Montag, 2. November 2020

(01) Einleitung zu den sieben Siegeln

 Dies ist eine 24 teilige

  Vortragsreihe von 

 Stephen Bohr

 

"Die Sieben Siegel im Buch der Offenbarung"

Anchor School 2019 

 




Dieser Vortrag ist die Einleitung und Erklärung der Studienreihe über die Sieben Siegel der Offenbarung.

Guten Morgen allerseits. Willkommen bei Anchor 2019. Dieses Jahr werden wir, wie angekündigt, die sieben Siegel behandeln, die wir von Offenbarung Kapitel 4 bis Kapitel 8 studieren werden. Jemand fragte, wie man vierundzwanzig Sitzungen nur zu den Siegeln abhalten könne. Die Antwort ist, daß es viel Material zu den Siegeln gibt, wenn man sie Vers für Vers und sorgfältig studiert.

Nachdem wir ein Wort des Gebets gesprochen haben, wollen wir das Einführungsmaterial durchgehen, das uns helfen wird, die Siegel besser zu verstehen. Wir wollen nun unsere Köpfe zum Gebet neigen.

Vater im Himmel, wir danken Dir für das Vorrecht, heute hier sein zu dürfen. Wir sind uns bewußt, daß wir in sehr bedeutsamen Zeiten leben, in Zeiten, in denen sich die Prophezeiung überall, wohin wir blicken, erfüllt und die Siegel eine besondere Botschaft für unsere Tage haben. Wir haben darum gebeten, daß Du zu Beginn dieser Unterrichtsreihe durch das Wirken Deines Heiligen Geistes bei uns sein mögest. Ich bitte Dich, Herr, daß Du unseren Geist öffnest, damit wir verstehen werden und daß Du unsere Herzen öffnest, damit wir empfangen können und daß Du uns befähigst, in Einklang mit Deinem Willen zu leben, wenn die Menschheitsgeschichte zu Ende gehen wird. Wir danken Dir, Vater, für die Verheißung Deiner Gegenwart und bitten Dich, daß Du bei uns sein wirst. Wir nehmen dieses Versprechen im kostbaren Namen Jesu in Anspruch, Amen.

Zunächst möchte ich das Inhaltsverzeichnis des Studienplans durchgehen. Dies ist ein umfangreicher Studienplan. Dies ist die zweite Auflage des Lehrplans über die Siegel im Buch der Offenbarung. Die erste hatte etwas weniger als 200 Seiten, diese hat fast 450 Seiten, also wurde viel Material hinzugefügt, und ich möchte den Studienplan durchgehen, damit wir alle wissen, was er enthält und wie viel wir in der Lektion abdecken können. Zunächst einmal befassen sich die Kapitel 1 bis 8 im Wesentlichen mit der Einführung in die Siegel. Ich habe dieses Material schon einmal behandelt, ich habe eine Serie über die 24 Ältesten gemacht, aber wahrscheinlich gibt es hier einige Leute, die diese Serie noch nie gesehen haben, deshalb werde ich dieses Material noch einmal behandeln, weil es für das Verständnis der Siegel von entscheidender Bedeutung ist. Wir können also nicht nur Vermutungen anstellen.

Wir werden das Material über die 24 Ältesten und die einleitende Vision von Offenbarung 4 und 5 durchgehen. Die ersten acht Kapitel befassen sich also mit der einleitenden Vision von Offenbarung Kapitel 4 und 5. Es gibt auch zwei Ergänzungen zu diesem Abschnitt, d.h. es wurden zusätzliche Studien hinzugefügt, die sich auf die Kapitel beziehen, die wir dort haben. Der erste Zusatz bezieht sich auf das, was am Pfingsttag geschah, denn wir werden feststellen, daß in Offenbarung Kapitel 4 und 5 wirklich das beschrieben wird, was wir haben, nämlich eine Beschreibung von Christus, der in den Himmel auffuhr, um Seinen Fürsprachedienst am Pfingsttag zu beginnen. Und so hilft uns dieser Zusatz "Der Herr ist unser Fels", ein wenig besser zu verstehen, was geschah, als Jesus im Himmel ankam. Der zweite Zusatz heißt "Kettenreaktion" und dabei handelt es sich um die Verfolgungen, die gleich nach dem Pfingsttag begannen und bis in die Zeit des Römischen Reiches andauerten, und das wird uns helfen, etwas besser zu verstehen, insbesondere das zweite Siegel in Offenbarung Kapitel 6. Dann haben wir also die ersten acht Kapitel mit den beiden Zusätzen, die sich mit einleitenden Angelegenheiten befassen, die einleitende Vision von Offenbarung 4 und 5. Dann haben wir in den Kapiteln 9 bis 14 ein Studium der ersten sechs Siegel und den größten Teil unserer Zeit werden wir mit dem Studium der sechs Siegel verbringen.

Dann befaßt sich Kapitel 15 mit dem Zwischenspiel von Offenbarung 7, d.h., es gibt ein Zwischenspiel zwischen den ersten 6 Siegeln und dem siebten Siegel, und natürlich befaßt sich Kapitel 7 mit der Versiegelung der 144.000, und die Frage ist, warum es diese Unterbrechung oder dieses Zwischenspiel zwischen Siegel Nummer 6 und Siegel Nummer 7 gibt. Es gibt dort einen großen Abschnitt, der sich mit dem Zwischenspiel von Offenbarung Kapitel 7 befaßt, und dann gibt es ein ganzes Kapitel, das ist Kapitel 16, das sich mit dem siebten Siegel befaßt, das siebte Siegel ist nur ein Vers; es gibt eine Stille im Himmel für den Zeitraum von etwa einer halben Stunde. Ich dachte immer, daß sich das zweite Kommen Jesu auf sieben Tage erstreckt, oder daß wir sieben Tage brauchen, um in den Himmel zurückzukehren, aber ich glaube, daß es dafür eine bessere Erklärung gibt, und wir werden uns in Kapitel 16 mit dem siebten Siegel befassen.

Und dann sind die Kapitel 17 bis 22, Kapitel, die sich mit dem Siegel Gottes und dem Malzeichen des Tieres befassen. Im Grunde werden wir wahrscheinlich nicht alle diese Kapitel abdecken können, weil es unterschiedliche Sichtweisen auf die Angelegenheit rund um den Sabbat - Sonntag am Ende der Zeit gibt. Wenn wir am Ende des Kurses Zeit haben, werden wir einige davon behandeln, aber ich bin mir nicht sicher, ob wir die Zeit haben werden, das durchzuarbeiten. Ihr werdet zum Beispiel im Studienplan ab Seite 331 sehen, was Gottes endzeitliches Siegel ist, und im Grunde geht es in diesem Kapitel um einen Einwand, der dem Sabbat als Siegel Gottes vorgelegt wird. Die Leute sagen: "Nun, aber die Bibel sagt, daß das Siegel der Heilige Geist ist, der Apostel Paulus sagt es auch, warum sagen also Adventisten, daß das Siegel der Sabbat ist?" Dieses Kapitel beantwortet diese spezielle Frage, die die Menschen stellen.

