Donnerstag, 20. Februar 2020

(24) Lektionen vom verbotenen Baum



Jeder kennt die Geschichte von Adam und Eva und dem Baum von dem sie nicht essen sollten und es doch taten. Doch warum hatte Gott ihnen eigentlich wirklich verboten von diesem Baum zu essen? Welche tiefere Bedeutung hatte das und wie können wir heute noch etwas daraus lernen, was vor so langer Zeit geschehen ist. Ist es überhaupt nach so langer Zeit noch irgendwie relevant, besonders für uns? Was fangen wir damit an? Ist das was damit im Grunde zusammenhängt, viel weitreichender als uns überhaupt vorstellen? Laßt uns in diesem Vortrag einmal näher nachforschen was das alles zu bedeuten hat und ob auf irgend eine Weise auf uns zutreffen könnte.

Laßt uns beten. Unser Vater, was für einen wundervollen Tag Du uns gegeben hast. Was für ein Vorrecht ist es in diesen letzten Tagen der Weltgeschichte am Leben zu sein. Wir glauben, daß das Kommen Jesu sehr nahe ist und wir bitten Dich wenn wir dieses wichtige Thema studieren, daß Dein Heiliger Geist mit uns sei, damit wir es verstehen können und damit wir die Wahl treffen auf Deiner Seite zu stehen wenn Christi Zeit kommen wird. Wir danken Dir, daß Du unser Gebet erhörst, denn wir bitten dies im Namen Jesu, Amen. 
Ich möchte unser Studium mit etwas beginnen, das ich schon in unserem vorhergehenden Studium unterstrichen habe. Und das ist als Gott diese Welt erschaffen hat, Adam und Eva keine Augenzeugen von dem Schöpfungswerk gewesen sind. Die einzige Art und Weise auf die Adam und Eva sicher sein konnten, daß Gott der Schöpfer war, war nicht weil sie wissenschaftliche, geschichtliche oder erfahrungsgemäße Beweise hatten, sondern weil sie die Geschichte, die Gott ihnen erzählte, daß Er der Schöpfer war, geglaubt haben. Sie mußten dies im Glauben annehmen. Nun hat Gott einen Test in den Garten gestellt um zu sehen, ob sie tatsächlich gewillt waren Seine Geschichte zu glauben und ob sie Gott als ihrem Schöpfer und dem einzig wahren Gott ihre Treue zeigen würden. Und dieser Test bestand aus einem Baum, dem "Baum der Erkenntnis von Gut und Böse".

Geht mit mir jetzt zu 1. Mose 2 und laßt uns einige wichtige Einzelheiten untersuchen was diesen bestimmten Baum angeht. Wir werden das eher rasch durchgehen, weil wir dann noch eine Auswertung von dem machen was wir hauptsächlich von 1. Mose 2 studieren. Nun geht mit mir zu Kapitel 2:16+17. Hat Gott zuerst das positive Gebot für das gegeben was sie tun könnten? Ja. Er sagte: 'Alle diese Bäume sind für Euren persönlichen Verzehr und täglichen Gebrauch da.'

"Und Gott der HERR gebot dem Menschen und sprach: Du sollst essen von allerlei Bäumen im Garten, …"


Aber dann möchte ich, daß Ihr seht, daß dem positiven Gebot ein negatives Gebot folgt. Es heißt in Vers 17:

"…aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen sollst du nicht essen; denn welches Tages du davon isst, wirst du des Todes sterben."

So beginnt Gott in diesem Gebot mit dem Positiven. Er sagt: 'Ihr könnt von allen Bäumen etwas nehmen und es genießen, aber Ich habe einen Baum der tabu ist, von dem sollt Ihr nichts nehmen. Das ist Mein Baum, Ihr sollt nichts davon für Euch selber nehmen.' Nun möchte ich, daß Ihr seht wo sich dieser Baum im Garten befand. Geht mit mir jetzt zu 1. Mose 3 und laßt uns dort die Verse 2 und 3 lesen. Es heißt hier:

"Da sprach das Weib zu der Schlange: Wir essen von den Früchten der Bäume im Garten; aber von den Früchten des Baumes mitten im Garten hat Gott gesagt: Eßt nicht davon, rührt's auch nicht an, daß ihr nicht sterbt."

Wo befand sich der Baum der den Glauben von Adam und Eva geprüft hat, daß Gott ihr Schöpfer war? Er war in der Mitte des Gartens. Meine Frage an Euch ist nun: Wer hat den Baum ausgewählt von dem Adam und Eva nicht essen sollten? Hat Gott zu ihnen gesagt: 'Nun Adam und Eva, Ich erlaube Euch von allen diesen Bäumen im Garten zu essen, aber Ich möchte, daß Ihr einen Baum ganz besonders für Mich auswählt. Nun wählt von welchem Ihr nicht essen wollt.' Ging das so vor sich? Nein! Wer hat den Baum ausgewählt? Gott hat es getan. Hat es Gott mit diesem besonderen Baum ernst gemeint oder war es Ihm nicht wirklich so wichtig? Hätte Er es angenommen wenn Adam gesagt hätte: 'Nun Herr, weiß Du, ich denke ich werde von dem Baum da drüben, anstelle dem nicht essen den Du ausgewählt hast.'

Nein, Gott hat es damit todernst gemeint. Gott hat den Baum ausgewählt und Er war es auch, der gesagt hat: 'Von diesem Baum dürft Ihr nicht essen!' Nun, wenn man die Geschichte über diesen Baum im Buch 1. Mose liest, dann erhält man keinerlei Eindruck als ob der Baum sich irgendwie von den anderen Bäumen unterschieden hätte. Uns wird nicht gesagt, daß der Baum größer oder von einem herrlichen Licht umgeben gewesen wäre, oder daß die Früchte dieses Baumes sich von den Früchten der anderen Bäume unterschieden hätten. Von seiner äußerlichen Erscheinung her erhalten wir den Eindruck aus der Geschichte, daß er genauso wie alle anderen Bäume ausgesehen hat. Was ihn aber von den anderen unterschieden hat war die Tatsache, daß Gott festgelegt hat, daß Adam und Eva von diesem besonderen Baum keinen Gebrauch machen sollten. Nun möchte ich Euch fragen: Wem gehörte dieser Baum? Er gehörte Gott. Übrigens, wie viele Bäume des Gartens gehörten Gott? Glaubt Ihr, daß Ihm alle Bäume gehörten? Es heißt zum Beispiel in Psalm 24:1

"Die Erde ist des HERRN und was darinnen ist, der Erdboden und was darauf wohnt."

Mit anderen Worten, alles auf dem Planten Erde gehört dem Herrn. Somit gehörten alle Bäume des Gartens dem Herrn. Aber eine Frage an Euch. Gehörte dieser besondere Baum in einem besonderen Sinn vor allen anderen dem Herrn? Offensichtlich ja. Alle Bäume gehörten Gott, aber dieser Baum gehörte Ihm auf eine besondere Art und Weise. Adam und Eva sollten davon keinen Gebrauch machen. Nun, was aber war der Zweck dieses Baumes? Wenn wir 1. Mose 3 lesen, dann werden wir entdecken, daß der Zweck war, daß Adam und Eva eine Gelegenheit gegeben wurde Gott als den wahren Gott und Schöpfer anzuerkennen und daß sie Seine Geschöpfe waren, indem sie nicht von dem Baum gegessen haben. Doch wie können wir das wissen, daß es so war? Geht mit mir zu 1. Mose 3:5. Hier sehen wir wie der Teufel mit Eva spricht und er sagt folgendes:

"Sondern Gott weiß, daß, welches Tages ihr davon eßt, so werden eure Augen aufgetan, und werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist."

