Donnerstag, 20. Februar 2020

(25) Harmagedon - Die letzte Schlacht der Welt



Die Bibel weist auf eine letzte Auseinandersetzung hin, die sich noch in der Weltgeschichte ereignen wird. Man nennt sie “Harmagedon” und es wird viel darüber spekuliert wie sie wohl vonstatten gehen wird. Ob mächtige Armeen aufeinander stoßen oder die “Welt dann untergehen wird” oder sonst was. Kann es wohl möglich sein, daß diese Auseinandersetzung vielleicht ganz anders aussehen mag, als wie es sich so unendlich viele Menschen vorstellen und wie auch dies in vielen Filmen auf unterschiedliche Art gezeigt wird? Was ist die Anschauungsweise der Bibel? Was sagt sie wirklich dazu? Was ist maßgebend, was sie sagt oder was die Menschen dazu sagen? Wo wird diese Auseinandersetzung stattfinden und wann? Ich denke, es wird interessant sein, der Antwort darauf auf der Spur zu sein.

 Laßt uns beten. Lieber Vater im Himmel, wir danken Dir daß Du uns noch einmal in Dein Haus gebracht hast. Wir erwarten große Segnungen aus Deinen Händen wenn wir mit ehrfürchtigen Händen Dein heiliges Wort öffnen. Wenn wir jetzt das Thema über Harmagedon betrachten bitten wir Dich um die Leitung Deines Heiligen Geistes und wir bitten Dich auch, daß wir auf der richten Seite bei dieser letzten Auseinandersetzung stehen. Wir bitten dies im wertvollen Namen Deines geliebten Sohnes Jesus, Amen.
Es gibt keinen Kampf in der Geschichte der Welt der mehr Aufmerksamkeit erhalten hat als die Schlacht von Harmagedon. Ich möchte damit beginnen, daß ich einen Abschnitt lese der von dieser Schlacht handelt. Wir finden sie in Offenbarung 16:12-16. Dies ist die sechste von den sieben Plagen in der Offenbarung und es heißt hier:

"Und der sechste Engel goß aus seine Schale auf den großen Wasserstrom Euphrat; und das Wasser vertrocknete, auf daß bereitet würde der Weg den Königen vom Aufgang der Sonne. Und ich sah aus dem Munde des Drachen und aus dem Munde des Tiers und aus dem Munde des falschen Propheten drei unreine Geister gehen, gleich den Fröschen; denn es sind Geister der Teufel, die tun Zeichen und gehen aus zu den Königen auf dem ganzen Kreis der Welt, sie zu versammeln in den Streit auf jenen Tag Gottes, des Allmächtigen. Siehe, ich komme wie ein Dieb. Selig ist, der da wacht und hält seine Kleider, daß er nicht bloß wandle und man nicht seine Schande sehe. Und er hat sie versammelt an einen Ort, der da heißt auf hebräisch Harmagedon."

Nun, in diesem Vortrag werden wir nicht alles studieren was sich auf die Schlacht von Harmagedon bezieht. Viele Bücher sind darüber geschrieben worden. Und übrigens ist das meiste, was über diese Schlacht geschrieben worden einfach nur falsch. Aber wenn ich die Bücher lese die über die Schlacht von Harmagedon geschrieben worden sind, dann bin ich ganz erstaunt zu sehen, daß die Schreiber alles in diesem Abschnitt ausführlich kommentieren, aber es gibt da einen Vers der unter den Teppich gekehrt zu sein scheint und es wird nur sehr wenig über diesen speziellen Vers gesagt. Wißt Ihr, ich habe Bücher von vielen verschiedenen Glaubensrichtungen über die Schlacht von Harmagedon gelesen und sie schreiben sehr viel über das Wasser des Euphrats das austrocknet und die Könige aus dem Osten, den Drachen, das Tier und der falsche Prophet und die drei bösen Geister gleich Fröschen. Was das betrifft ist die Ausführung dessen recht groß, aber der Vers der kaum Aufmerksamkeit erfährt ist der Vers 15.

Wißt Ihr was in der Tat interessant ist? Das ist das einzige mal zwischen Offenbarung 3:21 und Offenbarung 21:1, daß Jesus selber spricht. Wenn der Vers 15 also der einzige Vers dazwischen ist wo Jesus ausdrücklich etwas sagt, dann muß es ein sehr wichtiger Vers sein. Jetzt laßt uns diesen Vers noch einmal ansehen, denn es handelt von einem Thema das mit der Schlacht von Harmagedon zu tun hat. Es heißt hier in Vers 15:

"Siehe, Ich komme wie ein Dieb. Selig ist, der da wacht und hält seine Kleider, daß er nicht bloß wandle und man nicht seine Schande sehe."

Somit hat die Schlacht von Harmagedon damit zu tun wie man sich kleidet, wie wir angezogen sind. Wißt Ihr, in dieser Schlacht wird es zwei verschiedene Gruppen von Menschen geben. Diejenigen die gesehen werden, daß sie gekleidet sind und die anderen die nackt sind. Nun ist die Frage: Was bedeutet es mit einem Gewand bekleidet oder nackt zu sein? Dazu müssen wir natürlich zu 1. Mose zurück gehen. Schlagt mit mir 1. Mose 2 auf und wir werden dort die Verse 15-17 lesen. Wir haben das schon öfter gelesen, aber laßt es uns noch einmal lesen.

"Und Gott der HERR nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, daß er ihn baute und bewahrte. Und Gott der HERR gebot dem Menschen und sprach: Du sollst essen von allerlei Bäumen im Garten; aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen sollst du nicht essen; denn welches Tages du davon ißt, wirst du des Todes sterben."
Hat Gott Adam und Eva eine klare Anweisung erteilt? Das hat Er ganz gewiß getan. Natürlich wird sie hier nur Adam gegeben, aber Eva wiederholt sie in Kapitel 3. So haben beide das Gebot Gottes verstanden. Nun erzählt uns die Bibel, daß bevor Adam und Eva gesündigt haben, sie in dem Zustand der Unschuld waren als sie Gott noch gehorsam gewesen sind, es etwas interessantes gab, das sie charakterisiert hat. Geht mit mir zu 1. Mose 2:25 und behaltet in Erinnerung, daß dies Adam und Eva beschreibt als sie Gottes Gebot noch gehorchten. Wir haben schon studiert, daß in diesem einen Gebot alle zehn Gebote im Grunde genommen enthalten sind. Aber ich möchte, daß Ihr seht in welchem Zustand sie sich in ihrem Gehorsam befanden. Es heißt hier in 1. Mose 2:25

"Und sie waren beide nackt, der Mensch und das Weib, und schämten sich nicht."
Nun, gibt es irgendeine Verbindung zwischen diesem Vers und dem Vers aus Offenbarung 16:15? Es gibt den Gedanken der Nacktheit und der Schande. Zwei Worte die wir in Offenbarung 16:15 sehen können. Als sie sich nun in dem Zustand befanden, daß sie Gottes Geboten gehorsam waren, erzählt uns die Bibel, daß sie nackt waren aber sich nicht schämten. Nun, nachdem sie gesündigt hatten bemerkt sie, daß sie nackt waren. Wie kam es zu dieser Veränderung? Laßt uns das mal kurz betrachten.

Adam und Eva waren nackt im Garten Eden, mit Bezug auf von Menschen gemachte Kleidung. Aber die Bibel macht es sehr deutlich, daß sie ursprünglich mit der Herrlichkeit Gottes bekleidet waren. Sie waren mit einem herrlichen Licht bedeckt. Und jetzt fragt Ihr Euch vielleicht: 'Woher können wir das denn wissen?' In Psalm 8:5+6 wird uns gesagt, daß als der Mensch geschaffen worden ist, Gott ihn mit Herrlichkeit und Glanz gekrönt hat.

