Montag, 20. Januar 2020

(01) Sein Weg ist im Heiligtum

Dies ist eine 32 teilige Vortragsreihe von 
Pastor Stephen Bohr

"Sein Weg ist im Heiligtum"





Dieser Vortrag vertieft sich ins Studium vom Heiligtum. Was hatte das Heiligtum zur Zeit des Volkes Israel zu bedeuten? Warum gab es überhaupt ein Heiligtum, die sogenannte “Stiftshütte”? War es nur, damit das Volk Israel einen beweglichen “Tempel” hatte als es 40 Jahre in der Wüste verbrachte? Es gab davor ja nur Altäre und keine Tempel, bis der von König Salomo erstmals erbaute. Andere Völker hatten ebenso Tempel, doch was war das besondere gerade an der hebräischen “Stiftshütte”, dem Heiligtum und was hatte sie für eine Bedeutung? Hatte sie vielleicht eine sehr viel tiefere Bedeutung als nur Gott darin anbeten zu können? Und was hat das mit der “Schechina” und der “Bundeslade” auf sich?


Laßt uns mit Gebet beginnen. Lieber himmlischer Vater, wenn wir nun diese Serie über das hebräische Heiligtum beginnen, das Du uns als Modell vom Plan der Erlösung gegeben hast, dann bitten wir Dich, Vater, daß Du unsere Gemüter erhellst und unsere Herzen erweichst, damit wir die großen Wahrheiten, die wir in dem Heiligtum finden, verstehen können und sie nicht nur mit unserem Verstand verstehen, sondern auch die Lektionen davon in unserem Herzen anwenden.

Wir bitten um die Gegenwart Deines Heiligen Geistes, denn ohne Hilfe kann der menschliche Verstand die großen Dinge Gottes nicht verstehen. So flehen wir Dich um Deine Gegenwart an und Vater wir danken Dir, daß wir vor Deinen Thron kühn hintreten dürfen, denn wir tun dies in dem wertvollen Namen Jesu, unseres Heilandes und Herrn. Amen.




Ich möchte Euch einladen in der Bibel das Buch der Psalmen aufzuschlagen. Wir gehen zu Psalm 73 und ich möchte die Verse 3 und 12 lesen und dann springen wir zu Vers 17.

Dieser Psalm wurde von Asaph geschrieben. Viele Psalmen wurden von David geschrieben, aber dieser Psalm wurde von jemand geschrieben, der Asaph hieß. Und womit Asaph hier eigentlich zu kämpfen hatte, war der Erfolg der prahlerischen und gottlosen Menschen. Und ich möchte, daß Ihr darauf achtet, wie er diese Eifersucht am Anfang ausdrückt und wie er dann seine eigene Frage beantwortet, warum die Gottlosen erfolgreich sind. Laßt uns mit Psalm 73:3 beginnen:

"Denn ich beneidete die Übermütigen, als ich den Frieden der Gottlosen sah."

Wir gehen zu Vers 12:

"Siehe, das sind die Gottlosen; denen geht es immer gut, und sie werden reich!"

Und dann sagt er:

"Ganz umsonst habe ich mein Herz rein erhalten und meine Hände in Unschuld gewaschen; denn ich bin doch täglich geschlagen worden, und meine Strafe ist alle Morgen da!"

Mit anderen Worten: Was nützt es Dein Leben zu reinigen und gerecht zu sein, denn die Gottlosen werden erfolgreich und die Gerechten werden geschlagen. Aber nun möchte ich, daß Ihr auf die Antwort achtet, die er für sein Problem gefunden hat. Sie befindet sich in Vers 17. Es heißt dort:

"Bis ich in das Heiligtum Gottes ging und auf Ihr Ende merkte."

Da war irgendwas im Heiligtum, im hebräischen Heiligtum das erklärte, daß es gut sei, das Herz von Sünde zu reinigen und daß die Gottlosen, die gedeihen und die Prahler, die erfolgreich im Leben sind, schlußendlich einen gerechten Lohn für ihre Taten empfangen werden. Das hebräische Heiligtum hat die Erklärungen, die oftmals Fragen im Kopf hinterlassen.

Ich möchte damit beginnen, daß ich die Heiligtümer erwähne, die in der Bibel ans Licht gebracht werden, besonders die Heiligtümer auf der Erde. Das erste Heiligtum, das gebaut wurde war natürlich das Heiligtum in der Wüste zur Zeit von Mose. Dieses Heiligtum wurde um das Jahr 1445 vor Christus gebaut. Ich möchte gerne 2. Mose 25:8 lesen und dann gehen wir weiter zu Vers 40. Wo von dieser besonderen Stiftshütte oder dem Heiligtum die Rede ist. Hier spricht Gott und Er sagt:

"Und sie sollen Mir ein Heiligtum machen, daß Ich mitten unter ihnen wohne!"

Und dann in Vers 40, sagt Gott zu Mose, dieses Heiligtum gemäß des Vorbildes zu machen, daß Er ihm auf dem Berg gezeigt hat. Hier steht:

"Und siehe zu, daß Du es machest nach dem Vorbilde, das Dir auf dem Berge gezeigt worden ist!"

Und dann finden wir in 2. Mose in den Kapiteln 36-39 die Erbauung des Gebäudes das Gott Mose angewiesen hatte aufzurichten. Nachdem das Heiligtum gebaut wurde, finden wir die ganzen verschiedenen Teile in 2. Mose 40:34, daß die "Schechina Herrlichkeit Gottes" in das Heiligtum eingegangen ist. Wir wollen nun diesen Vers lesen, 2. Mose 40:34. Das Heiligtum ist erbaut worden, alle Teile sind vollständig und nun finden wir diese Worte:

"Da bedeckte die Wolke die Stiftshütte, und die Herrlichkeit des HERRN erfüllte die Wohnung."

So, dies ist das erste Heiligtum, das in der Heiligen Schrift erwähnt wird, das auf der Erde gebaut wurde, das Heiligtum zur Zeit von Mose. Aber dann wollte Gott, daß Israel ein dauerhafteres Gebäude machen sollte, denn das Heiligtum in der Wüste war eigentlich ein Zelt, daß sie herumtragen konnten. Doch als Israel in das verheißene Land kam, sagte Gott zu David und dann Salomo, ein dauerhafteres Gebäude zu bauen, das dann bekannt wurde als "Salomos Tempel"

Nun, das war falsch benannt, es war nicht "Salomos Tempel". Salomo hat ihn gebaut, aber in Wirklichkeit war es "Gottes Tempel". Dieser Tempel wurde um das Jahr 960 vor Christus gebaut. Und um Euch ein bißchen Hintergrund zu geben: Wenn Ihr in 2. Chronik 6 lest, werdet Ihr sehen, daß Salomo ein Gebet sprach, nachdem der Tempel gebaut war und dann in 2. Chronik 7:1+2 ging die "Schechina Herrlichkeit Gottes" in den Tempel ein, den Salomo gebaut hatte. So heißt es hier:

"Als nun Salomo sein Gebet vollendet hatte, fiel das Feuer vom Himmel und verzehrte das Brandopfer und die Schlachtopfer. Und die Herrlichkeit des HERRN erfüllte das Haus; also daß die Priester nicht in das Haus des HERRN hineingehen konnten, weil die Herrlichkeit des HERRN das Haus des HERRN erfüllte."

