Montag, 20. Januar 2020

(18) Der Mannatest


Dieser Vortrag vertieft sich ins Studium vom “Manna”. Was war eigentlich das “Manna” und warum ist es wichtig das zu studieren, was stellt es überhaupt dar? Steckt vielleicht irgendwas dahinter was man bei oberflächlicher Betrachtung überhaupt nicht vermuten würde? Ist es für uns heute noch bedeutsam und wenn ja, warum eigentlich und was hat das “Manna” mit einem Test zu tun? Warum hat Gott das “Manna” gegeben, zu welchem Zweck, nur damit die Israeliten was zu essen hatten, oder liegt vielleicht eine tiefere Bedeutung darin?

Laßt uns beten. Noch einmal danken wir Dir lieber himmlischer Vater, daß Du uns mit Deiner Gegenwart segnest. Danke für Dein Wort. Wir leben in einer Welt, wo es scheint, daß alles außer Kontrolle gerät. Aber wir danken Dir, daß wir auf dem starken Felsen Deines heiligen Wortes bauen können, um zu wissen was geschehen ist und was geschehen wird und was bald auf dieser Erde vor sich gehen wird. Wir bitten Dich um Deine Führung wenn wir heute Dein heiliges Buch öffnen. Sende uns Deinen Heiligen Geist durch den Dienst der Engel um uns Dinge in unserem Verstand klar zu machen und unsere Herzen zu öffnen. Und wir danken Dir, daß Du unser Gebet erhörst, denn wir bitten dies im Namen Jesu, Amen.



Israel hat gerade das Rote Meer durchquert und sie haben das Lied Moses aus 2. Mose 15 gesungen. Und dann kamen sie in der Wüste an einem Ort an, an dem Gott ihre Bereitschaft testen wollte Seinem Heiligen Gesetz zu gehorchen. Geht mit mir zu 2. Mose 16:4 und laßt uns schauen was das für ein Test war.

"Da sprach der HERR zu Mose: Siehe, Ich will Euch Brot vom Himmel regnen lassen; dann soll das Volk hinausgehen und täglich sammeln, was es bedarf, damit Ich erfahre, ob es in Meinem Gesetze wandeln wird oder nicht."

Warum sollten sie dies tun? Merkt auf. War dies ein Test für Israel? Ja. Mit anderen Worten, der Zweck dieses Testes war um herauszufinden ob Israel willig war wem zu gehorchen? Gottes heiligem Gesetz. Es ist ein Test. Und die Bibel sagt uns, daß Gott etwas vom Himmel regnen ließ, das als "Manna" bekannt ist. Das Wort "Manna" bedeutet einfach nur "was ist das?" Denn als das "Manna" auf die Erde fiel und die Israeliten heraus kamen, hatten sie dies noch niemals zuvor gesehen und so fingen sie an zu sagen: "Manna? Manna?" Mit anderen Worten: "Was ist das? Was ist das?" Es war tatsächlich Brot, daß Gott vom Himmel regnen lies. Nun sagte Gott zu den Israeliten, daß sie hinausgehen und das Manna 6 Tage in der Woche sammeln sollten. Jeden Tag sollten sie das Manna sammeln außer am Sabbat. Hier erhaschen wir einen flüchtigen Blick auf die Tatsache, daß Gott sie womit testet? Er testet sie was die Beachtung des Sabbats betrifft. Das war bevor Gott die zehn Gebote am Berg Sinai gegeben hat. Gott testet ihre Bereitschaft Seinen heiligen Sabbat zu halten. Und die Bibel erzählt uns, daß einige Israeliten am Sabbat hinausgegangen sind um Manna zu sammeln, aber daß sie nichts gefunden haben. Das steht in Vers 27. Und nun wollen wir 2. Mose 16:28 lesen. Die Worte die wir hier finden sind, wo Gott zu den Israeliten spricht die hinausgegangen sind um das Manna zu suchen und nichts gefunden haben. Hier sagt Gott also:

"Da sprach der HERR zu Mose: Wie lange weigert Ihr Euch, ..."

Was zu tun?

"… Meine Gebote und Meine Satzungen zu halten?"

Das ist interessant! Gott hatte bisher Seine Gebote oder Sein Gesetz noch nicht offenbart, das kommt erst in 2. Mose 20. Somit muß es wohl sein, daß der Sabbat bereits existierte bevor Gott das Gebot auf dem Berg Sinai gab. Versteht Ihr, was ich sage? Weil Gott sagt:

"Wie lange weigert Ihr Euch, Meine Gebote und Meine Satzungen zu halten?"


Und dieses besondere Gebot hat damit zu tun Manna nicht an welchem Tag zu sammeln? Am Sabbat. Mit anderen Worten, es war eine Anordnung, Gottes Heiligen Sabbat zu beachten. Und nun wird es offensichtlich, daß Gott eine tiefgehende Lektion mit dem Manna erteilen wollte. Und dies wissen wir daher, weil nachdem Gott Israel das Manna gegeben hat, Er die Israeliten aufgefordert hat etwas von dem Manna zu nehmen und es in ein goldenes Gefäß zu tun und dieses in die Bundeslade zu legen. Das muß sehr, sehr wichtig gewesen sein, denn es gab nur drei Dinge die in der Bundeslade drin waren. Wir werden das jetzt sehen.

  • Erstens einmal die Gesetzestafeln, die zehn Gebote.
  • Zweitens Aaron's Stab der geblüht hat. Und
  • drittens das goldene Gefäß mit dem Manna.

Nun möchte ich gerne über das Gefäß mit dem Manna sprechen. 2. Mose 16:32-34

"Und Mose sprach: Das ist es, was der HERR geboten hat: Fülle einen Gomer davon ..."

Ein Gomer sind ungefähr 2 Liter.

"... Fülle einen Gomer davon und behalte ihn auf für Eure Nachkommen, daß man das Brot sehe, womit Ich Euch in der Wüste gespeist habe, als ich Euch aus Ägypten führte! Und Mose sprach zu Aaron: Nimm ein Gefäß und tue einen Gomer voll Manna hinein und stelle es vor den HERRN, zur Aufbewahrung für Eure Nachkommen! Wie der HERR dem Mose geboten hatte, also stellte es Aaron daselbst vor das Zeugnis, zur Aufbewahrung."

Wohin stellte Aaron es? Ihr erinnert Euch, was das Zeugnis ist, die Tafeln mit dem Zeugnis? Wir haben darüber im letzten Studium gesprochen. Hier noch einmal 2. Mose 31:18

"Als der Herr mit Mose auf dem Berg Sinai zu Ende geredet hatte, gab Er ihm die beiden Tafeln des Zeugnisses; die waren steinern und mit dem Finger Gottes beschrieben."

Nun möchte ich einen Abschnitt aus Hebräer 9 vorlesen in dem ganz deutlich die Rede davon ist, daß dieses Gefäß mit dem Manna, Aarons Stab und die zehn Gebote in der Bundeslade gewesen sind. Beachtet dazu Hebräer 9:1-5 Es heißt hier:

"Es hatte nun zwar auch der erste Bund gottesdienstliche Ordnungen und das irdische Heiligtum. Denn es war ein Zelt aufgerichtet, das vordere, in welchem sich der Leuchter und der Tisch und die Schaubrote befanden; dieses wird das Heilige genannt."

Welche Abteilung war das? Das ist das Heilige. Und dann heißt es weiter in Vers 3:

"Hinter dem zweiten Vorhang aber befand sich das Zelt, welches das Allerheiligste heißt; zu diesem gehört der goldene Räucheraltar und die Bundeslade, allenthalben mit Gold überzogen, ..."

