Donnerstag, 20. Februar 2020

(15) Schlüssel zum Geheimnis von Leben und Tod



Es gibt viele Lehrmeinungen und Auffassungen was wohl, uns menschliche Wesen als Menschen ausmacht. Immer wieder stellt sich die Frage, was ist denn überhaupt das “Leben”? Was ist unser Körper? Woraus setzt er sich zusammen? Hat er einen Geist? Hat er eine Seele? Und wenn ja, was ist das beides? Was ist der Tod und woher kommt er? Was war der Ursprung? Was kommt, nachdem ein Mensch gestorben ist? Wird es den Tod ewig geben, oder hat das ganze irgendwann mal ein Ende? Kommt man direkt in den Himmel wenn man gestorben ist? Welche Hoffnung strahlt die Bibel wirklich aus, wie steht es um all diese Fragen, die Menschen schon so unendlich lange beschäftigen? Gibt es ein Antwort, auf die man sich wirklich verlassen kann oder ist alles nur schwammig und undeutlich? Laßt uns in diesem Vortrag in diese Frage einmal tiefer hineintauchen und herausfinden, was im tiefen Inneren der Bibel bei diesem “Tauchgang” zu finden ist.

 Laßt uns beten. Unser Vater im Himmel, wir danken Dir für das Vorrecht noch einmal hier zu sein und hier zusammen zu kommen um Dein Wort zu studieren. Und wenn wir jetzt unser Studium beginnen, bitten wir Dich um die Führung Deines Heiligen Geistes. Wir wissen, daß dies ein sehr wichtiges Thema in diesem Zeitalter ist und so bitten wir Dich und das Verständnis dafür zu geben und auch Hoffenung. Und wir danken Dir, daß Du unser Gebet erhörst, denn wir bitten dies im Namen Jesu, Amen.
Eine der größten und lebenswichtigen Fragen die jemals gestellt worden sind, war die Frage die Hiob im Buch Hiob 14:14 vor vielen, vielen, vielen Jahrhunderten gestellt hat.

"Aber wird denn der Mensch, wenn er stirbt, wieder leben?"

In unserem Studium werden wir die Geheimnisse von Leben und Tod besprechen. Und im wesentlichen werden wir dieses Thema in zehn bestimmten Punkten studieren. Und ich möchte Euch erzählen wo wir hin gehen, damit wenn wir dort ankommen, wir dann wissen, daß wir alles betrachtet haben.

  • Den ersten Punkt, den wir betrachten wollen ist die Frage: "Was ist das Leben?"

  • Und wenn wir dann festgelegt haben, was Leben ist, werden wir an zweiter Stelle die Frage stellen: "Was ist der Körper des Menschen?" Und das mag sich selber erklären, aber wir werden untersuchen was die Bibel über den Körper, unseren Leib, sagt.

  • Und an dritter Stelle wollen wie untersuchen was der Geist des Menschen ist. "Was ist der Geist?"

  • Viertens wollen wir studieren wie die Bibel das Wort "Seele" erklärt. Was ist eine Seele und was geschieht damit wenn ein Mensch stirbt?

  • Fünftens wollen wir die Frage untersuchen: "Wie konnte das Leben ganz am Anfang verewigt werden? Hatte der Mensch eine unsterbliche Seele oder gab es da eine äußere Quelle des Lebens an der der Mensch teilhaben mußte?"

  • Der sechste Punkt ist den wir studieren wollen ist: "Was ist der Tod gemäß der Bibel?"

  • Der siebte Punkt mit dem wir uns beschäftigen wollen ist die Frage: "Wohin geht ein Mensch wenn er stirbt?"

  • Punkt Nummer acht: "Wenn wir sterben gibt es eine Hoffnung darauf noch einmal zu leben?"

  • Punkt Nummer neun: "Wann wir der Tod ganz und gar aus dem Universum ausgelöscht sein?"

  • Und der zehnte und letzte Punkt: "Warum ist dieses Thema das wir studieren, in unserer heutigen Zeit so wichtig, daß wir es verstehen?"

Nun habe ich das, was wir betrachten werden in zehn Punkten umrissen. Wir werden durch alle gehen und ich hoffe, das sehr gründlich und ich bin bestrebt jede einzelne dieser Fragen zu beantworten. Nun laßt uns mit der ersten Frage beginnen. "Was ist Leben?" Geht mit mir zu 1. Mose 2:7. Hier finden wir eine Beschreibung von der Schöpfung des Menschen. Und schaut, was uns Mose unter Eingebung des Heiligen Geistes erzählt. Es heißt hier:

"Und Gott der HERR machte den Menschen aus einem Erdenkloß, und blies ihm ein den lebendigen Odem in seine Nase. Und also ward der Mensch eine lebendige Seele."

Oder wie andere Bibelübersetzungen es ausdrücken:

"So wurde der Menschen ein lebendes Wesen."

und auch

"So wurde der Mensch lebendig."

Nun möchte ich, daß Ihr beachtet daß als Gott Adam erschaffen hat Er ihn aus dem Staub der Erde nahm, ihn formte und dann den Lebensodem in seine Nase bließ und somit wurde Adam dann zu einer "lebendigen Seele". Ich möchte, daß Ihr beachtet, daß dieser Text uns nichts davon erzählt, daß Gott Adam "eine Seele gegeben hat". Uns wird nicht gesagt, daß Adam eine "Seele hatte", sondern daß er eine "Seele war". Die Seele war die Gesamtheit von Adam. Der Körper und der Odem machten zusammen die Seele aus. Die Seele war nicht etwas das Adam in sich drin hatte, in seiner Ganzheit war er selber eine Seele. Die Erde, plus dem Lebensodem macht die Seele aus.

Nun möchte ich zu unserem zweiten Punkt gehen und das ist: "Was ist der Körper des Menschen?" Woraus setzt er sich zusammen und wer hat ihn gemacht? Laßt uns dazu Jesaja 64:8 anschauen. Übrigens haben wir gerade gesehen, daß Gott Adam aus Erde geformt hat. Nun werden wir noch einen Blick erhaschen wie die Schöpfung war. Jesaja 64:8. Hier finden wir eine Beschreibung der Schöpfung und es heißt hier:

"Aber nun, HERR, Du bist unser Vater; wir sind der Ton, Du bist der Töpfer; und wir alle sind Deiner Hände Werk."

So beachtet, daß dieser Vers uns sagt, daß wir aus Ton gemacht wurden, Töpferton. Nun ist es interessant zu sehen, daß Gott alles ins Dasein gesprochen hat. Aber als Gott den Menschen erschuf nahm Er Staub, nassen Staub, Ton und formte den Körper des Menschen und dann hat Er in Seine Nase geblasen. Und so sind wir gemäß Jesaja 64:8 aus Staub oder aus Ton gemacht, das was unsere körperliche Natur betrifft. Nun laßt uns ein wenig von dem Geist oder dem Lebensodem sprechen, den Gott Adam gegeben hat als er erschaffen wurde. Nun gibt es zwei Wörter auf Hebräisch die sehr eng mit einander verwandt sind. Das eine hebräische Wort ist "neshama", das in 1. Mose 2:7 mit "Lebensodem" übersetzt wird und dann ist da noch das andere Wort, das gleichbedeutend mit dem Wort "neshama" ist. Es ist das Wort "ruach". Das Wort "neshama" wird immer mit "Lebensodem" übersetzt, wohingegen das Wort "ruach" gewöhnlich mit "Geist" übersetzt wird, aber "Geist" und "Lebensodem" sind eigentlich untereinander austauschbar.

