Dienstag, 20. Juli 2021

(24) Klimawandel - ist er Wirklichkeit?

 

In diesen Tagen wird viel über den Klimawandel gesprochen. Wissenschaftler, Politiker, Umweltschützer, Sportveranstalter, Hollywood-Schauspieler, die Vereinten Nationen und die breite Bevölkerung sind sich einig, daß der Klimawandel ein Thema ist. Sogar Präsident Donald Trump hat sich gegen die Idee ausgesprochen, daß es einen Klimawandel gibt. Ich möchte zunächst darlegen, was ich persönlich über den Klimawandel glaube, da ich viele Artikel, Zeitungen und Bücher über dieses Thema gelesen habe.

1. Zunächst einmal glaube ich, daß der Klimawandel real ist.

Es geschieht etwas auf dem Planeten Erde, das wir noch nie zuvor gesehen haben. Es gibt massive Überschwemmungen, ich weiß nicht, ob Ihr die Nachrichten verfolgt habt, aber in Peru gibt es im ganzen Land entsetzliche Überschwemmungen, zerstörerische Mega-Erdbeben, mächtige Wirbelstürme und unglaubliche Dürren. Bis vor kurzem befand sich Kalifornien in einer dieser Dürreperioden, und in gewissem Maße sind wir es immer noch. Ich habe also keinen Zweifel daran, daß auf diesem Planeten etwas passiert. Es gibt ein Problem mit dem Klimawandel.

2. Zweitens glaube ich, daß die Gründe, die für den Klimawandel angeführt werden, nicht die Wahrheit, die ganze Wahrheit und nichts als die Wahrheit sagen. Obwohl ich also glaube, daß es einen Klimawandel gibt, glaube ich nicht, daß die angegebenen Gründe die ganze Wahrheit über dieses Problem sind.

3. Außerdem glaube ich, daß die Lösungen, die von Politikern und insbesondere von Papst Franziskus I. vorgeschlagen werden, fehlgeleitete Lösungen sind.

4. Und schließlich glaube ich, daß hinter dem ganzen Gerede über dieses Problem und die vorgeschlagene Lösung eine versteckte Agenda steckt.

Das sind also meine Argumente, das sind die Grundlagen dessen, was ich auf der der Basis der von mir durchgeführten Untersuchungen glaube.

Ich möchte zunächst auf verschiedene Bereiche der Gesellschaft eingehen, die sich mit diesem Thema befassen. Die Wissenschaftler sind sich in der Frage des Klimawandels einig. In einem Artikel, der am 15. März 2012 erschien, schrieb ein Dutzend Wissenschaftler in der Zeitschrift "Science" (dt.: Wissenschaft) die folgenden Worte:

"Die menschlichen Gesellschaften müssen jetzt ihren Kurs ändern und kritische Schwachstellen im Erdsystem vermeiden, die zu raschen und unumkehrbaren Veränderungen führen könnten. Dies erfordert eine grundlegende Neuausrichtung und Umstrukturierung der nationalen und internationalen Einrichtungen im Hinblick auf eine wirksamere Steuerung des Erdsystems und die Verwaltung des Planeten. Um wirksam zu sein, müßte eine neue Reihe von Einrichtungen mit weitreichenden grenzüberschreitenden Durchsetzungsbefugnissen ausgestattet werden."

Wir beginnen also zu erkennen, daß es bei diesem Thema um die Macht der politischen Nationen der Welt geht. Es geht um mehr als nur um den Klimawandel. Diese Aussage ist bedeutsam. Sie besagt, daß es schwerwiegende und grenzüberschreitende Durchsetzungsbefugnisse geben muß.

Auch mächtige Politiker haben sich in der Frage des Klimawandels zu Wort gemeldet. Gouverneur Jerry Brown zum Beispiel, Gouverneur von Kalifornien, der in Jesuitenschulen ausgebildet wurde und der sechstgrößten Volkswirtschaft der Welt vorsteht, wurde kürzlich in den Vatikan eingeladen, um an einem Gipfeltreffen zum Klimawandel teilzunehmen, und er konnte nicht umhin, Franziskus für seine moralische Führung in dieser Frage des Klimawandels zu loben.

Und dann haben wir noch Bürgermeister Bill DeBlasio, den Bürgermeister von New York City, der Finanzhauptstadt der Welt. Bei diesem Treffen, an dem auch Jerry Brown teilnahm, konnte DeBlasio nicht anders, als von Franziskus zu schwärmen, und ich zitiere,

"Als die stärkste moralische Stimme der Welt, die die politischen Führer zum Handeln auffordert."

Arnold Schwarzenegger überreichte dem Papst vor kurzem ein Geschenk und dankte ihm für seine Bemühungen um den Klimawandel. Der Papst hat mehrfach die Bürgermeister der großen Städte der Welt zu Tagungen zum Thema Klimawandel in den Vatikan eingeladen, weil er weiß, daß auf lokaler Ebene zunächst viel mehr erreicht werden kann als auf nationaler Ebene.

Das Ziel des Papsttums ist es nicht nur, die Protestanten zu erobern. Das gibt dem Papsttum keine Macht, die Eroberung der protestantischen Kirchen gibt dem Papsttum keine Macht. Was das Papsttum will, ist, sich mit den Protestanten zu vereinen und sie dazu zu bringen, die Regierung der Vereinigten Staaten zu beeinflussen, um die Agenda des Papsttums umzusetzen. Die Macht des Papsttums beruht auf der Anwerbung der politischen Mächte der Welt, denn diese haben die Vollzugsgewalt, die Absichten des Papsttums durchzusetzen.

In der Adventgemeinde wird viel darüber gesprochen, daß sich das Papsttum und die Protestanten immer mehr annähern. Diese besondere Verbindung verleiht dem Papsttum keine Macht. Sie verleiht dem Papsttum keine politische Macht, außer der Tatsache, daß das Papsttum die Protestanten in den Vereinigten Staaten beeinflussen will, um dann die Regierung zu beeinflussen, damit sie die Vorhaben des Papsttums durchsetzt.

Und wenn man sich die Tagesordnung des Papsttums ansieht, wir werden gleich darüber sprechen,, wird man feststellen, daß die traditionellen Argumente in der Diskussion fast völlig fehlen. Früher hat das Papsttum über folgende Themen gesprochen: die Homo-Ehe, die Sterbehilfe, die Abtreibung - all diese Themen standen ganz oben auf der Tagesordnung der römisch-katholischen Kirche. Aber seit Franziskus I. Papst geworden ist, haben sich die Gesprächsthemen geändert. Diese herkömmlichen Themen der katholischen Kirche sind bei den politischen Machthabern in der Welt nicht beliebt. Die politischen Machthaber der Welt glauben an Sterbehilfe, sie glauben an Abtreibung und sie glauben an die Homo-Ehe. Wenn das Papsttum also weiterhin über diese Themen spricht, werden die politischen Führer der Welt nicht darauf hören. Das Papsttum hat sich also auf Themen konzentriert, die den politischen Führern gefallen, wie Armut, Klimawandel, Einwanderung und die Notwendigkeit, die Familie zu retten. Dies sind die Themen, die bei den politischen Führern der Welt wirklich Anklang finden.

Ban Ki Moon, der bis vor kurzem Generalsekretär der Generalversammlung der Vereinten Nationen war, rief im September 2015 die Regierungen auf, ich zitiere,

Das Weltgemeinwohl …"

Merkt Euch das Wort "Gemeinwohl", das ist ein wichtiger Ausdruck, ein päpstlicher Ausdruck.

"Das Weltgemeinwohl über nationale Interessen zu stellen und auf dem Klimagipfel der Vereinten Nationen in Paris im Dezember 2015 einen ehrgeizigen, weltweiten Klimawandel zu beschließen."

Er sagte dies im September 2015, und natürlich sollte der Klimagipfel der Vereinten Nationen im Dezember 2015 stattfinden, und er sagte, wir müßten dies für das weltweite Gemeinwohl tun.

Bei den Vereinten Nationen wurde die so genannte 2030-Agenda umgesetzt. Und für die 2030-Agenda müßt Ihr zu Google gehen und das und ein bißchen mehr nachforschen, denn es ist eine beängstigende Agenda, und im Grunde hat der UN-Sekretär Ban Ki Moon, die Absicht dieser Agenda mit den folgenden Worten ausgedrückt.

"Die neue Agenda ist ein Versprechen der führenden Politiker an alle Menschen überall. Sie ist eine weltweite, ganzheitliche und umgestaltende Vision für eine bessere Welt…."

Alles Unsinn, Ihr Lieben. Wir kennen das Bild, das die Bibel zeichnet, oder? Er sagt weiter:

"… Die Einrichtungen müssen für einen großen neuen Zweck fit gemacht werden …"

Auch das ist ein päpstlicher Ausdruck.

"…Wir müssen alle Beteiligten einbeziehen, so wie wir es bei der Ausarbeitung der Agenda getan haben. Wir müssen die Parlamente und die örtlichen Regierungen einbeziehen und mit Städten und ländlichen Gebieten zusammenarbeiten. Wir müssen Unternehmen und Unternehmer zusammenbringen. Wir müssen die Bürgergesellschaft in die Festlegung und Umsetzung politischer Maßnahmen einbeziehen - und ihr den Raum geben, uns zur Rechenschaft zu ziehen. Wir müssen auf Wissenschaftler und Akademiker hören. Wir müssen uns eine Datenrevolution zu eigen machen. Vor allem aber müssen wir uns an die Arbeit machen - jetzt."

Das sind interessante Worte, nicht wahr? Und das von jemandem, der jahrelang Generalsekretär der Vereinten Nationen war.

Auch Barack Obama hat sich zu diesem Thema geäußert. Bis vor kurzem war er natürlich noch Präsident der Vereinigten Staaten. Er schrieb die folgenden Worte über die Enzyklika "Laudato Si" (auf deutsch übersetzt: "Gelobt seist Du") des Papstes und ich zitiere:

"Ich begrüße die Enzyklika *(1) von Papst Franziskus und bewundere zutiefst die Entscheidung des Papstes, sich klar, kraftvoll und mit der vollen moralischen Autorität seiner Position für Maßnahmen gegen den globalen Klimawandel auszusprechen. Wir müssen auch die Armen der Welt schützen, die am wenigsten zu dieser drohenden Krise beigetragen haben und die am meisten zu verlieren haben, wenn wir sie nicht abwenden…"

Und dann wollte der Papst natürlich in einigen Monaten das Weiße Haus besuchen, und so erklärte Barack Obama:

"… Ich freue mich darauf, diese Themen mit Papst Franziskus zu erörtern, wenn er im September das Weiße Haus besucht. Und während wir uns auf die globalen Klimaverhandlungen in Paris im Dezember dieses Jahres vorbereiten, hoffe ich, daß alle Staats- und Regierungschefs - und alle Kinder Gottes - über den Aufruf von Papst Franziskus nachdenken werden, zusammenzukommen, um für unser gemeinsames Haus zu sorgen."

Immer wieder hört man vom "gemeinsamen Haus", vom "Gemeinwohl", zuerst in der päpstlichen Literatur, dann von Politikern, von Wissenschaftlern und so weiter.