Wozu will der Teufel Eva bringen, daß sie was denken soll? Daß sie nicht nur ein Geschöpf zu sein braucht, sondern daß sie was sein kann? Selber Gott. Mit anderen Worten sagt der Teufel: 'Du wirst Gott sein.' Der Zweck des Baumes war also Adam und Eva zu prüfen um zu sehen, ob sie anerkennen würden, daß sie Geschöpfe waren und daß es nur einen wahren Gott gibt. Und natürlich beschwert sich Eva in 1. Mose 3:13 bei Gott nachdem sie von dem Baum gegessen hat.

"Da sprach Gott der HERR zum Weibe: Warum hast du das getan? Das Weib sprach: Die Schlange betrog mich also, daß ich aß."

Nun haben wir über Täuschung in einem unserer vorangegangenen Vorträge gesprochen. Ich möchte Euch fragen: Was müßt Ihr tun um jemanden zu täuschen? Man muß lügen. Aber wie muß die Lüge gestaltet sein, damit sie betrügen kann? Wem muß sie sehr nahe stehen? Der Wahrheit. Und übrigens, die Fälschung kommt zeitgemäß immer nach dem Echten. Ich möchte, daß Ihr das nicht vergeßt, weil wir wieder darauf zurückkommen werden. So beschwerte sich Eva also. 'Sie hat mich betrogen!' Die Täuschung liegt ganz dicht bei der Wahrheit und wie gesagt kommt die Täuschung in der Zeitfolge immer nach der Wahrheit. Und nun möchte ich Euch zeigen was die Folge davon war, daß sie von dem Baum gegessen hatte der ihnen die Gelegenheit gegeben hat zu zeigen ob sie geglaubt haben, daß Gott der wahre Gott und der einzige Schöpfer war. In 1. Mose 2:17 finden wir die Folge davon was sie getan haben. Laßt uns das mal lesen. 1. Mose 2:17

"Aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen sollst du nicht essen; denn welches Tages du davon ißt, wirst du des Todes sterben."

Was würde die Folge sein wenn der Baum des Schöpfers mißachtet wird? Die Folge wäre der Tod.


Nun laßt uns wiederholen was wir studiert haben. Erstens Gott hat eine positive Anweisung gegeben: 'Ihr könnt von allen Bäumen im Garten essen.' Dann gab Er eine negative Anweisung: 'Von diesem besonderen Baum dürft Ihr nicht essen.' Der Baum der Adam und Eva geprüft hat stand ganz in der Mitte vom Garten. Gott hat den Baum ausgewählt von dem sie nicht essen sollten und Gott hat es mit diesem bestimmten, besonderen Baum ernst gemeint. Weiterhin zeigte der Baum keinerlei Anzeichen, daß er sich in der äußerlichen Erscheinung von irgendeinem anderen Baum unterschieden hätte. Das einzige was ihn anders gemacht hat war, daß Gott ihn von allen anderen Bäumen beiseite gesetzt hat. Weiterhin haben wir gesehen, daß Gott alle Bäume des Gartens gehörten, aber daß Er diesen Baum auf eine bestimmte Weise besessen hat.


Der Zweck des Baumes war Adam und Eva zu prüfen ob sie den Herrn als ihren einzigen Gott und als Schöpfer anerkennen würden. Und wir haben gesehen, daß der Teufel Eva betrogen hat und die Bibel erzählt uns, daß sie als Folge davon die Anweisung Gottes mißachtet zu haben zum Tode verurteilt wurden.


Nun, warum habe ich all das wiederholt? Weil wir herausfinden werden, daß Gott der Welt eine weitere Prüfung gegeben hat und insbesondere den Christen. Bevor wir weitermachen und über diese Prüfung sprechen, möchte ich Euch etwas fragen. Haben wir heutzutage mehr Beweise daß Gott der Schöpfer war, als daß Adam und Eva sie im Garten Eden hatten?

Gibt es einen erfahrungsmäßigen Beweis, daß Gott der Schöpfer war? Oder gab es einen wissenschaftlichen oder geschichtlichen Beweis dafür? Nein! In der Tat sagt uns Hebräer 11:3

"Durch den Glauben merken wir, daß die Welt durch Gottes Wort fertig ist, daß alles, was man sieht, aus nichts geworden ist."

So wird uns in Hebräer 11 gesagt, daß der einzige Grund warum wir heute wissen können, daß Gott der Schöpfer gewesen ist, ist daß Gott in Seinem Heiligen Wort sagt, daß Er der Schöpfer war. Wir haben es nicht gesehen. Wir waren keine Augenzeugen. Wir müssen es im Glauben annehmen. Nun möchte ich Euch was fragen. Hat Gott einen Test gegeben, damit wir zeigen können ob wir glauben, daß Er der Schöpfer ist oder nicht? Ja, das hat Er getan. Geht mit mir nun zu 2. Mose 20 und laßt uns dort etwas sehr interessantes ansehen. 2. Mose 20:8+9 Es heißt hier:

"Gedenke des Sabbattags, daß Du ihn heiligest. ..."

Nun seht, daß wir hier zuerst das positive Gebot haben.
"... Sechs Tage sollst du arbeiten und alle dein Dinge beschicken; ..."

Habt Ihr das mitbekommen?

"... Sechs Tage sollst du arbeiten und alle dein Dinge beschicken; ..."

Was sagt Gott hier? Er gibt ein positives Gebot in dem Er sagt, daß jeder Wochentag was ist? Für den persönlichen Nutzen. Aber schaut nun, daß darauf ein negatives Gebot folgt. Vers 10:

"Aber…"

Erinnert Ihr Euch an das kleine Wort in 1. Mose 2:17?

"Aber…"

" … aber am siebenten Tage ist der Sabbat des HERRN, deines Gottes; da sollst du kein Werk tun noch dein Sohn noch deine Tochter noch dein Knecht noch deine Magd noch dein Vieh noch dein Fremdling, der in deinen Toren ist."

So, Gott hat ein Gebot gegeben das positiv ist: 'Jeder Tag der Woche ist für euren persönlichen Nutzen, aber es gibt einen besonderen Tag der ist für Euch unantastbar.' Und so beinhaltet das vierte Gebot ein positives und ein negatives Gebot. Nun möchte ich Euch fragen wo dieses vierte Gebot im Gesetz Gottes zu finden ist. Wußtet Ihr, daß mal jemand die Anzahl der Silben gezählt hat die sich in den zehn Geboten auf Hebräisch befinden? Und dieser Mensch hat dann herausgefunden, daß sich das Sabbat Gebot ganz genau in der Mitte des Gesetzes Gottes befindet. Es stehen genau die gleiche Anzahl Silben vor und nach dem vierten Gebot. Mit anderen Worten, das Sabbat Gebot befindet sich im Herzen des Gesetzes Gottes, genauso wie sich der Baum im Herzen des Garten Edens befunden hat.

