Dieser Vortrag vertieft sich ins Studium davon, was danach geschah, nachdem Jesus in den Himmel aufgefahren ist. Was machten da die Jünger und warum war es so wichtig, daß sie wieder zwölf im ganzen waren, wie vorherig? Hat das was besonderes zu bedeuten oder war es eigentlich gar nicht so notwendig einen zwölften Jünger auszuwählen? Warum war es äußerst wichtig, daß sie nicht nur elf Jünger waren, nachdem sich Judas das Leben genommen hatte, sondern warum mußten sie unbedingt wieder zwölf sein? Was ist das besondere daran, warum ist es so bedeutsam? In dieses interessante Thema werden wir uns nun vertiefen, um herauszufinden, was das zu bedeuten hatte.
Laßt uns beten. Allmächtiger, herrlicher und immer gegenwärtiger Vater, welche Freude ist es doch in Deiner Gegenwart zu sein. Wir danken Dir Vater, daß wir uns als eine Einheit versammeln können, um Dein heiliges Wort zu öffnen und von Deiner Liebe zu lernen und um auch zu lernen, was Du von uns als Deinen Kindern erwartest. Wir
bitten Dich Vater, wenn wir nun die Seiten Deines heiligen Buches
öffnen, daß der Heilige Geist durch den Dienst der Engel
gegenwärtig sein möge. Ich bitte Dich Herr, daß Du uns das
Verstehen gibst, daß wir ordentlich und richtig das Wort der
Wahrheit verfolgen. Und wir danken Dir Vater, daß Du unser Gebet hörst, denn wir bitten dies im wertvollen Namen Jesu. Amen.
Ich möchte noch einmal die Chronologie
der Ereignisse in Jesu Leben wiederholen, die wir in dem
Heiligtumsdienst studiert haben. Der erste Punkt den ich noch einmal
anschauen möchte ist, daß Jesus auf diese Erde kam, um im Lager mit
uns zu leben. Und in dem Lager lebte Jesus das vollkommene Leben, das
das Gesetz von uns allen verlangt. Mit anderen Worten, Jesus lebte
das Leben, das wir leben sollten.
Und dann haben wir gesehen, daß Jesus
vom Lager in den Vorhof ging. Und in dem Vorhof starb Jesus auf dem
Räucheraltar für unsere Sünden, Er starb für alle. So, in dem
Lager lebte Er das Leben das wir leben sollten. In dem Vorhof starb
Er den Tod den alle von uns erleiden sollten. Und dann haben wir
gesehen, daß Jesus am Wasserbecken auferstand. Das ist der zweite
Gegenstand der im Vorhof zu finden war. So auferstand Er am
Wasserbecken. Und dann sahen wir in unserem letzten Studium, daß
Jesus die Erde verließ und betrat dann welche Abteilung des
himmlischen Heiligtums? Er betrat das Heilige des himmlischen
Heiligtums.
Nun, zwischen der Auferstehung Jesu und
Seiner Himmelfahrt haben wir eine Zeitspanne von 40 Tagen. 40 Tage
waren es von dem Zeitpunkt an als Jesus auferstand, bis Er in den
Himmel auffuhr. Während Er diese 40 Tage mit Seinen Jüngern
verbrachte, die Bibel schreibt davon daß Er mit Ihnen darüber
sprach was das Reich Gottes betraf, mit anderen Worten, Er hat ihnen
die Prophezeiungen der Bibel erklärt.
Die Bibel erzählt uns, daß Jesus vom
Ölberg in den Himmel auffuhr. Laßt uns die Beschreibung lesen, die
uns die Bibel von der Himmelfahrt Jesu gibt, die 40 Tage nach Seiner
Auferstehung stattfand. Dies finden wir in der Apostelgeschichte
1:9-11 Hier heißt es:
"Und
nach diesen Worten wurde Er vor ihren Augen emporgehoben, und eine
Wolke nahm Ihn auf und vor ihren Augen weg. Und als sie unverwandt
gen Himmel blickten, während Er dahinfuhr, siehe, da standen zwei
Männer in weißen Kleidern bei ihnen, die sprachen: Ihr Männer von
Galiläa, was steht Ihr hier und seht gen Himmel? Dieser Jesus, der
von Euch weg in den Himmel aufgenommen worden ist, wird in gleicher
Weise wiederkommen, wie Ihr Ihn habt gen Himmel fahren sehen."
Und so verschwand Jesus aus ihrer
Sicht. Die Bibel erzählt uns, daß die Jünger dann vom Ölberg aus
zurück nach Jerusalem und ins Obergemach gingen, wo Jesus mit ihnen
das Abendmahl eingesetzt hatte. Die Bibel erzählt uns, daß sich die
Jünger für die nächsten zehn Tage, nach Christi Himmelfahrt,
einmütig im Obergemach versammelten. Die Bibel erzählt uns, daß
sie zusammen beteten. Die Bibel erzählt uns, daß sie die
Prophezeiungen zusammen studierten und die Bibel erzählt uns auch,
daß sie ihre Meinungsverschiedenheiten ausbügelten. Sie lehrten
sich selber durch die Kraft des Heiligen Geistes. Mit anderen Worten,
sie bereiteten sich während dieser zehn Tage auf die Ausgießung des
Heiligen Geistes vor.
In der Zwischenzeit, in diesen zehn
Tagen, wurde Jesus im Himmel als Hoherpriester für Sein Volk
eingesetzt. Mit anderen Worten, Jesus hatte das Heilige des
Heiligtums betreten, um Seinen Dienst dort zu beginnen, um den Nutzen
von dem auszugießen was Er auf der Erde getan hatte.
Nun ist es sehr interessant
festzustellen wer dort in diesen zehn Tagen im Obergemach war. Geht
mit mir zu Apostelgeschichte 1:13. Wer war dort im Obergemach? Es
heißt dort:
"Und
als sie hineinkamen, gingen sie hinauf in das Obergemach, wo sie
verblieben,…"
Und nun beachtet die Aufzählung der
Apostel die dort waren.
"…
nämlich Petrus …"
Er wird in allen Listen zuerst erwähnt,
denn er war immer der erste der sprach, denn er hatte
Leitungseigenschaften.
"…
und Johannes und Jakobus und Andreas, Philippus und Thomas,
Bartholomäus und Matthäus, Jakobus , der Sohn des Alphäus, und
Simon Zelotes und Judas, des Jakobus Sohn."
Wenn wir uns nun diese Liste anschauen,
dann ist es sehr interessant zu sehen, daß wir hier nur elf Apostel
haben. Wie viele Apostel hat Jesus auserwählt? Jesus hat zwölf
Apostel auserwählt, aber hier sind nur elf aufgeführt. Einer von
den zwölfen fehlte. Nun ist die Frage, wer fehlte dort im
Obergemach? Nun, die Antwort ist offensichtlich, es war Judas
Iskariot. Jetzt, laßt uns einmal die Beschreibung die Petrus von
Judas Iskariot gegeben hat lesen und warum er nicht dort war.
Apostelgeschichte 1:16 erzählt uns die traurige und tragische
Geschichte von Judas, einer der zwölf. Hier heißt es und Petrus
spricht hier:
"Ihr
Männer und Brüder, es mußte das Wort der Schrift erfüllt werden,
das der heilige Geist durch den Mund Davids vorausgesagt hat über
Judas, welcher denen, die Jesus gefangen nahmen, zum Wegweiser wurde.
