Heute
Abend werden wir studieren, was Jesus über das Wort Gottes gesagt
hat. Ich habe in meinen Händen den kostbarsten Schatz, den jeder auf
dem Planeten Erde haben könnte. Obwohl heute noch mehr Bibeln in den
Händen der Menschen sind als je zuvor in der Weltgeschichte, ist der
sittliche Zustand der Welt schlechter als jemals zuvor in der
menschlichen Geschichte und ich glaube, daß der Grund dafür ist,
daß dieses Buch, dieses kostbare Buch vergessen worden ist. Es liegt
auf dem Tisch oder steht auf dem Regal und sammelt Staub. Und die
Leute wissen oder verstehen nicht wirklich wie wertvoll dieses Buch
ist. Dieses Buch ist kostbarer als Euer Zuhause. Es ist kostbarer als
Eure Autos. Es ist kostbarer als das Geld, das Ihr in der Bank habt.
Es ist kostbarer als die Aktien und Anleihen die Ihr besitzt. Es ist
kostbarer als die schöne Kleidung, die Ihr gekauft habt und die ihr
tragt. Es ist wirklich eine Schatztruhe.
Wißt Ihr, all diese
Dinge, die ich erwähnt habe, werden nur so lange bestehen, wie
dieses Leben dauert, aber wenn wir in der Lage sind, den Schatz
Gottes in diesem Buch zu finden, können wir nicht nur auf dieser
Erde leben und die wenigen Dinge genießen, die wir in diesem Leben
haben, aber wir werden in der Lage sein ewig mit Jesus Christus in
Seinem Reich zu leben, und so ist es sehr wichtig, daß wir
verstehen, was uns dieses Buch zu sagen hat und besonders das, was
Jesus zu sagen hat. Ich möchte damit beginnen zu erwähnen, daß der
Herr Jesus die völlige und vollständige Oberhoheit und
Vertrauenswürdigkeit des Wortes Gottes akzeptiert hat aber, ich muß
da auch etwas klar stellen. Als Jesus auf dieser Erde war, gab es
kein Neues Testament, denn erst viele Jahre später nachdem Jesus zum
Himmel aufgefahren war, wurde das Neue Testament geschrieben. Wenn
also der Herr Jesus die Schrift zitierte, zitierte Er aus dem Alten
Testament. Es ist interessant, daß Jesus ständig, während Er auf
der Erde war, die Schriften zitierte und Er nahm sie als von
unbestreitbarer Oberhoheit und Vertrauenswürdigkeit an.
Geht
mit mir bitte in Euren Bibeln zu Johannes Kapitel 19 und Vers 24.
Hier werden wir einige Prophezeiungen des Alten Testaments
betrachten, die sich speziell in Christus erfüllten. Ich habe hier
eine Liste von 50 messianischen Prophezeiungen aus dem Alten
Testament, die sich in Jesus erfüllt haben. Im Grunde, was diese
Unterlagen machen ist, daß sie den Text vom Alten Testament und dann
vom Neuen Testament aufzeigen. Sie geben Euch das Datum, zu dem
jeweils die Prophezeiung im Alten Testament gegeben wurde, und es
gibt Euch die Zeit, wann sich dies in Jesus Christus erfüllt hat.
Erstaunliche Prophezeiungen, die wir in der Bibel finden, die sich in
Jesus erfüllt haben.
Laßt uns nun Johannes Kapitel 19 und
Vers 24 gehen. Hier hängt der Herr Jesus am Kreuz und es heißt:
"Da
sprachen sie untereinander: Lasst uns das nicht zerteilen, ..."
Das
bedeutet, laßt uns Seine Kleidung nicht zerreißen,
"...
sondern darum losen, wem es gehören soll. ..."
Und
warum hat sich das genau so ereignet? Es heißt:
"So
sollte die Schrift erfüllt werden, die sagt:
(Psalm
22:19)
»Sie
haben Meine Kleider unter sich geteilt und haben über Mein Gewand
das Los geworfen.« "
Seht,
das war eine alttestamentliche Prophezeiung, die tausend Jahre bevor
sich dies ereignet hat, geschrieben wurde. Dies finden wir in Psalm
22:19.
Seht nun Vers 28 von Johannes Kapitel 19.
"Danach,
als Jesus wußte, daß schon alles vollbracht war, spricht Er, damit
die Schrift erfüllt würde: Mich dürstet."
Nun,
dies ist eine Prophezeiung aus Psalm 22:16, wo es heißt:
"Meine
Zunge klebt mir am Gaumen."
Also,
daß der Mund Jesu trocken sein würde und Er würde danach verlangen
etwas zu trinken. Dies wurde tausend Jahre bevor dieses Ereignis
stattgefunden hat, geschrieben. Seht auch den Verse 36 aus diesem
selben Kapitel.
"Denn
das ist geschehen, damit die Schrift erfüllt würde: (2.
Mose 12:46)
»Ihr
sollt ihm kein Bein zerbrechen.«"
Dies
ist eine Prophezeiung, aus 2. Mose 12:46, wo das Passah Lamm getötet
wurde, aber seine Knochen wurden niemals gebrochen. Dies wurde 1.500
Jahre bevor Jesus für uns geopfert wurde, geschrieben.
Und
nun seht Vers 37 von Johannes Kapitel 19:
"Und
ein anderes Schriftwort sagt
(Sacharja
12:10)
»Sie
werden auf den sehen, den sie durchbohrt haben.« "
Dies
ist eine Prophezeiung, die aus Sacharja kommt, Kapitel 12 und Vers
10, geschrieben etwa 600 Jahre, bevor es stattgefunden hat. Eine
weitere Prophezeiung, die nicht auf der Liste steht, aber sehr
interessant ist, ist die, als Jesus am Kreuz war und Er ausrief:
"Mein
Gott, Mein Gott, warum hast du Mich verlassen?"
Wußtet
Ihr, daß in Psalm 22:2 tatsächlich diese Worte zu finden sind?
"Mein
Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?"
Sie
wurden tausend Jahre bevor Jesus sie am Kreuz von Golgatha aussprach,
geschrieben. Mit anderen Worten, wir sehen, daß Jesus alle
Einzelheiten erfüllt, die wir im Alten Testament finden. Geh jetzt
mit mir zu Johannes 5:39. Ich möchte, daß Ihr die Grundanschauung
seht, die Jesus besonders von den Schriften des Alten Testaments
hatte, denn dies war die einzige Bibel, die unser Herr Jesus besaß.
Johannes 5:39. Hier spricht Jesus zu den jüdischen Führern seiner
Zeit und Er sagt folgendes.
"
Ihr sucht in den Schriften, denn ihr meint, ihr habt das ewige Leben
darin; und sie sind's, die von Mir zeugen."
Beachtet,
daß die Bibel von wem spricht?
"…
von
Mir zeugen."
Das
ist von Jesus, und nun laßt uns zu Vers 45 springen. Jesus sagt zu
diesen Leuten:
"Meint
nicht, dass Ich euch vor dem Vater verklagen werde; der Euch
verklagt, ist Mose, auf den Ihr hofft."
Und
nun seht den Vers 46:
"Wenn
ihr Mose glaubtet, so glaubtet Ihr auch Mir; denn er hat von Mir
geschrieben."
Von
wem hat Mose geschrieben? Von Jesus. Darum zitierte Jesus das Alte
Testament, weil Er jede Einzelheit des Alten Testaments in Sich
selbst erfüllte.
