Sodom
und Gomorra, diese beiden Städte sind bekannt und man weiß auch,
daß sie vernichtet worden sind, doch weshalb? Welchen Bezug oder
Anwendung hat es auf unsere Zeit oder betrifft uns das gar nicht? Wie
sollen wir es heutzutage verstehen? Welche Lektionen können wir
eigentlich daraus lernen? Ist das was damals vor so langer Zeit
geschehen ist, in irgendeiner Art und Weise für und heute noch
irgendwie bedeutsam? Laßt uns einmal all diesen Fragen was das
betrifft und damit im Zusammenhang steht, nachgehen und schauen, ob
wir eine gute Antwort finden.
Laßt
uns beten. Unser Vater im Himmel wir danken Dir so sehr, daß Du uns
noch einmal hier her gebracht hast. Wir bitten Dich um die Führung
Deines Heiligen Geistes, wenn wir nun Dein Wort öffnen. Wenn wir
jetzt die Geschichte über die Zerstörung von Sodom und Gomorra
betrachten, möchten wir Dich bitten uns die Lektionen zu lehren die
für unseren persönlichen Weg mit unserem geliebten Erlöser, den
Herrn Jesus, von Bedeutung sind. Wir danken Dir Herr, daß Du unser
Gebet erhörst, denn wir bitten dies im Namen Jesu, Amen.
Ich
möchte unser Studium im Buch Lukas beginnen. Lukas 17:28-30. Wir
haben bereits die Geschichte der Sintflut in den Tagen Noahs studiert
und wir haben entdeckt, daß die ganze Geschichte um die Sintflut
eine Darstellung der Ereignisse ist, die am Ende der Zeit stattfinden
werden. Und nun wollen wir die Geschichte von Sodom und Gomorra
studieren, die ebenso eine Darstellung der Ereignisse ist, die am
Ende der Zeit stattfinden werden. Lukas 17:26-30. Zuerst erzählt Er
von Noah.
"Und
wie es geschah zu den Zeiten Noahs, so wird es auch geschehen in den
Tagen des Menschensohnes: sie
aßen, sie tranken, sie freiten, sie ließen freien bis auf den Tag,
da Noah in die Arche ging und die Sintflut kam und brachte sie alle
um. ..."
Und
dann sagt Er in Vers 28:
"...
Desgleichen wie es geschah zu den Zeiten Lots: sie aßen, sie
tranken, sie kauften, sie verkauften, sie pflanzten, sie bauten;
an dem Tage aber, da Lot aus Sodom
ging, da regnete es Feuer und Schwefel vom Himmel und brachte sie
alle um. ..."
Und
nun beachtet Vers 30:
"...
Auf diese Weise wird es auch gehen an dem Tage, wenn des Menschen
Sohn soll offenbart werden."
Jesus
selber hat uns gesagt, daß die Geschichte von Sodom und Gomorra
Ereignisse versinnbildlicht die ganz am Abschluß der menschlichen
Geschichte stattfinden werden. Und was wir nun in unserem Studium
machen wollen ist, eine Verbindung zwischen dem zu ziehen was damals
geschehen ist und was jetzt geschieht, wenn wir uns der Endzeit
nähern. Ich möchte nun 1. Mose 13:10 aufschlagen und dort finden
wir die Beschreibung des Tales, wo sich die beiden Städte Sodom und
Gomorra befanden bevor sie zerstört wurden. Hier trennten sich die
Wege von Lot und Abraham. Ihr erinnert Euch, daß Lot in das Tal ging
wo Sodom und Gomorra waren, wohingegen Abraham sich dazu entschloß
sich außerhalb der Städte nieder zu lassen. So heißt es hier in 1.
Mose 13:10
"Da
hob Lot sein Augen auf und besah die ganze Gegend am Jordan. Denn ehe
der HERR Sodom und Gomorra verderbte, war sie wasserreich, bis man
gen Zoar kommt, als ein Garten des HERRN, gleichwie Ägyptenland."
Ihr
habt gesehen, daß das ganze Tal, laut dieses Verses wunderschön
war. In der Tat wird diese Gegend mit dem Garten des Herrn, dem
Garten Eden verglichen. Anders ausgedrückt, es war eine sehr
fruchtbare Region. Wenn man aber heute dort hingeht, dann findet man
genau das Gegenteil. Ich hatte das Vorrecht einmal an beiden Enden
des Toten Meeres, also am Westufer und am Ostufer zu sein, auf der
jordanischen Seite und auf der israelischen Seite und ich sage Euch,
wenn man also nun dieses Meer als tot bezeichnet, dann ist es sehr
treffend damit beschrieben. Denn es gibt nichts lebendiges in diesem
Gebiet. Keine Pflanzen, kein Leben im Toten Meer, alles ist tot,
alles ist trocken. Es gibt noch nicht mal Vögel in der Luft, alles
ist ganz und gar tot. Weiterhin und vielleicht ist Euch das gar nicht
bewußt, ist daß das Becken des Toten Meeres der tiefste Punkt unter
dem Meeresspiegel auf der ganzen Welt ist, fast 460 Meter unter dem
Meeresspiegel. Es ist fast so, als wäre ein riesiger Krater dort in
den Boden gebrannt worden, wo dieses riesige Loch so tief unten ist.
Anders ausgedrückt, es gab eine riesige Veränderung in diesem Tal
der einst so wunderschönen Gegend, die so fruchtbar war wie der
Garten Eden, bis sie in eine Gegend verwandelt wurde, die ganz und
gar ausgedörrt, unfruchtbar war und kein Leben mehr hatte. Meine
Frage nun an Euch. Wer hat diese Veränderung herbeigerufen? Geht mit
mir zu 1. Mose 13:13 und laßt uns untersuchen, in welchem Zustand
diese Städte waren bevor sie zerstört wurden. Es heißt hier in
Vers 13:
"Aber
die Leute zu Sodom waren böse und sündigten sehr wider den HERRN."
Beachtet
diesen Ausdruck. Im original hebräischen heißt es, daß sie
"außerordentlich
bösartig"
waren und gegen den Herrn gesündigt haben. Wenn wir diese Geschichte
untersuchen, dann werden wir entdecken, daß diese Städte drei
grundlegende Sünden hatten und eine überragte noch die andere. Die
erste war die Sünde der sexuellen Perversion. Übrigens, das Wort
"Sodomie"
kommt von "Sodom".
Weiterhin finden wir in 1. Mose 19:5, daß als die Engel im Haus von
Lot waren, sich die Männer draußen versammelten. Wir kommen später
noch dazu. So heißt es, daß da
"Kamen
die Leute der Stadt Sodom und umgaben das ganze Haus, jung und alt,
das ganze Volk aus allen Enden, und forderten Lot und sprachen zu
ihm: Wo sind die Männer, die zu dir gekommen sind diese Nacht? Führe
sie heraus zu uns, daß wir sie erkennen."
Nun
bedeutet das Wort "erkennen"
in der Bibel, daß man eine intime Beziehung hat. In 1. Mose 4:1
heißt es:
"Und
Adam erkannte sein Weib Eva, und sie ward schwanger."
Was
also diese Abtrünnigen von Sodom wollten war, sich an diesen
Männern, den Engeln, die in Lots Haus waren, vergehen. Sie waren
moralisch und sexuell ganz und gar abartig. Weiterhin waren die
Männer von Sodom sehr gewalttätig, denn sich als Lot geweigert hat
diese zwei Männer hinaus zu schicken, da berichtet die Bibel, daß
die Männer von Sodom Lot und denen die im Haus waren Gewalt antun
wollten. Sie versuchten die Türe einzubrechen. Sie hatten die
Absicht Lot umzubringen. Anders ausgedrückt, sie hatten keine
Skrupel jemanden umzubringen, der nicht mit dem übereinstimmte, was
sie wollten. In Hesekiel 16 finden wir die dritte Sünde. Es war
nicht nur ihre Unmoral, nicht nur ihre Gewalttätigkeit aber es gab
noch eine andere schreckliche Sünde die diese Städte belastet hat.
