Die
Bibel erzählt uns gleich zu Anfang, daß Gott nachdem Er die Erde
erschaffen, auch die Menschen erschaffen hat und daß sie die Krone
der Schöpfung gewesen sind. Er hat Adam über die Erde als König,
als Regent eingesetzt. Adam sollte über sie herrschen. Doch dann ist
etwas passiert, das alles geändert hat. Adam hat alles verloren und
wurde Sklave der Sünde und alle seine Nachfahren mit ihm, bis in
unsere heutige Zeit. Satan war seitdem der König an seiner Stelle.
Doch würde das für immer so bleiben? Nein, denn Jesus ist für den
Menschen eingetreten um ihn von all dem zu erlösen und ihm einst
rechtmäßig sein Reich zurück zu geben. Doch laßt uns ansehen, was
da genau geschehen ist, also, in dem großen Kampf um die
Weltherrschaft.
Laßt
uns beten. Lieber Vater im Himmel, wenn wir nun Dein heiliges Wort
öffnen bitten wir Dich um die Führung Deines Heiligen Geistes. Hilf
uns den Grund und die Bedeutung der Leiden Deines Sohnes Jesu
Christi zu verstehen und was es für uns bedeutet. Wir bitten dies im
wertvollen Namen Jesu unseres Erlösers, Amen.
Ich
möchte unser Studium mit dem Johannesevangelium beginnen. Johannes
1:1-3. Hier ist ganz am Anfang die Rede vom Schöpfer. Es heißt
hier:
"Im
Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das
Wort. Dasselbe war im Anfang bei Gott. Alle Dinge sind durch dasselbe
gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist. "
Es
gibt hier drei Begriffe in diesem Abschnitt die ich gerne
unterstreichen möchte.
- Erstens der Ausdruck "Im Anfang", dann
- zweitens das Wort "Gott" und
- drittens "schuf Himmel und Erde".
Nun,
es ist interessant zu sehen, daß es in 1. Mose 1:1 die gleichen
Begriffe gibt wie in Johannes 1:1-3. So heißt es in 1. Mose 1:1
"Am
Anfang schuf Gott Himmel und Erde."
In
Johannes 1 steht ebenso: Im Anfang, das Wort, welches Gott ist, hat
alles erschaffen. Und so ist offensichtlich der Schöpfer vom Buch 1.
Mose niemand anderes als Jesus Christus. Nun, obwohl Jesus der
Schöpfer war, setzte Er auf dieser Erde als Seinen Herrscher oder
Seinen König den ursprünglichen Menschen, Adam ein. Laßt uns
unsere Bibeln in Psalm 8 aufschlagen und wir werden dort die Verse
3-5 lesen, Psalm 8:4-7. Hier sagt David:
"Wenn
ich sehe die Himmel, Deiner Finger Werk, den Mond und die Sterne, die
Du bereitet hast: was ist der Mensch, daß Du seiner gedenkst, und
des Menschen Kind ..."
Übrigens,
das Wort "Mensch"
heißt im original hebräischen Text "adm",
woher der Name "Adam"
kommt.
"...
,daß Du Dich seiner annimmst? Du hast ihn wenig niedriger gemacht
als Gott, ..."
Nun hört dies:
"...
mit Ehre und Herrlichkeit hast Du ihn gekrönt. ..."
Wurde Adam gekrönt? Ja. Wer wird
gekrönt? Könige. Nun, was war sein Herrschaftsbereich? Was war sein
Gebiet? Laßt uns weiter lesen. Verse 7-9:
"...
Du hast ihn zum Herrn gemacht über Deiner Hände Werk, alles hast Du
unter seine Füße getan. Schafe und Rinder allzumal, dazu auch die
wilden Tiere, die Vögel unter dem Himmel und die Fische im Meer und
alles, was die Meere durchzieht."
Himmel,
Erde und das Meer war das Herrschaftsgebiet dieses neuen Königs
Adam. Und dann kam natürlich die tragische Geschichte des
Inkrafttretens der Sünde in diese Welt und jemand anders hat den
Thron übernommen. Er hat Adam seines Amtes sozusagen enthoben und
hat sich selber auf den Thron gesetzt und hat das Gebiet übernommen
das ursprünglich Adam gegeben worden ist. Und wir natürlich wissen
wer das war. Es war Satan. Schlagt mit mir Eure Bibeln im
Lukasevangelium auf und laßt uns die Geschichte darüber leben.
Lukas 4:5+6. Es
heißt hier:
"Und
der Teufel führte ihn hoch hinauf und zeigte ihm alle Reiche der
Welt in einem Augenblick..."
Beachtet,
daß der Teufel Jesus alle Königreiche dieser Welt zeigt. Verse 6:
"...
und sprach zu ihm: Alle diese Macht will ich Dir geben und ihre
Herrlichkeit; ..."
Und
nun seht dies hier:
"...
denn sie ist mir übergeben und ich gebe sie, wem ich will. ..."
Nun
ist die Frage, wer hat diese Königreiche der Welt Satan übergeben?
Warum konnte Satan sie Jesus anbieten? Es ist weil er die Herrschaft
dieser Welt übernommen hat. Mit anderen Worten, Adam wurde zum
Sklaven, er wurde sein Diener und Satan wurde zum Herren, zum König.
Er hat sich auf den Thron gesetzt und den Planeten übernommen und
das traurige ist, wenn wir die Geschichte der Menschheit untersuchen,
daß es nicht einen einzigen Menschen in dieser Welt gibt der nicht
ein Knecht Satans geworden ist. In Römer 3:10 finden wir diese
Worte:
"Da
ist keiner, der gerecht ist, auch nicht einer."
Und in Vers 23 heißt es:
"Denn
es ist hier kein Unterschied: sie sind allesamt Sünder und ermangeln
des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten."
Mit
anderen Worten, Adam ist nicht nur gefallen, Adam wurde nicht nur zum
Sklaven und er verlor nicht nur sein Gebiet, aber jeder Nachkomme von
Adam ist auch in diese Welt als Sklave oder als Knecht hinein
geboren, jeder wird in diese Welt mit Satan als Herrscher hinein
geboren. So gab es auch niemanden in der menschlichen Rasse, der das
wiederherstellen konnte was verloren gegangen ist. Die menschliche
Rasse brauchte einen Erlöser, sie brauchte jemanden der Satan das
wegnehmen würde, was er Adam weggenommen hat. Die menschliche Rasse
brauchte jemanden der kommen und mit Satan kämpfen und ihn vom Thron
stoßen würde, damit Adam wieder darauf gesetzt werden und er diese
Welt zusammen mit allen seinen Nachkommen zurück haben könnte.
Mein
Lieblingsbibelvers ist, wie Ihr schon wißt, 1. Mose 3:15. Gott hatte
versprochen, daß Er jemanden senden würde, um mit Satan Krieg zu
führen und Er würde dann Satan besiegen und Adam und seinen
Nachkommen das zurück geben was verloren gegangen ist. Nun laßt uns
1. Mose 3:15 lesen. Gott spricht hier zu der Schlange und Er sagt:
"Und
Ich will Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau ..."
Das
ist zwischen der Schlange und der Frau.
"...
und zwischen deinem Nachkommen ..."
Das
ist der Same der Schlange oder seine Nachfolger.
"...
und ihrem Nachkommen; ..."
