Donnerstag, 20. Februar 2020

(30) Wie man in die Zukunft investiert



Die Bibel sagt uns, daß wir von Gott erschaffen worden sind und durch die Schöpfungstat sind wir Gottes, Sein, wir gehören Ihm. Es heißt auch, daß Gott alles Silber und Gold auf der Erde gehört und eine Menge mehr. Aber, wie steht es da um uns, um unseren Körper? Ist es “mein” Körper und nur meiner? Bedeutet dies gemäß der Bibel, daß mein Körper mir gehört und ich mit ihm machen kann was ich will und er auch nicht einfach irgendeinem anderen Menschen gehört, sondern mir alleine? Ist das war die Bibel tatsächlich damit meint? Das sind ein paar merkwürdige Fragen, doch laßt uns mal nachschauen was Stephen Bohr damit sagen will. Vielleicht zielt es ja in eine ganz andere Richtung ab, als daß man vermutet. Und was hat diese Angelegenheit damit zu tun, wie man in die Zukunft investieren sollte? In welche Zukunft?

 Laßt uns beten. Lieber Vater im Himmel, wir danken Dir so sehr für das Vorrecht zu diesem Studium heute hier zu sein. Wir bitten Dich um die Gegenwart Deines Heiligem Geistes wenn wir nun studieren werden wie wir in unsere Zukunft investieren können, nicht nur in diesem Leben, sondern auch in dem Leben das noch kommen wird. Wir danken Dir, daß Du unser Gebet erhörst, denn wir bitten dies im Namen Jesu, Amen.
Es gibt kein Thema das Jesus öfter angesprochen hat als das Thema über das Geld. Jesus hat über viele Dinge gesprochen. Er hat über die Liebe Gottes gesprochen und über das Gericht und andere Themen. Doch von Zeit zu Zeit sprach Jesus über Geld. Und so werden wir nun in unserem Studium das erörtern was das Buch 1. Mose über Geldanlage zu sagen hat, unser Geld und unsere materiellen Mittel anzulegen. Unser Studium wird sehr einfach gehalten sein. Wir werden vier Grundsätze studieren die wir im Buch 1. Mose finden und wie man das verwaltet mit dem Gott uns gesegnet hat. Laßt uns nun mit unserem ersten Grundsatz beginnen den wir in 1. Mose 1:1 finden. Ich muß diesen Vers noch nicht einmal in meiner Bibel nachschlagen, ich denke Ihr auch nicht. Es heißt hier:

"Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. "

Ganz deutlich finden wir in diesem Text, daß Gott der Schöpfer war. Und weil Gott der Schöpfer war wissen wir, daß Er der Eigentümer von allem ist. Und so finden wir hier unseren ersten Grundsatz, daß Gott alles besitzt,weil Er alles geschaffen hat. Laßt uns nun ein paar andere Texte im Alten Testament betrachten die diesen bestimmten Grundsatz unterstreichen. Psalm 24:1. Hier finden wir den gleichen Grundgedanken Mit anderen Worten ausgedrückt. Es heißt hier:

"Die Erde ist des HERRN und was darinnen ist, der Erdkreis und die darauf wohnen."

So beachtet hier noch einmal den Gedanken, daß die Welt dem Herrn gehört und alle ihre Fülle. Wenn es heißt "ihre Fülle", dann bedeutet es, alles was es auf der Welt gibt. Übrigens denken viele Leute vielleicht, daß wir nur aus dem Alten Testament lesen werden. Aber der Apostel Paulus zitiert den Psalm 24:1 in 1. Korinther 10:26 tatsächlich und er wird im Neuen Testament nochmals bestätigt, daß die Erde und alles auf ihr, dem Herrn gehört.

"Denn »die Erde ist des Herrn und was darinnen ist« ."(Psalm 24:1)

Laßt uns noch ein paar andere Bibelverse lesen, die sich darauf beziehen, daß Gott der Eigentümer von allem ist. Psalm 95:5. Der gleiche Gedanke der durchkommt aber Mit anderen Worten. Es heißt hier:

"Denn Sein ist das Meer, ..."

Und dann wird erklärt warum das so ist.

"... und Er hat's gemacht, und Seine Hände haben das Trockene bereitet."

So beachtet noch einmal, daß das Meer Gott gehört und das trockene Land ebenso, weil Gott diese Dinge gemacht hat. Laßt uns noch einen weiteren Abschnitt in Psalm anschauen. Psalm 50:10-12 Es heißt hier:

"Denn alles Wild im Walde ist Mein und die Tiere auf den Bergen zu Tausenden. Ich kenne alle Vögel auf den Bergen; und was sich regt auf dem Felde, ist Mein. Wenn Mich hungerte, wollte Ich dir nicht davon sagen; denn der Erdkreis ist Mein und alles, was darauf ist."

So ist also unser erster Grundsatz, daß Gott alles besitzt da Er der Schöpfer ist. Aber nicht nur gehören Gott die Tiere auf dem Feld, die Vögel in der Luft und die Fische in den Meeren, nicht nur die Bäume und die Seen, aber Gott gehört auch das Silber, Gold und die Mineralien, weil Er sie geschaffen hat. Schaut was wir in dem kleinen Buch Haggai 2:8 über Silber und Gold finden. Es heißt hier:

"Denn Mein ist das Silber, und Mein ist das Gold, spricht der HERR Zebaoth."

So gehört Gott also das Silber und Gold. Nun, wie steht es um uns, um unseren Körper? Geht mit mir zu 1. Korinther 6:19+20. Wir finden diesen wichtigen Grundsatz noch einmal ausgedrückt, daß Gott der Eigentümer ist, nicht nur von der Welt und ihrer Fülle, sondern Er ist auch der Eigentümer von uns. Das ist was der Apostel Paulus sagt:

"Oder wißt ihr nicht, daß euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch ist und den ihr von Gott habt, und daß ihr nicht euch selbst gehört? Denn ihr seid teuer erkauft; darum preist Gott mit eurem Leibe."

Nun ist es schon sehr weit verbreitet, daß zu Beispiel für Frauen die kein Problem mit Abtreibung haben, denken daß ihr Körper ihnen gehört und daß sie mit ihrem Körper tun können was auch immer sie wollen. Sie sagen: 'Mein Körper gehört mir und ich was ich damit mache, macht keinen Unterschied.' Die Tatsache ist, daß die Bibel uns sehr deutlich sagt, daß unser Körper Gott gehört, vor allen Dingen deshalb, weil Gott ihn gemacht hat und an zweiter Stelle weil er durch Jesus Christus erlöst wurde. Laßt uns auch 1. Timotheus 6:7 anschauen. Wir sind noch bei dem ersten Grundsatz, daß Gott der Besitzer von allem ist. Der Apostel Paulus sagt hier folgendes:

"Denn wir haben nichts in die Welt gebracht; darum werden wir auch nichts hinausbringen."