Laßt
uns in Lukas 24:25+27 lesen, wo die zwei Jünger sind, die nach
Emmaus gehen, das bei Jerusalem liegt. Jesus war gestorben und
begraben und Ihre Hoffnungen sind zerschmettert worden und plötzlich
kommt Jesus zu ihnen und fängt an, mit ihnen zu sprechen. Ich
möchte, daß Ihr darauf achtet, was Jesus zu ihnen in Vers 25 sagt.
"O
ihr Toren, zu trägen Herzens, all dem zu glauben, was die Propheten
geredet haben! Mußte nicht der Christus dies erleiden und in Seine
Herrlichkeit eingehen?"
Und
nun seht Vers 27.
"Und
er fing an bei Mose und allen Propheten und legte ihnen aus, was in
allen Schriften von Ihm gesagt war."
Er
beginnt bei Mose und spricht alle Propheten und alle Schriften an und
Er spricht über die Dinge, die Ihn selber betreffen. Mit anderen
Worten, die Schriften des Alten Testaments sind eine mächtige
Offenbarung Jesu Christi und deshalb hat Jesus die Schrift zitiert,
weil Er sie bis auf's i-Tüpfelchen erfüllt hat.
So nahm Er
die Oberhoheit der Vertrauenswürdigkeit der Schrift an. Geht mit mir
nun zu Vers 44.
"Er
sprach aber zu ihnen: Das sind Meine Worte, die Ich zu euch gesagt
habe, als Ich noch bei Euch war: Es muss alles erfüllt werden, was
von Mir geschrieben steht im Gesetz des Mose und in den Propheten und
Psalmen."
Von
wem hat Mose geschrieben? Von Jesus. Von wem haben die Propheten
geschrieben? Von Jesus. Von wem haben die Psalmen geschrieben? Von
Jesus. Dann heißt es in Vers 45:
"Da
öffnete Er ihnen das Verständnis, daß sie die Schrift
verstanden."
Also
der erste Punkt, den wir in unserem Seminar beachten wollen, ist, daß
der Herr Jesus die Schriften in Seinen Tagen, also das Alte
Testament, als die unbestrittene Oberhoheit und Vertrauenswürdigkeit
angenommen hat, weil Er sie bis in die kleinste Kleinigkeit erfüllte.
Aber jetzt wollen wir zu unserem zweiten Punkt gehen, und das ist der
Grund, warum wir, gemäß dem was Jesus sagte, das Wort Gottes
studieren müssen, weil wir im Wort Gottes Jesus finden. Mit anderen
Worten, wir sollen das Wort Gottes studieren, nicht um Tatsachen zu
entdecken, oder um Informationen zu erhalten. Der Zweck, das Wort
Gottes, also die Heilige Schrift zu studieren ist, eine Person zu
entdecken. Der Zweck ist, eine Beziehung mit jemandem zu bilden. Der
Zweck des Bibelstudiums, des Studiums des Wortes ist nicht, etwas
zu lernen, sondern um jemanden
kennen zu lernen. Die Wichtigkeit, zur Bibel zu gehen, ist nicht zu
wissen, "was"
wir glauben sollen, aber an "wen"
wir glauben sollen. Geht mit mir zu Johannes Kapitel 5, das haben wir
zwar schon gelesen, aber laßt uns das noch einmal lesen und auf eine
ganz besondere und wichtige Einzelheit achten, die wir hier finden.
Johannes 5:39+40. Hier spricht Jesus zu den Führern Seiner Zeit und
Er sagt:
"Ihr
sucht in den Schriften, denn Ihr meint, Ihr habt das ewige Leben
darin; und sie sind es, die von Mir zeugen;
..."
Doch
nun beachtet Vers 40
"...
aber Ihr wollt nicht zu Mir kommen, daß Ihr das Leben hättet."
Widerspricht
sich das nicht eigentlich? Wenn Ihr zum Beispiel die Evangelien lest,
die jüdischen Führer, ich meine, sie studierten, also sie kannten
die Schriften des Alten Testaments rückwärts und vorwärts. Sie
konnten Jesaja zitieren, sie konnten Jeremia zitieren, sie wussten,
was die Rabbiner gesagt haben, sie hatten die ganzen Informationen.
Sie kannten die Tatsachen des Alten Testaments und doch was haben sie
verpaßt? Sie haben das Eigentliche verpaßt. Sie haben es versäumt,
Jesus in der Schrift zu finden. Und wenn wir das Wort Gottes
studieren, dann ist es nicht genug zu entdecken, was Gott möchte,
was wir glauben sollen, sondern es ist notwendig, daß wir Jesus
kennen lernen, denn es gibt kein Heil in irgendeinem anderen
Namen.
So gehen wir zur Bibel, um zu erfahren, wer jemanden
liebt. Laßt mich veranschaulichen, was ich meine. Wie viele von Euch
haben jemals einen Liebesbrief geschrieben? Ah ... und der Rest von
Euch … was? Haha. Ich wette, mehr von Euch, als nur die, die ihre
Hand gehoben haben, haben Liebesbriefe geschrieben. Aber trotzdem
möchte ich Euch was fragen: Wenn Ihr einen Liebesbrief von Eurem
Ehepartner lesen, könnt Ihr dann etwas von dem Geist der hinter dem
Brief steckt ergreifen und ein wenig von dem verstehen, wie dieser
Mensch fühlt oder von Euch denkt? Ja. Mit anderen Worten, durch das
Studium des Briefes lernt Ihr viel über was? Über die Person
selber. Ich meine, Ihr interessiert Euch nicht für die Fakten des
Briefes, Ihr interessiert Euch für das, was diese Person Euch sagen
will, wenn Ihr sie besser kennen lernt.
Wißt Ihr, es ist
interessant, meine Frau eine sehr schöne Frau. Preis den Herrn
dafür. Wie auch immer, ... wißt Ihr, daß sie noch immer die
Briefe, die ich ihr geschrieben habe, als wir vor fast dreißig
Jahren zusammen waren, im Schrank aufbewahrt? Und wenn ich diese
Briefe lese, denke ich, "Ja,
das bin ich ... ja das bin ich."
Denn manchmal gehe ich hin und nehme sie raus und ich denke, "Hab
ich das geschrieben? Hab Erbarmen! Ich kann nicht glauben, daß ich
so etwas geschrieben habe!"
Aber dann denke ich: "Das
sieht mir ähnlich."
Ihr kennt das, nicht wahr? Aber dann ich erinnere mich, wie es
gewesen ist und so ist der Brief tatsächlich ein Ausdruck meiner
selbst, es ist ein Ausdruck von ihr, mich zu kennen und von mir, sie
zu kennen und das ist das, was Bibelstudium sein sollte. Wißt Ihr,
Jesus ist jetzt im Himmel. Er ist abwesend und so ist die einzige Art
und Weise auf die wir Ihn wirklich kennen lernen können, Sein
Liebesbrief, die Bibel. Und wenn wir also etwas über Jesus wissen
wollen, müssen wir diese Briefe lesen die Er in Seinem Wort
hinterlassen hat, damit wir Ihn persönlich kennen lernen können.
Mit
anderen Worten, die Bibel wurde uns nicht mit der Absicht gegeben, um
uns nur Tatsachen und Informationen zu übermitteln. Die Bibel wurde
uns gegeben, damit wir Jesus kennenlernen und Ihn erkennen können,
damit wir gerettet werden. Geht mit mir zu Johannes Kapitel 20 und
wir werden sehen, was der Apostel Johannes über sein Buch schrieb.
Johannes 20:30+31. Es heißt sagt dort:
"Noch
viele andere Zeichen tat Jesus vorSeinen Jüngern, die nicht
geschrieben sind in diesem Buch.
..."
Und
dann erklärt er, warum er diese Dinge geschrieben hat. Vers 31:
"...
