Montag, 20. Januar 2020

(07) Ein Volk Seinem Herzen nahe


Dieser Vortrag vertieft sich ins Studium davon, was danach geschah, nachdem Jesus in den Himmel aufgefahren ist. Was machten da die Jünger und warum war es so wichtig, daß sie wieder zwölf im ganzen waren, wie vorherig? Hat das was besonderes zu bedeuten oder war es eigentlich gar nicht so notwendig einen zwölften Jünger auszuwählen? Warum war es äußerst wichtig, daß sie nicht nur elf Jünger waren, nachdem sich Judas das Leben genommen hatte, sondern warum mußten sie unbedingt wieder zwölf sein? Was ist das besondere daran, warum ist es so bedeutsam? In dieses interessante Thema werden wir uns nun vertiefen, um herauszufinden, was das zu bedeuten hatte.


Laßt uns beten. Allmächtiger, herrlicher und immer gegenwärtiger Vater, welche Freude  ist es doch in Deiner Gegenwart zu sein. Wir danken Dir Vater, daß wir uns als eine Einheit versammeln können, um Dein heiliges Wort zu öffnen und von Deiner Liebe zu lernen und um auch zu lernen, was Du von uns als Deinen Kindern erwartest. Wir bitten Dich Vater, wenn wir nun die Seiten Deines heiligen Buches öffnen, daß der Heilige Geist durch den Dienst der Engel gegenwärtig sein möge. Ich bitte Dich Herr, daß Du uns das Verstehen gibst, daß wir ordentlich und richtig das Wort der Wahrheit verfolgen. Und wir danken Dir Vater, daß Du unser Gebet hörst, denn wir bitten dies im wertvollen Namen Jesu. Amen.


Ich möchte noch einmal die Chronologie der Ereignisse in Jesu Leben wiederholen, die wir in dem Heiligtumsdienst studiert haben. Der erste Punkt den ich noch einmal anschauen möchte ist, daß Jesus auf diese Erde kam, um im Lager mit uns zu leben. Und in dem Lager lebte Jesus das vollkommene Leben, das das Gesetz von uns allen verlangt. Mit anderen Worten, Jesus lebte das Leben, das wir leben sollten.

Und dann haben wir gesehen, daß Jesus vom Lager in den Vorhof ging. Und in dem Vorhof starb Jesus auf dem Räucheraltar für unsere Sünden, Er starb für alle. So, in dem Lager lebte Er das Leben das wir leben sollten. In dem Vorhof starb Er den Tod den alle von uns erleiden sollten. Und dann haben wir gesehen, daß Jesus am Wasserbecken auferstand. Das ist der zweite Gegenstand der im Vorhof zu finden war. So auferstand Er am Wasserbecken. Und dann sahen wir in unserem letzten Studium, daß Jesus die Erde verließ und betrat dann welche Abteilung des himmlischen Heiligtums? Er betrat das Heilige des himmlischen Heiligtums.

Nun, zwischen der Auferstehung Jesu und Seiner Himmelfahrt haben wir eine Zeitspanne von 40 Tagen. 40 Tage waren es von dem Zeitpunkt an als Jesus auferstand, bis Er in den Himmel auffuhr. Während Er diese 40 Tage mit Seinen Jüngern verbrachte, die Bibel schreibt davon daß Er mit Ihnen darüber sprach was das Reich Gottes betraf, mit anderen Worten, Er hat ihnen die Prophezeiungen der Bibel erklärt.

Die Bibel erzählt uns, daß Jesus vom Ölberg in den Himmel auffuhr. Laßt uns die Beschreibung lesen, die uns die Bibel von der Himmelfahrt Jesu gibt, die 40 Tage nach Seiner Auferstehung stattfand. Dies finden wir in der Apostelgeschichte 1:9-11 Hier heißt es:

"Und nach diesen Worten wurde Er vor ihren Augen emporgehoben, und eine Wolke nahm Ihn auf und vor ihren Augen weg. Und als sie unverwandt gen Himmel blickten, während Er dahinfuhr, siehe, da standen zwei Männer in weißen Kleidern bei ihnen, die sprachen: Ihr Männer von Galiläa, was steht Ihr hier und seht gen Himmel? Dieser Jesus, der von Euch weg in den Himmel aufgenommen worden ist, wird in gleicher Weise wiederkommen, wie Ihr Ihn habt gen Himmel fahren sehen."

Und so verschwand Jesus aus ihrer Sicht. Die Bibel erzählt uns, daß die Jünger dann vom Ölberg aus zurück nach Jerusalem und ins Obergemach gingen, wo Jesus mit ihnen das Abendmahl eingesetzt hatte. Die Bibel erzählt uns, daß sich die Jünger für die nächsten zehn Tage, nach Christi Himmelfahrt, einmütig im Obergemach versammelten. Die Bibel erzählt uns, daß sie zusammen beteten. Die Bibel erzählt uns, daß sie die Prophezeiungen zusammen studierten und die Bibel erzählt uns auch, daß sie ihre Meinungsverschiedenheiten ausbügelten. Sie lehrten sich selber durch die Kraft des Heiligen Geistes. Mit anderen Worten, sie bereiteten sich während dieser zehn Tage auf die Ausgießung des Heiligen Geistes vor.

In der Zwischenzeit, in diesen zehn Tagen, wurde Jesus im Himmel als Hoherpriester für Sein Volk eingesetzt. Mit anderen Worten, Jesus hatte das Heilige des Heiligtums betreten, um Seinen Dienst dort zu beginnen, um den Nutzen von dem auszugießen was Er auf der Erde getan hatte.

Nun ist es sehr interessant festzustellen wer dort in diesen zehn Tagen im Obergemach war. Geht mit mir zu Apostelgeschichte 1:13. Wer war dort im Obergemach? Es heißt dort:

"Und als sie hineinkamen, gingen sie hinauf in das Obergemach, wo sie verblieben,…"

Und nun beachtet die Aufzählung der Apostel die dort waren.

"… nämlich Petrus …"

Er wird in allen Listen zuerst erwähnt, denn er war immer der erste der sprach, denn er hatte Leitungseigenschaften.

"… und Johannes und Jakobus und Andreas, Philippus und Thomas, Bartholomäus und Matthäus, Jakobus , der Sohn des Alphäus, und Simon Zelotes und Judas, des Jakobus Sohn."

Wenn wir uns nun diese Liste anschauen, dann ist es sehr interessant zu sehen, daß wir hier nur elf Apostel haben. Wie viele Apostel hat Jesus auserwählt? Jesus hat zwölf Apostel auserwählt, aber hier sind nur elf aufgeführt. Einer von den zwölfen fehlte. Nun ist die Frage, wer fehlte dort im Obergemach? Nun, die Antwort ist offensichtlich, es war Judas Iskariot. Jetzt, laßt uns einmal die Beschreibung die Petrus von Judas Iskariot gegeben hat lesen und warum er nicht dort war. Apostelgeschichte 1:16 erzählt uns die traurige und tragische Geschichte von Judas, einer der zwölf. Hier heißt es und Petrus spricht hier:

"Ihr Männer und Brüder, es mußte das Wort der Schrift erfüllt werden, das der heilige Geist durch den Mund Davids vorausgesagt hat über Judas, welcher denen, die Jesus gefangen nahmen, zum Wegweiser wurde. Denn er war uns beigezählt…"

Merkt Euch dieses Wort, es ist ein Schlüsselwort!