Das nächste Kapitel, das Papsttum, die Jesuiten und der Sabbat, ist ein wirklich augenöffnendes Kapitel, weil es sich mit der päpstlichen Strategie von heute befaßt, und natürlich ist der Papst ein Jesuit, um schließlich den Sonntag als Tag der Anbetung durchzusetzen. Es hat eine Veränderung in den Gesprächsthemen des römisch-katholischen Papsttums gegeben und Ihr könnt das in diesem Kapitel nachlesen.

Dann folgt "Lektionen von einem verbotenen Baum", und daß es im Grunde genommen um die Prüfung von Adam und Eva im Garten über einen Baum geht, verglichen mit der letzten Prüfung. In Bezug auf den Sabbat gibt es eine bemerkenswerte auffallende Parallele zwischen den beiden. Das nächste ist kurz, "Der Götzensabbat", Ellen White nennt den Sonntag ständig den "Götzensabbat". Warum sollte sie ihn den "Götzensabbat" nennen? Ich denke, daß es in diesem Kapitel eine Erklärung für diese ganz besondere Frage gibt.

"Das Siegel des lebendigen Gottes", ist ein Kapitel, das eigentlich alle Gründe in der Bibel behandelt, warum wir glauben, daß der Sabbat in der Endzeit das Siegel Gottes ist und zwar aus mehreren verschiedenen Blickwinkeln. Und schließlich beschloß ich, den von mir geschriebenen Newsletter-Artikel, der nicht der letzte, sondern der vorletzte war, "Überlegungen zu einer Sabbat-Debatte", hinzuzufügen. Einige von Euch, oder vielleicht die meisten von Euch, erhalten den Newsletter, und Ihr habt diesen Artikel wahrscheinlich gelesen, aber ich halte ihn für einen sehr wichtigen Artikel, und deshalb habe ich ihn an das Ende des Studienplans gesetzt.

Das ist also im Grunde genommen der Inhalt des Seminars, das wir in dieser Woche hier abhalten werden. In Euren Unterlagen werdet Ihr feststellen, daß es in Bezug auf die Siegel drei Hauptgedankenrichtungen gibt. Im Grunde gibt es drei Denkrichtungen, wenn es um die Siegel geht. Die erste Denkart ist die "präteristische" Art und im Grunde genommen geht es darum, daß die sieben Siegel Ereignisse beschreiben, die sich in der Geschichte der Frühgeschichte des Römischen Reiches und der jüdischen Nation ereignet haben, mit anderen Worten, alle Siegel wurden vor 17 oder 18 Jahrhunderten erfüllt, was sehr interessante Auswirkungen hat. Denn wenn die sieben Siegel bereits alle während der Zeit des Römischen Reiches und während der Zeit der jüdischen Nation erfüllt worden wären, dann hätten wir es einfach nur mit Geschichte zu tun und sie hätten keine wirkliche, gegenwärtige Bedeutung. Es ist also sehr ernst mit der Denkweise, die man umarmt, wenn man Abschnitte aus der Offenbarung studiert.

Die zweite Sichtweise ist die "futuristische" Sichtweise, und was Futuristen im Grunde glauben ist, wenn in Offenbarung 4:1 eine Stimme zu Johannes sagt, daß er heraufkommen soll, sagen sie, daß dies die die Entrückung der Gemeinde sei. Und dann sagen sie, daß nach der Entrückung der Gemeinde die sieben Siegel in der Reihenfolge stattfinden werden, mit anderen Worten, daß die sieben Siegel alle nach der Entrückung der Gemeinde in der Zukunft liegen. Wenn das wahr ist, dann haben die sieben Siegel für uns heute keine Bedeutung, weil sie sich erfüllen werden, nachdem wir in den Himmel gekommen sind.

Was der Teufel also durch die Präteristen und durch die Futura Denkweise gemacht hat, ist der Versuch, die Menschen davon zu überzeugen, daß diese Dinge für uns keine Bedeutung haben. Die Präteristen sagen, daß sich alles in der Vergangenheit erfüllt hat, okay, es mag akademisch interessant sein, es zu studieren, um zu wissen was in der Geschichte geschah, aber es hat keine gegenwärtige Bedeutung, und für diejenigen, die glauben, daß die Siegel nach der Entrückung der Gemeinde in der Zukunft sind, haben die Siegel keine Bedeutung, weil wir angeblich weg sein werden, wenn die sieben Siegel geschehen. Versteht Ihr den Punkt?

Wenn das der Fall ist, warum machen wir uns dann überhaupt die Mühe, dieses Seminar abzuhalten? Aber die Siegel nach der dritten Denkweise, der Historiker Denkweise, haben heute sehr viel Bedeutung. Betrachten wir nun das klein geschriebene unter der historizistischen Denkweise.*(1)

Die historizistische Denkweise lehrt, daß die einleitende Vision, d.h. Offenbarung 4 und 5, die Ankunft Jesu bei Seinem Vater bei der Himmelfahrt beschreibt. Das ist sehr wichtig. Die Chronologie, d.h. die Vision von Offenbarung 4 und 5. In Offenbarung Kapitel 4 sitzt der Vater auf Seinem Thron, dort befinden sich die vierundzwanzig Ältesten, die vier lebendigen Geschöpfe, die sieben Feuerfackeln, die den Heiligen Geist darstellen, und Jesus ist noch nicht da, die Engelscharen sind noch nicht da, und dann in Kapitel 5 kommt Jesus an. Er ist das Lamm, das geschlachtet wurde, und Er zeigt Seinem Vater Seine Wunden, Sein Vater nimmt das Opfer an und Er beginnt Seinen Fürsprachedienst. Für die historizistische Denkweise beginnen die Siegel also mit der Himmelfahrt Christi, das ist die einleitende Vision.

Und dann sind die sieben Siegel die Ereignisse, die sich von dem Punkt, wenn Jesus Seinen Fürsprachedienst beginnt, bis zum zweiten Kommen Christi ereignen. Mit anderen Worten beschreiben die Siegel die Ereignisse, die sich zwischen der Amtseinsetzung Christi und der Vollendung, wenn Jesus kommt, ereignen. Man kann also in den Siegeln die Abfolge der geschichtlichen Ereignisse verfolgen. Es ist so ähnlich wie bei den sieben Gemeinden, so ähnlich wie bei den sieben Posaunen, so ähnlich wie Daniel 2, das in den Tagen beginnt, in denen Daniel schrieb, und mit dem zweiten Kommen Christi endet.

Im Grunde genommen haben die Siegel also viel Bedeutung, weil wir dem geschichtlichen Werdegang folgen können, und ich glaube, daß wir jetzt im zweiten Teil des sechsten Siegels leben und daß die Ereignisse des sechsten Siegels bald zum Abschluß kommen werden. Jesus wird kommen und dann wird das siebte Siegel stattfinden. Wir können also dem Fluß der Geschichte folgen und wir können wissen, daß sich alles so erfüllt hat, wie Gott gesagt hat, daß es sich erfüllen wird, und wir wissen genau, wo wir sind und was noch erfüllt werden muß. Könnt Ihr mir folgen? Das ist das Schöne an der historizistischen Methode, biblische Prophezeiungen zu deuten.

Wir wollen nun die geschichtlichen Grundsätze betrachten, die wir anwenden werden. Zunächst erlauben wir der Bibel, die Symbole der Siegel zu deuten. Es gibt keine Erklärung zu den Symbolen der sieben Siegel in Offenbarung Kapitel 4 bis Kapitel 8 Vers 1.

