Was
hat das mit dem “Ehestifter” auf sich und gibt es nur einen,
wovon uns in der Bibel berichtet wird oder gibt es mehrere? Wozu gab
es ihn überhaupt und was war eigentlich seine Aufgabe? Laßt uns das
in diesem Vortrag ein wenig tiefer untersuchen.
Laßt
uns beten. Lieber Vater im Himmel, was ist es doch für eine Freude
an diesen Ort zu kommen, um Dein Wort zu öffnen und die Lektionen zu
lernen die uns in unserem persönlichen Wandel mit Jesus helfen. Wir
bitten Dich, wenn wir heute über den Ehestifter sprechen, daß Dein
Heiliger Geist mit uns sei und uns verstehen hilft, daß Du auf ein
Volk wartest, das völlig den Charakter Jesu widerspiegelt. Wir
sehnen uns nach dem Tag wenn Jesus kommen wird, um Seine Braut heim
zu holen. Wir bitten Dich, daß Du unser gemeinsames Studium segnest
und wir danken Dir, daß Du unser Gebet erhörst, denn wir bitten
dies im Namen Jesu. Amen.
In unserem
heutigen Vortrag werden wir hauptsächlich 1. Mose 24 studieren. Es
ist die Geschichte von Abraham, Isaak, Elieser, und Rebekka. Um diese
Geschichte zu verstehen, müssen wir ein bißchen weiter vorn in 1.
Mose beginnen. Dazu müssen wir zurück zu 1. Mose 15:4 gehen. Hier
spricht Gott zu Abraham und Abraham denkt, daß Elieser vielleicht
der Erbe sein müßte. So denkt Abraham daran, Elieser zu adoptieren
und ihn zum verheißenen Erben zu machen. Aber beachtet was Gott zu
Abraham sagt:
"Und
siehe, der HERR sprach zu ihm: Er soll nicht dein Erbe sein, sondern
der von deinem Leibe kommen wird, der soll dein Erbe sein."
Mit anderen
Worten, 'Du wirst Elieser nicht
adoptieren, er wird nicht Dein Erbe sein, sondern Dein eigener Sohn.'
Nun, wir haben diese Geschichte von
1. Mose 22 schon in diesem Seminar studiert, die ich das "fast
Opfer von Isaak" nenne, denn
Isaak ist nicht tatsächlich geopfert worden. Seine Opferung war
bildlich zu verstehen, denn sie hat auf Jesus Christus in die Zukunft
hingedeutet. Wie wir studiert haben ist in dieser Geschichte, Abraham
ein Symbol für Gott den Vater und Isaak ist ein Symbol für Jesus,
Seinen Sohn.
Nun ist es
wichtig für uns zu erkennen, daß als Abraham in 1. Mose Kapitel 24
seinen Diener Elieser schickt, um nach einer Frau für seinen Sohn zu
suchen, daß Abraham schon ein alter Mann ist. Wir könnten ihn den
"Uralten"
nennen. In der Tat, wenn Ihr Euch die Chronologie der Bibel anschaut,
dann werdet Ihr entdecken, daß Abraham 139 Jahre alt war und Isaak
war zu dieser Zeit etwa 40 Jahre alt und so kann man Abraham den
"Uralten"
nennen. Laßt uns nun 1. Mose 24:1 aufschlagen und uns ansehen was
uns dort über Abraham gesagt wird. Es heißt hier:
"Abraham
war alt und hochbetagt, und der HERR hatte ihn gesegnet
allenthalben."
So haben wir also
Abraham, den "Uralten".
Er hat einen Sohn der Isaak heißt, aber da gab es ein Problem und
dieses Problem ist, daß Isaak, obwohl er schon etwa 40 Jahre alt ist
noch keine Frau hat. Und damit er den Samen weitertragen kann, damit
der Messias schließlich kommen könnte war es für Isaak notwendig
eine Frau zu haben und so beginnt die Geschichte in 1. Mose Kapitel
24 und dort wird beschrieben wie Isaak diese Frau bekommen hat. In 1.
Mose 24:2-4 haben wir ein paar klare Anweisungen die Abraham, Elieser
über die Art von Frau gegeben hat die er für Isaak aussuchen
sollte. Laßt uns diese Verse einmal lesen. 1. Mose 24:2-4. Es heißt
hier:
"Und
er sprach zu dem ältesten Knecht seines Hauses, der allen seinen
Gütern vorstand: Lege deine Hand unter meine Hüfte ..."
Dies war zu jener
Zeit der Brauch.
"...
und schwöre mir bei dem HERRN, dem Gott des Himmels und der Erde,
dass du meinem Sohn keine Frau nimmst von den Töchtern der
Kanaaniter, unter denen ich wohne, sondern daß
du ziehst in mein Vaterland und zu meiner Verwandtschaft und nimmst
meinem Sohn Isaak dort eine Frau."
Beachtet die
klare Anweisung, daß die Frau für Isaak von Abrahams eigener
Verwandtschaft, aus seinem eigenen Volk sein sollte. Nun hat Abraham
zu dieser Zeit in Kanaan gewohnt, aber er hat Elieser aufgetragen
nach Heron zurück zu gehen, wo sich Abraham für eine Weile
niedergelassen hatte, um dort eine Frau von seiner Verwandtschaft zu
finden. Nun gab da einen besonderen Grund dafür. Die Kanaaniter
waren fast ganz und gar dem Götzendienst verfallen und obwohl einige
aus der Familie von Abraham Götzendienst ausgeübt haben, waren sie
doch nicht ganz dem Götzendienst verfallen. Und so wußte Gott, daß
es ganz und gar für Isaak wichtig war - der ein Typus des Messias
gewesen ist, jemanden von seinem eigenen Volk, von seiner eigenen
Verwandtschaft zu heiraten. Wißt Ihr, der Götzendienst hat sich
sehr in Kanaan ausgebreitet und so wußte Gott, daß wenn Isaak eine
Kanaaniterin heiraten, sie sein Herz vom Herrn entfernen würde und
somit wurde ganz klar festgelegt, daß die Braut für Isaak aus
seinem eigenen Volk stammen mußte. Er mußte jemand aus seiner
eigenen Familie heiraten. Übrigens, es ist interessant den Ablauf zu
beobachten wie eine Frau für Isaak gesucht wurde. Isaak ist nicht
losgegangen und hat nach einer Frau gejagt, es war viel mehr jemand
als Ehestifter dazwischen, der hingegangen ist um nach der Frau zu
suchen und Vorbereitungen getroffen hat, damit Isaak diese Frau
heiraten könnte. Und natürlich war dieser jemand Elieser. Er war
eigentlich ein Diener von Abraham und er wurde losgeschickt um vor
Isaak den Weg zu bereiten und die Vorbereitungen für die Hochzeit
von Isaak mit Rebekka, zu treffen.