"Denn er war uns beigezählt und hatte das Los dieses Dienstes empfangen."

Beachtet, daß Judas den zwölfen beigezählt wurde. Das Wort "beigezählt" ist sehr, sehr wichtig! Nun beachtet, was er weiter in Vers 18 sagt: Dies ist eine mahnende Beschreibung was mit Judas geschah.

"Dieser erwarb einen Acker aus dem Lohn der Ungerechtigkeit und stürzte kopfüber hinab, barst mitten entzwei, und alle seine Eingeweide traten heraus."

Eine ziemlich lebhafte Beschreibung. Vers 19

"Und es wurde allen kund, die zu Jerusalem wohnen, so daß jener Acker in ihrer Sprache "Akeldama" genannt wurde, das heißt: Blutacker."

Es scheint, daß die Bibel sich bezüglich des Endes von Judas widerspricht. Denn hier steht:

"… und stürzte kopfüber hinab, barst mitten entzwei, und alle seine Eingeweide traten heraus."

Andere Texte sagen, daß er ging und sich selber erhängte. So, wie wollt Ihr diese zwei Aussagen miteinander versöhnen? Nun, Ellen White beschreibt auf eine schöne Weise wie beide dieser Aussagen wahr sind. Sie sagte, im "Leben Jesu" auf Seite 719, daß Judas sich am Ast eines Baumes aufhängte. Mit anderen Worten, er warf den Strick über den Ast und erhängte sich selber und er war so schwer, daß der Ast abbrach und er fiel recht weit runter auf den Boden und als er auf den Boden fiel, platzte sein Bauch auf und seine Eingeweide kamen heraus. Sie sagt, als Jesus dann später auf der "Via Dolorosa" entlang kam um auf Golgatha zu sterben, daß die Leute entsetzt waren, als sie sahen, daß die Hunde die Eingeweide von Judas fraßen. Und so war es wie Judas sein Dasein beendete.

Ich möchte daß Ihr beachtet, daß es nur elf Apostel waren die im Obergemach waren, weil Judas Selbstmord begangen hatte und er wurde natürlich nicht mehr zu den zwölfen gezählt. Nun müssen wir eine sehr wichtige Frage stellen und die ist folgende. Nachdem Petrus die traurige, tragische Geschichte von Judas erzählte, teilte er den Jüngern mit, daß sie einen Nachfolger für Judas erwählen müßten. Sie mußten jemanden erwählen, der den Platz von Judas einnehmen würde. In der Tat sagte Petrus, daß dies absolut zwingend notwendig war, sie mußten einen Nachfolger aussuchen, sie mußten einen Apostel Nummer zwölf wählen. Die Frage ist nun, warum Petrus gefühlt hat, daß sie einen Nachfolger oder einen Apostel Nummer zwölf wählen mußten.

Die Tatsache ist, daß Bibelprophetie es unumgänglich, also zwingend erforderlich macht einen Nachfolger für Judas zu wählen.Anders ausgedrückt, Petrus und die Jünger haben Bibelprophetie studiert. Und sie wußten, daß die Bibelprophetie voraussagte, was mit Judas passieren würde und daß sie auch voraussagte, daß jemand sein Amt einnehmen müßte, jemand mußte seinen Platz einnehmen. Wir wollen das einmal in Apostelgeschichte 1:16 lesen. Petrus spricht immer noch und er sagt:

"Ihr Männer und Brüder,…"

Und nun beachtet folgendes:

"… es mußte das Wort der Schrift erfüllt werden, das der heilige Geist durch den Mund Davids vorausgesagt hat über Judas, welcher denen, die Jesus gefangen nahmen, zum Wegweiser wurde."

Mußte die Prophetie erfüllt werden, ja oder nein? Petrus sagte, daß dies nicht zur Wahl stand, dies mußte so passieren, der Heilige Geist sagte es müsse geschehen. Laßt uns nun zu Vers 20 gehen und sehen welche Prophezeiungen die David aufschrieb, es zwingend notwendig gemacht haben, daß ein Nachfolger für Judas gewählt wurde. Vers 20:

"Denn es steht geschrieben im Buche der Psalmen:…"

Seht Ihr, daher kommt die Prophezeiung.

"Denn es steht geschrieben im Buche der Psalmen: «Seine  Behausung ..."

Hier ist die Rede von Judas.

"... «Seine Behausung soll öde werden, und niemand soll darin wohnen»."

Mit anderen Worten, das bedeutete, daß er nicht mehr länger in sein Haus zurückkehren würde.

Diese Prophezeiung ist in Psalm 69:25. Aber es gibt noch eine weitere Prophezeiung und die ist in Psalm 109:7+8 und sagt aus, daß sein Platz von jemand anderem eingenommen werden mußte. In der Tat heißt es:

«Sein Amt empfange ein anderer».

Und der Grund warum Petrus gefühlt hat, daß es unumgänglich, also zwingend notwendig war, daß ein Nachfolger für Judas genannt werden mußte, weil die Prophezeiung vorhersagte was mit Judas geschehen würde und die Prophezeiung machte es unumgänglich jemanden zu erwählen, der sein Amt einnehmen würde. Nun, es gibt diesen Mythos, den manche Christen haben und das ist der, daß die Jünger im Obergemach sich sehr damit beeilt haben einen Nachfolger für Judas zu wählen. In der Tat aber dachten sie, daß es Gottes Plan war, daß sie ein bißchen warten und absichtlich noch länger dafür beten, bevor sie denjenigen wählten, den sie dann erwählt haben. In der Tat denken viele dieser Christen, daß es der Apostel Paulus war, der Apostel Nummer zwölf sein sollte, aber die Apostel, wißt Ihr, beeilten sich und wählten Matthias, wo dies doch nicht in Übereinstimmung mit Gottes Plan war, so wird argumentiert.

Aber ich unterstütze das, daß dies nicht wahr ist, dies ist ein Mythos. Mit anderen Worten, dies ist eine unberechtigte Annahme, daß Gott wollte, daß Saulus von Tarsus der zwölfte Apostel werden würde. Die Tatsache ist, daß der Apostel der erwählt wurde genau der war, den Gott erwählt haben wollte. Jetzt fragt Ihr Euch vielleicht: 'Wie können wir das wissen?' Aus drei Gründen. Nun, wir wollen dazu  Apostelgeschichte 1:21+22 lesen. Übrigens wo befand sich Jesus als dies geschah? Wo ist Jesus während dieser zehn Tage? Jesus ist im Heiligen und was geschieht dort? Jesus wurde mit allem ausgestattet und vorbereitet, um Seinen Dienst am Pfingsttag als was zu beginnen? Als Hoherpriester, um den Nutzen Seiner Versöhnung auszugießen. Lesen wir nun Apostelgeschichte 1:21+22 Hier ist die Qualifikation, die für den Nachfolger von Judas benötigt wurde. Petrus spricht:

"So muß nun von den Männern, die mit uns gegangen sind die ganze Zeit über, da der Herr Jesus unter uns ein- und ausging, von der Taufe des Johannes an bis zu dem Tage, da er von uns hinweg aufgenommen wurde, - einer von diesen muß mit uns Zeuge Seiner Auferstehung werden."

