Gab
es die “Sintflut”, diese alles vernichtende, weltweite Flut
überhaupt? Die Wissenschaftler meinen, es sei nur eine örtliche
Flut gewesen, sie können sich nicht vorstellen, daß es so etwas
tatsächlich gegeben hat. Doch wir stützen uns nicht auf die
Aussagen von Wissenschaftlern, sondern darauf, was die Bibel sagt.
Stimmt das denn so alles, was dort in diesem Buch darüber
beschrieben wird? Es es nur eine Geschichte oder könnte doch mehr
dahinter stecken und wenn ja, warum gab es sie denn überhaupt und
was war der Auslöser dafür? Laßt uns die Antworten zu diesen und
anderen Fragen in diesem Vortrag betrachten.
Laßt
uns beten. Unser Vater im Himmel, wir danken Dir so sehr für die
Gelegenheit uns hier zu versammeln um die wunderbaren Dinge zu
studieren, die Du für uns in Deinem Heiligen Wort bereitet hast. Wir
bitten Dich, wenn wir nun das Thema über die Sintflut betrachten,
über diese weltweite Katastrophe die die ganze Welt vernichtet hat
und wie sie versinnbildlicht was am Ende der Zeit geschehen wird, daß
Dein Heiliger Geist uns leiten möge. Bringe uns die Lektionen bei,
die wir lernen müssen. Und wir danken Dir, daß Du unser Gebet
erhörst, denn wir bitten dies im Namen Jesu, Amen.
Wir
beginnen unser heutiges Studium mit 1. Mose 3:15, welches der Text
ist der uns durch unsere gemeinsame Betrachtung führt. Gott spricht
mit der Schlange, welche der Teufel ist und es heißt dort in 1. Mose
3:15
"Und
Ich will Feindschaft setzen zwischen dir und dem Weibe und zwischen
deinem Samen und ihrem Samen. Derselbe soll dir den Kopf zertreten,
und du wirst Ihn in die Ferse stechen."
Wie
wir schon studiert haben, hat Gott dem Satan gesagt, daß Er einen
Samen in diese Welt schicken würde, der von einer Frau geboren
werden würde um Krieg mit dem Teufel zu führen. In diesem
Kriegsgeschehen würde der Teufel fähig dazu sein die Ferse des
Samens der Frau zu verletzten, aber der Samen würde den Kopf der
Schlange zertreten.
Wir
haben bereits betrachtet, als die Schlange, also der Teufel diese
Worte gehört hat, daß er sich fest vorgenommen hat, daß er auf
keinen Fall erlauben würde, daß dieser Same kommen sollte. Und so
sehen wir die erste Methode die der Teufel benutzt den Samen davon
abzuhalten zu kommen, ist der Versuch den Samen zu töten. Und wir
finden diese erste Methode in der Geschichte von Kain und Abel
veranschaulicht. In der Geschichte finden wie alle vier Bestandteile
von 1. Mose 3:15. Wir haben die Feindschaft, die Frau, die Schlange
und die zwei Samen. Und natürlich wie sich die Geschichte
entwickelt, sehen wir wie Kain den Abel erschlägt. Darüber ist der
Teufel selbstverständlich sehr glücklich, denn er ist der Meinung
daß er nun Gottes Plan durchkreuzt hat. Jetzt kann kein Same mehr
aus dieser Reihe kommen. Aber Gott hat es besser gewußt. Und so
finden wir in 1. Mose 4:25, daß Gott Adam und Eva einen anderen
Samen gegeben hat. Nun, laßt uns mal diesen Vers lesen: Es heißt
hier in 1. Mose 4:25
"Adam
erkannte abermals sein Weib, und sie gebar einen Sohn, den hieß sie
Seth; ..."
Und dann erklärt sie warum sie
ihn Set genannt hat.
"...
denn Gott hat mir, sprach sie, einen andern Samen gesetzt für Abel,
den Kain getötet hat."
Und
so setzt sich die Ahnenreihe durch Set fort. Bald darauf denkt sich
der Teufel: 'Wenn
ich versuche alle Samen zu töten und Gott statt dessen wieder andere
Samen hervorbringt, dann werde ich niemals erfolgreich sein. Es muß
doch eine bessere Methode geben um die Möglichkeit auszulöschen,
daß die Verheißung Gottes in Erfüllung geht.' Und
so geht der Teufel über zu Plan B. Und übrigens hat der Teufel
durch die Zeit hindurch gemerkt, nachdem Kain den Abel getötet hat,
daß diese vorausgehenden Samen nicht der verheißene Same gewesen
sind. Bald hat er herausgefunden, daß das was Gott tat, das war, daß
Er eine Ahnenreihe vorbereitete von der der Same schlußendlich
kommen würde. Und so sagt sich der Teufel: 'Wenn
ich schon nicht alle Samen töten kann, dann werde ich einen anderen
Plan anwenden. Ich werde versuchen die Ahnenreihe zu verderben. Und
wenn ich die heilige Reihe verderben und sie in die Sünde und dazu
führen kann Gott zu entsagen, dann wird es keine heilige Reihe mehr
geben durch die der Messias in die Welt kommen kann.'
Und hier ist der Punkt wo wir zu der Geschichte kommen die wir in
unserer heutigen Betrachtung studieren möchten. Es ist die
Geschichte der weltweiten Katastrophe in den Tagen Noahs. Eigentlich
ist diese Geschichte aus 1. Mose ein Typus oder eine
Veranschaulichung der Ereignisse die ganz am Ende der menschliche
Geschichte stattfinden werden.
Laßt
uns unsere Bibeln in Matthäus 24:37-39 aufschlagen. Jesus hat diese
Geschichte aus 1. Mose als typologische Geschichte verstanden. Das
bedeutet, daß es eine Geschichte mit prophetischer Reichweite ist.
Jesus spricht hier in Matthäus 24:37 und es heißt:
"Aber
gleichwie es zur Zeit Noah's war, also wird auch sein die Zukunft des
Menschensohnes..."
Seht Ihr den Vergleich hier? Die
Tage Noahs werden den Tagen sehr ähnlich sein bevor Jesus wieder
kommt. Vers 38+39
"...
Denn gleichwie sie waren in den Tagen vor der Sintflut, sie aßen,
sie tranken, sie freiten und ließen sich freien, bis an den Tag, da
Noah zu der Arche einging und achteten es nicht, bis die Sintflut kam
und nahm sie alle dahin, also wird auch sein die Zukunft des
Menschensohnes."
Somit
verstand Jesus die Geschichten von 1. Mose 6, 7, und 8 als
Veranschaulichung der Ereignisse die im Zusammenhang mit Seinem
zweiten Kommen geschehen würden. Und so werden wir uns die
Geschichte in 1. Mose ansehen um die Abfolge der Ereignisse
anzusehen, die in der Zukunft stattfinden werden. Geht mit mir zu 1.
Mose 6:1-4. Es heißt hier:
"Da
sich aber die Menschen begannen zu mehren auf Erden und ihnen Töchter
geboren wurden, da
sahen die Kinder Gottes nach den Töchtern der Menschen, wie sie
schön waren, und nahmen zu Weibern, welche sie wollten.
Da sprach der HERR: Mein Geist soll
nicht ewig im Menschen bleiben, da er Fleisch ist. Seine Tage sollen
120 Jahre betragen. Es waren auch zu den Zeiten Tyrannen auf Erden;
denn da die Kinder Gottes zu den Töchtern der Menschen eingingen und
sie ihnen Kinder gebaren, wurden daraus Gewaltige in der Welt und
berühmte Männer."