Nun möchte ich diesen Punkt noch ein wenig verstärken. Archäologen haben vor einigen Jahren an einem Ort der Ugarit heißt und in Kanaan liegt, gegraben. Und dort in Ugarit haben sie ein paar Tafeln zu Tage gebracht. Das waren ein paar sehr interessante Tafeln aus Lehm. Nun möchte ich Euch ein paar Dinge über diese Tafeln erzählen. Sie waren eigentlich ein Bündnis zwischen einem großen und einem geringeren König. Ich möchte, daß Ihr Euch daran erinnert. Sie waren ein Bund, den ein großer König mit einem geringeren König geschlossen hat. Dieser Bund stand auf Tafeln. Diese Tafeln waren von beiden Seiten beschrieben. Und interessanter Weise war dann auf einer Seite der Tafel, genau in der Mitte davon ein Siegel des Königs der diesen Bund für den geringeren König geschrieben hat. Nun ist interessant, daß diese Tafel aus Lehm gemacht war. Als der Lehm feucht war hat der König sein Siegel genommen und es genau in die Mitte der Tafel gedrückt. Als dann das Siegel auf die Tafel gedrückt worden ist, wurde das was dort stand unleserlich gemacht. Die Leute konnten das was unter dem Siegel stand nicht mehr lesen und das ist der Grund dafür warum sie den Bund noch einmal auf die Rückseite geschrieben haben.

Wißt Ihr, die Vorderseite hatte das Siegel das zeigte, daß dies ein wahrhaftiges Bündnis war und die andere Seite erlaubte es dann den Leuten den Inhalt dieses Bündnisses gezielt zu lesen. Nun ist das Interessante dran, daß diese Bündnisse in der Mitte des Siegels drei Informationspunkte über den König enthielten, der dieses Bündnis mit einem geringeren König eingegangen ist.

  • Punkt eins: Der Name des Königs der diesen Bund geschlossen hat.
  • Punkt zwei das Gebiet über das der König geherrscht hat und
  • Punkt drei, der Titel oder das Amt das der König inne hatte, was in diesem Fall der König von so und so einem Ort gewesen ist. Also, der Name, der Titel und das Herrschaftsgebiet.

Nun mag jemand fragen: 'Warum führst Du das hier an?' Es gibt dafür einen besonderen Grund und ich möchte, daß Ihr ihn zusammen mit mir studiert. Geht mit mir zu 5. Mose 4:13. Das wird sehr interessant werden. Wußtet Ihr, daß diese Bündnisse in dem gleichen räumlichen Gebiet gefunden worden sind? Sie wurden im Mittleren Osten gefunden, wo nebenbei erwähnt die zehn Gebote gegeben worden sind und ich möchte, daß Ihr die Merkmale der zehn Gebote seht. Es heißt also in 5. Mose 4:13.


"Und Er verkündigte euch Seinen Bund, den Er euch gebot zu tun, nämlich die Zehn Worte, und schrieb sie auf zwei steinerne Tafeln."


Waren die zehn Gebote ein Bündnis zwischen einem größeren König und seinem Gefolge? So ist es. Wurden sie auf Tafeln geschrieben? So ist es. Nun gibt es da eine Einzelheit die wenige Leute kennen und die ist, daß die zehn Gebote auf beiden Seiten der Tafeln geschrieben wurden. Wußtet Ihr das? Ja, einige von Euch wissen das. Geht mit mir zu 2. Mose 32:15+16, seht was uns hier gesagt wird. Es heißt in Vers 15:

"Mose wandte sich und stieg vom Berge und hatte zwei Tafeln des Zeugnisses in seiner Hand, die waren beschrieben auf beiden Seiten. Und Mose hatte sie selbst gemacht ..."

Vielen Dank, Ihr paßt auf. Nein, es heißt vielmehr:

"... Und Gott hatte sie selbst gemacht und selber die Schrift eingegraben."

Auf wie vielen Seiten wurden die Tafeln beschrieben? Vorne und wo noch? Auf der Rückseite. Der Grund dafür warum die Bibel erzählt, daß die zehn Gebote so geben worden sind ist, weil dies zu dieser Zeit so üblich war wie die Bündnisse aufgeschrieben wurden. Das wurde von den Archäologen herausgefunden, die dutzende von Tafeln ausgegraben haben die dem gleichen Muster gefolgt sind. Nun ist meine Frage: Wo würdet Ihr erwarten, daß das Siegel Gottes in den zehn Geboten zu finden? Würdet Ihr erwarten das Siegel des großen Gottes in der Mitte der Tafel zu finden? Ist es denn in der Mitte der Tafel? Würdet Ihr erwarten, daß das Siegel den Namen Gottes, sowie den Titel und das Herrschaftsgebiet trägt? So ist es. Geht mit mir zu 2. Mose 20:11. Wißt Ihr, Gott benutzt Archäologie um uns Dinge zu zeigen. Sogar die Steine fangen an zu sprechen wenn wir es nicht tun. 2. Mose 20:11, es heißt hier also:

"Denn in sechs Tagen hat der HERR ..."

Das ist Sein Name, nicht wahr? Jahwe oder Jehova wie wir auch sagen.

"Denn in sechs Tagen hat der HERR Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darinnen ist, ..."

Was ist Seine Aufgabe oder Sein Amt? Wie ist Sein Titel? Sein Titel ist "Schöpfer". Was ist Sein Herrschaftsgebiet? Himmel, Erde und das Meer.

"... und ruhte am siebenten Tage. Darum segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn."

Im Übrigen dies ist das einzige der zehn Gebote das alle notwendigen drei Bestandteile eines Siegels hat.

  • Den Namen des Gesetzgebers,
  • seine Funktion oder sein Amt und
  • das Gebiet über das er herrscht.

Ist das nicht interessant? Nun erlaubt mir noch etwas über den Sabbat zu sagen und den Grund dafür, warum Gott den Sabbat gegeben hat. Hat Gott den Sabbat geben um einen Unterschied zwischen Ihm selber und Seinen Geschöpfen zu machen? Ist es das, was das Gebot sagt? Drei Verse vorher, also in 2. Mose 20:8 heißt es:

"Gedenke des Sabbattags, daß Du ihn heiligest."

Und dann sagt Er am Ende: 'Der Grund dafür ist, daß Ich die Welt in sechs Tagen gemacht und am siebten Tag geruht habe. Daher gebiete Ich Euch am siebten Tag in Anerkennung dessen zu ruhen, daß Ich Euer Schöpfer bin und Ihr Meine Geschöpfe.' Geht mit mir nun zu Hesekiel 20:20, hier finden wir den gleichen Gedanken und ein paar sehr interessante Worte. Wißt ihr Israel hat sich von Gott immer und immer wieder los gesagt. Und in Hesekiel 20:20 erzählt Er ihnen etwas über ihre Geschichte und Er erklärt ihnen den Grund dafür warum Er ihnen den Sabbat gegeben hat. In Hesekiel 20:20 sagt Gott folgendes:

"Und Moses Sabbate sollt ihr heiligen, ..."

Oh, vielen Dank. Nein, es heißt:

"Und Meine Sabbate sollt ihr heiligen, daß sie seien ein Zeichen zwischen Mir und euch, damit ihr wisset, das Ich der HERR, euer Gott bin."


Was war der Grund für den Sabbat? Um den Unterschied zwischen dem Schöpfer und den Geschöpfen aufzuzeigen. Und der Mensch, daß er zeigen würde, daß er glaubte daß Gott der Schöpfer war. Ist das, das gleiche mit dem Baum im Garten? So ist es. Der Baum und der Tag sind gleichlaufend. Nun möchte Ich Euch etwas fragen. Meint Ihr, daß der Teufel den Sabbat liebt? Geht mit mir zu Jesaja 14:14. Ich möchte Euch den Grund dafür erklären warum der Teufel den Sabbat nicht mag. Es gibt einen ganz besonderen Grund dafür. Wißt Ihr, der Teufel war nicht damit zufrieden nur ein Geschöpf zu sein. Was wollte er sein? Wessen Platz wollte er einnehmen? Den Platz des Schöpfers, den von Gott. Nun laßt uns Jesaja 14:14 lesen. Hier sagt Luzifer im Himmel:


"Ich will mich setzen auf den Berg der Versammlung in der fernsten Mitternacht; ich will über die hohen Wolken fahren und gleich sein dem Allerhöchsten."