"Was ist der Mensch, daß Du seiner gedenkst, und des Menschen Sohn, daß Du auf ihn achtest? Du hast ihn ein wenig Gottes entbehren lassen; aber mit Ehre und Schmuck hast du ihn gekrönt."

Anders ausgedrückt, der Mensch ist mit Gottes Herrlichkeit bekleidet gewesen. Er war in seinem Zustand der Unschuld mit Gottes Glanz gekleidet. Übrigens, die wahre Kirche von Offenbarung 12:1 wird als eine Frau beschrieben die womit bekleidet ist? Sie ist mit der Sonne bekleidet. Anders ausgedrückt, ihre Kleidung war keine künstliche Kleidung, sondern Kleidung aus Licht. Wir haben auch gesehen, daß als Jesus auf dem Verklärungsberg war, Er verklärt, also umgestaltet wurde und die Bibel erzählt, daß Sein Gewand wie das Licht geschienen hat. Übrigens, die Bibel sagt uns auch, daß die weißen Gewänder die Gott trägt, tatsächlich Lichtgewänder sind. Ich möchte Euch den Text vorlesen um diesen Punkt zu beweisen. Psalm 104:1+2 Beachtet wie Gott angezogen ist, was die Kleidung Gottes , wenn hier die Rede von Ihm ist, daß Er mit weißen Gewändern bedeckt ist. Es heißt hier in Psalm 104:1+2

"Lobe den HERRN, meine Seele! HERR, mein Gott, Du bist sehr groß; mit Pracht und Majestät bist Du angetan, Du, der in Licht sich hüllt wie in ein Gewand, der den Himmel ausspannt wie ein Zelt."

Was sind also die weißen Gewänder Gottes? Sie sind Licht. Und so waren Adam und Eva als sie Gottes Geboten noch treu waren und in ihrer Unschuld da standen, wie die Bibel uns sagt, daß sie mit herrlichen Gewändern aus Licht bedeckt waren. Was menschliche Kleidung betraf waren sie nackt, aber sie waren mit der Herrlichkeit Gottes bekleidet. Aber dann kam die Sünde. Geht mit mir zu 1. Mose 3:7 und beachtet die Veränderung die stattgefunden hat als Adam und Eva sündigten. Hier ist die erste Folge der Sünde. Es heißt hier:

"Da wurden ihrer beider Augen aufgetan, und sie wurden gewahr, daß sie nackt waren; ..."

So, was war das erste Ergebnis? Sie waren nackt. So muss es also gewesen sein, daß das herrliche Gewand aus Licht das sie bedeckte, sie verlassen hat. Und nun hatten sie keine menschlichen Gewänder mehr und noch nicht einmal ein Lichtgewand und sie haben gesehen, daß sie nackt waren. Jetzt seht wie sie versuchten das Problem zu lösen. Es heißt hier im letzten Teil des Verses:

"... und sie banden Feigenblätter um und machten sich Schürzen."

Sie versuchten ihren Ungehorsam Gottes Gesetz gegenüber zu verstecken. Sie versuchten die Schande ihrer Blöße mit Feigenblättern zu bedecken, mit Gewändern die sie sich selber gemacht hatten. Aber es ist interessant zu sehen, wie uns die Bibel erzählt, daß sie sich trotzdem nachdem sie sich mit Feigenblättern bedeckten immer noch nackt fühlten was darauf hin deutet, daß ihre Blöße nicht die reine Blöße ihres Körpers war. Diese Blöße war die Blöße der Seele. Sie hatten gegen Gott gesündigt. Sie hatten Gottes Gesetz gebrochen. Die Herrlichkeit hatte sie verlassen, weil sie nun Übertreter des heiligen Gesetzes Gottes waren. Lasst uns die Verse 9+10 von 1. Mose 3 lesen.

"Da rief Gott der HERR dem Menschen und sprach: Wo bist du? Er sprach: Ich hörte Deine Stimme im Garten und fürchtete mich; denn ich bin nackt, darum verbarg ich mich!"

Zu diesem Zeitpunkt war er nicht mehr nackt was menschliche Kleidung betrifft, er hatte ja die Feigenblätter um und doch sagt er, daß er sich nackt fühlt. Offensichtlich konnte die Kleidung die von menschlichen Wesen gemacht worden ist die Blöße nicht bedecken, denn nur die Herrlichkeit Gottes konnte das wirklich tun. Als Adam und Eva Gottes Geboten treu waren, waren sie mit Seiner Herrlichkeit bedeckt und nun waren sie ihrer beraubt. Doch wie wir in unserem Studium schon herausgefunden haben, hat Gott ihnen versprochen ihnen eine weitere Gelegenheit zu geben. Der berühmte Vers aus 1. Mose 3:15. Laßt ihn uns noch einmal lesen. Gott hat verheißen einen Samen in die Welt zu senden um das wieder herzustellen was verloren gegangen ist. Gott spricht zu der Schlange und es heißt hier:

"Und Ich will Feindschaft setzen zwischen dir und dem Weibe, zwischen deinem Samen und ihrem Samen; derselbe soll dir den Kopf zertreten, und du wirst Ihn in die Ferse stechen."

Anders ausgedrückt, es wird einen Kampf zwischen Satan und dem Samen der Frau geben. Satan wird in die Ferse des Samens der Frau stechen wohingegen der Same zurückschlagen und den Kopf der Schlange zertreten wird. Nun ist die Frage: Wie würde der Same der Schlange diesen Stoß auf den Kopf versetzen? 1. Mose 3:21 macht es sehr deutlich. Damit der Kopf der Schlange zertreten werden könnte, müßten Adam und Eva in ihren ursprünglichen Zustand zurück versetzt werden. Doch wie konnten Adam und Eva in ihren ursprünglichen Zustand zurück versetzt werden wo ihre Blöße wahrhaft bedeckt sein würde? Laßt uns nun 1. Mose 3:21 lesen. Hier ist das Geheimnis. Es heißt hier:

"Und Gott der HERR machte Adam und seinem Weibe …"

Was hat Gott für sie gemacht?

"… Pelzröcke und bekleidete sie."
Wer hat die Kleidung gemacht? Gott hat sie gemacht. Was hat Gott mit der Kleidung gemacht? Er hat sie damit angezogen. Anders ausgedrückt, was hat Er damit bedeckt? Ihre Blöße. Was war die einzige Art und Weise auf die die Blöße von Adam und Eva noch einmal mit der Herrlichkeit Gottes bekleidet werden konnte? Nur durch den Tod des Lammes Gottes das die Sünden der Welt wegnimmt. Übrigens es heißt "Pelzröcke", Mehrzahl, was bedeutet, daß mehr als nur ein Tier darin verwickelt worden sein muß. Übrigens gab es zwei Sünder.

Um das Fell eines Tieres zu bekommen, was muß man da tun? Das Tier muß getötet werden. Anders ausgedrückt, es gab ein Tieropfer. Und den Eindruck den man von der Bibel bekommt ist, daß dies genau im Garten Eden stattgefunden hat. Bevor Gott Adam und Eva hinaus verwiesen hat sagte Er: 'Es gibt Hoffnung, Ich werde einen Samen senden. Er wird den Kopf der Schlange zertreten und die Art und Weise auf die Er es tun wird ist, daß Er als Lamm Gottes sterben wird, damit Eure Böße wieder…' Damit sie was werden kann? '… damit Eure Böße wieder bedeckt werden kann.' War das nicht eine wunderbare Verheißung? Nun fragt Ihr vielleicht: 'Was hat das mit der Schlacht von Harmagedon zu tun?' Nun, heute werden wir die Geschichte studieren die wir in der ersten Hälfte von 1. Mose Kapitel 4 finden, weil es in engem Zusammenhang dazu steht worüber wir jetzt gesprochen haben, und zwar wie die Blöße des Menschen das heißt ihre Scham, durch den Tod der Lämmer bedeckt werden könnte. Gott hat zu Adam und Eva gesagt: 'Das ist die einzige Art und Weise auf welcher der Sünde begegnet werden kann. Der Kopf der Schlange wird zertreten und Ihr könnt in Euren ursprünglichen Zustand zurück versetzt werden.'