Beachtet die Beschreibung dieser Städte. Hesekiel 16:48+49. Es heißt
hier:
"So
wahr ich lebe, spricht der HERR HERR, Sodom, deine Schwester, samt
ihren Töchtern hat nicht so getan wie du und deine Töchter. ..."
Hesekiel
spricht hier zu der hebräischen Nation. Vers 49
"...
Siehe, das war deiner Schwester Sodom Missetat: Hoffart und alles
vollauf und guter Friede, den sie und ihre Töchter hatten; aber den
Armen und Dürftigen halfen sie nicht."
Es
gibt nur ein Wort, das diesen Zustand beschreibt und das ist
"Materialismus".
Nach der Beschreibung hatten sie Nahrung in Hülle und Fülle und
ebenso Freizeit und Müßiggang. Und als Ergebnis davon halfen sie
denjenigen nicht die arm und in Not waren. So waren nun die drei
großen Sünden dieser Stadt die Unmoral, die Gewalt und der
Materialismus, dieser haarsträubende Materialismus. Meine Frage an
Euch: Sind diese drei Sünden die gleichen Sünden die sich in
unseren Tagen in der Welt stark ausbreitet haben? Wenn man sich die
Welt anschaut, dann gibt es Unmoral und Abartigkeit. Man braucht sich
nur den enormen Anstieg der Gewalt anzusehen und den haarsträubenden
Materialismus. Die Menschen kaufen und verkaufen und machen Geschäfte
und denken, daß die Welt für immer bestehen wird und denken nicht
an diejenigen die in Not sind, sondern nur an sich selber. Der
Apostel Paulus nennt sie die "Liebhaber
des Geldes".
2. Timotheus 3:2
"Denn
die Menschen werden sich selbst lieben, geldgierig sein."
Und
so sind hier diese schrecklichen Sünden die von den Menschen in dem
Tal begangen worden sind verzeichnet und deshalb hat Gott sich dazu
entschlossen diese Städte zu vernichten und sie vom Angesicht der
Erde auszulöschen. Aber Gott vernichtet niemals eine Bevölkerung
oder eine Stadt ohne zuerst eine Warnungsbotschaft an sie zu richten.
Schlagt mit mir nun 1. Mose 18:1+2 auf und laßt uns anschauen, wer
zu Abraham zu Besuch kam bevor die Städte vernichtet wurden. Es
heißt hier:
"Und
der HERR erschien ihm im Hain Mamre, da saß er an der Tür seiner
Hütte, da der Tag am heißesten war.
Und als er seine Augen aufhob und
sah, siehe, da standen drei Männer vor ihm. Und da er sie sah, lief
er ihnen entgegen von der Tür seiner Hütte und bückte sich nieder
zur Erde."
Wie
viele Personen kamen Abraham besuchen? Es waren drei. Und sofort
stellen wir die Frage: 'Wer
waren diese drei?'
Nun, bevor ich diese Frage beantworten werde, schlagen wir zuvor noch
1. Mose 18:22 auf. Es scheint, daß diese drei Personen die Abraham
besucht haben und dann wieder von ihm weggegangen sind, sich in
Richtung Sodom wandten. Seht, was wir in Vers 22 finden.
"Und
die Männer wandten ihr Angesicht und gingen gen Sodom; aber Abraham
blieb stehen vor dem HERRN."
Laßt
uns nun zu 1. Mose 19:1 gehen, hier wird es sehr, sehr interessant.
Hier wird erzählt wer diese Personen waren. Es
heißt also:
"Die
zwei Engel kamen gen Sodom des Abends; ..."
'Moment
mal!'
Sagt Ihr jetzt. 'Hier
stimmt etwas nicht!'
Zwei Engel gingen nach Sodom? Wie viele kamen um Abraham zu besuchen?
Drei. Nun ist die Frage, was ist mit dem anderen passiert? Laßt uns
den Vers zu Ende lesen.
"...
Lot aber saß zu Sodom unter dem Tor. Und da er sie sah, stand er
auf, ihnen entgegen, und bückte sich mit seinem Angesicht zur Erde."
Wir
wissen also, daß mindestens zwei von diesen Personen Engel waren die
Abraham besuchten und zwei dann nach Sodom gingen. Nun ist die Frage,
wer war der dritte Engel und wo ist er hingegangen? Laßt uns zurück
zu 1. Mose 18:22-25 gehen. Ich lese den Vers noch einmal.
"Und
die Männer wandten ihr Angesicht und gingen gen Sodom; aber Abraham
blieb stehen vor dem HERRN."
Hm,
… woher ist der Herr plötzlich aufgetaucht? Wer war diese dritte
Person? Es war der Herr. Übrigens habt Ihr gemerkt, daß das Wort
"HERRN"
in Großbuchstaben geschrieben steht? Das ist der Bundesname,
Jehovah. Das ist sehr bedeutsam. Einer der feierlichsten Namen, wenn
nicht der feierlichste Name Gottes im Alten Testament. So heißt es,
daß Abraham vor dem HERRN stand. Zwei von ihnen, also zwei der Engel
gingen nach Sodom, aber Abraham steht immer noch vor dem Herrn. Und
nun möchte ich, daß Ihr die Unterhaltung beachtet die stattgefunden
hat. Übrigens, dieser erste Engel ist der Engel oder der Botschafter
des Gerichts. Laßt uns nun Vers 23 lesen.
"…
aber Abraham blieb stehen vor dem
HERRN und trat zu Ihm und sprach: Willst Du denn den Gerechten mit
dem Gottlosen umbringen?"
Worum
ist Abraham besorgt? Daß Gott vielleicht was tun würde? Daß Er die
Gottlosen und die Gerechten zusammen vernichten würde. Nun, was muß
Gott tun bevor Er die Gottlosen vernichtet? Er muß die Gottlosen von
wem trennen? Von den Gerechten. Wie nennen wir das? Wir nennen das
Gericht. Beachtet nun Vers 24
"Es
mögen vielleicht fünfzig Gerechte in der Stadt sein; wolltest Du
die umbringen und dem Ort nicht vergeben um fünfzig Gerechter
willen, die darin wären?"
Um
wen macht sich da Abraham Sorgen? Ist er um die Gottlosen oder um die
Gerechten besorgt? Er macht sich um die Gerechten Sorgen und daß
Gott die Gerechten richtig beurteilt hat. Vers 25:
"Das
sei ferne von dir, daß Du das tust und tötest den Gerechten mit dem
Gottlosen, daß der Gerechte sei gleich wie der Gottlose! Das sei
ferne von Dir, der du aller Welt Richter bist! Du wirst so nicht
richten."
Was
findet nun mit diesem ersten Engel statt, wenn wir ihn einen ersten
Engel nennen können? Übrigens, wußtet Ihr, daß der "Engel
des Herrn"
im Alten Testament niemand geringeres ist als Jesus Christus? Ich
kann aus Zeitgründen jetzt nicht näher darauf eingehen, aber
Gelehrte aller Glaubensrichtungen sind zu der Schlußfolgerung
gekommen, daß der "Engel
des Herrn",
der Mose in dem brennenden Busch erschien, Jesus Christus ist und zu
ihm in 1. Mose 3:5 gesagt hat:
"Tritt
nicht herzu, zieh deine Schuhe aus von deinen Füßen; denn der Ort,
darauf du stehst, ist ein heilig Land! Ich bin der Gott deines
Vaters, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs."
Das
Wort "Engel"
bedeutet Bote. Und so finden wir wie Abraham vor diesem Engelsboten
steht und seine Sorge ist, daß dieser Engelsbote was tun würde? Das
Gericht vollstrecken und vorher aber die Gerechten von den Gottlosen
trennt. Könnt Ihr mir folgen? Nun gibt es einen zweiten Engel der
eine Botschaft hat. Geht mit mir zu 1. Mose 19:12-14.