Und nun möchte ich mit Euch Hiob 33:4 anschauen, was den Geist betrifft. Hier seht Ihr die gleichbedeutende Natur für "Geist" und "Lebensodem". Es heißt hier:

"Der Geist Gottes hat mich gemacht, ..."

Und dann beachtet die gleichbedeutenden Ausdrücke.

"... und der Odem des Allmächtigen hat mir das Leben gegeben."

Seht Ihr wie die zwei Sätze gleichlaufend sind? Sie drücken das gleiche in unterschiedlichen Worten aus. Es ist das gleiche, ob man nun sagt, der Geist Gottes hat mich gemacht, übrigens, das Wort hier ist "ruach" oder wenn man sagt, der Odem des Allmächtigen hat mir das Leben gegeben oder gibt mir Leben. Das Wort dafür ist "neshama". Es ist das ganz gleiche Wort, das wir in 1. Mose 2:7 finden.

"Und blies ihm ein den lebendigen Odem in seine Nase."

So werden also "Geist" und "Lebensodem" untereinander ausgetauscht benutzt. Nun werdet Ihr sehen, daß der "Geist" oder der "Odem" wo gefunden wird? In der Nase. Das ist ein sehr wichtiger Punkt. Es ist interessant zu sehen, daß die beiden Worte "ruach" und "neshama", die im Alten Testament mit "Geist" und "Odem" übersetzt wurden, in der Nase gefunden werden. Meine Frage an Euch. Wofür benutzt Ihr Eure Nase? Wir benutzen sie um zu atmen. Was ist also der "Geist", "Odem" oder "Atem"? Es ist die Atmung. Anders ausgedrückt, der "Geist" oder "Odem" ist die Energie verleihende Kraft, die elektrische Kraftquelle die das Herz schlagen läßt, die Lungen atmen und das Blut im Kreislauf fließen läßt. Es ist die lebenswichtige Energie die den Körper am Leben erhält. Mit anderen Worten, der "Lebensodem" oder der "Geist" ist die energietreibende Kraft die dem Körper erlaubt am Leben zu sein und zu wirken und sich zu bewegen.

Nun gehen wir zu unserem vierten Punkt. Bisher haben wir

  • 1. untersucht was das Leben ist und
  • 2. was der Körper und
  • 3. was der Geist oder Lebensodem ist.

Nun müssen wir die Frage stellen: "Was ist die Seele und was geschieht mit der Seele wenn ein Mensch stirbt?" Was das betrifft gibt es viel Verwirrung wenn man über die "Seele" spricht. Das Problem ist, daß das Wort "Seele" im 20. Jahrhundert etwas anderes in den Köpfen der Menschen bedeutet als das, was es zur Zeit der Bibel, also im Alten Testament und Neuen Testament bedeutete. Die "Seele" ist in der Bibel im wesentlichen das Leben eines Menschen, oder ist der Mensch selber. Nun möchte ich mit Euch 1. Mose 9:4 aufschlagen. Hier wird das Wort "Seele", das das hebräische Wort "nephesh" ist, mit "Leben" übersetzt. Es heißt hier also in 1. Mose 9:4

"Allein eßt das Fleisch nicht mit seinem Blut, in dem sein Leben ist!"

Nun, dieses Wort das hier mit "Leben" übersetzt wird, ist das ganz gleiche Wort in 1. Mose 2:7 das mit "Seele" oder "Wesen" übersetzt wird. Mit anderen Worten, die Seele ist das Leben, sie ist die lebende Ganzheit, der Mensch, die Person deren Körper tätig ist, weil der "Lebensodem" dem Körper erlaubt zu wirken. Das Wort "Seele" wird oftmals im Alten Testament mit "Leben" übersetzt. In ein paar Bibelübersetzungen wird das Wort "Seele" mit "Leuten" oder "Menschen" übersetzt. Ich möchte Euch ein paar Beispiele geben. Geht mit mir zu 1. Mose 12:5. Hier ist die Rede von dem Menschen die Abraham mit sich genommen hat, als er nach Haran ging. Es heißt hier in 1. Mose 12:5

"Also nahm Abram sein Weib Sarai und Lot, seines Bruders Sohn, mit aller ihrer Habe, die sie gewonnen hatten, und die Seelen, die sie erworben hatten in Haran; und zogen aus, zu reisen in das Land Kanaan."

In einer anderen Übersetzung heißt es:

"... und all ihre Habe, die sie erworben, und die Leute, die sie in Haran gewonnen hatten."

Oder auch:

"Sie nahmen ihren ganzen Besitz mit, auch die Menschen,..."

Beachtet, daß sie die Leute oder die Menschen, die sie in Haran gewonnen hatten mit sich nahmen. Schauen wir uns jetzt 1. Mose 14:21 an. Hier finden wir diese Worte:

"Da sprach der König von Sodom zu Abram: Gib mir die Leute; die Güter behalte dir."

Hier wird wieder das Wort "Seelen" mit dem Wort "Leute" übersetzt. Anders ausgedrückt, der König von Sodom sagte: 'Behalte du die Güter und ich behalte die Seelen.' Nun, was bedeutet offensichtlich das Wort "Seelen"? Es bedeutet Personen oder Menschen. Und das Wort "nephesh", die "Seele" kann im Alten Testament "Leben" bedeuten und auch "Person". Ich möchte Euch jetzt zu einem Text mitnehmen der sehr mißverstanden wird. Hier wird darüber berichtet, daß Rahel im Sterben lag als sie ihren Sohn Benjamin gebar. Es heißt hier in 1. Mose 35:18

"Da ihr aber die Seele ausging, daß sie sterben mußte, hieß sie ihn Ben-Oni; aber sein Vater hieß ihn Ben-Jamin."

Hier wird übersetzt, daß ihre "Seele" sie verließ als sie starb. Nun kann man dieses Wort "Seele" ganz leicht mit welchem anderen Wort übersetzen? Mit "Leben". Als ihr Leben sie verließ. Und so sollte es übersetzt werden, aber wißt Ihr, viele Christen fügen da noch zusätzliche Worte hinzu. Sie sagen zum Beispiel: 'Als ihre unsterbliche Seele sie verließ und in den Himmel aufstieg.' Der Originaltext sagt nichts davon, daß ihre "Seele unsterblich" war, noch daß sie in den Himmel aufgestiegen ist. Es heißt ganz einfach nur, daß das Leben sie verlassen hat und dann wird Vers 19 erklärt, was es bedeutet.

"Also starb Rahel und ward begraben an dem Wege gen Ephrath, das nun heißt Bethlehem."

Somit können wir nicht mehr in den Text hineinlegen als dort drin ist. Das Wort kann sehr leicht mit "Leben" übersetzt werden, genauso wie in 1. Mose 9:4 Übrigens, es gibt im Neuen Testament die gleiche Besonderheit. In Apostelgeschichte 7:14 gibt es den gleichen Gedanken, daß sich "Seelen" auf Menschen bezieht. Es heißt hier:

"Joseph aber sandte aus und ließ holen seinen Vater Jakob und seine ganze Freundschaft, fünfundsiebzig Seelen."