Und das entspricht ganz und gar der Wahrheit. Übrigens, nicht einmal die Sachen die wir anziehen. Mit anderen Worten, während wir leben haben wir, wenn wir sterben haben wir nichts. Was also bedeutet, daß alles was wir haben und an allem an dem wir uns erfreuen Gott gehört. Und wenn Er uns Leben gibt, dann haben wir. Wenn wir aber das Leben nicht länger haben, dann haben wir auch nicht länger. Manche Leute sagen: 'Nun Pastor, aber für alles was ich habe, habe ich hart gearbeitet.' Nun, das ist wahr, Ihr habt hart dafür gearbeitet, aber nun möchte ich Euch was fragen: Wer hat Euch die Mittel dafür gegeben, daß Ihr arbeiten könnt? Wer hat Euch die Lungen gegeben um zu atmen und ein Herz das schlägt? Wer hat Euch einen Mund gegeben um zu sprechen, Augen um zu sehen und Ohren die hören, alles was so wichtig ist um zu arbeiten und um Geld zu verdienen? Offenbar hat Gott uns alle Mittel gegeben die notwendig sind um Reichtümer zu erlangen. In der Tat finden wir diesen Grundsatz in 5. Mose 8:18. Israel war kurz davor das Land Kanaan zu betreten. Gott hat ihnen eine wichtige Warnung gegeben. Seht was Er ihnen durch Mose in dieser Warnung sagt.

"Sondern gedenke an den HERRN, deinen Gott; denn Er ist es, der dir Kräfte gibt, Reichtum zu gewinnen, auf daß Er hielte Seinen Bund, den Er deinen Vätern geschworen hat, so wie es heute ist. "

Wir sehen hier also noch einmal, daß es Gott ist, der uns die Kraft gibt Reichtum zu erlangen, weil Er uns alle Mittel gegeben hat die wir dazu benötigen. Laßt uns noch einen Vers lesen, der davon handelt, daß Gott der Eigentümer von allem ist. Wir finden ihn in 1. Chronik 29:14. Hier spricht David davon den Tempel zu bauen. Ich möchte, daß Ihr beachtet was David über die Mittel sagt die die Menschen für den Tempelbau gebracht haben. Er sagt eigentlich, daß nichts was gebracht wurde der Person gehört die es bringt. 1. Chronik 29 und wir fangen mit Vers 14 an.

"Denn was bin ich? Was ist mein Volk, daß wir freiwillig so viel zu geben vermochten? Von Dir ist alles gekommen, und von Deiner Hand haben wir es Dir gegeben. ..."

Beachtet, daß sie das nur zurück geben, das Gott sowieso schon gehört. Und dann gehen wir zu Vers 15:

"... Denn wir sind Fremdlinge und Gäste vor Dir wie unsere Väter alle. Unser Leben auf Erden ist wie ein Schatten und bleibet nicht. HERR, unser Gott, all dies Viele, das wir herbeigebracht haben, Dir ein Haus zu bauen, Deinem heiligen Namen, ist von Deiner Hand gekommen, es ist alles Dein."

So haben sie Gott eigentlich nicht 'wirklich was gegeben'. Sie haben Ihm nur das 'zurück gegeben' was Ihm sowieso schon gehörte. So ist also der erste Grundsatz, daß Gott alles besitzt, weil Gott der Schöpfer von allem ist. Nun kommen wir zum zweiten Grundsatz, den finden wir auch in 1. Mose. Obwohl Gott der Eigentümer von allem ist, hat Er Adam und Eva und auch uns, die wir von ihnen abstammen, in das gesetzt was Ihm gehört. Wir sind keine Eigentümer, wir sind Verwalter dessen was dem Eigentümer gehört, das was Gott gehört. Seht dazu 1. Mose 1:28. Gott spricht von der Schöpfung von Adam und Eva und es heißt hier:

"Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über alles Getier, das auf Erden kriecht."

Und nun kommt das Kernstück das ich unterstreichen möchte. Beachtet, daß Adam und Eva die Herrschaft übergeben worden ist. Das bedeutet, daß sie sich um sie Schöpfung kümmern und darauf achten sollten. Sie sollten über die Schöpfung herrschen, sie waren jedoch nicht die Eigentümer, sie waren die Verwalter Gottes. Laßt uns 1. Mose 2:15 anschauen. Hier ist die Rede insbesondere von Adam als dieser erschaffen worden ist. Es heißt hier in Kapitel 2 und Vers 15:

"Und Gott der HERR nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, daß er ihn bebaute und bewahrte."

Beachtet, daß Adam in den Garten Eden gesetzt wurde um sich darum zu kümmern und den Garten zu bewahren. Anders ausgedrückt, er war Gottes Gärtner. Er war Gottes Verwalter um auf das aufzupassen was von dem Eigentümer gemacht worden ist. Was ich damit sage ist, daß der Mensch gar nichts besitzt. Wir sind nur Verwalter von Gottes Gütern. Nun gibt es einige Grundsätze von guter Verwalterschaft. In 1. Korinther 4:2 sagt der Apostel Paulus, daß die erste und herausragendste Anforderung eines Verwalters die ist, daß er treu sein muß. Mit anderen Worten, vertrauenswürdig. Ein Verwalter der über die Güter einer anderen Person gesetzt wurde, muß ganz und gar ehrlich und treu in allem sein, was er mit dem tut was dem Eigentümer gehört.

"Nun fordert man nicht mehr von den Haushaltern, als daß sie für treu befunden werden."

Eine weitere Beschreibung finden wir in Matthäus 25:27 wo das Gleichnis von den Talenten steht. Und erinnert Ihr Euch daran, daß es da jemanden gab der ein Talent erhalten hat und es im Boden vergrub, weil er nicht viele erhielt? Und wenn Jesus kommt dann verlangt Er von diesem jemand Rechenschaft über das abzulegen was er vergraben hat. Und Er sagt ihm, daß er es hätte anlegen sollen, dann hätte er wenigstens Zinsen dafür bekommen. Matthäus 25:27, es heißt hier:

"Dann hättest du Mein Geld zu den Wechslern bringen sollen, und wenn Ich gekommen wäre, hätte ich das Meine wiederbekommen mit Zinsen."

So beachtet also, daß ein guter Verwalter sich nicht nur an dem erfreut was dem Eigentümer gehört, sondern daß er auch dieses Eigentum anlegt und es vergrößert. Das bedeutet, daß Gott uns die Kraft gibt. Durch Übung werden wir mehr Kraft erhalten. Gott gibt uns das Geld und wir sollen es zu Seiner Ehre und Herrlichkeit vermehren. Gott gibt uns Zeit und wir sollen diese Zeit auskaufen und den Nutzen aus ihr heraus holen und unsere Zeit weise einsetzen. So ist also die Beschreibung eines guten Verwalters zu erst einmal treu oder vertrauenswürdig zu sein. Zweitens das einzusetzen und zu vermehren was dem Eigentümer gehört. Und eine weitere Beschreibung ist daß der Verwalter schließlich vor dem Eigentümer Rechenschaft ablegen muß. In der Tat finden wir in Lukas 16:2, daß es da einen Verwalter gab, der das Geld des Eigentümers veruntreut hat und dann als er vor den Eigentümer gebracht wurde sagte dieser zu ihm: 'Ich habe gehört, daß Du mein Geld veruntreut hast.' Anders ausgedrückt, als Sachbearbeiter oder Verwalter der Güter Gottes müssen wir eines Tages vor Ihm Rechenschaft für das ablegen wie wir die Mittel genutzt haben die Er uns gegeben hat.

