Jeder
kennt die Geschichte von Adam und Eva und dem Baum von dem sie nicht
essen sollten und es doch taten. Doch warum hatte Gott ihnen
eigentlich wirklich verboten von diesem Baum zu essen? Welche tiefere
Bedeutung hatte das und wie können wir heute noch etwas daraus
lernen, was vor so langer Zeit geschehen ist. Ist es überhaupt nach
so langer Zeit noch irgendwie relevant, besonders für uns? Was
fangen wir damit an? Ist das was damit im Grunde zusammenhängt, viel
weitreichender als uns überhaupt vorstellen? Laßt uns in diesem
Vortrag einmal näher nachforschen was das alles zu bedeuten hat und
ob auf irgend eine Weise auf uns zutreffen könnte.
Laßt
uns beten. Unser Vater, was für einen wundervollen Tag Du uns
gegeben hast. Was für ein Vorrecht ist es in diesen letzten Tagen
der Weltgeschichte am Leben zu sein. Wir glauben, daß das Kommen
Jesu sehr nahe ist und wir bitten Dich wenn wir dieses wichtige Thema
studieren, daß Dein Heiliger Geist mit uns sei, damit wir es
verstehen können und damit wir die Wahl treffen auf Deiner Seite zu
stehen wenn Christi Zeit kommen wird. Wir danken Dir, daß Du unser
Gebet erhörst, denn wir bitten dies im Namen Jesu, Amen.
Ich
möchte unser Studium mit etwas beginnen, das ich schon in unserem
vorhergehenden Studium unterstrichen habe. Und das ist als Gott diese
Welt erschaffen hat, Adam und Eva keine Augenzeugen von dem
Schöpfungswerk gewesen sind. Die einzige Art und Weise auf die Adam
und Eva sicher sein konnten,
daß
Gott der Schöpfer war, war nicht weil sie wissenschaftliche,
geschichtliche oder erfahrungsgemäße Beweise hatten, sondern weil
sie die Geschichte, die Gott ihnen erzählte,
daß
Er der Schöpfer war, geglaubt haben. Sie mußten dies im Glauben
annehmen. Nun hat Gott einen Test in den Garten gestellt um zu sehen,
ob sie tatsächlich gewillt waren Seine Geschichte zu glauben und ob
sie Gott als ihrem Schöpfer und dem einzig wahren Gott ihre Treue
zeigen würden. Und dieser Test bestand aus einem Baum, dem "Baum
der Erkenntnis von Gut und Böse".
Geht
mit mir jetzt zu 1. Mose 2 und laßt uns einige wichtige Einzelheiten
untersuchen was diesen bestimmten Baum angeht. Wir werden das eher
rasch durchgehen, weil wir dann noch eine Auswertung von dem machen
was wir hauptsächlich von 1. Mose 2 studieren. Nun geht mit mir zu
Kapitel 2:16+17. Hat Gott zuerst das positive Gebot für das gegeben
was sie tun könnten? Ja. Er sagte: 'Alle
diese Bäume sind für Euren persönlichen Verzehr und täglichen
Gebrauch da.'
"Und
Gott der HERR gebot dem Menschen und sprach: Du sollst essen von
allerlei Bäumen im Garten, …"
Aber
dann möchte ich,
daß
Ihr seht,
daß
dem positiven Gebot ein negatives Gebot folgt. Es heißt in Vers 17:
"…aber
von dem Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen sollst du nicht
essen; denn welches Tages du davon isst, wirst du des Todes sterben."
So
beginnt Gott in diesem Gebot mit dem Positiven. Er sagt: 'Ihr
könnt von allen Bäumen etwas nehmen und es genießen, aber Ich habe
einen Baum der tabu ist, von dem sollt Ihr nichts nehmen. Das ist
Mein Baum, Ihr sollt nichts davon für Euch selber nehmen.'
Nun möchte ich,
daß
Ihr seht wo sich dieser Baum im Garten befand. Geht mit mir jetzt zu
1. Mose 3 und laßt uns dort die Verse 2 und 3 lesen. Es heißt hier:
"Da
sprach das Weib zu der Schlange: Wir essen von den Früchten der
Bäume im Garten; aber von den Früchten des Baumes mitten im Garten
hat Gott gesagt: Eßt nicht davon, rührt's auch nicht an, daß ihr
nicht sterbt."
Wo
befand sich der Baum der den Glauben von Adam und Eva geprüft hat,
daß
Gott ihr Schöpfer war? Er war in der Mitte des Gartens. Meine Frage
an Euch ist nun: Wer hat den Baum ausgewählt von dem Adam und Eva
nicht essen sollten? Hat Gott zu ihnen gesagt: 'Nun
Adam und Eva, Ich erlaube Euch von allen diesen Bäumen im Garten zu
essen, aber Ich möchte, daß Ihr einen Baum ganz besonders für Mich
auswählt. Nun wählt von welchem Ihr nicht essen wollt.'
Ging das so vor sich? Nein! Wer hat den Baum ausgewählt? Gott hat es
getan. Hat es Gott mit diesem besonderen Baum ernst gemeint oder war
es Ihm nicht wirklich so wichtig? Hätte Er es angenommen wenn Adam
gesagt hätte: 'Nun
Herr, weiß Du, ich denke ich werde von dem Baum da drüben, anstelle
dem nicht essen den Du ausgewählt hast.'
Nein,
Gott hat es damit todernst gemeint. Gott hat den Baum ausgewählt und
Er war es auch, der gesagt hat: 'Von
diesem Baum dürft Ihr nicht essen!'
Nun, wenn man die Geschichte über diesen Baum im Buch 1. Mose liest,
dann erhält man keinerlei Eindruck als ob der Baum sich irgendwie
von den anderen Bäumen unterschieden hätte. Uns wird nicht gesagt,
daß
der Baum größer oder von einem herrlichen Licht umgeben gewesen
wäre, oder daß die Früchte dieses Baumes sich von den Früchten
der anderen Bäume unterschieden hätten. Von seiner äußerlichen
Erscheinung her erhalten wir den Eindruck aus der Geschichte,
daß
er genauso wie alle anderen Bäume ausgesehen hat. Was ihn aber von
den anderen unterschieden hat war die Tatsache,
daß
Gott festgelegt hat,
daß
Adam und Eva von diesem besonderen Baum keinen Gebrauch machen
sollten. Nun möchte ich Euch fragen: Wem gehörte dieser Baum? Er
gehörte Gott. Übrigens, wie viele Bäume des Gartens gehörten
Gott? Glaubt Ihr,
daß
Ihm alle Bäume gehörten? Es heißt zum Beispiel in Psalm 24:1
"Die
Erde ist des HERRN und was darinnen ist, der Erdboden und was darauf
wohnt."
Mit
anderen Worten,
alles auf dem Planten Erde gehört dem Herrn. Somit gehörten alle
Bäume des Gartens dem Herrn. Aber eine Frage an Euch. Gehörte
dieser besondere Baum in einem besonderen Sinn vor allen anderen dem
Herrn? Offensichtlich ja. Alle Bäume gehörten Gott, aber dieser
Baum gehörte Ihm auf eine besondere Art und Weise. Adam und Eva
sollten davon keinen Gebrauch machen. Nun, was aber war der Zweck
dieses Baumes? Wenn wir 1. Mose 3 lesen, dann werden wir entdecken,
daß
der Zweck war,
daß
Adam und Eva eine Gelegenheit gegeben wurde Gott als den wahren Gott
und Schöpfer anzuerkennen und daß sie Seine Geschöpfe waren, indem
sie nicht von dem Baum gegessen haben. Doch wie können wir das
wissen,
daß
es so war? Geht mit mir zu 1. Mose 3:5. Hier sehen wir wie der Teufel
mit Eva spricht und er sagt folgendes:
"Sondern
Gott weiß, daß, welches Tages ihr davon eßt, so werden eure Augen
aufgetan, und werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse
ist."