Und wir finden noch einmal den Bau eines Heiligtums. Dies ist ein dauerhafter Tempel der um das Jahr 960 vor Christus von Salomo gebaut wurde. Das Gebäude ist eigentlich in 2. Chronik in den Kapiteln 3, 4 und 5 und dann haben wir in Kapitel 6 das Gebet Salomos und in Kapitel 7 ist dann die "Schechina Herrlichkeit", die in den Tempel einging, den Salomo gebaut hatte. Aber wegen der Abtrünnigkeit Israels wurde dieser Tempel durch Nebukadnezar im Jahr 586 vor Christus, zerstört. Und natürlich wurde Israel für eine Zeit von 70 Jahren in Babylon gefangen gehalten.

Es gab ein Versprechen, daß wenn sie für 70 Jahre in Babylon gewesen wären, würden sie in ihr Land zurück gehen, ihre Religion wieder herstellen und den Tempel noch einmal erbauen. So, nach der Gefangenschaft, im Jahr 586 gingen sie zurück in ihr Land und sie bauten den Tempel und der Tempel war fertig im Jahr 515 vor Christus. 

Von diesem Tempel wird in Haggai 2:6-9 gesprochen. Nun, es gibt etwas sehr interessantes an diesem Tempel, der nach der Gefangenschaft gebaut worden ist. In diesem Tempel ist keine "Schechina Herrlichkeit" eingegangen. In der Tat, als dieser Tempel fertig war, haben viele, die noch Salomos Tempel gesehen hatten, geweint, als sie sahen, wie geringer dieser Tempel war im Vergleich zu dem Tempel den Salomo gebaut hatte. Wir wollen nun von diesem Tempel in Haggai 2:6-9 lesen:

"Denn also spricht der HERR der Heerscharen: Noch einen kleinen Augenblick, und Ich erschüttere den Himmel und die Erde, das Meer und das Trockene; und Ich will auch alle Nationen erschüttern, und es werden die Kostbarkeiten aller Nationen kommen, und Ich will dieses Haus mit Herrlichkeit erfüllen, spricht der HERR der Heerscharen. Mein ist das Silber, und Mein ist das Gold, spricht der HERR der Heerscharen."

Und dann kommt dieses Versprechen: Das ist der Tempel, der nach der Gefangenschaft erbaut wurde.

"Es soll die Herrlichkeit dieses letzten Hauses größer werden, als die des ersten war,..."

das ist Salomos Tempel,

"...spricht der HERR der Heerscharen; und an diesem Ort will Ich Frieden geben, spricht der HERR der Heerscharen."

Wißt Ihr, daß die Juden immer noch versuchen zu erklären, wie diese Prophezeiung erfüllt wurde? Denn der Tempel, der nach der Gefangenschaft gebaut wurde, hatte zumindest äußerlich nie das Ausmaß der Herrlichkeit erreicht, die der Tempel erreicht hatte der von Salomo gebaut wurde. Was war hiermit gemeint als Gott das Versprechen gab, daß dieser Tempel nach der Gefangenschaft mit Herrlichkeit erfüllt werden würde und daß die Herrlichkeit des letzteren Tempels größer sein werde, als die des vorherigen?

Die Tatsache ist, daß dies erfüllt wurde, denn Jesus Christus selber, ging in den Höfen dieses Tempels. Nun, Seine Herrlichkeit, gemäß der Schrift, war verhüllt, aber Er brachte Frieden zu diesem Ort, denn Er war der Friedefürst. Nun, dieser Tempel wurde eigentlich durch Herodes den Großen verschönert, neugestaltet und vergrößert. Wir finden das in der Bibel in Johannes 2:20. Herodes der Große brauchte 46 Jahre um diesen Tempel nach der Gefangenschaft, neu zu gestalten, zu vergrößern und zu verschönern. Es heißt hier in Johannes 2:20

"Da sprachen die Juden: In sechsundvierzig Jahren ist dieser Tempel erbaut worden, und Du willst ihn in drei Tagen aufrichten?"

Natürlich hatte Jesus in Johannes 2:19 gesagt:

"Brecht diesen Tempel ab, und in drei Tagen will Ich ihn aufrichten!"

Und sie dachten, Er würde von dem Tempel sprechen, den Herodes neugestaltet hatte und was 46 Jahre gebraucht hatte ihn neu zu gestalten und zu verschönern. So finden wir diese Tempel in der Schrift. Wir finden das Heiligtum in der Wüste, wir finden den Tempel der von Salomo erbaut wurde und wir finden den Tempel der nach der Gefangenschaft im Jahre 515 gebaut und der von Herodes dem Großen neugestaltet und verschönert wurde.

 Nun stellt sich die Frage, was haben diese Heiligtümer dargestellt? was haben sie symbolisiert? Hat Gott diese Heiligtümer einfach nur bauen lassen, weil Er bei Israel wohnen wollte, oder gab es da einen ganz besonderen Grund, warum Gott Israel sagte, diese Heiligtümer zu bauen? 

Tatsache ist, daß diese weltlichen Heiligtümer sinnbildlich waren oder einige Dinge darstellten. Ich möchte, daß Ihr den ersten Hinweis beachtet, den diese Heiligtümer darstellten oder symbolisierten. Das Heiligtum auf der Erde war eigentlich ein Symbol des himmlischen Heiligtums, es war ein maßstabgetreues Modell des himmlischen Heiligtums. Gott wollte, daß Israel, wenn es auf das Heiligtum auf der Erde schauen, Dinge des himmlischen Heiligtums verstehen würde.

Wir wollen jetzt zu Hebräer gehen, wo wir ganz klar finden, daß das Heiligtum auf der Erde ein Sinnbild oder eine Darstellung des viel größeren himmlischen Heiligtums ist. Es heißt dort in Hebräer 8:1-5

"Die Hauptsache aber bei dem, was wir sagten, ist: Wir haben einen solchen Hohenpriester, der zur Rechten des Thrones der Majestät im Himmel sitzt, einen Diener des Heiligtums und der wahrhaftigen Stiftshütte, welche der Herr errichtet hat, und nicht ein Mensch. Denn jeder Hoherpriester wird eingesetzt, um Gaben und Opfer darzubringen; daher muß auch dieser etwas haben, was Er darbringen kann. Wenn Er sich nun auf Erden befände, so wäre Er nicht einmal Priester, weil hier solche sind, die nach dem Gesetz die Gaben opfern."

Und jetzt achtet darauf, wie es nun von dem Heiligtum auf der Erde heißt:

"Diese dienen einem Abbild und Schatten des Himmlischen…"

Was war das Heiligtum auf der Erde? Es war was? Es war ein Abbild und Schatten des Himmlischen.

"…gemäß der Weisung, die Mose erhielt, als er die Stiftshütte anfertigen wollte: «Siehe zu», hieß es, «daß Du alles nach dem Vorbild machst, das Dir auf dem Berge gezeigt worden ist!»