Aber
beachtet, das ist nicht die wirkliche Feindschaft. Die Feindschaft
besteht nicht hauptsächlich zwischen der Schlange und der Frau, dem
Samen der Schlange und dem Samen der Frau. Seht was im letzten Teil
des Verses steht:
"...
der ..."
Das
ist der Same der Frau.
"...
der soll dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse
stechen."
Gott
sagt zu Satan: 'Ich
werde einen Samen auf den Planeten Erde senden und dieser wird im
Kampf mit Dir stehen. In diesem Kampf wirst du Ihm weh tun weil du
Seine Ferse verletzen wirst, aber in dem ganzen Ablauf während du
Seine Ferse verwundest wird Er dir deinen Kopf zertreten. Er wird dir
das Königreich wegnehmen und es Adam und seinen Nachkommen zurück
geben.'
Nun
seht Ihr, daß als erstes Ergebnis von Adam und Evas Sünde die Bibel
sagt, daß sie nackt waren. Vorher waren sie mit der Herrlichkeit
Gottes bekleidet, mit einem herrlichen Gewand aus Licht. Aber als die
gesündigt haben blieb nur ihre Nacktheit übrig und sie versuchten
sie mit Feigenblättern zu bedecken und doch fühlten sie sich immer
noch nackt, denn sie versteckten sich in der Mitte des Gartens. Und
so als Gott hin ging um Adam zu finden sagte dieser: 'Ich
habe mich in der Mitte des Gartens versteckt weil ich nackt war.'
Nun, er war ja nicht mehr nackt, er hatte sich mit Feigenblättern
gekleidet. Offensichtlich haben sie aber seine Blöße nicht wirklich
bedeckt. Es war also mehr Blöße der Seele mehr als die des Körpers.
Mit anderen Worten, damit der Mensch in seine Stellung zurück
gebracht werden konnte, mußte er bekleidet werden. Seine Blöße,
seine geistliche Blöße mußte bedeckt werden und die Freigenblätter
konnten dies nicht tun. Unsere eigenen Werke vermögen es nicht zu
tun. Laßt uns in 1. Mose 3:21 lesen wie diese Blöße bedeckt wurde.
"Und
Gott der HERR machte Adam und seiner Frau Röcke von Fellen und zog
sie ihnen an. "
Wer
hat die Röcke aus Fellen gemacht? Gott hat es getan. Wer hat sie
gekleidet? Gott hat das gemacht. Und natürlich waren die Röcke wie
wir gesehen haben aus Fell. Nun, was muß man tun um das Fell eines
Tieres zu bekommen? Man muß das Tier töten. Mit anderen Worten hat
Gott zu Adam und Eva gesagt: 'Wegen
Eurer Sünde werde Ich einen Samen in die Welt senden und was wird
mit Ihm geschehen? Er wird geopfert werden. Und aufgrund Seines
Opfers wird Eure Blöße bedeckt werden.'
Anders ausgedrückt, Gott hat nicht nur offenbart, daß der Same der
Frau den Kopf der Schlange zertreten würde, aber Er offenbarte auch
wie dies geschehen würde. Es würde dadurch geschehen, daß die
Blöße des Menschen durch den Tod des Lammes bedeckt werden würde.
Wir
finden im Alten Testament, daß Gott 4000 Jahre lang die Welt darauf
vorbereitet hat, daß der verheißene Same in die Welt kommen konnte.
Der Same würde kommen und den Kopf der Schlange zertreten und Adam
wieder auf seinen Thron setzen und allen seinen Nachkommen ihre
ursprüngliche Stellung zurück geben. Ich stelle mir gerne vor, wie
es wohl gewesen sein muß als Jesus die himmlischen Heerscharen
versammelt und dann zu ihnen gesagt hat: 'Meine
Lieben, der Moment ist gekommen. Ich werde nun gehen und Ich werde
für 33 Jahre fort sein. Ich werde hinunter auf den Planeten des
Feindes gehen wo Satan den Thron übernommen hat und Ich werde Mich
auf sein Gebiet begeben und das erfüllen was in 1. Mose 3:15 steht.
Ich werde ihm nicht gestatten mich zu schlagen, sondern Ich werde
seinen Kopf zertreten und den Menschen in seine Ursprüngliche
Stellung zurück versetzen.'
Und dann hat sich Jesus von den himmlischen Wesen verabschiedet und
wurde in diese Welt transplantiert, in den Leib von Maria um gegen
den Feind in den Kampf zu ziehen.
Nun
kam Jesus aus zwei Gründen in diese Welt. Der erste Grund war um ein
Leben ohne Sünde zu leben weil Sein Leben an Stelle unseres sündigen
Lebens stehen mußte. Der Vater verlangt Vollkommenheit. Wir haben
sie nicht. Und so mußte Jesus ein vollkommenes Leben entwickeln, das
Er mir zum Geschenk machen würde, damit ich in der Gerechtigkeit
Christi vor dem Vater erscheinen könnte. Aber der zweite Grund warum
Jesus in diese Welt gekommen ist, war damit Er für die Sünde
sterben konnte. Er kam um ein sündloses Leben zur führen und dann
für die Sünden zu sterben. Wir wollen nun 2. Mose 12:5. lesen. Hier
ist die Rede von der Einrichtung des Passahfestes. Das ist sehr, sehr
interessant. Beachtet nun die Eigenschaften des Opferlammes. Es
heißt hier:
"Ihr
sollt aber ein solches Lamm nehmen, ..."
An
dem was nicht ist?
"...
an dem kein Fehler ist, ein männliches Tier, ein Jahr alt. Von den
Schafen und Ziegen sollt ihr es nehmen."
Mit
anderen Worten, das Lamm mußte, bevor es geopfert wurde ein ganzes
Jahr lang leben und es durfte nicht einen einzigen Makel haben. Es
mußte ein vollkommenes Lamm sein. Dies ist durch die Tatsache
dargestellt, daß Jesus ein vollkommenes Leben führen mußte bevor
Er gestorben ist. Und dann wissen wir was mit dem Opferlamm gemacht
wurde. Es wurde tatsächlich getötet, was auf den Tod von Jesus
hingewiesen hat. So kam Jesus also aus zwei Gründen auf diese Welt.
Erstens ein Leben ohne Sünde zu leben damit Sein Leben anstelle des
unsrigen stehen konnte und zweitens damit Er für die Sünde sterben
konnte damit wir es nicht müssen. Das war der Auftrag Jesu, ein
vollkommenes Leben zu leben und dann zu sterben und natürlich wußte
der Teufel das. Laßt uns nun über den Auftrag Jesu, wie er in dem
Opfer des Lammes dargestellt worden ist in 1. Petrus 1:18-20
nachlesen. Es
heißt hier:
"Denn
ihr wisst, daß ihr nicht mit vergänglichem Silber oder Gold erlöst
seid von eurem nichtigen Wandel nach der Väter Weise, sondern mit
dem teuren Blut Christi ..."
Habt
Ihr das gesehen?
"...
sondern mit dem teuren Blut Christi als eines unschuldigen und
unbefleckten Lammes. ..."
Als
was für ein Lamm? Unschuldig und unbefleckt. Erinnert Ihr Euch an 2.
Mose 12:5? Da hieß es:
"Ihr
sollt aber ein solches Lamm nehmen, an dem kein Fehler ist, ein
männliches Tier, ein Jahr alt. Von den Schafen und Ziegen sollt ihr
es nehmen."
Und
dann heißt es weiter in Vers 20:
"...
Er ist zwar zuvor ausersehen, ..."
