Woher
kommt der Gedanke einer neuen Weltordnung und was steckt hinter dem
“Globalismus”? Wann kam dieser Gedanke das erste mal auf? Was war
das damalige Bestreben und worauf zielt er heute ab? Wie soll sich
das alles noch entwickeln und vor allen Dingen, wie sind wir
möglicher Weise darin “verwickelt”? Kann uns die Bibel darin
irgendwie weiterhelfen oder uns eine Antwort geben, wie wir die
Geschehnisse und ihren Vorgang “hinter den Kulissen” besser
einordnen können? Was für eine Rolle spielt ein gewisser “Nimrod”
der im Alten Testament nur kurz erwähnt wird und was hat er getan?
Woher kommt der Name “Babylon”, der in der Offenbarung solch eine
große Rolle spielt und welche Verbindung steht diesbezüglich
zwischen dem, was im 1. Mose darüber steht und der Offenbarung? Was
hat das alles noch für uns heute zu bedeuten? Laßt uns das mal
anschauen.
Laßt
uns beten. Unser Vater im Himmel wir danken Dir so sehr für diesen
wunderbaren Tag den Du uns gegeben hast. Wir danken Dir, daß es
trotz der Sünde in dieser Welt immer noch so viel Schönheit gibt
für die wir Dir danken können. Wir bitten Dich, wenn wir jetzt Dein
heiliges Wort öffnen um die Geschichte vom Turm zu Babel und das
Endzeitbabylon zu studieren, daß Dein Heiliger Geist mit uns sei und
uns verstehen hilft, wie Du es von Anfang an vorbereitet hast den
Samen in diese Welt zu bringen um alle Nationen zu segnen. Wir danken
Dir Herr, daß Du unser Gebet erhörst, denn wir bitten dies im Namen
Jesu, Amen.
Wir
wollen unser Studium im Buch 1. Mose 9:1 beginnen. Dieser Vers
beschreibt Gottes Plan für Noah, seine Familie und seine Nachkommen
nach der Sintflut. Und wir finden hier die folgenden Worte:
"Und
Gott segnete Noah und seine Söhne und sprach: Seid fruchtbar und
mehrt euch und erfüllt die Erde."
Ihr
habt gesehen, daß es Gottes Plan war, daß die Menschheit sich nach
der Sintflut über die ganze Erde verbreiten und sie füllen sollte.
Nun fand dieses Ereignis um den Turm zu Babel etwa 100 Jahre nach der
Sintflut statt. Und wenn wir 1. Mose 11 lesen, dann entdecken wir,
daß die menschlichen Wesen genau das Gegenteil von dem getan haben
was Gott ihnen gesagt hatte was sie tun sollten. Anstatt, daß sie
sich über die ganze Erde verbreitet hätten, haben sie sich an einem
Ort zusammengeschlossen. Das heißt, sie saßen alle auf einem Haufen
zusammen. Laßt uns nun in unseren Bibeln 1. Mose 11:1+2 aufschlagen.
Es
heißt hier:
"Es
hatte aber alle Welt einerlei Zunge und Sprache.
Da sie nun zogen gen Osten, fanden
sie ein ebenes Land im Lande Sinear, und wohnten daselbst."
Nun war zweifelsohne der Grund
warum sie sich entschlossen dort zu wohnen der, daß Ararat ein Ort
mit vielen Bergen war und das Land war nicht so fruchtbar. Daher
suchten sie nach fruchtbarem Boden. Es ist interessant zu sehen, daß
1. Mose 11 damit beginnt, daß es heißt, daß sie alle die gleiche
Sprache sprachen. Wenn Ihr Euch heute die Welt anschaut, dann werdet
Ihr entdecken, daß die Menschen, die die gleiche Sprache sprechen
sich miteinander verbinden. Die Sprache verbindet Menschen in einer
nationalen Einheit. Es ist viel natürlicher Menschen zu vereinen die
die gleiche Sprache und den gleichen Dialekt sprechen. Wir werden
aber noch in dieser Geschichte herausfinden, daß der Teufel einen
ganz besonderen Plan im Kopf hatte in dem er in Betracht zog, daß es
nur eine Sprache gab. Und das war, daß der Teufel wollte, anstatt
daß sie sich über die ganze Erde verteilen würden, daß sie alle
auf einem Haufen an einem Ort zusammen hocken würden. Denn wenn man
diese Art von Zusammenschluß hat, dann ist es viel leichter die
Menschen in die Abtrünnigkeit zu stürzen wenn sie miteinander
verbunden sind. Und die letztendliche Absicht des Teufels war es, die
menschliche Rasse kurz nach der Sintflut so zu verderben, wie er es
schon vor der Flut gemacht hat, damit die heilige Reihe aus der der
Messias einst kommen sollte, aus der Menschheitsgeschichte
verschwinden würde. Die ganze Geschichte um den Turm zu Babel muß
im Licht von 1. Mose 3:15 verstanden werden. Hier noch einmal den
Vers:
"Und
Ich will Feindschaft setzen zwischen dir und dem Weibe und zwischen
deinem Samen und ihrem Samen. Derselbe soll dir den Kopf zertreten,
und du wirst Ihn in die Ferse stechen."
Der
Teufel versucht in dieser Geschichte die Menschheit geschlossen in
offener Rebellion gegen Gott zu führen um die heilige Ahnenreihe zu
vernichten und die Welt zu verderben und gewissenlos zu machen, damit
der verheißene Messias, der den Kopf der Schlange zertreten würde
nicht kommen könnte. Nun ist es interessant zu sehen, wer der
Erbauer der Stadt und des Turms von Babel war. Geht mit mir zurück
zu 1. Mose 10:8-12, und hier entdecken wir den Namen dieser Person.
Es
heißt hier:
"Chus
aber zeugte den Nimrod. Der fing an ein gewaltiger Herr zu sein auf
Erden,
und
war ein gewaltiger Jäger vor dem HERRN. Daher spricht man: Das ist
ein gewaltiger Jäger vor dem HERRN wie Nimrod.
Und der Anfang seines Reiches war
Babel, ..."
Und dann werden noch andere Städte
erwähnt. Und das sind:
"...
Erech, Akkad und Chalne im Lande Sinear.
Von dem Land ist er gekommen nach
Assur und baute Ninive und Rehoboth-Ir und Kalah, dazu Resen zwischen
Ninive und Kalah. Dies ist die große Stadt."
Übrigens
waren die erwähnten Städte die schlimmsten Feindes von Israel im
Alten Testament. Nimrod war ein Nachkomme von Ham und die Ahnenreihe
von Ham war die gottloseste der drei Ahnenreihen von den Söhnen
Noahs. Sem hat die heilige Ahnenreihe fortgeführt. Ham brachte das
Königreich von Babylon, Assyrien und auch andere hervor, die von
Nachteil für Gott und für Sein Volk waren. Nun ist es interessant
zu sehen, was der Name "Nimrod"
bedeutet. Auf hebräisch bedeutet er "Rebellion".
Und natürlich war das ganze Unternehmen um den Turm von Babel ein
rebellisches Unterfangen. Wenn Ihr nun denkt, daß die Bedeutung
eines Namens nicht wichtig ist, dann laßt Euch sagen, daß wir sehen
können, daß allein im Buch 1. Mose Gott Wert auf die Bedeutung
eines Namens legt. In 1. Mose werden Namen nicht nur vergeben um
Menschen damit zu benennen, sondern sie werden gegeben um den
Charakter des Namensträgers zu beschreiben. Und wir finden in 1.
Mose, daß Gott häufiger den Namen ändert, wenn sich der Charakter
geändert hat.