So war also das Heiligtum auf der Erde ein kleines, maßstabgetreues Modell des himmlischen Heiligtums, um uns eine Vorstellung davon zu geben, wie Gottes Heiligtum ist. Ebenso zeigen  uns auch die Verse 11+12 in Hebräer Kapitel 9 den Vergleich zwischen dem Heiligtum auf der Erde und dem himmlischen Heiligtum. Es heißt hier:

"Als aber Christus kam als ein Hoherpriester der zukünftigen Güter, …"

 Schaut was hier weiter steht:

"… ist Er durch das größere und vollkommenere Zelt, das nicht mit Händen gemacht, das heißt nicht von dieser Schöpfung ist, auch nicht durch das Blut von Böcken und Kälbern, sondern durch Sein eigenes Blut ein für allemal in das Heiligtum eingegangen und hat eine ewige Erlösung erlangt." 

Beachtet noch einmal, daß die wahre Stiftshütte, das himmlische Heiligtum, eine viel vollkommenere Stiftshütte ist, die nicht mit Händen errichtet wurde. Mit anderen Worten, das Heiligtum auf der Erde hatte den Zweck als maßstabgetreues Modell zu dienen um die großartigen Wahrheiten vom himmlischen Heiligtum darzustellen. So, ein Grund warum Gott wollte, daß die Menschen die Heiligtümer auf der Erde bauen sollten war, daß sie einen Blick vom himmlischen Heiligtum erhaschen könnten. Aber diese Heiligtümer auf der Erde stellten auch noch andere Dinge dar und diese wollen wir in diesem Seminar studieren.

Diese Tempel stellen auch den Tempel unseres Leibes dar. Wir wollen dazu 1. Korinther 6:19+20 aufschlagen. Wißt Ihr, das Heiligtum ist eine Darstellung von uns selber, von dem Tempel unseres Leibes. Es gibt in der Tat einen ganzen Vortrag mit dem Titel "Die zwei Tempel", gegen Ende der Vortragsreihe wo ich dann die Stiftshütte mit dem Tempel unseres Leibes vergleichen werde. Gott gab diese Tempel um die Pläne zu veranschaulichen, die Er für unsere eigenen Körper hatte. Es heißt also in 1. Korinther 6:19+20

"Oder wißt Ihr nicht, daß Euer Leib ein Tempel des in Euch wohnenden heiligen Geistes ist,…"

Nun, wißt Ihr, die "Schechina Herrlichkeit" ist der Heilige Geist in dem Tempel unseres Körpers.

"…welchen Ihr von Gott empfangen habt, und daß Ihr nicht Euch selbst angehört? Denn Ihr seid teuer erkauft; darum verherrlicht Gott mit Eurem Leib!"

So, mit anderen Worten, warum Gott diese Heiligtümer erbauen ließ ist, weil Er große Lektionen über den eigenen, persönlichen Tempel unseres Leibes erteilen wollte. Übrigens wurden diese Tempel auch erbaut, um große Lektionen über den Tempel des Leibes Jesu zu erteilen. Beachtet was wir in Johannes 2:19-21 finden:

"Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Brecht diesen Tempel ab, und in drei Tagen will Ich ihn aufrichten! Da sprachen die Juden: In sechsundvierzig Jahren ist dieser Tempel erbaut worden, und Du willst ihn in drei Tagen aufrichten?"

Und jetzt beachtet Vers 21:

"Er aber redete von dem Tempel Seines Leibes. Als Er nun von den Toten auferstanden war, dachten Seine Jünger daran, daß Er solches gesagt hatte, und glaubten der Schrift und dem Wort, das Jesus gesprochen hatte."

Interessanterweise war der Tempel also ein Sinnbild für den Tempel des menschlichen Körpers von Jesus. So war der Tempel nicht nur da um Lektionen über das himmlische Heiligtum zu erteilen und über den Tempel unseres Körpers, sondern auch über den Tempel des Leibes Jesu. Es gibt aber auch noch eine weitere Sichtweise zu diesen Heiligtümern auf der Erde. Diese Heiligtümer auf der Erde wurden auch zur Veranschaulichung der christlichen Gemeinde gegeben, die in der Heiligen Schrift der "Tempel Gottes" genannt wird. Geht mit mir zu Epheser 2:19-22. Es heißt hier:

"So seid Ihr nun nicht mehr Fremdlinge und Gäste, sondern Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen,…"

Nun achtet auf den geistigen Tempel:

"…auferbaut auf die Grundlage der Apostel und Propheten, …"

Dies sind keine Fundamente aus Stein. Die Fundamente sind die Apostel und Propheten.

"…während Jesus Christus selber der Eckstein ist, …"

Ihr seht hier, der Tempel hatte einen Eckstein, der alles zusammengehalten hat. Und jetzt beachtet, wir sind das Gebäude, es heißt in Vers 21:

" … in welchem der ganze Bau, zusammengefügt wächst …"

Gibt es hier eine "Schechina Herrlichkeit" in dem Tempel der Gemeinde? Ganz gewiß, es heißt hier:

"… zu einem heiligen Tempel im Herrn, in welchem auch Ihr miterbaut werdet zu einer Behausung Gottes im Geist."

So wurden diese Heiligtümer auf der Erde gegeben, um große Lektionen über das himmlische Heiligtum zu lehren, über Jesus Christus, über den Tempel unseres Körpers und über die christliche Gemeinde. In der Tat werden wir später noch einen ganzen Vortrag haben wo wir über den "Antichristen" sprechen werden, der im Tempel Gottes sitzt und vorgibt Gott zu sein. Es gibt Leute die denken, daß irgendjemand im Nahen Osten aufstehen und in dem tatsächlich wiederaufgebauten jüdischen Tempel sitzen wird. Ist es denn möglich, daß er direkt in der christlichen Gemeinde sitzen wird? Das ist der Tempel von dem die Heilige Schrift spricht, ich glaube das!

Nun möchte ich ein wenig über die geografische Ausrichtung des Heiligtums oder des Tempels sprechen. Wir müssen von Osten nach Westen lesen, denn der Eingang zum Heiligtum war auf der Ostseite. Das bedeutet, wenn die Menschen gen Heiligtum anbeteten, waren ihre Rücken der Sonne zugekehrt, das war so Absicht, denn in der Antike haben die Menschen mit ihren Gesichtern der Sonne zugewendet angebetet, laut Hesekiel 8:16

"Und er führte mich in den inneren Vorhof des Hauses des HERRN; und siehe, am Eingang zum Tempel des HERRN, zwischen der Halle und dem Altar, waren etwa fünfundzwanzig Männer; die kehrten dem Tempel des HERRN den Rücken, ihr Angesicht aber gegen Aufgang, und sie beteten gegen Aufgang die Sonne an."

Aber weil der Eingang zum Heiligtum auf der Ostseite war und die Menschen gen Osten gerichtet waren, waren ihre Rücken der Sonne zugekehrt, sie sollten den Sonnengott nicht anbeten. So, damit habt Ihr erst einmal das Lager, dort lebte Israel, dort lebten Sünder. Sie waren diejenigen, die das Heiligtum brauchten. Das Lager um das Heiligtum, war eigentlich Teil des hebräischen Heiligtums. Normaler Weise fangen wir mit dem Vorhof, dem Heiligen und dem Allerheiligen an, aber wir werden jetzt herausfinden, daß das Lager, sehr sehr wichtig in dem Heiligtumsdienst war. So ist nun das Lager der erste Schlüsselplatz des hebräischen Heiligtums. Es gab dort drei Stämme die an jedem Punkt des Lagers des Heiligtums lagerten.