Deswegen
gibt es das Opfer in 1. Mose. Das Opfer stellte die Tatsache dar, daß
Jesus vorherbestimmt war zu kommen und zu sterben und so heißt es:
"...
Er ist zwar zuvor ausersehen, ehe der Welt Grund gelegt wurde, aber
offenbart am Ende der Zeiten um euretwillen."
Mit
anderen Worten, der Plan wurde schon in der Ewigkeit gemacht, aber er
wurde bekannt gemacht als Jesus tatsächlich in diese Welt kam. Als
nun Jesus gekommen war wußte der Teufel das und er sagte: 'Ich
weiß was Sein Auftrag ist. Er soll ein Leben ohne Sünde führen und
für die Sünde sterben.'
Meint Ihr der Teufel wußte warum das Lamm ohne Makel sein sollte?
Natürlich hat er das gewußt. Und so sagte sich Satan: 'Ich
werde nicht zulassen, daß Er Seinen Auftrage erfüllen kann. Ich
werde Ihn mit der Sünde anstecken und werde versuchen Ihn davon
abzuhalten ans Kreuz zu gehen.'
Nun
möchte ich das mit Euch betrachten was ich bemerkte, als ich die
Evangelien untersucht habe, daß der Teufel drei Methoden benutzte um
Jesus davon abzuhalten Seinen Auftrag erfolgreich auszuführen.
Erstens hat Satan versucht Jesus umzubringen bevor Er ans Kreuz gehen
würde. Wir haben dafür viele Beispiele in den Evangelien. Zum
Beispiel Offenbarung 12:4. Hier ist die Rede von der Geburt Christi,
wir haben das schon oftmals gelesen. Es heißt hier also:
"Und
sein Schwanz fegte den dritten Teil der Sterne des Himmels hinweg und
warf sie auf die Erde..."
Und
hier kommt der Teil den ich betonen möchte.
"...
Und der Drache trat vor die Frau, die gebären sollte, damit er, wenn
sie geboren hätte, ihr Kind fräße."
Wißt
Ihr was der Teufel hier macht? Er sagt sich: 'Ich
werde das hier im Keim ersticken. Bevor Er ein vollkommenes Leben
führt und bevor Er ans Kreuz geht werde ich Ihn umbringen.' Und
so versuchte der Teufel Jesus von Geburt an zu vernichten. Aber
wußtet Ihr, daß es noch andere Beispiele in den Evangelien gibt wo
Satan versuchte Jesus zu töten bevor Er Sein Leben als Opfer
darbringen könnte? Nun denkt Ihr vielleicht: 'Du
sagst also, wenn der Teufel Jesus umbringt, dann würde das kein
Opfer für die Sünde sein. Jesus ist doch für die Sünden
gestorben.' Nein,
nicht ganz so. Denn der Tod für die Sünde mußte ein Opfer seitens
Jesu sein. Wenn der Teufel Ihm Sein Leben genommen hätte würde das
nicht zählen. Jesus mußte Sein Lebens als ein Opfer für die Sünden
darbringen und der Teufel wußte das, so sagte er sich: 'Wenn
ich Ihn töten kann bevor Er Sein Leben als Opfer darbringt, dann
wird mein Kopf nicht zertreten werden.'
Nun
möchte ich noch zwei, drei weitere Beispiele aus den Evangelien
anführen. Da gab es einen schrecklichen Sturm auf dem See von
Galilea. Eigentlich gab es öfters Stürme aber dieser war besonders
schlimm. Die Jünger haben das Wasser aus dem Boot geschaufelt. Sie
hatten Angst sie würden vergehen. Jesus hat im Boot geschlafen.
Wußtet Ihr, daß dieser Sturm zur falschen Jahreszeit kam? Es waren
nämlich noch andere Boote auf dem See und Boote fahren nicht in der
Regenzeit auf den See hinaus. Das machen sie einfach nicht und doch
waren alle anderen Boote auch dort. Dieser Sturm war ein
übernatürlicher Sturm. Was meint Ihr, wer wußte wohl, daß Jesus
in dem Boot schlief? Satan wußte es und er sagte sich: 'Ich
werde Ihn ertränken!' Bei
einer anderen Gelegenheit sagte Jesus in der Synagoge in Nazareth
einige Dinge die den Leuten aufgestoßen sind. Er sagte: 'Wißt
Ihr wem Gott etwas gutes tat in den Tagen Elias? Oh, das war eine
Witwe, eine Heidin, während Er an Israel vorbei ging. Und wem tat
Gott etwas gutes in den Tagen Elisas? Dem syrischen General Naaman
und Er beachtete Israel nicht.' Und
natürlich waren sie sehr nationalistisch und wurden sehr wütend und
so heißt es in Lukas 4:28-30
"Und
alle, die in der Synagoge waren, wurden von Zorn erfüllt, als sie
das hörten. Und sie standen auf und stießen Ihn zur Stadt hinaus
und führten Ihn an den Abhang des Berges, auf dem ihre Stadt gebaut
war, um Ihn hinabzustürzen. Aber Er ging mitten durch sie hinweg."
Sie
konnten Ihn nicht sehen. Was meint Ihr, wer hatte die Idee Jesus über
den Abhang hinunter zu stürzen? Satan war es. Und dann gibt es ein
paar Beispiele in der Bibel wo die Menschen Jesus steinigen wollten.
Sie hoben Steine auf und waren bereit Ihn umzubringen. Und dann sagt
die Bibel, Ihr könnt das in den letzten paar Versen von Johannes 8
lesen, daß Jesus einfach mitten durch sie hindurch gegangen ist und
sie konnten Ihn nicht sehen.
Mit
anderen Worten, die erste Kriegskunst des Teufels ist: 'Wenn
ich Ihn töten kann bevor Er Seinen Auftrag erfüllt, dann wird mein
Kopf nicht zertreten werden und 1. Mose 3:15 wird sich nicht
erfüllen.'
Und so hat der Teufel durch den ganzen Dienst Jesu hindurch versucht
Ihn umzubringen bevor Er sein Leben als ein vollkommenes Leben und
als Opfer für die Sünde darbringen konnte. Aber der Teufel hatte
einen weiteren Schlachtplan. Er sagte sich: 'Ich
muß Ihn davon abhalten ans Kreuz zu gehen und ich muß Ihn ebenso
mit dem Virus der Sünde anstecken. Denn wenn ich Ihn damit anstecken
kann, dann wird Er meinen Kopf nicht zertreten.' Und
so war der Teufel die ganze Zeit während Jesu Dienst hinter Ihm her,
um Ihn dazu zu bekommen wenigstens einmal zu sündigen.
Wißt
Ihr, wir denken gewöhnlich, daß die Versuchungen Christ die drei
Versuchungen in der Wüste gewesen sind. Das war nur die Spitze des
Eisbergs. Der Teufel wußte wer Jesus war und er wollte Jesus
besiegen egal was es kosten würde. Könnt Ihr Euch vorstellen wie
das Leben Jesu wohl gewesen sein mag? Der Teufel war hinter ihm 24
Stunden am Tag her, 7 Tage die Woche, 365 Tage im Jahr und das 33
Jahre lang. Das ist unvorstellbar. Und wir können es nicht wirklich
völlig begreifen wie Jesus fähig dazu war ein Leben für 33 Jahre
unter den ständigen Angriffen Satans und seiner bösen Engel zu
führen und niemals zu sündigen, nicht ein einziges mal! Nun laßt
uns anschauen was die Bibel darüber sagt. Matthäus 4:10. Dies ist
was auf dem Berg der Versuchung geschehen ist, es heißt hier:
"Da
sprach Jesus zu ihm: Weg mit dir, Satan! Denn es steht geschrieben:
(5.