Und
so bedeutet der Name "Nimrod"
also "Rebellion",
das ist sehr sehr wichtig. Dieser Nachkomme von Ham hatte die Absicht
eine abgefallene Religion gegen Gott zu gründen. Übrigens erzählt
die spätere babylonische Tradition, daß Nimrod eine Frau Namens
Semiramis geheiratet hat. Und nachdem beide gestorben sind, kam der
babylonische Glaube auf, daß Nimrod zur Sonne aufgefahren ist und
zum Sonnengott wurde und Semiramis zum Mond und so zur Mondgöttin
wurde. Mit anderen Worten, wir haben hier abgefallenen Götzendienst,
der seinen Ursprung bei Nimrod und dem Turm zu Babel hatte und darin
lag die Absicht des Teufels die ganze menschliche Rasse zu verderben.
Geht mit mir nun zurück zu 1. Mose 11 und ich möchte die Verse 3+4
lesen. Es
heißt hier:
"Und
sie sprachen untereinander: Wohlauf, laß uns Ziegel streichen und
brennen! und nahmen Ziegel zu Stein und Erdharz zu Kalk
und sprachen: ..."
Im
original hebräischen Text heißt es statt "Erdharz"
- "Asphalt".
Vielleicht war jemand von Euch schon mal in Israel. Und eines was
einem so richtig auffällt wenn man dort ist, ist daß es überall so
unendlich viele Steine gibt. Es scheint als ob diese Felsbrocken
überall rumliegen und die meisten der altertümlichen Bauten wurden
aus Felsen gemacht. Aber wir reden hier von dem Tal von Mesopotamien,
von einem Ort wo es sogar noch heute sehr viele Felsbrocken gibt,
aber inzwischen wird mit Mauersteinen gebaut. Und natürlich gibt es
eine Menge Asphalt aufgrund der riesigen Ölmengen. Wißt Ihr, die
geographische Lage wäre heute der Irak und so ist es geschichtlich
wahr, was hier gesagt wird. Sehen wir uns den Vers 4 an.
"...
Wohlauf, laßt uns eine Stadt und einen Turm bauen, ..."
Beachtet
hier das Wort "uns".
Das war ein sehr selbstsüchtiges Unternehmen.
"...
Wohlauf, laßt uns eine Stadt und einen Turm bauen, des Spitze bis an
den Himmel reiche, daß wir uns einen Namen machen! ..."
Hier
ist wieder das Wort "uns".
"...
denn wir werden sonst zerstreut in alle Länder."
Was
wollten sie verhindern was ihnen passieren würde? Was wollten sie
nicht werden? Sie wollten nicht über die ganze Erde zerstreut
werden. Sie wollten auf einem Haufen zusammen hocken, in einem
großen, vereinten, abtrünnigen System gegen Gott. Man könnte das
eine "Neue
Weltordnung"
nennen. Es war nicht mehr eine patriarchalische Lebensweise wo jeder
Haushalt von dem anderen unabhängig war. Dies war das erste mal in
der menschlichen Geschichte, daß es eine Monarchie gab. Nun möchte
ich, daß Ihr mit mir eine sehr interessante Aussage lest, die ich im
Buch "Patriarchen
und Propheten"
gefunden habe. Übrigens, es ist mein Lieblingsbuch über die
Geschichte des Alten Testamentes. Es ist enorm. Es gibt unglaubliche
Einblicke. "Patriarchen
und Propheten",
Seite 96. Es heißt hier wie folgt:
"Gott
hatte den Menschen geboten, sich über die ganze Erde auszubreiten,
sie zu füllen und sich untertan zu machen. Aber die Erbauer von
Babel wurden sich einig, beieinander zu bleiben und ein Reich zu
gründen, das schließlich die ganze Erde umfassen sollte. ..."
Die
Worte "ein
Reich"
oder im Original als "Monarchie"
beschrieben, bedeutet ein Herrscher der die ganze Welt beherrscht. So
heißt es weiter:
"...
Ihre Stadt würde dann Mittelpunkt dieses Weltreiches sein. Solche
Herrlichkeit mußte der ganzen Welt Bewunderung und Huldigung
abnötigen und sie berühmt machen. Der bis in den Himmel
aufstrebende großartige Turm sollte als ein Denkmal der Macht und
Weisheit seiner Erbauer gelten und ihren Ruhm bis zu den fernsten
Geschlechtern weiterleben lassen."
Das
war ein sehr selbstsüchtiges Unternehmen. Sie wollten daß ihnen
Ehre und Ruhm zuteil wurde. Sie wollten ein weltweites Reich gründen
das sich in Abtrünnigkeit gegen Gott auflehnen würde. In der Tat
hat ein anderer babylonischer Herrscher Namens Nebukadnezar, über
tausend Jahre später in der Geschichte, das Reich, das als
"neubabylonisches
Reich" bekannt
ist und sich in der gleichen geographischen Lage befand, gegründet.
Wir können einen kleinen Eindruck von dem Geist der ursprünglichen
Erbauer erhaschen wenn wir uns den Geist ansehen den Nebukadnezar
hatte. Schlagt mit mir dazu Daniel 4:30 auf. Hier haben wir den Geist
von Nebukadnezar. Das ist der gleiche Geist der Erbauer des Turms zu
Babel. Nebukadnezar spricht hier von seinem Königreich und es
heißt hier:
"Hob
er an und sprach: Das ist die große Babel, die ich erbaut habe zum
königlichen Hause durch meine große Macht, zu Ehren meiner
Herrlichkeit."
Er
hatte den gleichen Geist wie die ursprünglichen Erbauer.
Selbstsüchtig, und er wolle sich selbst erheben. Nun werdet Ihr
sehen, daß sie den Turm bauen wollten damit er bis in den Himmel
reicht. Ihr müßt dies Vorhaben im Licht der Sintflut verstehen.
Tatsache ist, daß sie den Turm wahrscheinlich so hoch bauen wollten,
um den Grund für die Flut zu erklären, was wissenschaftlich
unsinnig war. Aber was noch wichtiger in ihrem Denken war, war daß
sie meinten, daß sie einen Turm bauen müßten, der noch höher
werden sollte als das Wasser der Sintflut gestiegen war, damit sie im
Falle einer weiteren Sintflut auf den Turm klettern könnten um sich
vor der Vernichtung zu retten. Anders ausgedrückt, sie haben dem
Wort Gottes mißtraut als Er in 1. Mose 9:11
sagte:
"Und
es soll hinfort keine Sintflut mehr kommen, die die Erde verderbe."
Sie
aber sagten: 'Laßt
uns lieber für alle Fälle einen Turm bauen.'
Das war ein Unterfangen, das ganz und gar auf Selbstsucht gegründet
war. Nun habt Ihr gesehen, daß sie gesagt haben, daß sie sich
selber einen Namen machen wollten. Vielleicht könnte man es besser
damit übersetzen, daß sie wollten, daß ihr Ruf überall bekannt
werden würde. Sie wollten berühmt werden. Die Erbauer des Turmes zu
Babel haben eigentlich den gleichen Geist innewohnend gehabt wie die
Söhne und die Töchter der Menschen aus 1. Mose 6, also die Menschen
vor der Sintflut. Ich möchte nun, daß Ihr beachtet, daß die Riesen
aus der Beziehung zwischen den Söhnen Gottes und den Töchtern der
Menschen hervorgingen. Es heißt hier in 1. Mose 6:2+4
"Da
sahen die Söhne Gottes die Töchter der Menschen, daß sie schön
waren, und sie nahmen sich von ihnen allen zu Frauen, welche sie
wollten."
Wer
hat sich mit wem gekreuzt oder untereinander vermehrt? Die "Söhne
Gottes"
und wer? Die "Töchter
der Menschen".
Und nun beachtet bitte Vers 4:
"Es
waren auch zu den Zeiten Riesen auf Erden und
danach..."
Das
hebräische Wort dafür ist "nephilim",
Mehrzahl von "naphíl".
