Montag, 20. Januar 2020

(27) Das finanzielle Geheimnis des Heiligtums



Dieser Vortrag vertieft sich ins Studium vom Zehntengeben. Doch was ist der Zehnte? Warum wurde er zur Zeit Israels und dem Dienst im Heiligtum gegeben? Wann wurde er zum ersten mal gegeben, wo hat alles angefangen? Und dann ist da die Rede von einem Melchisedek zur Zeit Abrahams. Was hat er mit alle dem zu tun? Hat vielleicht Abraham schon den Zehnten gegeben? Ist der Grundsatz des Zehntengebens immer noch für die Christen von heute verbindlich? Wir wollen das einmal gemeinsam näher betrachten, um von all dem ein besseres Verständnis zu bekommen.
Laßt uns beten. Unser geliebter himmlischer Vater, wir kommen noch einmal in Deine Gegenwart mit Ehrfurcht und Staunen weil Du ein großer Gott bist. Du bist ein Gott über alle Götter. Du bist der Schöpfer. Du bist der Erlöser und der Erhalter. Du hast uns Dein heiliges Wort gegeben, damit wir Gewißheit in dieser Welt des Durcheinanders haben. Vater, wenn wir heute Dein Wort öffnen, dann bitten wir Dich um die Gegenwart Deines Heiligen Geistes. Wenn wir nun das finanzielle Geheimnis des Heiligtums studieren bitten wir Dich um göttliche Führung. Erweiche unsere Herzen und öffne unsere Sinne und wir danken Dir, daß Du unser Gebet erhörst, denn wir bitten dies im Namen Jesu, Amen.


Ich möchte dieses Studium heute beginnen, indem ich die Bibel aufschlage und ich lade Euch ein 5. Mose 8:17+18 aufzuschlagen. Hier wird von Israel erzählt, wie es in das verheißene Land eingegangen ist und Gott gibt ihnen eine Warnung. Es gibt hier eine sehr wichtige Information in dieser Warnung die Gott mit Seinem Volk teilt. Es heißt hier:

"Du könntest sonst sagen in deinem Herzen: Meine Kräfte und meiner Hände Stärke haben mir diesen Reichtum gewonnen. Sondern gedenke an den HERRN, Deinen Gott; denn Er ist es, der Dir Kräfte gibt, Reichtum zu gewinnen, auf daß Er hielte Seinen Bund, den Er Deinen Vätern geschworen hat, so wie es heute ist."

Dieser Vers drückt einen sehr wichtigen Grundsatz aus und das ist, daß Gott der Eine ist, der uns die Macht gibt Reichtum zu erwerben. Weiterhin gibt es andere Abschnitte in der Schrift, die dies sehr deutlich machen, daß der Reichtum den wir anhäufen eigentlich überhaupt nicht wirklich unser Reichtum ist, weil alles Gott gehört. In Psalm 24:1 heißt es:

"Die Erde ist des HERRN und was darinnen ist, der Erdkreis und die darauf wohnen."

Sogar der Reichtum den wir anhäufen ist nicht unser, sondern Seiner. Nun, gab uns Gott einen Weg auf dem wir uns daran erinnern können, daß Er der Eigentümer ist und wir Seine Verwalter sind? Gott hat uns einen Test gegeben und dieser Test hat mit dem Zehnten zu tun. Wißt Ihr, der Zehnte ist die Methode die Gott gebraucht um uns zu testen, um zu sehen ob wir erkennen, daß alles was wir haben, eigentlich Gott gehört. Nun möchte ich, daß wir erst einmal in unserem heutigen Studium das Zehntensystem in der levitischen Priesterschaft im Alten Testament betrachten. Damit werden wir beginnen. Schlagt mit mir 3. Mose 27 auf und wir werden die Verse 30+32 lesen. Hier finden wir folgende Worte:

"Alle Zehnten im Lande, vom Ertrag des Landes und von den Früchten der Bäume, gehören dem HERRN und sollen dem HERRN heilig sein. Und alle Zehnten von Rindern und Schafen, alles, was unter dem Hirtenstabe hindurchgeht, jedes Zehnte davon soll heilig sein dem HERRN."

Sehr deutlich wird uns hier gesagt, daß der Zehnte heilig ist und daß der Zehnte dem Herrn auf eine ganz besondere Weise gehört. Nun ist die Frage wofür dieses Zehntensystem gegründet wurde. Okay, zehn Prozent von unserem Einkommen gehört auf besondere Weise Gott. Und Gott hat dies als einen Test gegeben, um zu sehen ob wir Ihn als Eigentümer von allem was wir besitzen ansehen. Aber wofür sollte das Geld des Zehnten gebraucht werden?

Schlagt mit mir 4. Mose 18:20 auf. Wie wir wissen, hat sich Israel aus 12 Stämmen zusammengesetzt. Und einer dieser Stämme waren die Leviten. Sie bekamen kein Erbe im Land Kanaan. Mit anderen Worten, jeder Stamm bekam ein Stück Land das dann unter den verschiedenen Familien verteilt werden sollte. Aber der Stamm Levi erhielt kein Land von Kanaan als Israel das verheißene Land betreten hatte. Die Frage ist nun, wie konnten die Leviten sich selber versorgen? Es heißt hier in 4. Mose 18:20 wo uns gesagt wird, daß sie kein Erbteil erhalten sollten.

"Und der HERR sprach zu Aaron: Du sollst in ihrem Lande kein Erbgut besitzen, auch keinen Anteil unter ihnen haben; denn Ich bin Dein Anteil und Dein Erbgut inmitten der Israeliten."

Und so sagt Gott: 

'Ich bin das Erbe von Aaron und auch von den Leviten, denn Ihr habt kein Land im Lande Kanaans erhalten.'

Nun, wozu wurde Aaron und den Leviten der Zehnte gegeben? Seht dazu Vers 21. Hier spricht Gott und Er sagt:

"Den Söhnen Levi aber habe Ich alle Zehnten gegeben in Israel ..."

Laßt uns hier kurz anhalten. Wer hat den Leviten den Zehnten gegeben? Gott hat es getan. Wer hat somit die Leviten bezahlt? Gott machte es. Wißt Ihr, es ist schon sehr üblich geworden, daß die Leute ihren Zehnten einbehalten wenn sie den Prediger nicht mögen und sie sagen: 

'Wir bezahlen Dein Gehalt.' 

Tatsache ist, daß nicht die Gemeindemitglieder das Gehalt der Prediger bezahlen. Gott bezahlt das Gehalt der Prediger. Der Text drückt es sehr klar aus.

"Den Söhnen Levi aber habe Ich alle Zehnten gegeben in Israel ..."

Nun beachtet den Grund dafür. Es heißt weiter:

"...zum Erbgut für ihr Amt, das sie an der Stiftshütte ausüben."

Mit anderen Worten, sie haben die geistlichen Bedürfnisse von Israel gestillt. Und weil sie Vollzeit angestellt waren um dies zu tun, so sollte Israel den Zehnten bringen und Gott bezahlte die Leviten mit dem Zehnten.

Laßt uns nun auch den Vers 24 lesen. Noch einmal wird derselbe Begriff wiederholt. Es heißt hier:

"Denn den Zehnten der Israeliten, den sie dem HERRN als Opfergabe geben,..."

Beachtet noch einmal den gleichen Gedanken.

