Dieser Vortrag vertieft sich ins Studium von den Gegenständen im Heiligtum und was sie mit der Heiligung zu tun haben. In der Offenbarung ist die Rede von sieben Leuchtern. Was haben sie zu bedeuten? Was macht Jesus seit Seiner Himmelfahrt dort droben im Himmel? Wir sind hier auf der Erde, wie können wir wissen was dort droben geschieht? Was hat Er eigentlich damit tatsächlich gemeint, als Er sagte, daß Er hingehen und eine Stätte für uns bereiten würde?
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Laßt
uns beten. Unser wunderbarer, himmlischer Vater, wenn wir Jesus heute
ins Heilige folgen um zu entdecken wie wir Seinen wunderschönen
Charakter widerspiegeln können, bitten wir um die Führung Deines
Heiligen Geistes. Wir bitten Dich Vater, daß Du uns hilfst damit wir
verstehen, wie wir in Gnade und in der Erkenntnis Jesu Christi unserem
wunderbaren Heiland wachsen können. Wir wissen, daß Du bei uns sein
wirst, denn Du hast versprochen, wenn wir im Glauben vor Deinen Thron
kommen, Du unser Gebet beantworten wirst und so kommen wir im Namen
Jesu kühn zum Thron und bitten um Deine Gegenwart. Amen.
Heute
werden wir über das Dreieck
der Heiligung sprechen.
Oder mit anderen Worten die drei Arten auf denen Gott in uns ein
heiliges Leben entwickelt. Nun müssen wir verstehen, daß Jesus in
diesem Moment im himmlischen Heiligtum ist, im Heiligen
des himmlischen Heiligtums und Er schüttet den Nutzen des
Versöhnungswerkes oder Seines Werkes auf der Erde für uns aus. Ihr
erinnert Euch daran, daß Jesus vor allen Dingen das Leben geführt
hat, das wir führen sollten und dann starb Jesus den Tod, den wir
alle sterben müssen. Und dann auferstand Jesus am Wasserbecken von
den Toten und dann betrat Er das Heilige des Heiligtums um denen Sein
Leben und Seinen Tod anzurechnen, die zu Ihm kommen, ihre Sünden
bekannt und bereut haben und den Verdiensten Jesu Christi vertrauen.
Aber
dies ist erst der Anfang des christlichen Lebens. Wißt Ihr, Sünde
bereuen und bekennen und den Verdiensten Jesu Christi vertrauen und
getauft zu sein, das ist alles sehr wichtig. Aber das sind Dinge, die
am Anfang unseres christlichen Lebens stattfinden. Aber, nachdem wir
Jesus Christus als unseren Heiland und Herrn angenommen haben, müssen
wir in Jesus Christus hineinwachsen, wir müssen dahin kommen, daß
wir Seinen heiligen Charakter widerspiegeln. Und heute studieren wie
die drei Zutaten eines heiligen Wandelns mit Jesus Christus. Und
diese drei Zutaten finden wir im Heiligen
des himmlischen Heiligtums.
Ihr seht hier die Bilder des Heiligtums in ihrer richtigen Reihenfolge.
Als erstes seht Ihr das Lager, und dann ist da der Räucheraltar,
dann das Wasserbecken und dann wenn Ihr in das Heilige
des Heiligtums geht, seht Ihr dort drei Gegenstände. Nun, der
Eingang des Heiligtums war zum Osten hin, was bedeutet, wenn Ihr
durch die Tür in das Heilige
geht, dann geht Ihr von Westen nach Osten. Wenn Ihr dann nach links
schaut, im Heiligen
des Heiligtums, das wäre zum Süden hin, dann seht Ihr den
siebenarmigen Leuchter. Und dann wenn Ihr durch die östliche Tür
geht, in das Heilige
hinein, in das Zelt, dann seht Ihr auf der rechten Seite, das wäre
nördlich, den Tisch mit den Schaubroten. Zwölf Laib Brot jeweils 6
Stück übereinander gestapelt auf einem Tisch mit Gold überzogen.
Und dann direkt vor Euch, was westlich wäre, seht Ihr den
Räucheraltar, den goldenen Räucheraltar, wo Räucherwerk am Morgen
und am Abend immer
und andauernd verbrannt wurde.
Nun,
diese drei Gegenstände stellen eigentlich das Geheimnis eines
ausgewogenen, geheiligten und heiligen Lebens dar, ein Leben das dem
Leben Jesu ähnlich ist. Wir werden in unserem Studium herausfinden,
daß der "siebenarmige
Leuchter"
darstellt, das unter der Kraft des Heiligen Geistes Zeugnis, für
andere abgelegt wird, weil der Leuchter Öl hatte und wir werden
herausfinden, daß das "Öl"
den "Heiligen
Geist"
darstellt und dann gibt der Leuchter Licht. So, in anderen Worten,
der siebenarmige Leuchter stellt das Zeugnis abgeben für Jesus
Christus dar, unter der Kraft des Heiligen Geistes. Der "Tisch
mit den Schaubroten"
stellt die "Aufnahme
des Lebens Jesu Christi"
durch das Studium Seines heiligen Wortes dar, denn Brot
versinnbildlicht das Wort Gottes. Mit anderen Worten bedeutet das,
uns durch das Studium Seines heiligen Wortes geistig von Jesus
Christus zu ernähren. Mit anderen Worten, der Tisch mit den
Schaubroten stellt das Studium der Heiligen Schrift und das
Einswerden mit dem Leben
Jesu Christi, durch das Studium der Bibel dar. Und dann werden wir
herausfinden, daß der Räucheraltar
"Gebet"
darstellt. Er stellt dar, daß man zu Jesus kommt um Ihm unser Lob,
unseren Dank, unsere Bitten und auch unsere Reue
wegen unserer
Sünden darzubringen. Somit stellt der Räucheraltar "Gebet"
dar. So haben wir hier eigentlich ein Dreieck. Wißt ihr, im
Bibelstudium spricht Gott zu uns und im Gebet sprechen wir zu Gott.
Und wenn wir Zeugnis ablegen, dann sprechen wir mit anderen über
Gott. So zeigen uns diese drei Gegenstände, wie wir mit Gott
sprechen, wie Gott mit uns spricht und die Wichtigkeit des Sprechens
mit anderen Menschen über unsere Erfahrungen mit Jesus Christus.
Nun,
zuerst einmal möchten wir den siebenarmigen Leuchter studieren, der
sich auf der Südseite des Heiligen
des Heiligtums befand. Ich möchte euch zuerst ein paar Dinge über
den goldenen Leuchter
erzählen. Er hatte sieben Arme. Die Zahl sieben stellt die
"Gesamtheit"
oder "Vollständigkeit"
dar. Er wurde aus massivem Gold gefertigt und er wog ein Talent was
120 Pfund oder etwa 55 kg gleich kommt. Nun, wenn man eine Unze oder
28 Gramm mit 1.400 $ berechnen würde, wären das 2.688.000 $, oder
fast 2.200.000 Euro, nur für den goldenen Leuchter der im Heiligen
des Heiligtums war. Die Bibel erzählt uns, daß die Dochte der
Leuchter jeden Tag vom Hohenpriester zurück geschnitten wurden. Und
der Hohepriester hat immer sichergestellt, daß diese Leuchter immer
genug Öl hatten, damit sie immer brennen konnten. Mit anderen
Worten, der siebenarmige Leuchter ist nie leer gebrannt, er gab immer
und andauernd sein
Licht, was im Übrigen die einzige Lichtquelle für das hebräische
Heiligtum war.