Und dann haben wir natürlich den Vorhof. Das ist wie ein Hof ohne Dach darüber. Und der Vorhof hatte zwei Schlüsselstücke von Gegenständen wenn man durch die Tore in den Vorhof ging. Dort stand der Brandopferaltar, dort wurden alle Opfertiere hingelegt und verbrannt und dann ein bisschen weiter hinein, bevor man zum Eingang des Heiligtums kam, war das Wasserbecken.

Ich möchte Euch jetzt bitten das im Gedächtnis zu behalten, denn jede Einzelheit des Heiligtums ist sehr, sehr wichtig! So, da war nun das Lager, hinter all dem, wo Israel lagerte, wo die armen Sünder gelebt haben und dann war dort der Brandopferaltar und dann das Wasserbecken, beide Gegenstände waren im Vorhof des Heiligtums. Und dann ging es weiter in das Zelt und wenn man dort hineinging kam man zu einer Abteilung, die ist das "Heilige" des Heiligtums. Und übrigens, man geht von Osten nach Westen. 

Wenn man also durch die Tür geht, in das Zelt hinein, und man nach links schaut, das ist nach Süden hin, sieht man dort einen siebenarmigen Leuchter der die ganze Zeit brannte, er hatte immer Öl. Und dann wenn man nach rechts schaut, das ist nach Norden hin, dann sieht man dort den Tisch mit den Schaubroten. Zwölf Leib Brot in zwei Stapeln auf diesem goldenen Tisch, dem Tisch der Schaubrote. Und dann direkt davor, wenn man zum "Allerheiligen" geht, gerade vor dem Vorhang, bevor man hinter den Vorhang geht, steht der goldene Räucheraltar.

So, mit anderen Worten: in dem Heiligen des Heiligtums gibt es drei Gegenstände. Im Süden steht der siebenarmige Leuchter, fast 55 kg reines Gold, wir werden das noch studieren, und dann ist dort der Tisch der Schaubrote, der im Norden steht, wenn man nach rechts sieht, zwölf Leib Brot und das ist eine sehr wichtige Zahl, wie wir noch herausfinden werden und dann direkt vor einem, bevor man ins Allerheilige geht, sieht man den goldenen Räucheraltar, wo die ganze Zeit Räucherwerk brannte.

Und dann ist da noch der Vorhang und hinter dem Vorhang ist die Abteilung die das "Allerheilige" vom Heiligtum genannt wird. Und dort im Allerheiligen gibt es nur einen Gegenstand, er wird die "Bundeslade" genannt und über der "Bundeslade" ist die "Schechina Herrlichkeit", die Herrlichkeit Gottes die über der Bundeslade war. Und die Bibel erzählt uns davon, daß in der "Bundeslade" drin die zwei Steintafeln waren, die die Zehn Gebote enthielten.


Aber es waren nicht nur die Zehn Gebote in der Bundeslade drin, sondern dort war auch noch ein Topf mit Manna. Symbolisch ist das sehr, sehr wichtig. Dort war also ein Topf mit Manna, genau das Manna das in der Wüste 40 Jahre lang vom Himmel fiel. Dann war da auch noch im Allerheiligen, in der Bundeslade, Aarons Stab, der ein toter Stock war, aber auf wundersame Weise anfing zu blühen. In der Bundeslade sind also drei Dinge drin, die Gesetzestafeln, ein Topf mit Manna und Aarons Stab der blühte.

Versteht Ihr die geografische Ausrichtung des Heiligtums? Es ist sehr wichtig das zu verstehen, denn wir werden immer wieder darauf zurück kommen während wir durch dieses Seminar gehen.

Nun laßt uns von der Beziehung zwischen dem Heiligtum auf der Erde und dem himmlischen Heiligtum sprechen. Das Heiligtum auf der Erde war ein kleines, maßstabgetreues Modell des himmlischen Heiligtums. Mit anderen Worten, es war eine Miniaturausgabe des himmlischen Heiligtums. Das himmlische Heiligtum ist viel, viel größer als das Heiligtum auf der Erde jemals gewesen ist.

Wir wollen nun 1. Könige 8:27-30 aufschlagen, wo von dem himmlischen Heiligtum berichtet wird. Dort steht:

"Aber wohnt Gott wirklich auf Erden? Siehe, die Himmel und aller Himmel Himmel mögen Dich nicht fassen; wie sollte es denn dieses Haus tun, das ich gebaut habe?"

Das ist das, was Salomo sagte und er fuhr fort:

"Wende Dich aber zum Gebet Deines Knechtes und zu seinem Flehen, o HERR, mein Gott, daß Du hörest das Flehen und das Gebet, welches Dein Knecht heute vor Dir tut, daß Deine Augen Tag und Nacht offen stehen über diesem Haus, über dem Ort, davon Du gesagt hast: Mein Name soll daselbst sein. So wollest Du denn hören das Gebet, welches Dein Knecht an dieser Stätte tut, und wollest erhören das Flehen Deines Knechtes und Deines Volkes Israel, das sie an diesem Ort tun; ja, Du wollest es hören am Ort Deiner Wohnung im Himmel, und wenn Du es hörst, so vergib!" 

Wo war Gott? Gott war in Seinem himmlischen Tempel, aber wo war Er auch durch Seinen Geist gegenwärtig? In dem Tempel auf der Erde. Aber dieser Tempel war viel geringer als der himmlische Tempel. Lesen wir dazu auch Apostelgeschichte 7:47-50 Hier spricht Stephanus, er erzählt die Geschichte von Israel und er sagt dann in Vers 47:

"Salomo aber erbaute Ihm ein Haus. Doch der Höchste wohnt nicht in Tempeln, von Händen gemacht, ..." 
Wo wohnt Gott dann? Er wohnt in dem himmlischen Tempel, denn der Tempel auf der Erde ist einfach nur eine Figur oder ein Symbol und dann heißt es hier weiter:

" … wie der Prophet spricht: «Der Himmel ist Mein Thron und die Erde der Schemel Meiner Füße. Was für ein Haus wollt Ihr Mir bauen, spricht der Herr, oder welches ist die Stätte Meiner Ruhe? Hat nicht Meine Hand das alles gemacht?»"

Mit anderen Worten, das Heiligtum auf der Erde war ein maßstabgetreues Modell des himmlischen Heiligtums. Nun wollen wir auch 2. Mose 25:8 lesen und ebenso Vers 40, wir haben das zwar schon gelesen, aber laßt uns die Verse noch einmal anschauen. Hier heißt es:

"Und sie sollen Mir ein Heiligtum machen, daß Ich mitten unter ihnen wohne!"

Und dann heißt es in Vers 40, Gott spricht zu Mose:

"Und siehe zu, daß Du es machst nach dem Vorbild, das Dir auf dem Berge gezeigt worden ist!"

Was hat Gott nun Mose auf dem Berg gezeigt? Gott hat Mose nicht das himmlische Heiligtum gezeigt. Gott zeigte Mose ein maßstabgetreues Modell des himmlischen Heiligtums. Mit anderen Worten Gott machte eine Miniaturausgabe des himmlischen Heiligtums. Und wenn wir jetzt 2. Mose 26:30 lesen, finden wir dort die gleiche Aussage. 

"Also sollst Du die Wohnung aufrichten nach der Weise, wie Du auf dem Berge gesehen hast."