Es
heißt hier:
"Und
die Männer sprachen zu Lot: Hast du noch irgend hier einen
Schwiegersohn und Söhne und Töchter, und wer dir angehört in der
Stadt, den führe aus dieser Stätte. ..."
Was haben sie gesagt? Geht von
hier weg!
"...
Denn wir werden diese Stätte verderben, darum daß ihr Geschrei groß
ist vor dem HERRN; der hat uns gesandt, sie zu verderben. Da ging Lot
hinaus und redete mit seinen Schwiegersöhnen, die seine Töchter
nehmen sollten: Macht euch auf und geht aus diesem Ort; denn der HERR
wird diese Stadt verderben. Aber es war ihnen lächerlich."
Welche
Botschaft haben diese Botschafter Lot und seiner Familie gegeben?
Geht von hier weg, denn die Städte sind gefallen. Die Städte werden
wegen ihren Sünden vernichtet werden. Geht von hier weg bevor sie
zerstört werden. Somit ist der erste Botschafter der eine mit der
Gerichtsbotschaft. Die zweite Botschaft die gegeben worden ist, war
daß die Städte verdorben waren. Verlaßt die Stadt! Ergreift
irgendjemand von Euch hier ein interessantes Bild? Nun, wer auch
immer nicht hinaus geht, was wird mit ihm geschehen? Geht mit mir zu
1. Mose 19:24.
"Da
ließ der HERR Feuer und Schwefel regnen von Himmel herab auf Sodom
und Gomorra."
Und
ich sehe wie einige von Euch lächeln, denn Ihr wißt schon worauf
ich hinaus will, obwohl wir dort noch nicht hingekommen sind. Wißt
Ihr, wir haben gesehen, daß das was geschehen ist, am Ende wieder
passieren wird. Wird es wohl möglich sein, daß Gott der Welt eine
dreifache Botschaft vor dem Abschluß der Zeit sendet, um Gottes Volk
zu warnen ihr Leben zu retten bevor die Vernichtung kommen wird? Ganz
genau so ist es! Wißt Ihr, diese drei Botschafter, diese drei Engel
standen als Vorboten der drei Engel aus Offenbarung 14 die Gott der
Welt am Ende der Zeit senden wird um die Welt zu warnen, daß wegen
ihrer Sünde die Vernichtung bald kommen wird. Nun laßt uns noch
einmal 1. Mose 19:24 lesen.
"Da
ließ der HERR Feuer und Schwefel regnen von Himmel herab auf Sodom
und Gomorra."
Dies
geschah nachdem Lot und seine Familie die Stadt verlassen hatten.
Woher sind der Schwefel und das Feuer gekommen? Von wem kamen sie?
Sie kamen vom Herrn. Und wo war der Herr? So wie es hier heißt, im
Himmel. Und beachtet auch den Ausdruck "Feuer
und Schwefel".
Wußtet Ihr, daß der Ausdruck "Feuer
und Schwefel"
nur für zwei Ereignisse in der ganzen Bibel benutzt wird. Es wird
bei der Zerstörung von Sodom und Gomorra gebraucht und am Ende der
Zeit, wenn die Gottlosen vernichtet werden. Das sind die zwei
einzigen Stellen wo der Ausdruck "Feuer
und Schwefel"
gebraucht werden. Und übrigens, in der dritten Engelsbotschaft heißt
es, daß wer auch immer aus Babylon nicht heraus kommt, mit "Feuer
und Schwefel"
bestraft werden wird. Offenbarung 14:8-10
"Und
ein anderer Engel folgte nach, der sprach: Sie ist gefallen, sie ist
gefallen, Babylon, die große Stadt; denn sie hat mit dem Wein der
Hurerei getränkt alle Heiden. Und der dritte Engel folgte diesem
nach und sprach mit großer Stimme: So jemand das Tier anbetet und
sein Bild und nimmt sein Malzeichen an seine Stirn oder an seine
Hand, der wird vom Wein des Zorns Gottes trinken, der lauter
eingeschenkt ist in seines Zornes Kelch, und wird gequält werden mit
Feuer und Schwefel vor den heiligen Engeln und vor dem Lamm."
Und
so ist schon in 1. Mose in Schattenform oder in Miniaturform das
enthalten was auf einer weltweiten Ebene ganz am Ende der
menschlichen Geschichte stattfinden wird. Laßt uns nun 1. Mose 19
aufschlagen. Gab es da eine verschlossene Türe in der Geschichte von
Sodom und Gomorra bevor die Städte vernichtet wurden? Erinnert Ihr
Euch, daß die Tür in der Geschichte von Noah geschlossen wurde, daß
eine gewissen Zeit verstrich und dann die Vernichtung kam? Wäre es
denn wohl möglich ...? Übrigens, die Gottlosen hatten sich um die
Arche versammelt, richtig? Während die Gerechten sicher wo waren? In
der Arche drin.
Kommen
wir nun zu 1. Mose 19:9+10, es heißt hier:
"Aber
ehe sie sich legten, kamen die Leute der Stadt Sodom und umgaben das
ganze Haus, jung und alt, das ganze Volk aus allen Enden."
Vers
9:
"Und
da sie hinzuliefen und wollten die Tür aufbrechen, griffen die
Männer hinaus ..."
Das
sind die Engel. Wir haben ja schon festgestellt wer sie waren.
"...
griffen die Männer hinaus und zogen Lot hinein zu sich ins Haus und
schlossen die Tür zu."
Gab
es irgendwie noch eine Möglichkeit der Errettung, nachdem die Tür
für die Einwohner von Sodom und Gomorra geschlossen wurde? Nein, das
war's! Wer hat Lot und seine Familie von dem Zorn dieser gottlosen
Menschen gerettet? Es waren Engel die sie vor den Gottlosen
beschützen die sich um sie versammelt hatten. Genauso wie zur Zeit
vor der Sintflut, gab es dort auch eine geschlossene Türe bevor dann
die Vernichtung tatsächlich kam? Und diejenigen die außerhalb von
Lot's Haus gewesen sind hatten nicht einmal den kleinsten Schimmer,
daß als die Türe geschlossen wurde, es nun aus war. Übrigens,
wußtet Ihr, daß es in Psalm 91:9-12 heißt, daß Gott Seine Engel
senden wird um Sein Volk inmitten der Trübsalszeit zu behüten, und
daß keine Plage das Zuhause des Volkes Gottes berühren wird? Laßt
uns das mal lesen.
"Denn
der HERR ist deine Zuversicht; der Höchste ist deine Zuflucht.
Es wird dir kein Übel begegnen,
und keine Plage wird zu deiner Hütte sich nahen. Denn Er hat Seinen
Engeln befohlen über dir, daß sie dich behüten auf allen deinen
Wegen, daß
sie dich auf Händen tragen und du deinen Fuß nicht an einen Stein
stoßest."
Dies
wird sich alles wiederholen. Wißt Ihr, Gott hat uns die Geschichten
in 1. Mose nicht nur als Geschichten gegeben, sondern als
Prophezeiungen. Viele Leute lesen diese Geschichten einfach nur als
wären es "Es
war einmal"
Geschichten. Aber sie sind nicht nur einfach Geschichten, sie sind
tatsächlich Prophezeiungen als Geschichten geschrieben. Jede
einzelne Geschichte im 1. Mose ist auch eine Prophezeiung. Und so kam
nun das Feuer vom Himmel herab, also Feuer und Schwefel und hat die
Städte verzehrt. Ich möchte, daß Ihr bemerkt welche Nachwirkungen
das hatte. 1. Mose 19:27+28. Hier schaut Abraham in Richtung der
Städte nachdem Gott Feuer und Schwefel vom Himmel hat fallen lassen.
