Donnerstag, 20. Februar 2020

(16) Lektionen von Sodom und Gomorra



Sodom und Gomorra, diese beiden Städte sind bekannt und man weiß auch, daß sie vernichtet worden sind, doch weshalb? Welchen Bezug oder Anwendung hat es auf unsere Zeit oder betrifft uns das gar nicht? Wie sollen wir es heutzutage verstehen? Welche Lektionen können wir eigentlich daraus lernen? Ist das was damals vor so langer Zeit geschehen ist, in irgendeiner Art und Weise für und heute noch irgendwie bedeutsam? Laßt uns einmal all diesen Fragen was das betrifft und damit im Zusammenhang steht, nachgehen und schauen, ob wir eine gute Antwort finden.

 Laßt uns beten. Unser Vater im Himmel wir danken Dir so sehr, daß Du uns noch einmal hier her gebracht hast. Wir bitten Dich um die Führung Deines Heiligen Geistes, wenn wir nun Dein Wort öffnen. Wenn wir jetzt die Geschichte über die Zerstörung von Sodom und Gomorra betrachten, möchten wir Dich bitten uns die Lektionen zu lehren die für unseren persönlichen Weg mit unserem geliebten Erlöser, den Herrn Jesus, von Bedeutung sind. Wir danken Dir Herr, daß Du unser Gebet erhörst, denn wir bitten dies im Namen Jesu, Amen.
Ich möchte unser Studium im Buch Lukas beginnen. Lukas 17:28-30. Wir haben bereits die Geschichte der Sintflut in den Tagen Noahs studiert und wir haben entdeckt, daß die ganze Geschichte um die Sintflut eine Darstellung der Ereignisse ist, die am Ende der Zeit stattfinden werden. Und nun wollen wir die Geschichte von Sodom und Gomorra studieren, die ebenso eine Darstellung der Ereignisse ist, die am Ende der Zeit stattfinden werden. Lukas 17:26-30. Zuerst erzählt Er von Noah.

"Und wie es geschah zu den Zeiten Noahs, so wird es auch geschehen in den Tagen des Menschensohnes: sie aßen, sie tranken, sie freiten, sie ließen freien bis auf den Tag, da Noah in die Arche ging und die Sintflut kam und brachte sie alle um. ..."

Und dann sagt Er in Vers 28:

"... Desgleichen wie es geschah zu den Zeiten Lots: sie aßen, sie tranken, sie kauften, sie verkauften, sie pflanzten, sie bauten; an dem Tage aber, da Lot aus Sodom ging, da regnete es Feuer und Schwefel vom Himmel und brachte sie alle um. ..."

Und nun beachtet Vers 30:

"... Auf diese Weise wird es auch gehen an dem Tage, wenn des Menschen Sohn soll offenbart werden."

Jesus selber hat uns gesagt, daß die Geschichte von Sodom und Gomorra Ereignisse versinnbildlicht die ganz am Abschluß der menschlichen Geschichte stattfinden werden. Und was wir nun in unserem Studium machen wollen ist, eine Verbindung zwischen dem zu ziehen was damals geschehen ist und was jetzt geschieht, wenn wir uns der Endzeit nähern. Ich möchte nun 1. Mose 13:10 aufschlagen und dort finden wir die Beschreibung des Tales, wo sich die beiden Städte Sodom und Gomorra befanden bevor sie zerstört wurden. Hier trennten sich die Wege von Lot und Abraham. Ihr erinnert Euch, daß Lot in das Tal ging wo Sodom und Gomorra waren, wohingegen Abraham sich dazu entschloß sich außerhalb der Städte nieder zu lassen. So heißt es hier in 1. Mose 13:10

"Da hob Lot sein Augen auf und besah die ganze Gegend am Jordan. Denn ehe der HERR Sodom und Gomorra verderbte, war sie wasserreich, bis man gen Zoar kommt, als ein Garten des HERRN, gleichwie Ägyptenland."

Ihr habt gesehen, daß das ganze Tal, laut dieses Verses wunderschön war. In der Tat wird diese Gegend mit dem Garten des Herrn, dem Garten Eden verglichen. Anders ausgedrückt, es war eine sehr fruchtbare Region. Wenn man aber heute dort hingeht, dann findet man genau das Gegenteil. Ich hatte das Vorrecht einmal an beiden Enden des Toten Meeres, also am Westufer und am Ostufer zu sein, auf der jordanischen Seite und auf der israelischen Seite und ich sage Euch, wenn man also nun dieses Meer als tot bezeichnet, dann ist es sehr treffend damit beschrieben. Denn es gibt nichts lebendiges in diesem Gebiet. Keine Pflanzen, kein Leben im Toten Meer, alles ist tot, alles ist trocken. Es gibt noch nicht mal Vögel in der Luft, alles ist ganz und gar tot. Weiterhin und vielleicht ist Euch das gar nicht bewußt, ist daß das Becken des Toten Meeres der tiefste Punkt unter dem Meeresspiegel auf der ganzen Welt ist, fast 460 Meter unter dem Meeresspiegel. Es ist fast so, als wäre ein riesiger Krater dort in den Boden gebrannt worden, wo dieses riesige Loch so tief unten ist. Anders ausgedrückt, es gab eine riesige Veränderung in diesem Tal der einst so wunderschönen Gegend, die so fruchtbar war wie der Garten Eden, bis sie in eine Gegend verwandelt wurde, die ganz und gar ausgedörrt, unfruchtbar war und kein Leben mehr hatte. Meine Frage nun an Euch. Wer hat diese Veränderung herbeigerufen? Geht mit mir zu 1. Mose 13:13 und laßt uns untersuchen, in welchem Zustand diese Städte waren bevor sie zerstört wurden. Es heißt hier in Vers 13:

"Aber die Leute zu Sodom waren böse und sündigten sehr wider den HERRN."

Beachtet diesen Ausdruck. Im original hebräischen heißt es, daß sie "außerordentlich bösartig" waren und gegen den Herrn gesündigt haben. Wenn wir diese Geschichte untersuchen, dann werden wir entdecken, daß diese Städte drei grundlegende Sünden hatten und eine überragte noch die andere. Die erste war die Sünde der sexuellen Perversion. Übrigens, das Wort "Sodomie" kommt von "Sodom". Weiterhin finden wir in 1. Mose 19:5, daß als die Engel im Haus von Lot waren, sich die Männer draußen versammelten. Wir kommen später noch dazu. So heißt es, daß da

"Kamen die Leute der Stadt Sodom und umgaben das ganze Haus, jung und alt, das ganze Volk aus allen Enden, und forderten Lot und sprachen zu ihm: Wo sind die Männer, die zu dir gekommen sind diese Nacht? Führe sie heraus zu uns, daß wir sie erkennen."

Nun bedeutet das Wort "erkennen" in der Bibel, daß man eine intime Beziehung hat. In 1. Mose 4:1 heißt es:

"Und Adam erkannte sein Weib Eva, und sie ward schwanger."

Was also diese Abtrünnigen von Sodom wollten war, sich an diesen Männern, den Engeln, die in Lots Haus waren, vergehen. Sie waren moralisch und sexuell ganz und gar abartig. Weiterhin waren die Männer von Sodom sehr gewalttätig, denn sich als Lot geweigert hat diese zwei Männer hinaus zu schicken, da berichtet die Bibel, daß die Männer von Sodom Lot und denen die im Haus waren Gewalt antun wollten. Sie versuchten die Türe einzubrechen. Sie hatten die Absicht Lot umzubringen. Anders ausgedrückt, sie hatten keine Skrupel jemanden umzubringen, der nicht mit dem übereinstimmte, was sie wollten. In Hesekiel 16 finden wir die dritte Sünde. Es war nicht nur ihre Unmoral, nicht nur ihre Gewalttätigkeit aber es gab noch eine andere schreckliche Sünde die diese Städte belastet hat. Beachtet die Beschreibung dieser Städte. Hesekiel 16:48+49. Es heißt hier:

"So wahr ich lebe, spricht der HERR HERR, Sodom, deine Schwester, samt ihren Töchtern hat nicht so getan wie du und deine Töchter. ..."