Mose 6:13)
»Du
sollst anbeten den Herrn, deinen Gott, und Ihm allein dienen.«"
Jedes
mal wenn der Teufel an Jesus ran wollte antwortete ihm Jesus:
"Es
steht geschrieben!"
Übrigens
gibt es ein paar Texte im Neuen Testament die von der vollkommenen
Sündlosigkeit Christi sprechen. Zum Beispiel: Hebräer 4:15. Hier
finden wir einen Text der die vollkommene Sündlosigkeit Christi
trotz der Angriffe Satans beschreibt. Es
heißt hier:
"Denn
wir haben nicht einen Hohenpriester, der nicht könnte mit leiden mit
unserer Schwachheit, sondern der versucht worden ist in allem wie
Adam ..."
Nein,
sondern wie heißt es?
"...
sondern der versucht worden ist in allem wie wir, doch ohne Sünde."
Wie
wurde Jesus verführt? Er wurde verführt wie wir, jedoch ohne was?
Ohne Sünde. Er hat niemals gesündigt! Das ist einfach
unvorstellbar! Und der Teufel hat Ihn einfach nicht in Ruhe gelassen.
Übrigens, die Dämonen wußten auch wer Jesus war. Das können wir
in Markus 1:21-26 lesen.
"Und
sie gingen hinein nach Kapernaum; und alsbald am Sabbat ging Er in
die Synagoge und lehrte. Und sie entsetzten sich über Seine Lehre;
denn Er lehrte mit Vollmacht und nicht wie die Schriftgelehrten. Und
alsbald war in ihrer Synagoge ein Mensch, besessen von einem unreinen
Geist; der schrie: Was willst du von uns, Jesus von Nazareth? ..."
Ich
wette, diese Dämonen waren darauf versessen Jesus in Stücke zu
reißen. Aber sie konnten niemals, als nur auf einen kurzen Abstand,
an Jesus heran kommen. Und dann konnte man eine Stimme hören die
größte Angst ausdrückte:
"...
Du bist gekommen, uns zu vernichten. ..."
Sie wußten genau wozu Jesus
gekommen war. Sie wußten, daß Jesus gekommen war um die Werke des
Teufels zu zerstören wie es in 1. Johannes 3:8 heißt:
"Dazu
ist erschienen der Sohn Gottes, daß Er die Werke des Teufels
zerstöre."
Und das wußte der Dämon und so
sagte er:
"...
Ich weiß, wer du bist: der Heilige Gottes! Und Jesus bedrohte ihn
und sprach: Verstumme und fahre aus von ihm! Und der unreine Geist
riß ihn und schrie laut und fuhr aus von ihm."
Nun
laßt uns auch 1. Johannes 3:5 über den Sieg Jesu über die Sünde
lesen. Hier finden wir noch einmal den gleichen Gedanken. Es heißt
hier:
"Und
ihr wißt, daß Er erschienen ist, damit Er die Sünden wegnehme, und
in Ihm ist keine Sünde."
Das
Neue Testament kann die Tatsache nicht deutlicher ausdrücken, daß
Jesus gekommen ist um ein vollkommenes, sündloses Leben zu führen
und daß Er ein Lamm ohne Makel war. Der Teufel konnte Ihn nicht mit
der Sünde anstecken. Er konnte Ihn auch nicht töten bevor Er ans
Kreuz gegangen ist, aber der Teufel hatte einen dritten Schlachtplan
um Jesus da hin zu führen, daß Er in der Erfüllung Seines Auftrags
fallen würde.
Seien
wir doch ehrlich, der Teufel wußte, daß wenn Jesus ihn schlagen, er
seinen Thron und sein Königreich und schlußendlich sein Leben
verlieren würde. Sein Kopf würde zertreten werden. So ist dies also
ein Kampf um Leben und Tod. Als er hinter Jesus her war, dann sagte
er sich: 'Wenn
ich Ihn nicht besiege, dann bin ich verloren! Das war's dann mit
mir!'
Aber er konnte Jesus nicht anstecken und er konnte Ihn nicht töten
und so sagte sich der Teufel: 'Vielleicht
wenn ich Ihn ablenken kann an Kreuz zu gehen.' Das
war die größte Versuchung Satans gegen Christus. Er sagte sich:
'Wenn
ich Ihn nicht anstecken oder umbringen kann bevor Er ans Kreuz geht,
dann kann ich Ihn ja vielleicht dazu überreden einen Bogen um das
Kreuz zu machen.'
Und so haben wir einige Beispiele davon in den Evangelien. Da ist zum
Beispiel der Berg der Versuchung. Das finden wir in Matthäus 4:8+9.
es heißt hier:
"Darauf
führte ihn der Teufel mit sich auf einen sehr hohen Berg und zeigte
Ihm alle Reiche der Welt und ihre Herrlichkeit und sprach zu Ihm: Das
alles will ich Dir geben, wenn du niederfällst und mich anbetest."
Wißt
Ihr, was die wirkliche Verführung des Teufels hier ist? Jesus wußte,
daß Er am Kreuz sterben mußte und Er wußte auch, daß Er leiden
mußte. Jesus wußte von den Nägeln und der Dornenkrone. Er konnte
Bibelprophezeiung lesen und Er wußte, daß Er leiden mußte um das
Königreich zurück zu bekommen. Was also der Teufel hier Jesus in
Wirklichkeit sagt ist: 'Hey,
meinst Du, Du mußt am Kreuz leiden um den Thron und das Königreich
zurück zu bekommen? Nein, ich schlage Dir einen einfachere Art vor.
Alles was Du zu tun brauchst ist, nur für einen Augenblick
niederzuknien und mich anzubeten und ich werde es Dir ganz umsonst
geben.'
Der Gedanke war Jesus davon abzuhalten ans Kreuz zu gehen, den
leichteren Weg einzuschlagen.
In
Johannes 6:15 finden wir wie die Menge versuchte Jesus zum König zu
erheben, einen König wie sie ihn wollten, ein König der Juden
sozusagen. Wißt Ihr, wer der Drahtzieher war der die Menge dazu
führte Jesus als König einzusetzen? Es was Judas Iscariot der einen
weltliches Königreich wollte. Aber Jesus wußte, daß es kein
Königreich auf Erden geben konnte ohne ein vollkommenes Leben zu
leben und für den Menschen zu sterben. Und so sagt Er: 'Ich
werde die Stelle als König nicht einnehmen.' Und
es heißt in Johannes 6:15 daß als sie Ihn dazu zwingen wollten
König zu werden, Er zu der anderen Seite des Sees zu einer geheimen
Stelle ging, wo sie Ihn nicht finden konnten.
"Als
Jesus nun merkte, daß sie kommen würden und Ihn ergreifen, um ihn
zum König zu machen, entwich Er wieder auf den Berg, Er selbst
allein."
Es
war die Idee des Teufels, daß Jesus des Thron besteigen sollte bevor
Er leiden würde. Wir alle kennen die Erfahrung von Petrus wie sie in
Matthäus 16:23 erzählt wird. Jesus sagte: 'Ich
muß nach Jerusalem gehen und dort sterben. Ich werde mißhandelt
werden und dann werde Ich am dritten Tag auferstehen.'