Denn er war uns beigezählt…"
Merkt Euch dieses Wort, es ist ein
Schlüsselwort!
"Denn
er war uns beigezählt und hatte das Los dieses Dienstes empfangen."
Beachtet, daß Judas den zwölfen
beigezählt wurde. Das Wort "beigezählt" ist sehr,
sehr wichtig! Nun beachtet, was er weiter in Vers 18 sagt: Dies ist
eine mahnende Beschreibung was mit Judas geschah.
"Dieser
erwarb einen Acker aus dem Lohn der Ungerechtigkeit und stürzte
kopfüber hinab, barst mitten entzwei, und alle seine Eingeweide
traten heraus."
Eine ziemlich lebhafte Beschreibung.
Vers 19
"Und
es wurde allen kund, die zu Jerusalem wohnen, so daß jener Acker in
ihrer Sprache "Akeldama" genannt wurde, das heißt: Blutacker."
Es scheint, daß die Bibel sich
bezüglich des Endes von Judas widerspricht. Denn hier steht:
"… und
stürzte kopfüber hinab, barst mitten entzwei, und alle seine
Eingeweide traten heraus."
Andere Texte sagen, daß er ging und
sich selber erhängte. So, wie wollt Ihr diese zwei Aussagen
miteinander versöhnen? Nun, Ellen White beschreibt auf eine schöne
Weise wie beide dieser Aussagen wahr sind. Sie sagte, im "Leben
Jesu" auf Seite 719, daß Judas sich am Ast eines Baumes
aufhängte. Mit anderen Worten, er warf den Strick über den Ast und
erhängte sich selber und er
war so schwer, daß der Ast abbrach und er fiel recht weit runter auf
den Boden und als er auf den Boden fiel, platzte sein Bauch auf
und seine Eingeweide kamen heraus. Sie sagt, als Jesus dann später
auf der "Via Dolorosa" entlang kam um auf Golgatha
zu sterben, daß die Leute entsetzt waren,
als sie sahen, daß die Hunde die Eingeweide von Judas fraßen. Und
so war es wie Judas sein Dasein beendete.
Ich möchte daß Ihr beachtet, daß es
nur elf Apostel waren die im Obergemach waren, weil Judas Selbstmord
begangen hatte und er wurde natürlich nicht mehr zu den zwölfen
gezählt. Nun müssen wir eine sehr wichtige Frage stellen und die
ist folgende. Nachdem Petrus die traurige, tragische Geschichte von
Judas erzählte, teilte er den Jüngern mit, daß sie einen
Nachfolger für Judas erwählen müßten. Sie mußten jemanden
erwählen, der den Platz von Judas einnehmen würde. In der Tat sagte
Petrus, daß dies absolut zwingend notwendig war, sie mußten einen
Nachfolger aussuchen, sie mußten einen Apostel Nummer zwölf wählen.
Die Frage ist nun, warum Petrus gefühlt hat, daß sie einen
Nachfolger oder einen Apostel Nummer zwölf wählen mußten.
Die Tatsache ist, daß Bibelprophetie
es unumgänglich, also zwingend erforderlich macht einen Nachfolger
für Judas zu wählen.Anders ausgedrückt, Petrus und die Jünger
haben Bibelprophetie studiert. Und sie wußten, daß die
Bibelprophetie voraussagte, was mit Judas passieren würde und daß
sie auch voraussagte, daß jemand sein Amt
einnehmen müßte, jemand mußte seinen Platz einnehmen. Wir wollen das einmal in Apostelgeschichte 1:16 lesen. Petrus spricht immer noch
und er sagt:
"Ihr
Männer und Brüder,…"
Und nun beachtet folgendes:
"…
es mußte das Wort der Schrift erfüllt werden, das der heilige Geist
durch den Mund Davids vorausgesagt hat über Judas, welcher denen,
die Jesus gefangen nahmen, zum Wegweiser wurde."
Mußte die Prophetie erfüllt werden,
ja oder nein? Petrus sagte, daß dies nicht zur Wahl stand, dies mußte so passieren, der Heilige Geist sagte es müsse geschehen. Laßt
uns nun zu Vers 20 gehen und sehen welche Prophezeiungen die David
aufschrieb, es zwingend notwendig gemacht haben, daß ein Nachfolger
für Judas gewählt wurde. Vers 20:
"Denn
es steht geschrieben im Buche der Psalmen:…"
Seht Ihr, daher kommt die Prophezeiung.
"Denn
es steht geschrieben im Buche der Psalmen: «Seine Behausung ..."
Hier ist die Rede von Judas.
"... «Seine
Behausung soll öde werden, und niemand soll darin wohnen»."
Mit anderen Worten, das bedeutete, daß
er nicht mehr länger in sein Haus zurückkehren würde.
Diese Prophezeiung ist in Psalm 69:25.
Aber es gibt noch eine weitere Prophezeiung und die ist in Psalm
109:7+8 und sagt aus, daß sein Platz von jemand anderem eingenommen
werden mußte. In der Tat heißt es:
«Sein Amt
empfange ein anderer».
Und der Grund warum Petrus gefühlt
hat, daß es unumgänglich, also zwingend notwendig war,
daß ein Nachfolger für Judas genannt werden mußte, weil die
Prophezeiung vorhersagte was mit Judas geschehen würde und die
Prophezeiung machte es unumgänglich jemanden zu erwählen, der sein
Amt einnehmen würde. Nun, es gibt diesen Mythos, den manche Christen
haben und das ist der, daß die Jünger im Obergemach sich sehr damit
beeilt haben einen Nachfolger für Judas zu wählen. In der Tat aber
dachten sie, daß es Gottes Plan war, daß sie ein bißchen warten
und absichtlich noch
länger dafür beten, bevor sie denjenigen wählten, den sie dann erwählt haben. In der Tat denken viele dieser Christen, daß es der
Apostel Paulus war, der Apostel Nummer zwölf sein sollte, aber die
Apostel, wißt Ihr, beeilten sich und wählten Matthias, wo dies doch
nicht in Übereinstimmung mit Gottes Plan war, so wird argumentiert.
Aber ich unterstütze das, daß dies
nicht wahr ist, dies ist ein Mythos. Mit anderen Worten, dies ist
eine unberechtigte Annahme, daß Gott wollte, daß Saulus von Tarsus
der zwölfte Apostel werden würde. Die Tatsache ist, daß der
Apostel der erwählt wurde genau der war, den Gott erwählt haben
wollte. Jetzt fragt Ihr Euch vielleicht: 'Wie können wir das wissen?'
Aus drei Gründen. Nun, wir wollen dazu Apostelgeschichte 1:21+22 lesen.
Übrigens wo befand sich Jesus als dies geschah? Wo ist Jesus während
dieser zehn Tage? Jesus ist im Heiligen und was geschieht
dort? Jesus wurde mit allem ausgestattet und vorbereitet, um Seinen
Dienst am Pfingsttag als was zu beginnen? Als Hoherpriester, um den
Nutzen Seiner Versöhnung auszugießen. Lesen wir nun Apostelgeschichte
1:21+22 Hier ist die Qualifikation, die für den Nachfolger von Judas
benötigt wurde. Petrus spricht:
"So
muß nun von den Männern, die mit uns gegangen sind die ganze Zeit
über, da der Herr Jesus unter uns ein- und ausging, von der Taufe
des Johannes an bis zu dem Tage, da er von uns hinweg aufgenommen
wurde, - einer von diesen muß mit uns Zeuge Seiner Auferstehung
werden."