"... habe ich den Leviten zum Erbgut bestimmt; darum habe ich zu ihnen gesagt, daß sie unter den Israeliten kein Erbgut besitzen sollen."

So, wer gab den Leviten den Zehnten? Ja, die Gemeindemitglieder haben ihren Zehnten in das Heiligtum gebracht, aber Gott hat sie wirklich für ihren geistlichen Dienst den sie am Volk Israel vollzogen haben, bezahlt. Es gibt da noch eine interessante Einzelheit in 4. Mose 18 und die ist, daß sogar die Leviten vom Zehnten den Zehnten gegeben haben. Wir finden das in Vers 26. Hier heißt es:

"Sage den Leviten und sprich zu ihnen: Wenn Ihr den Zehnten nehmt von den Israeliten, den Ich Euch von ihnen bestimmt habe … "

Seht, hier ist wieder der gleiche Gedanke.

"... den Ich Euch von ihnen bestimmt habe als Euer Erbgut, so sollt Ihr davon eine heilige Abgabe dem HERRN geben, je den Zehnten von dem Zehnten."

So beachtet noch einmal, daß es nicht nur die Gemeinde war, die den Zehnten gegeben hat, sondern daß auch die Leviten den Zehnten vom Zehnten geben sollten.

Der Grund dafür war, daß die Leviten die Prediger oder Pastoren vom Volk Israel waren und sie sollten ein gutes Beispiel geben. Wie kann denn der Prediger die Gemeinde darum bitten im Zehntengeben treu zu sein, wenn er es selber nicht ist? Der Prediger soll seiner Herde ein Beispiel sein. Und so wird uns gesagt, daß die Prediger im Heiligtum, die Leviten also, den Zehnten vom Zehnten geben mußten. Nun stellt sich die Frage, was ist nun, wenn die Priesterschaft verdorben wurde? Nun, die Bibel sagt uns, daß es Zeiten gab, als die Priesterschaft sehr verdorben war und dann war die Gemeinde wahrscheinlich dazu versucht zu sagen: 

'Warum sollen wir unseren Zehnten für diese Kerle, für deren Unterhalt geben, wenn sie in Abtrünnigkeit leben?' 

Laßt uns eines dieser Beispiele der Abtrünnigkeit in Israel betrachten. Maleachi 1:6+8. Im Buch Maleachi beschwert sich Gott eigentlich eine Menge über die Abtrünnigkeit von Israel. Hier heißt es:

"Ein Sohn soll seinen Vater ehren und ein Knecht seinen Herrn. Bin Ich nun Vater, wo ist Meine Ehre? Bin Ich Herr, wo fürchtet man Mich?, spricht der HERR Zebaoth zu Euch Priestern, die Meinen Namen verachten. Ihr aber sprecht: »Wodurch verachten wir denn Deinen Namen?« "

Nun gebt Acht auf Vers 8:

"... und wenn Ihr ein lahmes oder ein krankes opfert,..."

Die Bibel sagt, daß sie makellose Opfer bringen sollten. Sie haben ihren Vorteil gesucht und haben quasi gesagt:

'Oh, laßt uns dieses blinde opfern. Wir können es für keinen guten Preis verkaufen. So laßt es uns dem Herrn opfern.'

"... Denn wenn Ihr ein blindes Tier opfert, so haltet Ihr das nicht für böse; und wenn Ihr ein lahmes oder ein krankes opfert, so haltet Ihr das auch nicht für böse. Bring es doch Deinem Fürsten! Meinst Du, daß Du ihm gefallen werdest oder daß er Dich gnädig ansehen werde?, spricht der HERR Zebaoth."

So haben sie dann lahme, kranke und blinde Opfer gebracht. Dadurch haben sie den Namen des Herrn verachtet und Ihm keine Ehrerbietung gezollt. In der Tat haben sie sogar dem Volk das Gesetz nicht gelehrt. Sie haben nicht das gepredigt was sie hätten predigen sollen. Beachtet dazu Maleachi 2:7+8 Hier klagt Gott die Priesterschaft mit folgenden Worten an:

"Denn des Priesters Lippen sollen die Lehre bewahren, daß man aus seinem Munde Weisung suche; denn er ist ein Bote des HERRN Zebaoth. Ihr aber seid von dem Wege abgewichen und habt viele zu Fall gebracht durch falsche Weisung und habt den Bund mit Levi verdorben, spricht der HERR Zebaoth."

Wenn Ihr das Buch Maleachi weiterlest, dann werdet Ihr sehen, daß sich das Volk in einem bedauernswerten, kläglichen geistlichem Zustand befand. Und die meiste Schuld lag bei den Priestern, die nicht das was sie sollten, gelehrt und gepredigt haben und sie haben, wie ich schon erwähnte lahme, kranke, blinde und so weiter, Opfer dargebracht. So würdet Ihr vielleicht erwarten, daß Gott sagen würde: 

'Bezahlt diese Prediger nicht mit Eurem Zehnten, sie verdienen es nicht!' 

Aber das interessante ist, daß genau in diesem Buch von Maleachi, wo die ganze Beschreibung einer problematischen Priesterschaft beschrieben ist, drin steht daß Gott etwas sehr interessantes über den Zehnten zu sagen hat. Beachtet Maleachi 3:7. Es heißt hier:

"Ihr seid von Eurer Väter Zeit an immerdar abgewichen von Meinen Geboten und habt sie nicht gehalten. ..."

Und dann macht Gott einen Aufruf an Israel.

"...So bekehrt Euch nun zu Mir, so will Ich Mich auch zu Euch kehren, spricht der HERR Zebaoth. Ihr aber sprecht: »Worin sollen wir uns bekehren?«"

Und nun kommt ein interessanter Abschnitt. Gott sagt ihnen wie sie umkehren müssen. Übrigens, das Wort "umkehren" ist das gleiche Wort, das im Alten Testament mit "bekehren" übersetzt wird.

Mit anderen Worten, Gott ruft all diejenigen von Seinem Volk auf, eine echte Bekehrungserfahrung zu machen, die es sich zur Gewohnheit gemacht haben auf Abwege zu geraten. Nun schaut, wie Gott diese Frage beantwortet:

"»Worin sollen wir uns bekehren?«"

Maleachi 3:8+9 Das ist sehr ernst.

"Ist es recht, daß ein Mensch Gott betrügt, ..."

Kann man Gott betrügen? Ihr tut gut dran das zu glauben!

"Ist es recht, daß ein Mensch Gott betrügt, wie Ihr Mich betrügt? Ihr aber sprecht: »Womit betrügen wir Dich?« Mit dem Zehnten und der Opfergabe! Darum seid Ihr auch verflucht; denn Ihr betrügt Mich allesamt."

So, eines der Dinge die sie nicht gemacht haben war den Zehnten zu geben wie es von ihnen gefordert wurde. Hier ist also eine verdorbene Priesterschaft und ein Volk das keinen Zehnten gibt. Und sie geben ihn wahrscheinlich nicht, weil die Priesterschaft verdorben ist. Aber nun möchte ich, daß Ihr beachtet was Gott zu sagen hat. Er sagt nicht: 

'Bringt Euren Zehnten nicht in das Heiligtum, denn Ihr wißt, daß die Priester verdorben sind, sie leisten keine gute Arbeit.' 