Wozu
will der Teufel Eva bringen, daß sie was denken soll? Daß sie nicht
nur ein Geschöpf zu sein braucht, sondern daß sie was sein kann?
Selber Gott. Mit
anderen Worten
sagt der Teufel: 'Du
wirst Gott sein.'
Der Zweck des Baumes war also Adam und Eva zu prüfen um zu sehen, ob
sie anerkennen würden,
daß
sie Geschöpfe waren und daß es nur einen wahren Gott gibt. Und
natürlich beschwert sich Eva in 1. Mose 3:13 bei Gott nachdem sie
von dem Baum gegessen hat.
"Da
sprach Gott der HERR zum Weibe: Warum hast du das getan? Das Weib
sprach: Die Schlange betrog mich also, daß ich aß."
Nun
haben wir über Täuschung in einem unserer vorangegangenen Vorträge
gesprochen. Ich möchte Euch fragen: Was müßt Ihr tun um jemanden
zu täuschen? Man muß lügen. Aber wie muß die Lüge gestaltet
sein, damit sie betrügen kann? Wem muß sie sehr nahe stehen? Der
Wahrheit. Und übrigens, die Fälschung kommt zeitgemäß immer nach
dem Echten. Ich möchte, daß Ihr das nicht vergeßt, weil wir wieder
darauf zurückkommen werden. So beschwerte sich Eva also. 'Sie
hat mich betrogen!' Die
Täuschung liegt ganz dicht bei der Wahrheit und wie gesagt kommt die
Täuschung in der Zeitfolge immer nach der Wahrheit. Und nun möchte
ich Euch zeigen was die Folge davon war,
daß
sie von dem Baum gegessen hatte der ihnen die Gelegenheit gegeben hat
zu zeigen ob sie geglaubt haben,
daß
Gott der wahre Gott und der einzige Schöpfer war. In 1. Mose 2:17
finden wir die Folge davon was sie getan haben. Laßt uns das mal
lesen. 1. Mose 2:17
"Aber
von dem Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen sollst du nicht
essen; denn welches Tages du davon ißt, wirst du des Todes sterben."
Was
würde die Folge sein wenn der Baum des Schöpfers mißachtet wird?
Die Folge wäre der Tod.
Nun
laßt uns wiederholen was wir studiert haben. Erstens Gott hat eine
positive Anweisung gegeben: 'Ihr
könnt von allen Bäumen im Garten essen.'
Dann gab Er eine negative Anweisung: 'Von
diesem besonderen Baum dürft Ihr nicht essen.'
Der Baum der Adam und Eva geprüft hat stand ganz in der Mitte vom
Garten. Gott hat den Baum ausgewählt von dem sie nicht essen sollten
und Gott hat es mit diesem bestimmten, besonderen Baum ernst gemeint.
Weiterhin zeigte der Baum keinerlei Anzeichen,
daß
er sich in der äußerlichen Erscheinung von irgendeinem anderen Baum
unterschieden hätte. Das einzige was ihn anders gemacht hat war,
daß
Gott ihn von allen anderen Bäumen beiseite gesetzt hat. Weiterhin
haben wir gesehen,
daß
Gott alle Bäume des Gartens gehörten, aber daß Er diesen Baum auf
eine bestimmte Weise besessen hat.
Der
Zweck des Baumes war Adam und Eva zu prüfen ob sie den Herrn als
ihren einzigen Gott und als Schöpfer anerkennen würden. Und wir
haben gesehen,
daß
der Teufel Eva betrogen hat und die Bibel erzählt uns,
daß
sie als Folge davon die Anweisung Gottes mißachtet zu haben zum Tode
verurteilt wurden.
Nun,
warum habe ich all das wiederholt? Weil wir herausfinden werden,
daß
Gott der Welt eine weitere Prüfung gegeben hat und insbesondere den
Christen. Bevor wir weitermachen und über diese Prüfung sprechen,
möchte ich Euch etwas fragen. Haben wir heutzutage mehr Beweise daß
Gott der Schöpfer war, als daß Adam und Eva sie im Garten Eden
hatten?
Gibt
es einen erfahrungsmäßigen Beweis,
daß
Gott der Schöpfer war? Oder gab es einen wissenschaftlichen oder
geschichtlichen Beweis dafür? Nein! In der Tat sagt uns Hebräer
11:3
"Durch
den Glauben merken wir, daß die Welt durch Gottes Wort fertig ist,
daß alles, was man sieht, aus nichts geworden ist."
So
wird uns in Hebräer 11 gesagt,
daß
der einzige Grund warum wir heute wissen können,
daß
Gott der Schöpfer gewesen ist, ist daß Gott in Seinem Heiligen Wort
sagt,
daß
Er der Schöpfer war. Wir haben es nicht gesehen. Wir waren keine
Augenzeugen. Wir müssen es im Glauben annehmen. Nun möchte ich Euch
was fragen. Hat Gott einen Test gegeben, damit wir zeigen können ob
wir glauben, daß Er der Schöpfer ist oder nicht? Ja, das hat Er
getan. Geht mit mir nun zu 2. Mose 20 und laßt uns dort etwas sehr
interessantes ansehen. 2. Mose 20:8+9 Es heißt hier:
"Gedenke
des Sabbattags, daß Du ihn heiligest. ..."
Nun seht, daß wir
hier zuerst das positive Gebot haben.
"...
Sechs Tage sollst du arbeiten und alle dein Dinge beschicken; ..."
Habt
Ihr das mitbekommen?
"...
Sechs Tage sollst du arbeiten und alle dein Dinge beschicken; ..."
Was
sagt Gott hier? Er gibt ein positives Gebot in dem Er sagt,
daß
jeder Wochentag was ist? Für den persönlichen Nutzen. Aber schaut
nun,
daß
darauf ein negatives Gebot folgt. Vers 10:
"Aber…"
Erinnert
Ihr Euch an das kleine Wort in 1. Mose 2:17?
"Aber…"
"
… aber am siebenten Tage ist der Sabbat des HERRN, deines Gottes;
da sollst du kein Werk tun noch dein Sohn noch deine Tochter noch
dein Knecht noch deine Magd noch dein Vieh noch dein Fremdling, der
in deinen Toren ist."
So,
Gott hat ein Gebot gegeben das positiv ist: 'Jeder
Tag der Woche ist für euren persönlichen Nutzen, aber es gibt einen
besonderen Tag der ist für Euch unantastbar.'
Und so beinhaltet das vierte Gebot ein positives und ein negatives
Gebot. Nun möchte ich Euch fragen wo dieses vierte Gebot im Gesetz
Gottes zu finden ist. Wußtet Ihr,
daß
mal jemand die Anzahl der Silben gezählt hat die sich in den zehn
Geboten auf Hebräisch befinden? Und dieser Mensch hat dann
herausgefunden,
daß
sich das Sabbat Gebot ganz genau in der Mitte des Gesetzes Gottes
befindet. Es stehen genau die gleiche Anzahl Silben vor und nach dem
vierten Gebot. Mit
anderen Worten,
das Sabbat Gebot befindet sich im Herzen des Gesetzes Gottes, genauso
wie sich der Baum im Herzen des Garten Edens befunden hat.
