Donnerstag, 20. Februar 2020

(42) Und sie lebten glücklich bis an ihr Lebensende



Dieser Vortrag beschäftigt sich mit dem Menschen und als was Gott ihn erschaffen hat. Nun kommt zwischenzeitlich die Frage auf wie Gott die Zusammensetzung der Ehe betrachtet, ganz besonders in unserem Zeitalter. Ist Ihm das wichtig? Wenn ja, warum eigentlich? Viele Menschen weichen ganz krass von dem ab, wie Er es am Anfang gedacht und geschaffen hat. Wie denkt Gott darüber? Wie betrachtet Gott den Menschen? Ist die Frau geringer als der Mann oder sind sie ebenbürtig in Gottes Augen, wenn ja, warum ist das so wichtig? Was steckt hinter den zwei großen Einrichtungen Gottes und ihrer Veränderung und warum wurde überhaupt etwas verändert und aus welchem Grund? Laßt uns einmal einen tieferen Einblick nehmen, was das alles wirklich zu bedeuten hat.
Laßt uns beten. Vater im Himmel, wenn wir nun die Bedeutung der Ehe im Buch 1. Mose studieren, dann bitten wir um die Führung Deines Heiligen Geistes. Uns wird bewußt, daß die Ehe in unserer heutigen Welt nicht mehr viel bedeutet. Der Teufel ist wütend und er versucht die Ehe zu zerstören weil er weiß, daß so wie es in der Ehe zugeht es auch in der Gesellschaft zugeht und ebenso in der Welt. So hilf uns Deinen Plan für die Ehe zu verstehen, den Du von Anfang an für sie hattest und wir danken Dir, daß Du unser Gebet erhörst, denn wir bitten dies im Namen Jesu, Amen.
Um die Bedeutung der Ehe zu verstehen, müssen wir ganz am Anfang der Schöpfungswoche beginnen. So werde ich die Schöpfungstage wiederholen und darin gipfeln was Gott am sechsten Tag gemacht hat. Die Bibel erzählt uns, daß Gott am ersten Tag das Licht ins Dasein gerufen hat. Am zweiten Tag das Himmelsgewölbe. Am dritten Tag sprach Er und das trockenen Land, die Bäume, Blumen und Pflanzen kamen ins Dasein. Am vierten Tag hat Gott die Sonne den Mond und die Sterne durch die Macht Seines Wortes an ihren Platz gestellt. Am fünften Tag sprach Gott und die Vögel und Fische wurden ins Leben gerufen. In der ersten Hälfte des sechsten Tages rief Gott die Landtiere ins Dasein und dann erzählt uns die Bibel, daß Gott dann wahrscheinlich in der zweiten Hälfte des sechsten Tages den Mann und die Frau erschaffen hat. Laßt uns anschauen was wir in 1. Mose 1:27 finden. Es heißt hier:

"Und Gott schuf den Menschen zu Seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf Er ihn; und schuf sie als Mann und Frau."

Und dann finden wir natürlich ein bißchen weiter unten in Vers 31, daß es heißt:

"Und Gott sah an alles, was Er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut. Da ward aus Abend und Morgen der sechste Tag."

Nun, merkt Euch das bitte. In der Tat war es sehr gut. So erschafft Gott also in sechs Tagen. Gegen Ende des sechsten Tages macht Gott den Mann und die Frau und schaute sich Sein Werk an und sieht, daß alles sehr gut ist. Vielleicht ist Euch aufgefallen, daß Gott nicht erklärt hat, wie Er den Mann und die Frau erschaffen hat. 1. Mose 1:27 sagt einfach nur, daß Gott Mann und Frau erschaffen hat, aber erklärt nicht wie und so werden wir mit der Frage stehen gelassen, aber dann fügt Gott das in 1. Mose 2 hinzu, was Er in Kapitel 1 nicht gesagt hat. Und eines der Dinge die nicht erwähnt wurden war, wie er den Mann und die Frau erschaffen hat. Nun laßt uns erst einmal anschauen, wie Er Adam den Mann, erschuf. In 1. Mose 2:7 wird es erklärt:

"Da machte Gott der Herr den Menschen aus Staub von der Erde und blies ihm den Odem des Lebens in seine Nase. Und so ward der Mensch ein lebendiges Wesen."

Nun möchte ich, daß Ihr seht, daß Gott mit dem Menschen etwas ganz anderes gemacht hat als mit dem Rest der Schöpfung, denn die hat Er ja ins Dasein gesprochen. Aber wenn Ihr Jesaja 64:8 lest, dann werdet Ihr entdecken, daß Gott den Menschen selber gemacht hat. Er hat ihn geformt, wie ein Töpfer etwas aus Ton formt. Mit anderen Worten, Gott hat Adam mit Seinen eigenen Händen berührt und ihm so eine persönliche Note verliehen. Er hat Ton genommen und den Menschen geformt und dann hat Er ihm den Odem des Lebens durch seine Nase eingehaucht. So wurde Adam zu einem lebendigen Wesen. Somit wissen wir wie der Mensch geschaffen worden ist. Nun stellt sich die Frage wie die Frau erschaffen worden ist. Laßt uns dazu 1. Mose 2:18 aufschlagen. Gott hatte den Mann bereits aus dem Staub der Erde erschaffen. Nun fährt Er damit fort die Frau zu erschaffen, aber es gibt da noch ein paar Dinge die vorher noch geschehen. In Kapitel 2:18 heißt es dann:

"Und Gott der Herr sprach: Es ist nicht gut,..."

Das ist eine merkwürdige Aussage, denn wir haben ja in 1. Mose 1:31, am Ende der Schöpfungswoche gesehen, daß Gott alles betrachtet und von dem gesagt hat was Er erschuf, daß alles sehr gut war. Aber nun, nachdem Er Adam erschaffen hatte sagte Er, daß da etwas nicht gut sei. Stellt Euch das mal vor. Irgendwas von der Schöpfungswoche war nicht gut. Offensichtlich ist dies gegen Ende des sechsten Tages, denn zuerst sagte Er, daß alles sehr gut sei und nun sagte Er, daß etwas nicht gut wäre. Das ist also gegen Ende des sechsten Tages, versteht Ihr was ich sage? Und nun seht wie es weiter heißt. Noch einmal Vers 18:

"Und Gott der HERR sprach: Es ist nicht gut, daß der Mensch allein sei; Ich will ihm eine Gehilfin machen, die um ihn sei."