Wir haben bereits Hebräer 8:1-5 gelesen, wo steht daß das Heiligtum auf der Erde eine Kopie, ein Schatten von dem wahren, himmlischen Heiligtum war. Nun möchte ich es Euch gerne erklären und bildlich beschreiben, damit Ihr das Verhältnis zwischen dem Heiligtum auf der Erde und dem himmlischen Heiligtum versteht. Stellen wir uns nun mal ein maßstabgetreues Modell vor. Nun, vor einiger Zeit wurde der Flughafen hier in der Stadt Fresno in Kalifornien, neugestaltet und dort stand ein maßstabgetreues Modell und man konnte sehen wie der fertige Flughafen aussehen würde. Und so konnte man sich vorstellen wo die Parkplätze und wo die Terminals sein würden. Man konnte sich so vorstellen wo und wie alles dann sein würde. Aber das war ja nur ein kleines Modell von dem fertigen Produkt.

Mit anderen Worten, was Gott Mose gezeigt hatte, war ein kleines maßstabgetreues Modell von dem himmlischen Heiligtum, denn das himmlische Heiligtum ist so groß, daß nichts dem gleich, jemals hätte auf Erden gebaut werden können. Oder es ist wie als wenn man ein Foto macht. Man nimmt sich also eine Kamera und macht von jemandem ein Foto. Wenn man das Foto ansieht, kann man sich die Person dann vorstellen? Ja. Ist die Person dann viel größer als das Foto? Ja, natürlich! Aber gibt einem das Foto eine Vorstellung von der größeren Wirklichkeit? Na  klar!

Und so kann man es sich mit dem himmlischen Heiligtum vorstellen. Gott hat einen Schnappschuß von dem himmlischen Heiligtum gemacht und dann hat Er Mose diesen Schnappschuß gezeigt und so hat Mose das Heiligtum gemäß des maßstabgetreuen Modells gebaut das Gott ihm gezeigt hat.

Oder wir können es mit einer Landkarte vergleichen. Habt Ihr jemals eine Landkarte von Kalifornien gesehen? Sagt mir, was bestand zuerst, die Landkarte oder Kalifornien? Natürlich Kalifornien und dann machten sie eine kleine Landkarte und die zeigt einem dann wo die ganzen Städte sind, die Entfernungen, wo die Flüsse sind und die Berge. Man erhält einen ziemlich guten Blick aus der Vogelperspektive, stimmt das? Aber es ist eine Miniatur von Kalifornien. Kalifornien ist viel größer. Das Heiligtum war so ähnlich. Gott hat also Mose, sozusagen eine kleine Karte vom himmlischen Heiligtum gezeigt, das viel, viel größer ist.

Die Bibel sagt, daß das Heiligtum auf der Erde ein Schatten von dem himmlischen Heiligtum war. Nun, damit es einen Schatten geben kann muß es auch was echtes geben, das den Schatten wirft, nicht wahr? Sagt mir, was ist wirklicher, der Schatten oder das echte, das den Schatten wirft? Das echte. Was ist wirklicher? Das Foto, oder die Person die auf dem Foto ist? Die Person die auf dem Foto ist. Sagt mir, was ist wirklicher? Ein maßstabgetreues Modell oder das fertige Produkt auf das das maßstabgetreue Modell hingewiesen hat? Das fertige Produkt natürlich.

Und somit ist das himmlische Heiligtum sehr wirklich, es ist groß, es ist einfach riesig! Die Bibel sagt uns, daß Millionen und aber Millionen von Engeln in dem Heiligtum sind, wir werden das in dem nächsten Vortrag studieren. Es gibt keinen Menschen, der es nur annähernd verstehen könnte, wie das himmlische Heiligtum aussieht, so machte Gott ein kleines, maßstabgetreues Modell und Er sagte zu Mose: Du baust das Heiligtum gemäß dem Modell, das eine Darstellung der Größe des himmlischen Heiligtums ist.

Das erinnert mich an 1. Korinther 13:12 wo es heißt:

"Wir sehen jetzt durch einen Spiegel wie im Rätsel, dann aber von Angesicht zu Angesicht; jetzt erkenne ich stückweise, dann aber werde ich erkennen, gleichwie ich erkannt bin."

Mit anderen Worten, jetzt können wir ein bisschen erkennen, genug um dort hin zu kommen und wenn wir dort angekommen sind, dann werden wir das Echte sehen.

Wir müssen auch noch über den Kalender des Messias in Beziehung zum Heiligtum sprechen. Das Heiligtum stellt vorrangig die Ereignisse der Erlösungsgeschichte durch Jesus Christus dar. Aber die hebräischen Festtage zeigen den Kalender oder die Zeitberechnung dieser Ereignisse die in dem hebräischen Heiligtum dargestellt werden. Wir wollen jetzt zu 3. Mose 23:3 gehen und von den sogenannten hebräischen Festtagen lesen. Sie folgen der strickten Anordnung des Heiligtums. Laßt uns wegen dem Zusammenhang bei Vers 1 zu lesen anfangen. Hier steht:

"Und der HERR redete zu Mose und sprach: Sage den Kindern Israel und sprich zu ihnen: Das sind die Feste des HERRN, da Ihr heilige Festversammlungen einberufen sollt; das sind Meine Feste:"

Es gab vier Feste im Frühling und drei Feste im Herbst und zwischen diesen beiden Festen liegt eine lange Sommerdürre, ein langer Sommer wo es überhaupt keine Feste gab. Nun komme ich zu den Frühlingsfesten. Die Frühlingsfeste waren das Passahfest. Was war das Passahfest? Was wurde zum Passahfest geopfert? Ein Lamm, das wird durch den Altar im Vorhof dargestellt. Und die nächsten zwei Feste sind das Fest der ungesäuerten Brote und der Erstlingsfrüchte. Wißt Ihr was die ungesäuerten Brote darstellten? Sie stellten die Grablegung Jesu dar und die Erstlingsfrüchte stellten Seine Auferstehung dar, denn der Apostel Paulus sagt in 1. Korinther 15:20, daß Jesus die Erstlingsfrucht war.

"Nun aber ist Christus von den Toten auferstanden, als Erstling der Entschlafenen."

Wir werden in unserem Studium herausfinden, daß das Wasserbecken die Auferstehung Jesu Christi darstellt. Und interessanter Weise stellt auch das Fest der Erstlingsfrüchte die Auferstehung Jesu dar. So haben wir das Passahfest und das Fest der ungesäuerten Brote, die waren miteinander verbunden und dann haben wir das Fest der Erstlingsfrüchte, was auch durch das Wasserbecken dargestellt wird, die Auferstehung Jesu Christi und danach kommt das Pfingstfest. Und wir werden herausfinden, daß Jesus zum Pfingstfest das Heilige im Heiligtum betrat. Er ging dort hinein, um für uns Fürsprache zu halten. Mit anderen Worten, Er ging dort hinein wo der siebenarmige Leuchter, wo der Tisch mit den Schaubroten und wo auch der Räucheraltar zu finden ist.