Hesekiel spricht hier zu der hebräischen Nation. Vers 49

"... Siehe, das war deiner Schwester Sodom Missetat: Hoffart und alles vollauf und guter Friede, den sie und ihre Töchter hatten; aber den Armen und Dürftigen halfen sie nicht."

Es gibt nur ein Wort, das diesen Zustand beschreibt und das ist "Materialismus". Nach der Beschreibung hatten sie Nahrung in Hülle und Fülle und ebenso Freizeit und Müßiggang. Und als Ergebnis davon halfen sie denjenigen nicht die arm und in Not waren. So waren nun die drei großen Sünden dieser Stadt die Unmoral, die Gewalt und der Materialismus, dieser haarsträubende Materialismus. Meine Frage an Euch: Sind diese drei Sünden die gleichen Sünden die sich in unseren Tagen in der Welt stark ausbreitet haben? Wenn man sich die Welt anschaut, dann gibt es Unmoral und Abartigkeit. Man braucht sich nur den enormen Anstieg der Gewalt anzusehen und den haarsträubenden Materialismus. Die Menschen kaufen und verkaufen und machen Geschäfte und denken, daß die Welt für immer bestehen wird und denken nicht an diejenigen die in Not sind, sondern nur an sich selber. Der Apostel Paulus nennt sie die "Liebhaber des Geldes". 2. Timotheus 3:2

"Denn die Menschen werden sich selbst lieben, geldgierig sein."

Und so sind hier diese schrecklichen Sünden die von den Menschen in dem Tal begangen worden sind verzeichnet und deshalb hat Gott sich dazu entschlossen diese Städte zu vernichten und sie vom Angesicht der Erde auszulöschen. Aber Gott vernichtet niemals eine Bevölkerung oder eine Stadt ohne zuerst eine Warnungsbotschaft an sie zu richten. Schlagt mit mir nun 1. Mose 18:1+2 auf und laßt uns anschauen, wer zu Abraham zu Besuch kam bevor die Städte vernichtet wurden. Es heißt hier:

"Und der HERR erschien ihm im Hain Mamre, da saß er an der Tür seiner Hütte, da der Tag am heißesten war. Und als er seine Augen aufhob und sah, siehe, da standen drei Männer vor ihm. Und da er sie sah, lief er ihnen entgegen von der Tür seiner Hütte und bückte sich nieder zur Erde."

Wie viele Personen kamen Abraham besuchen? Es waren drei. Und sofort stellen wir die Frage: 'Wer waren diese drei?' Nun, bevor ich diese Frage beantworten werde, schlagen wir zuvor noch 1. Mose 18:22 auf. Es scheint, daß diese drei Personen die Abraham besucht haben und dann wieder von ihm weggegangen sind, sich in Richtung Sodom wandten. Seht, was wir in Vers 22 finden.

"Und die Männer wandten ihr Angesicht und gingen gen Sodom; aber Abraham blieb stehen vor dem HERRN."

Laßt uns nun zu 1. Mose 19:1 gehen, hier wird es sehr, sehr interessant. Hier wird erzählt wer diese Personen waren. Es heißt also:

"Die zwei Engel kamen gen Sodom des Abends; ..."

'Moment mal!' Sagt Ihr jetzt. 'Hier stimmt etwas nicht!' Zwei Engel gingen nach Sodom? Wie viele kamen um Abraham zu besuchen? Drei. Nun ist die Frage, was ist mit dem anderen passiert? Laßt uns den Vers zu Ende lesen.

"... Lot aber saß zu Sodom unter dem Tor. Und da er sie sah, stand er auf, ihnen entgegen, und bückte sich mit seinem Angesicht zur Erde."

Wir wissen also, daß mindestens zwei von diesen Personen Engel waren die Abraham besuchten und zwei dann nach Sodom gingen. Nun ist die Frage, wer war der dritte Engel und wo ist er hingegangen? Laßt uns zurück zu 1. Mose 18:22-25 gehen. Ich lese den Vers noch einmal.

"Und die Männer wandten ihr Angesicht und gingen gen Sodom; aber Abraham blieb stehen vor dem HERRN."

Hm, … woher ist der Herr plötzlich aufgetaucht? Wer war diese dritte Person? Es war der Herr. Übrigens habt Ihr gemerkt, daß das Wort "HERRN" in Großbuchstaben geschrieben steht? Das ist der Bundesname, Jehovah. Das ist sehr bedeutsam. Einer der feierlichsten Namen, wenn nicht der feierlichste Name Gottes im Alten Testament. So heißt es, daß Abraham vor dem HERRN stand. Zwei von ihnen, also zwei der Engel gingen nach Sodom, aber Abraham steht immer noch vor dem Herrn. Und nun möchte ich, daß Ihr die Unterhaltung beachtet die stattgefunden hat. Übrigens, dieser erste Engel ist der Engel oder der Botschafter des Gerichts. Laßt uns nun Vers 23 lesen.

"… aber Abraham blieb stehen vor dem HERRN und trat zu Ihm und sprach: Willst Du denn den Gerechten mit dem Gottlosen umbringen?"

Worum ist Abraham besorgt? Daß Gott vielleicht was tun würde? Daß Er die Gottlosen und die Gerechten zusammen vernichten würde. Nun, was muß Gott tun bevor Er die Gottlosen vernichtet? Er muß die Gottlosen von wem trennen? Von den Gerechten. Wie nennen wir das? Wir nennen das Gericht. Beachtet nun Vers 24

"Es mögen vielleicht fünfzig Gerechte in der Stadt sein; wolltest Du die umbringen und dem Ort nicht vergeben um fünfzig Gerechter willen, die darin wären?"

Um wen macht sich da Abraham Sorgen? Ist er um die Gottlosen oder um die Gerechten besorgt? Er macht sich um die Gerechten Sorgen und daß Gott die Gerechten richtig beurteilt hat. Vers 25:

"Das sei ferne von dir, daß Du das tust und tötest den Gerechten mit dem Gottlosen, daß der Gerechte sei gleich wie der Gottlose! Das sei ferne von Dir, der du aller Welt Richter bist! Du wirst so nicht richten."

Was findet nun mit diesem ersten Engel statt, wenn wir ihn einen ersten Engel nennen können? Übrigens, wußtet Ihr, daß der "Engel des Herrn" im Alten Testament niemand geringeres ist als Jesus Christus? Ich kann aus Zeitgründen jetzt nicht näher darauf eingehen, aber Gelehrte aller Glaubensrichtungen sind zu der Schlußfolgerung gekommen, daß der "Engel des Herrn", der Mose in dem brennenden Busch erschien, Jesus Christus ist und zu ihm in 1. Mose 3:5 gesagt hat:

"Tritt nicht herzu, zieh deine Schuhe aus von deinen Füßen; denn der Ort, darauf du stehst, ist ein heilig Land! Ich bin der Gott deines Vaters, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs."