Nun, das ist ein interessanter Ausdruck. Die Luther Bibel sagt ja eine "Gehilfin". Was ist aber nun eine "Gehilfin"? Das ist jemand die Adam entspricht. Jemand genauso wie Adam. Eine Ergänzung zu Adam. Jemand, die das Gegenstück zu Adam ist. In der Tat wird die Frau die zweite Hälfte des Mannes genannt. Mit anderen Worten, sie sollten miteinander verflochten sein, das Gegenstück des anderen. Nun möchte ich ein Zitat lesen, das wir in "Patriarchen und Propheten" auf Seite 22 finden, es ist ein hervorragendes Buch. Es erzählt die Geschichte des Alten Testamentes von dem Ursprung der Sünde, was sich vor dem Alten Testament bereits zugetragen hat und es geht den ganzen Weg bis zur Geschichte von David, dem König von Israel, ungefähr tausend Jahre vor der Geburt Christi. Es ist ein wunderbares Buch. Und hier erklärt Ellen White was der Ausdruck eine "Gehilfin" oder "Gegenstück" bedeutet. Auf Seite 22 sagt sie also folgendes:

"Gott selber gab Adam eine Gefährtin, Er hat ihm eine Gehilfin zur Seite gestellt, die zu ihm paßte, die als Begleiterin geeignet war und die in Liebe und Mitgefühl mit ihm eins sein konnte. Eva wurde von einer Rippe aus Adams Seite geschaffen, dies sollte darauf hinweisen, daß sie ihn nicht als Haupt beherrschen, aber auch nicht als geringer unter seine Füße getreten werden sollte. Sie sollte ihm vielmehr ebenbürtig zur Seite stehen, um von ihm geliebt und beschützt zu werden. Als Teil des Mannes, Bein von seinem Bein und Fleisch von seinem Fleisch, war sie sein zweites Ich und zeigte damit die vertraute Bindung und die zärtliche Verbundenheit die in dieser Beziehung bestehen sollte."

Beachtet die Ausdrucksweise.

"... die vertraute Bindung und die zärtliche Verbundenheit die in dieser Beziehung bestehen sollte."

Nun, obwohl das 1. Buch Mose in den ersten zwei Kapiteln nicht ausdrücklich anspricht, ob eine Ehe zwischen einem Gläubigen und einem Ungläubigen bestehen sollte, ist es jedoch durch den Ausdruck "Gehilfin" sehr deutlich, daß Adam und Eva geistig, körperlich, geistlich und gefühlsmäßig auf der gleichen Wellenlänge sein sollten.

Was ich damit sage ist, daß sie zweifelsfrei gemäß dem Plan Gottes einen gemeinsamen Glauben ausgeübt haben. Wir finden in 1. Mose, daß sie einen gemeinsamen Tag der Anbetung hatten und einen gemeinsamen Gott angebetet haben. Es ist unvorstellbar, daß in dem Verständnis Gottes, Adam und Eva ein Fleisch waren und Eva, Adams bessere Hälfte, daß er zum Gottesdienst an dem einem Tag gehen würde und Eva an einem anderen Tag, also Adam zum Beispiel den Sabbat halten würde und Eva einen anderen Tag und daß beide gegensätzlich zueinander verschiedene religiöse Bräuche hätten wie der andere.

Mit anderen Worten, weil sie laut der heiligen Schrift eigentlich eins waren, wird davon ausgegangen, daß die ursprüngliche Ehe zwischen zwei Menschen war, die geistlich auf einer Längenwelle waren. In der Tat ist die Frage die ich stelle, wenn ich Eheberatungen mache und ein Paar berate, das verschiedenen Kirchen angehören aber beide Christen sind, daß wenn sie verheiratet sind und Kinder haben, wo ihre Kinder erzogen werden sollen, in einer adventistischen Schule oder in einer katholischen Schule. Das ist eine wichtige Frage, jedoch sieht es danach gar nicht so aus, wenn man in einer Romanze drin steckt, aber ich sag Euch was, aber das wird es später ganz gewiß tun. Ich frage sie: "Wo und dann werdet Ihr in die Kirche gehen?" Ist das eine wichtige Frage? So ist es. "Was wird Eure Familie essen?" Wenn einer glaubt, daß man Schweinefleisch essen kann und es liebt und der andere ein Vegetarier ist, dann ist eine Krise in den eigenen vier Wänden vorprogrammiert.

So stelle ich also die Frage: "An was für eine Art von Unterhaltung werdet Ihr teilnehmen? Werdet Ihr tanzen? Werdet Ihr trinken? Werdet Ihr ins Kino oder Theater gehen?" Versteht Ihr was ich meine? Wie kann man seelenverwandt sein, wie kann die Frau die besser Hälfte des Mannes sein, wie können Mann und Frau eins sein und doch in den geistlichen Gewohnheiten und der Art und Weise wie sie ihre Religion ausüben und Gott anbeten nicht übereinstimmen? Das ist unmöglich. Und als Gott dann Adam und Eva ganz am Anfang der menschlichen Geschichte erschaffen hat, hat Er sie gemacht um den gleichen Gott am gleichen Tag anzubeten und auf die gleiche Art und Weise. Er hat sie geistlich nicht unterschiedlich gemacht. Laßt uns nun zu 1. Mose zurückgehen und die Geschichte weiter untersuchen. Wir sehen also, daß Gott gesagt hat:

"Es ist nicht gut, daß der Mensch allein sei; Ich will ihm eine Gehilfin machen, die um ihn sei."

1. Mose 2:19+20. Es ist noch der sechste Tag und gibt Gott Adam eine Aufgabe die er erfüllen soll. Es heißt hier in Vers 19:

"Und Gott der Herr machte aus Erde alle die Tiere auf dem Felde und alle die Vögel unter dem Himmel und brachte sie zu dem Menschen, daß er sähe, wie er sie nennte; denn wie der Mensch jedes Tier nennen würde, so sollte es heißen. Und der Mensch gab einem jeden Vieh und Vogel unter dem Himmel und Tier auf dem Felde seinen Namen; aber für den Menschen wurde keine Hilfe gefunden, die ihm entsprach."

Wißt Ihr, Gott hat das absichtlich gemacht, daß Adam den Tieren Namen geben sollten, denn Er wußte, daß wenn Adam die Namen vergeben würde ihm auffallen würde, daß es keine Gehilfin für ihn gab. Es war niemand für ihn da. Er würde sehen, daß jedes Tier seine Partnerin hatte, aber er hatte niemanden mit der er seine Erfahrungen teilen konnte, weder leiblich, geistig noch geistlich oder gefühlsmäßig. Und so hatte Gott ihm absichtlich gesagt, daß er den Tieren Namen geben sollte, damit er sich einsam fühlen würde und natürlich ist Einsamkeit nicht gut.

"Es ist nicht gut, daß der Mensch allein sei."

Und so finden wir in 1. Mose 2:21, daß Gott die erste Vollnarkose und Operation in der menschlichen Geschichte durchführte. Es heißt hier also:

"Da ließ Gott der Herr einen tiefen Schlaf fallen auf den Menschen, und er schlief ein."

