Donnerstag, 20. Februar 2020

(44) Der Ehestifter



Was hat das mit dem “Ehestifter” auf sich und gibt es nur einen, wovon uns in der Bibel berichtet wird oder gibt es mehrere? Wozu gab es ihn überhaupt und was war eigentlich seine Aufgabe? Laßt uns das in diesem Vortrag ein wenig tiefer untersuchen.
Laßt uns beten. Lieber Vater im Himmel, was ist es doch für eine Freude an diesen Ort zu kommen, um Dein Wort zu öffnen und die Lektionen zu lernen die uns in unserem persönlichen Wandel mit Jesus helfen. Wir bitten Dich, wenn wir heute über den Ehestifter sprechen, daß Dein Heiliger Geist mit uns sei und uns verstehen hilft, daß Du auf ein Volk wartest, das völlig den Charakter Jesu widerspiegelt. Wir sehnen uns nach dem Tag wenn Jesus kommen wird, um Seine Braut heim zu holen. Wir bitten Dich, daß Du unser gemeinsames Studium segnest und wir danken Dir, daß Du unser Gebet erhörst, denn wir bitten dies im Namen Jesu. Amen. 
In unserem heutigen Vortrag werden wir hauptsächlich 1. Mose 24 studieren. Es ist die Geschichte von Abraham, Isaak, Elieser, und Rebekka. Um diese Geschichte zu verstehen, müssen wir ein bißchen weiter vorn in 1. Mose beginnen. Dazu müssen wir zurück zu 1. Mose 15:4 gehen. Hier spricht Gott zu Abraham und Abraham denkt, daß Elieser vielleicht der Erbe sein müßte. So denkt Abraham daran, Elieser zu adoptieren und ihn zum verheißenen Erben zu machen. Aber beachtet was Gott zu Abraham sagt:

"Und siehe, der HERR sprach zu ihm: Er soll nicht dein Erbe sein, sondern der von deinem Leibe kommen wird, der soll dein Erbe sein."

Mit anderen Worten, 'Du wirst Elieser nicht adoptieren, er wird nicht Dein Erbe sein, sondern Dein eigener Sohn.' Nun, wir haben diese Geschichte von 1. Mose 22 schon in diesem Seminar studiert, die ich das "fast Opfer von Isaak" nenne, denn Isaak ist nicht tatsächlich geopfert worden. Seine Opferung war bildlich zu verstehen, denn sie hat auf Jesus Christus in die Zukunft hingedeutet. Wie wir studiert haben ist in dieser Geschichte, Abraham ein Symbol für Gott den Vater und Isaak ist ein Symbol für Jesus, Seinen Sohn.

Nun ist es wichtig für uns zu erkennen, daß als Abraham in 1. Mose Kapitel 24 seinen Diener Elieser schickt, um nach einer Frau für seinen Sohn zu suchen, daß Abraham schon ein alter Mann ist. Wir könnten ihn den "Uralten" nennen. In der Tat, wenn Ihr Euch die Chronologie der Bibel anschaut, dann werdet Ihr entdecken, daß Abraham 139 Jahre alt war und Isaak war zu dieser Zeit etwa 40 Jahre alt und so kann man Abraham den "Uralten" nennen. Laßt uns nun 1. Mose 24:1 aufschlagen und uns ansehen was uns dort über Abraham gesagt wird. Es heißt hier:

"Abraham war alt und hochbetagt, und der HERR hatte ihn gesegnet allenthalben."

So haben wir also Abraham, den "Uralten". Er hat einen Sohn der Isaak heißt, aber da gab es ein Problem und dieses Problem ist, daß Isaak, obwohl er schon etwa 40 Jahre alt ist noch keine Frau hat. Und damit er den Samen weitertragen kann, damit der Messias schließlich kommen könnte war es für Isaak notwendig eine Frau zu haben und so beginnt die Geschichte in 1. Mose Kapitel 24 und dort wird beschrieben wie Isaak diese Frau bekommen hat. In 1. Mose 24:2-4 haben wir ein paar klare Anweisungen die Abraham, Elieser über die Art von Frau gegeben hat die er für Isaak aussuchen sollte. Laßt uns diese Verse einmal lesen. 1. Mose 24:2-4. Es heißt hier:

"Und er sprach zu dem ältesten Knecht seines Hauses, der allen seinen Gütern vorstand: Lege deine Hand unter meine Hüfte ..."

Dies war zu jener Zeit der Brauch.

"... und schwöre mir bei dem HERRN, dem Gott des Himmels und der Erde, dass du meinem Sohn keine Frau nimmst von den Töchtern der Kanaaniter, unter denen ich wohne, sondern daß du ziehst in mein Vaterland und zu meiner Verwandtschaft und nimmst meinem Sohn Isaak dort eine Frau."

Beachtet die klare Anweisung, daß die Frau für Isaak von Abrahams eigener Verwandtschaft, aus seinem eigenen Volk sein sollte. Nun hat Abraham zu dieser Zeit in Kanaan gewohnt, aber er hat Elieser aufgetragen nach Heron zurück zu gehen, wo sich Abraham für eine Weile niedergelassen hatte, um dort eine Frau von seiner Verwandtschaft zu finden. Nun gab da einen besonderen Grund dafür. Die Kanaaniter waren fast ganz und gar dem Götzendienst verfallen und obwohl einige aus der Familie von Abraham Götzendienst ausgeübt haben, waren sie doch nicht ganz dem Götzendienst verfallen. Und so wußte Gott, daß es ganz und gar für Isaak wichtig war - der ein Typus des Messias gewesen ist, jemanden von seinem eigenen Volk, von seiner eigenen Verwandtschaft zu heiraten. Wißt Ihr, der Götzendienst hat sich sehr in Kanaan ausgebreitet und so wußte Gott, daß wenn Isaak eine Kanaaniterin heiraten, sie sein Herz vom Herrn entfernen würde und somit wurde ganz klar festgelegt, daß die Braut für Isaak aus seinem eigenen Volk stammen mußte. Er mußte jemand aus seiner eigenen Familie heiraten. Übrigens, es ist interessant den Ablauf zu beobachten wie eine Frau für Isaak gesucht wurde. Isaak ist nicht losgegangen und hat nach einer Frau gejagt, es war viel mehr jemand als Ehestifter dazwischen, der hingegangen ist um nach der Frau zu suchen und Vorbereitungen getroffen hat, damit Isaak diese Frau heiraten könnte. Und natürlich war dieser jemand Elieser. Er war eigentlich ein Diener von Abraham und er wurde losgeschickt um vor Isaak den Weg zu bereiten und die Vorbereitungen für die Hochzeit von Isaak mit Rebekka, zu treffen.

