Es
gibt viele Lehrmeinungen und Auffassungen was wohl, uns menschliche
Wesen als Menschen ausmacht. Immer wieder stellt sich die Frage, was
ist denn überhaupt das “Leben”? Was ist unser Körper? Woraus
setzt er sich zusammen? Hat er einen Geist? Hat er eine Seele? Und
wenn ja, was ist das beides? Was ist der Tod und woher kommt er? Was
war der Ursprung? Was kommt, nachdem ein Mensch gestorben ist? Wird
es den Tod ewig geben, oder hat das ganze irgendwann mal ein Ende?
Kommt man direkt in den Himmel wenn man gestorben ist? Welche
Hoffnung strahlt die Bibel wirklich aus, wie steht es um all diese
Fragen, die Menschen schon so unendlich lange beschäftigen? Gibt es
ein Antwort, auf die man sich wirklich verlassen kann oder ist alles
nur schwammig und undeutlich? Laßt uns in diesem Vortrag in diese
Frage einmal tiefer hineintauchen und herausfinden, was im tiefen
Inneren der Bibel bei diesem “Tauchgang” zu finden ist.
Laßt
uns beten. Unser Vater im Himmel, wir danken Dir für das Vorrecht
noch einmal hier zu sein und hier zusammen zu kommen um Dein Wort zu
studieren. Und wenn wir jetzt unser Studium beginnen, bitten wir Dich
um die Führung Deines Heiligen Geistes. Wir wissen, daß dies ein
sehr wichtiges Thema in diesem Zeitalter ist und so bitten wir Dich
und das Verständnis dafür zu geben und auch Hoffenung. Und wir
danken Dir, daß Du unser Gebet erhörst, denn wir bitten dies im
Namen Jesu, Amen.
Eine
der größten und lebenswichtigen Fragen die jemals gestellt worden
sind, war die Frage die Hiob im Buch Hiob 14:14 vor vielen, vielen,
vielen Jahrhunderten gestellt hat.
"Aber
wird denn der Mensch, wenn er stirbt, wieder leben?"
In
unserem Studium werden wir die Geheimnisse von Leben und Tod
besprechen. Und im wesentlichen werden wir dieses Thema in zehn
bestimmten Punkten studieren. Und ich möchte Euch erzählen wo wir
hin gehen, damit wenn wir dort ankommen, wir dann wissen, daß wir
alles betrachtet haben.
- Den ersten Punkt, den wir betrachten wollen ist die Frage: "Was ist das Leben?"
- Und wenn wir dann festgelegt haben, was Leben ist, werden wir an zweiter Stelle die Frage stellen: "Was ist der Körper des Menschen?" Und das mag sich selber erklären, aber wir werden untersuchen was die Bibel über den Körper, unseren Leib, sagt.
- Und an dritter Stelle wollen wie untersuchen was der Geist des Menschen ist. "Was ist der Geist?"
- Viertens wollen wir studieren wie die Bibel das Wort "Seele" erklärt. Was ist eine Seele und was geschieht damit wenn ein Mensch stirbt?
- Fünftens wollen wir die Frage untersuchen: "Wie konnte das Leben ganz am Anfang verewigt werden? Hatte der Mensch eine unsterbliche Seele oder gab es da eine äußere Quelle des Lebens an der der Mensch teilhaben mußte?"
- Der sechste Punkt ist den wir studieren wollen ist: "Was ist der Tod gemäß der Bibel?"
- Der siebte Punkt mit dem wir uns beschäftigen wollen ist die Frage: "Wohin geht ein Mensch wenn er stirbt?"
- Punkt Nummer acht: "Wenn wir sterben gibt es eine Hoffnung darauf noch einmal zu leben?"
- Punkt Nummer neun: "Wann wir der Tod ganz und gar aus dem Universum ausgelöscht sein?"
- Und der zehnte und letzte Punkt: "Warum ist dieses Thema das wir studieren, in unserer heutigen Zeit so wichtig, daß wir es verstehen?"
Nun
habe ich das, was wir betrachten werden in zehn Punkten umrissen. Wir
werden durch alle gehen und ich hoffe, das sehr gründlich und ich
bin bestrebt jede einzelne dieser Fragen zu beantworten. Nun laßt
uns mit der ersten Frage beginnen. "Was
ist Leben?"
Geht mit mir zu 1. Mose 2:7. Hier finden wir eine Beschreibung von
der Schöpfung des Menschen. Und schaut, was uns Mose unter Eingebung
des Heiligen Geistes erzählt. Es heißt hier:
"Und
Gott der HERR machte den Menschen aus einem Erdenkloß, und blies ihm
ein den lebendigen Odem in seine Nase. Und also ward der Mensch eine
lebendige Seele."
Oder
wie andere Bibelübersetzungen es ausdrücken:
"So
wurde der Menschen ein lebendes Wesen."
und
auch
"So
wurde der Mensch lebendig."
Nun
möchte ich, daß Ihr beachtet daß als Gott Adam erschaffen hat Er
ihn aus dem Staub der Erde nahm, ihn formte und dann den Lebensodem
in seine Nase bließ und somit wurde Adam dann zu einer "lebendigen
Seele".
Ich möchte, daß Ihr beachtet, daß dieser Text uns nichts davon
erzählt, daß Gott Adam "eine
Seele gegeben hat".
Uns wird nicht gesagt, daß Adam eine "Seele
hatte",
sondern daß er eine "Seele
war".
Die Seele war die Gesamtheit von Adam. Der Körper und der Odem
machten zusammen die Seele aus. Die Seele war nicht etwas das Adam in
sich drin hatte, in seiner Ganzheit war er selber eine Seele. Die
Erde, plus dem Lebensodem macht die Seele aus.
Nun
möchte ich zu unserem zweiten Punkt gehen und das ist: "Was
ist der Körper des Menschen?"
Woraus setzt er sich zusammen und wer hat ihn gemacht? Laßt uns dazu
Jesaja 64:8 anschauen. Übrigens haben wir gerade gesehen, daß Gott
Adam aus Erde geformt hat. Nun werden wir noch einen Blick erhaschen
wie die Schöpfung war. Jesaja 64:8. Hier finden wir eine
Beschreibung der Schöpfung und es heißt hier:
"Aber
nun, HERR, Du bist unser Vater; wir sind der Ton, Du bist der Töpfer;
und wir alle sind Deiner Hände Werk."
So
beachtet, daß dieser Vers uns sagt, daß wir aus Ton gemacht wurden,
Töpferton. Nun ist es interessant zu sehen, daß Gott alles ins
Dasein gesprochen hat. Aber als Gott den Menschen erschuf nahm Er
Staub, nassen Staub, Ton und formte den Körper des Menschen und dann
hat Er in Seine Nase geblasen. Und so sind wir gemäß Jesaja 64:8
aus Staub oder aus Ton gemacht, das was unsere körperliche Natur
betrifft. Nun laßt uns ein wenig von dem Geist oder dem Lebensodem
sprechen, den Gott Adam gegeben hat als er erschaffen wurde. Nun gibt
es zwei Wörter auf Hebräisch die sehr eng mit einander verwandt
sind. Das eine hebräische Wort ist "neshama",
das in 1. Mose 2:7 mit "Lebensodem"
übersetzt wird und dann ist da noch das andere Wort, das
gleichbedeutend mit dem Wort "neshama"
ist. Es ist das Wort "ruach".
Das Wort "neshama"
wird immer mit "Lebensodem"
übersetzt, wohingegen das Wort "ruach"
gewöhnlich mit "Geist"
übersetzt wird, aber "Geist"
und "Lebensodem"
sind eigentlich untereinander austauschbar.
Und
nun möchte ich mit Euch Hiob 33:4 anschauen, was den Geist betrifft.