Was war die Qualifikation die unbedingt notwendig war? Es mußte jemand sein der bei den Aposteln war, von der Predigt des Johannes des Täufers an, bis wann? Bis Jesus auferstand und in den Himmel gefahren ist. Nun meine Frage an Euch, wird Saulus von Tarsus dieser Anforderung gerecht? Ganz und gar nicht. Hier ist der zweite Grund, es gibt drei Gründe die ich mit Euch teilen möchte, hier der zweite. Tatsache ist, daß die Aufzeichnungen der Bibel uns erzählen, daß die Jünger, die Apostel die richtige Durchführung verfolgten. Apostelgeschichte 1:24-26. Wie heißt es hier? Sie ...

"… beteten und sprachen: Herr, Du Kenner aller Herzen, zeige an, welchen von diesen beiden Du erwählt hast, …"

Was steht dort?

"…welchen von diesen beiden Du erwählt hast, das Los dieses Dienstes und Apostelamtes zu empfangen, von welchem Judas abgetreten ist, um hinzugehen an seinen Ort."

Sie warfen das Los, das war die Art und Weise wie sie es in der Zeit der Bibel getan haben,

"Und sie gaben ihnen Lose, und das Los fiel auf Matthias, …"

Jetzt beachtet diese sehr wichtige Aussage, er wurde was?

"… und er wurde zu den elf Aposteln hinzugewählt."

Nun erinnert Euch, daß Judas den zwölfen beigezählt wurde. Und hier steht, als Matthias ausgewählt wurde, wurde er zu den elf Aposteln hinzugewählt. Ist die Zahl zwölf äußerst wichtig? Ganz bestimmt, gemäß der biblischen Aufzeichnung. Es gibt einen dritten Grund wie wir wissen können, daß Matthias Gottes Wahl war und das ist eine Aussage die von Ellen White als Bestätigung für das, was wir in der Schrift lesen, geschrieben wurde. Wißt Ihr, zuerst lesen wir es in der Schrift und dann gehen wir zu Ellen White und schauen was sie darüber zu sagen hat. Ellen White fügt nichts zur Schrift hinzu was mit den biblischen Grundlagen nicht übereinstimmen würde. Sie ist keine andere Bibel, sie fügt keine Information hinzu die sich nicht in der Bibel befindet. Sie verstärkt, vereinfacht die Dinge und erklärt sie einfach nur, und hilft uns besser zu verstehen, was in der Bibel drin steht. Beachtet, was sie in "Spirit of Prophecy", auf deutsch übersetzt: "Geist der Weissagung" Band 3, Seite 264 sagt: Hört gut zu!

"Zwei Männer wurden erwählt, die in der sorgfältigen Beurteilung der Gläubigen…"

In der was?

 "…die in der sorgfältigen Beurteilung der Gläubigen am besten für die Stelle qualifiziert waren. Aber die Jünger mißtrauten ihrer eigenen Fähigkeit diese Frage weiter zu entscheiden und haben dies demjenigen übergeben, der alle Herzen kennt. Sie suchten den Herrn im Gebet auf, um ganz sicher festzustellen, welche der beiden Männer für diese Vertrauensposition als ein Apostel Christi geeigneter wäre."

Und nun hört aufmerksam zu:

"Der Geist Gottes erwählte Matthias für das Amt."

Nun, wer war es, der Matthias für diese Aufgabe ausgesucht hatte? Es war der Geist Gottes. War es Gottes Plan, daß Matthias den anderen elf Aposteln beigezählt wurde? Ganz bestimmt, aus den drei Gründen die ich erwähnt habe. Ich möchte das jetzt gerne wiederholen. Zwei Punkte die wir bisher betrachtet haben, zwei Schlüsselpunkte.

  • Nummer eins: Die Prophezeiung des Alten Testamentes hatte bekannt gegeben, daß Judas abfallen würde und die Prophezeiung des Alten Testamentes hatte gesagt, daß ein Nachfolger gewählt werden mußte.
  • Der zweite Punkt ist, daß die Jünger die richtigen Schritte in der Erwählung des Nachfolgers für Judas verfolgten.

Aber jetzt müssen wir eine weitere wichtige Frage stellen. Wir haben schon die Frage gestellt warum sie fühlten, daß sie einen Nachfolger wählen sollten. Nun, weil die Prophezeiung das so gesagt hat. Aber hier ist eine sehr wichtige Frage. Warum fühlten die Apostel, daß sie einen Nachfolger für Judas vor dem Pfingsttag wählen sollten? Versteht Ihr den Unterschied zwischen der ersten und der zweiten Frage? Warum nicht noch ein bißchen warten? Ihr versteht. Warum nicht beten und Gottes Wort zusammen studieren und darauf warten, bis Gott Seinen Heiligen Geist ausgießt? Und nachdem Gott Seinen Heiligen Geist ausgegossen hat, dann könnten sie noch ein bißchen länger brauchen, mehr beten und vielleicht herausfinden was Gottes Wille war. Warum haben sie gefühlt, daß es dringend war, noch unbedingt einen Nachfolger für Judas zu benennen, bevor der Pfingsttag gekommen wäre?

Warum fühlten sie, daß es unbedingt erforderlich war, Nummer zwölf zu erwählen um ihn zu den anderen elf Aposteln zu zählen bevor der Heilige Geist am Pfingsttag ausgegossen wurde? Die Tatsache ist, und Ihr werdet es in den nächsten Minuten sehen, daß wenn die Bibel Einzelheiten hat, jede Einzelheit sehr, sehr wichtig ist.

Was wir jetzt studieren werden, beweißt, mir zumindest, daß die Bibel keine Einzelheit übersieht, sondern wenn man sie aufmerksam studiert, findet man einen Grund für jede Bibelaussage. Warum Dinge getan wurden, auf die Art wie sie getan wurden und wann sie getan wurden und warum sie auf gewisse Art und Weise getan wurden. Nun, um zu verstehen, warum sie fühlten, daß es absolut dringend war, einen Nachfolger für Judas zu wählen bevor der Heilige Geist am Pfingsttag ausgegossen wurde, müssen wir die Wichtigkeit der Zahl "zwölf" in der Bibel verstehen. Was müssen wir verstehen? Die Wichtigkeit der Zahl "zwölf", es mußten zwölf sein. Judas wurde den zwölfen beigezählt. Matthias wurde den zwölfen beigezählt. Die Zahl zwölf ist äußerst wichtig. Was aber stellt die Zahl "zwölf" dar?


Anmerkung:
Nun wird Stephen Bohr etwas von der direkten Antwort abweichen, um uns ein Hintergrundwissen zu geben, warum die Zahl zwölf wichtig ist und warum ausgerechnet 12 und nicht eine andere Zahl. Nach dieser Erklärung kommt er zurück auf das Thema mit Matthias uns seiner Erwählung. Ich möchte dies nur einfügen, damit sich niemand wundert, warum das Thema plötzlich abzuweichen scheint.
Anmerkung Ende.


Nun, geht mit mir zu Offenbarung 12:1. Das ist ein Vers den wir uns später im Seminar noch ein bißchen genauer anschauen werden, aber jetzt möchte ich nur zwei Punkte in diesem Vers unterstreichen. In Offenbarung 12:1 heißt:

"Und ein großes Zeichen erschien im Himmel: ein Weib, …"

Ein was?