Das was also ein tiefer Schlaf. Würdet Ihr das eine Narkose nennen? So ist es. Das war eine Vollnarkose. Wißt Ihr, Adam war nicht halb wach, halb nicht. Er war ganz ausgeknipst. Und es heißt:

"Und Er nahm eine seiner Rippen und schloß die Stelle mit Fleisch. …"

Was hat Gott genommen? Er hat eine Rippe genommen. Und was hat Er aus der Rippe gemacht? In Vers 22 steht was Er daraus machte.

"...Und Gott der Herr machte eine Frau aus der Rippe, die er von dem Menschen nahm, und brachte sie zu ihm."

Nun gibt es ein paar Dinge die ich hier unterstreichen möchte. Es heißt hier, daß Gott die Frau gemacht hat. Nun hört gut zu. Das Wort das hier für "machte" verwendet wird, ist im original Hebräischen nicht das normale, gewöhnliche Wort das gebraucht wird um zu beschreiben, wenn man etwas "macht". Es heißt auf Hebräisch "banah" was bedeutet "zu bauen". Es wird oft im Alten Testament gebraucht um zum Beispiel ein Gebäude zu beschreiben, wie den Tempel Salomos. Mit anderen Worten, Gott hat Eva auch nicht nur ins Dasein gerufen. Gott hat Eva "gebaut".

Nun, ist es nicht interessant, daß Gott nicht einfach nur gesprochen hat und sie war da? Er hat sie auch nicht aus dem Staub des Bodens gemacht sowie den Mann, aber Er hat eine Rippe vom Mann genommen und aus dieser hat er dann die Frau "gebaut" oder "gestaltet". Das hat Er also mit Seinen eigenen Händen gemacht. Warum aber in aller Welt würde Gott so etwas tun? Übrigens wo befinden sich die Rippen? Sie sind ganz in der Nähe von was? Sehr nah am Herzen. Ist Euch aufgefallen, daß das Zitat aus "Patriarchen und Propheten" besagt, daß Gott nicht einen Knochen aus seinem Fuß genommen hat, weil er nicht auf Eva herumtreten sollte. Er hat auch keinen Knochen aus dem Kopf genommen, weil Eva nicht das Haupt des Mannes sein sollte. Aber Gott hat eigentlich einen Knochen genommen, der Adams Herzen sehr nahe war und von dieser Stelle wollte Gott, daß Eva die Aufmerksamkeit Adams einnehmen würde. Und natürlich wurde Eva von Adam genommen. Sie war tatsächlich ein Teil von ihm.

Habt Ihr auch bemerkt, daß dieser Vers uns sagt, daß Gott Eva zu Adam gebracht hat? Nun, das ist ein sehr wichtiger Punkt, denn heutzutage gehen die Leute los um nach einem Partner sozusagen zu "jagen". Aber ursprünglich hat Gott gesagt, daß wir das nicht tun sollen. Gott zeigt uns durch die Umstände in unserem Leben wen wir heiraten sollen. Durch Zeichen in unserem Leben können wir sehen, wen Gott für uns hat. Und manchmal beschleunigen wir die Dinge und als Ergebnis treffen wir die falsche Entscheidung. Aber es heißt hier, daß Gott die Frau aus dem Mann gemacht und sie ihm dann gebracht hat. Und so sehen wir, daß Gott Eva aus Adams Rippe gemacht hat um zu zeigen, daß sie aus dem gleichen "Werkstoff" gemacht worden ist wie der Mann. Gott nahm einen Knochen in der Nähe des Herzens, denn dies ist der Platz den Eva in seiner Aufmerksamkeit einnehmen sollte.

Nun gibt es da etwas sehr wichtiges während wir die Geschichte der Schöpfung des Mannes und der Frau und die Einrichtung der ersten Ehe studieren und das ist, daß die Ehe in 1. Mose, gemäß Gottes ursprünglich Plans aus zwei verschiedenen Geschlechtern bestehen sollte. Das ist in den ersten beiden Kapiteln sehr, sehr klar und deutlich. Laßt uns noch mal den Vers in 1. Mose 1 anschauen. Ihr wißt, es gibt heutzutage in der Welt große Diskussionen darüber, ob aus der Sicht Gottes gleichgeschlechtliche Ehen annehmbar sind oder nicht. Nun, Tatsache ist, daß 1. Mose es sehr, sehr deutlich macht, daß Gott die erste Ehe als eine unterschiedliche und nicht als eine gleichgeschlechtliche Ehe gegründet hat. Hier also nun 1. Mose 1:27

"Und Gott schuf den Menschen zu Seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf Er ihn; und schuf sie als Mann und Frau."

Was hat Gott geschaffen? Mann und was noch? Mann und Frau, männlich und weiblich, laut dem was hier steht. Und nun beachtet 1. Mose 2:22+23. Es heißt hier:

"Und Gott der Herr baute eine Frau aus der Rippe, die er von dem Menschen nahm, und brachte sie zu ihm. …"

Die erste Ehe war also zwischen einem "ihn" und was? Und "ihr" laut dem, was hier steht. Vers 23:

"... Da sprach der Mensch: Die ist nun Bein von meinem Bein und Fleisch von meinem Fleisch; man wird sie …"

Wie heißt es hier?

"... man wird sie Männin nennen, weil sie vom Manne genommen ist."

Gibt es irgendwelche Zweifel in 1. Mose, daß Gott die Ehe ursprünglich als verschieden geschlechtliche Ehe geschaffen hat? Es gibt absolut keinen Zweifel daran. Vers 24:

"Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhangen,… "

Mit wem wird der Mann vereinigt werden? Mit seiner Frau.
"... und sie werden sein ein Fleisch."

Übrigens, wenn die Rede davon ist, daß sie "ein Fleisch" sein werden und mit seiner Frau vereinigt wird, dann bedeutet das die Intimität der Ehe. Hier ist die Rede nun davon das Vorrecht der ehelichen Beziehung oder der intimen Beziehung zwischen dem Mann und der Frau zu haben. Hört, Ihr müßt dazu nicht hoch intelligent sein um herauszufinden, daß Gott die Ehe als verschiedengeschlechtlich geschaffen hat. Alles was Ihr machen müßt ist, Euch ganz gewöhnliche Biologie anzuschauen und die körperliche Beschaffenheit des Mannes und der Frau und Ihr wißt, daß Gott gewisse Organe beim Mann und bei der Frau gemacht hat die zum Einsatz bei der Fortpflanzung in der heiligen Vereinigung der Ehe kommen sollen. Es ist einfache Biologie, obwohl sich die Heilige Schrift nicht darauf bezieht. Und so finden wir im Buch 1. Mose, daß die Ehe verschiedengeschlechtlich zu sein hat. Wir finden dort auch, daß die Ehe zwischen gleichartigen Herzen, zwischen Gläubigen sein soll. Und übrigens, wußtet Ihr, daß das Neue Testament diesen Punkt bekräftigt?

"Zieht nicht am fremden Joch mit den Ungläubigen."