Diese aber sind geschrieben, damit Ihr glaubt, daß Jesus der
Christus ist, der Sohn Gottes, und damit Ihr, weil Ihr glaubt, das
Leben habt in Seinem Namen."
Was
ist der Zweck des Bibelstudiums? Ist es Information oder ist es
Erlösung? Ist es Leben auf dieser Welt oder ist es ewiges Leben auf
der neuen Erde die noch kommen wird? Die Absicht ist uns das ewige
Leben in Jesus Christus zu geben, eine Beziehung zu Jesus aufzubauen,
der das Leben ist, so daß, wenn Sein Leben in uns hinein kommt, wir
in der Lage sein werden ewig zu leben. Noch ein anderer Punkt, den
Jesus herausgestellt hat ist, wenn Er vom Wort Gottes sprach, daß es
ein Wort ist, das hält was es verspricht. Ich möchte Euch erklären,
was ich damit meine. Wenn Ihr Psalm 33:6 lest, dann heißt es dort
"Der
Himmel ist durch das Wort des HERRN gemacht und all Sein Heer durch
den Hauch Seines Mundes."
Der
Schöpfer sprach und was ist passiert? Und was Er sprach, ist in
Kraft gesetzt worden oder mit anderen Worten, es ist so passiert. In
Seinem Wort war das enthalten, was tatsächlich stattgefunden
hat.
Zum Beispiel, als Er sagte:
"Es
werde Licht!"
Das
sind nur Worte.
"Es
werde Licht!"
Aber
was die Worte sagten, das wurde ausgeführt. Mit anderen Worten,
gemäß dem was Jesus sagt vollbringt Gottes Wort, das was Er
spricht. Nun wollen wir einige Beispiele dafür in der Schrift lesen,
Markus 4:39, das ist ein schönes Bild, das wir jetzt anschauen
wollen. Ihr erinnert Euch, daß es diesen ungeheuren Sturm auf dem
See gab und die Jünger hatten Angst, daß sie ertrinken würden?
Dann erinnerten sie sich, daß Jesus im Boot war und so stand Jesus
auf und Er sagte folgende Worte. Markus 4:39.
"Und
Er stand auf und bedrohte den Wind und sprach zu dem Meer: Schweig
und verstumme! ..."
Das
sind Worte, nicht wahr? Nun möchte ich Euch was fragen: Haben die
Worte das vollbracht, was sie gesagt haben? Ja. Wenn also Gottes Wort
spricht, macht es das, was es gesagt hat? Ja. Wenn Gott ein
Versprechen gibt, wird Er dieses Versprechen erfüllen? Ja, wird Er.
Laßt uns den letzten Teil des Verses lesen, der besagt:
"...
Und der Wind legte sich und es entstand eine große Stille."
Also,
was passiert, wenn wir Unruhen in unserem Leben haben? Hat irgend
jemand von Euch irgendwelche Unruhen im Leben? Würdet Ihr Eure Hand
heben, wenn Ihr Unruhen in Eurem Leben habt? Probleme, um die Ihr
Euch kümmern müßt? Oh, es gibt viele von Euch, die keine Probleme
haben. Ich werde mit Euch reden und herausfinden, was das Geheimnis
dessen ist. Wenn wir aber Stürme in unserem Leben haben, kann das
Wort Gottes sie beruhigen, weil es dies verspricht.
Geht mit
mir zu Matthäus 8:16. Ich möchte, mit Euch mehrere Texte
betrachten, wo die Rede davon ist, daß das Wort, was es sagt es auch
vollbringt. Matthäus 8:16. Es heißt hier:
"Am
Abend aber brachten sie viele Besessene zu Ihm; und Er trieb die
Geister aus ..."
Wie
hat Er das getan?
"...
durch Sein Wort und machte alle Kranken gesund."
Wie
hat Er also die Dämonen
ausgetrieben? Durch Sein Wort. Also, als Jesus zu den Dämonen sagte:
"Verschwindet!"
Hat das Wort das, was es enthielt, vollbracht? Ja, die Dämonen
mussten verschwinden. Übrigens wißt Ihr, daß das Wort Gottes, das
Wort Jesu auch die Auferstehung der Toten vollbracht hat? Da ist zum
Beispiel Johannes 11:43. Wir werden einen ganzen Vortrag darüber
haben, was die Bibel über Leben und Tod zu sagen hat, insbesondere
was Jesus darüber über sagte.
Aber
es ist in dieser Geschichte der Auferstehung von Lazarus interessant,
daß dieser schon vier Tage tot war. Jesus kommt zum Grab, sie rollen
den Stein weg und dann schaut Jesus auf den Eingang des Grabes und Er
sagt:
"Lazarus
kommt heraus!"
Haben
Seine Worte das vollbracht, was sie tun sollten? Ja das haben sie. Es
ist Macht in dem Wort gemäß Jesus und Er hat es nicht nur gelehrt,
sondern Er hat es auch in Seinem Leben veranschaulicht. Glaubt Ihr,
es liegt heute noch Macht in dem Wort auch für unser Leben, wenn wir
es zu Herzen nehmen und wir es auf eine kraftvolle Art und Weise
verwenden. Ganz gewiß!
Nun laßt uns Jesaja 55:10+11 lesen,
was genau den gleichen Punkt betrifft, daß Wort Gottes das
vollbringt, was es spricht. Es heißt dort in Jesaja 55:10.
"Denn
gleichwie der Regen und Schnee vom Himmel fällt und nicht wieder
dahin zurückkehrt, sondern feuchtet die Erde und macht sie fruchtbar
und lässt wachsen, dass sie gibt Samen zu säen und Brot zu essen,
so
soll das Wort, das aus Meinem Munde geht, auch sein: Es wird nicht
wieder leer zu Mir zurückkommen, ..."
Was
bedeutet es, daß es nicht zu 'Mir
leer zurückkommen wird'?
Es bedeutet, daß es tun wird, was es sagt. Es sagt weiter:
"...
sondern wird tun, was Mir gefällt, und ihm wird gelingen, wozu Ich
es sende."
Gibt
es Macht in diesem Buch, der Bibel? Gemäß Jesus? Ja. Und übrigens
haben wir Bevollmächtigung. Wir werden gleich einmal sehen, daß Ihr
dieses Buch im Namen Jesu benutzen könnt und dann wird Euer Wort so
mächtig sein, wie das Wort Jesu, weil Ihr das Wort Jesu redet. Seht,
was wir im Matthäusevangelium finden, und ich möchte ein bißchen
dabei verweilen. Matthäus 8:5-9+13. Hier ist die Rede von einem der
Diener eines Hauptmanns, der krank war. Vers 5. Es heißt dort.
"Als
aber Jesus nach Kapernaum hineinging, trat ein Hauptmann zu Ihm; der
bat Ihn
und
sprach: Herr, mein Knecht liegt zu Hause und ist gelähmt und leidet
große Qualen.
Jesus
sprach zu ihm: Ich will kommen und ihn gesund machen."
Beachtet
was Jesus sagt: 'Mach
Dir keine Sorgen. Ich komme zu Dir nach Hause und ich werde ihn
heilen.'
Nun achtet auf den Glauben dieses Menschen. Vers 8:
"Der
Hauptmann antwortete und sprach: Herr, ich bin nicht wert, dass Du
unter mein Dach gehst, sondern sprich ..."
Was
sollte Jesus tun?
"...
sondern sprich nur ein Wort, so wird mein Knecht gesund."
Mit
anderen Worten, sprich nur und es wird sich erfüllen. Jetzt achtet
auf das Beispiel, daß der Hauptmann gibt. Er sagt in kleinerem
Maßstab: 'Ich
mache das gleiche.'