"… ein Weib, mit der Sonne bekleidet, und der Mond unter ihren Füßen, und auf ihrem Haupte eine Krone mit dreizehn Sternen."

Nein, so steht es nicht dort, es heißt richtig:

"… und auf ihrem Haupte eine Krone mit zwölf Sternen."

Nun möchte ich Euch diese Frage stellen: Was stellt diese Frau dar? Die Frau stellt die Kirche dar. Nun ist die Frage, wie können wir wissen, daß in symbolischer Prophetie eine Frau eine Kirche darstellt? Und übrigens, es ist nicht irgendeine Kirche, es ist nicht die gesamte Kirche, es ist die wahre, treue Kirche oder Gemeinde die von dieser Frau dargestellt wird. Jetzt fragt Ihr Euch vielleicht: 'Wie weißt Du das?' Laßt uns zwei Verse vergleichen. Den einen finden wir in Daniel 7:25 und der andere ist in der Offenbarung 12:13+14. Wir werden diese beiden Verse miteinander vergleichen um festzustellen, was mit dieser Frau in Offenbarung 12:1 gemeint ist.

Wißt Ihr, wenn ich frage, was die Frau in der Prophetie darstellt, dann ist die Antwort immer: "Oh, die Gemeinde!" Und für gewöhnlich benutzen wir Epheser 5:25 wo es heißt:

"Ihr Männer, liebet Eure Frauen, gleichwie auch Christus die Gemeinde geliebt und sich selbst für sie hingegeben hat."

Und das ist ein guter Vers. Aber wißt Ihr, wir müssen noch nicht einmal Daniel und Offenbarung verlassen um zu entdecken, was eine Frau in der Prophetie darstellt weil, denn Daniel und Offenbarung erklären selber, was eine Frau darstellt. Nun geht mit mir zu Daniel 7:25, dies ist eine Prophezeiung die wir noch im Seminar studieren werden. Hier ist die Rede vom kleinen Horn. Was stellt das kleine Horn dar? Welche Macht stellt das kleine Horn dar? Es stellt die römische Kirche, das römisch-katholische Papsttum dar. Gebt nun Acht auf Daniel 7:25

"Und er wird freche Reden gegen den Höchsten führen…"

Und jetzt kommt eine sehr wichtige Einzelheit. Was wird es tun?

"...und die Heiligen des Allerhöchsten bedrücken und wird sich unterstehen, Festzeiten und Gesetz zu ändern, …"

Und die Frage ist jetzt, wie lange werden die Heiligen von dieser Macht verfolgt werden? Beachtet:

"… und sie werden in seine Gewalt gegeben sein eine Zeit, zwei Zeiten und eine halbe Zeit."

Wer war es, der die Heiligen "eine Zeit, zwei Zeiten und eine halbe Zeit" verfolgt hat? Das kleine Horn, so ist es. Aber nun laßt uns zu Offenbarung 12:13+14 gehen. Dies ist eine Parallelprophezeiung und ich möchte, daß Ihr hier etwas ganz besonderes seht. Es heißt hier in Offenbarung 12:13

"Und als der Drache sah, daß er auf die Erde geworfen war, …"

Nun hört gut zu!

"… verfolgte er …"

Wen verfolgte er?

"… das Weib."

In Daniel 7 ist es das kleine Horn, daß die Heiligen verfolgt. Die Heiligen, richtig? Habt Ihr das gesehen? In Daniel 7 verfolgt das kleine Horn, die Heiligen. Und wen verfolgt hier der Drache? Die Frau. Aber jetzt fragt Ihr Euch vielleicht:

'Wie weißt Du, daß die Frau das gleiche ist wie die Heiligen?' 

Laßt uns weiter lesen.

"Und als der Drache sah, daß er auf die Erde geworfen war, verfolgte er das Weib, welches den Knaben geboren hatte. Und es wurden dem Weibe zwei Flügel des großen Adlers gegeben, damit sie in die Wüste flöge an ihre Stätte, woselbst sie ernährt wird eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit, fern von dem Angesicht der Schlange."

Erkennt Ihr die Parallele hier? In Daniel 7 ist es das kleine Horn, das wen verfolgt? Die Heiligen, wie lange? "Eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit." In Offenbarung 12 ist es der Drache der wen verfolgt? Die Frau für "eine Zeit, zwei Zeiten und eine halbe Zeit." Nun ist die Frage: Was stellt die Frau dar? Sie stellt gemäß Daniel 7, was dar? Die Heiligen. Erkennt Ihr die Parallele? So, die Frau stellt die Heiligen dar. Nun, ist diese Frau also nur eine Kirche im Allgemeinen, treu und auch untreu? Nein! Sie stellt die treue Gemeinde Jesu Christi dar. Die Frau stellt also was dar? Die Frau stellt die Heiligen dar.

Jetzt müssen wir die Frage stellen: Welchen Zeitabschnitt der Geschichte von Gottes Volk stellt diese Frau in Offenbarung Kapitel 12 dar? Hatte Gott ein Volk im Alten Testament? Wie hieß Sein Volk im Alten Testament?  Es hieß Israel. Hat Er ein Volk des Neuen Testamentes? Ja, wie wird es genannt? Die christliche Gemeinde. Wir haben zwei Zeitabschnitte. Gott hat Sein Volk vom Alten Testament und Er hat Sein Volk vom Neuen Testament. Welcher Zeitabschnitt wird in Offenbarung 12:1 beschrieben? Die treue Gemeinde des Alten Testamentes oder die treue Gemeinde des Neuen Testamentes? Die Tatsache ist, daß Offenbarung 12:1 die treue Gemeinde des Neuen Testamentes beschreibt. Und Ihr fragt Euch nun vielleicht: 

'Wie weißt Du das?'

Nun, laßt uns zurückgehen zu Offenbarung 12:1

"Und ein großes Zeichen erschien im Himmel: ein Weib, mit der Sonne bekleidet, und der Mond unter ihren Füßen, und auf ihrem Haupte eine Krone mit zwölf Sternen."

Und wenn Ihr dann Verse 2+3 lest, steht dort ganz klar, daß die Frau was in ihrem Leib hatte? Ein Kind. Sie hatte was für ein Kind? Ein männliches Kind in ihrem Leib, richtig? Und wen stellt dieses männliche Kind dar? Wer ist dieses männliche Kind? Das männliche Kind ist Jesus Christus. Und dann heißt es, daß der Drache neben der Frau steht um das Kind zu verschlingen. Vers 4:

"Und der Drache stand vor dem Weibe, das gebären sollte, auf daß, wenn sie geboren hätte, er Ihr Kind verschlänge.

Ich möchte Euch was fragen, gibt es die Frau bevor das Kind geboren wurde? Natürlich. Also welche Gemeinde ist es? Die Gemeinde des Neuen Testamentes oder des Alten Testamentes? Es muß die Gemeinde des Alten Testamentes sein, denn Ihr könnt keine Gemeinde des Neuen Testamentes haben, ohne daß Jesus geboren worden ist. So, wenn Johannes sie in Offenbarung 12:1 sieht, ist dies die Gemeinde des Alten Testamentes. Im Übrigen, bringt die Gemeinde des Alten Testamentes Jesus auf die Welt? War Jesus ein Nachkomme von Abraham, ja oder nein? War Jesus ein Nachkomme von David, ja oder nein? Wurde Jesus von der treuen Gemeinde des Alten Testamentes geboren? Deswegen gibt es die Stammbäume in der Schrift. Die Stammbäume der Treuen des Alten Testamentes von denen Jesus Christus kommt. Könnt Ihr mir bis hierher folgen?