Ihr werdet in Offenbarung Kapitel 7 nicht finden, wo die Siegel sind, denn dort steht nicht, daß das Siegel der Sabbat ist. Es sagt Euch nicht, was die Bäume sind, es sagt Euch nicht, was das Meer ist, es erklärt die Sinnbilder nicht. Wie versteht man also die Sinnbilder der Siegel? Man wendet den  Grundsatz der Geschichtsforscher an, daß die Bibel ihr eigener Ausleger ist. Man geht zu anderen Texten in der Bibel, die das gleiche Sinnbild verwenden, um zu verstehen, was es bedeutet. Wenn man also zum Beispiel in Offenbarung Kapitel 7 findet, daß der Wind an keinem Baum weht, sucht man nicht nach einer Schriftstelle die von vielen Bäumen handelt.

Bäume stellen das Volk Gottes dar. Es gibt mehrere Verse zum Vergleich: "Er wird sein wie ein Baum, der neben Wasser gepflanzt wird", heißt es in Psalm 1. Ihr wißt also, daß die Bäume dort das Volk Gottes darstellen. "Meer", nun, Ihr wißt, was "Meer" bedeutet. Es steht für Menschenmengen, Nationen, Sprachen und Völker. Aber Ihr müßt andere Schriftstellen aufschlagen, die Euch die Bedeutung des Sinnbildes geben. Die Bibel ist ihr eigener Ausleger und das ist der Grundsatz, den wir auf die Siegel anwenden werden. Wir werden anderen Bibeltexten erlauben, die Bedeutung jedes Sinnbildes zu erklären.

Ein weiterer Punkt ist, daß wir die Reihenfolge der Ereignisse oder die schriftstellerische Struktur sorgfältig abwägen müssen, wobei wir uns bewußt sind, daß die schriftstellerische Struktur der Offenbarung trickreich ist. Vielleicht hätte ich dieses Wort nicht benutzen sollen, aber wenn Ihr meint, daß Ihr Offenbarung 1 Vers 1 bis Offenbarung Kapitel 22 den letzten Vers lesen und sagen könnt: "Ich werde eine genaue zeitliche Abfolge aller Ereignisse finden, die sich von Offenbarung 1 bis zum Ende der Zeit ereignen werden", dann werdet Ihr so verwirrt sein, daß Ihr nicht wißt, auf welchem Planeten Ihr Euch befindet, denn das Buch der Offenbarung ist wie Daniel,es arbeitet in Kreisläufen, es gibt Rückblenden, es geht vorwärts, es geht rückwärts, es wiederholt sich. Es gibt Kreisläufe, und der Schlüssel ist, in der Lage zu sein, zu bestimmen, wo ein Kreislauf endet und wo ein neuer beginnt, und so werden wir das an den Siegeln sehen.Das ist ein sehr, sehr wichtiger Punkt. Der historizistische Grundsatz bedeutet also, daß wir uns auch die schriftstellerische Struktur der Siegel ansehen werden.

Gehen wir weiter. Es ist von größter Wichtigkeit zu erkennen, daß die einleitenden Verse den Anfangs- und Endpunkt der gesamten Serie enthalten. Ich werde dem ein paar Minuten widmen, weil dies von entscheidender Bedeutung ist. Wenn die Serie beginnt, gibt es einen Einleitungsvers oder manchmal zwei oder drei Verse, die den Anfangs- und Endpunkt der gesamten Serie enthalten. Ich möchte Euch ein Beispiel dafür geben. Schlagen wir dazu Offenbarung Kapitel 3 Vers 21 auf. Wir werden das was ich gerade erwähnt habe später wieder aufgreifen, aber wir wollen uns jetzt einfach kurz Offenbarung 3 Vers 21 anschauen. Dies ist der Abschluß zu den sieben Gemeinden und es ist auch die Einführung zu den sieben Siegeln, es gibt Euch zwei Zeitpunkte mit mehreren Ereignissen dazwischen. Hier spricht Jesus und beachtet, wie es hier heißt:

"Wer überwindet, dem will Ich geben, mit mir auf Meinem Stuhl zu sitzen, wie Ich überwunden habe und Mich gesetzt mit Meinem Vater auf Seinen Stuhl."

Nun gibt es hier zwei Zeitpunkte: Jesus überwindet und Er sitzt mit Seinem Vater auf Seinem Thron, dann sagt Er: Wenn Ihr überwindet, werdet Ihr auch mit dem Vater wo sitzen? Mit Jesus auf Seinem Thron. So habt Ihr Jesus überwindend auf dem Thron sitzen. Wenn wir überwinden, werden wir auf dem Thron sitzen. Was wir also feststellen werden, ist, daß die sieben Siegel einfach die Zeitspanne zwischen dem Zeitpunkt, an dem Jesus mit Seinem Vater auf Seinem Thron saß und dem Zeitpunkt, an dem wir mit Jesus auf Seinem Thron sitzen werden, beschreiben. D.h. die sieben Siegel beschreiben die Überwindung des Volkes Gottes im Laufe der christlichen Geschichte, die mit dem Sitzen von Jesus auf Seinem Thron gipfelt, könnt Ihr mir folgen? Dieser eine Vers gibt uns also den Ausgangspunkt für die Siegel, daß Jesus mit Seinem Vater auf Seinem Thron saß. Er gibt uns den Endpunkt, wenn nach den Siegeln, Gottes Volk siegreich ist und mit Jesus auf dem Thron sitzt. Einleitende Verse sind also äußerst wichtig.

Beachten wir einen weiteren einleitenden Abschnitt, Offenbarung Kapitel 8. Dies ist die Einleitung zu den Posaunen. Offenbarung Kapitel 8 und die Verse 2 bis 5. Nun zu unserem Studium im nächsten Jahr, so Gott will, wenn wir noch hier sind und die letzten Ereignisse uns noch nicht erreicht haben, werden wir unser Studium über die Posaunen haben. Das ist ein sehr strittiger Teil der Offenbarung. In der adventistischen Gemeinde gibt es mehrere Auslegungen, ich weiß nicht warum. Ich habe sie studiert, und sie scheinen ziemlich klar zu sein. Wir werden die Posaunen studieren und es gibt Leute in der Advengemeinde, die sagen, daß alle Posaunen in der Zukunft liegen. Andere sehen die Posaunen in einer doppelten Anwendung, d.h. sie wurden erfüllt und werden in Zukunft wieder erfüllt werden, und der Grund dafür, daß viele sagen, daß die Posaunen nach unserer Zukunft kommen, liegt in dem, was wir jetzt gleich sehen werden. Offenbarung 8, und fangen wir bei Vers 2 an.

"Und ich sah die sieben Engel, die da stehen vor Gott, und ihnen wurden sieben Posaunen gegeben. Und ein anderer Engel kam und trat an den Altar und hatte ein goldenes Räucherfaß; und ihm ward viel Räucherwerk gegeben, daß er es gäbe zum Gebet aller Heiligen auf den goldenen Altar vor dem Stuhl. Und der Rauch des Räucherwerks vom Gebet der Heiligen ging auf von der Hand des Engels vor Gott."