Und dann nimmt Petrus Ihn am Arm beiseite und er sagt: 'Was
redest Du hier von sterben? Der Messias wird nicht sterben. Der
Messias sitzt auf dem Thron in Jerusalem und regiert die Welt.'
Was hat Jesus geantwortet? Es heißt hier:
"Er
aber wandte sich um und sprach zu Petrus: Geh weg von Mir, Satan! Du
bist Mir ein Ärgernis; denn du meinst nicht, was göttlich, sondern
was menschlich ist."
Sprach
Er hier vorrangig zu Petrus? Nein, Er hat zu Satan gesprochen, denn
was versuchte dieser zu tun? Was versuchte Er Jesus zu sagen, daß Er
wohin nicht zu gehen bräuchte? 'Du
brauchst nicht ans Kreuz zu gehen. Du brauchst nicht zu sterben. Der
Messias stirbt nicht. Der Messias sitzt auf dem Thron.'
Und dann waren Jesus und Seine Jünger auf ihrem letzten Weg nach
Jerusalem wovon Jesus doch gesagt hatte, daß Er dort sterben würde,
aber wißt Ihr, Petrus hat seine Lektion nicht gelernt, denn ein paar
Verse später in Matthäus 17:4, nachdem Jesus auf dem Berg verklärt
wurde sagte er zu Ihm:
"Herr,
hier ist gut sein! Willst du, so will ich hier drei Hütten bauen,
Dir eine, Mose eine und Elia eine."
Mit
anderen Worten: 'Laß
uns nicht nach Jerusalem gehen. Laß uns drei Hütten hier auf dem
Berg und hier bleiben.'
Wieder die Versuchung nicht ans Kreuz zu gehen. 'Mach
einen Bogen drum, nimm einen leichteren Weg!'
Denn der Teufel wußte, daß wenn Jesus sterben würde, sein
Königreich damit ein Ende finden würde. Und dann noch zum Ende von
Christi Leben kamen ein paar Griechen und baten Jesus nach
Griechenland zu gehen und das Evangelium dort zu predigen. Sie
sagten: 'Es
gibt dort viele Gläubige die nach Deiner Botschaft hungern und
dürsten. Warum kommst Du nicht nach Griechenland um dort das
Evangelium zu verkündigen?'
Und es scheint als ob Jesus sie gar nicht beachtet. In der Tat heißt
es in dann Johannes 12:20-24
"Es
waren aber einige Griechen unter denen, die heraufgekommen waren, um
anzubeten auf dem Fest. Die traten zu Philippus, der von Betsaida aus
Galiläa war, und baten ihn und sprachen: Herr, wir wollten Jesus
gerne sehen. Philippus kommt und sagt es Andreas, und Philippus und
Andreas sagen es Jesus weiter. Jesus aber antwortete ihnen und
sprach: Die Zeit ist gekommen, daß der Menschensohn verherrlicht
werde. ..."
Mit
anderen Worten, 'Es ist für Mich jetzt nicht an der Zeit nach
Griechenland zu gehen um das Evangelium zu verkündigen. Meine Zeit
ist bekommen, daß Ich verherrlicht werde. Meine Verherrlichung
besteht darin, daß Ich ans Kreuz gehe und sterben werde.' Dann
sagt Er weiter:
"...
Wahrlich, wahrlich, Ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die
Erde fällt und erstirbt, bleibt es allein; wenn es aber erstirbt,
bringt es viel Frucht."
Das
heißt also, wenn es nicht in die Erde fällt und stirbt wird es
keine Frucht geben. Und so sagt Jesus damit: 'Ich
muß sterben, damit Ich das Königreich wieder zurück gewinnen
kann.'
Nun müssen wir uns noch das Abschlußgeschehen des Lebens Christi
betrachten, denn hier ist es wo die Vorgehensweise des Teufels am
deutlichsten durchkommt um Jesus davon abzuhalten ans Kreuz zu gehen.
Geht mit mir zum Johannesevangelium Kapitel 13. Wollte der Teufel,
daß Jesus am Kreuz sterben würde? Manche Leute sagen: 'Ja,
das wollte er! Schaut was er Ihm angetan hat! Wie er Ihn brutal
behandeln ließ! Somit wollte der Teufel Jesus tatsächlich töten.'
Nein,
das ist nicht so. Seht was wir in Johannes 13:1-3 finden. Hier ist
die Rede von Judas und es heißt hier:
"Vor
dem Passafest aber erkannte Jesus, daß Seine Stunde gekommen war,
daß Er aus dieser Welt ginge zum Vater; und wie Er die Seinen
geliebt hatte, die in der Welt waren, so liebte Er sie bis ans Ende.
Und beim Abendessen, als schon der Teufel dem Judas, Simons Sohn, dem
Iskariot, ins Herz gegeben hatte, Ihn zu verraten, Jesus aber wußte,
daß Ihm der Vater alles in Seine Hände gegeben hatte und daß Er
von Gott gekommen war und zu Gott ging."
Warum
hat Judas Jesus verraten? Satan war derjenige der ihn dazu führte
Jesus zu verraten. Wißt Ihr warum Judas, Christus verraten hat? Es
lag nicht in seiner Absicht, daß Jesus dem Tod ausgeliefert werden
sollte. Was Judas wollte war, die Hand Jesu zu zwingen gegen
diejenigen zu kämpfen die ihn gefangen nehmen wollten um dann Thron
zu übernehmen. Jetzt fragt Ihr Euch vielleicht: 'Wie
weißt Du das denn?'
Aus dem einfachen Grund weil Judas, als er sah, daß sein Plan nach
hinten los ging und Jesus sich nicht selber befreite und den Thron
nicht einnahm, wie Judas es erwartet hatte und er, wie es in Matthäus
27:4 steht, hin ging und das Geld den Hohenpriestern vor die Füße
warf und sagte:
"Ich
habe Unrecht getan, daß ich unschuldiges Blut verraten habe."
Und
dann hinaus ging und sich selber umbrachte. Der Teufel wollte die
Hand Jesu zwingen den Thron und das Königreich zu beanspruchen und
deswegen benutze er Judas um sein Vorhaben durchzuführen. Und dann
natürlich die Leiden Christi. Geht mit mir zu Matthäus 26 und ich
möchte den Vers 38 lesen. Hier finden wir eine Beschreibung der
seelischen Qual Jesu im Garten Gethsemane. Es
heißt hier in Matthäus 26:38
"Da
sprach Jesus zu ihnen: Meine Seele ist betrübt bis an den Tod;
bleibt hier und wacht mit Mir!"
Könnt
Ihr die Seelenqual Jesu hören?
"Meine
Seele ist betrübt bis an den Tod."
Und
dann die Verse 39, 42 und 44. Wir finden hier wie Jesus von einem
geheimnisvollen Kelch spricht den Er in Seiner Hand hat. Vers 39:
"Und
Er ging ein wenig weiter, fiel nieder auf Sein Angesicht und betete
und sprach: Mein Vater, ist es möglich, so gehe dieser Kelch an Mir
vorüber; doch nicht wie Ich will, sondern wie Du willst!"
Jesus
hat einen Kelch in Seiner Hand. Er sagt:
"Mein
Vater, ist es möglich, so gehe dieser Kelch an Mir vorüber; doch
nicht wie Ich will, sondern wie Du willst!"
Und
das geschah drei mal. Seht was wir in Vers 42 finden:
"Zum
zweiten Mal ging Er wieder hin, betete und sprach: Mein Vater, ist es
nicht möglich, daß dieser Kelch an Mir vorübergehe, ohne daß Ich
ihn trinke, so geschehe Dein Wille!"