Mit anderen
Worten, in dieser Geschichte haben wir nicht nur Abraham, den
"Uralten"
und nicht nur Isaak, den "Sohn
der Verheißung",
der ein Symbol für den Messias ist, und auch nicht nur Rebekka, die
die Frau von Isaak wurde. Aber wir haben da noch jemand der
dazwischen steht, wir haben da einen Ehestifter.
Ein Freund des Bräutigams, wenn man so will. Heute würde man ihn
einen "Trauzeugen"
nennen. Nun möchte ich eine kurze Zwischenbemerkung einfügen und
ein bißchen über den Vorgang sprechen, dem gefolgt wurde, um eine
Frau zur Zeit der Bibel zu finden. Wißt Ihr, es war nicht der Fall,
daß die jungen Männer einfach ihre eigene Frau wählen konnten. Sie
mußten sich den Rat der Eltern einholen, denn ihre Eltern waren ja
eigentlich viel weiser als sie, weil sie bereits den Weg gegangen
sind und sie hatten viel mehr Erfahrung. Was ich nun lesen werde ist
aus unserem zweiten Lehrbuch dieses Seminares, aus "Patriarchen
und Propheten". Unser erstes
Lehrbuch ist natürlich die Bibel. Aber das zweite Buch, von dem wir
schon einige Male zitiert habe, ist das Buch "Patriarchen
und Propheten". Und obwohl dies
nicht ganz direkt mit den Thema zu tun hat, das wir studieren, denn
wir befassen uns ja mit einer Darstellung dieser Geschichte des Alten
Testaments als ein Typus von Jesus Christus, dachte ich aber, es wäre
eine gute Idee dieses Zitat hier anzubringen, denn ich habe das
Gefühl, daß es sehr wichtig ist. Dies spricht die jungen Leute von
heute an und es heißt also hier auf Seite 152.
"Welcher
Gegensatz besteht zwischen dem Verhalten Isaaks und dem der heutigen
Jugendlichen, sogar der vorgeblichen Christen. Oft meinen sie, es sei
ihre ganz persönliche Angelegenheit, wem sie ihre Gefühle schenken,
sie ginge weder Gott noch Eltern etwas an. Lange bevor sie die nötige
Reife haben, halten sie sich für klug genug, ihre Wahl ohne die
Eltern zu treffen. Gewöhnlich genügen nur wenige Ehejahre, sie von
ihrem Irrtum zu überzeugen. Aber dann ist es oft zu spät, die
traurigen Folgen zu verhindern. Derselbe Mangel an Einsicht und
Selbstbeherrschung, der zur übereilten Wahl führte, läßt die Ehe
nun zum quälenden Joch werden. Auf diese Weise haben viele ihr Glück
und die Hoffnung auf das künftige Leben zerstört."
Gewiß ist es
weise, den Rat der Eltern einzuholen wenn es zum Thema Heirat kommt
und so reist also Elieser, der Ehestifter von Kanaan nach Heron. Als
er dann in Heron ankommt trifft er diese schöne, fleißige Frau.
Seht was wir hier über die Frau namens Rebekka in 1. Mose 24:16
finden.
"Und
das Mädchen war sehr schön von Angesicht, eine Jungfrau, die noch
von keinem Manne wußte. Die stieg hinab zur Quelle und füllte den
Krug und stieg herauf."
Weil Elieser
gebeten hatte:
"Laß
mich ein wenig Wasser aus deinem Kruge trinken."
Aber sie geht
sogar noch einen Schritt weiter. Sie sagt:
"Ich
will deinen Kamelen auch schöpfen, bis sie alle genug getrunken
haben."
Und so hat sie
das Wasser für die Kamele geschöpft. Und nun möchte ich, daß Ihr
beachtet was für eine Art von Frau sie ist. Sie ist schön, sie ist
eine Jungfrau, sie ist sehr fleißig, sie ist freundlich und
zuvorkommend. Sie hatte alle Qualitäten die man sich an einer Frau
nur wünschen kann. Und dann ist da natürlich noch die Hochzeit
selber. Sie nimmt den Gedanken an, Isaak zu heiraten. Und uns wird
dann in 1. Mose 24:67 gesagt, daß als Rebekka zusammen mit Elieser
zurück im Land Kanaan war:
"Da
führte sie Isaak in das Zelt seiner Mutter Sara und nahm die
Rebekka, und sie wurde seine Frau und er gewann sie lieb. Also wurde
Isaak getröstet über seine Mutter."
Laßt uns nun die
wesentlichen Punkte dieser Geschichte wiederholen. Da ist also
Abraham der "Uralte",
ein Symbol für Gott den Vater, er schickt seinen Diener Elieser, den
Ehestifter oder den Vermittler, um die Vorbereitungen zu treffen oder
den Weg für die Hochzeit seines Sohnes Isaak zu breiten. Diese
Hochzeit mit einer sehr schönen Frau, von seinen Verwandten, sehr
tüchtig, eine Jungfrau, eine sehr harte Arbeiterin, die auch sehr
respektvoll und liebenswürdig ist. Nun, was soll uns das alles
lehren? Wie Ihr wißt, wurde die Hochzeit im Alten Testament als
Symbol der Beziehung zwischen Gott und Seinem Volk verwendet. Ich
möchte nur kurz ein paar Dinge über Gottes Ehe mit Israel im Alten
Testament erwähnen. Ich werde das jetzt nicht lesen, aber es
erwähnen. In 2. Mose Kapitel 19 ist da die Vorbereitung von Israel
am Fuße des Berges Sinai, um den "Bund"
oder die "zehn
Gebote"
zu empfangen. Wußtet Ihr, daß es da am Berg Sinai einen Ehestifter
gab, einen Vermittler zwischen Gott und Israel? Jetzt fragt Ihr Euch
vielleicht: 'Wo war denn da ein
Vermittler?' Das war eigentlich
Mose. Wenn Ihr 2. Mose 19 lest, dann werdet Ihr entdecken, daß Mose
den Berg hinauf gegangen ist und in den Versen 4-6 steht dann, daß
Gott zu Mose sagt: 'Ich will einen
Bund mit Israel schließen. Sag ihnen, daß wenn Sie auf Meine Stimme
hören und Meine Gebote halten, sie Mein besonderes Volk sein
werden.' Übrigens, ich werde gleich
einmal lesen, daß dies ein Ehebund war.