Nun,
das Öl dieser Lampen stellt den Heiligen Geist dar. Laßt uns in
unseren Bibeln Sacharja 4:6 aufschlagen. Es heißt hier, nachdem es
sich auf den Leuchter in den vorhergehenden Versen bezogen hat:
"Da
antwortete er und sprach zu mir: Das ist das Wort des HERRN an
Serubbabel; es lautet also: Nicht durch Heer und nicht durch Kraft,
sondern durch meinen Geist! spricht der HERR der Heerscharen."
So
sehen wird, daß das Öl ein Sinnbild des Heiligen Geistes ist und
natürlich stellen die sieben Arme dar, daß der Heilige Geist
vollständiges oder völliges Licht gibt. Nun, was stellt dieser
Leuchter wirklich dar? Wir wissen, daß das Öl
den Heiligen Geist
darstellt, aber was
stellt der Leuchter
selber dar? Um das verstehen zu können müssen wir zum Buch der
Offenbarung gehen und ich möchte, daß Ihr beachtet, daß sieben
Gemeinden erwähnt werden die in Kleinasien sind. Offenbarung
1:10+11. Hier heißt es und Johannes spricht:
"Ich
war im Geist am Tage des Herrn und hörte hinter mir eine gewaltige
Stimme, wie von einer Posaune, die sprach: Ich bin das Alpha und
Omega der erste und der letzte, was Du siehst, das schreibe in ein
Buch und sende es …"
Nun
beachtet:
"…
sende es den sieben Gemeinden die in Asien sind, nach Ephesus und
nach Smyrna und nach Pergamus und nach Thyatira und nach Sardes und
nach Philadelphia und nach Laodizea!"
So
haben wir sieben Gemeinden in Kleinasien. Nun, möchte ich daß Ihr
auch seht, daß in der Vision, die Johannes in Offenbarung 1 erhält,
auch sieben Leuchter erwähnt werden. Sieben Gemeinden, wir haben
gerade ihre Namen gelesen, aber es gibt auch sieben Leuchter.
Beachtet Offenbarung 1:12 Es heißt hier:
"Und
ich wandte mich um, die Stimme zu sehen, die mit mir redete; und als
ich mich umwandte, sah ich sieben goldene Leuchter."
Ihr
habt hier sieben Gemeinden, die mit Namen genannt werden und sieben
goldene Leuchter. Nun ist die Frage, wofür stehen die sieben
goldenen Leuchter, was stellen sie dar? Wir brauchen nicht zu raten,
denn in Offenbarung 1:20 finden wir, was diese sieben Leuchter
darstellen, hier heißt es:
"Die
sieben Sterne sind Engel der sieben Gemeinden, und die sieben
Leuchter sind die sieben Gemeinden."
Wofür
stehen also die sieben Leuchter? Sie stehen für die sieben
Gemeinden. Sie sind eine Veranschaulichung für die sieben Gemeinden.
So, mit anderen Worten, die sieben Leuchter stellen Gottes Gemeinde,
die sieben Gemeinden in Kleinasien dar. Nun kommen wir mit einer sehr
interessanten Frage daher. Es gab zu der Zeit viele andere Gemeinden
in Europa und in Kleinasien, Johannes schreibt um das Jahr 95 n.
Chr., das ist lange nachdem Jesus auferstanden und in den Himmel
aufgefahren war. Zum Beispiel, nur in Asien, da gibt es Gemeinden wie
Troas, Esos, Milites, Kolossa, Hirapolis, Magnesia unter anderem und
es gab auch viele Gemeinden in Europa, also warum wurden diese
besonderen Gemeinden in Kleinasien ausgewählt? Wenn Ihr Patmos als
Fundament eines Leuchters nehmt, dann werdet Ihr sehen, daß der
Leuchter einen Schatten nach Kleinasien wirft und die Gemeinden sind
in der genauen Reihenfolge angeordnet wie sie im Buch der Offenbarung
erscheinen. Das ist kein Zufall. Mit anderen Worten, die sieben
Gemeinden bilden einen Leuchter. Das ist der Grund warum diese
sieben Gemeinden ganz besonders ausgewählt wurden, weil sie einen
Leuchter bilden und natürlich stellt dieser Leuchter die sieben
Gemeinden dar.
Natürlich
verbleibt die Frage noch, warum wurden gerade diese sieben ausgewählt
über die Tatsache hinaus, daß ein Leuchter durch die Anordnung der
Gemeinde gebildet wurde. Warum wurden ausgerechnet sieben gewählt?
Nun möchte ich gerne erst einmal eine Aussage aus dem Buch "Wirken
der Apostel"
lesen. Dies ist das Buch von Ellen White wo sie die Apostelgeschichte
in der Bibel kommentiert. Auf Seite 582 erklärt sie, warum
sieben Gemeinden gewählt wurden. Hier ist was sie sagt:
"Die Namen der sieben Gemeinden sind Sinnbilder der Gemeinde in den verschiedenen Abschnitten des christlichen Zeitalters."
Was sind also diese Namen? Sie stehen sinnbildlich für verschiedene
Zeitabschnitte der Gemeinde im christlichen Zeitalter. Sie sagt
weiter:
"Die Zahl Sieben weist auf die Vollständigkeit hin und steht sinnbildlich für die Tatsache, daß die Botschaften bis zum Ende der Zeiten reichen, während die Sinnbilder die gebraucht werden, den Zustand der Gemeinde in den verschiedenen Abschnitten der Weltgeschichte offenbaren."
So,
habt Ihr bemerkt, daß sie sagt, daß die sieben Gemeinden sieben
Zeitabschnitte darstellen? Sieben stellt die Vollkommenheit dar. Mit
anderen Worten, die sieben Gemeinden stellen die Vollkommenheit der
christlichen Gemeinde dar, von der Zeit der Apostel an bis zur
Endzeit.
Nun
möchte ich Euch eine Aussage vorlesen, normaler Weise würde ich von
diesem Autoren keine Aussage vorlesen, aber ich werde sie lesen, da
er mit Ellen White übereinstimmt. Hal Linsey. Ich stimme mit fast
allem was er jemals geschrieben hat überhaupt nicht überein, aber
in diesem Fall liegt er richtig. Ich wollte das lesen, denn Ihr
könntet sagen, das ist das, was Ellen White sagt, aber eigentlich
die meisten konservativen Gelehrten glauben, daß die sieben
Gemeinden sieben Zeitabschnitte darstellen. Nicht nur Adventisten,
sondern auch Nichtadventisten. Beachtet, was er zu sagen hatte, das
steht in seinem Buch: "Vanished
into thin air",
Seite 276 auf deutsch übersetzt: "In
dünne Luft aufgelöst".
Er sagt:
"Ich
glaube, zusammen mit vielen Gelehrten, daß diese sieben Briefe nicht
nur an sieben tatsächliche Gemeinden mit richtigen Problemen
geschrieben wurden, sondern daß sie auch eine prophetische Anwendung
auf die Kirchengeschichte haben. Ich glaube, daß diese sieben
Gemeinden von unserem allwissenden Herrn ausgewählt und angeordnet
wurden, weil sie Probleme und Charaktereigenschaften hatten, die
sieben Stadien der Geschichte prophezeien würden, durch die die
Kirche auf der ganzen Welt hindurchgehen würde."
So,
ganz klar, sieben wurden gewählt, weil "sieben"
Vollkommenheit
darstellt. Diese sieben Gemeinden stellen die Vollkommenheit der
Geschichte der christlichen Gemeinde dar. Und der
Grund, warum es diese besonderen Gemeinden in Kleinasien sind ist,
weil sie einen Leuchter bilden und der Leuchter stellt die sieben
Gemeinden dar.