Und es heißt hier:
"Abraham
aber machte sich des Morgens früh auf an den Ort, da er gestanden
vor dem HERRN, und wandte sein Angesicht gegen Sodom und Gomorra und
alles Land der Gegend und schaute; und siehe, da ging Rauch auf vom
Lande wie ein Rauch vom Ofen."
Wenn
man dann die dritte Engelsbotschaft in Offenbarung 14:11 liest, dann
heißt es, daß nicht nur Feuer und Schwefel vom Himmel fallen
werden, aber es heißt auch, daß
"...
der Rauch ihrer Qual wird aufsteigen von Ewigkeit zu Ewigkeit."
Nun,
wir werden noch ein bißchen später in dieser Vortragsreihe darüber
sprechen, aber was ich schon jetzt möchte, worauf Ihr achten sollt
ist, daß Feuer und Schwefel vom Himmel fallen, und daß als Ergebnis
davon der Rauch aufsteigt. In 1. Mose, genauso wie in der dritten
Engelsbotschaft in Offenbarung 14. Nun müssen wir die Angelegenheit
von dem Feuer das Sodom und Gomorra vernichtet hat verstehen, weil
Feuer ebenso die Welt einst verschlingen wird. Es gibt unter den
Christen ein grundlegendes Mißverständnis, daß wenn Feuer vom
Himmel fällt, die Gottlosen für immer und ewig brennen werden und
daß das Feuer niemals verlöschen wird. Sie werden gequält werden
und sie werden für immer und ewig leiden.
Wir
müssen uns das mal näher anschauen, weil ich glaube daß dies auf
einer Tradition beruht die nicht in Übereinstimmung mit der Bibel
ist und Ihr werdet dies sehen, wenn wir es studieren. Geht mit mir zu
Judas Vers 7. Hier wird die Zerstörung der Städte des Tales
beschrieben. Seht, Ihr müßt die Bibel sich selber erklären lassen.
Wir können nicht einfach einen Vers nehmen und sagen: 'Oh,
dieser Vers meint das und das.'
Wir müssen ihn mit anderen Versen vergleichen um den Sinn
herauszubekommen, was die Bibel uns beibringen will. Nun zu Judas
Vers 7. Ich habe nur den Vers erwähnt, weil Judas nur ein Kapitel
hat. Es
heißt hier:
"Wie
auch Sodom und Gomorra und die umliegenden Städte, die gleicherweise
wie diese Unzucht getrieben haben und nach einem anderen Fleisch
gegangen sind, zum Beispiel gesetzt sind und leiden des ewigen Feuers
Pein."
Seht,
hier ist die Sünde über die wir gesprochen haben. Was für eine Art
Feuer hat Sodom und Gomorra vernichtet? Laut dieses Textes war es
ewiges Feuer, das die Städte zerstörte. Geht mit mir zu 2. Petrus
2:6. Hier ist die Rede von genau den gleichen Städten, Sodom und
Gomorra. Es
heißt hier:
"Und
hat die Städte Sodom und Gomorra zu Asche gemacht, umgekehrt und
verdammt, damit ein Beispiel gesetzt den Gottlosen, die hernach
kommen würden."
Zu
was wurden Sodom und Gomorra gemacht? Zu Asche! Nun haben wir da ein
Problem. Wie viele von Euch haben schon mal versucht Asche zu
verbrennen? Seid Ihr schon jemals ins Geschäft gegangen um Asche für
Euren Ofen zu kaufen um sie zu verbrennen? Jetzt sagt Ihr zu Recht:
'Aber
Pastor, sag mal, das ist doch lächerlich! Man kann keine Asche
verbrennen, denn sie bleibt übrig, wenn alles verbrannt ist, was
verbrennen konnte.'
Was geschieht also wenn Asche alles ist, was übrig bleibt? Was
passiert mit dem Feuer? Es geht aus, denn alles was das Feuer
verzehren konnte wurde verzehrt. Und so stellen wir sofort die Frage:
'Wie
konnten Sodom und Gomorra durch ewiges Feuer vernichtet werden?'
Und doch ging das Feuer als, weil von den Städten nicht weiter als
was übrig geblieben ist? Als Asche. Wie ist das denn zu verstehen?
Ich glaube, daß es dafür eine vollkommene Erklärung gibt.
Wißt
Ihr, ich glaube, daß das Feuer, daß Sodom und Gomorra verbrannt hat
heute immer noch brennt. Nein, nicht daß die Städte noch brennen,
sondern noch das Feuer. Ja. Laßt uns dies nun untersuchen. Ihr
werdet für einen Moment verwirrt sein, bis Ihr versteht was ich
damit sagen will. Geht mit mir zu 5. Mose 4:23+24. Gott spricht zu
Israel und es
heißt hier:
"So
hütet euch nun, daß ihr des Bundes des HERRN, eures Gottes, nicht
vergesset, den Er mit euch gemacht hat, und nicht Bilder machet
irgend einer Gestalt, wie der HERR, dein Gott, geboten hat.
..."
Mit
anderen Worten, macht Euch keine Bilder und übt keinen Götzendienst
aus.Vers 24:
"...
Denn der HERR, dein Gott, ist ein verzehrendes Feuer und ein eifriger
Gott."
Wer
ist "verzehrendes
Feuer"?
Laut dieses Verses ist Gott "verzehrendes
Feuer".
Gott ist das Feuer. Es heißt, daß Er ein "verzehrendes
Feuer"
ist. Geht mit mir nun zum Buch der Hebräer. Das Neue Testament
untermauert diesen Gedanken. Hebräer 12:28+29. Es
heißt hier:
"Darum,
dieweil wir empfangen ein unbeweglich Reich, haben wir Gnade, durch
welche wir sollen Gott dienen, ihm zu gefallen, mit Zucht und Furcht;
..."
Anders
ausgedrückt, laßt uns Gott gegenüber respektvoll sein. Laßt uns
Ihn mit göttlicher Ehrfurcht dienen. Beachtet nun Vers 29.
"...
denn unser Gott ist ein verzehrend Feuer."
Wer
ist das Feuer? Laut dieses Textes ist Gott das Feuer. Meine Frage an
Euch: Wie lange war Gott nun schon das Feuer? Wie lang war Er es? Wie
lange gibt es Gott schon? Ewig. So, wie lange ist Gott schon ein
Feuer? Ewig. Nun muß ich erklären, daß Gott nicht buchstäblich
Feuer ist. Die Schrift lehrt uns, was Feuer wirklich ist. Geht mit
mir zu 2. Mose 24:15-18.
Hier werden wir herausfinden, was das Feuer ist. Es
heißt hier
wie folgt:
"Da
nun Mose auf den Berg kam, bedeckte eine Wolke den Berg, ..."
Gut für Israel, wenn ich mal so
sagen darf.
"...
und die Herrlichkeit des HERRN wohnte auf dem Berge Sinai ..."
Was ruhte auf dem Berg Sinai? Die
Herrlichkeit des Herrn.
"...
und deckte ihn mit der Wolke sechs Tage, und er rief Mose am
siebenten Tage aus der Wolke...."
Und nun beachtet dies:
"...
Und das Ansehen der Herrlichkeit des HERRN war wie ein verzehrendes
Feuer auf der Spitze des Berges vor den Kindern Israel."
Was
ist das Feuer? Das Feuer ist die herrliche Gegenwart und das Licht
des Herrn. Was war es also das Sodom und Gomorra vernichtet hat? Es
war das Feuer, das von Gott kam, aber was war das Feuer? Gott hat was
von Sich offenbart? Seine Herrlichkeit. Wie lange hatte Gott schon
diese Herrlichkeit? Nur seitdem Er Sodom und Gomorra vernichtet hat?