Und nun beachtet was in der Bundeslade drin war. Es heißt:

"...und in dieser war der goldene Krug mit dem Manna und die Rute Aarons, die geblüht hatte, und die Tafeln des Bundes; oben über Ihr aber die Cherubim der Herrlichkeit, die den Sühndeckel überschatteten, worüber jetzt nicht im einzelnen zu reden ist. ..."

So, die Frage ist, war das Manna in der Bundeslade? Ja, es war dort drin. War Aarons Stab in der Bundeslade? Ja, wir werden über Aarons Stab noch später in dieser Serie sprechen. Was ist mit den zehn Geboten? Natürlich befanden sie sich in der Bundeslade. Aber nun gibt es ein kleines Problem. Das Buch Hebräer beschreibt die Stiftshütte die in der Wüste gebaut wurde. Aber was ist mit Salomos Tempel? War das Gefäß mit Manna und der Stab Aarons in dem Tempel den Salomo erbaut hatte? Hier haben wir ein kleines Problem. Geht mit mir zu 1. Könige 8:9. Hier ist die Rede von der Bundeslade und beachtet eine sehr wichtige Einzelheit. Es heißt hier:

"Es war nichts in der Lade als nur die zwei steinernen Tafeln, welche Mose am Horeb hineingelegt hatte, als der HERR mit den Kindern Israel einen Bund machte, als sie aus dem Lande Ägypten gezogen waren."

So, was war das einzige das in der Bundeslade zu finden war, die in dem Tempel stand der von Salomo erbaut wurde? Wie heißt es hier?

"Nur die zwei steinernen Tafeln, welche Mose am Horeb hineingelegt hatte."

So kommt sofort die Frage auf, was ist mit dem Gefäß mit Manna und dem Stab Aarons in der Zeit zwischen der Stiftshütte in der Wüste und der Zeit in der der Tempel von Salomo gebaut wurde, geschehen? Könnte es vielleicht der Fall sein, das einer von ihnen falsch liegt? Vielleicht ist es einfach nur, daß das Buch der Hebräer falsch liegt, wenn darin steht, daß das Manna und der Stab Aarons in der Bundeslade waren? Und später, wißt Ihr, heißt es in 1. Könige 8:9, daß nichts in der Bundeslade war, außer den zwei steinernen Tafeln von Mose. Gibt es da diese Abweichung oder Widerspruch in der Bibel? Nein. Wir stimmen der Ansicht nicht zu, daß es Widersprüche in der Bibel gibt.

Und so ist die Frage, wie kann man das mit einander versöhnen was sich in der Bundeslade befand, als sie in der Stiftshütte, in der Wüste war und das was sich darin befand, als sie im Tempel stand, den Salomo erbaut hatte? Ich möchte Euch ein Zitat von Ellen White vorlesen, denn sie löst dieses scheinbare Problem. Seht dazu das Buch "Erfahrungen und Gesichte" Seite 23. Dies ist sehr, sehr sehr interessant. Und dafür gibt es Rückenschutz von der Bibel für das was sie sagt. Ich werde Euch das gleich mal vorlesen. Gott brachte sie in der Vision zum himmlischen Tempel in der Heiligen Stadt, dem Neuen Jerusalem. Und beachtet nun was sie sagt:

"In dem Allerheiligsten sah ich eine Lade, oben und an den Seiten von feinem Gold. An jedem Ende der Lade stand ein herrlicher Cherub, der seine Flügel darüber ausgebreitet hatte. Ihre Gesichter waren gegeneinander gewendet, und sie blickten auf die Lade nieder. Zwischen den Engeln befand sich ein goldenes Räucherfaß. Über der Lade, wo die Engel standen, war ein herrlicher, strahlender Glanz, es sah aus wie der Thron, wo Gott wohnt."

Das ist im übrigen die "Schechina Herrlichkeit". Dann sagt sie:

"Jesus stand bei der Lade, und als die Gebete der Heiligen zu Ihm aufstiegen, fing das Räucherwerk in dem Räucherfaß an zu rauchen, und Er brachte ihre Gebete mit dem Rauch des Räucherwerks Seinem Vater dar."

Und dann kommt der Teil des Zitates das sehr, sehr interessant ist. Sie sagt:

"In der Lade befand sich der goldene Krug mit Manna, der Stab Aarons, der gegrünt hatte, und die steinernen Tafeln, wie ein Buch zusammengelegt."

Was ist mit dem Gefäß mit Manna und Aarons Stab geschehen? Was wurden sie? Sie wurden in den Himmel gebracht, denn es kann nur einen Stab Aarons geben der gegrünt hat. Denn wenn es im Himmel einen gibt der nicht Aarons Stab ist der gegrünt hat, dann ist es nicht Aarons Stab, richtig? Es war Aarons Stab der gegrünt hat. Interessanter Weise zeigt das Buch der Offenbarung stark darauf hin, daß das Manna im Himmel ist, denn in Offenbarung 2:17 wird uns gesagt, daß wenn Jesus kommt Er uns in den Himmel nehmen und uns mit dem verborgenen Manna speisen wird.

"Wer überwindet, dem will Ich von dem verborgenen Manna zu essen geben."

Und wo ist das Manna verborgen? Es ist in der Bundeslade verborgen. Somit ist das Gefäß mit Manna im Himmel und Aarons Stab der grünte ist auch dort. Somit sind diese Dinge irgendwo in der Zeit zwischen der Stiftshütte in der Wüste und dem Tempel Salomos in den Himmel verlegt worden. Aber nun müssen wir die Frage stellen, welche Lektion wollte Gott mit dem Manna erteilen? Welche lebenswichtige Lektion würde es so bedeutsam machen, daß das Manna mit den zehn Geboten in die Bundeslade gelegt worden ist? Laßt uns das näher untersuchen indem wir zu Johannes 5 gehen und die Verse 39+40 und dann 45+46 lesen. Hier spricht Jesus zu einer Gruppe von Juden und beachtet, was Er sagt:

"Ihr erforscht die Schriften, ..."

Auf welche Schriften hat Er sich bezogen? Es mußten die Schriften des Alten Testamentes sein, denn zu diesem Zeitpunkt, als Jesus auf der Erde war, war das Neue Testament ja noch nicht geschrieben, somit sind es die Schriften des Alten Testamentes.

"Ihr erforscht die Schriften, weil Ihr meint, darin das ewige Leben zu haben; und sie sind es, die von Mir zeugen."

So ist die Frage, auf wen zeigen die Schriften Moses hin? Auf wen zeigen diese Schriften hin? Sie zeigen auf Jesus hin. Vers 40. Aber Jesus sagt:

"Und doch wollt Ihr nicht zu Mir kommen, um das Leben zu empfangen."

Mit anderen Worten sagt Er: '

Ihr geht zu den Schriften, denn Ihr wollt ewiges Leben haben. Ihr denkt in ihnen ist das ewige Leben und dennoch kommt Ihr nicht zu Mir. Diese Schriften zeigen auf Mich, daß Ihr ewiges leben haben möget.' 

Gehen wir nun zu Vers 45:

"Denkt nicht, daß Ich Euch bei dem Vater anklagen werde. Es ist einer, der Euch anklagt: Mose, auf welchen Ihr Eure Hoffnung gesetzt habt."

Nun kommt der Schlüsselteil des Verses:

"Denn wenn Ihr Mose glaubt, so würdet Ihr auch Mir glauben; denn von Mir hat er geschrieben."