Nein, das sagt Er nicht. Sogar nachdem Er von der Abtrünnigkeit Israels gesprochen hat und daß sie Gott mit beidem beraubt haben, mit ihrem Zehnten und ihren Gaben, hatte Gott dies zu sagen. Maleachi 3:10

"Bringt aber die Zehnten in voller Höhe in Mein Vorratshaus, auf daß in Meinem Hause Speise sei, und prüft Mich hiermit, spricht der HERR Zebaoth, ob Ich Euch dann nicht des Himmels Fenster auftun werde und Segen herabschütten die Fülle."

So, was hat Gott Seinem Volk gesagt, obwohl Sein Volk keinen Zehnten gibt und sie eine verderbte Priesterschaft haben die im Heiligtum dienen? Sagt Gott: 

'Gebt keinen Zehnten.' ?

Nein. Er sagt: 

'Ihr müßt alle Euren Zehnten und Gaben in Mein Vorratshaus bringen.' 

Nebenbei gesagt, das Vorratshaus ist ein Platz im Tempel wohin die Opfer und der Zehnte gebracht und aufbewahrt wurden, um die Leviten für ihren Dienst zu bezahlen.

Beachtet 1. Chronik 26:20 zu dem Gedanken, daß im Haus des Herrn ein Vorratshaus war. Mit anderen Worten, sie sollten ihre Zehnten und Gaben in den Tempel, in das Heiligtum bringen. Es heißt hier:

"Von den Leviten aber war Ahia über die Schätze des Hauses Gottes und über die Schätze, die geheiligt wurden."

Die geweihten Dinge sind heilige Dinge die Israel in das Heiligtum gebracht hat. Und so gab es einen Platz in dem Heiligtum wo der Zehnte verwahrt wurde, um die Leviten für ihren Dienst den sie an den Kindern Israel erbracht haben, zu vergüten. Es ist allgemein üblich für Christen zu sagen: 

'Nun Pastor Bohr, war der Zehnte nicht für das Alte Testament? War der Zehnte nicht für Israel?' 

Wißt Ihr, es ist interessant, daß alles was ein Opfer verlangt, die Christen von heute dann sagen: 

'Das war für die Juden.' 

Zum Beispiel, wenn es um das Halten des Sabbats geht dann sagen sie: 

'Oh, einen ganzen Tag? Ich kann nicht einkaufen gehen? Ich kann weder Basketball noch Fußball schauen? Nein, der Sabbat war für die Juden.' 

Und wenn man dann von gesunder Ernährung spricht, kein Schweinefleisch essen, Krabben, Krebse und so, dann sagen sie: 

'Nein, nein, nein. Das war für die Juden.' 

Sie hatten ein anderes Verdauungssystem als wir.' Und dann gibt es da noch was. '

Der Zehnte? Zehn Prozent an Gott zurückgeben um zu zeigen, daß Gott der Eigentümer ist? Nee, das war für die Juden.'

Und so sagen die Christen. 

'Alles was man tun muß ist glauben. Mach Dir keine Sorgen um das Halten des Sabbats. Mach Dir keine Sorgen über das Zehntengeben. Mach Dir keine Sorgen um das was Du ißt oder trinkst, es macht keinen Unterschied. Glaube nur an den Herrn und Du und Dein Haus wirst gerettet werden.'

Nun, wiederholt das Neue Testament den Gedanken, daß der Zehnte dazu da ist das Predigtamt in seinem Vollzeitdienst in der Sache Gottes zu vergüten? Geht mit mir zu 1. Korinther. Dies ist ein sehr interessanter Abschnitt im Neuen Testament der vom Apostel Paulus geschrieben wurde. Und ich glaube, daß dies der aussagekräftigste Abschnitt über den Zehnten ist, den wir im Neuen Testament finden. Die Kernaussage dieser Verse ist, daß der Apostel Paulus sagt, daß die Früchte seiner Arbeit die Korinther sind. Sie sind ein Beweis dafür, daß Gott ihn zum Apostel berufen hat, daß Gott ihn dazu berufen hat ein Prediger zu sein. Laßt uns nun 1. Korinther 9:1-3 lesen. Hier sagt der Apostel Paulus:

"Bin ich nicht ein Apostel? Bin ich nicht frei? Habe ich nicht unsern HERRN Jesus Christus gesehen? Seid Ihr nicht Mein Werk in dem HERRN?"

Mit anderen Worten: er hat gearbeitet um die Korinther für das Evangelium zu gewinnen.

"...Bin ich andern nicht ein Apostel, so bin ich doch Euer Apostel; denn das Siegel meines Apostelamts seid Ihr in dem HERRN. Also antworte ich, wenn man mich fragt."

Und es gab Menschen die Paulus kritisiert und gesagt haben: 

'Du bist gar nicht in den Predigtdienst berufen worden.' 

Und Paulus sagt darauf: 

'Die Bekehrung der Korinther, und daß sie das Evangelium angenommen haben ist ein Beweis dafür, daß ich zum Apostel berufen worden bin und daß ich gesandt wurde.' 

Nun laßt uns die Verse 4-6 lesen. 1. Korinther 9:4-6. Nun spricht Paulus ein sehr heikles Thema an. Es scheint, daß der Apostel Paulus und Barnabas gereist sind und wir wissen, daß Paulus Zelte machen mußte um sich selber zu versorgen. Aber wir wissen nicht genau was Barnabas gemacht hat. Vielleicht hat er ihm beim Zeltemachen geholfen. Doch ich möchte, daß Ihr beachtet was der Apostel Paulus in 1. Korinther 9:4-6 zu sagen hat. Hier also folgendes:

"Haben wir nicht Macht zu essen und zu trinken?"

Er spricht von sich selber und Barnabas.

"Haben wir nicht auch Macht, eine Schwester zum Weibe mit umherzuführen..."

Mit anderen Worten: 

"Wenn wir reisen, können wir dann nicht unsere Frauen mitnehmen?"

"...wie die anderen Apostel und des HERRN Brüder und Kephas? ..."

Kephas, das ist Petrus.

"Oder haben allein ich und Barnabas keine Macht, nicht zu arbeiten?"

Mit anderen Worten sagt er: 

'Sind es Barnabas und ich die von der finanziellen Unterstützung der Gemeinde nicht profitieren können, so daß wir arbeiten müssen um unsere finanzielle Unterstützung zu bekommen?' 

Das ist was er eigentlich damit sagt. Und dann argumentiert der Apostel Paulus damit, indem er vier verschiedene Parallelen oder Ähnlichkeiten verwendet, die für diejenigen notwendig sind, die das Evangelium predigen, um für ihr geistliches Wirken entlohnt zu werden. Beachtet dazu den Vers 7, er sagt:

"Wer zieht jemals in den Krieg auf seinen eigenen Sold? Wer pflanzt einen Weinberg, und ißt nicht von seiner Frucht? Oder wer weidet eine Herde, und nährt sich nicht von der Milch der Herde?"

Stellt Euch vor, die Regierung würde sagen: 

'Ihr müßt in den Krieg ziehen. Aber Ihr müßt Euer eigenes Essen bezahlen, und Eure Kleidung, Eure Unterkunft und auch Eure Waffen.' 

Oh, das wäre was. Niemand würde der Armee beitreten, oder? Niemand würde der Wehrmacht beitreten, denn was ist, wenn man in der Armee dient? Alles wird bereit gestellt, weil man für die Armee oder für die Wehrmacht arbeitet. Und so sagt Paulus:

"Wer zieht jemals in den Krieg auf seinen eigenen Sold?"