Nun, wir haben wir zwei Grundsätze bis jetzt studiert, beide im Buch 1. Mose und diese wo anders in der Schrift verstärkt.

  • Der erste Grundsatz ist, daß Gott der Eigentümer von allem ist, wir besitzen ganz und gar nichts.
  • Der zweite Grundsatz ist, daß obwohl Gott der Eigentümer ist, daß wir die Sachbearbeiter der Güter sind die Gott gehören.

Anders ausgedrückt, wir sollten treu sein. Wir sollten das einsetzen was Er uns gegeben hat. Und als Seine Verwalter oder Sachbearbeiter müssen wir eines Tages Rechenschaft vor Ihm ablegen. Kommen wir jetzt zu unserem dritten Grundsatz. Wir finden ihn in 1. Mose 2:16+17. Seht, Gott war der Eigentümer und Adam und Eva die Verwalter oder Sachbearbeiter. Aber es gab da etwas, das Gott für sich selber zurückbehalten hat, welches der einzige Besitz des Eigentümers war und was Adam und Eva nicht für sich selber in Anspruch nehmen sollten. Wir finden also folgendes in 1. Mose 2:16+17

"Und Gott der HERR gebot dem Menschen und sprach: Du darfst essen von allen Bäumen im Garten, aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tage, da du von ihm ißt, mußt du des Todes sterben."

Alle Bäume des Garten Edens gehörten zweifelsohne überhaupt Gott. Aber dieser Baum gehörte Ihm in einem besonderen Sinn noch mehr. Adam und Eva konnten sich eigentlich an allen Früchten der Bäume im Garten als Gottes Verwalter, erfreuen. Doch diesen besonderen Baum hat Gott nur für Sich selber abgesondert. Nun möchte ich Euch was fragen: Gibt es auch heute noch etwas das Gott für Sich selber abgesondert hat und das Er uns anvertraut hat, daß wir es verwalten sollen? Die Antwort ist: "Durchaus!" Die Bibel nennt es den "Zehnten". Geht mit mir zu 3. Mose 27:30. Hier finden wir einen Bezug auf den Zehnten, was zehn Prozent bedeutet. Es heißt hier in Vers 30:

"Alle Zehnten im Lande, vom Ertrag des Landes und von den Früchten der Bäume, gehören dem HERRN und sollen dem HERRN heilig sein."

So im Fall von Israel, alle Samen die sie pflanzten, alle Tiere die sie hatten und so weiter, jedes zehnte gehörte ausschließlich Gott. Sie sollten es nicht verwalten oder gebrauchen. Gott hat es ausschließlich für Sich zurückbehalten. Ich habe Leute gehört die gesagt haben: 'Nun, Pastor Bohr, wußtest Du daß der Zehnte eigentlich etwas für die Juden im Alten Testament war? Der Zehnte ist nicht mehr für die heutigen Christen.' Wißt Ihr, ich finde es irgendwie interessant, daß die Leute heutzutage von allem was eine Veränderung des Lebensstils betrifft sagen, daß es für die Juden galt. Die Leute sagen: 'Oh, der Sabbat? Nein, der galt für die Juden. Gesundes Leben und die Unterscheidung zwischen rein und unreinen Nahrungsmittel? Das galt für die Juden. Zehnten geben? Oh, das galt für die Juden.'

Alles was ein Opfer oder eine Anlage für Gott erfordert da sagen sie Leute, daß das für die Juden galt. Wußet Ihr, daß der Zehnte nicht bei Mose seinen Ursprung hatte? Er hatte schon hunderte von Jahren seinen Ursprung bevor Mose überhaupt gelebt hat. Es gibt zwei Hinweise auf den Zehnten im Buch 1. Mose. Da ist die Geschichte von Abraham in 1. Mose 14:18-20. Ihr wißt ja, daß er hingegangen ist und gegen den König gekämpft hat, der Sodom und Gomorra plünderte und dort lebte ja Lot sein Neffe. Daher ging Abraham hin und hat mit ihnen gekämpft und hat die Beute wieder zurück geholt. Und als er nach Sodom mit allen Dingen die er gerettet hatte zurück kehrte, da trifft er jemanden mit Namen Melchisedek und dieser war ein Hoherpriester des allerhöchsten Gottes. Und die Bibel erzählt uns, daß Abraham dem Melchisedek den Zehnten von der ganzen Beute gab.

"Aber Melchisedek, der König von Salem, trug Brot und Wein heraus. Und er war ein Priester Gottes des Höchsten und segnete ihn und sprach: Gesegnet seist du, Abram, vom höchsten Gott, der Himmel und Erde geschaffen hat; und gelobt sei Gott der Höchste, der deine Feinde in deine Hand gegeben hat. Und Abram gab ihm den Zehnten von allem."

Mit anderen Worten, der Zehnte wird in 1. Mose Kapitel 14 erwähnt. Er wird in den Tagen Abrahams erwähnt, also lange vor Mose. Mindestens vier oder fünfhundert Jahre vor Mose war es Gang und Gebe den Zehnten zu geben. So hat das also nichts mit den Juden oder mit Mose zu tun. Weiterhin finden wir einen weiteren Hinweis auf den Zehnten im Buch 1. Mose und dort in Kapitel 28 steht die Geschichte von der Leiter zwischen Himmel und Erde, die Jakob im Traum sah. Sie wird ja "Jakobs Leiter" genannt, aber eigentlich ist es die Leiter des Herrn. Und sofort nachdem Jakob diese Leiter im Traum gesehen hat und aufgewacht ist, heißt es in den Versen 20-21:

"Und Jakob tat ein Gelübde und sprach: Wird Gott mit mir sein und mich behüten auf dem Wege, den ich reise, und mir Brot zu essen geben und Kleider anzuziehen und mich mit Frieden wieder heim zu meinem Vater bringen, so soll der HERR mein Gott sein. Und dieser Stein, den ich aufgerichtet habe zu einem Steinmal, soll ein Gotteshaus werden; und von allem, was Du mir gibst, will ich Dir den Zehnten geben."

Und so sehen wir ganz deutlich in 1. Mose 28, daß Jakob den Grundsatz des Zehnten wohl verstanden hat. Er sagte, daß er Gott zehn Prozent geben würde und so finden wir jeweils in 1. Mose 14 und 28 den Hinweis auf den Zehnten und das lange bevor Mose oder Israel überhaupt auf der Bildfläche erschienen ist.

Nun stellt sich die Frage, warum sollten wir den Zehnten geben? Wofür sollte der Zehnte verwendet werden? Wenn er Gott gehört, geht er durch meine Hände und wie soll ich ihn geben? Wohin soll ich ihn geben und was ist Sinn und Zweck für den Gebrauch des Zehnten? Wir finden die Antwort zu dieser Frage in 4. Mose 18. Doch bevor wir dort hin kommen, möchte ich noch was erklären. Als die Kinder Israel Ägypten verlassen hatten und das verheißene Land Kanaan betreten haben, hat Gott jedem Stamm ein Stück Land gegeben das er unter den Familien aufteilen sollte die diesem Stamm angehörten. Es gab da aber einen Stamm der nichts von diesem Land in Kanaan erhalten hat. Sie haben kein Erbe erhalten. Sie haben kein Land bekommen.