Und dann
natürlich Mose, er bringt die Botschaft herunter vom Berg Sinai und
er kommt zum Volk und sagt zu ihnen:
'Gott will einen Bund mit Euch schließen. Er sagt, daß wenn Ihr auf
Seine Stimmen hören und Seinen Bund halten werdet Ihr Sein
bevorzugtes Volk, Seine Braut sein werdet. Werdet Ihr annehmen? Ja
oder nein?' Und Israel sagte: 'Ja,
wir tun das.' Und so haben wir in
dieser Geschichte das, was die Geschichte von Abraham veranschaulicht
hat. Sie hat nämlich das veranschaulicht was mit Israel am Berg
Sinai geschehen ist. Mose ist derjenige der die Vorkehrungen
getroffen hat, er ist der Bote Gottes von Israel, damit Israel
gewillt ist Gott zu heiraten. Und übrigens, der Gott hier ist
niemand geringerer als Jesus Christus selber. Und nun fragt Ihr
vielleicht: 'Aber dieser Bund am
Sinai, bist Du sicher, daß dies ein Ehebund war?'
So ist es. Geht mit mir zu Jeremia Kapitel 31 und laßt uns ansehen
wie dieser Bund am Berg Sinai beschrieben wird. Jeremia 31:31+32. Es
heißt hier:
"Siehe,
es kommt die Zeit, spricht der Herr, da will Ich mit dem Hause Israel
und mit dem Hause Juda einen neuen Bund schließen, nicht wie der
Bund gewesen ist, den ich mit ihren Vätern schloß, als Ich sie bei
der Hand nahm, um sie aus Ägyptenland zu führen, ..."
Seht, das ist der
Bund den am Berg Sinai gemacht haben. Beachtet wie es weiter heißt:
"...
Mein Bund, den sie gebrochen haben, ob Ich gleich ihr Herr war,
spricht der HERR."
Und so ist die
Geschichte von Abraham tatsächlich eine Ankündigung oder eine
Darstellung was am Berg Sinai geschehen ist. Ihr seht, Gott der Vater
möchte, daß Israel Jesus Christus als ihren Herrn "heiratet".
Und Gott hat Mose mit einer Botschaft als Vermittler oder Ehestifter
zu Israel gesandt und Israel sagte:
'Ja, wir wollen es.' Übrigens, habt
Ihr bemerkt, daß Er am Berg Sinai Israel
"geheiratet"
hat? Er hat nicht die heidnischen Nationen geheiratet. Genauso wie in
der Geschichte von Abraham, sollte die Frau aus dem auserwählten
Volk sein. Auf die gleiche Art und Weise war Israel Gottes
auserwähltes Volk und Jesus schließt einen "Ehebund"
mit ihnen. Aber meine Lieben, diese "Hochzeit"
von Israel mit Jesus Christus am Berg Sinai ist auch eine
Veranschaulichung der größeren Hochzeit
die später in der Geschichte stattfinden wird. Ich beziehe mich auf
die Hochzeit
von Jesus Christus mit Israel als Jesus das erste Mal auf diese Welt
kam. Laßt und das anschauen. Geht mit mir zu Johannes 1:6-9. Ich
möchte Euch etwas fragen: Wollte Gott der Vater, daß Jesus Sein
Sohn, Israel heiraten sollte, wenn Er in diese Welt kommen würde? So
ist es. Wir werden die Begriffe der Hochzeit
in den Evangelien finden. Aber ich möchte Euch fragen: Hat Gott
einen Vermittler
oder einen Ehestifter
gesandt um den Weg der Braut für den Ehemann vorzubereiten? So ist
es. Übrigens, Elieser war nicht der Erbe und die Person über die
wir nun sprechen werden war auch nicht der Erbe. Es heißt hier also
in Johannes 1:6-9
"Es
war ein Mensch, von Gott gesandt, ..."
Wurde Elieser
gesandt? So ist es.
"...der
hieß Johannes. Der kam zum Zeugnis, um von dem Licht zu zeugen,
damit sie alle durch ihn glaubten. Er war nicht das Licht, sondern er
sollte zeugen von dem Licht. Das war das wahre Licht,
das alle Menschen erleuchtet, die in diese Welt kommen."
Könnten wir
sagen, daß Elieser eigentlich eine geringere Figur in der
Hochzeitsgeschichte von Isaak mit Rebekka war? Könnten wir sagen,
daß Elieser abnehmen mußte, damit Isaak wachsen würde? So ist es.
Denn der Mittelpunkt der Geschichte ist nicht Elieser der Ehestifter.
Wer steht im Mittelpunkt der Geschichte? Es ist Isaak der Rebekka
heiraten wird. Das gleiche bewahrheitet sich mit der Person von der
wir wissen, daß es Johannes der Täufer ist. Geht mit mir nun zu
Lukas 1:16+17. Wenn Jesus kommt, wen wird Er dann heiraten? Wird Er
die Heiden oder das auserwählte Volk heiraten? Er wird das
auserwählte Volk heiraten. In Lukas 1:16+17 ist die Rede von
Johannes dem Täufer. Es heißt hier:
"Und
er wird vom Volk Israel viele zu dem Herrn, ihrem Gott, bekehren. Und
er wird vor Ihm hergehen ..."
Das ist also
Johannes der Täufer der vor Jesus hergehen wird.
"...
im Geist und in der Kraft Elias, zu bekehren die Herzen der Väter zu
den Kindern und die Ungehorsamen zu der Klugheit der Gerechten,
zuzurichten dem Herrn ein Volk, das wohl vorbereitet ist."
Was war der
Auftrag von Johannes dem Täufer? War er der Vermittler? War er der
Ehestifter um die Braut für Jesus Christus vorzubereiten? So ist es!
Gemäß dieser Geschichte aus dem auserwählten Volk. Nun laßt uns
Matthäus 3:1-3 lesen. Hier finden wir noch einmal den Gedanken von
Johannes dem Täufer der den Weg für das Kommen des Messias
vorbereitet, der ein Volk vorbereitet um bereit zu sein wenn der
Messias kommt. Es heißt hier in Matthäus 3:1-3
"Zu
der Zeit kam Johannes der Täufer und predigte in der Wüste von
Judäa und sprach: Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe
herbeigekommen! Denn dieser ist es, von dem der Prophet Jesaja
gesprochen und gesagt hat:
(Jesaja
40:3) »Es
ist eine Stimme eines Predigers in der Wüste: Bereitet dem Herrn den
Weg und macht eben Seine Steige!«"
Jetzt sagt Ihr
vielleicht: 'O.k. Johannes der Täufer
war dazu da um den Weg des Herrn zu bereiten, aber in dem Vers gibt
es keinen direkten Bezug auf die Ehe, oder?'