Nun, das ist das erste Beispiel. Das zweite Beispiel ist:

"Wer pflanzt einen Weinberg, und ißt nicht von seiner Frucht?"

Ist doch recht logisch oder nicht? Nun gibt er die dritte Parallele.

"Oder wer weidet eine Herde, und nährt sich nicht von der Milch der Herde?"

Seht Ihr die drei Parallelen? Die erste, in den Krieg gehen. Die zweite ist einen Weingarten zu pflanzen und die dritte eine Herde zu hüten. Und dann gibt er die vierte und verstärkt sie sogar noch mehr. 1. Korinther 9:8+9. Er sagt:

"Rede ich aber solches auf Menschenweise?"

Was er damit eigentlich sagt ist: 

'Ist das nur meine eigene menschliche Meinung?' 

Hört, was er weiter sagt:

"Sagt nicht solches das Gesetz auch?"

Mit anderen Worten: 

'Die drei Beispiele, die ich gegeben habe, ist das meine eigene menschliche Meinung? Sind diese Parallelen nur erfunden oder sagt das Gesetz genau das gleiche was ich Euch erzähle?' 

Nun beachtet den Text auf den er sich beziehen wird. 5. Mose 25:4. Er sagt weiter in Vers 9:

"Du sollst dem Ochsen nicht das Maul verbinden, der da drischt."

Warum nicht? Weil der Ochse arbeitet und das Getreide drischt. Und deswegen hat er worauf ein Recht? Er hat das Recht das Getreide zu fressen. Genau. Hört was er weiter sagt:

"Sorgt Gott für die Ochsen?"

Mit anderen Worten, hat Gott dieses Gesetz gegeben weil Er sich so um die Ochsen gesorgt hat, daß sie etwas fressen konnten, weil sie gearbeitet haben? Ich möchte, daß Ihr seht, was er in 1. Korinther 9:10 sagt. Denn er wird sagen, daß dies nicht für die Ochsen geschrieben worden ist, sondern für uns, für diejenigen die in der Evangeliumsverkündigung arbeiten. Der Ochse ist ein Lasttier und er dient seinem Herrn. Und so sagt der Apostel Paulus:

Und so sagt der Apostel Paulus: 

'Wir sind Apostel, die das Evangelium verkünden und wir dienen unserem Herrn.'

Somit ist dies nicht nur für das Wohl der Ochsen allein geschrieben worden. Es ist für diejenigen geschrieben worden, die das Evangelium predigen. Beachtet was er in Vers 10 sagt:

"Oder redet er nicht überall um unsertwillen?"

Und dann beantwortet er seine eigene Frage.

"Ja, um unsertwillen ist es geschrieben: Wer pflügt, soll auf Hoffnung pflügen; und wer drischt, soll in der Hoffnung dreschen, daß er seinen Teil empfangen wird."

So, was ist es, daß der Apostel Paulus hier sagt? Er sagt, daß derjenige der das Evangelium predigt was erhalten sollte? Er sollte für die Arbeit die er verrichtet, indem er das Evangelium predigt, vergütet werden. Beachtet 1. Korinther 9:11+12, wo er mit diesem Argument fortfährt und er macht es sehr deutlich. Er sagt:

"Wenn wir ..."

Das sind die Apostel die predigen.

"Wenn wir Euch zugut Geistliches säen, ist es dann zu viel, wenn wir Leibliches von Euch ernten?..."

Versteht Ihr was er sagt? Mit anderen Worten: 

'Wenn wir euren geistlichen Bedürfnissen dienen, ist es dann zu viel verlangt Euch zu bitten, unsere materiellen oder leiblichen Bedürfnisse zu stillen?' 

Vers 12:

"Wenn andere dieses Recht an Euch haben, warum nicht viel mehr wir? ..."

Und dann sagt er weiter:

"Aber wir haben von diesem Recht nicht Gebrauch gemacht, ... "

Beachtet, daß dies kein Vorzug ist, sondern es ist was? Es ist ein Recht, gemäß dem was er hier sagt.

"Wenn andere dieses Recht an Euch haben, warum nicht viel mehr wir? Aber wir haben von diesem Recht nicht Gebrauch gemacht, sondern wir ertragen alles, damit wir nicht dem Evangelium von Christus ein Hindernis bereiten."

Habt Ihr seine Argumentation soweit verstanden? Nun, die nächsten zwei Verse sind äußerst wichtig, denn sie handeln vom Heiligtum und dies ist eine Studienreihe über das Heiligtum. Er wird das nehmen was mit den Leviten gewesen ist und es auf diejenigen anwenden die das Evangelium zur Zeit des Neuen Testamentes verkündigt haben. Beachtet 1. Korinther 9:13. Er sagt:

"Wißt Ihr nicht, daß, die im Tempel dienen, ..."

Wer waren diejenigen die im Tempel gedient haben? Die Priester und Leviten.

"Wißt Ihr nicht, daß, die im Tempel dienen, vom Tempel leben, ..."

Ist hier die Rede von den Zehnten die gebracht wurden? So ist es.

"...und die am Altar dienen, ..."

Wer waren diejenigen die am Altar gedient haben? Die Priester.

"...und die am Altar dienen, vom Altar ihren Anteil bekommen?"

Nun hört gut zu,Vers 14:

"Also auch ..."

Was bedeutet "also auch"? Genauso wie es damals war. '… der Herr hat geraten …' - '… der Herr hat vorgeschlagen …' Nein, es heißt nicht, daß der Herr geraten oder vorgeschlagen hat, sondern daß der Herr befohlen hat.

"... daß, die das Evangelium verkündigen, sich vom Evangelium nähren sollen."

Sagt er damit, daß der Zehnte auch ein Grundsatz des Neuen Testamentes ist? Ja, dies sagt er sehr deutlich. Und wenn Ihr weiter lest, also die Verse 15-18, so sagt der Apostel Paulus im Grunde genommen: 

'Ihr wißt, daß das nicht auf mich zutrifft, denn ich mache Zelte. Und der Grund dafür ist, wenn ich Geld dafür bekommen würde, daß ich das Evangelium verkünde, dann würden meine Feinde sagen, daß ich nur um des Geldes wegen predige.' 

Hier steht also in 1. Korinther 9:15-18 folgendes:

"Ich aber habe von alledem keinen Gebrauch gemacht. Ich schreibe auch nicht deshalb davon, damit es nun mit mir so gehalten werden sollte. Lieber würde ich sterben – nein, meinen Ruhm soll niemand zunichte machen! Denn daß ich das Evangelium predige, dessen darf ich mich nicht rühmen; denn ich muß es tun. Und wehe mir, wenn ich das Evangelium nicht predigte! Täte ich es aus eigenem Willen, so erhielte ich Lohn. Tue ich es aber nicht aus eigenem Willen, so ist mir doch das Amt anvertraut. Was ist denn nun mein Lohn? Daß ich das Evangelium predige ohne Entgelt und von meinem Recht am Evangelium nicht Gebrauch mache."

So sagt er: 

'Ich bin ein selbstunterhaltender Missionar.' 

Aber er sagt: 

'Das bedeutet nicht, daß alle die das Evangelium predigen selbstunterhaltende Missionare sein sollen.' 