Ist Gott ein ewiges, verzehrendes Feuer? Das ist Er mit Sicherheit,
denn Er ist ewig. Anders ausgedrückt, das ewige Feuer, das Sodom und
Gomorra vernichtet hat ist niemals ausgegangen. Es brennt noch heute.
Also, nicht das was es verbrannt hat, brennt heute noch, aber das
Feuer brennt immer noch. Versteht Ihr was ich sage? Laßt uns
Maleachi 4:1+3 aufschlagen um diesen Punkt noch zu verstärken. Seht
Ihr, daß wenn man Schriftstelle mit Schriftstelle vergleicht, daß
die Dinge in unserem Verständnis klarer werden? Die Sache ist, daß
die Menschen einen viel zu eingeschränkten Blick haben. Es
heißt hier:
"Denn
siehe, es kommt ein Tag, der brennen soll wie ein Ofen; da werden
alle Verächter und Gottlosen Stroh sein, und der künftige Tag wird
sie anzünden, spricht der HERR Zebaoth, und wird ihnen weder Wurzel
noch Zweige lassen."
Was wird der brennende Ofen tun?
Was wird das Feuer tun, wenn der Herr kommt?
"...
und wird ihnen weder Wurzel noch Zweige lassen."
Wer
ist die Wurzel allen Bösen? Es ist Satan. Wer sind die Zweige? Seine
Nachfolger. Es ist so ähnlich, wie Jesus in Johannes 15:5
von
Sich selber hat gesagt hat.
"Ich
bin der Weinstock, ihr seid die Reben."
Die
treuen Nachfolger von Jesus sind die Reben und Jesus ist der
Weinstock. Und auf den Teufel bezogen ist er die Wurzel und seine
Nachfolger sind die Zweige und es heißt hier, daß von ihnen allen
weder Wurzel noch Zweige übrig gelassen werden. Und nun laßt uns
noch den Vers 3 anschauen. Es
heißt hier:
"Ihr
werdet die Gottlosen zertreten; denn sie sollen Asche unter euren
Füßen werden des Tages, den ich machen will, spricht der HERR
Zebaoth."
Was
wird mit den Gottlosen geschehen? Sie werden zu Asche, was also
bedeutet, daß sie nicht für immer brennen werden. Aber das Feuer
das sie verbrannt und in Asche verwandelt hat, wird ewig brennen,
weil das Feuer die Herrlichkeit Gottes ist. Hebt Eure Hand, wenn Ihr
verstanden habt was ich sage.
Ich
möchte dies noch erwähnen, bevor wir weiter gehen. Offenbarung 15:2
spricht von Gottes Thron und es heißt:
"Und
ich sah wie ein gläsernes Meer, mit Feuer gemengt."
Wißt
Ihr warum das Meer aussieht als ob es mit Feuer vermischt wäre? Weil
Gott auf dem Thron sitzt und die Herrlichkeit Gottes sich in dem Meer
widerspiegelt. Es ist die Herrlichkeit Gottes, eine Herrlichkeit vor
der die Sünder sofort vergehen würden. Nun werde ich Euch mit dem
was ich sagen werde, überraschen. Die Kirchen liegen da alle falsch.
Es sind nicht die Gottlosen die in den ewigen Flammen sein werden,
sondern die Gerechten. Geht mit zu Jesaja 33. Wir beweisen hier alles
mit der Schrift. Dies ist eine merkwürdige Wendung, nicht wahr? Hier
in Jesaja 33:12-15 spricht es zuerst von der Vernichtung der
Gottlosen und dann handelt es von den Gerechten.
"Und
die Völker werden zu Kalk verbrannt werden, wie man abgehauene
Dornen mit Feuer ansteckt. So
höret nun ihr, die ihr ferne seid, was Ich getan habe; und die ihr
nahe seid, merket Meine Stärke.
Die Sünder zu Zion sind
erschrocken, Zittern ist die Heuchler angekommen und sie sprechen:
..."
Und
nun beachtet diese Frage.
"...
Wer ist unter uns, der bei einem verzehrenden Feuer wohnen möge? Wer
ist unter uns, der bei der ewigen Glut wohne?
Wer in Gerechtigkeit wandelt und
redet, was recht ist; wer Unrecht haßt samt dem Geiz und seine Hände
abzieht, daß er nicht Geschenke nehme; wer seine Ohren zustopft, daß
er nicht Blutschulden höre, und seine Augen zuhält, daß er nichts
Arges sehe."
Wer wird die ewigen Flammen
bewohnen? Das werden nicht die Gottlosen sein, sondern die Gerechten,
weil die Gottlosen, wenn sie in der Mitte des Feuers sein werden, was
werden? Sie werden verschlungen werden. Aber die Gerechten, weil sie
mit dem Herrn gut gestellt sind werden von dem Feuer nicht angerührt
werden. So haben die Kirchen es gerade umgekehrt. Sie sagen, daß die
Gottlosen in den ewigen Flammen und die Gerechten beim Herrn im
Himmel sein werden. Tatsache ist, daß die Gerechten beim Herrn im
Himmel sein werden, dessen Gegenwart, dessen Herrlichkeit wie ein
verzehrendes, ewiges Feuer ist. Ist Euch dieser Punkt klar geworden?
Nun möchte ich Euch was fragen. Wird Gott der Welt eine Botschaft
senden, bevor sie zerstört werden wird? Ja. Wißt Ihr in wie viele
Teile diese Botschaft aufgeteilt ist? In drei Teile und zwar genau in
der gleichen Reihenfolge wie wir es in 1. Mose gesehen haben. Die
Geschichte wird sich wiederholen. Der einzige Unterschied dabei ist,
daß nur zwei Städte im Becken des Toten Meeres vernichtet worden
sind. Am Ende der Zeit aber wird es eine weltweite Katastrophe
werden. Das was im Alten Testament örtlich war, wird am Ende der
Zeit weltweit sein. Anders ausgedrückt, das war ein Schatten, es ist
vorausgeschattet worden was in der Zukunft geschehen wird. Geht mit
mir nun zu Offenbarung 14 und laßt uns diese drei Botschaften
untersuchen. Wir beginnen bei Vers 6.
"Und
ich sah einen Engel fliegen mitten durch den Himmel, der hatte ein
ewiges Evangelium zu verkündigen denen, die auf Erden wohnen, und
allen Heiden und Geschlechtern und Sprachen und Völkern,
und sprach mit großer Stimme:
Fürchtet Gott und gebet ihm die Ehre; denn die Zeit seines Gerichts
ist gekommen! Und betet an den, der gemacht hat Himmel und Erde und
Meer und Wasserbrunnen."
Meine
Frage an Euch: Findet dieses Gericht vor der Zerstörung der Welt
statt? Was würde es Gott gutes tun, wenn Er sagen würde: 'Die
Stunde Meines Gerichts ist gekommen', wenn
dies nicht die Welt warnen würde, um sich auf die kommende
Zerstörung vorzubereiten? Die Absicht dieser Botschaft ist es, die
Menschen vor der kommenden Zerstörung zu warnen und damit sie bereit
sind. Meine Frage noch mal an Euch: Findet dieses Gericht vor der
Zerstörung der Welt statt? Wird Gott die Gerechten von den Gottlosen
trennen und wird Er Seine gerechten Nachfolger versiegeln bevor die
Zerstörung kommt, so wie Er es mit Lot getan hat? Ja! Und übrigens,
wenn jeder einzelne Fall entschieden worden ist, was wird dann
geschlossen werden? Die Gnadentür wird dann geschlossen werden. Das
ist die Tür im Gleichnis der zehn Jungfrauen. Habt Ihr schon von
diesem Gleichnis gehört? Wenn sich die Tür schließt, dann ist das
noch nicht das zweite Kommen Christi, sondern es ist das Ende der
Gnadenzeit, denn nachdem die Türe geschlossen wurde hatten die fünf
törichten Jungfrauen noch die Möglichkeit hinzugehen um irgendwo Öl
zu finden. Aber es wird kein Öl mehr geben, weil sich der Heilige
Geist zurückgezogen haben wird. Das Predigen wird sein Ende gefunden
haben. Die Tür der Erlösung wird sich geschlossen haben.