Hier ist das griechische Wort "psuchais" das genau dem hebräischen Wort "nephesh" entspricht. Hier wird es zwar mit "fünfundsiebzig Seelen" übersetzt, aber was sind sie in Wirklichkeit? 75 Menschen. So, was ist also eine Seele? Es ist eine Person, oder ein einzelner Mensch, eine Einheit, wenn man so will. Wußtet Ihr, daß das Neue Testament das Wort "Seele" auch mit dem Wort "Leben" übersetzt? Nun seht was wir in Matthäus 2:20 finden. Hier ist die Rede davon, daß König Herodes Jesus nach dem Leben trachtete. Er wollte Christus töten. Hier heißt es in Matthäus 2:20, daß der Engel zu Joseph sprach und sagte:

"Stehe auf und nimm das Kindlein und seine Mutter zu dir und zieh hin in das Land Israel; sie sind gestorben, die dem Kinde nach dem Leben standen."

Das ist genau das gleiche Wort, das an anderen Stellen im Neuen Testament mit "Seele" übersetzt wird. So ist "Seele" in Wirklichkeit "Leben". Herodes hat nicht nach einer ungreifbaren, unsichtbaren Einheit in Jesus gesucht. Er trachtete nach dem Leben Jesu. Anders ausgedrückt, er wollte Jesus umbringen. Und übrigens, wußtet Ihr, daß im Neuen Testament das Wort "Seele" und das persönliche Fürwort abwechselnd benutzt werden? Ich möchte zwei sehr interessante Verse miteinander vergleichen, die wir im Neuen Testament finden. Geht mit mir zu Matthäus 16:26. Hier sagt Jesus:

"Was hülfe es dem Menschen, so er die ganze Welt gewönne und nähme Schaden an seiner Seele? Oder was kann der Mensch geben, damit er seine Seele wieder löse?"

Anders ausgedrückt, was tut es einem Menschen gut, wenn er die ganze Welt gewinnen, aber sein Leben verlieren würde? Nun laßt uns anschauen, wie Lukas diesen Ausspruch von Jesus ausdrückt. Lukas 9:25. Jesus sagt hier:

"Und welchen Nutzen hätte der Mensch, ob er die ganze Welt gewönne, und verlöre sich selbst oder beschädigte sich selbst?"

In Matthäus heißt es:

"... und nähme Schaden an seiner Seele?"

Und in Lukas heißt es wie?

"... und verlöre sich selbst ..."

So, was ist die Seele? Die Seele bin ich und was mich ausmacht. Die Seele ist der Mensch, die lebende Einheit, das Leben. Übrigens, wußtet Ihr, daß die Worte "Seele" und "Geist" ungefähr 1.650 mal in der Bibel in beiden Testamenten benutzt werden? Und nicht ein einziges mal steht das Wort "unsterblich" damit irgendwie in Verbindung, weder mit dem Wort "Geist", noch mit dem Wort "Seele". Man sollte meinen, wenn der Geist oder die Seele unsterblich wäre, man doch zumindest einen Vers finden sollte wo das Wort "unsterblich" mit dem Wort "Geist" oder "Seele" in Verbindung steht, oder? Aber das gibt es schlichtweg einfach nicht.

So, wir haben untersucht was "Leben" ist. Wir haben auch untersucht, wie Gott den menschlichen Körper gemacht hat und woraus er besteht. Er besteht aus Erde. Wir haben ebenfalls untersucht was der "Geist" oder der "Lebensodem" ist. Wir haben auch untersucht was die "Seele" ist. Die Seele, die lebende Einheit. Nun gehen wir zu unserem fünften Punkt. Und der fünfte Punkt ist, als Gott den Menschen erschaffen hat, erschuf Er ihn dann mit einer unsterblichen Seele oder einer unsterblichen Einheit die ihm nicht erlaubt hätte zu sterben? Oder war die Quelle des Lebens außerhalb des Menschen? Nun, laßt uns zu 1. Mose 2:9 gehen. Hier finden wird, daß Gott einen gewissen Baum in den Garten Eden gepflanzt hat. Einen besonderen Baum, eigentlich waren es zwei besondere und wir werden gleich noch über den anderen sprechen. So heißt es hier in 1. Mose 2:9 wie folgt:

"Und Gott der HERR ließ aufwachsen aus der Erde allerlei Bäume, lustig anzusehen und gut zu essen, und den Baum des Lebens mitten im Garten und den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen."

Beachtet, daß der Baum des Lebens im Garten Eden stand und wir wissen, daß Adam und Eva von diesem Baum essen mußten um weiter zu leben. Nun ist mein Punkt, daß Adam und Eva die Unsterblichkeit nicht in sich innewohnend hatten. Sie hatten keine unsterbliche Seele in ihrem Körper, weil ihre einzige Quelle der Unsterblichkeit darin bestand an Gottes Baum teilzuhaben. Die einzige Art und Weise ihr Leben zu verewigen oder zu verlängern bestand darin am Baum teilzuhaben der außerhalb von ihnen war. Die Unsterblichkeit lag in einem Baum, nicht in ihnen selber. Ihr werdet auch sehen, daß Gott in 1. Mose 2:17 sagte, daß wenn sie von dem bestimmten anderen Baum essen, sie ganz gewiß sterben würden.

"Aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen sollst du nicht essen; denn welches Tages du davon ißt, wirst du des Todes sterben."

Nun ist meine Frage: Wenn der Mensch von Natur aus unsterblich war, war dann nicht das was Gott gesagt hatte totaler Unverstand? Ich versuche hier nicht gotteslästerlich zu wirken. Also, wenn der Mensch eine unsterbliche Seele gehabt hat als Gott sagte:

"Du wirst du des Todes sterben."

Dann hätte Er ja gelogen. Denn wenn der Mensch eine unsterbliche Seele besaß, dann konnte er doch gar nicht sterben. Geht mit mir zu 1. Mose 3:22-24 und Ihr werdet sehen, daß der Mensch von Natur aus nicht unsterblich ist. In der Tat, als er gesündigt hatte, wurde er aus dem Garten Eden hinausgeworfen. Er konnte nicht länger vom Baum des Lebens essen und somit verlor er die Möglichkeit sein Leben zu verlängern. Es heißt hier in 1. Mose 3:22-24

"Und Gott der HERR sprach: Siehe, Adam ist geworden wie Unsereiner und weiß, was gut und böse ist. Nun aber, daß er nicht ausstrecke seine Hand und breche auch von dem Baum des Lebens und esse und lebe ewiglich! ..."

Was wäre geschehen wenn der Mensch weiter vom Baum des Lebens gegessen hätte? Er hätte für immer gelebt. Übrigens, er mußte stetig vom Baum des Lebens essen, einmal war nicht genug. Es war wie so ein Batterieladegerät. Jetzt denkt Ihr Euch vielleicht: 'Woher weiß ich das denn?' Nun, wenn die Sünde am Ende der Zeit ausgelöscht werden wird, so sagt die Bibel in Offenbarung 22:2+14, daß wir dann sogar in der Ewigkeit Monat für Monat hingehen werden um vom Baum des Lebens zu essen.

"Mitten auf ihrer Gasse auf beiden Seiten des Stroms stand Holz des Lebens, das trug zwölfmal Früchte und brachte seine Früchte alle Monate; und die Blätter des Holzes dienten zu der Gesundheit der Völker."

Und Vers 14:

"Selig sind, die Seine Gebote halten, auf daß sie Macht haben an dem Holz des Lebens und zu den Toren eingehen in die Stadt."