Von wem hat Mose geschrieben? Er schrieb von Jesus. Von wem geben die Schriften Zeugnis? Sie geben Zeugnis von Jesus. Mit anderen Worten, die Schriften von Mose haben Jesus als Mittelpunkt. Nun wollen wir einen bestimmten Vers studieren und dann werden wir im Zusammenhang noch andere dazu studieren. Aber hier ist ein bestimmter Vers, von dem ich möchte, daß wir uns den anschauen. 4. Mose 8:3. Ein Vers aus den Schriften von Mose. Hier spricht Gott davon als Er das Manna gegeben hat und warum Er es gegeben hat. Erinnert Euch, die Lektion mit den Manna ist sehr bedeutsam. Es ist ein Test für Israel ob sie Gottes Sabbat beachten würden oder nicht. Und es war so wichtig, daß Gott ein Gefäß mit Manna in die Bundeslade legen ließ und nun ist es im Himmel. Es muß äußerst bedeutsam sein. Lesen wir nun 4. Mose 8:3

"Er demütigte Dich ..."

Mose beschreibt diesen Abschnitt der Geschichte Israels.

"Er demütigte Dich und ließ Dich hungern und speiste Dich mit Manna, das weder Du noch Deine Väter gekannt hatten, ..."

Nun, warum hat Gott das Manna gegeben? Wißt Ihr, fast immer wenn ich diese Frage stelle antworten mir die Leute und sagen: 

'Nun, weil das Volk in der Wüste war und sie brauchten etwas zu essen.' 

Aber das ist nicht der Hauptgrund warum Gott das Manna gegeben hat. Beachtet den Grund der ganz klar hier ausgedrückt ist.

"Er demütigte Dich und ließ Dich hungern und speiste Dich mit Manna, das weder Du noch Deine Väter gekannt hatten, um ...

Hier kommt der Grund:

"... um Dir kundzutun, daß der Mensch nicht vom Brot allein lebt, sondern daß er von allem dem lebt, was aus dem Munde des HERRN geht."

Was hat das Manna dargestellt? Das Manna stellte das Wort Gottes dar. Denn Jesus sagte in Matthäus 4:4

«Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das durch den Mund Gottes ausgeht.»

Mit anderen Worten, das Manna stellte Gottes Wort dar. Die Bibel macht es klar, daß das Manna mehr war als nur Speise für den Körper. Geht mit mir zu 1. Korinther 10 und laßt uns die Verse 1-4 lesen wo der Apostel Paulus sich an einige Erfahrungen der Geschichte Israel's zurückerinnert. Das Manna war nicht vorrangig Speise für den Leib, obwohl es auch für körperliche Nahrung gesorgt hat. Aber das ist nicht der Hauptgrund warum Gott das Manna gegeben hat. Er gab es um Israel zu zeigen, daß der Mensch durch jedes Wort leben, das aus dem Mund Gottes hervorgeht. Beachtet nun 1. Korinther 10:1-4

"Ich will aber nicht, meine Brüder, daß Ihr außer acht lasset, daß unsre Väter alle unter der Wolke gewesen und alle durchs Meer hindurch gegangen sind. Sie wurden auch alle auf Mose getauft in der Wolke und im Meer,..."

Und nun hört gut zu!

"...und sie haben alle dieselbe geistliche Speise gegessen und alle denselben geistlichen Trank getrunken;..."

Das ist das Wasser das von dem Felsen hervor kam.

"... denn sie tranken aus einem geistlichen Felsen, der ihnen folgte. Der Fels aber war Christus."

War das Manna symbolisch? Enthielt es eine geistliche Lektion? Ja. War das Wasser, das aus dem Felsen kam symbolisch? Stellte es etwas anderes jenseits des buchstäblichen Wassers dar? Ganz gewiß. War der buchstäbliche Felsen ein viel tiefgreifenderes Symbol der geistlichen Wahrheit? So ist es. Wir wissen nun, daß das "Manna" Gottes Wort darstellte und es ist geistliche Speise. Aber die Frage ist, wer ist das Wort Gottes? Geht mit mir zu Johannes 1:1 und dann gehen wir weiter zu Vers 14.

"Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott."

Und dann heißt es im ersten Teil von Vers 14:

"Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns."

Wer ist das Wort? Das Wort ist Jesus Christus. Was stellt das "Manna" somit dar? Das Manna stellte Jesus dar. Ich möchte Euch das gerne mit einem eindeutigen Text aus dem Johannesevangelium beweisen. Geistlich gesprochen stellte das "Manna" Jesus Christus dar, weil Jesus Christus das Wort Gottes ist. Er ist das Sprachrohr Gottes, des Vaters. Er offenbart Gott den Vater. Er lehrt, was Gott der Vater Ihm eingab zu sagen. Lesen wir dazu Johannes 6:48-50. Hier spricht Jesus und Er sagt:

"Ich bin das Brot des Lebens. Eure Väter haben das Manna gegessen in der Wüste und sind gestorben; dies ist das Brot, das vom Himmel herabkommt, auf daß, wer davon ißt, nicht sterbe."

So, was stellt das "Manna"dar? Das "Manna" stellt das Wort Gottes dar. Und wer ist das Wort Gottes? Das Wort Gottes ist Jesus. Aber laßt uns nun etwas genauer werden. Das "Manna" hat nicht nur Jesus allgemein dargestellt, aber es gab da was besonderes an Jesus das durch das "Manna" dargestellt wurde. Laßt uns zu Vers 51, dem nächsten Vers gehen: Jesus sagt hier:

"Ich bin das lebendige Brot, vom Himmel herabgekommen. Wenn jemand von diesem Brot ißt, wird er in Ewigkeit leben. ..."

Und nun hört gut zu!

"... Das Brot aber, das Ich geben werde, ist Mein Fleisch, welches ich geben werde für das Leben der Welt."

Was stellt das Manna im besonderen von Jesus dar? Es stellt Sein Fleisch dar. Habt Ihr diesen Punkt ergriffen? Somit stellt das Manna das Wort Gottes dar. Das Wort Gottes stellt Jesus dar. Aber insbesondere stellt das Manna was dar, was Jesus betrifft? Es stellt was von Ihm dar? Sein Fleisch, vergeßt das nicht. Das ist der Schlüssel für alles was wir studieren werden. Das Manna stellt Sein Fleisch dar. Laßt uns nun zu 2. Mose 16:19+20 gehen. Ihr seht, wir müssen für diese Begebenheit mit dem Manna in das Alte Testament zurückgehen, denn Jesus spricht von dem Manna und welche bessere Stelle gibt es um zu erfahren, was Er lehren wollte, als zu der Begebenheit mit dem Manna in das Alte Testament zurückzugehen?

An wie vielen Tagen sollte das Manna gesammelt werden? Es sollte an sechs Tagen gesammelt werden. Welches war der einzige Tag an dem das Manna nicht gesammelt werden sollte? Es sollte nur am Sabbat nicht gesammelt werden. Was ist geschehen wenn jemand es am Mittwoch gesammelt und es bis Donnerstag aufbewahrt hat? Oder für irgendeinen anderen Tag als für den Sabbat? Laßt uns dazu jetzt 2. Mose 16:19+20 lesen:

"Und Mose sprach zu ihnen: Niemand lasse etwas davon übrigbleiben bis zum anderen Morgen! Aber sie gehorchten Mose nicht; ..."

Mit anderen Worten, sie zollten Mose keine Aufmerksamkeit.

"... denn etliche ließen davon übrigbleiben bis zum Morgen. ... "

Und nun sind zwei Dinge mit dem Manna passiert, was noch einmal, was darstellt? Das Fleisch Jesu. Vergeßt das nicht. Zwei Dinge geschahen mit den Manna. Wenn es nicht am Freitag für den Sabbat gesammelt und aufgehoben worden ist, sondern an irgendeinem anderen Tag für den nächsten aufgehoben, dann passierte was damit? Es heißt hier weiter:

"... Da wuchsen Würmer darin, und es ward stinkend."