Vers 9:
"Denn
auch ich bin ein Mensch, der einer Obrigkeit untersteht, und habe
Soldaten unter mir; und wenn ich zu einem sage: Geh hin!, so geht er;
und zu einem andern: Komm her!, so kommt er; und zu meinem Knecht: Tu
das!, so tut er es."
Also,
was sagt er damit? Er sagt: 'Ich
habe Vollmacht. Wenn spreche, dann geschieht etwas. Wenn Du weit
größer bist als ich und größere Macht hast und sprichst, dann
wird sich auch das, was Du sprichst, so erfüllen.'
Ist genau das passiert? Seht, wie es in Vers 13 weiter geht.
"Und
Jesus sprach zu dem Hauptmann: Geh hin; Dir geschehe, wie Du geglaubt
hast. Und sein Knecht wurde gesund zu derselben Stunde."
Dies
ist ein mächtiges Buch! Dieses Buch ist Dynamit! Das ist der Grund,
warum der Teufel dieses Buch haßt, weil er weiß, daß in diesem
Buch die Macht ist, das zu erreichen, was es sagt.
Nun gibt es
eine weitere interessante Sache über das Wort Gottes, wie es von
Jesus dargestellt wird, daß dieses Buch die Macht hat, Versuchungen
zu überwinden. Ihr kennt wahrscheinlich die drei Versuchungen
Christi in der Wüste. Der Teufel kommt zu Jesus. Jesus hat vierzig
Tage und vierzig Nächte gefastet, wie es in Matthäus Kapitel 4 zu
lesen ist, und die Bibel sagt, daß Jesus hungrig ist, und so heißt
es in Vers 3:
"Und
der Versucher trat zu Ihm und sprach: Bist Du Gottes Sohn, so sprich,
dass diese Steine Brot werden."
Nun
möchte ich Euch was fragen: Hätte Jesus Seine Macht benutzen
können, um diese Steine in Brot zu verwandeln? Hätte Er sagen
können: "Steine
werdet zu Brot!" ?
Wir haben gerade gesehen, daß Er es hätte machen können, weil Er
Krankheiten durch das Wort geheilt hat. Er hat Dämonen durch das
Wort ausgetrieben. Er hat den Sturm durch das Wort gestillt. Er hat
tote Menschen durch das Wort auferstehen lassen. So wäre es auch
kein Problem für Ihn gewesen auch Steine in Brot zu verwandeln.
Wie
hat Jesus dem Versucher
geantwortet?
Er sagte:
"Es
ist geschrieben."
Wir
werden am Ende unseres Vortrags feststellen, daß es etwas sehr
interessantes gibt das Jesus betrifft. Wißt Ihr, daß Jesus niemals
eine andere Quelle als die Schrift zitiert hat? Es gab unzählige
Rabbiner in Seinen Tagen. Religiöse Führer des auserwählten Volkes
Gottes. Aber Jesus hat niemals gesagt "Rabbi
Shammai sagt",
oder "Rabbi
Hilal sagt".
Wenn Jesus sprach, sprach Er mit der Vollmacht des geschriebenen
Wortes Gottes. Und so sagt Jesus zu dem Versucher:
"Es
steht geschrieben: (5.Mose
8:3)
»Der
Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das
aus dem Mund Gottes geht.«"
Natürlich
musste der Teufel aufgrund der Vollmacht des Wortes Jesus verlassen,
aber dann ist er zurück gekommen.
Und übrigens, wißt Ihr,
daß der Teufel auch lernt? Der Teufel ist ein schneller, schneller
Lerner. Ihr erinnert Euch, als Jesus getauft wurde, war eine Stimme
vom Himmel zu hören die sagte:
"Dies
ist Mein lieber Sohn, an dem Ich Wohlgefallen habe."
(Matthäus
3:17)
Im
nächsten Vers Jesus geht in die Wüste, um versucht zu werden. Nun
sagt der Teufel:
"Bist
du Gottes Sohn."
Sofort
wußte Jesus, daß dies der Teufel war, denn Sein Vater hatte gerade
gesagt, daß Er der Sohn Gottes sei. Und nun kommt jemand daher der
sagt:
"Bist
du Gottes Sohn."
Und
Jesus spricht: 'Was
meinst du, ob Ich der Sohn Gottes sei? Mein Vater sagte, daß Ich es
bin.'
Und so sagt sich der Teufel bei der zweiten Versuchung: 'Oh,
Er liebt es also nach dem Wort zu leben, aha.'
"Da
führte ihn der Teufel mit sich in die heilige Stadt und stellte ihn
auf die Zinne des Tempels
und
sprach zu ihm: Bist Du Gottes Sohn, so wirf Dich hinab; denn es steht
geschrieben:
(Psalm
91:11-12)
»Er
wird Seinen Engeln deinetwegen Befehl geben; und sie werden Dich auf
den Händen tragen, damit Du Deinen Fuß nicht an einen Stein
stößt.«"
Ahh,
der Teufel kann auch die Bibel zitieren und so müssen wir die Dinge
selber überprüfen! Wißt Ihr, was der Teufel gemacht hat? Der
Teufel zitierte tatsächlich einen Teil von Psalms 91, aber er ließ
den zweiten Teil aus und einen Text aus dem Zusammenhang zu reißen
ist Irreführung, so werden Fehler gelehrt. Seht, er hat zu Jesus
gesagt: "Stütze
Dich auf das
Versprechen, daß, wenn Du springst, die Engel Dich auf ihren Armen
tragen werden."
Aber was er ausgelassen hat war, daß diese Verheißung nur von denen
beansprucht werden kann, die unter den allmächtigen Flügeln Gottes
wohnen. Was er damit sagte war: "Sei
Gott ungehorsam, zeige dich, springe und dann beanspruche die
Verheißung."
Es ist irgendwie so, als wenn man betet bevor man auf eine Reise geht
und sagt: 'Herr
beschütze mich auf dieser Reise.'
und dann fährt man 200 km/h schnell, das ist die Sünde der
Anmaßung. Es ist irgendwie als wenn man betet, bevor man vor einer
Prüfung steht, ohne gelernt zu haben. Ich meine, das ist die Sünde
der Anmaßung. Man beansprucht Gottes Verheißungen im Ungehorsam.
Und
Jesus sagte sofort: 'Ja,
es ist wahr, daß die Bibel sagt, daß Er Seine Engel senden wird,
aber nicht, wenn Ich den Befehlen Gottes ungehorsam bin. Nicht, wenn
Ich Mich niederwerfe, ohne daß Mein Vater Mich darum gebeten hat, so
etwas zu tun.'
Und so heißt es in Vers 7:
"Da
sprach Jesus zu ihm: Wiederum steht auch geschrieben:
(5.
Mose 6:16)
»Du
sollst den Herrn, Deinen Gott, nicht versuchen.« Darauf führte Ihn
der Teufel mit sich auf einen sehr hohen Berg und zeigte Ihm alle
Reiche der Welt und ihre Herrlichkeit
und
sprach zu Ihm: Das alles will ich Dir geben, wenn Du niederfällst
und mich anbetest."
Noch
einmal sagte Jesus:
"Es
steht geschrieben!"
Und
der Teufel mußte aus der Gegenwart Jesu fliehen. Es steckt Macht in
diesem Buch, um Versuchungen zu überwinden. Ich weiß das aus
eigener Erfahrung.