Nun
möchte ich diesen Punkt noch ein wenig verstärken. Archäologen
haben vor einigen Jahren an einem Ort der Ugarit
heißt und in Kanaan liegt, gegraben. Und dort in Ugarit
haben sie ein paar Tafeln zu Tage gebracht. Das waren ein paar sehr
interessante Tafeln aus Lehm. Nun möchte ich Euch ein paar Dinge
über diese Tafeln erzählen. Sie waren eigentlich ein Bündnis
zwischen einem großen und einem geringeren König. Ich möchte, daß
Ihr Euch daran erinnert. Sie waren ein Bund, den ein großer König
mit einem geringeren König geschlossen hat. Dieser Bund stand auf
Tafeln. Diese Tafeln waren von beiden Seiten beschrieben. Und
interessanter Weise war dann auf einer Seite der Tafel, genau in der
Mitte davon ein Siegel des Königs der diesen Bund für den
geringeren König geschrieben hat. Nun ist interessant,
daß
diese Tafel aus Lehm gemacht war. Als der Lehm feucht war hat der
König sein Siegel genommen und es genau in die Mitte der Tafel
gedrückt. Als dann das Siegel auf die Tafel gedrückt worden ist,
wurde das was dort stand unleserlich gemacht. Die Leute konnten das
was unter dem Siegel stand nicht mehr lesen und das ist der Grund
dafür warum sie den Bund noch einmal auf die Rückseite geschrieben
haben.
Wißt
Ihr, die Vorderseite hatte das Siegel das zeigte,
daß
dies ein wahrhaftiges Bündnis war und die andere Seite erlaubte es
dann den Leuten den Inhalt dieses Bündnisses gezielt zu lesen. Nun
ist das Interessante dran,
daß
diese Bündnisse in der Mitte des Siegels drei Informationspunkte
über den König enthielten, der dieses Bündnis mit einem geringeren
König eingegangen ist.
- Punkt eins: Der Name des Königs der diesen Bund geschlossen hat.
- Punkt zwei das Gebiet über das der König geherrscht hat und
- Punkt drei, der Titel oder das Amt das der König inne hatte, was in diesem Fall der König von so und so einem Ort gewesen ist. Also, der Name, der Titel und das Herrschaftsgebiet.
Nun
mag jemand fragen: 'Warum
führst Du das hier an?'
Es gibt dafür einen besonderen Grund und ich möchte,
daß
Ihr ihn zusammen mit mir studiert. Geht mit mir zu 5. Mose 4:13. Das
wird sehr interessant werden. Wußtet Ihr,
daß
diese Bündnisse in dem gleichen räumlichen Gebiet gefunden worden
sind? Sie wurden im Mittleren Osten gefunden, wo nebenbei erwähnt
die zehn
Gebote
gegeben worden sind und ich möchte,
daß
Ihr die Merkmale der zehn
Gebote
seht. Es heißt also in 5. Mose 4:13.
"Und
Er verkündigte euch Seinen Bund, den Er euch gebot zu tun, nämlich
die Zehn Worte, und schrieb sie auf zwei steinerne Tafeln."
Waren
die zehn
Gebote
ein Bündnis zwischen einem größeren König und seinem Gefolge? So
ist es. Wurden sie auf Tafeln geschrieben? So ist es. Nun gibt es da
eine Einzelheit die wenige Leute kennen und die ist,
daß
die zehn
Gebote
auf beiden Seiten der Tafeln geschrieben wurden. Wußtet Ihr das? Ja,
einige von Euch wissen das. Geht mit mir zu 2. Mose 32:15+16, seht
was uns hier gesagt wird. Es heißt in Vers 15:
"Mose
wandte sich und stieg vom Berge und hatte zwei Tafeln des Zeugnisses
in seiner Hand, die waren beschrieben auf beiden Seiten.
Und Mose
hatte sie selbst gemacht
..."
Vielen
Dank, Ihr paßt auf. Nein, es heißt vielmehr:
"...
Und Gott
hatte sie selbst gemacht und selber die Schrift eingegraben."
Auf
wie vielen Seiten wurden die Tafeln beschrieben? Vorne und wo noch?
Auf der Rückseite. Der Grund dafür warum die Bibel erzählt,
daß
die zehn
Gebote
so geben worden sind ist, weil dies zu dieser Zeit so üblich war wie
die Bündnisse aufgeschrieben wurden. Das wurde von den Archäologen
herausgefunden, die dutzende von Tafeln ausgegraben haben die dem
gleichen Muster gefolgt sind. Nun ist meine Frage: Wo würdet Ihr
erwarten, daß das Siegel Gottes in den zehn
Geboten
zu finden? Würdet Ihr erwarten das Siegel des großen Gottes in
der Mitte der Tafel zu
finden? Ist es denn in der Mitte der Tafel? Würdet Ihr erwarten,
daß
das Siegel den Namen Gottes, sowie den Titel und das
Herrschaftsgebiet trägt? So ist es. Geht mit mir zu 2. Mose 20:11.
Wißt Ihr, Gott benutzt Archäologie um uns Dinge zu zeigen. Sogar
die Steine fangen an zu sprechen wenn wir es nicht tun. 2. Mose
20:11, es heißt hier also:
"Denn
in sechs Tagen hat der HERR ..."
Das ist Sein Name, nicht wahr?
Jahwe oder Jehova wie wir auch sagen.
"Denn
in sechs Tagen hat der HERR Himmel und Erde gemacht und das Meer und
alles, was darinnen ist, ..."
Was
ist Seine Aufgabe oder Sein Amt? Wie ist Sein Titel? Sein Titel ist
"Schöpfer".
Was ist Sein Herrschaftsgebiet? Himmel, Erde und das Meer.
"...
und ruhte am siebenten Tage. Darum segnete der HERR den Sabbattag und
heiligte ihn."
Im
Übrigen dies ist das einzige der zehn
Gebote
das alle notwendigen drei Bestandteile eines Siegels hat.
- Den Namen des Gesetzgebers,
- seine Funktion oder sein Amt und
- das Gebiet über das er herrscht.
Ist
das nicht interessant? Nun erlaubt mir noch etwas über den Sabbat zu
sagen und den Grund dafür, warum Gott den Sabbat gegeben hat. Hat
Gott den Sabbat geben um einen Unterschied zwischen Ihm selber und
Seinen Geschöpfen zu machen? Ist es das, was das Gebot sagt? Drei
Verse vorher, also in 2. Mose 20:8 heißt es:
"Gedenke
des Sabbattags, daß Du ihn heiligest."
Und
dann sagt Er am Ende: 'Der
Grund dafür ist, daß Ich die Welt in sechs Tagen gemacht und am
siebten Tag geruht habe. Daher gebiete Ich Euch am siebten Tag in
Anerkennung dessen zu ruhen, daß Ich Euer Schöpfer bin und Ihr
Meine Geschöpfe.' Geht
mit mir nun zu Hesekiel 20:20, hier finden wir den gleichen Gedanken
und ein paar sehr interessante Worte. Wißt ihr Israel hat sich von
Gott immer und immer wieder los gesagt. Und in Hesekiel 20:20 erzählt
Er ihnen etwas über ihre Geschichte und Er erklärt ihnen den Grund
dafür warum Er ihnen den Sabbat gegeben hat. In Hesekiel 20:20 sagt
Gott folgendes:
"Und
Moses Sabbate sollt ihr heiligen, ..."
Oh,
vielen Dank. Nein, es heißt:
"Und
Meine
Sabbate sollt ihr heiligen, daß sie seien ein Zeichen zwischen Mir
und euch, damit ihr wisset, das Ich der HERR, euer Gott bin."
Was
war der Grund für den Sabbat? Um den Unterschied zwischen dem
Schöpfer und den Geschöpfen aufzuzeigen. Und der Mensch, daß er
zeigen würde, daß er glaubte daß Gott der Schöpfer war. Ist das,
das gleiche mit dem Baum im Garten? So ist es. Der Baum und der Tag
sind gleichlaufend. Nun möchte Ich Euch etwas fragen. Meint Ihr, daß
der Teufel den Sabbat liebt? Geht mit mir zu Jesaja 14:14. Ich möchte
Euch den Grund dafür erklären warum der Teufel den Sabbat nicht
mag. Es gibt einen ganz besonderen Grund dafür. Wißt Ihr, der
Teufel war nicht damit zufrieden nur ein Geschöpf zu sein. Was
wollte er sein? Wessen Platz wollte er einnehmen? Den Platz des
Schöpfers, den von Gott. Nun laßt uns Jesaja 14:14 lesen. Hier sagt
Luzifer im Himmel:
"Ich
will mich setzen auf den Berg der Versammlung in der fernsten
Mitternacht; ich will über die hohen Wolken fahren und gleich sein
dem Allerhöchsten."