Er sagt: 'Ich will sein wie Gott.' Es ist kein Zufall, daß er zu Adam und Eva, ganz besonders zu Eva gesagt hat: 'Ihr werdet wie Gott sein.' Weil er es schon wo getan hat? Er hatte es schon im Himmel getan. Er sagte: 'Ich will auffahren und wie Gott sein.' Ich möchte Euch nun fragen: Kann der Teufel den Sabbat lieben? Warum kann er es nicht? Weil der Sabbat auf die Tatsache hinweist, daß es nur einen wahren Gott gibt und das ist der Gott der Himmel und Erde geschaffen hat. Der Sabbat verweigert Satan das Recht zu beanspruchen Gott zu sein, weil der Sabbat das Zeichen ist, daß Gott der Schöpfer ist und der einzig wahre Gott im Universum. Und wenn der Teufel den Sabbat unterstütze hätte, dann hätte er mit Sicherheit Gott unterstützt. Und so sagt sich der Teufel: 'Ich muß ein Zeichen finden, das nicht auf Gott hinweist, ...' sondern auf wen? '… das auf mich hinweist und auf mein Königreich.' Nun möchte ich Euch was fragen: Wer hat den Sabbat als einen Ruhetag erwählt? Hat Gott gesagt: 'Meine Lieben, hier sind sieben Tage. Ich bin ein großzügiger Gott. Ich möchte, daß Ihr Mir einen Tag aus sieben weiht. Ihr könnt Euch wählen welcher das sein soll.' Viele Christen würden das gerne glauben, daß Gott gesagt hat: 'Irgendeinen Tag von den sieben. Wenn Ihr nur einen besonderen Tag auswählt um zu ruhen, dann ist das in Ordnung.' Wer hat den besonderen Tag auswählt, an dem wir ruhen sollen? Seht 1. Mose 2:2+3, es heißt hier wie folgt. Beachtet wie oft die Zahl sieben benutzt wird.


"Und also vollendete Gott am siebenten Tage Seine Werke, die Er machte, und ruhte am siebenten Tage von allen Seinen Werken, die Er machte. Und Gott segnete den siebenten Tag..."

Ich denke, daß Er versucht uns zu sagen, daß der Sabbat der siebte Tag ist.

"... und heiligte ihn, darum daß Er an demselben geruht hatte von allen Seinen Werken, die Gott schuf und machte."

Anders ausgedrückt, wer hat den Tag ausgewählt von dem Er erwartete, daß die Menschen ihn halten sollten? Gott hat diesen Tag erwählt genauso wie Er was gewählt hat? Genauso wie Er den Baum gewählt hat. Nun, wie hat der Teufel versucht den Sabbat auf dieser Welt zu verändern? Er brauchte dazu ein menschliches Werkzeug oder ein menschliches System um das tun zu können. Und das war das System über das wir im letzten Vortrag gesprochen haben. Nun möchte ich Euch ein paar Zitate vorlesen. Ich werde Euch insbesonders eines jetzt vorlesen, aber wir werden noch weitere von ihnen lesen. Dieses Zitat stammt aus einem sehr angesehen römisch-katholischem Lexikon das "Prompta Bibliotheca" heißt. Hier ist die Rede von der Autorität des Papstes. Dies hat ein römisch-katholischer Gelehrter geschrieben. Hier steht folgendes:

"Der Papst ist von so großer Autorität und Macht, daß er sogar heilige Gesetze verändern, erklären oder sogar auslegen kann. Der Papst kann heilige Gesetze verändern, weil seine Macht nicht von Menschen kommt, sondern von Gott und er handelt als ein Mitherrscher Gottes auf Erden mit der höchsten umfangreichen Macht seine Schafe zu binden und zu lösen."

Wozu hat der Papst die Macht? Er kann heilige Gesetze verändern, erklären oder auslegen. Und dann sagt er:

"Der Papst kann heilige Gesetze verändern."


Erinnert Ihr Euch dran, was das Kleine Horn zu tun versuchte? Es dachte, daß es was tun könnte? Daß es das Gesetz verändern könnte, wie es in Daniel 7:25 heißt:


"Und wird sich unterstehen, Zeit und Gesetz zu ändern."

Und es hat das getan indem es das zweite Gebot entfernt hat. Es steht nicht im Katechismus drin, Ihr könnt nachschauen. Und ebenso indem es den Ruhetag vom Sabbat auf den Sonntag verlegt hat.


Nun möchte ich eines davon aus einem Katechismus vorlesen. Dies ist aus "Leben in Christus, Anleitung im katholischen Glauben" von Seite 243. Es heißt hier:

"Warum hat die Kirche des Herrn Tag vom Sabbat auf den Sonntag verändert?"

Antwort:

"Die Kirche bedient sich der Macht des Bindens und des Lösens, die Christus dem Papst gegeben hat und hat den Tag des Herrn auf Sonntag verändert."


Ihr könnt das in der Geschichte nachschauen. Der Sonntag wurde schon gehalten, lange bevor die Protestanten auf der Bildfläche erschienen sind. Der Sonntag wurde schon damals im dritten Jahrhundert gehalten und das kam nicht als Ergebnis des Bibelstudiums. Es kam als Ergebnis des verschiedenen Druckes innerhalb des römischen Reiches, Antijudaismus und andere Umstände. Es kam nicht als Ergebnis eines direkten Gebotes von Gott. Nun möchte ich Euch was fragen: Behauptet das Papsttum, daß der Papst der Stellvertreter Gottes auf Erden ist? Es gibt sogar Aussagen, daß er Gott auf Erden ist. Nun, wer könnte derjenige sein, der das Gesetz Gottes verändern kann? Wer müßte es sein? Es müßte Gott selber sein. Würde der Teufel ein weltliches System benutzen das vorgibt Gott auf Erden zu sein, in dem Versuch Gottes Gesetz zu verändern, insbesondere das Gebot, das den wahren Gott deutlich ausweist?



Wißt Ihr, wie könnten die Leute jemals glauben, daß der Papst "Gott auf Erden" ist, wenn er den Sabbat als sein Zeichen halten würde? Worauf deutet der Sabbat als ein Zeichen hin? Es zeigt auf die Tatsache hin, daß es nur einen wahren Gott im Himmel gibt, den Schöpfer Himmels und der Erde. Wenn dann also die römisch-katholische Kirche behauptet, daß der Papst "Gott auf Erden" ist, dann könnte der Papst nicht den Sabbat halten, denn die Leute würden sagen: 'Moment mal, Du sagst, daß Du die Macht Gottes auf Erden hast, aber schau, die Bibel zeigt auf den einzig wahren Gott im Himmel hin.' Und mußte das Papsttum also einen anderen Tag einsetzen, der den Blick von Gott weg lenken und auf dieses System hin lenken würde? So ist es.


Nun möchte ich etwas erwähnen das sehr, sehr interessant ist. Und mancher mag vielleicht nicht das, was ich sagen werden, aber es ist die Wahrheit. Wußtet Ihr, daß die Heilighaltung des Sonntags als ein Tag der Ruhe in Wirklichkeit Götzendienst ist?