War das gewöhnliches Brot? Wenn Ihr in den Laden geht und Brot kauft und es heute nicht öffnet, sondern erst morgen, dann ist die ganze Packung voller Würmer, richtig? Und es stinkt? Nein, natürlich nicht. Nun, laßt uns annehmen Ihr laßt das Brot für eine Woche in der Packung und Ihr öffnet die Packung die ganze Woche lang nicht und wenn Ihr sie dann öffnet, dann sagt Ihr: 

'Puh, das stinkt! Und es ist voll Würmer!' 

Nein, ganz und gar nicht! Laßt mich Euch fragen, was ist es, worin Würmer brüten und es stinkt? Es ist totes was? Es ist totes, verwesendes Fleisch, habe ich recht? So ist es. Aber nun beachtet was geschehen ist, als das Manna am Freitag für den Sabbat gesammelt wurde. 2. Mose 16:23+24.

"Und er sprach zu ihnen: Das ist es, was der HERR gesagt hat: Morgen ist der Sabbat der heiligen Ruhe des HERRN; ..."

Aber nun gebt darauf Acht, daß es nicht heißt: Der Sabbat für die Juden! Sondern: 

Ein heiliger Sabbat dem Herrn!

"... was Ihr backen wollt, das backt, und was Ihr kochen wollt, das kocht; ..."

Das sollten sie also am Freitag machen.

"... was aber übrig ist, das hebt auf, damit es bis morgen erhalten bleibe! Und sie ließen es bis an den Morgen bleiben, wie Mose geboten hatte; ..."

Und nun bemerkt etwas sehr interessantes, es heißt:

"...da ward es nicht stinkend und war auch kein Wurm darin."

Wißt Ihr, ich habe nach dem Wort "stinken" gesucht. Ihr kennt doch die Geschichte von Lazarus, oder? Ihr wißt, als Jesus in Johannes 11:39 sagte:

"Hebt den Stein weg!"

Was hat Maria gesagt:

"Herr, er stinkt schon."

Eine Leiche stinkt. Richtig. Und es ist in einer Leiche wo Würmer drin brüten. Und so, als das Manna am Freitag für den Sabbat gesammelt wurde, dann war es am Sabbat so frisch als wenn es am Freitag gesammelt worden wäre. Nun, was wollte Gott dem Volk beibringen? Wir müssen zu den Evangelien gehen um die Auslegung von dem zu verstehen, was Gott lehren wollte. Wir wollen uns nun die drei letzten Aussagen Jesu anschauen, als Er am Kreuz hing. In Matthäus 27:46 steht die fünfte Aussage von Jesus am Kreuz, bevor Er starb. Hört gut zu, wie es hier heißt. Matthäus 27:46

"Und um die neunte Stunde ..."

War es schon die neunte Stunde? Nein, es war noch davor, um die neunte Stunde.

"... rief Jesus mit lauter Stimme: Eli, Eli, lama sabachthani! Das heißt: Mein Gott, Mein Gott, warum hast Du Mich verlassen?"

Nun, das ist die fünfte Aussage am Kreuz. Laßt uns nun zu Nr. 6 gehen. Johannes 19:30. Es heißt hier:

"Als nun Jesus den Essig genommen hatte, sprach Er: Es ist vollbracht! Und Er neigte das Haupt und übergab den Geist."

Aber wißt Ihr, daß Matthäus und Johannes nicht die ganze Geschichte wiedergeben, denn es gab eine Aussage, die vor dieser gegeben wurde, sie ist nur nicht im Johannesevangelium verzeichnet. Ihr fragt Euch nun vielleicht: 

'Welche Aussage ist das?' 

Geht mit mir zu Lukas 23:46. Das war die letzte Aussage Jesu am Kreuz nachdem Er gesagt hatte:

"Es ist vollbracht!"

Lukas 23:46

"Und Jesus rief mit lauter Stimme und sprach: Vater, in Deine Hände befehle Ich Meinen Geist! Und als Er das gesagt hatte, verschied Er."

So, als Jesus sagte:

"Mein Gott, mein Gott, warum hast Du Mich verlassen?"

war das um die neunte Stunde. Wahrscheinlich sagte Er kurz danach:

"Es ist vollbracht!"

Und dann genau zur neunten Stunde sagte Er:

"Vater, in Deine Hände befehle Ich Meinen Geist!"

Ihr fragt Euch nun vielleicht: 

'Wie weißt Du ob es genau die neunte Stunde war?' 

Wißt Ihr, was die neunte Stunde ist? Das ist drei Uhr am Nachmittag.

Ihr fragt weiter: 

'Nun wie kann die neunte Stunde drei Uhr nachmittags sein?' 

Nun, wegen den Juden. Sie zählen die erste Stunde um 6 Uhr morgens. Und die Stunde 12 bei Sonnenuntergang. Somit war die neunte Stunde um drei Uhr nachmittags. Ich möchte, daß Ihr 2. Mose 12:6 beachtet. Ich werde Euch zeigen, wann Jesus genau und gezielt gestorben ist. 2. Mose 12:6 spricht von dem Tod des Passahlammes. Ihr erinnert Euch, daß wir über den Tod des Passahlammes gesprochen haben? Wann sollte es geopfert werden? Am 14. Tage des Monats Nisan, richtig? Der Monat Nisan, ist der erste Monat des religiösen Jahres der Juden. Und zu welcher Zeit wurde es geopfert? Beachtet 2. Mose 12:6, es gibt uns die Stunde.

"Und sollt es behalten bis auf den vierzehnten Tag dieses Monats. ..."

Das ist der Monat Nisan.

"Und die ganze Versammlung der Gemeinde Israel soll es … "

Soll es wann schächten?

"...soll es zwischen den Abendstunden schächten."

Nun, das ist keine gute Übersetzung. Andere Übersetzungen sagen "am Abend". Aber wortwörtlich heißt es in der hebräischen Sprache, in der der Vers geschrieben worden ist, "zwischen den Abenden". Mit anderen Worten, es heißt nicht "zwischen den Abendstunden" und es heißt auch nicht "am Abend". Es heißt wörtlich "zwischen den Abenden". Und Ihr fragt wahrscheinlich: 

'Was ist das für ein Ding "zwischen den Abenden"?' 

Nun, laßt es mich erklären. Unter den Juden war der erste Abend als die Sonne den Zenit erreichte und ihren Niedergang in den Nachmittagsstunden begann. Und der zweite Abend war eigentlich dann als die Sonne unterging. Versteht Ihr mich?

Ich werde Euch eine Aussage von einem Kommentar vorlesen. Ich habe einige Kommentare angeschaut, sie stimmen alle darin überein. So, wenn die Sonne Mittags den Zenit erreicht hat, dann war das der erste Abend, denn die Sonne begann nun ihre Nachmittagsstunden. Sie begann unterzugehen. Der zweite Abend war als die Sonne untergegangen ist. Und so müssen wir verstehen, daß die zwei Abende mittags um 12 waren und abends um 6 Uhr. Ich möchte nun den Kommentar von Jamieson, Fausset, and Brown lesen. Dies ist kein Kommentar der Siebenten-Tags-Adventisten über 2. Mose 12:6

"'Zwischen den zwei Abenden' ist ein Satz der den Teil des Tages kennzeichnet, der zwischen der sinkenden Sonne und dem Sonnenuntergang liegt."

So, um welche Zeit starb Jesus? Er starb zur neunten Stunde. Die genau wo zwischen liegt? Der 6. Stunde, was mittags wäre und der 12. Stunde was der Sonnenuntergang wäre. Jesus starb genau zur neunten Stunde, um drei Uhr nachmittags. Könnt Ihr mir folgen, ja oder nein? Sehr, sehr wichtig! Mit anderen Worten, als Jesus sagte:

"In Deine Hände befehle Ich Meinen Geist!"