Und so fragt Ihr: 'Nun, wie können sie denn überleben, wenn sie kein Erbe bekamen? Sie konnten keine Tiere halten, wenn sie kein Land besessen hatten. Sie konnten keine landwirtschaftlichen Produkte erzeugen, wenn sie kein Land hatten. Wie sollten sie also überleben?' Die Antwort ist sehr einfach ist. Der Stamm der kein Erbe erhalten hat waren die Leviten und Gott sagte zu ihnen: 'Ihr werdet in dem Heiligtum arbeiten. Ihr werdet den geistigen Bedürfnissen der Gemeinde dienen und als Lohn für den geistlichen Dienst für die Gemeinde, wird die Gemeinde den Zehnten in den Tempel bringen und Ihr werdet von dem Zehnten leben, der von allen anderen elf Stämmen gebracht worden ist.' Seht was in 4. Mose 18:20+21 steht.

"Und der HERR sprach zu Aaron: Du sollst in ihrem Lande kein Erbgut besitzen, auch keinen Anteil unter ihnen haben; denn Ich bin dein Anteil und dein Erbgut inmitten der Israeliten. Den Söhnen Levi aber habe Ich alle Zehnten gegeben in Israel zum Erbgut ..."

Und jetzt seht warum.

"... für ihr Amt, das sie an der Stiftshütte ausüben."

Es gibt ein paar wichtige Dinge in diesen beiden Versen. Zuerst einmal, der Zehnte wurden den Leviten vom Herrn gegeben. Die Menschen haben den Zehnten gebracht, ja, aber der Herr war derjenige der den Leviten den Zehnten gegeben hat, denn der Zehnte gehört Gott. Ein anderer wichtiger Grundsatz ist, daß die Leviten das vollkommene Recht hatten den Zehnten zu empfangen, damit sie von diesem Geld leben konnten was gebracht wurde, weil sie tatsächlich den geistlichen Bedürfnissen der Gemeinde dienten. Eine sehr wichtige und interessante Einzelheit finden wir in 4. Mose Kapitel 18 und die ist, daß sogar die Priester den Zehnten zahlten. Ich meine, wie konnten die Priester die Kinder Israel darum bitten den Zehnten zu geben, wenn sie selber nicht mit gutem Beispiel vorangegangen sind und es selber getan haben? So finden wir also in 4. Mose 18:26, daß die Priester auch den Zehnten gegeben haben, seht wie es hier heißt:

"Sage den Leviten und sprich zu ihnen: Wenn ihr den Zehnten nehmt von den Israeliten, den Ich euch von ihnen bestimmt habe als euer Erbgut, so sollt ihr davon eine heilige Abgabe dem HERRN geben, je den Zehnten von dem Zehnten."

Beachtet hier, daß sie den Zehnten vom Zehnten geben sollten. Die Priester sollten ein gutes Beispiel geben und sie sollten den Zehnten verzehnten den Israel gebracht hat. Nun laßt uns Maleachi 3:8 anschauen und ebenso den ersten Teil von Vers 10. Gott selber stellt die Frage:

"Ist es recht, daß ein Mensch Gott betrügt, wie ihr Mich betrügt? Ihr aber sprecht: »Womit betrügen wir Dich?« ..."

Und dann antwortet Gott:

"... Mit dem Zehnten und der Opfergabe!"

Dann heißt es in Vers 10 und Gott sagt:

"Bringt aber die Zehnten in voller Höhe in Mein Vorratshaus, auf daß in Meinem Hause Speise sei, ..."

Laßt uns hier innehalten. Gott sagt:

"Bringt aber die Zehnten in voller Höhe in Mein Vorratshaus, ..."

Übrigens, das Vorratshaus ist eine Abteilung im Tempel wo die landwirtschaftlichen Güter hingebracht und aufbewahrt worden sind, damit die Leviten die Bezahlung für ihren Dienst im Heiligtum bekommen haben. So finden wir hier sehr deutlich, daß Gott zu Israel sagt: 'Ihr gebt keinen treuen Zehnten. Ihr beraubt Mich.' So, wenn wir also Gott den Teil der Ihm gehört nicht zurück geben, dann berauben wir Ihn im Grunde genommen. Wir sollten all unseren Zehnten und all unsere Gaben in das Vorratshaus des Herrn bringen. Nun sagen vielleicht manche: 'Nun, das war nur für die Juden im Alten Testament. Jesus hat nicht gelehrt, daß wir den Zehnten geben sollen, oder?' Doch, in der Tat hat Jesus das gemacht. In Matthäus 23:23 hat der Herr Jesus die Pharisäer getadelt. Er sagte:

"Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr den Zehnten gebt von Minze, Dill und Kümmel ..."

Das sind ganz, ganz kleine Samen.

"... und laßt das Wichtigste im Gesetz beiseite, nämlich das Recht, die Barmherzigkeit und den Glauben! Doch dies sollte man tun und jenes nicht lassen."

Jesus sagte damit, daß sie den Zehnten geben sollten und ebenso auch Recht, Barmherzigkeit und Glauben zeigen. Sie sollten dies tun und das andere nicht unterlassen. Mit anderen Worten, Jesus hat ausdrücklich gelehrt, daß wir den Zehnten geben sollen, genauso wie wir Barmherzigkeit, Recht, und Glauben zeigen sollen. Manche Leute fragen sich warum Jesus den Zehnten nicht wieder in Kraft gesetzt und ganz deutlich gesagt hat: 'Ihr sollt den Zehnten geben, genauso wie im Alten Testament!'

Tatsache ist, meine Lieben, daß Jesus das nicht zu sagen brauchte, weil jeder das Zehntengeben in die Tat umgesetzt hat. Das gleiche mit dem wahren Sabbat. Ihr werdet keine Stelle im Neuen Testament finden wo Jesus sagt: 'Ihr sollt den Sabbat halten.' zumindest in den Evangelien, 'Haltet den Sabbat heilig.' Jesus hat den Sabbat gehalten. Jesus hat die wahre Bedeutung des Sabbats gelehrt. Aber Er hat kein Gebot gegeben den Sabbat zu halten, weil alle Juden für sich beansprucht haben den Sabbat zu halten. Jesus hat einfach nur die falsche Anschauungsweise richtig gestellt, die sie über den Zehnten hatten, weil sie ihn zwar gaben, aber sie hatten kein Erbarmen, keine Gerechtigkeit und keinen Glauben. Sie hielten, so gesagt den Sabbat aber sie übten keine Barmherzigkeit an den Menschen. Sie haben die Bedeutung des Sabbats verloren. Und so sagte Jesus: 'Ihr solltet Erbarmen, Gerechtigkeit und Glauben haben und ebenso den Zehnten geben.'

Nun, wie steht es da mit dem Rest des Neuen Testamentes? Setzt das Neue Testament den Grundsatz des Zehntengebens wieder in Kraft? Nun, der Apostel Paulus hat es gewiß getan. Wir werden gleich einmal 1. Korinther 9:13+14 lesen, ich möchte Euch aber den vorherigen Zusammenhang aus den Versen 1-12 schildern. Der Apostel Paulus spricht hier insbesondere vom Zehnten und er gibt drei Beispiele die nicht biblisch sind und dann gibt er zwei biblische Beispiele die zeigen, daß Zehnten geben immer noch für den Christen bindend ist. Zuerst einmal sagt er in Vers 7:

"Wer zieht denn in den Krieg und zahlt sich selbst den Sold?"