Ich möchte nun alle Sinnbilder zusammenbringen. Was stellt der Leuchter dar?
Die Gemeinde durch die ganze Geschichte hindurch. Nun, was ist
notwendig, damit der Leuchter Licht
spenden kann? Es muß Öl darinnen sein, damit er Licht spenden kann.
Ich möchte Euch etwas fragen: Was braucht eine Gemeinde in allen
Abschnitten ihrer Geschichte ganz notwendig um Licht zu spenden? Sie
braucht die Gegenwart wovon? Sie braucht die Gegenwart von Gottes
Heiligem Geist, um Licht in allen Abschnitten der Kirchengeschichte
an die Welt weiterzugeben.
Nun
beachtet, wie die Bibel Jesus in diesem Bild darstellt. Geht mit mir
zu Offenbarung 1:13. Ihr seht, daß das Öl nicht automatisch in den
Leuchtern ist. Der Hohepriester mußte im
Heiligen
sein und er mußte die Lampen ständig mit Öl nachfüllen. Beachtet
Offenbarung 1:13. Es heißt hier:
"Und
inmitten der sieben Leuchter…"
Und
was stellen die sieben Leuchter dar? Die sieben Gemeinden und die
sieben Gemeinden stellen was dar? Die Geschichte der Gemeinde, zu
welchem Zeitpunkt? Durch die ganze Kirchengeschichte von der Zeit der
Apostel an bis zur Endzeit.
"Und
inmitten der sieben Leuchter Einen, der einem Menschensohne glich,
angetan mit einem langen Gewande bis zu den Füßen und um die Brust
gegürtet mit einem goldenen Gürtel."
Nun,
das ist eine interessante Beschreibung. Er hat, gemäß was hier
steht, ein
Gewand bis zu den Füßen und Er hat auch über Seiner Brust einen
goldenen Gürtel. Nun, wenn Ihr zurück zu 2. Mose 28:4 geht dann
seht Ihr, daß dies die Gewänder des Hohenpriesters waren.
"Das sind aber die Kleider, welche sie machen sollen. Ein Brustschild, ein Schultergewand, Obergewand, Leibrock aus gewirkten Stoff, Kopfbund und Gürtel.. Also sollen sie Deinem Bruder Aaron und seinen Söhnen
heilige Kleider machen, daß er Mein Priester sei."
Mit
anderen Worten, Jesus wandelt inmitten der sieben Leuchter als der
Hohepriester. Wohin ging der Hohepriester gemäß dem, was wir in
unserem letzten Vortrag studiert haben, wohin ging er? Er ging in das
Allerheiligste,
richtig? Nein, nein, nein, wohin ging Er? Er ging in das Heilige
um für Sein Volk einzutreten. Aber nun sehen wir, daß er aus einem
anderen Grund hineinging. Ihr wißt, der Hohepriester ist Jesus
Christus und Jesus wandelt inmitten der sieben Leuchter. Warum
wandelt Jesus inmitten der sieben Leuchter? Denn Er will
sicherstellen, daß die Leuchter genug Öl haben, damit sie Licht
spenden können. Laßt uns das ansehen, indem wir zum Buch 3. Mose
24:1-4 gehen und sehen, was die Aufgabe des Hohenpriesters im
Heiligen des Heiligtums war, zumindest eines seiner Aufgaben. Ich
möchte Euch fragen, wer war Aaron und was war seine Funktion? Aaron
war der Hohepriester und dieser Abschnitt spricht von Aaron. Beachtet
was dort in 3. Mose 24:1 steht:
"Und
der HERR redete zu Mose und sprach: Gebiete den Kindern Israel, daß
sie zu dir bringen lauteres Öl aus zerstoßenen Oliven für den
Leuchter, um beständig Licht zu
unterhalten!"
Sie
sollten also Öl bringen, damit die Leuchter ständig brennen und
niemals ausgehen würden. Nun beachtet wo dies stattfindet, wo Aaron
diese bestimmte Handlung ausführt. Es heißt hier:
"Draußen
vor …"
Vor
was?
"…
dem Vorhang des Zeugnisses, …"
Mit
anderen Worten, außerhalb des Vorhangs, das das Heilige
vom Allerheiligen trennte. In welcher Abteilung findet dies statt? Es findet im
Heiligen
des Heiligtums statt, weil dort der Leuchter ist. So heißt es in
Vers 3:
"Draußen
vor dem Vorhang des Zeugnisses, in der Stiftshütte, soll es Aaron
zurichten, daß es stets brenne vor dem HERRN, vom Abend bis zum
Morgen; eine ewige Ordnung für eure Geschlechter. Auf dem reinen
Leuchter soll er die Lampen zurichten, vor dem HERRN, beständig."
Was
war die Aufgabe von Aaron dem Hohenpriester als er inmitten der
Leuchter wandelte? Es geschah zu dem Zweck, um sicher zu stellen, daß
die Leuchter immer Öl hatten und die Dochte zurück geschnitten
wurden, damit die Leuchter niemals damit aufhörten, was zu spenden?
Niemals damit aufhörten ihr Licht zu spenden. Er sollte
ununterbrochen Licht spenden.
Nun
möchte ich Euch diese Frage stellen. Gab es Zeiten in der
Kirchengeschichte wo das Licht flackerte und es so schien als ob es
ausgehen würde? Hat irgendjemand von Euch jemals vom "dunklen
Mittelalter"
gehört? Was meint Ihr, warum es das "dunkle
Mittelalter"
genannt wird? Weil es zu der Zeit ein Mangel an Licht gab. Aber hört
zu. Obwohl diese Zeit dunkel war, war es doch nicht vollständig
dunkel. Das Licht der Gemeinde ist niemals ausgegangen. Denn Jesus
ging durch die ganze Geschichte der christlichen Gemeinde hindurch,
dargestellt durch Sein Wandeln inmitten der sieben Leuchter. Er ging
immer in der Mitte der Geschichte der christlichen Gemeinde, um
sicher zu stellen, daß das Licht der Gemeinde niemals ausgehen
würde.
Ich
möchte Euch etwas fragen: Am Pfingsttag, was war es, das den Jüngern
die Macht gab die Botschaft der Welt zu verkündigen? Der Heilige
Geist wurde ausgeschüttet. Und hier wird veranschaulicht, daß die
Jünger wie die Leuchter sein würden, das würde der erste Leuchter
sein, es ist die Gemeinde der Apostel. Sie brauchten das Öl. Wer
würde das Öl über sie ausgießen? Jesus Christus. Durch wessen
Kraft? Durch die Kraft des Heiligen Geistes. So stellt der
siebenarmige Leuchter einfach Gottes Gemeinde in allen Zeitaltern
dar, wie sie das Licht Jesu Christi durch die Kraft des Heiligen
Geistes spenden. Und wer ist inmitten der Gemeinde und stellt sicher,
daß das Licht niemals ausgeht? Jesus Christus der Hohepriester
stellt das sicher im Heiligen.
Nun
geht mit mir zu Matthäus 5:14-16. Jesus spricht hier von einem
Seiner Nachfolger und seiner Rolle. Er sagt hier:
"Ihr
seid das Licht der Welt…."
Was
sind wir? Das Licht der Welt.
"Es
kann eine Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen bleiben.
Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter den Scheffel,
sondern auf den Leuchter, …"
Sondern
worauf? Hier steht es, auf einen Leuchter! Und es gibt was? Licht!