Geht mit mir zum Johannesevangelium 3:29+30. Hier finden wir eine
deutliche Verbindung oder Bindeglied zwischen dieser Geschichte und
der Geschichte im Alten Testament von 1. Mose, die Geschichte von
Abraham, Isaak, Elieser und Rebekka. Hier spricht Johannes der Täufer
und beachtet was er sagt:
"Wer
die Braut hat, der ist der Bräutigam; der Freund des Bräutigams
..."
Wer würde das
sein? Das ist Johannes der Täufer.
"...
der Freund des Bräutigams aber, der dabeisteht und ihm zuhört,
freut sich sehr über die Stimme des Bräutigams. Diese meine Freude
ist nun erfüllt. Er muß wachsen, ich aber muß abnehmen."
War Johannes der
Täufer der Erbe? Nein, das war er nicht. Wer war der Erbe?
"Nun
aber sind die Verheißungen dem Abraham und seinem Samen zugesprochen
worden. Es heißt nicht: »und den Samen«, als von vielen, sondern
als von einem: »und Deinem Samen«, und dieser ist Christus."
(Galater
3:16)
Die Verheißungen
gehörten Jesus. Mit anderen Worten, genauso wie Elieser nicht der
Erbe sein konnte, weil er nicht von Abraham als Vater hergekommen
ist, so konnte auch Johannes der Täufer die "Ehe"
nicht zustande bringen. Er konnte nicht derjenige sein, der erben
oder heiraten würde, weil er nur der Ehestifter, war. Er war der
Vermittler, um ein Volk darauf vorzubereiten Jesus Christus zu
heiraten. Nun gibt es da noch eine Einzelheit in der Geschichte von
Johannes dem Täufer die sich nicht in der Geschichte des Alten
Testamentes befindet und die ist, als Johannes der Täufer erschienen
ist. Übrigens, habt Ihr bemerkt, daß sein Name Elia
ist? Elia ist derjenige der den Weg bereitet. Er ist der Ehestifter.
Er ist der Vermittler. Er ist der Freund des Bräutigams oder der
Trauzeuge. Nun, wenn Elia als der erscheint, der den Weg bereitet, da
erscheinen drei Feinde zusammen mit ihm um ihn los zu werden. Laßt
uns dazu Markus 6:17-28 lesen. Bevor wir diesen Abschnitt lesen,
möchte ich Euch an etwas erinnern, an die Geschichte von Elia im
Alten Testament. Wie viele Feinde hatte Elia? Er hatte drei
grundlegende Feinde. Der erste war Ahab. Wer war er? Der König. Die
zweite Feindin war Isebel. Sie war eine Hurenkönigin. So wird sie
übrigens in 2. Könige 9:22 genannt. Dort ist die Rede von ihrer
Hurerei. Und ein dritter Feind von Elia war eigentlich eine Gruppe
von Leuten, die Propheten von Isebel die ihre Befehle ausgeführt und
an ihrem Tisch gegessen haben. Und so gibt es also drei Feinde.
Übrigens, wer ist die gefährlichste Figur in dieser Geschichte von
Elia? Ist es Ahab? Nein, Ahab war ein Feigling. Entschuldigt, wenn
ich diesen Ausdruck verwende, aber er hatte einen Charakter wie
Knetmasse. Er konnte sehr leicht von Isebel geformt werden. Waren die
Baalspriester alleine eine Bedrohung für Elia? Nein? In wem befand
sich die Bedrohung? In Isebel, der Hurenkönigin. Und natürlich hat
sie alles gelenkt, um auf den König und die falschen Baalspriester
einzuwirken um zu versuchen Elia los zu werden.
Übrigens, Elias
Botschaft war eine Botschaft die Israel dazu aufgerufen hat das
Evangelium wieder herzustellen, denn es heißt, daß er den Altar des
Herrn wieder aufgebaut hat der niedergerissen war. Elia hat auch den
wahren Gottesdienst wieder hergestellt weil er Ahab getadelt hat. Er
sagte: 'Ihr habt die Gebote und die
Anbetung Gottes verworfen und betet Baal an.'
Mit anderen Worten, Elia hat drei Dinge wieder hergestellt. Das
Evangelium, das Opfer eines Lammes auf dem Altar, und den wahren
Gottesdienst, sowie die Gebote Gottes. Und das brachte ihm den Zorn
dieser dreifachen Vereinigung ein. Von Ahab, Isebel und den falschen
Baalspriestern.
Übrigens finden
wir dreimal im Neuen Testament, daß Johannes der Täufer "Elia"
ist. Das steht in Lukas 1:16-17, Matthäus 11:11-14 und Matthäus
17:10-13. Alle drei Abschnitte stellen Johannes den Täufer als
"Elia"
heraus. Im Übrigen, nicht als
tatsächliche Person, sondern jemand der das "Werk
des
Elia"
erfüllt. Wenn nun Johannes der
Täufer der "Elia"
des Neuen Testamentes ist, meint
Ihr, daß diese drei Feinde zusammen mit ihm auftauchen?
Offensichtlich ja. Versuchen sie den Ehestifter
loszuwerden, damit er die Braut
für den Ehemann
nicht vorbereiten kann? So ist es. Laßt uns das nun lesen. Markus
6:17-28
"Denn
er, Herodes, hatte ausgesandt und Johannes ergreifen und ihn im
Gefängnis binden lassen wegen Herodias, der Frau seines Bruders
Philippus, weil er sie zur Frau genommen hatte..."
Wen hatte er
geheiratet? Die Frau seines Bruders. Wie nennt man das? Ehebruch. Und
gemäß diesen Versen hier, hat Herodes Johannes nichts ins Gefängnis
werfen lassen, weil er Johannes gehaßt hätte, sondern weil Herodias
ihn haßte. Habt Ihr das bemerkt? Weiter mit Vers 18:
"...
Denn Johannes hatte zu Herodes gesagt: Es ist dir nicht erlaubt, die
Frau deines Bruders zu haben! ..."
Hat er die
Unzucht getadelt? Ja, das hat er gemacht. Übrigens, hat Johannes der
Täufer das Evangelium wieder hergestellt? Wie hat er Jesus
vorgestellt?
"Siehe,
das Lamm Gottes, das Sünde der Welt wegnimmt."