War es genau drei Uhr am Nachmittag. Und genau in diesem Moment riß der Tempelvorhang entzwei. Es gab ein Erdbeben und das Lamm entkam den Händen des Priesters. Nun möchte ich Euch etwas fragen. Als Jesus sagte:

"Es ist vollbracht!"

und

"In Deine Hände befehle Ich Meinen Geist!"

Hatte Er vollkommene Vorsorge für unsere Errettung getroffen? Hatte Er ein vollkommenes Leben jedem anzubieten der in Reue zu Ihm kommen würde um die Stelle seines sündigen Lebens einzunehmen? Genau so ist es. Ist Er den Tod gestorben, den jeder sterben sollte und wenn ich im Glauben und in Reue zu Ihm komme und meine Sünden bekenne, Er Seinen Tod nehmen und ihn mir anrechnen würde, so als ob es mein Tod wäre? So ist es. Somit hat Jesus als Er sagte:

"Es ist vollbracht!"

und

"In Deine Hände befehle Ich Meinen Geist!"

vollkommene Vorkehrung für unsere Erlösung getroffen. Nun, Jesus starb um drei Uhr nachmittags, aber nun hört gut zu! Nach dem Tod des Lammes mußte das Lamm zubereitet werden, denn nach Sonnenuntergang nahmen die Juden am Fest der ungesäuerten Brote teil. Somit war das was sie für drei Stunden am Nachmittag, von drei Uhr bis zum Sonnenuntergang getan haben, das Lamm im Ganzen zu rösten. Sie reinigten es und bereiteten es zu und rösteten es. Dann, haben sie das Lamm nach Sonnenuntergang mit ungesäuertem Brot und bitteren Kräutern gegessen.

Nun möchte ich Euch etwas fragen: Wenn Jesus um drei Uhr nachmittags starb, war es notwendig Seinen Körper vorzubereiten? Schaut nur, was alles zwischen drei Uhr und kurz vor Sonnenuntergang geschehen mußte. Sie mußten Pilatus um den Leichnam Jesu bitten; Joseph von Arimathea hat dabei geholfen. Sie mußten Ihn vom Kreuz abnehmen. Sie mußten Seinen Körper reinigen. Sie mußten Ihn einbalsamieren und Ihn in Leinen einwickeln. Sie mußten Ihn zu dem Ort bringen wo Er beerdigt werden sollte. Sie mußten Ihn beerdigen. Und sie mußten den Stein vor das Grab rollen. Brauchten sie für all das nur fünf Minuten? Natürlich nicht. Dies alles war die Vorbereitung dazu daß Jesus beerdigt werden konnte.

Das "ungesäuerte Brot" stellte den Leib Christi dar, denn "Sauerteig" stellt Sünde dar. Und in Jesus war keine Sünde.

Wir wollen uns nun die Abfolge der Tage anschauen, damit wir ein wenig besser verstehen, was hier vor sich geht. Wurde Jesus vor Sonnenuntergang am Freitag beerdigt? Ja. Ihr erinnert Euch, daß es besondere Eile gebot. Sie sagten: 

'Wir müssen uns beeilen. Wir müssen Ihn vom Kreuz nehmen, weil Er noch vor Sonnenuntergang beerdigt werden muß.' 

Und so wurde Jesus gerade vor Sonnenuntergang in das Grab gelegt. Wir wollen uns nun die biblische Abfolge der Tage anschauen. Geht mit mir zu Lukas 23:54 und wir lesen bis Vers 56. Ich möchte, daß Ihr die Abfolge seht. Hier ist vor allem die Rede vom Tag Seines Todes. Es heißt hier:

"Und es war Rüsttag, und der Sabbat brach an."

Hatte der Sabbat schon begonnen? Nein. Was war der Sabbat dann? Er war nahe, als Jesus starb. Vers 55:

"Die Frauen aber, die mit Ihm aus Galiläa gekommen waren, gaben Ihm das Geleit und sahen sich die Gruft an und wie Sein Leib hineingelegt wurde."

So wurde Sein Leib in das Grab gelegt. An welchem Tag? Am Freitag. Welcher Tag der Woche ist das? Tag sechs. Sehr gut. Nun beachtet Vers 56:

"Dann kehrten sie zurück und bereiteten Spezereien und Salben; am Sabbat aber ruhten sie nach dem Gesetz."

Nach welchem Gesetz? Dem vierten Gebot von Gottes heiligem Gesetz. Sie ruhten am Sabbat gemäß des Gebotes. Nun möchte ich Euch folgendes fragen: Was meint Ihr, wie die Ruhe der Frauen war? War es eine freudige Ruhe? War es eine fröhliche und übersprudelnde Ruhe? Ganz und gar nicht. Es war nicht wirklich Ruhe. Es war Rastlosigkeit. Sie waren mit Trauer und Kummer erfüllt. Dieser Sabbat muß ein jämmerlicher Sabbat für sie gewesen sein. Wenn sie verstanden hätten, was das Manna dargestellt hat, wäre es dann ganz, ganz anders gewesen? Ja. Sie hätten gesagt: 

'Unser Herr ruht von Seinem Erlösungswerk im Grab und wir müssen mit Ihm ruhen in dem was Er getan hat. Und morgen wird Er auferstehen.'

Wie wäre dieser Sabbat bloß gewesen, wenn sie geglaubt hätten, was Jesus sagte, daß Er nach Jerusalem gehen, daß Er dort getötet und daß Er am dritten Tag auferstehen würde? Wie wäre dieser Sabbat wohl gewesen? Sie hätten verstanden, daß Jesus im Grab von Seinem Erlösungswerk ruhte, so wie Er am siebten Tag von Seinem Schöpfungswerk geruht hat. Und sie hätten gesagt: 'Unser Herr hat die Erlösung für uns vollbracht, wie wunderbar Er doch ist.' Sie hätten sich an der Ruhe des Sabbats erfreut. Aber sie haben es nicht verstanden. Sie kamen aber später dahin, daß sie verstanden. Ich möchte nun ein Zitat von Ellen White vorlesen. Dies steht in dem Artikel "Der Mann des Leides" den sie am 24. Febr. 1898 geschrieben hat. Hört mal wie sie die Schöpfung mit der Erlösung verbindet: Sie sagt:

"Der Vater und der Sohn ruhten von Ihrem Schöpfungswerk."

Und dann zitiert sie die Schrift von 1. Mose 2:1-3

"Also waren Himmel und Erde vollendet samt ihrem ganzen Heer, so daß Gott am siebenten Tage Sein Werk vollendet hatte, das Er gemacht hat und Er ruhte am siebenten Tage von allen Seinen Werken, die Er gemacht hatte. Und Gott segnete den siebenten Tag und heiligte ihn, denn an demselbigen ruhte Er von all Seinem Werk, das Gott schuf, als Er es machte."

Und dann kommentiert sie.

"Der Tod Christi war so geplant, daß er genau zu dem Zeitpunkt sich ereignen sollte an dem es geschah. Es war Gottes Plan, daß das Werk daß Christus sich verpflichtet hatte zu tun, an einem Freitag vollendet werden sollte."

Was war Gottes Plan? Das Werk Christi sollte was werden? Es sollte an einem Freitag vollendet werden. Nun hört gut zu.

"Und am Sabbat sollte Er im Grab ruhen genauso wie der Vater und der Sohn nach dem Abschluß Ihres schöpferischen Werkes geruht haben. Die Stunde der offensichtlichen Niederlage Christi war die Stunde Seines großen Sieges. Der große Plan, der vor der Grundlegung der Erde beschlossen wurde, war erfolgreich ausgeführt worden."