Was war die Qualifikation die unbedingt
notwendig war? Es mußte jemand sein der bei den Aposteln war, von
der Predigt des Johannes des Täufers an, bis wann? Bis Jesus
auferstand und in den Himmel gefahren ist. Nun meine Frage an Euch, wird Saulus von
Tarsus dieser Anforderung gerecht? Ganz und gar nicht. Hier ist der
zweite Grund, es gibt drei Gründe die ich mit Euch teilen möchte,
hier der zweite. Tatsache ist, daß die Aufzeichnungen der Bibel uns
erzählen, daß die Jünger, die Apostel die richtige Durchführung
verfolgten. Apostelgeschichte 1:24-26. Wie heißt es hier? Sie ...
"…
beteten und sprachen: Herr, Du Kenner aller Herzen, zeige an, welchen
von diesen beiden Du erwählt hast, …"
Was steht dort?
"…welchen
von diesen beiden Du erwählt hast, das Los dieses Dienstes und
Apostelamtes zu empfangen, von welchem Judas abgetreten ist, um
hinzugehen an seinen Ort."
Sie warfen das Los, das war die Art und
Weise wie sie es in der Zeit der Bibel getan haben,
"Und
sie gaben ihnen Lose, und das Los fiel auf Matthias, …"
Jetzt beachtet diese sehr wichtige
Aussage, er wurde was?
"…
und er wurde zu den elf Aposteln hinzugewählt."
Nun erinnert Euch, daß Judas den
zwölfen beigezählt wurde. Und hier steht, als Matthias ausgewählt
wurde, wurde er zu den elf Aposteln hinzugewählt. Ist die Zahl zwölf
äußerst wichtig? Ganz bestimmt, gemäß der biblischen
Aufzeichnung. Es gibt einen dritten Grund wie wir wissen können, daß
Matthias Gottes Wahl war und das ist eine Aussage die von Ellen White
als Bestätigung für das, was wir in der Schrift lesen, geschrieben
wurde. Wißt Ihr, zuerst lesen wir es in der Schrift und dann gehen
wir zu Ellen White und schauen was sie darüber zu sagen hat. Ellen
White fügt nichts zur Schrift hinzu was mit den biblischen
Grundlagen nicht übereinstimmen würde. Sie ist keine andere Bibel,
sie fügt keine Information hinzu die sich nicht in der Bibel
befindet. Sie verstärkt, vereinfacht die Dinge und erklärt sie einfach nur, und hilft uns besser zu verstehen, was in der Bibel drin steht.
Beachtet, was sie in "Spirit
of Prophecy",
auf deutsch übersetzt: "Geist
der Weissagung" Band
3, Seite 264 sagt: Hört gut zu!
"Zwei
Männer wurden erwählt, die in der sorgfältigen Beurteilung der
Gläubigen…"
In der was?
"…die in der sorgfältigen Beurteilung der Gläubigen am besten für die Stelle qualifiziert waren. Aber die Jünger mißtrauten ihrer eigenen Fähigkeit diese Frage weiter zu entscheiden und haben dies demjenigen übergeben, der alle Herzen kennt. Sie suchten den Herrn im Gebet auf, um ganz sicher festzustellen, welche der beiden Männer für diese Vertrauensposition als ein Apostel Christi geeigneter wäre."
Und nun hört aufmerksam zu:
"Der Geist Gottes erwählte Matthias für das Amt."
Nun, wer war es, der Matthias für diese Aufgabe ausgesucht hatte? Es war der Geist Gottes. War es Gottes Plan, daß Matthias den anderen elf Aposteln beigezählt
wurde? Ganz bestimmt, aus den drei Gründen die ich erwähnt habe.
Ich möchte das jetzt gerne wiederholen. Zwei Punkte die wir bisher betrachtet
haben, zwei Schlüsselpunkte.
- Nummer eins: Die Prophezeiung des Alten Testamentes hatte bekannt gegeben, daß Judas abfallen würde und die Prophezeiung des Alten Testamentes hatte gesagt, daß ein Nachfolger gewählt werden mußte.
- Der zweite Punkt ist, daß die Jünger die richtigen Schritte in der Erwählung des Nachfolgers für Judas verfolgten.
Aber jetzt müssen wir eine weitere
wichtige Frage stellen. Wir haben schon die Frage gestellt warum sie fühlten, daß sie einen Nachfolger wählen sollten. Nun, weil die
Prophezeiung das so gesagt hat. Aber hier ist eine sehr wichtige
Frage. Warum fühlten die Apostel, daß sie einen Nachfolger für
Judas vor dem Pfingsttag wählen sollten? Versteht Ihr den
Unterschied zwischen der ersten und der zweiten Frage? Warum nicht
noch ein bißchen warten? Ihr versteht. Warum nicht beten und Gottes
Wort zusammen studieren und darauf warten, bis Gott Seinen Heiligen
Geist ausgießt? Und nachdem Gott Seinen Heiligen Geist ausgegossen
hat, dann könnten sie noch ein bißchen länger brauchen, mehr beten
und vielleicht herausfinden was Gottes Wille war. Warum haben sie
gefühlt, daß es dringend war, noch unbedingt einen Nachfolger für
Judas zu benennen, bevor der Pfingsttag gekommen wäre?
Warum fühlten sie, daß es unbedingt
erforderlich war, Nummer zwölf zu erwählen um ihn zu den anderen
elf Aposteln zu zählen bevor der Heilige Geist am Pfingsttag
ausgegossen wurde? Die Tatsache ist, und Ihr werdet es in den
nächsten Minuten sehen, daß wenn die Bibel Einzelheiten hat, jede
Einzelheit sehr, sehr wichtig ist.
Was wir jetzt studieren werden,
beweißt, mir zumindest, daß die Bibel keine Einzelheit übersieht,
sondern wenn man sie aufmerksam studiert, findet man einen Grund für
jede Bibelaussage. Warum Dinge getan wurden, auf die Art wie sie
getan wurden und wann sie getan wurden und warum sie auf gewisse Art
und Weise getan wurden. Nun, um zu verstehen, warum sie fühlten, daß
es absolut dringend war, einen Nachfolger für Judas zu wählen bevor
der Heilige Geist am Pfingsttag ausgegossen wurde, müssen wir die
Wichtigkeit der Zahl "zwölf" in der Bibel
verstehen. Was müssen wir verstehen? Die Wichtigkeit der Zahl
"zwölf", es mußten zwölf sein. Judas wurde
den zwölfen beigezählt. Matthias wurde den zwölfen beigezählt.
Die Zahl zwölf ist äußerst wichtig. Was aber stellt die Zahl
"zwölf" dar?
Anmerkung:
Nun wird Stephen Bohr etwas von der direkten Antwort abweichen, um uns ein Hintergrundwissen zu geben, warum die Zahl zwölf wichtig ist und warum ausgerechnet 12 und nicht eine andere Zahl. Nach dieser Erklärung kommt er zurück auf das Thema mit Matthias uns seiner Erwählung. Ich möchte dies nur einfügen, damit sich niemand wundert, warum das Thema plötzlich abzuweichen scheint.
Anmerkung Ende.
Nun, geht mit mir zu Offenbarung 12:1.
Das ist ein Vers den wir uns später im Seminar noch ein bißchen
genauer anschauen werden, aber jetzt möchte ich nur zwei Punkte in
diesem Vers unterstreichen. In Offenbarung 12:1 heißt:
"Und
ein großes Zeichen erschien im Himmel: ein Weib, …"
Ein was?