Anders ausgedrückt, man muß immer davon essen. Nun weiter mit 1. Mose 3:23+24

"... Da wies ihn Gott der HERR aus dem Garten Eden, daß er das Feld baute, davon er genommen ist, und trieb Adam aus und lagerte vor den Garten Eden die Cherubim mit dem bloßen, hauenden Schwert, zu bewahren den Weg zu dem Baum des Lebens."

Mit anderen Worten, der Mensch wurde davon abgeschnitten vom Lebensbaum zu essen und daher würde er nicht mehr für immer leben. Ist Euch das deutlich geworden? Nebenbei gesagt, wenn der Mensch von Natur aus unsterblich wäre, warum sollte sich Jesus die Mühe machen auf die Erde zu kommen um für unsere Erlösung zu sterben, um uns das geben zu können, was wir schon haben? Wirklich, diese Vorstellung der unsterblichen Seele macht Jesus total überflüssig. Es macht den Tod Jesu überflüssig, denn wenn ich unsterblich bin, wenn ich nicht sterben kann, wozu sollte mir Jesus das geben, was ich doch schon besitze?

So, die einzige Art und Weise auf der das Leben verewigt werden konnte, war vom Baum des Lebens zu essen, daran teilzuhaben. Als der Mensch gesündigt hatte wurde ihm der Zugang zum Lebensbaum verweigert und daher war er dem Tod geweiht. Nun laßt uns noch ein wenig über den sechsten Punkt sprechen und der ist: 'Was ist Tod und was geschieht mit dem Körper und dem Geist oder dem Lebensodem nach dem Tod und was passiert also mit der Seele?' Geht mit mir zu 1. Mose 3:19. Hier finden wir das Urteil das Gott über Adam aussprach. Es heißt hier:

"Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen, bis daß du wieder zu Erde werdest, davon du genommen bist. Denn du bist Erde und sollst zu Erde werden."

Beachtet, daß es hier nicht heißt, daß der Körper aus Erde ist und ein Teil davon wird wieder zu Erde werden. Gott sagte:

"Denn du bist Erde und sollst zu Erde werden."

Anders ausgedrückt, er wird einst so sein wie er vor der Schöpfung war. Man kann nicht zu Erde zurückkehren, außer wenn man von der Erde genommen worden ist. Das was nun mit dem Körper geschieht wenn ein Mensch gestorben ist, ist daß der Körper wieder zu Erde wird. Er zerfällt und verwest. Und Ihr wißt, daß dies wahr ist. Wenn man nach vielen Jahren ein Grab öffnet, dann hat sich der Körper zersetzt und ist zu Staub geworden. Und so, wenn ein Mensch stirbt dann kehrt der Körper zurück zum Staub. Nun ist die Frage, was geschieht mit dem Geist oder dem Odem wenn ein Mensch stirbt? Es gibt ein paar Verse in der Bibel um dieses Geschehen zu erklären. Laßt uns dafür zu Johannes 19:30 gehen. Dies bezieht sich auf den Tod Jesu und uns wird ganz genau erzählt was geschah als Jesus starb. Es heißt hier:

"Als nun Jesus den Essig genommen hatte, sprach Er: Es ist vollbracht! Und Er neigte das Haupt ..."

Und was hat Er dann gemacht?

"... und übergab den Geist."

Aber was hat Jesus eigentlich gemacht? Es heißt in Lukas 23:46

"Und Jesus rief laut und sprach: Vater, ich befehle meinen Geist in deine Hände! Und als Er das gesagt, verschied Er."

Mit anderen Worten, Er hat ausgeatmet. Den Geist aufzugeben bedeutet das letzte mal aus zu atmen. Erinnert Ihr Euch, daß der Geist oder der Odem in der Nase war? Und wozu benutzt Ihr Eure Nase? Zum atmen. Als Jesus am Kreuz gestorben ist und Er ausgeatmet hat, atmete Er nicht mehr. Sein Körper war nicht mehr tätig, weil er keinen Lebensodem mehr gehabt hat. Versteht Ihr was ich sage? Nun haben wir da noch ein paar andere Beispiele aus dem Neuen Testament. Zum Beispiel der Tod von Herodes. Das finden wir in Apostelgeschichte 12:23. Es heißt hier:

"Alsbald schlug ihn der Engel des HERRN, darum daß er die Ehre nicht Gott gab; und ward gefressen von den Würmern und gab den Geist auf."

Anders ausgedrückt, er hat das letzte mal geatmet und dann starb er. Das gleiche Geschehen finden wir in der Geschichte von Ananias und Saphira in Apostelgeschichte 5:5+10. Es heißt hier, daß beide versprochen hatten, daß sie Gott einen gewissen Betrag geben würden und dann haben sie Ihm weniger gegeben. So heißt es von Ananias:

"Da Ananias aber diese Worte hörte, fiel er nieder und gab den Geist auf. Und es kam eine große Furcht über alle, die dies hörten. ..."

In Vers 10 wird uns gesagt, daß Saphira die gleiche Lüge erzählte und so heißt es dann von ihr:

"... Und alsbald fiel sie zu seinen Füßen und gab den Geist auf. Da kamen die Jünglinge und fanden sie tot, trugen sie hinaus und begruben sie neben ihren Mann."

So sehen wir noch einmal, daß der Geist oder der Odem mit dem Menschen stirbt und er den Körper verläßt und zu Gott zurück kehrt. Mit anderen Worten, der Körper ist nicht mehr tätig. Er atmet nicht mehr und er ist nicht mehr energiegeladen. Der Körper zerfällt zu Staub und der Lebensodem verläßt den Körper. Nun werden wir unseren siebten Punkt betrachten, der ist folgender: "Was passiert zwischen dem Zeitpunkt des Todes und bis Jesus wieder kommt?" Nun, lassen wir uns das von der Bibel erzählen.

Viele Leute denken, wenn man stirbt, daß man selber oder die Seele in den Himmel geht, oder auch daß die Seele in die Hölle geht wenn man gottlos war. Oder man geht erstmal irgendwo zwischendurch hin, was das "Fegefeuer" genannt wird oder in den "Limbus", die Vorhölle. Es gibt so mancherlei Vorstellungen wohin die Menschen so alles hingehen. Aber was hat die Bibel über die "Haltestelle" zu sagen wohin die Menschen nach ihrem Tod gehen? Laßt uns dazu Johannes 5:28+29 anschauen. Hier spricht Jesus und Er sagt folgendes:

"Verwundert euch des nicht, denn es kommt die Stunde, in welcher alle, die im Himmel oder in der Hölle sind, werden Seine Stimme hören, …

Steht das hier so? Nein! Wie heißt es richtig?

"Verwundert euch des nicht, denn es kommt die Stunde, in welcher alle, die in den Gräbern sind, werden Seine Stimme hören, und werden hervorgehen, die da Gutes getan haben, zur Auferstehung des Lebens, die aber Übles getan haben, zur Auferstehung des Gerichts."

Wo sind die Toten nach ihrem Tod und vor der Auferstehung? Sie sind in ihren Gräbern und dann erzählt uns die Bibel, daß wenn Jesus kommt sie aus ihren Gräbern hervorkommen werden. Übrigens, wir haben die interessante Erfahrung von Lazarus. Lazarus von Bethanien, ein sehr guter Freund von Jesus. Als Lazarus nun gestorben war, rab, das eine in einen Felsen gehauene Höhle war und dann sagte Er in Johannes 11:11

"Lazarus, unser Freund, schläft; aber Ich gehe hin, daß Ich ihn auferwecke."