Ich möchte Euch etwas fragen. Ist die Tür der Gnadenzeit bis zu diesem Punkt offen? Wie können wir das wissen? Nun, weil die Gebete der Heiligen aufsteigen und Jesus die Gebete der Heiligen empfängt und Er die Gebete mit dem Räucherwerk Seiner Verdienste vermischt.

Wir wissen also, daß Jesus bis zu dem Punkt in Vers 4 Fürbitte hält, das ist der Ausgangspunkt. Wann begann Jesus Seine Fürbitten? Als Er in den Himmel auffuhr, zu Beginn der christlichen Evangeliumsverkündigung, aber dann wechselt die Darstellung. Es heißt in Vers 5:

"Und der Engel nahm das Räucherfaß und füllte es mit Feuer vom Altar und schüttete es auf die Erde. Und da geschahen Stimmen und Donner und Blitze und Erdbeben."

Was bedeutet also der Niederwurf des Räucherfasses? Wenn das Räucherfasses bedeutet, daß die Gebete der Heiligen vor den Vater gebracht werden, was würde dann der Niederwurf des Räucherfaßes bedeuten? Es würde die Tatsache darstellen, daß die Fürbitte aufgehört hat. Und was geschieht dazwischen, wenn Jesus Seine Fürbitten beginnt und wenn die Fürbitten enden? Die sieben Posaunen liegen dazwischen. Könnt Ihr mir folgen? Diese einleitende Vision gibt Euch also den Startpunkt und den Endpunkt der Posaunen.

Nun das Gleiche, und das wird ein bißchen komplizierter, aber nehmen wir uns die Zeit, es zu tun. Gehen wir zu Offenbarung Kapitel 11. Dies ist der Abschluß der sieben Posaunen und hier werdet Ihr sehen, daß wir beim studieren der Abfolge oder der Reihenfolge der Ereignisse wirklich vorsichtig sein müssen. Dort heißt es in Offenbarung 11:15

"Und der siebente Engel posaunte: und es wurden große Stimmen im Himmel, die sprachen: Es sind die Reiche der Welt unseres HERRN und Seines Christus geworden, und Er wird regieren von Ewigkeit zu Ewigkeit. ..."

Beachtet nun, wie der Leitgedanke des Lobgesanges lautet. Vers 17:

"Wir danken Dir, HERR, allmächtiger Gott, der Du bist und warest, ... "

Und nun beachtet dies hier:

"… daß Du hast angenommen Deine große Kraft und herrschest."

Was ist also die siebte Posaune? Die siebte Posaune ist, wenn Jesus das Königreich übernimmt und Er zu regieren beginnt. Wann beginnt Jesus zu regieren? Nun, Er beginnt tatsächlich zu regieren, wenn die Gnadenzeit zu Ende geht, denn dann wird Sein Reich vollständig sein. Das Untersuchungsgericht hat offenbart, wer die Untertanen Seines Reiches sind. Sein Reich sind Seine Untertanen und wenn das Untersuchungsgericht beendet ist, ist Sein Reich vollständig zusammengesetzt.

Allerdings übernimmt Jesus die Regentschaft des Königreichs erst bei Seinem zweiten Kommen, aber rechtlich gesehen ist das Urteil schon da, wenn die Gnadenzeit endet, weil Sein Königreich, die Gruppe Seiner Nachfolger, durch das Untersuchungsgericht gebildet wurde. Dann gehen sie durch eine Zeit der Trübsal, in der es scheint, daß Satan die Kontrolle hat. Ellen White sagt, daß nach dem Ende der Gnadenzeit Satan die volle Verfügungsgewalt über die endgültig Unbußfertigen haben wird. Es scheint also, daß Satan die Kontrolle hat, obwohl Jesus das Königreich rechmäßig übernommen hat. Jetzt kämpft Satan darum, sein Königreich zu behalten, aber dann, nach der Trübsal, nimmt Jesus ganz praktisch und persönlich das Königreich an Sich. Könnt Ihr mir folgen? In der siebten Posaune geht es also um das Ende der Gnadenzeit und darum, daß Jesus Sein Königreich übernimmt, so daß mit Vers 17 die siebte Posaune endet.

Aber jetzt kommt der knifflige Teil in Vers 18. Wenn Ihr Vers 18 nach Vers 17 lest, werdet Ihr ganz durcheinander sein, denn was Vers 18 tut ist, daß er Euch die Struktur des restlichen Buches gibt. D.h. Offenbarung 11:18 gibt Euch die Einführung in die Hauptabschnitte der letzten Hälfte des Buches der Offenbarung. Ihr fragt vielleicht: "Wie geht das denn?" Nun, laßt uns einen Blick auf diese Ereignisse werfen. Hier steht in Offenbarung 11:18

"Und die Völker sind zornig geworden, und Dein Zorn ist gekommen und die Zeit der Toten, daß sie gerichtet werden, und daß Du den Lohn gebest Deinen Knechten, den Propheten und den Heiligen und denen, die Deinen Namen fürchten, den Kleinen und den Großen, und daß Du die verderbest, welche die Erde verderben!"

Nun, in diesem Vers werden mehrere Ereignisse erwähnt, zunächst einmal, daß die Nationen zornig waren. Wenn es heißt "die Nationen waren zornig"? Auf wen sind sie denn zornig? Seht, das bedeutet nicht, daß sie einfach nur wütend aufeinander sind, es bedeutet, daß sie auf wen wütend sind? Sie sind wütend auf Gott und sie sind wütend auf Gottes Volk. Und so heißt es also:

"… Dein Zorn ist gekommen ..."

Ich möchte Euch etwas fragen: Was ist Gottes Zorn? Wo wird Gottes Zorn ausgegossen? In den sieben letzten Plagen. Ist das vor oder nach dem Ende der Gnadenzeit? Das ist nach dem Ende der Gnadenzeit, und dann heißt es:

"...und die Zeit der Toten, daß sie gerichtet werden."

Jetzt fragt Ihr vielleicht: "Moment mal, findet das Gericht denn nicht statt, bevor die letzten sieben Plagen ausgegossen werden?" Ja, aber vielleicht geht es bei diesem Gericht gar nicht um das Untersuchungsgericht vor der Wiederkunft. Vielleicht geht es hier um das tausendjährige Gericht, und Ihr werdet sehen, daß dies genau der Fall ist. So heißt es noch einmal:

"... Und die Völker sind zornig geworden, ..."

Das geschieht jetzt während der Gnadenzeit, sie sind zornig auf Gottes Volk.

"... Dein Zorn ist gekommen ..."

Das ist Gottes Antwort auf den Zorn der Nationen.

"... und die Zeit der Toten, daß sie gerichtet werden, und daß Du den Lohn gebest Deinen Knechten, den Propheten und den Heiligen und denen, die Deinen Namen fürchten, den Kleinen und den Großen, und daß Du die verderbest, welche die Erde verderben!"

Somit haben wir diesen Abschnitt hier. Es gibt fünf Ereignisse: "Die Nationen waren wütend", was jetzt gerade geschieht, und es wird sich noch bis zu dem Punkt verschärfen, bis ein Sonntagsgesetz eingeführt wird, ein Todesurteil.

"...Dein Zorn ist gekommen. ..."

Das ist Gottes Antwort auf den Zorn der Nationen gegen Sein Volk.

"Und die Zeit der Toten, daß sie gerichtet werden."