Wenn wir unseren Geist und unsere Herzen
mit Gottes Wort füllen, dann werden im richtigen Moment, diese Worte
herauskommen. Wißt Ihr, das Problem ist oftmals, daß wir nicht
wissen, wie wir
"Es
steht geschrieben!"
antworten
sollen, weil wir nicht wissen, wo es geschrieben steht, was noch viel
schlimmer ist. Oftmals können wir gar nicht antworten
"Es
steht geschrieben!"
weil
wir nicht einmal wissen, wo es geschrieben steht. Hab Erbarmen! Aber
wenn wir Gottes Wort kennen wenn es herein kommt, dann wird es im
richtigen Moment heraus kommen, um die Versuchung zu überwinden. Ich
möchte Euch ein Beispiel geben. Ich bin ein Kind von Missionaren.
Meine Eltern waren etwa zwanzig Jahr Missionare ein Südamerika und
ich hatte das Vorrecht, in der Universitätsstadt Medellin, in
Kolumbien Theologie für etwa sechs Jahre zu unterrichten.
Eines
Tages war ich in einem Klassenzimmer, wo zwei der Studentinnen mir
wirklich sehr zu schaffen machten. Ich meine, sie kicherten und
schwatzten und wißt Ihr, ich habe sie angeschaut, daß ich es
wirklich ernst meine, daß sie aufhören sollen und dann habe ich
weiter unterrichtet und sie hatten dort hinten eine vergnügte Zeit
und haben völlig ignoriert, was ich gesagt habe. Das war sehr
unhöflich von ihnen. Und als sie das machten, begann bei mir der
Zorn von unten nach oben aufzusteigen. Ihr wißt, wovon ich rede,
nicht wahr? Wir verstehen uns oder? Ha-ha, nein, das kennt Ihr nicht.
Ja, Ihr habt ja eine Engelsgeduld, oder?
Aber irgendwie, wißt
Ihr, fing das Blut an bis zum Hals aufzusteigen und dann weiter in
den Kopf, und ich war kurz davor, sie zu beleidigen und sie aus der
Klasse zu werfen und unhöflich zu sein, als ich plötzlich so klar
wie Glocken, in meinen Gedanken diese Worte hörte:
"Vater
vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun."
Ich
dachte, warum in aller Welt kommen mir diese Gedanken hier plötzlich
in den Sinn? Wißt Ihr, daß ich in meiner Andacht an jenem Morgen
diesen Abschnitt betrachtet hatte? Darüber, wie Jesus am Kreuz
sagte:
"Vater
vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun."
Und
wißt Ihr, was passiert ist? Das Blut floß rückwärts. Zurück zum
Hals, hinunter zu den Schultern, meinen Bauch hinunter, hinunter in
meine Beine, hinunter in meine Füße, und es war alles weg.
Und
nach dem Unterricht habe ich sie zu mir gerufen persönlich mit ihnen
gesprochen, aber ich habe meine Beherrschung nicht verloren. Das Wort
Gottes, meine Lieben, wenn wir es in uns hineinlegen, wenn wir es
studieren, wenn wir es erforschen, wenn wir es kennen, hat es die
Macht Versuchungen zu überwinden. Jesus hat uns auch gesagt, daß
das Wort Gottes wie ein Same ist. Geht mit mir zum Evangelium von
Lukas Kapitel 8 und laßt uns Vers 11 lesen. Dies ist das berühmte
Gleichnis vom Sämann. Es gibt vier Böden, auf denen der Samen
gepflanzt wird und je nach Boden wächst die Pflanze und bringt
Früchte hervor oder nicht. Lukas 8:11 Es heißt hier:
"Das
ist aber das Gleichnis: Der Same ist ...."
Was
ist dieser Same?
"...
Der Same ist das Wort Gottes."
Nun,
wenn Ihr einen Samen pflanzt, was beabsichtigt Ihr damit? Ich meine,
was ist der Zweck dessen? Ihr möchtet gerne, daß er was tut? Daß
er wächst und Früchte bringt. Wißt Ihr, im Frühjahr habe ich mal
mehrere Tomatenpflanzen in meinem Garten gepflanzt, das ersten Mal,
daß ich jemals etwas gepflanzt habe, aber an einer meiner
Tomatenpflanzen wuchs noch nicht einmal eine Tomate. Ich meine, es
war eine riesige Pflanze, sie war groß und blühte und als die
Erntezeit kam, waren keinen Tomaten dran. Was für ein Hohn! Ich
meine, die Dreistigkeit dieser Pflanze diesen Boden einzunehmen
anstatt, daß dort eine Pflanze gewesen wäre die Früchte gehabt
hätte. Aber irgendwie ist der Zweck, einen Samen zu pflanzen, daß
der Same was wird? Daß er größer wird.
Nun möchte ich Euch
was fragen: Wenn Ihr in den Laden geht und Ihr kauft eine Packung
Samen und öffnet den Umschlag und dann habt Ihr da diese schönen
Samen vor Euch. Hilft Euch das, die Samen aus dem kleinen Umschlag
herauszunehmen, sie anzusehen und nur zu sagen: "Oh,
sie sind so schön, nicht wahr?"
Nein, was müßt Ihr tun? Ihr müßt diese Samen nehmen und sie in
die Erde legen und dann durch Sonnenschein und Regen wird das Saatgut
keimen und die Pflanze wächst und schließlich trägt sie Früchte.
Wißt
Ihr, daß das gleiche auf das Wort Gottes zutrifft? Wir haben gerade
gelesen, daß das Wort Gottes was ist? Wie ein Same, so wie Jesus es
gesagt hat. Dies ist ein Gleichnis von Jesus, aber das Wort Gottes
tut nicht gut, wenn es nur im Bücherregal seht oder wenn es nur auf
einem Tisch rumliegt ist es nutzlos. Einmal hat mich jemand ganz
stolz in sein Arbeitszimmer geführt und er wollte mir alle seine
Versionen der Bibeln zeigen, die er hatte. Und ich wollte eine von
ihnen aus dem Regal nehmen und er sagte: "Nein, nein, nein nimm
sie nicht heraus, denn, weißt Du, dann wird sie alt." Wißt
ihr, er wollte daß die Bibeln nagelneu bleiben würden, so wie er
sie gekauft hat.
Was
ist der Nutzen einer Bibel auf einem Tisch oder in einem Bücherregal,
wenn das Wort Gottes nach dem was Jesus gesagt hat, der Same ist und
der Samen muss was werden? Er muß im Herzen gepflanzt werden. Ihr
müßt ihn durch Eure Augen und Ohren hinein kommen lassen. Laßt ihn
in Eure Herz und so wird er anfangen zu wachsen und Früchte bringen.
Nun ist die Frage, was ist diese Frucht? Geht mit mir zu Galater
Kapitel 5. Lasst uns ansehen, was diese Frucht ist, die das Wort
Gottes hervorbringt, wenn wir sie in unsere Herzen einpflanzen.
Galater 5:22+23. Es heißt hier:
"
Aber die Frucht des Geistes .... "
Was
ist das?
"...
ist Liebe".
Wie
viele von Euch mögen Liebe? Das klingt wie etwas, das Ihr mögt.
Also,
"
... die Frucht des Geistes ist Liebe, Freude .... "
Wie
viele von Euch mögen fröhliche, glückliche Menschen sein? Preist
den Herrn.
"...Frieden..."
Wie
viele von Euch mögen Frieden? Sehr schön.
"
... Geduld, Freundlichkeit ... "
Mögt
Ihr nette Leute?
"...
Güte, Treue,
Sanftmut,
Keuschheit; gegen all dies ist das Gesetz nicht."
Was
ist also die Frucht, die in unser Leben kommt, wenn der Samen oder
das Wort Gottes in unsere Herzen gepflanzt wird? Das sind alles
schönen Früchte, die wir in hier Galater finden, über die wir
gerade in Kapitel 5 gelesen haben. Klingt das wie ein Charakter, den
Ihr gerne haben würdet?