"...
denn da die Söhne Gottes zu den Töchtern der Menschen eingingen und
sie ihnen Kinder gebaren, wurden daraus Gewaltige in der Welt und
berühmte Männer."
So gab es in jenen Zeiten Riesen
auf der Welt und auch danach. Ihr habt also gesehen, daß die Riesen
nicht nur das Ergebnis der Beziehung zwischen den Söhnen Gottes und
den Töchtern der Menschen waren. Es gab sie vor und nach diesen
Riesen. Aber nun beachtet den Ausdruck in Vers 4, noch einmal:
"Es
waren auch zu den Zeiten Riesen auf Erden und danach, denn da die
Söhne Gottes zu den Töchtern der Menschen eingingen und sie ihnen
Kinder gebaren, ..."
Und nun kommt der der wichtigste
Teil:
"...
wurden daraus Gewaltige in der Welt und ..."
Und was für Männer wurden
daraus?
"...
berühmte Männer."
Das ist ganz der gleiche Ausdruck
der in 1. Mose 11:4 benutzt wird.
"Daß
wir uns einen Namen machen!"
Anders
ausgedrückt, das heißt in Wirklichkeit, daß sie Männer mit einer
Bezeichnung oder mit einem Ruf waren. Und gleich im nächsten Vers
kann man sehen was für eine Art von Ruf sie hatten. Vers
5:
"Da
aber der HERR sah, daß der Menschen Bosheit groß war auf Erden und
alles Dichten und Trachten ihres Herzens nur böse war immerdar."
Das
war die Art von Ruf den sie hatten. Sie waren gottlos. Sie waren für
ihre Missetaten berühmt. Übrigens, der Ausdruck: "Menschenkinder"
oder "Söhne
der Menschen",
wie es im original hebräischen Text heißt, wird für die Erbauer
des Turms zu Babel benutzt. Habt Ihr das bemerkt? 1. Mose 11:5
"Da
fuhr der HERR hernieder, daß Er sähe die Stadt und den Turm, die
die Menschenkinder bauten."
Da
sind nun die "Söhne
Gottes"
und die "Töchter
der Menschen"
in 1. Mose Kapitel 6 und hier in Kapitel 11 sind die "Menschenkinder"
oder "Söhne
der Menschen".
Meint Ihr, daß es auch "Töchter
Gottes" gab?
Habt Ihr jemals inne gehalten und Euch gefragt, warum die "Söhne
Gottes"
die "Töchter
der Menschen"
angeschaut und die "Töchter
Gottes" nicht
beachtet haben? Ein wenig später in dieser Vortragsreihe werde ich
den Grund dafür erklären. Die "Töchter
der Menschen"
die aus der Ahnenreihe von Kain kommen hatten etwas, das sie
anziehend machte, was die "Töchter
Gottes" nicht
hatten und dies hatte etwas mit ihrer äußerlichen Erscheinung zu
tun. Nun sind die "Menschenkinder"
oder "Söhne
der Menschen"
hier das Gegenstück zu den "Töchtern
der Menschen"
aus 1. Mose 6. Die "Töchtern
der Menschen"
sind die Nachkommen, die Frauen die von Kain abstammen. Und wer sind
die "Söhne
der Menschen"?
Sie sind ebenso die Nachkommen von Kain. Und wenn Ihr dann Prediger
8:11 lest so heißt es dort:
"Weil
nicht alsbald geschieht ein Urteil über die bösen Werke, dadurch
wird das Herz der Menschen voll, Böses zu tun."
Mit
anderen Worten, der Ausdruck: "Menschen"
oder
wie es im original hebräischen Text heißt: "Söhne
der Menschen",
stellen die Gottlosen dar. Nun wollen wir uns 1. Mose 11:5-11 näher
anschauen und diesen Abschnitt untersuchen. Es
heißt hier:
"Da
fuhr der HERR hernieder, daß Er sähe die Stadt und den Turm, die
die Menschenkinder bauten."
Seht
Ihr den Ausdruck "Menschenkinder"?
Sie versinnbildlichen die Gottlosen. Dann sind die "Söhne
Gottes"
sind wer? Das sind die Gerechten gemäß dem was wir studiert haben.
Und nun seht Vers 6
"Und
der HERR sprach: Siehe, es ist einerlei Volk ..."
Waren sie in diesem Unterfangen
vereint? Das waren sie ganz sicher. Sie hatten sich in der Rebellion
gegen Gott zusammengetan.
"...
Siehe, es ist einerlei Volk und einerlei Sprache unter ihnen allen,
..."
Was hielt sie denn zusammen? Die
Tatsache, daß sie die gleiche Sprache gesprochen haben. Seht Ihr,
sie hatten gar keinen Grund sich über die ganze Erde zu verteilen,
weil sie alle die gleiche Sprache gesprochen haben. Aber nun seht was
Gott sagt:
"...
und haben das angefangen zu tun; ..."
Was
Gott damit sagt ist: 'Dies
nur der Anfang von dem was sie sich vorgenommen haben zu tun und wenn
Ich dies nicht schon im Keim ersticke, dann wird es ganz und gar
außer Kontrolle geraten. Die Welt wird ganz und gar verdorben werden
und dann wird die heilige Ahnenreihe verschwinden und es wird keinen
Messias geben.'
und so sagte Er:
"...
und haben das angefangen zu tun; sie werden nicht ablassen von
allem, was sie sich vorgenommen haben zu tun."
Grundlegend
war ihr Gesamtplan, eine Weltregierung in Entfremdung zu Gott auf die
Beine zu stellen und ganz und gar in Boßheit vereint zu sein und die
Erinnerung an Gott in der Welt auszulöschen. Aber Gott wußte was
sie tun wollten. Und so schaut Er sich das dann an und sagte: 'Sie
sprechen alle eine Sprache und sie haben alle eine Absicht und so
werde Ich etwas tun um dies im Keim zu ersticken bevor sie es so weit
treiben können, daß das Wissen um Gott von der Erde verschwindet.'
Und so finden wir in 1. Mose 11:7-9 was Gott tut und wir kennen ja
alle diese Geschichte gut. Hier spricht Gott und Er sagt:
"Wohlauf,
laßt Uns herniederfahren und ihre Sprache daselbst verwirren, daß
keiner des anderen Sprache verstehe!"
Und
das ist genau was Gott getan hat. Nun möchte ich, daß Ihr Euch
vorstellt wie das wohl gewesen sein mag. Sie haben diesen riesigen
Turm gebaut und wahrscheinlich hat er schon eine Höhe erreicht wo
sie sich von Stockwerk zu Stockwerk verständigen mußten. Anders
ausgedrückt, ein Arbeiter hat sich mit dem anderen Arbeiter im
Stockwerk unter ihm verständigt und so haben sie die Baumaterialien
weitergereicht. Und plötzlich wurde durch ein göttliches Wunder
ihre Sprache verwirrt. Mit anderen Worten, sie hatten plötzlich die
Fähigkeit in einer anderen Sprache zu sprechen, wahrscheinlich waren
es viele der Sprachen die wir heutzutage in unserer Welt haben. Und
so rief der einem dem anderen unter sich zu, daß er ein paar
Ziegelsteine hoch geben soll. Und der fragte ihn dann von unten auf
spanisch: ¿Qué
fue lo que dijiste?
- "Was
hast du gesagt?"
Und dann redet er mit dem unter sich und der spricht auf französisch
und der nächste unter ihm auf englisch und so weiter. Könnt Ihr
Euch die Verwirrung und die Spaltung vorstellen die als Ergebnis
dessen kam was Gott getan hat? In der Tat mußten sie ihr Unternehmen
die Stadt und den Turm zu bauen aufgeben und sie haben sich über die
ganze Erde verteilt. Wir werden das gleich noch im nächsten Vers,
dem Vers 8 sehen.