Das Wort "Engel" bedeutet Bote. Und so finden wir wie Abraham vor diesem Engelsboten steht und seine Sorge ist, daß dieser Engelsbote was tun würde? Das Gericht vollstrecken und vorher aber die Gerechten von den Gottlosen trennt. Könnt Ihr mir folgen? Nun gibt es einen zweiten Engel der eine Botschaft hat. Geht mit mir zu 1. Mose 19:12-14. Es heißt hier:

"Und die Männer sprachen zu Lot: Hast du noch irgend hier einen Schwiegersohn und Söhne und Töchter, und wer dir angehört in der Stadt, den führe aus dieser Stätte. ..."

Was haben sie gesagt? Geht von hier weg!

"... Denn wir werden diese Stätte verderben, darum daß ihr Geschrei groß ist vor dem HERRN; der hat uns gesandt, sie zu verderben. Da ging Lot hinaus und redete mit seinen Schwiegersöhnen, die seine Töchter nehmen sollten: Macht euch auf und geht aus diesem Ort; denn der HERR wird diese Stadt verderben. Aber es war ihnen lächerlich."

Welche Botschaft haben diese Botschafter Lot und seiner Familie gegeben? Geht von hier weg, denn die Städte sind gefallen. Die Städte werden wegen ihren Sünden vernichtet werden. Geht von hier weg bevor sie zerstört werden. Somit ist der erste Botschafter der eine mit der Gerichtsbotschaft. Die zweite Botschaft die gegeben worden ist, war daß die Städte verdorben waren. Verlaßt die Stadt! Ergreift irgendjemand von Euch hier ein interessantes Bild? Nun, wer auch immer nicht hinaus geht, was wird mit ihm geschehen? Geht mit mir zu 1. Mose 19:24.

"Da ließ der HERR Feuer und Schwefel regnen von Himmel herab auf Sodom und Gomorra."

Und ich sehe wie einige von Euch lächeln, denn Ihr wißt schon worauf ich hinaus will, obwohl wir dort noch nicht hingekommen sind. Wißt Ihr, wir haben gesehen, daß das was geschehen ist, am Ende wieder passieren wird. Wird es wohl möglich sein, daß Gott der Welt eine dreifache Botschaft vor dem Abschluß der Zeit sendet, um Gottes Volk zu warnen ihr Leben zu retten bevor die Vernichtung kommen wird? Ganz genau so ist es! Wißt Ihr, diese drei Botschafter, diese drei Engel standen als Vorboten der drei Engel aus Offenbarung 14 die Gott der Welt am Ende der Zeit senden wird um die Welt zu warnen, daß wegen ihrer Sünde die Vernichtung bald kommen wird. Nun laßt uns noch einmal 1. Mose 19:24 lesen.

"Da ließ der HERR Feuer und Schwefel regnen von Himmel herab auf Sodom und Gomorra."

Dies geschah nachdem Lot und seine Familie die Stadt verlassen hatten. Woher sind der Schwefel und das Feuer gekommen? Von wem kamen sie? Sie kamen vom Herrn. Und wo war der Herr? So wie es hier heißt, im Himmel. Und beachtet auch den Ausdruck "Feuer und Schwefel". Wußtet Ihr, daß der Ausdruck "Feuer und Schwefel" nur für zwei Ereignisse in der ganzen Bibel benutzt wird. Es wird bei der Zerstörung von Sodom und Gomorra gebraucht und am Ende der Zeit, wenn die Gottlosen vernichtet werden. Das sind die zwei einzigen Stellen wo der Ausdruck "Feuer und Schwefel" gebraucht werden. Und übrigens, in der dritten Engelsbotschaft heißt es, daß wer auch immer aus Babylon nicht heraus kommt, mit "Feuer und Schwefel" bestraft werden wird. Offenbarung 14:8-10

"Und ein anderer Engel folgte nach, der sprach: Sie ist gefallen, sie ist gefallen, Babylon, die große Stadt; denn sie hat mit dem Wein der Hurerei getränkt alle Heiden. Und der dritte Engel folgte diesem nach und sprach mit großer Stimme: So jemand das Tier anbetet und sein Bild und nimmt sein Malzeichen an seine Stirn oder an seine Hand, der wird vom Wein des Zorns Gottes trinken, der lauter eingeschenkt ist in seines Zornes Kelch, und wird gequält werden mit Feuer und Schwefel vor den heiligen Engeln und vor dem Lamm."

Und so ist schon in 1. Mose in Schattenform oder in Miniaturform das enthalten was auf einer weltweiten Ebene ganz am Ende der menschlichen Geschichte stattfinden wird. Laßt uns nun 1. Mose 19 aufschlagen. Gab es da eine verschlossene Türe in der Geschichte von Sodom und Gomorra bevor die Städte vernichtet wurden? Erinnert Ihr Euch, daß die Tür in der Geschichte von Noah geschlossen wurde, daß eine gewissen Zeit verstrich und dann die Vernichtung kam? Wäre es denn wohl möglich ...? Übrigens, die Gottlosen hatten sich um die Arche versammelt, richtig? Während die Gerechten sicher wo waren? In der Arche drin.

Kommen wir nun zu 1. Mose 19:9+10, es heißt hier:

"Aber ehe sie sich legten, kamen die Leute der Stadt Sodom und umgaben das ganze Haus, jung und alt, das ganze Volk aus allen Enden."

Vers 9:

"Und da sie hinzuliefen und wollten die Tür aufbrechen, griffen die Männer hinaus ..."

Das sind die Engel. Wir haben ja schon festgestellt wer sie waren.

"... griffen die Männer hinaus und zogen Lot hinein zu sich ins Haus und schlossen die Tür zu."

Gab es irgendwie noch eine Möglichkeit der Errettung, nachdem die Tür für die Einwohner von Sodom und Gomorra geschlossen wurde? Nein, das war's! Wer hat Lot und seine Familie von dem Zorn dieser gottlosen Menschen gerettet? Es waren Engel die sie vor den Gottlosen beschützen die sich um sie versammelt hatten. Genauso wie zur Zeit vor der Sintflut, gab es dort auch eine geschlossene Türe bevor dann die Vernichtung tatsächlich kam? Und diejenigen die außerhalb von Lot's Haus gewesen sind hatten nicht einmal den kleinsten Schimmer, daß als die Türe geschlossen wurde, es nun aus war. Übrigens, wußtet Ihr, daß es in Psalm 91:9-12 heißt, daß Gott Seine Engel senden wird um Sein Volk inmitten der Trübsalszeit zu behüten, und daß keine Plage das Zuhause des Volkes Gottes berühren wird? Laßt uns das mal lesen.

"Denn der HERR ist deine Zuversicht; der Höchste ist deine Zuflucht. Es wird dir kein Übel begegnen, und keine Plage wird zu deiner Hütte sich nahen. Denn Er hat Seinen Engeln befohlen über dir, daß sie dich behüten auf allen deinen Wegen, daß sie dich auf Händen tragen und du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest."

Dies wird sich alles wiederholen. Wißt Ihr, Gott hat uns die Geschichten in 1. Mose nicht nur als Geschichten gegeben, sondern als Prophezeiungen. Viele Leute lesen diese Geschichten einfach nur als wären es "Es war einmal" Geschichten. Aber sie sind nicht nur einfach Geschichten, sie sind tatsächlich Prophezeiungen als Geschichten geschrieben. Jede einzelne Geschichte im 1. Mose ist auch eine Prophezeiung. Und so kam nun das Feuer vom Himmel herab, also Feuer und Schwefel und hat die Städte verzehrt. Ich möchte, daß Ihr bemerkt welche Nachwirkungen das hatte. 1. Mose 19:27+28. Hier schaut Abraham in Richtung der Städte nachdem Gott Feuer und Schwefel vom Himmel hat fallen lassen. Und es heißt hier:

"Abraham aber machte sich des Morgens früh auf an den Ort, da er gestanden vor dem HERRN, und wandte sein Angesicht gegen Sodom und Gomorra und alles Land der Gegend und schaute; und siehe, da ging Rauch auf vom Lande wie ein Rauch vom Ofen."