"…
sondern auf den Leuchter, so leuchtet es allen, die im Hause sind…"
Und
dann erklärt Jesus was Er damit meint, daß wir Licht und wie ein
Leuchter sind, der dort hingestellt werden muß, wo jeder ihn sehen
kann. Beachtet Vers 16:
"So
soll euer Licht leuchten vor den Leuten, daß sie eure guten Werke
sehen und euren Vater im Himmel preisen."
Meine
Lieben, jeder der den Heiligen Geist in seinem oder ihrem Leben hat,
wird der Welt Licht spenden. Wenn wir kein Licht zu spenden haben,
ist es, daß wir mit der Quelle des Lebens nicht verbunden sind. Wir wollen nun das Zitat in dem Buch "Christian
service",
auf deutsch übersetzt, "Der
christliche Dienst"
auf Seite 21 lesen. Ellen White hat diese ehrfurchtsgebietende
Aussage gemacht.
"Jeder der mit Gott verbunden ist, wird anderen Licht spenden. Wenn es Menschen gibt, die kein Licht zum spenden haben, ist es deswegen, weil sie keine Verbindung zur Quelle des Lichtes haben."
Das
ist eine ehrfurchtsgebietende Aussage, was bedeutet, wenn wir kein
Zeugnis ablegen, wenn wir anderen nichts sagen, dann haben wir das Öl
nicht. Wir sind dann nicht mit der Quelle des Lichts verbunden. Und
übrigens, als Jesus sagte:
"Ihr
seid das Licht der Welt" (Matthäus
5:14)
Dann
ist Jesus eigentlich das Licht der Welt, nicht wahr? Jesus sagte:
"Ich
bin das Licht der Welt!"
(Johannes
8:12)
So,
wie kann Er dann zur Gemeinde sagen:
"Ihr
seid das Licht der Welt"?
Nun, ich möchte das gerne veranschaulichen.
Nehmen
wir die Sonne. Hat die Sonne ihr eigenes Licht? Hat sie ihr eigenes,
ursprüngliches Licht? So ist es. Nun, in der Nacht scheint die Sonne
worauf? Sie scheint den Mond an. Ist das Licht des Mondes Licht?
Natürlich ist es das. Ist es aber ursprüngliches Licht oder
abgeleitetes Licht? Es ist abgeleitetes Licht. So wenn Ihr abends
hinausgeht und den schönen Mond seht, dann sagt Ihr: "Oh,
was für ein schöner Vollmond!" Das
ist nur teilweise wahr. Was Ihr aber eigentlich sagen solltet ist:
"Oh, die Sonne
ist heute Abend so schön!"
Denn die Herrlichkeit des Mondes ist die Herrlichkeit der Sonne und
so ist es mit uns. Wenn wir mit dem Sohn in Verbindung stehen, dann
werden wir wie der Mond sein und wir werden das Licht Jesu Christi
auf die Welt werfen. Wenn wir kein Licht spenden, dann ist es
deswegen, weil wir keine Verbindung zur Quelle des Lebens haben.
Ihr
versteht was der Leuchter darstellt? Er stellt die Gemeinde dar, die
was tut? Sie legt Zeugnis ab durch die Kraft des Heiligen Geistes.
Eine Zutat eines geheiligten Lebens. Ist es das was Jesus gemacht
hat? Hat Er ständig Mission betrieben? Hat Er ständig anderen Licht
gespendet? So ist es.
Nun möchte ich über den
"Tisch mit den Schaubroten"
sprechen. Was stellt "Brot"
in der Heiligen Schrift dar? Laßt uns dazu drei Verse lesen.
Matthäus 4:3+4 erzählt uns ausdrücklich was Brot darstellt.
"Und
der Versucher trat zu Ihm und sprach…"
Er
spricht hier zu Jesus.
"Bist
du Gottes Sohn, so sprich, daß diese Steine Brot werden! Er aber
antwortete und sprach: Es steht geschrieben: «Der Mensch lebt nicht
vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das durch den Mund
Gottes ausgeht.»"
So,
was stellt das "Brot"
dar? Es stellt "Gottes
Wort" dar.
Beachtet Jesaja 55:2 Ein weiterer Text der von der Bedeutung des
Brotes spricht. Hier sagt Gott:
"Warum
wäget ihr Geld dar für das, was kein Brot ist, und euren
Arbeitslohn für das, was nicht sättigt?"
Und
dann erklärt Er es:
"Höret
doch auf Mich …"
Wie
hören wir aufmerksam auf Gott? Durch was? Durch Sein Wort!
"Höret
doch auf Mich und esset Gutes, …"
Das Wort "essen" bedeutet hier, Gottes Wort aufmerksam zuzuhören. Und dann heißt es weiter:
"…
und Eure Seele ergötze sich am Fett!"
Eine
bessere Übersetzung wäre,
"…
und Eure Seele labe sich am inneren Überfluß."
Lesen wir nun auch im gleichen Kapitel, in Jesaja 55:10+11. Es heißt hier:
"Denn
gleichwie der Regen und der Schnee vom Himmel fällt und nicht wieder
dahin zurückkehrt, er habe denn die Erde getränkt und befruchtet
und zum Grünen gebracht, daß sie dem Sämann Samen und dem
Hungrigen Brot gibt; also soll das Wort, das aus meinem Munde geht,
auch sein…"
Beachtet,
daß hier "Brot"
mit was verglichen wird? Mit dem
"Wort Gottes".
"…
es soll nicht leer zu Mir zurückkehren, sondern ausrichten, was mir
gefällt, und durchführen, wozu ich es sende!"
So
stellt das "Schaubrot"
Gottes Wort dar. Nun laßt uns einen Abschnitt lesen, der das
"Schaubrot"
beschreibt. Kommt
mit mir zu 3. Mose 24:6-8. Hier ist die Rede von diesem Brot. Es heißt
hier:
"Du
sollst sie in zwei Schichten von je sechs Stück auf den reinen Tisch
legen..."
Mit
anderen Worten, wie viele Brote sind auf dem Tisch mit den
Schaubroten? Dort waren zwölf. Gibt es genügend Brot für das ganze
Volk Gottes? Zwölf ist das Sinnbild für Gottes Volk, das haben wir im
letzten Vortrag studiert, richtig? So, gibt es genügend Brot für
jeden? So ist es, für ganz Israel. So heißt es also:
"Du
sollst sie in zwei Schichten von je sechs Stück auf den reinen Tisch
legen vor den HERRN. Du sollst auf jede Schicht… "
Und
nun beachtet folgendes:
"Du
sollst auf jede Schicht reines Räucherwerk legen, damit dieser die
Brote in Erinnerung bringe, wenn er verbrannt wird vor dem HERRN…"
Und
nun beachtet, wann das frische Brot hingelegt wurde. Es heißt in
Vers 8:
"Jeden
Sabbat soll er sie stets vor dem HERRN aufschichten als Gabe von den
Kindern Israel, laut ewigem Bund."
Wir wollen nun ein paar Einzelheiten von diesem Abschnitt betrachten, genauso
wie einige andere Einzelheiten in weiteren Abschnitten aus der
Heiligen Schrift. Zuerst einmal, das Brot war jeden Tag da, richtig?
Es wurde am Sabbat ausgetauscht, aber es war jeden Tag da. Und wann
wurde das Brot auf den Tisch gelegt? Das frische Brot wurde am Sabbat
hingelegt. Ich möchte Euch etwas fragen: Wann bekommt Ihr euer
frisches Brot? Ihr bekommt es jetzt gerade, am Sabbat! Das ist der
Grund, warum das Brot an Gottes heiligem Sabbat ausgetauscht wurde.
Beachtet auch, daß Räucherwerk oben auf das Brot gelegt wurde.
