Donnerstag, 20. Februar 2020

(17) Globalismus und die Neue Weltordnung



Woher kommt der Gedanke einer neuen Weltordnung und was steckt hinter dem “Globalismus”? Wann kam dieser Gedanke das erste mal auf? Was war das damalige Bestreben und worauf zielt er heute ab? Wie soll sich das alles noch entwickeln und vor allen Dingen, wie sind wir möglicher Weise darin “verwickelt”? Kann uns die Bibel darin irgendwie weiterhelfen oder uns eine Antwort geben, wie wir die Geschehnisse und ihren Vorgang “hinter den Kulissen” besser einordnen können? Was für eine Rolle spielt ein gewisser “Nimrod” der im Alten Testament nur kurz erwähnt wird und was hat er getan? Woher kommt der Name “Babylon”, der in der Offenbarung solch eine große Rolle spielt und welche Verbindung steht diesbezüglich zwischen dem, was im 1. Mose darüber steht und der Offenbarung? Was hat das alles noch für uns heute zu bedeuten? Laßt uns das mal anschauen.

 Laßt uns beten. Unser Vater im Himmel wir danken Dir so sehr für diesen wunderbaren Tag den Du uns gegeben hast. Wir danken Dir, daß es trotz der Sünde in dieser Welt immer noch so viel Schönheit gibt für die wir Dir danken können. Wir bitten Dich, wenn wir jetzt Dein heiliges Wort öffnen um die Geschichte vom Turm zu Babel und das Endzeitbabylon zu studieren, daß Dein Heiliger Geist mit uns sei und uns verstehen hilft, wie Du es von Anfang an vorbereitet hast den Samen in diese Welt zu bringen um alle Nationen zu segnen. Wir danken Dir Herr, daß Du unser Gebet erhörst, denn wir bitten dies im Namen Jesu, Amen.
Wir wollen unser Studium im Buch 1. Mose 9:1 beginnen. Dieser Vers beschreibt Gottes Plan für Noah, seine Familie und seine Nachkommen nach der Sintflut. Und wir finden hier die folgenden Worte:

"Und Gott segnete Noah und seine Söhne und sprach: Seid fruchtbar und mehrt euch und erfüllt die Erde."

Ihr habt gesehen, daß es Gottes Plan war, daß die Menschheit sich nach der Sintflut über die ganze Erde verbreiten und sie füllen sollte. Nun fand dieses Ereignis um den Turm zu Babel etwa 100 Jahre nach der Sintflut statt. Und wenn wir 1. Mose 11 lesen, dann entdecken wir, daß die menschlichen Wesen genau das Gegenteil von dem getan haben was Gott ihnen gesagt hatte was sie tun sollten. Anstatt, daß sie sich über die ganze Erde verbreitet hätten, haben sie sich an einem Ort zusammengeschlossen. Das heißt, sie saßen alle auf einem Haufen zusammen. Laßt uns nun in unseren Bibeln 1. Mose 11:1+2 aufschlagen. Es heißt hier:

"Es hatte aber alle Welt einerlei Zunge und Sprache. Da sie nun zogen gen Osten, fanden sie ein ebenes Land im Lande Sinear, und wohnten daselbst."

Nun war zweifelsohne der Grund warum sie sich entschlossen dort zu wohnen der, daß Ararat ein Ort mit vielen Bergen war und das Land war nicht so fruchtbar. Daher suchten sie nach fruchtbarem Boden. Es ist interessant zu sehen, daß 1. Mose 11 damit beginnt, daß es heißt, daß sie alle die gleiche Sprache sprachen. Wenn Ihr Euch heute die Welt anschaut, dann werdet Ihr entdecken, daß die Menschen, die die gleiche Sprache sprechen sich miteinander verbinden. Die Sprache verbindet Menschen in einer nationalen Einheit. Es ist viel natürlicher Menschen zu vereinen die die gleiche Sprache und den gleichen Dialekt sprechen. Wir werden aber noch in dieser Geschichte herausfinden, daß der Teufel einen ganz besonderen Plan im Kopf hatte in dem er in Betracht zog, daß es nur eine Sprache gab. Und das war, daß der Teufel wollte, anstatt daß sie sich über die ganze Erde verteilen würden, daß sie alle auf einem Haufen an einem Ort zusammen hocken würden. Denn wenn man diese Art von Zusammenschluß hat, dann ist es viel leichter die Menschen in die Abtrünnigkeit zu stürzen wenn sie miteinander verbunden sind. Und die letztendliche Absicht des Teufels war es, die menschliche Rasse kurz nach der Sintflut so zu verderben, wie er es schon vor der Flut gemacht hat, damit die heilige Reihe aus der der Messias einst kommen sollte, aus der Menschheitsgeschichte verschwinden würde. Die ganze Geschichte um den Turm zu Babel muß im Licht von 1. Mose 3:15 verstanden werden. Hier noch einmal den Vers:

"Und Ich will Feindschaft setzen zwischen dir und dem Weibe und zwischen deinem Samen und ihrem Samen. Derselbe soll dir den Kopf zertreten, und du wirst Ihn in die Ferse stechen."