Nun, wir finden dann, daß diese Frau in Offenbarung 12:1 die Gemeinde des Alten Testamentes darstellt. Aber wir werden ein bißchen später feststellen, daß etwas später in der Geschichte die Frau auch die Gemeinde des Neuen Testamentes darstellt. Nun, wir haben gesehen, daß die Frau die treue Gemeinde war, aus der der Messias geboren wurde und daß die Frau die Gemeinde des Alten Testamentes darstellt, denn das Kind ist noch nicht von der Frau geboren worden. Aber Ihr seht, daß die Frau eine Krone trägt. Und wie viele Sterne hat die Krone? Die Krone hat zwölf Sterne. Jetzt ist die Frage, was stellen die zwölf Sterne dar? Sie helfen uns herauszufinden, was diese Frau darstellt. Nun fragt Ihr Euch vielleicht: 

'Zwölf Sterne, zwölf Sterne, was könnte das darstellen?' 

Geht mit mir zu 1. Mose 37:9+10. Es ist erstaunlich wie oft Ihr zu 1. Mose gehen müßt, um die Bedeutung der Schrift zu finden, nicht wahr? 1. Mose 37:9+10. Ihr erinnert Euch, daß Josef einen Traum hatte, eigentlich hatte er zwei Träume bevor er gefangen nach Ägypten geführt wurde. Aber es gibt einen Traum, der hatte Sonne, Mond und Sterne in sich. Wir wollen nun 1. Mose 37:9+10 lesen.

"Er hatte aber noch einen anderen Traum, den erzählte er seinen Brüdern auch und sprach: Seht, ich habe wieder geträumt, und siehe, die Sonne und der Mond und elf Sterne verneigten sich vor mir!"

Übrigens, gibt es Sonne, Mond und Sterne in Offenbarung 12? Es gibt sie ganz gewiß! So gibt es eine Verbindung. Und diesmal verneigen sich die Sonne, der Mond und die elf Sterne. Ah, werdet Ihr sagen: 'Ah, es heißt nicht zwölf, sondern elf!' Aber nun möchte ich Euch was fragen, wer war Stern Nummer zwölf? Es war Josef. Wie viele Söhne hatte Jakob? Er hatte zwölf. So heißt es, alle elf Sterne verneigen sich vor Josef. Nun laßt uns weiter lesen. So heißt es weiter in Vers 10:

"Als er aber das seinem Vater und seinen Brüdern erzählte, schalt ihn sein Vater und sprach zu ihm: Was ist das für ein Traum, den Du geträumt hast? Sollen etwa ich und Deine Mutter und Deine Brüder kommen und uns vor Dir bis zur Erde verneigen?"

Hat sein Vater all zu gut verstanden, was der Traum bedeutete? So, die zwölf Sterne, Josef war der zwölfte Stern, stellen was dar? Sie stellen die zwölf Söhne Jakobs dar. Nun meine Frage an Euch. waren dies die Gründer der Gemeinde des Alten Testamentes? Kam ganz Israel von diesen zwölf her? Ihr habt zwölf einzelne Menschen und später kommt ganz Israel aus ihnen hervor. Lesen wir dazu nun 1. Mose 49:28, wo hier nicht nur von den Söhnen Jakobs die Rede ist, sondern es spricht hier auch davon wie sie sich stark vermehrten und zu den zwölf Stämmen geworden sind. In 1. Mose 49:28 heißt es also:

"Diese alle sind …"

Was sind sie? Diese zwölf Söhne sind die zwölf Stämme Israels und dies ist, was ihr Vater von ihnen sagte, denn er gibt eine Beschreibung darüber, wie ihre Charaktere vorherig waren und er segnete sie, jeden einzelnen gemäß ihres Segens. So heißt es hier:

"Diese alle sind Stämme Israels, ihrer zwölf; und das ist es, was ihr Vater zu ihnen geredet und womit er sie gesegnet hat; und zwar segnete er einen jeden mit einem besonderen Segen."

So, hier seht Ihr die Gründer der Gemeinde des Alten Testamentes, wie viele sind es? Es sind zwölf Gründer der Gemeinde des Alten Testamentes, zwölf buchstäbliche Einzelpersonen. Aber von diesen zwölf buchstäblichen Einzelpersonen stammt ganz Israel, also alle zwölf Stämme Israels ab, mit anderen Worten, sie vermehrten sich und wurden zu einer großen Nation. Nun, die Zahl "zwölf" stellt auch die Gemeinde des Neuen Testamentes dar. Jetzt fragt Ihr Euch vielleicht. 

'Wie weißt Du das?' 

Nun, hört gut zu! Die Bibel erzählt uns, nachdem das Kind in Offenbarung 12 geboren ist, was macht da die Frau? Wohin flieht sie? Sie flieht in die Wüste, für 1260 Jahre oder "eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit." Ich möchte Euch etwas fragen: Welche Gemeinde ist das, wenn die Frau flieht? Ist das immer noch die Gemeinde des Alten Testamentes oder die Gemeinde des Neuen Testamentes? Dies ist die Gemeinde des Neuen Testamentes, denn das Kind ist geboren und Offenbarung 12:5 sagt,

"Und ihr Kind wurde entrückt zu Gott und zu Seinem Thron."

Mit anderen Worten, er ist zum Himmel aufgefahren und jetzt muß die Frau fliehen. Nun was stellt die Frau was dar? Die Gemeinde des Neuen Testamentes. Hat sie immer noch eine Krone mit zwölf Sternen? So ist es. Sie hat eine Krone mit zwölf Sternen durch ihre ganze Geschichte hindurch. Ich möchte, daß Ihr beachtet, daß Gott nur ein Volk hat. Er hat keine zwei Frauen. Eine Gemeinde des Alten Testamentes und eine Gemeinde des Neuen Testamentes. Nein, Er hat ein Volk, zusammengesetzt aus Seiner Gemeinde des Alten Testamentes und Seiner Gemeinde des Neuen Testamentes, denn eine Frau stellt Gottes Gemeinde in all ihren Zeitabschnitten dar, versteht Ihr mich?

Viele Leute sagen, daß Gott einen Plan für das buchstäbliche Israel hat und Er einen anderen Plan für die Gemeinde haben würde. Sie sagen, 

'Gott hat einen himmlischen Plan für die Juden und einen Plan auf der Erde für die Gemeinde. Gott wird die Gemeinde in den Himmel entrücken und dann wird Er sich um Sein anderes Volk, den buchstäblichen Juden auf der Erde kümmern.' 

Die Bibel lehrt dies nicht. Die Bibel lehrt, daß Gott ein Volk hat, das Alte und das Neue Testament. Das Volk des Messias wird nicht durch zwei Frauen dargestellt, aber durch was? Durch eine Frau. Und in beiden Zeitabschnitten, im Alten und Neuen Testament, trägt sie die Krone mit zwölf Sternen, denn es gibt keinen Hinweis darauf, daß die Krone nach der Gemeinde des Alten Testamentes weggenommen wurde und daß es keine zwölf Sterne mehr gibt.