Räucherwerk stellt das Beten für die Verdienste Jesu Christi dar. Wir
kommen noch dazu, wenn wir über den Altar sprechen. Sollten wir
jemals ohne Gebet an Gottes Wort teilnehmen? Nein. Ganz gewiß nicht!
- Das sollten wir nicht tun! Das Gebet, das Räucherwerk, ist oben auf
dem Brot, es ist mit dem Brot verbunden. Auch heißt es und es steht
in 3. Mose 2:5, daß dieses Brot ungesäuert sein soll.
"Ist
aber dein Speisopfer in der Pfanne bereitet, so soll es von
ungesäuertem Semmelmehl sein, mit Öl gemengt."
Was
stellt der Sauerteig dar? Er stellt die Sünde dar. Ich möchte Euch
etwas fragen: Ist die Bibel frei von Sünde? Das ist sie ganz gewiß.
Sie ist frei von Sünde. Tadelt die Bibel die Sünde? Tadelt die
Bibel die Dunkelheit? Das tut sie ganz gewiß, denn sie ist heilig.
Sie ist nicht von der Sünde befleckt, sie sagt die Wahrheit und so
sollte das Brot ungesäuert sein. Weiterhin erzählt uns die Bibel,
daß dieses Brot gesalzen sein mußte. 3. Mose 2:13 sagt, daß das
Schaubrot gesalzen sein mußte. Hier heißt es:
"Dagegen
sollst du alle deine Speisopfergaben mit Salz würzen und sollst das
Bundessalz deines Gottes nicht fehlen lassen in deinem Speisopfer;
sondern zu allen deinen Opfergaben sollst du Salz darbringen."
Ihr
wißt Salz erfüllt mehrere Funktionen, zum ersten es würzt. Ich
möchte Euch etwas fragen: Würzt die Bibel Euer Leben? Oh ja, das
tut sie ganz gewiß. Das Salz konserviert oder erhält auch. Erhält
uns die Bibel ? Das tut sie ganz gewiß. Und das Salz reinigt auch,
nicht wahr? Reinigt uns die Bibel? Das tut sie ganz gewiß. Und somit
stellt der Tisch mit den Schaubroten "Gottes
heiliges Wort"
dar. Unbeschmutzt durch menschliche Ausrichtungen oder Neigungen,
menschlicher Sünde. Es ist salzig, weil es unserem Leben Geschmack
gibt, es reinigt unser Leben, es würzt unser Leben. Jeden Sabbat
soll es frisch gegeben werden, deswegen gehen wir am Sabbat zur
Gemeinde.
Leider
ist es so, daß manche Menschen anderes "Essen" bevorzugen. Ihr
erinnert Euch an Johannes 6 und die Bibel erzählt uns dort, daß
viele Menschen Jesus wegen den Wundern die Er vollbracht hat, gefolgt
sind. In der Tat, wenn Ihr Johannes 6 lest, dann werdet Ihr
herausfinden, daß die Leute Jesus aus drei hauptsächlichen Gründen
gefolgt sind.
- Erstens, weil sie Seine Wunder liebten.
- Zweitens sind sie Ihm gefolgt, weil sie ein kostenloses Mittagessen bekommen haben, das heißt für die Brote und die Fische.
- Und drittens hatten sie die Hoffnung, daß Jesus sein weltliches Königreich hier aufrichten würde.
Anders gesagt, sie hatten politische hohe Ziele, sie hatten
materielle hohe Ziele und sie liebten die großen Aufsehen erregenden und beliebten Wunder. Laßt uns nun Johannes 6:1+2 lesen. Es heißt hier:
"Darnach
fuhr Jesus über das galiläische Meer bei Tiberias."
Und
jetzt beachtet dies:
"Und
es folgte Ihm viel Volk nach, …"
Warum?
"…
weil sie die Zeichen sahen, die Er an den Kranken tat."
Ist
das der richtige Grund um Jesus zu folgen?
Ah,
wißt Ihr, Menschen gehen zu Kirchen wo es allerlei Zeichen und
Wunder gibt und Herumhüpfen und Zungenreden und alles Mögliche.
Aber wenn es dann dazu kommt Gottes Wort zu predigen, dann ist das
eine ganz andere Geschichte, das werden wir gleich mal sehen. Laßt
uns nun Vers 14 lesen. Sie waren von den Wundern Jesu beeindruckt.
"Als
nun die Leute das Zeichen sahen, welches Jesus getan hatte, …"
Denn
Er hatte 5.000 Menschen mit fünf Laib Brot und zwei Fischen
gespeist. Sagten sie was?
"Das
ist wahrhaftig der Prophet, der in die Welt kommen soll!"
Seht
Ihr, sie sagten, dies ist der Prophet, denn er vollbringt Zeichen und
Wunder. Er speiste 5.000 Menschen mit fünf Broten und zwei Fischen,
dieser Mann würde einen großartigen König ergeben! Aber dann fing
Jesus an zu predigen. Seht nun, wie Er in Johannes 6:53-56 ein paar
bahnbrechende Worte aussprach.
"Darum sagteJesus zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, Ich sage Euch, wenn Ihr
nicht das Fleisch des Menschensohnes esset und Sein Blut trinket, so
habt Ihr kein Leben in Euch. Wer Mein Fleisch ißt und Mein Blut
trinkt, der hat ewiges Leben, und Ich werde ihn auferwecken am
letzten Tage. Denn Mein Fleisch ist wahrhaftige Speise, und Mein Blut
ist wahrhaftiger Trank. Wer Mein Fleisch ißt und Mein Blut trinkt,
der bleibt in Mir und Ich in ihm."
Und
als die Leute dies hörten sagten sie: "Dieser
Mann lehrt uns Kannibalismus!"
Wie kann jemand sein Fleisch essen und sein Blut trinken? Und Jesus
machte sehr deutlich, was Er meinte. Lesen wir dazu Johannes 6:63. Was Er damit meinte war, daß wir durch das Studium Seines heiligen Wortes Sein Fleisch essen und Sein Blut trinken Mit anderen Worten es geht nicht
darum, Jesus körperlich zu essen, wie es von der
römisch-katholischen Kirche gelehrt wird, daß man in der Messe
tatsächlich das buchstäbliche Fleisch ißt und das Blut Jesu trinkt und obwohl es wie Brot und wie Wein aussieht, ist es immer noch das Fleisch und Blut Jesu. Ist es das was Jesus sagt? Nein, das ist es nicht, was Er sagt. Seht nun, was wir in Johannes 6:63 finden. Jesus erklärte was Er
meinte und was Er nicht meinte. Er sagt hier:
"Der
Geist ist es, der lebendig macht, das Fleisch nützt gar nichts."
Mit
anderen Worten: Der Geist gibt Leben, und Sein Fleisch tatsächlich zu essen, würde keinen Gewinn bringen. Und dann erklärt Er:
"Die
Worte, die Ich zu Euch geredet habe, sind Geist und sind Leben."
So,
was bedeutet es also, das Fleisch Jesu zu essen und das Blut zu
trinken? Es bedeutet, was zuzuhören? Seinen Worten zuzuhören.
"Die
Worte, die Ich zu Euch geredet habe, sind Geist und sind Leben."
Und
wißt Ihr, nachdem Jesus das gesagt hat ging fast jeder, von der
großen Menge weg, denn sie sagten: 'Wir
lieben Wunder und wir würden gerne einen weltlichen König haben.
Wir lieben es, wenn wir die materiellen Dinge bekommen, aber vergiß
es, wenn es dazu kommt, den Worten dieses Mannes zu folgen, wir sind
nicht interessiert!'