Seht
Ihr, daß es da eine Ankündigung des Gerichtes durch den ersten
Engel in Offenbarung 14 gibt? Nun, wie steht es da mit dem zweiten
Engel? Laßt uns dazu Offenbarung 14:8 ansehen. Es
heißt hier:
"Und
ein anderer Engel folgte nach, der sprach: Sie ist gefallen, sie ist
gefallen, ..."
Seht, am Ende der Zeit ist die
Macht nicht Sodom sondern was? Es ist Babylon.
"...
Sie ist gefallen, sie ist gefallen, Babylon, die große Stadt; denn
sie hat mit dem Wein der Hurerei getränkt alle Heiden."
Laßt uns nun zu Kapitel 18 gehen,
denn hier gibt es noch einen weiteren Begriff. Offenbarung 18:2-5
"Und
er rief aus Macht mit großer Stimme und sprach: Sie ist gefallen,
sie ist gefallen, Babylon, die große, und eine Behausung der Teufel
geworden und ein Behältnis aller unreinen Geister und ein Behältnis
aller unreinen und verhaßten Vögel. Denn von dem Wein des Zorns
ihrer Hurerei haben alle Heiden getrunken, und die Könige auf Erden
haben mit ihr Hurerei getrieben, ..."
Wir werden später noch darüber
sprechen.
"...
und die Kaufleute auf Erden sind reich geworden von ihrer großen
Wollust. Und
ich hörte eine andere Stimme vom Himmel, die sprach: Gehet aus von
ihr, Mein Volk, ..."
Ist das nicht das gleiche was der
Engel in Sodom gesagt hat?
"Gehet
aus von ihr, Mein Volk daß ihr nicht teilhaftig werdet ihrer Sünden,
auf daß ihr nicht empfanget etwas von ihren Plagen!
Denn ihre Sünden reichen bis in
den Himmel, und Gott denkt an ihren Frevel."
Genauso wie Lot die Botschaft
gegeben wurde als er in Sodom war, so wird Gottes wahrem Volk, das
noch inmitten von Babylon ganz am Ende der Zeit ist, die gleiche
Botschaft gegeben werden. Und dann gibt es da noch die dritte
Engelsbotschaft, die davor warnt das Tier und sein Bild anzubeten und
das Malzeichen zu empfangen.
Übrigens,
wir haben Vorträge über jedes dieser Themen: Über das Tier, das
Bild des Tieres und das Malzeichen des Tieres. Wir werden uns mit
einer Menge von Themen über die Prophezeiungen der Bibel in der
zweiten Hälfte in dieser Vortragsreihe befassen. Aber der dritte
Engel sagt, daß diejenigen die das Tier und sein Bild anbeten und
das Malzeichen annehmen, anders ausgedrückt, diejenigen sein werden,
die nicht aus Babylon herauskommen. Feuer und Schwefel werden dann
von Himmel fallen und der Rauch ihrer Pein wird gen Himmel steigen.
Das ist die ganz gleiche Abfolge wie im Buch 1. Mose. Gott hat eine
Botschaft für Sein Volk in diesen letzten Tagen. Die Frage ist nun,
wie können wir sicher stellen, daß wir bereit sind wenn Jesus
kommt? Laßt uns dazu einige Verse im Neuen Testament ansehen, die
uns sagen wie wir uns vorbereiten müssen, damit wir bestehen können,
wenn Jesus kommt.
Wißt
Ihr, nicht jeder wird einfach bestehen können, wenn er am Leben ist
wenn Jesus kommt. Es gibt eine besondere Vorbereitung. Wir müssen
einen feuerfesten Charakter entwickeln. Ja, wir müssen Jesus als
unseren Erlöser annehmen, aber wir müssen wie Sadrach, Mesach und
Abed-Nego sein, treu bis zum Tod und gewillt sein das kostbarste
aufzugeben das wir haben, das eigene Leben, um Gott treu zu sein. Wir
müssen Seinem Gesetz gehorsam sein, nur Ihn anbeten und keinen
Götzendienst ausüben und auch nicht das Tier oder sein Bild
anbeten. Als Ergebnis der Treue zu Gott sind Sadrach, Mesach und
Abed-Nego ins Feuer geworfen worden, aber das Feuer hat sie nicht
berührt noch verzehrt, denn sie hatten einen feuerfesten Charakter.
Nun, wie wird Gottes Volk sein, diejenigen die für das Kommen Jesus
bereit sind? Seht, das ist etwas, das in den Kirchen fast ganz und
gar fehlt. Die Kirchen reden von Jesus und sagen: 'Oh
ja, Jesus ist für deine Sünden gestorben. Ja, Jesus stand an deiner
Stelle. Jesus legt Fürsprache für dich ein. Weißt du, wenn du
sündigst dann hast du einen Fürsprecher, einen Anwalt.'
Übrigens,
ich glaube all diese Dinge, sie sind biblisch, aber das ist nicht
alles, Du mußt noch einen Schritt weiter gehen. Du mußt Gott bitten
Dir ein reines Herz zu geben und daß Er Dir lautere Beweggründe
gibt und eine reine Gesinnung, damit die Quelle Deines Herzens eine
Veränderung im Leben hervorbringen wird, denn Dein Leben beweißt,
ob dein Bekenntnis echt ist oder nicht.
Nun
möchte ich einige Verse aufführen. Hebräer 12:28+29. Wir haben
diesen Vers zwar schon gelesen, aber laßt ihn uns noch einmal lesen.
Hier spricht der Apostel Paulus vom zweiten Kommen Jesu. Es
heißt hier:
"Darum,
dieweil wir empfangen ein unbeweglich Reich, ..."
Das ist das Königreich das kommen
wird, wenn Jesus ankommt.
"...
haben
wir Gnade, durch welche wir sollen Gott dienen, Ihm zu gefallen, mit
Zucht und Furcht; ..."
Wie
sollten wir Gott dienen? Mit Ehrerbietung und göttlicher Ehrfurcht.
Warum sollten wir das tun?
"...
denn unser Gott ist ein verzehrend Feuer."
Weil
das Feuer wen nicht verzehren wird? Diejenigen die Gott mit
Ehrerbietung und göttlicher Ehrfurcht dienen. "Göttliche
Ehrfurcht"
bedeutet, mit dem allerhöchsten Respekt. Laßt uns nun im gleichen
Kapitel zu Vers 14 gehen. Hebräer 12:14, hier finden wird diese
wunderbaren Worte.
"Jaget
nach dem Frieden gegen jedermann und der Heiligung, ..."
Und nun gebt Acht auf den Rest des
Verses.
"...
und der Heiligung, ohne welche wird niemand den HERRN sehen."
Was
müssen wir haben, damit wir fähig sind den Herrn zu sehen? Wir
müssen Heiligung haben. Wir müssen Ihm mit göttlicher Ehrfurcht
dienen. Übrigens hat Jesus in Matthäus 5:8 gesagt:
"Selig
sind, die reines Herzens sind; denn sie werden Gott schauen."
Wißt
Ihr, was die Gottlosen tun werden wenn Jesus kommt? Offenbarung
6:15-17 beschreibt es.
"Und
die Könige auf Erden und die Großen und die Reichen und die
Hauptleute und die Gewaltigen und alle Knechte und alle Freien
verbargen sich in den Klüften und Felsen an den Bergen
und sprachen zu den Bergen und
Felsen: Fallt über uns und verbergt uns vor dem Angesichte des, der
auf dem Stuhl sitzt, und vor dem Zorn des Lammes!
Denn es ist gekommen der große Tag
Seines Zorns, und wer kann bestehen?"