Wenn man dann die dritte Engelsbotschaft in Offenbarung 14:11 liest, dann heißt es, daß nicht nur Feuer und Schwefel vom Himmel fallen werden, aber es heißt auch, daß

"... der Rauch ihrer Qual wird aufsteigen von Ewigkeit zu Ewigkeit."

Nun, wir werden noch ein bißchen später in dieser Vortragsreihe darüber sprechen, aber was ich schon jetzt möchte, worauf Ihr achten sollt ist, daß Feuer und Schwefel vom Himmel fallen, und daß als Ergebnis davon der Rauch aufsteigt. In 1. Mose, genauso wie in der dritten Engelsbotschaft in Offenbarung 14. Nun müssen wir die Angelegenheit von dem Feuer das Sodom und Gomorra vernichtet hat verstehen, weil Feuer ebenso die Welt einst verschlingen wird. Es gibt unter den Christen ein grundlegendes Mißverständnis, daß wenn Feuer vom Himmel fällt, die Gottlosen für immer und ewig brennen werden und daß das Feuer niemals verlöschen wird. Sie werden gequält werden und sie werden für immer und ewig leiden.

Wir müssen uns das mal näher anschauen, weil ich glaube daß dies auf einer Tradition beruht die nicht in Übereinstimmung mit der Bibel ist und Ihr werdet dies sehen, wenn wir es studieren. Geht mit mir zu Judas Vers 7. Hier wird die Zerstörung der Städte des Tales beschrieben. Seht, Ihr müßt die Bibel sich selber erklären lassen. Wir können nicht einfach einen Vers nehmen und sagen: 'Oh, dieser Vers meint das und das.' Wir müssen ihn mit anderen Versen vergleichen um den Sinn herauszubekommen, was die Bibel uns beibringen will. Nun zu Judas Vers 7. Ich habe nur den Vers erwähnt, weil Judas nur ein Kapitel hat. Es heißt hier:

"Wie auch Sodom und Gomorra und die umliegenden Städte, die gleicherweise wie diese Unzucht getrieben haben und nach einem anderen Fleisch gegangen sind, zum Beispiel gesetzt sind und leiden des ewigen Feuers Pein."

Seht, hier ist die Sünde über die wir gesprochen haben. Was für eine Art Feuer hat Sodom und Gomorra vernichtet? Laut dieses Textes war es ewiges Feuer, das die Städte zerstörte. Geht mit mir zu 2. Petrus 2:6. Hier ist die Rede von genau den gleichen Städten, Sodom und Gomorra. Es heißt hier:

"Und hat die Städte Sodom und Gomorra zu Asche gemacht, umgekehrt und verdammt, damit ein Beispiel gesetzt den Gottlosen, die hernach kommen würden."

Zu was wurden Sodom und Gomorra gemacht? Zu Asche! Nun haben wir da ein Problem. Wie viele von Euch haben schon mal versucht Asche zu verbrennen? Seid Ihr schon jemals ins Geschäft gegangen um Asche für Euren Ofen zu kaufen um sie zu verbrennen? Jetzt sagt Ihr zu Recht: 'Aber Pastor, sag mal, das ist doch lächerlich! Man kann keine Asche verbrennen, denn sie bleibt übrig, wenn alles verbrannt ist, was verbrennen konnte.' Was geschieht also wenn Asche alles ist, was übrig bleibt? Was passiert mit dem Feuer? Es geht aus, denn alles was das Feuer verzehren konnte wurde verzehrt. Und so stellen wir sofort die Frage: 'Wie konnten Sodom und Gomorra durch ewiges Feuer vernichtet werden?' Und doch ging das Feuer als, weil von den Städten nicht weiter als was übrig geblieben ist? Als Asche. Wie ist das denn zu verstehen? Ich glaube, daß es dafür eine vollkommene Erklärung gibt.

Wißt Ihr, ich glaube, daß das Feuer, daß Sodom und Gomorra verbrannt hat heute immer noch brennt. Nein, nicht daß die Städte noch brennen, sondern noch das Feuer. Ja. Laßt uns dies nun untersuchen. Ihr werdet für einen Moment verwirrt sein, bis Ihr versteht was ich damit sagen will. Geht mit mir zu 5. Mose 4:23+24. Gott spricht zu Israel und es heißt hier:

"So hütet euch nun, daß ihr des Bundes des HERRN, eures Gottes, nicht vergesset, den Er mit euch gemacht hat, und nicht Bilder machet irgend einer Gestalt, wie der HERR, dein Gott, geboten hat. ..."

Mit anderen Worten, macht Euch keine Bilder und übt keinen Götzendienst aus.Vers 24:

"... Denn der HERR, dein Gott, ist ein verzehrendes Feuer und ein eifriger Gott."

Wer ist "verzehrendes Feuer"? Laut dieses Verses ist Gott "verzehrendes Feuer". Gott ist das Feuer. Es heißt, daß Er ein "verzehrendes Feuer" ist. Geht mit mir nun zum Buch der Hebräer. Das Neue Testament untermauert diesen Gedanken. Hebräer 12:28+29. Es heißt hier:

"Darum, dieweil wir empfangen ein unbeweglich Reich, haben wir Gnade, durch welche wir sollen Gott dienen, ihm zu gefallen, mit Zucht und Furcht; ..."

Anders ausgedrückt, laßt uns Gott gegenüber respektvoll sein. Laßt uns Ihn mit göttlicher Ehrfurcht dienen. Beachtet nun Vers 29.

"... denn unser Gott ist ein verzehrend Feuer."

Wer ist das Feuer? Laut dieses Textes ist Gott das Feuer. Meine Frage an Euch: Wie lange war Gott nun schon das Feuer? Wie lang war Er es? Wie lange gibt es Gott schon? Ewig. So, wie lange ist Gott schon ein Feuer? Ewig. Nun muß ich erklären, daß Gott nicht buchstäblich Feuer ist. Die Schrift lehrt uns, was Feuer wirklich ist. Geht mit mir zu 2. Mose 24:15-18. Hier werden wir herausfinden, was das Feuer ist. Es heißt hier wie folgt:

"Da nun Mose auf den Berg kam, bedeckte eine Wolke den Berg, ..."

Gut für Israel, wenn ich mal so sagen darf.

"... und die Herrlichkeit des HERRN wohnte auf dem Berge Sinai ..."

Was ruhte auf dem Berg Sinai? Die Herrlichkeit des Herrn.

"... und deckte ihn mit der Wolke sechs Tage, und er rief Mose am siebenten Tage aus der Wolke...."

Und nun beachtet dies:

"... Und das Ansehen der Herrlichkeit des HERRN war wie ein verzehrendes Feuer auf der Spitze des Berges vor den Kindern Israel."