Was hat also Jesus getan als die Frauen geruht haben? Er hat auch geruht. An welchem Tag der Woche? Am siebten Tag. An welchem Tag ruhte Er als er das Schöpfungswerk vollbracht hatte? Am siebten Tag. Wißt Ihr, gemäß der Bibel ist Jesus der Schöpfer. Johannes 1:1-3 sagt:

"Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Dieses war im Anfang bei Gott. Alles ist durch dasselbe entstanden; und ohne dasselbe ist auch nicht eines entstanden, was entstanden ist."

Jesus ist der Schöpfer in 1. Mose und nachdem Er Sein Schöpfungswerk vollbracht hatte, hat Er geruht. Und nachdem Er Sein Erlösungswerk vollbracht hatte, hat Er am siebten Tag, dem Sabbat geruht. Und dann, an welchem Tag ist Jesus auferstanden? Die Bibel sagt uns, daß Er am ersten Tag der Woche auferstanden ist. Das wäre dann also Sonntag. Versteht Ihr klar die Reihenfolge der Tage? An welchem Tag starb Er? Tag Nummer sechs, Freitag. An welchem Tag ruhte Er im Grab? Tag Nummer sieben. Er ruhte am Sabbat im Grab. Und an welchen Tag ist Er auferstanden? Er ist am ersten Tag der Woche auferstanden, am Sonntag.

Jetzt fragt Ihr Euch vielleicht: 'Wo haben wir das Manna gelassen?' Nun, laßt uns zum Manna zurückkehren, denn wir wollen sehen welche großartige Lektion Gott durch das Manna erteilen wollte. Laßt uns wiederholen. Was hat das Manna dargestellt? Das Wort Gottes. Wer ist das Wort Gottes? Jesus. Aber welchen ganz besonderen Teil von Jesus hat das Manna dargestellt? Sein Fleisch. Laßt es uns noch einmal lesen. Johannes 6:51 Hier sagt Jesus:

"Ich bin das lebendige Brot, vom Himmel herabgekommen. Wenn jemand von diesem Brot ißt, wird er in Ewigkeit leben. Das Brot aber, das Ich geben werde, ist Mein Fleisch, welches Ich geben werde für das Leben der Welt."

Als Jesus im Grab geruht hat, war Er das lebendige Manna, richtig? Das Manna stellte was dar? Sein Fleisch. Das Fleisch Jesu ruhte im Grab. Nun meine Frage: Was wäre mit einem normalen Körper passiert der am Freitag beerdigt wurde? Er würde was anfangen? Er würde anfangen zu verwesen und schließlich würden Würmer darin brüten und was würde dann sein? Er würde stinken. Ist das mit dem Körper von Jesus geschehen? Was geschah mit dem Manna wenn es am Freitag für den Sabbat gesammelt wurde? Es war am Sabbat noch genauso frisch wie am Freitag und das Manna stellt das Fleisch Jesu dar. War das Fleisch Jesu den ganzen Sabbat lang genauso frisch als wie am Freitag als Er in das Grab gelegt wurde? Ja, ich werde Euch das mit der Bibel beweisen. Gott lehrt hier die Beachtung des Sabbats um der Erlösung Ehre zu erweisen. In Apostelgeschichte 2:25-27 finden wir die Wiederholung der messianischen Prophezeiung. Ich möchte diese aus Psalm 16:8-10 lesen. Es heißt hier:

"Ich habe den HERRN allezeit vor Augen; weil er Mir zur Rechten ist, wanke ich nicht. Darum freut sich mein Herz, und meine Seele frohlockt; ..."

Hier spricht Jesus prophetisch tausend Jahre bevor Er eigentlich geboren wurde. Er erzählt Seine Erfahrung und was geschehen wird. Beachtet was Er sagt:

"Ich habe den HERRN allezeit vor Augen; weil er Mir zur Rechten ist, wanke ich nicht. Darum freut sich mein Herz, und meine Seele frohlockt; auch Mein Fleisch ..."

Es gibt ein Wort für "Körper" im Griechischen, es ist das Wort "soma". Das ist das gleiche Wort "Fleisch", das in Johannes 6:51 benutzt wird, es ist das Wort "sarx". So heißt es:

"Darum freut sich Mein Herz, und Meine Seele frohlockt; auch Mein Fleisch wird sicher ruhen;..."

Was sagt Jesus über Sein Fleisch? Sein Fleisch wird was tun? Es wird sicher ruhen. Wo wird es ruhen? Im Grab. Ihr fragt Euch nun vielleicht: 

'Wie können wir das wissen?' 

Nun, laßt uns den nächsten Vers lesen.

"... denn Du wirst Meine Seele nicht..."

Was wird Er nicht machen?

"... dem Totenreich überlassen und wirst nicht zugeben, daß ..."

Das was passieren wird?

"... daß Dein Heiliger die Verwesung sehe."

Auf was zeigte Psalm 16 hin? Es zeigte auf das Fleisch Jesu Christi hin. Ist der Leib Christi im Grab verwest? Nein, ist er nicht, denn Jesus war das lebendige Manna. Könnt Ihr mir folgen? Laßt uns jetzt zu Apostelgeschichte 2:25-33 gehen. Hier predigt Petrus am Pfingsttag und er erklärt Psalm 16:8-10. Vielleicht fragt Ihr jetzt: 

'Wie weißt Du, daß Psalm 16 von Jesus spricht?' 

Nun, Petrus sagt es so, unter der Eingebung von Gottes Heiligem Geist. Beachtet Apostelgeschichte 2 ab Vers 25:

"Denn David spricht von ihm: «Ich sah den Herrn allezeit vor mir, denn Er ist zu Meiner Rechten, daß Ich nicht wanke. Darum freut sich Mein Herz, und Meine Zunge frohlockt, auch Mein Fleisch wird ruhen auf Hoffnung; denn Du wirst Meine Seele nicht im Totenreich lassen und nicht zugeben, daß Dein Heiliger die Verwesung sehe."

Vers 29, Petrus sagt weiter:

"Ihr Männer und Brüder, es sei mir erlaubt, freimütig zu Euch zu reden von dem Stammvater David: Er ist gestorben und begraben, und sein Grab ist unter uns bis auf diesen Tag."

Mit anderen Worten, dieser Psalm spricht nicht von David. Denn Sein Grab ist hier und er ist tot. Beachtet Vers 30.

"Da er nun ein Prophet war ..."

David war ein Prophet.

"Da er nun ein Prophet war und wußte, daß Gott ihm mit einem Eide verheißen hatte, aus der Frucht seiner Lenden Einen auf seinen Thron zu setzen, hat er in dieser Voraussicht von der Auferstehung Christi geredet, daß Seine Seele nicht im Totenreich gelassen werde, noch sein Fleisch die Verwesung sehe. Diesen Jesus hat Gott auferweckt; dafür sind wir alle Zeugen. Nachdem Er nun durch die rechte Hand Gottes erhöht worden ist und die Verheißung des heiligen Geistes vom Vater empfangen hat, hat Er das ausgegossen, was Ihr jetzt sehet und höret."

Ist das nicht eine großartige Bibelprophezeiung? Sie hat prophezeit, daß Jesus, das Manna, am Freitag sterben und daß er den ganzen Sabbat über im Grab bleiben würde und Sein Körper, genauso wie das Manna, nicht anfangen würde Würmer zu brüten und zu stinken, denn Er war das, was das Manna darstellte. Mit anderen Worten, dies sagt uns nicht nur, daß wir den Sabbat halten sollen, sondern daß Jesus den Sabbat auch gehalten hat, indem Er im Grab ruhte. Und diejenigen die außerhalb des Grabes waren hätten auch ruhen sollen, wenn sie völlig verstanden hätten was Jesus getan hat. Er sollte innerhalb ruhen während die anderen draußen ruhten und verstanden hätten was Jesus erreicht hat.