Er
sagt: 'Ich
will sein wie Gott.'
Es ist kein Zufall, daß er zu Adam und Eva, ganz besonders zu Eva
gesagt hat: 'Ihr
werdet wie Gott sein.'
Weil er es schon wo getan hat? Er hatte es schon im Himmel getan. Er
sagte: 'Ich
will auffahren und wie Gott sein.'
Ich möchte Euch nun fragen: Kann der Teufel den Sabbat lieben? Warum
kann er es nicht? Weil der Sabbat auf die Tatsache hinweist, daß es
nur einen wahren Gott gibt und das ist der Gott der Himmel und Erde
geschaffen hat. Der Sabbat verweigert Satan das Recht zu beanspruchen
Gott zu sein, weil der Sabbat das Zeichen ist, daß Gott der Schöpfer
ist und der einzig wahre Gott im Universum. Und wenn der Teufel den
Sabbat unterstütze hätte, dann hätte er mit Sicherheit Gott
unterstützt. Und so sagt sich der Teufel: 'Ich
muß ein Zeichen finden, das nicht auf Gott hinweist, ...'
sondern auf wen? '…
das auf mich
hinweist und auf mein
Königreich.'
Nun möchte ich Euch was fragen: Wer hat den Sabbat als einen Ruhetag
erwählt? Hat Gott gesagt: 'Meine
Lieben, hier sind sieben Tage. Ich bin ein großzügiger Gott. Ich
möchte, daß Ihr Mir einen Tag aus sieben weiht. Ihr könnt Euch
wählen welcher das sein soll.'
Viele Christen würden das gerne glauben, daß Gott gesagt hat:
'Irgendeinen
Tag von den sieben. Wenn Ihr nur einen besonderen Tag auswählt um zu
ruhen, dann ist das in Ordnung.'
Wer hat den besonderen Tag auswählt, an dem wir ruhen sollen? Seht
1. Mose 2:2+3, es heißt hier wie folgt. Beachtet wie oft die Zahl
sieben benutzt wird.
"Und
also vollendete Gott am siebenten Tage Seine Werke, die Er machte,
und ruhte am siebenten Tage von allen Seinen Werken, die Er machte.
Und Gott segnete den siebenten Tag..."
Ich denke, daß Er versucht uns zu
sagen, daß der Sabbat der siebte Tag ist.
"...
und heiligte ihn, darum daß Er an demselben geruht hatte von allen
Seinen Werken, die Gott schuf und machte."
Anders
ausgedrückt, wer hat den Tag ausgewählt von dem Er erwartete, daß
die Menschen ihn halten sollten? Gott hat diesen Tag erwählt genauso
wie Er was gewählt hat? Genauso wie Er den Baum gewählt hat. Nun,
wie hat der Teufel versucht den Sabbat auf dieser Welt zu verändern?
Er brauchte dazu ein menschliches Werkzeug oder ein menschliches
System um das tun zu können. Und das war das System über das wir im
letzten Vortrag gesprochen haben. Nun möchte ich Euch ein paar
Zitate vorlesen. Ich werde Euch insbesonders eines jetzt vorlesen,
aber wir werden noch weitere von ihnen lesen. Dieses Zitat stammt aus
einem sehr angesehen römisch-katholischem Lexikon das "Prompta
Bibliotheca"
heißt. Hier ist die Rede von der Autorität des Papstes. Dies hat
ein römisch-katholischer Gelehrter geschrieben. Hier steht
folgendes:
"Der
Papst ist von so großer Autorität und Macht, daß er sogar heilige
Gesetze verändern, erklären oder sogar auslegen kann. Der Papst
kann heilige Gesetze verändern, weil seine Macht nicht von Menschen
kommt, sondern von Gott und er handelt als ein Mitherrscher Gottes
auf Erden mit der höchsten umfangreichen Macht seine Schafe zu
binden und zu lösen."
Wozu
hat der Papst die Macht? Er kann heilige Gesetze verändern, erklären
oder auslegen. Und dann sagt er:
"Der
Papst kann heilige Gesetze verändern."
Erinnert
Ihr Euch dran, was das Kleine Horn zu tun versuchte? Es dachte, daß
es was tun könnte? Daß es das Gesetz verändern könnte, wie es in
Daniel 7:25 heißt:
"Und
wird sich unterstehen, Zeit und Gesetz zu ändern."
Und
es hat das getan indem es das zweite Gebot entfernt hat. Es steht
nicht im Katechismus drin, Ihr könnt nachschauen. Und ebenso indem
es den Ruhetag vom Sabbat auf den Sonntag verlegt hat.
Nun
möchte ich eines davon aus einem Katechismus vorlesen. Dies ist aus
"Leben
in Christus, Anleitung im katholischen Glauben"
von Seite 243. Es heißt hier:
"Warum
hat die Kirche des Herrn Tag vom Sabbat auf den Sonntag verändert?"
Antwort:
"Die
Kirche bedient sich der Macht des Bindens und des Lösens, die
Christus dem Papst gegeben hat und hat den Tag des Herrn auf Sonntag
verändert."
Ihr
könnt das in der Geschichte nachschauen. Der Sonntag wurde schon
gehalten, lange bevor die Protestanten auf der Bildfläche erschienen
sind. Der Sonntag wurde schon damals im dritten Jahrhundert gehalten
und das kam nicht als Ergebnis des Bibelstudiums. Es kam als Ergebnis
des verschiedenen Druckes innerhalb des römischen Reiches,
Antijudaismus und andere Umstände. Es kam nicht als Ergebnis eines
direkten Gebotes von Gott. Nun möchte ich Euch was fragen: Behauptet
das Papsttum, daß der Papst der Stellvertreter Gottes auf Erden ist?
Es gibt sogar Aussagen, daß er Gott auf Erden ist. Nun, wer könnte
derjenige sein, der das Gesetz Gottes verändern kann? Wer müßte es
sein? Es müßte Gott selber sein. Würde der Teufel ein weltliches
System benutzen das vorgibt Gott auf Erden zu sein, in dem Versuch
Gottes Gesetz zu verändern, insbesondere das Gebot, das den wahren
Gott deutlich ausweist?
Wißt
Ihr, wie könnten die Leute jemals glauben, daß der Papst "Gott
auf Erden"
ist, wenn er den Sabbat als sein Zeichen halten würde? Worauf deutet
der Sabbat als ein Zeichen hin? Es zeigt auf die Tatsache hin, daß
es nur einen
wahren
Gott im Himmel gibt, den Schöpfer Himmels und der Erde. Wenn dann
also die römisch-katholische Kirche behauptet, daß der Papst "Gott
auf Erden" ist,
dann könnte der Papst nicht den Sabbat halten, denn die Leute würden
sagen: 'Moment
mal, Du sagst, daß Du die Macht Gottes auf Erden hast, aber schau,
die Bibel zeigt auf den einzig wahren Gott im Himmel hin.' Und
mußte das Papsttum also einen anderen Tag einsetzen, der den Blick
von Gott weg lenken und auf dieses System hin lenken würde? So ist
es.
Nun
möchte ich etwas erwähnen das sehr, sehr interessant ist. Und
mancher mag vielleicht nicht das, was ich sagen werden, aber es ist
die Wahrheit. Wußtet Ihr, daß die Heilighaltung des Sonntags als
ein Tag der Ruhe in Wirklichkeit Götzendienst ist?
Nun
sagt Ihr vielleicht: 'Ich
habe den Sonntag gehalten. War ich also ein Götzenanbeter?'