Was müssen wir dann tun, gemäß dem
was Jesus gesagt hat? Das Wort muß ins Herz gepflanzt werden. Aber
Jesus sprach auch von dem Wort Gottes als Nahrung. Denkt daran, bei
der ersten Versuchung hat Jesus gesagt:
"Es
steht geschrieben
(5.
Mose 8:3)
»Der
Mensch lebt nicht vom Brot allein.« ..."
Das
ist leibliches Brot.
"...
sondern von einem jeden Wort, das
aus dem Mund Gottes geht.«"
(Matthäus
4:4)
Mit
anderen Worten, was Jesus damit sagt ist, daß leibliche Nahrung,
geistliche Nahrung darstellt. So wie man leiblich etwas essen muß,
um körperlich stark zu sein, muß man geistlich etwas essen, um
geistig stark zu sein. Wie viele von Euch sind hungrig? Nun gibt es
ein paar. Ich bin es im Moment nicht, aber ich werde es natürlich
sein, wenn ich hier fertig bin, nachdem ich all diese Energie
aufgewendet habe.
Nun möchte ich Euch was fragen: Habt Ihr
jemals die Erfahrung gemacht, wo Ihr schrecklich hungrig gewesen seid
und Ihr seid irgendwo hin gekommen, wo sie Essen serviert haben und
das Essen hat in der Pfanne gebrutzelt und der Dampf stieg aus dem
Essen hoch. Ihr konntet sehen wie das Essen schön auf den Tellern
angerichtet worden ist aber Ihr konntet einfach nur am Geruch
schnuppern. Ump, Ihr hättet es einfach so aufessen wollen. Meine
Frage an Euch ist: Wie viel nützt Euch das? Werdet Ihr davon satt?
Nein. Hört mal, Ihr könnt Euch nicht von Aromen ernähren und auch
nicht, wenn Ihr Euch nur das Essen auf dem Teller anschaut. Das Essen
muss gegessen werden. Ihr müßt die Gabel nehmen die Speise auf die
Gabel legen, das Essen in den Mund, kauen, schlucken und es verdauen
und dann wird es Teil und Leben Eurerselbst, Eures körperlichen
Lebens. Wißt Ihr, daß das gleiche für geistliche Nahrung
gilt?
Was passiert, wenn wir nur Junk-Food, also minderwertige
Nahrung essen? Wir haben minderwertige Gesundheit, wir werden
körperlich schwach sein. Aber was ist mit geistlicher Nahrung? Was
ist, wenn wir nur geistlichen Trödel essen? Dann werden wir geistig
was? Wir werden schwach. Habt Ihr jemals den Ausdruck "Müll
rein, Müll raus"
gehört? Das ist der Grundsatz. Ihr werft Euren Müll in die
Mülltonne und die Leute, die kommen um den Müll abzuholen, holen
dann was aus Mülltonne heraus? Müll. Was Ihr hinein tut, kommt
heraus. Nun möchte ich sagen, daß wir körperlich mit unserem Mund
essen, aber wir essen geistlich mit unseren Augen und unseren Ohren.
Durch unsere Augen, wenn wir das Wort Gottes studieren und durch
unsere Ohren, wenn wir Vorträge über das Wort Gottes hören.
Jesus
sprach von Seinem Wort als Manna. Wißt Ihr was das Manna ist? Die
Erfahrung im Alten Testament. Erinnert Ihr Euch an Israel? Die Bibel
berichtet, daß sie vierzig Jahre in der Wüste waren. Wie konnten
sie vierzig Jahre in der Wüste überleben? Nun, der Herr öffnete
seine himmlische Bäckerei und die Bibel sagt, daß Er Manna vom
Himmel herab regnen ließ und jeden Tag sind die Leute hingegangen
und haben das Manna gesammelt und gegessen und sie waren körperlich
stark. Wir werden uns das noch ein bißchen genauer in diesen
Vorträgen anschauen. Die Bibel sagt, daß keiner von ihnen
irgendeine Krankheit in der Wüste hatte. Sie waren körperlich in
Spitzenform und doch nach den vierzig Jahren in der Wüste sie alle
was? Sie sind gestorben.
Mit
anderen Worten, die physische Art und Weise hatte sie körperlich für
eine Weile gestärkt, aber dann starben sie. Aber Jesus sagt: "Hört,
Ich habe eine Art und Weise, wenn Ihr es eßt, werdet Ihr nicht
sterben, und das Manna ist Mein Wort."
Nun, was ist wichtiger, sich hinzusetzen und unsere leibliche Nahrung
zu essen, oder ist es noch wichtiger, sich hinzusetzen und unsere
geistliche Nahrung zu uns zu nehmen? Wißt Ihr, viele Leute in dieser
Welt, die "essen"
von der Bibel essen, wie sie vom Teller essen. Fast Food, wir beeilen
uns. Nun ja, wir setzen uns an einen Platz, wir bekommen das Essen,
das wir verschlingen, und wir sind wieder auf der Straße. Aber wißt
Ihr, wir können das nicht mit der Bibel so machen. Ihr müßt Euch
ruhig hinsetzen, langsam das Essen zu Euch nehmen, geistig
gesprochen, in unseren Mund oder in unseren Augen, in unsere Ohren,
darüber nachdenken lassen, es verdauen, damit es Teil unseres Innern
wird.
Nun
etwas anderes, was Jesus über das Wort Gottes gesagt hat, ist, wie
ich schon erwähnt habe, daß Jesus in den Evangelien nicht ein
einziges mal irgendeinen der Rabbiner zitiert hat. Das ist
ungewöhnlich, weil wir Schriften aus jener Zeit haben, in denen
Rabbiner andere Rabbiner rauf und runter zitiert haben. Ich meine,
sie haben sich mehr auf die Traditionen der Ältesten verlassen, als
auf das Wort Gottes. Aber interessanterweise hat Jesus in den vier
Evangelien sich niemals auf die Schriften der Obersten Seiner Tage
berufen. Er berief sich immer nur auf die Heilige Schrift. Geht mit
mir zu Matthäus 7:28+29, und ich möchte Euch den Unterschied
zwischen Jesus und den Schriftgelehrten zeigen. Übrigens, wenn Ihr
das Wort "Schriftgelehrte"
in den Evangelien findet, bezieht sich das auf die Theologen in den
Tagen Christi. Das waren die theologischen Experten, die Experten für
Bibelauslegung.
Seht den Vers 28:
"Und
es begab sich, als Jesus diese Rede vollendet hatte, daß sich das
Volk entsetzte über Seine Lehre;
..."
Was
waren die Leute? Sie waren was?
"...
entsetzt über Seine Lehre; denn Er lehrte sie mit Vollmacht und
nicht wie ihre Schriftgelehrten."
Warum
hatte Jesus Vollmacht
und die Schriftgelehrten hatten keine? Geht mit mir zu Markus Kapitel
7. Dort haben wir die Erklärung dafür, und das ist der Grund, warum
es so wenig Kraft gibt, auch in der heutigen, christlichen Welt. Weil
wir die Traditionen des Menschen statt des Wortes Gottes angenommen
haben. Wir versuchen, Dinge zu rechtfertigen, die die Kirche tut,
durch das was dieser Theologe zitiert und jener Theologe sagt,
anstatt einfach hinzugehen und Gott bei Seinem Wort zu nehmen.