Heißt es in 2. Korinther 6:14 und der Apostel Paulus teilt uns in 1. Korinther 7:39 mit, daß Gott uns sagt, daß die Ehe zwischen Gläubigen sein soll. Es heißt hier:

"Eine Frau ist gebunden, solange ihr Mann lebt; wenn aber der Mann entschlafen ist, so ist sie frei, zu heiraten, wen sie will; nur daß es in dem Herrn geschehe!"

Gibt es eine Bedingung um zu heiraten? Ja, es muß im Herrn sein. Nun gibt es noch einen anderen wichtigen Punkt der Ehe den wir in der Geschichte von 1. Mose finden. Und was ich nun mit Euch teilen werde ist höchstwahrscheinlich politisch inkorrekt aber es wird im Buch 1. Mose gelehrt. Jetzt denkt Ihr Euch vielleicht: "Pastor, wovon redest du?" Obwohl Adam und Eva gleich erschaffen worden sind, sollte die Frau ihrem Mann unterstellt sein, sogar noch vor der Sünde. Da kann man die Leute schon sagen hören: "Nein, das war nach der Sünde." Nein, nein, sogar vor der Sünde war die Frau schon ihrem Mann unterstellt obwohl sie ihrem Mann ebenbürtig war. Übrigens, Adam und Eva wurden ebenbürtig erschaffen.

Nun, wie ist es? Wurden beide "Mensch" genannt? Wir haben das gerade in 1. Mose gelesen, daß beide "Mensch" genannt worden sind, weiblich und männlich, aber beides Menschen. Beide wurden im Bilde und in der Ähnlichkeit Gottes geschaffen. Das haben wir gerade auch gelesen. Wurde beiden die Herrschaft gegeben? Ja. Wurde beiden aufgetragen fruchtbar zu sein und sich zu vermehren? Ja. Wurden beide gesegnet? Ja. Wurden beide aus dem gleichen "Werkstoff" gemacht? Ja, wurden sie. Mit anderen Worten, Gott hat Adam und Eva gleich erschaffen und doch hat Er die Frau erschaffen, damit sie dem Mann unterstellt sei. Nun fragt Ihr Euch vielleicht: 'Wie kann man gleich sein, wenn einer dem anderen unterstellt ist?' Tatsache ist, daß dies sehr einfach ist. Man kann ontologisch gleich sein. Ontologisch bedeutet die Seinsweise vor Gott. Man kann gleich sein und doch gleichzeitig zweckmäßig dem anderen unterstellt sein. Jetzt denkt Ihr Euch: 'Wie kann das sein?' Nun laßt uns dazu die Beziehung zwischen Jesus und Seinem Vater betrachten. Wir haben das studiert als wir das Thema der Erziehung betrachtet haben. Ihr erinnert Euch, daß wir studiert haben, wie Gott Seine Kinder, für uns als Modell gesehen, maßregelt und wie wir dies mit unseren Kindern tun sollen? Nun möchte ich euch was fragen: Sind Gott der Vater und Sein Sohn Jesus ebenbürtig? Sind sie es? Laßt uns dazu ein paar Texte anschauen. Johannes 10:30 Was sagt Jesus hier? Es ist ein sehr kurzer Vers. Er sagt:

"Ich und der Vater sind eins."

Sind Jesus und Sein Vater gleich? Sie sind eins, so wie Adam und Eva eins waren? Die gleiche Ausdrucksweise. Ich möchte Euch noch einmal etwas fragen. Ist Jesus obwohl Er Seinem Vater ebenbürtig ist, Seinem Vater untergeordnet? Habt Ihr jemals den Text in 1. Korinther 11:3 gelesen wo es heißt, daß wer das Haupt Christi ist?

"Gott aber ist das Haupt Christi."

Und wer ist das Haupt der Frau?

"Der Mann aber ist das Haupt der Frau."

Nun, wenn Euch der Gedanke nicht gefällt, daß das Haupt der Frau der Mann ist, dann gefällt Euch offensichtlich auch nicht die Vorstellung, daß das Haupt Christi der Vater ist. Nun sind aber der Vater und der Sohn ebenbürtig, aber der Sohn ist dem Vater unterstellt, genauso wie Adam und Eva ebenbürtig sind, aber die Frau soll was sein? Sie soll ihrem Mann unterstellt sein. Jetzt fragt Ihr sicherlich: 'Du sagst das so, aber wie wissen wir denn, daß die Frau ihrem Mann unterstellt ist und daß der Mann das Haupt ist?' Nun, ich möchte da ein paar Einzelheiten mit Euch teilen. Wer wurde zuerst erschaffen Adam oder Eva? Wußtet Ihr, daß der Apostel Paulus sagt, daß weil der Mann zuerst erschaffen worden ist und dann die Frau, daß der Mann die führende Rolle inne hat? Übrigens, wer hat wem den Namen gegeben? Hat Eva Adam den Namen gegeben oder umgekehrt? In der Heiligen Schrift ist es so, wenn man jemand anderem einen Namen gibt, daß dies die Vollmacht auf Seiten dieser Person anzeigt. Als Adam sagte, daß sie "Frau" oder "Männin" heißen sollte, was übte Adam da aus? Seine Vollmacht der Namensvergebung. Weiterhin, als Adam und Eva gesündigt haben, wenn hat Gott da zur Rechenschaft gezogen? Wen hat Er dafür verantwortlich gemacht? Er machte Adam dafür verantwortlich. Übrigens, wir sehen aus der Schrift, daß Jesus nicht die zweite Eva ist, sondern was? Er ist der zweite Adam, weil Adam der Vater und Stellvertreter der menschlichen Rasse war. Versteht Ihr was ich sage? So waren Adam und Eva aus all diesen Gründen ebenbürtig, aber Eva seine Frau, war ihrem Mann untertan.

Nun ist mir bewußt, daß in einer Welt wo der Mann das Vorrecht als Haupt mißbraucht und seine Frau schlägt und mißhandelt, daß dies ein sehr hartes Wort ist. Aber in Gottes ursprünglichem Plan sollte dies eine liebevolle, führende Stellung sein. Die Frau würde sich liebevoll ihrem Mann unterordnen weil ihr bewußt wäre, daß ihr Mann nur das Beste für sie wollte. Der Mann würde seine Frau natürlich lieben und sein Leben für sie geben. In der Tat liebte Adam Eva mehr als er Gott liebte, weil er den Gedanken nicht ertragen konnte eines Tages ohne sie zu leben und als Eva sündigte, da sagte sich Adam: 'Ich denke ich werde auch sündigen.' Er liebte Eva aus ganzem Herzen, sie war seine Gehilfin. Sie war seine "zweite Hälfte". Die Vorstellung, daß Eva sterben und Adam weiter leben würde, war für ihn als ob er auseinandergerissen werden sollte und so entschloß er sich auch zu sündigen und das gleiche Schicksal wie Eva zu erleiden. Die Probleme treten in der Ehe auf, wenn wir die Ordnung die Gott ganz am Anfang eingesetzt hat mißachten. Wenn die Frau versucht die leitende Rolle anstelle des Mannes zu übernehmen. Das ist eines der großen Probleme in der Welt. Und nicht nur das, sondern auch wenn sich der Mann weigert seine Frau zu lieben und sie stattdessen schlagen will. Wenn die Ehen aber so sind, wie Gott sie ganz zu Beginn beabsichtigt hatte und der Mann eine liebende Führungsrolle ausübt und die Frau sich dann ihrem Mann in Liebe unterordnet, dann wäre die Ehe alles was Gott jemals dafür wollte.