Die Zeit, Gottes Diener zu belohnen, und die Zeit, diejenigen zu zerstören, die die Erde zerstören.

Die letzte Hälfte der Offenbarung, Kapitel 12 bis 14, beschreibt den "Zorn der Nationen", mit anderen Worten, das ist eine Verstärkung dieses Satzes, die Nationen waren "zornig". Ist das der Schwerpunkt von Offenbarung Kapitel 12? Ja. Der Drache will das männliche Kind töten, der Drache verfolgt die Frau 1260 Jahre lang, dann war der Drache zornig über die Übrigen ihres Samens, die die Gebote Gottes halten. Das zentrale Thema ist der "Zorn der Nationen" gegen Christus und Sein Volk.

In Offenbarung 13 finden wir das Tier, das vom Drachen Macht und Thron und die Befehlsgewalt erhält. Der Drache ist das Römische Reich, dasselbe Reich, das Jesus töten wollte. Und dann hat das Tier, das die Macht und den Thron empfängt, das Volk Gottes 1260 Jahre lang verfolgt. Danach erhebt sich ein Tier von der Erde, das einen Erlaß gibt, daß man weder kaufen noch verkaufen kann, und wer das Malzeichen des Tieres nicht empfängt, wird getötet. Ist das der "Zorn der Nationen"? Oh ja, absolut, und wenn dann die drei Engelsbotschaften verkündet werden, dann versammeln sich die Bösen um "Jerusalem". Dort in der Weinpresse wollen sie diejenigen vernichten, die in der "Stadt" sind, weil sie die Botschaften der drei Engel angenommen haben. Das zentrale Thema von Offenbarung 12, 13 und 14 ist also der "Zorn der Nationen" gegen das Volk Gottes, und es ist in diesem einen Satz zusammengefaßt, der die zweite Hälfte des Buches einleitet. Könnt Ihr mir folgen? Also:

"Dein Zorn ist gekommen."

Wo würde das beschrieben werden? Nun, das wäre der nächste Abschnitt, in der letzten Hälfte der Offenbarung. In Offenbarung 15 ist vom Ende der Gnadenzeit die Rede, dort steht, daß der Tempel mit Rauch gefüllt ist, der himmlische Tempel, der sich auf das Allerheilige bezieht. Niemand kann den Tempel betreten, bis die sieben letzten Plagen ausgegossen worden sind. Das ist also das Ende der Gnadenzeit, und die sieben letzten Plagen sind der "Zorn Gottes". Folgt Ihr mir, ja oder nein?

In Offenbarung 15 bis 19 werden das Ende der Gnadenzeit und die sieben letzten Plagen beschrieben, und zwar in dem gesamten Abschnitt, in dem es um die sieben letzten Plagen geht. Nun fragt Ihr Euch vielleicht: "Wie steht es um die Zeit, die Toten zu richten?" Nun, wenn wir der chronologischer Ordnung folgen, um welche Toten geht es hier beim Richten? Es geht nicht um das Untersuchungsgericht über das Volk Gottes vor der Wiederkunft Jesu, denn sobald die Plagen ausgegossen sind wird die Gnadenzeit abgeschlossen sein. Ihr könnt mir folgen, oder? Es muß sich also auf eine andere Untersuchung beziehen, auf andere Tote, die gerichtet werden, wer wären diese? Diese bösen Menschen, die auf der Erde geblieben sind und im Laufe des Jahrtausends gerichtet werden. Gibt es ein tausendjähriges Gericht?

In Offenbarung Kapitel 20 heißt es, daß das Gericht über die Enthaupteten stattfand, weil sie das Tier nicht anbeteten, sein Bild nicht anbeteten und das Malzeichen nicht annahmen. Die Zeit, über die Toten zu richten, ist also nicht die Zeit der gerechten Toten, sondern die Zeit, über die bösen Toten zu richten, die bei der Wiederkunft hier zurückgelassen wurden. Könnt Ihr mir folgen?

Und ist es dann gleichzeitig so, daß Gott Sein Volk belohnt? Wenn Er beginnt, die Bösen zu richten, belohnt Er dann auch Sein Volk? Ja, das tut Er, zur gleichen Zeit beim zweiten Kommen. Nun, Jesus nimmt Sein Volk in den Himmel auf, Er belohnt es mit dem Himmel, und das Gericht über die Bösen beginnt. Und was ist dann der letzte Abschnitt des Buches der Offenbarung? Ihr werdet in Offenbarung 20:14+15 feststellen, daß die Bösen vernichtet werden, d.h., diejenigen, die die Erde zerstört haben, werden selbst vernichtet, nachdem sie gerichtet worden sind. Offenbarung 11:18 ist also eigentlich eine Zusammenfassung der zweiten Hälfte des Buches der Offenbarung, der wichtigsten Ereignisse. Nun fragt Ihr Euch vielleicht: "Bist Du da auf dem richtigen Weg?"

Nun, lesen wir mal die Erklärung von Ellen White, sie wußte das die ganze Zeit. Ich glaube nicht, daß Ellen White sich hingesetzt hat, um die schriftstellerische Struktur der Posaunen zu studieren, aber sie hat göttliche Offenbarungen empfangen. Sie hat immer alles genau so dargestellt, wie es ist, ohne einen Doktortitel, ohne Superstudium der Aussagen aller Gelehrten. Nein, Ellen White versteht alles richtig, weil sie von Gott inspiriert wurde, sie hat alles in die richtige Reihenfolge gebracht. Beachtet nun die Aussage aus "Erfahrungen und Gesichte", von Seite 36.

"Dann sah ich, daß Jesus das Allerheilige nicht verlassen würde, bis jeder Fall entweder zur Rettung oder zur Vernichtung entschieden war, und daß der Zorn Gottes nicht kommen konnte, bis Jesus Sein Werk im Allerheiligen beendet, Seine priesterliche Kleidung abgelegt und Sich mit den Gewändern der Rache bekleidet hatte."

Wann also wird der Zorn Gottes kommen, vor dem Ende der Gnadenzeit oder nach dem Ende der Gnadenzeit? Nachdem Jesus Seine Fürbitten beendet hat, dann wird Jesus aus der Mitte zwischen dem Vater und den Menschen heraustreten, Gott wird nicht länger schweigen, sondern Seinen Zorn über diejenigen ausgießen, die Seine Wahrheit abgelehnt haben. Nun hört Euch das an.

"Ich sah, daß der Zorn der Nationen, der Zorn Gottes und die Zeit, die Toten zu richten, getrennt und verschieden waren, eins folgt auf das andere."

Sind also die Ereignisse in Offenbarung 11:18 in chronologischer Reihenfolge, ja oder nein?

Sind sie laut Ellen White chronologisch geordnet? Auf jeden Fall sind sie in chronologischer Reihenfolge. Die Frage ist nun, wenn Ellen White hier sagt:

"Ich sah, daß der Zorn der Nationen, der Zorn Gottes und die Zeit, die Toten zu richten, getrennt und verschieden waren. "

Ist also die Zeit, die Toten nach dem Ende der Bewährung zu richten, gemäß dieser Aussage? Ja, denn sie sagt, es gibt einen Befehl. Zuerst sind die Nationen zornig, dann der Zorn Gottes, das sind die sieben letzten Plagen, dann die Zeit, die Toten zu richten. Kann dies also das Untersuchungsgericht der Gerechten sein? Es kann nicht das Untersuchungsgericht der Rechtschaffenen sein, so einfach ist das.