Nicht nur einflußreiche Politiker, Wissenschaftler und die Vereinten Nationen haben sich daran gemessen, sondern auch Hollywood-Schauspieler. Habt Ihr schon einmal von Leonardo DiCaprio gehört? Er ist ein Oscar-Preisträger und sehr bekannter Hollywood-Schauspieler, der großen Einfluß auf die Jugend der Welt hat. Am 22. April 2016 hielt er eine leidenschaftliche Rede vor der Generalversammlung der Vereinten Nationen, kurz vor der Unterzeichnung des Pariser Abkommens zum Klimawandel. Er ist offiziell der UN-Friedensbotschafter mit besonderem Schwerpunkt auf dem Klimawandel. Vielleicht habt Ihr den Dokumentarfilm von National Geographic gesehen, der als Ergebnis von DiCaprios Reisen um die Welt erstellt wurde. Dies ist, was DiCaprio zu sagen hatte,:

"Ein massiver Wandel, eine Umwälzung ist jetzt nötig, eine, die zu einem neuen gemeinsamen Bewußtsein führt..."

Das ist pantheistische Fachsprache, Ihr Lieben.

"…ein neues gemeinsames Bewußtsein, eine neue gemeinsame Entwicklung der menschlichen Rasse, angeregt und befähigt durch ein Gefühl der Dringlichkeit von Ihnen allen…"

Erinnert Euch, er spricht zu den Führern der Vereinten Nationen:

"… Sie sind die letzte große Hoffnung der Erde. …"

Es ist nicht mehr Jesus. Die Politiker der Welt, sie sind die letzte Hoffnung der Welt. Und dann flehte er:

"… Wir bitten Sie, sie zu schützen, oder wir und alle Lebewesen, die wir wertschätzen, sind Vergangenheit."

Könnt Ihr die Dringlichkeit in DiCaprios Stimme hören?

DiCaprio traf sich am 28. Januar 2016 mit dem Papst, und natürlich war das Thema der Wahl der Klimawandel. Nach dem Gespräch mit dem Papst sagte DiCaprio:

"Ich denke, er hat diese Enzyklika geschrieben, die sozusagen eines der wichtigsten Dinge in der Geschichte des Klimawandels ist. Im Grunde verbreitete er das Evangelium, daß wir uns um den Planeten kümmern sollten, auf dem wir leben. Es ist eine Sünde, unseren Planeten zu zerstören. Es war inspirierend und bahnbrechend, daß er sich offen zum Thema Klimawandel geäußert und die wissenschaftliche Gemeinschaft unterstützt hat."

Vielleicht habt Ihr die Olympischen Spiele, die letzten Sommerspiele, gesehen? Ist Euch aufgefallen, daß das gesamte Thema der Olympischen Spiele der Klimawandel war? Sogar namhafte Sporthelden haben sich eingemischt und den Papst für seine Enzyklika und das Ansprechen des Klimawandels gelobt.

In dieser ganzen Diskussion gibt es einen gemeinsamen Nenner. In jeder Phase der Diskussion und in jedem Forum war das römisch-katholische Papsttum an der Vorreiterrolle und der Unterstützung der Klimawandel-Agenda beteiligt. Werfen wir also einen Blick darauf, wie das Papsttum an der Spitze dieser Bewegung stand und wie es sie aus dem Hintergrund gefördert hat. Und natürlich nicht mehr versteckt, sondern offen.

Am 15. April 2015, etwa zwei Monate bevor Papst Franziskus I. seine Enzyklika "Laudato Si" veröffentlichte, gaben die Päpstliche Akademie der Wissenschaften und die Päpstliche Akademie der Sozialwissenschaften diese Erklärung heraus. Der Name der Erklärung lautet "Klimawandel und dasGemeinwohl". Das ist interessant: "Klimawandel und das Gemeinwohl", das hört man immer wieder. Eine Erklärung des Problems und die Forderung nach Veränderungslösungen. Dieses augenöffnende Dokument entwirft ein Weltuntergangsszenario, das den Planeten in Angst und Schrecken versetzen soll, damit er etwas gegen den Klimawandel unternimmt oder aufhört zu existieren. In der Erklärung wird unter anderem Folgendes gesagt:

"Der Klimawandel ist ein weltweites Problem, dessen Lösung davon abhängt, daß wir uns über nationale Zugehörigkeiten hinwegsetzen …"

Was? Hier kommen alle Nationen zusammen, richtig? Habt Ihr jemals Offenbarung Kapitel 17 gelesen, wo alle Nationen zusammenkommen und die Hure auf diesem scharlachroten Tier sitzt? Also noch einmal:

"Der Klimawandel ist ein weltweites Problem, dessen Lösung davon abhängt, daß wir uns über nationale Zugehörigkeiten hinwegsetzen und für das Gemeinwohl zusammenkommen."

Aus was für einem Grund zusammenkommen? Für das Gemeinwohl.

Bitteschön, hier ist es noch einmal. Übrigens verwendet das Papsttum den Ausdruck "Gemeinwohl" seit mehr als hundertdreißig Jahren, dieser Ausdruck stammt also direkt vom römisch-katholischen Papsttum.

In diesem Dokument heißt es außerdem:

"Schon im Jahr 2100 …"

Das ist gar nicht so weit weg, wir haben jetzt 2017. :-)

"… wird es mit nicht zu vernachlässigender Wahrscheinlichkeit zu nicht umkehrbaren und katastrophalen Klimaauswirkungen kommen, die über Tausende von Jahren andauern können und die lebenswichtige Frage aufwerfen, ob die Zivilisation, wie wir sie kennen, über dieses Jahrhundert hinaus fortbestehen kann."

Spürt Ihr die Dringlichkeit, mit der das Papsttum sagt, daß dies das Problem ist, das wir angehen müssen? In dem Dokument heißt es, daß der Temperaturanstieg auf der Erde seit zig Millionen Jahren nicht mehr beobachtet wurde, was uns plötzlich sagt, daß das Papsttum sich was zu eigen gemacht hat? Die Evolutionstheorie! Und darauf werden wir später noch zurückkommen.

Wir finden diese Erklärungen nicht nur in diesem Dokument "Klimawandel und Gemeinwohl", sondern wie wahrscheinlich die meisten von uns wissen, hat der Papst eine Enzyklika zum Thema Klimawandel veröffentlicht, der Name der Enzyklika ist Laudato Si. Sie wurde am 18. Juni 2015 veröffentlicht. Laudato Si bedeutet "Lob sei Dir", mit anderen Worten, "Lob sei dem Herrn". Der Untertitel lautet "Unsere Sorge für unser gemeinsames Haus". Die Enzyklika des Papstes, die etwa zwei Monate nach der Erklärung, aus der ich vorgelesen habe, veröffentlicht wurde, schlägt vor, daß der Ausstoß von Kohlendioxid, das Bilden von Fahrgemeinschaften, das Pflanzen von Bäumen, das Ausschalten unnötiger Lichter, die Einschränkung des Gebrauchs von Klimaanlagen, das Recycling und der Boykott bestimmter Produkte sowie eine sonntägliche Ruhepause für den Planeten zur Lösung des Problems des Klimawandels beitragen werden. Ich muß sagen, daß er das eigentliche Problem nicht auf den Punkt bringt, wie wir sehen werden.

Der Papst rief auch zu internationalen Verträgen auf, die Druck auf die wohlhabenden Länder wie die Vereinigten Staaten ausüben würden, um den ärmeren Ländern bei der Anpassung zu helfen, einschließlich der Umstellung von fossilen Brennstoffen auf saubere Energien wie Solarenergie.

Und nun möchte ich einige Sätze vorlesen. Ich habe diese Enzyklika von Anfang bis Ende gelesen. Ihr solltet sie lesen. Es ist ein faszinierendes Dokument. *(2)

Wißt Ihr, er spricht das Thema Abtreibung in einem kurzen Absatz an, mehr gibt es nicht.

Und wenn es um die Überbevölkerung geht, nun ja, daß die römisch-katholische Kirche traditionell sagt, daß es keine Familienplanung geben sollte, die Menschen sollten einfach so viele Kinder haben, wie der Herr ihnen gibt. Er sagt, das sei nicht wirklich ein Problem, auf dem Planeten Erde gebe es genug Platz für mehr Bevölkerung.

Er spricht also das Thema Abtreibung nur in einem Absatz an, weil er die politischen Führer der Welt nicht vor den Kopf stoßen will. Aber gleichzeitig muß er den Konservativen in der Kirche, die das Thema Abtreibung und andere ähnliche Fragen immer noch ansprechen wollen, ein Zuckerbrot zuwerfen.

In Absatz 53 von Laudato Si forderte der Papst

"Die Schaffung eines rechtlichen Rahmens…"

Die Regierungen sind daran beteiligt, nicht wahr?

"Die Schaffung eines rechtlichen Rahmens, der klare Grenzen setzen und den Schutz der Ökosysteme gewährleisten kann. Dies ist unerläßlich geworden."

Wie er sagt.

In Absatz 5 von Laudato Si erklärte der Papst:

"Jede Anstrengung, unsere Welt zu schützen und zu verbessern, bringt tiefgreifende Veränderungen in den Lebensstilen, den Produktions- und Konsummodellen mit sich…"

Das ist ein Angriff auf den Kapitalismus. Die Enzyklika ist wirklich ein Angriff auf den Kapitalismus. Er sagt also:

"… und erfordert tiefgreifende Veränderungen in den Lebensstilen, den Produktions- und Konsummodellen und den bestehenden Machtstrukturen, die heute die Gesellschaften beherrschen."

Es muß also eine Veränderung der Machtstrukturen geben, die die Gesellschaften regieren. Ich wette, Ihr könnt nicht erraten, welches die Macht ist, die die Mächte beeinflussen wird. Wir brauchen nicht zu mutmaßen. Wir werden das ein wenig später sehen. In Absatz 169 schrieb Papst Franziskus:

"Internationale [Klima-]Verhandlungen können aufgrund der Positionen von Ländern, die ihre nationalen Interessen in den Vordergrund stellen, keine bedeutenden Fortschritte machen …"

Kommt Euch das bekannt vor? "Amerika zuerst!" (America first!), und die Leute wundern sich über Donald Trump, denn wißt Ihr, die Leute sagen: "Oh, Donald Trump ist in der Tasche des Papstes." Es gibt niemanden, die sich radikaler unterscheiden als der Papst und Donald Trump.

  • Der Papst ist dafür, den Klimawandel zu bekämpfen.

  • Trump sagt, das sei ein Schwindel.

  • Der Papst ist ein Sozialist.

  • Trump ist ein Kapitalist.

Und das sind nur zwei Unterschiede zwischen ihnen, aber die Unterschiede sind absolut radikal. Beachtet hier noch einmal:

"Internationale [Klima-]Verhandlungen können aufgrund der Positionen von Ländern, die ihre nationalen Interessen über das globale Gemeinwohl stellen, keine nennenswerten Fortschritte erzielen."

Worüber zu stellen? Über das weltweite Gemeinwohl.

Das Thema Klimawandel hat also welchen Zweck? Den ganzen Globus in einer gemeinsamen Sache zusammenzubringen.