Was ist das Feuer? Das Feuer ist die herrliche Gegenwart und das Licht des Herrn. Was war es also das Sodom und Gomorra vernichtet hat? Es war das Feuer, das von Gott kam, aber was war das Feuer? Gott hat was von Sich offenbart? Seine Herrlichkeit. Wie lange hatte Gott schon diese Herrlichkeit? Nur seitdem Er Sodom und Gomorra vernichtet hat? Ist Gott ein ewiges, verzehrendes Feuer? Das ist Er mit Sicherheit, denn Er ist ewig. Anders ausgedrückt, das ewige Feuer, das Sodom und Gomorra vernichtet hat ist niemals ausgegangen. Es brennt noch heute. Also, nicht das was es verbrannt hat, brennt heute noch, aber das Feuer brennt immer noch. Versteht Ihr was ich sage? Laßt uns Maleachi 4:1+3 aufschlagen um diesen Punkt noch zu verstärken. Seht Ihr, daß wenn man Schriftstelle mit Schriftstelle vergleicht, daß die Dinge in unserem Verständnis klarer werden? Die Sache ist, daß die Menschen einen viel zu eingeschränkten Blick haben. Es heißt hier:

"Denn siehe, es kommt ein Tag, der brennen soll wie ein Ofen; da werden alle Verächter und Gottlosen Stroh sein, und der künftige Tag wird sie anzünden, spricht der HERR Zebaoth, und wird ihnen weder Wurzel noch Zweige lassen."

Was wird der brennende Ofen tun? Was wird das Feuer tun, wenn der Herr kommt?

"... und wird ihnen weder Wurzel noch Zweige lassen."

Wer ist die Wurzel allen Bösen? Es ist Satan. Wer sind die Zweige? Seine Nachfolger. Es ist so ähnlich, wie Jesus in Johannes 15:5 von Sich selber hat gesagt hat.

"Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben."

Die treuen Nachfolger von Jesus sind die Reben und Jesus ist der Weinstock. Und auf den Teufel bezogen ist er die Wurzel und seine Nachfolger sind die Zweige und es heißt hier, daß von ihnen allen weder Wurzel noch Zweige übrig gelassen werden. Und nun laßt uns noch den Vers 3 anschauen. Es heißt hier:

"Ihr werdet die Gottlosen zertreten; denn sie sollen Asche unter euren Füßen werden des Tages, den ich machen will, spricht der HERR Zebaoth."

Was wird mit den Gottlosen geschehen? Sie werden zu Asche, was also bedeutet, daß sie nicht für immer brennen werden. Aber das Feuer das sie verbrannt und in Asche verwandelt hat, wird ewig brennen, weil das Feuer die Herrlichkeit Gottes ist. Hebt Eure Hand, wenn Ihr verstanden habt was ich sage.

Ich möchte dies noch erwähnen, bevor wir weiter gehen. Offenbarung 15:2 spricht von Gottes Thron und es heißt:

"Und ich sah wie ein gläsernes Meer, mit Feuer gemengt."

Wißt Ihr warum das Meer aussieht als ob es mit Feuer vermischt wäre? Weil Gott auf dem Thron sitzt und die Herrlichkeit Gottes sich in dem Meer widerspiegelt. Es ist die Herrlichkeit Gottes, eine Herrlichkeit vor der die Sünder sofort vergehen würden. Nun werde ich Euch mit dem was ich sagen werde, überraschen. Die Kirchen liegen da alle falsch. Es sind nicht die Gottlosen die in den ewigen Flammen sein werden, sondern die Gerechten. Geht mit zu Jesaja 33. Wir beweisen hier alles mit der Schrift. Dies ist eine merkwürdige Wendung, nicht wahr? Hier in Jesaja 33:12-15 spricht es zuerst von der Vernichtung der Gottlosen und dann handelt es von den Gerechten.

"Und die Völker werden zu Kalk verbrannt werden, wie man abgehauene Dornen mit Feuer ansteckt. So höret nun ihr, die ihr ferne seid, was Ich getan habe; und die ihr nahe seid, merket Meine Stärke. Die Sünder zu Zion sind erschrocken, Zittern ist die Heuchler angekommen und sie sprechen: ..."

Und nun beachtet diese Frage.

"... Wer ist unter uns, der bei einem verzehrenden Feuer wohnen möge? Wer ist unter uns, der bei der ewigen Glut wohne? Wer in Gerechtigkeit wandelt und redet, was recht ist; wer Unrecht haßt samt dem Geiz und seine Hände abzieht, daß er nicht Geschenke nehme; wer seine Ohren zustopft, daß er nicht Blutschulden höre, und seine Augen zuhält, daß er nichts Arges sehe."

Wer wird die ewigen Flammen bewohnen? Das werden nicht die Gottlosen sein, sondern die Gerechten, weil die Gottlosen, wenn sie in der Mitte des Feuers sein werden, was werden? Sie werden verschlungen werden. Aber die Gerechten, weil sie mit dem Herrn gut gestellt sind werden von dem Feuer nicht angerührt werden. So haben die Kirchen es gerade umgekehrt. Sie sagen, daß die Gottlosen in den ewigen Flammen und die Gerechten beim Herrn im Himmel sein werden. Tatsache ist, daß die Gerechten beim Herrn im Himmel sein werden, dessen Gegenwart, dessen Herrlichkeit wie ein verzehrendes, ewiges Feuer ist. Ist Euch dieser Punkt klar geworden? Nun möchte ich Euch was fragen. Wird Gott der Welt eine Botschaft senden, bevor sie zerstört werden wird? Ja. Wißt Ihr in wie viele Teile diese Botschaft aufgeteilt ist? In drei Teile und zwar genau in der gleichen Reihenfolge wie wir es in 1. Mose gesehen haben. Die Geschichte wird sich wiederholen. Der einzige Unterschied dabei ist, daß nur zwei Städte im Becken des Toten Meeres vernichtet worden sind. Am Ende der Zeit aber wird es eine weltweite Katastrophe werden. Das was im Alten Testament örtlich war, wird am Ende der Zeit weltweit sein. Anders ausgedrückt, das war ein Schatten, es ist vorausgeschattet worden was in der Zukunft geschehen wird. Geht mit mir nun zu Offenbarung 14 und laßt uns diese drei Botschaften untersuchen. Wir beginnen bei Vers 6.

"Und ich sah einen Engel fliegen mitten durch den Himmel, der hatte ein ewiges Evangelium zu verkündigen denen, die auf Erden wohnen, und allen Heiden und Geschlechtern und Sprachen und Völkern, und sprach mit großer Stimme: Fürchtet Gott und gebet ihm die Ehre; denn die Zeit seines Gerichts ist gekommen! Und betet an den, der gemacht hat Himmel und Erde und Meer und Wasserbrunnen."

Meine Frage an Euch: Findet dieses Gericht vor der Zerstörung der Welt statt? Was würde es Gott gutes tun, wenn Er sagen würde: 'Die Stunde Meines Gerichts ist gekommen', wenn dies nicht die Welt warnen würde, um sich auf die kommende Zerstörung vorzubereiten? Die Absicht dieser Botschaft ist es, die Menschen vor der kommenden Zerstörung zu warnen und damit sie bereit sind. Meine Frage noch mal an Euch: Findet dieses Gericht vor der Zerstörung der Welt statt? Wird Gott die Gerechten von den Gottlosen trennen und wird Er Seine gerechten Nachfolger versiegeln bevor die Zerstörung kommt, so wie Er es mit Lot getan hat? Ja! Und übrigens, wenn jeder einzelne Fall entschieden worden ist, was wird dann geschlossen werden? Die Gnadentür wird dann geschlossen werden. Das ist die Tür im Gleichnis der zehn Jungfrauen. Habt Ihr schon von diesem Gleichnis gehört? Wenn sich die Tür schließt, dann ist das noch nicht das zweite Kommen Christi, sondern es ist das Ende der Gnadenzeit, denn nachdem die Türe geschlossen wurde hatten die fünf törichten Jungfrauen noch die Möglichkeit hinzugehen um irgendwo Öl zu finden. Aber es wird kein Öl mehr geben, weil sich der Heilige Geist zurückgezogen haben wird. Das Predigen wird sein Ende gefunden haben. Die Tür der Erlösung wird sich geschlossen haben.