Ich meine, wie wäre es denn, wenn unser Präsident zu all seinen Soldaten sagen würde: 'Ich möchte, daß Ihr den Krieg dort drüben im Irak kämpft und ich will, daß Ihr für den Flug und das Essen im Flugzeug selber bezahlt. Und wenn Ihr dort ankommt, dann müßt Ihr für Euer Hotel selber bezahlen und für das Essen im Restaurant.' Naja, ich meine wie viele Leute würden dann in den Krieg ziehen, wenn dies der Fall wäre? Offensichtlich nicht sehr viele! Und so sagt der Apostel Paulus: 'Wenn Ihr in den Krieg zieht, dann sollt Ihr von den Geldmitteln desjenigen leben der Euch dort hin geschickt hat.' Und dann sagt er weiter:

"Wer pflanzt einen Weinberg und ißt nicht von seiner Frucht?"

Das heißt also: 'Wenn ihr einen Weinberg bepflanzt, dann könnt Ihr auch die Weintrauben essen.' Dann gibt er ein drittes Beispiel. Er sagt:

"Oder wer weidet eine Herde und nährt sich nicht von der Milch der Herde?"

Das heißt: 'Wenn Ihr eine Herde Kühe aufzieht, dann habt Ihr das Recht die Milch zu trinken die die Kuh gibt, denn Ihr seid die Arbeit wert die ihr leistet.' Und dann wendet er diesen Grundsatz auf diejenigen an die das Evangelium verkündigen. Er sagt also: 'Wenn Ihr das Evangelium verkündigt, dann habt Ihr das Recht von dem Zehnten zu leben der von denen gegeben wird die die Lehren des Evangeliums empfangen.' Der Apostel Paulus zitiert aus dem Buch 5. Mose 25:4, wo es heißt daß man dem Ochsen sein Maul nicht verbinden soll während er das Korn drischt.

"Du sollst dem Ochsen, der da drischt, nicht das Maul verbinden."

Seht, die Ochsen wurden dazu gebraucht, damit sie die Mühle drehen, damit das Korn gemahlen werden konnte und ihnen sollte kein Maulkorb umgelegt werden, denn während sie arbeiteten hatten sie das Recht das Korn das auf dem Boden lag zu fressen, eben weil sie ja arbeiteten. Und der Apostel Paulus gebraucht dann den Ausspruch aus 5. Mose 25:4 um zu zeigen, daß dieser Grundsatz auch auf die Prediger zutrifft, die auf dem Feld des Evangeliums arbeiten und für ihre Arbeit entlohnt werden sollen. Nun laßt uns 1. Korinther 9:13+14 lesen, wo wir den biblischen Beweis finden.

Hier sagt der Apostel Paulus die folgenden Worte:

"Wißt ihr nicht, daß, die im Tempel dienen, vom Tempel leben, und die am Altar dienen, vom Altar ihren Anteil bekommen? ..."

Beachtet was hier steht: Die im Tempel und am Altar dienen, haben teil an den Dingen vom Tempel und vom Altar. Das bezieht sich auf die Zehnten die gebracht wurden. Und nun weiter Vers 14:

"... So hat auch der Herr befohlen, ..."

Wie heißt es hier? So hat auch der Herr "empfohlen"? Steht das hier so? Nein, sondern es heißt wie? "befohlen".

"... So hat auch der Herr befohlen, daß, die das Evangelium verkündigen, sich vom Evangelium nähren sollen."

Offensichtlich nimmt er das Beispiel des Priesters der am Altar und im Tempel, sowie für die geistlichen Bedürfnisse von Israel gedient hat und sagt, daß das gleiche auf diejenigen anzuwenden ist, die heute das Evangelium verkündigen. Diejenigen die das Evangelium verkündigen sollen sich auch vom Evangelium ernähren. Mit anderen Worten, sie sollten ihren Lohn von dem Zehnten erhalten. So, bisher haben wir zwei Grundsätze studiert.

  • Der erste ist, Gott ist der Eigentümer von allem.
  • Der zweite. Obwohl Gott der Eigentümer ist, hat Er uns als seine Verwalter oder Sachbearbeiter eingesetzt.
  • Drittens hat Gott etwas für Sich zurückbehalten, das ausschließlich für Ihn ist. Es soll von uns nicht gebraucht werden und das ist der Zehnte.

Nun gibt es einen vierten Grundsatz der äußerst wichtig ist. Wir finden ihn in 1. Mose 1:28. Es heißt hier:

"Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über alles Getier, das auf Erden kriecht."

Beachtet, daß Gott sie gesegnet hat. Nun, was war die Bedingung dafür damit sie sich weiter an den Segnungen des Herrn erfreuen konnten? Nun, wir wissen, daß es da eine Bedingung gab. Wir finden sie in 1. Mose 2:16+17. Den Text haben wir zwar vorhin schon gelesen, aber laßt ihn uns noch einmal lesen. Es heißt hier also:

"Und Gott der HERR gebot dem Menschen und sprach: Du darfst essen von allen Bäumen im Garten, aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tage, da du von ihm ißt, mußt du des Todes sterben. "

Beachtet, Gott hat gesagt: 'Schaut, Ich habe Euch gesegnet und Ich segne alles was mit Euch zu tun hat. Aber I möchte, daß Ihr Achtung vor diesen Baum habt, diesem Baum der Erkenntnis von gut und böse. Alle anderen Bäume gehören Mir ebenso. Davon könnt Ihr Gebrauch machen und sie verwalten, aber wenn es zu diesem Baum kommt, dann ist er für Euch tabu. Es gehört nur Mir. Wenn Ihr aber von diesem Baum nehmt, werdet Ihr sterben.' Wißt Ihr, es ist kein Zufall, daß sofort nachdem Adam und Eva gesündigt haben das Wort "Fluch" dreimal in 1. Mose 3+4 verwendet worden ist.

Die Erde wurde verflucht, die Schlange und Kain wurden auch verflucht. Was Gott gesagt hat war: 'Wenn Ihr vor Meinem Baum Achtung habt und ihn nicht für Euch selber verwendet, dann werdet Ihr Euch weiter an dem Segen erfreuen. Wenn Ihr jedoch Meinen Baum verachtet und ihn zu Eurem eigenen Zweck gebraucht, dann wird der Fluch über Euch kommen.' Übrigens es ist nicht der Fall, daß Gott da auf Seinem Thron sitzt und sagt: 'Oh Mann, Ich warte nur darauf zu sehen wer den Zehnten gibt und wer nicht, denn Ich brenne darauf jemanden zu verfluchen.' Das ist ganz und gar nicht so. Die Sache ist, daß wir einen Fluch über uns selber bringen, wenn wir das nicht achten was Gott gehört. Und so ist der vierte Grundsatz, daß wenn wir Gottes Anteil achten, den Er für sich selber zurückbehält, was in diesem Fall der Zehnte ist, dann werden wir einen Segen davon bekommen. Andererseits, wenn wir den Zehnten zu unserem eigenen Nutzen gebrauchen und für unsere eigenen Ausgaben, dann wird das Ergebnis der Fluch sein, so wie es im Buch 1. Mose steht.