"…
ein Weib, mit der Sonne bekleidet, und der Mond unter ihren Füßen,
und auf ihrem Haupte eine Krone mit dreizehn Sternen."
Nein, so steht es nicht dort, es heißt
richtig:
"…
und auf ihrem Haupte eine Krone mit zwölf Sternen."
Nun möchte ich Euch diese Frage
stellen: Was stellt diese Frau dar? Die Frau stellt die Kirche dar.
Nun ist die Frage, wie können wir wissen, daß in symbolischer
Prophetie eine Frau eine Kirche darstellt? Und übrigens, es ist
nicht irgendeine Kirche, es ist nicht die gesamte Kirche, es ist die
wahre, treue Kirche oder Gemeinde die von dieser Frau dargestellt
wird. Jetzt fragt Ihr Euch vielleicht: 'Wie weißt Du das?' Laßt uns zwei Verse
vergleichen. Den einen finden wir in Daniel 7:25 und der andere ist
in der Offenbarung 12:13+14. Wir werden diese beiden Verse
miteinander vergleichen um festzustellen, was mit dieser Frau in
Offenbarung 12:1 gemeint ist.
Wißt Ihr, wenn ich frage, was die Frau
in der Prophetie darstellt, dann ist die Antwort immer: "Oh,
die Gemeinde!" Und für gewöhnlich benutzen wir Epheser
5:25 wo es heißt:
"Ihr
Männer, liebet Eure Frauen, gleichwie auch Christus die Gemeinde
geliebt und sich selbst für sie hingegeben hat."
Und das ist ein guter Vers. Aber wißt
Ihr, wir müssen noch nicht einmal Daniel und Offenbarung verlassen
um zu entdecken, was eine Frau in der Prophetie darstellt weil, denn
Daniel und Offenbarung erklären selber, was eine Frau darstellt. Nun
geht mit mir zu Daniel 7:25, dies ist eine Prophezeiung die wir noch
im Seminar studieren werden. Hier ist die Rede vom kleinen Horn. Was
stellt das kleine Horn dar? Welche Macht stellt das kleine Horn dar?
Es stellt die römische Kirche, das römisch-katholische Papsttum
dar. Gebt nun Acht auf Daniel 7:25
"Und
er wird freche Reden gegen den Höchsten führen…"
Und jetzt kommt eine sehr wichtige Einzelheit. Was wird es tun?
"...und
die Heiligen des Allerhöchsten bedrücken und wird sich unterstehen,
Festzeiten und Gesetz zu ändern, …"
Und die Frage ist jetzt, wie lange
werden die Heiligen von dieser Macht verfolgt werden? Beachtet:
"…
und sie werden in seine Gewalt gegeben sein eine Zeit, zwei Zeiten
und eine halbe Zeit."
Wer war es, der die Heiligen "eine
Zeit, zwei Zeiten und eine halbe Zeit" verfolgt hat? Das
kleine Horn, so ist es. Aber nun laßt uns zu Offenbarung 12:13+14
gehen. Dies ist eine Parallelprophezeiung und ich möchte, daß Ihr
hier etwas ganz besonderes seht. Es heißt hier in Offenbarung 12:13
"Und
als der Drache sah, daß er auf die Erde geworfen war, …"
Nun hört gut zu!
"…
verfolgte er …"
Wen verfolgte er?
"…
das Weib."
In Daniel 7 ist es das kleine Horn, daß
die Heiligen verfolgt. Die Heiligen, richtig? Habt Ihr das gesehen?
In Daniel 7 verfolgt das kleine Horn, die Heiligen. Und wen verfolgt
hier der Drache? Die Frau. Aber jetzt fragt Ihr Euch vielleicht:
'Wie weißt Du,
daß die Frau das gleiche ist wie die Heiligen?'
Laßt uns weiter
lesen.
"Und
als der Drache sah, daß er auf die Erde geworfen war, verfolgte er
das Weib, welches den Knaben geboren hatte. Und es wurden dem Weibe
zwei Flügel des großen Adlers gegeben, damit sie in die Wüste
flöge an ihre Stätte, woselbst sie ernährt wird eine Zeit und zwei
Zeiten und eine halbe Zeit, fern von dem Angesicht der Schlange."
Erkennt Ihr die Parallele hier? In
Daniel 7 ist es das kleine Horn, das wen verfolgt? Die Heiligen, wie
lange? "Eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe
Zeit." In Offenbarung
12 ist es der Drache der wen verfolgt? Die Frau für "eine
Zeit, zwei Zeiten und eine halbe Zeit." Nun ist die Frage:
Was stellt die Frau dar? Sie stellt gemäß Daniel 7, was dar? Die
Heiligen. Erkennt Ihr die Parallele? So, die Frau stellt die Heiligen
dar. Nun, ist diese Frau also nur eine Kirche im Allgemeinen, treu und auch untreu? Nein! Sie stellt die treue Gemeinde Jesu Christi dar. Die
Frau stellt also was dar? Die Frau stellt die Heiligen dar.
Jetzt müssen wir die Frage stellen:
Welchen Zeitabschnitt der Geschichte von Gottes Volk stellt diese
Frau in Offenbarung Kapitel 12 dar? Hatte Gott ein Volk im Alten
Testament? Wie hieß Sein Volk im Alten Testament? Es hieß Israel. Hat Er ein
Volk des Neuen Testamentes? Ja, wie wird es genannt? Die christliche
Gemeinde. Wir haben zwei Zeitabschnitte. Gott hat Sein Volk vom Alten
Testament und Er hat Sein Volk vom Neuen Testament. Welcher
Zeitabschnitt wird in Offenbarung 12:1 beschrieben? Die treue
Gemeinde des Alten Testamentes oder die treue Gemeinde des Neuen
Testamentes? Die Tatsache ist, daß Offenbarung 12:1 die treue
Gemeinde des Neuen Testamentes beschreibt. Und Ihr fragt Euch nun vielleicht:
'Wie weißt
Du das?'
Nun, laßt uns zurückgehen zu Offenbarung 12:1
"Und
ein großes Zeichen erschien im Himmel: ein Weib, mit der Sonne
bekleidet, und der Mond unter ihren Füßen, und auf ihrem Haupte
eine Krone mit zwölf Sternen."
Und wenn Ihr dann Verse 2+3 lest, steht
dort ganz klar, daß die Frau was in ihrem Leib hatte? Ein Kind. Sie
hatte was für ein Kind? Ein männliches Kind in ihrem Leib, richtig?
Und wen stellt dieses männliche Kind dar? Wer ist dieses männliche
Kind? Das männliche Kind ist Jesus Christus. Und dann heißt es, daß
der Drache neben der Frau steht um das Kind zu verschlingen. Vers 4:
"Und
der Drache stand vor dem Weibe, das gebären sollte, auf daß, wenn
sie geboren hätte, er Ihr Kind verschlänge.
Ich möchte Euch was fragen, gibt es
die Frau bevor das Kind geboren wurde? Natürlich. Also welche
Gemeinde ist es? Die Gemeinde des Neuen Testamentes oder des Alten
Testamentes? Es muß die Gemeinde des Alten Testamentes sein, denn
Ihr könnt keine Gemeinde des Neuen Testamentes haben, ohne daß
Jesus geboren worden ist. So, wenn Johannes sie in Offenbarung 12:1
sieht, ist dies die Gemeinde des Alten Testamentes. Im Übrigen,
bringt die Gemeinde des Alten Testamentes Jesus auf die Welt? War
Jesus ein Nachkomme von Abraham, ja oder nein? War Jesus ein
Nachkomme von David, ja oder nein? Wurde Jesus von der treuen
Gemeinde des Alten Testamentes geboren? Deswegen gibt es die
Stammbäume in der Schrift. Die Stammbäume der Treuen des Alten
Testamentes von denen Jesus Christus kommt. Könnt Ihr mir bis
hierher folgen?