Ich möchte Euch gerne ein Zitat über Eva vorlesen das wir in dem Buch "Patriarchen und Propheten" auf Seite 35 finden. Seht, wir leben in einer Zeit der Frauenbefreiung. Es wurde "Frauenrechte" genannt und Ihr wißt, das ist die Vorstellung: 'Ich lasse mich von keinem Mann beaufsichtigen noch beherrschen. Ich erkläre meine Unabhängigkeit!' Und als Ergebnis davon haben Frauen Stellen besetzt die Männer besetzen sollten und das Zuhause im Stich gelassen.

Meint Ihr, daß es für eine Frau entwürdigend ist, sich um ihre Kinder und um den Haushalt zu kümmern? Das ist die schönste Aufgabe die man jemals erfüllen kann, um sicher zu stellen, daß Eure Kinder in Gottes Reich gerettet sind, denn Ihr erfüllt die Rolle als Mutter. Nun beachtet, was sie über Eva zu sagen hat.

"Im Garten Eden, ihrem Heim, war Eva an der Seite ihres Mannes vollkommen glücklich gewesen. Aber wie die ruhelosen Evas der Gegenwart lebte sie in der hoffnungsvollen Erwartung, in einen höheren Wirkungskreis aufzusteigen, als der war, den Gott für sie bestimmt hatte. Bei dem Versuch, sich über ihre ursprüngliche Stellung zu erheben, fiel sie tief unter sie hinab. Ähnliche Folgen wird erleben, wer seine täglichen Pflichten nicht froh erfüllen will, wie es Gottes Absicht entspricht. Über dem Bemühen, Stellungen einzunehmen, für die sie sich gar nicht eignen, sind viele an dem Platz müßig, wo sie zum Segen sein könnten. Dem Verlangen nach einem höheren Wirkungskreis opferte schon manche Frau ihre weibliche Würde und den Adel ihres Wesens. Dabei vernachlässigte sie eben die Aufgabe, für die sie vom Himmel bestimmt ist."

Mächtige Worte. Wenn sie doch nur in die Tat umgesetzt werden würden, dann wäre unsere Welt weitaus anders. Viel weniger Ehen würden in Scheidungen enden, wenn wir die Ordnung anerkennen würden die Gott eingesetzt hat. Schlagt mit mir das Buch Epheser 5:22-25 auf. Der Apostel Paulus ist hier ganz deutlich was diesen Punkt betrifft. Manche Leute sagen: 'Ah, was hat Paulus schon gewußt? Er war ein männlicher Chauvenist.' Nun, ich glaube, daß das was er geschrieben hat vom Heiligen Geist inspiriert war, was meint Ihr? Laßt uns nun Epheser 5:22-26 lesen, es heißt hier:

"Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter wie dem Herrn. Denn der Mann ist das Haupt der Frau, wie auch Christus das Haupt der Gemeinde ist – Er hat sie als Seinen Leib gerettet. Aber wie nun die Gemeinde sich Christus unterordnet, so sollen sich auch die Frauen ihren Männern unterordnen in allen Dingen. ..."

Und natürlich bedeutet das im Herrn wie er es gerade erklärt hat. Wenn Dein Mann also möchte, daß Du etwas tust, was dem Herrn entgegen ist, dann kannst Du sagen: "Auf keinen Fall!" Aber in allem anderen sollen sie sich laut dem was hier steht, ihren Männern unterordnen. Und dann gleicht der Apostel Paulus es wieder aus, indem er zu den Männern spricht.

"... Ihr Männer, liebt eure Frauen, wie auch Christus die Gemeinde geliebt hat und hat sich selbst für sie dahingegeben, um sie zu heiligen."

Mit anderen Worten, der Apostel Paulus sagt: 'Lieber Ehemann, liebe Deine Frau und gib Dich selbst für sie dahin und wenn Du es tust, dann wird es für Deine Frau sehr einfach sein sich unterzuordnen.' Laßt uns nun einen weiteren Text anschauen. Dies ist ein äußerst wichtiger und interessanter Text. Epheser 5:33. Beachtet was der Apostel hier zu sagen hat. Er benutzt ein sehr interessantes Wort. Er sagt:

"Darum auch ihr: ein jeder liebe seine Frau wie sich selbst; die Frau aber habe Ehrfurcht vor dem Mann."

Nun, das ergreift nicht die ganzen Feinheiten von dem, was Gott damit zu sagen versucht. Es bedeutet vielmehr "Respekt zu haben". Das griechische Wort das hier gebraucht wird, ist das Wort "phobeo" was "fürchte Deinen Mann" bedeutet. Nun, hier ist nicht die Rede von "fürchten" auf die Art und Weise von "Angst haben". Es ist das gleiche Wort das in Offenbarung 14:7 gebraucht wird.

"Fürchtet Gott und gebt Ihm die Ehre."

Das bedeutet Ehrfurcht vor Gott zu haben, den tiefsten Respekt. Das ist es was es bedeutet. Und das Wort "fürchten" bedeutet, daß also die Frau ihren Mann respektieren soll und der Mann soll seine Frau lieben wie sich selber. Übrigens, wenn ein Mann seine Frau schlägt und Mißhandlung des Ehegatten verübt, dann schlägt er eigentlich sich selber, weil die Frau eins mit ihm ist, denn sie sind ja ein Fleisch. Und so sagt der Apostel Paulus, daß wenn ein Mann seine Frau mißhandelt er tatsächlich dann wen mißhandelt? Sich selber.

Nun, ein weiterer wichtiger Punkt den wir in 1. Mose finden ist, daß die Ehe eine göttliche Einrichtung ist. Die Ehe ist nicht ein gesellschaftlicher Vertrag. Die Ehe ist nicht etwas das einfach so passiert, wenn man zum Standesamt geht. Die Ehe ist eine göttliche Einrichtung. Geht mit mir zu 1. Mose 2:24. Das ist ein sehr wichtiger Vers. Nachdem Adam gesagt hat

"Das ist doch Bein von meinem Bein und Fleisch von meinem Fleisch; man wird sie Männin nennen, weil sie vom Manne genommen ist. …"

Finden wir dann diese Worte:

"... Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhangen, und sie werden sein "ein" Fleisch."