Seht Ihr, daß es da eine Ankündigung des Gerichtes durch den ersten Engel in Offenbarung 14 gibt? Nun, wie steht es da mit dem zweiten Engel? Laßt uns dazu Offenbarung 14:8 ansehen. Es heißt hier:

"Und ein anderer Engel folgte nach, der sprach: Sie ist gefallen, sie ist gefallen, ..."

Seht, am Ende der Zeit ist die Macht nicht Sodom sondern was? Es ist Babylon.

"... Sie ist gefallen, sie ist gefallen, Babylon, die große Stadt; denn sie hat mit dem Wein der Hurerei getränkt alle Heiden."

Laßt uns nun zu Kapitel 18 gehen, denn hier gibt es noch einen weiteren Begriff. Offenbarung 18:2-5

"Und er rief aus Macht mit großer Stimme und sprach: Sie ist gefallen, sie ist gefallen, Babylon, die große, und eine Behausung der Teufel geworden und ein Behältnis aller unreinen Geister und ein Behältnis aller unreinen und verhaßten Vögel. Denn von dem Wein des Zorns ihrer Hurerei haben alle Heiden getrunken, und die Könige auf Erden haben mit ihr Hurerei getrieben, ..."

Wir werden später noch darüber sprechen.

"... und die Kaufleute auf Erden sind reich geworden von ihrer großen Wollust. Und ich hörte eine andere Stimme vom Himmel, die sprach: Gehet aus von ihr, Mein Volk, ..."

Ist das nicht das gleiche was der Engel in Sodom gesagt hat?

"Gehet aus von ihr, Mein Volk daß ihr nicht teilhaftig werdet ihrer Sünden, auf daß ihr nicht empfanget etwas von ihren Plagen! Denn ihre Sünden reichen bis in den Himmel, und Gott denkt an ihren Frevel."

Genauso wie Lot die Botschaft gegeben wurde als er in Sodom war, so wird Gottes wahrem Volk, das noch inmitten von Babylon ganz am Ende der Zeit ist, die gleiche Botschaft gegeben werden. Und dann gibt es da noch die dritte Engelsbotschaft, die davor warnt das Tier und sein Bild anzubeten und das Malzeichen zu empfangen.

Übrigens, wir haben Vorträge über jedes dieser Themen: Über das Tier, das Bild des Tieres und das Malzeichen des Tieres. Wir werden uns mit einer Menge von Themen über die Prophezeiungen der Bibel in der zweiten Hälfte in dieser Vortragsreihe befassen. Aber der dritte Engel sagt, daß diejenigen die das Tier und sein Bild anbeten und das Malzeichen annehmen, anders ausgedrückt, diejenigen sein werden, die nicht aus Babylon herauskommen. Feuer und Schwefel werden dann von Himmel fallen und der Rauch ihrer Pein wird gen Himmel steigen. Das ist die ganz gleiche Abfolge wie im Buch 1. Mose. Gott hat eine Botschaft für Sein Volk in diesen letzten Tagen. Die Frage ist nun, wie können wir sicher stellen, daß wir bereit sind wenn Jesus kommt? Laßt uns dazu einige Verse im Neuen Testament ansehen, die uns sagen wie wir uns vorbereiten müssen, damit wir bestehen können, wenn Jesus kommt.

Wißt Ihr, nicht jeder wird einfach bestehen können, wenn er am Leben ist wenn Jesus kommt. Es gibt eine besondere Vorbereitung. Wir müssen einen feuerfesten Charakter entwickeln. Ja, wir müssen Jesus als unseren Erlöser annehmen, aber wir müssen wie Sadrach, Mesach und Abed-Nego sein, treu bis zum Tod und gewillt sein das kostbarste aufzugeben das wir haben, das eigene Leben, um Gott treu zu sein. Wir müssen Seinem Gesetz gehorsam sein, nur Ihn anbeten und keinen Götzendienst ausüben und auch nicht das Tier oder sein Bild anbeten. Als Ergebnis der Treue zu Gott sind Sadrach, Mesach und Abed-Nego ins Feuer geworfen worden, aber das Feuer hat sie nicht berührt noch verzehrt, denn sie hatten einen feuerfesten Charakter. Nun, wie wird Gottes Volk sein, diejenigen die für das Kommen Jesus bereit sind? Seht, das ist etwas, das in den Kirchen fast ganz und gar fehlt. Die Kirchen reden von Jesus und sagen: 'Oh ja, Jesus ist für deine Sünden gestorben. Ja, Jesus stand an deiner Stelle. Jesus legt Fürsprache für dich ein. Weißt du, wenn du sündigst dann hast du einen Fürsprecher, einen Anwalt.'

Übrigens, ich glaube all diese Dinge, sie sind biblisch, aber das ist nicht alles, Du mußt noch einen Schritt weiter gehen. Du mußt Gott bitten Dir ein reines Herz zu geben und daß Er Dir lautere Beweggründe gibt und eine reine Gesinnung, damit die Quelle Deines Herzens eine Veränderung im Leben hervorbringen wird, denn Dein Leben beweißt, ob dein Bekenntnis echt ist oder nicht.

Nun möchte ich einige Verse aufführen. Hebräer 12:28+29. Wir haben diesen Vers zwar schon gelesen, aber laßt ihn uns noch einmal lesen. Hier spricht der Apostel Paulus vom zweiten Kommen Jesu. Es heißt hier:

"Darum, dieweil wir empfangen ein unbeweglich Reich, ..."

Das ist das Königreich das kommen wird, wenn Jesus ankommt.

"... haben wir Gnade, durch welche wir sollen Gott dienen, Ihm zu gefallen, mit Zucht und Furcht; ..."

Wie sollten wir Gott dienen? Mit Ehrerbietung und göttlicher Ehrfurcht. Warum sollten wir das tun?

"... denn unser Gott ist ein verzehrend Feuer."

Weil das Feuer wen nicht verzehren wird? Diejenigen die Gott mit Ehrerbietung und göttlicher Ehrfurcht dienen. "Göttliche Ehrfurcht" bedeutet, mit dem allerhöchsten Respekt. Laßt uns nun im gleichen Kapitel zu Vers 14 gehen. Hebräer 12:14, hier finden wird diese wunderbaren Worte.

"Jaget nach dem Frieden gegen jedermann und der Heiligung, ..."

Und nun gebt Acht auf den Rest des Verses.

"... und der Heiligung, ohne welche wird niemand den HERRN sehen."

Was müssen wir haben, damit wir fähig sind den Herrn zu sehen? Wir müssen Heiligung haben. Wir müssen Ihm mit göttlicher Ehrfurcht dienen. Übrigens hat Jesus in Matthäus 5:8 gesagt:

"Selig sind, die reines Herzens sind; denn sie werden Gott schauen."

Wißt Ihr, was die Gottlosen tun werden wenn Jesus kommt? Offenbarung 6:15-17 beschreibt es.

"Und die Könige auf Erden und die Großen und die Reichen und die Hauptleute und die Gewaltigen und alle Knechte und alle Freien verbargen sich in den Klüften und Felsen an den Bergen und sprachen zu den Bergen und Felsen: Fallt über uns und verbergt uns vor dem Angesichte des, der auf dem Stuhl sitzt, und vor dem Zorn des Lammes! Denn es ist gekommen der große Tag Seines Zorns, und wer kann bestehen?"