In
Markus Kapitel 7 ist die Rede von einer Tradition, die die jüdischen
Ältesten hatten und die war, daß jedes Mal, wenn man eine Mahlzeit
eingenommen hat, man sich viermal waschen mußte, das war die
Tradition der damaligen Tage. Man ist also hinein gegangen, hat die
Hände gewaschen und sich hingesetzt und dann hat man die erste
Mahlzeit gegessen, denn sie haben damals das Essen in mehreren
Abschnitten serviert. Dann ist man zeremoniell vom Tisch
aufgestanden, hat die Hände noch einmal waschen, sich hingesetzt und
dann die nächste Mahlzeit eingenommen. Wenn man mit dieser Mahlzeit
fertig war, mußte man aufstehen, sich zeremoniell die Hände wieder
waschen und hat sich wieder hingesetzt und dann kam man endlich zum
Nachtisch, danach ist man wieder aufgestanden, hat erneut seine Hände
gewaschen und ist wieder zurückkommen. Es war ein zeremonielles
System, das von den Schriftgelehrten und den Ältesten in den Tagen
Christi erfunden worden war.
Was hatte Jesus über diese
Bräuche,Traditionen und Handlungen zu sagen, die nicht auf dem Wort
Gottes beruhten? Seht Markus 7:6-9+13
"Dies
Volk ehrt Mich mit den Lippen; aber ihr Herz ist fern von Mir.
..."
Behaltet
das im Kopf, wir kommen gleich noch mal darauf zurück.
"Dies
Volk ehrt Mich mit den Lippen; aber ihr Herz ist fern von Mir.
..."
Und
dann sagt Er das hier:
"...
Vergeblich dienen sie Mir, weil sie lehren solche Lehren, die nichts
sind als Menschengebote Ihr verlasst Gottes Gebot und haltet der
Menschen Satzungen.
..."
Das
ist eine ernste Angelegenheit. Jesus sagt, daß wenn man
Menschengebote lehrt, dann ist die Anbetung Gottes wie? Sie ist
vergeblich. Es ist vergeblich, wenn man Gott nur mit den Lippen
anbetet, aber nicht mit dem Herzen.
"...
Wie fein hebt ihr Gottes Gebot auf, damit Ihr Eure Satzungen
aufrichtet!..."
Das
bedeutet, die Macht des Wortes Gottes unbedeutend zu machen. Und nun
seht Vers 13:
"...
und hebt so Gottes Wort auf durch eure Satzungen, die Ihr überliefert
habt; und dergleichen tut iIhr viel."
Nun,
was hat Jesus darüber gesagt, wie man Gottes Wort studieren sollte?
Hier ein paar Grundsätze zum Abschluß dieses Vortrags.
In
Matthäus 13:44 ist die Rede von einem Feld, worin sich ein Schatz
befindet. Wie viele von Euch haben vor kurzem ein Feld gefunden, wo
einen Schatz begraben lag? Was würdet Ihr tun, wenn Ihr ein Feld
entdecken würdet und dies zum Verkauf angeboten sein würde? Würdet
Ihr alles tun, um das Feld zu kaufen, weil Ihr wißt, daß der Schatz
dort ist? Gewiß. Ich wette, Ihr würdet alles verkaufen was Ihr habt
um den Schatz zu bekommen. Wißt Ihr, daß der Herr Jesus sagt, daß
die Bibel dieses Feld ist? In diesem Buch ist dieser Schatz
drin.
Nun möchte ich Euch was fragen: Wenn Ihr an einem Feld
vorübergehen würdet, würdet Ihr überhaupt im Geringsten ahnen,
daß dort Schätze vergraben sind? Nein, was müßt Ihr somit tun?
Ihr müßt graben. Wenn Ihr eine geschlossene Bibel auf einem
Bücherregal stehen seht, könnt Ihr dann wissen, daß sich in diesem
Buch Schätze befinden? Nein! Was müßt Ihr also tun? Ihr müßt das
Buch öffnen und Ihr müßt bereit sein, alles aufzugeben, um den
Schatz zu kaufen, der in diesem Buch enthalten ist.
Einen
zweiten Grundsatz, den Jesus lehrte ist, daß wir immer beten sollen,
wenn wir Gottes Wort studieren. Geh mit mir zu Johannes 14:26. Ich
möchte, daß Ihr seht, was Jesus hier über die Bedeutung des
Heiligen Geistes sagt. Übrigens, wer war die Person, die die Bibel
inspirierte? Es war der Heilige Geist, richtig? Also die einzige
Person, die wirklich die Bedeutung der Bibel kennt, ist derjenige,
die sie gab. Und wenn wir die Bibel studieren wollen, müssen wir
beten, um den Geist bitten, uns zu helfen, zu verstehen, was er
selber gegeben hat.
Nun seht wie es in Johannes 14:26 heißt.
Jesus spricht hier und Er sagt:
"Er
der Tröster, der Heilige Geist, den mein Vater senden wird in Meinem
Namen, der wird Euch alles lehren und Euch an alles erinnern, was Ich
euch gesagt habe."
Wer
ist es, das alles in Erinnerung bringt, was Jesus gesagt hat? Der
Heilige Geist. Deshalb, bevor wir Gottes Wort öffnen, sollten wir
mit einem Wort des Gebets beginnen und den Herrn bitten das Studium
zu segnen.
Wir wollen uns nun Lukas Kapitel 11 und den Versen
27+28 zu wenden. Sehr wichtige Verse. Wißt Ihr, als Jesus zu den
Menschen sprach, da gab es diese gewisse Frau, die Jesus etwas
Interessantes zu sagen hatte, vielmehr ist sie damit in aller
Öffentlichkeit herausgeplatzt. Es heißt dort in Lukas 11:27
"Und
es begab sich, als Er solches redete, da erhob eine Frau aus dem Volk
ihre Stimme und sprach zu ihm: Selig ist der Leib, der Dich getragen
hat, und die Brüste, an denen Du gesogen hast.
..."
Mit
anderen Worten, was für ein wunderbares Vorrecht hat Deine Mutter,
Dich ihren Sohn zu nennen. Aber was hat Jesus gesagt? Vers 28, ein
wichtiger Vers.
"...
Er aber sprach: Selig sind, die das Wort Gottes hören und
bewahren."
Und
was tun?
"...
und bewahren."
Wißt
Ihr, wir sollten nicht nur bereit sein, wenn nötig, alles zu geben,
um den Schatz zu finden. Wir sollten nicht nur zu Jesus für die
Hilfe des Heiligen Geistes beten, damit wir in unserem Studium der
Bibel keine falschen Schlüsse ziehen, damit wir die Gesinnung
Geistes Gottes verstehen, aber Jesus sagt auch, daß wir es hören
sollen und dann was mit dem Wort Gottes tun? Und es bewahren, also es
auch tun. Geht mit mir zu Matthäus 7:21-26. Das ist ein sehr
wichtiger Abschnitt. Übrigens, hier ist die Rede von der Endzeit.
Meint Ihr, daß wir in der Endzeit leben, anhand dessen was wir in
der Welt sehen? Ich werde einige erstaunliche Dinge in diesem Seminar
mit euch teilen. Zeichen, die deutlich zeigen, daß Jesus sogar schon
vor der Tür steht und ich möchte Euch gerne einen Blick auf einen
Punkt werfen lassen, der mir zeigt, daß Jesus bald kommen wird und
wir werden das noch weiter in unserem Vortrag studieren.
Habt
Ihr die gewaltige Zunahme des Okkulten in dieser heutigen Welt
gesehen? Es ist erstaunlich! Wißt Ihr, wenn man sich das ganze Alte
Testament ansiehst, findet man kaum einen Hinweis auf die okkulte
Macht dessen, daß Menschen von Dämonen besessen sind und so etwas.