Nun
gibt es da ein paar Dinge die wir uns hier in diesem Abschnitt
anschauen müssen. Das erste und wichtigste ist die Wesensart und
Persönlichkeit der "Söhne
Gottes"
und der "Töchter
der Menschen".
Wer sind die "Söhne
Gottes"
und wer sind die "Töchter
der Menschen"?
Nun, viele Gelehrte heutzutage und ganz besonders die sogenannten
liberalen, die freidenkenden Gelehrten die nicht an die Eingebung der
Schrift glauben, nehmen an, daß die "Söhne
Gottes"
Engel gewesen sind und die "Töchter
der Menschen"
menschliche Frauen und daß die Engel hingegangen sind und mit diesen
Frauen intim wurden und als Ergebnis davon kamen dann die Riesen von
1. Mose 6 dabei heraus. Ich möchte Euch sagen, daß ich nicht
glaube, daß diese Riesen tatsächlich ein Ergebnis davon waren, daß
sich Engel und Menschen gekreuzt haben. Und Ihr fragt jetzt
vielleicht: 'Wie
kannst du da so sicher sein?'
Nun, zuerst einmal, wie wir in 1. Mose Kapitel 6 lesen können gab es
Riesen und das nicht erst nachdem die "Söhne
Gottes"
zu den "Töchtern
der Menschen"
eingegangen sind. Aber es heißt, daß es sie schon vorher gab. Und
somit waren also die Riesen nicht das Ergebnis dieser Rassenkreuzung.
Nun,
wer sind diese "Söhne
Gottes"
und wer sind die "Töchter
der Menschen"?
Ich muß Euch sagen, daß die protestantischen Reformatoren Martin
Luther, John Calvin, usw. geglaubt haben, daß die "Söhne
Gottes"
diejenigen waren, die der heiligen Ahnenreihe angehörten die von Set
kam. Wohingegen die "Töchter
der Menschen"
die abtrünnnigen, bösen Frauen waren die in der Ahnenreihe von Kain
zu finden sind. Nun fragt Ihr Euch vielleicht, ob es da irgend ein
biblisches Fundament für diese Anschauung gibt. Ja, das gibt es.
Wenn Ihr 1. Mose 4:17-22 betrachtet, dann findet Ihr dort die
Ahnenreihe von Kain. Darin gibt es drei Frauen die erwähnt werden.
In 1. Mose Kapitel 5 ist die Ahnenreihe von Set. Und dann steht da in
1. Mose 6:1-4 von den "Söhnen
Gottes"
und den "Töchtern
der Menschen"
geschrieben. So ist der unmittelbare Zusammenhang von 1. Mose 6:1-4
bis 1. Mose 4, die Ahnenreihe von Kain und dann in Kapitel 5 die von
Set und die der "Söhne
Gottes"
und der "Töchter
der Menschen".
Aus
dem Zusammenhang ist ganz deutlich zu erkennen, daß die "Söhne
Gottes"
die Nachkommen von Set waren und die "Töchter
der Menschen"
die Nachkommen von Kain. Das ist der unmittelbare Zusammenhang. Der
umfassendere Zusammenhang ist das Buch 1. Mose. Und im Buch 1. Mose,
wie wir gesehen haben, gibt es eine Auseinandersetzung zwischen zwei
Samen, zwischen dem "Samen
der Schlange"
und dem "Samen
der Frau".
Der "Same
der Schlange"
sind im übrigen Menschen, die den Geist Satans in sich tragen. Dann
haben wir da noch die "Söhne
Gottes"
und die "Töchter
der Menschen".
Wir haben Kain und Abel. Seht Ihr die zwei "Samen"?
Wir haben die Erbauer des Turms von Babel und Abraham. Wir haben
Isaak und Ismael. Jakob und Esau. Josef und seine Brüder. Der
umfassendere Zusammenhang kennzeichnet diese zwei Gruppen als Gruppen
von Menschen. Es ist keine Gruppe aus Engeln und eine Gruppe aus
Menschen. Und dann natürlich haben wir den vollständigen
Zusammenhang und der ist, daß wir von der Bibel selber ermitteln
können, was mit dem Ausdruck "Söhne
Gottes"
gemeint ist.
An
anderen Stellen in der Bibel stellen die "Söhne
Gottes"
diejenigen dar, die in ihrem Herzen bekehrt worden sind. Zum Beispiel
sagt 1. Johannes 3:1
"Sehet,
welch eine Liebe hat uns der Vater erzeigt, daß wir Gottes Kinder
sollen heißen! Darum kennt euch die Welt nicht; denn sie kennt Ihn
nicht."
Anmerkung:
Im
original griechischen heißt es sogar: "Nachkommen Gottes"
Anmerkung
Ende.
Die
"Söhne
Gottes"
sind diejenigen die bekehrt wurden. Sie sind diejenigen die aus der
heiligen Ahnenreihe von Set kommen. So sehen wir, daß der
unmittelbare, der umfassendere, der vollständige Zusammenhang der
Schrift, so wie ihn die großen Theologen durch die christliche
Geschichte hindurch verstanden haben, daß die "Söhne
Gottes"
die Gerechten sind und die "Töchter
der Menschen"
die Abtrünnigen. Ich möchte hier nun für einen Moment innehalten
und Euch diese Frage stellen: Was meint Ihr, wie viele Menschen haben
vor der Sintflut auf der Erde gelebt? Tausend? Fünf Tausend? 50
Tausend? 1000 Tausend? Eine Million? Ich kann Euch versichern, daß
es auf dieser Erde, am Tag vor der Sintflut Millionen und
Abermillionen von Einwohnern gab. Die Bibel erzählt uns, daß die
ganze Welt mit Gewalt erfüllt war. Jetzt fragt Ihr vielleicht:
'Warum
ist das wichtig?'
Ich werde Euch den Grund dafür erklären.
1.656
Jahre sind zwischen der Schöpfung und der Sintflut vergangen. 1.656
Jahre in denen es kaum eine Krankheit gab. Es war eine Welt ohne
Knappheit an natürlichen Quellen. Eine Welt in der die Menschen fast
tausend Jahre lang lebten. Wie viele Kinder kann ein Mann haben der
969 Jahre alt war? Ich meine, als er 500 Jahre alt war, war er gerade
mal im mittleren Alter. So könnt Ihr Euch das ja vorstellen. Gott
hatte in 1 Mose 1:22
gesagt:
"Seid
fruchtbar und mehrt euch."
So
gibt es keinen Zweifel daran, daß die Erde mit Millionen von
Menschen gefüllt war. Und doch möchte ich, daß Ihr einen
erschreckenden Gedanken ergreift, daß von all diesen Millionen von
Menschen nur acht Menschen Gott treu blieben als die Sintflut kam.
Ich möchte Euch was fragen. Was war der Schlachtplan des Teufels in
dieser Geschichte? Wir müssen uns einmal anschauen was sein
Schlachtplan war. Er hat mit 1. Mose 3:15 zu tun. Er sagte sich: 'Es
heißt, daß der Same kommen und meinen Kopf zertreten würde. Ich
kann es nicht zulassen, daß der Same kommt.'
Und was macht er dann also? Er vermischt die Gerechten mit den
Abtrünnigen in der Hoffnung, daß die Abtrünnigen die Gerechten
runter ziehen werden und daß es somit keine heilige Ahnenreihe mehr
geben würde aus der der verheißene Messias in die Welt kommen
könnte.