Mit anderen Worten, das Pfingstfest, das genau 50 Tage nach dem Fest der Erstlingsfrüchte kam stellt den Beginn des Mittlerdienstes Jesu im Heiligen des Heiligtums dar. Seht Ihr wie die Reihenfolge ist, die dem Dienst Christi gleich war? Es gibt uns auch die Daten, denn Passah, das Jahr in dem Jesus starb war am 14. Nisan, das Fest der ungesäuerten Brote war am 15. Nisan, das Fest der Erstlingsfrüchte war am 16. Nisan, dem dritten Tag und Pfingsten war 50 Tage später und die Bibel erzählt uns, daß der Heilige Geist zu Pfingsten ausgegossen wurde, denn Jesus hatte Seinen Mittlerdienst im himmlischen Heiligtum begonnen.

Und dann haben wir da noch die Feste im Herbst. Das Fest der Posaunen war das erste Herbstfest welches den Versöhnungstag ankündigte, welcher stattfand, es war der große Gerichtstag im Allerheiligen des Heiligtums. Sagt mir, welches ist die nächste Abteilung im Heiligtum im Dienst Christi? Es ist das Allerheilige, wo die Bundeslade steht und wo das Gesetz ist. Mit anderen Worten, wir finden im Heiligtum die Bewegungen Jesu Christi und die Zeitberechnung dieser Ereignisse, denn die hebräischen Feste gaben genaue Daten wann Jesus Seinen Dienst in diesen besonderen Abteilungen des Heiligtums beginnen würde und wir werden das natürlich während unseres Seminars ganz genau studieren.

Nun, wie wichtig ist das Heiligtum? Ich möchte jetzt gerne ein paar sehr wichtige Dinge erwähnen. Das Buch Daniel ist mit Ausdrücken, die das Heiligtum betreffen, getränkt. In der Tat kann man das Buch Daniel ohne das Heiligtum nicht verstehen, ganz besonders in Kapitel 8 wo von einem "kleinen Horn" die Rede ist, das das "Tägliche wegnimmt" und davon, daß das Heiligtum gereinigt wird, was ein Hinweis auf 3. Mose 16 ist, was am Versöhnungstag geschah. Man kann das Buch Daniel auf keinen Fall ohne das Heiligtum verstehen.

Außerdem ist das ganze Buch der Hebräer, von Anfang bis Ende eine Darstellung von dem, was Jesus im Heiligtum vollbracht hat. Man kann auf keinen Fall das Buch der Hebräer verstehen, außer man versteht das alttestamentliche hebräische Heiligtum, denn das Buch der Hebräer ist mit Ausdrücken vom Heiligtum gespickt.

Das Buch der Psalmen. Man kann das Buch der Psalmen auf keinen Fall unabhängig von den Festen und dem Heiligtum verstehen. Die Bibel berichtet uns von David, daß er Geschick hatte, Harfe zu spielen. Er war ein großartiger Musiker, man kann das in 1. Samuel 16:18 lesen.

"Da antwortete einer der Knaben und sprach: Siehe, ich habe einen Sohn Isais, des Bethlehemiten, gesehen, der das Saitenspiel versteht und auch ein tapferer Mann ist, streitbar, der Rede kundig und schön; und der HERR ist mit ihm."

Er war so professionell im Harfespielen, daß selbst die Dämonen flüchteten als er vor König Saul spielte. Die Bibel erzählt uns auch davon im 2. Samuel 23:1, daß David der "liebliche Psalmdichter Israels" genannt wurde.

"Es sprach David, der Sohn Isais, es sprach der Mann, der hocherhaben ist, der Gesalbte des Gottes Jakobs, der liebliche Psalmdichter in Israel."

Er schrieb 73 von 150 Psalmen. In der Tat war das Buch der Psalmen das Gesangbuch des Heiligtums. Jeder Psalm hatte einen ganz besonderen Text für das Heiligtum oder der Psalm wurde während eines hebräischen Festes gelesen. Ich möchte diesen Punkt verdeutlichen. Wißt Ihr, als Jesus Sich mit Seinen Jüngern im Obergemach traf um das Abendmahl einzusetzen, haben sie Psalm 113 und 114 gesungen. Wie gesagt, die Psalmen waren das Gesangbuch des Heiligtums. Und als der Dienst vorüber war, als Jesus das Abendmahl eingesetzt hatte, sangen sie Psalm 115-118.

Erinnert Ihr Euch, daß es in den Evangelien heißt, als sie das Lied gesungen hatten, gingen sie auf den Ölberg? Nun, was sie eigentlich gesungen hatten, war Psalm 115-118. Psalm 135 wurde beim "Fest der ungesäuerten Brote" gesungen. Psalm 29 und 132 wurden zu "Pfingsten" und zum "Laubhüttenfest" gesungen. Das Buch Ruth wurde zum "Pfingstfest" gesungen, denn es hat mit der Ernte zu tun. Und Psalm 29, 47, 68 und 132 wurden zum "Laubhüttenfest" gesungen. Mit anderen Worten die Psalmen helfen uns, das Heiligtum und die hebräischen Feste zu verstehen, denn die Psalmen waren mit dem Heiligtumsdienst verbunden. Anders gesagt, die Themen der Psalmen waren mit besonderen Ereignissen verbunden, die mit dem hebräischen Heiligtum zu tun hatten.

Das Buch der Offenbarung kann ohne das hebräische Heiligtum nicht verstanden werden. In der Tat ist das Buch der Offenbarung mit Ausdrücken vom Heiligtum getränkt. Laßt uns jetzt ein paar Beispiele anschauen: Beachtet hierbei Offenbarung 5:6, es heißt hier:

"Und ich sah, und siehe, in der Mitte des Thrones und der vier lebendigen Wesen und inmitten der Ältesten stand ein Lamm, wie geschlachtet…"

Es wurden Millionen von Lämmern im Heiligtumsdienst dahingerafft. Nun, weiter heißt es:

"… es hatte sieben Hörner und sieben Augen, das sind die sieben Geister Gottes, ausgesandt über die ganze Erde."

Der siebenarmige Leuchter wird im Buch der Offenbarung erwähnt. Lesen wir nun Offenbarung 1:12+13 hier heißt es:

"Und ich wandte mich um, die Stimme zu sehen, die mit mir redete; und als ich mich umwandte, sah ich sieben goldene Leuchter, …"

Seht, hier ist das Heiligste, der Dienst Christi.

"… und inmitten der Leuchter Einen, der einem Menschensohne glich, angetan mit einem langen Gewande und um die Brust gegürtet mit einem goldenen Gürtel."

Der Räucheraltar ist im Buch der Offenbarung.  Wir wollen dazu Offenbarung 8:3+4 lesen. Hier steht:

"Und ein anderer Engel kam und stellte sich an den Altar, der hatte eine goldene Räucherpfanne; und ihm wurde viel Räucherwerk gegeben, damit er es mitsamt den Gebeten aller Heiligen auf den goldenen Altar gäbe, der vor dem Throne ist. Und der Rauch des Räucherwerks stieg mit den Gebeten der Heiligen aus der Hand des Engels auf vor Gott."

So, gebt nun Acht: Wir haben also das Lamm, den siebenarmigen goldenen Leuchter, den Räucheraltar und auch das Manna. Lesen wir hierzu Offenbarung 2:17. Es heißt hier:

"Wer ein Ohr hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt: Wer überwindet, dem will Ich von dem verborgenen Manna zu essen geben."