Wie Ihr vielleicht wißt, besuchte der Papst am 22. September 2015 das Weiße Haus. Inmitten von Pomp und Trara und Fanfaren, wie man sie noch nie bei der Begrüßung eines Staatsoberhauptes gesehen hatte, mit Flaggen der Vereinigten Staaten und des "Heiligen Stuhls", die gemeinsam wehten, empfing Präsident Obama den Papst im Weißen Haus.

Als Obama den Papst empfing, sprach er ihn mit "Heiliger Vater" an, und dann versammelten sie sich für etwa 45 Minuten im Weißen Haus. Und natürlich haben sie uns erzählt, was sie besprochen haben. Sie sprachen über den Klimawandel und über die Notwendigkeit, das Problem der Armut in der Welt zu lösen. Auch das sind zwei Themen, mit denen sich Politiker, Wissenschaftler, Hollywood-Schauspieler und so weiter heute sehr intensiv beschäftigen.

Und dann, am 24. September 2015, sprach zum ersten Mal in der Geschichte der Vereinigten Staaten ein römisch-katholischer Papst vor einer gemeinsamen Sitzung des Kongresses der Vereinigten Staaten, dessen Mitglieder übrigens geschworen haben, die Verfassung und die Bill of Rights zu wahren, zwei Dokumente, die der römisch-katholischen Sichtweise in der römisch-katholischen Agenda radikal entgegengesetzt sind.

Was hat der Papst zum Kongress gesagt? Ihr könnt es googeln, wenn Ihr wollt. Die Antwort ist dort für alle zu sehen.

Wie erwartet hielt er den Politikern einen Vortrag über:

  • die Pflicht, dem Gemeinwohl zu dienen,

  • die Gefahren und Leiden des ungezügelten Kapitalismus,

  • und die Notwendigkeit, den Klimawandel zu bekämpfen,

  • und die Umverteilung der Güter der Welt unter allen Geschöpfen Gottes zum Wohle der Allgemeinheit.

Und dann sprach der Papst natürlich vor den Vereinten Nationen. Am 28. September 2015 wurde der Papst eingeladen, vor der Generalversammlung zu sprechen, um den 70-jährigen Jahrestag der Gründung der Vereinten Nationen zu feiern. Dort waren 193 Nationen vertreten. In seiner Rede forderte er die Staats- und Regierungschefs der Welt auf, sich mit dem weltweiten Klimawandel, dem Problem der Einwanderung und den Problemen der Armut zu befassen. Wieder einmal waren es dieselben Themen, die der römisch-katholische Papst ansprach. Und er ermutigte die politischen Führer bei den Vereinten Nationen, den Beschluß zum Klimawandel zu billigen, was sie am Ende der Sitzung auch taten.

In der Enzyklika des Papstes hatte er bereits vorgeschlagen, die Probleme der Armut und des Klimawandels zu lösen, und zwar in Absatz 5:

"Die Produktions- und Konsummodelle und die verfestigten Machtstrukturen, die heute die Gesellschaften bestimmen, müssen sich grundlegend ändern."

Und dann ist da natürlich noch der Pariser Klimagipfel. Der Papst hat die Politiker der Welt nachdrücklich aufgefordert, dieses Abkommen zum Klimawandel anzunehmen. Dieses Treffen fand vom 30. November bis zum 12. Dezember 2015 statt und ist als "Pariser Klimaabkommen" bekannt. Das Abkommen wurde am 22. April 2016 rechtsverbindlich. 174 Nationen haben das Abkommen unterzeichnet. Und natürlich hat John Kerry, der damals Außenminister war, mit seiner Enkelin auf dem Schoß, dieses Abkommen für die Vereinigten Staaten von Amerika unterzeichnet.

In Bezug auf das Abkommen erklärte der Papst:

"Seine Umsetzung erfordert das einmütige Bemühen und die großzügige Hingabe aller ... besondere Aufmerksamkeit für die am meisten gefährdeten Bevölkerungsgruppen ... und den vor uns liegenden Weg sorgfältig und mit einem immer stärker werdenden Gefühl der Solidarität verfolgen."

Nachdem der Papst seine Rede vor den Vereinten Nationen gehalten hatte, erhielt er minutenlange stehende Beifallsbekundungen. Das zeigt den großen Respekt, den der Papst vor allen politischen Führern der Welt hat.

Der Klimawandel wird also von allen Bereichen der Gesellschaft stark thematisiert, und die Diskussion wird vom römisch-katholischen Papsttum vorangetrieben, die Diskussion wird von ihm gesteuert. Das Papsttum hat in jeder einzelnen Phase der Diskussion seine Hand im Spiel.

Nun müssen wir zwei Weltanschauungen miteinander vergleichen, die Weltanschauung der Bibel und die Weltanschauung der weltlichen Gesellschaft und des Papsttums.

Werfen wir zunächst einen Blick auf die biblische Weltanschauung, weil sie mit der Frage des Klimawandels zusammenhängt.

Die Bibel sagt uns, daß Gott am Anfang eine vollkommene Schöpfung in sechs buchstäblichen Tagen erschaffen hat. Das wir in 1. Mose 1:31 bis Kapitel 2:1 berichtet.

Und wißt Ihr, wir haben diese Verse schon viele Male gelesen, und Ihr fragt Euch wahrscheinlich: "Warum liest Du diese Verse noch einmal, wir kennen sie doch schon." Weil dies auf YouTube veröffentlicht wird und es viele Menschen geben wird, die nicht Mitglieder der Gemeinde der Siebenten-Tags-Adventisten sind, die diese Vorträge hören und sehen werden, und viele von ihnen werden diese Verse in dem Zusammenhang, in dem wir sie besprechen werden, nicht kennen.

Und so heißt es in 1. Mose 1:31,

"Und Gott sah alles, was Er gemacht hatte;.…"

Mangelhaft? Nein!

"…und siehe, es war …"

Was war es?

"…sehr gut.…"

Es war nicht nur gut, es war sehr gut! Und dann heißt es:

"…Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: der sechste Tag. So wurden der Himmel und die Erde…"

Was wurden sie?

"…vollendet samt ihrem ganzen Heer."

In wie vielen Tagen hat Gott diese Welt erschaffen? In sechs buchstäblichen Tagen.

Ihr fragt vielleicht: "Woher wissen wir, daß das buchstäbliche Tage sind?" Nun, dafür gibt es mehrere Gründe.

Erstens: An jedem Tag, außer am siebten Tag, heißt es, daß es "Abend und Morgen" war.

Es macht keinen Sinn, zu sagen, daß es in der ersten Milliarde Jahre Abend und Morgen war. Außerdem sagt die Bibel, daß Gott sprach und es geschah. Im Schöpfungsbericht heißt es mehrmals, daß, nachdem Gott etwas geschaffen hatte, "es so war". Das ist eine Formulierung, die darauf hinweist, daß etwas schnell geschah.

  • Gott schuf eine vollkommene Welt, und er schuf diese vollkommene Welt in sechs Tagen, und er ruhte am siebten Tag, das ist der erste Punkt.

  • Der zweite Punkt ist, daß Gott dem Menschen ein Zeichen gab, um ihn daran zu erinnern, daß Er die Welt in sechs buchstäblichen Tagen geschaffen hat.

Und was ist dieses Zeichen? Der Sabbat.

Wem gehört also die Umwelt? Die Umwelt gehört Gott, weil Er sie geschaffen hat, und Gott hat uns ein Zeichen gegeben, um uns daran zu erinnern, daß wir für die Umwelt sorgen sollen, weil Er sie geschaffen hat. 1. Mose 2:2+3,

"Und Gott hatte am siebten Tag sein Werk vollendet, das Er gemacht hatte; und Er ruhte …"

Das Wort "ruhte" ist das Wort שָׁבַת [shâbath]. Eine bessere Übersetzung wäre "aufgehört".

"…und Er ruhte am siebten Tag von Seinem ganzen Werk, das Er gemacht hatte. Und Gott segnete den siebten Tag und heiligte ihn, denn an ihm ruhte Er von Seinem ganzen Werk, das Gott schuf, als Er es machte."

Welchen Tag hat Gott heilig gemacht? Den Sabbat.

Und welcher Tag ist der Sabbat? "Der siebte Tag" heißt es hier, und es heißt eindeutig, daß der siebte Tag der Sabbat ist, und der Sabbat ist heilig. Er wurde von Gott bei der Schöpfung abgesondert als Zeichen dafür, daß Er der Schöpfer ist.

Dieses Zeichen findet sich auch im vierten Gebot des Gesetzes Gottes wieder.

Übrigens befindet sich das vierte Gebot auch in römisch-katholischen Bibeln, nicht nur in protestantischen Bibeln. Auch in den römisch-katholischen Bibeln befindet sich dieses Gebot so, wie ich es lesen werde. Natürlich sagt die römisch-katholische Kirche: "Nein! Nicht der Sabbat". Sie sagt: "Wir haben ein anderes Zeichen." Wir werden darauf zurückkommen. 2. Mose 20:8-11


"Gedenke an den Sabbattag und heilige ihn!…"

Welchen Tag? Den Sabbattag. Um ihn wie zu halten? Heilig.

"…Sechs Tage sollst Du arbeiten und alle Deine Werke tun; aber am siebten Tag ist der Sabbat des Herrn, Deines Gottes;…"

Ist es also der Sabbat der Juden? Nein! Es ist der Sabbat des Herrn, Deines Gottes.

"…da sollst Du kein Werk tun; weder Du, noch Dein Sohn, noch Deine Tochter, noch Dein Knecht, noch Deine Magd, noch Dein Vieh, noch Dein Fremdling, der innerhalb Deiner Tore lebt.…"

Warum sagt Gott also: "Erinnert Euch an den Sabbattag, damit Ihr ihn heilig haltet", und Er sagt: "Arbeitet sechs Tage und ruht am siebten," Warum sollte Gott so etwas sagen? Hier ist der Grund, Vers 11,

"…Denn inn sechs Tagen hat der Herr Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darin ist, und Er ruhte am siebten Tag; darum hat der Herr den Sabbattag gesegnet und geheiligt.…"

Oder ihn für heilig erklärt. Warum sollen wir sechs Tage arbeiten und am siebten Tag ruhen? Weil Gott sechs Tage gearbeitet und am siebten geruht hat. Wäre es nicht irgendwie dumm, wenn Gott uns sagen würde, wir sollen sechs Tage arbeiten und am siebten ruhen, wenn jeder Tag der Schöpfung Millionen von Jahren gedauert hätte? Die Tatsache, daß Gott sagt: 

"Ihr arbeitet sechs buchstäbliche Tage und ruht am siebten, so wie Ich es getan habe"

bedeutet, daß Gott ursprünglich an sechs buchstäblichen Tagen arbeitete und am siebten Tag ruhte. Und der siebte Tag ist der Sabbat. Der siebte Tag ist heilig nach 2. Mose 20, und gemäß der Geschichte, die wir im Buch 1 Mose finden.

Aber dann erzählt uns die Bibel, daß diese vollkommene Welt durch die Sünde getrübt wurde. Wir finden die Geschichte in 1. Mose 3:1-6 und wir lesen nur Vers 6:

"Und die Frau sah, daß von dem Baum gut zu essen wäre, und daß er eine Lust für die Augen und ein begehrenswerter Baum wäre, weil er weise macht; und sie nahm von seiner Frucht und aß, und sie gab davon auch ihrem Mann, der bei ihr war, und er aß."