Und so heißt es in Johannes 6:66 - das ist Zufall - aber ihr könnt
Euch immer an diesen Vers erinnern! Es heißt also in Johannes 6:66
"Aus
diesem Anlaß traten viele Seiner Jünger zurück und wandelten nicht
mehr mit Ihm."
Aber
Ihr wißt, daß Petrus, trotz der Tatsache, daß er für seine Zunge
den vierten Gang eingelegt hat, bevor er für sein Gehirn den ersten
Gang einlegte, er den Punkt den Jesus versuchte zu lehren ergriffen
hat, denn Jesus fragte Seine Jünger in Johannes 6:67
"Da
sprach Jesus zu den Zwölfen: Wollt Ihr nicht auch weggehen? Da
antwortete Ihm Simon Petrus: Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast
Worte ewigen Lebens."
Hat
Petrus verstanden, was es bedeutete das Fleisch Jesu zu essen und das
Blut zu trinken? Ja, er sagte:
"Du
hast Worte ewigen Lebens."
Körperlich
essen wir mit unserem Mund. Geistig essen wir vorwiegend mit unseren
Augen und unseren Ohren. Und das was wir essen, macht uns entweder
gesund oder es macht uns krank. Ist das wahr? Ganz gewiß! Die Frage
ist, ernähren wir uns von geistig wertlosem Essen? Fernsehen,
Romane, weltliche Musik, alles das, was uns ganz und gar Jesus
Christus unähnlich macht? Geistig werden wir zu dem, was wir essen,
genauso wie wir körperlich das werden, was wir essen. Anders ausgedrückt, das ist ein Grundsatz der Heiligen Schrift, daß wir geistig
aus dem zusammengesetzt sind, was wir essen. Und das ist der Grund
dafür, warum wir unsere Sinne behüten müssen, hauptsächlich unser
Sehen und unser Hören und nichts erlauben, was durch die Türen
unserer Sinne kommen könnte, das unsere geistige Gesundheit
verunreinigen könnte.
Ich
möchte Euch gerne ein Zitat aus dem Buch: "Ruf
an die Jugend"
von Seite 208 vorlesen. Hört Euch diese ernsthafte Aussage an.
"Satan kennt die große Beeinflussung des Geistes durch die ihm zugeführte Nahrung. Er sucht Junge und Alte zum Lesen von Märchen, Sagen und ähnlichem Schrifttum zu verleiten."
Und
ich denke heutzutage würde sie dazu fügen, in Shows zu gehen,
gewisse Dinge im Fernsehen anzusehen und sie würde Musik und noch
viele andere Dinge auch dazuschreiben. Aber zu ihrer Zeit gab es
diese Dinge noch nicht, diese i-pods wo man Musik drauf laden
kann und so fort. Weiter sagt sie:
"Die Freunde solcher Lektüre machen sich untauglich für die Erfüllung der Pflichten, die vor ihnen liegen. Sie leben in einer unwirklichen Welt und haben kein Verlangen danach, die Heilige Schrift zu lesen und sich mit Himmelsbrot zu speisen. Der Geist, der doch gekräftigt werden sollte, wird geschwächt und verliert die Kraft zum Studium der großen Wahrheiten, die sich auf das Leben und Wirken des Heilandes beziehen, -- auf Wahrheiten, die das Gemüt kräftigen, die Einbildungskraft anfachen und das starke, sehnsüchtige Verlangen hervorrufen können, zu überwinden, wie Jesus Christus überwunden hat."
Ich
möchte Euch etwas fragen, wenn Ihr ein Kind daran gewöhnt habt,
Kekse und Kuchen zu essen und Eis und das ist die Ernährung des
Kindes und dann kommt Ihr eines Tages und Ihr habt einen Teller mit
Eis, ganz lecker, und Ihr habt einen Teller mit Karotten und dann
sagt Ihr zu dem Kind: 'Wähle
welches Du von den beiden haben möchtest!'
Und das Kind sagt dann: 'Gib
mir die Karotten!'
Nein, keineswegs. Das Kind sagt: 'Gib
mir das Eis!' Warum?
Weil dies das Ergebnis ist, wie Ihr seine körperlichen Gewohnheiten
trainiert habt.
Geistig
gesehen ist es das gleiche. Wir setzen uns geistig aus dem zusammen,
was wir essen. Und wenn wir es uns antrainieren wertlose Speisen,
also geistlich gesehen, zu essen, dann werden wir immer danach
Verlangen haben.
Was Gott also von uns möchte, daß wir tun sollen ist, Jesus Christus betrachten, wie
Er in Seinem Wort zu finden ist, so daß wir geistliche Nahrung
erhalten können und Jesus ein Teil von uns wird, indem wir Sein
heiliges Wort studieren. Wißt Ihr, wenn wir Jesus in Seinem Wort
betrachten findet eine "geistliche
Metamorphose"
statt. Geht mit mir zu 2. Korinther 3:18. Hier finden wir den Apostel
Paulus wie er uns eines der geheimen Zutaten für ein geheiligtes
und heiliges Leben gibt. Die erste Zutat ist natürlich, daß wir den
Heiligen Geist empfangen, damit wir das Licht Jesu und Seine
Botschaft an die Welt weitergeben können. Das zweite ist der Tisch
mit den Schaubroten. Nun beachtet 2. Korinther 3:18
"Wir
alle aber spiegeln mit unverhülltem Angesicht die Herrlichkeit des
Herrn wider…"
Was
geschieht, wenn wir die Herrlichkeit des Herrn schauen? Es heißt
hier:
"…
und werden umgewandelt in dasselbe Bild, von Herrlichkeit zu
Herrlichkeit, nämlich von des Herrn Geist."
Was
geschieht, wenn wir immer Jesus anschauen? Was werden wir? Wir werden
umgewandelt. Wenn Ihr nicht glaubt, daß das was Ihr anseht euch
verwandelt, so gebe ich Euch ein Beispiel. Als ich in Südamerika
unterrichtet habe, haben sie an einem Sabbatabend beschlossen diesen
Film zu zeigen. Ich weiß nicht, warum sie das an unserer Schule
gemacht haben. Es war ein Film mit Bruce Lee. Und Ihr wißt, Bruce Lee
Filme sind Kampffilme, mit "tschia
- ha - hu!" und
herumtreten. Nachdem der Film vorbei war, hättet auch Ihr gedacht,
daß Ihr in einer Karateschule sein würdet. Denn alle Kinder gingen
nach draußen und machten "tschia
- ha - hu!" Ich
möchte Euch etwas fragen: Wo haben sie gelernt das zu tun? Sie haben
es davon gelernt, was sie gesehen und gehört haben. Das ist nur ein
kleines Beispiel, aber es geschieht jeden Tag, wir werden in das
verwandelt was wir betrachten. Und übrigens, das Wort das hier
gebraucht wird "und
werden umgewandelt"
ist das Wort "metamorfosis".
Wißt Ihr, was eine "Metamorphose"
ist?