Geht mit mir nun zu 1. Mose 4:1+2. Hier steht die Geschichte von zwei Brüdern die gut bekannt ist. Wie heißen sie? Kain und Abel. Und in dieser Geschichte werden wir die erste Schlacht von Harmagedon in der Menscheitsgeschichte sehen. In der Tat gibt es uns eine Veranschaulichung worum sich die letzte Auseinandersetzung überhaupt dreht. Es heißt hier in 1. Mose 4:1

"Und Adam erkannte sein Weib Eva; sie aber empfing und gebar den Kain. Und sie sprach: Ich habe einen Mann bekommen mit der Hilfe des HERRN!"

Übrigens das ist eine Fehlübersetzung. Im hebräischen Original heißt es:

"Ich habe einen Mann bekommen … den HERRN!"

Was hatte Gott verheißen? Er hatte verheißen den Samen der Frau zu senden. Und so denkt Eva daß dies der Same der Frau ist, deswegen sagt sie:

"Ich habe einen Samen bekommen … den HERRN!"

Sie hat nicht geahnt, daß dieser Samen nicht der Messias sein würde. Dieser Same würde der Same des Teufels sein. Nebenbei gesagt, diese Geschichte zeigt jenseits jedes Zweifels, daß der Same der Du selber bist nicht von Deiner genetischen Zusammenstellung abhängt.

  • Er hängt nicht von Deiner Geburt ab.
  • Er hängt nicht von dem Ort ab wo Du lebst.
  • Er hängt nicht von dem Land ab zu dem Du gehörst.

Denn beide Brüder wurden von der gleichen Frau geboren. Was diese Geschichte also zeigt ist, daß wessen Same Ihr seid von Eurem Charakter abhängt. Es hängt nicht davon ab welcher Nation Ihr angehört, ob Ihr Juden oder Araber seid, ob Ihr Bürger der Vereinigten Staaten, Mexiko oder sonst woher seid. Die Art und Weise, wie bestimmt wird zu welchem Samen Ihr gehört, ist anhand des Charakters den Ihr besitzt. Nun laßt uns 1. Mose 4:2 lesen. Es heißt hier:

"Und weiter gebar sie seinen Bruder Abel. ..."

Übrigens der Name "Abel" bedeutet "Dampf". Dies ist das gleiche Wort das im Buch Prediger mit "Eitelkeit" übersetzt wird. Ich werde jetzt nicht näher darauf eingehen. Es heißt also:

"Und weiter gebar sie seinen Bruder Abel. Und weiter gebar sie seinen Bruder Abel. Und Abel ward ein Schäfer, Kain aber ein Ackersmann."

Nun, ist irgendetwas daran verkehrt den Acker zu bearbeiten oder Schafe zu hüten? Ganz und gar nicht. Haben Kain und Abel gewußt, daß Gott von ihnen verlangte ein Tieropfer darzubringen, um der Sünde entgegen zu treten? Steht das im vorangegangenen Kapitel? Ja. Hatte Gott gesagt: 'Die einzige Art und Weise auf die der Sünde begegnet werden kann und der Mensch wieder hergestellt werden kann, um die Blöße zu bedecken ist durch den Tod des Lammes Gottes, das die Sünde der Welt wegnimmt.'?

Und natürlich haben die Tiere den Messias dargestellt, der in der Zukunft kommen sollte. Wußten sie es? Sie mußten es gewußt haben, denn 1. Mose 3:21 spricht davon. Und nun möchte ich, daß Ihr seht was hier geschieht. 1. Mose 4:3, es heißt hier:

"Es begab sich aber nach Verfluß von Jahren, daß Kain dem HERRN ein Opfer brachte von den Früchten der Erde."

Ist das worum Gott gebeten hatte? Hatte Gott um die Früchte der Erde gebeten? Ganz und gar nicht. Worum hatte Er gebeten, das die Sünde entfernen konnte? Das Opfer eines Lammes. So möchte ich Euch fragen. Hat Kain Gott ein Opfer dargebracht? Ja, das hat er getan. Hat er für Gott einen Altar aufgerichtet? Hat er sich darauf berufen ein Anbeter Gottes zu sein? Ja, hat er gemacht. War er Gott gehorsam? Nein, war er nicht. Hat er Gott aufgrund der Bedingungen Gottes angebetet? Hat er Gott so angebetet wie Gott es gesagt hat oder hat er Gott so angebetet wie er es wollte? Wißt Ihr, er hat Gott angebetet wie er wollte. Er war Gott ungehorsam und er hat sich geweigert ein Tier zu opfern. Und die Bibel sagt, daß nur das Blutvergießen was tun kann? Nur dies kann die Sünde vergeben. So ist also Kain der Ungehorsame. Kain ist derjenige der Gott anbetet wie es ihm gefällt, nicht wie Gott es aufgetragen hat. Kain ist derjenige der behauptet dem wahren Gott zu dienen, doch er weist das Blut des Lammes zurück. Kain ist Abels Bruder. Es wäre nicht so, daß Kain ein Außenstehender ist und Abel sein Bruder nicht und daß dieser Außenstehende kommt um seinen Bruder zu töten. Beide haben sie sich darauf berufen Gott zu dienen. Beide errichten sie einen Altar. Beide bringen sie ein Opfer dar. Beide behaupten Gott zu dienen und doch haben sie grundlegend unterschiedliche Charaktere, obwohl beide sich darauf berufen dem gleichen Gott zu dienen.

Nun, wißt Ihr, daß es einige Gelehrte gibt, und ich habe natürlich viele Bücher über diese Geschichte gelesen die besagen, daß der Grund warum Gott Kains Opfer nicht angekommen hat war, daß Kain eine anstößige Einstellung hatte. Es war nicht so sehr das Opfer das er dargebracht hat das den Unterschied gemacht hat, aber er hatte eine lausige Einstellung als er kam um Gott anzubeten.

Hört mal, das hält der Tatsache nicht stand, was wir in der ganzen Schrift über Kain finden. Es war nicht seine Einstellung die Gott dazu veranlaßt hat sein Opfer abzulehnen. Es war die Handlung der Darbringung des Opfers die er im Ungehorsam erbrachte. Er hat Gott nach seinen eignen Maßstäben angebetet und hat die Tatsache abgelehnt, daß es das Vergießen von Blut ist, das letztendlich die Blöße der Sünde bedeckt. Ihr fragt: 'Woher wissen wir das?' Laßt uns einmal die Beweise anschauen. Zuerst einmal zeigt uns 1. Mose 3:21, daß sie über das Opfer von Tieren bescheid wußten um ihre Blöße zu bedecken. Unmöglich, daß Adam und Eva ihnen nichts davon gesagt hätten. In der Tat von dem Zeitpunkt an als Opfer dargebracht worden sind, gibt es keinen Zweifel daran, daß Opfer danach dargebracht worden sind. Weiterhin sagt Gott zu Kain in 1. Mose 4:7

"Wenn du Gutes tust, ..."

Beachtet, es heißt nicht: 'Wenn Du eine gute Einstellung hast.' Wenn Du Gutes tust, wirst Du dann nicht angenommen werden? Wird Dein Opfer nicht angenommen werden?

"Wenn du aber nicht Gutes tust, so lauert die Sünde vor der Tür."