Nun müssen wir die Frage stellen: Warum ist Jesus am Sonntag auferstanden? Wißt Ihr, Christen von heute sagen: 

'Jesus ist am Sonntag auferstanden, weil Er wollte, daß die Christen wissen, daß der Sonntag heilig ist und daß wir am Sonntag in die Kirche gehen sollen und wir sollen Jesus dadurch ehren, daß wir den Tag Seiner Auferstehung feiern.' 

Wißt Ihr, daß sogar Papst Johannes Paul II., die Menschen durch das was er in seinem pastoralen Brief, "Dias Domini" schrieb, versucht hat mit dem zu beeindrucken, was Jesus am Sonntag getan hat?
  • Er ist am Sonntag auferstanden.
  • Er erschien zwei Seinen Nachfolgern auf dem Weg nach Emmaus am Sonntag.
  • Er erschien Seinen Jüngern Sonntagabend.
  • Er erschien ihnen noch einmal am nächsten Sonntag.
  • Sein Heiliger Geist wurde am Sonntag ausgegossen.
  • Die erste Verkündigung fand am Sonntag statt.
  • Die erste Taufe fand am Sonntag statt.
So gibt er eine lange Liste und er sagt: 

'Ihr seht, es ist weil Gott will, daß wir den Sonntag halten.' 

Aber in dem Licht dessen, was wir studiert haben, haben wir gesehen, daß Jesus am Sonntag auferstanden ist, nicht weil der Sonntag wichtig wäre, sondern weil der Tag vor dem Sonntag wichtig ist. Wißt Ihr, Jesus mußte im Grab ruhen. Welcher Tag war das? Der Sabbat. So an welchem Tag würde Er auferstehen? Am Sonntag, na logo! Entschuldigt den Ausdruck. Aber wenn Er die Geschichte von dem Manna erfüllen mußte und Er im Grab am Sabbat gemäß des Gebotes ruhen sollte, nun an welchem Tag würdet Ihr erwarten, daß Er aufersteht? Am Sonntag. Aber nicht deswegen, weil der Sonntag heilig wäre, sondern weil der Sabbat heilig ist. Folgt Ihr mir?

Und ist es nicht interessant, daß während der Karwoche die Christen es lieben vom Palmsonntag, Aschermittwoch, Gründonnerstag, Karfreitag und dem Auferstehungssonntag zu reden. Sagt irgendjemand was über den Sabbat? Niemand. Denn der Teufel hat es zu seinem aller größten Angriffsziel gemacht den Sabbat zu verwischen, weil der Sabbat auf Jesus als unseren Schöpfer und Erlöser hinweist. Und wenn wir am Sabbat ruhen, dann tun wir es, weil Er uns geschaffen hat und wir ruhen weil Er uns von der Sünde erlöst hat. Wißt Ihr, manchmal bringen Christen keine einwandfreien Argumente vor. Sie gebrauchen gefühlsbasierte Argumente. Sie sagen:

'Wißt Ihr, ich halte den Sonntag weil Sonntag ein fröhlicher Tag war.' 

Und Christen die ihre Bibel nicht studieren, die schlucken diesen "Wurm" samt Angelhaken, Senkblei, Angelschnur, Angelrute, Fischer und Boot gleich mit dazu. Sie schlucken alles und glauben es, denn sie studieren die Bibel nicht für sich selber.

Ich möchte Euch was fragen, sollte der Sabbat ein trauriger Tag sein? Hatte Jesus die Jünger gewarnt, daß Er nach Jerusalem gehen und daß Er sterben und am dritten Tag auferstehen würde? Natürlich. War es die Absicht Jesu, daß der Sabbat ein fröhlicher Tag der Erwartung sein sollte? So ist es. Ferner, und es ist sogar noch niederschmettender, Sonntagabend, am Auferstehungstag, haben die Jünger nicht einmal geglaubt, daß Jesus auferstanden war. Das kann man in den Evangelien lesen. So, wie konnten sie den ganzen Sonntag fröhlich sein, wenn sie noch nicht einmal geglaubt haben, daß Er auferstanden war? Ihr seht, das Argument steht auf wackeligen Beinen und kippt nach vorne über. Aber Leute die ihre Bibel nicht studieren und nur dem zuhören, was ihre Prediger ihnen erzählen, sagen: 

'Oh, das ist wundervoll. Wir sollen den Sonntag halten, weil Jesus gesagt hat, daß wir ihn halten sollen.' 

Aber das ist gar nicht so.

Nun, wißt Ihr, daß der Sabbat nicht nur zur Schöpfung zurück zeigt und er zeigt nicht nur auf Jesus als unseren jetzigen Erlöser. Aber der Sabbat hat auch ein prophetisches Ausmaß. Der Sabbat wird auf der Neuen Erde in der Zukunft gehalten werden, wenn Gott einen neuen Himmel und eine neue Erde erschaffen wird. Geht mit mir zu Jesaja 66:22+23. Hier wird es ganz klar beschrieben, daß wir in dem zukünftigen Königreich auf der Neuen Erde, Gottes heiligen Sabbat im Gedenken an die Schöpfung des neuen Himmels und der neuen Erde, halten werden. Es heißt hier:

"Denn gleichwie der neue Himmel und die neue Erde, die Ich mache, vor Meinem Angesicht bleiben werden, spricht der HERR, so soll auch Euer Same und Euer Name bestehen bleiben. Und es wird dahin kommen, daß an jedem Neumond ..."

Nun, seid bitte nicht verwirrt durch dieses Wort "Neumond". Der Neumond kennzeichnete den Beginn des Monats. Es ist das Wort das mit "Monat" im Alten Testament übersetzt wird. Und was das wirklich heißt ist:

"Und es wird dahin kommen, daß Monat für Monat und Sonntag für Sonntag ..."

Das heißt nicht so? Gut, daß Ihr mir noch folgt. Wie heißt es richtig? Und Sabbat für Sabbat werden alle Juden kommen. Nein, so heißt es nicht. Habt Ihr Fleisch am Körper, ja? Ihr seid ja keine Geister, oder? Es heißt also:

"Und es wird dahin kommen, daß Monat für Monat und Sabbat für Sabbat alles Fleisch sich einfinden wird, um vor Mir anzubeten, spricht der HERR."

Welcher Tag wird zur Ehre der Schöpfung des neuen Himmels und der Neuen Erde gehalten werden? Gottes heiliger Sabbat. Jetzt mögt Ihr fragen: 

'Warum gehen wir Monat für Monat? Wir wissen, von Sabbat für Sabbat, weil das Gottes Ruhetag ist, um der neuen Schöpfung zu gedenken. Aber warum Monat für Monat?' 

Offenbarung 22:1+2 hat die Antwort. Johannes spricht davon was er in der Vision gesehen hat. Es heißt hier:

"Und er zeigte mir einen Strom vom Wasser des Lebens, glänzend wie Kristall, der vom Throne Gottes und des Lammes ausging, inmitten ihrer Straßen ..."

Eigentlich wäre eine bessere Übersetzung "der Platz". Wißt Ihr, wenn Leute sagen: 

'Ich werde auf Straßen aus Gold gehen.' 

Würde ich am liebsten sagen: 

'Nein, wirst Du nicht!' 

In der Bibel heißt es nicht "Straßen aus Gold", es heißt "Straße", was in Übereinstimmung mit dem ist was wir über die 70 Wochen studiert haben. Es ist wirklich der "Stadtplatz". Nun, auf jeden Fall heißt es:

"... und zu beiden Seiten des Stromes den Baum des Lebens, ..."

Beachtet dies, es ist nur ein Baum. Ihr fragt Euch nun vielleicht: 

'Wie kann das sein? Er steht auf jeder Seite des Flusses und ist nur ein Baum?' 