Nun, als ich Kind war, habe ich Schmetterlinge gesammelt. Irgendwann
erzähle ich Euch mal die ganze Geschichte. Mit der Zeit wurde ich
ein ganz fähiger und fachgerechter Schmetterlingssammler, in dem,
wie ich sie klassifizierte und war vorsichtig wie ich sie sezierte
und so weiter. Jetzt kann ich sie nicht mehr töten, sie sind viel
schöner, wenn sie in der Luft herum fliegen, so wie Gott sie gemacht
hat. Aber ich konnte zuschauen was passierte, wenn die Raupe sich an
einen Baum oder an eine Wand festmachte und sich dann innen drin im
Kokon vergraben hat. Innen drin im Kokon findet ein
Umwandlungsvorgang statt, eines der wundersamsten Dinge in der Natur,
"Metamorphose"
genannt. Und nach ein paar Tagen fängt der Kokon an wild zu zittern
und dann bricht er plötzlich auf und siehe und staune aus dem Kokon
kommt was heraus? Ein Schmetterling. Beachtet, daß sich sogar der
Name geändert hat! Vorher war es eine Raupe nun ist es ein
Schmetterling. Die Raupe kriecht auf dem Boden und man kann leicht
drauf treten, aber der Schmetterling fliegt.
Das
ist das was Jesus meinte. Diejenigen die in Christus sind, sind eine
neue Schöpfung. Das alte ist vergangen und alles ist neu gemacht
worden. Aber wir müssen die neue geistliche Natur ernähren.
Beachtet was "Das
Leben Jesu" auf
Seite 390 zu
sagen hat.
"Wie unser Körper durch Nahrung am Leben erhalten wird, so unser geistliches Leben durch Gottes Wort. Jedes Menschenherz soll aus dem Wort Gottes für sich selbst Leben empfangen. Wie wir um unser selbst willen essen müssen, um ernährt zu werden, so müssen wir uns auch Gottes Wort aus freiem Antrieb zu eigen machen. Wir sollen es nicht bloß durch die Vermittlung anderer Menschen empfangen, …"
So
wie Ihr es jetzt zum Beispiel in diesem Vortrag empfangt.
"… sondern sorgfältig die Bibel erforschen und Gott um die Hilfe des Heiligen Geistes anflehen, damit wir sein Wort auch verstehen. Wir sollten uns einen Vers vornehmen und uns ernsthaft bemühen, den Gedanken zu erfassen, den Gott für uns dort hineingelegt hat. Bei diesem Gedanken sollten wir so lange verweilen, bis wir ihn ganz in uns aufgenommen haben und wir wissen, was der Herr sagt."
Dies
ist was Jesus in Matthäus 6:11 gesagt hat:
"Gib
uns diese Woche unser täglich Brot."
Nein,
so steht es hier nicht, sondern:
"Gib
uns heute
unser täglich Brot."
Ich
möchte Euch etwas fragen: Eßt Ihr nur einmal in der Woche? Ich
bezweifle es, ich sehe zumindest niemand hier, der nur einmal in der
Woche etwas ißt. Ich kann Eure robusten Gesichter sehen, wir sind
alle gut genährt. Was würde passieren, wenn Ihr nur einmal in der
Woche was essen würdet? Ihr würdet irgendwann mal krank werden und
sterben. Und trotzdem ist für viele Menschen ihre einzige Nahrung
die Predigt am Sabbatmorgen. Vielleicht übertreibe ich, aber es ist
wahr!
Was
geschieht geistlich, wenn man von dem Schaubrot nur am Sabbatmorgen
etwas ißt? Dann verkümmert unser geistliches Leben und stirbt.
Ich möchte nun über den dritten Gegenstand reden. Lernen wir irgendetwas
von dem, was wir im Heiligen
haben? Es ist das Dreieck der Heiligung. Nun laßt uns den
"Räucheraltar",
den goldenen Räucheraltar betrachten. Dieser Gegenstand stand genau
vor dem Vorhang der das Heilige vom Allerheiligen trennte. Seine
Ausrichtung, obwohl er im Heiligen stand, war in Richtung des
Allerheiligen. In der Tat, wenn Ihr ein paar Schriftverse lest, z.
B. 2. Mose 30:6, wird uns da gesagt, daß dieser Altar direkt vor dem
Vorhang stand, der das Heilige vom Allerheiligen trennte und was
geschah war folgendes. Wenn das Räucherwerk zusammen mit dem Feuer
auf diesen Altar gelegt wurde, dann würde der Rauch den Vorhang
hinaufsteigen und über den Vorhang in das Allerheiligste hinein
gehen in die Gegenwart Gottes, wo die Bundeslade stand. Beachtet 2.
Mose 30:6
"Und
du sollst ihn setzen vor den Vorhang, der vor der Lade des Zeugnisses
hängt, und vor den Sühnedeckel, der auf dem Zeugnis ist, da Ich mit
dir zusammenkommen will."
Habt
ihr die Ausrichtung bemerkt? Es heißt der Vorhang der in das
Allerheiligste führt. Der Vorhang hinter dem der Gnadenstuhl ist und
'Ich werde Dich dort
treffen'. Mit
anderen Worten: Obwohl er im Heiligen stand, war seine Ausrichtung,
in Richtung des Allerheiligen. Vielleicht ist das der Grund warum
in Hebräer der Räucheraltar direkt im Allerheiligen steht.
Beachtet Hebräer 9:2-4. Es heißt hier:
"Denn
es war ein Zelt aufgerichtet, das vordere, in welchem sich der
Leuchter und der Tisch und die Schaubrote befanden; dieses wird das
Heilige genannt. Hinter dem zweiten Vorhang aber befand sich das
Zelt, welches das Allerheiligste heißt; zu diesem gehören der
goldene Räucheraltar und die Bundeslade.
Beachtet,
daß der Räucheraltar in Verbindung mit dem Allerheiligen steht. Ich möchte nun ein wenig über den Räucheraltar
sprechen. Der Räucheraltar war so wichtig, daß nur heiliges Feuer
auf diesen Altar gelegt werden konnte. Und was stellt Feuer dar? Das
Feuer
stellt den Heiligen
Geist dar. Das Öl
gibt Licht, der Heilige Geist gibt Licht. Zweitens das Räucherwerk
war von besonderer Art, was bedeutet, daß es nicht kopiert werden
durfte. Die Bibel sagt, daß wer auch immer versuchte es zu kopieren
oder nachzumachen, also die Zusammensetzung, die für das Räucherwerk
verwendet wurde, sollte den Tod erleiden. Es war so ernst, Ihr könnt
das in 2. Mose 30:34-38 nachlesen.
Nun fragt Ihr Euch vielleicht: 'Warum
in aller Welt würde Gott so ein hartes Urteil gegen diejenigen
aussprechen, die versuchen würden dieses Räucherwerk nachzumachen
oder zu kopieren.'
Der Grund dafür ist, daß das Räucherwerk die Verdienste der
Gerechtigkeit Jesu darstellten und das kann nicht nachgemacht werden.
Das kann nicht kopiert werden. Die Gerechtigkeit Jesu ist eine
einzigartige Gerechtigkeit. In der Tat möchte ich, daß Ihr
beachtet, daß der Räucheraltar mit Gebet verbunden ist. Beachtet
Psalm 141:2
"Mein
Gebet steige vor Dir auf wie Räucherwerk, meiner Hände Aufheben sei
wie das Abendopfer."
So
beachtet, was ist mit dem Räucherwerk verbunden? Gemäß dieses
Textes ist das Räucherwerk mit Gebet verbunden. Ihr könnt auch
Offenbarung 8:3-5 lesen, wo die Rede davon ist, daß die Gebete der
Heiligen durch das Räucherwerk, das auf dem Altar geopfert wird, zum
Heiligtum aufsteigen.
"Und
ein anderer Engel kam und stellte sich an den Altar, der hatte eine
goldene Räucherpfanne; und ihm wurde viel Räucherwerk gegeben,
damit er es mitsamt den Gebeten aller Heiligen auf den goldenen Altar
gäbe, der vor dem Throne ist. Und der Rauch des Räucherwerks stieg
mit den Gebeten der Heiligen aus der Hand des Engels auf vor Gott.