Anders
ausgedrückt, die Strategie des Teufels richtete sich nur auf den
"Samen".
Er sagte sich: 'Wenn
ich nicht alle Samen töten kann, dann werde ich die heilige
Ahnenreihe verderben und so wird der Messias nicht dazu fähig sein
in diese Welt zu kommen.'
Und, meine Lieben, der Plan des Teufels hätte fast Erfolg gehabt,
weil nur acht Menschen übrig waren die als gerecht erfunden worden
sind. In der Tat erzählt uns die Bibel, daß nur ein Mann als
gerecht erfunden wurde und seine Familie mitgezogen worden ist. Die
Bibel sagt das nicht so, aber sie sagt, daß nur Noah als gerecht und
vollkommen vor dem Herrn erfunden wurde. Und somit war die Strategie
des Teufels, daß er die Gläubigen mit den Ungläubigen vermischt,
damit sie ihre Eigenheit verlieren und die heilige Reihe verschwinden
würde.
Laßt
uns nun die Ereignisse betrachten die sich vor der Sintflut
zugetragen haben. Es gibt so viel mehr was man über die "Söhne
Gottes"
und den "Töchtern
der Menschen"
noch sagen könnte. In unserer Vortragsreihe werde ich später noch
einen ganzen Vortrag darüber halten. Er hat den Titel "Der
Schwerpunkt des Verbrechens der Vermischung" und
wir werden uns eingehend mit den "Söhnen
Gottes"
und den "Töchtern
der Menschen"
beschäftigen. Aber nun laßt uns die Ereignisse untersuchen die zu
der Sintflut geführt haben. Geht mit mir zu 1. Mose 6:5. Hier finden
wir eine Beschreibung des Zustandes der Bewohner der Welt vor der
Sintflut. Im Übrigen, dies ist gleich nachdem es heißt, daß sich
die "Söhne
Gottes"
mit den "Töchtern
der Menschen"
vermischt haben. Und wir werden jetzt in 1. Mose 6:5 darüber lesen,
was das Ergebnis davon war. Es heißt hier:
"Da
aber der HERR sah, daß der Menschen Bosheit groß war auf Erden und
alles Dichten und Trachten ihres Herzens nur böse war immerdar,"
Ist das nicht eine heftige
Beschreibung des moralischen Zustands der Welt? Noch einmal: Es heißt
hier:
"Da
aber der HERR sah, daß der Menschen Bosheit groß war auf Erden und
alles Dichten und Trachten ihres Herzens nur
böse war immerdar,"
Beachtet
die höchste Steigerungsstufe die wir in diesem Vers finden. Es ist
eine sehr, sehr verdorbene Welt. Und als Ergebnis dieser
Abtrünnigkeit, der Beweggründe des Herzens finden wir dies in 1.
Mose 6:11+12 Es heißt hier:
"Aber
die Erde war verderbt vor Gottes Augen und voll Frevels. Da sah Gott
auf die Erde, und siehe, sie war verderbt; denn alles Fleisch hatte
seinen Weg verderbt auf Erden."
Was
für eine
heftige Beschreibung des moralischen Zustands der Welt vor der
Sintflut. So sagt Gott: 'Ich
bedaure, daß Ich diese Welt erschaffen habe.' Gott
tat es im Herzen weh und so sagte Er: 'Ich
werde die Welt zerstören.' Aber
bevor Gott eine Zerstörung schickt, sendet Er auch immer eine
Warnungsbotschaft voraus. Gott zerstört niemals eine Zivilisation
oder eine Stadt oder einen einzelnen Menschen ohne zuerst vorab eine
Fülle des Lichts zu geben, den Herrn zu erwählen. Und natürlich
hat Gott einen Botschafter mit einer Botschaft zu dieser
vorsintflutlichen Welt gesandt. Er hieß Noah. Laßt uns die
Botschaft in 2. Petrus 2:5 ansehen die Noah gebracht hat. Wir
erhaschen einen Blick wie Noah gewesen ist. Es heißt hier, Gott:
"…
hat die frühere Welt nicht verschont, sondern bewahrte allein Noah,
den Prediger der Gerechtigkeit, mit sieben anderen, als er die
Sintflut über die Welt der Gottlosen brachte."
Wußtet
Ihr, daß es in 1. Mose nicht heißt, daß Noah gepredigt hat,
sondern daß er baute? Aber in 2. Petrus finden wir, daß er
predigte. Was hat er gepredigt? Er predigte die Gerechtigkeit. Er hat
die Menschen zur Gerechtigkeit aufgerufen, er rief sie auf gerecht zu
sein, dem Gesetz Gottes zu gehorchen, heilig zu sein und ihre Wege zu
ändern. Seht auch Hebräer 11:7. Dort wird uns eine weitere
Beschreibung über Noah gegeben. Es heißt hier:
"Durch
den Glauben hat Noah Gott geehrt und die Arche zubereitet zum Heil
seines Hauses, da er ein göttliches Wort empfing über das, was man
noch nicht sah; und verdammte durch denselben die Welt und hat ererbt
die Gerechtigkeit, die durch den Glauben kommt."
Meine
Lieben, Noah hat keine politisch korrekte Botschaft dargebracht. Es
war keine weiche Botschaft. Es war keine Botschaft, daß alles schön
und gut ist. Seine Botschaft hat die Menschen zur Buße aufgerufen
und um ihre Wege zu ändern. Übrigens war es auch eine Botschaft der
Liebe, denn Gott wollte niemanden vernichten. So hat Er die Welt
gewarnt. Er sagte: 'Bitte
ändert Euer Herz und Euer Verhalten, damit Ich Euch nicht vernichten
muß.' Diese
Botschaft ist stark, aber sie ist eine Botschaft der Liebe Gottes.
Das
interessante daran ist, daß der Evangelist nicht viel Erfolg zu
haben schien. Stellt Euch vor, wir leben heute in einer Welt wo die
Menschen denken, daß Gott mit den großen Kirchen, also mit der
Mehrheit ist, also dort wo die Massen sind. Hört meine Lieben, in
der heiligen Schrift standen die Massen niemals auf der Seite Gottes.
Es war immer die Minderheit. In der Tat sehen wir, daß die Predigten
Noahs nur die Herzen seiner eignen Familie berührt hatten. Stellt
Euch vor Ihr würdet 120 Jahre predigen und als Ergebnis davon wären
es nur acht Menschen und die auch noch alle aus Eurem eigenen
Haushalt. Ich wette, wenn Noah ein Prediger einer Kirche von heute
gewesen wäre dann würde er schon längst entlassen worden sein,
weil er keinen Erfolg mit seiner Arbeit hatte. Aber Gott geht nicht
nach Zahlen. Gott bittet uns nur, die Botschaft zu predigen, den
Samen zu pflanzen und dann werden sich die Menschen auf Grund dessen,
was sie hören entscheiden.
Nun
möchte ich, daß Ihr Euch vorstellt wie schwierig es für Noah war
diese Botschaft zu predigen. Wußtet Ihr, daß es vor der Sintflut
niemals geregnet hatte? Ich möchte, daß Ihr ein paar Einzelheiten
über diese Welt erfahrt wie sie vor der Sintflut war und auf welche
Art und Weise sie bewässert worden ist. In 1. Mose 2:5+6 heißt es:
"Und
allerlei Bäume auf dem Felde waren noch nicht auf Erden, und
allerlei Kraut auf dem Felde war noch nicht gewachsen; denn Gott der
HERR hatte noch nicht regnen lassen auf Erden, und es war kein
Mensch, der das Land baute. Aber ein Nebel ging auf von der Erde und
feuchtete alles Land."