Denn er sagt ganz klar, daß diejenigen die das Evangelium verkündigen vom Evangelium leben sollen und das ist durch den Zehnten geschehen. Nun ist es sehr interessant zu sehen, daß das Buch der Hebräer uns sagt, daß die Priesterschaft der Leviten zu Ende ging, als Jesus am Kreuz gestorben ist. Und so sagen einige Christen: 

'Nun, wenn die Priesterschaft aufgehoben wurde, dann muß das bedeuten, daß der Zehnte mit dem die Priester vergütet worden waren auch abgeschafft wurde.' 

Nun laßt uns diese Texte lesen die von der levitischen Priesterschaft sprechen die zu Ende gegangen ist. Hebräer 7:18+19. Hier wird das System des Neuen Testamentes in dem Christus angekommen ist, mit dem System des Alten Testamentes der Gaben und Opfer verglichen. Es heißt hier:

"Denn damit wird das frühere Gebot aufgehoben ..."

Und wenn Ihr den Zusammenhang lest, dann ist hier die Rede von den Geboten die die Priester betreffen und nicht von den Zehn Geboten aus 2. Mose 20:

"Denn damit wird das frühere Gebot aufgehoben – weil es zu schwach und nutzlos war; denn das Gesetz konnte nichts zur Vollendung bringen ..."

Wenn hier die Worte, "das Gesetz" stehen, ich möchte das noch einmal wiederholen, lest das Kapitel im Zusammenhang, dann ist die Rede von dem Gesetz der Priesterschaft.

"... und eingeführt wird eine bessere Hoffnung, durch die wir uns zu Gott nahen."

Was geschah nun mit dem alten System, den alten Geboten die mit der Priesterschaft zu tun hatten? Sie wurden wegen ihrer Schwachheit und Nutzlosigkeit für ungültig erklärt. 4. Mose 18:21 macht es sehr deutlich, daß es die Leviten waren, die den Zehnten erhalten sollten. Laßt uns das noch einmal lesen, weil es sehr wichtig ist. Es heißt hier:

"Den Kindern Levi aber habe Ich alle Zehnten gegeben in Israel zum Erbgut für ihr Amt, das sie Mir tun an der Hütte des Stifts."

Nun ist das Argument was viele Christen hervorbringen dies, daß das levitische Priestertum abgeschafft wurde als Jesus am Kreuz gestorben ist. Und daher wurden auch die Geldmittel die die Priesterschaft entlohnt hat, auch am Kreuz abgeschafft. Nun frage ich Euch, hört sich das nicht recht logisch an? Für mich hört es sich logisch an, ich weiß nicht ob es Euch genauso ergeht. Wenn also das levitische Priestertum nicht länger in Kraft war, weil es abgeschafft wurde, dann leuchtet es ein, daß die Zehnten die die Leute brachten um die Priesterschaft zu unterstützen nicht mehr länger gebracht werden mußten.

Nun sehe ich jemand die Augenbrauen runzeln und sagen: 

'Pastor Bohr willst Du damit sagen, daß wir keinen Zehnten zu geben brauchen?' 

Nein, ganz und gar nicht. Ich gebrauche das Argument was viele Christen benutzen. Aber nun werde ich Euch in der Bibel zeigen, daß obwohl das levitische Priestertum ein Ende fand und es keine levitischen Priester mehr gab, daß der Grundsatz des Zehntengebens immer noch Bestand hat. Und nun hört gut zu, welche Begründungen ich hier geben werde.

Wir gehen erst einmal zu 1. Mose und dann gehen wir zu Hebräer zurück und werden etwas sehr interessantes untersuchen. Laßt uns 1. Mose 14 aufschlagen. Und Ihr mögt jetzt sagen: 

'Was könnte 1. Mose 14 mit dem Zehntengeben zu tun haben?' 

Nun, die Geschichte die wir im 1. Mose 14 finden, wurde geschrieben oder fand tatsächlich 500 Jahre bevor das levitische Priestertum gegründet wurde statt. Das ist ein wichtiger Punkt. Es geschah zwischen 1900 und 2000 v. Chr. Das levitische Priestertum wurde um das Jahr 1445 v. Chr. gegründet. 

Somit findet diese Geschichte die wir uns nun anschauen werden, ungefähr 500 Jahre vor dem levitischen Priestertum statt. Die Geschichte von 1. Mose 14 ist, daß sich vier Könige vereinigt haben, um gegen den König von Sodom zu kämpfen. Und Ihr wißt natürlich wer in Sodom auch noch lebte. Lot wohnte in Sodom. Und so haben diese vier Könige ihre Streitkräfte vereinigt, sind nach Sodom gegangen und haben die Stadt eingenommen. Sie haben Gefangene gemacht, Lot mit eingeschlossen. Sie haben die Städte ausgeraubt und all ihre Besitztümer mitgenommen.

Als nun Abraham davon hörte sagt er: 

'Ich muß hingehen und Lot befreien und ich muß auch alle diese Besitztümer wieder zurück holen!' 

Und so versammelte er 318 sehr sorgfältig ausgewählte Männer um gegen diese vier Könige in den Krieg zu ziehen und Lot und den Raub wiederzuholen. Nun, er war erfolgreich. Er hat die Könige besiegt. Er hat Lot und alle Besitztümer zurückgeholt. Und auf seinem Rückweg ist etwas sehr interessantes passiert. Er ist einer geheimnisvollen Gestalt begegnet die, wie es scheint, in der biblischen Aufzeichnung auftritt und dann wieder verschwindet. Der Name dieser Gestalt ist Melchisedek. Wir wollen nun davon in 1. Mose 14:18 lesen. Es ist sehr interessant, daß es eine Priesterschaft vor der Priesterschaft des Levi gab. Es war die Priesterschaft des Melchisedeks. Nun beachtet folgendes:

"Aber Melchisedek, der König von Salem, trug Brot und Wein heraus. ..."

Ist das nicht interessant? Wann verwenden wir Brot und Wein? Wir verwenden es zum Abendmahl. Dies ist offensichtlich ein Abendmahlsdienst, zumindest in Bild oder Typus. Und so heißt es:

"Aber Melchisedek, der König von Salem, trug Brot und Wein heraus. ..."

Und es heißt hier, daß er was war?

"Ein Priester Gottes des Höchsten."

Ich möchte Euch nun etwas fragen: Gab es eine Priesterschaft vor der levitischen Priesterschaft? Es gab eine Priesterschaft davor. Nun laßt uns anschauen wie sich die Geschichte entwickelt. Denkt dran, dies geschah 500 Jahre bevor die levitische Priesterschaft gegründet worden ist. Wir wollen nun zu Vers 19 gehen. Hier ist die Rede von Melchisedek.

"...und segnete ihn und sprach:

Melchisedek hat Abraham gesegnet.

"...Gesegnet seist Du, Abram, vom höchsten Gott, der Himmel und Erde geschaffen hat;..."

Wie wird hier von dem Allerhöchsten gesprochen? Was ist Er? Er ist der Schöpfer Himmels und der Erde. Das bedeutet, Er ist der Eigentümer von Himmel und Erde. Interessant ist, daß Melchisedek den Allerhöchsten vorstellt, der der Besitzer und Eigentümer von allem ist. Nun ist die Frage, was hat Abraham getan als Melchisedek ihn segnete und ihm sagte, daß er den Allerhöchsten vertretend darstellt, denn er war ein Priester des Allerhöchsten, und daß Gott der Eigentümer von Himmel und Erde ist. Und wozu fühlte sich Abraham sofort innerlich gedrängt?