Nun wurde also die Sünde in die Welt gebracht, und infolgedessen ist die vollkommene Schöpfung Gottes nun von der Sünde betroffen. Und die Sünde breitet sich auf die gesamte Menschheit aus und führt zum ersten großen Klimawandel der Geschichte: Die Sintflut.

Wie Ihr wißt, war die Erde vor der Schöpfungswoche mit Wasser gefüllt. Die Bibel erzählt uns das in 1. Mose 1:2. In Vers 7 heißt es, daß Gott am zweiten Tag der Schöpfung einen Teil des Wassers, das die Erde bedeckte, nahm und darüber legte. Er schuf einen Schutzschirm über der Erde und setzte einen Teil des Wassers unter die Erde. Die Bibel bezeichnet das Wasser oben als "die Fenster des Himmels" und das Wasser unten als "die Quellen der großen Tiefe". Vor der Sintflut gab es keinen Regen, und auf der ganzen Erde herrschte ein einheitliches Klima. Die Erde war wie ein riesiges Gewächshaus, das von einem Schutzdach aus Wasser bedeckt war, das Gott darüber gelegt hatte.

Ihr fragt jetzt vielleicht: "Wie wurde die Erde dann bewässert?"

Nun, Gott richtete ein automatisches Sprinklersystem ein, das Wasser, das Er zu bestimmten Stunden des Tages unter die Erde brachte, ein Nebel oder ein Dampf stieg von der Erde auf, wie es in 1. Mose 2:5+6 beschrieben wird.

Aber die Bibel sagt uns, daß es einen einschneidenden Klimawandel gab, einen katastrophalen Klimawandel, der natürlich auf die Nutzung fossiler Brennstoffe zurückzuführen war? Zu dieser Zeit gab es keine Fossilien, Ihr Lieben! Es lag daran, daß die Menschen aßen, daß wir zu viele Klimaanlagen benutzten, es lag am Tiermist, es lag daran, daß die vorsintflutlichen Menschen kein Recycling betrieben. Das ist der Grund für den Klimawandel! War das der Grund für den Klimawandel? Ganz und gar nicht! 1. Mose 6:5, und dann werden wir auch die Verse 11 und 12 lesen, da heißt es:

"Als aber der Herr sah, daß die Bosheit des Menschen sehr groß war auf der Erde und alles Trachten der Gedanken seines Herzens allezeit nur böse. …"

Vers 11.

"… Aber die Erde war verderbt vor Gott, und die Erde war erfüllt mit Frevel. Und Gott sah die Erde an, und siehe, sie war verderbt; denn alles Fleisch hatte seinen Weg verderbt auf der Erde."

Was war der Grund für diese drastische Klimaveränderung, die als Sintflut bezeichnet wird, bei der sich die Fenster des Himmels öffnen und die Quellen der großen Tiefe aufbrechen, so daß die Erde wieder mit Wasser gefüllt wird? Es waren nicht die oberflächlichen Ursachen, von denen man heute spricht. Es war wegen der Sündhaftigkeit der Menschheit.

Ich glaube an den Klimawandel, aber es ist die Sündhaftigkeit der Menschheit, die Gott dazu bringt, Seinen Geist von der Erde zurückzuziehen. Und wenn Gott Seinen Geist von der Erde zurückzieht, erhält Satan mehr Spielraum, mehr Freiheit zum Handeln, und natürlich überzeugt er die Welt davon, daß sie zusammenkommen muß, um den Klimawandel zu bekämpfen, ohne das grundlegende Problem der Bosheit des menschlichen Herzens anzugehen.

Aber Gott hatte einen Überrest, einen treuen Überrest, und dieser Überrest war natürlich Noah. Er war in der Minderheit. Lesen wir, was wir in 1. Mose 6:9 und auch 7:1 finden.

"Dies ist die Geschichte Noahs: Noah, ein gerechter Mann, war untadelig unter seinen Zeitgenossen; Noah wandelte mit Gott.…"

Ein Überrest, ein kleiner, treuer Überrest, in einer Welt, in der das Böse wuchert.

Nun möchte ich Euch etwas fragen: Wird sich die Welt kurz vor der Wiederkunft Christi in einem ähnlichen Zustand befinden? Würden wir also erwarten, daß die Ursache für den Zerfall der Gesellschaft und den Zerfall der Natur die gleiche ist wie die Ursache des ersten Klimawandels? Jesus hat es gesagt. Jesus sagte in Matthäus 24: 37-39

"Wie es aber in den Tagen Noahs war, so wird es auch bei der Wiederkunft des Menschensohnes sein. Denn wie sie in den Tagen vor der Sintflut aßen und tranken, heirateten und verheirateten bis zu dem Tag, als Noah in die Arche ging, und nichts merkten…"

Das waren die Gottlosen.

"… nichts merkten, bis die Sintflut kam und sie alle dahinraffte,…"

Es ist die Schlechtigkeit des Menschen, die zu diesem Zerfall der Gesellschaft und der Natur am Ende der Zeit führt.

Nach der Sintflut wurde die Welt natürlich von den Bösen gesäubert, aber die Bösartigkeit ging auch danach weiter. Und so wurde es für Gott notwendig, die Menschheit zu erlösen. Die Bibel erzählt uns, daß Gott Jesus in diese Welt sandte. Und wie wir in dieser Reihe von Vorträgen über die hebräischen Feste studiert haben, kam Jesus in diese Welt, um zwei Dinge zu tun:

  • ein vollkommenes Leben zu führen

  • und die Strafe der Sünde zu erleiden, die wir erleiden sollten.

Das sind die Vorteile Seines Sühnetodes. Wenn wir also Jesus annehmen, tritt Sein vollkommenes Leben an die Stelle unseres unvollkommenen Lebens und Sein Tod gilt als unser Tod.

Es ist kein Zufall, daß Jesus, als Er kam, um die Schlechtigkeit der Menschheit am sechsten Tag der Woche, an einem Freitag, am Kreuz von Golgatha zu erlösen, sagte:

"Es ist vollbracht!"

Und dann, nachdem Er gesagt hat, daß Er Sein Werk vollendet hat, indem Er ein vollkommenes Gewand zur Verfügung gestellt und die Strafe für die Sünde bezahlt hat, ruhte Jesus am Sabbat im Grab, so wie Er es bei der Schöpfung getan hat. Jetzt sagt Jesus also, daß der Sabbat nicht nur ein Zeichen der Schöpfung ist, sondern auch ein Zeichen wofür? Der Sabbat ist ein Zeichen der Erlösung. Lukas 23:54-56 und Kapitel 24:1 geben uns die Abfolge der Tage an. Jesus wurde an einem Freitag gekreuzigt, Er ruhte den ganzen Sabbat im Grab, und Er ist am ersten Tag der Woche auferstanden. Dort heißt es:

"Und es war Rüsttag, und der Sabbat brach an.…"

Der Freitag ist also die Vorbereitung auf den nahenden Sabbat.

"… Es folgten aber auch die Frauen nach, die mit Ihm aus Galiläa gekommen waren, und sahen sich das Grab an und wie Sein Leib hineingelegt wurde. Dann kehrten sie zurück und bereiteten wohlriechende Gewürze und Salben; am Sabbat aber ruhten sie nach dem Gesetz …"

Und dann Lukas 24:1,

"… Am ersten Tag der Woche aber kamen sie am frühen Morgen zum Grab und brachten die wohlriechenden Gewürze, die sie bereitet hatten und noch etliche mit ihnen."

Ist die Abfolge der Tage klar?

  • An welchem Tag wurde Jesus gekreuzigt? Am Freitag. Die Christen nennen ihn "Karfreitag".

  • Wann ruhte Er im Grab? Am Sabbat. Die Katholiken nennen ihn den "Sabbat der Herrlichkeit".

  • Und wann ist Er wieder auferstanden? Er ist am Sonntag auferstanden, dem ersten Tag der Woche.

Nun fragt Ihr Euch vielleicht: "Warum betonst Du das?" Ich möchte es Euch erklären. Wenn man in viele europäische Länder reist, wird man in den Kalendern feststellen, daß der erste Tag der Woche wann ist? Der erste Tag der Woche ist der Montag, was bedeutet, daß welcher Tag der Woche der siebte Tag ist? Der Sonntag wäre der siebte Tag der Woche. Der Teufel treibt ein interessantes Spiel, nicht wahr? Er versucht, den Eindruck zu erwecken, daß der Sonntag der siebte Tag der Woche ist. Es gibt nur ein Problem mit diesem Argument. Es stimmt nicht mit dem überein, was die Bibel sagt, denn die Bibel sagt uns, daß Jesus am ersten Tag auferstanden ist, nicht am siebten Tag. Der siebte Tag ist der Sabbat, der erste Tag ist der Sonntag. Wenn diese Kalender also sagen, daß der Sonntag der siebte Tag ist, ist das widersprüchlich.

Und nun ja, manche Leute fragen: "Aber woher wißt Ihr, daß der Sabbat heute derselbe Sabbat ist, den es zur Zeit Christi gab?"

Nun, ich würde die Frage stellen: "Woher wißt Ihr, daß der heutige Sonntag derselbe Sonntag ist wie in den Tagen Christi? Wenn Ihr die Auferstehung am Sonntag feiert, weil es derselbe Sonntag ist, dann wäre der Sabbat doch derselbe Sabbat, oder? Ganz genau! Man kann nicht beides haben."

Wegen der Sünde wird die Welt am Ende immer schlimmer werden, nicht immer besser. Denn es wird so sein wie in den Tagen Noahs, nicht wahr? Mit anderen Worten: Das steht im krassen Gegensatz zum evolutionstheoretischen Drehbuch.

  • Die Bibel stellt kein Evolutionsdrehbuch über den Anfang und das Ende dar.

  • Sie lehrt nicht, daß die Welt durch einen Vorgang der Makro-Entwicklung immer besser wird und schließlich den Omega-Punkt oder den "großen Plan" erreicht, Begriffe, die vom Papsttum verwendet werden, es sind pantheistische Begriffe, ich habe jetzt keine Zeit, darauf einzugehen.

  • Die Bibel lehrt auch nicht, daß die Welt wegen des Klimawandels, der durch einen systematischen Mißbrauch des Ökosystems verursacht wird, untergehen soll.

  • Das biblische Drehbuch der endzeitlichen Ereignisse auf diesem Planeten ist eher pessimistisch als optimistisch.

  • Ganz am Ende, so die Bibel, kurz vor dem Kommen Jesu, wird der Planet alt werden und aus den Nähten platzen.

  • In Jesaja 24:1-6 ist zu lesen, daß die Welt so sein wird wie in den Tagen Noahs, wo alle Absichten des menschlichen Herzens immer nur böse sein werden. (1. Mose 6:5).

  • Jesus sagte voraus, daß es wie in Sodom sein wird, wo die Männer der Stadt homosexuelle Beziehungen mit den Engeln haben wollten.

  • Die Herzen der Menschen werden vor Angst versagen, wenn sie das Unheil sehen, das über die Erde hereinbricht.