Und
dann heißt es in Vers 44:
"Und
Er ließ sie und ging abermals hin und betete zum dritten Mal und
redete dieselben Worte."
Und
übrigens wie findet Er die Jünger jedes mal vor, als Er zurück
kam? Wie fand Er sie? Sie haben geschlafen. Was meint Ihr wer hat sie
einschlafen lassen? Warum sollte der Teufel das tun? Weil Er wußte,
daß Jesus seine Jünger liebte und Er es gerne gehabt hätte, wenn
sie mit Ihm mitgefühlt hätten. Er hätte es gern gesehen, wenn sie
gebetet hätten und bei Ihm gewesen wären. Aber ein übernatürlicher
Schlummer fiel auf sie um Christus zu entmutigen. Der Teufel sagte:
'Sieh,
noch nicht einmal Deine eigenen Jünger sind bei Dir oder kümmern
sich überhaupt darum was Du da machst. Was bringt es Dir das hier
durchzuziehen?'
Übrigens wer gab Jesus den Kelch zu trinken? In Johannes 18:11 wird
uns gesagt, daß es der Vater war. Jesus fragte Petrus ja:
"Soll
Ich den Kelch nicht trinken, den Mir Mein Vater gegeben hat?"
Was
war aber in dem Kelch? Was enthielt der Kelch in Offenbarung 16:19?
Das gleiche griechische Wort "poterion".
Es
heißt hier also:
"Und
Babylon, der großen, wurde gedacht vor Gott, daß ihr gegeben werde
der Kelch mit dem Wein seines grimmigen Zorns. "
Der
Kelch enthielt also den Zorn Gottes. Was würde Jesus somit trinken?
Den Zorn Gottes. Wußtet Ihr, daß Seine Seelenqual so groß war, daß
er große Blutstropfen schwitzte wie uns in Lukas 22:44 berichtet
wird?
"Und
Er rang mit dem Tode und betete heftiger. Und Sein Schweiß wurde wie
Blutstropfen, die auf die Erde fielen."
Wie
groß muß die Angst sein die man haben kann um Blut zu schwitzen
anstatt Wasser? Seine Qual war kaum auszuhalten. Übrigens, viele von
Euch haben vielleicht den Film von Mel Gibson, "Die
Passion des Christus"
gesehen wo Jesus so brutal behandelt worden ist. Wußtet Ihr, daß
die größte Qual Jesu nicht damit begann als sie Ihn auspeitschten?
Sie begann im Garten Gethsemane bevor überhaupt irgendjemand Hand an
Ihn gelegt hatte. Er schwitzte Blutstropfen bevor Ihn jemand
überhaupt berührte. Er rang mit Seinem Vater, denn Er hatte den
Kelch in Seiner Hand der eigentlich Dir und mir gehört. Den Kelch
den wir trinken sollten, denn wir sind ja die Sünder. Jesus nahm
diesen Kelch in Seine Hand und sagte: 'Ich
bin gewillt ihn an Stelle des sündigen Menschen zu trinken.'
In Hebräer 5:7 finden wir eine Beschreibung von den Gefühlen Jesus
als Er im Garten Gethsemane war. Hört mal wie es hier heißt:
"Und
Er hat in den Tagen Seines irdischen Lebens Bitten und Flehen mit
lautem Schreien und mit Tränen dem dargebracht, der Ihn vom Tod
erretten konnte; und Er ist auch erhört worden, weil Er Gott in
Ehren hielt."
Beachtet
die Ausdrucksweise:
"Bitten
und Flehen mit lautem Schreien und mit Tränen."
Das
beschreibt was Er durchmachte als Er im Garten Gethsemane war. Wißt
Ihr was der Teufel Ihm ins Ohr flüsterte? Er hat gesagt: 'Hör
mal zu, was Du machst ist sinnlos. Einer Deiner Jünger hat Dich
verraten. Die anderen Jünger hast Du gebeten mit Dir zu beten und
mit Dir zu wachen und sie schlafen. Ich meine, wenn noch nicht mal
diejenigen die zu Dir gehören sich darum kümmern was Du machst,
meinst Du etwa daß der Rest der Menschheit daran irgend ein
Interesse haben könnte? Hör mal, wenn Du das hier durchziehen
willst, dann wirst Du Deinen Vater nie wieder sehen. Sünde ist für
Gott so beleidigend und sie wird so ein Hindernis zwischen Gott und
dem Menschen
hervorrufen,
daß wenn Du also damit weitermachst und die Sünde des Menschen auf
Dich nimmst und wenn Du den Kelch trinkst, dann wird die Trennung
zwischen Dir und Deinem Vater für immer sein. Was Du da machst ist
echt umsonst. Geh zurück in den Himmel wo Du wirklich geschätzt
wirst.'
In
der Tat schreibt Ellen White in dem zeitlosen Buch "Das
Leben Jesu"
auf den Seiten 683+684:
"Satan
sagte dem Herrn, daß Er als Bürge für die sündige Welt ewig von
Gott getrennt wäre; Er würde dann zu Satans Reich gehören und
niemals mehr mit Gott verbunden sein. Was war durch dieses Opfer zu
gewinnen? Wie hoffnungslos erschienen die Schuld und die
Undankbarkeit der Menschen! In härtesten Zügen schilderte Satan dem
Herrn die Lage: Alle jene, die für sich in Anspruch nehmen, ihre
Mitmenschen in zeitlichen und geistlichen Dingen zu überragen, haben
Dich verworfen. Sie suchen Dich zu vernichten, Dich, der Du der
Grund, der Mittelpunkt und das Siegel aller Weissagungen bist, die
ihnen als einem auserwählten Volk offenbart wurden. Einer Deiner
eigenen Jünger, der Deinen Unterweisungen gelauscht hat, der einer
der ersten Deiner Mitarbeiter gewesen ist, wird Dich verraten; einer
Deiner eifrigsten Nachfolger wird Dich verleugnen, ja, alle werden
Dich verlassen!"
Und sie geht sogar so weit, daß sie in
dem Andachtsbuch "Christus ist Sieger" auf S. 260 schreibt:
"Hier
zitterte der geheimnisvolle Kelch in Seiner Hand. Hier hing das
Schicksal einer verlorenen Welt in der Waagschale. Sollte Er Sich die
blutigen Tropfen von der Stirn wischen und die Schuld einer
todgeweihten Welt von Seiner Seele abschütteln, die Ihn unschuldig
und unverdient der Strafe eines gerechten Gesetzes unterwarf? Sollte
Er Sich weigern, der Stellvertreter und Bürge der Sünder zu werden?
Sich weigern, ihnen noch eine zweite Chance zu geben, eine weitere
Gnadenzeit einzuräumen?"
Jesus
hätte Seine Sachen nehmen und abhauen können wenn Er gewollt hätte
und der Teufel wußte das. Aber die Seelenqual Jesu war hier noch
nicht zu Ende. Wißt Ihr, dies ist der letzte Angriff Satans gegen
Christus. Der Teufel und alle seine Engel sind hier an diesem letzten
Abschnitt beteiligt. In Lukas 22:53 finden wir eine interessante
Bemerkung Christi als die Meute kam um Ihn gefangen zu nehmen. Es
heißt hier:
"Ich
bin täglich bei Euch im Tempel gewesen und ihr habt nicht Hand an
Mich gelegt. Aber dies ist eure Stunde und die Macht der Finsternis."