Das heißt, wenn Du böses tust, dann lauert die Sünde wo? Vor der Tür. Anders ausgedrückt, es wird uns deutlich in 1. Mose 4:7 gesagt, daß Kain nichts Gutes getan hat als er das Opfer darbrachte so wie er es getan hat. Übrigens sagt die Bibel in Jakobus 4:17, daß die Sünde daraus besteht, daß man weiß, wie man etwas tun soll und man es nicht tut.

"Wer nun weiß Gutes zu tun und es nicht tut, dem ist es Sünde".

Nun, lauerte die Sünde vor der Tür von Kain? Das tat sie ganz gewiß. Weiterhin sagt uns Hebräer 11:4 sehr sehr deutlich, daß der Unterschied in dem lag was das Opfer betraf das sie darbrachten. Das ist ein sehr wichtiger Vers den wir lesen müssen. Hier ist die Rede von dem Opfer das von Abel dargebracht wurde.

"Durch Glauben brachte Abel Gott ein größeres Opfer dar als Kain; durch ihn erhielt er das Zeugnis, daß er gerecht sei, indem Gott über seine Gaben Zeugnis ablegte, und durch ihn redet er noch, wiewohl er gestorben ist..."

Gab es da einen Unterschied? Der Unterschied lag nicht in der Einstellung, sondern in dem Opfer selber. Weiterhin heißt es in 1. Johannes 3:12

"... nicht wie Kain, der von dem Argen war und seinen Bruder erschlug! Und warum erschlug er ihn? Weil seine Werke böse waren, die seines Bruders aber gerecht."

So, wo lag das Problem? Lag es in der Einstellung oder in der Handlung? Es lag in der Handlung. Und übrigens werden wir gleich noch in Vers 4 sehen, daß Abel die Erstgeborenen seiner Herde und ihr Fett geopfert hat. Das ist sehr bedeutsam, denn manche Leute sagen: 'Es heißt in 1. Mose 4 nicht, daß Abel ein Opfer dargebracht hat.' Aber es ist sehr deutlich, daß er es getan hat und wir werden das noch sehen. Aber was ich möchte, daß Ihr jetzt erst einmal seht ist, daß aber Kain nicht die Erstgeborenen oder die ersten Früchte seiner Herde und ihr Fett Gott geopfert hat. Nun laßt uns zu 1. Mose 4 zurückgehen und dort Vers 4 lesen. Wir stellen die Einstellung der zwei Brüder gegenüber.Es heißt hier:

"Und Abel, auch er brachte dar von den Erstgeborenen seiner Schafe und von ihren Fettesten."

Nun, warum brachte Abel die Erstgeborenen seiner Herde und ihr Fett dar? Wie kam er nun auf die Idee, daß er die Erstgeborenen seiner Herde und ihr Fett Gott opfern sollte? Meint Ihr er hat ja nur gesagt: 'Oh, ich denke es würde schön sein Gott die Erstgeborenen und ihr Fett zu opfern?' Natürlich nicht. Wir wissen sehr deutlich von dem späteren Opferdienst, und nun hört gut zu was ich sagen werde, also von dem Opferdienst in dem Heiligtum, daß jedes erstgeborene Tier das Eigentum Gottes war und daß es in den Tempel Gottes gebracht werden mußte. Und wir wissen auch, daß als das Tier geopfert wurde, daß das Fett von dem Tier getrennt und auf dem Altar verbrannt wurde.

Übrigens, man kann das Fett eines Tieres nicht bekommen außer wenn man was mit dem Tier tut? Wenn man es tötet. So war also Gott ganz deutlich derjenige der Abel gesagt hat: 'Du sollst die Erstgeborenen deiner Herde und ihr Fett opfern.' Denn Abel hätte das überhaupt nicht erraten können. Und der spätere Heiligtumsdienst zeigt uns, daß Gott dies verlangt hat. Versteht Ihr was ich sage? Anders ausgedrückt, Kain hat nicht die Erstgeborenen seiner Herde dargebracht auch nicht das Fett. Er hat nicht dargebracht was Gott gesagt hat. Er hat Gott zu seinen Bedingungen angebetet und war Ihm ungehorsam. Er hat sich geweigert Blut darzubringen. Nun heißt es in Hebräer 9:22

"Und fast alles wird nach dem Gesetz mit Blut gereinigt, und ohne Blutvergießen geschieht keine Vergebung."

Gab es also irgendeine Genugtuung für die Sünden von Kain indem er nur die Früchte des Bodens dargebracht ha? Ganz und gar nicht. Und so finden wir drei Charaktereigenschaften von Kain.

  • Erstens, er hat Jesus abgelehnt weil er kein Tier geopfert hat.
  • Zweitens war er Gottes ausdrücklicher Anordnung ungehorsam und
  • drittens hat er Gott zwar angebetet, er hat zwar ein Opfer dargebracht, er hat zwar einen Altar errichtet, aber er hat Gott nicht so angebetet wie Gott es ihm aufgetragen hat, sondern er tat es so wie es ihm gefiel.

Fangt Ihr an das Bild von dem Unterschied zwischen Kain und Abel zu ergreifen?

Nun möchte ich Euch fragen. Hat Abel Gottes Vorgaben ganz genau befolgt? Ja, hat er getan. Hat Abel Gott gehorcht? Hat er Gott auf die Art und Weise angebetet auf die Gott geboten hat, daß Er angebetet werden sollte? So ist es. Hat Abel das Blut Jesu angenommen um ihn von seinen Sünden zu retten? Sicher, denn in Hebräer 11:4 heißt es:

"Durch Glauben brachte Abel Gott ein größeres Opfer dar als Kain."

Im Glauben schaute er auf das Opfer Jesu, den Messias.

Nun möchte ich, daß Ihr mit mir zurück zu 1. Mose 4 geht und wir werden dort etwas sehr interessantes anschauen. Wir werden den Vers 4 wegen dem Zusammenhang noch einmal lesen und dann gehen wir zu Vers 5. Es heißt hier:

"Und Abel, auch er brachte dar von den Erstgeborenen seiner Schafe und von ihren Fettesten. Und der HERR sah an Abel und sein Opfer; aber Kain und sein Opfer sah er gar nicht an. Da ergrimmte Kain sehr und ließ den Kopf hängen."

Hat Gott das Opfer von Kain angenommen? Nein. Warum hat Er es nicht angenommen? Hat Kain Ihn nicht angebetet? Hat er keinen Altar errichtet? Hat Kain nicht die Früchte auf den Altar gelegt? Hat er nicht behauptet dem wahren Gott anzubeten? Das hat er ganz bestimmt getan. Warum hat Gott dann das Opfer von Kain zurückgewiesen? Aus drei Gründen.

  • Erstens: Ohne Vergießen von Blut gibt es keine Vergebung der Sünden.
  • Zweitens: Kain war Gottes ausdrücklichem Gebot ungehorsam.
  • Drittens: Kain hat einen Ersatz für das geopfert worum Gott gebeten hatte.

Gott kann keinen Ersatz annehmen. Wenn wir etwas als Ersatz für die Anbetung darbringen was Gott uns als Opfer nicht aufgetragen hat, dann ist das für Gott nicht unannehmbar. Nun, wie hat Gott gezeigt, daß Er Abels Opfer angenommen, also dem zugestimmt und das Opfer von Kain verworfen hat? Ich finde es interessant wie einige Gelehrte denken. Als ich dieses Thema vorbereitet habe, habe ich bemerkt, daß einige Gelehrte sagen wie Kain wußte, daß Abels Opfer angenommen wurde und seines nicht, weil der Rauch von Abels Opfer aufgestiegen ist, wohingegen der Rauch von Kains Opfer nach unten gedrückt wurde. Das hört sich so interessant an. Aber wir müssen hier gar nicht Rätsel raten machen. Wie hat Gott in der Bibel gezeigt, daß Er das Opfer angenommen hat? Die Bibel zeigt es uns. Ich möchte dazu vier Beispiele aus dem Alten Testament erwähnen. 3. Mose 9:24. Als die Stiftshütte in der Wüste aufgestellt und der Heiligtumsdienst eingeführt wurde, so sagt die Bibel, daß die Tiere die auf den Altar gelegt wurden. Gott ließ durch Feuer das vom Himmel kam das Opfer verzehren und damit wurde angezeigt, daß Er das Opfer angenommen hatte. Es heißt hier in 3. Mose 9:24

"... und es ging Feuer aus von dem HERRN und verzehrte das Brandopfer und die Fettstücke auf dem Altar."