Nun, ist das nicht interessant? Womit wird der Tod verglichen? Mit einem Schlaf. Wußtet Ihr, daß in der Bibel der Tod über 50 mal mit dem Schlaf verglichen wird? Jetzt fragt Ihr Euch vielleicht: 'Warum sollte der Tod mit dem Schlaf verglichen werden?' Ganz einfach. Ich glaube, daß es dafür drei Gründe gibt. Erstens, wenn wir schlafen dann ruhen wir und wenn ein Mensch stirbt, dann ruht er. Ich habe Menschen gesehen die sehr arg in ihrem Leben gelitten haben. Sie sind in ihren letzten Tagen sehr krank geworden und nachdem sie starben, ruhen sie nun. Offenbarung 14:13 sagt:

"Selig sind die Toten, die in dem HERRN sterben von nun an. Ja, der Geist spricht, daß sie ruhen von ihrer Arbeit; denn ihre Werke folgen ihnen nach."

Der zweite Grund ist, warum ich glaube daß die Bibel den Tod mit dem Schlaf oder der Ruhe vergleicht ist, weil man im Tod, genauso wie im Schlaf von dem nichts mitbekommt, was um einen herum geschieht. Und der dritte Grund ist, daß wir, so wie wir vom Schlaf erwachen, wir einst vom Tod erwachen werden. Der einzige Unterschied im Tod besteht darin, daß man ein bißchen länger schläft, als wenn man abends zu Bett geht. Und so vergleicht die Bibel über 50 mal den Tod mit dem Schlaf. Mit anderen Worten, wenn die Menschen in ihren Gräbern sind, dann schlafen sie bis zu dem Moment wenn Jesus kommt, um sie von den Toten aufzuerwecken. Laßt uns nun zu Prediger 9:5,6+10 gehen. Es heißt hier in Vers 5:

"Denn die Lebendigen wissen, daß sie sterben werden; die Toten aber wissen nichts, ..."

Nun, meine Frage an Euch: Wie viel ist es "nichts" zu wissen? Bedeutet das "nur ein bißchen"? Naja, ein "bißchen" Erinnerung? Ganz und gar nicht. Salomo drückt es ganz deutlich aus, daß die Lebenden wissen, daß sie einst sterben werden, aber daß diejenigen die gestorben sind absolut nichts mehr wissen. So heißt es weiter in Vers 6+10:

"… sie haben auch keinen Lohn mehr, denn ihr Gedächtnis ist vergessen, daß man sie nicht mehr liebt noch haßt noch neidet, und haben kein Teil mehr auf dieser Welt an allem, was unter der Sonne geschieht. Alles, was dir vor Händen kommt, zu tun, das tue frisch; denn bei den Toten, dahin du fährst, ist weder Werk, Kunst, Vernunft noch Weisheit."

Und in Psalm 6:5 heißt es:

"Denn im Tode gedenkt man Dein nicht; wer will Dir bei den Toten danken?"

Er sagt, daß im Grab niemand an Gott denkt und keiner Ihm danken wird. Psalm 115:17 erklärt:

"Die Toten werden Dich, HERR, nicht loben, noch die hinunterfahren in die Stille."

Psalm 146:4 sagt uns, daß alle Pläne der Menschen die sterben dahin sind.

"Denn des Menschen Geist muß davon, und er muß wieder zu Erde werden; alsdann sind verloren alle seine Anschläge."

In Psalm 104:29+30 wird uns gesagt, daß diejenigen die sterben zum Staub zurückkehren.

"Verbirgst Du Dein Angesicht, so erschrecken sie; du nimmst weg ihren Odem, so vergehen sie und werden wieder zu Staub. Du lässest aus Deinen Odem, so werden sie geschaffen, und Du erneuest die Gestalt der Erde."

In Apostelgeschichte 2:29+34 finden wir, daß David nicht in den Himmel aufgefahren ist.

"Ihr Männer, liebe Brüder, lasset mich frei reden zu euch von dem Erzvater David. Er ist gestorben und begraben, und sein Grab ist bei uns bis auf diesen Tag."

Und Vers 34:

"Denn David ist nicht gen Himmel gefahren."

Und übrigens sagen manche Leute: 'Nun, das ist weil er im Alten Testament gelebt hat und weißt Du, er sollte nicht in den Himmel auffahren bis Jesus am Kreuz gestorben war. Und dann hat Jesus ihn vom Paradies auf die letzte Reise mit in den Himmel genommen.' Naja, das ist eine interessante Vorstellung. Wußtet Ihr aber, daß der Apostel Petrus dies gesagt hatte, nachdem Jesus am Kreuz gestorben und in den Himmel aufgefahren war? Dies war am Pfingsttag. Anders ausgedrückt, erst am Pfingsttag hat Petrus gesagt, daß David nicht in den Himmel aufgefahren ist. In der Tat ist sein Grab noch heute bei uns.

Nun finden wir in Jesaja 38:18+19 ganz deutlich, daß die Toten keinen Dank und Lob darbringen und auch keine Hoffnung haben.

"Denn die Toten loben Dich nicht; so rühmt Dich der Tod nicht, und die in die Grube fahren, warten nicht auf Deine Wahrheit; sondern allein, die da leben, loben Dich, wie ich jetzt tue. Der Vater wird den Kindern Deine Wahrheit kundtun."

Und so macht die Bibel es sehr deutlich, daß wenn ein Mensch stirbt er ins Grab sinkt, ohne Bewußtsein und eingeschlafen wird, bis zum Moment der Auferstehung. Und dies bringt mich zu meinem achten Punkt und der ist: 'Wenn also ein Mensch stirbt, gibt es dann Hoffnung darauf noch einmal zu leben?' Die Antwort ist: "Ja!" Erinnert Ihr Euch, daß uns in 1. Mose 2:17 gesagt worden ist, daß Gott zu Adam und Eva gesagt hat:

"Aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen sollst du nicht essen; denn welches Tages du davon ißt, wirst du des Todes sterben."

Du wirst also an dem Tag, an dem Du von dem Baum ißt gewiß sterben! Wir haben schon studiert, daß sie an diesem Tag nicht gestorben sind. In der Tat ist Adam gestorben als er 930 Jahre alt war. So, wie ist das also zu erklären? Ihr erinnert Euch auch daran, daß es an diesem Tag den Tod gab, eigentlich zwei. Den Tod von zwei Tieren, wahrscheinlich zwei Lämmern. Sie wurden an diesem Tag geopfert. Was versinnbildlichte dieses Opfer der zwei Lämmer? Dies war eigentlich eine Prophezeiung, daß Jesus in der Zukunft kommen und als Lamm Gottes sterben würde, das die Sünden der Welt weg nimmt. Anders ausgedrückt, in dieser Veranschaulichung im Garten Eden, mit dem Tod dieser beiden Tiere, hat Gott uns etwas damit beigebracht, daß das Lamm unseren Tod auf sich nehmen würde. Er würde den Tod sterben, den wir verdient haben, so daß wir ein Leben haben könnten, daß Er verdient hat. Und das ist der Grund warum wir in 1. Johannes 5:11+12 diese bedeutungsvollen Worte finden und übrigens sind sie sehr eindeutig und unmißverständlich.

"Und das ist das Zeugnis, daß uns Gott das ewige Leben gegeben hat; ..."

Beachtet, daß es hier nicht heißt: daß Er es uns geben wird, sondern es heißt:

"... daß uns Gott das ewige Leben gegeben hat; und solches Leben ist in Seinem Sohn. Wer den Sohn Gottes hat, der wird das Leben bekommen; ..."