Sie sagen dies, weil sie nicht gelernt haben Jesus zu lieben. Sie sind das ganze Gegenteil von Ihm. Sie können den Gedanken nicht ertragen eine Ewigkeit mit Ihm zu verbringen und deswegen verstecken sie sich vor dem Herrn. Doch Gottes Volk wird ausrufen so wie es in Jesaja 25:9 steht

"Siehe, das ist unser Gott, auf den wir harren, und Er wird uns helfen; das ist der HERR auf den wir harren, daß wir uns freuen und fröhlich seien in Seinem Heil."

Wir wollen uns den Abschnitt in Jesaja 33 noch einmal anschauen. Da gibt es einen Vers den ich noch nicht gelesen habe. Nachdem hier von den Gerechten die Rede ist, die mit dem verzehrenden Feuer leben, anders ausgedrückt, die bei der Herrlichkeit Gottes wohnen, finden wir diese sehr interessanten Worte über jemanden den die Gerechten sehen werden. Jesaja 33:17 Es heißt hier:

"Deine Augen werden den König sehen in Seiner Schöne; ..."

Seht Ihr den Ausgang der Geschichte?

"Deine Augen werden den König sehen in seiner Schöne; du wirst das Land erweitert sehen."

Im original hebräischen Text heißt es "ein Land in der Ferne". Wißt Ihr wo dieses Land ist, dieses Land das sehr weit in der Ferne liegt? Es ist der Ort woher der König kommen wird. Und woher kommt der König? Er kommt vom Himmel. Nun wollen wir uns noch ein paar Verse anschauen die wir im Neuen Testament finden. Geht mit mir zu 1. Johannes 3:1-3. Wir finden das Thema immer und immer wieder wenn von dem zweiten Kommen die Rede ist. Gott sagt, daß wir ein reines, fleckenloses Leben haben müssen um fähig zu sein auf den Herrn zu warten, um Gott zu sehen wie Jesus gesagt hat. Schaut was wir hier in 1. Johannes 3:1-3 finden.

"Sehet, welch eine Liebe hat uns der Vater erzeigt, daß wir Gottes Kinder sollen heißen! Darum kennt euch die Welt nicht; denn sie kennt Ihn nicht. Meine Lieben, wir sind nun Gottes Kinder; und es ist noch nicht erschienen, was wir sein werden. Wir wissen aber, wenn Er erscheinen wird, daß wir Ihm gleich sein werden; denn wir werden Ihn sehen, wie Er ist. ..."

Und was müssen wir tun, damit dies geschehen wird? Beachtet Vers 3:

Und ein jeglicher, der solche Hoffnung hat ..."

Das ist die Hoffnung darauf Jesus zu sehen wenn Er kommt.

Und ein jeglicher, der solche Hoffnung hat zu Ihm, ..."

Macht was?

"... der reinigt sich, gleichwie Er auch rein ist."

Was sollten wir in Verbreitung auf das Kommen Jesu tun? Wir sollten Heiligkeit entwickeln. Wir sollten uns reinigen, gleich wie Er rein ist. Er versorgt uns mit "Seife und Wasser", aber wir müssen sie benutzen. Was bedeutet es sich zu reinigen? Ich kann mich nicht reinigen! Ich habe die "Seife" und das "Wasser" nicht. Die "Seife" und das "Wasser" versinnbildlichen in meinem Beispiel, Jesus und den Heiligen Geist. Aber ich muß die "Seife" und das "Wasser" nehmen und auf mich anwenden, sonst werden sie mir ganz und gar nichts nützen. Schlagt mit mir nun 2. Petrus 3:10 auf. Dies ist ein großartiger Abschnitt der die letztendliche Zerstörung der Welt durch Feuer beschreibt. Und ich möchte, daß Ihr auf die besondere Vorbereitung Acht gebt, die Gottes Volk benötigt um in diesem Feuer bestehen zu können. Es heißt hier in Vers 10+11:

"Es wird aber des HERRN Tag kommen wie ein Dieb in der Nacht, an welchem die Himmel zergehen werden mit großem Krachen; die Elemente aber werden vor Hitze schmelzen, und die Erde und die Werke, die darauf sind, werden verbrennen."

Und nun seht folgendes:

"... So nun das alles soll zergehen, ..."

Weil das Feuer die Welt zerstören wird, sollen wir was tun?

"... wie sollt ihr denn geschickt sein mit heiligem Wandel und gottseligem Wesen, ..."

Was? Wie sollen wir leben? In heiligem was? In heiligem Wandel oder Benehmen und was noch? Gottseligem Wandel oder Gottesfurcht. Einige Menschen sagen: 'Ach, darauf kommt es nicht wirklich an. Gott kümmert sich nicht darum was man macht. Wir werden nicht durch unsere Werke gerettet, sondern durch den Glauben.' Ja, wir werden werden durch einen Glauben gerettet der wirkt. Ein Glaube der nicht wirkt ist ein toter Glaube und ein toter Glaube kann Dich nicht retten. Der Glaube zeigt sich durch Werke. Wenn es keine Werke gibt, gibt es keinen Glauben. Und wenn man dann sagt, daß man rein durch Glauben gerettet ist und man immer noch wie der Teufel lebt, dann ist das nicht in Übereinstimmung mit der Bibel, denn wenn Jesus in unser Leben kommt, dann wird sich unser Leben verändern. Das heißt, wenn Er wahrhaft in unser Leben kommt. Und das ist es wovon die Bibel spricht, wenn sie die Vorbereitung auf das zweite Kommen Jesus behandelt. Und dann heißt es, daß wir dies tun sollen, weil der Tag sich rasch naht an dem Jesus wieder kommt. So heißt es in 2. Petrus 3:14

"Darum, meine Lieben, dieweil ihr darauf warten sollt, so tut Fleiß, daß ihr vor ihm unbefleckt und unsträflich im Frieden erfunden werdet."

Denn uns wird in Vers 13 gesagt, daß Jesus einen neuen Himmel und neue Erde machen wird.

"Wir aber warten eines neuen Himmels und einer neuen Erde nach seiner Verheißung, in welchen Gerechtigkeit wohnt."

Nun, wie ist das möglich? Wie können wir einen feuerfesten Charakter entwickeln? Wir haben herausgefunden, daß Gott möchte daß wir ihn haben. Er sagt, daß wir ohne Heiligkeit den Herrn nicht sehen werden. Nur die reinen Herzens sind werden Gott sehen. Wir müssen uns reinigen so wie Er rein ist. Wie machen wir das? Wir können das nicht tun. Der Herr tut das. Und wie macht Er das? Laßt uns dazu diese drei Texte ansehen. Psalm 119:9-11 verrät uns das Geheimnis. Hier wird uns im längsten Kapitel in der Bibel, von David das folgende mitgeteilt. Ihr jungen Leute hört gut zu!

"Wie wird ein Jüngling seinen Weg unsträflich gehen? ..."

Übrigens, das bedeutet das Betragen oder Verhalten. Im original hebräischen Text heißt es:

"Er wird den Pfad des Jünglings reinigen."

Wie können wir unseren Weg reinigen? Indem wir was befolgen?

"... Wenn er sich hält nach Deinen Worten. ..."

Indem wir das Wort befolgen. Wie viel von dem Wort? Die neun Gebote? Wie viele? Alle, denn die Bibel sagt, wenn man ein Gebot bricht man sie alle bricht. Wir halten sie nicht nicht, damit wir erlöst werden, sondern wir halten sie, weil wir erlöst sind. Werke sind gut, so lange man den Wagen nicht vor das Pferd spannt. Verse 10+11:

"... Ich suche Dich von ganzem Herzen; laß mich nicht abirren von Deinen Geboten. Ich behalte dein Wort in meinem Herzen, auf daß ich nicht wieder dich sündige."