Und er hat das
siebte Gebot wieder hergestellt. Er hat tatsächlich die Gebote
Gottes aufrecht gehalten. Nun seht was in Vers 19 steht.
"...
Herodias aber stellte ihm nach und wollte ihn töten; und sie konnte
es nicht, denn Herodes fürchtete den Johannes, weil er wußte, daß
er ein gerechter und heiliger Mann war, und er bewachte ihn, und er
gehorchte ihm in manchem und hörte ihn gern."
War Herodes eine
gefährliche Figur? Ganz und gar nicht. Übrigens, was war sein Amt?
Er war König. Gab es da einen König in der Geschichte des Alten
Testaments? So ist es. In beiden Fällen gibt es einen König. Gibt
es in beiden Fällen eine ehebrecherische Frau? Ja, ganz gewiß.
Wollen diese beiden Frauen jeweils den Tod des Ehestifters?
So ist es. Laßt uns nun Vers 21 lesen.
"...
Als aber ein gelegener Tag kam, ..."
Gelegen für wen?
Für Herodias.
"...
als Herodes seinen Großen und Obersten und den Vornehmsten von
Galiläa an seinem Geburtstag ein Gastmahl gab, da trat die Tochter
der Herodias ..."
Oh, jetzt haben
wir da eine dritte Hauptfigur.
"...
da trat die Tochter der Herodias herein und tanzte. Und weil sie dem
Herodes und denen, die mit ihm zu Tisch saßen, gefiel, sprach der
König zu dem Mädchen: Bitte von mir, was du willst, so will ich es
dir geben! Und er schwor ihr: Was du auch von mir erbitten wirst, das
will ich dir geben, bis zur Hälfte meines Königreichs! ..."
Nun, hatte diese
junge Frau eine eigene Entscheidungsfreiheit oder war sie die Kopie
ihrer Mutter? Hat sie den Willen ihrer Mutter getan, genauso wie die
Baalspriester den Willen von Isebel getan haben? So ist es. Sie war
ganz das Bild ihrer Mutter, wenn man so will. Vers 24:
"...
Sie aber ging hinaus und sprach zu ihrer Mutter: ..."
Übrigens, ich
möchte, daß Ihr die Ausdrucksweise beachtet. König, Mutter,
Tochter. - König, Mutter, Tochter. Sehr bedeutsam, wir kommen noch
zu der Anwendung auf die Endzeit. Noch einmal Vers 24:
"...
Sie aber ging hinaus und sprach zu ihrer Mutter: Was soll ich
erbitten? Diese aber sprach: Das Haupt Johannes des Täufers! ..."
Nun, was würdet
Ihr tun, wenn Eure Tochter zu Euch kommen und Euch um den Kopf von
Pastor Bohr bitten würde? Ich wette Ihr würdet sagen:
'Wovon redest du?' Ich, ich …
zumindest hoffe ich das. Aber ich möchte, daß Ihr beachtet daß die
Tochter genauso war wie ihre Mutter. Vers 25:
"...
Und sogleich ging sie rasch zum König hinein, ..."
Sie hat noch
nicht einmal darüber nachgedacht.
"...
bat und sprach: Ich will, daß du mir jetzt gleich auf einer Schüssel
das Haupt Johannes des Täufers gibst! Da wurde der König sehr
betrübt; doch um des Eides und um derer willen, die mit ihm zu Tisch
saßen, wollte er sie nicht abweisen. ..."
War er geradezu
wie Ahab? War sein Charakter wie der von Ahab aus dem Alten
Testament? Vers 27:
"...
Und der König schickte sogleich einen von der Wache hin und befahl,
daß sein Haupt gebracht werde. ..."
Und nun beachtet
folgendes:
"...
Dieser aber ging hin und enthauptete ihn im Gefängnis und brachte
sein Haupt auf einer Schüssel und gab es dem Mädchen, und das
Mädchen gab es seiner Mutter."
Wer ist die
gefährliche Figur in dieser Geschichte? Es ist die Mutter. Sie ist
diejenige die den Ehestifter
hinrichten ließ. Nun möchte ich Euch was fragen: Findet all dies
auch eine Anwendung auf die Endzeit? Wißt Ihr, wir haben hier
funktionierende Typologie.
Die Geschichte von Abraham, der Elieser
hinschickt, um den Weg vorzubereiten oder die Vorbereitungen für die
Hochzeit seines Sohnes zu treffen, steht eigentlich symbolisch für
Gott der Mose sendet um die "Hochzeit"
zwischen Jesus und Israel in die Wege zu leiten. Es versinnbildlicht
auch wie Gott Johannes den Täufer gesandt hat, um den Weg für die
"Hochzeit"
von Jesus mit Israel vorzubereiten. Und somit gibt es auch den Feind
des Ehestifters.
Nun möchte ich, daß Ihr seht, daß wir einen "Endzeit-Elia"
zu erwarten haben. Laßt uns dazu Maleachi 3:23+24 aufschlagen. Wißt
Ihr, Johannes der Täufer schöpft die Elia-Prophezeiung des Alten
Testamentes nicht aus. So heißt hier in Maleachi 3:23+24:
"Siehe,
Ich will euch senden den Propheten Elia, ehe der große und
schreckliche Tag des HERRN kommt. Der soll das Herz der Väter
bekehren zu den Söhnen und das Herz der Söhne zu ihren Vätern, auf
daß Ich nicht komme und das Erdreich mit dem Bann schlage."
Verheißt Gott,
daß Er "Elia"
gerade vor dem zweiten Kommen Christi senden wird? Ja. Meint ihr, daß
die Bestimmung von diesem "Elia"
die sein wird, der Ehestifter
zu sein um ein Volk vorzubereiten um Jesus zu "heiraten"?
So ist es. Laßt uns das weiter verfolgen. Wo ist die Botschaft von
diesem "Endzeit-Elia"?
Erinnert Ihr Euch an die Botschaft vom ersten Elia? Er hat das
Evangelium wieder hergestellt indem er den Altar wieder aufgerichtet
hat, wo die Opfer dargebracht wurden? Er hat den wahren Gottesdienst
wieder hergestellt, indem er die Anbetung des Sonnengottes Baals
getadelt hat. Und er sagte:
"Er
aber sprach: Nicht ich stürze Israel ins Unglück, sondern du und
deines Vaters Haus dadurch, daß ihr des HERRN Gebote verlassen habt
und wandelt den Baalen nach."
(1.Könige
18:18)
Drei Dinge:
- Das Evangelium,
- die Anbetung und
- die Gebote Gottes.