Wußtet Ihr, daß das Allerheilige auch im Buch der Offenbarung erwähnt wird? Offenbarung 11:19. Hier steht:

"Und der Tempel Gottes im Himmel wurde geöffnet, und die Lade Seines Bundes wurde sichtbar in Seinem Tempel."

In welchem Tempel? Im himmlischen Tempel. Gibt es eine Bundeslade im himmlischen Tempel? Ganz gewiß, es heißt also:

"Und der Tempel Gottes im Himmel wurde geöffnet, und die Lade Seines Bundes wurde sichtbar in Seinem Tempel. Und es entstanden Blitze und Stimmen und Donner und Erdbeben und großer Hagel."

In der Tat, haben wir jetzt nicht genug Zeit um das alles aufzuzeigen, aber das Buch der Hebräer folgt ganz genau der Reihenfolge des hebräischen Heiligtums. Es geht von den Menschen im Lager aus, zum Lamm, zum siebenarmigen Leuchter, zum Tisch mit den Schaubroten, zum Räucheraltar, zum Heiligen und dann zum Vermittlerdienst im Allerheiligen. Wir wollen das mal in Offenbarung 15:5-8 lesen. Wißt Ihr, es wird die Zeit kommen, wenn der Dienst im Allerheiligen zu Ende geht und niemand wird dann im Glauben mehr in das Heiligtum eintreten können, die Gnadenzeit wird vorüber sein und das wird in Offenbarung 15:5-8 dargestellt. Und nun gebt darauf Acht, was hier steht. 

"Und darnach sah ich, und siehe, der Tempel der Hütte des Zeugnisses im Himmel wurde geöffnet, und die sieben Engel, welche die sieben Plagen hatten, kamen aus dem Tempel hervor, angetan mit reiner und glänzender Leinwand und um die Brust gegürtet mit goldenen Gürteln. Und eines der vier lebendigen Wesen gab den sieben Engeln sieben goldene Schalen voll vom Zorn Gottes, der da lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit."

Und nun seht Vers 8:

"Und der Tempel wurde voll Rauch von der Herrlichkeit Gottes und von Seiner Kraft, und niemand konnte in den Tempel hineingehen, bis die sieben Plagen der sieben Engel vollendet waren."

Wird der Dienst im Heiligtum eines Tages zu Ende sein? Ganz gewiß wird es so sein. Der Dienst Christi im Allerheiligen wird dann zu Ende gehen. Und wenn er zu einem Ende kommt wird die Gnadenzeit abschließen und die Trübsalszeit wird kommen, die Zeit der Plagen und dann wird Jesus in Kraft und Herrlichkeit wiederkehren. Das Buch der Offenbarung folgt ganz genau der Reihenfolge des hebräischen Heiligtums, von Anfang bis Ende.

Das bedeutet, daß wir das Buch der Offenbarung auf keinen Fall verstehen, außer wenn wir das Heiligtum verstehen. Wir müssen das Heiligtum verstehen, um die Psalmen zu verstehen, um das Buch der Offenbarung zu verstehen, um das Buch der Hebräer zu verstehen
und um andere Teile der Heiligen Schrift zu verstehen. Das Heiligtum ist von äußerster Wichtigkeit, um die Heilige Schrift zu verstehen. Wußtet Ihr, daß das Heiligtum Schritt für Schritt jedes Ereignis des Lebens Jesu, des Dienstes Jesu darstellt?

Wir wollen ein paar Verse lesen, damit Ihr sehen könnt wie das Heiligtum auf jede Handlung im Dienst Jesu hinweist. Johannes 1:14 spricht von Jesus wie Er zum Lager kommt, um mit uns zu leben. Hier heißt es:

"Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns."

Wußtet Ihr, daß das Wort "wohnte" eigentlich bedeutet "sein Zelt aufschlagen"? Das griechische Wort "skneo" bedeutet "er kam und schlug sein Zelt auf". Er kam, um unter uns zu wohnen. Bevor Er in den Vorhof ging, um auf dem Altar zu sterben, lebte Er unter uns, denn Er kam um ein makelloses Leben zu führen, damit Sein Opfer angenommen werden würde. Manchmal vergessen wir, daß Er ein heiliges Leben führen mußte, damit Sein Opfer angenommen werden würde.

So, der erste Schritt des Dienstes Jesu ist zu kommen und mit uns im Lager zu leben. Deswegen heißt es:

"Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns; und wir sahen Seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des Eingeborenen vom Vater, voller Gnade und Wahrheit."

Hat Jesus unter uns ohne Sünde gelebt? Ganz gewiß hat Er das getan! Beachtet hierzu Hebräer 4:15

"Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der kein Mitleid haben könnte mit unseren Schwachheiten, sondern der in allem gleich wie wir versucht worden ist, doch ohne Sünde."

Er lebte mit uns im Lager, aber Er sündigte nie, denn Er war das makellose Lamm des Heiligtumsdienstes. Aber dann mußte das Lamm sterben. Das ist der nächste Schritt im Dienst Jesu, Er würde sterben und würde dann auf den Altar gelegt werden. Wir wollen dazu 1. Petrus 1:18+19 lesen. Hier ist die Rede vom Tod des makellosen Lammes.

"Da Ihr ja wisset, daß Ihr nicht mit vergänglichen Dingen, mit Silber oder Gold, losgekauft worden seid von Eurem eitlen, von den Vätern überlieferten Wandel, sondern mit dem kostbaren Blute Christi, als eines unschuldigen und unbefleckten Lammes…"

War Er unbefleckt und ohne Makel bevor Er Sein Blut vergossen hat? Ganz gewiß. Er kam, um in unserer Mitte zu leben, ein Leben ohne Sünde zu führen, damit das Opfer als das Lamm angenommen werden würde. Zuerst also kam Er, um mit uns zu leben, dann kam Er, um zu sterben. Nun, das nächste interessante was Jesus tut ist, für uns im Heiligen Fürsprache zu halten. Wir wollen nun schauen, was wir in Hebräer 7:25 finden. Dies ist der nächste Schritt. Jesus ist jetzt im Heiligen wo der Tisch mit den Schaubroten ist, wo der siebenarmige Leuchter steht, wo sich der Räucheraltar befindet und wir werden Ihm in jeder Lektion folgen. Wir werden Ihm auf dem Pfad durch das Heiligtum folgen. Es heißt dort in Vers 25:

"Daher kann Er auch bis aufs äußerste die retten, welche durch Ihn zu Gott kommen, da Er immerdar lebt, um für sie einzutreten!"

Ihr seht, daß Jesus in den Himmel auffuhr, um im Heiligtum der Fürsprecher zu sein. Wir wollen dazu auch 1. Johannes 2:1 lesen, wo es von diesem Schritt des Dienstes Jesu die Rede ist. Es heißt hier:

"Meine Kindlein, solches schreibe ich Euch, damit Ihr nicht sündigt! Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, den Gerechten."

Ich möchte Euch etwas fragen: Wird Jesus eines Tages auch den Dienst im Allerheiligen als Gericht ausführen? Ganz gewiß. 2. Korinther 5:10, es heißt hier:

"Denn wir alle müssen vor dem Richterstuhl Christi offenbar werden, damit ein jeglicher empfange, was er vermittels des Leibes gewirkt hat, es sei gut oder böse."