Nun, vielleicht nicht wissentlich. Laßt mich Euch mal zeigen was ich
meine. Meine Frage an Euch. Wer hat die Sonne geschaffen? Wer hat sie
gemacht? Gott hat sie gemacht. Hat Er sie gemacht, damit sie
angebetet werden sollte? Nein. Was also geschieht wenn man die Sonne
in einen Gegenstand der Anbetung verwandelt? Wie wird das genannt?
Das nennt man Götzendienst. Nun frage ich Euch: Wer hat den ersten
Tag der Woche gemacht? Gott. Hat Er ihn für die Anbetung gemacht?
Welchen Tag hat Er denn für die Anbetung gemacht? Den Sabbat. Hat Er
den ersten Tag der Woche für die Anbetung gemacht? Nein. So, was
geschieht wenn der Mensch ihn in einen Tag der Anbetung verwandelt?
Wie wird das genannt? Das nennt man Götzendienst. Es macht gar
keinen Unterschied ob es ein Gegenstand, z. B. die Sonne oder ob es
ein Tag ist. Alles, was der Mensch als Ersatz der Anbetung macht
anstelle dessen was Gott für die Anbetung eingesetzt hat, ist also
was? Götzendienst, man übt Götzendienst aus.
Nun
möchte ich ein paar interessante Zitate vorlesen und sie werden
sogar noch interessanter. Wißt Ihr, die Protestanten glauben, daß
sie den Sonntag in Verehrung der Auferstehung Jesu halten, weil die
Bibel sagt, daß wir den Sonntag halten sollen. Aber was ihnen dabei
überhaupt nicht aufgeht ist, daß sie in Wirklichkeit mit der
Tradition der römisch-katholischen Kirche weitermachen. Und
natürlich versuchen sie Argumente aus der Schrift zu finden. 'Ja,
Jesus ist am ersten Tag auferstanden.'
Ich bestreite das ja auch gar nicht. Aber wo steht in der Bibel
geschrieben, daß wir den Sonntag in Verehrung der Auferstehung
halten sollen? Sie sagen: 'Ja,
aber weißt Du, der Sonntag ist der Tag der seit Jahrhunderten
gehalten wird.'
Ja, aber wo steht denn in der Bibel, daß wir den Sonntag
halten
sollen? Tatsache ist, daß die Protestanten und die protestantische
Reformation in der Festlegung des wahren Tages der Anbetung, den die
Bibel vorschreibt und den Jesus gehalten hat, nicht bis ganz zum Ende
gegangen sind. Sie haben einfach nur die Tradition übernommen die
durch die römisch-katholische Kirche gekommen ist und haben dies als
Tag der Anbetung weitergeführt.
Nun,
möchtet Ihr hören, was die Katholiken selber darüber sagen? Dies
ist was ein katholischer Gelehrter sagt. Eigentlich sind es ja zwei.
Reverend Leo J. Trese und John J. Castletot.
"Nichts
wird in der Bibel über die Veränderung des Tages des Herrn von
Samstag in den Sonntag gesagt. Wir kennen diese Veränderung nur von
der Tradition der Kirche. Eine Tatsache die aus der frühesten Zeit
durch die lebendige Stimme der Kirche zu uns weitergereicht worden
ist. Deswegen finden wir die Einstellung von vielen Nichtkatholiken
so widersprüchlich, wenn sie sagen daß sie nichts glauben, außer
wenn sie es in der Bibel finden und fahren doch damit fort den
Sonntag als den Tag des Herrn, auf Grund der Behauptung der
katholischen Kirche, zu halten."
Hier
ist noch ein Zitat. Dieses ist noch bedeutsamer. Es ist von H. Canon
Cafferata.
"Ein
Wort über den Sonntag. Gott sagt: "Gedenke
des Sabbattages, daß Du ihn heiligest."
Der Sabbat war Samstag nicht Sonntag. Warum halten wir den Sonntag
heilig anstatt den Samstag?"
Er
sagt:
"Die
Kirche hat die Heilighaltung des Sabbats auf den Sonntag verlegt.
Protestanten
die sagen, daß sie nur nach dem gehen was die Bibel und die Bibel
alleine sagt und sie nichts glauben, was nicht in der Bibel steht,
müssen doch eher verwirrt sein, wenn sie den Sonntag halten, obwohl
Gott ausdrücklich gesagt hat: 'Haltet den Sabbattag heilig.' Das
Wort "Sonntag"
kommt nirgendwo in der Bibel vor, so daß sie ohne es zu wissen der
Autorität der katholischen Kirche gehorchen."
Hier
ist noch ein Zitat. Ich lese noch eines vor. Dies ist von Father
Enright der für viele Jahre ein Lehrer am "Redemptress
College of America"
war. Er ist eigentlich der Präsident von diesem College. Er sagt
folgendes:
"Es
war die heilige katholischen
Kirche, die diesen Tag verändert hat. ..."
Beachtet
was er sagt!
"...
die diesen Tag der Ruhe von Samstag auf den Sonntag verändert hat.
..."
Übrigens
sagt die Prophezeiung über das Kleine Horn, daß es beabsichtigen
würde das Gesetz Gottes zu verändern? Ja. Und so sagt er:
"Es
war die heilige katholischen
Kirche, die diesen Tag der Ruhe von Samstag auf den Sonntag, den
ersten Tag der Woche, verändert hat. Und
sie hat nicht nur alle dazu gezwungen den Sonntag zu halten, sondern
hat alle Personen dazu gedrängt unter Androhung des Kirchenbannes am
siebten Tag zu arbeiten. Protestanten bekennen große Ehrfurcht vor
der Bibel zu haben aber alleine durch ihre feierliche Tat den Sonntag
zu halten anerkennen sie die Macht der katholischen Kirche. Die Bibel
sagt: "Gedenke
des Sabbattages, daß du ihn heiligest."
Aber die katholische Kirche sagt: "Nein, haltet den ersten Tag
der Woche."
Und nun hört Euch das an:
"Und
seht, die ganze zivilisierte Welt beugt sich in ehrfurchtsvollem
Gehorsam dem Befehl der heiligen katholischen Kirche."
Ist
das ein wichtiges Thema? Das ist ein sehr wichtiges Thema. Ihr fragt:
'Warum
ist es wichtig?'
Ich möchte Euch was fragen. Sieht der Sabbat aus wie jeder andere
Tag? Hat der Sabbat 24 Stunden? Geht die Sonne am Sabbat auf? Steht
Ihr am Sabbat auf und geht auch wieder schlafen? Ist der Sabbat einer
der Zahlen auf dem Kalender? Wenn Ihr den Sabbat anschaut, dann sieht
er aus wie jeder andere Tag. Was also macht den Sabbat so anders?
Nicht seine äußerliche Erscheinung, genauso wie die äußerliche
Erscheinung des Baumes im Garten Eden nicht anders war als alle
anderen. Was den Sabbat so anders macht ist die Tatsache, daß Gott
was getan hat? Daß Er ihn abgesondert hat.
Nun
möchte ich, daß Ihr Euch vorstellt, daß Ihr zehn Dollar in Eurer
Tasche habt. Fünf Dollar sind zum Einkaufen gedacht. Ich weiß, man
kann damit nicht viel kaufen, aber die sind für den Einkauf und die
anderen Dollar legt Ihr beiseite für den Zehnten. Meine Frage:
Schauen diese Dollarscheine genau gleich aus? Ja. Sind sie auf dem
gleichen Papier gedruckt? Haben sie den gleichen Wert? Somit sind sie
genau gleich, nicht wahr? Es gibt zwischen ihnen keinen Unterschied.
Unterscheiden sie sich? Ja, sicher. Was macht sie so unterschiedlich?