So
wurde die Welt eigentlich durch einen Nebel befeuchtet, der vom Boden
hoch kam. Mit anderen Worten, Gott hat in die Erde ein Art
automatisches Bewässerungssystem eingebaut. Die Bewässerungsdüsen
kamen also hoch,
wenn man so sagen kann und haben die Erde zu gewissen Zeiten des
Tages mit Wasser versorgt. Das Wasser kam nicht von oben, sondern das
Wasser das alles befeuchtete, kam von unten herauf. Nun,
woher hatte Gott dieses Wasser dafür? In 1. Mose 1:2 wird uns
gesagt, daß die Erde vor der Schöpfung mit Wasser bedeckt war. So
hat Gott dann am zweiten Tag der Schöpfung einen Teil des Wassers
genommen und es unter die Erde verlagert. Das sind die Wasserquellen.
Und dann hat Er einen anderen Teil genommen und es über die Erde
verlagert, das ist das was 1. Mose die "Fenster
des Himmels"
nennt, die zu dieser Zeit geschlossen waren. Aber als die Flut kam
wurden die "Fenster
des Himmels"
geöffnet. So heißt es in 1. Mose 7:11
"Da
aufbrachen alle Brunnen der großen Tiefe, und taten sich auf die
Fenster des Himmels."
So
hat Gott das Wasser für die Sintflut nicht erfunden. Er hat einfach
das Wasser genommen, das sich auf dem Planten befand und hat einen
Teil unter die Erde und den anderen Teil über die Erde getan. Und
somit mußte Gott für die Sintflut kein neues Wasser erschaffen.
Alles was Er tat war, daß Er das Wasser das Er über die Erde
verlagerte, durch die "Fenster
des Himmels"
herab regnen ließ und das Wasser das unter der Erde war, ließ Er
wieder herauf kommen. 1. Mose 7:11 nennt es ja die "Brunnen
der großen Tiefe".
Könnt
Ihr euch vorstellen wie Noah zu den Menschen predigte und ein Schiff
auf trockenem Land baute und sagte hat, daß Wasser vom Himmel fallen
würde obwohl es bis dahin noch niemals geregnet hatte? Ich meine, er
muß ja wohl als Geistesgestörter betrachtet worden sein. Ich weiß
nicht, warum sie ihn nicht in eine Anstalt für Geisteskranke
gesteckt haben, weil er so was gesagt hat. Stellt Euch vor wie Noah
dasteht und predigt: 'Es
wird Wasser vom Himmel fallen und aus der Tiefe der Erde kommen und
die ganze Welt mit Wasser bedecken. Deswegen baue ich dieses Schiff.'
Es war unsinnig, wissenschaftlich und geschichtlich lächerlich,
philosophisch unmöglich. Dieser Meinung waren die Menschen vor der
Sintflut. Aber Noah vertraute Gottes Wort.
Nun
möchte ich Euch etwas über Glauben erzählen. Es gibt viel Gerede
über den Glauben in der heutigen christlichen Welt und es gibt viele
Begriffserklärungen was Glaube ist. Hört zu, wir müssen es nicht
kompliziert machen was Glaube ist. Glaube ist sehr einfach. Es
bedeutet auf Gottes Wort hin zu handeln. Gott spricht und wir tun was
Gott uns sagt. Gott sagte zu Noah: 'Noah,
Ich möchte, daß Du ein Schiff baust.'
Und Noah fragte nicht: 'Wozu
denn?'
Sondern er sagte: 'O.k.
ich werde gleich mal damit anfangen.'
Er hat Gott vertraut obwohl es noch niemals geregnet hatte. Er sagte:
'Ich
glaube, daß das was Gott sagt wahr ist, denn ich glaube an Sein
Wort. Es ist Zeit das Schiff zu bauen.'
Und wenn Ihr Euch die ganzen anderen Glaubenshelden aus Hebräer 11
anschaut, dann werdet Ihr sehen wie sie gehandelt haben, alle
handelten auf Grund dessen was Gott gesagt hat. Gott sagte zu Mose:
'Zieh
mit Israel aus Ägypten.'
Und er zog aus. Gott sagte zu Abraham: 'Zieh
aus Deinem Land und geh nach Kanaan.'
Und Abraham sagte: 'Laßt
uns alles zusammenpacken und losgehen.'
Gott sagte zu Sarah und Abraham: 'Ihr
werdet noch ein Kind in Euren hohen Alter bekommen.' Und
so sagte Abraham zu Sarah: 'Es
wird Zeit, daß wir intim werden, denn wir glauben was Gott sagt.'
Versteht Ihr was ich sage?
Noah
zeigte seinen Glauben nicht nur durch Worte, aber er zeigte ihn durch
was? Durch seine Taten und er hat alles für diese Arche eingesetzt.
Er hat seine Zeit dafür eingesetzt, seine Talente, sein Geld und all
seine Kraft. Er hat sich nicht ablenken lassen und es gab auch nichts
daneben, dem er seine Zeit und Kraft gewidmet hätte. Er richtete
seinen Blick nur auf diese eine Sache. Er sagte sich: 'Eine
Flut wird kommen und ich muß alles für die Ehre und Verherrlichung
Gottes einsetzen, was ich bin und habe.'
Er war anders als der Rest der Bevölkerung. Übrigens, die Botschaft
von Noah wurde von der Kraft des Heiligen Geistes begleitet. Schlagt
mir mit 1. Mose 6:3. Hier spricht Gott und es heißt.
"Da
sprach der HERR: Mein Geist soll nicht ewig im Menschen bleiben, da
er Fleisch ist. Seine Tage sollen 120 Jahre betragen. "
Was
hat der Heilige Geist getan als Noah die Botschaft verkündigt hat?
Er hat diese Botschaft begleitet. Er bemühte sich um die Herzen der
Menschen und hat ihnen gesagt: 'Ändert
Eure Wege, ändert Euer Verhalten. Nehmt den Herrn an, denn Gott will
nicht, daß Ihr vernichtet werdet.'
Und seine Botschaft war erfüllt mit der Kraft des Heiligen Geistes.
Aber der Moment kam, als die 120 Jahre fast abgelaufen waren. Noah
stand nun in der Tür der Arche und plötzlich begann etwas
merkwürdiges zu geschehen. Von überall her fingen die Tiere an, auf
die Arche jeweils in Paaren zuzugehen. Und übrigens das war nicht so
wie in dieser einen Hollywood Version. Da haben nämlich Noah und
seine Söhne die Tiere mit dem Lasso einfangen und haben sie bis in
die Arche hinein gezogen und gezerrt. Nein, nein. So war das nicht.
Geht mit mir zu 1. Mose 7, dort wird uns erzählt daß Noah in der
Arche war und die Tiere von alleine in die Arche gegangen sind. 1.
Mose 7:8+9 Es heißt hier:
"Von
dem reinen Vieh und von dem Vieh, das nicht rein war, und von den
Vögeln und von allem, was auf dem Erdboden kriecht, gingen Männchen
und Weibchen paarweise zu Noah in die Arche, wie Gott es dem Noah
geboten hatte."