Hier seht Ihr die gleichbedeutende Natur für "Geist"
und "Lebensodem".
Es heißt hier:
"Der
Geist Gottes hat mich gemacht, ..."
Und dann beachtet die
gleichbedeutenden Ausdrücke.
"...
und der Odem des Allmächtigen hat mir das Leben gegeben."
Seht
Ihr wie die zwei Sätze gleichlaufend sind? Sie drücken das gleiche
in unterschiedlichen Worten aus. Es ist das gleiche, ob man nun sagt,
der Geist Gottes hat mich gemacht, übrigens, das Wort hier ist
"ruach"
oder wenn man sagt, der Odem des Allmächtigen hat mir das Leben
gegeben oder gibt mir Leben. Das Wort dafür ist "neshama".
Es ist das ganz gleiche Wort, das wir in 1. Mose 2:7 finden.
"Und
blies ihm ein den lebendigen Odem in seine Nase."
So
werden also "Geist"
und "Lebensodem"
untereinander ausgetauscht benutzt. Nun werdet Ihr sehen, daß der
"Geist"
oder der "Odem"
wo gefunden wird? In der Nase. Das ist ein sehr wichtiger Punkt. Es
ist interessant zu sehen, daß die beiden Worte "ruach"
und "neshama",
die im Alten Testament mit "Geist"
und "Odem"
übersetzt wurden, in der Nase gefunden werden. Meine Frage an Euch.
Wofür benutzt Ihr Eure Nase? Wir benutzen sie um zu atmen. Was ist
also der "Geist",
"Odem"
oder "Atem"?
Es ist die Atmung. Anders ausgedrückt, der "Geist"
oder "Odem"
ist die Energie verleihende Kraft, die elektrische Kraftquelle die
das Herz schlagen läßt, die Lungen atmen und das Blut im Kreislauf
fließen läßt. Es ist die lebenswichtige Energie die den Körper am
Leben erhält. Mit anderen Worten, der "Lebensodem"
oder der "Geist"
ist die energietreibende Kraft die dem Körper erlaubt am Leben zu
sein und zu wirken und sich zu bewegen.
Nun
gehen wir zu unserem vierten Punkt. Bisher haben wir
- 1. untersucht was das Leben ist und
- 2. was der Körper und
- 3. was der Geist oder Lebensodem ist.
Nun
müssen wir die Frage stellen: "Was
ist die Seele und was geschieht mit der Seele wenn ein Mensch
stirbt?"
Was das betrifft gibt es viel Verwirrung wenn man über die "Seele"
spricht. Das Problem ist, daß das Wort "Seele"
im 20. Jahrhundert etwas anderes in den Köpfen der Menschen bedeutet
als das, was es zur Zeit der Bibel, also im Alten Testament und Neuen
Testament bedeutete. Die "Seele"
ist in der Bibel im wesentlichen das Leben eines Menschen, oder ist
der Mensch selber. Nun möchte ich mit Euch 1. Mose 9:4 aufschlagen.
Hier wird das Wort "Seele",
das das hebräische Wort "nephesh"
ist,
mit "Leben"
übersetzt. Es heißt hier also in 1. Mose 9:4
"Allein
eßt das Fleisch nicht mit seinem Blut, in dem sein Leben ist!"
Nun,
dieses Wort das hier mit "Leben"
übersetzt wird, ist das ganz gleiche Wort in 1. Mose 2:7 das mit
"Seele"
oder "Wesen" übersetzt wird. Mit anderen Worten, die Seele
ist das Leben, sie ist die lebende Ganzheit, der Mensch, die Person
deren Körper tätig ist, weil der "Lebensodem"
dem Körper erlaubt zu wirken. Das Wort "Seele"
wird oftmals im Alten Testament mit "Leben"
übersetzt. In ein paar Bibelübersetzungen wird das Wort "Seele"
mit "Leuten" oder "Menschen" übersetzt. Ich
möchte Euch ein paar Beispiele geben. Geht mit mir zu 1. Mose 12:5.
Hier ist die Rede von dem Menschen die Abraham mit sich genommen hat,
als er nach Haran ging. Es heißt hier in 1. Mose 12:5
"Also
nahm Abram sein Weib Sarai und Lot, seines Bruders Sohn, mit aller
ihrer Habe, die sie gewonnen hatten, und die Seelen, die sie erworben
hatten in Haran; und zogen aus, zu reisen in das Land Kanaan."
In einer anderen Übersetzung
heißt es:
"...
und all ihre Habe, die sie erworben, und die Leute, die sie in Haran
gewonnen hatten."
Oder auch:
"Sie
nahmen ihren ganzen Besitz mit, auch die Menschen,..."
Beachtet,
daß sie die Leute oder die Menschen, die sie in Haran gewonnen
hatten mit sich nahmen. Schauen wir uns jetzt 1. Mose 14:21 an. Hier
finden wir diese Worte:
"Da
sprach der König von Sodom zu Abram: Gib mir die Leute; die Güter
behalte dir."
Hier
wird wieder das Wort "Seelen"
mit dem Wort "Leute"
übersetzt. Anders ausgedrückt, der König von Sodom sagte: 'Behalte
du die Güter und ich behalte die Seelen.'
Nun, was bedeutet offensichtlich das Wort "Seelen"?
Es bedeutet Personen oder Menschen. Und das Wort "nephesh",
die "Seele"
kann im Alten Testament "Leben"
bedeuten und auch "Person".
Ich möchte Euch jetzt zu einem Text mitnehmen der sehr mißverstanden
wird. Hier wird darüber berichtet, daß Rahel im Sterben lag als sie
ihren Sohn Benjamin gebar. Es heißt hier in 1. Mose 35:18
"Da
ihr aber die Seele ausging, daß sie sterben mußte, hieß sie ihn
Ben-Oni; aber sein Vater hieß ihn Ben-Jamin."
Hier
wird übersetzt, daß ihre "Seele"
sie verließ als sie starb. Nun kann man dieses Wort "Seele"
ganz leicht mit welchem anderen Wort übersetzen? Mit "Leben".
Als ihr Leben sie verließ. Und so sollte es übersetzt werden, aber
wißt Ihr, viele Christen fügen da noch zusätzliche Worte hinzu.
Sie sagen zum Beispiel: 'Als
ihre unsterbliche Seele sie verließ und in den Himmel aufstieg.'
Der Originaltext sagt nichts davon, daß ihre "Seele
unsterblich"
war, noch daß sie in den Himmel aufgestiegen ist. Es heißt ganz
einfach nur, daß das Leben sie verlassen hat und dann wird Vers 19
erklärt, was es bedeutet.
"Also
starb Rahel und ward begraben an dem Wege gen Ephrath, das nun heißt
Bethlehem."
Somit
können wir nicht mehr in den Text hineinlegen als dort drin ist. Das
Wort kann sehr leicht mit "Leben"
übersetzt werden, genauso wie in 1. Mose 9:4 Übrigens, es gibt im
Neuen Testament die gleiche Besonderheit. In Apostelgeschichte 7:14
gibt es den gleichen Gedanken, daß sich "Seelen"
auf Menschen bezieht. Es heißt hier:
"Joseph
aber sandte aus und ließ holen seinen Vater Jakob und seine ganze
Freundschaft, fünfundsiebzig Seelen."