Sie
haben sich also über die ganze Welt verbreitet und haben sich zu
Gruppen je nach ihrer Sprache zusammengeschlossen. Nun, warum war
dies Gottes Plan? Es ist viel weniger wahrscheinlich, daß es eine
zusammengeschlossene, weltweite, umfassende Rebellion gegen Gott
gibt, wenn viele Nationen, Sprachen und Völker da sind. Eine
umfassende Rebellion gegen Gott ist viel leichter, wenn man alle als
Eins vereinigt und versammelt hat um gegen den Gott des Himmels zu
kämpfen. Und so sagt Gott: 'Wenn
Ich sie über die ganze Welt verteile, das wird sie dann, zumindest
für eine lange Zeit, davon abhalten sich zu einer Masse
zusammenzuschließen um ganz und gar das Wissen um Gott auszulöschen,
was dann auch bedeutet, daß die heilige Ahnenreihe verschwinden wird
und der Messias, den Ich verheißen habe wird nicht kommen.'
Beachtet dazu nun also 1. Mose 11:8 was diesen Punkt betrifft und
warum Gott dies getan hat. Es wird hier wie folgt erklärt:
"Also
zerstreute sie der HERR von dort alle Länder, daß sie mußten
aufhören die Stadt zu bauen."
Die
Absicht war also nicht nur, die Sprachen zu verwirren, sondern die
Menschen zu zerstreuen. Gott sagte: 'Hört
mal zu. Wenn Ihr Euch nicht verteilen wollt, dann mache Ich das für
Euch!'
Und sie hörten damit auf die Stadt zu bauen. Und nun seht Euch Vers
9 an, der ist entscheidend wichtig.
"Daher
heißt ihr Name Babel, ..."
Ist das von prophetischer
Bedeutsamkeit? Spricht die Offenbarung von Babel? Sie nennt sie
Babylon, ja. Und so heißt es:
"Daher
heißt ihr Name Babel, daß der HERR daselbst verwirrt hatte aller
Länder Sprache und sie zerstreut von dort in alle Länder."
So
war nun eine zusammengeschlossene, weltweite, umfassende Rebellion
gegen Gott äußerst schwierig, zwar nicht unmöglich, denn am Ende
der Zeit wird dies geschehen, aber sehr, sehr schwer bevor der
Messias kommen sollte, daß sich die ganze Welt in Abtrünnigkeit
gegen Gott versammeln würde. Wußtet Ihr, daß jede Nation der Welt
sich von Babel abzweigt? Wißt Ihr, das ist interessant. Die
abgefallene Religion von Babel ist in jede Nation der Welt getragen
worden. Deswegen findet man unter den grundverschiedenen Religionen
gemeinsame Bräuche. Es gibt da zum Beispiel den Rosenkranz. Ich weiß
nicht, welcher Glaubensgemeinschaft Ihr angehört, ich gebe Euch nur
ein Beispiel. Wußtet Ihr, daß die Hindus und Muslime in ihren
Gebeten Perlenketten verwenden? Ich habe das selber gesehen. Wußtet
Ihr, daß Buddhisten Perlenketten, also eine Art Rosenkranz in ihren
Gebeten benutzen genauso wie es die Katholiken tun? Nun stellt sich
die Frage. Wie kommt es, daß so grundverschiedene Religionen einen
gemeinsamen Brauch haben? Die Antwort darauf ist, daß alle Nationen
der Welt ihren Ursprung in Babel haben und die religiösen Bräuche
die die Nationen gemein haben, und viele davon stehen ganz im
Gegensatz zu Gott. Sie haben ihren Ursprung bei den gemeinsamen
Vorfahren vom Turm zu Babel wo die Anbetung des Sonnengottes Nimrod
mit eingeschlossen ist. Das hat sich im Alten Testament stark
ausgebreitet. Laßt uns dazu 1. Mose 10:32 lesen, wo uns das gesagt
wird. Es
heißt hier:
"Das
sind die Nachkommen der Kinder Noahs in ihren Geschlechtern und
Leuten. Von denen sind ausgebreitet die Leute auf Erden nach der
Sintflut."
Alle
Nationen sind nach der Sintflut über die Erde verteilt worden. So,
woher kamen alle Nationen? Sie kamen alle aus der Erfahrung mit dem
Turm zu Babel. Nun gibt es da etwas sehr bedeutsames und ich möchte,
daß Ihr es beachtet. Sofort nachdem von dem Turm zu Babel die Rede
war endet die Geschichte in 1. Mose 11:9 und dann fängt gleich im
Vers 10 der Stammbaum von Sem an. Verpaßt diesen Punkt nicht. Jetzt
denkt Ihr Euch vielleicht: 'Warum
ist das wichtig?'
Aus dem einfachen Grund, weil die Erbauer von Babel wessen Nachkommen
waren? Die von Ham. Sie waren diejenigen die Babel gebaut haben. Und
zu was wurden die Nachfahren Sems dann eines Tages? Zu Israel. Und so
sehen wir, wie in dieser frühen Zeit der Teufel sein System
gründete, was als Babylon bekannt ist. Und wir sehen wie Gott die
Welt drauf vorbereitete, indem Er Sein Volk gründet, die Semiten.
Und natürlich ist der Kampf der durch das ganze Alte Testament
hindurch bis zum Buch der Offenbarung geht zwischen Israel und wem?
Zwischen Israel und Babylon. Und so werden in 1. Mose 11 die Linien
gezogen. Es gibt da die Erbauer von Babel, Nimrod der Rebellische und
dann ist da auch die Ahnenreihe von Sem, von der Abraham dann kommen
würde und schlußendlich dann der Messias.
So gibt es den Gedanken der zwei
Samen schon in 1. Mose 11 und Gott arbeitet bereits daran Sein Volk
zu gründen und der Teufel arbeitet daran sein Volk aufzustellen um
gegen das Volk Gottes zu kämpfen. Versteht Ihr was ich sage? Und so
geschah es nun einmal, daß dort in der Gegend wo der Turm zu Babel
gebaut worden ist ein Mann namens Abraham lebte.
Im
Übrigen, es gibt drei Ahnentafeln in der Bibel die von äußerster
Wichtigkeit sind. Da ist die Ahnentafel in 1. Mose 5, die uns die
Ahnenreihe von Set ganz bis Noah gibt und dann die Ahnentafel in 1.
Mose 11, von Sem an, dem Sohn Noahs ganz bis Abraham. Und dann ist in
Matthäus Kapitel eins die Ahnentafel von Abraham ganz bis in die
Zeit Jesu Christi. Mit anderen Worten, Gott zeigt damit daß Er den
heiligen Samen sogar inmitten der Rebellion und des Abfalls beschützt
hat, sogar als es so aussah als ob die Erbauer von Babel die Welt in
ihren Kinderschuhen verderben würden. Gott sagte: 'Ich
werde es nicht erlauben. Ich werde sie über die ganze Erde
verteilen.'
Und dann erging von Gott genau in dieser Gegend, direkt nach der
Geschichte mit dem Turmbau zu Babel, ein Ruf an Abraham in 1. Mose
12:1 wie folgt:
"Und
der HERR sprach zu Abram: Gehe aus deinem Vaterlande und von deiner
Freundschaft und aus deines Vaters Hause in ein Land, das Ich dir
zeigen will."
Laßt uns nun zum Buch der
Apostelgeschichte gehen. Apostelgeschichte 7:2-4. Hier ist Rede von
Abraham. Stephanus spricht hier.
"Er
aber sprach: Liebe Brüder und Väter, höret zu. Der Gott der
Herrlichkeit erschien unserem Vater Abraham, da er noch in
Mesopotamien war, ehe er wohnte in Haran,
..."
Wißt
Ihr, was der Name "Mesopotamien"
bedeutet? Es bedeutet: "Das
Land zwischen zwei Flüssen."
Und die zwei Flüsse die gemeint sind, sind der
"Euphrat" und
der
"Tigris".