Aber als Jesus im Begriff war zu kommen, da hat sich plötzlich die
ganze Welt der Dunkelheit in Bewegung gesetzt und überall gab es
Menschen die von Dämonen besessen waren. Warum das denn? Weil Jesus
gekommen ist, um die Autorität des Satans anzufechten. Als Jesus bei
Seinem ersten Kommen erschienen ist, da gab es einen gewaltigen
Anstieg des Wirkens in der okkulten Welt der Dämonen. Das muß also
bedeuten, wenn Jesus bald zum zweiten Mal kommen wird und das Okkulte
gewaltig gewachsen ist, ist es deswegen weil der Teufel weiß, daß
Jesus wiederkommen wird, um Sein Reich aufzurichten und er fühlt
sich davon bedroht, daß sein Königreich dann von Jesus angefochten
wird.
"Es
werden nicht alle, die zu Mir sagen: Herr, Herr!, in das Himmelreich
kommen, sondern die den Willen tun Meines Vaters im Himmel. ..."
Nicht
alle, die was sagen?
"Herr,
Herr!"
Sind
das Christen? Sie müssen es sein, denn wenn sie keine Christen
wären, warum würden sie dann sagen?
"Herr,
Herr!"
So
sagt Jesus also:
"Es
werden nicht alle, die zu Mir sagen: Herr, Herr!, in das Himmelreich
kommen, sondern die den Willen tun Meines Vaters im Himmel. Es werden
viele zu Mir sagen an jenem Tage: ..."
Beachtet,
daß dies der Tag des Endes ist.
"...Herr,
Herr, haben wir nicht in Deinem Namen geweissagt? ... "
Beachtet,
daß sie sich auf Seinen Namen berufen.
"...
Haben wir nicht in Deinem Namen böse Geister ausgetrieben? Haben wir
nicht in Deinem Namen viele Wunder getan?"
Das
sind Christen. Sie behaupten, Christen zu sein, weil sie es im Namen
Jesu tun und dann heißt es in Vers 23.
"Dann
werde Ich ihnen bekennen: Ich habe euch nie gekannt; weicht von Mir,
die Ihr das Gesetz übertretet!"
Und
dann folgt ein Gleichnis, um zu veranschaulichen, was Er damit meint.
Er erzählt dieses bekannte Gleichnis von dem Mann, der sein Haus auf
den Felsen gebaut hat. Ihr kennt doch, das Lied das die Kinder
singen.
"Der
Weise baut sein Haus auf einem Fels, der Weisen baut sein Haus auf
einem Fels."
Und dann gibt es da auch noch einen törichten Mann, der sein Haus
auf was gebaut hat? Auf dem Sand. Was bedeutet es, auf dem Felsen zu
bauen und was bedeutet es, auf dem Sand zu bauen?
Beachtet
Vers 24.
"Darum,
wer diese Meine Rede hört und tut sie, ..."
Hört
und was macht?
"...
und tut sie der gleicht einem klugen Mann, der sein Haus auf Fels
baute. Als nun ein Platzregen fiel und die Wasser kamen und die Winde
wehten und stießen an das Haus, fiel es doch nicht ein; denn es war
auf Fels gegründet...."
Was
bedeutet es, auf dem Felsen gegründet zu sein? Es bedeutet, die
Worte Jesu zu hören und was zu machen? Sie auch in die Tat
umzusetzen. Und dann ist da aber noch die Kehrseite der Münze. Vers
26.
"…
Und wer diese Meine Rede hört und tut sie nicht, ... "
Das
sind diejenigen, die nur reden und sie nicht befolgen. Erinnert Ihr
Euch, was wir gerade gelesen haben, in Seinem Namen prophezeien, und
so weiter? Und so sagt Er:
"…
Und wer diese Meine Rede hört und tut sie nicht, der gleicht einem
törichten Mann, der sein Haus auf Sand baute. Als nun ein Platzregen
fiel und die Wasser kamen und die Winde wehten und stießen an das
Haus, da fiel es ein und sein Fall war groß."
Also
gibt es hier sehr einfache Grundsätze. Seid Ihr bereit alles
einzusetzen was Ihr habt, um den Schatz in Gottes Wort zu kaufen? Ihr
müßt forschen, Ihr müßt studieren. Zweitens betet und bittet um
die Führung des Herrn, denn der Heilige Geist, der das Wort gab ist
der einzige der es erklären kann. So müssen wir beten, bevor wir
Gottes Wort öffnen. Drittens, wenn wir das Wort Gottes lesen oder
studieren, müssen wir für was bereit sein? Wir müssen bereit sein,
es zu tun.
Zum Abschluß noch Johannes 7:17. Jesus sagt uns,
wie wir wissen können, ob die Lehre eines Menschen von Gott ist oder
nicht. Er sagt:
"Wenn
jemand dessen Willen tun will, wird er innewerden, ob diese Lehre von
Gott ist oder ob Ich von Mir selbst aus rede."
Mit
anderen Worten, wenn wir die Bibel studieren, müssen wir die Bibel
mit einem aufrichtigen Herzen lesen, um zu erkennen, was Gottes Wille
ist. Jesus hatte also viel über das Wort Gottes zu sagen, nicht
wahr? Jesus sagt uns also grundsätzlich, daß wenn wir durch die
Speise, die wir essen körperlich leben, dann leben wir auch
geistlich von der geistlichen Nahrung die wir zu uns nehmen. Hier
finden wir den wahren Grund, warum unsere Gesellschaft so unmoralisch
ist. Von dem einfachen Menschen auf der Straße bis hin zu den
Führern unseres Landes. Der Grund dafür ist, weil die Menschen an
geistigem Hunger sterben, da sie das Heilige Wort Gottes nicht
verinnerlichen.
Möge
Gott uns segnen und uns in diesem Seminar helfen, damit wir, wenn wir
Gottes Wort studieren, es in unser Herz aufnehmen werden und daß wir
Jesus persönlich als unseren Erlöser und Herrn kennenlernen und wir
in unserer Beziehung zu Ihm wachsen und wir geistlich stark werden,
um nicht nur in diesem Leben, sondern in Ewigkeit zusammen mit Jesus
zu leben. Laßt uns beten.
Lieber
Vater im Himmel, wir danken Dir dafür, daß Du Jesus auf diese Welt
gesandt hast, um uns zu unterrichten und für unsere Sünden zu
sterben. Doch wie oft haben wir einfach das Wort beiseite gelegt und
es vergessen. Hilf uns, einen Blick für die Wichtigkeit zu bekommen,
uns hinzusetzen und am reich beladenen geistlichen Essenstisch Deines
Wortes teilzunehmen. Hilf uns, zu diesem Wort zu gehen und es zu
studieren und es Teil unseres Seins zu machen und seine Grundsätze
in unserem Leben umzusetzen. Wir danken Dir, daß Du bei uns warst
und wir bitten Dich, daß Du auch das ganze Seminar über bei uns
sein mögest. Bringe uns morgen wieder alle zurück, um das schöne
Thema der Liebe Gottes zu studieren. Danke Herr, daß Du unser Gebet
erhörst, denn wir bitten dies im Namen Jesu, Amen.
Übersetzung
- Manuela Sahm - Juli 2017 ©
Stephen
Bohr "Was Jesus sagte" - (01) "Wie Jesus Sein eigenes
Wesen verstanden hat"
Alle diese Vorträge habe ich in Eigeninitiative übersetzt. Wer mich und meine reichhaltige, intensive Arbeit gerne (durch eine Spende) unterstützen möchte oder Fragen hat, möge mir gerne persönlich schreiben. Vortrag@gmx.de Ich freue mich auf eine Antwort. Liebe Grüße und Gottes Segen, Manuela
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