Nun sagt Ihr vielleicht: 'Ich habe den Sonntag gehalten. War ich also ein Götzenanbeter?' Nun, vielleicht nicht wissentlich. Laßt mich Euch mal zeigen was ich meine. Meine Frage an Euch. Wer hat die Sonne geschaffen? Wer hat sie gemacht? Gott hat sie gemacht. Hat Er sie gemacht, damit sie angebetet werden sollte? Nein. Was also geschieht wenn man die Sonne in einen Gegenstand der Anbetung verwandelt? Wie wird das genannt? Das nennt man Götzendienst. Nun frage ich Euch: Wer hat den ersten Tag der Woche gemacht? Gott. Hat Er ihn für die Anbetung gemacht? Welchen Tag hat Er denn für die Anbetung gemacht? Den Sabbat. Hat Er den ersten Tag der Woche für die Anbetung gemacht? Nein. So, was geschieht wenn der Mensch ihn in einen Tag der Anbetung verwandelt? Wie wird das genannt? Das nennt man Götzendienst. Es macht gar keinen Unterschied ob es ein Gegenstand, z. B. die Sonne oder ob es ein Tag ist. Alles, was der Mensch als Ersatz der Anbetung macht anstelle dessen was Gott für die Anbetung eingesetzt hat, ist also was? Götzendienst, man übt Götzendienst aus.

Nun möchte ich ein paar interessante Zitate vorlesen und sie werden sogar noch interessanter. Wißt Ihr, die Protestanten glauben, daß sie den Sonntag in Verehrung der Auferstehung Jesu halten, weil die Bibel sagt, daß wir den Sonntag halten sollen. Aber was ihnen dabei überhaupt nicht aufgeht ist, daß sie in Wirklichkeit mit der Tradition der römisch-katholischen Kirche weitermachen. Und natürlich versuchen sie Argumente aus der Schrift zu finden. 'Ja, Jesus ist am ersten Tag auferstanden.' Ich bestreite das ja auch gar nicht. Aber wo steht in der Bibel geschrieben, daß wir den Sonntag in Verehrung der Auferstehung halten sollen? Sie sagen: 'Ja, aber weißt Du, der Sonntag ist der Tag der seit Jahrhunderten gehalten wird.' Ja, aber wo steht denn in der Bibel, daß wir den Sonntag halten sollen? Tatsache ist, daß die Protestanten und die protestantische Reformation in der Festlegung des wahren Tages der Anbetung, den die Bibel vorschreibt und den Jesus gehalten hat, nicht bis ganz zum Ende gegangen sind. Sie haben einfach nur die Tradition übernommen die durch die römisch-katholische Kirche gekommen ist und haben dies als Tag der Anbetung weitergeführt.


Nun, möchtet Ihr hören, was die Katholiken selber darüber sagen? Dies ist was ein katholischer Gelehrter sagt. Eigentlich sind es ja zwei. Reverend Leo J. Trese und John J. Castletot.

"Nichts wird in der Bibel über die Veränderung des Tages des Herrn von Samstag in den Sonntag gesagt. Wir kennen diese Veränderung nur von der Tradition der Kirche. Eine Tatsache die aus der frühesten Zeit durch die lebendige Stimme der Kirche zu uns weitergereicht worden ist. Deswegen finden wir die Einstellung von vielen Nichtkatholiken so widersprüchlich, wenn sie sagen daß sie nichts glauben, außer wenn sie es in der Bibel finden und fahren doch damit fort den Sonntag als den Tag des Herrn, auf Grund der Behauptung der katholischen Kirche, zu halten."

Hier ist noch ein Zitat. Dieses ist noch bedeutsamer. Es ist von H. Canon Cafferata.

"Ein Wort über den Sonntag. Gott sagt: "Gedenke des Sabbattages, daß Du ihn heiligest." Der Sabbat war Samstag nicht Sonntag. Warum halten wir den Sonntag heilig anstatt den Samstag?"

Er sagt:

"Die Kirche hat die Heilighaltung des Sabbats auf den Sonntag verlegt. Protestanten die sagen, daß sie nur nach dem gehen was die Bibel und die Bibel alleine sagt und sie nichts glauben, was nicht in der Bibel steht, müssen doch eher verwirrt sein, wenn sie den Sonntag halten, obwohl Gott ausdrücklich gesagt hat: 'Haltet den Sabbattag heilig.' Das Wort "Sonntag" kommt nirgendwo in der Bibel vor, so daß sie ohne es zu wissen der Autorität der katholischen Kirche gehorchen."


Hier ist noch ein Zitat. Ich lese noch eines vor. Dies ist von Father Enright der für viele Jahre ein Lehrer am "Redemptress College of America" war. Er ist eigentlich der Präsident von diesem College. Er sagt folgendes:


"Es war die heilige katholischen Kirche, die diesen Tag verändert hat. ..."

Beachtet was er sagt!

"... die diesen Tag der Ruhe von Samstag auf den Sonntag verändert hat. ..."


Übrigens sagt die Prophezeiung über das Kleine Horn, daß es beabsichtigen würde das Gesetz Gottes zu verändern? Ja. Und so sagt er:

"Es war die heilige katholischen Kirche, die diesen Tag der Ruhe von Samstag auf den Sonntag, den ersten Tag der Woche, verändert hat. Und sie hat nicht nur alle dazu gezwungen den Sonntag zu halten, sondern hat alle Personen dazu gedrängt unter Androhung des Kirchenbannes am siebten Tag zu arbeiten. Protestanten bekennen große Ehrfurcht vor der Bibel zu haben aber alleine durch ihre feierliche Tat den Sonntag zu halten anerkennen sie die Macht der katholischen Kirche. Die Bibel sagt: "Gedenke des Sabbattages, daß du ihn heiligest." Aber die katholische Kirche sagt: "Nein, haltet den ersten Tag der Woche."


Und nun hört Euch das an:


"Und seht, die ganze zivilisierte Welt beugt sich in ehrfurchtsvollem Gehorsam dem Befehl der heiligen katholischen Kirche."


Ist das ein wichtiges Thema? Das ist ein sehr wichtiges Thema. Ihr fragt: 'Warum ist es wichtig?' Ich möchte Euch was fragen. Sieht der Sabbat aus wie jeder andere Tag? Hat der Sabbat 24 Stunden? Geht die Sonne am Sabbat auf? Steht Ihr am Sabbat auf und geht auch wieder schlafen? Ist der Sabbat einer der Zahlen auf dem Kalender? Wenn Ihr den Sabbat anschaut, dann sieht er aus wie jeder andere Tag. Was also macht den Sabbat so anders? Nicht seine äußerliche Erscheinung, genauso wie die äußerliche Erscheinung des Baumes im Garten Eden nicht anders war als alle anderen. Was den Sabbat so anders macht ist die Tatsache, daß Gott was getan hat? Daß Er ihn abgesondert hat.


Nun möchte ich, daß Ihr Euch vorstellt, daß Ihr zehn Dollar in Eurer Tasche habt. Fünf Dollar sind zum Einkaufen gedacht. Ich weiß, man kann damit nicht viel kaufen, aber die sind für den Einkauf und die anderen Dollar legt Ihr beiseite für den Zehnten. Meine Frage: Schauen diese Dollarscheine genau gleich aus? Ja. Sind sie auf dem gleichen Papier gedruckt? Haben sie den gleichen Wert? Somit sind sie genau gleich, nicht wahr? Es gibt zwischen ihnen keinen Unterschied. Unterscheiden sie sich? Ja, sicher. Was macht sie so unterschiedlich? Die Tatsache, daß der eine Schein zum heiligen Gebrauch zur Seite gelegt worden ist und der andere für den weltlichen Gebrauch. Der Sabbat wurde von Gott zur Seite getan, nicht weil er sich von irgendeinem anderen Tag unterschieden hätte, sondern weil Gott damit einfach die Treue des Menschen prüfen wollte ob sie Ihn als ihren Schöpfer und als ihren Gott anerkennen würden.