Nun meine Frage an Euch: Wie viele Apostel wurden von Jesus Christus berufen? Das ist natürlich rein zufällig, oder? Jesus hat sich gefragt: 

'Mal sehen, wie viele Apostel brauche ich denn? Hm, 12 wäre eine gute Zahl.' 

Nein! Die Zahl zwölf ist die Zahl Seines Volkes. Laßt uns Markus 3:14-19 betrachten. Nun fragt Ihr Euch vielleicht:

 'Pastor Bohr, wann kommen wir zurück zu Pfingsten und dem Nachfolger von Judas?' 

Nun, wir müssen all dieses Hintergrundwissen haben oder wir werden nicht verstehen, warum die Apostel gefühlt haben, daß es dringend und zwingend notwendig war, daß Apostel Nummer zwölf vor dem Pfingsttag erwählt werden mußte. Es gibt einen biblischen Grund dafür, einen prophetischen Grund. Markus 3:14-19 Beachtet was hier steht. Hier ist die Rede von Jesus, was tat Er?

"Und Er verordnete zwölf, daß sie bei Ihm wären und daß Er sie aussendete zu predigen und daß sie Macht hätten, die Dämonen auszutreiben: Simon, welchem er den Namen Petrus beilegte, und Jakobus , den Sohn des Zebedäus, und Johannes, den Bruder des Jakobus , welchen er den Namen Boanerges, das heißt Donnersöhne, beilegte; und Andreas, Philippus, Bartholomäus, Matthäus, Thomas, Jakobus, den Sohn des Alphäus, Thaddäus, Simon den Kananäer, und Judas Ischariot, der Ihn verriet."

Wie viele Apostel formten die Gemeinde des Neuen Testamentes, wie viele machten den Kern der Gemeinde des Neuen Testamentes aus, von der die ganze Gemeinde des Neuen Testamentes kommt? Zwölf buchstäbliche einzelne Menschen. Später vermehrten sie sich stark dadurch, daß sie das Evangelium verkündigt haben und sie bildeten die christliche Gemeinde. Genauso wie da die zwölf Söhne Jakobs waren, die sich stark vermehrten und die zwölf Stämme Israels bildeten. Nun hört einmal, was Ellen White zu der Zahl "zwölf" zu sagen hat. Ich höre niemals damit auf darüber zu staunen, wenn ich die Schrift studiere, denn ich studiere zuerst die Schrift und dann frage ich mich, was Ellen White darüber zu sagen hat. Ich möchte, daß Ihr beachtet was sie in "Wirken der Apostel" auf Seite 19 sagt.

"Wie im Alten Testament, die zwölf Patriarchen als Vertreter Israels standen…"

Die zwölf Patriarchen sind die zwölf Söhne Israels.

"…so standen die zwölf Apostel als Vertreter für die neutestamentliche Gemeinde."

Ist das nicht einfach? Was stellten die zwölf Söhne Jakobs dar? Die Gemeinde des Alten Testamentes. Was stellten die zwölf Apostel dar? Die Gemeinde des Neuen Testamentes. Aber es ist eine Gemeinde. Denn wodurch wird sie dargestellt? Sie wird durch eine einzige Frau dargestellt. Nun müssen wir zu unserer ursprünglichen Frage zurückgehen. 

Warum haben die Apostel gefühlt, daß es dringend und zwingend notwendig war, daß ein Nachfolger für Judas erwählt werden mußte, bevor der Heilige Geist am Pfingsttag ausgegossen wurde? Es gibt einen sehr wichtigen prophetischen Grund dafür. Ihr seht, wie wir in unserem letzten Vortrag studiert haben, als Jesus in den Himmel auffuhr, innerhalb der zehn Tage bevor der Heilige Geist ausgegossen wurde, wurde Jesus als der Hohepriester über Sein Volk eingesetzt.

Mit anderen Worten, Jesus sitzt jetzt, wie die Bibel sagt, zur Rechten Gottes, um was zu geben? Israel Buße zu geben und was noch? Und Vergebung der Sünden. Anders gesagt: Jesus hatte Seinen Fürsprecherdienst für diejenigen begonnen, die zu Ihm im Glauben kommen, Sein Leben und Seinen Tod als ihren eigenen beanspruchen. Mit anderen Worten, sie konnten jetzt den Nutzen der Versöhnung Christi empfangen. Während dieser zehn Tage wurde Jesus eigentlich als der Hohepriester für Sein Volk eingesetzt. Ihr seht, auf der Erde kam Er in das Lager, um ein Leben eines einfachen Priesters zu leben und dann vollzog Jesus Sein eigenes Opfer als ein einfacher Priester. Er auferstand am Wasserbecken als ein einfacher Priester.


Aber jetzt am Pfingsttag wurde Er als was eingesetzt? Als der "Hohepriester" über Sein Volk. Und Ihr fragt Euch nun vielleicht: 

'Wo sagt die Bibel dies?' 

Nun, geht mit mir zu Hebräer 8:1+2. Es heißt hier wie folgt:

"Die Hauptsache aber bei dem, was wir sagten, ist: Wir haben einen solchen Hohenpriester, der zur Rechten des Thrones der Majestät im Himmel sitzt, einen Diener des Heiligtums und der wahrhaftigen Stiftshütte, welche der Herr errichtet hat, und nicht ein Mensch."

Was machte Jesus im Himmel nach Seiner Himmelfahrt? Er wurde was? Er wurde der Hohepriester. In welchem Heiligtum? Nicht die schattenhafte Kopie, aber in dem ursprünglichen Heiligtum. Mit anderen Worten, Jesus wurde während dieser zehn Tage als Hoherpriester für Sein Volk eingesetzt und am Pfingsttag war die Ausgießung des Heiligen Geistes, die Ankündigung auf der Erde, daß das Heiligtum nun für den Versöhnungsdienst geöffnet wurde. Versteht Ihr mich?


Nun, hier kommt ein sehr wichtiger Punkt. Wenn Jesus nun Hoherpriester sein sollte, mußte Er dann wie ein Hoherpriester gekleidet sein? Ja oder nein? Würde Er die Schärpe tragen, worauf steht: Heiligkeit dem Herrn? Sicher. Würde Er das farbenfrohe, schöne Gewand haben? Gewiß! Doch, was würde Er noch haben? Er würde auch das Brustschild haben. Ich möchte aus der Schrift eine Beschreibung des Brustschildes lesen. 2. Mose 28 und laßt uns bei Vers 15 beginnen. 

Übrigens, für diejenigen die sagen, daß Jesus direkt in das Allerheilige ging, werde ich aus der Schrift vorlesen, daß Er als Hoherpriester in das Heilige ging, nicht in das Allerheilige. Die Schrift macht es ganz und gar deutlich, und wir wissen es auch aus der Offenbarung, daß Jesus zwischen den Leuchtern im Heiligen und nicht im Allerheiligen umherging, und daß Er auch dort war wo der Räucheraltar stand.