Mit anderen Worten, in dieser Geschichte haben wir nicht nur Abraham, den "Uralten" und nicht nur Isaak, den "Sohn der Verheißung", der ein Symbol für den Messias ist, und auch nicht nur Rebekka, die die Frau von Isaak wurde. Aber wir haben da noch jemand der dazwischen steht, wir haben da einen Ehestifter. Ein Freund des Bräutigams, wenn man so will. Heute würde man ihn einen "Trauzeugen" nennen. Nun möchte ich eine kurze Zwischenbemerkung einfügen und ein bißchen über den Vorgang sprechen, dem gefolgt wurde, um eine Frau zur Zeit der Bibel zu finden. Wißt Ihr, es war nicht der Fall, daß die jungen Männer einfach ihre eigene Frau wählen konnten. Sie mußten sich den Rat der Eltern einholen, denn ihre Eltern waren ja eigentlich viel weiser als sie, weil sie bereits den Weg gegangen sind und sie hatten viel mehr Erfahrung. Was ich nun lesen werde ist aus unserem zweiten Lehrbuch dieses Seminares, aus "Patriarchen und Propheten". Unser erstes Lehrbuch ist natürlich die Bibel. Aber das zweite Buch, von dem wir schon einige Male zitiert habe, ist das Buch "Patriarchen und Propheten". Und obwohl dies nicht ganz direkt mit den Thema zu tun hat, das wir studieren, denn wir befassen uns ja mit einer Darstellung dieser Geschichte des Alten Testaments als ein Typus von Jesus Christus, dachte ich aber, es wäre eine gute Idee dieses Zitat hier anzubringen, denn ich habe das Gefühl, daß es sehr wichtig ist. Dies spricht die jungen Leute von heute an und es heißt also hier auf Seite 152.

"Welcher Gegensatz besteht zwischen dem Verhalten Isaaks und dem der heutigen Jugendlichen, sogar der vorgeblichen Christen. Oft meinen sie, es sei ihre ganz persönliche Angelegenheit, wem sie ihre Gefühle schenken, sie ginge weder Gott noch Eltern etwas an. Lange bevor sie die nötige Reife haben, halten sie sich für klug genug, ihre Wahl ohne die Eltern zu treffen. Gewöhnlich genügen nur wenige Ehejahre, sie von ihrem Irrtum zu überzeugen. Aber dann ist es oft zu spät, die traurigen Folgen zu verhindern. Derselbe Mangel an Einsicht und Selbstbeherrschung, der zur übereilten Wahl führte, läßt die Ehe nun zum quälenden Joch werden. Auf diese Weise haben viele ihr Glück und die Hoffnung auf das künftige Leben zerstört."

Gewiß ist es weise, den Rat der Eltern einzuholen wenn es zum Thema Heirat kommt und so reist also Elieser, der Ehestifter von Kanaan nach Heron. Als er dann in Heron ankommt trifft er diese schöne, fleißige Frau. Seht was wir hier über die Frau namens Rebekka in 1. Mose 24:16 finden.

"Und das Mädchen war sehr schön von Angesicht, eine Jungfrau, die noch von keinem Manne wußte. Die stieg hinab zur Quelle und füllte den Krug und stieg herauf."

Weil Elieser gebeten hatte:

"Laß mich ein wenig Wasser aus deinem Kruge trinken."

Aber sie geht sogar noch einen Schritt weiter. Sie sagt:

"Ich will deinen Kamelen auch schöpfen, bis sie alle genug getrunken haben."

Und so hat sie das Wasser für die Kamele geschöpft. Und nun möchte ich, daß Ihr beachtet was für eine Art von Frau sie ist. Sie ist schön, sie ist eine Jungfrau, sie ist sehr fleißig, sie ist freundlich und zuvorkommend. Sie hatte alle Qualitäten die man sich an einer Frau nur wünschen kann. Und dann ist da natürlich noch die Hochzeit selber. Sie nimmt den Gedanken an, Isaak zu heiraten. Und uns wird dann in 1. Mose 24:67 gesagt, daß als Rebekka zusammen mit Elieser zurück im Land Kanaan war:

"Da führte sie Isaak in das Zelt seiner Mutter Sara und nahm die Rebekka, und sie wurde seine Frau und er gewann sie lieb. Also wurde Isaak getröstet über seine Mutter."

Laßt uns nun die wesentlichen Punkte dieser Geschichte wiederholen. Da ist also Abraham der "Uralte", ein Symbol für Gott den Vater, er schickt seinen Diener Elieser, den Ehestifter oder den Vermittler, um die Vorbereitungen zu treffen oder den Weg für die Hochzeit seines Sohnes Isaak zu breiten. Diese Hochzeit mit einer sehr schönen Frau, von seinen Verwandten, sehr tüchtig, eine Jungfrau, eine sehr harte Arbeiterin, die auch sehr respektvoll und liebenswürdig ist. Nun, was soll uns das alles lehren? Wie Ihr wißt, wurde die Hochzeit im Alten Testament als Symbol der Beziehung zwischen Gott und Seinem Volk verwendet. Ich möchte nur kurz ein paar Dinge über Gottes Ehe mit Israel im Alten Testament erwähnen. Ich werde das jetzt nicht lesen, aber es erwähnen. In 2. Mose Kapitel 19 ist da die Vorbereitung von Israel am Fuße des Berges Sinai, um den "Bund" oder die "zehn Gebote" zu empfangen. Wußtet Ihr, daß es da am Berg Sinai einen Ehestifter gab, einen Vermittler zwischen Gott und Israel? Jetzt fragt Ihr Euch vielleicht: 'Wo war denn da ein Vermittler?' Das war eigentlich Mose. Wenn Ihr 2. Mose 19 lest, dann werdet Ihr entdecken, daß Mose den Berg hinauf gegangen ist und in den Versen 4-6 steht dann, daß Gott zu Mose sagt: 'Ich will einen Bund mit Israel schließen. Sag ihnen, daß wenn Sie auf Meine Stimme hören und Meine Gebote halten, sie Mein besonderes Volk sein werden.' Übrigens, ich werde gleich einmal lesen, daß dies ein Ehebund war.