Nun, wir finden dann, daß diese Frau
in Offenbarung 12:1 die Gemeinde des Alten Testamentes darstellt.
Aber wir werden ein bißchen später feststellen, daß etwas später
in der Geschichte die Frau auch die Gemeinde des Neuen Testamentes
darstellt. Nun, wir haben gesehen, daß die Frau die treue Gemeinde
war, aus der der Messias geboren wurde und daß die Frau die Gemeinde
des Alten Testamentes darstellt, denn das Kind ist noch nicht von der
Frau geboren worden. Aber Ihr seht, daß die Frau eine Krone trägt.
Und wie viele Sterne hat die Krone? Die Krone hat zwölf Sterne.
Jetzt ist die Frage, was stellen die zwölf Sterne dar? Sie helfen
uns herauszufinden, was diese Frau darstellt. Nun fragt Ihr Euch vielleicht:
'Zwölf
Sterne, zwölf Sterne, was könnte das darstellen?'
Geht mit mir
zu 1. Mose 37:9+10. Es ist erstaunlich wie oft Ihr zu 1. Mose gehen
müßt, um die Bedeutung der Schrift zu finden, nicht wahr? 1. Mose
37:9+10. Ihr erinnert Euch, daß Josef einen Traum hatte, eigentlich
hatte er zwei Träume bevor er gefangen nach Ägypten geführt wurde.
Aber es gibt einen Traum, der hatte Sonne, Mond und Sterne in sich.
Wir wollen nun 1. Mose 37:9+10 lesen.
"Er
hatte aber noch einen anderen Traum, den erzählte er seinen Brüdern
auch und sprach: Seht, ich habe wieder geträumt, und siehe, die
Sonne und der Mond und elf Sterne verneigten sich vor mir!"
Übrigens, gibt es Sonne, Mond und
Sterne in Offenbarung 12? Es gibt sie ganz gewiß! So gibt es eine
Verbindung. Und diesmal verneigen sich die Sonne, der Mond und die
elf Sterne. Ah, werdet Ihr sagen: 'Ah, es heißt nicht zwölf,
sondern elf!' Aber nun möchte ich Euch was fragen, wer war Stern
Nummer zwölf? Es war Josef. Wie viele Söhne hatte Jakob? Er hatte
zwölf. So heißt es, alle elf Sterne verneigen sich vor Josef. Nun
laßt uns weiter lesen. So heißt es weiter in Vers 10:
"Als
er aber das seinem Vater und seinen Brüdern erzählte, schalt ihn
sein Vater und sprach zu ihm: Was ist das für ein Traum, den Du
geträumt hast? Sollen etwa ich und Deine Mutter und Deine Brüder
kommen und uns vor Dir bis zur Erde verneigen?"
Hat sein Vater all zu gut verstanden,
was der Traum bedeutete? So, die zwölf Sterne, Josef war der zwölfte
Stern, stellen was dar? Sie stellen die zwölf Söhne Jakobs dar.
Nun meine Frage an Euch. waren dies die Gründer der Gemeinde des Alten Testamentes?
Kam ganz Israel von diesen zwölf her? Ihr habt zwölf einzelne
Menschen und später kommt ganz Israel aus ihnen hervor. Lesen wir dazu nun 1. Mose 49:28, wo hier nicht nur von den Söhnen Jakobs die Rede ist, sondern es spricht hier auch davon wie sie
sich stark vermehrten und zu den zwölf Stämmen geworden sind. In 1.
Mose 49:28 heißt es also:
"Diese
alle sind …"
Was sind sie? Diese zwölf Söhne sind die zwölf
Stämme Israels und dies ist, was ihr Vater von ihnen sagte, denn er
gibt eine Beschreibung darüber, wie ihre Charaktere vorherig waren und
er segnete sie, jeden einzelnen gemäß ihres Segens. So heißt es
hier:
"Diese
alle sind Stämme Israels, ihrer zwölf; und das ist es, was ihr Vater
zu ihnen geredet und womit er sie gesegnet hat; und zwar segnete er
einen jeden mit einem besonderen Segen."
So, hier seht Ihr die Gründer der Gemeinde
des Alten Testamentes, wie viele sind es? Es sind zwölf Gründer der
Gemeinde des Alten Testamentes, zwölf buchstäbliche Einzelpersonen.
Aber von diesen zwölf buchstäblichen Einzelpersonen stammt ganz
Israel, also alle zwölf Stämme Israels ab, mit anderen Worten, sie
vermehrten sich und wurden zu einer großen Nation. Nun, die Zahl
"zwölf" stellt auch die Gemeinde des Neuen
Testamentes dar. Jetzt fragt Ihr Euch vielleicht.
'Wie weißt Du das?'
Nun, hört
gut zu! Die Bibel erzählt uns, nachdem das Kind in Offenbarung 12
geboren ist, was macht da die Frau? Wohin flieht sie? Sie flieht in
die Wüste, für 1260 Jahre oder "eine Zeit und zwei Zeiten
und eine halbe Zeit." Ich
möchte Euch etwas fragen: Welche Gemeinde ist das, wenn die
Frau flieht? Ist das immer noch die Gemeinde des Alten Testamentes
oder die Gemeinde des Neuen Testamentes? Dies ist die Gemeinde des
Neuen Testamentes, denn das Kind ist geboren und Offenbarung 12:5
sagt,
"Und
ihr Kind wurde entrückt zu Gott und zu Seinem Thron."
Mit anderen Worten, er ist zum Himmel
aufgefahren und jetzt muß die Frau fliehen. Nun was stellt die Frau was
dar? Die Gemeinde des Neuen Testamentes. Hat sie immer noch eine
Krone mit zwölf Sternen? So ist es. Sie hat eine Krone mit zwölf
Sternen durch ihre ganze Geschichte hindurch. Ich möchte, daß Ihr
beachtet, daß Gott nur ein Volk hat. Er hat keine zwei Frauen. Eine
Gemeinde des Alten Testamentes und eine Gemeinde des Neuen
Testamentes. Nein, Er hat ein Volk, zusammengesetzt aus Seiner
Gemeinde des Alten Testamentes und Seiner Gemeinde des Neuen
Testamentes, denn eine Frau stellt Gottes Gemeinde in all ihren
Zeitabschnitten dar, versteht Ihr mich?
Viele Leute sagen, daß Gott einen
Plan für das buchstäbliche Israel hat und Er einen anderen Plan für
die Gemeinde haben würde. Sie sagen,
'Gott hat einen himmlischen Plan für die
Juden und einen Plan auf der Erde für die Gemeinde. Gott wird die
Gemeinde in den Himmel entrücken und dann wird Er sich um Sein
anderes Volk, den buchstäblichen Juden auf der Erde kümmern.'