So, wo hat Abraham also gelebt? Er lebte in Babylon,
das ist richtig. Weiter mit Vers 3:
"...
und sprach zu ihm: ..."
Was hat Gott zu Abraham gesagt?
"...
Gehe aus deinem Lande und von deiner Freundschaft und zieh in ein
Land, das Ich dir zeigen will. ..."
Welches
Land meint Er damit? Das Land Kanaan. Was war in Kanaan? Bethlehem
und was noch? Jerusalem. Und wer würde nach Bethlehem und Jerusalem
kommen? Der Messias. So ruft Gott also Abraham. Er sagt: 'Komm
aus Babylon heraus und Ich werde Dich nach Kanaan bringen.'
Weiter mit Vers 4:
"...
Da ging er aus der Chaldäer Lande und wohnte in Haran. Und von dort,
da sein Vater gestorben war, brachte Er ihn herüber in dies Land,
darin ihr nun wohnet."
Seht, hier ist ein weiteres
Beispiel das zeigt, daß dies Babylon ist. So ruft Gott Abraham aus
Babylon heraus und bringt ihn nach Kanaan in das verheißene Land.
Und Gott verspricht ihm, daß Er eine Nation aus ihm machen wird. Und
hier machen die Christen leider einen Fehler. Sie richten ihren Blick
auf die Nation anstatt auf den Grund warum Gott diese Nation berufen
hat. Wißt Ihr, Gott hat Israel nicht berufen, weil Er sie einfach
nur bevorzugt hat. Sondern Er hat Israel berufen, weil indem Er Sein
Volk mit der Wahrheit betraut hat und mit der heiligen Ahnenreihe,
daß schlußendlich von diesem Volk das Er in Kanaan, in Jerusalem
gegründet hat, der Messias in diese Welt kommen würde.
Anders
ausgedrückt, der Mittelpunkt dessen warum Israel erwählt wurde war
nicht wegen Israel selber, sondern wegen Israels Messias. Versteht
Ihr was ich sage? Nun, warum hat Gott Abraham aus Babylon heraus
geholt und nach Kanaan gebracht? Seht, was wir in Josua 24:2+3
finden. Hier wird der Grund ganz deutlich erklärt warum Gott ihn
heraus geholt hat. Es
heißt hier:
"Und
da sie vor Gott getreten waren, sprach er zum ganzen Volk: So sagt
der HERR, der Gott Israels: Eure Väter wohnten vorzeiten jenseit des
Stroms, Tharah, Abrahams und Nahors Vater, ..."
Welcher
"Strom"
oder
"Fluß" ist
das? Wenn die Bibel von "dem
Strom" sprich,
dann ist damit der Euphrat gemeint. Und dann, wie heißt es weiter?
"...
und dienten anderen Göttern. ..."
Was ist mit der Ahnenreihe von
Abraham geschehen? Sie wurde durch andere Götter und Götzendienst
verdorben. Wessen Schlachtplan war das? Satans. Wußte Satan, daß
Abraham ein Mitglied der heiligen Ahnenreihe war? Gewiß. Warum
wollte er ihn mit anderen Göttern verderben? Was war der Schlachtruf
des Teufels? Er wollte es verhindern, daß der Same kommen würde,
denn der Same würde seinen Kopf zertreten. Versteht Ihr das? Seht,
es gibt viel mehr dazu als man auf den ersten Blick sehen kann. Gott
hat Abraham nicht dazu aufgerufen Babylon zu verlassen und nach
Kanaan zu gehen weil Er ein bevorzugtes Volk, also Israel haben
wollte. Der Zweck dafür war, daß Israel die Botschaft verkünden
sollte, daß der Messias auf die Welt kommt und wenn Er dann kommen
würde, daß die Welt bereit wäre Ihn zu empfangen. So heißt es in
Vers 3:
"...
Da nahm Ich euren Vater Abraham jenseits des Stroms ..."
Das ist der Euphrat.
"...
und ließ ihn wandern im ganzen Land Kanaan und
mehrte ihm seinen Samen und gab ihm Isaak."
Übrigens, was wir in unserem
Vortrag jetzt besprechen, ist dafür ausschlaggebend, daß wir die
Prophezeiungen der Bibel verstehen können. Ihr müßt Euch daran
erinnern was wir studieren, denn die meisten Prophezeiungen der Bibel
die gelehrt werden drehen sich um Israel. Aber das schießt am Ziel
vorbei, denn die Prophezeiungen drehen sich nicht um Israel. Sie
drehen sich um den Messias von Israel. Die Prophezeiungen vom Alten
Testament sind messianischer Art. Jesus sagte in Johannes 5:46
"Wenn
ihr Mose glaubtet, so glaubtet ihr auch Mir; denn er hat von Mir
geschrieben."
Und in Lukas 24:27 heißt es von
Jesus:
"Und
fing an von Mose und allen Propheten und legte ihnen alle Schriften
aus, die von Ihm gesagt waren."
Nun
schlagt mit mir 1. Mose 12:1-3 auf. Es
heißt hier:
"Und
der HERR sprach zu Abram: Gehe aus deinem Vaterlande ..."
Ihr steht, Gott hat ihn
herausgerufen.
"...
und von deiner Freundschaft und aus deines Vaters Hause in ein Land,
das Ich dir zeigen will. Und
Ich will dich zum großen Volk machen und will dich segnen ..."
Und dann sagt Er:
"...
und will dich segnen ..."
Und was soll er sein? Gott segnet
ihn, damit er ein Segen sein kann. Und so heißt es:
"...
und will dich segnen und dir einen großen Namen machen, und sollst
ein Segen sein.
Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen,
die dich verfluchen; und in dir sollen gesegnet werden alle Juden auf
Erden."
Nein, so steht das nicht da. Wie
heißt es?
"...
und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf Erden."
Wenn Ihr durch das Buch 1. Mose
lest, dann werdet Ihr immer wieder entdecken, daß es nicht nur
heißt:
"In
dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf Erden."
Es heißt:
"In
Deinem Samen sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf Erden."
Der einzige Grund warum Gott
gesagt hat, daß sie durch Abraham gesegnet werden ist, weil wer von
Abraham her kam? Der Messias kam von Abraham. Nun, es ist interessant
zu sehen, daß Gott Abraham als einzelnen Menschen erwählt hat und
von diesem einen Menschen formt Er dann eine riesige Nation. Und
diese Nation sollte sich darauf konzentrieren die Welt auf das Kommen
von wem vorzubereiten? Eines einzelnen Menschen. Es beginnt mit einem
einzelnen Menschen und breitet sich zu einem großen Volk aus um der
Welt die Botschaft von dem Messias zu bringen und lenkt dann die
Aufmerksamkeit am Ende auf einen einzelnen Menschen. Und wir werden
sehen, daß dieser eine Mensch, der Jesus ist, dann am Pfingsttag ein
Volk beruft um die Botschaft von dem Messias der Welt zu verkündigen.
Mit anderen Worten, der Plan beginnt mit einem einzelnen Menschen und
geht zu einer Nation um die Welt auf das Kommen des Messias
vorzubereiten. Und als dann der Messias kam hat Er ein Volk berufen,
genauso wie Er die Jüdische Nation berufen hat, um Seine Botschaft
auf der ganzen Welt zu verbreiten, daß der Messias gekommen ist.
Der
einzige Unterschied zwischen dem Israel im Alten Testament und der
Gemeinde des Neuen Testaments ist, daß das Israel des Alten
Testaments die Welt für das Kommen des Messias vorbereiten sollte
und die Gemeinde soll der Welt den Messias verkünden der gekommen
ist. Nun, ist das nicht aufregend? Schlagt mit mir Galater 3:16 auf,
falls Ihr Euch wundert ob ich richtig getroffen habe. Die Schrift
sagt uns das ganz deutlich. Es
heißt hier:
"Nun
ist ja die Verheißung Abraham und seinem Samen zugesagt. ..."