Beachtet was wir in 1. Mose 14:20 finden. Es heißt hier und Melchisedek spricht noch:

"...und gelobt sei Gott der Höchste, der Deine Feinde in Deine Hand gegeben hat."

Und nun heißt es von Abraham:

"Und Abram gab ihm den Zehnten von allem."

Hat Abraham erkannt, weil Gott der Eigentümer von Himmel und Erde ist, daß er den Zehnten treu dem Hohenpriester Melchisedek zurückgeben mußte? So ist es. Gab es somit also dieses Priestertum bevor das levitische Priestertum existierte? Ja. Gab es das Zehntengeben vor dem levitischen Priestertum? Ganz genau. Es ist kein Teil des mosaischen Gesetzes, es ging dem mosaischen Gesetz, gemäß der Schrift, voraus. Nun, was stellte das Priestertum Melchisedeks dar? Wißt Ihr, es ist interessant, daß Jesus von welchem Stamm war? Vom Stamm Juda. 

Hatte Jesus das Recht Hoherpriester zu sein wenn Er von diesem Stamm war? Ganz und gar nicht. Wozu hatte Er das Recht? König zu sein aber nicht Priester. So konnte Jesus nach der Ordnung Aarons kein Priester sein, denn das war der Stamm Levi. Somit mußte Er ein Priester einer anderen Ordnung sein. Und nach welcher Ordnung ist Jesus Priester? Er ist Priester nach der Ordnung von Melchisedek.

Seht Ihr, Melchisedekk gibt Ihm das Recht Priester zu sein und Juda gibt Ihm das Recht König zu sein. Könnt Ihr mir folgen? Nun laßt uns Psalm 110:4 anschauen, wo wir einen anderen Verweis auf Melchisedek und sein Priestertum finden und auch wie lang dieses Priestertum währen sollte. Hat das Priestertum der Leviten ein Ende gefunden, ja oder nein? Wird das Priestertum von Melchisedek jemals zu Ende gehen? Nein.

Beachtet was wir in Psalm 110:4 finden.

"Der HERR hat geschworen und es wird Ihn nicht gereuen:..."

Und wie lange sollte er Priester sein?

»Du bist ein Priester ewiglich nach der Ordnung Aarons.«

Nein, das ist nicht richtig, sondern gemäß welcher Ordnung?

»... nach der Ordnung Melchisedeks.«

Die Frage ist, in wem erfüllt sich dieses Psalmwort? Geht mit mir zu Hebräer 6:19+20. Hier schreibt der Apostel Paulus folgendes:

"Diese haben wir als einen sicheren und festen Anker unserer Seele, der auch hineinreicht bis in das Innere hinter dem Vorhang. Dahinein ist der Vorläufer für uns gegangen, Jesus, der ein Hoherpriester geworden ist in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks."

Beachtet eine weitere Bibelstelle. Es gibt viele Bibelstellen zu diesem Vers. Laßt uns noch eine lesen. Hebräer 7:17. Hier ist die Rede von Jesus und es heißt hier:

"Denn es wird bezeugt: »Du bist ein Priester in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks.«"

So gibt es also das Priestertum von Levi, das den Zehnten empfängt. Aber dieses Priestertum ging zu Ende. Aber es gibt ein weiteres Priestertum, welches das Priestertum Melchisedeks ist und dieses Priestertum währt auf ewig. Gab es also den Zehnten in beiden Priestertümern? Ja. Es gab den Zehnten im Priestertum von Aaron, das zu Ende ging. Aber dann gab es auch noch einen weiteren Zehnten in wessen Priestertum? In dem von Melchisedek. Ist der Gundsatz des Zehntengebens etwas das dem levitischen System zeitlich vorangeht? Ist es etwas das wir immer tun sollen? So ist es, denn das Priestertum Christi besteht für immer.

Nun ist das Argument in Hebräer 7 sehr verzwickt. So laßt uns diesen Text anschauen. Ich werde es langsam machen, damit Ihr es verstehen könnt. Die Verse 4-10 sind die Grundlage für Argumente. Normaler Weise argumentieren wir in unserer Welt heute nicht so. Aber dies ist von Gott eingegebene Schrift und wir können ihr vertrauen. Grundlegend ist der Gedanke folgender:

Melchisedek ist größer als Abraham und das aus zwei Gründen.
  • Erstens: Er ist größer weil er Abraham gesegnet hat. Und derjenige der segnet ist größer als derjenige der gesegnet wird.
  • Zweitens: Melchisedek ist größer, weil Abraham ihm den Zehnten gegeben hat.
Versteht Ihr das? Nun hört gut zu. War Levi ein Nachkomme von Abraham? Klar. Wessen Sohn war Levi? Er war der Sohn von Jakob. Und wessen Sohn war Jakob? Der Sohn von Isaak. Und wessen Sohn war Isaak? Er war der Sohn von Abraham. Nun hört gut zu wie dieses Argument geht. Levi war in den Lenden Abrahams, weil er ein Nachkomme Abrahams war, als Abraham Melchisedek den Zehnten gegeben hat. Wir argumentieren normaler Weise nicht so, aber so ist eben die Beweisführung.

Also, da Levi von Abraham abstammt und dieser Melchisedek den Zehnten gegeben hat, hat auch Levi Melchisedek den Zehnten gegeben. Somit ist welches Priestertum größer? Das von Melchisedek. Doch es geht weiter. Daher hat auch Levi Melchisedek den Zehnten in der Folge durch Abraham gegeben und Abraham wurde von Melchisedek gesegnet und somit ist das Priestertum von Melchisedek größer als das der Leviten. Konntet Ihr dem folgen? Eine sehr wichtige Beweisführung.

 Und somit ist der Zehnte auch noch heute verbindlich, weil es ein Priestertum gibt, das größer ist als das der Leviten. Das Priestertum Christi ist immer noch ein Priestertum. Und der Zehnte ist immer noch damit verbunden, weil Melchisedek im Alten Testament den Zehnten erhalten hat. Ist der Gundsatz des Zehntengebens immer noch für die Christen von heute verbindlich? Es ist ganz bestimmt noch verbindlich. Nicht notwendiger Weise in der Ordnung Aarons, aber gemäß wessen Ordnung? Gemäß der Ordnung Melchisedeks, das ein größeres Priestertum ist als das von Levi. 

Nun laßt mich noch ein wenig über den Zehnten im praktischen Sinn sprechen. Unsere Gemeinde in Fresno erhält im Jahr ungefähr 1,2 Millionen Dollar. Aber die Gemeinde Fresno hält nicht an einem einzigen Penny von diesen 1,2 Millionen fest. Das gesamte Geld geht zu unserem Zentralbüro nach Clovis und wird dafür verwendet, daß alle Prediger in dem Gebiet von Zentralkalifornien entlohnt werden. Vielleicht denken oder sagen einige nun von Euch.

'Ha, Foul, Regelverstoß! Weißt Du, wir haben genug Zehnten um zehn Prediger damit zu bezahlen und warum werden nur zwei Prediger aus der zentralen Gemeindekasse bezahlt?' 