Und dann natürlich Mose, er bringt die Botschaft herunter vom Berg Sinai und er kommt zum Volk und sagt zu ihnen: 'Gott will einen Bund mit Euch schließen. Er sagt, daß wenn Ihr auf Seine Stimmen hören und Seinen Bund halten werdet Ihr Sein bevorzugtes Volk, Seine Braut sein werdet. Werdet Ihr annehmen? Ja oder nein?' Und Israel sagte: 'Ja, wir tun das.' Und so haben wir in dieser Geschichte das, was die Geschichte von Abraham veranschaulicht hat. Sie hat nämlich das veranschaulicht was mit Israel am Berg Sinai geschehen ist. Mose ist derjenige der die Vorkehrungen getroffen hat, er ist der Bote Gottes von Israel, damit Israel gewillt ist Gott zu heiraten. Und übrigens, der Gott hier ist niemand geringerer als Jesus Christus selber. Und nun fragt Ihr vielleicht: 'Aber dieser Bund am Sinai, bist Du sicher, daß dies ein Ehebund war?' So ist es. Geht mit mir zu Jeremia Kapitel 31 und laßt uns ansehen wie dieser Bund am Berg Sinai beschrieben wird. Jeremia 31:31+32. Es heißt hier:

"Siehe, es kommt die Zeit, spricht der Herr, da will Ich mit dem Hause Israel und mit dem Hause Juda einen neuen Bund schließen, nicht wie der Bund gewesen ist, den ich mit ihren Vätern schloß, als Ich sie bei der Hand nahm, um sie aus Ägyptenland zu führen, ..."

Seht, das ist der Bund den am Berg Sinai gemacht haben. Beachtet wie es weiter heißt:

"... Mein Bund, den sie gebrochen haben, ob Ich gleich ihr Herr war, spricht der HERR."

Und so ist die Geschichte von Abraham tatsächlich eine Ankündigung oder eine Darstellung was am Berg Sinai geschehen ist. Ihr seht, Gott der Vater möchte, daß Israel Jesus Christus als ihren Herrn "heiratet". Und Gott hat Mose mit einer Botschaft als Vermittler oder Ehestifter zu Israel gesandt und Israel sagte: 'Ja, wir wollen es.' Übrigens, habt Ihr bemerkt, daß Er am Berg Sinai Israel "geheiratet" hat? Er hat nicht die heidnischen Nationen geheiratet. Genauso wie in der Geschichte von Abraham, sollte die Frau aus dem auserwählten Volk sein. Auf die gleiche Art und Weise war Israel Gottes auserwähltes Volk und Jesus schließt einen "Ehebund" mit ihnen. Aber meine Lieben, diese "Hochzeit" von Israel mit Jesus Christus am Berg Sinai ist auch eine Veranschaulichung der größeren Hochzeit die später in der Geschichte stattfinden wird. Ich beziehe mich auf die Hochzeit von Jesus Christus mit Israel als Jesus das erste Mal auf diese Welt kam. Laßt und das anschauen. Geht mit mir zu Johannes 1:6-9. Ich möchte Euch etwas fragen: Wollte Gott der Vater, daß Jesus Sein Sohn, Israel heiraten sollte, wenn Er in diese Welt kommen würde? So ist es. Wir werden die Begriffe der Hochzeit in den Evangelien finden. Aber ich möchte Euch fragen: Hat Gott einen Vermittler oder einen Ehestifter gesandt um den Weg der Braut für den Ehemann vorzubereiten? So ist es. Übrigens, Elieser war nicht der Erbe und die Person über die wir nun sprechen werden war auch nicht der Erbe. Es heißt hier also in Johannes 1:6-9

"Es war ein Mensch, von Gott gesandt, ..."

Wurde Elieser gesandt? So ist es.

"...der hieß Johannes. Der kam zum Zeugnis, um von dem Licht zu zeugen, damit sie alle durch ihn glaubten. Er war nicht das Licht, sondern er sollte zeugen von dem Licht. Das war das wahre Licht, das alle Menschen erleuchtet, die in diese Welt kommen."

Könnten wir sagen, daß Elieser eigentlich eine geringere Figur in der Hochzeitsgeschichte von Isaak mit Rebekka war? Könnten wir sagen, daß Elieser abnehmen mußte, damit Isaak wachsen würde? So ist es. Denn der Mittelpunkt der Geschichte ist nicht Elieser der Ehestifter. Wer steht im Mittelpunkt der Geschichte? Es ist Isaak der Rebekka heiraten wird. Das gleiche bewahrheitet sich mit der Person von der wir wissen, daß es Johannes der Täufer ist. Geht mit mir nun zu Lukas 1:16+17. Wenn Jesus kommt, wen wird Er dann heiraten? Wird Er die Heiden oder das auserwählte Volk heiraten? Er wird das auserwählte Volk heiraten. In Lukas 1:16+17 ist die Rede von Johannes dem Täufer. Es heißt hier:

"Und er wird vom Volk Israel viele zu dem Herrn, ihrem Gott, bekehren. Und er wird vor Ihm hergehen ..."

Das ist also Johannes der Täufer der vor Jesus hergehen wird.

"... im Geist und in der Kraft Elias, zu bekehren die Herzen der Väter zu den Kindern und die Ungehorsamen zu der Klugheit der Gerechten, zuzurichten dem Herrn ein Volk, das wohl vorbereitet ist."

Was war der Auftrag von Johannes dem Täufer? War er der Vermittler? War er der Ehestifter um die Braut für Jesus Christus vorzubereiten? So ist es! Gemäß dieser Geschichte aus dem auserwählten Volk. Nun laßt uns Matthäus 3:1-3 lesen. Hier finden wir noch einmal den Gedanken von Johannes dem Täufer der den Weg für das Kommen des Messias vorbereitet, der ein Volk vorbereitet um bereit zu sein wenn der Messias kommt. Es heißt hier in Matthäus 3:1-3

"Zu der Zeit kam Johannes der Täufer und predigte in der Wüste von Judäa und sprach: Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen! Denn dieser ist es, von dem der Prophet Jesaja gesprochen und gesagt hat: (Jesaja 40:3) »Es ist eine Stimme eines Predigers in der Wüste: Bereitet dem Herrn den Weg und macht eben Seine Steige!«"

Jetzt sagt Ihr vielleicht: 'O.k. Johannes der Täufer war dazu da um den Weg des Herrn zu bereiten, aber in dem Vers gibt es keinen direkten Bezug auf die Ehe, oder?' Geht mit mir zum Johannesevangelium 3:29+30. Hier finden wir eine deutliche Verbindung oder Bindeglied zwischen dieser Geschichte und der Geschichte im Alten Testament von 1. Mose, die Geschichte von Abraham, Isaak, Elieser und Rebekka. Hier spricht Johannes der Täufer und beachtet was er sagt:

"Wer die Braut hat, der ist der Bräutigam; der Freund des Bräutigams ..."