Die
Bibel lehrt dies nicht. Die Bibel lehrt, daß Gott ein Volk hat, das
Alte und das Neue Testament. Das Volk des Messias wird nicht durch
zwei Frauen dargestellt, aber durch was? Durch eine
Frau. Und in beiden Zeitabschnitten, im Alten und Neuen Testament,
trägt sie die Krone mit zwölf Sternen, denn es gibt keinen Hinweis
darauf, daß die Krone nach der Gemeinde des Alten Testamentes
weggenommen wurde und daß es keine zwölf Sterne mehr gibt.
Nun meine Frage an Euch: Wie viele
Apostel wurden von Jesus Christus berufen? Das ist natürlich rein
zufällig, oder? Jesus hat sich gefragt:
'Mal sehen, wie viele
Apostel brauche ich denn? Hm, 12 wäre eine gute Zahl.'
Nein! Die
Zahl zwölf ist die Zahl Seines Volkes. Laßt uns Markus 3:14-19
betrachten. Nun fragt Ihr Euch vielleicht:
'Pastor Bohr, wann kommen wir zurück
zu Pfingsten und dem Nachfolger von Judas?'
Nun, wir müssen all
dieses Hintergrundwissen haben oder wir werden nicht verstehen, warum
die Apostel gefühlt haben, daß es dringend und zwingend notwendig
war, daß Apostel Nummer zwölf vor dem
Pfingsttag erwählt werden mußte. Es gibt einen biblischen Grund
dafür, einen prophetischen Grund. Markus 3:14-19 Beachtet was hier
steht. Hier ist die Rede von Jesus, was tat Er?
"Und
Er verordnete zwölf, daß sie bei Ihm wären und daß Er sie
aussendete zu predigen und daß sie Macht hätten, die Dämonen
auszutreiben: Simon, welchem er den Namen Petrus beilegte, und
Jakobus , den Sohn des Zebedäus, und Johannes, den Bruder des
Jakobus , welchen er den Namen Boanerges, das heißt Donnersöhne,
beilegte; und Andreas, Philippus, Bartholomäus, Matthäus, Thomas,
Jakobus, den Sohn des Alphäus, Thaddäus, Simon den Kananäer, und
Judas Ischariot, der Ihn verriet."
Wie viele Apostel formten die Gemeinde
des Neuen Testamentes, wie viele machten den Kern der Gemeinde des
Neuen Testamentes aus, von der die ganze Gemeinde des Neuen
Testamentes kommt? Zwölf buchstäbliche einzelne Menschen. Später
vermehrten sie sich stark dadurch, daß sie das Evangelium verkündigt
haben und sie bildeten die christliche Gemeinde. Genauso wie da die
zwölf Söhne Jakobs waren, die sich stark vermehrten und die zwölf
Stämme Israels bildeten. Nun hört einmal, was Ellen White zu der
Zahl "zwölf" zu sagen hat. Ich höre niemals damit
auf darüber zu staunen, wenn ich die Schrift studiere, denn ich
studiere zuerst die Schrift und dann frage ich mich, was Ellen White
darüber zu sagen hat. Ich möchte, daß Ihr beachtet was sie in
"Wirken der Apostel" auf Seite 19 sagt.
"Wie im Alten Testament, die zwölf Patriarchen als Vertreter Israels standen…"
Die zwölf Patriarchen sind die zwölf
Söhne Israels.
"…so standen die zwölf Apostel als Vertreter für die neutestamentliche Gemeinde."
Ist das nicht einfach? Was stellten die zwölf Söhne Jakobs dar? Die Gemeinde des Alten Testamentes. Was stellten die zwölf Apostel dar? Die Gemeinde des Neuen Testamentes. Aber es ist eine Gemeinde. Denn wodurch wird sie dargestellt? Sie wird durch eine einzige Frau dargestellt. Nun müssen wir zu unserer ursprünglichen Frage zurückgehen.
Warum haben die Apostel gefühlt, daß es dringend und zwingend notwendig war, daß ein Nachfolger für Judas erwählt werden mußte, bevor der Heilige Geist am Pfingsttag ausgegossen wurde? Es gibt einen sehr wichtigen prophetischen Grund dafür. Ihr seht, wie wir in unserem letzten Vortrag studiert haben, als Jesus in den Himmel auffuhr, innerhalb der zehn Tage bevor der Heilige Geist ausgegossen wurde, wurde Jesus als der Hohepriester über Sein Volk eingesetzt.
Mit
anderen Worten, Jesus sitzt jetzt, wie die Bibel sagt, zur Rechten
Gottes, um was zu geben? Israel Buße zu geben und was noch?
Und Vergebung der Sünden. Anders gesagt: Jesus hatte Seinen
Fürsprecherdienst für diejenigen begonnen, die zu Ihm im Glauben
kommen, Sein Leben und Seinen Tod als ihren eigenen beanspruchen. Mit
anderen Worten, sie konnten jetzt den Nutzen der Versöhnung Christi
empfangen. Während dieser zehn Tage wurde Jesus eigentlich als
der Hohepriester für Sein Volk eingesetzt. Ihr seht, auf der Erde
kam Er in das Lager, um ein Leben eines einfachen Priesters zu leben
und dann vollzog Jesus Sein eigenes Opfer als ein einfacher Priester.
Er auferstand am Wasserbecken als ein einfacher Priester.
Aber jetzt am Pfingsttag wurde Er als
was eingesetzt? Als der "Hohepriester" über Sein
Volk. Und Ihr fragt Euch nun vielleicht:
'Wo sagt die Bibel dies?'
Nun, geht mit mir zu
Hebräer 8:1+2. Es heißt hier wie folgt:
"Die
Hauptsache aber bei dem, was wir sagten, ist: Wir haben einen solchen
Hohenpriester, der zur Rechten des Thrones der Majestät im Himmel
sitzt, einen Diener des Heiligtums und der wahrhaftigen Stiftshütte,
welche der Herr errichtet hat, und nicht ein Mensch."
Was machte Jesus im Himmel nach Seiner
Himmelfahrt? Er wurde was? Er wurde der Hohepriester. In welchem
Heiligtum? Nicht die schattenhafte Kopie, aber in dem ursprünglichen
Heiligtum. Mit anderen Worten, Jesus wurde während dieser zehn Tage
als Hoherpriester für Sein Volk eingesetzt und am Pfingsttag war die
Ausgießung des Heiligen Geistes, die Ankündigung auf der Erde, daß
das Heiligtum nun für den Versöhnungsdienst geöffnet wurde.
Versteht Ihr mich?
Nun, hier kommt ein sehr wichtiger
Punkt. Wenn Jesus nun Hoherpriester sein sollte, mußte Er dann wie
ein Hoherpriester gekleidet sein? Ja oder nein? Würde Er die Schärpe
tragen, worauf steht: Heiligkeit dem Herrn? Sicher. Würde Er das
farbenfrohe, schöne Gewand haben? Gewiß! Doch, was würde Er noch
haben? Er würde auch das Brustschild haben. Ich möchte aus der
Schrift eine Beschreibung des Brustschildes lesen. 2. Mose 28 und
laßt uns bei Vers 15 beginnen.
Übrigens, für diejenigen die sagen, daß Jesus direkt in das Allerheilige ging, werde ich aus der Schrift vorlesen, daß Er als Hoherpriester in das Heilige ging, nicht in das Allerheilige. Die Schrift macht es ganz und gar deutlich, und wir wissen es auch aus der Offenbarung, daß Jesus zwischen den Leuchtern im Heiligen und nicht im Allerheiligen umherging, und daß Er auch dort war wo der Räucheraltar stand.