Steht das hier so? Nein, es heißt:

"... Wer den Sohn Gottes hat, der hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, der hat das Leben nicht."

Was ist also somit der Schlüssel? Um das Leben zu haben müssen wir wen haben? Wir müssen Jesus haben. So heißt es in Johannes 17:3

"Das ist aber das ewige Leben, daß sie Dich, der Du allein wahrer Gott bist, und den Du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen."

Anders ausgedrückt, wenn wir Jesus als unseren Erlöser annehmen, dann haben wir schon jetzt die Garantie auf das ewige Leben. Aber es gibt da ein Problem. Meine Frage an Euch. Sterben Menschen die an Christus glauben? Ich kenne viele Menschen die an Christus geglaubt haben und gestorben sind. Jetzt fragt Ihr Euch bestimmt: 'Was meinst Du damit, wenn man Jesus Christus als seinen Erlöser angenommen hat, daß man ewiges Leben hat und doch stirbt? Wie sollen wir das denn verstehen?' Nun, meine Lieben, Tatsache ist, daß wenn man Jesus Christus angenommen hat, daß Er dann die Stelle meines Todes einnimmt. Und obwohl ich dann den körperlichen Tod sterbe, wird Jesus eines Tages kommen um mich aufzuerwecken, denn als ich Ihn angenommen habe, hat Er mir die Garantie dafür gegeben, daß Er mir eines Tages körperlich und erfahrungsgemäß ewiges Leben geben wird.

Laßt uns nun zu Johannes 11:25+26 gehen. Das ist das Kapitel wo Lazarus von Christus auferweckt wird. Jesus spricht hier zu Maria, der Schwester von Lazarus.

"Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an Mich glaubt, der wird leben, ob er gleich stürbe. ..."

So sagt Jesus: 'Du magst körperlich sterben, ja, Du magst in diesem Leben sterben, aber sei nicht besorgt, denn wenn Du mich angenommen hast, dann wirst Du in der Zukunft einst das Leben haben.' Und es heißt weiter in Vers 26:

"... und wer da lebet und glaubet an Mich, der wird nimmermehr sterben. Glaubst du das?"

Nun, wenn Er davon spricht: 'Du wirst niemals sterben.' Spricht Er dann davon daß man niemals den leiblich Tod sterben wird? Nein! Er spricht nur wovon? Vom ewigen Tod. Er meint damit, daß man nicht auf ewig von dem Vorrecht das Leben zu haben ausgeschlossen ist. Und so finden wir sehr deutlich, daß Gott uns schon jetzt Hoffnung gibt und auch ewiges Leben in Jesus Christus. Wißt Ihr, wir müssen vor dem Tod keine Angst haben und wir müssen auch vor dem Sterben keine Angst haben. Wir brauchen uns auch nicht so weit hinauszulehnen um über das nachzusinnen was geschieht wenn wir das letzte mal geatmet haben. Wir brauchen uns darüber keine Sorgen zu machen, denn wenn wir Jesus annehmen, dann ist unser Leben in Seinem verborgen und das können wir als bare Münze nehmen. Es ist gewiß, daß Er neben unserem Namen im Himmel "ewiges Leben" hingeschrieben hat und eines Tages wird Er die Macht des Todes brechen.

Laßt uns nun zu unserem achten Punkt gehen und der ist: "Wann wird die Macht des Todes gebrochen werden?" Einige Leute sagen, daß wenn man stirbt, man in den Himmel geht. Nun, wenn man, nachdem man gestorben ist in den Himmel geht, warum sollte sich Jesus überhaupt die Mühe machen und einem das Leben bei Seinem zweiten Kommen geben? In der Tat erzählt uns die Bibel sehr deutlich, daß wir die Unsterblichkeit empfangen werden, wenn Jesus kommt. Wir können die Garantie für das ewiges Leben schon jetzt haben, aber wir werden die Unsterblichkeit erst erhalten, wenn Jesus kommt. Dies wird dann der letzte Schliff für die Unsterblichkeit sein. Ihr fragt Euch jetzt vielleicht: 'Wo sagt die Bibel das denn?' Nun, geht mit mir zu 1. Korinther 15:51-53. Hier behandelt der Apostel Paulus ganz besonders das Thema der Auferstehung und er sagt folgendes:

"Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden; und dasselbe plötzlich, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune. Denn es wird die Posaune schallen, ..."

Und nun beachtet dies:

"... und die Toten werden auferstehen unverweslich, und wir werden verwandelt werden. Denn dies Verwesliche muß anziehen die Unverweslichkeit, und dies Sterbliche muß anziehen die Unsterblichkeit."

Warum sollten wir die Unsterblichkeit anziehen, wenn wir doch schon unsterblich sind? Wann werden wir die Unsterblichkeit anziehen? Ist es zu dem Zeitpunkt wenn wir sterben oder in der Moment wenn Jesus mit dem Schall der Posaune wieder kommt und die Toten auferweckt und ihnen die Unsterblichkeit verleiht? Die Schrift ist sehr klar was diesen Punkt betrifft. Geht mit mit nun zu 1. Thessalonicher 4:15-17. Hier sagt der Apostel Paulus:

"Denn das sagen wir euch als ein Wort des HERRN, daß wir, die wir leben und übrig bleiben auf die Zukunft des HERRN, werden denen nicht zuvorkommen, die da schlafen.

Anders ausgedrückt, die Lebenden werden nicht vor wem in den Himmel auffahren? Vor den Toten. Vers 16:

"... denn Er selbst, der HERR, wird mit einem Feldgeschrei und der Stimme des Erzengels und mit der Posaune Gottes herniederkommen vom Himmel, ..."

Das ist die gleiche Posaune von der wir gerade in 1. Korinther 15 gelesen haben.

"... und die Toten in Christus werden auferstehen zuerst. ..."

Nun ist der Vers 17 ausschlaggebend.

"... Darnach wir, die wir leben und übrig bleiben, werden zugleich mit ihnen hingerückt werden in den Wolken, dem HERRN entgegen in der Luft, und werden also bei dem HERRN sein allezeit."

Frage: Wer geht zuerst in den Himmel? Diejenigen die am Leben sind wenn Jesus kommt oder diejenige die gestorben sind? Was lehren die meisten Christen? Sie lehren, wenn ein Mensch stirbt, und wenn er gut war, dann wird er schnell in den Himmel gebracht. Und wenn er böse war wird er in die Hölle geschickt. Wenn das wahr sein würde, warum hat sich Jesus denn überhaupt die Mühe gemacht zu kommen? Versteht Ihr was ich sage? Und so möchte ich, daß Ihr beachtet, daß dieser Text sehr deutlich sagt, daß wir zusammen mit denen hingerückt werden die vor uns gestorben sind. Sie werden auferstehen und wir werden alle zusammen auf einmal in den Himmel aufgenommen werden um mit dem Herrn zu sein. Wenn wir also in den Himmel aufgenommen werden, wenn Jesus kommt, dann werden wir wann nicht aufgenommen? Wenn wir sterben.

Die Bibel ist da ganz deutlich. Laßt uns nun Johannes 14:1-3 aufschlagen. Hier finden wir eine Verheißung die Jesus Seinen Jüngern und auch uns gemacht hat. Es heißt hier also:

"Und Er sprach zu Seinen Jüngern: Euer Herz erschrecke nicht! Glaubet an Gott und glaubet an Mich! In Meines Vaters Hause sind viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, so wollte Ich zu euch sagen: Ich gehe hin euch die Stätte zu bereiten. ..."