Der Teufel versucht in dieser Geschichte die Menschheit geschlossen in offener Rebellion gegen Gott zu führen um die heilige Ahnenreihe zu vernichten und die Welt zu verderben und gewissenlos zu machen, damit der verheißene Messias, der den Kopf der Schlange zertreten würde nicht kommen könnte. Nun ist es interessant zu sehen, wer der Erbauer der Stadt und des Turms von Babel war. Geht mit mir zurück zu 1. Mose 10:8-12, und hier entdecken wir den Namen dieser Person. Es heißt hier:

"Chus aber zeugte den Nimrod. Der fing an ein gewaltiger Herr zu sein auf Erden,
und war ein gewaltiger Jäger vor dem HERRN. Daher spricht man: Das ist ein gewaltiger Jäger vor dem HERRN wie Nimrod. Und der Anfang seines Reiches war Babel, ..."

Und dann werden noch andere Städte erwähnt. Und das sind:

"... Erech, Akkad und Chalne im Lande Sinear. Von dem Land ist er gekommen nach Assur und baute Ninive und Rehoboth-Ir und Kalah, dazu Resen zwischen Ninive und Kalah. Dies ist die große Stadt."

Übrigens waren die erwähnten Städte die schlimmsten Feindes von Israel im Alten Testament. Nimrod war ein Nachkomme von Ham und die Ahnenreihe von Ham war die gottloseste der drei Ahnenreihen von den Söhnen Noahs. Sem hat die heilige Ahnenreihe fortgeführt. Ham brachte das Königreich von Babylon, Assyrien und auch andere hervor, die von Nachteil für Gott und für Sein Volk waren. Nun ist es interessant zu sehen, was der Name "Nimrod" bedeutet. Auf hebräisch bedeutet er "Rebellion". Und natürlich war das ganze Unternehmen um den Turm von Babel ein rebellisches Unterfangen. Wenn Ihr nun denkt, daß die Bedeutung eines Namens nicht wichtig ist, dann laßt Euch sagen, daß wir sehen können, daß allein im Buch 1. Mose Gott Wert auf die Bedeutung eines Namens legt. In 1. Mose werden Namen nicht nur vergeben um Menschen damit zu benennen, sondern sie werden gegeben um den Charakter des Namensträgers zu beschreiben. Und wir finden in 1. Mose, daß Gott häufiger den Namen ändert, wenn sich der Charakter geändert hat.

Und so bedeutet der Name "Nimrod" also "Rebellion", das ist sehr sehr wichtig. Dieser Nachkomme von Ham hatte die Absicht eine abgefallene Religion gegen Gott zu gründen. Übrigens erzählt die spätere babylonische Tradition, daß Nimrod eine Frau Namens Semiramis geheiratet hat. Und nachdem beide gestorben sind, kam der babylonische Glaube auf, daß Nimrod zur Sonne aufgefahren ist und zum Sonnengott wurde und Semiramis zum Mond und so zur Mondgöttin wurde. Mit anderen Worten, wir haben hier abgefallenen Götzendienst, der seinen Ursprung bei Nimrod und dem Turm zu Babel hatte und darin lag die Absicht des Teufels die ganze menschliche Rasse zu verderben. Geht mit mir nun zurück zu 1. Mose 11 und ich möchte die Verse 3+4 lesen. Es heißt hier:

"Und sie sprachen untereinander: Wohlauf, laß uns Ziegel streichen und brennen! und nahmen Ziegel zu Stein und Erdharz zu Kalk und sprachen: ..."

Im original hebräischen Text heißt es statt "Erdharz" - "Asphalt". Vielleicht war jemand von Euch schon mal in Israel. Und eines was einem so richtig auffällt wenn man dort ist, ist daß es überall so unendlich viele Steine gibt. Es scheint als ob diese Felsbrocken überall rumliegen und die meisten der altertümlichen Bauten wurden aus Felsen gemacht. Aber wir reden hier von dem Tal von Mesopotamien, von einem Ort wo es sogar noch heute sehr viele Felsbrocken gibt, aber inzwischen wird mit Mauersteinen gebaut. Und natürlich gibt es eine Menge Asphalt aufgrund der riesigen Ölmengen. Wißt Ihr, die geographische Lage wäre heute der Irak und so ist es geschichtlich wahr, was hier gesagt wird. Sehen wir uns den Vers 4 an.