Sie
sagen dies, weil sie nicht gelernt haben Jesus zu lieben. Sie sind
das ganze Gegenteil von Ihm. Sie können den Gedanken nicht ertragen
eine Ewigkeit mit Ihm zu verbringen und deswegen verstecken sie sich
vor dem Herrn. Doch Gottes Volk wird ausrufen so wie es in Jesaja
25:9 steht
"Siehe,
das ist unser Gott, auf den wir harren, und Er wird uns helfen; das
ist der HERR auf den wir harren, daß wir uns freuen und fröhlich
seien in Seinem Heil."
Wir
wollen uns den Abschnitt in Jesaja 33 noch einmal anschauen. Da gibt
es einen Vers den ich noch nicht gelesen habe. Nachdem hier von den
Gerechten die Rede ist, die mit dem verzehrenden Feuer leben, anders
ausgedrückt, die bei der Herrlichkeit Gottes wohnen, finden wir
diese sehr interessanten Worte über jemanden den die Gerechten sehen
werden. Jesaja 33:17 Es
heißt hier:
"Deine
Augen werden den König sehen in Seiner Schöne; ..."
Seht
Ihr den Ausgang der Geschichte?
"Deine
Augen werden den König sehen in seiner Schöne; du wirst das Land
erweitert sehen."
Im
original hebräischen Text heißt es "ein
Land in der Ferne".
Wißt Ihr wo dieses Land ist, dieses Land das sehr weit in der Ferne
liegt? Es ist der Ort woher der König kommen wird. Und woher kommt
der König? Er kommt vom Himmel. Nun wollen wir uns noch ein paar
Verse anschauen die wir im Neuen Testament finden. Geht mit mir zu 1.
Johannes 3:1-3. Wir finden das Thema immer und immer wieder wenn von
dem zweiten Kommen die Rede ist. Gott sagt, daß wir ein reines,
fleckenloses Leben haben müssen um fähig zu sein auf den Herrn zu
warten, um Gott zu sehen wie Jesus gesagt hat. Schaut was wir hier in
1. Johannes 3:1-3 finden.
"Sehet,
welch eine Liebe hat uns der Vater erzeigt, daß wir Gottes Kinder
sollen heißen! Darum kennt euch die Welt nicht; denn sie kennt Ihn
nicht. Meine
Lieben, wir sind nun Gottes Kinder; und es ist noch nicht erschienen,
was wir sein werden. Wir wissen aber, wenn Er erscheinen wird, daß
wir Ihm gleich sein werden; denn wir werden Ihn sehen, wie Er ist.
..."
Und
was müssen wir tun, damit dies geschehen wird? Beachtet
Vers 3:
Und
ein jeglicher, der solche Hoffnung hat ..."
Das
ist die Hoffnung darauf Jesus zu sehen wenn Er kommt.
Und
ein jeglicher, der solche Hoffnung hat zu Ihm, ..."
Macht
was?
"...
der reinigt sich, gleichwie Er auch rein ist."
Was
sollten wir in Verbreitung auf das Kommen Jesu tun? Wir sollten
Heiligkeit entwickeln. Wir sollten uns reinigen, gleich wie Er rein
ist. Er versorgt uns mit "Seife
und Wasser",
aber wir müssen sie benutzen. Was bedeutet es sich zu reinigen? Ich
kann mich nicht reinigen! Ich habe die "Seife"
und das "Wasser"
nicht. Die "Seife"
und das "Wasser"
versinnbildlichen in meinem Beispiel, Jesus und den Heiligen Geist.
Aber ich muß die "Seife"
und das "Wasser"
nehmen und auf mich anwenden, sonst werden sie mir ganz und gar
nichts nützen. Schlagt mit mir nun 2. Petrus 3:10 auf. Dies ist ein
großartiger Abschnitt der die letztendliche Zerstörung der Welt
durch Feuer beschreibt. Und ich möchte, daß Ihr auf die besondere
Vorbereitung Acht gebt, die Gottes Volk benötigt um in diesem Feuer
bestehen zu können. Es heißt hier in Vers 10+11:
"Es
wird aber des HERRN Tag kommen wie ein Dieb in der Nacht, an welchem
die Himmel zergehen werden mit großem Krachen; die Elemente aber
werden vor Hitze schmelzen, und die Erde und die Werke, die darauf
sind, werden verbrennen."
Und
nun seht folgendes:
"...
So nun das alles soll zergehen, ..."
Weil
das Feuer die Welt zerstören wird, sollen wir was tun?
"...
wie sollt ihr denn geschickt sein mit heiligem Wandel und gottseligem
Wesen, ..."
Was?
Wie sollen wir leben? In heiligem was? In heiligem Wandel oder
Benehmen und was noch? Gottseligem Wandel oder Gottesfurcht. Einige
Menschen sagen: 'Ach,
darauf kommt es nicht wirklich an. Gott kümmert sich nicht darum was
man macht. Wir werden nicht durch unsere Werke gerettet, sondern
durch den Glauben.'
Ja, wir werden werden durch einen Glauben gerettet der wirkt. Ein
Glaube der nicht wirkt ist ein toter Glaube und ein toter Glaube kann
Dich nicht retten. Der Glaube zeigt sich durch Werke. Wenn es keine
Werke gibt, gibt es keinen Glauben. Und wenn man dann sagt, daß man
rein durch Glauben gerettet ist und man immer noch wie der Teufel
lebt, dann ist das nicht in Übereinstimmung mit der Bibel, denn wenn
Jesus in unser Leben kommt, dann wird sich unser Leben verändern.
Das heißt, wenn Er wahrhaft in unser Leben kommt. Und das ist es
wovon die Bibel spricht, wenn sie die Vorbereitung auf das zweite
Kommen Jesus behandelt. Und dann heißt es, daß wir dies tun sollen,
weil der Tag sich rasch naht an dem Jesus wieder kommt. So heißt es
in 2. Petrus 3:14
"Darum,
meine Lieben, dieweil ihr darauf warten sollt, so tut Fleiß, daß
ihr vor ihm unbefleckt und unsträflich im Frieden erfunden werdet."
Denn
uns wird in Vers 13 gesagt, daß Jesus einen neuen Himmel und neue
Erde machen wird.
"Wir
aber warten eines neuen Himmels und einer neuen Erde nach seiner
Verheißung, in welchen Gerechtigkeit wohnt."
Nun, wie ist das möglich? Wie
können wir einen feuerfesten Charakter entwickeln? Wir haben
herausgefunden, daß Gott möchte daß wir ihn haben. Er sagt, daß
wir ohne Heiligkeit den Herrn nicht sehen werden. Nur die reinen
Herzens sind werden Gott sehen. Wir müssen uns reinigen so wie Er
rein ist. Wie machen wir das? Wir können das nicht tun. Der Herr tut
das. Und wie macht Er das? Laßt uns dazu diese drei Texte ansehen.
Psalm 119:9-11 verrät uns das Geheimnis. Hier wird uns im längsten
Kapitel in der Bibel, von David das folgende mitgeteilt. Ihr jungen
Leute hört gut zu!
"Wie
wird ein Jüngling seinen Weg unsträflich gehen? ..."
Übrigens,
das bedeutet das Betragen oder Verhalten. Im original hebräischen
Text heißt es:
"Er
wird den Pfad des Jünglings reinigen."
Wie
können wir unseren Weg reinigen? Indem wir was befolgen?
"...
Wenn er sich hält nach Deinen Worten.
..."
Indem
wir das Wort befolgen. Wie viel von dem Wort? Die neun Gebote? Wie
viele? Alle, denn die Bibel sagt, wenn man ein Gebot bricht man sie
alle bricht. Wir halten sie nicht nicht, damit wir erlöst werden,
sondern wir halten sie, weil wir erlöst sind. Werke sind gut, so
lange man den Wagen nicht vor das Pferd spannt. Verse 10+11:
"...