Laßt mich Euch erzählen warum und ich beschwere mich nicht darüber. Es ist aus dem Grund, weil andere Gemeinden nicht so viele Zehntengelder haben um einen Prediger zu bezahlen. Und wenn dann Gemeinden mehr Einkommen für den Zehnten haben, helfen sie kleineren Gemeinden damit, so daß die kleineren Gemeinden auch die Hilfe eines Predigers haben können. Ist das nicht edelmütig? Ist das nicht Gottes Plan, daß die Starken den schwachen helfen? Und somit hält die Gemeinde Fresno keinen Penny vom Zehnten zurück. Ihr fragt Euch jetzt vielleicht: 

'Nun, wie kann dann die Gemeinde funktionieren?' 

Ich möchte Euch was fragen: Können wir Gott in Gaben auch berauben? Laßt mich noch einmal Malachi 3:8 lesen, ein sehr wichtiger Vers.

"Ist es recht, daß ein Mensch Gott betrügt, wie Ihr Mich betrügt? Ihr aber sprecht: »Womit betrügen wir Dich?«

Und dann antwortet Gott:

"...Mit dem Zehnten und der Opfergabe!"

Nun fragt Ihr Euch vielleicht: 

'Wenn die Gemeinde Fresno den Zehnten nicht behält, wie kann sie dann finanziell bestehen?' 

Nun, ich möchte Euch etwas sagen: Die Gemeinde hat einen Kostenrahmen von ungefähr 300.000 Dollar im Jahr. Aber wir können den Zehnten nicht dafür verwenden weil er nicht hier bleibt. Wir müssen so einiges bezahlen. Ich lese Euch einmal eine Liste vor: Betriebsmittel, Versicherung, Rundschreiben, Telefon, Missionsmaterial, Sekretariatsbüro, Hausverwaltung, Grundstück, Fotokopien, Sabbatschulzubehör, Blumen, Jugendprediger, Pfadfinder, Ferienbibelschulen, Gemeindedienste, Reparaturen, Fördermittel für die Schule, Kosten für Fortbildung, Unkosten der Abteilungen und so weiter.

So stellt sich nun die Frage, wie kann die Gemeinde Fresno finanziell funktionieren, wenn wir nichts von dem Zehnten behalten? Die Antwort ist einfach und die ist, daß es da eine kleine Zeile auf Eurem Zehntenumschlag gibt worauf "Gemeindekasse" steht. Und dann bleibt dieses Geld in der Gemeinde Fresno. Jeder Penny den Ihr für die Gemeindekasse gebt bleibt in der Gemeinde Fresno und wird für all die Dinge verwendet die ich von der Liste vorgelesen habe.

Wenn Ihr also Euren Zehnten zurückgegeben habt, dann habt Ihr noch nichts zurückgegeben, denn der hat Euch ja sowieso nicht gehört. Der Zehnte gehört Gott. Wir zahlen keinen Zehnten, wir geben den Zehnten zurück. Er gleitet durch unsere Finger und wir geben ihn Gott zurück. Mit anderen Worten, wir sind nicht großzügig wenn wir den Zehnten zurück geben, weil schon erst mal der Zehnte nicht uns gehört. Könnt Ihr mir folgen? Es ist in den Gaben wo wir unsere Erkenntlichkeit und Dankbarkeit Gott gegenüber ausdrücken.

Besonders wenn wir den Dienst unserer Gemeinde unterstützen. Nun ist die Gemeinde Fresno beständig im Rückstand mit ihrer Gemeindekasse. Manchmal kommen wir im Oktober oder November an und unser Schatzmeister hat keine Fingernägel mehr, weil er sie schon abgekaut hat. Das gleiche mit unserem Vorsitzenden vom Finanzausschuß. Ich sage ihnen immer. 

'Wir leben durch den Glauben, nicht durch die Angst.' 

Und jedes Jahr für die letzten 15 Jahre haben wir schwarze Zahlen geschrieben. Ich sage: 

'Habt keine Angst Gottes Volk wird durchkommen. Denn viele Leute gleichen ihr Konto am Ende des Jahres aus.'

Wenn jeder in der Gemeinde einen gewissen Prozentsatz ihres Einkommens, nicht nur das für den Zehnten, für die Gemeindekasse beisteuern würde, dann würden wir niemals hintenan sein. Wir würden das ganze Jahr schwarze Zahlen schreiben. Aber wir neigen dazu, daß wir Dinge verschieben und wir haben andere Prioritäten und andere als die für das Haus Gottes, der Gemeinde. Nun laßt mich noch etwas über die Gaben sagen.

Gott möchte, daß wir bedachte Geber sind. Er möchte nicht, wie viele Leute es gerne tun, wenn sie den Ältesten aufstehen sehen und sagen hören: 

'Und nun ist es Zeit den Zehnten und Gaben einzusammeln. Würden sich die Diakone bitte erheben.' Das sie sagen: 'Oh, es ist Zeit für die Gaben!' 

Und dann sucht Ihr noch einem Dollar oder zwei und legt es in den Gabenkorb. Das ist unbedachtes Geben. Gott möchte nicht, daß wir so unsere Gaben geben. Er möchte, daß wir es richtig planen. Geht mit mir zu 1. Korinther 16:1+2. Hier haben wir vier Grundsätze über das Geben und die möchte ich mit Euch teilen. Und wißt Ihr, die meisten Christen benutzen diesen Text in dem Versuch zu beweisen, daß wir den Sonntag heilig halten sollen. Das lehrt dieser Text ganz und gar nicht. Er lehrt vier Grundsätze des Gebens. Hier sagt der Apostel Paulus:

"Was aber die Sammlung für die Heiligen angeht: Wie ich in den Gemeinden in Galatien angeordnet habe,..."

Das ist nicht nur der Fall bei den Korinthern, weil er auch noch zu anderen Gemeinden sprach.

"... so sollt auch Ihr tun!..."

Nun beachtet dies:

"An jedem ersten Tag der Woche..."

Das bedeutet regelmäßig, das ist der erste Grundsatz, regelmäßig. Das wäre die erste Gelegenheit die sie hatten, nachdem sie bis zum Freitag gearbeitet und am Sabbat geruht haben, daß sie zählen konnten wie viel Geld sie in der Woche verdient hatten. So heißt es:

"An jedem ersten Tag der Woche..."

Wie gesagt, das bedeutet "regelmäßig". 

Grundsatz Nummer zwei

"... lege ein jeder von Euch ..."

Das bedeutet individuell, jeder einzelne, ganz privat, das ist Grundsatz Nummer drei. Komme nicht in die Gemeinde und sei ein Notfallgeber. Tue es zu Hause und dann bring es zur Gemeinde. Und dann heißt es weiter:

"... lege ein jeder von Euch bei sich etwas zurück und sammle an, so viel ihm möglich ist,..."

Das bedeutet Stück für Stück, in Portionen, so wie Gott Dich gesegnet hat. Das sind vier Grundsätze. Regelmäßig, jeder einzelne, ganz privat und Stück für Stück. Und dann sagt er weiter:

"... damit die Sammlung nicht erst dann geschieht, wenn ich komme."

Mit anderen Worten: 

'Damit ich nicht dastehen muß, um Euch zu überreden und bei Euch betteln mir Geld zu geben wenn ich komme. Wenn Ihr das regelmäßig macht, und wenn jeder das von Euch macht und wenn Ihr das Stück für Stück macht, dann wird das Geld da sein wenn ich komme und ich werde das Geld entgegennehmen um den Heiligen zu helfen die in Jerusalem wohnen und die es benötigen.'