Aber hier in Kapitel 28 steht es eindeutig. Laßt uns nun mit Vers 15 zu lesen anfangen. Hier ist die Rede von dem Brustschild, das der Hohepriester über seinem Herzen trug. Es heißt hier:

"Die Brusttasche für den Rechtsspruch…"

Das ist interessant, die Brusttasche für was?

"Für den Rechtsspruch."

Wessen Rechtsspruch hat Jesus getragen? Er trug unseren Rechtsspruch. Fuhr Er auf in den Himmel um uns vor dem Vater zu vertreten und zu sagen: 

'Vater, Ich wurde an seiner Stelle verurteilt. Ich bin an Stelle des Sünders verurteilt worden. Bitte nimm ihn an Stelle des Geliebten, an Meiner Stelle an!' 

Ganz gewiß. So heißt es hier:

"Die Brusttasche für den Rechtsspruch soll ein Kunstwerk sein wie das Ephod, von Gold, aus Stoffen von blauem und rotem Purpur und Karmesinfarbe und gezwirnter weißer Baumwolle. Viereckig soll es sein und zweifach, eine Spanne lang und eine Spanne breit. Und Du sollst es mit vier Reihen von Steinen besetzen. Die erste Reihe sei ein Rubin, ein Topas und ein Smaragd; die zweite Reihe ein Granat, ein Saphir und ein Diamant; die dritte Reihe ein Opal, ein Achat, ein Amethyst; die vierte Reihe ein Chrysolith, ein Schoham und ein Jaspis. In Gold sollen sie gefaßt sein bei ihrer Einsetzung."

Hier ist nun die Brusttasche, wie viele Edelsteine sind darauf? Sie hat zwölf, nicht elf, sie hat zwölf Edelsteine. Was stellen diese zwölf Edelsteine dar? Was sind sie? Sie sind Gottes Volk, vom Alten und vom Neuen Testament. Gebt nun darauf Acht. wie es hier in Vers 21 weiter heißt und hört Euch das mal an!

"Und diese Steine sollen nach den zwölf Namen der Kinder Israel lauten."

Was trägt Jesus also über Seinem Herzen? Die Namen der zwölf Söhne Jakobs und was noch? Auch die zwölf Apostel des Lammes. Mit anderen Worten, wo hält Jesus Sein Volk? Kostbar, nahe Seinem Herzen! Und es ist die Brusttasche des Rechtsspruches. Was trug Jesus an unserer Stelle? Er trug unseren Rechtsspruch. So heißt es in Vers 21:

"Und diese Steine sollen nach den zwölf Namen der Kinder Israel lauten und von Steinschneidern gestochen sein, ein Stein für jeden Namen der zwölf Stämme."

Nun laßt uns zu Vers 29 gehen. Hört gut zu!

"Also soll Aaron…"

Übrigens, was war Aaron? Aaron war der Hohepriester.

"Also soll Aaron die Namen der Kinder Israel in dem Brustschild für die Rechtspflege …"

Wo sollte er sie tragen?

"… auf seinem Herzen tragen, …"

Und jetzt hört genau zu!

"… wenn er in das Heiligtum geht, zum Gedächtnis vor dem HERRN, allezeit."

Wo trug nun der Hohepriester das Brustschild nahe seinem Herzen? Nicht im Allerheiligsten, sondern im Heiligen des Heiligtums. Vers 29:

"Also soll Aaron die Namen der Kinder Israel in dem Brustschild für den Rechtsspruch auf seinem Herzen tragen, wenn er in das Heilige geht, zum Gedächtnis vor dem HERRN, allezeit. Und Du sollst in das Brustschild das Licht und Recht legen, daß sie auf dem Herzen Aarons seien, wenn er hineingeht vor dem HERRN."

So soll Aaron was tragen? Hier steht es, den Rechtsspruch der Kinder Israel auf seinem Herzen vor dem HERRN, allezeit. Nun verstehen wir, warum sie den Apostel Nummer zwölf haben mußten, bevor Jesus als Hoherpriester eingesetzt wurde. Ihr seht, es gibt einen biblischen Grund. Was wäre geschehen, wenn sie vor dem Pfingsttag nur elf Apostel gehabt hätten? Jesus hätte das Brustschild mit den zwölf Edelsteinen nicht tragen können. Versteht Ihr das? Das Brustschild mußte zwölf Edelsteine haben, das symbolisch für Gottes Volk stand. Aber es gab nur elf Apostel. Was mußten sie tun, bevor Jesus als Hoherpriester für Sein Volk gekleidet werden konnte? Apostel Nummer zwölf mußte erwählt sein. Mit anderen Worten, dafür gibt es einen biblischen Grund. Ist die Bibel nicht großartig? Ich meine es ist erstaunlich! Dies sind Dinge die mir zeigen, daß die Bibel von Gott inspiriert ist. Sie widerspricht sich nicht selber.

Nun beachtet diesen Kommentar von Ellen White: "Evangeliumsarbeiter" Seite 34. Ich liebe diese Aussage, sie schreibt:

"Von Aaron dem Hohenpriester steht geschrieben, daß er die Namen der Kinder Israel auf dem Brustschild über seinem Herzen tragen wird, wenn er in das Heiligste geht, zum Gedächtnis vor dem HERRN, allezeit."

Und dann macht sie folgende Aussage, nachdem sie 2. Mose 28:29 gelesen hat. Sie schreibt:

"Welch wunderschöne und ausdrucksvolle Beschreibung dies von der unwandelbaren Liebe Christi zu Seiner Gemeinde ist, unser großer Hoherpriester, von dem Aaron der Schatten war. Er trägt Sein Volk auf Seinem Herzen."

Und dann sagt sie zu den Predigern. Übrigens, jeder von uns ist ein Prediger um das Evangelium zu teilen. Sollten nicht alle Seine Prediger auf Erden Seine Liebe, Mitgefühl, Besorgtheit und Anteilnahme teilen? Wißt Ihr, daß es für Jesus nichts anderes gibt, das Ihm näher ist als Seine Gemeinde? Als die einzelnen in Seiner Gemeinde? Ihr seht, die zwölf Söhne Jakobs und die zwölf Apostel des Lammes stellen Gottes Volk durch alle Zeitalter dar. Und das was Jesu Herzen am nahesten ist, ist Sein Volk. In der Tat, als Jesus Sein hohes priesterliches Gebet im Garten Gezemane zum Himmel gehen ließ, ist Er für Seine Jünger und für diejenigen eingetreten und hat für sie vermittelt, die später an Ihn glauben würden. Im Höhepunkt Seines Gebetes drückte Er aus, was Sein großes Verlangen war. Er sagte in Johannes 17:24

"Vater, Ich will, daß, wo Ich bin, auch die bei mir seien, die Du Mir gegeben hast, …"


Was möchte Jesus? Wo möchte Er, daß Sein Volk sein sollte? Bei Ihm.


"… daß sie Meine Herrlichkeit sehen, die Du Mir gegeben hast; denn Du hast Mich geliebt vor Grundlegung der Welt!"

Und manchmal lesen wir den Abschnitt, auf den wir später in der Serie noch einmal drauf zurückkommen, in Johannes 14:1-3

"Euer Herz erschrecke nicht! Vertrauet auf Gott und vertrauet auf Mich! In Meines Vaters Hause sind viele Wohnungen…"

Und für gewöhnlich konzentrieren wir uns auf die Wohnungen. Oh, wir werden eine Wohnung dort oben haben!