Hier
ist das griechische Wort "psuchais"
das genau dem hebräischen Wort "nephesh"
entspricht. Hier wird es zwar mit "fünfundsiebzig
Seelen"
übersetzt, aber was sind sie in Wirklichkeit? 75 Menschen. So, was
ist also eine Seele? Es ist eine Person, oder ein einzelner Mensch,
eine Einheit, wenn man so will. Wußtet Ihr, daß das Neue Testament
das Wort "Seele"
auch mit dem Wort "Leben"
übersetzt? Nun seht was wir in Matthäus 2:20 finden. Hier ist die
Rede davon, daß König Herodes Jesus nach dem Leben trachtete. Er
wollte Christus töten. Hier heißt es in Matthäus 2:20, daß der
Engel zu Joseph sprach und sagte:
"Stehe
auf und nimm das Kindlein und seine Mutter zu dir und zieh hin in das
Land Israel; sie sind gestorben, die dem Kinde nach dem Leben
standen."
Das
ist genau das gleiche Wort, das an anderen Stellen im Neuen Testament
mit "Seele"
übersetzt wird. So ist "Seele"
in Wirklichkeit "Leben".
Herodes hat nicht nach einer ungreifbaren, unsichtbaren Einheit in
Jesus gesucht. Er trachtete nach dem Leben Jesu. Anders ausgedrückt,
er wollte Jesus umbringen. Und übrigens, wußtet Ihr, daß im Neuen
Testament das Wort "Seele"
und das persönliche Fürwort abwechselnd benutzt werden? Ich möchte
zwei sehr interessante Verse miteinander vergleichen, die wir im
Neuen Testament finden. Geht mit mir zu Matthäus 16:26. Hier sagt
Jesus:
"Was
hülfe es dem Menschen, so er die ganze Welt gewönne und nähme
Schaden an seiner Seele? Oder was kann der Mensch geben, damit er
seine Seele wieder löse?"
Anders
ausgedrückt, was tut es einem Menschen gut, wenn er die ganze Welt
gewinnen, aber sein Leben verlieren würde? Nun laßt uns anschauen,
wie Lukas diesen Ausspruch von Jesus ausdrückt. Lukas 9:25. Jesus
sagt hier:
"Und
welchen Nutzen hätte der Mensch, ob er die ganze Welt gewönne, und
verlöre sich selbst oder beschädigte sich selbst?"
In
Matthäus heißt es:
"...
und nähme Schaden an seiner Seele?"
Und in Lukas heißt es wie?
"...
und verlöre sich selbst ..."
So,
was ist die Seele? Die Seele bin ich und was mich ausmacht. Die Seele
ist der Mensch, die lebende Einheit, das Leben. Übrigens, wußtet
Ihr, daß die Worte "Seele"
und "Geist"
ungefähr 1.650 mal in der Bibel in beiden Testamenten benutzt
werden? Und nicht ein einziges mal steht das Wort "unsterblich"
damit irgendwie in Verbindung, weder mit dem Wort "Geist",
noch mit dem Wort "Seele".
Man sollte meinen, wenn der Geist oder die Seele unsterblich wäre,
man doch zumindest einen Vers finden sollte wo das Wort "unsterblich"
mit dem Wort "Geist"
oder "Seele"
in Verbindung steht, oder? Aber das gibt es schlichtweg einfach
nicht.
So,
wir haben untersucht was "Leben"
ist. Wir haben auch untersucht, wie Gott den menschlichen Körper
gemacht hat und woraus er besteht. Er besteht aus Erde. Wir haben
ebenfalls untersucht was der "Geist"
oder der "Lebensodem"
ist. Wir haben auch untersucht was die "Seele"
ist. Die Seele, die lebende Einheit. Nun gehen wir zu unserem fünften
Punkt. Und der fünfte Punkt ist, als Gott den Menschen erschaffen
hat, erschuf Er ihn dann mit einer unsterblichen Seele oder einer
unsterblichen Einheit die ihm nicht erlaubt hätte zu sterben? Oder
war die Quelle des Lebens außerhalb des Menschen? Nun, laßt uns zu
1. Mose 2:9 gehen. Hier finden wird, daß Gott einen gewissen Baum in
den Garten Eden gepflanzt hat. Einen besonderen Baum, eigentlich
waren es zwei besondere und wir werden gleich noch über den anderen
sprechen. So heißt es hier in 1. Mose 2:9 wie folgt:
"Und
Gott der HERR ließ aufwachsen aus der Erde allerlei Bäume, lustig
anzusehen und gut zu essen, und den Baum des Lebens mitten im Garten
und den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen."
Beachtet,
daß der Baum des Lebens im Garten Eden stand und wir wissen, daß
Adam und Eva von diesem Baum essen mußten um weiter zu leben. Nun
ist mein Punkt, daß Adam und Eva die Unsterblichkeit nicht in sich
innewohnend hatten. Sie hatten keine unsterbliche Seele in ihrem
Körper, weil ihre einzige Quelle der Unsterblichkeit darin bestand
an Gottes Baum teilzuhaben. Die einzige Art und Weise ihr Leben zu
verewigen oder zu verlängern bestand darin am Baum teilzuhaben der
außerhalb von ihnen war. Die Unsterblichkeit lag in einem Baum,
nicht in ihnen selber. Ihr werdet auch sehen, daß Gott in 1. Mose
2:17 sagte, daß wenn sie von dem bestimmten anderen Baum essen, sie
ganz gewiß sterben würden.
"Aber
von dem Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen sollst du nicht
essen; denn welches Tages du davon ißt, wirst du des Todes sterben."
Nun
ist meine Frage: Wenn der Mensch von Natur aus unsterblich war, war
dann nicht das was Gott gesagt hatte totaler Unverstand? Ich versuche
hier nicht gotteslästerlich zu wirken. Also, wenn der Mensch eine
unsterbliche Seele gehabt hat als Gott sagte:
"Du
wirst du des Todes sterben."
Dann
hätte Er ja gelogen. Denn wenn der Mensch eine unsterbliche Seele
besaß, dann konnte er doch gar nicht sterben. Geht mit mir zu 1.
Mose 3:22-24
und Ihr werdet sehen, daß der Mensch von Natur aus nicht unsterblich
ist. In der Tat, als er gesündigt hatte, wurde er aus dem Garten
Eden hinausgeworfen. Er konnte nicht länger vom Baum des Lebens
essen und somit verlor er die Möglichkeit sein Leben zu verlängern.
Es heißt hier in 1.
Mose 3:22-24
"Und
Gott der HERR sprach: Siehe, Adam ist geworden wie Unsereiner und
weiß, was gut und böse ist. Nun aber, daß er nicht ausstrecke
seine Hand und breche auch von dem Baum des Lebens und esse und lebe
ewiglich! ..."
Was
wäre geschehen wenn der Mensch weiter vom Baum des Lebens gegessen
hätte? Er hätte für immer gelebt. Übrigens, er mußte stetig vom
Baum des Lebens essen, einmal war nicht genug. Es war wie so ein
Batterieladegerät. Jetzt denkt Ihr Euch vielleicht: 'Woher
weiß ich das denn?'
Nun, wenn die Sünde am Ende der Zeit ausgelöscht werden wird, so
sagt die Bibel in Offenbarung 22:2+14, daß wir dann sogar in der
Ewigkeit Monat für Monat hingehen werden um vom Baum des Lebens zu
essen.
"Mitten
auf ihrer Gasse auf beiden Seiten des Stroms stand Holz des Lebens,
das trug zwölfmal Früchte
und brachte seine Früchte alle Monate; und die Blätter des Holzes
dienten zu der Gesundheit der Völker."
Und Vers 14:
"Selig
sind, die Seine Gebote halten, auf daß sie Macht haben an dem Holz
des Lebens und zu den Toren eingehen in die Stadt."
Anders
ausgedrückt, man muß immer davon essen. Nun weiter mit 1.
Mose 3:23+24
"...
Da wies ihn Gott der HERR aus dem Garten Eden, daß er das Feld
baute, davon er genommen ist, und
trieb Adam aus und lagerte vor den Garten Eden die Cherubim mit dem
bloßen, hauenden Schwert, zu bewahren den Weg zu dem Baum des
Lebens."