Was ist das Geheimnis um den Sieg über die Sünde zu erlangen? Wo soll das Wort verborgen sein? Im Herzen. Wißt Ihr, je mehr Zeit ich damit verbringe das Wort Gottes zu lesen, desto mehr Siege erringe ich in meinem Leben. Der Grund warum wir keine Siege mehr erringen ist, daß wir die meiste Zeit vor dem Fernseher verbringen und was dieser tut ist, daß er unser Sündhaftigkeit bestätigt. Sie wird bestätigt, weil wir das widerspiegeln was wir sehen. Aber wenn das Wort Gottes in unser Herz hineingetan wird, dann wir unser Leben die Form dieses Wortes Tag für Tag für Tag mehr annehmen.

Laßt uns auch Johannes 15 anschauen. Hier erzählt Jesus das Gleichnis vom Weinstock und den Reben und Er sagt ein paar sehr weise Worte. Es ist hier die Rede von Seinen Jüngern und Er sagt hier in Johannes 15:1-3

"Ich bin der rechte Weinstock, und Mein Vater der Weingärtner. Eine jeglich Rebe an Mir, die nicht Frucht bringt, wird Er wegnehmen; und eine jegliche, die da Frucht bringt, wird Er reinigen, daß sie mehr Frucht bringe."

Und nun Vers 3:

"Ihr seid schon rein um des Wortes willen, das Ich zu euch geredet habe."

Was war es, das die Jünger gereinigt hat? Das Wort, das Jesus zu ihnen gesprochen hat.

Geht mit mir nun zu Epheser 5. Hier ist der gleiche Gedanke, daß es das Wort ist das läutert. Es ist das Wort das reinigt. Wenn es in unser Herz hineinkommt, dann wird es das Böse vertreiben. Denn das Wort ist Licht und das Licht vertreibt die Dunkelheit aus unserem Leben. Seht nun, was wir hier finden. Was habe ich gesagt was wir aufschlagen wollen? Ah, gut Ihr folgt mir noch. Also, das war Epheser 5:25-27. Es heißt hier:

"Ihr Männer, liebet eure Weiber, gleichwie Christus auch geliebt hat die Gemeinde und hat sich selbst für sie gegeben ..."

Hat Er sich für sie aus einem bestimmten Grund gegeben? Laßt uns Vers 26 lesen.

"... auf daß Er sie heiligte, und hat sie gereinigt durch das Wasserbad im Wort, ..."

Wißt Ihr, was das Wasser versinnbildlicht? Das Wasser versinnbildlicht den Heiligen Geist. Wenn wir das Wort Gottes lesen, dann kommt der Heilige Geist durch das Wort herein und reinigt unsere Herzen. Und nun beachtet, was für eine Art Gemeinde Jesus haben wird. Es heißt in Vers 27:

"... auf daß Er sie sich selbst darstellte als eine Gemeinde, die herrlich sei, die nicht habe einen Flecken oder Runzel oder des etwas, sondern daß sie heilig sei und unsträflich."

Das ist es, was das Wort Gottes macht. So können wir im Herzen rein sein, damit wir Gott sehen und wie es in Jesaja 25:9 steht sagen können:

"Siehe, das ist unser Gott, auf den wir harren, und er wird uns retten; das ist der HERR auf den wir harren, daß wir uns freuen und fröhlich seien in Seinem Heil."

Das wird uns darauf vorbereiten in der Mitte des ewigen Feuers zu leben. Nun möchte ich zum Schluß kommen indem ich noch über die vier Arten von Menschen spreche die Sodom versinnbildlicht. 1. Mose 13:10-12 spricht von Abraham. Und es heißt hier:

"Da hob Lot sein Augen auf und besah die ganze Gegend am Jordan. Denn ehe der HERR Sodom und Gomorra verderbte, war sie wasserreich, bis man gen Zoar kommt, als ein Garten des HERRN, gleichwie Ägyptenland. Da erwählte sich Lot die ganze Gegend am Jordan und zog gegen Morgen. Also schied sich ein Bruder von dem andern, daß Abram wohnte im Lande Kanaan und Lot in den Städten der Jordangegend und setzte seine Hütte gen Sodom."

Wußtet Ihr, daß Abraham eigentlich nie in den Städten gewohnt hat? Von der Zeit an als er aus Ur in Chaldäa gerufen worden ist, war er Gott treu. Er hatte niemals mit den Städten Kontakt. Dann gibt es eine zweite Art von Menschen, was die Städte betrifft. Lot, der in der Stadt gewohnt hat, war trotzdem dort ein Nachfolger des Herrn.

In der Tat wird uns in 2. Petrus 2:7+8 gesagt, daß Lot äußerst um die Gottlosigkeit in den beiden Städten besorgt war und er wird sogar dort in 2. Petrus der "gerechte Lot" gekannt.

Wißt Ihr, er lebte zwar in Sodom, aber sein Herz war nicht dort und so hat Gott ihn herausgerufen. Und nun war da noch Abraham, der treue, der niemals in den Städten gewohnt hat. Lot war ein Mitglied des Volkes Gottes das aus der Stadt herausrufen worden ist. Dann gibt es noch eine dritte Art von Menschen und das ist Lots Frau. Sie hat auch in der Stadt gewohnt. Auch sie nahm den Ruf an heraus zu kommen, aber das Leid ist, daß sie zwar Sodom verlassen hat, aber Sodom hat sie nicht verlassen.

Die Bibel sagt, daß ihr Herz dort gewesen ist. Sie hat zurück geschaut und als sie sich umdrehte da verwandelte sie sich in eine Salzsäule. Dies versinnbildlicht diejenigen die vielleicht den Ruf Jesu gehört haben, der sie aus Babylon heraus gerufen hat, aus einer Welt wo sündige Bräuche verübt worden sind. Und sie sind mit Begeisterung heraus gekommen, aber ihr Herz war immer noch in der Welt. Lot stellt diejenigen dar, die in der Welt gelebt und die Sünden Babylons verübt haben. Aber ihr Herz gehört dem Herrn und als sie dann aufgerufen worden sind heraus zu kommen, kamen sie heraus. Abraham stellt diejenigen dar, deren Kraft rein gewesen ist, laßt uns mal sagen, von Geburt an.

Und dann gibt es eine vierte Gruppe, welches diejenigen sind die sich entschlossen haben in der Stadt zu bleiben, das war die große Mehrheit und sie wurden zusammen mit der Stadt vernichtet.

Zu welcher Gruppe gehörst Du? Zu denjenigen die in den reinen Glauben der heiligen Schrift hineingeboren worden sind? Zu denjenigen die im Kampf waren aber herausgerufen worden sind? Zu denjengen, die herausgekommen sind, aber deren Herz immer noch in der Welt ist? Oder zu denjenigen die in der Welt verbleiben? Unsere Entscheidung wird unserer ewiges Schicksal festlegen.


Übersetzung - Manuela Sahm - April 2016 ©

Stephen Bohr - "Den Code von 1. Mose knacken" - (16) Lektionen von Sodom und Gomorrah

Alle diese Vorträge habe ich in Eigeninitiative übersetzt. Wer mich und meine reichhaltige, intensive Arbeit gerne (durch eine Spende) unterstützen möchte oder Fragen hat, möge mir gerne persönlich schreiben. Vortrag@gmx.de Ich freue mich auf eine Antwort. Liebe Grüße und Gottes Segen, Manuela




Keine Kommentare:

Alle Studienreihen - Stephen Bohr - Sein Weg ist im Heiligtum

Auf dieser Seite sind alle Studien auf einmal enthalten. Das ist nur aus dem Grund, wenn man etwas sucht, man sich aber nicht mehr daran eri...