"… wo nicht, so hätte Ich es Euch gesagt. Ich gehe hin, Euch eine Stätte zu bereiten."

Und viele Leute denken, daß Jesus dort oben irgendwelche himmlischen Bauarbeiten macht, daß Er Häuser baut. Wißt Ihr, Jesus braucht keine 2000 Jahre um Häuser zu bauen, wenn Er diese Welt in sechs Tagen gemacht hat. Er kann sprechen und es ist getan. Er ist ins Heiligtum gegangen um den Nutzen Seiner Versöhnung den einzelnen zu verleihen. Versteht Ihr? Ist der Dienst Jesu im Heiligtum genauso wichtig wie Sein Tod am Kreuz? Ihr könnt ohne Seinen Vermittlerdienst im himmlischen Heiligtum, dort im Heiligen, nicht gerettet werden. Und später werden wir über Seinen Dienst im Allerheiligsten sprechen, der im Jahr 1844 begann. Johannes 14:3 drückt aus, worüber Jesus wirklich besorgt war. Hier heißt es:

"Und wenn Ich hingehe und Euch eine Stätte bereite, so komme Ich wieder und werde Euch zu Mir nehmen, auf daß auch Ihr seid, wo Ich bin."

Was ist Jesu Verlangen? Das Verlangen Jesu ist, daß wir dort sein mögen, wo Er ist. Hört zu. Die wunderschöne Stadt und die Wohnungen sind nur die Sahne auf der Torte, sie sind der "Nachtisch". Und selbst, wenn nichts im Himmel wäre, nichts von diesen "leckeren Zusatzleistungen" sozusagen, aber Jesus wäre da, es wäre wert hin zu gehen!

Beachtet Epheser 5:25-27, wißt Ihr, ich werde irgendwie aufgewühlt wenn Leute die Gemeinde kritisieren und der Gemeinde kritisch gegenüberstehen. Hört, Jesus liebt Seine Gemeinde und Er nimmt es persönlich! Das bedeutet nicht, daß wir Falsches, das in der Gemeinde begangen wird nicht korrigieren sollten, aber es ist die Gemeinde Christi und es wird Weizen und Unkraut geben, bis die Gnadenzeit zu Ende sein wird. Aber laßt uns nicht herummäkeln! Laßt uns nicht auf unsere Verwundeten schießen, wie es so oft geschieht! Seht nun Epheser 5:25-27.

"Ihr Männer, liebet Eure Frauen, gleichwie auch Christus die Gemeinde geliebt und Sich selbst für sie hingegeben hat,…"

Was hat Jesus für Seine Gemeinde getan? Er hat nicht irgendwas gegeben, Er hat Sich selbst gegeben.

"…gleichwie auch Christus die Gemeinde geliebt und Sich selbst für sie hingegeben hat, auf daß Er sie heilige, nachdem Er sie gereinigt durch das Wasserbad im Wort; damit Er Sich selbst die Gemeinde herrlich darstelle, …"

Hört Euch das an, das schließliche Ende auf das Jesus sich freut ist dies:

"… damit Er sich selbst die Gemeinde herrlich darstelle, so daß sie weder Flecken noch Runzel noch etwas ähnliches habe, sondern heilig sei und tadellos."

Das ist der Grund warum Ellen White in "Zeugnisse für Prediger" Seite 11 schrieb:

"Ich bezeuge meinen Brüdern und Schwestern, daß die Gemeinde Christi, wie geschwächt und fehlerhaft sie auch sein mag, das einzige Gut auf Erden ist dem Seine größte Aufmerksamkeit gilt. Während Er an die ganze Welt Seine Einladung, zu Ihm zu kommen und gerettet zu werden, ergehen läßt, beauftragt Er Seine Engel, jeder Seele Hilfe zu bringen, die sich ihm in Reue und Bußfertigkeit naht. Durch Seinen Heiligen Geist befindet Er Sich persönlich inmitten Seiner Gemeinde."

Nun, noch etwas zum Schluß, das ich behandeln möchte ist, daß unser Zuhause, beides, in Ewigkeit und auf der neuen Erde, das Neue Jerusalem, die heilige Stadt sein wird. Ich möchte Euch etwas fragen, wird die Gemeinde des Alten und des Neuen Testamentes in der heiligen Stadt dargestellt? Ich möchte nun zum Ende kommen indem wir zwei Verse lesen. Offenbarung 21:12. Hier ist die Rede von den Toren Jerusalems. Dies ist nicht das alte Jerusalem, dies ist das Neue Jerusalem und beachtet die Namen die auf den Toren sind. Es heißt hier in Offenbarung 21:12.

"Und sie hat eine große und hohe Mauer und zwölf Tore und auf den Toren zwölf Engel und Namen angeschrieben, nämlich die Namen der zwölf Stämme der Kinder Israel."

Wird die Gemeinde des Alten Testamentes in der heiligen Stadt dargestellt? Ganz gewiß, wie steht es mit der Gemeinde des Neuen Testamentes in der gleichen Stadt? Schlagen wir dazu Offenbarung 21:14 auf und hier ist die Rede von dem Fundament der Heiligen Stadt. Die Tore haben die Namen der Söhne Jakobs. Aber die Fundamente haben andere Namen. Seht nun Offenbarung 21:14.

"Und die Mauer der Stadt hat zwölf Grundsteine und auf ihnen die zwölf Namen der zwölf Apostel des Lammes."

Eine Stadt, die das ganze Volk Gottes beinhaltet. Die Heiligen des Alten Testamentes und die Heiligen des Neuen Testamentes, jeder wird für immer in der Gegenwart Jesu Christi leben. Und die Bibel sagt, daß wir von Monat zu Monat kommen werden, um vom Lebensbaum zu essen und daß wir uns von Sabbat zu Sabbat versammeln werden, um unseren wundervollen Schöpfer Jesus Christus anzubeten und wir werden mit Ihm für alle Zeit leben. 

In dem Land, wo es keinen Kummer, kein Weinen, kein Leiden, keine Krankheit, keinen Tod mehr geben wird. Dies Land wo alles und für immer Freude sein wird. Und die größte Freude wird natürlich die Freude sein die Ewigkeit mit unserem wunderbaren, geliebten Heiland Jesus Christus zu verbringen, der uns nicht nur etwas gegeben hat, aber Er hat uns tatsächlich Sich selber gegeben. Er hat Sich uns nicht geliehen, Er hat Sich uns gegeben. Nicht nur für eine Zeitlang, sondern wir haben einen älteren Bruder der durch alle Ewigkeit hindurch auf dem Tron sitzt! Amen.




Übersetzung - Manuela Sahm - Juni 2015 ©

Stephen Bohr - "Sein Weg ist im Heiligtum" - (07) Ein Volk Seinem Herzen nahe

Alle diese Vorträge habe ich in Eigeninitiative übersetzt. Wer mich und meine reichhaltige, intensive Arbeit gerne (durch eine Spende) unterstützen möchte oder Fragen hat, möge mir gerne persönlich schreiben. Vortrag@gmx.de Ich freue mich auf eine Antwort. Liebe Grüße und Gottes Segen, Manuela

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