Mit
anderen Worten, der Mensch wurde davon abgeschnitten vom Lebensbaum
zu essen und daher würde er nicht mehr für immer leben. Ist Euch
das deutlich geworden? Nebenbei gesagt, wenn der Mensch von Natur aus
unsterblich wäre, warum sollte sich Jesus die Mühe machen auf die
Erde zu kommen um für unsere Erlösung zu sterben, um uns das geben
zu können, was wir schon haben? Wirklich, diese Vorstellung der
unsterblichen Seele macht Jesus total überflüssig. Es macht den Tod
Jesu überflüssig, denn wenn ich unsterblich bin, wenn ich nicht
sterben kann, wozu sollte mir Jesus das geben, was ich doch schon
besitze?
So,
die einzige Art und Weise auf der das Leben verewigt werden konnte,
war vom Baum des Lebens zu essen, daran teilzuhaben. Als der Mensch
gesündigt hatte wurde ihm der Zugang zum Lebensbaum verweigert und
daher war er dem Tod geweiht. Nun laßt uns noch ein wenig über den
sechsten Punkt sprechen und der ist: 'Was
ist Tod und was geschieht mit dem Körper und dem Geist oder dem
Lebensodem nach dem Tod und was passiert also mit der Seele?'
Geht mit mir zu 1. Mose 3:19. Hier finden wir das Urteil das Gott
über Adam aussprach. Es heißt hier:
"Im
Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen, bis daß du
wieder zu Erde werdest, davon du genommen bist. Denn du bist Erde und
sollst zu Erde werden."
Beachtet,
daß es hier nicht heißt, daß der Körper aus Erde ist und ein Teil
davon wird wieder zu Erde werden. Gott sagte:
"Denn
du bist Erde und sollst zu Erde werden."
Anders
ausgedrückt, er wird einst so sein wie er vor der Schöpfung war.
Man kann nicht zu Erde zurückkehren, außer wenn man von der Erde
genommen worden ist. Das was nun mit dem Körper geschieht wenn ein
Mensch gestorben ist, ist daß der Körper wieder zu Erde wird. Er
zerfällt und verwest. Und Ihr wißt, daß dies wahr ist. Wenn man
nach vielen Jahren ein Grab öffnet, dann hat sich der Körper
zersetzt und ist zu Staub geworden. Und so, wenn ein Mensch stirbt
dann kehrt der Körper zurück zum Staub. Nun ist die Frage, was
geschieht mit dem Geist oder dem Odem wenn ein Mensch stirbt? Es gibt
ein paar Verse in der Bibel um dieses Geschehen zu erklären. Laßt
uns dafür zu Johannes 19:30 gehen. Dies bezieht sich auf den Tod
Jesu und uns wird ganz genau erzählt was geschah als Jesus starb. Es
heißt hier:
"Als
nun Jesus den Essig genommen hatte, sprach Er: Es ist vollbracht! Und
Er neigte das Haupt ..."
Und was hat Er dann gemacht?
"...
und übergab den Geist."
Aber
was hat Jesus eigentlich gemacht? Es heißt in Lukas 23:46
"Und
Jesus rief laut und sprach: Vater, ich befehle meinen Geist in deine
Hände! Und als Er das gesagt, verschied Er."
Mit
anderen Worten, Er hat ausgeatmet. Den Geist aufzugeben bedeutet das
letzte mal aus zu atmen. Erinnert Ihr Euch, daß der Geist oder der
Odem in der Nase war? Und wozu benutzt Ihr Eure Nase? Zum atmen. Als
Jesus am Kreuz gestorben ist und Er ausgeatmet hat, atmete Er nicht
mehr. Sein Körper war nicht mehr tätig, weil er keinen Lebensodem
mehr gehabt hat. Versteht Ihr was ich sage? Nun haben wir da noch ein
paar andere Beispiele aus dem Neuen Testament. Zum Beispiel der Tod
von Herodes. Das finden wir in Apostelgeschichte 12:23. Es heißt
hier:
"Alsbald
schlug ihn der Engel des HERRN, darum daß er die Ehre nicht Gott
gab; und ward gefressen von den Würmern und gab den Geist auf."
Anders
ausgedrückt, er hat das letzte mal geatmet und dann starb er. Das
gleiche Geschehen finden wir in der Geschichte von Ananias und
Saphira in Apostelgeschichte 5:5+10. Es heißt hier, daß beide
versprochen hatten, daß sie Gott einen gewissen Betrag geben würden
und dann haben sie Ihm weniger gegeben. So heißt es von Ananias:
"Da
Ananias aber diese Worte hörte, fiel er nieder und gab den Geist
auf. Und es kam eine große Furcht über alle, die dies hörten. ..."
In Vers 10 wird uns gesagt, daß
Saphira die gleiche Lüge erzählte und so heißt es dann von ihr:
"...
Und alsbald fiel sie zu seinen Füßen und gab den Geist auf. Da
kamen die Jünglinge und fanden sie tot, trugen sie hinaus und
begruben sie neben ihren Mann."
So
sehen wir noch einmal, daß der Geist oder der Odem mit dem Menschen
stirbt und er den Körper verläßt und zu Gott zurück kehrt. Mit
anderen Worten, der Körper ist nicht mehr tätig. Er atmet nicht
mehr und er ist nicht mehr energiegeladen. Der Körper zerfällt zu
Staub und der Lebensodem verläßt den Körper. Nun werden wir
unseren siebten Punkt betrachten, der ist folgender: "Was
passiert zwischen dem Zeitpunkt des Todes und bis Jesus wieder
kommt?"
Nun, lassen wir uns das von der Bibel erzählen.
Viele
Leute denken, wenn man stirbt, daß man selber oder die Seele in den
Himmel geht, oder auch daß die Seele in die Hölle geht wenn man
gottlos war. Oder man geht erstmal irgendwo zwischendurch hin, was
das "Fegefeuer"
genannt wird oder in den "Limbus",
die Vorhölle. Es gibt so mancherlei Vorstellungen wohin die Menschen
so alles hingehen. Aber was hat die Bibel über die "Haltestelle"
zu sagen wohin die Menschen nach ihrem Tod gehen? Laßt uns dazu
Johannes 5:28+29 anschauen. Hier spricht Jesus und Er sagt folgendes:
"Verwundert
euch des nicht, denn es kommt die Stunde, in welcher alle, die im
Himmel oder in der Hölle sind, werden Seine Stimme hören, …
Steht das hier so? Nein! Wie heißt
es richtig?
"Verwundert
euch des nicht, denn es kommt die Stunde, in welcher alle, die in den
Gräbern sind, werden Seine Stimme hören, und werden hervorgehen,
die da Gutes getan haben, zur Auferstehung des Lebens, die aber Übles
getan haben, zur Auferstehung des Gerichts."
Wo
sind die Toten nach ihrem Tod und vor der Auferstehung? Sie sind in
ihren Gräbern und dann erzählt uns die Bibel, daß wenn Jesus kommt
sie aus ihren Gräbern hervorkommen werden. Übrigens, wir haben die
interessante Erfahrung von Lazarus. Lazarus von Bethanien, ein sehr
guter Freund von Jesus. Als Lazarus nun gestorben war, rab, das eine
in einen Felsen gehauene Höhle war und dann sagte Er in Johannes
11:11
"Lazarus,
unser Freund, schläft; aber Ich gehe hin, daß Ich ihn auferwecke."