Aber hier in Kapitel 28 steht es
eindeutig. Laßt uns nun mit Vers 15 zu lesen anfangen. Hier ist die
Rede von dem Brustschild, das der Hohepriester über seinem Herzen
trug. Es heißt hier:
"Die
Brusttasche für den Rechtsspruch…"
Das ist interessant, die Brusttasche für was?
"Für
den Rechtsspruch."
Wessen Rechtsspruch hat Jesus getragen?
Er trug unseren Rechtsspruch. Fuhr Er auf in den Himmel um uns vor
dem Vater zu vertreten und zu sagen:
'Vater, Ich wurde an seiner
Stelle verurteilt. Ich bin an Stelle des Sünders verurteilt worden. Bitte nimm
ihn an Stelle des Geliebten, an Meiner Stelle an!'
Ganz gewiß. So heißt
es hier:
"Die
Brusttasche für den Rechtsspruch soll ein Kunstwerk sein wie das
Ephod, von Gold, aus Stoffen von blauem und rotem Purpur und
Karmesinfarbe und gezwirnter weißer Baumwolle. Viereckig soll es
sein und zweifach, eine Spanne lang und eine Spanne breit. Und Du
sollst es mit vier Reihen von Steinen besetzen. Die erste Reihe sei
ein Rubin, ein Topas und ein Smaragd; die zweite Reihe ein Granat,
ein Saphir und ein Diamant; die dritte Reihe ein Opal, ein Achat, ein
Amethyst; die vierte Reihe ein Chrysolith, ein Schoham und ein
Jaspis. In Gold sollen sie gefaßt sein bei ihrer Einsetzung."
Hier ist nun die Brusttasche, wie viele
Edelsteine sind darauf? Sie hat zwölf, nicht elf, sie hat zwölf
Edelsteine. Was stellen diese zwölf Edelsteine dar? Was sind sie? Sie sind Gottes Volk, vom Alten und vom Neuen Testament. Gebt nun darauf Acht. wie
es hier in Vers 21 weiter heißt und hört Euch das mal an!
"Und diese Steine sollen
nach den zwölf Namen der Kinder Israel lauten."
Was trägt Jesus also über Seinem
Herzen? Die Namen der zwölf Söhne Jakobs und was noch? Auch die
zwölf Apostel des Lammes. Mit anderen Worten, wo hält Jesus Sein
Volk? Kostbar, nahe Seinem Herzen! Und es ist die Brusttasche des
Rechtsspruches. Was trug Jesus an unserer Stelle? Er trug unseren
Rechtsspruch. So heißt es in Vers 21:
"Und
diese Steine sollen nach den zwölf Namen der Kinder Israel lauten
und von Steinschneidern gestochen sein, ein Stein für jeden Namen
der zwölf Stämme."
Nun laßt uns zu Vers 29 gehen. Hört gut zu!
"Also
soll Aaron…"
Übrigens, was war Aaron? Aaron war der
Hohepriester.
"Also
soll Aaron die Namen der Kinder Israel in dem Brustschild für die
Rechtspflege …"
Wo sollte er sie tragen?
"…
auf seinem Herzen tragen, …"
Und jetzt hört genau zu!
"…
wenn er in das Heiligtum geht, zum Gedächtnis vor dem HERRN,
allezeit."
Wo trug nun der Hohepriester das
Brustschild nahe seinem Herzen? Nicht im Allerheiligsten,
sondern im Heiligen des Heiligtums. Vers 29:
"Also
soll Aaron die Namen der Kinder Israel in dem Brustschild für den
Rechtsspruch auf seinem Herzen tragen, wenn er in das Heilige geht,
zum Gedächtnis vor dem HERRN, allezeit. Und Du sollst in das
Brustschild das Licht und Recht legen, daß sie auf dem Herzen Aarons
seien, wenn er hineingeht vor dem HERRN."
So soll Aaron was tragen? Hier steht
es, den Rechtsspruch der Kinder Israel auf seinem Herzen vor dem
HERRN, allezeit. Nun verstehen wir, warum sie den Apostel Nummer
zwölf haben mußten, bevor Jesus als Hoherpriester eingesetzt wurde.
Ihr seht, es gibt einen biblischen Grund. Was wäre geschehen, wenn
sie vor dem Pfingsttag nur elf Apostel gehabt hätten? Jesus hätte
das Brustschild mit den zwölf Edelsteinen nicht tragen können.
Versteht Ihr das? Das Brustschild mußte zwölf Edelsteine haben, das
symbolisch für Gottes Volk stand. Aber es gab nur elf Apostel. Was
mußten sie tun, bevor Jesus als Hoherpriester für Sein Volk
gekleidet werden konnte? Apostel Nummer zwölf mußte erwählt sein.
Mit anderen Worten, dafür gibt es einen biblischen Grund. Ist die
Bibel nicht großartig? Ich meine es ist erstaunlich! Dies sind Dinge
die mir zeigen, daß die Bibel von Gott inspiriert ist. Sie
widerspricht sich nicht selber.
Nun beachtet diesen Kommentar von Ellen
White: "Evangeliumsarbeiter" Seite 34. Ich liebe
diese Aussage, sie schreibt:
"Von Aaron dem Hohenpriester steht geschrieben, daß er die Namen der Kinder Israel auf dem Brustschild über seinem Herzen tragen wird, wenn er in das Heiligste geht, zum Gedächtnis vor dem HERRN, allezeit."
Und dann macht sie folgende Aussage, nachdem sie 2. Mose 28:29 gelesen hat. Sie schreibt:
"Welch wunderschöne und ausdrucksvolle Beschreibung dies von der unwandelbaren Liebe Christi zu Seiner Gemeinde ist, unser großer Hoherpriester, von dem Aaron der Schatten war. Er trägt Sein Volk auf Seinem Herzen."
Und dann sagt sie zu den Predigern.
Übrigens, jeder von uns ist ein Prediger um das Evangelium zu
teilen. Sollten nicht alle Seine Prediger auf Erden Seine Liebe,
Mitgefühl, Besorgtheit und Anteilnahme teilen? Wißt Ihr, daß es
für Jesus nichts anderes gibt, das Ihm näher ist als Seine
Gemeinde? Als die einzelnen in Seiner Gemeinde? Ihr seht, die zwölf
Söhne Jakobs und die zwölf Apostel des Lammes stellen Gottes Volk
durch alle Zeitalter dar. Und das was Jesu Herzen am nahesten ist,
ist Sein Volk. In der Tat, als Jesus Sein hohes priesterliches Gebet im
Garten Gezemane zum Himmel gehen ließ, ist Er für Seine Jünger und
für diejenigen eingetreten und hat für sie vermittelt, die später
an Ihn glauben würden. Im Höhepunkt Seines Gebetes drückte Er aus,
was Sein großes Verlangen war. Er sagte in Johannes 17:24
"Vater,
Ich will, daß, wo Ich bin, auch die bei mir seien, die Du Mir
gegeben hast, …"
Was möchte Jesus? Wo möchte Er,
daß Sein Volk sein sollte? Bei Ihm.
"…
daß sie Meine Herrlichkeit sehen, die Du Mir gegeben hast; denn Du
hast Mich geliebt vor Grundlegung der Welt!"
Und manchmal lesen wir den Abschnitt,
auf den wir später in der Serie noch einmal drauf zurückkommen, in
Johannes 14:1-3
"Euer
Herz erschrecke nicht! Vertrauet auf Gott und vertrauet auf Mich! In
Meines Vaters Hause sind viele Wohnungen…"
Und für gewöhnlich konzentrieren wir
uns auf die Wohnungen. Oh, wir werden eine Wohnung dort oben haben!