Zeigt das Wort "darum" an, daß die Ehe maßgebend für die Zukunft ist, oder ist dies nur etwas was Gott mit Adam und Eva getan hat? Aufgrund dessen was Adam gesagt hat, sagte Gott dann:

"... Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhangen, und sie werden sein "ein" Fleisch."

Übrigens, wie wissen wir das denn? Nun, als Gott das gesagt hatte, gab es weder Vater noch Mutter. Stimmt das? Gab es sie? Nein. Als Gott diese Worte ausgesprochen hatte, sagte Er damit daß das was Er ganz am Anfang getan hat, maßgebend für all diejenigen in der Zunft sein wird, die was haben? Die Vater und Mutter haben. Mit anderen Worten, Gott hat eine göttliche Einrichtung erstellt. Übrigens, wer hat diese Worte gesprochen?

"Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhangen, und sie werden sein "ein" Fleisch."

Wißt Ihr, wenn man 1. Mose ließt, dann weiß man es nicht so recht, weil es sofort kommt, nachdem Adam sagte:

"Das ist doch Bein von meinem Bein und Fleisch von meinem Fleisch; man wird sie Männin nennen."

Und gleich danach heißt es:

"Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen."

Ihr fragt Euch: Nun, sagt Mose das? Oder spricht Adam hier noch? Wer spricht diese Worte? In 1. Mose ist es nicht ganz deutlich aber in Matthäus. Geht mit mir zu Matthäus 19 und Ihr werdet sehen, daß die Ehe eine göttliche Einrichtung ist. Matthäus 19 und ich möchte dort die Verse 4-6 lesen. Es heißt hier:

"Er aber antwortete und sprach: Habt ihr nicht gelesen: Der im Anfang den Menschen geschaffen hat, schuf sie als Mann und Frau ..."

Wer hat sie am Anfang gemacht? Gott. Welche Person der Gottheit? Jesus. In 1. Mose 1:1 heißt es:

"Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde."

Johannes 1:1-3 besagt:

"Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort."

Am Anfang war das Wort Gott und hat alle Dinge gemacht. So war also der Schöpfer in 1. Mose Jesus. Jetzt fragt Ihr Euch vielleicht: 'Warum hat Jesus dann gesagt:

"Der im Anfang den Menschen geschaffen hat."

Warum sagt Er nicht: 'Als Ich sie am Anfang geschaffen habe.'? Das ist bildliche Sprache. Jesus benutzt zum Beispiel den gleichen Ausdruck in Johannes 6:33+46 als Er von sich selber gesprochen hat.

"Denn Gottes Brot ist das, das vom Himmel kommt und gibt der Welt das Leben."

Vers 46:

"Nicht als ob jemand den Vater gesehen hätte außer dem, der von Gott gekommen ist; der hat den Vater gesehen…"

Er spricht hier nicht von jemand anderem, sondern bezieht sich auf sich selber.

Und so ist Jesus gemäß Matthäus 19:4, "Er", der sie am Anfang als Mann und Frau erschaffen hat. Und nun Vers 5:

"... und sprach…"

Wer hat das gesagt? Er, der sie am Anfang gemacht hat.

"... und sprach (1. Mose 2:24): »Darum wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und an seiner Frau hängen, und die zwei werden "ein" Fleisch sein«? ... "

So, wer hat also diese Worte in 1. Mose gesprochen und war der Schöpfer? Seht Vers 6:

" ...So sind sie nun nicht mehr zwei, sondern "ein" Fleisch. Was nun Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden! ..."

Und dann stehen da ein paar Worte in Matthäus, die in 1. Mose nicht drin sind. Es heißt:

"... Was nun Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden!"

Jesus sagt ausdrücklich, daß Scheidung nicht in Gottes ursprünglichem Plan gewesen ist.

"Was nun Gott zusammengefügt hat ..."

Die Ehe ist etwas, die von wem durchgeführt worden ist? Nach dem was hier steht, von Gott.

"... Was nun Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden!"

Anders ausgedrückt: Wenn wir uns also scheiden lassen, dann gehen wir gegen Gottes Plan an, laut dem was im Buch 1. Mose steht. Nun ist mir bewußt, daß Jesus gesagt hat, daß es einen gewissen Grund gibt, warum wir uns scheiden lassen können und wieder heiraten. Es ist im Falle dessen, wenn wir das Ehegelübte brechen. Also nachdem, was Christus gesagt hat, ist es Ehebruch. Aber die Leute lassen sich aus allerlei Gründen scheiden, die es so unter der Sonne gibt. Sie lassen sich scheiden weil der Mann oder die Frau schnarcht und wegen anderer unbedeutender Dinge, als ob die Ehe ein Wegwerfobjekt wäre.

Wißt Ihr, eines der größten Probleme ist, daß die Leute heutzutage die Ehe mit einer miesmacherischen Einstellung eingehen. Sie sagen im Grunde genommen: 'Ich werde heiraten und wenn es nicht funktioniert, lasse ich mich scheiden.' Ich weiß, als ich vor 33 Jahren geheiratet habe, habe ich wirklich geglaubt, daß dies gilt bis "daß der Tod uns scheidet". Dies ist fürs ganze Leben, durch schlechte und gute Tage. Wenn wir Probleme haben, dann werden wir daran arbeiten und wir werden sie ausbügeln und werden dafür arbeiten, daß die Ehe wieder funktioniert. Aber heute geben die Leute manchmal wegen kleinen Gründen auf.

"Was nun Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden!"

Meine Lieben, die Ehe ist eine göttliche und keine von Menschen gemachte Einrichtung und auch kein gesellschaftlicher Vertrag. Sie ist heilig und unauflöslich. Seht was "Patriarchen und Propheten" auf Seite 22 steht. Es heißt hier:

"Gott stiftete die erste Ehe. Der Schöpfer des Weltalls wurde auch der Urheber dieser Einrichtung."

Ist das nicht erstaunlich? Ich möchte Euch etwas fragen. Versucht die "liberale Linke", wie sie heute genannt wird, die Ehe zu verändern? Versucht sie es? Was versucht sie mit der Ehe zu machen? Was versucht sie mit der Ehe zu tun? Sie versucht die Ehe der Vereinigung eines Mannes mit einer Frau in eine Vereinigung zwischen einem Mann und einem Mann und einer Frau mit einer Frau zu verändern. Die liberale Linke versucht die Bedeutung der Ehe zu verändern. Aber die "evangelische Rechte" versucht etwas anderes, ursprüngliches der Schöpfung zu verändern. Ihr wißt es heißt in 1. Mose:

"Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen."

Was bedeutet, daß es maßgebend von diesem Zeitpunkt an ist. Es gibt ein weiteres Gebot, eine weitere Einrichtung die bei der Schöpfung eingesetzt worden ist, wo es im vierten Gebot heißt:

"Denn in sechs Tagen hat der HERR Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darinnen ist, und ruhte am siebenten Tage. Darum …"

... hat Gott was getan?