Würdet Ihr
erwarten, daß der "Endzeit-Elia"
eine sehr ähnliche Botschaft hat? So ist es. Wo finden wir diese
Botschaft? Wir finden sie in Offenbarung 14:6,7+12, die Botschaft die
eine Braut auf die große Hochzeit von Jesus und Seinem Volk am Ende
der Zeit vorbereitet. Es heißt hier:
"Und
ich sah einen andern Engel fliegen mitten durch den Himmel, der hatte
ein ewiges Evangelium zu verkündigen denen, die auf Erden wohnen,
allen Nationen und Stämmen und Sprachen und Völkern..."
Dies zeigt, daß
es nicht nur eine Person sein kann, denn einer alleine kann die
Botschaft nicht allen Nationen und Stämmen und Sprachen und Völkern
verkünden. Dies ist eine weltweite Bewegung. "Elia"
ist ein Symbol für ein weltweites Volk. Und nun seht, was der Engel
da mit lauter Stimme gesagt hat.
"...
Und er sprach mit großer Stimme: ..."
Übrigens, das
ist in der Bibel damit verknüpft Gottes Gebote durch die ganze Bibel
hindurch zu halten.
"...
Und er sprach mit großer Stimme: Fürchtet Gott und gebt ihm die
Ehre; denn die Stunde Seines Gerichts ist gekommen! Und betet an den,
der gemacht hat Himmel und Erde und Meer und die Wasserquellen! ..."
Stellt die erste
Engelsbotschaft das Evangelium wieder her? Das macht sie ganz gewiß.
Stellt sie die Gebote Gottes wieder her? Ja! In der Tat wenn Ihr zur
dritten Engelsbotschaft geht, dann finden wir daß es dort in Vers 12
heißt:
"Hier
sind, die da halten die Gebote Gottes und den Glauben an Jesus!"
Stellt die erste
Botschaft den wahren Gottesdienst oder die wahre Anbetung wieder her?
Ja, denn es heißt:
"Und
betet an den, der gemacht hat Himmel und Erde und Meer und die
Wasserquellen!"
Die Absicht
dieser Botschaft ist, um die ganze Welt zu gehen, um eine Braut für
die große Hochzeit von Jesus mit Seinem Volk vorzubereiten.
Übrigens, die zweite Engelsbotschaft warnt die Leute, daß Babylon
gefallen ist. Und wir werden gleich noch sehen, daß Babylon 3 Teile
hat. Babylon ist gefallen und die Menschen sollen Babylon verlassen
und sich Gottes übrigem Volk anschließen, damit sie am Ende der
Zeit an der großen "Hochzeit"
zwischen Jesus und Seinem Volk teilnehmen können. Nun möchte ich
Euch was fragen: Mein Ihr der Teufel ist auf diesen "Endzeit
Ehestifter"
wütend? So ist es. Denn die Absicht dieses Endzeit
Ehestifters,
dieses "Endzeit
Elias",
dieser weltweiten Bewegung die den Weg für die große "Hochzeit"
von Jesus mit Seinem Volk am Ende der Zeit vorbereitet, ist, die
Braut für die große "Hochzeit"
bereit zu machen. Und der Teufel haßt diese Botschaft! Und er haßt
was der Ehestifter
macht. Würdet Ihr also erwarten, daß der Endzeit-Elia
auch wie viele Feinde haben wird? Jetzt fragt Ihr Euch: 'Wie
kommst du denn auf diese Idee?' Der
Endzeit-Elia
muß auch drei Feinde haben. Laßt uns untersuchen ob das Buch der
Offenbarung über drei
spricht. Geht mit mir zu Offenbarung 16:13. In einem vorangegangenen
Vortrag haben wir das Tier und sein Bild und den Drachen studiert und
so wird das hier nur eine kurze Wiederholung sein. Ich werde es
vorlesen und dann werde ich euch sagen, was diese Mächte darstellen,
weil wir sie ja schon ausführlich studiert haben. Es heißt hier
also in Offenbarung 16:13
"Und
ich sah ... drei unreine Geister kommen, ..."
Was sind unreine
Geister? Was sind böse Geister? Gefallene Engel. So, wie viele
unreine Geister gibt es hier? Wie viele unreine Engel? Drei. Wie
viele Engel hat Gott gesandt? Drei. Was benutzen die Engel um Gottes
Botschaft zu verkündigen? Ihre laute Stimme. Woher kommen diese
unreinen Geister? Aus dem Mund. Dies sind die Fälschungen der drei
Engel Gottes. Wenn Ihr also wißt, was die echten drei Engel lehren,
dann wißt Ihr auch was die Fälschungen lehren. Es heißt also hier:
"Und
ich sah aus dem Rachen des Drachen ..."
- Das ist die erste Macht.
"...
und aus dem Rachen des Tieres ..."
- Das ist die zweite Macht.
"...
und aus dem Munde des falschen Propheten ..."
- Das ist die dritte Macht.
"...
drei unreine Geister kommen, gleich Fröschen; es
sind Geister von Teufeln,
die tun Zeichen und gehen aus zu den Königen der ganzen Welt, sie zu
versammeln zum Kampf am großen Tag Gottes, des Allmächtigen."
Aus wie vielen
Mächten setzt sich Babylon zusammen? Drei. Dem Drachen, dem Tier und
dem falschen Propheten. Da wir dies schon studiert haben, werde ich
Euch nur noch die Auslegung dafür geben. Was stellt der Drache dar?
Wir wissen, daß der Drache im grundlegenden Sinn den Satan
darstellt. Aber im untergeordneten Sinn stellt der Drache die
bürgerlichen Mächte der Welt dar. Zum Beispiel ist da in
Offenbarung 12 dieser Drache, der neben der Frau steht um ihr Kind zu
verschlingen sobald es geboren sein würde. Ich möchte Euch etwas
fragen: Welche Macht ist das? Dies war das römische Reich. Der
Drache stellt also Rom dar. In Hesekiel 29:3 wird Pharao "der
große Drache" genannt. Mit
anderen Worten, wir finden hier einen Bezug in dem Drachen
auf die Könige
der ganzen Erde. Aber dann gibt es da auch noch das Tier.
Was stellt das Tier
dar? Wir haben schon studiert, daß es das römisch-katholische
Papsttum darstellt. Und was stellt
der falsche
Prophet
dar? Er stellt den abgefallenen
Protestantismus dar. Nun möchte ich
Euch was fragen: Wird sozusagen das "Bühnenbild"
der Endzeit eine Menge dem ähneln wie das in den Tagen Johannes des
Täufers und des Propheten Elia? So ist es.