Was
hat Jesus gesagt als sie kamen um Ihn gefangen zu nehmen?
"Aber
dies ist eure Stunde und die Macht der Finsternis."
Wer
ist der Fürst der Dunkelheit? Es ist Satan. Dies war die Stunde
Satans. Und was haben die Jünger getan als Jesus gefangen genommen
wurde? Sie sind alle da geblieben, richtig? Nein. Wenn Ihr Matthäus
26:56 lest was in Übereinstimmung mit Prophezeiung in Sacharja ist,
daß Seine Jünger ihn verlassen haben.
"Aber
das ist alles geschehen, damit erfüllt würden die Schriften der
Propheten. Da verließen Ihn alle Jünger und flohen."
In
Sacharja 13:7 heißt es dann wie folgt:
"Ich
werde den Hirten schlagen, und die Schafe werden sich zerstreuen."
Was
meint Ihr, wer die Jünger dazu angestiftet hat das zu tun? Satan
natürlich. Warum? Er versuchte Christus zu entmutigen. Er sagte
damit: 'Schau
Dir Deine Jünger an. Sie schlafen. Einer Deiner Jünger verrät Dich
und nun verlassen Dich alle. Wenn sogar Deine Jünger nichts davon
haben werden was Du tust, was nützt es also?'
Und dann wissen wir natürlich was Petrus gemacht hat. Matthäus
26:73+74. Er hat Jesus dreimal verleugnet.
"Und
nach einer kleinen Weile traten hinzu, die da standen, und sprachen
zu Petrus: Wahrhaftig, du bist auch einer von denen, denn deine
Sprache verrät dich. Da fing er an, sich zu verfluchen und zu
schwören: Ich kenne den Menschen nicht. Und alsbald krähte der
Hahn."
Als
Peter Christus das dritte mal verleugnete tat er es in der Sprache
der Fischer unter "Fluchen
und Schwören".
Es heißt, daß er vulgäre Ausdrücke benutze um Christus zu
verleugnen. Was meint Ihr, wer Petrus dazu angestiftet hat das zu
tun? Dies
ist die Stunde der Macht der Finsternis. Es ist der Teufel der
versucht Jesus zu entmutigen. Und dann kommt natürlich die brutale
Behandlung von Jesus. Ich meine das körperliche Leiden von Jesus war
wild und grausam und doch war es noch nicht der größte Schmerz
Christi. Hier ist Jesus bei Pilatus. Es heißt in Markus
14:65
"Da
fingen einige an, Ihn anzuspeien und Sein Angesicht zu verdecken und
Ihn mit Fäusten zu schlagen und zu Ihm zu sagen: Weissage uns! Und
die Knechte schlugen Ihn ins Angesicht."
Was
versucht der Teufel hier mit Christus zu tun? Er versucht Ihn dahin
zu bringen Vergeltung zu üben und Wut zu zeigen. Auf diese Weise
würde er Ihn mit der Sünde anstecken. Das wäre das Beste, was für
Satan dabei rauskommen könnte oder das schlimmste an seinem Plan
ist, daß Jesus durch die Tatsache was diejenigen Ihm antun für die
Er kam um sie zu erretten so entmutigt werden würde, daß Er die
Scherben aufsammeln und die menschliche Rasse ihrem Untergang
überlassen würde. Er kam in Sein Eigentum, aber die Seinen nahmen
Ihn nicht auf.
In
Markus 15:16-20 ist die Rede von den Soldaten und was sie mit Jesus
gemacht haben. Es
heißt hier:
"Die
Soldaten aber führten Ihn hinein in den Palast, das ist ins
Prätorium, und riefen die ganze Abteilung zusammen und zogen Ihm
einen Purpurmantel an und flochten eine Dornenkrone und setzten sie
Ihm auf und fingen an, Ihn zu grüßen: Gegrüßet seist du, der
Juden König! Und sie schlugen Ihn mit einem Rohr auf das Haupt und
spien Ihn an und fielen auf die Knie und huldigten Ihm. Und als sie
ihn verspottet hatten, zogen sie Ihm den Purpurmantel aus und zogen
Ihm Seine Kleider an. Und sie führten Ihn hinaus, daß sie Ihn
kreuzigten."
Versucht
der Teufel alles nur mögliche um Jesus zu entmutigen und Ihn davon
abzuhalten Sein Leben am Kreuz dahin zu geben? In der Tat macht er
das. Sogar als Jesus am Kreuz hing und Ihr kennt das. Wir finden das
in Matthäus 27:41+42. Das ist sehr, sehr wichtig. Als Jesus dort am
Kreuz hing haben diejenigen am Fuß des Kreuzes ein paar sehr
interessante Worte von sich gegeben. So heißt es hier in Matthäus
27:41+42
"Desgleichen
spotteten auch die Hohenpriester mit den Schriftgelehrten und
Ältesten und sprachen: Andern hat Er geholfen und kann sich selber
nicht helfen. Ist Er der König von Israel, so steige Er nun vom
Kreuz herab. Dann wollen wir an Ihn glauben."
Wessen
Stimme ist das? Komm herunter vom Kreuz? Wer wollte, daß Jesus vom
Kreuz kommen sollte bevor Er sterben würde? Es war nicht die Absicht
des Teufels Jesus zu töten. Seine Absicht war es Jesus so weit zu
drängen, daß Er Vergeltung üben würde, daß Er einfach weggehen
würde. Aber Jesus hat den Kelch ganz getrunken, ganz bis zum Boden
und hat sogar noch den Boden abgekratzt. Er hat die ganze Fülle des
Zornes Gottes getrunken. Der Teufel konnte Ihn nicht töten. Er
konnte Ihn nicht anstecken, Ihn auch nicht entmutigen oder vom Kreuz
ablenken und er konnte Ihn auch nicht dazu bringen einfach
wegzugehen. Jesus ist den ganzen Weg gegangen. Und dann kommen wir zu
den letzten Momenten. Laßt uns dazu Johannes 8:29 lesen. Dies ist
während des Dienstes Christi und ich finde es sehr interessant, daß
Jesus dies sagt und dann sagt am Kreuz so etwas ganz und gar
gegenteiliges. Johannes 8:29 Hier sagt Jesus:
"Und
der Mich gesandt hat, ist mit Mir. Er läßt Mich nicht allein; denn
Ich tue allezeit, was Ihm gefällt."
Habt
Ihr das bemerkt? 'Der
Vater hat Mich nicht alleine gelassen!' Und
doch als Jesus am Kreuz hing und den Kelch des Zornes Gottes trank
sagte Er in dem gut bekannten Vers in Matthäus 27:46
"Eli,
Eli, lama asabtani? Das heißt: Mein Gott, Mein Gott, warum hast Du
Mich verlassen?"
Das
muß so großen Eindruck auf Matthäus gemacht haben, daß er
tatsächlich diese Worte in der Sprache niederschrieb in der Jesus
sie gesagt hatte. Hatte Er nicht vorherig gesagt, daß der Vater Ihn
nicht alleine lassen und immer bei Ihm sein würde? Und nun sagt Er
plötzlich:
"Mein
Gott, Mein Gott, warum hast Du Mich verlassen?"