Ellen White erklärt es so schön. Sie sagt, daß ein Stamm des Baumes auf der einen Seite, und ein anderer auf der anderen Seite steht, und daß sie sich in der Mitte des Flusses treffen, somit gibt es keinen Widerspruch. Und so heißt es hier weiter:

" … der Baum des Lebens,der zwölfmal Früchte trägt und jeden Monat seine Frucht gibt; und die Blätter des Baumes dienen zur Heilung der Völker."

Wie oft gibt der Baum seine Früchte? Jeden Monat. Das bedeutet also, daß wir von dem Baum des Lebens wie oft essen werden? Jeden Monat. Wenn Ihr die Zeugnisse für die Gemeinde lest, dann werdet Ihr sehen, daß Gott sagt, daß Er uns vom Baum des Lebens zu Essen gibt. So werden wir essen. Der Baum bringt seine Früchte jeden Monat hervor und somit wissen wir, warum wir monatlich dort hin gehen. Und was werden wir auch noch tun? Wir werden auch wöchentlich der Neuschöpfung des Himmels und der Erde gedenken. Aber jemand wird vielleicht sagen: 

'Pastor bist Du sicher, daß wir hingehen und vor dem Herrn am Sabbat anbeten werden? Ist es nicht wahr, daß es keine Sonne oder Mond mehr geben wird. So, wenn es keine Sonne oder Mond mehr geben wird, wie können da Tage sein? Wie kann es Monate geben?'

Nun, das Problem ist, die Leute lesen ihre Bibel nicht vorsichtig genug. Laßt uns zu diesem Text gehen, Offenbarung 21:23. Wißt Ihr, wir müssen sorgfältig lesen. Die Bibel sagt nicht, daß es weder Sonne noch Mond geben wird. Hört zu was hier steht:

"Und die Stadt ..."

Es heißt, "die Stadt" und nicht die Neue Erde.

"Und die Stadt bedarf nicht der Sonne noch des Mondes,..."

Es heißt, daß die Stadt die Sonne und den Mond nicht braucht.

"... daß sie ihr scheinen; denn die Herrlichkeit Gottes erleuchtet sie, und ihre Leuchte ist das Lamm."

Ich möchte Euch dazu eine Veranschaulichung geben, damit Ihr es verstehen könnt. Nehmen wir mal an, daß ich mitten am Tag im Juli in Fresno die Straße hinunter gehe und meine Taschenlampe in meiner Hand habe. Die Taschenlampe ist an und ich leuchte damit auf den Boden. Scheint das Licht? Natürlich scheint es. Dann kommt mir jemand entgegen und fragt: 

'Geht's Dir noch ganz gut? Wozu brauchst Du jetzt eine Taschenlampe?'  

Ich frage zurück: 

'Was meinst Du damit? Meine Taschenlampe leuchtet doch.' 

Er fragt: 

'Wo? Ich sehe nichts!' 

Ganz einfach, weil man den Lichtstrahl auf dem Boden nicht sehen kann, warum? Weil die Herrlichkeit der Sonne so hell ist, daß es so erscheint, als ob die Taschenlampe gar nicht leuchtet. Mit anderen Worten, die Herrlichkeit Gottes wird so hell sein, daß die Sonne und der Mond in den Schatten gestellt werden. In Jesaja 24:23 heißt es:

"... und der Mond wird erröten und die Sonne schamrot werden."

vor der Herrlichkeit Gottes. Nun möchte ich noch etwas zum Abschluß erwähnen. Gott stellte die Bundeslade in das Allerheilige des Heiligtums und das Sabbatgebot wurde in der Bundeslade besonders hervorgehoben. Wißt Ihr, Ellen White hatte eine Vision in der sie die Gebote Gottes im Himmel gesehen hat. Und sie sah, daß ein heller Lichtschein wie ein Ring um das Sabbatgebot strahlte. Und einige Adventisten fragen: 

'Woher hat sie das denn? Wo ist das in der Bibel?' 

Ich werde Euch sagen wo es ist. Der Sabbat wird besonders hervorgehoben. Was war in der Bundeslade? Die zehn Gebote. Ist der Sabbat in den zehn Geboten? Das ist er ganz gewiß. Es ist das vierte Gebot. Aber hat Gott etwas zusätzliches gegeben, das mit in die Bundeslade getan werden sollte, um den Sabbat hervorzuheben und zu unterstreichen, daß es ein Test ist und daß es sehr wichtig ist? Ja? Was ist dort hineingetan worden? Das Manna. Das Manna hebt den Sabbat hervor und unterstreicht ihn. Und Gott sagt: 

'Wenn Ihr es von den zehn Geboten nicht versteht, dann versteht es vom Manna.' 

Laßt uns 5. Mose 10:1+2 und Vers 5 zum Abschluß lesen. Gott spricht zu Mose und es heißt hier:

"Haue Dir zwei steinerne Tafeln, wie die ersten waren, und steige zu Mir auf den Berg und mache Dir eine hölzerne Lade, so will Ich auf die Tafeln die Worte schreiben, die auf den ersten Tafeln waren, die Du zerbrochen hast, und Du sollst sie in die Lade legen."

In Vers 5 heißt es:

"Und ich wandte mich und stieg vom Berge herab und legte die Tafeln in die Lade, die ich gemacht hatte; und sie blieben daselbst, wie der HERR mir geboten hatte."

Und nun hört zu, was ich sagen werde. Wir werden in unserem nächsten Studium darüber sprechen was 1844 passiert ist. Es gab 1844 eine große Enttäuschung. Als Jesus in das Allerheiligste eingegangen ist waren die Leute dem ganz blind gegenüber, was Jesus wirklich getan hat. Sie haben es nicht verstanden. Genauso wie an dem Tag Seines triumphalen Einzuges in Jerusalem, da haben es die Leute auch nicht verstanden. Später dann, als sie die Schriften studierten haben sie verstanden, daß das Datum richtig war, aber das Ereignis was stattfinden sollte, so wie sie es dachten, war nicht richtig. 

Nach der großen Enttäuschung sind die Begründer der Gemeinschaft der Siebenten-Tags-Adventisten zurück zur Bibel gegangen und haben die Schriften studiert. Sie haben entdeckt, daß Jesus in das Allerheiligste des Heiligtums eingegangen ist. Und wißt Ihr, einer nach dem anderen hat angefangen die unterscheidenden Wahrheiten der Gemeinde der Siebenten-Tags-Adventisten zu entdecken. Sie haben entdeckt, daß das Gesetz im himmlischen Heiligtum ist, was bedeutet daß das Gesetz immer noch bindend ist. Und sie sagten: 

'Aber, wenn es die zehn Gebote im Himmel gibt, ist auch das vierte Gebot darunter, somit ist auch der Sabbat noch bindend.'

Sie haben Aarons Stab "angeschaut" der durch ein Wunder Gottes gegrünt hat, Leben das von dem kam, was tot war. Sie sagten: 

'Leben gibt es nur in Christus, nicht in irgendeiner unsterblichen Seele.' 

Sie haben den Begriff des "Gerichtes" entdeckt. Diese unterscheidenden Wahrheiten der Gemeinde der Siebenten-Tags-Adventisten wurden entdeckt, als sie in das Allerheiligste des himmlischen Heiligtums hineingegangen sind.



Übersetzung - Manuela Sahm - September 2015 ©


Stephen Bohr - "Sein Weg ist im Heiligtum" - (18) Der Mannatest 

Alle diese Vorträge habe ich in Eigeninitiative übersetzt. Wer mich und meine reichhaltige, intensive Arbeit gerne (durch eine Spende) unterstützen möchte oder Fragen hat, möge mir gerne persönlich schreiben. Vortrag@gmx.de Ich freue mich auf eine Antwort. Liebe Grüße und Gottes Segen, Manuela






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