Wer würde das sein? Das ist Johannes der Täufer.

"... der Freund des Bräutigams aber, der dabeisteht und ihm zuhört, freut sich sehr über die Stimme des Bräutigams. Diese meine Freude ist nun erfüllt. Er muß wachsen, ich aber muß abnehmen."

War Johannes der Täufer der Erbe? Nein, das war er nicht. Wer war der Erbe?

"Nun aber sind die Verheißungen dem Abraham und seinem Samen zugesprochen worden. Es heißt nicht: »und den Samen«, als von vielen, sondern als von einem: »und Deinem Samen«, und dieser ist Christus." (Galater 3:16)

Die Verheißungen gehörten Jesus. Mit anderen Worten, genauso wie Elieser nicht der Erbe sein konnte, weil er nicht von Abraham als Vater hergekommen ist, so konnte auch Johannes der Täufer die "Ehe" nicht zustande bringen. Er konnte nicht derjenige sein, der erben oder heiraten würde, weil er nur der Ehestifter, war. Er war der Vermittler, um ein Volk darauf vorzubereiten Jesus Christus zu heiraten. Nun gibt es da noch eine Einzelheit in der Geschichte von Johannes dem Täufer die sich nicht in der Geschichte des Alten Testamentes befindet und die ist, als Johannes der Täufer erschienen ist. Übrigens, habt Ihr bemerkt, daß sein Name Elia ist? Elia ist derjenige der den Weg bereitet. Er ist der Ehestifter. Er ist der Vermittler. Er ist der Freund des Bräutigams oder der Trauzeuge. Nun, wenn Elia als der erscheint, der den Weg bereitet, da erscheinen drei Feinde zusammen mit ihm um ihn los zu werden. Laßt uns dazu Markus 6:17-28 lesen. Bevor wir diesen Abschnitt lesen, möchte ich Euch an etwas erinnern, an die Geschichte von Elia im Alten Testament. Wie viele Feinde hatte Elia? Er hatte drei grundlegende Feinde. Der erste war Ahab. Wer war er? Der König. Die zweite Feindin war Isebel. Sie war eine Hurenkönigin. So wird sie übrigens in 2. Könige 9:22 genannt. Dort ist die Rede von ihrer Hurerei. Und ein dritter Feind von Elia war eigentlich eine Gruppe von Leuten, die Propheten von Isebel die ihre Befehle ausgeführt und an ihrem Tisch gegessen haben. Und so gibt es also drei Feinde. Übrigens, wer ist die gefährlichste Figur in dieser Geschichte von Elia? Ist es Ahab? Nein, Ahab war ein Feigling. Entschuldigt, wenn ich diesen Ausdruck verwende, aber er hatte einen Charakter wie Knetmasse. Er konnte sehr leicht von Isebel geformt werden. Waren die Baalspriester alleine eine Bedrohung für Elia? Nein? In wem befand sich die Bedrohung? In Isebel, der Hurenkönigin. Und natürlich hat sie alles gelenkt, um auf den König und die falschen Baalspriester einzuwirken um zu versuchen Elia los zu werden.

Übrigens, Elias Botschaft war eine Botschaft die Israel dazu aufgerufen hat das Evangelium wieder herzustellen, denn es heißt, daß er den Altar des Herrn wieder aufgebaut hat der niedergerissen war. Elia hat auch den wahren Gottesdienst wieder hergestellt weil er Ahab getadelt hat. Er sagte: 'Ihr habt die Gebote und die Anbetung Gottes verworfen und betet Baal an.' Mit anderen Worten, Elia hat drei Dinge wieder hergestellt. Das Evangelium, das Opfer eines Lammes auf dem Altar, und den wahren Gottesdienst, sowie die Gebote Gottes. Und das brachte ihm den Zorn dieser dreifachen Vereinigung ein. Von Ahab, Isebel und den falschen Baalspriestern.

Übrigens finden wir dreimal im Neuen Testament, daß Johannes der Täufer "Elia" ist. Das steht in Lukas 1:16-17, Matthäus 11:11-14 und Matthäus 17:10-13. Alle drei Abschnitte stellen Johannes den Täufer als "Elia" heraus. Im Übrigen, nicht als tatsächliche Person, sondern jemand der das "Werk des Elia" erfüllt. Wenn nun Johannes der Täufer der "Elia" des Neuen Testamentes ist, meint Ihr, daß diese drei Feinde zusammen mit ihm auftauchen? Offensichtlich ja. Versuchen sie den Ehestifter loszuwerden, damit er die Braut für den Ehemann nicht vorbereiten kann? So ist es. Laßt uns das nun lesen. Markus 6:17-28

"Denn er, Herodes, hatte ausgesandt und Johannes ergreifen und ihn im Gefängnis binden lassen wegen Herodias, der Frau seines Bruders Philippus, weil er sie zur Frau genommen hatte..."

Wen hatte er geheiratet? Die Frau seines Bruders. Wie nennt man das? Ehebruch. Und gemäß diesen Versen hier, hat Herodes Johannes nichts ins Gefängnis werfen lassen, weil er Johannes gehaßt hätte, sondern weil Herodias ihn haßte. Habt Ihr das bemerkt? Weiter mit Vers 18:

"... Denn Johannes hatte zu Herodes gesagt: Es ist dir nicht erlaubt, die Frau deines Bruders zu haben! ..."

Hat er die Unzucht getadelt? Ja, das hat er gemacht. Übrigens, hat Johannes der Täufer das Evangelium wieder hergestellt? Wie hat er Jesus vorgestellt?

"Siehe, das Lamm Gottes, das Sünde der Welt wegnimmt."

Und er hat das siebte Gebot wieder hergestellt. Er hat tatsächlich die Gebote Gottes aufrecht gehalten. Nun seht was in Vers 19 steht.