Sie
sind zu Noah hineingegangen. Und wißt Ihr was? Ich denke Gott hat
uns die Beschreibung der Tiere gegeben, weil Er uns zeigen wollte,
daß diejenigen die vor der Sintflut gelebt haben sogar schon auf ein
Niveau herabgesunken sind, das unterhalb der Tiere lag, denn die
Tiere hörten auf die Stimme Gottes und sie waren ihr gehorsam. Und
die Menschen, obwohl Gott zu ihnen durch die Kraft des Heiligen
Geistes sprach, haben die Stimme Gottes verworfen. Anders
ausgedrückt, die wilden Tiere hatten mehr Sinn und Verstand als die
Menschen. Und dann, als alle Tiere in der Arche waren, steht Noah an
der Tür und macht einen letzten Aufruf. 'Bitte
kommt in die Arche! Es wird bald regnen und Ihr werdet alle
vernichtet werden.' Sie
dachten aber es wäre ein Mythos, ein Märchen. Es war
wissenschaftlich unmöglich. Und nachdem also Noah seine letzte Bitte
vorgebracht hatte fand etwas sehr bedeutsames statt. In 1. Mose 7:16
heißt es:
"Und
der HERR schloß hinter ihm zu."
Wer
hat die Tür der Arche zugeschlossen? Die Tür der Arche wurde von
Gott geschlossen. Gott hat die Gnadentür für die vorsintflutliche
Rasse der Menschen geschlossen. Nun, sobald die Tür geschlossen war
fing es an zu regnen. Nein, tat es nicht! Gut, daß Ihr protestiert.
Es hat nicht sofort angefangen zu regnen. Wie viele Tage sind nachdem
noch vergangen? Sieben Tage. Habt Ihr Euch jemals gefragt warum Gott
Noah und seine Familie sieben Tage in der Arche warten ließ bevor es
angefangen hat zu regnen und die Welt zerstört wurde? Mein Ihr, daß
der Glaube von Noah und seiner Familie aufs äußerste in dieser
Arche geprüft worden ist? So ist es. Der erste Tag vergeht, dann der
zweite, der dritte, der vierte, kein Regen, immer noch kein Regen.
Vielleicht haben Noah und seine Familie gedacht: 'Wow,
was wenn wir uns geirrt haben? Vielleicht hat Gott uns verlassen?'
Ihr Glaube wurde aufs äußerste geprüft. Was meint Ihr, wie die
Leute draußen sich wohl aufgeführt haben als die Tage so vergingen?
'Hört
Euch das an! Hört diese verrückten Menschen da drinnen! Könnt Ihr
die Tiere hören? Noah ist verrückt. Seht, fünf Tage sind vergangen
und es gibt gar keinen Regen! Wir vergnügen uns hier draußen und
die sind da drinnen mit all den Tieren!'
Und jeden Tag wurden sie kampflustiger. Diese sieben Tage der Prüfung
wurden zum Triumph für die Gottlosen und sie wurden zur Prüfung für
die Gerechten. Aber früh am letzten morgen, am Tag Nummer sieben,
erschien plötzlich etwas am Himmel was die Menschen bisher noch
nicht gesehen hatten. Wolken! Und plötzlich hören sie Geräusche
die sie bisher noch nicht gehört hatten. Donner! Und dann sehen sie
wie Licht über den Himmel zuckt, was sie auch noch niemals gesehen
hatten, Blitze. Und plötzlich fühlen sie wie Wassertropfen auf
ihren Kopf fallen.
Was
meint Ihr, wie sie sich da wohl gefühlt haben? Das Herz muß ihnen
in die Hosentasche gerutscht sein. 'Noah
hatte recht! Und nun ist er in der Arche und wir hier draußen!'
Und sie begannen an die Türe der Arche zu klopfen, aber Gott hatte
die Tür verschlossen und niemand konnte mehr hinein. Sie waren
verloren. Ich möchte Euch fragen. Wann waren die Gottlosen verloren?
Als die Tür geschlossen wurde oder als es anfing zu regnen? Als sich
die Tür schloß. Wußten sie, daß sie verloren gehen würden als
sie sich schloß? Nein! Bis wann wußten sie es nicht? Bis es anfing
zu regnen. Ich möchte, daß Ihr euch das merkt, denn wir werden über
all das noch einmal sprechen und wie es sich am Ende der Zeit
wiederholen wird. Wir haben nun keine Zeit dafür darüber zu
diskutieren ob das eine örtlich begrenzte Flut in Mesopotamien war
oder ob es sich hier um eine weltweite Katastrophe gehandelt hat,
also eine weltweite Flut. Es ist nämlich heutzutage schon für
sogenannte Gelehrte allgemein geworden, zu sagen, daß die Sintflut
die in 1. Mose beschrieben wurde nur eine örtliche Flut war.
In
der Tat, wußtet Ihr, daß es im Neuen Testament zwei
griechische Worte für das Wort "Flut"
gibt? Das eine ist das Wort für eine ganz normale Flut, es ist
"potamos".
Zum Beispiel als Jesus das Gleichnis von dem Mann erzählte, der sein
Haus auf dem Felsen gebaut hat und dann kam die Flut. Der andere Mann
hatte sein Haus auf dem Sand gebaut hat und dann kam die Flut. Das
Wort das für "Flut"
gebraucht wird ist "potamos".
Aber es gibt ein besonderes
Wort das für "Flut"
in den Tagen Noahs gebraucht wird und es wird auch für keinerlei
andere Flut benutzt. Es ist das griechische Wort "kataklustheis".
Welches Wort erhalten wir von dem Wort "kataklustheis"?
Das Wort "Kataklysmus".
Und übrigens wird die Flut aus den Tagen Noahs im original
griechischen in 2. Petrus 3:6 ein weltweiter Kataklysmus genannt. Es
war also eine weltweite Katastrophe.
Nun
stellt sich die Frage, was ist mit Satan währen der Sintflut
geschehen? Nun, das Lehrbuch das wir auch noch in diesem Seminar,
nebst der Bibel gebrauchen ist das Buch "Patriarchen
und Propheten",
das die Geschichte zum größten Teil aus dem Alten Testament
enthält. Und ich möchte, daß Ihr beachtet, was die Autorin auf S.
76 sagt:
"Satan
selbst, der gezwungen war, inmitten der tobenden Elemente zu bleiben,
fürchtete um seine eigene Existenz."
Anders
ausgedrückt, er war dazu verpflichtet auf dem Planten Erde während
dieser Katastrophe zu verbleiben. Und übrigens, wurden alle
Gottlosen von der Sintflut ausgelöscht? So ist es. Und als Noah und
seine Familie aus der Arche kamen war die ganze Welt von den
Gottlosen gereinigt. Übrigens war der Teufel während dieser ganzen
Zeit gebunden, denn es gab keine gottlosen Menschen mehr die er
benutzen konnte. Er war während der Flut gebunden, weil er sich in
einer Welt befand die in einem chaotischen Zustand war. Und wo waren
alle seine Nachfolger? Sie waren alle tot und er war dazu
verpflichtet auf dem Planeten Erde zu bleiben. Übrigens, als die
Flut kam, wie viele Gruppen gab es da? Es gab zwei Gruppen. Geht mit
mir nun zu 1. Mose 7, wir kommen hier drauf zurück, wenn wir uns mit
dem Neuen Testament beschäftigen. 1. Mose 7:22+23 Es heißt hier:
"Alles,
was einen lebendigen Odem hatte auf dem Trockenen, das starb. Also
ward vertilgt alles, was auf dem Erdboden war, vom Menschen an bis
auf das Vieh und das Gewürm und auf die Vögel unter dem Himmel; das
ward alles von der Erde vertilgt. Allein Noah blieb übrig und was
mit ihm in der Arche war."