Jetzt fragt Ihr vielleicht: 'Pastor, macht es wirklich einen Unterschied, welchen Tag wir halten?' Nun, wenn nicht Gott den Tag verändert hat, sondern das Papsttum, wessen Oberhoheit akzeptieren wir dann? Wißt Ihr, Gehorsam ist die größte Form der Anbetung. Wißt Ihr, wenn Ihr sagt, daß Ihr Gott anbetet Ihm jedoch aber nicht gehorcht und wißt, daß Ihr den Sabbat halten sollt und Ihr macht es nicht, wessen Oberhoheit akzeptiert Ihr dann? Ihr akzeptiert die Oberhoheit der Person die den Tag verändert hat. So hat die letzte Auseinandersetzung nichts mit dem einen oder anderen Tag zu tun. Das Thema ist, wessen Oberhoheit akzeptiert Ihr? Akzeptiert Ihr die Oberhoheit des wahren Gottes, dem Schöpfer der den Sabbat gemacht hat und Ihr haltet den Sabbat als ein Zeichen, daß Ihr Ihm treu seid oder haltet Ihr den ersten Tag der Woche und akzeptiert somit die Oberhoheit der Macht die den Tag von Samstag auf Sonntag verändert hat? Das Thema dreht sich darum wessen Oberhoheit Ihr akzeptiert und nicht welchen Tag Ihr speziell haltet.


Übrigens, wir haben eine Geschichte in der Bibel die zeigt, wie ernst es Gott damit ist, wenn wir etwas nicht respektieren das Er geheiligt hat, wenn wir etwas weltliches opfern als ob es heilig wäre. In 3. Mose 10 steht die Geschichte von Nadab und Abihu. Ich werde sie Euch kurz erzählen. In 3. Mose 9 heißt es, daß Gott Feuer vom Himmel auf den Altar regnen ließ. Das war heiliges Feuer und Gott sagte zu Israel: 'Ich möchte, daß Ihr Feuer nehmt, wenn der Priester das Feuer in das Heiligtum bringt - stellt dann sicher, daß sie heiliges Feuer von diesem Altar nehmen. Nicht irgendein Feuer, dieses Feuer, denn es ist heilig.' Aber die Bibel erzählt, daß Nadab und Abihu, die Söhne von Aaron, unter dem Einfluss von Wein gewesen sind. Übrigens, Babylon ist am Ende der Zeit unter dem Einfluss von geistlichem Wein, den falschen Lehren, die ihnen nicht erlauben geradeaus zu denken. Und so haben sie dann unter dem Einfluss von Wein gewöhnliches Feuer genommen und es in das Heiligtum gebracht.

Nun möchte ich Euch was fragen: Wenn Ihr diese beiden Feuer angeschaut hättet, hätten sie gleich ausgesehen? Sicher. Wenn Ihr die chemische Zusammensetzung von beiden untersucht hättet, wären sie gleich? Wenn Ihr Euren Finger in beide Feuer getan hättet, würden die Feuer Euren Finger verbrannt haben? Natürlich. So waren also die Feuer eins wie das andere. Was hat aber diese beiden Feuer von einander unterschieden? Es war nicht ihre äußerliche Erscheinung. Was sie unterschied war, daß Gott gesagt hat: 'Dieses Feuer ist heilig und das andere ist gewöhnlich und Ihr sollt Mir heiliges Feuer darbringen.'

Aber natürlich ist Gott heute nicht mehr so pingelig. Gott macht es nicht wirklich was aus, Er kümmert sich nicht darum. 'Bringt Mir nur irgendwas.' Hat sich Gott verändert? Das Kreuz hat Gott verändert. Vorher war Er pingelig und jetzt ist Er wirklich nachsichtig. Sagt mal, ändert Gott Seinen Charakter? Erwartet Gott immer noch von uns Ihm das als heilig darzubringen was heilig ist? So ist es! Die Bibel sagt, daß Nadab und Abihu "fremdes Feuer" brachten. Das bedeutet, gewöhnliches, alltägliches Feuer und Gott hat gesagt: 'Oh, nun vielen Dank. Feuer ist Feuer, Mir ist das egal...' Nein! Die Bibel sagt, daß die Herrlichkeit Gottes herab kam und Nadab und Abihu dort niederstreckte, weil sie gewöhnliches Feuer genommen und Gott dargebracht haben als sei es heiliges Feuer.

Was meint Ihr, wie Gott sich fühlt, wenn man einen gewöhnlichen Arbeitstag nimmt und ihn Gott darbringt als wenn er heilig wäre? Nun, die meisten Christen realisieren das gar nicht. Den Pastoren, will ich sagen, ist die größte Schuld zuzurechnen, denn Gott hat ihnen eine Bibel zum Studieren und zum Predigen gegeben um die Wahrheit mit ihrer Gemeinde zu teilen, auch wenn sie unbeliebt ist und sogar wenn jeder die Kirche verläßt. Diener Gottes sollten treu sein und die Wahrheit predigen auch wenn der Himmel einstürzen sollte. Stimmt Ihr dem zu? Ich sage Euch was. Das Blut vieler Menschen wird einst an mir kleben, wenn ich nicht die Wahrheit sage. Ich mag einige Dinge sagen, die hart und harsch erscheinen, aber sie sind die Wahrheit und Gott will, daß wir sie kennen und ihr gehorchen weil das Schicksal von Seelen davon abhängt. Und übrigens finden wir in 2. Mose 31:15, daß Gott sagt, daß wer auch immer auf dem Sabbat herum tritt zu Tode kommen soll.

Jetzt sagt Ihr: 'Nun, wir bringen heutzutage niemanden mehr deswegen zu Tode.' Das ist wahr, weil Israel in einer Theokratie lebte. Aber der Tag der Abrechnung wird kommen. Wenn wir bewußt auf Gottes Sabbat herum treten und sagen: 'Ich weiß, daß der Sabbat der Tag ist, den ich heilig halten soll, aber ich werde weiter den Sonntag halten, denn das ist das was meine Kirche und mein Pastor sagen und das ist was meine Freunde und Verwandte tun.' Wenn wir drauf bestehen dies zu tun, dann werden wir vielleicht nicht jetzt vernichtet werden, aber wenn Jesus kommt, dann wird es geschehen.

Übrigens, meine Lieben, wißt Ihr worum es in der letzter Auseinandersetzung und dem letzten Kampf gehen wird? Es geht nicht um das Öl im Mittleren Osten. Es geht nicht um die Araber gegen die Juden. Es geht nicht um einen Krieg zwischen dem Osten gegen den Westen. Es wird ein Kampf sein, der mit zwei Dingen zu tun hat.

  • Erstens mit Anbetung und
  • zweitens mit Gehorsam.

Jetzt fragt Ihr vielleicht: 'Wie können wir das wissen?' Nun, geht mit mir zu Offenbarung 13. Übrigens, Ihr wißt ja, daß Anbetung mit der ersten Tafel der Gebote zu tun hat, nicht wahr? Die erste Tafel der Gebote hat mit unserer Beziehung zu Gott zu tun. Das behandelt das Thema Anbetung. So, welche Tafel ist besonders in die letzte Auseinandersetzung verwickelt? Es ist die erste Tafel. Nun laßt uns Offenbarung 13:15 lesen. Es heißt hier:


"Und es ward ihm gegeben, daß es dem Bilde des Tieres den Geist gab, daß des Tieres Bild redete und machte, daß alle, welche nicht des Tieres Bild anbeteten, ..."


Was sollte mit ihnen geschehen? Daß sie ...