Wem wurde diese Verheißung
gegeben? Abraham und seinem was? Seinem Samen. Und nun seht dies
hier:
"...
Er spricht nicht: "durch die Samen", als durch viele,
sondern als durch einen: "durch deinen Samen", welcher ist
Christus."
Wem
wurde dieses Versprechen gegeben? Es wurde Abraham und seinem Samen
gegeben. Und wer ist der Same Abrahams? Es ist Jesus Christus, der
ganz im Mittelpunkt vom Ruf der an Abraham ergangen ist, steht.
Übrigens, wußtet Ihr, daß in 2. Korinther 1:20 steht, daß alle
Verheißungen Gottes ihr "Ja
und Amen"
in Jesus Christus finden?
"Denn
alle Gottesverheißungen sind Ja in Ihm und sind Amen in Ihm, Gott zu
Lobe durch uns."
Übrigens, wußtet Ihr, daß Gott
Abraham vier grundlegende Verheißungen gab? Wir haben jetzt nicht
die Zeit das alles zu lesen, aber wir kommen drauf im nächsten
Vortrag zurück, wenn wir uns eingehender mit Abraham und den
Bundesverheißungen beschäftigen werden. Gott hat ihm vor allem erst
einmal den Segen verheißen, daß von ihm ein Segen ausgehen würde.
Das steht in 1. Mose 12:3
"Ich
will segnen, die dich segnen, ... und in dir sollen gesegnet werden
alle Geschlechter auf Erden."
Zweitens hat Er Ihm das Land
verheißen. Also, den Segen und das Land. Und manche Leute sagen, daß
Gott ihm das Land Kanaan verheißen hat. Hört meine Lieben, Abraham
wußte, daß Gott ihm viel mehr als das Land Kanaan versprochen hat.
Es heißt in Römer 4:13, daß Abraham wußte, daß Gott ihm zugesagt
hat, daß er der Erbe der Welt sein würde.
"Denn
die Verheißung, daß er sollte sein der Welt Erbe, ist nicht
geschehen Abraham oder seinem Samen durchs Gesetz, sondern durch die
Gerechtigkeit des Glaubens."
Und in Hebräer 11:10 heißt es,
daß Abraham nach einer Stadt, nach einer himmlischen Stadt Ausschau
hielt, dessen Erbauer Gott ist.
"Denn
er wartete auf eine Stadt, die einen Grund hat, der Baumeister und
Schöpfer Gott ist."
Er
wußte, daß der Mittelpunkt der Verheißung nicht das alte Jerusalem
war, sondern das Neue Jerusalem. Anders ausgedrückt, Gott hat ihm
nicht nur einen kleinen Streifen Land versprochen, was als "Israel"
bekannt ist, sondern Er versprach ihm eine ganze Welt, von der das
Land Kanaan nur die Anzahlung war. So hat Er ihm den Segen verheißen
und das Land. Übrigens, Gott hat ihm versprochen, daß er die
Herrschaft über seine Feinde haben würde. Mit anderen Worten, er
würde die Königsherrschaft wiedererlangen. Und Er hat ihm auch
verheißen, daß er einen Samen haben würde durch den alle Nationen
auf der Erde gesegnet werden würden. Vier grundlegende Verheißungen.
Den
Segen, das Land, die Herrschaft und der Same. Nun
möchte ich mit Euch eine sehr interessante Information teilen. Wißt
Ihr, Leute fragen: 'Haben
die Glaubenshelden des Alten Testamentes wirklich verstanden, daß
all das auf den Messias hingedeutet hat und daß sie nur aus dem
Grund berufen worden sind, um das Wissen über den Messias in die
Welt zu bringen?'
Ich werde Euch dies nun mit Euch betrachten.
Es
gibt hier einen Ausdruck, der in der ganzen Bibel benutzt wird und
das ist "den
Namen des Herrn anrufen".
Das erste mal ist er in 1. Mose 4:26 zu finden. Hier heißt es, daß
Set den Namen Gottes anrief.
"Und
Set zeugte auch einen Sohn und nannte ihn Enosch. Zu der Zeit fing
man an, den Namen des HERRN anzurufen."
Und dann sehen wir in 1. Mose 12:8
daß Abraham den Namen des Herrn angerufen hat.
"Und
baute dort dem HERRN einen Altar und rief den Namen des HERRN an."
Ebenso hat es Isaak es in 1. Mose
26:25 getan.
"Dann
baute er dort einen Altar und rief den Namen des HERRN an."
Auch
Elia hat in 1. Könige 18:36+37 den Namen des Herrn angerufen. Es
heißt hier:
"Und
als es Zeit war, das Speisopfer zu opfern, trat der Prophet Elia
herzu und sprach: HERR, Gott Abrahams, Isaaks und Israels, lass heute
kundwerden, daß Du Gott in Israel bist und ich dein Knecht und daß
ich das alles nach Deinem Wort getan habe! Erhöre mich, HERR, erhöre
mich, damit dies Volk erkennt, daß Du, HERR, Gott bist und ihr Herz
wieder zu dir kehrst!"
Wußtet Ihr, daß jedes mal, wenn
sie den Namen des Herrn angerufen haben, es da einen gemeinsamen
Nenner gab? Sie haben einen Altar erbaut und ein Opfer dargebracht
und dann den Namen des Herrn angerufen. Was haben diese Opfer
versinnbildlicht als sie den Namen des Herrn anriefen? Wen haben sie
dargestellt? Jesus. Bezweifelt das irgend jemand?
In
Apostelgeschichte 2:21 hält Petrus diese gewaltige Predigt und er
zitiert aus dem Alten Testament. 'Ruft
den Herrn an!'
Und dann sagt er:
"Und
es soll geschehen: wer den Namen des Herrn anrufen wird, der soll
gerettet werden."
Und
wer ist der "Herr"
in diesem Text? Es ist Jesus. So, wen haben Set, Abraham, Isaak, Elia
und all die anderen Glaubenshelden des Alten Testamentes angerufen?
Sie haben den Namen Jesu angerufen. Im übrigen spricht auch der
Apostel Paulus in Römer 10:11-13, davon daß wer gerettet werden
will den Namen des Herrn anrufen muß. So sagt er:
"Denn
die Schrift spricht: "Wer an Ihn glaubt, wird nicht zu Schanden
werden." Es
ist hier kein Unterschied unter Juden und Griechen; es ist aller
zumal ein HERR, reich über alle, die Ihn anrufen. Denn "wer den
Namen des HERRN wird anrufen, soll selig werden."
So haben alle diese Glaubenshelden
des Alten Testament sehr deutlich verstanden, daß die Opfer den
kommenden Messias versinnbildlichten, der für die Sünden der Welt
sterben sollte. Übrigens wird uns in Johannes 8:56 deutlich gesagt,
als Jesus mit den jüdischen Führern sprach, daß Er sagte daß
Abraham was war? Daß er froh war.
"Abraham,
euer Vater, ward froh, daß er Meinen Tag sehen sollte; und er sah
ihn und freute sich."
Hat
Abraham den "Tag
Christi"
verstanden?
Hatte
er verstanden, daß all diese Verheißungen in und durch den Messias
erfüllt werden sollten? Die Bibel sagt, ja. So hat Abraham
verstanden, daß nicht Israel im Mittelpunkt stand, sondern, daß
Jesus der Mittelpunkt war. Er wußte, daß "den
Herrn anzurufen, ein Opfer darzubringen" die
Tatsache darstellt, daß Jesus für unsere Sünden gestorben ist und
wir können Seinen Namen anrufen um Vergebung für unsere Sünden zu
erhalten. Das war
der Mittelpunkt der Ahnenreihe derer die Gott treu gewesen sind.
