens, was war also erstens? Erinnert Ihr Euch
daran?
- Nummer eins war, daß es sich erheben würde, nachdem die zehn Königreiche vollständig waren. Entspricht das der Wahrheit? Ja.
- Es sollte sich in West-Europa erheben, genauer noch in Rom. Stimmt das? Ja.
- Es würde drei der zehn Königreiche entwurzeln. Ist das so geschehen? So ist es.
- Verübt das Papsttum Gotteslästerung indem es behauptet Sünden zu vergeben und daß der Papst der Stellvertreter Christi auf Erden ist? Allerdings.
- Hat das Papsttum eine lange Geschichte der Verfolgung? Ja, hat es.
- Beruft sich das Papsttum darauf Gottes Tag der Anbetung vom Sabbat auf den Sonntag verändert zu haben? So ist es.
Nun gibt es da noch eine Eigenschaft die wir in diesem Studium noch nicht betrachtet haben. Wir werden sie uns im nächsten Studium anschauen
und das ist der Zeitabschnitt in dem die römisch-katholische Kirche
regiert und all diese Dinge getan hat über die wir gesprochen haben.
Die Bibel sagt uns in Daniel 7:25, daß das Papsttum für
"Eine
Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit."
regieren
würde. Nun fragt Ihr Euch vielleicht:
'Was
in aller Welt könnte das denn bedeuten?'
"Eine
Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit."
Ist Euch deutlich geworden was wir bisher studiert haben? Die prophetische Kette. Babylon, Medo-Persien, Griechenland, das römische Reich, das geteilte römische Reich und in der Mitte des römischen Reiches erhebt sich das kleine Horn mit all diesen Eigenschaften und regierte für 1260 Jahre.
Übersetzung - Manuela Sahm - Februar 2017 ©
Stephen Bohr - "Gottes große prophetische Kette" - (02) Wer ist das kleine Horn?
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