Wir wissen also aus dem Zeugnis von Ellen White, daß der "Zorn der Nationen" den Zorn der Bösen gegen Gottes Volk darstellt, daß "Gottes Zorn", der ausgegossen wird, die sieben letzten Plagen sind, und daß das Gericht der Toten nicht das Gericht der gerechten Toten ist, sondern das Gericht der bösen Toten. Und dann beendet sie die Erklärung, indem sie noch einmal sagt:

"Ich sah, daß der Zorn der Nationen, der Zorn Gottes und die Zeit, die Toten zu richten, getrennt und verschieden waren, eins folgt auf das andere, auch daß Michael nicht aufgestanden war und daß die Zeit der Trübsal, wie es sie noch nie gegeben hat, noch nicht begonnen hatte."

Gebt nun Acht auf diese chronologische Einzelheit. Die Nationen werden jetzt wütend. War also dieser Teil "der Zorn der Nationen" noch während der Gnadenzeit? Ja. Wird der "Zorn Gottes" nach der Gnadenzeit ausgegossen? Ergeht das Gericht über die Toten, nachdem Gott die sieben letzten Plagen ausgegossen hat?

Fantastisch, Ellen White hatte Recht, und so beenden wir die Aussage:

"Die Völker werden jetzt zornig, aber wenn unser Hohepriester Seine Arbeit im Heiligtum beendet hat, wird Er aufstehen, die Gewänder der Rache anziehen, und dann werden die letzten sieben Plagen ausgegossen."

Und nun möchte ich Euch darauf aufmerksam machen, wie wichtig die Frage ist, wo neue Serien beginnen und wo sie enden. Hört, wir können Sinnbilder so lange auslegen, bis wir blau im Gesicht sind, aber wenn wir nicht wissen, wie die Offenbarung aufgebaut ist, wie die Abfolge der Ereignisse aussieht, wann eine Serie endet und die nächste beginnt, wann es eine Rückblende gibt, wann sie uns weiterbringt, werden wir nicht einmal wissen, wo wir stehen. 

Wichtiger, aber genauso wichtig wie die Fähigkeit, einzelne Sinnbilder zu deuten, was sie aussagen und sie zusammenzusetzen, ist es von entscheidender Bedeutung, den Ablauf der Ereignisse zu kennen, wie das Buch der Offenbarung aufgebaut ist. Und so gehen wir nun zu Offenbarung 11 Vers 19 über. Wenn Ihr diese in chronologischer Reihenfolge lesen wollt, wird sie keinen Sinn ergeben.

Offenbarung 11:19, nachdem wir eine Zusammenfassung des Restes des Buches gefunden haben, heißt es dort:

"Und der Tempel Gottes im Himmel wurde geöffnet, und die Lade Seines Bundes wurde sichtbar in Seinem Tempel. Und es entstanden Blitze und Stimmen und Donner und Erdbeben und großer Hagel."

Seht Ihr, was hier das Problem ist? Wenn Ihr den Vers von Offenbarung 11:19 so versteht, daß er nach Vers 18 stattfindet, werdet Ihr in ernsthafte Schwierigkeiten geraten. Vers 19 ist der einleitende Vers zum Rest des Buches, Vers 18 gibt Euch die Zusammenfassung aller Ereignisse. Vers 19 gibt Euch den Ausgangspunkt für die letzte Hälfte, und das ist der Beginn des Untersuchungsgerichts im Jahre 1844. Jedes einzelne Mal, wenn Ellen White Offenbarung 11:19 zitiert, wendet sie es auf das Geschehen im Jahre 1844 an.

Könnt Ihr also Offenbarung 11:19 in chronologischer Reihenfolge mit dem Vers lesen, der davor steht? Nein, da werdet Ihr ganz verwirrt sein. Aber wenn Ihr erkennt, daß Vers 19 die Einleitung zur letzten Hälfte des Buches ist, daß der Schwerpunkt das Allerheilige des himmlischen Heiligtums sein wird, dann macht das Sinn. Und übrigens gibt uns dieser Vers nicht nur den Ausgangspunkt, den im Himmel geöffneten Tempel Gottes, die Lade Seines Bundes, die in Seinem Tempel zu sehen ist, sondern er gibt uns auch den Endpunkt.

"Und es entstanden Blitze und Stimmen und Donner und Erdbeben und großer Hagel."

Genau dasselbe passiert bei der siebten Plage. Könnt Ihr mir folgen?

Noch einmal gibt es also die Einleitung, daß sich Offenbarung Kapitel 12 und folgende in erster Linie auf das konzentrieren wird, was nach 1844 vor sich geht, das Untersuchungsgericht im Himmel, und wann es mit der siebten Plage zu Ende geht. Es gibt also Blitze, Geräusche, Donner, ein Erdbeben und großen Hagel. Wie wichtig ist es also zu verstehen, daß die Offenbarung nicht in chronologischer Reihenfolge geschrieben ist? Es gibt einen Grund, warum die christliche Welt so verwirrt ist, weil sie die falsche Methode anwendet. Sie versucht, die Tür mit dem falschen Schlüssel zu öffnen. Nur der Historismus wird den Menschen helfen, die Geheimnisse des Buches der Offenbarung zu entschlüsseln, und es gibt keine andere Methode, wie das gelingt. Der Futurismus ist zerbrochen, der Präterismus ist zerbrochen, nur der Historismus macht das Buch der Offenbarung bedeutsam und verständlich.

Der letzte Punkt, auf den ich in dieser Einleitung eingehen möchte ist, daß wir manchmal sehr widersprüchlich sind in unserer Art, die Prophezeiungen der Offenbarung zu deuten und ich möchte kurz etwas über die sieben Posaunen sagen. Wie ich bereits erwähnt habe, werden wir nächstes Jahr, die sieben Posaunen studieren, die Offenbarung Kapitel 8 bis 11 umfassen. Und wißt Ihr, es gibt viele verschiedene Ansichten über die Posaunen. Einige Leute sagen, daß die Posaunen völlig in der Zukunft liegen, einige sagen, daß die Posaunen in der Vergangenheit waren, einige sagen, daß es eine doppelte Anwendung auf die Posaunen gibt, daß sie in der Vergangenheit erfüllt wurden und daß sie in der Zukunft erfüllt werden. Aber der Grund, warum die Menschen all diese unterschiedlichen Ansichten haben ist, daß sie sehr widersprüchlich in den Methoden sind, die sie anwenden.

Wir wollen nun einige dieser Dinge durchgehen und wir werden uns mit der Widersprüchlichkeit der Methode befassen. Womit beginnen alle prophetischen Serien? Wenn man eine prophetische Serie hat, beginnen sie immer an dem Tag, an dem der Prophet schrieb, richtig? Wo beginnt Daniel 2? Mit Babylon. Lebte Daniel in Babylon? Ja. Daniel 7 ist der Anfang von Babylon. Daniel 8 beginnt mit Medo-Persien. Lebte Daniel während der Zeit von Medo-Persien? Ja. Daniel 11 beginnt mit Medo-Persien, lebte Daniel zu dieser der Zeit? Ja. Wo also beginnt die prophetische Kette? Sie beginnt in der Zeit, als der Prophet schrieb. Wie steht es mit Offenbarung Kapitel 12, der Drache, der versucht, das Menschenkind zu töten, ist das in der Zeit des Johannes? Ja, so ist es. In Offenbarung 13 gibt der Drache dem Tier seinen Thron, seine Macht und Befehlsgewalt.