"... Darum segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn."

Genau das gleiche Wort "darum" wird für den Sabbat gebraucht, genauso wie für die Ehe. Und so ist es also der Teufel in dieser Welt, der diese zwei Einrichtungen der Schöpfung zerstören will. Auf der einen Seite ist die liberale Linke die sagt: 'Wir werden die Bedeutung der Ehe zu "Mann mit Mann" und "Frau mit Frau" verändern.' Und die radikale Rechte sagt: 'Wir werden die Sabbateinrichtung verändern und wir werden sagen, daß wir den Sonntag halten sollen.'

Nun sagt mir mal, wo ist da der Unterschied? Es gibt keinen Unterschied. Den Teufel interessiert es nicht ob man das eine oder andere verändert. Es sind beides Einrichtungen der Schöpfung, nicht wahr? Der Teufel haßt beide. Wißt Ihr warum? Weil die Ehe die Stabilität der horizontalen Ebene garantiert, wohingegen der Sabbat die Regelmäßigkeit der vertikalen Ordnung zwischen den Menschen und Gott aufrechterhält. Der Teufel will die Beziehung zwischen dem Menschen und Gott zerstören, von der der Sabbat eine Erinnerung ist und er will die Beziehung zwischen Mann und Frau zerstören indem er die Bedeutung der Ehe verändert.

Und manche Leuten gehen sogar so weit, daß sie sagen: 'Nun, wißt Ihr, der Sabbat war eigentlich ein Symbol das Gott für die Ruhe gegeben hat, an der wir uns erfreuen werden wenn Jesus in diese Welt kommt.' Und als Jesus dann gekommen ist, dann entledigen wir uns des Symbols. Nun, Tatsache ist, daß die Ehe auch ein Symbol zwischen Christus und Seinem Volk ist. Und wenn die Ehe ein Symbol der Beziehung zwischen Christus und Seinem Volk ist und wenn Christus dann tatsächlich kommt, dann laßt uns auch der Ehe entledigen. Versteht Ihr was ich sage? Die Tatsache, daß die Wirklichkeit kommt, wird den Sabbat nicht notwendiger Weise los. Es bedeutet nicht notwendiger Weise, daß wir die Ehe loswerden.

Manche Leute sagen: 'Nun, der Sabbat ist zu der Zeit als Jesus kam so außer Form gebracht worden, daß Jesus sah, daß er nicht wieder hergestellt werden konnte und so hat Er beschlossen ihn zu verwerfen.' Nun, das gleiche bewahrheitet sich für die Ehe in den Tagen Christi. Wenn Ihr Matthäus Kapitel 19 lest, dann seht Ihr, daß sich die Leute aus jedem Grund unter der Sonne haben scheiden lassen. Warum sollten wir dann nicht die Ehe und den Sabbat rausschmeißen?

Aber heute sagt jeder: 'Nein, die Ehe ist zwischen einem Mann und einer Frau.'
Und Ihr fragt warum? Sie sagen: 'Weil Gott es so am Anfang gemacht hat.'
Und dann fragt Ihr: 'Und was hat Er am Anfang noch gemacht?' -
.... Nun, Er hat die Bäume, die Fische und die Vögel gemacht.'
Und dann sagt Ihr: 'Ja, vielen Dank, aber ich denke vielmehr an das was Er am Ende der Schöpfungswoche gemacht hat. Was hat Er direkt noch nach der Ehe gemacht? In den nächsten Versen steht, daß Er was gemacht hat? Er hat den Sabbat gemacht. So, wenn man also den Sabbat über Bord wirft, was ist dann daran falsch es auch mit der Ehe zu tun?'

Versteht Ihr was ich sage?

Nun ist ein weiterer wichtiger Punkt in 1. Mose, daß die Ehe "monogam" sein soll. Das steht ganz deutlich in 1. Mose, daß es so sein soll. Wißt Ihr was "monogam" bedeutet? Es bedeutet ein Mann mit einer Frau. Jetzt fragt Ihr Euch vielleicht: 'Woher wissen wir das?' Heißt es nicht:

"Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seinen Frauen anhangen."

Nein, so heißt es nicht, sondern wie? Seiner Frau. Nun, welchen Teil von "Frau" versteht Ihr nicht? "Frau", Einzahl. Gott hat einen Mann mit einer Frau verheiratet. Nicht ein Mann mit vielen Frauen oder viele Frauen mit einem Mann. Gott hat die Ehe als Einehe eingesetzt. Dieser Plan hat sich nicht geändert. Epheser 5:33. Wir haben den Vers gerade vorhin schon in einem anderen Zusammenhang gelesen. Der Apostel Paulus spricht hier und er sagt:

"Darum auch ihr: ein jeder liebe seine Frau wie sich selbst; die Frau aber habe Ehrfurcht vor dem Mann."

Hat Gott die Ehe als eine einehige Beziehung geschaffen? Ja, ganz sicher. Die Ehe sollte zwischen einem Mann und einer Frau sein. Aber dann sagen ein paar Leute: 'Ja, Pastor, aber schau Dir all die Männer im Alten Testament an, die mehrere Frauen geheiratet haben.' Warum seht Ihr nicht auf die Männer die nur eine Frau geheiratet haben? Da ist zum Beispiel Isaak. Isaak hat eine Frau geheiratet und das war Rebekka. Wie viele Frauen hat Noah geheiratet? Eine. Wie steht es da mit den Söhnen von Noah? Jeder eine. Übrigens, wißt Ihr wer der erste Polygamist war? Es gab da einen Mann namens Lamech und in wessen Ahnenreihe war er? In der von Kain. Es heißt, daß er zwei Frauen hatte. Aber Ihr sagt: 'Aber schau, Abraham hat zwei Frau geheiratet und Gott hat niemals gesagt, daß das falsch war.' Ja, und alles was Ihr machen müßt ist, hinschauen wie diese Ehe gewesen ist. Ich meine Sarah und Hagar lagen sich dauernd in den Haaren. Zuhause war es einfach jämmerlich.

"An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen."

Und dann ist da noch Jakob mit seinen zwei Frauen und zwei Nebenfrauen. Meine Güte noch mal! Und wenn Ihr diese Geschichte lest, dann werdet Ihr herausfinden, daß es zwischen ihren Söhnen wie nichts Gutes immer Streit gab. Hatte Gott das so beabsichtigt? So lag das nicht in Seiner Absicht. Seht was wir in dem Buch "Geschichte der Erlösung" auf Seite 72 über Noah und seine Söhne finden.

"Noah hatte nur eine Frau und die gemeinsamen Familienregeln wurden von Gott gesegnet. Weil Noahs Söhne gerecht waren wurden sie in der Arche zusammen mit ihrem gerechten Vater bewahrt. Gott hat nicht ein einziges Mal die Vielehe gebilligt."