Ich
möchte, daß Ihr Euch an dieses Wort "übrig"
erinnert.
"Allein
Noah blieb übrig und was mit ihm in der Arche war."
Und
was ist mit dem ganzen Rest geschehen? Er ist vernichtet worden.
Somit sind die Gottlosen vertilgt worden. Nur Noah und seine Familie
waren übrig. Jetzt fragt Ihr vielleicht: 'Warum
ist das so wichtig?'
Nun, das werden wir gleich mal sehen. Habt Ihr verstanden was zur
Zeit der Sintflut geschehen ist? Ich möchte Euch fragen. Können wir
die gleiche Abfolge der Ereignisse am Ende der Zeit erwarten? Jesus
hat in Lukas 17:26 gesagt:
"Und
wie es geschah zu den Zeiten Noahs, so wird es auch geschehen in den
Tagen des Menschensohnes."
Normaler
Weise, wenn die Leute die Sintflut studieren sagen sie: 'Oh
ja, die Welt wird am Ende so gottlos sein wie in den Tagen Noahs und
Gott wird die Welt wegen dieser Gottlosigkeit genauso vernichten wie
Er es in den Tagen Noahs gemacht hat.'
Aber laßt mich Euch sagen, die Parallele ist viel größer, als daß
nur die Gottlosigkeit ähnlich ist. Es gibt eine ganze Abfolge von
gleichen Ereignissen die damals stattgefunden haben und die wieder
stattfinden werden. Geht mit mir noch mal zu Matthäus 24:37-40. Wir
haben diese Verse
schon
einmal gelesen. Jesus spricht hier von der Sintflut in den Tagen
Noahs und Er sagt folgendes:
"Aber
gleich wie es zur Zeit Noah's war, also wird auch sein die Zukunft
des Menschensohnes. Denn gleich wie sie waren in den Tagen vor der
Sintflut, sie aßen, sie tranken, sie freiten und ließen sich
freien, ..."
Übrigens das bedeutet das Leben
und die Geschäfte gingen weiter wie gewöhnlich. Und nun beachtet
ein sehr wichtiges Wort:
"...
bis an den Tag, da Noah zu der Arche einging. ..."
Das
erste "bis"
kennzeichnet den Moment als Noah und seine Familie in die Arche
gingen. Aber nun beachtet Vers 39.
"...
und achteten es nicht, bis ..."
Hier
ist das zweite "bis".
"...
bis die Sintflut kam und nahm sie alle dahin, also wird auch sein die
Zukunft des Menschensohnes."
Das
Wort "bis"
wird zweimal benutzt. Bis Noah und seine Familie was taten? Bis sie
in die Arche gingen und diejenigen die draußen waren wußten bis
dahin, was nicht? Daß die Flut kommen und sie alle dahinraffen
würde. Wie viel Zeit verging zwischen dem ersten "bis"
und dem zweiten? Sieben Tage. Was wußten diejenigen die noch draußen
waren nicht bis die Flut kam? Sie wußten nicht, daß sie verloren
waren. Meint Ihr es wäre möglich, daß sich am Ende der
menschlichen Geschichte die Gnadentür schließt, bevor die Welt
tatsächlich zerstört wird und die meisten Menschen dies gar nicht
erkennen bis die Zerstörung bereits kommt? Ohne Zweifel. Wenn wir
hier weiter lesen, also Vers 40, sehen wir daß es heißt:
"Dann
werden zwei auf dem Felde sein; einer wird genommen, und der andere
wird zurückgelassen werden."
Anmerkung:
Die
Wort für Wort Übersetzung aus dem griechischen Original drückt es
so aus:
"Dann
werden zwei in dem Feld sein, einer wird beiseite genommen und einer
wird dagelassen."
Anmerkung
Ende.
Wer
sind diejenigen die beiseite
genommen
werden und wer sind diejenigen die "dagelassen"
werden? Laßt mich das anders sagen. Ihr wißt, daß viele Christen
sagen, daß diejenigen die beiseite
genommen
werden diejenigen sind, die bei der Entrückung in den Himmel
aufgenommen werden und die anderen die "dagelassen"
werden, verloren sind. Aber im Licht von 1. Mose sehen wir, daß
diejenigen die "dagelassen"
werden diejenigen sind die gerettet werden. Könnt Ihr mir folgen?
Und diejenigen die beiseite
genommen
werden diejenigen sind die vernichtet werden. Es heißt, daß die
Flut kam und sie alle dahin nahm. Die Gottlosen werden dahin genommen
und die Gerechten werden "dagelassen"
werden. Sie werden am Leben gelassen. Anders ausgedrückt, sie
überleben. Ist das deutlich geworden? Nun laßt uns ein paar andere
interessante Parallelen anschauen. Wird die Welt am Ende der Zeit
äußerst böse sein? Ein paar Verse die die Bosheit der Welt
beschreiben sind in 2. Timotheus 3:1-5. Dies ist eine lange Liste von
Sünde, die es in den letzten Tagen geben wird. So schreibt der
Apostel Paulus:
"Das
sollst du aber wissen, daß in den letzten Tagen werden greuliche
Zeiten kommen. Denn es werden Menschen sein, die viel von sich
halten, geizig, ruhmredig, hoffärtig, Lästerer, den Eltern
ungehorsam, undankbar, ungeistlich, lieblos, unversöhnlich,
Verleumder, unkeusch, wild, ungütig, Verräter, Frevler,
aufgeblasen, die mehr lieben Wollust denn Gott, die da haben den
Schein eines gottseligen Wesens, aber seine Kraft verleugnen sie; und
solche meide."
Selbstliebe
ist die Wurzel aller Sünde. Dies sind allerlei Sünden die begangen
werden und hört gut zu. Diese Sünden werden nicht nur von weltlich
gesinnten Menschen gegangen, sondern von Menschen die bekennen Gott
zu dienen, denn wie es heißt haben sie ein "gottseliges
Wesen".
Was aber hat die Christen in diesen Zustand geführt? Nun, was
passierte vor der Sintflut? Die "Söhne
Gottes"
haben sich mit wem vermischt? Mit den "Töchtern
der Menschen".
Die Gerechten mit den Gottlosen. Und laßt mich Euch was sagen, wenn
sich die Gerechten und die Gottlosen vereinen, dann bekehren die
Gerechten sehr selten die Gottlosen. Normaler Weise ziehen die
Gottlosen die Gerechten hinter sich her. Und so wird die Welt mit
Gottlosigkeit und Bosheit erfüllt sein, weil Christen sich mit der
Welt verbunden haben. Darum hat der Apostel Paulus in 2. Korinther
6:14 gesagt:
"Ziehet
nicht am fremden Joch mit den Ungläubigen. Denn was hat die
Gerechtigkeit zu schaffen mit der Ungerechtigkeit? Was hat das Licht
für Gemeinschaft mit der Finsternis?"
Das
bedeutet nicht, daß wir den Gottlosen das Evangelium nicht verkünden
sollen. Es bedeutet, daß wir nicht an ihren Sünden teilhaben
sollen. Wir sollen ihre Gewohnheiten nicht mit ihnen teilen. Wir
sollen auch nicht ihre Unterhaltungen mit ihnen führen. Ebenso
sollen wir nicht die gleichen Dinge anhören wie sie es tun. Wir
sollen nicht die gleichen Örtlichkeiten aufsuchen wo sie hingehen.