Der Drache ist das Römische Reich, also fangen wir wieder beim Römischen Reich an, und dann sind da die sieben Gemeinden. Wo fangen die sieben Gemeinden an? Sie beginnen in der apostolischen Zeit. Wo fangen die Siegel an? Das weiße Pferd? In der apostolischen Zeit. Hier liegt also das Problem, warum beginnt Urija Smith die Posaunen im vierten Jahrhundert mit den Überfällen der Barbaren? Seht Ihr die Widersprüchlichkeit? Alle prophetischen Ketten beginnen in den Tagen, als der Prophet lebte, aber man sagt, die Posaunen seien die Ausnahme. Die Posaunen beginnen nicht im ersten Jahrhundert, sondern im vierten Jahrhundert mit den Überfällen der Barbaren. Nun fangen wir an, ein Problem zu erkennen. Übrigens, gibt es Hinweise darauf, daß Kettenprophezeiungen eine doppelte Anwendung haben? Haben die sieben Gemeinden eine doppelte Anwendung auf die Vergangenheit und die Zukunft? Nein. Hat Daniel 7 eine doppelte Bedeutung? Nein. Könntet Ihr sagen, daß sich Daniel 7 zweimal erfüllt hat? Einmal in der Vergangenheit und dann wird es sich in der Zukunft noch einmal erfüllen? Nein.

Wie steht es mit Offenbarung 13? Hat das eine doppelte Erfüllung? Nein. Warum sollten wir also sagen, daß die sieben Posaunen eine doppelte Erfüllung haben, wenn keine der anderen Kettenprophezeiungen eine doppelte Erfüllung hat? Daniel Kapitel 2 hat eine einzige Erfüllung und wenn Ihr die historizistische Methode anwendet, hilft sie Euch genau zu wissen, wo Ihr Euch zu einem bestimmten Zeitpunkt beim Studium der Prophezeiung befindet, so daß Ihr der Wegstrecke folgen könnt.

Sie beginnt mit dem Kopf aus Gold, Brust und Arme aus Silber, Bauch aus Bronze, Beine aus Eisen, Füße aus Eisen und Ton, der Stein, der auf das Bild trifft, der Berg, das ewige Königreich. Man ist in die Lage versetzt worden, dem Ablauf der Prophezeiung vom Anfang bis zum Ende zu folgen. Hat Daniel 2 also zwei Erfüllungen? Nein, es hat nur eine. Hat Daniel 7 zwei Erfüllungen? Der Löwe steht für Babylon, aber dann noch für etwas anderes in der Zukunft? Nein. Kann der Bär etwas in der Vergangenheit und etwas in der Zukunft darstellen? Nein. Die Kettenprophezeiungen sind, der Löwe der Babylon darstellt, der Bär Medo-Persien, der Leopard Griechenland, das Drachentier Rom, die zehn Hörner die Spaltungen Roms, das kleine Horn das Papsttum und so weiter.

Warum würdet Ihr also sagen, daß die Posaunen eine doppelte Erfüllung haben, wenn man in Kettenprophezeiungen grundsätzlich eine historizistische Erfüllung hat? Darüber hinaus, bei der Auslegung, die von den Posaunen gegeben wird, warum sollte Johannes vier Posaunen den Übergriffen der Barbaren widmen? Ich meine, die Barbarenangriffe waren bedeutsam, aber vier Posaunen für die Barbarenangriffe? Und übrigens wurden den Personen bestimmte Namen gegeben, die die Posaunen erfüllen. Mohammed, Odoaker und Attila der Hunne. Nirgendwo in einer der anderen Kettenprophezeiungen werden einzelne Namen aufgeführt. Es sind Abläufe, es sind Königreiche, die biblische Prophezeiungen erfüllen. Außerdem findet Ihr in den Posaunen die Widersprüchlichkeit in der Anwendung der Symbole in den Posaunen.

Wißt Ihr, die Symbole der Posaunen werden mit einer anderen Methode ausgelegt als die Symbole in anderen Abschnitten der biblischen Prophetie. Wenn man zum Beispiel einige adventistische Bücher über die sieben Posaunen liest, dann sieht man, daß sie die Symbole manchmal wörtlich und manchmal sinnbildlich auslegen. Es scheint wirklich keine hermeneutische Methode zu geben, also, keine systematisierte, praktische Vorgehensweise, um die Symbole zu deuten.

Als Adventisten haben wir verstanden, daß die Symbole vor dem zweiten Kommen Jesu etwas darstellen, das nicht wörtlich, sondern sinnbildlich ist, aber in vielen der Darstellungen der Posaunen gibt es eine wörtliche Wiedergabe von Symbolen, die wirklich in einem sinnbildlichen Sinn verstanden werden sollten.

Ein letzter Punkt, den ich dazu habe ist, daß in der Serie über die Posaunen viele die Erfüllung der Muslime sehen, insbesondere bei der fünften und sechsten Posaune. 

Die große Frage ist nun: 

  • Findet man die Muslime in irgendeiner der prophetischen Ketten? Nein.

  • Sind die Muslime in Daniel 2? Nein.

  • Sind die Muslime in Daniel 7? Nein

  • Sind die Muslime in Daniel 8 und 9? Nein.

  • Sind die Muslime in Daniel 11? Nein.

  • Sind die Muslime in den sieben Gemeinden? Nein.

  • Sind die Muslime in den sieben Siegeln? Nein.

  • Befinden sich die Muslime in Offenbarung 12? Nein.

  • Sind die Muslime in Offenbarung 13? Nein.

  • Sie tauchen nirgendwo in irgendeiner der prophetischen Ketten auf? Nein.

Warum sollte also in der Serie der Posaunen ein großer Nachdruck auf die Rolle der Muslime gelegt werden? Das sind Fragen, die wir uns stellen müssen, wenn wir die Posaunen studieren, und wir werden uns in unserem nächsten Vortrag eingehend damit befassen, so daß dies im Grunde einige der Dinge sind, die wir berücksichtigen müssen, wenn wir nicht nur die Siegel, sondern auch andere Schriftstellen studieren.

So möchte ich Euch etwas fragen: War das, was wir bisher betrachtet haben, klar? Ward Ihr in der Lage zu verfolgen und zu verstehen, womit wir uns beschäftigt haben? Wir werden diese Grundsätze also auf das Studium der Siegel anwenden. All diese historizistischen Grundsätze, die wir finden, stammen aus der Schrift selbst. Nun wollen wir zu Seite 3 übergehen, und wir werden mit dem Studium der Siegel beginnen, insbesondere mit der einleitenden Vision, aber bevor wir zur einleitenden Vision übergehen, müssen wir einen Blick auf die Ereignisse werfen, die geschahen, als Christus noch auf der Erde war. Die einleitende Vision weist lediglich auf Seine Himmelfahrt und Seine Amtseinführung als der fürbittende Hohepriester hin. Wir müssen uns einige Ereignisse ansehen, die sich zugetragen haben, als Jesus noch auf dieser Erde war.