Versteht Ihr die Grundsätze? Es ist rein eine Angelegenheit uns dafür zu entscheiden, daß wir uns hinsetzen und sagen: 

'O.k. ich werde so und so viel Prozent meines Einkommens in die Gemeindekasse geben.' 

Der Zehnte ist nicht verhandelbar. Der gehört uns nicht. Wißt Ihr, wir entschließen uns dazu ihn dem Herrn zurück zu geben. Aber was die Gaben betrifft, da müssen wir darüber gehen und wir müssen uns hinsetzen und den Herrn fragen: 

'Herr, was hast Du für mich getan? Nun, Du hast mir alles gegeben. Du bist ein wunderbarer Gott. So laß mich Dir in Gaben das wieder zurück geben, was Du für mich getan hast.' 

Und dann betet und bittet Gott Euch zu offenbaren wie viel Prozent Ihr in die Gemeindekasse legen solltet. Könnt Ihr mir folgen? Beachtet, was wir in 2. Korinther 9:6+7 finden. Und hier ist ein sehr wichtiger Grundsatz:

Wenn man ein Maiskorn pflanzt, wie viele Maiskolben kann man dann rausbekommen? Einen oder zwei, richtig? Ein Same, eine kleine Ernte. Was geschieht, wenn man 100 Samen aussäht? Dann wird man eine Ernte von 100 Maiskolben bekommen. Das ist ein reiner Grundsatz. Was man sät wird man ernten. Nun beachtet 2. Korinther 9:6.

"Ich meine aber dies: Wer da kärglich sät, der wird auch kärglich ernten; und wer da sät im Segen, der wird auch ernten im Segen. Ein jeder, wie er es sich im Herzen vorgenommen hat,..."

Seht, es ist zuerst eine Entscheidung des Herzens. Wißt Ihr, Gott bittet uns niemals um unser Geld, Er bittet uns um unser Herz. Und wenn Er unser Herz hat, dann bekommt Er auch unser Geld. Könnt Ihr mir folgen? Darum hat Jesus in Lukas 12:34 gesagt:

"Denn wo Euer Schatz ist, da wird auch Euer Herz sein."

Und so heißt es weiter in Vers 7:

"Ein jeder, wie er es sich im Herzen vorgenommen hat, nicht mit Unwillen oder aus Zwang; ..."

Das bedeutet, aus Nötigung oder Auflage.

"... denn einen fröhlichen Geber hat Gott lieb."

Ich möchte Euch eine Aussage von Ellen White vorlesen. "Zeugnisse für die Gemeinde" Band 1, Seite 569. Sie sagt hier folgendes, hört gut zu:

"Gott will keine unfreiwilligen Opfer, die erpresst werden müssen. Solche, die gründlich bekehrt sind und Gottes Werk schätzen,..."

Zwei Bedingungen also, gründlich bekehrt und das Werk Gottes schätzen.

"… werden freudig das Wenige geben, das von ihnen gefordert wird, und es als Vorrecht erachten, geben zu dürfen."

Ich denke nicht, daß Gaben eine Nötigung sind. 

'Oh, ich muß eine Gabe geben, denn wenn ich das nicht tue wird Gott mich verfluchen.' 

Hört mal, wir geben nicht um gesegnet zu werden. Wir geben und als Ergebnis davon werden wir gesegnet. Wir geben nicht, um uns die Gunst Gottes zu verdienen, aber wir geben und Gott sagt: 

'Oh, hier ist ein Bonus für Dich!' 

Lukas 6:38. Hier finden wird noch einmal den gleichen Grundsatz.

"Gebt, so wird Euch gegeben. Ein volles, gedrücktes, gerütteltes und überfließendes Maß wird man in Euren Schoß geben; denn eben mit dem Maß, mit dem Ihr meßt, wird man Euch wieder messen."

So wie wir geben, werden wir es zurück erhalten. Das ist ein Lebensgrundsatz.

Nun möchte ich zum Schluß noch eine Aussage lesen die wir in Sprüche 3:9+10 finden. Es heißt hier:

"Ehre den HERRN mit deinem Gut und mit den Erstlingen all deines Einkommens, ..."

Und nun schaut Euch die Verheißung an.

"... so werden Deine Scheunen voll werden und Deine Kelter von Wein überlaufen."

Die einzige Art und Weise wie wir herausfinden können ob dies stimmt ist, wenn wir es ausprobieren. Gott sagt in Maleachi 3:10

"Bringt aber die Zehnten in voller Höhe in Mein Vorratshaus, auf daß in Meinem Hause Speise sei, und prüft mich hiermit, spricht der HERR Zebaoth, ob ich Euch dann nicht des Himmels Fenster auftun werde und Segen herabschütten die Fülle."

Mit anderen Worten: 

'Prüfe mich jetzt. Prüfe mich jetzt. Laß es einen Versuch wert sein.' 

Wißt Ihr, dieses Jahr wurde das Gehalt der Prediger in der Zentralen Konferenz von Kalifornien, wegen der Wirtschaft um 3 % gesenkt. Und wißt Ihr wozu ich mich entschlossen hatte? Ich sagte: 

'Herr, mein Gehalt wurde um 3 % gekürzt, ich werde die Gemeindekasse um 3% erhöhen.' 

Und der Herr hat enorm gesegnet, mehr als ich Euch jemals sagen kann. Und so laßt es uns nicht als Entschuldigung nehmen: 

'Oh, die Wirtschaft ist schlecht. Ich habe es einfach nicht.' 

Nun, wir kaufen Pizza, richtig? Und Kleidung und Dinge die wir nicht brauchen, Spielzeug und so weiter. Es ist nur eine Frage wo wir unsere Prioritäten setzen. Es hängt davon ab, was uns das wichtigste in unserem Leben ist. Es hängt davon ab, was zuerst kommt. Und diejenigen die Christus den ersten und letzten und besten machen, sind die glücklichsten Menschen auf der Welt. Und so bete ich, da wir nun dieses studiert haben, daß es nicht nur theoretisch oder praxisfremd für uns ist: 

'Ok. Wir müssen den Zehnten zurückgeben, damit die Prediger vergütet werden. Und wir müssen auch Gaben geben um die Gemeinde aufrecht zu erhalten.' 

Aber daß dies zu einem Vorrang wird und wir sagen werden: 

'Die Gemeinde ist uns wichtig. Die Verkündung des Evangeliums ist uns wichtig.' 

Dies sollte unser oberster Vorrang sein, wenn wir unsere Finanzen auf dieser Erde ordnen.



Übersetzung - Manuela Sahm - November 2015 ©


Stephen Bohr - "Sein Weg ist im Heiligtum" - (27) Das finanzielle Geheimnis des Heiligtums


Alle diese Vorträge habe ich in Eigeninitiative übersetzt. Wer mich und meine reichhaltige, intensive Arbeit gerne (durch eine Spende) unterstützen möchte oder Fragen hat, möge mir gerne persönlich schreiben. Vortrag@gmx.de Ich freue mich auf eine Antwort. Liebe Grüße und Gottes Segen, Manuela




Keine Kommentare:

Alle Studienreihen - Stephen Bohr - Sein Weg ist im Heiligtum

Auf dieser Seite sind alle Studien auf einmal enthalten. Das ist nur aus dem Grund, wenn man etwas sucht, man sich aber nicht mehr daran eri...