Übrigens, in
Offenbarung 17 haben diese Mächte einen anderen Namen. Hier ist die
Rede von einer "großen
Hure"
die an "vielen
Wassern"
sitzt, die was darstellen? Nationen, Stämme, Sprachen und Völker.
Was stellt eine "Frau"
in der Prophezeiung dar? Sie stellt eine Kirche dar. In diesem Fall
eine abgefallene Kirche, denn es ist eine widerwärtige,
ehebrecherische Frau, eine große Hure. Nun werdet Ihr sehen, daß
sie "die
Mutter der Huren"
genannt wird, was also was bedeuten muß? Daß sie Töchter hat. Und
mit wem begeht sie die Unzucht? Mit den Königen der Erde. Und so
findet sich der gleiche Gedanke wieder, wie in der Elia Geschichte im
Alten Testament, genauso wie im Neuen Testament mit Johannes dem
Täufer. Hier ist also die Hure und sie hält die Fäden laut
Offenbarung 17 in ihrer Hand. Sie ist eine gefährliche Figur. Sie
benutzt die Könige der Welt und sie benutzt "ihre
Töchter"
oder "das
Bild"
oder den "falschen
Propheten" um
ihre Absichten zu erreichen.
Und meine Lieben,
wenn wir uns umschauen was in der Welt heute vor sich geht, ganz
besonders in den Vereinigten Staaten von Amerika, dann sehen wir wie
sich dies genau vor unseren Augen erfüllt. Wir sehen wie das
Papsttum mit dem Protestantismus versucht die Herrscher der Welt zu
beeinflussen, um ihre Absichten zu erreichen. Und meine Lieben, es
wird schließlich in der Verfolgung des Ehestiftes,
gegen "Elia"
enden. Übrigens, wußtet Ihr, daß wir ganz leicht festlegen können,
wer in der Endzeit auf Gottes Seite sein wird und wer nicht? Wißt
Ihr, das ist so einfach. Die Menschen die die gleiche Botschaft
verkünden die Elia gepredigt hat, sind auf Gottes Seite. Wenn also
die Menschen das ewige Evangelium verkünden und sie predigen, daß
wir die Gebote Gottes halten sollen, die der Teufel haßt, dann haßt
sie der Drache und wenn wir predigen, daß man den Schöpfer an
Seinem heiligen Sabbat anbeten soll, dann wißt Ihr daß diejenigen
auf Gottes Seite sind. Man muß kein Raketenwissenschaftler sein um
herauszufinden, daß diejenigen die sagen, daß die Gebote verändert
worden sind und man den Sabbat nicht zu halten braucht und man
stattdessen einen Ersatztag halten kann, daß sie auf der anderen
Seite der Gleichung stehen. Könnt Ihr mir folgen?
Es gibt noch eine
andere Art und Weise wie Ihr feststellen könnt, ob Ihr auf Gottes
Seite seid oder nicht. Wenn Ihr verfolgt werdet, dann seid Ihr auf
Gottes Seite. Wenn Ihr aber verfolgt, dann seid Ihr auf der Seite des
Teufels. So einfach ist das, es ist gar nicht kompliziert. Am Ende
der Zeit werden diejenigen die auf Gottes Seite stehen, nicht alle
Leute sein, die die Macht der Regierung haben oder alle deren Kirchen
voll sein werden. Nein! Diejenigen die auf Gottes Seite stehen werden
um der Gerechtigkeit willen verfolgt. Soviel zu der Vorstellung, daß
die Christen die Welt übernehmen sollen. Ich möchte Euch noch etwas
fragen: Was ist der Zweck dieses "Endzeit-Elias"?
Das ist, um den Weg vorzubereiten. Es müssen die notwendigen
Schritte unternommen werden, um was vorzubereiten? Um die "Hochzeit"
für Jesus mit Seinem Volk vorzubereiten. Laßt uns dazu ein paar
Hinweise im Neuen Testament lesen. Epheser 5:25-27.
Seht, der Zweck
des Ehestifter ist es, eine Braut für Jesus vorzubereiten, eine
schöne Braut. Eine jungfräuliche und eine hart arbeitende Braut.
Eine Braut die höflich und zuvorkommen ist, die Feingefühl hat und
eine liebliche Braut ist, genauso wie Rebekka im AltenTestament. Seht
was der Apostel Paulus hier sagt:
"Ihr
Männer, liebt eure Frauen, wie auch Christus die Gemeinde geliebt
hat und hat sich selbst für sie dahingegeben, um sie zu heiligen. Er
hat sie gereinigt durch das Wasserbad im Wort, ..."
Übrigens, das
Wasser stellt den Heiligen Geist dar. Er reinigt die Gemeinde durch
was? Durch das Wort.
"...
damit Er sie für Sich bereite als eine Gemeinde, ..."
Das wird
stattfinden wenn Jesus kommt.
"...
damit Er sie für Sich bereite als eine Gemeinde, die herrlich sei
und keinen Flecken oder Runzel oder etwas dergleichen habe, sondern
die heilig und untadelig sei."
So, was macht
also die dreifache Engelsbotschaft? Sie bereitet tatsächlich Gottes
Volk worauf vor? Um mit Christus "verheiratet
zu werden"
wenn Er kommt und ein Volk vorzubereiten, das bei Seiner Wiederkehr
ohne Flecken, Runzeln oder dergleichen ist. Und dies wird durch das
Wirken des Heiligen Geistes erreicht und durch den Gehorsam gegenüber
was? Durch den Gehorsam gegenüber Gottes heiligem Wort. Laßt uns
nun Offenbarung 22:11 anschauen. Wußtet Ihr, daß es eine Zeit geben
wird, wenn die Gnadentür für diese Welt geschlossen werden wird?
Das Werk des Ehestifters
wird beendet sein und jeder wird auf der einen oder der anderen Seite
stehen. Sie werden entweder bei Gottes Braut
sein, die ohne Flecken, Runzeln oder dergleichen ist oder sie werden
auf der Seite dieser anderen Frau, dieser Hure
stehen, die mit den Königen der Erde Unzucht treibt. Es gibt nur
zwei Möglichkeiten und der Tag wird kommen, wenn sich die Gnadentür
schließt und Gott diese ehrfurchtsgebietenden Worte aus Offenbarung
22:11 sprechen wird:
"
Wer Böses tut, der tue weiterhin Böses, ..."
Mit anderen
Worten, das ist ein Handlungswort. Wer böse ist, wir weiterhin böse
Dinge tun. Vers 11:
"...
und wer unrein ist, der sei weiterhin unrein; ..."