In 1. Chronik 21:26 hat David den Namen des Herrn angerufen und ein Opfer dargebracht. Und Gott zeigte Seine Zustimmung zum Opfer, indem Er Feuer vom Himmel regnen ließ und das Opfer verzehrte.

"Und David baute dem HERRN daselbst einen Altar und opferte Brandopfer und Dankopfer. Und als er den HERRN anrief, antwortete Er ihm mit Feuer vom Himmel, das Er auf den Brandopferaltar fallen ließ."

Als der Tempel Solomos eingeweiht wurde, betet Salomo zu Gott und dieser ließ Feuer vom Himmel regnen das die Opfer verzehrte. 2. Chroniker 7:1

"Als nun Salomo sein Gebet vollendet hatte, fiel das Feuer vom Himmel und verzehrte das Brandopfer und die Schlachtopfer. Und die Herrlichkeit des HERRN erfüllte das Haus."

Elia rief den Namen des Herrn an und die Bibel erzählt uns, daß Gott auf dieses Gebet geantwortet hat, in dem Er Feuer vom Himmel regnen ließ. Was also ursprünglich geschah als Abel den Namen des Herrn angerufen hat war, daß Feuer vom Himmel herunter kam und sein Opfer verzehrte und das Opfer von Kain blieb ohne irgendwelches Feuer. Gott sagte: 'Ich nehme kein ungehorsames Opfer an. Ich nehme keine Anbetung aufgrund Deiner Vorstellung an. Ich nehme kein Opfer an das kein Blut hat, denn ohne das Vergießen von Blut gibt es keine Sündenvergebung.' Und dann sehen wir, daß Kain sehr wütend wird. Laßt uns 1. Mose 4 anschauen und Vers 5 noch einmal lesen.

"Und der HERR sah an Abel und sein Opfer; aber Kain und sein Opfer sah er gar nicht an. Da ergrimmte Kain sehr und ließ den Kopf hängen."

Wißt Ihr, die hebräische Sprache ist sehr anschaulich. Wenn es heißt, daß er den Kopf hängen ließ, bedeutet dies, daß er anfing zu schmollen. Er war böse. Er war auf Gott wütend, weil dieser die Anbetung seines Bruder angenommen hatte und seine nicht. Nun, meine Lieben, ich möchte noch einmal die Wichtigkeit dieser Geschichte unterstreichen. Es gibt gewisse Dinge die wir im Kopf behalten müssen. Sie waren Brüder. Dies ist eine Auseinanderssetzung zwischen Brüdern. Waren sie beide gläubig? Ja oder nein? Haben beide angebetet? Haben beide einen Altar errichtet? Haben beide ein Opfer dargebracht? Haben beide dem wahren Gott anzubeten? Ja, was war also der Unterschied? Das Blut, Gehorsam und die Anbetung nach Gottes Weise. Nun laßt uns 1. Mose 4:6-7 anschauen. Gott versucht mit Kain zu rechten. Es heißt in 1. Mose 4:6

"Da sprach der HERR zu Kain: Warum bist du so zornig und lässest den Kopf hängen? Ist es nicht also: ..."

Und jetzt kommt es:

"… Wenn du Gutes tust, so darfst du dein Haupt erheben?"

Anders ausgedrückt: 'Wenn Du das Opfer darbringst wie Ich es gesagt habe, wenn Du Mir gehorchst, wenn Du Mich zu Meinen Bedingungen anbetest. Mit anderen Worten, die Sünde ist hier personifiziert. Dies ist wie der Gedanke, wenn ein Tier geduckt und bereit ist jemanden anzuspringen. Was der Herr sagt ist: 'Wenn du gut bist, dann wird dein Opfer angenommen werden. Aber wenn du nicht gut bist, dann lauert die Sünde vor der Tür, bereit Dich anzuspringen' So heißt es in 1. Mose 4:7

"Wenn du aber nicht Gutes tust, so lauert die Sünde vor der Tür, und ihr Verlangen ist auf dich
gerichtet; …"

Anders ausgedrückt, die Sünde begehrt dich.

"… du aber sollst über sie herrschen!"

Du solltest die Oberhoheit über die Sünde haben, indem du Gutes tust und indem Du Gott gehorchst und Ihn zu Seinen Bedingungen anbetest. Dann finden wir in Vers 8 den tragischen Höhepunkt dieser Geschichte. Es heißt hier:

"Da redete Kain mit seinem Bruder Abel.…"

Es scheint, daß sie in einen Wortwechsel geraten sind. Wir wissen nicht worüber sie gesprochen haben, aber es nicht schwer sich das vorzustellen. Ich kann mir vorstellen, daß Abel zu Kain gesagt hat: 'Kain, du weißt was Gott uns gesagt hat und was wir bringen sollen. Du weißt, daß wir Gott zu Seinen Bedingungen anbeten sollen. Du weißt, daß wir Gott gehorchen sollen. Wenn du das richtige Opfer dargebracht hättest.'

Er hat sicherlich die gleiche Logik benutzt wie Gott es getan hat. 'Wenn Du das gleiche Opfer dargebracht hättest, dann wäre es genauso angenommen worden wie das von mir.' Und was macht das mit Kain? Es versetzt ihn in noch mehr Wut. Er sagte bestimmt: 'Wer bist Du denn, mein kleiner Bruder, mich zu belehren? Ich bin älter und Du mußt tun was ich sage.' Und Abel sagte: 'Ich tue das was Gott sagt.' Und so heißt es weiter in Vers 8:

"… Es begab sich aber, als sie auf dem Felde waren, da erhob sich Kain wider seinen Bruder Abel und schlug ihn tot."

Die erste Schlacht von Harmagedon in der Geschichte. Der falsche Anbeter hat den wahren Anbeter getötet. Der Ungehorsame hat den Gehorsamen getötet. Derjenige der wirklich und wahrhaft Jesus angenommen hat steht gegen denjenigen auf, der behauptet Jesus zu dienen und tut es doch nicht. Erfaßt Ihr ein Bild von dem was wir hier haben? Die erste Schlacht von Harmagedon in der Geschichte. Nun möchte, daß Ihr beachtet, was wir in den folgenden Versen finden. Vers 9:

"Da sprach der HERR zu Kain: Wo ist dein Bruder Abel? Er sprach: Ich weiß es nicht! Soll ich meines Bruders Hüter sein?"

Übrigens wird das Wort "Bruder" siebenmal in den ersten elf Versen gebraucht. Ich denke Gott versucht damit zu betonen, daß sie Brüder waren. Ist es denn möglich, daß die letzte Auseinandersetzung zwischen Brüdern sein wird? Menschen die behaupten den gleichen Gott anzubeten? Menschen die in die Kirche gehen? Menschen die anbeten? Aber eine Gruppe wird beschrieben, daß sie zu Gottes Bedingungen anbetet und Gott gehorsam ist und wahrhaft Jesus angenommen hat, wohingegen die anderen, die Gott auf ihre eigene Weise anbeten und damit Gott ungehorsam sind und obwohl sie behaupten Jesus angenommen zu haben, Ihn in Wirklichkeit zurückweisen?