"…
wo nicht, so hätte Ich es Euch gesagt. Ich gehe hin, Euch eine
Stätte zu bereiten."
Und viele Leute denken, daß Jesus dort
oben irgendwelche himmlischen Bauarbeiten macht, daß Er Häuser
baut. Wißt Ihr, Jesus braucht keine 2000 Jahre um Häuser zu bauen,
wenn Er diese Welt in sechs Tagen gemacht hat. Er kann sprechen und
es ist getan. Er ist ins Heiligtum gegangen um den Nutzen Seiner
Versöhnung den einzelnen zu verleihen. Versteht Ihr? Ist der Dienst
Jesu im Heiligtum genauso wichtig wie Sein Tod am Kreuz? Ihr könnt
ohne Seinen Vermittlerdienst im himmlischen Heiligtum, dort im
Heiligen, nicht gerettet werden. Und später werden wir über Seinen
Dienst im Allerheiligsten sprechen, der im Jahr 1844 begann. Johannes
14:3 drückt aus, worüber Jesus wirklich besorgt war. Hier heißt es:
"Und
wenn Ich hingehe und Euch eine Stätte bereite, so komme Ich wieder
und werde Euch zu Mir nehmen, auf daß auch Ihr seid, wo Ich bin."
Was ist Jesu Verlangen? Das Verlangen
Jesu ist, daß wir dort sein mögen, wo Er ist. Hört zu. Die
wunderschöne Stadt und die Wohnungen sind nur die Sahne auf der
Torte, sie sind der "Nachtisch". Und selbst, wenn
nichts im Himmel wäre, nichts von diesen "leckeren
Zusatzleistungen" sozusagen, aber Jesus wäre da, es wäre wert hin zu gehen!
Beachtet Epheser 5:25-27, wißt Ihr,
ich werde irgendwie aufgewühlt wenn Leute die Gemeinde kritisieren
und der Gemeinde kritisch gegenüberstehen. Hört, Jesus liebt Seine
Gemeinde und Er nimmt es persönlich! Das bedeutet nicht, daß wir
Falsches, das in der Gemeinde begangen wird nicht korrigieren
sollten, aber es ist die Gemeinde Christi und es wird Weizen und
Unkraut geben, bis die Gnadenzeit zu Ende sein wird. Aber laßt uns
nicht herummäkeln! Laßt uns nicht auf unsere Verwundeten schießen,
wie es so oft geschieht! Seht nun Epheser 5:25-27.
"Ihr
Männer, liebet Eure Frauen, gleichwie auch Christus die Gemeinde
geliebt und Sich selbst für sie hingegeben hat,…"
Was hat Jesus für Seine Gemeinde
getan? Er hat nicht irgendwas gegeben, Er hat Sich selbst gegeben.
"…gleichwie
auch Christus die Gemeinde geliebt und Sich selbst für sie
hingegeben hat, auf daß Er sie heilige, nachdem Er sie gereinigt
durch das Wasserbad im Wort; damit Er Sich selbst die Gemeinde
herrlich darstelle, …"
Hört Euch das an, das schließliche
Ende auf das Jesus sich freut ist dies:
"…
damit Er sich selbst die Gemeinde herrlich darstelle, so daß sie
weder Flecken noch Runzel noch etwas ähnliches habe, sondern heilig
sei und tadellos."
Das ist der Grund warum Ellen White in
"Zeugnisse für Prediger" Seite 11 schrieb:
"Ich bezeuge meinen Brüdern und Schwestern, daß die Gemeinde Christi, wie geschwächt und fehlerhaft sie auch sein mag, das einzige Gut auf Erden ist dem Seine größte Aufmerksamkeit gilt. Während Er an die ganze Welt Seine Einladung, zu Ihm zu kommen und gerettet zu werden, ergehen läßt, beauftragt Er Seine Engel, jeder Seele Hilfe zu bringen, die sich ihm in Reue und Bußfertigkeit naht. Durch Seinen Heiligen Geist befindet Er Sich persönlich inmitten Seiner Gemeinde."
Nun, noch etwas zum Schluß, das ich
behandeln möchte ist, daß unser Zuhause, beides, in Ewigkeit und
auf der neuen Erde, das Neue Jerusalem, die heilige Stadt sein wird.
Ich möchte Euch etwas fragen, wird die Gemeinde des Alten und des
Neuen Testamentes in der heiligen Stadt dargestellt? Ich möchte nun zum Ende kommen indem wir zwei Verse lesen. Offenbarung 21:12. Hier ist die Rede von den Toren Jerusalems. Dies ist nicht das alte Jerusalem,
dies ist das Neue Jerusalem und beachtet die Namen die auf den Toren
sind. Es heißt hier in Offenbarung 21:12.
"Und
sie hat eine große und hohe Mauer und zwölf Tore und auf den Toren
zwölf Engel und Namen angeschrieben, nämlich die Namen der zwölf
Stämme der Kinder Israel."
Wird die Gemeinde des Alten Testamentes
in der heiligen Stadt dargestellt? Ganz gewiß, wie steht es mit der
Gemeinde des Neuen Testamentes in der gleichen Stadt? Schlagen wir dazu Offenbarung
21:14 auf und hier ist die Rede von dem Fundament der Heiligen Stadt. Die
Tore haben die Namen der Söhne Jakobs. Aber die Fundamente haben
andere Namen. Seht nun Offenbarung 21:14.
"Und
die Mauer der Stadt hat zwölf Grundsteine und auf ihnen die zwölf
Namen der zwölf Apostel des Lammes."
Eine Stadt, die das ganze Volk Gottes
beinhaltet. Die Heiligen des Alten Testamentes und die Heiligen des
Neuen Testamentes, jeder wird für immer in der Gegenwart Jesu
Christi leben. Und die Bibel sagt, daß wir von Monat zu Monat kommen werden, um vom Lebensbaum zu essen und daß wir uns von Sabbat zu Sabbat versammeln werden, um unseren wundervollen Schöpfer Jesus Christus anzubeten und wir werden mit Ihm für alle Zeit leben.
In dem Land,
wo es keinen Kummer, kein Weinen, kein Leiden, keine Krankheit, keinen
Tod mehr geben wird. Dies Land wo alles und für immer Freude sein
wird. Und die größte Freude wird natürlich die Freude sein die
Ewigkeit mit unserem wunderbaren, geliebten Heiland Jesus Christus zu
verbringen, der uns nicht nur etwas gegeben hat, aber Er hat uns
tatsächlich Sich selber gegeben. Er hat Sich uns nicht
geliehen, Er hat Sich uns gegeben. Nicht nur für eine Zeitlang, sondern wir haben einen älteren Bruder der durch alle Ewigkeit hindurch auf dem Tron sitzt! Amen.
Übersetzung
- Manuela Sahm - Juni 2015 ©
Stephen
Bohr - "Sein Weg ist im Heiligtum" - (07) Ein Volk Seinem
Herzen nahe
Alle diese Vorträge habe ich in Eigeninitiative übersetzt. Wer mich und meine reichhaltige, intensive Arbeit gerne (durch eine Spende) unterstützen möchte oder Fragen hat, möge mir gerne persönlich schreiben. Vortrag@gmx.de Ich freue mich auf eine Antwort. Liebe Grüße und Gottes Segen, Manuela
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