Nun,
ist das nicht interessant? Womit wird der Tod verglichen? Mit einem
Schlaf. Wußtet Ihr, daß in der Bibel der Tod über 50 mal mit dem
Schlaf verglichen wird? Jetzt fragt Ihr Euch vielleicht: 'Warum
sollte der Tod mit dem Schlaf verglichen werden?'
Ganz einfach. Ich glaube, daß es dafür drei Gründe gibt. Erstens,
wenn wir schlafen dann ruhen wir und wenn ein Mensch stirbt, dann
ruht er. Ich habe Menschen gesehen die sehr arg in ihrem Leben
gelitten haben. Sie sind in ihren letzten Tagen sehr krank geworden
und nachdem sie starben, ruhen sie nun. Offenbarung 14:13 sagt:
"Selig
sind die Toten, die in dem HERRN sterben von nun an. Ja, der Geist
spricht, daß sie ruhen von ihrer Arbeit; denn ihre Werke folgen
ihnen nach."
Der
zweite Grund ist, warum ich glaube daß die Bibel den Tod mit dem
Schlaf oder der Ruhe vergleicht ist, weil man im Tod, genauso wie im
Schlaf von dem nichts mitbekommt, was um einen herum geschieht. Und
der dritte Grund ist, daß wir, so wie wir vom Schlaf erwachen, wir
einst vom Tod erwachen werden. Der einzige Unterschied im Tod besteht
darin, daß man ein bißchen länger schläft, als wenn man abends zu
Bett geht. Und so vergleicht die Bibel über 50 mal den Tod mit dem
Schlaf. Mit anderen Worten, wenn die Menschen in ihren Gräbern sind,
dann schlafen sie bis zu dem Moment wenn Jesus kommt, um sie von den
Toten aufzuerwecken. Laßt uns nun zu Prediger 9:5,6+10 gehen. Es
heißt hier in Vers 5:
"Denn
die Lebendigen wissen, daß sie sterben werden; die Toten aber wissen
nichts, ..."
Nun,
meine Frage an Euch: Wie viel ist es "nichts"
zu wissen? Bedeutet das "nur
ein bißchen"?
Naja, ein "bißchen"
Erinnerung? Ganz und gar nicht. Salomo drückt es ganz deutlich aus,
daß die Lebenden wissen, daß sie einst sterben werden, aber daß
diejenigen die gestorben sind absolut nichts mehr wissen. So heißt
es weiter in Vers 6+10:
"…
sie haben auch keinen Lohn mehr, denn ihr Gedächtnis ist vergessen,
daß man sie nicht mehr liebt noch haßt noch neidet, und haben kein
Teil mehr auf dieser Welt an allem, was unter der Sonne geschieht.
Alles, was dir vor Händen kommt, zu tun, das tue frisch; denn bei
den Toten, dahin du fährst, ist weder Werk, Kunst, Vernunft noch
Weisheit."
Und
in Psalm 6:5 heißt es:
"Denn
im Tode gedenkt man Dein nicht; wer will Dir bei den Toten danken?"
Er
sagt, daß im Grab niemand an Gott denkt und keiner Ihm danken wird.
Psalm 115:17 erklärt:
"Die
Toten werden Dich, HERR, nicht loben, noch die hinunterfahren in die
Stille."
Psalm
146:4 sagt uns, daß alle Pläne der Menschen die sterben dahin sind.
"Denn
des Menschen Geist muß davon, und er muß wieder zu Erde werden;
alsdann sind verloren alle seine Anschläge."
In
Psalm 104:29+30 wird uns gesagt, daß diejenigen die sterben zum
Staub zurückkehren.
"Verbirgst
Du Dein Angesicht, so erschrecken sie; du nimmst weg ihren Odem, so
vergehen sie und werden wieder zu Staub.
Du lässest aus Deinen Odem, so
werden sie geschaffen, und Du erneuest die Gestalt der Erde."
In
Apostelgeschichte 2:29+34 finden wir, daß David nicht in den Himmel
aufgefahren ist.
"Ihr
Männer, liebe Brüder, lasset mich frei reden zu euch von dem
Erzvater David. Er ist gestorben und begraben, und sein Grab ist bei
uns bis auf diesen Tag."
Und
Vers 34:
"Denn
David ist nicht gen Himmel gefahren."
Und
übrigens sagen manche Leute: 'Nun,
das ist weil er im Alten Testament gelebt hat und weißt Du, er
sollte nicht in den Himmel auffahren bis Jesus am Kreuz gestorben
war. Und dann hat Jesus ihn vom Paradies auf die letzte Reise mit in
den Himmel genommen.'
Naja, das ist eine interessante Vorstellung. Wußtet Ihr aber, daß
der Apostel Petrus dies gesagt hatte, nachdem Jesus am Kreuz
gestorben und in den Himmel aufgefahren war? Dies war am Pfingsttag.
Anders ausgedrückt, erst am Pfingsttag hat Petrus gesagt, daß David
nicht in den Himmel aufgefahren ist. In der Tat ist sein Grab noch
heute bei uns.
Nun
finden wir in Jesaja 38:18+19 ganz deutlich, daß die Toten keinen
Dank und Lob darbringen und auch keine Hoffnung haben.
"Denn
die Toten loben Dich nicht; so rühmt Dich der Tod nicht, und die in
die Grube fahren, warten nicht auf Deine Wahrheit; sondern allein,
die da leben, loben Dich, wie ich jetzt tue. Der Vater wird den
Kindern Deine Wahrheit kundtun."
Und
so macht die Bibel es sehr deutlich, daß wenn ein Mensch stirbt er
ins Grab sinkt, ohne Bewußtsein und eingeschlafen wird, bis zum
Moment der Auferstehung. Und dies bringt mich zu meinem achten Punkt
und der ist: 'Wenn
also ein Mensch stirbt, gibt es dann Hoffnung darauf noch einmal zu
leben?'
Die Antwort ist: "Ja!"
Erinnert Ihr Euch, daß uns in 1. Mose 2:17 gesagt worden ist, daß
Gott zu Adam und Eva gesagt hat:
"Aber
von dem Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen sollst du nicht
essen; denn welches Tages du davon ißt, wirst du des Todes sterben."
Du
wirst also an dem Tag, an dem Du von dem Baum ißt gewiß sterben!
Wir haben schon studiert, daß sie an diesem Tag nicht gestorben
sind. In der Tat ist Adam gestorben als er 930 Jahre alt war. So, wie
ist das also zu erklären? Ihr erinnert Euch auch daran, daß es an
diesem Tag den Tod gab, eigentlich zwei. Den Tod von zwei Tieren,
wahrscheinlich zwei Lämmern. Sie wurden an diesem Tag geopfert. Was
versinnbildlichte dieses Opfer der zwei Lämmer? Dies war eigentlich
eine Prophezeiung, daß Jesus in der Zukunft kommen und als Lamm
Gottes sterben würde, das die Sünden der Welt weg nimmt. Anders
ausgedrückt, in dieser Veranschaulichung im Garten Eden, mit dem Tod
dieser beiden Tiere, hat Gott uns etwas damit beigebracht, daß das
Lamm unseren Tod auf sich nehmen würde. Er würde den Tod sterben,
den wir verdient haben, so daß wir ein Leben haben könnten, daß Er
verdient hat. Und das ist der Grund warum wir in 1. Johannes 5:11+12
diese bedeutungsvollen Worte finden und übrigens sind sie sehr
eindeutig und unmißverständlich.
"Und
das ist das Zeugnis, daß uns Gott das ewige Leben gegeben hat; ..."
Beachtet,
daß es hier nicht heißt: daß Er es uns geben wird,
sondern es heißt:
"...
daß uns Gott das ewige Leben
gegeben hat;
und solches Leben ist in Seinem Sohn. Wer den Sohn Gottes hat, der
wird das Leben bekommen; ..."