Die letzte Auseinandersetzung wird zwischen Brüdern sein. Ihr fragt vielleicht: 'Wie ist das denn möglich?' Hört meine Lieben, so ist es durch die ganze menschliche Geschichte hindurch gewesen, was läßt Euch denn denken, daß es am Ende der Zeit anders sein wird? Wißt Ihr, gewöhnlich denken wir als Christen: 'Oh ja, wir müssen vorsichtig sein was die Araber, Muslime und Russen betrifft, weil sie diejenigen sein werden die uns gefährlich werden können.' Aber die heilige Schrift bestätigt diesen Gedanken nicht. Jesus sagt uns in der Schrift, daß unsere größten Feinde diejenigen aus unserem eigenen Haushalt sein werden. Der größte Feind von Abel war sein Bruder! Die größten Feinde der Propheten im Alten Testament waren genau diejenigen zu denen sie gesandt worden sind, religiöse Menschen. Diejenigen die Christus gekreuzigt haben waren religiöse Menschen. Diejenigen die Gottes Volk während der 1260 Jahre verfolgt haben war die Kirche, die behauptet hat Jesus Christus zu folgen.

Und so wird es natürlich am Ende der Zeit "ganz anders" sein. Unsere Feinde werden dann die Chinesen und die Russen sein. Nun, wie geistlich ist das denn? Ich möchte Euch etwas fragen: Gibt es gute und schlechte Russen? Ja, klar. Gibt es gute und schlechte Amerikaner? Ja, klar. So, wenn Ihr also sagt, daß der Kampf zwischen Russland, China und den Vereinigten Staaten sein wird, dann sagt Ihr damit, daß der Kampf zwischen den "guten-bösen" und den "guten-bösen" sein wird. Tatsache ist aber, daß uns das Buch der Offenbarung zeigt, daß der letzte Kampf zwischen zwei verschieden Arten von Menschen sein wird, die behaupten den wahren Gott anzubeten.

Eine Gruppe betet Gott auf Seine Weise an und ist Gott auf den Buchstaben genau gehorsam und die andere Gruppe ist Gott ungehorsam und betet an wie sie es will. Laßt uns nun 1. Mose 4:9-10. lesen. Uns wird hier folgendes gesagt:

"Da sprach der HERR zu Kain: Wo ist dein Bruder Abel? Er sprach: Ich weiß es nicht! Soll ich meines Bruders Hüter sein?"

Ist er reumütig? Nein, er ist trotzig. Vers 10:

"Er aber sprach: Was hast du getan? Die Stimme des Blutes deines Bruders schreit zu Mir von der Erde!"

Was schreit da? Die Stimme wovon? Vom Blut seines Bruder. Woher hat sie gerufen? Von der Erde. Nun laßt uns noch Vers 11 lesen und dann werde ich erklären was dies bedeutet. Es heißt hier und Gott spricht:

"Und nun sollst du verbannt sein aus dem Land, das seinen Mund aufgetan hat, das Blut deines Bruders zu empfangen von deiner Hand."

Wer hat das Blut des Bruders empfangen? Die Erde. Übrigens, das ist eine Andeutung auf den Heiligtumsdienst. Wißt Ihr, als ein Tier geopfert wurde, wurde das Blut des Tieres genommen und auf den Boden vor dem Altar gegossen. Es war unschuldiges Blut, denn das Blut des Lammes stellte das Blut Jesu dar. Es wurde auf den Boden gegossen und in diesem Sinn hat das Land wonach ausgerufen? Nach Gerechtigkeit. Wenn es hier heißt, daß das Blut Abels schreit, dann müssen wir verstehen, daß Blut nicht buchstäblich schreit. Was geschieht hier also? Was bedeutet es, daß ...

"Die Stimme des Blutes deines Bruders schreit zu Mir von der Erde!"

Wonach schreit sie? Nach Gerechtigkeit. Übrigens ist der Ausdruck "schreien" oder "ausrufen" ein juristischer Fachausdruck im Alten Testament. Es bezieht sich auf jemanden dem Unrecht angetan wurde und der ausruft, damit sein Fall vor Gott richtig gestellt wird. Wurde hier große Ungerechtigkeit verübt? Der wahre Anbeter und Gehorsame stirbt und der falsche Anbeter und der Gott Ungehorsame lebt. Muß Gerechtigkeit geschehen? Ja! Deswegen schreit das Blut von der Erde, denn Abels Blut ist auf ihr vergossen worden und es verlangt nach Gerechtigkeit, denn ihm ist Ungerechtigkeit widerfahren. Und nun möchte ich, daß Ihr seht was in Vers 15 geschieht. Hier wird die Geschichte besonders interessant. Es heißt also.

"Da sprach der HERR: Fürwahr, wer Kain totschlägt, zieht sich siebenfache Rache zu! Und der Herr gab dem Kain ein Zeichen, daß ihn niemand erschlüge, der ihn fände."

Was wurde Kain gegeben? Ein Zeichen. War es es Zeichen des Schutzes für sein Leben? Ja war es. Es heißt hier, daß es ein Zeichen war um was zu bewahren? Sein Leben zu bewahren. Nun gibt es da in der Offenbarung ein Zeichen das auf die Stirn oder die Hand gegeben wird, um das Leben zu bewahren? Ich spreche nicht aus der Sicht Gottes. Ich spreche aus der Sicht der Menschen. Ich möchte Euch was fragen. Was wird mit denen geschehen, menschlich gesprochen, die das Malzeichen des Tieres verweigern? Es heißt in Offenbarung 13:15, daß was mit ihnen geschehen wird? Sie werden getötet werden. Somit ist also was das Tier sagt dies: 'Du erhältst das Malzeichen und Dein Leben wird …' Was wird es werden? Es wird verschont werden. Und so finden wir in der Geschichte von Kain und Abel wie das Malzeichen des Tieres prophezeit wird. Das Tier verleiht denjenigen sein Zeichen die ihr Leben verschont wissen wollen und die nicht in dem letzten Kampf sterben wollen.

Und natürlich wird das gleiche schließlich den Gottlosen widerfahren wie es Kain geschehen ist. Kain ist als ein verlorener Mensch gestorben und er wird, was die Bibel die "zweite Auferstehung" nennt, auferstehen und wird den zweiten Tod erleiden. Anders ausgedrückt, sein Leben wurde nur für eine bestimmte Zeit verschont. Genauso wie diejenigen die am Ende der Zeit das Malzeichen des Tieres haben werden, wird ihr Leben für eine kurze Zeitspanne verschont werden. Nun möchte ich eine kurze Anwendung dieser Geschichte geben, wie wir sie im Buch der Offenbarung finden. Hört, meine Lieben, die Auseinandersetzung im Buch der Offenbarung wird genau die gleiche sein wie in 1. Mose nur mit einer Ausnahme und die ist, daß es in 1. Mose zwei Menschen unterschiedlichen Charakters gibt, zwei unterschiedliche Anbetungsstile, einen gehorsamen und einen ungehorsamen. Der einzige Unterschied zum Ende der Zeit wird sein, daß es am Ende der Zeit zwei weltweite Gruppen geben wird die den gleichen Charakter haben werden wie die zwei Menschen am Anfang der Weltgeschichte. Versteht Ihr was ich sage? Mit anderen Worten, diese zwei Charaktere werden sich stark vermehrt und die Welt gefüllt haben und es wird zwei verschiedene Arten der Anbeter geben.

Übrigens, wußtet Ihr, daß die Auseinandersetzung im Buch der Offenbarung mit der Auseinandersetzung von 1. Mose übereinstimmt? Es geht um das Blut und um die Anbetung und um Gehorsam. Ihr fragt: 'Woher weißt Du das?' Nun, geht mit mir zu Offenbarung 7:14 und laßt uns zuerst das Blut betrachten. Was charakterisiert diejenigen die gerettet werden gemäß der Offenbarung? Hier ist die Rede von der großen Menge die niemand zählen kann. Es heißt hier also:

"Und ich sprach zu ihm: Mein Herr, du weißt es! Und er sprach zu mir: Das sind die, welche aus der großen Trübsal kommen; und sie haben ihre Kleider gewaschen und hell gemacht im Blute des Lammes."