Übrigens, das Neue Testament macht es sehr deutlich, daß Jesus
derjenige ist, der den Segen Abrahams bringt. Laßt uns das in
Galater 3:13+14 lesen. Es könnte nicht deutlicher sein.
"Christus
aber hat uns erlöst von dem Fluch des Gesetzes, da Er ward ein Fluch
für uns denn es steht geschrieben: "Verflucht ist jedermann,
der am Holz hängt! ..."
Hier ist das Opfer Christi, stimmt
das?
"...
auf daß der Segen Abrahams unter die Heiden käme in Christus Jesus
und wir also den verheißenen Geist empfingen durch den Glauben."
Jesus
hat den Fluch auf Sich genommen, damit der Segen Abrahams auf jeden
von wem kommen kann? Jeder der an Jesus glaubt. Alle diese
Prophezeiungen waren messianischer Art. Und so sieht man wie sich der
Teufel im Alten Testament aufs äußerste anstrengt, um den Samen
davon abzuhalten zu kommen. Er wußte, daß Gott Abraham erwählen
würde und so verdirbt er die heilige Ahnenreihe, sogar Terah, den
Vater von Abraham. Doch Gott sagt: 'Ich
hole Dich von dort heraus und werde Dich ins Land Kanaan bringen um
den reinen Glauben zu bewahren und Kanaan auf den Messias
vorzubereiten, wo Er geboren und wo der Heilige Geist ausgegossen
werden soll.'
Und so führte Gott Abraham heraus. Versteht Ihr, was hier passiert?
Übrigens, der Turm zu Babel hat
auch eine Menge Dinge viel schwieriger gemacht. Er machte es für die
Rebellion unmöglich zusammen zu hocken aber auch schwierig das
Evangelium zu verkündigen, denn es war nicht möglich das Evangelium
in einer Vielzahl von Sprachen verkündigen. Die Frage stellt sich
jedoch, wie das getan werden konnte und hier hat der Herr
eingegriffen. Wußtet Ihr, daß Gott den Fluch von Babel umgekehrt
hat indem Er der Gemeinde ein Geschenk machte? Apostelgeschichte 1:8.
Hier spricht Jesus zu Seinen Jüngern und Er sagt:
"Ihr
werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, welcher auf Euch
kommen wird, und werdet Meine Zeugen sein zu Jerusalem und in ganz
Judäa und Samarien und bis an das Ende der Erde."
Nun werden sie von dem Messias in
der ganzen Welt Zeugnis ablegen. Aber da gab es ein Problem seit
Babel. Die Sprache ist ja dort verwirrt worden. Wie konnten diese
Fischer, die arabisch sprachen, die Botschaft in der ganzen Welt
verkündigen, wo es doch so viele Sprachen gab? Was hat Gott am
Pfingsttag gegeben?
Übrigens
wußtet Ihr, daß 13 Nationen am Pfingsttag versammelt waren zu denen
die Jünger gepredigt haben? Ihr könnt es in Apostelgeschichte 2
nachlesen. Dort werden 13 Nationen mit Namen genannt und jede in
ihrer eigenen Sprache. Und plötzlich gibt Gott den Aposteln die
Fähigkeit sofort und vollkommen in den Sprachen dieser Menschen zu
sprechen. Anders ausgedrückt, was Gott in Babel getan hat, indem Er
die Sprache verwirrte, damit sich die Menschen in die verschiedenen
Nationen zerstreuen und damit das Böse nicht auf einem Haufen hocken
würde und so der Messias kommen könnte, was allerdings wiederum das
Predigen des Evangeliums schwerer machte, drehte Er nun um. Nun am
Pfingsttag sagt Gott: 'Der
Same ist schon gekommen. Er hat getan, was Er tun mußte und Ich
werde nun die Lücke überbrücken. Ich werde die Gabe der Sprachen
verleihen, damit Meine Nachfolger das Evangelium in den Sprachen
aller Nationen, bis an die äußersten Enden der Erde bringen
können.'
Wow! Seht Ihr wie Gott hier wirkt? Es ist erstaunlich wie Gott hier
ein ganz deutliches Muster webt. Und nun beruft Er ein Volk um Seine
Botschaft in die ganze Welt zu tragen und zu verkündigen, daß Jesus
gekommen ist, im Gegensatz zu den Juden im Alten Testament die
auserwählt waren, um den Messias zu verkündigen der kommen sollte.
Aber es ist der gleiche Messias!
Nun
möchte ich zum Abschluß unseres Vortrags noch kurz die Endzeit
betrachten. Wußtet Ihr, daß uns das Buch der Offenbarung erzählt,
daß es am Ende der Zeit einen gigantischen Zusammenschluß und
Vereinigung der Welt zu einem großen abgefallenen System gegen Gott
geben wird? Ich werde das noch schnell behandeln. Ich wünschte ich
könnte alle Texte lesen, aber ich werde nur ein Bild für Euch
malen. Wir werden diese Dinge noch in allen Einzelheiten im Laufe
dieses Seminars studieren. Wir werden über das "Tier"
und das "Bild
des Tieres"
sprechen. Ebenso über den "Drachen"
und den "Kampf
um Harmagedon" und
auch über das Millennium, die 1000 Jahre. Wir werden uns mit all
diesen Themen Stück für Stück befassen, aber was ich möchte, daß
Ihr jetzt schon seht ist, das weltweite Bild das die Offenbarung von
dem malt was geschehen wird. Es wird noch einmal die gleiche
Erfahrung wie beim Turmbau zu Babel geben, nur daß es nicht allein
an einem geographischen Punkt sein wird. Es wird die ganze Welt sein,
die in Rebellion gegen Gott vereinigt sein wird und das trotz der
vielen Sprachen. Ein gigantisches, weltweites, wirtschaftliches,
politisches und überregionales System. Es wird erstaunlich sein, mit
welcher Absicht es die Welt in die Rebellion gegen Gott vereinigt.
Laßt mich für Euch ein Bild malen. Offenbarung 17:5 sagt, das die
letzte Macht die die Welt regieren wird "Babylon"
genannt
wird.
"Das
Große Babylon, die Mutter der Hurer und aller Gräuel auf Erden."
In Vers 1 heißt es, daß Babylon
an vielen Wassern sitzt.
"Komm,
ich will dir zeigen das Urteil der großen Hure, die da an vielen
Wassern sitzt."
In
Offenbarung 16:12 heißt es, daß diese "vielen
Wasser"
der Euphrat ist. Gibt es irgend eine Beziehung zwischen 1. Mose 11
und Offenbarung 17? Ja, diese Hure versinnbildlicht ein abgefallenes,
religiöses System. Sie sitzt, das bedeutet daß sie über den
Wassern des Euphrats herrscht. Dies ist aber nicht der buchstäbliche
Fluß Euphrat, da der Engel erklärt, daß die Wasser Völker,
Scharen, Heiden und Sprachen darstellen. Mit anderen Worten, sie
regiert über alle diese Nationen die daraus hervorgekommen sind, was
beim Turm zu Babel geschehen ist. Sie
sitzt am Euphrat und sie verteilt ihren Wein an alle Nationen der
Welt. Offenbarung 18:3 beschreibt dies.
"Denn
von dem Wein des Zorns ihrer Hurerei haben alle Heiden getrunken."
Der Wein stellt die abgefallenen,
falsche religiösen Lehren dar die die Nationen betrunken machen.
Nun, würdet Ihr vermuten, daß Gott ein Volk hat, das vor diesem
weltweiten, abgefallenen System warnen wird? Meine Lieben, es ist
kein Zufall, daß es heißt daß die Hure an vielen Wassern sitzt und
in Offenbarung 17:15 werden diese als
"Völker
und Scharen und Heiden und Sprachen"
ausgelegt.