  • Jesus zufolge wird es Kriege und Kriegsgerüchte geben, Nationen werden sich gegen Nationen erheben und Königreiche gegen Königreiche.

  • Es wird Hungersnöte und Seuchen geben, Erdbeben, Unruhen - sehen wir das heute schon?

  • Das bedeutet nicht, daß die Menschen nicht religiös sein werden, denn die Bibel sagt, daß viele die Form der Frömmigkeit haben werden, aber sie werden nicht die Kraft der Frömmigkeit haben.

  • Ellen White erklärte sogar, daß die Welt den Zustand erreichen wird, der in Römer 1:18-32 beschrieben wird, lest das, es ist ein Katalog von beklagenswerten, schrecklichen Sünden.

  • Sie beschreibt den Zustand der Welt kurz vor der Wiederkunft Jesu.

  • Die Familieneinheit wird laut der Bibel zerfallen.

  • Die Eltern werden ihre Kinder hassen und die Kinder werden ihre Eltern hassen, sagt Jesus.

  • Die Armen werden von ihren kapitalistischen Oberherren unterdrückt und werden zu Gott um Gerechtigkeit schreien. (Jakobus 5:1-8).

  • Satans Absicht bei diesen sich ständig steigernden Katastrophen wird es sein, die weltweite Kernschmelze schließlich auf einen treuen Überrest zu schieben, der darauf besteht, den Sabbat zu halten.

Aber die gute Nachricht ist, daß wir jetzt zwar die biblische Weltsicht studieren, aber die biblische Sicht endet nicht auf einer völlig pessimistischen Note, denn die Bibel lehrt uns, daß die Geschichte, wie wir sie jetzt kennen, mit der buchstäblichen, glorreichen, persönlichen und schnellen Wiederkunft Jesu auf den Wolken des Himmels enden wird, um Seine treuen Kinder für tausend Jahre in den Himmel zu holen.

Ich gebe Euch jetzt das gesamte Weltbild.

Während der tausend Jahre wird die Erde in den Zustand zurückkehren, in dem sie sich vor der Schöpfungswoche befand, ohne Form, leer und in Finsternis. Alles, wovon die Politiker der Welt reden, Ihr wißt schon, die Lösung des Klimawandels und der Armut, und wir werden ein Paradies auf dieser Welt haben, paßt also nicht zum biblischen Verständnis. Die Bibel sagt uns nicht, daß die Dinge besser und besser werden. Die Evolution sagt das. Aber die Bibel lehrt das nicht. Die Erde wird also während der tausend Jahre, in denen Gottes Volk im Himmel ist, ohne Form und leer und in Finsternis sein. Jeremia sah die Erde nach der Wiederkunft Jesu. Mit anderen Worten: Die Wiederkunft Jesu wird die Erde wieder so machen, wie sie am Anfang war, ohne Aussehen und leer. Aber Gott wird einen treuen Überrest haben, der Ihm gehorcht. Und ich lese aus Jeremia 4:23,

"Ich schaute zur Erde — doch siehe, sie war wüst und leer! und zum Himmel — aber sein Licht war verschwunden!"

Jesaja 24 beschreibt den Zustand der Erde, wenn die Zerstörung kommt. Verse 3-5 von Kapitel 24,

"Das Land wird gänzlich entvölkert und ausgeplündert werden; ja, der Herr hat dieses Wort gesprochen! Es trauert und welkt das Land; der Erdkreis verschmachtet und verwelkt; es verschmachten die Hohen des Volkes im Land. Denn das Land liegt entweiht unter ihren Bewohnern;…"

Und nun beachtet den Grund, warum alles zerstört ist.

"…denn sie haben…"

Was haben sie?

"…die Gesetze übertreten, die Satzungen abgeändert,…"

Ich habe einen ganzen Vortrag, der die Änderung der Verordnung zeigt, nämlich die Änderung des Sabbats, und sie haben

"… den ewigen Bund gebrochen!…."

Aber damit ist die Geschichte noch nicht zu Ende.

Während der tausend Jahre wird die Erde formlos und leer sein, und niemand außer Satan und seinen Engeln wird hier leben.

Aber nach den tausend Jahren, so sagt uns die Bibel, werden die Bösen und die Sünde vernichtet werden. Satan und seine Engel werden vernichtet werden, und dann wird Gott diese Welt so neu erschaffen, wie er es am Anfang getan hat. Er wird eine vollkommene Welt schaffen. Wenn Er sein Werk am sechsten Tag vollendet hat, wird Er es betrachten und sagen: "Es ist sehr gut!", und dann wird Er Sein Volk einladen, zu kommen und mit Ihm am heiligen Sabbat zu ruhen, um der neuen Schöpfung zu gedenken.

Ihr fragt, wo das in der Bibel steht? In Jesaja 66:22+23,

"Denn gleichwie der neue Himmel und die neue Erde, die Ich mache, vor Meinem Angesicht bleiben werden, spricht der Herr, so soll auch Euer Same und Euer Name bestehen bleiben. Und es wird geschehen, daß an jedem Neumond und an…"

Wir haben bereits darauf hingewiesen, es bedeutet von einem Monat zum anderen.

"… jedem Sabbat…"

Beachtet, daß es nicht heißt, daß wir "jeden Sonntag" der neuen Schöpfung gedenken werden. Es heißt

"… jedem Sabbat alle…"

Juden... nein, es heißt nicht "alle Juden", es heißt:

"… alles Fleisch sich einfinden wird, um vor Mir anzubeten, spricht der Herr."

Welcher Tag wird der Tag der Anbetung sein, an dem der Schöpfung eines neuen Himmels und einer neuen Erde gedacht wird? Es wird der heilige Sabbat sein, so wie er am Anfang war. Jesus arbeitete sechs Tage und ruhte am siebten Tag. Am sechsten Tag sagte Er: "Es ist vollbracht!" Am siebten Tag ruhte Er. Er wird in sechs Tagen einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen, und dann wird Er Sein Volk einladen, zu kommen und mit Ihm am heiligen Sabbat zu ruhen. Die Bibel ist in diesem Punkt eindeutig.

Ist die Weltanschauung der Bibel in Euren Köpfen klar?

Nun müssen wir die andere Weltanschauung untersuchen. Es ist die Weltanschauung der weltlichen Gesellschaft und des Papsttums.

Sie lehren nämlich, daß alles auf dieser Welt durch einen Entwicklungsvorgang entstanden ist. In der Tat haben die letzten Päpste alle die Evolution als eine Theorie über den Ursprung dieser Welt angenommen.

Ich möchte Euch eine Aussage von Papst Johannes Paul II. vorlesen. In einer Rede vor der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften im Jahr 1996 sagte er Folgendes:

"Heute, fast ein halbes Jahrhundert nach der Veröffentlichung der Enzyklika…"

Es handelt sich um die Enzyklika von Papst Pius XII. "Humane Generis" (1950), *(3)

"... haben neue Erkenntnisse dazu geführt, daß die Evolutionstheorie als mehr als eine Hypothese anerkannt wird. ..."

Was sagt er? Evolution ist was? Er sagt, daß sie keine Hypothese ist, sondern eine wissenschaftliche Tatsache. Er sagt weiter, und natürlich wurde dies in der Zeitung geschrieben.

"... Es ist in der Tat bemerkenswert, daß diese Theorie von den Forschern nach und nach akzeptiert wurde, nachdem sie eine Reihe von Entdeckungen in verschiedenen Wissensgebieten gemacht hatten. Die Übereinstimmung der Ergebnisse unabhängig voneinander durchgeführter Arbeiten, die weder gesucht noch erfunden wurde, ist an sich schon ein wichtiges Argument für die Theorie."

Versteht Ihr, was er damit sagen will? Er sagt, daß alle Wissenschaftler unabhängig voneinander geforscht haben und daß ihr gesamtes Wissen zusammenläuft, um zu beweisen, daß die Evolution mehr als eine Hypothese ist, daß dies wirklich Argumente für die Evolutionstheorie sind.

Beachtet, was Franziskus I., ein überzeugter Evolutionist, mit eigenen Worten zu sagen hatte:

"Der Urknall, den wir heute für den Ursprung der Welt halten, widerspricht nicht dem Eingreifen eines göttlichen Schöpfers, sondern setzt es vielmehr voraus …"

Und jetzt sagt mir, wie das geht.

"... Die Evolution in der Natur ist nicht unvereinbar mit der Vorstellung von der Schöpfung..."

Wem versucht er zu gefallen, indem er zu sagen versucht, ich glaube an die Schöpfung, ich glaube an die Evolution? Der weltlichen Gesellschaft natürlich! Wenn er sagt, daß er glaubt, daß die Welt in sechs Tagen erschaffen wurde und Gott am siebten Tag geruht hat, würde man ihn aus der Stadt jagen. Aber er muß es der weltlichen Bevölkerung recht machen, und so sagt er:

"… Die Evolution in der Natur ist nicht unvereinbar mit dem Begriff der Schöpfung, weil die Evolution die Erschaffung von Lebewesen erfordert, die sich weiterentwickeln …"

Mit anderen Worten: Gott muß einen Mechanismus schaffen, der dazu führt, daß sich die Lebewesen bis zu dem Punkt entwickeln, an dem wir jetzt sind. Er sagte auch:

"…Wenn wir in 1. Mose von der Schöpfung lesen, laufen wir Gefahr, uns vorzustellen, Gott sei ein Zauberer mit einem Zauberstab, der alles machen kann. Aber das ist nicht der Fall. Er schuf die Menschen und ließ sie sich nach den inneren Gesetzen entwickeln, die Er jedem einzelnen gab, damit sie ihre Erfüllung finden."

Durch den Vorgang der Entwicklung, heißt es da. Was der Papst in seinen Aussagen nicht beschreibt, ist der grausame und ekelhafte Mechanismus der Evolution.

Der Wissenschaftler Frank Lewis Marsh hat es folgendermaßen erklärt:

"Die Evolution stellt von Anfang an einen blutigen, unbarmherzigen Kampf ums Dasein dar, bei dem viel lebende Substanz verschwendet wird und es viele Fehlstarts und Sackgassen gibt."

Das klingt doch nach einem weisen Schöpfer, der die Methode von Versuch und Irrtum anwendet, oder? Und im Verlauf der Evolution gibt es Tod, und Tod, und Tod, und Tod. Der Entwicklungsvorgang funktioniert auf der Grundlage der natürlichen Auslese oder des so genannten Überlebens des Stärkeren, der Stärkere überlebt und der Schwächere stirbt, bis alle Fehler des Entwicklungsvorgangs ausgemerzt sind. Klingt das wie ein weiser Schöpfer? Er konnte es nicht gleich beim ersten Mal richtig machen, oder?

Ist das der Gott, der sich um den Sperling kümmert? Der Gott, der die Lilien auf dem Feld in ihrer Schönheit kleidet und die Haare auf unserem Haupt gezählt hat? Diese Methode des Ausprobierens mit Leid und Tod ist ein direkter Angriff auf die Allmacht und die Weisheit Gottes. War Gott nicht mächtig genug, um es von Anfang an richtig zu machen? Ist er nicht weise? Mußte Er eine Methode von Versuch und Irrtum einführen, bei der es den Tod gibt und einen erbarmungslosen Kampf zwischen einem Tier und einem anderen Tier, Blutvergießen und Tod, lange bevor die Sünde in die Welt kam? Ich überlasse es Euch, diese Fragen zu beantworten.