"... Herodias aber stellte ihm nach und wollte ihn töten; und sie konnte es nicht, denn Herodes fürchtete den Johannes, weil er wußte, daß er ein gerechter und heiliger Mann war, und er bewachte ihn, und er gehorchte ihm in manchem und hörte ihn gern."

War Herodes eine gefährliche Figur? Ganz und gar nicht. Übrigens, was war sein Amt? Er war König. Gab es da einen König in der Geschichte des Alten Testaments? So ist es. In beiden Fällen gibt es einen König. Gibt es in beiden Fällen eine ehebrecherische Frau? Ja, ganz gewiß. Wollen diese beiden Frauen jeweils den Tod des Ehestifters? So ist es. Laßt uns nun Vers 21 lesen.

"... Als aber ein gelegener Tag kam, ..."

Gelegen für wen? Für Herodias.

"... als Herodes seinen Großen und Obersten und den Vornehmsten von Galiläa an seinem Geburtstag ein Gastmahl gab, da trat die Tochter der Herodias ..."

Oh, jetzt haben wir da eine dritte Hauptfigur.

"... da trat die Tochter der Herodias herein und tanzte. Und weil sie dem Herodes und denen, die mit ihm zu Tisch saßen, gefiel, sprach der König zu dem Mädchen: Bitte von mir, was du willst, so will ich es dir geben! Und er schwor ihr: Was du auch von mir erbitten wirst, das will ich dir geben, bis zur Hälfte meines Königreichs! ..."

Nun, hatte diese junge Frau eine eigene Entscheidungsfreiheit oder war sie die Kopie ihrer Mutter? Hat sie den Willen ihrer Mutter getan, genauso wie die Baalspriester den Willen von Isebel getan haben? So ist es. Sie war ganz das Bild ihrer Mutter, wenn man so will. Vers 24:

"... Sie aber ging hinaus und sprach zu ihrer Mutter: ..."

Übrigens, ich möchte, daß Ihr die Ausdrucksweise beachtet. König, Mutter, Tochter. - König, Mutter, Tochter. Sehr bedeutsam, wir kommen noch zu der Anwendung auf die Endzeit. Noch einmal Vers 24:

"... Sie aber ging hinaus und sprach zu ihrer Mutter: Was soll ich erbitten? Diese aber sprach: Das Haupt Johannes des Täufers! ..."

Nun, was würdet Ihr tun, wenn Eure Tochter zu Euch kommen und Euch um den Kopf von Pastor Bohr bitten würde? Ich wette Ihr würdet sagen: 'Wovon redest du?' Ich, ich … zumindest hoffe ich das. Aber ich möchte, daß Ihr beachtet daß die Tochter genauso war wie ihre Mutter. Vers 25:

"... Und sogleich ging sie rasch zum König hinein, ..."

Sie hat noch nicht einmal darüber nachgedacht.

"... bat und sprach: Ich will, daß du mir jetzt gleich auf einer Schüssel das Haupt Johannes des Täufers gibst! Da wurde der König sehr betrübt; doch um des Eides und um derer willen, die mit ihm zu Tisch saßen, wollte er sie nicht abweisen. ..."

War er geradezu wie Ahab? War sein Charakter wie der von Ahab aus dem Alten Testament? Vers 27:

"... Und der König schickte sogleich einen von der Wache hin und befahl, daß sein Haupt gebracht werde. ..."

Und nun beachtet folgendes:

"... Dieser aber ging hin und enthauptete ihn im Gefängnis und brachte sein Haupt auf einer Schüssel und gab es dem Mädchen, und das Mädchen gab es seiner Mutter."

Wer ist die gefährliche Figur in dieser Geschichte? Es ist die Mutter. Sie ist diejenige die den Ehestifter hinrichten ließ. Nun möchte ich Euch was fragen: Findet all dies auch eine Anwendung auf die Endzeit? Wißt Ihr, wir haben hier funktionierende Typologie.

Die Geschichte von Abraham, der Elieser hinschickt, um den Weg vorzubereiten oder die Vorbereitungen für die Hochzeit seines Sohnes zu treffen, steht eigentlich symbolisch für Gott der Mose sendet um die "Hochzeit" zwischen Jesus und Israel in die Wege zu leiten. Es versinnbildlicht auch wie Gott Johannes den Täufer gesandt hat, um den Weg für die "Hochzeit" von Jesus mit Israel vorzubereiten. Und somit gibt es auch den Feind des Ehestifters. Nun möchte ich, daß Ihr seht, daß wir einen "Endzeit-Elia" zu erwarten haben. Laßt uns dazu Maleachi 3:23+24 aufschlagen. Wißt Ihr, Johannes der Täufer schöpft die Elia-Prophezeiung des Alten Testamentes nicht aus. So heißt hier in Maleachi 3:23+24:

"Siehe, Ich will euch senden den Propheten Elia, ehe der große und schreckliche Tag des HERRN kommt. Der soll das Herz der Väter bekehren zu den Söhnen und das Herz der Söhne zu ihren Vätern, auf daß Ich nicht komme und das Erdreich mit dem Bann schlage."

Verheißt Gott, daß Er "Elia" gerade vor dem zweiten Kommen Christi senden wird? Ja. Meint ihr, daß die Bestimmung von diesem "Elia" die sein wird, der Ehestifter zu sein um ein Volk vorzubereiten um Jesus zu "heiraten"? So ist es. Laßt uns das weiter verfolgen. Wo ist die Botschaft von diesem "Endzeit-Elia"? Erinnert Ihr Euch an die Botschaft vom ersten Elia? Er hat das Evangelium wieder hergestellt indem er den Altar wieder aufgerichtet hat, wo die Opfer dargebracht wurden? Er hat den wahren Gottesdienst wieder hergestellt, indem er die Anbetung des Sonnengottes Baals getadelt hat. Und er sagte:

"Er aber sprach: Nicht ich stürze Israel ins Unglück, sondern du und deines Vaters Haus dadurch, daß ihr des HERRN Gebote verlassen habt und wandelt den Baalen nach." (1.Könige 18:18)

Drei Dinge:

  • Das Evangelium,
  • die Anbetung und
  • die Gebote Gottes.