Und nun achtet auf dies hier:

"... Und wenn Ich hingehe euch die Stätte zu bereiten, so will Ich wiederkommen und euch zu Mir nehmen, auf daß ihr seid, wo Ich bin."

Meine Frage an Euch: Wann werden die Kinder oder die Nachfolger Jesu dort sein wo Er jetzt ist? Wenn Er was tun wird? Wenn Er wiederkommen wird! Es ist nicht in dem Moment wenn wir sterben, daß wir hingehen um mit dem Herrn zu sein, sondern wann wird es sein? Es wird dann sein, wenn Jesus wiederkommt und in der Zwischenzeit ruhen wir einfach nur, oder schlafen. Und wenn Jesus kommt, dann wird Er uns aus unserem Schlaf aufwecken. Nun beachtet diesen wundervollen Vers den wir in der Apostelgeschichte 7:60 finden. Hier ist die Rede von dem ersten christlichen Märtyrer, Stephanus. Und ich mag es, welches Wort für sein Ableben hier benutzt wird um zu beschreiben, als er gesteinigt wurde. Es heißt hier in Apostelgeschichte 7:60

"Er kniete aber nieder und schrie laut: HERR, behalte ihnen diese Sünde nicht! Und als er das gesagt, ..."

Was hat er dann getan?

"... entschlief er."

Ich mag das. Es heißt nicht, daß er starb, sondern es heißt, daß er eingeschlafen ist. Ich möchte Euch was fragen: Was wird das nächste sein, was Stephanus hören wird? Wenn Jesus wieder kommt wird er Ihn sagen hören: 'Stephanus wach auf! Wach auf!' Und dann wird Stephanus erwachen und aus seinem Grab kommen. Und übrigens, wie viel Zeit ist für ihn inzwischen vergangen, also von dem Moment an als er starb, bis Jesus wieder kommt? Wie viel Zeit ist für Stephanus vergangen? Keine Zeit, denn in dieser ganzen Zeit war er ja was? Er war ohne Bewußtsein. Nun werde ich etwas sagen und ich möchte, daß Ihr dies versteht. Es gibt einen gewissen Sinn, daß wenn man stirbt direkt in den Himmel geht. Nun laßt mich erklären was ich meine. Für Stephanus war der letzte Moment wo er etwas dachte, als sie ihn steinigten. Im nächsten Moment wo er wieder etwas denken wird ist, wenn Jesus ihn ruft. Wie viel Zeit wird für Stephanus vergangen sein? Gar keine. Und so ist es für ihn, nachdem er starb daß er im nächsten Moment wo er wieder denkt, daß er mit dem Herrn ist. Von seiner Sichtwarte aus, gibt es keine Zeitspanne zwischen dem Zeitpunkt des Todes und wenn Jesus wieder kommt. Versteht Ihr was ich sage?

So müßt Ihr Euch keine Sorgen machen. 'Oh, ich werde für wer weiß wie lange in einem kalten Grab sein bis Jesus kommt.' Oh nein, keine Sorge, Ihr werdet es gar nicht wissen. Der nächste Moment in dem Ihr wieder denken werdet, ist der Moment wenn Jesus in den Wolken wieder kommt um Euch aus dem Grab hervorzurufen. Und übrigens, die Schrift sagt uns, daß wenn Jesus kommt Er uns einen Körper geben wird, so wie der Leib Jesu ist. Schaut mal, was wir in Philipper 3 finden. Hier spricht der Apostel Paulus über den auferstandenen Leib Christi und er sagt, daß wir genauso einen Leib empfangen werden. Er sagt hier in Philipper 3:20+21:

"Unser Wandel aber ist im Himmel, von dannen wir auch warten des Heilands Jesu Christi, des HERRN, welcher unsern nichtigen Leib verklären wird, daß er ähnlich werde Seinem verklärten Leibe nach der Wirkung, mit der Er kann auch alle Dinge sich untertänig machen."

Die Elberfelder Übersetzung drückt es noch näher zur original griechischen Version aus.

"Denn unser Bürgerrecht ist in den Himmeln, von woher wir auch den Herrn Jesus Christus als Retter erwarten, der unseren Leib der Niedrigkeit umgestalten wird und Seinem Leib der Herrlichkeit gleichförmig machen wird, nach der wirksamen Kraft, mit der Er vermag, auch alle Dinge sich zu unterwerfen."

Unser Körper wird dem Leib Christi gleichförmig gemacht. Nun gibt es einige Christen die sagen, daß wir dort droben keinen Körper haben werden, daß wir irgendwie Geister oder Gespenster sein werden. Meine Frage an Euch: Als Jesus auferstanden ist, hat Er da einen Körper gehabt? Natürlich hatte Er das! In Lukas 24:36-43 finden wir die Geschichte wo Jesus Seinen Jüngern erscheint. Es heißt hier:

"Da sie aber davon redeten, trat Er selbst, Jesus, mitten unter sie und sprach: Friede sei mit euch! Sie erschraken aber und fürchteten sich, meinten, sie sähen einen Geist. Und Er sprach zu ihnen: Was seid ihr so erschrocken, und warum kommen solche Gedanken in euer Herz? Sehet Meine Hände und Meine Füße: Ich bin es selber. Fühlet Mich an und sehet; denn ein Geist hat nicht Fleisch und Bein, wie ihr sehet, daß Ich habe. Und da Er das sagte, zeigte Er ihnen Hände und Füße. Da sie aber noch nicht glaubten, vor Freuden und sich verwunderten, sprach Er zu ihnen: Habt ihr etwas zu essen? Und sie legten Ihm vor ein Stück von gebratenem Fisch und Honigseim. Und Er nahm es und aß vor ihnen."

Anders ausgedrückt, wir werden richtige Körper haben, aber sie werden verherrlichte Leiber sein. Sie werden nicht mehr dem Verfall unterliegen und auch nicht mehr dem Tod, denn sie werden unsterblich sein. Laßt uns nun zu unserem neunten Punkt gehen. Und das ist: "Wird der Tod jemals ein Ende haben?" Wißt ihr, er wird noch nicht einmal sein Ende finden, wenn Jesus kommt, denn wenn Jesus zum zweiten Mal kommt, dann wird jeder böse oder gottlose Mensch auf diesem Planeten Erde sterben. Und alle Gottlosen die vorher schon gestorben sind, bevor Jesus wiederkommt, werden tot bleiben. Wir werden das in einem anderen Vortrag noch näher studieren, wenn wir uns mit den 1000 Jahren oder dem Millennium befassen. Wenn Jesus einst kommt, dann werden die Gerechten die Unsterblichkeit empfangen, aber die Gottlosen werden tot bleiben. Der Tod wird noch nicht aus dem Universum ausgelöscht werden. So stellt sich dann die Frage, wann wird es den Tod nicht mehr geben? Laut dem, was die Offenbarung sagt wird es nach dem Millennium oder den 1000 Jahren sein. Dann wird Gott die Sünde und die Sünder vernichten und ebenso den Tod und somit wird es dann den zweiten, den ewigen Tod nicht mehr geben. So heißt es in Offenbarung 21:4

"Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, ..."

Was wird es nicht mehr geben? Preis den Herrn! Keinen Tod mehr!

"... noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen."