Die Evolution verstößt auch direkt gegen Gottes Liebe und Güte. Wie könnte ein Gott der Liebe das grausame Leiden Seiner Schöpfung über Millionen von Jahren mit ansehen, noch bevor die Sünde ins Universum kam? Welche Ermächtigung hätte Gott, uns zu sagen, daß wir freundlich zu den niederen Lebensformen und den weniger Glücklichen sein sollen, wenn Er selbst im angeblichen Entstehungsverlauf eine so krasse Mißachtung für sie gezeigt hat?

Wie kann der Papst also sagen: "Ach, nun ja, die Reichen müssen den Armen helfen." Das ist nicht das Überleben des Stärkeren. Das widerspricht seiner eigenen Evolutionstheorie, denn Evolution bedeutet, daß die Starken überleben und die Schwachen verschwinden. Das ist der kapitalistische Modus, nicht wahr? Wie kann er also sagen, nun ja, wir müssen das Paradebeispiel ändern, und wir müssen jetzt sagen, daß die Starken jetzt den Schwachen helfen müssen? Das steht im Widerspruch zu seiner eigenen Evolutionstheorie.

Die Bibel beschreibt eine ununterbrochene Kette von Ereignissen, wenn ein Glied unterbrochen wird, fällt die ganze Kette auseinander. Was ist das für eine Kette?

  • 1. Adam und Eva waren buchstäbliche Personen, die Gott vollkommen schuf und in einen buchstäblichen Garten Eden setzte, genau wie es in 1. Mose beschrieben wird.

  • 2. Adam und Eva wurden buchstäblich von einer buchstäblichen Schlange in Versuchung geführt und fielen buchstäblich in Sünde.

  • 3. Sobald der Virus der Sünde eintrat, infizierte er jeden buchstäblichen Nachkommen von Adam und Eva.

  • 4. Der Tod kam über alle Menschen als eine Folge der Sünde.

  • Wißt Ihr, daß Evolutionisten sagen, daß es den Tod schon lange vor der Sünde gab? Das ist nicht das, was die Bibel sagt. Die Bibel sagt, daß der Tod die Folge der Sünde ist, "der Lohn der Sünde ist der Tod". Vor der Sünde gab es auf keiner Ebene der Schöpfung einen Tod.

  • 5. Und was braucht die Menschheit aufgrund von Sünde und Tod? Einen Erlöser, der es möglich macht, die Welt wieder in ihren ursprünglichen, makellosen Zustand zu versetzen, in dem es keine Sünde und keinen Tod gibt.

Wenn es den Tod schon lange vor der Sünde gab, dann ist die Verbindung zwischen Sünde, Tod und Erlösung unterbrochen, oder? Der Tod würde nicht als Folge der Sünde auftreten. Somit ist die Verbindung zwischen Schöpfung und Erlösung unterbrochen, denn der Zweck der Erlösung ist die Befreiung vom Tod. Versteht Ihr, worauf ich hinaus will?

Hört mal, was der römisch-katholische Theologe Karl Schmitz-Moorman zu sagen hatte. Er ist gnadenlos ehrlich, nun ja, er versucht nicht, irgendetwas zu verbergen. Hier ist was er geschrieben hat:

"Die Vorstellung der traditionellen Auffassung von Erlösung als Versöhnung und Befreiung von den Folgen des Sündenfalls ist für jeden, der um den evolutionären Hintergrund der menschlichen Existenz in der modernen Welt weiß, Unsinn. ..."

Er ist gnadenlos ehrlich, wenn man an die Evolution glaubt, ist es wahr, was er sagt. Er erklärt weiter, daß die Geschichte von 1. Mose seiner Meinung nach nicht wörtlich zu nehmen ist.

"... Die Erlösung kann nicht die Rückkehr zu einem ursprünglichen Zustand bedeuten, sondern muß als Vervollkommnung durch den Prozess der Evolution verstanden werden."

Das ist die römisch-katholische Sichtweise. Das ist die Sichtweise der weltlichen Menschen.

Die Frage, die man sich also stellen und beantworten muß, lautet: Wie lange muß die Schöpfung in diesem Drehbuch noch warten, bis der Entwicklungsverlauf seinen Omega-Punkt erreicht? Wird es Millionen von Jahren dauern? Milliarden? Wie viele Millionen oder Milliarden Jahre müssen wir noch warten, bis die Lämmer und die wilden Tiere in Harmonie miteinander leben und die Kriege aufhören? Wie lange muß die Schöpfung noch schmerzlich um ihre Erlösung betteln? Das evolutionistische Drehbuch gibt uns nicht viel Hoffnung auf ein baldiges Kommen Jesu, der alles neu machen wird. Wird sich der Wandel über lange Zeiträume hinweg vollziehen, oder wird er in einem Augenblick, in einem Augenzwinkern, geschehen? Unsere Vorstellung davon, wie die Dinge begonnen haben, wird sicherlich unsere Vorstellung davon beeinflussen, wie die Dinge enden werden. Wenn man nicht an einen schnellen Anfang glaubt, sondern an die Evolution, wie lange dauert es dann noch, bis der Vorgang der Entwicklung seinen Höhepunkt erreicht? Da gibt es nicht viel Hoffnung, oder? Können wir mit einem Entwicklungsmodell ein schnelles übernatürliches Ende der menschlichen Geschichte erwarten? Unmöglich. Wenn die ursprüngliche Schöpfung nicht übernatürlich, schnell, wortgetreu und vollkommen war, können wir dann erwarten, daß es so sein wird, wenn Gott einen neuen Himmel und eine neue Erde schafft?

Die Sicht des Papsttums auf das Ende wird durch seine Sicht auf den Anfang beeinträchtigt. Wie viele Millionen Jahre müssen wir noch warten, bis der Entstehungsvorgang seine Macken, Runzeln und Fehler ausgemerzt hat?

Und jetzt gibt es etwas sehr Interessantes. Wie viele von Euch haben jemals gehört, daß Franziskus I. die Wiederkunft Jesu als die große Hoffnung des Planeten Erde erwähnt hat? Niemals! Johannes Paul II.? Niemals!

Wißt Ihr, warum? Weil das Papsttum nicht an die Wiederkunft von Jesus glaubt. Es gibt zwar Lippenbekenntnisse dazu ab, aber es glaubt nicht daran. Die römisch-katholische Kirche hat immer geglaubt, daß die Kirche den Staat, die weltlichen Mächte der Welt in Besitz nehmen und ihre Vorhaben diktieren muß, damit die Welt so wird, wie Gott sie haben will.

Aber das ist kein übernatürliches, verhängnisvolles Eingreifen von Jesus in die menschliche Geschichte. Nein! Es ist das römisch-katholische System, das die politischen Mächte der Welt benutzt, um zu versuchen, die Probleme in der Gesellschaft zu lösen.

Es gibt ein sehr interessantes Zitat in dem Buch "Ecclesiastical Megalomania" (dt.: Kirchlicher Größenwahn), das von einem reformierten Gelehrten geschrieben wurde, der kein Adventist ist und die Bestrebungen des Papsttums sehr gut versteht. Es heißt dort:

"Was die römisch-katholische Kirche und der Staat im Mittelalter in kleinem Rahmen erreicht haben, will sie im kommenden Jahrtausend in globalem Maßstab erreichen."

Und er schreibt dies am Ende des letzten Jahrtausends, das nächste Jahrtausend wäre also das Jahrtausend, in dem wir uns jetzt befinden.

Was sind also die Bestrebungen des Papsttums? Die Kontrolle über die Regierungen der Welt zum Wohle der Allgemeinheit zu übernehmen. Und auf diese Weise werden die Dinge besser werden? Es gibt nichts Neues unter der Sonne, meine Lieben. Dieses theokratische Experiment wurde in den letzten 1260 Jahren schon einmal versucht, und das Papsttum scheiterte kläglich bei diesem Versuch. Es brachte Elend, Krankheit, Leid, Armut, Bürgerkrieg, Elend, Streit und Märtyrertum mit sich, die schließlich in der Explosion der Französischen Revolution gipfelten. Warum sollten wir glauben, daß das Papsttum es auf globaler Ebene besser machen wird?

Seit den Zeiten des St. Augustinus lehrt die römisch-katholische Kirche, daß der Stein, der die Füße des Bildes in Daniel 2 trifft, nicht die Wiederkunft Jesu darstellt. Er steht vielmehr für das Papsttum, das die Zügel der weltlichen Mächte in die Hand nimmt, um Christi weltweites Reich des Friedens auf Erden zu errichten.

Welches endgültige Ziel verfolgt das Papsttum mit dieser ganzen Diskussion über Klimawandel, Familienwerte und Hilfe für die Armen? Das läßt sich an den Schlagwörtern und Ausdrücken ablesen, die das Papsttum bei der Behandlung dieser Themen verwendet hat. Die Schlüsselwörter und Ausdrücke, die immer wieder in der päpstlichen Literatur auftauchen, sind:

  • ,"Das Gemeinwohl" ist das erste Wort, das im Grunde bedeutet, daß der Individualismus ein Feind ist, den man fürchten muß.

  • Das zweite Wort ist "Solidarität", was bedeutet, daß wir alle gemeinsam daran beteiligt sind.

  • Wir müssen uns also alle in einem ökumenischen Verband vereinigen und zusammenarbeiten, und ich zitiere aus "Laudato Si", Absatz 14: "Wir brauchen eine neue und universelle Solidarität...", so schrieb der Papst.

  • Der dritte Begriff ist "Subsidiarität", was bedeutet, daß unsere persönlichen Interessen dem Gemeinwohl untergeordnet sind.

  • Und der letzte Begriff ist die "gemeinsame Bestimmung der Güter".

Im Grunde bedeutet das, daß Eigentum nicht persönlich ist, sondern der ganzen Menschheit gehört, je nach Bedarf.

Deshalb können zum Beispiel in Venezuela die armen Leute kommen, sie können einen Laden plündern, wenn sie Bedarf haben, und das Papsttum sagt: "Kein Problem, denn die Waren sind für alle da." Und das ist passiert, und es passiert in Venezuela, während ich hier spreche.

Ich möchte nun aus dem "Compendium of Catholic Social Doctrine" (dt.: Handbuch der katholischen Soziallehre) vorlesen, dem offiziellen Dokument, das die Soziallehre der römisch-katholischen Kirche zum Ausdruck bringt. In Abschnitt 173 finden wir diese Worte:

"Wenn es wahr ist, daß jeder mit dem Recht geboren wird, die Güter der Erde zu nutzen, dann ist es ebenso wahr, um sicherzustellen, daß dieses Recht in gerechter und geordneter Weise ausgeübt wird, geregelte Eingriffe notwendig sind, Eingriffe, die das Ergebnis nationaler und internationaler Vereinbarungen sind, und eine Rechtsordnung, die die Ausübung dieses Rechts beurteilt und genau beschreibt."

Ist das nicht eine erstaunliche Aussage?