Die Tatsache, daß der eine Schein zum heiligen Gebrauch zur Seite
gelegt worden ist und der andere für den weltlichen Gebrauch. Der
Sabbat wurde von Gott zur Seite getan, nicht weil er sich von
irgendeinem anderen Tag unterschieden hätte, sondern weil Gott damit
einfach die Treue des Menschen prüfen wollte ob sie Ihn als ihren
Schöpfer und als ihren Gott anerkennen würden.
Jetzt
fragt Ihr vielleicht: 'Pastor,
macht es wirklich einen Unterschied, welchen Tag wir halten?'
Nun, wenn nicht Gott
den Tag verändert hat, sondern das Papsttum, wessen Oberhoheit
akzeptieren wir dann? Wißt Ihr, Gehorsam ist die größte Form der
Anbetung. Wißt Ihr, wenn Ihr sagt, daß Ihr Gott anbetet Ihm jedoch
aber nicht gehorcht und wißt, daß Ihr den Sabbat halten sollt und
Ihr macht es nicht, wessen Oberhoheit akzeptiert Ihr dann? Ihr
akzeptiert die Oberhoheit der Person die den Tag verändert hat. So
hat die letzte Auseinandersetzung nichts mit dem einen oder anderen
Tag zu tun. Das Thema ist, wessen Oberhoheit akzeptiert Ihr?
Akzeptiert Ihr die Oberhoheit des wahren Gottes, dem Schöpfer der
den Sabbat gemacht hat und Ihr haltet den Sabbat als ein Zeichen, daß
Ihr Ihm treu seid oder haltet Ihr den ersten Tag der Woche und
akzeptiert somit die Oberhoheit der Macht die den Tag von Samstag auf
Sonntag verändert hat? Das Thema dreht sich darum wessen Oberhoheit
Ihr akzeptiert und nicht welchen Tag Ihr speziell haltet.
Übrigens,
wir haben eine Geschichte in der Bibel die zeigt, wie ernst es Gott
damit ist, wenn wir etwas nicht respektieren das Er geheiligt hat,
wenn wir etwas weltliches opfern als ob es heilig wäre. In 3. Mose
10 steht die Geschichte von Nadab und Abihu. Ich werde sie Euch kurz
erzählen. In 3. Mose 9 heißt es, daß Gott Feuer vom Himmel auf den
Altar regnen ließ. Das war heiliges Feuer und Gott sagte zu Israel:
'Ich
möchte, daß Ihr Feuer nehmt, wenn der Priester das Feuer in das
Heiligtum bringt - stellt dann sicher, daß sie heiliges Feuer von
diesem Altar nehmen. Nicht irgendein Feuer, dieses Feuer, denn es ist
heilig.' Aber
die Bibel erzählt, daß Nadab und Abihu, die Söhne von Aaron, unter
dem Einfluss von Wein gewesen sind. Übrigens, Babylon ist am Ende
der Zeit unter dem Einfluss von geistlichem Wein, den falschen
Lehren, die ihnen nicht erlauben geradeaus zu denken. Und so haben
sie dann unter dem Einfluss von Wein gewöhnliches Feuer genommen und
es in das Heiligtum gebracht.
Nun
möchte ich Euch was fragen: Wenn Ihr diese beiden Feuer angeschaut
hättet, hätten sie gleich ausgesehen? Sicher. Wenn Ihr die
chemische Zusammensetzung von beiden untersucht hättet, wären sie
gleich? Wenn Ihr Euren Finger in beide Feuer getan hättet, würden
die Feuer Euren Finger verbrannt haben? Natürlich. So waren also die
Feuer eins wie das andere. Was hat aber diese beiden Feuer von
einander unterschieden? Es war nicht ihre äußerliche Erscheinung.
Was sie unterschied war, daß Gott gesagt hat: 'Dieses
Feuer ist heilig und das andere ist gewöhnlich und Ihr sollt Mir
heiliges Feuer darbringen.'
Aber
natürlich ist Gott heute nicht mehr so pingelig. Gott macht es nicht
wirklich was aus, Er kümmert sich nicht darum. 'Bringt
Mir nur irgendwas.'
Hat sich Gott verändert? Das Kreuz hat Gott verändert. Vorher war
Er pingelig und jetzt ist Er wirklich nachsichtig. Sagt mal, ändert
Gott Seinen Charakter? Erwartet Gott immer noch von uns Ihm das als
heilig
darzubringen was heilig ist?
So ist es! Die Bibel sagt, daß Nadab und Abihu "fremdes
Feuer"
brachten. Das bedeutet, gewöhnliches, alltägliches Feuer und Gott
hat gesagt: 'Oh,
nun vielen Dank. Feuer ist Feuer, Mir ist das egal...'
Nein! Die Bibel sagt, daß die Herrlichkeit Gottes herab kam und
Nadab und Abihu dort niederstreckte, weil sie gewöhnliches Feuer
genommen und Gott dargebracht haben als sei es heiliges Feuer.
Was
meint Ihr, wie Gott sich fühlt, wenn man einen gewöhnlichen
Arbeitstag nimmt und ihn Gott darbringt als wenn er heilig wäre?
Nun, die meisten Christen realisieren das gar nicht. Den Pastoren,
will ich sagen, ist die größte Schuld zuzurechnen, denn Gott hat
ihnen eine Bibel zum Studieren und zum Predigen gegeben um die
Wahrheit mit ihrer Gemeinde zu teilen, auch wenn sie unbeliebt ist
und sogar wenn jeder die Kirche verläßt. Diener Gottes sollten treu
sein und die Wahrheit predigen auch wenn der Himmel einstürzen
sollte. Stimmt Ihr dem zu? Ich sage Euch was. Das Blut vieler
Menschen wird einst an mir kleben, wenn ich nicht die Wahrheit sage.
Ich mag einige Dinge sagen, die hart und harsch erscheinen, aber sie
sind die Wahrheit und Gott will, daß wir sie kennen und ihr
gehorchen weil das Schicksal von Seelen davon abhängt. Und übrigens
finden wir in 2. Mose 31:15, daß Gott sagt, daß wer auch immer auf
dem Sabbat herum tritt zu Tode kommen soll.
Jetzt
sagt Ihr: 'Nun,
wir bringen heutzutage niemanden mehr deswegen zu Tode.'
Das ist wahr, weil Israel in einer Theokratie lebte. Aber der Tag der
Abrechnung wird kommen. Wenn wir bewußt auf Gottes Sabbat herum
treten und sagen: 'Ich
weiß, daß der Sabbat der Tag ist, den ich heilig halten soll, aber
ich werde weiter den Sonntag halten, denn das ist das was meine
Kirche und mein Pastor sagen und das ist was meine Freunde und
Verwandte tun.' Wenn
wir drauf bestehen dies zu tun, dann werden wir vielleicht nicht
jetzt vernichtet werden, aber wenn Jesus kommt, dann wird es
geschehen.
Übrigens,
meine Lieben, wißt Ihr worum es in der letzter Auseinandersetzung
und dem letzten Kampf gehen wird? Es geht nicht um das Öl im
Mittleren Osten. Es geht nicht um die Araber gegen die Juden. Es geht
nicht um einen Krieg zwischen dem Osten gegen den Westen. Es wird ein
Kampf sein, der mit zwei Dingen zu tun hat.
- Erstens mit Anbetung und
- zweitens mit Gehorsam.
Jetzt
fragt Ihr vielleicht: 'Wie
können wir das wissen?' Nun,
geht mit mir zu Offenbarung 13. Übrigens, Ihr wißt ja, daß
Anbetung mit der ersten Tafel der Gebote zu tun hat, nicht wahr? Die
erste Tafel der Gebote hat mit unserer Beziehung zu Gott zu tun. Das
behandelt das Thema Anbetung. So, welche Tafel ist besonders in die
letzte Auseinandersetzung verwickelt? Es ist die erste Tafel. Nun
laßt uns Offenbarung 13:15 lesen. Es heißt hier:
"Und
es ward ihm gegeben, daß es dem Bilde des Tieres den Geist gab, daß
des Tieres Bild redete und machte, daß alle, welche nicht des Tieres
Bild anbeteten, ..."