Steht das hier so? Nein, es heißt:
"...
Wer den Sohn Gottes hat, der hat
das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, der hat das Leben nicht."
Was
ist also somit der Schlüssel? Um das Leben zu haben müssen wir wen
haben? Wir müssen Jesus haben. So heißt es in Johannes 17:3
"Das
ist aber das ewige Leben, daß sie Dich, der Du allein wahrer Gott
bist, und den Du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen."
Anders
ausgedrückt, wenn wir Jesus als unseren Erlöser annehmen, dann
haben wir schon jetzt die Garantie auf das ewige Leben. Aber es gibt
da ein Problem. Meine Frage an Euch. Sterben Menschen die an Christus
glauben? Ich kenne viele Menschen die an Christus
geglaubt haben und gestorben sind. Jetzt fragt Ihr Euch bestimmt:
'Was
meinst Du damit, wenn man Jesus Christus
als seinen Erlöser angenommen hat, daß man ewiges Leben hat und
doch stirbt? Wie sollen wir das denn verstehen?' Nun,
meine Lieben, Tatsache ist, daß wenn man Jesus Christus angenommen
hat, daß Er dann die Stelle meines Todes einnimmt. Und obwohl ich
dann den körperlichen Tod sterbe, wird Jesus eines Tages kommen um
mich aufzuerwecken, denn als ich Ihn angenommen habe, hat Er mir die
Garantie dafür gegeben, daß Er mir eines Tages körperlich und
erfahrungsgemäß ewiges Leben geben wird.
Laßt
uns nun zu Johannes 11:25+26 gehen. Das ist das Kapitel wo Lazarus
von Christus auferweckt wird. Jesus spricht hier zu Maria, der
Schwester von Lazarus.
"Ich
bin die Auferstehung und das Leben. Wer an Mich glaubt, der wird
leben, ob er gleich stürbe. ..."
So
sagt Jesus: 'Du
magst körperlich sterben, ja, Du magst in diesem Leben sterben, aber
sei nicht besorgt, denn wenn Du mich angenommen hast, dann wirst Du
in der Zukunft einst das Leben haben.'
Und es heißt weiter in Vers 26:
"...
und wer da lebet und glaubet an Mich, der wird nimmermehr sterben.
Glaubst du das?"
Nun,
wenn Er davon spricht: 'Du
wirst niemals sterben.'
Spricht Er dann davon daß man niemals den leiblich Tod sterben wird?
Nein! Er spricht nur wovon? Vom ewigen Tod. Er meint damit, daß man
nicht auf ewig von dem Vorrecht das Leben zu haben ausgeschlossen
ist. Und so finden wir sehr deutlich, daß Gott uns schon jetzt
Hoffnung gibt und auch ewiges Leben in Jesus Christus. Wißt Ihr, wir
müssen vor dem Tod keine Angst haben und wir müssen auch vor dem
Sterben keine Angst haben. Wir brauchen uns auch nicht so weit
hinauszulehnen um über das nachzusinnen was geschieht wenn wir das
letzte mal geatmet haben. Wir brauchen uns darüber keine Sorgen zu
machen, denn wenn wir Jesus annehmen, dann ist unser Leben in Seinem
verborgen und das können wir als bare Münze nehmen. Es ist gewiß,
daß Er neben unserem Namen im Himmel "ewiges
Leben" hingeschrieben
hat und eines Tages wird Er die Macht des Todes brechen.
Laßt
uns nun zu unserem achten Punkt gehen und der ist: "Wann
wird die Macht des Todes gebrochen werden?"
Einige Leute sagen, daß wenn man stirbt, man in den Himmel geht.
Nun, wenn man, nachdem man gestorben ist in den Himmel geht, warum
sollte sich Jesus überhaupt die Mühe machen und einem das Leben bei
Seinem zweiten Kommen geben? In der Tat erzählt uns die Bibel sehr
deutlich, daß wir die Unsterblichkeit empfangen werden, wenn Jesus
kommt. Wir können die Garantie für das ewiges Leben schon jetzt
haben, aber wir werden die Unsterblichkeit erst erhalten, wenn Jesus
kommt. Dies wird dann der letzte Schliff für die Unsterblichkeit
sein. Ihr fragt Euch jetzt vielleicht: 'Wo
sagt die Bibel das denn?'
Nun, geht mit mir zu 1. Korinther 15:51-53. Hier behandelt der
Apostel Paulus ganz besonders das Thema der Auferstehung und er sagt
folgendes:
"Siehe,
ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wir
werden aber alle verwandelt werden; und dasselbe plötzlich, in einem
Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune. Denn es wird die Posaune
schallen, ..."
Und nun beachtet dies:
"...
und die Toten werden auferstehen unverweslich, und wir werden
verwandelt werden. Denn dies Verwesliche muß anziehen die
Unverweslichkeit, und dies Sterbliche muß anziehen die
Unsterblichkeit."
Warum
sollten wir die Unsterblichkeit anziehen, wenn wir doch schon
unsterblich sind? Wann werden wir die Unsterblichkeit anziehen? Ist
es zu dem Zeitpunkt wenn wir sterben oder in der Moment wenn Jesus
mit dem Schall der Posaune wieder kommt und die Toten auferweckt und
ihnen die Unsterblichkeit verleiht? Die Schrift ist sehr klar was
diesen Punkt betrifft. Geht mit mit nun zu 1. Thessalonicher 4:15-17.
Hier sagt der Apostel Paulus:
"Denn
das sagen wir euch als ein Wort des HERRN, daß wir, die wir leben
und übrig bleiben auf die Zukunft des HERRN, werden denen nicht
zuvorkommen, die da schlafen.
Anders
ausgedrückt, die Lebenden werden nicht vor wem in den Himmel
auffahren? Vor den Toten. Vers 16:
"...
denn Er selbst, der HERR, wird mit einem Feldgeschrei und der Stimme
des Erzengels und mit der Posaune Gottes herniederkommen vom Himmel,
..."
Das ist die gleiche Posaune von
der wir gerade in 1. Korinther 15 gelesen haben.
"...
und die Toten in Christus werden auferstehen zuerst. ..."
Nun ist der Vers 17
ausschlaggebend.
"...
Darnach wir, die wir leben und übrig bleiben, werden zugleich mit
ihnen hingerückt werden in den Wolken, dem HERRN entgegen in der
Luft, und werden also bei dem HERRN sein allezeit."
Frage:
Wer geht zuerst in den Himmel? Diejenigen die am Leben sind wenn
Jesus kommt oder diejenige die gestorben sind? Was lehren die meisten
Christen? Sie lehren, wenn ein Mensch stirbt, und wenn er gut war,
dann wird er schnell in den Himmel gebracht. Und wenn er böse war
wird er in die Hölle geschickt. Wenn das wahr sein würde, warum hat
sich Jesus denn überhaupt die Mühe gemacht zu kommen? Versteht Ihr
was ich sage? Und so möchte ich, daß Ihr beachtet, daß dieser Text
sehr deutlich sagt, daß wir zusammen mit denen hingerückt werden
die vor uns gestorben sind. Sie werden auferstehen und wir werden
alle zusammen auf einmal in den Himmel aufgenommen werden um mit dem
Herrn zu sein. Wenn wir also in den Himmel aufgenommen werden, wenn
Jesus kommt, dann werden wir wann nicht aufgenommen? Wenn wir
sterben.
Die
Bibel ist da ganz deutlich. Laßt uns nun Johannes 14:1-3
aufschlagen. Hier finden wir eine Verheißung die Jesus Seinen
Jüngern und auch uns gemacht hat. Es heißt hier also:
"Und
Er sprach zu Seinen Jüngern: Euer Herz erschrecke nicht! Glaubet an
Gott und glaubet an Mich! In Meines Vaters Hause sind viele
Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, so wollte Ich zu euch sagen: Ich
gehe hin euch die Stätte zu bereiten. ..."