Wir können uns dabei nicht wohl fühlen und glücklich sein, Gewalt
anzuschauen und unerlaubte sexuelle Beziehungen im Fernsehen
anzusehen. Im Übrigen, es sind nicht nur Weltmenschen die die Kinos
füllen und Hollywood reich machen. Die Kinos sind auch mit Christen
gefüllt. So wird die Welt am Ende der Zeit in einem ähnlichen
Zustand der Gottlosigkeit sein, weil sich die Gerechten zum größten
Teil den Gottlosen angeschlossen haben.
Wird
Gott eine weltweite Warnungsbotschaft senden bevor die Zerstörung
kommen wird? Diese Warnung finden wir in Offenbarung 14:6. Wir haben
jetzt nicht die Zeit alle drei Engelsbotschaften zu studieren aber
wir werden sie ausführlicher in einem späteren Vortrag in dieser
Serie behandeln. Es heißt hier also in Offenbarung 14:6+7
"Und
ich sah einen Engel fliegen mitten durch den Himmel, der hatte ein
ewiges Evangelium zu verkündigen denen, die auf Erden wohnen, und
allen Heiden und Geschlechtern und Sprachen und Völkern. ..."
Ist
das eine weltweite Botschaft? Das ist sie auf jeden Fall. Wozu wird
die Welt aufgerufen? Es heißt hier weiter in Vers 7
"...
und sprach mit großer Stimme: Fürchtet Gott ..."
Dieser Ausdruck ist in der Bibel
damit verbunden die Gebote Gottes zu halten.
"...
Fürchtet Gott und gebet Ihm die Ehre; denn die Zeit Seines Gerichts
ist gekommen! Und betet an den, der gemacht hat Himmel und Erde und
Meer und Wasserbrunnen."
Der
erste Engel ruft die Welt, jede Nation, jedes Volk, jede Sprache und
jeden Menschen dazu auf Gott Ehrfurcht entgegen zu bringen, Ihm zu
gehorchen und zu verherrlichen und zu erkennen, daß Er ihr Schöpfer
ist und daß sie sich in der Stunde des Gerichts befinden. Das ist
die gleiche Botschaft die Noah gepredigt hat. Wie viele Gruppen gab
es am Ende von Noahs Botschaft? Es gab zwei. Wie viele Gruppen wird
es geben, wenn die drei Engel damit fertig sein werden ihre Botschaft
zu verkündigen? Offenbarung 14 erklärt wie viele Gruppen es zum
Abschluß dieser Botschaften geben wird. Es heißt hier in
Offenbarung 14:14
"Und
ich sah, und siehe, eine weiße Wolke. Und auf der Wolke saß einer,
der gleich war eines Menschen Sohn; der hatte eine goldene Krone auf
Seinem Haupt und in Seiner Hand eine scharfe Sichel."
Und
dazu noch die Verse 15,18+19:
"Und
ein anderer Engel ging aus dem Tempel und rief mit großer Stimme zu
dem, der auf der Wolke saß: Schlag an mit deiner Sichel und ernte;
denn die Zeit zu ernten ist gekommen, …
Verse 18+19:
"…
Schlag an mit deiner scharfen Sichel und schneide die Trauben vom
Weinstock der Erde; denn seine Beeren sind reif! Und der Engel schlug
an mit seiner Sichel an die Erde und schnitt die Trauben der Erde und
warf sie in die große Kelter des Zorns Gottes."
Er
wird die Welt ernten. Er wird die Ernte der Erde einbringen, welche
die Gerechten sind und er wird die Trauben der Welt ernten, welche
die Gottlosen sind. Was macht diese Endzeitbotschaft? Sie spaltet die
Welt in zwei Gruppen, genauso wie in den Tagen Noahs. Ich möchte
Euch nun fragen: Wird die Endzeitbotschaft von der Kraft des Heiligen
Geistes begleitet sein? Kein Zweifel. Ihr fragt vielleicht: 'Wie
können wir das wissen?' Das
was das Korn zur Zeit der Bibel hat reifen lassen war der Spätregen.
Und der Regen, sowie der Spätregen versinnbildlicht den Heiligen
Geist. Ihr habt in Vers 14 gesehen, daß uns gesagt wird, daß die
Welt reif für die Ernte ist und auch die Trauben sind reif. Die
Frage ist nun, was hat sie reifen lassen? Die dreifache
Engelsbotschaft die durch was begleitet wurde? Vom Regen, vom
Spätregen des Heiligen Geistes. Wird sich die Gnadentür für die
Welt schließen bevor Jesus kommt? Lest mit mir Matthäus 25. Dies
ist das berühmte Gleichnis von den zehn Jungfrauen, eines der besser
bekannten Gleichnisse Jesu. Matthäus 25:10. Es heißt hier:
"Und
da sie hingingen, zu kaufen, kam der Bräutigam; und die bereit
waren, gingen mit ihm hinein zur Hochzeit, und die Tür ward
verschlossen."
Gab
es da auch eine verschlossene Tür in den Tagen Noahs? Wer hat sie
verschlossen? Gott hat das getan. Wird es auch eine verschlossene Tür
am Ende der Zeit geben? Ja. Und im Übrigen, die verschlossene Tür
wird nicht dann sein wenn die Zerstörung kommt, denn nachdem die Tür
verschlossen ist kommen die Jungfrauen ja zurück und sie klopfen an
der Tür und sagen: 'Laß
uns ein!'
Sie hatten Zeit hinzugehen um sich Öl zu kaufen und zurück zu
kommen. Die Gnadentür für die Welt wird nicht geschlossen werden,
bevor die Zerstörung tatsächlich kommen wird. In der Tat wird Gott
eine furchterregende Verkündigung machen. Diese finden wir in
Offenbarung 22:11. Beachtet was Gott sagen wird, wenn sich die
Gnadentür einst schließt.
"Wer
böse ist, der sei fernerhin böse, und wer unrein ist, der sei
fernerhin unrein; aber wer fromm ist, der sei fernerhin fromm, und
wer heilig ist, der sei fernerhin heilig."
Und
gleich im nächsten Vers sagt Jesus:
"Siehe,
Ich komme bald und Mein Lohn mit Mir, zu geben einem jeglichen, wie
seine Werke sein werden."
Seht
Ihr, daß sich die Gnadentür erst schließt bevor Jesus tatsächlich
kommt? Die Unreinen verbleiben weiterhin unrein. Die Ungerechten
werden weiterhin ungerecht sein und die Heiligen werden weiterhin
heilig sein, ebenso die Gerechten. Sie werden weiterhin gerecht sein.
Anders ausgedrückt, wenn sich die Gnadentür schließt wird es nur
zwei Gruppen von Menschen geben und wenn die Zerstörung kommt, dann
wird Gottes Volk verschont und die Gottlosen vernichtet werden. Wird
es eine Zeit der Trübsal für Gottes Volk geben nachdem sich die Tür
geschlossen hat? Schlagt mit mir dazu Matthäus 24 auf. Übrigens,
hier gibt Jesus die Zeichen Seines zweiten Kommens und somit können
wir sie mit der Geschichte von Noah verbinden, denn:
"Aber
gleichwie es zur Zeit Noah's war, also wird auch sein die Zukunft des
Menschensohnes."
Schlagt
mit mir nun Matthäus 24:15-22 auf. Hier heißt es:
"Wenn
ihr nun sehen werdet den Greuel der Verwüstung (davon gesagt ist
durch den Propheten Daniel), daß er steht an der heiligen Stätte.