Übrigens finden wir den gleichen Grundsatz im Buch Maleachi Kapitel 3 und ich möchte gerne die Verse 9+10 lesen. Maleachi 3:9+10. Gott sagt zu Israel:

"Darum seid ihr auch verflucht; denn ihr betrügt Mich allesamt. ..."

Womit haben Sie Ihn betrogen? Wir haben schon in Vers 8 gesehen, daß es im Zehnten und den Gaben war. So heißt es weiter in Vers 10:

"... Bringt aber die Zehnten in voller Höhe in Mein Vorratshaus, auf daß in Meinem Hause Speise sei, und prüft Mich hiermit, spricht der HERR Zebaoth, ob Ich euch dann nicht des Himmels Fenster auftun werde und Segen herabschütten die Fülle."

Beachtet was Gott hier sagt. Es sagt: 'Wenn Ihr den Zehnten achtet, wenn Ihr den Zehnten in das Vorratshaus bringt, dann werde Ich einen Segen über Euch ausgießen der so groß sein wird, daß Ihr keinen Platz haben werdet Ihn zu empfangen.' Laßt mich Euch nun etwas erklären. Wir geben den Zehnten nicht, um gesegnet zu werden. Wir geben ihn, nicht weil wir gesegnet sind, sondern wir geben ihn und werden gesegnet. Ich wiederhole das noch mal. Wir geben den Zehnten nicht, um gesegnet zu werden. Wir geben ihn, nicht weil wir gesegnet sind, sondern wir geben ihn und werden gesegnet. Mit anderen Worten, wir sind keine Söldner die in Gottes Dienst stehen, wo Gott sagt: 'Wenn Du treu bist und Deine Steuern zahlst, dann werde Ich Dich nicht verfluchen.' Gott ist kein Fahnder der himmlischen Steuerbehörde. In der Tat ist der Grund dafür warum ich den Zehnten gebe, eine grundsätzliche Angelegenheit. Ich weiß, daß der Zehnte mir nicht gehört. Schlicht und einfach. Er kommt auf der einen Seite auf meinem Konto herein und auf der anderen Seite geht er wieder hinaus. Ich bringe ihn in die Gemeinde, denn ich weiß daß er nicht mir gehört, sondern Gott. Aber auch wenn ich keinen Segen bekommen würde, würde ich immer noch den Zehnten geben, oder ihn zurück geben, weil er Gott gehört, einfach wegen einer grundsätzlichen Angelegenheit.

Nun möchte ich zwei Geschichten mit Euch betrachten, die wir im Alten Testament finden die diese zwei Grundsätze veranschaulichen, oder vielmehr diese vier Grundsätze, denn es sind ja eigentlich alle und nicht nur die letzten beiden. Die Tatsache, daß Gott der Eigentümer von allem ist und daß wir seine Verwalter sind. Die Tatsache, daß Gott etwas für sich zurückbehält und daß wir ein Segen erhalten, wenn wir das zur Seite legen was Gott nur für sich zurückbehält und wir bringen einen Fluch über uns selber wenn wir das verwenden was Gott für sich zur Seite getan hat.

Das erste Beispiel das ich geben möchte ist aus der Geschichte die wir in 1. Könige 17:9-16 finden. Es ist die Geschichte von Elia. Gott sagte zu Elia:

"Mach dich auf und geh nach Zarpat, das bei Sidon liegt, und bleibe dort; denn ich habe dort einer Witwe geboten, dich zu versorgen. ..."

Das sollte sein bis es wieder auf der Erde regnen würde und Elia ist geflohen. Es hatte für ungefähr drei Jahre nicht geregnet.

"... Und er machte sich auf und ging nach Zarpat. Und als er an das Tor der Stadt kam, siehe, da war eine Witwe, die las Holz auf. ..."

Und zwar dafür um ihr letztes Essen zu bereiten, weil sie nur noch ein bißchen Mehl und Öl übrig hatte. Elia sah sie.

"... Und er rief ihr zu und sprach: Hole mir ein wenig Wasser im Gefäß, daß ich trinke! ..."

Übrigens, das war richtiger Luxus denn es hatte ja drei Jahre lang nicht geregnet.

"... Und als sie hinging zu holen, rief er ihr nach und sprach: Bringe mir auch einen Bissen Brot mit! Sie sprach: So wahr der HERR, dein Gott, lebt: Ich habe nichts Gebackenes, nur eine Hand voll Mehl im Topf und ein wenig Öl im Krug. Und siehe, ich hab ein Scheit Holz oder zwei aufgelesen und gehe heim und will mir und meinem Sohn zurichten, daß wir essen - und sterben..."

Da sagt Elia etwas seltsames zu ihr:

"... Fürchte dich nicht! Geh hin und mach's, wie du gesagt hast. Doch mache zuerst mir etwas Gebackenes davon und bringe es mir heraus; ..."

Nun, das ist ja interessant. Elia war Gottes Diener und er sagte zu ihr, daß sie ihm zuerst das kleine Brot bringen solle. Doch dann gab er ihr ein Versprechen, eigentlich ist es ein Versprechen, das Gott ihr durch Elia gegeben hat. Elia sagte zu ihr:

"... dir aber und deinem Sohn sollst du danach auch etwas backen. Denn so spricht der HERR, der Gott Israels: Das Mehl im Topf soll nicht verzehrt werden, und dem Ölkrug soll nichts mangeln bis auf den Tag, an dem der HERR regnen lassen wird auf Erden. ..."

Jetzt mußte die Witwe eine Entscheidung treffen. Entweder mußte sie sich sagen: 'Nun, es ist besser hinzugehen und eine volle Mahlzeit jetzt zu genießen und dann zu sterben oder ist es besser es zu riskieren dem Propheten Gottes das kleine Stück Brot zuerst zu geben?' Nun, alles was ich zu sagen brauche ist, daß die Witwe sich dafür entschloß das kleine Stück Brot zuerst dem Propheten zu geben. Und wißt Ihr was? Es heißt weiter:

"Das Mehl im Topf wurde nicht verzehrt, und dem Ölkrug mangelte nichts nach dem Wort des HERRN, das Er durch Elia geredet hatte."

Und das so lange bis es wieder anfing zu regnen. Gott gibt, verbunden mit dem Zehnten, immer eine Verheißung. Er sagt: 'Wenn Ihr in Eurem Zehnten und Gaben treu seid, dann verspreche Ich, daß ich Euch niemals verlassen werde. Ich werde für Euch sorgen.' Aber meine Lieben, die einzige Art und Weise auf die wir wissen können, ob dies wahr ist, ist wenn wir Gott prüfen. Anders ausgedrückt, wir müssen den Schritt im Glauben wagen und wir müssen sagen: 'Ich achte Gottes Zehnten. Ich werde Gaben geben und Gott verheißt daß Er mich nicht verlassen wird.' Wenn wir das nicht tun, dann werden wir niemals wissen ob sich Gottes Verheißung erfüllt oder nicht, denn sie wird sich nicht an uns erfüllen. Eine andere Geschichte die wir im Alten Testament finden, die wirklich interessant ist, ist die Geschichte von Josef. Sie steht in 1. Mose 39:1-9.