"... Wohlauf, laßt uns eine Stadt und einen Turm bauen, ..."

Beachtet hier das Wort "uns". Das war ein sehr selbstsüchtiges Unternehmen.

"... Wohlauf, laßt uns eine Stadt und einen Turm bauen, des Spitze bis an den Himmel reiche, daß wir uns einen Namen machen! ..."

Hier ist wieder das Wort "uns".

"... denn wir werden sonst zerstreut in alle Länder."
Was wollten sie verhindern was ihnen passieren würde? Was wollten sie nicht werden? Sie wollten nicht über die ganze Erde zerstreut werden. Sie wollten auf einem Haufen zusammen hocken, in einem großen, vereinten, abtrünnigen System gegen Gott. Man könnte das eine "Neue Weltordnung" nennen. Es war nicht mehr eine patriarchalische Lebensweise wo jeder Haushalt von dem anderen unabhängig war. Dies war das erste mal in der menschlichen Geschichte, daß es eine Monarchie gab. Nun möchte ich, daß Ihr mit mir eine sehr interessante Aussage lest, die ich im Buch "Patriarchen und Propheten" gefunden habe. Übrigens, es ist mein Lieblingsbuch über die Geschichte des Alten Testamentes. Es ist enorm. Es gibt unglaubliche Einblicke. "Patriarchen und Propheten", Seite 96. Es heißt hier wie folgt:

"Gott hatte den Menschen geboten, sich über die ganze Erde auszubreiten, sie zu füllen und sich untertan zu machen. Aber die Erbauer von Babel wurden sich einig, beieinander zu bleiben und ein Reich zu gründen, das schließlich die ganze Erde umfassen sollte. ..."

Die Worte "ein Reich" oder im Original als "Monarchie" beschrieben, bedeutet ein Herrscher der die ganze Welt beherrscht. So heißt es weiter:

"... Ihre Stadt würde dann Mittelpunkt dieses Weltreiches sein. Solche Herrlichkeit mußte der ganzen Welt Bewunderung und Huldigung abnötigen und sie berühmt machen. Der bis in den Himmel aufstrebende großartige Turm sollte als ein Denkmal der Macht und Weisheit seiner Erbauer gelten und ihren Ruhm bis zu den fernsten Geschlechtern weiterleben lassen."

Das war ein sehr selbstsüchtiges Unternehmen. Sie wollten daß ihnen Ehre und Ruhm zuteil wurde. Sie wollten ein weltweites Reich gründen das sich in Abtrünnigkeit gegen Gott auflehnen würde. In der Tat hat ein anderer babylonischer Herrscher Namens Nebukadnezar, über tausend Jahre später in der Geschichte, das Reich, das als "neubabylonisches Reich" bekannt ist und sich in der gleichen geographischen Lage befand, gegründet. Wir können einen kleinen Eindruck von dem Geist der ursprünglichen Erbauer erhaschen wenn wir uns den Geist ansehen den Nebukadnezar hatte. Schlagt mit mir dazu Daniel 4:30 auf. Hier haben wir den Geist von Nebukadnezar. Das ist der gleiche Geist der Erbauer des Turms zu Babel. Nebukadnezar spricht hier von seinem Königreich und es heißt hier:

"Hob er an und sprach: Das ist die große Babel, die ich erbaut habe zum königlichen Hause durch meine große Macht, zu Ehren meiner Herrlichkeit."

Er hatte den gleichen Geist wie die ursprünglichen Erbauer. Selbstsüchtig, und er wolle sich selbst erheben. Nun werdet Ihr sehen, daß sie den Turm bauen wollten damit er bis in den Himmel reicht. Ihr müßt dies Vorhaben im Licht der Sintflut verstehen. Tatsache ist, daß sie den Turm wahrscheinlich so hoch bauen wollten, um den Grund für die Flut zu erklären, was wissenschaftlich unsinnig war. Aber was noch wichtiger in ihrem Denken war, war daß sie meinten, daß sie einen Turm bauen müßten, der noch höher werden sollte als das Wasser der Sintflut gestiegen war, damit sie im Falle einer weiteren Sintflut auf den Turm klettern könnten um sich vor der Vernichtung zu retten. Anders ausgedrückt, sie haben dem Wort Gottes mißtraut als Er in 1. Mose 9:11 sagte:

"Und es soll hinfort keine Sintflut mehr kommen, die die Erde verderbe."