Und nun achtet auf dies hier:
"...
Und wenn Ich hingehe euch die Stätte zu bereiten, so will Ich
wiederkommen und euch zu Mir nehmen, auf daß ihr seid, wo Ich bin."
Meine
Frage an Euch: Wann werden die Kinder oder die Nachfolger Jesu dort
sein wo Er jetzt ist? Wenn Er was tun wird? Wenn Er wiederkommen
wird! Es ist nicht in dem Moment wenn wir sterben, daß wir hingehen
um mit dem Herrn zu sein, sondern wann wird es sein? Es wird dann
sein, wenn Jesus wiederkommt und in der Zwischenzeit ruhen wir
einfach nur, oder schlafen. Und wenn Jesus kommt, dann wird Er uns
aus unserem Schlaf aufwecken. Nun beachtet diesen wundervollen Vers
den wir in der Apostelgeschichte 7:60 finden. Hier ist die Rede von
dem ersten christlichen Märtyrer, Stephanus. Und ich mag es, welches
Wort für sein Ableben hier benutzt wird um zu beschreiben, als er
gesteinigt wurde. Es heißt hier in Apostelgeschichte 7:60
"Er
kniete aber nieder und schrie laut: HERR, behalte ihnen diese Sünde
nicht! Und als er das gesagt, ..."
Was hat er dann getan?
"...
entschlief er."
Ich
mag das. Es heißt nicht, daß er starb, sondern es heißt, daß er
eingeschlafen ist. Ich möchte Euch was fragen: Was wird das nächste
sein, was Stephanus hören wird? Wenn Jesus wieder kommt wird er Ihn
sagen hören: 'Stephanus
wach auf! Wach auf!'
Und dann wird Stephanus erwachen und aus seinem Grab kommen. Und
übrigens, wie viel Zeit ist für ihn inzwischen vergangen, also von
dem Moment an als er starb, bis Jesus wieder kommt? Wie viel Zeit ist
für Stephanus vergangen? Keine Zeit, denn in dieser ganzen Zeit war
er ja was? Er war ohne Bewußtsein. Nun werde ich etwas sagen und ich
möchte, daß Ihr dies versteht. Es gibt einen gewissen Sinn, daß
wenn man stirbt direkt in den Himmel geht. Nun laßt mich erklären
was ich meine. Für Stephanus war der letzte Moment wo er etwas
dachte, als sie ihn steinigten. Im nächsten Moment wo er wieder
etwas denken wird ist, wenn Jesus ihn ruft. Wie viel Zeit wird für
Stephanus vergangen sein? Gar keine. Und so ist es für ihn, nachdem
er starb daß er im nächsten Moment wo er wieder denkt, daß er mit
dem Herrn ist. Von seiner Sichtwarte aus, gibt es keine Zeitspanne
zwischen dem Zeitpunkt des Todes und wenn Jesus wieder kommt.
Versteht Ihr was ich sage?
So
müßt Ihr Euch keine Sorgen machen. 'Oh,
ich werde für wer weiß wie lange in einem kalten Grab sein bis
Jesus kommt.'
Oh nein, keine Sorge, Ihr werdet es gar nicht wissen. Der nächste
Moment in dem Ihr wieder denken werdet, ist der Moment wenn Jesus in
den Wolken wieder kommt um Euch aus dem Grab hervorzurufen. Und
übrigens, die Schrift sagt uns, daß wenn Jesus kommt Er uns einen
Körper geben wird, so wie der Leib Jesu ist. Schaut mal, was wir in
Philipper 3 finden. Hier spricht der Apostel Paulus über den
auferstandenen Leib Christi und er sagt, daß wir genauso einen Leib
empfangen werden. Er sagt hier in Philipper 3:20+21:
"Unser
Wandel aber ist im Himmel, von dannen wir auch warten des Heilands
Jesu Christi, des HERRN, welcher
unsern nichtigen Leib verklären wird, daß er ähnlich werde Seinem
verklärten Leibe nach der Wirkung, mit der Er kann auch alle Dinge
sich untertänig machen."
Die
Elberfelder Übersetzung drückt es noch näher zur original
griechischen Version aus.
"Denn
unser Bürgerrecht ist in den Himmeln, von woher wir auch den Herrn
Jesus Christus als Retter erwarten, der unseren Leib der Niedrigkeit
umgestalten wird und Seinem Leib der Herrlichkeit gleichförmig
machen wird, nach der wirksamen Kraft, mit der Er vermag, auch alle
Dinge sich zu unterwerfen."
Unser
Körper wird dem Leib Christi gleichförmig gemacht. Nun gibt es
einige Christen die sagen, daß wir dort droben keinen Körper haben
werden, daß wir irgendwie Geister oder Gespenster sein werden. Meine
Frage an Euch: Als Jesus auferstanden ist, hat Er da einen Körper
gehabt? Natürlich hatte Er das! In Lukas 24:36-43 finden wir die
Geschichte wo Jesus Seinen Jüngern erscheint. Es heißt hier:
"Da
sie aber davon redeten, trat Er selbst, Jesus, mitten unter sie und
sprach: Friede sei mit euch! Sie erschraken aber und fürchteten
sich, meinten, sie sähen einen Geist. Und Er sprach zu ihnen: Was
seid ihr so erschrocken, und warum kommen solche Gedanken in euer
Herz? Sehet Meine Hände und Meine Füße: Ich bin es selber. Fühlet
Mich an und sehet; denn ein Geist hat nicht Fleisch und Bein, wie ihr
sehet, daß Ich habe. Und da Er das sagte, zeigte Er ihnen Hände und
Füße. Da sie aber noch nicht glaubten, vor Freuden und sich
verwunderten, sprach Er zu ihnen: Habt ihr etwas zu essen? Und sie
legten Ihm vor ein Stück von gebratenem Fisch und Honigseim. Und Er
nahm es und aß vor ihnen."
Anders
ausgedrückt, wir werden richtige Körper haben, aber sie werden
verherrlichte Leiber sein. Sie werden nicht mehr dem Verfall
unterliegen und auch nicht mehr dem Tod, denn sie werden unsterblich
sein. Laßt uns nun zu unserem neunten Punkt gehen. Und das ist:
"Wird
der Tod jemals ein Ende haben?"
Wißt ihr, er wird noch nicht einmal sein Ende finden, wenn Jesus
kommt, denn wenn Jesus zum zweiten Mal kommt, dann wird jeder böse
oder gottlose Mensch auf diesem Planeten Erde sterben. Und alle
Gottlosen die vorher schon gestorben sind, bevor Jesus wiederkommt,
werden tot bleiben. Wir werden das in einem anderen Vortrag noch
näher studieren, wenn wir uns mit den 1000 Jahren oder dem
Millennium befassen. Wenn Jesus einst kommt, dann werden die
Gerechten die Unsterblichkeit empfangen, aber die Gottlosen werden
tot bleiben. Der Tod wird noch nicht aus dem Universum ausgelöscht
werden. So stellt sich dann die Frage, wann wird es den Tod nicht
mehr geben? Laut dem, was die Offenbarung sagt wird es nach dem
Millennium oder den 1000 Jahren sein. Dann wird Gott die Sünde und
die Sünder vernichten und ebenso den Tod und somit wird es dann den
zweiten, den ewigen Tod nicht mehr geben. So heißt es in Offenbarung
21:4
"Und
Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird
nicht mehr sein, ..."
Was wird es nicht mehr geben?
Preis den Herrn! Keinen Tod mehr!
"...
noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste
ist vergangen."