Zunächst einmal wollen wir also festhalten, daß Jesus der Schöpfer ist und weil Er der Schöpfer ist, ist Er für unser Dasein verantwortlich. Ist das eine wahre Aussage? Er ist nicht für unsere Sünde verantwortlich, aber Er ist für unser Dasein verantwortlich, weil Er uns geschaffen hat. Beachtet Johannes 1:1-3

"Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott und das Wort war Gott. Er war im Anfang bei Gott. Alle Dinge wurden durch Ihn gemacht, …"

Das ist Jesus, das Wort.

"… und ohne Ihn wurde nichts gemacht, was gemacht wurde."

Wer war also der Schöpfer aller Dinge? Jesus. Hat Jesus uns also alle einzeln erschaffen wie Adam und Eva? Nein, Ihr seid von Eurer Mutter gekommen. Und woher ist Eure Mutter gekommen? Von ihrer Mutter. Und woher kam ihre Mutter? Nun, von ihrer Mutter. Wenn Ihr also den ganzen Weg zurück bis zum Anfang geht, wo endet dann die Kette? Mit Adam und Eva. Als Jesus also Adam und Eva schuf, schuf Er uns alle, weil wir alle von ihnen abstammen. Er ist also für die Existenz jedes Menschen hier auf dem Planeten Erde verantwortlich. Am Anfang, als Jesus diese Welt schuf, setzte Er Adam als den ursprünglichen Herrscher über dieses Reich ein. Adam war also der König dieses Reiches, dieser Welt.Psalm 8 und die Verse 3 bis 8 erzählen uns dies. Eines Abends, als der Psalmist den Himmel betrachtete, schrieb er diese Worte.

"Wenn ich sehe die Himmel, Deiner Finger Werk, den Mond und die Sterne, die Du bereitet hast: was ist der Mensch, daß Du seiner gedenkst, und des Menschenkind, daß Du sich seiner annimmst? Du hast ihn wenig niedriger gemacht denn Gott, und mit Ehre und Herrlichkeit hast Du ihn gekrönt. ... "

Dort ist die Rede von der Erschaffung Adams. 

"… und mit Ehre und Herrlichkeit hast Du ihn gekrönt."

Wer trägt Kronen? Könige. Nun hat jeder König ein Herrschaftsgebiet, also wurde Adam geschaffen, um König von was zu sein? Seht nun Vers 6.

"… Du hast ihn zum Herrn gemacht über Deiner Hände Werk; alles hast Du unter seine Füße getan."

Das bedeutet, daß er der Herrscher ist.

"… Schafe und Ochsen allzumal, dazu auch die wilden Tiere, die Vögel unter dem Himmel und die Fische im Meer und was im Meer schwimmt."

Gott wählte also Adam zum König und sein Herrschaftsgebiet war alles, was mit dem Planeten Erde zu tun hatte. Es gab jedoch eine Bedingung für ihn, Herrscher über dieses Reich zu bleiben und das war, Gott sündlose Vollkommenheit anzubieten. Aber Adam erbrachte nicht das, was Gott verlangte, deshalb sagt uns die Bibel, daß Satan den Thron, der Adam gehörte und das Gebiet über das er herrschte, unrechtmäßig an sich gerissen hat.

Wir finden dies in Lukas 4:5-7, dies ist auf dem Berg der Versuchung, heißt es dort:

"Und der Teufel führte ihn auf einen hohen Berg und zeigte ihm alle Reiche der ganzen Welt in einem Augenblick und sprach zu Ihm: …"

Zu dieser Zeit gab es viele Königreiche und seines war immer noch der Planet Erde, und so sprach der Teufel zu ihm:

"Alle diese Macht will ich Dir geben und ihre Herrlichkeit; denn sie ist mir übergeben,…"

Wer hat es ihm übergeben? Das war Adam.

" … denn sie ist mir übergeben, und ich gebe sie, welchem ich will. So Du nun mich willst anbeten, so soll es alles Dein sein."

Wer hat also den Thron dieser Welt übernommen? Satan. Und dies wurde sein Herrschaftsgebiet, sein Machtbereich. Natürlich hat er es sich widerrechtlich angeeignet, es gehörte ihm nicht rechtmäßig, er hat es von Adam gestohlen. In Römer 6:16 heißt es:

"Wisset Ihr nicht: welchem Ihr Euch begebet zu Knechten in Gehorsam, des Knechte seid Ihr, dem ihr gehorsam seid, es sei der Sünde zum Tode oder dem Gehorsam zur Gerechtigkeit?"

Und Adam entschied sich dafür, Satan zu gehorchen, und deshalb wurde er ein Sklave Satans. Und natürlich sündigten alle seine Nachkommen, denn:

"Sie sind allzumal Sünder und mangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten."

So wurden auch alle Nachkommen Adams zu Sklaven. Nun brauchte also die Menschheit einen Weg, um gerettet zu werden. Seht, Jesus sagt jetzt: "Ich bin für ihr Dasein verantwortlich, sie haben gesündigt, sie sind verloren, sie werden sterben, sie werden einen zweiten Tod erleiden, Ich muß einen Plan verwirklichen, damit sie das Verlorene wiedererlangen können."

Nun, wir werden in unserem nächsten gemeinsamen Studium feststellen, daß der Erlöser des verlorenen Besitzes und der Befreier von der Sklaverei ein nächster Verwandter sein mußte. D.h. es mußte unbedingt ein naher Verwandter sein, um jemanden erlösen zu können, der sich in die Sklaverei verkauft hatte, oder der sein Erbe oder das Land, über das dieser regierte, auslösen konnte. Nur ein nächster Angehöriger konnte das Verlorene durch eine Zahlung zurückgewinnen. Wir werden jedoch feststellen, daß das Problem darin besteht, daß es innerhalb der menschlichen Gattung niemanden gibt, der sich nicht in die Sklaverei verkauft hatte, und daß es auch niemanden gibt, der seinen Besitz nicht aufgegeben hat, denn die Bibel sagt ja:

"Sie sind allzumal Sünder und mangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten."

Innerhalb der menschlichen Rasse gibt es also niemanden, der den verlorenen Besitz wiedererlangen konnte, aber wir werden sehen, daß doch jemand gekommen ist.

Übersetzung - Manuela Sahm - Oktober 2020 ©

Stephen Bohr - "Die sieben Siegel in Offenbarung" - (01) Einleitung 

https://www.youtube.com/watch?v=x8V1mXYK9io&list=PLIWJyuxBfZ7jOXvy2XrgAglSj5BfaVb8_ 

Alle diese Vorträge habe ich in Eigeninitiative und unentgeldlich übersetzt. Wer mich und meine reichhaltige, intensive Arbeit gerne (durch eine Spende) unterstützen möchte oder Fragen hat, möge mir gerne persönlich schreiben.

(E-mail: Vortrag@gmx.de) - (Paypal: Vortrag@gmx.de)

Ich freue mich auf eine Antwort.

Liebe Grüße und Gottes Segen,

Manuela


*(1)

 
 Historizismus ist ein Begriff für Ansätze der Geschichtsphilosophie, nach der historische Vorgänge von sozialwissenschaftlichen Gesetzmäßigkeiten klar bestimmt und vorhersagbar sind. (Wikipedia)


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