Wird Gottes wahres Volk Kleider tragen die im Blut des Lammes weiß gemacht worden sind? Wird genauso wie am Anfang die Schande ihrer Blöße bedeckt werden durch das Blut Jesu? Ja!

Aber diese Menschen werden durch etwas anderes charakterisiert. Nicht nur, daß sie das Blut Jesu angenommen haben, sondern dies wird durch den Gehorsam und die wahre Anbetung gezeigt. Laßt uns nun Offenbarung 14:6+7 lesen. Das ist die erste Engelsbotschaft. Es heißt hier:

"Und ich sah einen andern Engel durch die Mitte des Himmels fliegen, der hatte ein ewiges Evangelium den Bewohnern der Erde zu verkündigen, allen Nationen und Stämmen und Zungen und Völkern. Der sprach mit lauter Stimme: Fürchtet Gott und gebet Ihm die Ehre, …"

Ist diese eine weltweite Botschaft? Das ist sie ganz gewiß.

"… Fürchtet Gott und gebet Ihm die Ehre, denn die Stunde Seines Gerichts ist gekommen; …"

Und wie heißt es dann weiter?

"… und betet den an, der den Himmel und die Erde und das Meer und die Wasserquellen gemacht hat!

Wird Gott am Ende der Zeit ein Volk haben das auf diesen Ruf hören und den Schöpfer anbeten wird? Allerdings. Was ist das Zeichen des Schöpfers? Was ist Sein Zeichen? Es ist der Sabbat. Seht Ihr warum dieses Thema so wichtig ist? Der größte Teil der christlichen Welt die ohne die biblische oder irgendeine göttliche Autorität oder Vollmacht dasteht sagt: 'Es ist in Ordnung Gott am ersten Tag der Woche anzubeten.' Ist das aus Gottes Sicht annehmbar? Das ist nicht viel besser als die Anbetung von Kain. Ihr fragt vielleicht: 'Warum nicht?' Aus dem einfachen Grund, weil Kain Gott auf seine Weise angebetet und den ausdrücklichen Anweisungen Gottes ungehorsam war.

Ist es nicht das gleiche, wie es mit Kain geschehen ist, wenn man den Sabbat nicht hält und an einem anderen Tag anbetet? Allerdings. Denn es ist ja, daß man Gott ungehorsam ist und es ist daß man Gott auf die eigene Weise anbetet anstatt auf der Grundlage der Bedingungen die Gott selber niedergelegt hat. Und so ruft die Offenbarung dazu auf den Schöpfer anzubeten. Die Offenbarung spricht von denjenigen die ihre Kleider im Blut des Lammes weiß gewaschen haben. Sie sind wie Abel. Sie haben sozusagen ein 'Tier dargebracht' und ihr Leben wurde durch das Blut Jesu bedeckt. Sie beten auch den Schöpfer an. Übrigens, halten sie auch die Gebote Gottes? Schauen wir uns dazu Offenbarung 12:17 an. Es heißt hier:

"Und der Drache wurde zornig über die Frau und ging hin, zu kämpfen gegen die Übrigen von ihrem Geschlecht, die Gottes Gebote halten und haben das Zeugnis Jesu."

Übrigens, hier sind die gleichen vier Elemente wie in 1. Mose 3:15. Wenn Ihr die Geschichte von Kain und Abel betrachtet ist sie eigentlich eine Verstärkung davon. Denn, gibt es in der Geschichte Feindschaft zwischen den beiden Brüdern? Ja, gibt es. Gibt es zwei Samen? Ja, gibt es. Gibt es eine Frau? Ja. Gibt es eine Schlange? Kain war der Böse wie es in 1. Johannes 3:12 heißt

"Nicht wie Kain, der von dem Argen war und seinen Bruder erschlug!"

So, gibt es also die gleichen vier Elemente in 1. Mose 3:15 wie in der Geschichte von Kain und Abel? Allerdings. Haben wir die gleichen Elemente in der letzten Auseinandersetzung? Natürlich. Nun, wenn die gleichen Elemente in der letzten Auseinandersetzung gegenwärtig sind, muß diese dann wie die ursprüngliche zwischen Kain und Abel sein? So ist es. Nun seht Offenbarung 12:17.

"Und der Drache …"

Seht, der Drache, das ist die Schlange.


"... wurde zornig über die Frau…"

Hier ist die Frau.

"... und ging hin, zu kämpfen ..."

Das ist die Feindschaft.

"... gegen die Übrigen von ihrem Geschlecht, ..."

Hier ist der Same. Und welche Charaktermerkmale haben sie?

"... die Gottes Gebote halten und haben das Zeugnis Jesu."

Und nun gebt Acht auf das Ende der dreifachen Engelsbotschaft. Offenbarung 14:12. Dies ist die letzte Botschaft die Gott der Welt gibt. Es heißt hier:

"Hier ist die Standhaftigkeit der Heiligen, welche die Gebote Gottes und den Glauben Jesu bewahren."

So viel zu der Vorstellung, daß die zehn Gebote ans Kreuz genagelt worden sind. Wenn sie ans Kreuz genagelt worden wären, warum sagt Offenbarung dann, daß es ein Volk geben wird, das sie hält? Ihr könnt mir nicht folgen, oder? Warum verurteilt die Offenbarung Menschen mit falscher Anbetung? Warum ist es falsch das Bild des Tieres anzubeten? Es ist Götzendienst. Weil es ein Gebot in 2. Mose 20:4+5 gibt, das heißt:

"Du sollst dir kein Bildnis noch irgend ein Gleichnis machen, … Bete sie nicht an und diene ihnen nicht."

Da es in 2. Mose 20:2+3 heißt:

"Ich bin der HERR, dein Gott. ... Du sollst keine andern Götter neben mir haben!"

So, wenn das wahr ist, dann müssen die zehn Gebote ja immer noch bindend sein. Sie würden nicht ans Kreuz genagelt worden sein, wenn die Auseinandersetzung am Ende der Zeit mit Anbetung und so weiter zu tun hat. Versteht Ihr was ich sage? Das Problem ist - und ich möchte offen reden - was Christen so gerne damit sagen möchten ist, daß Gott die zehn Gebote gekreuzigt hat und dann hat Er neun davon wieder "ungekreuzigt" gemacht. Oder sie sagen, daß Christus eines gekreuzigt hat. Wißt Ihr, es ist der Sabbat den die Leute los werden wollen, weil der Teufel den Sabbat haßt. Im Alten Testament hat er Israel immer und immer wieder dazu verführt, den Sabbat zu brechen. Zur Zeit Christi hat er die Bedeutung des Sabbats verdreht. Die Pharisäer haben den Sabbat entstellt. Am Ende der Zeit wird sich der große Kampf auch um den Sabbat drehen, weil der Teufel den Sabbat haßt, denn dieser zeigt auf die Tatsache hin, daß es nur einen wahren Gott gibt, den Schöpfer Himmels und der Erde. Und wenn die Menschen den Sabbat halten, dann kann der Teufel nichts mit ihnen zu tun haben, denn sie anerkennen, daß es nur einen wahren Gott gibt. Hebt Eure Hand, wenn Ihr versteht was ich sage. Das Thema ist: Wessen Autorität oder Oberhoheit nehme ich an?