Würdet Ihr erwarten, daß der "Endzeit-Elia" eine sehr ähnliche Botschaft hat? So ist es. Wo finden wir diese Botschaft? Wir finden sie in Offenbarung 14:6,7+12, die Botschaft die eine Braut auf die große Hochzeit von Jesus und Seinem Volk am Ende der Zeit vorbereitet. Es heißt hier:

"Und ich sah einen andern Engel fliegen mitten durch den Himmel, der hatte ein ewiges Evangelium zu verkündigen denen, die auf Erden wohnen, allen Nationen und Stämmen und Sprachen und Völkern..."

Dies zeigt, daß es nicht nur eine Person sein kann, denn einer alleine kann die Botschaft nicht allen Nationen und Stämmen und Sprachen und Völkern verkünden. Dies ist eine weltweite Bewegung. "Elia" ist ein Symbol für ein weltweites Volk. Und nun seht, was der Engel da mit lauter Stimme gesagt hat.

"... Und er sprach mit großer Stimme: ..."

Übrigens, das ist in der Bibel damit verknüpft Gottes Gebote durch die ganze Bibel hindurch zu halten.

"... Und er sprach mit großer Stimme: Fürchtet Gott und gebt ihm die Ehre; denn die Stunde Seines Gerichts ist gekommen! Und betet an den, der gemacht hat Himmel und Erde und Meer und die Wasserquellen! ..."

Stellt die erste Engelsbotschaft das Evangelium wieder her? Das macht sie ganz gewiß. Stellt sie die Gebote Gottes wieder her? Ja! In der Tat wenn Ihr zur dritten Engelsbotschaft geht, dann finden wir daß es dort in Vers 12 heißt:

"Hier sind, die da halten die Gebote Gottes und den Glauben an Jesus!"

Stellt die erste Botschaft den wahren Gottesdienst oder die wahre Anbetung wieder her? Ja, denn es heißt:

"Und betet an den, der gemacht hat Himmel und Erde und Meer und die Wasserquellen!"

Die Absicht dieser Botschaft ist, um die ganze Welt zu gehen, um eine Braut für die große Hochzeit von Jesus mit Seinem Volk vorzubereiten. Übrigens, die zweite Engelsbotschaft warnt die Leute, daß Babylon gefallen ist. Und wir werden gleich noch sehen, daß Babylon 3 Teile hat. Babylon ist gefallen und die Menschen sollen Babylon verlassen und sich Gottes übrigem Volk anschließen, damit sie am Ende der Zeit an der großen "Hochzeit" zwischen Jesus und Seinem Volk teilnehmen können. Nun möchte ich Euch was fragen: Mein Ihr der Teufel ist auf diesen "Endzeit Ehestifter" wütend? So ist es. Denn die Absicht dieses Endzeit Ehestifters, dieses "Endzeit Elias", dieser weltweiten Bewegung die den Weg für die große "Hochzeit" von Jesus mit Seinem Volk am Ende der Zeit vorbereitet, ist, die Braut für die große "Hochzeit" bereit zu machen. Und der Teufel haßt diese Botschaft! Und er haßt was der Ehestifter macht. Würdet Ihr also erwarten, daß der Endzeit-Elia auch wie viele Feinde haben wird? Jetzt fragt Ihr Euch: 'Wie kommst du denn auf diese Idee?' Der Endzeit-Elia muß auch drei Feinde haben. Laßt uns untersuchen ob das Buch der Offenbarung über drei spricht. Geht mit mir zu Offenbarung 16:13. In einem vorangegangenen Vortrag haben wir das Tier und sein Bild und den Drachen studiert und so wird das hier nur eine kurze Wiederholung sein. Ich werde es vorlesen und dann werde ich euch sagen, was diese Mächte darstellen, weil wir sie ja schon ausführlich studiert haben. Es heißt hier also in Offenbarung 16:13

"Und ich sah ... drei unreine Geister kommen, ..."

Was sind unreine Geister? Was sind böse Geister? Gefallene Engel. So, wie viele unreine Geister gibt es hier? Wie viele unreine Engel? Drei. Wie viele Engel hat Gott gesandt? Drei. Was benutzen die Engel um Gottes Botschaft zu verkündigen? Ihre laute Stimme. Woher kommen diese unreinen Geister? Aus dem Mund. Dies sind die Fälschungen der drei Engel Gottes. Wenn Ihr also wißt, was die echten drei Engel lehren, dann wißt Ihr auch was die Fälschungen lehren. Es heißt also hier:

"Und ich sah aus dem Rachen des Drachen ..."

  • Das ist die erste Macht.

"... und aus dem Rachen des Tieres ..."

  • Das ist die zweite Macht.

"... und aus dem Munde des falschen Propheten ..."

  • Das ist die dritte Macht.

"... drei unreine Geister kommen, gleich Fröschen; es sind Geister von Teufeln, die tun Zeichen und gehen aus zu den Königen der ganzen Welt, sie zu versammeln zum Kampf am großen Tag Gottes, des Allmächtigen."

Aus wie vielen Mächten setzt sich Babylon zusammen? Drei. Dem Drachen, dem Tier und dem falschen Propheten. Da wir dies schon studiert haben, werde ich Euch nur noch die Auslegung dafür geben. Was stellt der Drache dar? Wir wissen, daß der Drache im grundlegenden Sinn den Satan darstellt. Aber im untergeordneten Sinn stellt der Drache die bürgerlichen Mächte der Welt dar. Zum Beispiel ist da in Offenbarung 12 dieser Drache, der neben der Frau steht um ihr Kind zu verschlingen sobald es geboren sein würde. Ich möchte Euch etwas fragen: Welche Macht ist das? Dies war das römische Reich. Der Drache stellt also Rom dar. In Hesekiel 29:3 wird Pharao "der große Drache" genannt. Mit anderen Worten, wir finden hier einen Bezug in dem Drachen auf die Könige der ganzen Erde. Aber dann gibt es da auch noch das Tier. Was stellt das Tier dar? Wir haben schon studiert, daß es das römisch-katholische Papsttum darstellt. Und was stellt der falsche Prophet dar? Er stellt den abgefallenen Protestantismus dar. Nun möchte ich Euch was fragen: Wird sozusagen das "Bühnenbild" der Endzeit eine Menge dem ähneln wie das in den Tagen Johannes des Täufers und des Propheten Elia? So ist es.