Wie das? Jesus ist immer zurück zum Anfang des Vorbildes gegangen. Warum hat Mose dann einen Scheidebrief für jeden Grund gegeben? Jesus hat in Matthäus 19:7 gesagt:

"Mose hat euch erlaubt, euch zu scheiden von euren Frauen, eures Herzens Härte wegen; von Anfang an aber ist es nicht so gewesen."

Wißt Ihr, der Gedanke war zurück zum Anfang zu gehen und nicht irgendwo halbwegs. In der Ernährung sollten wir auch zum Anfang zurückgehen. Ebenso in der Sabbat Heilighaltung, in der Art und Weise wie wir uns kleiden und in der Ehe. Der Anfang ist das Vorbild das wir anstreben sollen und nicht das, was als Ergebnis der Sünde daher gekommen ist.

Sie schreibt weiter:

"... Gott hat nicht ein einziges Mal die Vielehe gebilligt, dies geht ganz gegen Seinen Willen. Er wußte, daß die Freude des Menschen dadurch zerstört werden würde. Abrahams Friede wurde sehr durch die unglückliche Heirat mit Hagar gestört."

Und übrigens, wenn wir uns die Ehe im Buch 1. Mose anschauen, dann entdecken wir auch, daß der Sabbat zur Ehe artverwandt ist. Habt Ihr jemals bemerkt, daß sofort nachdem Gott die erste Ehe zwischen Adam und Eva vollzogen hatte die heiligen Stunden des Sabbats begonnen haben? Mit anderen Worten, am Ende des sechsten Tages sagte Gott zu Adam und Eva:

'Adam, ich habe Dich für Eva gemacht und Eva, ich habe Dich für Adam gemacht.'

Aber was den Sabbat betraf sagte Er:

'Ich habe Euch beide für Mich gemacht.

' Könnt Ihr mir folgen? Und Er sagte:

'Jeden Sabbat wird sich Eure Familie mit Meiner Familie treffen und wir werden zusammen feiern und auf diese Art und Weise wird Eure Eher stärker und Eure Beziehung zu Mir ebenso.'

So, was haben wir bisher studiert? Laßt uns das kurz wiederholen.

  • Erstens, die Ehe ist eine göttliche Einrichtung.
  • Zweitens, die Ehe ist für alle Zeiten und alle Orte maßgebend.
  • Drittens, die Ehe ist unauflösbar, sie ist fürs Leben.
  • Viertens, die Ehe ist einehig, ein Mann und eine Frau.

Die Ehe ist zwischen verschiedenen Geschlechtern, also zwischen einem Mann und einer Frau. Die Ehe soll zwischen Menschen gleichen Glaubens sein. Ich meine, wenn Ihr "ein Fleisch" seid und die Frau deine andere Hälfte ist, wie kann die eine Hälfte am Sonntag in die Kirche gehen und die andere Hälfte am Samstag? Wie kann eine Hälfte das eine essen und die andere Hälfte etwas anderes? Wie können die einen Kinder in die eine religiöse Schule gehen und die anderen in eine andere? Versteht Ihr mich?

Weiterhin hat die Ehe eine besondere Ordnung. Der Mann ist das Haupt, die Frau soll dem Mann unterstellt sein, aber der Mann soll die Frau lieben. Meine Lieben, Satan haßt die Ehe mit seinem ganzen Sein und deswegen will er sie zerstören. Er haßt den Sabbat mit Leib und Seele und deswegen will er auch ihn zerstören. Und ich finde es sehr ironisch wie ich vorherig erwähnt habe, daß die "religiöse" oder "liberale Linke" die Ehe verändern will, wohingegen die radikale "evangelische Rechte" sich schließlich dorthin bewegen wird die Sabbateinrichtung, die Gott ganz am Anfang gemacht hat, zu verändern. Tragisch und traurig.

Wußtet Ihr, daß das Buch 1. Mose einige Verzerrungen der Ehe erwähnt, die aufgetreten sind nachdem die Sünde in die Welt gekommen ist? Ich möchte sie noch zum Abschluß erwähnen. Da gibt es den Inzest. Lot mit seinen Töchtern. Das steht in 1. Mose 19 am Ende des Kapitels. Seine Töchter haben ihn betrunken gemacht und waren dann mit ihrem eigenen Vater intim. Ruben war im Bett mit einer der Nebenfrauen von Jakob. Der Inzest kam auf, im Gegensatz zu Gottes Plan. Ehebruch. Erinnert Ihr Euch an Josef? Potiphars Frau wollte die Ehe mit Josef brechen. Josef aber sagte zu ihr:

"Wie sollte ich denn nun ein solch großes Übel tun und gegen Gott sündigen?" (1. Mose 39:9)

Er wußte, daß Ehebruch verkehrt war. Unzucht, was eine intime Beziehung zwischen Menschen ist, die nicht verheiratet sind. Ihr erinnert Euch an die Geschichte von Sichem und Dina? Sie endete damit, daß es allen Einwohnern von Sichem das Leben gekostet hat und nur wegen der einen Tat der Unzucht. Die Vielehe kam auf. Beachtet diese Verzerrungen der Ehe, die der Teufel nach der Sünde hereingebracht hat. Dann ist da Lamech der erste Polygamist. Jakob und ebenso Abraham. Dann natürlich nicht zu vergessen, die Homosexualität von Sodom und Gomorrah.

"Wo sind die Männer, die zu dir gekommen sind diese Nacht? Gib sie heraus, daß wir ihnen beiwohnen." (1.Mose 19:5)

Dann die Ehe zwischen Gläubigen und Ungläubigen. 1. Mose 6. Wir haben das studiert. Die "Söhne Gottes" haben die "Töchter der Menschen" von einem ungleichen Joch geheiratet. Das Ergebnis davon war die Sintflut. Dann die Prostitution. Ihr Erinnert Euch an die Geschichte von Juda und Tamar. Juda der zu der Prostituierten eingeht. Hört. Was versucht der Teufel sogar in 1. Mose zu zerstören? Er versucht die Ehe zu zerstören, denn er weiß, daß wie es in der Ehe zugeht, so geht es auch in der Welt zu.

So habe ich nun zum Abschluß eine Herausforderung an alle von Euch.

  • Erstens, wenn Ihr verheiratet seid arbeitet daran, so daß Ihr verheiratet bleibt.
  • Zweitens, wenn Ihr geschieden seid, dann macht diesen Fehler nicht noch einmal.
  • Und drittens, wenn Ihr ledig seid, dann betrachtet dies alles mit Furcht und Zittern.


Übersetzung - Manuela Sahm - November 2016 ©

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Alle diese Vorträge habe ich in Eigeninitiative übersetzt. Wer mich und meine reichhaltige, intensive Arbeit gerne (durch eine Spende) unterstützen möchte oder Fragen hat, möge mir gerne persönlich schreiben. Vortrag@gmx.de Ich freue mich auf eine Antwort. Liebe Grüße und Gottes Segen, Manuela


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