Jetzt laßt uns zu Offenbarung 6 gehen. Es wird sogar noch interessanter. Erinnert Ihr Euch, daß das Blut Abels "ausrief"? Wird das am Ende der Zeit ebenso geschehen? Ist dies während der 1260 Jahre passiert? Sind viele Menschen während dieser Zeit ungerechter Weise gestorben? Was hat das Kleine Horn getan? Wen hat es verfolgt? Die Heiligen des Allerheiligsten. Die Frau wurde in der Wüste verfolgt. Viele von ihnen wurden umgebracht. Gab es dabei irgendwelche Gerechtigkeit? Nein. Wie steht es mit den Märtyrern die kurz vor der Zeit des Endes bevor die Gnadenzeit zu Ende gehen wird, sterben werden? Gibt es dabei irgendwelche Gerechtigkeit? Ganz und gar nicht. Und ich möchte, daß Ihr seht was als Ergebnis davon geschieht. Offenbarung 6:9 Dies ist das fünfte Siegel. Ich wünschte wir hätten die Zeit den Zusammenhang zu studieren, aber laßt uns das nun lesen. Es heißt hier:

"Und als es das fünfte Siegel auftat, sah ich unten am Altar die Seelen derer, die umgebracht worden waren um des Wortes Gottes und um ihres Zeugnisses willen."

Manche Leute sagen: 'Seht, da waren Seelen unter dem Altar.' Nun, dieses Problem kann sehr leicht behoben werden. Wenn Ihr also das Wort "Seele" seht, wie wir schon in einem unserer vorangegangen Vorträge studiert haben, dann ist es in Wirklichkeit was? Nun, es heißt hier in 3. Mose 17:14

"Denn alles Fleisches Seele ist sein Blut."

Daß also das "nefesh" des Menschen sein Blut ist. Das Wort "nefesh" wird oftmals im Alten Testament mit "Seele" übersetzt. Anders ausgedrückt, die Seele des Menschen ist sein Blut. Was das bedeutet ist, daß das Leben des Menschen in seinem Blut ist. So rufen also diese Seelen unter dem Altar aus, sie sind das Blut das vergossen worden ist, sie sind das Leben dieser Menschen die zu Gott schreien. Versteht Ihr was ich sage? Fügt dort nicht in den Text ein: "unsterbliche Seelen die im Himmel sind". Wißt ihr. Die Leute möchten das zum Text hinzufügen. Aber der Text sagt das nicht aus. Nun seht dies hier: Sie sind unter dem Altar. Erinnert Ihr Euch, daß das Blut neben dem Altar vergossen wurde? Und dann heißt es in Vers 10 von Offenbarung 6:

"Und sie riefen mit lauter Stimme und sprachen: Wie lange, o Herr, Du Heiliger und Wahrhaftiger, richtest Du nicht und rächst nicht …"

Was rächt Er nicht?

"... unser Blut an denen, die auf Erden wohnen?"

Rufen sie genau wegen der gleichen Sache aus, wie Abels Blut gerufen hat? So ist es. Und übriges, es gibt zwei Gruppen von Märtyrern. Diejenigen die ausrufen sind es, die während der 1260 Jahre gestorben sind. Aber es gibt noch eine andere Gruppe. Seht Vers 11, es heißt hier:

"Und ihnen wurde gegeben einem jeden ein weißes Gewand, ..."

Ist das nicht interessant? Sie sind als Überwinder gestorben und jedem von ihnen wurde ein weißes Kleid gegeben.

"... und ihnen wurde gesagt, daß sie ruhen müssten noch eine kleine Zeit, ..."

Nun, ich denke, wenn sie noch ein bißchen ruhen sollen, dann müssen sie unter dem Altar nicht lebendig gewesen sein, oder? Was da ausruft ist ihr Blut. Und so heißt es:

"... bis vollzählig dazukämen ihre Mitknechte und Brüder, die auch noch getötet werden sollten wie sie."

Wird es eine weitere Gruppe von Märtyrern geben die getötet werden? Ja. Und wißt Ihr warum? Weil das Tier zwei Ebenen des Daseins hat. Es hat während der 1260 Jahre getötet, aber seine tödliche Wunde wird heilen und es wird wieder töten. Könnt Ihr mir folgen oder nicht? Übrigens, wer werden diese Mächte sein, die versuchen Gottes Volk am Ende zu vernichten? Dies ist das erstaunliche. Das Tier stellt das römisch-katholische Papsttum dar. Der falsche Prophet stellt den Protestantismus dar, wie wir ihn in den Vereinigten Staaten von Amerika finden. Ihr fragt Euch: 'Wie ist das möglich, daß Du so was sagen kannst?' Nun, Kain und Abel waren Brüder. Und das ist genau das, was am Ende der Zeit geschehen wird. Zwei Arten von Anbetern, gehorsam und ungehorsam. Beide kommen vor Gott. Beide gehen in die Kirche. Aber eine Gruppe ist wie Abel, sie folgen Gott auf den Punkt genau. Sie sind Gott gehorsam und sie nehmen Jesus wahrhaft als ihren Herrn und Erlöser an.

Wird es ein Zeichen des Schutzes geben, das denen gegeben wird die dem Tier folgen? Diejenigen die den Charakter von Kain haben? Ja. Ist es ein Zeichen des Schutzes? Ja, ist es. Seht, das Tier und sein Bild werden sagen: 'Hey Leute! Wißt Ihr, so lange wie Ihr uns folgt, so lange wie Ihr auf die Art und Weise anbetet wie wir es sagen und so lange wie Ihr unseren Geboten folgt wird Euer Leben sicher sein. Niemand wird Euch töten können!' Aber wie Kain schließlich gestorben ist und wie er auferweckt und sich außerhalb der heiligen Stadt befinden wird, so werden auch diejenigen die Gott nicht treu gewesen sind, sich dort wiederfinden.

Versteht Ihr nun was diese Themen in Offenbarung 16:15 sind? Jesus sagt:

"Siehe, ich komme wie ein Dieb. Selig ist, der da wacht und seine Kleider bewahrt, damit er nicht nackt gehe und man seine Blöße sehe."

Ihr seht, das Thema am Ende der Zeit wird das gleiche sein, das es schon ganz am Anfang der Zeit gab. Entweder Ihr nehmt das Blut Jesu an und seid Ihm gehorsam und betet an wie Jesus es angeordnet hat wie wir es machen sollen, oder nicht. Unser letzter Text in Matthäus 7 spricht von den zwei Arten von Christen in der Endzeit. Ich bete zu Gott, daß wir die richtige Art von Christen sind. Jesus sagte in Matthäus 7:21-23 die folgenden Worte:

"Es werden nicht alle, die zu Mir sagen: Herr, Herr!, in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun Meines Vaters im Himmel. Es werden viele zu Mir sagen an jenem Tage: ..."

Das wird der letzte Tag sein.

"... Herr, Herr, haben wir nicht in Deinem Namen geweissagt? Haben wir nicht in Deinem Namen böse Geister ausgetrieben? Haben wir nicht in Deinem Namen viele Wunder getan? Dann werde Ich ihnen bekennen: Ich habe euch noch nie gekannt; weicht von Mir, ihr Übeltäter!"

Wird es zwei Arten von Christen am Ende der Zeit geben? Ja. Welche Art von Christ wirst Du sein? Die Art die anbetet wie Gott es festgelegt hat? Diejenigen die Gott gehorchen und wahrhaft Jesus annehmen oder geradewegs das Gegenteil? Ich bete zu Gott, daß Du die richtige Art von Christ bist.



Übersetzung - Manuela Sahm - Juli 2016 ©

Stephen Bohr - "Den Code von 1. Mose knacken" - (25) Harmagedon - Die letzte Schlacht der Welt

Alle diese Vorträge habe ich in Eigeninitiative übersetzt. Wer mich und meine reichhaltige, intensive Arbeit gerne (durch eine Spende) unterstützen möchte oder Fragen hat, möge mir gerne persönlich schreiben. Vortrag@gmx.de Ich freue mich auf eine Antwort. Liebe Grüße und Gottes Segen, Manuela





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