Josef wurde als Sklave nach Ägypten gebracht und er landete im Haus von Potiphar. Dieser entwickelte eine wirklich vertrauensvolle Beziehung zu Josef. In der Tat war Josef war der Verwalter über Potiphars ganzes Haus. Und dieser vertraute ihm so sehr, wie uns in dem einen Vers gesagt wird, daß Potiphar sogar schon nicht mehr wußte wie viel Besitz er hatte. Er wußt nur, daß er kommen und an seinem Tisch essen konnte, denn er vertraute Josef so sehr. Josef war ein treuer Verwalter. Aber es gab da etwas in der Geschichte was Potiphar nur für sich zurückbehalten hatte und das war seine Frau. Und Josef mußte, um zu zeigen, daß er in der Tat ein treuer Verwalter war das achten was Potiphar für sich zurück behielt.

Beachtet, daß wir einen Grundsatz hier finden. Wir finden die Grundsätze, daß Josef anerkannt hat, daß Potiphar der Eigentümer war. Josef war ein treuer Verwalter. Er konnte alles andere benutzen, aber nicht die Frau von Potiphar. Jetzt fragt Ihr Euch vielleicht: ' Sagst Du, aber nun, Moment mal, wie steht es da um den Segen und den Fluch? War Josef nicht eher verflucht als gesegnet weil er Gott treu war?' Nun, im direkten Zusammenhang erscheint es so, aber ich werde nicht näher auf die Geschichte eingehen. Als Ergebnis der Treue von Josef, daß er die Frau von Potiphar, sowie das Gebot Gottes, daß er keinen Ehebruch begehen soll, geachtet hat, wurde Josef zum Retter seines Vaters und seiner Brüder und er bewahrte den Samen durch den der Messias schließlich kommen würde. Wenn man also das ganze auf die lange Sicht hin betrachtet, brachte ihm seine Treue zu Potiphar, indem er achtete, was ihm gehörte, einen großen Segen.

Nun müssen wir noch ein wenig über Gaben sprechen. Jetzt fragt Ihr Euch vielleicht: 'Du sagst, wow, wir sollen zehn Prozent an Gott zurück geben und dann auch noch Gaben geben? Oh man, verlangt Gott da nicht ein bißchen viel von uns?' Nun, ich denke, Gott verlangt nicht zu viel von uns. Ich möchte Euch ein Beispiel geben. Nehmen wir mal Bill Gates. Was wäre, wenn Bill Gates, der Eigentümer von Microsoft, zu Dir kommen und sagen würde: 'Ich werde diese Firma aufmachen und ich werde jegliche Geldmittel zur Verfügung stellen, die ganze Technologie und das Personal. Ich werde Dich mit allem versorgen was Du brauchst, damit dieses Geschäft erfolgreich wird. Und ich möchte, daß Du der Verwalter dieser Firma bist und ich sage Dir, was Du tun mußt. Du verwaltest die Firma und kannst 90 % des Einkommens der Firma behalten und ich möchte, daß Du mir 10 % davon gibst.' Würdest Du denken, daß er ein geiziger Kerl ist? 'Willst Du sagen, daß er von mir erwartet ihm 10% zu geben?' Hört, meine Lieben, Gott hat uns alle Mittel in der Welt gegeben und Er beansprucht nur, daß wir anerkennen, daß 10 % Ihm gehört. Aber Er möchte auch, daß wir unsere Dankbarkeit zeigen indem wir unsere Gaben geben.

Wißt Ihr, daß es da ein Wort gibt, das in der Schrift dauernd wieder auftaucht? Das ist das Wort "geben". Wußtet Ihr, daß Gottes Reich auf Geben aufgebaut ist und daß Satans Reich auf Selbstsucht und Begierde gegründet ist? Ich möchte gerne ein paar Verse aus der Schrift erwähnen die dieses kleine Wort in Bezug auf Gott und Christus verwenden. Der Apostel Paulus zitiert den Herrn Jesus in Apostelgeschichte 20:35

"Ich habe euch in allem gezeigt, daß man so arbeiten und sich der Schwachen annehmen muß im Gedenken an das Wort des Herrn Jesus, der selbst gesagt hat: Geben ist seliger als nehmen."

Was ist seliger als nehmen?

"Geben ist seliger als nehmen."

Wir sehen auch in Johannes 3:16, noch einmal, daß es gesegneter ist zu geben, als zu empfangen. Wir brauchen den Text noch nicht einmal aufzuschlagen, Ihr kennt ihn sicher auswendig:

"Denn also hat Gott die Welt geliebt, daß Er Seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an Ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben."

In Matthäus 20:28 haben wir den gleichen Gedanken. Jesus sagt:

"So wie der Menschensohn nicht gekommen ist, daß Er sich dienen lasse, sondern daß Er diene und gebe Sein Leben zu einer Erlösung für viele."

Beachtet, daß hier wieder die Betonung auf dem Wort "geben" liegt. In Lukas 6:38 finden wir, daß Jesus sagt:

"Gebt, so wird euch gegeben. Ein volles, gedrücktes, gerütteltes und überfließendes Maß wird man in euren Schoß geben; denn eben mit dem Maß, mit dem ihr meßt, wird man euch wieder messen."

Beachtet noch einmal, wenn Ihr gebt, dann wird Euch gegeben. Wir finden auch das Erlebnis von Zachäus. Ihr wißt, er war ein ziemlich selbstsüchtiger Mann. Eigentlich hat er anderen Geld abgenötigt. Er war ein Zöllner und er hat mehr Geld erzwungen als was die Leute der römischen Regierung schuldeten. Und als Zachäus Jesus auf der Straße nach Jericho traf, Ihr wißt ja, er wollte von Jesus einen Blick erhaschen, aber Jesus wußte die ganze Zeit, daß er in dem Maulbeerbaum war, sagte Jesus in Lukas 19:5 zu ihm:

"Zachäus, steig eilend herunter; denn Ich muß heute in deinem Haus einkehren."

Und Zachäus hat Jesus Christ als seinen Erlöser und Herrn angenommen. Sein Herz war zum Herrn bekehrt. Nun möchte ich, daß Ihr beachtet, was das erste Ergebnis seiner Bekehrung war. Zachäus stand dort ganz öffentlich und uns wird in Lukas 19:8 erzählt, daß er sagte:

"Siehe, Herr, die Hälfte von meinem Besitz gebe ich den Armen, und wenn ich jemanden betrogen habe, so gebe ich es vierfach zurück."

Anders ausgedrückt, ich gebe viermal mehr. Und manche Leute fragen: 'Warum wollte Zachäus nur die Hälfte seiner Güter den Armen geben?' Nun, Tatsache ist, er brauchte wohl die andere Hälfte um den Leuten vierfach das zurück zu geben, um das er sie betrogen hat. Aber ich möchte, daß Ihr beachtet, daß das erste was Zachäus getan hat als er bekehrt war, daß er Geld in einem anderen Licht betrachtete. Nun ist er, anstatt Reichtümer anzuhäufen, Geld zu erpressen und es zu behalten, ein Geber. Wir finden viele Beispiele darüber in der Schrift. Ihr wißt, daß wir hier im "San Joaquin Tal" die "Sierra Nevada" haben, die zu dieser Jahreszeit, also jetzt im Winter, an einem klaren Tag wunderschön ist. Heute ist ein klarer Tag. Dort sind die schneebedeckten Berge und so möchte ich, daß Ihr Euch den Kreislauf des Wassers vorstellt.