Ich suche Dich von ganzem Herzen; laß mich nicht abirren von Deinen
Geboten. Ich
behalte dein Wort in meinem Herzen, auf daß ich nicht wieder dich
sündige."
Was
ist das Geheimnis um den Sieg über die Sünde zu erlangen? Wo soll
das Wort verborgen sein? Im Herzen. Wißt Ihr, je mehr Zeit ich damit
verbringe das Wort Gottes zu lesen, desto mehr Siege erringe ich in
meinem Leben. Der Grund warum wir keine Siege mehr erringen ist, daß
wir die meiste Zeit vor dem Fernseher verbringen und was dieser tut
ist, daß er unser Sündhaftigkeit bestätigt. Sie wird bestätigt,
weil wir das widerspiegeln was wir sehen. Aber wenn das Wort Gottes
in unser Herz hineingetan wird, dann wir unser Leben die Form dieses
Wortes Tag für Tag für Tag mehr annehmen.
Laßt
uns auch Johannes 15 anschauen. Hier erzählt Jesus das Gleichnis vom
Weinstock und den Reben und Er sagt ein paar sehr weise Worte. Es ist
hier die Rede von Seinen Jüngern und Er sagt hier in Johannes 15:1-3
"Ich
bin der rechte Weinstock, und Mein Vater der Weingärtner. Eine
jeglich Rebe an Mir, die nicht Frucht bringt, wird Er wegnehmen; und
eine jegliche, die da Frucht bringt, wird Er reinigen, daß sie mehr
Frucht bringe."
Und
nun Vers 3:
"Ihr
seid schon rein um des Wortes willen, das Ich zu euch geredet habe."
Was
war es, das die Jünger gereinigt hat? Das Wort, das Jesus zu ihnen
gesprochen hat.
Geht
mit mir nun zu Epheser 5. Hier ist der gleiche Gedanke, daß es das
Wort ist das läutert. Es ist das Wort das reinigt. Wenn es in unser
Herz hineinkommt, dann wird es das Böse vertreiben. Denn das Wort
ist Licht und das Licht vertreibt die Dunkelheit aus unserem Leben.
Seht nun, was wir hier finden. Was habe ich gesagt was wir
aufschlagen wollen? Ah, gut Ihr folgt mir noch. Also, das war Epheser
5:25-27. Es heißt hier:
"Ihr
Männer, liebet eure Weiber, gleichwie Christus auch geliebt hat die
Gemeinde und hat sich selbst für sie gegeben
..."
Hat
Er sich für sie aus einem bestimmten Grund gegeben? Laßt uns Vers
26 lesen.
"...
auf daß Er sie heiligte, und hat sie gereinigt durch das Wasserbad
im Wort, ..."
Wißt
Ihr, was das Wasser versinnbildlicht? Das Wasser versinnbildlicht den
Heiligen Geist. Wenn wir das Wort Gottes lesen, dann kommt der
Heilige Geist durch das Wort herein und reinigt unsere Herzen. Und
nun beachtet, was für eine Art Gemeinde Jesus haben wird. Es heißt
in Vers 27:
"...
auf daß Er sie sich selbst darstellte als eine Gemeinde, die
herrlich sei, die nicht habe einen Flecken oder Runzel oder des
etwas, sondern daß sie heilig sei und unsträflich."
Das
ist es, was das Wort Gottes macht. So können wir im Herzen rein
sein, damit wir Gott sehen und wie es in Jesaja 25:9 steht sagen
können:
"Siehe,
das ist unser Gott, auf den wir harren, und er wird uns retten; das
ist der HERR auf den wir harren, daß wir uns freuen und fröhlich
seien in Seinem Heil."
Das
wird uns darauf vorbereiten in der Mitte des ewigen Feuers zu leben.
Nun möchte ich zum Schluß kommen indem ich noch über die vier
Arten von Menschen spreche die Sodom versinnbildlicht. 1. Mose
13:10-12 spricht von Abraham. Und es heißt hier:
"Da
hob Lot sein Augen auf und besah die ganze Gegend am Jordan. Denn ehe
der HERR Sodom und Gomorra verderbte, war sie wasserreich, bis man
gen Zoar kommt, als ein Garten des HERRN, gleichwie Ägyptenland. Da
erwählte sich Lot die ganze Gegend am Jordan und zog gegen Morgen.
Also schied sich ein Bruder von dem andern, daß Abram wohnte im
Lande Kanaan und Lot in den Städten der Jordangegend und setzte
seine Hütte gen Sodom."
Wußtet
Ihr, daß Abraham eigentlich nie in den Städten gewohnt hat? Von der
Zeit an als er aus Ur in Chaldäa gerufen worden ist, war er Gott
treu. Er hatte niemals mit den Städten Kontakt. Dann gibt es eine
zweite Art von Menschen, was die Städte betrifft. Lot, der in der
Stadt gewohnt hat, war trotzdem dort ein Nachfolger des Herrn.
In
der Tat wird uns in 2. Petrus 2:7+8 gesagt, daß Lot äußerst um die
Gottlosigkeit in den beiden Städten besorgt war und er wird sogar
dort in 2. Petrus der "gerechte
Lot"
gekannt.
Wißt
Ihr, er lebte zwar in Sodom, aber sein Herz war nicht dort und so hat
Gott ihn herausgerufen. Und nun war da noch Abraham, der treue, der
niemals in den Städten gewohnt hat. Lot war ein Mitglied des Volkes
Gottes das aus der Stadt herausrufen worden ist. Dann gibt es noch
eine dritte Art von Menschen und das ist Lots Frau. Sie hat auch in
der Stadt gewohnt. Auch sie nahm den Ruf an heraus zu kommen, aber
das Leid ist, daß sie zwar Sodom verlassen hat, aber Sodom hat sie
nicht verlassen.
Die
Bibel sagt, daß ihr Herz dort gewesen ist. Sie hat zurück geschaut
und als sie sich umdrehte da verwandelte sie sich in eine Salzsäule.
Dies versinnbildlicht diejenigen die vielleicht den Ruf Jesu gehört
haben, der sie aus Babylon heraus gerufen hat, aus einer Welt wo
sündige Bräuche verübt worden sind. Und sie sind mit Begeisterung
heraus gekommen, aber ihr Herz war immer noch in der Welt. Lot stellt
diejenigen dar, die in der Welt gelebt und die Sünden Babylons
verübt haben. Aber ihr Herz gehört dem Herrn und als sie dann
aufgerufen worden sind heraus zu kommen, kamen sie heraus. Abraham
stellt diejenigen dar, deren Kraft rein gewesen ist, laßt uns mal
sagen, von Geburt an.
Und
dann gibt es eine vierte Gruppe, welches diejenigen sind die sich
entschlossen haben in der Stadt zu bleiben, das war die große
Mehrheit und sie wurden zusammen mit der Stadt vernichtet.
Zu
welcher Gruppe gehörst Du? Zu denjenigen die in den reinen Glauben
der heiligen Schrift hineingeboren worden sind? Zu denjenigen die im
Kampf waren aber herausgerufen worden sind? Zu denjengen, die
herausgekommen sind, aber deren Herz immer noch in der Welt ist? Oder
zu denjenigen die in der Welt verbleiben? Unsere Entscheidung wird
unserer ewiges Schicksal festlegen.
Übersetzung
- Manuela Sahm - April 2016 ©
Stephen
Bohr - "Den Code von 1. Mose knacken" - (16) Lektionen von
Sodom und Gomorrah
Alle diese Vorträge habe ich in Eigeninitiative übersetzt. Wer mich und meine reichhaltige, intensive Arbeit gerne (durch eine Spende) unterstützen möchte oder Fragen hat, möge mir gerne persönlich schreiben. Vortrag@gmx.de Ich freue mich auf eine Antwort. Liebe Grüße und Gottes Segen, Manuela
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