Wenn Gott also einen neuen Himmel und eine neue Erde macht, dann wird der Tod aus dem Universum ausgelöscht sein. Und dann wird Gottes Volk für immer leben. Meine Frage an Euch: Wie werden wir für immer leben? Wie konnten Adam und Eva für immer im Garten Eden leben? Erinnert Ihr Euch daran? Was mußten sie tun? Sie mußten ständig von dem Baum des Lebens essen. Nun denkt Ihr Euch vielleicht: 'Aber in 1. Mose steht gar nicht, daß sie ständig vom Baum des Lebens essen mußten. Man bekommt eher den Eindruck, daß sie nur einmal essen mußten.' Nun, Tatsache ist, daß wir wissen, daß wir sogar in der Ewigkeit, nachdem wir den letzten Schliff der Unsterblichkeit und Unvergänglichkeit erhalten haben, regelmäßig jeden Monat vom Baum des Lebens essen müssen. Laßt uns dazu Offenbarung 22:2 lesen. Dort uns von dem Baum erzählt der im Neuen Jerusalem ist. Es heißt hier:

"Mitten auf ihrer Gasse auf beiden Seiten des Stroms stand Holz des Lebens, das trug zwölfmal Früchte und brachte seine Früchte alle Monate; und die Blätter des Holzes dienten zu der Gesundheit der Heiden."

Die Blätter des Baumes sind für die Heilung der Nationen. Wie oft trägt der Baum seine Frucht? Jeden Monat. Und übrigens wird uns in Jesaja 66:22+23 gesagt:

"Denn gleichwie der neue Himmel und die neue Erde, die ich mache, vor mir stehen, spricht der HERR, also soll auch euer Same und Name stehen. Und alles Fleisch wird einen Neumond nach dem andern und einen Sabbat nach dem andern kommen, anzubeten vor mir, spricht der HERR."

Das wird sein nachdem Jesus gekommen ist, nach den 1000 Jahren und Er wird die Erde von der Sünde und den Sündern reinigen und Er wird einen neuen Himmel und eine neue Erde machen und wir werden hingehen und vor dem Herrn Sabbat für Sabbat und Monat für Monat anbeten. Sabbat für Sabbat, denn dies ist der Ruhetag. Monat für Monat, weil die Offenbarung uns erzählt, daß es den Lebensbaum dort geben wird, der seine Frucht jeden Monat hervorbringen wird und wir müssen jeden Monat von der Frucht des Baumes essen, damit wir weiter leben. Dieser schöne Vers in Offenbarung 22:14 sagt:

"Selig sind, die Seine Gebote halten, auf daß sie Macht haben an dem Baum des Lebens und zu den Toren eingehen in die Stadt."

Gott wird ein Volk haben, das in die Heilige Stadt eingehen wird und sie werden damit weitermachen vom Baum des Lebens zu essen und somit werden sie für immer leben. Nun kommen wir zu unserem letzten Punkt. Warum ist dieses Thema so wichtig? Ich werde Euch ein paar Gründe geben. Grund eins ist die Vorstellung, daß der Mensch eine unsterbliche Seele hat die dem Menschen Ehre und Herrlichkeit bringt und nicht Gott. Ich finde es interessant, daß die Theologen Euch sagen werden: 'Oh, wißt Ihr, nur Gott ist allmächtig, allwissend und allgegenwärtig.' Wißt Ihr, nur Gott hat die Fähigkeit überall gegenwärtig zu sein, alles zu wissen und alles zu tun. Wenn man sie aber fragt: 'Ist nur Gott unsterblich?' Dann antworten sie: 'Nein, nein, nein, der Mensch ist es auch.' Nein, das stimmt nicht. Unsterblichkeit ist genauso ein alleiniges Merkmal Gottes wie all seine anderen Eigenschaften auch. Und wenn man sagt, daß der Mensch unsterblich ist, dann bringt man dem Menschen Ehre und Verherrlichung.

Weiterhin macht der Glaube an eine unsterbliche Seele Gott zum Lügner, denn Gott hat gesagt:

"Ihr werdet gewiß sterben."

Und wenn man sagt, daß man nicht stirbt, weil man eine unsterbliche Seele hat, dann lügt Gott und was ist dann mit dem Teufel? Er hatte recht als er sagte:

"Ihr werdet mitnichten sterben."

Drittens, wenn der Mensch von Natur aus unsterblich ist, warum ist Jesus dann gestorben um mir das zu geben was ich schon besitze, was ich schon längst habe? Es macht den Tod Jesu total unnötig. Weiterhin, wenn man eine unsterbliche Seele in sich hat, die den Körper verläßt, und das ist ja der wichtigste Teil meiner Natur, und mein alter Körper den ich jetzt habe macht keinen großen Unterschied, warum sollte ich mich denn überhaupt damit rumplagen auf meinen Körper aufzupassen? Ich kann doch meinen Körper behandeln wie ich will. Vielleicht ist das der Grund warum viele Christen sagen, daß man alles essen, trinken und alles mit dem Körper tun kann was man will. Dies wertet die Wichtigkeit, uns um unseren Körper zu kümmern sehr ab, wenn man glaubt, daß das was wichtig sei die unsterbliche Seele innen drin ist.

Weiterhin mißt der Glaube an eine unsterbliche Seele dem zweiten Kommen Jesu eine geringe Bedeutung bei. Und schließlich, wenn man stirbt geht man ja eh in den Himmel. Warum sollte es dann so dringend für Dich sein Jesus zu erwarten um Dich zu holen? In der Tat, es gibt da eine Frau der sie die Magensonde herausgenommen haben und nun kämpfen sie darum sie am Leben zu erhalten. Nun, wenn ich die Eltern wäre dann würde ich sagen: 'Wißt Ihr, laßt sie ruhen.' Und gemäß ihres Glaubens geht sie ja sowieso direkt in den Himmel. Sie würde dort im Himmel viel glücklicher sein als in einem Bett im Hospiz.

Aber natürlich sind die Menschen nicht sicher und so wollen sie sich lieber anklammern und am Leben hängen. Schließlich, und dieses Thema ist sehr wichtig, weil diejenigen die glauben, daß die Seele des Menschen unsterblich ist, die Türen dem Spiritismus weit öffnen. Wißt Ihr, wenn man glaubt, daß der Mensch von Natur aus unsterblich ist, was nützt es dann Menschen davon abzuhalten die angeblich in die andere Welt hinüber gegangen sind zurück zu kommen und mit den Lebenden zu sprechen? Es gibt Theologen heutzutage in den Kirchen die sagen, daß die äußeren, körperlichen Erfahrungen und die Nahtoderfahrungen Beweise dafür sind, daß es ein Leben nach dem Tod gibt und daß die Menschen zurück kommen, um mit uns zu sprechen. Meine Lieben, wir müssen glauben, daß Jesus unsere einzige Quelle des Lebens ist und an Ihn glauben und Ihn als unseren Erlöser annehmen.



Übersetzung - Manuela Sahm - April 2016 ©

Stephen Bohr - "Den Code von 1. Mose knacken" - (15) Schlüssel zum Geheimnis von Leben und Tod

Alle diese Vorträge habe ich in Eigeninitiative übersetzt. Wer mich und meine reichhaltige, intensive Arbeit gerne (durch eine Spende) unterstützen möchte oder Fragen hat, möge mir gerne persönlich schreiben. Vortrag@gmx.de Ich freue mich auf eine Antwort. Liebe Grüße und Gottes Segen, Manuela



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