Wer das liest, der merke darauf! Alsdann fliehe auf die Berge, wer im
jüdischen Lande ist; und wer auf dem Dach ist, der steige nicht
hernieder, etwas aus seinem Hause zu holen; und wer auf dem Felde
ist, der kehre nicht um, seine Kleider zu holen. Weh aber den
Schwangeren und Säugenden zu der Zeit! Bittet aber, daß eure Flucht
nicht geschehe im Winter oder am Sabbat. ..."
Und nun hört Euch dies an:
"...
Denn es wird alsbald eine große Trübsal sein, wie nicht gewesen ist
von Anfang der Welt bisher und wie auch nicht werden wird. Und wo
diese Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Mensch selig; aber
um der Auserwählten willen werden die Tage verkürzt."
Es
wird eine schreckliche Zeit der Trübsal, der Drangsal über diese
Welt kommen. Wird Gottes Volk sicher und wohl auf sein? Ja, das wird
es. Wird ihr Glaube aufs äußerstes geprüft werden? Ja, das wird
er. Was wird mit den Gottlosen in dieser Zeit geschehen? Werden sie
mehr und mehr angriffslustig werden? Werden sie Gottes Volk gegenüber
immer mehr gewalttätig werden? Das Buch der Offenbarung sagt uns,
daß sie sogar das Todesurteil über Gottes Volk verhängen werden.
Wir werden darüber noch ein wenig später in unserem Seminar
sprechen. Somit wird es eine Zeit der Trübsal geben, nachdem sich
die Gnadentür für die Menschen geschlossen hat. Und dann wird
natürlich die Katastrophe kommen. Und wußtet Ihr, daß diese Welt
in den Zustand versetzt wird in der sie vor der Schöpfung und zur
Zeit der Sintflut war? Erinnert Ihr Euch, daß es in 1. Mose 1:2
heißt?
"Und
die Erde war wüst und leer."
Nun
geht mit mir zu Jeremia 4. Hier wird das zweite Kommen Christi
beschrieben und was passiert wenn Jesus kommt. Es spricht hier davon,
daß Gott sprach und die Posaunen zu hören waren, genau so wie es
sein wird wenn Jesus wieder kommt. Und dann heißt es in Jeremia 4:23
"Ich
schaute das Land an, siehe, das war wüst und öde, und den Himmel,
und er war finster."
Wird
diese Welt in den Zustand zurückkehren in der sie vor der Zeit der
Sintflut war? Wird sie wieder so werden, wie vor der Schöpfung, als
sie ganz und gar mit Wasser bedeckt war? Ja. Es wird genauso
ausgedrückt, "wüst
und öde".
Wo wird sich Satan während dieser Zeit befinden? Wo war er während
der Sintflut? Auf der Erde. Er war gezwungen dort zu bleiben. Wie
viel Anhänger hatte er? Keine. Was geschieht also mit dem Teufel
wenn Jesus kommt, wenn die Erde wüst und leer und in Dunkelheit
gehüllt sein wird? Offenbarung 20:1+2 sagen uns was mit ihm
passieren wird.
"Und
ich sah einen Engel vom Himmel fahren, der hatte den Schlüssel zum
Abgrund und eine große Kette in seiner Hand. Und er griff den
Drachen, die alte Schlange, welche ist der Teufel und Satan, und band
ihn tausend Jahre."
Der
Teufel wird angekettet oder an diese Welt gebunden sein, so wie sie
in ihrem wüsten und leeren Zustand sein wird. Wie viele von seinen
Anhängern werden noch leben? Niemand, denn der Rest der Menschen
wird gemäß Offenbarung
20:5 tot
sein. So heißt es:
"Die
andern Toten aber wurden nicht wieder lebendig, bis daß tausend
Jahre vollendet wurden."
Die
"anderen
Toten"
sind die Gottlosen und sie werden nicht wieder lebendig werden, bis
die 1000 Jahre vorüber sind. Seht Ihr die Parallelen die wir in
diesen beiden Geschichten finden? Nicht nur ist die Gottlosigkeit und
die Zerstörung das gleiche, es gibt eine ganze Abfolge von
Ereignissen die sich sehr ähnlich sind. Und dann kamen Noah und
seine Familie nach der Flut aus der Arche heraus und betraten eine
Welt die von Sündern gereinigt worden war. Ebenso wird Gottes Volk
nach den 1000 Jahren auf eine neue Erde kommen, die von der Sünde
und Sündern gereinigt worden sein wird.
Nun
ist es interessant, daß als Jesus von den Tagen Noahs sprach und was
am Ende der Zeit geschehen würde, daß Er mehr Zeit dem gewidmet hat
wie man sich darauf vorbereiten soll, als daß Er von den Zeichen
selber sprach. In der Tat gibt Jesus in Matthäus 24 und 25 ein paar
Gleichnisse wie wir uns auf die baldige Schließung der Gnadentür,
der Zeit der Trübsal und dem Kommen Jesu vorbereiten sollen.
So
sagt Jesus in Matthäus 25:13
"Darum
wachet; ..."
Was
bedeutet "wachet"?
Es bedeutet wach zu sein. Es bedeutet aufmerksam auf das zu sein, was
dort draußen in der Welt passiert und auf die Zeichen zu schauen die
anzeigen wie nahe wir dem Ende sind. Döst nicht, schlaft nicht,
bleibt wach!
"Darum
wachet; denn ihr wisset weder Tag noch Stunde, in welcher des
Menschen Sohn kommen wird."
In
Markus 13:33 sagt Jesus:
"Sehet
zu, wachet und betet; denn ihr wisset nicht, wann es Zeit ist."
Wenn
wir daran gewöhnt sind dreimal am Tag zu beten, dann sollten wir
dreißig mal am Tag beten, denn die Krise in die wir hineinkommen
werden wird gewaltig werden. In Matthäus 25:31-46 sagt Jesus, daß
wir andere segnen sollen. Wir sollen ihnen Kleidung und Essen geben,
sie im Gefängnis und so weiter besuchen. Wir sollen ein praktisches
christliches Leben führen. In Matthäus 24:44 sagt Er:
"Darum
seid ihr auch bereit."
So
sagt Er: Seid wachsam, betet, segnet andere, seid bereit. Und
natürlich gibt Er ein Gleichnis von den Talenten. Gebraucht Eure
Talente zur Ehre und Verherrlichung Gottes. Und dann gibt Jesus in
Lukas 19:13 einen sehr wichtigen Ratschlag. Er sagt:
"Handelt,
bis daß Ich wiederkomme!"
Seid
emsig um des Herrn Werk bemüht. Meine Lieben wir stehen an der
Schwelle der sich bald schließenden Gnadentür. Laßt uns, uns
darauf vorbereiten, daß wir im Reich Gottes für immer mit Jesus
leben können.
Übersetzung
- Manuela Sahm - März 2016 ©
Stephen
Bohr - "Den Code von 1. Mose knacken" - (13) Die Sintflut:
Mythos oder Tatsache?
Alle diese Vorträge habe ich in Eigeninitiative übersetzt. Wer mich und meine reichhaltige, intensive Arbeit gerne (durch eine Spende) unterstützen möchte oder Fragen hat, möge mir gerne persönlich schreiben. Vortrag@gmx.de Ich freue mich auf eine Antwort. Liebe Grüße und Gottes Segen, Manuela
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