Was
sollte mit ihnen geschehen? Daß sie ...
"...
getötet würden."
Was
wird den Menschen auferlegt? Falsche was? Gemäß dieses Verses ist
es falsche Anbetung. Nun ist die Frage: Haßt der Teufel die Gebote
Gottes? Wird die letzte Auseinandersetzung etwas mit den Geboten
Gottes zu tun haben? So ist es. Geht mit mir zu Offenbarung 12:17.
Wir haben diesen Vers schon gelesen. Wieder und wieder finden wir
diesen Gedanken in der Offenbarung. Es heißt hier in Offenbarung
12:17
"Und
der Drache ward zornig über das Weib ..."
Das
ist die Gemeinde.
"...
und ging hin zu streiten mit den übrigen von ihrem Samen, ..."
Die
was machen?
"...
die da Gottes Gebote halten und haben das Zeugnis Jesu Christi."
Nun
laßt uns Offenbarung 14:12 ansehen. Dies ist der Abschluß der
Dreiengelsbotschaft, Gottes letzte Botschaft an die Welt. Es heißt
hier:
"Hier
ist Geduld der Heiligen; hier sind, die da halten die Gebote Gottes
und den Glauben an Jesus."
Und
übrigens, wenn Ihr die vorangehenden Verse lest, die Verse 9-11,
dann werdet Ihr sehen, daß es dort eine Gruppe gibt die ganz anders
ist. Diese Gruppe betet das Tier und sein Bild an und erhält das
Malzeichen des Tieres.
"Und
der dritte Engel folgte diesem nach und sprach mit großer Stimme: So
jemand das Tier anbetet und sein Bild und nimmt sein Malzeichen an
seine Stirn oder an seine Hand, der wird vom Wein des Zorns Gottes
trinken, der lauter eingeschenkt ist in seines Zornes Kelch, und wird
gequält werden mit Feuer und Schwefel vor den heiligen Engeln und
vor dem Lamm; und der Rauch ihrer Qual wird aufsteigen von Ewigkeit
zu Ewigkeit; und sie haben keine Ruhe Tag und Nacht, die das Tier
haben angebetet und sein Bild, und so jemand hat das Malzeichen
seines Namens angenommen."
So,
gibt es da einen Gegensatz zwischen denen die das Tier anbeten und
das Malzeichen des Tieres erhalten und denjenigen die was tun? Die
die Gebote Gottes halten? Ja. Nun ist die Frage, was ist das
Malzeichen des Tieres? Vielleicht sollten wir es die katholische
Kirche selber erklären lassen. Übrigens, was ist das Tier? Haben
wir das Tier studiert? Wer ist das Tier? Es ist das
römisch-katholische Papsttum. War Euch das deutlich geworden? Es ist
ganz deutlich, biblisch das römisch-katholische Papsttum. Hat also
das römisch-katholische Papsttum ein Malzeichen oder Zeichen seiner
Macht? Offensichtlich. Ich werde Euch noch ein paar Zitate vorlesen.
Dieses ist vom "The
Catholic Record",
eine römisch-katholische Zeitschrift, es ist vom 1. September 1923.
Es ist schon alt. Aber hört was hier steht:
"Der
Sonntag ist das Zeichen unserer Oberhoheit."
Habt
Ihr
das mitbekommen? Warum sollte dies ein Zeichen der Oberhoheit sein?
Hört mal, wenn das Papsttum behauptet die Macht zu sein, die das
Gesetz Gottes verändert hat, dann muß das Papsttum "Gott
auf Erden"
haben. Versteht Ihr was ich sage? Übrigens, bei jeder einzelnen
Prophezeiung die sich auf das Papsttum bezieht, hat es etwas mit dem
Gesetz zu tun. Ich möchte Euch ein paar Beispiele geben. In Daniel
7:25 heißt es:
"Er
wird den Höchsten Lästern und die Heiligen des Höchsten verstören
und wird sich unterstehen, Zeit und Gesetz zu ändern."
und
im 2. Thessalonicher 2:3 heißt es:
"Es
sei denn, daß zuvor der Abfall komme und offenbart werde der Mensch
der Sünde, das Kind des Verderbens."
Er
wird der Mensch der Gesetzlosigkeit, der Sünde genannt. Versteht Ihr
was ich sage? Mit Hinsicht auf andere Stellen die von dem
Antichristen sprechen, kommt der gleiche Gedanke durch, daß etwas
mit den Geboten geschieht. Und in Offenbarung 13:16 sehen wir, wie er
was den Menschen auferlegt? Das Malzeichen des Tieres.
"Und
es macht, daß die Kleinen und die Großen, die Reichen und die
Armen, die Freien und die Knechte allesamt sich ein Malzeichen geben
an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn."
Seht,
das hat alles mit dem Gesetz Gottes zu tun. So heißt es also in dem
Zitat:
"Der
Sonntag ist das Zeichen unserer Oberhoheit."
Und
dann folgt dieser Kommentar:
"Die
Kirche steht über der Bibel und diese Verlegung der Sabbathaltung
ist Beweis dieser Tatsache."
Das
ist echt krass! Da gab es jemanden der 1895 etwas an James Cardinal
Gibbons geschrieben hat. Ich weiß nicht ob Ihr von ihm gehört habt,
er war ein sehr berühmter Kardinal in der römisch-katholischen
Kirche. Dieser Mensch hat ihm also geschrieben und ihn gefragt, ob
die römisch-katholische Kirche den Sonntag, also die Veränderung
vom Sabbat auf den Sonntag als das Zeichen ihrer Oberhoheit und Macht
betrachten würde. Und ich werde Euch das Zitat vorlesen. Hier ist
die Frage:
"Erhebt
die katholische Kirche den Anspruch darauf, daß die Veränderung der
Sabbathaltung vom siebten auf den ersten Tag der Woche ihre Handlung
war und ein Zeichen ihrer Macht ist?"
Dies
ist die Antwort die der Kanzler H. F. Thomas auf diese Frage gegeben
hat.
"Natürlich
erhebt die katholische Kirche den Anspruch, daß die Veränderung
ihre Handlung war. Es hätte nicht anders sein können, weil niemand
in diesen Tagen überhaupt davon geträumt hätte irgendetwas ohne
sie in geistlichen, kirchlichen oder religiösen Angelegenheiten zu
unternehmen."
Und
nun kommt das hier:
"Die
Handlung..."
Das
ist die Veränderung des Tages.
"Die
Handlung ist ein Zeichen ihrer kirchlichen Macht und Oberhoheit in
religiösen Angelegenheiten."
Das
Tier bestimmt selber ganz genau was das Zeichen oder das Malzeichen
seiner Macht ist. Es ist die Veränderung des Gesetzes Gottes. Es ist
die Veränderung vom Sabbat in den Sonntag. Nun möchte ich Euch was
fragen: Was geschieht mit Menschen die den Sonntag als den Ruhetag
beachten und sie doch wissen wer ihn verändert hat? Wessen
Oberhoheit anerkennen sie dann? Sie anerkennen nicht die Oberhoheit
Gottes, sondern die von wem? Von der Macht, die den Tag verändert
hat. Noch einmal. Das Thema ist nicht ob
der Sabbat besser ist als der Sonntag.
Das Thema ist, wessen
Oberhoheit anerkennt Ihr,
wenn Ihr den Sabbat haltet? Und wessen Oberhoheit anerkennt Ihr, wenn
Ihr den Sonntag haltet? Das Thema ist, wem seid Ihr gehorsam und wen
betet Ihr an? Betet Ihr den Schöpfer an und an dem Tag den Er am
Anfang gegeben hat oder betet Ihr an dem Tag an, der verändert
worden ist? Übrigens, erinnert Ihr Euch, daß der Teufel im Garten
Eden Eva getäuscht hat? Ist es möglich, daß der Teufel die
Mehrheit der christlichen Welt täuscht?