Ich möchte Euch ein Zitat von Benedikt XVI. aus seiner Enzyklika "Caritas in Veritate" (dt.: Die Liebe in der Wahrheit), Absatz 67, vorlesen, das ist eine erschreckende Aussage. Sie zeigt Euch, welche Bestrebungen das Papsttum verfolgt. Das Papsttum versucht, den Politikern der Welt zu sagen: "Ihr müßt unsere Moralvorstellungen akzeptieren, und dann werden diese Probleme gelöst werden." Gebt nun Acht auf diese Aussage:

"Um die Weltwirtschaft zu steuern; um die von der Krise betroffenen Volkswirtschaften wiederzubeleben …"

Das ist die Krise von 2008.

"… um eine Verschärfung der gegenwärtigen Krise und die daraus resultierenden größeren Ungleichgewichte zu vermeiden; um eine ganzheitliche und rechtzeitige Abrüstung, Ernährungssicherheit und Frieden herbeizuführen; um den Schutz der Umwelt zu gewährleisten und die Zuwanderung zu regeln: …"

Fallen Euch all die Ursachen auf, die er hier erwähnt?

"… für all dies ist eine wahre politische Weltregierung dringend notwendig, wie mein Vorgänger, der selige Johannes XXIII, schon vor einigen Jahren angedeutet hat. Eine solche Obrigkeit müsste durch das Recht geregelt sein, konsequent die Prinzipien der Subsidiarität und der Solidarität beachten und sich um das Gemeinwohl bemühen …"

Seht Ihr, woher diese Begriffe kommen?

"… und sich für eine echte, ganzheitliche menschliche Entwicklung einsetzen, die sich an den Werten der Nächstenliebe in Wahrheit orientiert. Darüber hinaus müßte eine solche Obrigkeit weltweit anerkannt und mit der wirksamen Befugnis ausgestattet sein, die Sicherheit für alle, die Achtung der Gerechtigkeit und den Respekt vor dem Recht zu gewährleisten. Natürlich müßte sie die Befugnis haben, die Einhaltung ihrer Beschlüsse durch alle Parteien und auch die koordinierten Maßnahmen, die in verschiedenen internationalen Foren beschlossen werden, zu gewährleisten."

Und natürlich stellt sich die Frage, welche politische Obrigkeit das sein wird?

Nun, Papst Pius XI. hat uns mit Sicherheit gesagt, welche Macht das sein würde. In seiner Enzyklika "Quadragesimo Anno" (dt.: im vierzigsten Jahr) vom 15. Mai 1931, Absatz 41 erklärte Papst Pius XI:

"Wir haben das Recht und die Pflicht, Uns …"

Wenn das Wort "Uns" mit einem Großbuchstaben beginnt, ist damit das Papsttum gemeint,

"Wir haben das Recht und die Pflicht, Uns mit höchster Autorität zu sozialen und wirtschaftlichen Fragen zu äußern."

Ihr wißt also, worauf das hinausläuft.

Während die Bibel eine Welt schildert, die wegen der Sünde untergehen wird, sieht das Papsttum eine möglicherweise glänzende Zukunft für den Planeten unter seiner moralischen Führung. Seiner Ansicht nach werden menschlicher Einfallsreichtum und internationale Gesetze dazu beitragen, die Probleme des Planeten zu lösen. Und das Reich Gottes wird auf der Erde mit dem Papsttum als moralischer Stimme für die Nationen der Welt errichtet werden.

Seht nun, was Papst Franziskus in seiner Rede vor den Vereinten Nationen gesagt hat.

"Unter anderem wird das menschliche Genie, wenn es richtig eingesetzt wird, sicherlich dazu beitragen, die gravierenden Herausforderungen der ökologischen Verschlechterung und der Ausgrenzung [der Armen] zu bewältigen."

Was ist es also, das unsere Probleme lösen wird? Menschliches Genie. Wo ist Gott hier eingebunden? Das Papsttum glaubt, daß diese Theokratie am Ende des evolutionären Vorgangs das lang ersehnte Jahrtausend des Friedens und des Wohlstands für alle bringen wird. Für das Papsttum ist diese Welt unsere ständige Heimat, eine Vorstellung, die der Bibel widerspricht. Nach der Heiligen Schrift sind wir Fremde und Pilger auf dieser Erde, die himmlische Stadt ist unsere Heimat, unser Bürgerrecht ist im Himmel, von wo aus wir Jesus bei Seiner Wiederkunft erwarten, die einzige und wahre Hoffnung des Planeten Erde.

Nun hat dieser Papst drei Argumente.

  • 1. Armut, und natürlich verbindet er damit die Einwanderung, denn die Armen wandern aus ihren Ländern aus, um ein besseres Leben zu finden.

  • Armut ist also ein Thema.

  • 2. der Klimawandel und

  • 3. ist die Familie

Übrigens hat der Papst alle drei mit der Notwendigkeit verbunden, den Sonntag zu halten.

Ich frage Euch: Könnte der Papst den Sabbat als Tag der Ruhe halten? Nicht, wenn er nicht an die Schöpfung glaubt. Warum sollte er den Sabbat halten? Er braucht doch ein Zeichen für sein Drehbuch, oder? Er braucht ein Zeichen für sein Evolutionskonzept, also muß er sein eigenes Zeichen setzen, ein von ihm geschaffenes Zeichen, das auf seine Vollmacht hinweist. Wir werden gleich darauf zurückkommen.

  • Wie bringt der Papst die Armut mit der Einhaltung des Sonntags in Verbindung?

  • Er sagt, es ist ein Tag, an dem die kapitalistischen Oberherren ihren überarbeiteten Arbeitern einen freien Tag geben. Und so sagt er, nun ja, daß die Herren des Kapitals ihren Arbeitern wenigstens einen Tag in der Woche frei geben müssen. Könnt Ihr Euch vorstellen, welcher Tag das ist? Es ist der Sonntag.

  • Er sagt, daß die Familie die ganze Woche über beschäftigt ist, Ihr wißt schon, sie gehen zur Schule und zur Arbeit, und sie haben keine Zeit, die sie miteinander verbringen können.

  • Die Familie braucht einen gemeinsamen Tag. Aber Ihr könnt nicht erraten, welcher Tag das ist. Es ist der Sonntag.

  • Die ganze Umwelt ist so überarbeitet und gestresst, wir brauchen einen Tag, an dem sich die Umwelt ausruhen kann. Ich wette, Ihr könnt nicht erraten, welcher Tag das ist. In der römisch-katholischen Welt ist es der Sonntag.

Es gibt nur ein Problem, und das ist nicht der Sonntag, sondern der Sabbat. Es war der Sabbat, den Jesus nahm, um den Armen und Bedürftigen in besonderer Weise zu helfen. Es war der Sabbat, den Gott geschaffen hat, damit die Umwelt ruht. Es war der Sabbat, den Gott für die Familie geschaffen hat, um ihn gemeinsam zu verbringen. Er hat den falschen Tag, er kann Gottes Tag nicht einhalten, weil er nicht an die buchstäbliche Schöpfung glaubt, also muß er einen neuen Tag erschaffen, der ein Zeichen seiner Vollmacht ist, mit anderen Worten.

Am 12. August 2015 hat Papst Franziskus I. in einer Radiosendung, in seinem Radio-Talk, folgendes gesagt:

"Die Besessenheit von wirtschaftlichem Profit und technischer Effizienz gefährdet den menschlichen Lebensrhythmus. Momente der Ruhe, besonders am Sonntag, sind heilig, weil wir in ihnen Gott finden. Die sonntägliche Eucharistie…"

Das ist die römisch-katholische Sicht des Abendmahls.

"… Die sonntägliche Eucharistie bringt alle Gnaden Jesu Christi in unsere Feiern ein: Seine Gegenwart, Seine Liebe und Sein Opfer; daß Er uns zu einer Gemeinschaft formt und daß Er mit uns ist."

Hier ein weiteres Beispiel dafür, wie wichtig der Sonntag für ihn ist. In seiner Enzyklika schrieb er:

"Am Sonntag hat unsere Teilnahme an der Eucharistie eine besondere Bedeutung. Der Sonntag, wie der jüdische Sabbat …"

Hmm, kann mir jemand einen Vers in der Bibel nennen, der vom jüdischen Sabbat spricht? Ich weiß von keiner Person in der Bibel, die von einem jüdischen Sabbat spricht. Aber egal, er sagt:

"… der Sonntag, wie der jüdische Sabbat, soll ein Tag sein, der …"

Der was tut?

"… unsere Beziehungen zu Gott, zu uns selbst, zu anderen und zur Welt heilt. …"

Ist das der Tag, den Gott dafür vorgesehen hat? Nein!

"…Die Ruhe öffnet unsere Augen für das große Ganze und schenkt uns eine neue Sensibilität für die Rechte anderer. Und so wirft der Tag der Ruhe, in dessen Mittelpunkt die Eucharistie steht, sein Licht auf die ganze Woche …"

Ich glaube, daß es der Sabbat ist, der sein Licht auf die ganze Woche wirft, aber er sagt, daß der Sonntag es tut.

"… und motiviert uns zu größerer Sorge um …"

Um was?

"…um die Natur und die Armen."

Welcher Wochentag hilft uns, uns auf die Armen zu konzentrieren, und hilft uns, uns auf die Natur und unsere Beziehung zueinander zu konzentrieren? Der Sonntag. Das steht aber so nicht in der Bibel. In der Bibel steht, daß es der Sabbat ist.

Bevor wir zum Ende kommen, müssen wir noch eine weitere Frage klären.

Warum hat sich das Papsttum den Sonntag zu eigen gemacht? Offensichtlich konnte es den Sabbat nicht annehmen, denn wenn es den Sabbat annehmen würde, würde jeder sagen, du bist ein Thronräuber, weil der Sabbat zeigt, daß jemand anderes der Schöpfer ist. Jemand anderes ist Gott. Das Papsttum mußte also ein Zeichen seiner Vollmacht setzen.

Beachtet diese Aussagen, diese sehr interessanten Aussagen aus römisch-katholischen Quellen.

Diese stammt von Monsignore Segur "Plain Talk about Protestantism of Today" (dt. Klartext über den Protestantismus von heute), Seite 213,

"Es war die katholische Kirche, die aufgrund der Vollmacht von Jesus Christus …"

Das ist fragwürdig.

"… diese Ruhezeit zum Gedenken an die Auferstehung unseres Herrn auf den Sonntag verlegt hat. So ist die Einhaltung des Sonntags durch die Protestanten eine Huldigung, die sie trotz ihrer selbst der Vollmacht der Kirche erweisen."

Wessen Vollmacht wird also durch die Einhaltung des Sonntags anerkannt? Die Vollmacht des Papsttums. Hört zu, meine Lieben, die letzte Auseinandersetzung ist nicht in erster Linie eine Streitfrage über die Tage, sondern eine Streitfrage über die Vollmacht. Wenn Ihr den Sabbat haltet, wessen Vollmacht erkennt Ihr dann an? Ihr erkennt die Vollmacht Gottes an. Wenn Ihr den Sonntag haltet, wessen Vollmacht nehmt Ihr dann an? Die Vollmacht desjenigen, der den Tag als Ruhetag geschaffen hat. Hinter den Tagen steht also die Frage, welcher Obrigkeit man folgen will: Hält man den Sabbat und gehorcht damit Gottes Obrigkeit oder hält man den Sonntag und gehorcht damit der Obrigkeit des Papsttums. Es ist eine Frage der Obrigkeit. Und das Papsttum hat gesagt, der Sonntag sei unser Zeichen der Vollmacht.