"... getötet würden."


Was wird den Menschen auferlegt? Falsche was? Gemäß dieses Verses ist es falsche Anbetung. Nun ist die Frage: Haßt der Teufel die Gebote Gottes? Wird die letzte Auseinandersetzung etwas mit den Geboten Gottes zu tun haben? So ist es. Geht mit mir zu Offenbarung 12:17. Wir haben diesen Vers schon gelesen. Wieder und wieder finden wir diesen Gedanken in der Offenbarung. Es heißt hier in Offenbarung 12:17



"Und der Drache ward zornig über das Weib ..."


Das ist die Gemeinde.

"... und ging hin zu streiten mit den übrigen von ihrem Samen, ..."

Die was machen?

"... die da Gottes Gebote halten und haben das Zeugnis Jesu Christi."


Nun laßt uns Offenbarung 14:12 ansehen. Dies ist der Abschluß der Dreiengelsbotschaft, Gottes letzte Botschaft an die Welt. Es heißt hier:


"Hier ist Geduld der Heiligen; hier sind, die da halten die Gebote Gottes und den Glauben an Jesus."


Und übrigens, wenn Ihr die vorangehenden Verse lest, die Verse 9-11, dann werdet Ihr sehen, daß es dort eine Gruppe gibt die ganz anders ist. Diese Gruppe betet das Tier und sein Bild an und erhält das Malzeichen des Tieres.



"Und der dritte Engel folgte diesem nach und sprach mit großer Stimme: So jemand das Tier anbetet und sein Bild und nimmt sein Malzeichen an seine Stirn oder an seine Hand, der wird vom Wein des Zorns Gottes trinken, der lauter eingeschenkt ist in seines Zornes Kelch, und wird gequält werden mit Feuer und Schwefel vor den heiligen Engeln und vor dem Lamm; und der Rauch ihrer Qual wird aufsteigen von Ewigkeit zu Ewigkeit; und sie haben keine Ruhe Tag und Nacht, die das Tier haben angebetet und sein Bild, und so jemand hat das Malzeichen seines Namens angenommen."


So, gibt es da einen Gegensatz zwischen denen die das Tier anbeten und das Malzeichen des Tieres erhalten und denjenigen die was tun? Die die Gebote Gottes halten? Ja. Nun ist die Frage, was ist das Malzeichen des Tieres? Vielleicht sollten wir es die katholische Kirche selber erklären lassen. Übrigens, was ist das Tier? Haben wir das Tier studiert? Wer ist das Tier? Es ist das römisch-katholische Papsttum. War Euch das deutlich geworden? Es ist ganz deutlich, biblisch das römisch-katholische Papsttum. Hat also das römisch-katholische Papsttum ein Malzeichen oder Zeichen seiner Macht? Offensichtlich. Ich werde Euch noch ein paar Zitate vorlesen. Dieses ist vom "The Catholic Record", eine römisch-katholische Zeitschrift, es ist vom 1. September 1923. Es ist schon alt. Aber hört was hier steht:


"Der Sonntag ist das Zeichen unserer Oberhoheit."


Habt Ihr das mitbekommen? Warum sollte dies ein Zeichen der Oberhoheit sein? Hört mal, wenn das Papsttum behauptet die Macht zu sein, die das Gesetz Gottes verändert hat, dann muß das Papsttum "Gott auf Erden" haben. Versteht Ihr was ich sage? Übrigens, bei jeder einzelnen Prophezeiung die sich auf das Papsttum bezieht, hat es etwas mit dem Gesetz zu tun. Ich möchte Euch ein paar Beispiele geben. In Daniel 7:25 heißt es:


"Er wird den Höchsten Lästern und die Heiligen des Höchsten verstören und wird sich unterstehen, Zeit und Gesetz zu ändern."


und im 2. Thessalonicher 2:3 heißt es:


"Es sei denn, daß zuvor der Abfall komme und offenbart werde der Mensch der Sünde, das Kind des Verderbens."

Er wird der Mensch der Gesetzlosigkeit, der Sünde genannt. Versteht Ihr was ich sage? Mit Hinsicht auf andere Stellen die von dem Antichristen sprechen, kommt der gleiche Gedanke durch, daß etwas mit den Geboten geschieht. Und in Offenbarung 13:16 sehen wir, wie er was den Menschen auferlegt? Das Malzeichen des Tieres.

"Und es macht, daß die Kleinen und die Großen, die Reichen und die Armen, die Freien und die Knechte allesamt sich ein Malzeichen geben an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn."


Seht, das hat alles mit dem Gesetz Gottes zu tun. So heißt es also in dem Zitat:


"Der Sonntag ist das Zeichen unserer Oberhoheit."

Und dann folgt dieser Kommentar:

"Die Kirche steht über der Bibel und diese Verlegung der Sabbathaltung ist Beweis dieser Tatsache."


Das ist echt krass! Da gab es jemanden der 1895 etwas an James Cardinal Gibbons geschrieben hat. Ich weiß nicht ob Ihr von ihm gehört habt, er war ein sehr berühmter Kardinal in der römisch-katholischen Kirche. Dieser Mensch hat ihm also geschrieben und ihn gefragt, ob die römisch-katholische Kirche den Sonntag, also die Veränderung vom Sabbat auf den Sonntag als das Zeichen ihrer Oberhoheit und Macht betrachten würde. Und ich werde Euch das Zitat vorlesen. Hier ist die Frage:


"Erhebt die katholische Kirche den Anspruch darauf, daß die Veränderung der Sabbathaltung vom siebten auf den ersten Tag der Woche ihre Handlung war und ein Zeichen ihrer Macht ist?"


Dies ist die Antwort die der Kanzler H. F. Thomas auf diese Frage gegeben hat.



"Natürlich erhebt die katholische Kirche den Anspruch, daß die Veränderung ihre Handlung war. Es hätte nicht anders sein können, weil niemand in diesen Tagen überhaupt davon geträumt hätte irgendetwas ohne sie in geistlichen, kirchlichen oder religiösen Angelegenheiten zu unternehmen."

Und nun kommt das hier:

"Die Handlung..."

Das ist die Veränderung des Tages.

"Die Handlung ist ein Zeichen ihrer kirchlichen Macht und Oberhoheit in religiösen Angelegenheiten." 


Das Tier bestimmt selber ganz genau was das Zeichen oder das Malzeichen seiner Macht ist. Es ist die Veränderung des Gesetzes Gottes. Es ist die Veränderung vom Sabbat in den Sonntag. Nun möchte ich Euch was fragen: Was geschieht mit Menschen die den Sonntag als den Ruhetag beachten und sie doch wissen wer ihn verändert hat? Wessen Oberhoheit anerkennen sie dann? Sie anerkennen nicht die Oberhoheit Gottes, sondern die von wem? Von der Macht, die den Tag verändert hat. Noch einmal. Das Thema ist nicht ob der Sabbat besser ist als der Sonntag. Das Thema ist, wessen Oberhoheit anerkennt Ihr, wenn Ihr den Sabbat haltet? Und wessen Oberhoheit anerkennt Ihr, wenn Ihr den Sonntag haltet? Das Thema ist, wem seid Ihr gehorsam und wen betet Ihr an? Betet Ihr den Schöpfer an und an dem Tag den Er am Anfang gegeben hat oder betet Ihr an dem Tag an, der verändert worden ist? Übrigens, erinnert Ihr Euch, daß der Teufel im Garten Eden Eva getäuscht hat? Ist es möglich, daß der Teufel die Mehrheit der christlichen Welt täuscht?