Ich möchte Euch noch etwas fragen: Wo ging das Gericht im Heiligtum einmal im Jahr vor sich? Es fand im Allerheiligen des Heiligtums statt, weil die Menschen vom vollkommenen Gesetz der Freiheit beurteilt werden. Das Gericht findet statt, wo das Gesetz ist, so wird Jesus diese Aufgabe auch erfüllen. Wißt Ihr was interessant ist? Nachdem Jesus Seinen Dienst im Allerheiligen vollzogen hat, sagt die Bibel, daß Er Sein Priestergewand ablegt und Er zu dieser Erde als König zurückkehrt.

Das Heiligtum spricht auch von diesem Schritt im Dienst Christi. Lesen wir nun Offenbarung 19:11 und dann gehen wir weiter zu Vers 16:

"Und ich sah den Himmel geöffnet, und siehe, ein weißes Pferd, und der darauf saß, heißt der Treue und Wahrhaftige; und mit Gerechtigkeit richtet und streitet Er…. Und Er trägt an Seinem Gewand und an Seiner Hüfte den Namen geschrieben: «König der Könige und Herr der Herren.»"

Mit anderen Worten, Jesus wird zu dieser Erde als König aller Könige und als Herr aller Herren wieder kommen, wenn Er Seinen Dienst im Allerheiligen beendet hat. Wißt Ihr, daß es noch eine weitere Zeremonie gibt, die nachdem stattfinden muß? Das finden wir gleich im nächsten Kapitel, Offenbarung 20. Habt Ihr jemals von der "Sündenbockzeremonie" gehört?

Nun, der "Sündenbock" wurde in die Wüste, in unbewohntes Land geschickt, das steht im nächsten Kapitel, Offenbarung 20:1+2. Wir wollen das nun lesen.

"Und ich sah einen Engel aus dem Himmel herabsteigen, der hatte den Schlüssel des Abgrundes und eine große Kette in seiner Hand. Und er ergriff den Drachen, die alte Schlange, welche der Teufel und Satan ist, und band ihn auf tausend Jahre."

Das Heiligtum zeigt jeden Schritt in der Reihenfolge den Jesus im Erlösungsplan macht. Den letzten Punkt, den ich jetzt noch in diesem Vortrag machen möchte ist, daß das Heiligtum, alle Lehren der Bibel erklärt. Das Heiligtum ist der große Magnet, der alle Lehren der Bibel zusammen bringt. Ich möchte nun einige dieser Lehren erwähnen. Stellt das Heiligtum den Charakter Gottes dar? Ganz gewiß tut es das. Es zeigt, daß Gott Gerechtigkeit ist. Das Gesetz verlangt den Tod, aber es zeigt, daß Gott Gnade ist, weil Gott die Verurteilung auf Sich selber nimmt. Es zeigt Seine Gerechtigkeit und Seine Liebe.

Stellt das Heiligtum die Lehre über die Sünde dar? Millionen von Opfern starben während des Dienstes im Heiligtum, um damit zu zeigen, daß der Lohn der Sünde, der Tod ist. Stellt das Heiligtum das Menschsein Jesu dar? Ganz gewiß. Es ist interessant, daß das Heiligtum von außen ganz gewöhnlich aussah, aber innen drin war es wunderschön und das ist ein Bild von Jesus. Innen drin war Sein Charakter wunderschön, aber äußerlich hatte Er nichts, daß wir nach Ihm verlangt hätten.

Stellt die Bibel die Vollkommenheit des Lebens Jesus dar? Ja, denn der Priester und auch das Lamm durften keinen Makel haben, was zeigt, daß Er ein vollkommenes Opfer und auch ein vollkommener Priester sein mußte. Wird Tod im Heiligtum gezeigt? Ganz bestimmt. Wird Vergebung im Heiligtum gezeigt? Ganz gewiß. Als der Sünder seine Hände auf den Kopf des Tieres legte und seine Sünde darüber bekannte, fand die Übertragung statt und nun konnte der Sünder die Gewißheit der Vergebung haben.

Wird der Priesterdienst Jesu im Heiligtum gezeigt? So ist es, denn der Priester brachte das Blut ins Heilige, das Blut des Opfers, auf das die Sünde übertragen worden ist, und indem das Blut hineingebracht wurde, wurde vergebene Sünde ins Heiligtum übertragen.

Wird die Wichtigkeit des Studiums der Heiligen Schrift im Heiligtum gezeigt? Ja, im Tisch mit den Schaubroten. Wird Gebet im Heiligtum gezeigt? Ja, im Räucheraltar, wir werden all dies studieren.

Wird die Wichtigkeit der Gemeinde zur Verbreitung des Lichtes über Jesus Christus durch die Kraft des Heiligen Geistes im Heiligtum gezeigt? Ja, im siebenarmigen Leuchter. Werden Engel im Heiligtum gezeigt? Wir werden das in unserem nächsten Vortrag studieren, das ist erstaunlich! Die Lehre von der Taufe wird mit dem Wasserbecken dargestellt. Die Dreieinigkeit wird dargestellt, dort ist einer der sich auf dem Thron niedergelassen hat und vor dem Thron ist ein Lamm, als wäre es geschlachtet worden  und auch der siebenarmige Leuchter der "die sieben Geister Gottes" genannt wird, die drei sind dort.

Zehnten geben wird im Heiligtum gezeigt. Dieses ganzes System wurde durch Zehntengaben unterhalten. Alle Lehren der Bibel kommen zusammen und man kann im Licht des Heiligtums, die Beziehung zu einander in den Lehren sehen. Nicht nur die allgemeinen Wahrheiten, sondern auch die bezeichnenden Wahrheiten.

Wird das Gericht im Heiligtum gezeigt? Ganz bestimmt, durch die Reinigung des Heiligtums. Wird das Gesetz im Heiligtum gezeigt? Ja, es ist in der Bundeslade. Ist der Sabbat im Heiligtum zu finden? So ist es, er ist in der Bundeslade. Wird eine gesunde Lebensweise im Heiligtum dargestellt? Ja, das Manna wies auf eine gesunde Lebensweise hin, wir werden das noch studieren. Gott gab Israel das Manna um ihnen beizubringen, eine einfache Ernährung zu haben.

Wird der Zustand der Toten im Heiligtum dargestellt? Ja, der tote Stab der durch ein Wunder Gottes anfing zu blühen. Wir werden herausfinden, daß dargestellt wird, daß Leben nur durch Jesus Christus kommt. Der Antichrist wird im Heiligtum auch dargestellt. Er sitzt im Tempel Gottes und erklärt sich selbst als Gott. Die tausend Jahre sind ebenso im Heiligtum, denn die "Sündenbockzeremonie" ist in Offenbarung 20 zu finden. So werden alle Lehren der Bibel im Heiligtum gefunden. Welche überwältigende Lektion hat uns Gott doch durch das hebräische Heiligtum gelehrt.



Übersetzung - Manuela Sahm - Mai 2015 ©

Stephen Bohr - "Sein Weg ist im Heiligtum" - (01) Sein Weg ist im Heiligtum

Alle diese Vorträge habe ich in Eigeninitiative übersetzt. Wer mich und meine reichhaltige, intensive Arbeit gerne (durch eine Spende) unterstützen möchte oder Fragen hat, möge mir gerne persönlich schreiben. Vortrag@gmx.de Ich freue mich auf eine Antwort. Liebe Grüße und Gottes Segen, Manuela

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