Ihr wißt, daß der Schnee in diesen Bergen im Frühling schmilzt und dann tröpfelt das Wasser in kleinen Rinnsalen den Berg hinunter und die Rinnsale werden zu Bächen und diese fließen dann in den "Kings River", und dieser geht hinein bis in die Wasserspeicher und dann geht natürlich einiges von dem Wasser in den Ozean und verdunstet dort, wird zu Wolken und diese regnen oder schneien dann wiederum auf die Berge herab und alles beginnt wieder von vorne. Das ist der Kreislauf des Wassers und dieser beginnt immer wieder von vorne. Wenn es an irgendeinem Punkt etwas nicht mehr geben würde, dann würde das Leben aufhören zu bestehen. Die ganze Natur lehrt uns den Grundsatz des Gebens. Laßt uns nun Markus 12:41-44 anschauen. Hier ist die Rede von einem Opfer das im Tempel dargebracht wurde. Dies ist die Erfahrung der kleinen Witwe die ihre geringe Geldsumme in den Schatzkasten des Tempels legte.

"Und Jesus setzte sich dem Gotteskasten gegenüber und sah zu, wie das Volk Geld einlegte in den Gotteskasten. Und viele Reiche legten viel ein. ..."

Ich kann mir geradezu vorstellen, wie sie ihre Münzen nahmen und sie von oben herab fallen ließen, damit jeder das Geld fallen hören konnte das sie in den Schatzkassen gaben. Aber nun beachtet, diese arme, kleine Witwe unter all den reichen Leuten. Vers 42:

"... Und es kam eine arme Witwe und legte zwei Scherflein ein; das macht zusammen einen Pfennig. ..."

Das war ein sehr unbedeutender Betrag.

"... Und Er rief Seine Jünger zu sich und sprach zu ihnen: Wahrlich, Ich sage euch: Diese arme Witwe hat mehr in den Gotteskasten gelegt als alle, die etwas eingelegt haben. ..."

Nicht mehr was die Menge betraf, aber sie gab mehr im Grundsatz. Warum? Beachtet dazu Vers 44:

"... Denn sie haben alle etwas von ihrem Überfluss eingelegt; diese aber hat von ihrer Armut ihre ganze Habe eingelegt, alles, was sie zum Leben hatte."

Wußtet Ihr, daß unsere Großzügigkeit nicht damit gemessen wird, wie viel wir geben, sondern wie viel wir noch haben nachdem wir gegeben haben? Ein Opfer wird nicht an dem gemessen was wir beitragen, sondern an der Menge die wir noch übrig haben, nachdem wir etwas beigetragen haben. Sie hat mehr Geld als alle gegeben, weil sie alles gab was sie hatte, denn sie glaubte an die Sache Gottes. Wißt Ihr, wir sollten wirklich dem Beispiel Jesu folgen. 2. Korinther 8:9 sagt:

"Denn ihr kennt die Gnade unseres Herrn Jesus Christus: obwohl Er reich ist, wurde Er doch arm um euretwillen, damit ihr durch Seine Armut reich würdet. "

Obwohl Jesus reich war, wurde Er doch arm. Er betrachtete den Reichtum und die Herrlichkeit des Himmels nicht als etwas an das man sich festklammern müßte. So heißt es in Philipper 2:6+7 über Ihn:

"Er, der in göttlicher Gestalt war, hielt es nicht für einen Raub, Gott gleich zu sein, sondern entäußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an, ward den Menschen gleich und der Erscheinung nach als Mensch erkannt."

Jesus war gewillt alles aufzugeben um uns von der Sünde zu erlösen, damit wir in Seinem Königreich sein könnten. Diejenigen die das Herz Jesu haben, werden die gleichen Schwerpunkte setzen die Jesus setzt. Der Apostel Paulus sagt uns in 1. Timotheus 6:9+10, daß die Liebe zum Geld die Wurzel allerlei Bösen ist.

"Denn die reich werden wollen, die fallen in Versuchung und Verstrickung und in viele törichte und schädliche Begierden, welche die Menschen versinken lassen in Verderben und Verdammnis. Denn Geldgier ist eine Wurzel alles Übels; danach hat einige gelüstet und sie sind vom Glauben abgeirrt und machen sich selbst viel Schmerzen."

Ihr braucht Euch nur in dieser Welt von heute umzuschauen und ich denke wenn Ihr aufmerksam hinschaut werdet Ihr sehen wie wahr diese Aussage ist. Fast jedes Problem in der Welt dreht sich an irgendeinem Punkt um Geld. Jesus sagt in dem bekannten Vers in Matthäus 16:26

"Was hülfe es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewönne und nähme doch Schaden an seiner Seele? Oder was kann der Mensch geben, womit er seine Seele auslöse?"

Übrigens sagt uns Hesekiel 7:19 daß bald irgendwann, wenn Jesus kommt, die Menschen ihr Gold und Silber nehmen und es auf die Straße werfen und sie sagen werden: 'Es ist nicht gut, es hilft uns nicht, denn unser Gold und Silber kann uns nicht am Tag des Zornes des Herrn erretten.' So heißt es hier:

"Sie werden ihr Silber hinaus auf die Gassen werfen und ihr Gold wie Unrat achten; denn ihr Silber und Gold kann sie nicht erretten am Tage des Zorns des HERRN. Sie werden sich damit nicht sättigen und ihren Bauch damit nicht füllen; denn es wurde zum Anlass ihrer Missetat."

So müssen wir dann unsere Anlage in der Bank des Himmels vornehmen. Laßt uns nun unseren letzten Text anschauen. Es ist Matthäus 6:19-21. Dies ist auch eine der Aussagen Jesu die sehr gut bekannt sind. Er sagt hier:

"Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln auf Erden, wo sie die Motten und der Rost fressen und wo die Diebe einbrechen und stehlen. Sammelt euch aber Schätze im Himmel, wo sie weder Motten noch Rost fressen und wo die Diebe nicht einbrechen und stehlen. Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz."

Gott gibt uns diese vier Grundsätze. Er ist der Eigentümer, wir sind Seine Verwalter. Er hat für Sich Zehnten und Opfergaben vorbehalten. Übrigens, wenn wir einen treuen Zehnten und auch unsere Gaben zurück geben, dann werden wir einen Segen erhalten. Wenn nicht, dann bringen wir einen Fluch über uns selber. Laßt uns eine Einlage in Gottes Reich machen. Laßt uns unsere Mittel zu Seiner Ehre und Herrlichkeit und unserer ewigen Kapitalanlage im Himmel verwenden.



Übersetzung - Manuela Sahm - August 2016 ©

Stephen Bohr - "Den Code von 1. Mose knacken" - (30) Wie man in die Zukunft investiert

Alle diese Vorträge habe ich in Eigeninitiative übersetzt. Wer mich und meine reichhaltige, intensive Arbeit gerne (durch eine Spende) unterstützen möchte oder Fragen hat, möge mir gerne persönlich schreiben. Vortrag@gmx.de Ich freue mich auf eine Antwort. Liebe Grüße und Gottes Segen, Manuela





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