Ihr
sagt vielleicht: 'Ah,
Pastor, das kann nicht möglich sein.'
Meint Ihr wirklich? Wenn Ihr Euch die ganze Kirchengeschichte vom
Alten und Neuen Testament anschaut, dann werdet Ihr
herausfinden, daß die grosse Masse immer falsch lag. Wie viele lagen
richtig in den Tagen Christi? Eine Hand voll und das wißt Ihr. Der
Rest befand sich in der Abtrünnigkeit. In der Tat war es die
Gemeinschaft von Kirche und Staat die Jesus gekreuzigt hat. Die
Kirche hat die Macht Roms benutzt um Jesus
Christus zu kreuzigen. Meint Ihr, es wird am Ende der Zeit irgendwie
anders sein? Meint Ihr, daß die Mehrheit von denen die vorgeben Jesu
Nachfolger zu sein, Seine wahrhaften Nachfolger sein werden? Das
würde übrigens all dem widersprechen, was jemals in der
menschlichen Geschichte passiert ist.
Nun
möchte ich damit zum Ende kommen indem ich ein paar Einzelheiten
erwähne. Wißt Ihr was es in der Bibel ist, daß Gott fortwährend
auf unsere Stirn schreibt? Übrigens, Die Offenbarung macht einen
Unterschied zwischen dem Malzeichen des Tieres, das auf die rechte
Hand und an die Stirn gegeben wird und zwischen dem Siegel Gottes das
wohin gegeben wird? An die Stirn. Das Siegel Gottes und Malzeichen
des Tieres sind Gegensätze. Ist das deutlich? Offenbarung 14:1
spricht von einer Gruppe, die das Siegel Gottes auf ihren Stirnen
trägt.
"Und
ich sah das Lamm stehen auf dem Berg Zion und mit ihm 144.000, die
hatten Seinen Namen und den Namen Seines Vaters geschrieben an ihre
Stirn."
Und
im vorangehenden Vers, also in Offenbarung 13:16 ist die Rede von
denjenigen die das Malzeichen des Tieres auf
ihren Stirnen haben.
"Und
es macht, daß die Kleinen und die Großen, die Reichen und die
Armen, die Freien und die Knechte allesamt sich ein Malzeichen geben
an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn."
So
ist nun das Malzeichen
des Tieres
das Gegenteil von dem Siegel Gottes. Nun möchte ich Euch was fragen:
Wo befindet sich das Siegel Gottes? An der Stirn. Was ist es das Ihr
hinter Euer Stirn habt? Euren Sinn. Schreibt Gott auf unseren Sinn?
Geht mit zum Buch der Hebräer, weil ich möchte, daß Ihr seht, daß
Gottes Siegel mit Seinem Gesetz zu tun hat, mit Seinen Geboten die
auf unseren Herzen und in unseren Sinn geschrieben sind. Nun zu
Hebräer
8:10
"Denn
das ist der Bund, das Ich machen will dem Hause Israel nach diesen
Tagen, spricht der HERR: Ich will geben Mein Gesetz in ihren Sinn,
und in ihr Herz will Ich es schreiben, und will ihr Gott sein, und
sie sollen ..."
Was
sollen sie sein?
"...
und sie sollen Mein Volk sein."
Übrigens,
die einzige Stelle wo noch etwas geschrieben steht, ist auf der Hand
oder der Stirn. In 5. Mose 6:6-9 sagt Gott:
"Und
diese Worte, die Ich dir heute gebiete, sollst du zu Herzen nehmen
und sollst sie deinen Kindern einschärfen und davon reden, wenn du
in deinem Hause sitzest oder auf dem Wege gehst, wenn du dich
niederlegst oder aufstehst, und sollst sie binden zum Zeichen auf
deine Hand, und sollen dir ein Denkmal vor deinen Augen sein, und
sollst sie über deines Hauses Pfosten schreiben und an die Tore."
Anders
ausgedrückt: 'Ich
werde Meine Rechte, Meine Gebote, Meine Weise und Meine Gesetz in
Euren Sinn geben. Ihr sollt sie auf Eure rechte Hand und auf die
Stirn schreiben.'
Was allerdings bedeutet, daß Eure Handlungen und Gedanken den Inhalt
der Gebote Gottes widerspiegeln sollen.
Noch
ein letzter Punkt bevor wir zum Ende kommen. Ich hatte erwähnt, daß
Gott in Offenbarung 14 eine Botschaft an die Welt richtet um den
Irrtümern Babylons
entgegenzuwirken.
Diese Botschaft ist als "Drei
Engelsbotschaft"
bekannt und ich möchte, daß Ihr seht, was in der ersten Botschaft
steht in der die Welt dazu aufgerufen wird sich von den Irrtümern
Babylons
loszusagen. Offenbarung
14:6+7 Es heißt hier:
"Und
ich sah einen Engel fliegen mitten durch den Himmel, der hatte ein
ewiges Evangelium zu verkündigen denen, die auf Erden wohnen, und
allen Heiden und Geschlechtern und Sprachen und Völkern,
und
sprach mit großer Stimme: Fürchtet Gott und gebet Ihm die Ehre;
..."
Übrigens,
dies ist ganz am Ende der Zeit. Gott warnt die Welt, weil Er sagen
wird, daß Babylon
gefallen ist, weil Babylon diese Botschaft nicht angenommen hat und
so heißt es:
"...
und sprach mit großer Stimme: Fürchtet Gott und gebet Ihm die Ehre;
denn die Zeit Seines Gerichts ist gekommen! Und betet an den, der
gemacht hat Himmel und Erde und Meer und Wasserbrunnen."
Woher
kommt dieses Zitat?
"Und
betet an den, der gemacht hat Himmel und Erde und Meer und
Wasserbrunnen."
Es
kommt aus dem vierten Gebot des heiligen Gesetzes Gottes. Der erste
Engel richtet die Aufmerksamkeit auf das vierte Gebot, auf den
Schöpfer, Ihn anzubeten. Übrigens haben wir in Jesaja 66:22+23
gelesen, daß wenn wir in Gottes Reich kommen, Er einen neuen Himmel
und eine Neue Erde machen wird und die Bibel sagt, daß alle Menschen
Sabbat für Sabbat hingehen werden um vor dem Herrn anzubeten.
"Denn
gleichwie der neue Himmel und die neue Erde, die Ich mache, vor Mir
stehen, spricht der HERR, also soll auch euer Same und Name stehen.
Und alles Fleisch wird einen Neumond nach dem andern und einen Sabbat
nach dem andern kommen, anzubeten vor Mir, spricht der HERR."
Ihr
seht, der Sabbat war Gottes Plan am Anfang und der Sabbat wird auch
Gottes Plan sein, wenn die Erde neu gemacht worden ist und der Sabbat
ist auch Gottes Plan in der Zeit dazwischen. Es ist der Mensch, der
den Tag verändert hat. Das Papsttum hat den Sonntag als das Zeichen
ihrer Oberhoheit angenommen, aber wir müssen das Zeichen der
Oberhoheit Gottes wählen, da es ein Zeichen zwischen Gott und Seinem
Volk ist.
Übersetzung
- Manuela Sahm - Mai 2016 ©
Stephen
Bohr - "Den Code von 1. Mose knacken" - (24) Lektionen vom
verbotenen Baum
Alle diese Vorträge habe ich in Eigeninitiative übersetzt. Wer mich und meine reichhaltige, intensive Arbeit gerne (durch eine Spende) unterstützen möchte oder Fragen hat, möge mir gerne persönlich schreiben. Vortrag@gmx.de Ich freue mich auf eine Antwort. Liebe Grüße und Gottes Segen, Manuela
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