Ihr sagt vielleicht: 'Ah, Pastor, das kann nicht möglich sein.' Meint Ihr wirklich? Wenn Ihr Euch die ganze Kirchengeschichte vom Alten und Neuen Testament anschaut, dann werdet Ihr herausfinden, daß die grosse Masse immer falsch lag. Wie viele lagen richtig in den Tagen Christi? Eine Hand voll und das wißt Ihr. Der Rest befand sich in der Abtrünnigkeit. In der Tat war es die Gemeinschaft von Kirche und Staat die Jesus gekreuzigt hat. Die Kirche hat die Macht Roms benutzt um Jesus Christus zu kreuzigen. Meint Ihr, es wird am Ende der Zeit irgendwie anders sein? Meint Ihr, daß die Mehrheit von denen die vorgeben Jesu Nachfolger zu sein, Seine wahrhaften Nachfolger sein werden? Das würde übrigens all dem widersprechen, was jemals in der menschlichen Geschichte passiert ist.

Nun möchte ich damit zum Ende kommen indem ich ein paar Einzelheiten erwähne. Wißt Ihr was es in der Bibel ist, daß Gott fortwährend auf unsere Stirn schreibt? Übrigens, Die Offenbarung macht einen Unterschied zwischen dem Malzeichen des Tieres, das auf die rechte Hand und an die Stirn gegeben wird und zwischen dem Siegel Gottes das wohin gegeben wird? An die Stirn. Das Siegel Gottes und Malzeichen des Tieres sind Gegensätze. Ist das deutlich? Offenbarung 14:1 spricht von einer Gruppe, die das Siegel Gottes auf ihren Stirnen trägt.

"Und ich sah das Lamm stehen auf dem Berg Zion und mit ihm 144.000, die hatten Seinen Namen und den Namen Seines Vaters geschrieben an ihre Stirn."

Und im vorangehenden Vers, also in Offenbarung 13:16 ist die Rede von denjenigen die das Malzeichen des Tieres auf ihren Stirnen haben.

"Und es macht, daß die Kleinen und die Großen, die Reichen und die Armen, die Freien und die Knechte allesamt sich ein Malzeichen geben an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn."

So ist nun das Malzeichen des Tieres das Gegenteil von dem Siegel Gottes. Nun möchte ich Euch was fragen: Wo befindet sich das Siegel Gottes? An der Stirn. Was ist es das Ihr hinter Euer Stirn habt? Euren Sinn. Schreibt Gott auf unseren Sinn? Geht mit zum Buch der Hebräer, weil ich möchte, daß Ihr seht, daß Gottes Siegel mit Seinem Gesetz zu tun hat, mit Seinen Geboten die auf unseren Herzen und in unseren Sinn geschrieben sind. Nun zu Hebräer 8:10

"Denn das ist der Bund, das Ich machen will dem Hause Israel nach diesen Tagen, spricht der HERR: Ich will geben Mein Gesetz in ihren Sinn, und in ihr Herz will Ich es schreiben, und will ihr Gott sein, und sie sollen ..."

Was sollen sie sein?

"... und sie sollen Mein Volk sein."

Übrigens, die einzige Stelle wo noch etwas geschrieben steht, ist auf der Hand oder der Stirn. In 5. Mose 6:6-9 sagt Gott:

"Und diese Worte, die Ich dir heute gebiete, sollst du zu Herzen nehmen und sollst sie deinen Kindern einschärfen und davon reden, wenn du in deinem Hause sitzest oder auf dem Wege gehst, wenn du dich niederlegst oder aufstehst, und sollst sie binden zum Zeichen auf deine Hand, und sollen dir ein Denkmal vor deinen Augen sein, und sollst sie über deines Hauses Pfosten schreiben und an die Tore."


Anders ausgedrückt: 'Ich werde Meine Rechte, Meine Gebote, Meine Weise und Meine Gesetz in Euren Sinn geben. Ihr sollt sie auf Eure rechte Hand und auf die Stirn schreiben.' Was allerdings bedeutet, daß Eure Handlungen und Gedanken den Inhalt der Gebote Gottes widerspiegeln sollen.

Noch ein letzter Punkt bevor wir zum Ende kommen. Ich hatte erwähnt, daß Gott in Offenbarung 14 eine Botschaft an die Welt richtet um den Irrtümern Babylons entgegenzuwirken. Diese Botschaft ist als "Drei Engelsbotschaft" bekannt und ich möchte, daß Ihr seht, was in der ersten Botschaft steht in der die Welt dazu aufgerufen wird sich von den Irrtümern Babylons loszusagen. Offenbarung 14:6+7 Es heißt hier:

"Und ich sah einen Engel fliegen mitten durch den Himmel, der hatte ein ewiges Evangelium zu verkündigen denen, die auf Erden wohnen, und allen Heiden und Geschlechtern und Sprachen und Völkern, und sprach mit großer Stimme: Fürchtet Gott und gebet Ihm die Ehre; ..."

Übrigens, dies ist ganz am Ende der Zeit. Gott warnt die Welt, weil Er sagen wird, daß Babylon gefallen ist, weil Babylon diese Botschaft nicht angenommen hat und so heißt es:

"... und sprach mit großer Stimme: Fürchtet Gott und gebet Ihm die Ehre; denn die Zeit Seines Gerichts ist gekommen! Und betet an den, der gemacht hat Himmel und Erde und Meer und Wasserbrunnen."

Woher kommt dieses Zitat?

"Und betet an den, der gemacht hat Himmel und Erde und Meer und Wasserbrunnen."

Es kommt aus dem vierten Gebot des heiligen Gesetzes Gottes. Der erste Engel richtet die Aufmerksamkeit auf das vierte Gebot, auf den Schöpfer, Ihn anzubeten. Übrigens haben wir in Jesaja 66:22+23 gelesen, daß wenn wir in Gottes Reich kommen, Er einen neuen Himmel und eine Neue Erde machen wird und die Bibel sagt, daß alle Menschen Sabbat für Sabbat hingehen werden um vor dem Herrn anzubeten.

"Denn gleichwie der neue Himmel und die neue Erde, die Ich mache, vor Mir stehen, spricht der HERR, also soll auch euer Same und Name stehen. Und alles Fleisch wird einen Neumond nach dem andern und einen Sabbat nach dem andern kommen, anzubeten vor Mir, spricht der HERR."

Ihr seht, der Sabbat war Gottes Plan am Anfang und der Sabbat wird auch Gottes Plan sein, wenn die Erde neu gemacht worden ist und der Sabbat ist auch Gottes Plan in der Zeit dazwischen. Es ist der Mensch, der den Tag verändert hat. Das Papsttum hat den Sonntag als das Zeichen ihrer Oberhoheit angenommen, aber wir müssen das Zeichen der Oberhoheit Gottes wählen, da es ein Zeichen zwischen Gott und Seinem Volk ist.



Übersetzung - Manuela Sahm - Mai 2016 ©

Stephen Bohr - "Den Code von 1. Mose knacken" - (24) Lektionen vom verbotenen Baum

Alle diese Vorträge habe ich in Eigeninitiative übersetzt. Wer mich und meine reichhaltige, intensive Arbeit gerne (durch eine Spende) unterstützen möchte oder Fragen hat, möge mir gerne persönlich schreiben. Vortrag@gmx.de Ich freue mich auf eine Antwort. Liebe Grüße und Gottes Segen, Manuela







Keine Kommentare:

Alle Studienreihen - Stephen Bohr - Sein Weg ist im Heiligtum

Auf dieser Seite sind alle Studien auf einmal enthalten. Das ist nur aus dem Grund, wenn man etwas sucht, man sich aber nicht mehr daran eri...