Und der Engel nahm die Räucherpfanne und füllte sie mit Feuer vom
Altar und warf sie auf die Erde; und es entstanden Stimmen und Donner
und Blitze und Erdbeben."
Nun
möchte ich Euch ein Zitat vorlesen, das wir im "Youth
Instructor", auf deutsch übersetzt: "Ausbilder der Jugend" vom
16. April 1903 finden, wo diese sehr bedeutsamen Worte stehen.
"Die Gebete, Lob und Bekenntnisse von Gottes Volk steigen als Opfer zum himmlischen Heiligtum auf…."
Doch
hört jetzt gut zu!
"Aber
sie steigen nicht in fleckenloser Reinheit auf. Indem sie durch die
verdorbenen Kanäle der Menschheit hindurchgehen, sind sie so
verunreinigt, daß sie vor Gott nicht annehmbar sind, außer sie
werden durch die Gerechtigkeit des großen Hohenpriesters gereinigt."
Wenn
Eure Gebete zum Heiligtum ohne das Räucherwerk aufsteigen, werden
sie von Gott zurückgewiesen, denn sie kommen von sündigen,
menschlichen Kanälen. Sie schreibt weiter, hört aufmerksam zu.
"Christus sammelt in der Räucherpfanne die Gebete, das Lob und die Opfer Seines Volkes und dazu gibt Er die Verdienste Seiner fleckenlosen Gerechtigkeit. Dann steigen unsere Gebete, mit dem lieblichen Geruch des Räucherwerks der Versöhnung Christi versehen, die voll und ganz vor Gott annehmbar sind, zu Ihm auf und gnädige Antworten kommen zu uns zurück."
So
stellt der Räucheraltar Gebet dar, das vermischt ist mit der
Gerechtigkeit Jesu Christi. Nun, wißt Ihr, daß die Bibel uns sagt,
daß es die Engel sind die unsere Gebete in den Himmel hinauftragen
und daß die Engel die Antwort von Gott zu uns zurück bringen? Nun fragt Ihr Euch vielleicht: 'Wo sagt die
Bibel das?' Erinnert
Ihr Euch an den Vorhang der das Heilige vomAllerheiligen trennte,
was war dort zu sehen? Dort waren die Cherubim, wir haben das schon
studiert, Cherubim die in den Vorhang gewebt waren, die im Vorhang
hinauf und hinunterstiegen. So, wenn dann der Rauch des Räucherwerks
über den Vorhang in die Gegenwart Gottes aufstieg, stellt das die
Tatsache dar, daß die Engel eigentlich die Gebete in den Himmel
gebracht und die Antworten zurück zu denen, die gebetet haben.
Übrigens, erinnert Ihr Euch an die Geschichte mit der Leiter? Das
ist ein unzutreffender Name: "Jakobs
Leiter". Es war
nicht "Jakobs
Leiter", es war
die "Leiter des
Herrn". Wir
sprechen von "Noahs
Arche",
das war nicht Noahs Arche. "Salomos
Tempel", es in
Wirklichkeit nicht Salomos Tempel, es war der "Tempel
des Herrn" der
von Salomo gebaut wurde.
Ihr
erinnert Euch an die Leiter. Die Bibel erzählt uns, daß die Leiter
Christus darstellt. Die Spitze der Leiter stellt Seine Göttlichkeit
oder Seine Gottheit dar und der Fuß der Leiter stellt Seine
Menschheit dar. Aber wer ging die Leiter hinauf und hinunter? Engel
stiegen auf dem Sohn Gottes hinauf und hinab. Das heißt also, der
Heilige Geist arbeitet durch den Dienst der Engel. Wenn wir beten,
dann trägt der Engel unsere Bitten zu Jesus in das Heiligtum und er
stellt sie dann dem Vater dar und dann bittet Jesus Seinen Vater und
Sein Vater sendet uns Antworten durch den Dienst der Engel zurück.
Mit anderen Worten, die Engel sind sehr, sehr wichtig im Ablauf der
Erlösung.
Nun,
ich möchte Euch noch einen Abschnitt über den Räucheraltar
vorlesen, während wir zum Ende kommen. Lukas 1:8-10. Das ist ein
sehr wichtiger Abschnitt, denn es gibt uns das Sinnbild und was es darstellt. Beachtet Lukas 1:8-10, es heißt hier:
"Es
begab sich aber, als er …"
Das
ist Zacharias, der Vater von Johannes.
"…
als er das Priesteramt vor Gott verrichtete, zur Zeit, wo seine
Klasse an die Reihe kam, traf ihn nach dem Brauch des Priestertums
das Los, daß er räuchern sollte, und zwar drinnen im Tempel des
Herrn. Und die ganze Menge des Volkes…"
Was
taten sie?
"…
betete draußen, zur Stunde des Räucherns."
Ist
das nicht interessant? Ihr habt das Sinnbild und was es bedeutet. Denn Ihr habt hier Zacharias der was tut? Der Räucherwerk
opfern sollte und was machen die Leute draußen während der Rauch
aufsteigt? Was machen die Leute? Sie beten. So, mit anderen Worten:
Der Räucheraltar stellt unseren Lob und unsere Dankbarkeit unsere
Bitten und unseren Lobpreis an Gott dar, wie wunderbar Er zu uns ist.
Im
Buch "Der Weg zu
Christus"
finden wir auf Seite 67 diese sehr bedeutsame Aussage.
"Im Gebet öffnen wir uns Gott wie einem Freund, …"
Einige
Leute fragen: 'Wie
soll ich beten?'
Nun, Ich möchte Euch etwas fragen: Wie redet Ihr mit Euren Freunden?
So sollten wir beten.
Im Gebet öffnen wir uns Gott wie einem Freund, nicht, als wäre es notwendig, Ihm zu sagen, was wir sind und wessen wir bedürfen, sondern um Ihn in unsere Herzen aufzunehmen. Das Gebet bringt Gott nicht zu uns, vielmehr uns zu Ihm."
Wir
alle kennen diesen kurzen Vers in 1. Thessalonicher 5:17, wo der
Apostel Paulus sagt:
"Betet
ohne Unterlaß!"
So
lautet meine Frage nun: Was ist das Geheimnis von einem heiligen,
ausgewogenen, geistlichem Leben? Es ist, daß man im Heiligen
zusammen mit Jesus ist.
- Erstens, um das Öl Seines Geistes zu empfangen, um das Licht an die Welt weiterzugeben.
- Zweitens, Jesus Christus als unser Leben durch das Studium Seines Heiligen Wortes aufzunehmen.
- Drittens, auf einer regelmäßigen Grundlage unsere Gebete mit unserem Lob, unserem Dank, unserer Reue und unseren Bitten zu Gott aufsteigen zu lassen.
Und
wenn wir diese drei Zutaten in vollkommener Ausgewogenheit haben, daß
nicht eines über das andere vorherrscht, dann haben wir ein
ausgewogenes, geistliches Leben und wir sind im Heiligen mit Jesus
Christus unserem Heiland und Herrn.
Übersetzung
- Manuela Sahm - Juni 2015 ©
Stephen
Bohr - "Sein Weg ist im Heiligtum" - (08) Stephen Bohr -
Das Dreieck der Heiligung
Alle
diese Vorträge habe ich in Eigeninitiative übersetzt. Wer mich
gerne (auch finanziell) unterstützen möchte oder Fragen hat, möge
mir gerne persönlich schreiben. Vortrag@gmx.de
Ich
freue mich auf eine Antwort. Liebe Grüße und Gottes Segen, Manuela
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