Übrigens, in Offenbarung 17 haben diese Mächte einen anderen Namen. Hier ist die Rede von einer "großen Hure" die an "vielen Wassern" sitzt, die was darstellen? Nationen, Stämme, Sprachen und Völker. Was stellt eine "Frau" in der Prophezeiung dar? Sie stellt eine Kirche dar. In diesem Fall eine abgefallene Kirche, denn es ist eine widerwärtige, ehebrecherische Frau, eine große Hure. Nun werdet Ihr sehen, daß sie "die Mutter der Huren" genannt wird, was also was bedeuten muß? Daß sie Töchter hat. Und mit wem begeht sie die Unzucht? Mit den Königen der Erde. Und so findet sich der gleiche Gedanke wieder, wie in der Elia Geschichte im Alten Testament, genauso wie im Neuen Testament mit Johannes dem Täufer. Hier ist also die Hure und sie hält die Fäden laut Offenbarung 17 in ihrer Hand. Sie ist eine gefährliche Figur. Sie benutzt die Könige der Welt und sie benutzt "ihre Töchter" oder "das Bild" oder den "falschen Propheten" um ihre Absichten zu erreichen.

Und meine Lieben, wenn wir uns umschauen was in der Welt heute vor sich geht, ganz besonders in den Vereinigten Staaten von Amerika, dann sehen wir wie sich dies genau vor unseren Augen erfüllt. Wir sehen wie das Papsttum mit dem Protestantismus versucht die Herrscher der Welt zu beeinflussen, um ihre Absichten zu erreichen. Und meine Lieben, es wird schließlich in der Verfolgung des Ehestiftes, gegen "Elia" enden. Übrigens, wußtet Ihr, daß wir ganz leicht festlegen können, wer in der Endzeit auf Gottes Seite sein wird und wer nicht? Wißt Ihr, das ist so einfach. Die Menschen die die gleiche Botschaft verkünden die Elia gepredigt hat, sind auf Gottes Seite. Wenn also die Menschen das ewige Evangelium verkünden und sie predigen, daß wir die Gebote Gottes halten sollen, die der Teufel haßt, dann haßt sie der Drache und wenn wir predigen, daß man den Schöpfer an Seinem heiligen Sabbat anbeten soll, dann wißt Ihr daß diejenigen auf Gottes Seite sind. Man muß kein Raketenwissenschaftler sein um herauszufinden, daß diejenigen die sagen, daß die Gebote verändert worden sind und man den Sabbat nicht zu halten braucht und man stattdessen einen Ersatztag halten kann, daß sie auf der anderen Seite der Gleichung stehen. Könnt Ihr mir folgen?

Es gibt noch eine andere Art und Weise wie Ihr feststellen könnt, ob Ihr auf Gottes Seite seid oder nicht. Wenn Ihr verfolgt werdet, dann seid Ihr auf Gottes Seite. Wenn Ihr aber verfolgt, dann seid Ihr auf der Seite des Teufels. So einfach ist das, es ist gar nicht kompliziert. Am Ende der Zeit werden diejenigen die auf Gottes Seite stehen, nicht alle Leute sein, die die Macht der Regierung haben oder alle deren Kirchen voll sein werden. Nein! Diejenigen die auf Gottes Seite stehen werden um der Gerechtigkeit willen verfolgt. Soviel zu der Vorstellung, daß die Christen die Welt übernehmen sollen. Ich möchte Euch noch etwas fragen: Was ist der Zweck dieses "Endzeit-Elias"? Das ist, um den Weg vorzubereiten. Es müssen die notwendigen Schritte unternommen werden, um was vorzubereiten? Um die "Hochzeit" für Jesus mit Seinem Volk vorzubereiten. Laßt uns dazu ein paar Hinweise im Neuen Testament lesen. Epheser 5:25-27.

Seht, der Zweck des Ehestifter ist es, eine Braut für Jesus vorzubereiten, eine schöne Braut. Eine jungfräuliche und eine hart arbeitende Braut. Eine Braut die höflich und zuvorkommen ist, die Feingefühl hat und eine liebliche Braut ist, genauso wie Rebekka im AltenTestament. Seht was der Apostel Paulus hier sagt:

"Ihr Männer, liebt eure Frauen, wie auch Christus die Gemeinde geliebt hat und hat sich selbst für sie dahingegeben, um sie zu heiligen. Er hat sie gereinigt durch das Wasserbad im Wort, ..."

Übrigens, das Wasser stellt den Heiligen Geist dar. Er reinigt die Gemeinde durch was? Durch das Wort.

"... damit Er sie für Sich bereite als eine Gemeinde, ..."

Das wird stattfinden wenn Jesus kommt.

"... damit Er sie für Sich bereite als eine Gemeinde, die herrlich sei und keinen Flecken oder Runzel oder etwas dergleichen habe, sondern die heilig und untadelig sei."

So, was macht also die dreifache Engelsbotschaft? Sie bereitet tatsächlich Gottes Volk worauf vor? Um mit Christus "verheiratet zu werden" wenn Er kommt und ein Volk vorzubereiten, das bei Seiner Wiederkehr ohne Flecken, Runzeln oder dergleichen ist. Und dies wird durch das Wirken des Heiligen Geistes erreicht und durch den Gehorsam gegenüber was? Durch den Gehorsam gegenüber Gottes heiligem Wort. Laßt uns nun Offenbarung 22:11 anschauen. Wußtet Ihr, daß es eine Zeit geben wird, wenn die Gnadentür für diese Welt geschlossen werden wird? Das Werk des Ehestifters wird beendet sein und jeder wird auf der einen oder der anderen Seite stehen. Sie werden entweder bei Gottes Braut sein, die ohne Flecken, Runzeln oder dergleichen ist oder sie werden auf der Seite dieser anderen Frau, dieser Hure stehen, die mit den Königen der Erde Unzucht treibt. Es gibt nur zwei Möglichkeiten und der Tag wird kommen, wenn sich die Gnadentür schließt und Gott diese ehrfurchtsgebietenden Worte aus Offenbarung 22:11 sprechen wird:

" Wer Böses tut, der tue weiterhin Böses, ..."

Mit anderen Worten, das ist ein Handlungswort. Wer böse ist, wir weiterhin böse Dinge tun. Vers 11:

"... und wer unrein ist, der sei weiterhin unrein; ..."

Anders ausgedrückt. Wer unrein ist, handle weiter auf unreine Weise. Übrigens, wird Gottes Braut unrein sein wenn Jesus kommt? Nein! Wir könnend was in Epheser 5:27 lesen, daß Christi Braut was nicht hat?