Beachtet die folgende Aussage.Dies ist H. Canon Cafferata, in dem Buch "The Catechism Simply Explained" (dt.: Der Katechismus einfach erklärt), S. 89,

"Ein Wort zum Sonntag. Gott sagte: 'Erinnert Euch daran, daß Ihr den Sabbat heilig haltet!' Der Sabbat war der Samstag, nicht der Sonntag…"

Das ist ein römisch-katholischer Autor, der sagt, wir erkennen an, daß der Sabbat Samstag und nicht Sonntag ist. Und dann fragt er:

"…warum halten wir dann den Sonntag statt des Samstags heilig? Die Kirche hat die Einhaltung des Sabbats durch die Einhaltung des Sonntags ersetzt …"

Und nun ködert er die Protestanten.

"… Protestanten, die sagen, daß sie sich an die Bibel und nur an die Bibel halten und daß sie nichts glauben, was nicht in der Bibel steht, müssen ziemlich verwirrt sein über die Einhaltung des Sonntags, wo Gott doch deutlich gesagt hat: 'Haltet den Sabbat heilig.' Das Wort 'Sonntag' kommt in der Bibel nirgends vor, und so gehorchen sie, ohne es zu wissen, der Obrigkeit der katholischen Kirche."

Versteht Ihr, daß der Sonntag das Zeichen für wessen Vollmacht steht? Der Vollmacht des Papsttums.

Und dann haben wir diese Aussage, die von John O'Brien stammt, der jahrelang an der Notre Dame University in South Bend, Indiana, gelehrt hat.

"Aber da in der Bibel der Samstag und nicht der Sonntag angegeben ist, ist es da nicht merkwürdig, daß Nichtkatholiken, die sich dazu bekennen, ihre Religion direkt von der Bibel und nicht von der Kirche zu übernehmen, den Sonntag statt den Samstag feiern? Ja, natürlich ist das widersprüchlich; aber diese Änderung wurde etwa fünfzehn Jahrhunderte vor der Entstehung des Protestantismus vorgenommen, und zu dieser Zeit wurde der Brauch allgemein befolgt. Sie…"

Das sind die Protestanten.

"… Sie haben diesen Brauch beibehalten, obwohl er sich auf die Vollmacht der katholischen Kirche stützt und nicht auf einen ausdrücklichen Text in der Bibel. Dieser Brauch bleibt als Erinnerung an die Mutter Kirche bestehen …"

In der Offenbarung, Kapitel 17, steht die "Mutter der Huren", die Töchter hat, die von ihr geboren wurden.

"… Diese Befolgung bleibt als Erinnerung an die Mutterkirche, von der sich die nichtkatholischen Sekten abgespalten haben, wie ein Junge, der von zu Hause weggelaufen ist, aber immer noch ein Bild seiner Mutter oder eine Haarlocke von ihr in der Tasche hat."

Ein weiteres Zitat, das von Pater Enright, einem römisch-katholischen Priester, stammt.

"Es war die heilige katholische Kirche, die den Ruhetag vom Samstag auf den Sonntag, den ersten Tag der Woche, verlegt hat. Und sie zwang nicht nur alle, den Sonntag zu halten, sondern forderte alle Menschen auf, am siebten Tag zu arbeiten, unter Androhung des Kirchenbanns. ..."

Das heißt des Fluches.

"… Protestanten bekennen sich zu großer Ehrfurcht vor der Bibel, und doch erkennen sie durch ihre feierliche Handlung, den Sonntag zu halten, die Macht der katholischen Kirche an. Die Bibel sagt: 'Erinnert Euch an den Sabbat, um ihn heilig zu halten.' Aber die katholische Kirche sagt: 'NEIN! Haltet den ersten Tag der Woche', und siehe da, die gesamte zivilisierte Welt verneigt sich in ehrfürchtigem Gehorsam vor dem Befehl der heiligen katholischen Kirche."

Habt Ihr verstanden, was wir heute studiert haben? Ich möchte mit dieser Aussage schließen. Fällt Euch eine andere Geschichte in der Bibel ein, in der es einen Klimawandel gab? Wie wäre es mit den Tagen von Elia? Gab es einen Klimawandel zur Zeit Elias? Es gab eine dreieinhalbjährige Dürre, nicht wahr? Das lag daran, daß die Menschen zu viele fossile Brennstoffe verbrauchten, zu viele Klimaanlagen einschalteten, nicht genug recycelten - ich mache nur Spaß, um etwas zu verdeutlichen. Was war der Grund? Der Grund war, daß der König, die bürgerliche Macht, sich mit einer Hure zusammengetan hatte und sie versuchten, eine abtrünnige Religion durchzusetzen, die Religion des Sonnengottes Baal, und Gott hatte einen treuen Überrest, und er wurde für das, was geschah, verantwortlich gemacht.

Wird sich diese Geschichte noch einmal wiederholen? Darauf könnt Ihr Euch verlassen und zwar ganz genau. Die Hure aus Offenbarung 17 wird sich mit den Königen der Erde zusammentun, der Klimawandel wird das Thema sein, das sie zusammenbringt, Armut und all diese sozialen Fragen werden sie zusammenbringen, und wer nicht mitmacht, wird verfolgt werden. Ein kleiner Überrest. Diese Aussage ist sehr bedeutsam. Ich habe Euch gesagt, daß ich an den Klimawandel glaube, aber ich bin mit dem Grund dafür nicht einverstanden.

Ellen White schrieb in "Zeugnisse für die Gemeinde" Band, auf Seite 406

"Der zügelnde Geist Gottes wird sogar jetzt von der Welt zurückgezogen. Wirbelstürme, Stürme, Unwetter, Feuer und Überschwemmungen, Katastrophen zu Wasser und zu Lande folgen in schneller Folge aufeinander. Die Wissenschaft versucht, all dies zu erklären …"

Ist es das, was die Wissenschaft heute zu tun versucht? Auf jeden Fall!

"…Die Zeichen, die sich um uns herum verdichten und vom nahen Herannahen des Gottessohnes künden, werden auf eine andere als die wahre Ursache zurückgeführt. …"

Passiert das heute? Das könnt Ihr glauben.

"... Die Menschen können die Wächterengel nicht erkennen, die die vier Winde zurückhalten, damit sie nicht wehen, bis die Diener Gottes versiegelt sind; …"

Und nun merkt auf. Wir haben noch nichts gesehen, meine Lieben. Diese Welt wird ein Dschungel sein.Diese Welt unter der Leitung des Papsttums wird kein Paradies sein, sie wird immer schlimmer werden, und die Ausrede wird sein, daß es daran liegt, daß diese kleine Gruppe von Menschen nicht mitspielt.

"…aber wenn Gott Seinen Engeln befiehlt, die Winde loszulassen, wird es eine solche Darstellung des Unfriedens geben, wie kein Schreibstift sie darstellen kann."

Aber Gott wird sich um Seinen Überrest kümmern, um diejenigen, die Seine Oberhoheit achten und Seinen Tag als Zeichen der Unterwerfung unter Seine Herrschaft halten.

Die Entscheidung ist also Siegel Gottes oder Zeichen des Tieres, die Entscheidung ist sehr einfach. Achtet Ihr die Obrigkeit Gottes und haltet Seinen heiligen Sabbat als Beweis dafür, daß Ihr Seine Oberhoheit anerkennt, oder haltet Ihr den Sonntag als Zeichen der Obrigkeit der römisch-katholischen Kirche und unterwerft Euch ihrer Herrschaft. Das ist die Frage, die am Ende der Zeit die große Mehrheit der Welt von einem kleinen gläubigen Überrest trennen wird.

Im nächsten Jahr werden wir uns, so Gott will, mit den Gleichnissen Jesu befassen, die sich auf die Endzeit beziehen. Es gibt viele von ihnen. Das Gleichnis von den zehn Jungfrauen, das Gleichnis vom Gastmahl in Matthäus 22, viele der Gleichnisse Jesu, sogar das Gleichnis vom verlorenen Schaf ist ein Gleichnis, das sich auf endzeitliche Ereignisse bezieht. Wir werden diese Gleichnisse Jesu aus einer prophetischen Sichtweise heraus studieren. Es wird eine interessante und spannende Erfahrung sein. Ich möchte Euch bitten, in Eure Gemeinden zurückzukehren und darüber zu sprechen, was hier geschehen ist. Erzählt ihnen: "Oh ja, es lohnt sich wirklich, hinzugehen!" Ermutigt die Leute, nächstes Jahr zum Kurs zu kommen. Wißt Ihr, Eure Begeisterung wird auf sie abfärben. Die beste Werbung ist welche Art von Werbung? Die beste Werbung ist die Mundpropaganda, richtig? Ganz genau. Sprecht also bitte mit den Leuten und erzählt ihnen von diesen Vorträgen und ich hoffe, daß wir nächstes Jahr ein volles Haus haben werden, um dieses sehr wichtige Thema über die Gleichnisse Jesu und die Endzeit zu studieren.

Möge Gott uns segnen und uns helfen, die richtige Entscheidung zu treffen, uns auf die Seite Gottes zu stellen, auch wenn wir in der Minderheit sind, auch wenn wir verfolgt werden, laßt uns Gott treu sein, denn diejenigen, die treu sind, haben eine glänzende und glorreiche Zukunft.

Übersetzung - Manuela Sahm - Dezember 2021 ©

Stephen Bohr - Der hebräische, geistliche Kalender - (24) "Klimawandel - ist er Wirklichkeit?"

Alle diese Vorträge habe ich in Eigeninitiative übersetzt. Wer mich und meine reichhaltige, intensive Arbeit gerne (durch eine Spende) unterstützen möchte oder Fragen hat, möge mir gerne persönlich schreiben. Vortrag@gmx.de Ich freue mich auf eine Antwort. Liebe Grüße und Gottes Segen, Manuela

https://www.youtube.com/watch?v=TukmiMbRWEk

*(1)

Als Enzyklika bezeichnet man ein belehrendes, ermutigendes oder ermahnendes Rundschreiben der römisch-deutschen Kaiser oder der Päpste an ihre Untertanen und Getreuen. Kaiserliche Enzykliken waren in der Regel Krönungsberichte.

*(2)

Dieses Dokument gibt es auch online, ich habe es jedoch mit in meinen Blog aufgenommen.

Wer sich das gleiche Dokument als PDF herunterladen möchte, kann das hier tun.

*(3)

Die Enzyklika Humani generis wurde von Papst Pius XII. am 12. August 1950 veröffentlicht. Sie gilt als letzte der vier bedeutenden theologischen Enzykliken seines Pontifikat.

Humani generis befaßst sich mit modernen philosophischen Thesen, und lehnt beispielsweise die Lehre von der Entstehung der Arten (Evolution) ab, soweit sie den Boden exakter Wissenschaft verläßt und zur Weltanschauung erhoben wird.



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