Offenbarung
14:6-12 warnt vor diesem System indem sie sagt, daß Gott drei
Botenschaften durch drei Engel schickt. Und diese Botschaften sollen
an alle Völker,
Scharen, Heiden und Sprachen gehen. Das sind genau die gleichen Worte
die benutzt werden um zu beschreiben wo die Hure sitzt.
Wird Gott also zwei Gruppen am
Ende der Zeit haben, genauso wie es beim Turm zu Babel gewesen ist?
Ganz bestimmt. Er wird eine Gruppe haben, wie die Nachkommen von Sem,
die Gott treu sind und die geistlich gesehen die heilige Ahnenreihe
des Messias beschützen, und dann werden da die Erbauer Babels in
Abtrünnigkeit gegen Gott sein. Versteht Ihr mich oder nicht?
Gewaltig! Und das sind diejenigen die Babylon erbauen, diese Hure und
die Könige der Erde wie es in Offenbarung 18:3 heißt, daß die
Kaufleute der Erde alle zusammenarbeiten.
"Und
die Könige auf Erden haben mit ihr Hurerei getrieben, und die
Kaufleute auf Erden sind reich geworden von ihrer großen Wollust."
Es heißt in Offenbarung 17:13,
daß sie alle eines Sinnen sein werden.
"Diese sind eines Sinnes und
geben ihre Kraft und Macht dem Tier."
Waren sie das in Babel? Ja. Sie
werden alle eines Sinne in der Abtrünnigkeit gegen Gott sein. Und es
wird die gleiche Erfahrung wieder geben, die es in den Tagen Daniels
gab, als Nebukadnezar ein Standbild errichten ließ um sich selbst zu
ehren. Er hat befohlen, daß jeder es anbeten sollte und wer es nicht
getan hat sollte sterben. Erinnert Euch daran, daß das in Babylon
geschehen ist, wo einst der Turm zu Babel gebaut wurde. Offenbarung
13 greift das auf und es ist dort die Rede von einem Bild das von dem
Tier gemacht wurde. Und das Tier befiehlt daß jeder dieses Bild
anbeten soll und wer es nicht tun würde sollte getötet werden. Ihr
seht, das was im alten Babylon geschehen ist wird wieder
aufgegriffen. Nur wird es in der Endzeit kein buchstäbliches Bild
geben, was wir noch studieren werden. Es versinnbildlicht ein
weltweites System das in Abtrünnigkeit gegen Gott sein wird. So
wird Gott ein Volk aufrichten das denjenigen predigt auf denen dieses
abtrünnige religiöse System sitzt. Und Gott wird tatsächlich Sein
Volk herausrufen, genauso wie Er es mit Abraham getan hat.
Laßt
uns Offenbarung 18 anschauen, es ist so interessant. Es gibt so viele
Dinge zu besprechen und so wenig Zeit dafür. Offenbarung 18:4+5. Es
heißt hier:
"Und
ich hörte eine andere Stimme vom Himmel, die sprach: Gehet aus von
ihr, Mein Volk, ..."
Wird Gott ein Volk am Ende der
Zeit aus Babylon heraus rufen? Ja. Übrigens, wußtet Ihr, daß
Babylon drei Teile hat? Offenbarung 16:13 sagt, daß Babylon drei
Teile hat. Das ist der Drache, das Tier und der falsche Prophet.
"Und
ich sah aus dem Munde des Drachen und aus dem Munde des Tiers und aus
dem Munde des falschen Propheten drei unreine Geister gehen, gleich
Fröschen."
Wir werden noch einen Vortrag über
jeden einzelnen in unserer Vortragsreihe haben, denn wir müssen
wissen wer sie sind. Es ist ein dreifaches Bündnis das die ganze
Welt in Rebellion gegen Gott vereinigt und Gott sagt:
"Gehet
aus von ihr, Mein Volk, daß ihr nicht teilhaftig werdet ihrer
Sünden, auf daß ihr nicht empfanget etwas von ihren Plagen!
Denn ihre Sünden reichen bis in
den Himmel, und Gott denkt an ihren Frevel."
Und
übrigens, so wie der Turm zu Babel zusammengebrochen ist, so wird
auch am Ende der Zeit Babylon zusammenbrechen. Laßt uns nun unseren
letzten Abschnitt lesen. Offenbarung 16. Wir sollten lieber nicht in
Babylon sein, wenn es seinen großen Zusammensturz erleben wird. Wir
sollten lieber sicher stellen, daß wir Gottes Ruf heraus zu kommen,
annehmen. Nun laßt uns Offenbarung 16:17-21 anschauen und bei Vers
17 beginnen, mit der siebten Plage, dem Höhepunkt des ganzen
Endzeitgeschehens. Es
heißt hier:
"Und
der siebente Engel goß aus seine Schale in die Luft; und es ging aus
eine Stimme vom Himmel aus dem Stuhl, die sprach: Es ist geschehen.
Und es wurden Stimmen und Donner
und Blitze; und ward ein solches Erdbeben, wie solches nicht gewesen
ist, seit Menschen auf Erden gewesen sind, solch Erdbeben also groß.
Und aus der großen Stadt wurden
drei Teile, ..."
Seht, die Stadt die einst vereint
war ist dann in was für einem Zustand? Sie ist in drei Teile
geteilt.
"...
und die Städte der Heiden fielen. Und Babylon, der großen, ward
gedacht vor Gott, ihr zu geben den Kelch des Weins von Seinem
grimmigen Zorn. Und
alle Inseln entflohen, und keine Berge wurden gefunden. Und ein
großer Hagel, wie ein Zentner, fiel vom Himmel auf die Menschen; und
die Menschen lästerten Gott über die Plage des Hagels, denn Seine
Plage war sehr groß."
Babylon wird genauso fallen wie am
Anfang. Und dann wird Gott sein Volk nach Hause holen wo sie für
immer mit Ihm leben werden. Meine Lieben, wir sollten lieber absolut
sicher sein, daß wir nicht in Babylon sind. Laßt uns auf der Seite
Gottes stehen!
*
Anmerkung:
Laut
Wikipedia bedeutet "Globalismus" folgendes:
Der
Begriff des Globalismus entstammt den Theorien der internationalen
Beziehungen und geht davon aus, dass die Staaten durch die erfolgende
Globalisierung als internationale Akteure massiv an Bedeutung
verlieren und neue transnationale Akteure (wie etwa Firmen als Global
Players) auftauchen, so dass sich ein weltweites Mehrebenensystem
herausbildet, in dem Probleme durch Kooperation zwischen sämtlichen
Akteuren mittels Weltinnenpolitik oder Global Governance gelöst
werden müssen und können. Der Begriff ist der Großtheorie des
Liberalismus zuzuordnen und richtet sich explizit gegen die
staatszentrierten Grundvorstellungen von Realismus und Neorealismus,
die er in der sog. Globalismus-Realismus Kontroverse kritisierte.
Der
Begriff des Globalismus bei Ulrich Beck
Für
Ulrich Beck ist Globalismus dementsprechend eine politische
Vorstellung, die davon ausgeht, dass politisches Handeln nur noch als
nachvollziehende Anpassung an die Gesetze des Weltmarktes möglich
sei. Diese Prämisse liegt einem politischen Diskurs zugrunde, wonach
es nur noch darauf ankomme, dass ein Unternehmen sowie eine
Volkswirtschaft wettbewerbsfähig werde und sich dazu unabweisbaren
Strukturreformen unterziehen müsse.
Er
sieht eine einseitige und monokausale Fixierung auf das Ökonomische.
Er versucht die negativen Aspekte des Globalismus deutlich zu machen
und die positive Perspektive von Vieldimensionalität (Globalisierung
und weiter Globalität) aufzuzeigen.
Anmerkung
Ende.
Übersetzung - Manuela Sahm - April 2016 ©
Stephen
Bohr - "Den Code von 1. Mose knacken" - (17) Globalismus
und die Neue Weltordnung
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