Warum
fühlte Er, daß Sein Vater Ihn verlassen hat? Weil Jesus sich so
fühlen sollte, wie wir uns fühlen sollen, Du und ich. Er wurde
durch unsere Sünden vom Vater getrennt. Es war nicht durch Seine
Sünden. Und dann kommen die vorletzten Worte die Jesus am Kreuz
ausspricht. Wir finden sie in Johannes 19:30. Er sagte:
"Es
ist vollbracht!"
Wißt
Ihr mit wem Er da gesprochen hat? Er hat mit Seinem Vater gesprochen.
Wir werden das in unserem nächsten Vortrag näher betrachten.
'Vater,
es ist vollbracht. Ich habe ein sündloses Leben geführt und Ich
werde jetzt für die Sünder sterben, damit mein ganzes Volk die
Stelle wieder einnehmen kann, die ursprünglich durch Adam verloren
gegangen ist.'
Und dann waren da natürlich noch die allerletzten Worte die Jesus am
Kreuz ausgesprochen hat. Ihr wißt, daß Er sagte:
"Mein
Gott, Mein Gott, warum hast Du Mich verlassen?"
Er
fühlte sich verlassen. Wie konnte Er das durchziehen? Wie konnte Er
mit der Niedergeschlagenheit fertig werden, daß Er vom Vater
getrennt war den Er so liebte? Seine Gefühle sagten Ihm, daß der
Vater nicht bei Ihm sei und doch stehen die letzten Worte die Jesus
gesagt hat in Lukas 23:46
"Vater,
Ich befehle Meinen Geist in Deine Hände!"
Wißt
Ihr, was Jesus hier gesagt hat? Wir haben das Thema über den Geist
schon in anderen Vorträgen studiert, die wir hier über den Zustand
der Toten hatten. Wir haben eine ganze Stunde studiert was der Geist
ist. (Vortrag
(15) Schlüssel zum Geheimnis von Leben und Tod) Und
es ist tatsächlich unsere eigene Persönlichkeit. Es ist die
Persönlichkeit eines jeden einzelnen Menschen, den Gott in Seinen
himmlischen Aufzeichnungen bewahrt. So sagt Jesus also zu Seinem
Vater:
"Vater,
ich befehle Meinen Geist in Deine Hände!"
Mit
anderen Worten: 'Bewahre
Meinen Geist in Sicherheit dort oben, denn Du hast Mir versprochen,
daß wenn Ich ein Leben ohne Sünde führen und dann für die Sünde
sterben würde, Du
Mich
dann am dritten Tag vom Tod aufwecken würdest.'
Jesus ging nicht nach Seinen Gefühlen. Er lebte durch die Worte
Gottes. Wenn Er auf Seine Gefühle vertraut hätte, dann hätte Er
versagt, denn Er hätte gesagt: 'Sogar
mein Vater hat mich verlassen, was nützt es also noch? Ich kann
genauso gut aufgeben.'
Aber Er verließ sich nicht auf Seine Gefühle, Er ging und verließ
sich auf die Zusagen Seines Vaters. Sein Vater sagte: 'Ich
werde Ich Dich auferwecken.'
Und so als Jesus starb sagte Er:
"Vater,
ich befehle Meinen Geist in Deine
Hände!"
'Vater,
Du wirst ihn mir wieder zurück geben.'
Und genau das ist auch ganz früh am ersten Tag der Woche geschehen.
Natürlich hat der Teufel alles getan um Jesus im Grab zu behalten.
Ein großer Stein wurde vor das Grab gerollt und römische Wachen,
sowie die auserwählten gefallenen Engel des Teufels, die Dämonen
waren dort, denn er wußte daß die Schrift Christi Auferstehung
verheißen hat. Und so denkt sich der Teufel, daß er den Fürst des
Lebens mit einem kleinen Kieselstein vor dem Grab und ein paar
Soldaten davor, darin behalten könnte. Alle Dämonen auf der ganzen
Erde hätten Jesus nicht im Grab halten können. In der Tat kam ein
mächtiger Engel vom Himmel herab. Ihr könnt das in Matthäus 28
nachlesen und im Buch "Das
Leben Jesu"
auf Seite 783 steht diese wunderbare Beschreibung der Auferstehung
Jesu.
"Was
sie vor sich sahen, war nicht der Anblick eines sterblichen Kriegers;
sie sahen das Angesicht des Mächtigsten im Heer des Herrn. Dieser
Himmelsbote war kein anderer als der, der Luzifers einstige Stellung
eingenommen hatte; es war derselbe, der auch auf Bethlehems Fluren
die Geburt des Heilandes verkündigte. Die Erde erzitterte bei seinem
Herannahen, die Scharen der Finsternis flohen erschreckt, und als er
den Stein von Jesu Grab fort wälzte, schien es, als neigte sich der
Himmel auf die Erde. Die Soldaten sahen, daß er den Stein wie einen
Kiesel zur Seite schob, und hörten ihn mit lauter Stimme rufen: Du
Sohn Gottes, komm heraus! Dein Vater ruft dich! Dann wurden sie
gewahr, wie Jesus Seinem Grabe entstieg und über der leeren
Grabeshöhle laut ausrief: "Ich bin die Auferstehung und das
Leben."
Er
hatte den Kelch des Zornes Gottes getrunken und ist aus dem Grab
hervor gekommen und was Er damit sagt ist: 'Weil
Ich lebe werdet Ihr auch leben. Ich habe gewonnen! Ich habe den Thron
zurück erobert! Ich habe die Welt zurück erobert! Satans Kopf ist
zertreten worden und eines Tages werde Ich mein Volk nach Hause
holen!'
Einen
letzten Vers. Jesus ist nicht alleine auferstanden. Laßt uns
Matthäus 27:51-53 lesen. Hier finden wir die Beschreibung des
Momentes des Todes Christi. Es heißt hier:
"Und
siehe, der Vorhang im Tempel zerriß in zwei Stücke von oben an bis
unten aus. Und die Erde erbebte und die Felsen zerrissen, und die
Gräber taten sich auf und viele Leiber der entschlafenen Heiligen
standen auf und gingen aus den Gräbern nach Seiner Auferstehung und
kamen in die heilige Stadt und erschienen vielen."
Habt
Ihr Euch schon mal gefragt was mit all den Heiligen geschehen ist die
auferweckt worden sind? Verpaßt diesen nächsten spannenden Vortrag
nicht. Laßt uns beten.
Lieber
Vater im Himmel, wir danken Dir, daß Du gewillt warst Jesus zu
senden. Wir danken Dir, denn durch Deine Macht, eine Macht die wir
ebenso haben können, hat Er ein Leben ohne Sünde geführt und ist
für die Sünden gestorben. Vater hilf uns Jesus jeden Tag mehr und
mehr wertzuschätzen. Hilf uns, daß unsere Herzen mit Liebe für Ihn
erfüllt sind. Vater, wir möchten für Dein Königreich gerettet
werden, damit wir mit Dir und Deinem Sohn für immer und ewig leben
können. Wir danken Dir, daß Du unser Gebet erhörst, denn wir
bitten dies im Namen Jesu, Amen.
Übersetzung
- Manuela Sahm - September 2016 ©
Stephen
Bohr - "Den Code von 1. Mose knacken" - (33) Warum hast Du
mich verlassen?
Alle diese Vorträge habe ich in Eigeninitiative übersetzt. Wer mich und meine reichhaltige, intensive Arbeit gerne (durch eine Spende) unterstützen möchte oder Fragen hat, möge mir gerne persönlich schreiben. Vortrag@gmx.de Ich freue mich auf eine Antwort. Liebe Grüße und Gottes Segen, Manuela
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