"... und keinen Flecken oder Runzel oder ..."

Und dann fügt er so ungefähr hinzu: 'Falls ich etwas vergessen haben sollte:'

"… oder etwas dergleichen habe."

Mit anderen Worten, die Botschaft der drei Engel wird ein Volk gereinigt und es für das Kommen Jesu vorbereitet haben. Das war übrigens auch der Zweck der Botschaft von Johannes dem Täufer. Nun seht wie es weiter heißt:

"... aber wer gerecht ist, der übe weiterhin Gerechtigkeit, und wer heilig ist, der sei weiterhin heilig."

Nun möchte ich Euch was fragen: War Rebekka eine Frau die gehandelt hat? Sie war nicht nur eine Jungfrau und rein, sondern auch die einzige Frau von Isaak, denn er war einer der Glaubenshelden des Alten Testaments der nur eine Frau hatte, denn Isaak war für wen ein Symbol? Ein Symbol für Jesus der nur eine Braut "heiratet". Wißt Ihr, Babylon treibt mit vielen Unzucht, aber Jesus heiratet nur eine. Er ist mit nur einer reinen Gemeinde "verheiratet", die mit der Sonne bekleidet ist und auf dem Mond steht und eine Krone aus zwölf Sternen auf ihrem Haupt trägt. Siegreich über die Sünde. Siegreich über Satan und siegreich über die Welt. Und nun möchte ich, daß Ihr ganz am Ende seht, wenn sich die Gemeinde einmal bereitet hat, den Gedanken also den wir in Offenbarung 19:7+8 finden, da ist die Rede davon, was Jesus mit Seiner Gemeinde machen wird. Es heißt hier:

"Laßt uns freuen und fröhlich sein und Ihm die Ehre geben; denn die Hochzeit des Lammes ist gekommen, und ..."

Und was?

"... und Seine Braut hat sich bereitet. ..."

Was ist das Wort das für das Werk von Johannes dem Täufer gebraucht wurde? Ein Volk was zu machen. Zu bereiten auf das Kommen des Herrn. Was wird also geschehen, wenn die Botschaften der drei Engel ihr Werk vollendet haben? Jesus wird ein Volk haben das was ist? Das bereit ist. Seht weiter, was in Vers 8 steht.

"... Und es wurde ihr gegeben, sich anzutun mit schönem reinem Leinen. Das Leinen aber ist die Gerechtigkeit der Heiligen."

Ich möchte Euch was fragen: Paßt das sehr gut zu dem was wir gerade in Offenbarung 22:11 gelesen haben? Wißt Ihr, viele Leute denken, daß das einzige was zählt die "verliehene Gerechtigkeit" Christi ist, wenn man an Jesus glaubt, wenn man bereut und seine Sünden bekennt. Dann rechnet Jesus einem Seine Gerechtigkeit zu und Gott sieht einen an, als hätte man niemals gesündigt. Und, preis den Herrn, das ist eine große Wahrheit des Evangeliums, das ist ganz bestimmt biblisch, aber das ist nur die Hälfte der Geschichte. Das ist nur das halbe Evangelium. Jetzt fragt Ihr Euch vielleicht: 'Was meinst Du damit?'

Tatsache ist, daß wenn Gott Euch Seine Gerechtigkeit zurechnet, werdet Ihr als Ergebnis davon diese Gerechtigkeit in Eurem Leben zeigen. Wenn Jesus Euch Seine Gerechtigkeit zugerechnet hat, dann müßt Ihr auch willig sein, was von Ihm zu empfangen? Seine "verliehene Gerechtigkeit", denn der gleiche Herr der rechtfertigt, ist auch der Herr der heiligt. Aber Jesus wird niemals jemanden rechtfertigen der nicht gewillt ist, geheiligt zu werden. Wird Jesus eine gerechtfertigte Gemeinde haben wenn Er kommt? Ja, die wird Er gewiß haben. Wird Er eine geheiligte Gemeinde haben wenn Er kommt? So ist es. Er wird eine Gemeinde haben die sich vorbereitet hat. Sie ist bereit für die große "Hochzeit" mit Jesus Christus, ihrem Herrn und Heiland. Und dann, wißt Ihr was Jesus dann tun wird? Dann wird Er Seine Gemeinde heiraten. Dies wird im Übrigen in Seiner Abwesenheit geschehen. Ich kann im Moment nicht näher darauf eingehen, aber Er wird Sein Volk im himmlischen Heiligtum "heiraten", wenn die Gnadenzeit zu Ende gegangen ist. Wenn Ihr diese Worte aus Offenbarung 22:11 hört, dann ist es der Moment wenn die Eheschließung stattfindet und dann wird Jesus kommen. Seine Gemeinde ist dann bereit. Er wird Seine Gemeinde abholen und sie in den Himmel bringen. Seine "Braut"! Und was wird dort gefeiert werden? Oh, es wird einen großen Empfang geben. Das Hochzeitsmahl des Lammes, wo Gottes Volk am Tisch sitzen und Jesus der "Ehemann" kommen und derjenige dann ist, der uns dienen wird. Seht Ihr dieser Zeit entgegen? Was müssen wir tun um bereit zu sein? Wir müssen den Botschaften die Gott im Buch der Offenbarung gegeben hat, Folge leisten. Wir müssen lernen Gott Ehrerbietung und Ehre zu bringen. Wir müssen uns bewußt werden, daß wir uns jetzt in der Zeit des Gerichts befinden und den Schöpfer anbeten und aus Babylon fliehen. Ich bete, daß dies unsere Erfahrung sein möge!



Übersetzung - Manuela Sahm - Dezember 2016 ©

Stephen Bohr - "Den Code von 1. Mose knacken" - (44) Der Ehestifter

Alle diese Vorträge habe ich in Eigeninitiative übersetzt. Wer mich und meine reichhaltige, intensive Arbeit gerne (durch eine Spende) unterstützen möchte oder Fragen hat, möge mir gerne persönlich schreiben. Vortrag@gmx.de Ich freue mich auf eine Antwort. Liebe Grüße und Gottes Segen, Manuela


Keine Kommentare:

Alle Studienreihen - Stephen Bohr - Sein Weg ist im Heiligtum

Auf dieser Seite sind alle Studien auf einmal enthalten. Das ist nur aus dem Grund, wenn man etwas sucht, man sich aber nicht mehr daran eri...