Anders
ausgedrückt. Wer unrein ist, handle weiter auf unreine Weise.
Übrigens, wird Gottes Braut
unrein sein wenn Jesus kommt? Nein! Wir könnend was in Epheser 5:27
lesen, daß Christi Braut
was nicht hat?
"...
und keinen Flecken oder Runzel oder ..."
Und dann fügt er
so ungefähr hinzu: 'Falls ich etwas
vergessen haben sollte:'
"…
oder etwas dergleichen habe."
Mit anderen
Worten, die Botschaft der drei Engel wird ein Volk gereinigt und es
für das Kommen Jesu vorbereitet haben. Das war übrigens auch der
Zweck der Botschaft von Johannes dem Täufer. Nun seht wie es weiter
heißt:
"...
aber wer gerecht ist, der übe weiterhin Gerechtigkeit, und wer
heilig ist, der sei weiterhin heilig."
Nun möchte ich
Euch was fragen: War Rebekka eine Frau die gehandelt hat? Sie war
nicht nur eine Jungfrau und rein, sondern auch die einzige Frau von
Isaak, denn er war einer der Glaubenshelden des Alten Testaments der
nur eine Frau hatte, denn Isaak war für wen ein Symbol? Ein Symbol
für Jesus der nur eine
Braut "heiratet".
Wißt Ihr, Babylon treibt mit vielen
Unzucht, aber Jesus heiratet nur eine. Er ist mit nur einer reinen
Gemeinde "verheiratet",
die mit der Sonne bekleidet ist und auf dem Mond steht und eine Krone
aus zwölf Sternen auf ihrem Haupt trägt. Siegreich über die Sünde.
Siegreich über Satan und siegreich über die Welt. Und nun möchte
ich, daß Ihr ganz am Ende seht, wenn sich die Gemeinde einmal
bereitet hat, den Gedanken also den wir in Offenbarung 19:7+8 finden,
da ist die Rede davon, was Jesus mit Seiner Gemeinde machen wird. Es
heißt hier:
"Laßt
uns freuen und fröhlich sein und Ihm die Ehre geben; denn die
Hochzeit des Lammes ist gekommen, und ..."
Und was?
"...
und Seine Braut hat sich bereitet. ..."
Was ist das Wort
das für das Werk von Johannes dem Täufer gebraucht wurde? Ein Volk
was zu machen. Zu bereiten auf das Kommen des Herrn. Was wird also
geschehen, wenn die Botschaften der drei Engel ihr Werk vollendet
haben? Jesus wird ein Volk haben das was ist? Das bereit ist. Seht
weiter, was in Vers 8 steht.
"...
Und es wurde ihr gegeben, sich anzutun mit schönem reinem Leinen.
Das Leinen aber ist die Gerechtigkeit der Heiligen."
Ich möchte Euch
was fragen: Paßt das sehr gut zu dem was wir gerade in Offenbarung
22:11 gelesen haben? Wißt Ihr, viele Leute denken, daß das einzige
was zählt die "verliehene
Gerechtigkeit"
Christi ist, wenn man an Jesus glaubt, wenn man bereut und seine
Sünden bekennt. Dann rechnet Jesus einem Seine Gerechtigkeit zu und
Gott sieht einen an, als hätte man niemals gesündigt. Und, preis
den Herrn, das ist eine große Wahrheit des Evangeliums, das ist ganz
bestimmt biblisch, aber das ist nur die Hälfte
der Geschichte. Das ist nur das halbe
Evangelium. Jetzt fragt Ihr Euch vielleicht:
'Was meinst Du damit?'
Tatsache ist, daß
wenn Gott Euch Seine Gerechtigkeit zurechnet, werdet Ihr als Ergebnis
davon diese Gerechtigkeit in Eurem Leben zeigen. Wenn Jesus Euch
Seine Gerechtigkeit zugerechnet hat, dann müßt Ihr auch willig
sein, was von Ihm zu empfangen? Seine "verliehene
Gerechtigkeit",
denn der gleiche Herr der rechtfertigt, ist auch der Herr der
heiligt. Aber Jesus wird niemals jemanden rechtfertigen der nicht
gewillt ist, geheiligt zu werden. Wird Jesus eine gerechtfertigte
Gemeinde haben wenn Er kommt? Ja, die wird Er gewiß haben. Wird Er
eine geheiligte Gemeinde haben wenn Er kommt? So ist es. Er wird eine
Gemeinde haben die sich vorbereitet hat. Sie ist bereit für die
große "Hochzeit"
mit Jesus Christus, ihrem Herrn und Heiland. Und dann, wißt Ihr was
Jesus dann tun wird? Dann wird Er Seine Gemeinde heiraten. Dies wird
im Übrigen in Seiner Abwesenheit geschehen. Ich kann im Moment nicht
näher darauf eingehen, aber Er wird Sein Volk im himmlischen
Heiligtum "heiraten",
wenn die Gnadenzeit zu Ende gegangen ist. Wenn Ihr diese Worte aus
Offenbarung 22:11 hört, dann ist es der Moment wenn die
Eheschließung stattfindet und dann wird Jesus kommen. Seine Gemeinde
ist dann bereit. Er wird Seine Gemeinde abholen und sie in den Himmel
bringen. Seine "Braut"!
Und was wird dort gefeiert werden? Oh, es wird einen großen Empfang
geben. Das Hochzeitsmahl des Lammes, wo Gottes Volk am Tisch sitzen
und Jesus der "Ehemann"
kommen und derjenige dann ist, der uns dienen wird. Seht Ihr dieser
Zeit entgegen? Was müssen wir tun um bereit zu sein? Wir müssen den
Botschaften die Gott im Buch der Offenbarung gegeben hat, Folge
leisten. Wir müssen lernen Gott Ehrerbietung und Ehre zu bringen.
Wir müssen uns bewußt werden, daß wir uns jetzt in der Zeit des
Gerichts befinden und den Schöpfer anbeten und aus Babylon fliehen.
Ich bete, daß dies unsere Erfahrung sein möge!
Übersetzung
- Manuela Sahm - Dezember 2016 ©
Stephen
Bohr - "Den Code von 1. Mose knacken" - (44) Der Ehestifter
Alle diese Vorträge habe ich in Eigeninitiative übersetzt. Wer mich und meine reichhaltige, intensive Arbeit gerne (durch eine Spende) unterstützen möchte oder Fragen hat, möge mir gerne persönlich schreiben. Vortrag@gmx.de Ich freue mich auf eine Antwort. Liebe Grüße und Gottes Segen, Manuela
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