Wenn
Gott also einen neuen Himmel und eine neue Erde macht, dann wird der
Tod aus dem Universum ausgelöscht sein. Und dann wird Gottes Volk
für immer leben. Meine Frage an Euch: Wie werden wir für immer
leben? Wie konnten Adam und Eva für immer im Garten Eden leben?
Erinnert Ihr Euch daran? Was mußten sie tun? Sie mußten ständig
von dem Baum des Lebens essen. Nun denkt Ihr Euch vielleicht: 'Aber
in 1. Mose steht gar nicht, daß sie ständig vom Baum des Lebens
essen mußten. Man bekommt eher den Eindruck, daß sie nur einmal
essen mußten.'
Nun, Tatsache ist, daß wir wissen, daß wir sogar in der Ewigkeit,
nachdem wir den letzten Schliff der Unsterblichkeit und
Unvergänglichkeit erhalten haben, regelmäßig jeden Monat vom Baum
des Lebens essen müssen. Laßt uns dazu Offenbarung 22:2 lesen. Dort
uns von dem Baum erzählt der im Neuen Jerusalem ist. Es heißt hier:
"Mitten
auf ihrer Gasse auf beiden Seiten des Stroms stand Holz des Lebens,
das trug zwölfmal Früchte und brachte seine Früchte alle Monate;
und die Blätter des Holzes dienten zu der Gesundheit der Heiden."
Die
Blätter des Baumes sind für die Heilung der Nationen. Wie oft trägt
der Baum seine Frucht? Jeden Monat. Und übrigens wird uns in Jesaja
66:22+23 gesagt:
"Denn
gleichwie der neue Himmel und die neue Erde, die ich mache, vor mir
stehen, spricht der HERR, also soll auch euer Same und Name stehen.
Und alles Fleisch wird einen
Neumond nach dem andern und einen Sabbat nach dem andern kommen,
anzubeten vor mir, spricht der HERR."
Das
wird sein nachdem Jesus gekommen ist, nach den 1000 Jahren und Er
wird die Erde von der Sünde und den Sündern reinigen und Er wird
einen neuen Himmel und eine neue Erde machen und wir werden hingehen
und vor dem Herrn Sabbat für Sabbat und Monat für Monat anbeten.
Sabbat für Sabbat, denn dies ist der Ruhetag. Monat für Monat, weil
die Offenbarung uns erzählt, daß es den Lebensbaum dort geben wird,
der seine Frucht jeden Monat hervorbringen wird und wir müssen jeden
Monat von der Frucht des Baumes essen, damit wir weiter leben. Dieser
schöne Vers in Offenbarung 22:14 sagt:
"Selig
sind, die Seine Gebote halten, auf daß sie Macht haben an dem Baum
des Lebens und zu den Toren eingehen in die Stadt."
Gott
wird ein Volk haben, das in die Heilige Stadt eingehen wird und sie
werden damit weitermachen vom Baum des Lebens zu essen und somit
werden sie für immer leben. Nun kommen wir zu unserem letzten Punkt.
Warum ist dieses Thema so wichtig? Ich werde Euch ein paar Gründe
geben. Grund eins ist die Vorstellung, daß der Mensch eine
unsterbliche Seele hat die dem Menschen Ehre und Herrlichkeit bringt
und nicht Gott. Ich finde es interessant, daß die Theologen Euch
sagen werden: 'Oh,
wißt Ihr, nur Gott ist allmächtig, allwissend
und
allgegenwärtig.'
Wißt Ihr, nur Gott hat die Fähigkeit überall gegenwärtig zu sein,
alles zu wissen und alles zu tun. Wenn man sie aber fragt: 'Ist
nur Gott unsterblich?'
Dann antworten sie: 'Nein,
nein, nein, der Mensch ist es auch.'
Nein, das stimmt nicht. Unsterblichkeit ist genauso ein alleiniges
Merkmal Gottes wie all seine anderen Eigenschaften auch. Und wenn man
sagt, daß der Mensch unsterblich ist, dann bringt man dem Menschen
Ehre und Verherrlichung.
Weiterhin
macht der Glaube an eine unsterbliche Seele Gott zum Lügner, denn
Gott hat gesagt:
"Ihr
werdet gewiß sterben."
Und
wenn man sagt, daß man nicht stirbt, weil man eine unsterbliche
Seele hat, dann lügt Gott und was ist dann mit dem Teufel? Er hatte
recht als er sagte:
"Ihr
werdet mitnichten sterben."
Drittens,
wenn der Mensch von Natur aus unsterblich ist, warum ist Jesus dann
gestorben um mir das zu geben was ich schon besitze, was ich schon
längst habe? Es macht den Tod Jesu total unnötig. Weiterhin, wenn
man eine unsterbliche Seele in sich hat, die den Körper verläßt,
und das ist ja der wichtigste Teil meiner Natur, und mein alter
Körper den ich jetzt habe macht keinen großen Unterschied, warum
sollte ich mich denn überhaupt damit rumplagen auf meinen Körper
aufzupassen? Ich kann doch meinen Körper behandeln wie ich will.
Vielleicht ist das der Grund warum viele Christen sagen, daß man
alles essen, trinken und alles mit dem Körper tun kann was man will.
Dies wertet die Wichtigkeit, uns um unseren Körper zu kümmern sehr
ab, wenn man glaubt, daß das was wichtig sei die unsterbliche Seele
innen drin ist.
Weiterhin
mißt der Glaube an eine unsterbliche Seele dem zweiten Kommen Jesu
eine geringe Bedeutung bei. Und schließlich, wenn man stirbt geht
man ja eh in den Himmel. Warum sollte es dann so dringend für Dich
sein Jesus zu erwarten um Dich zu holen? In der Tat, es gibt da eine
Frau der sie die Magensonde herausgenommen haben und nun kämpfen sie
darum sie am Leben zu erhalten. Nun, wenn ich die Eltern wäre dann
würde ich sagen: 'Wißt
Ihr, laßt sie ruhen.'
Und gemäß ihres Glaubens geht sie ja sowieso direkt in den Himmel.
Sie würde dort im Himmel viel glücklicher sein als in einem Bett im
Hospiz.
Aber
natürlich sind die Menschen nicht sicher und so wollen sie sich
lieber anklammern und am Leben hängen. Schließlich, und dieses
Thema ist sehr wichtig, weil diejenigen die glauben, daß die Seele
des Menschen unsterblich ist, die Türen dem Spiritismus weit öffnen.
Wißt Ihr, wenn man glaubt, daß der Mensch von Natur aus unsterblich
ist, was nützt es dann Menschen davon abzuhalten die angeblich in
die andere Welt hinüber gegangen sind zurück zu kommen und mit den
Lebenden zu sprechen? Es gibt Theologen heutzutage in den Kirchen die
sagen, daß die äußeren, körperlichen Erfahrungen und die
Nahtoderfahrungen Beweise dafür sind, daß es ein Leben nach dem Tod
gibt und daß die Menschen zurück kommen, um mit uns zu sprechen.
Meine Lieben, wir müssen glauben, daß Jesus unsere einzige Quelle
des Lebens ist und an Ihn glauben und Ihn als unseren Erlöser
annehmen.
Übersetzung
- Manuela Sahm - April 2016 ©
Stephen
Bohr - "Den Code von 1. Mose knacken" - (15) Schlüssel zum
Geheimnis von Leben und Tod
Alle diese Vorträge habe ich in Eigeninitiative übersetzt. Wer mich und meine reichhaltige, intensive Arbeit gerne (durch eine Spende) unterstützen möchte oder Fragen hat, möge mir gerne persönlich schreiben. Vortrag@gmx.de Ich freue mich auf eine Antwort. Liebe Grüße und Gottes Segen, Manuela
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