Sie aber sagten: 'Laßt uns lieber für alle Fälle einen Turm bauen.' Das war ein Unterfangen, das ganz und gar auf Selbstsucht gegründet war. Nun habt Ihr gesehen, daß sie gesagt haben, daß sie sich selber einen Namen machen wollten. Vielleicht könnte man es besser damit übersetzen, daß sie wollten, daß ihr Ruf überall bekannt werden würde. Sie wollten berühmt werden. Die Erbauer des Turmes zu Babel haben eigentlich den gleichen Geist innewohnend gehabt wie die Söhne und die Töchter der Menschen aus 1. Mose 6, also die Menschen vor der Sintflut. Ich möchte nun, daß Ihr beachtet, daß die Riesen aus der Beziehung zwischen den Söhnen Gottes und den Töchtern der Menschen hervorgingen. Es heißt hier in 1. Mose 6:2+4

"Da sahen die Söhne Gottes die Töchter der Menschen, daß sie schön waren, und sie nahmen sich von ihnen allen zu Frauen, welche sie wollten."

Wer hat sich mit wem gekreuzt oder untereinander vermehrt? Die "Söhne Gottes" und wer? Die "Töchter der Menschen". Und nun beachtet bitte Vers 4:

"Es waren auch zu den Zeiten Riesen auf Erden und danach..."

Das hebräische Wort dafür ist "nephilim", Mehrzahl von "naphíl".

"... denn da die Söhne Gottes zu den Töchtern der Menschen eingingen und sie ihnen Kinder gebaren, wurden daraus Gewaltige in der Welt und berühmte Männer."

So gab es in jenen Zeiten Riesen auf der Welt und auch danach. Ihr habt also gesehen, daß die Riesen nicht nur das Ergebnis der Beziehung zwischen den Söhnen Gottes und den Töchtern der Menschen waren. Es gab sie vor und nach diesen Riesen. Aber nun beachtet den Ausdruck in Vers 4, noch einmal:

"Es waren auch zu den Zeiten Riesen auf Erden und danach, denn da die Söhne Gottes zu den Töchtern der Menschen eingingen und sie ihnen Kinder gebaren, ..."

Und nun kommt der der wichtigste Teil:

"... wurden daraus Gewaltige in der Welt und ..."

Und was für Männer wurden daraus?

"... berühmte Männer."

Das ist ganz der gleiche Ausdruck der in 1. Mose 11:4 benutzt wird.

"Daß wir uns einen Namen machen!"

Anders ausgedrückt, das heißt in Wirklichkeit, daß sie Männer mit einer Bezeichnung oder mit einem Ruf waren. Und gleich im nächsten Vers kann man sehen was für eine Art von Ruf sie hatten. Vers 5:

"Da aber der HERR sah, daß der Menschen Bosheit groß war auf Erden und alles Dichten und Trachten ihres Herzens nur böse war immerdar."

Das war die Art von Ruf den sie hatten. Sie waren gottlos. Sie waren für ihre Missetaten berühmt. Übrigens, der Ausdruck: "Menschenkinder" oder "Söhne der Menschen", wie es im original hebräischen Text heißt, wird für die Erbauer des Turms zu Babel benutzt. Habt Ihr das bemerkt? 1. Mose 11:5

"Da fuhr der HERR hernieder, daß Er sähe die Stadt und den Turm, die die Menschenkinder bauten."

Da sind nun die "Söhne Gottes" und die "Töchter der Menschen" in 1. Mose Kapitel 6 und hier in Kapitel 11 sind die "Menschenkinder" oder "Söhne der Menschen". Meint Ihr, daß es auch "Töchter Gottes" gab? Habt Ihr jemals inne gehalten und Euch gefragt, warum die "Söhne Gottes" die "Töchter der Menschen" angeschaut und die "Töchter Gottes" nicht beachtet haben? Ein wenig später in dieser Vortragsreihe werde ich den Grund dafür erklären. Die "Töchter der Menschen" die aus der Ahnenreihe von Kain kommen hatten etwas, das sie anziehend machte, was die "Töchter Gottes" nicht hatten und dies hatte etwas mit ihrer äußerlichen Erscheinung zu tun. Nun sind die "Menschenkinder" oder "Söhne der Menschen" hier das Gegenstück zu den "Töchtern der Menschen" aus 1. Mose 6. Die "Töchtern der Menschen" sind die Nachkommen, die Frauen die von Kain abstammen. Und wer sind die "Söhne der Menschen"? Sie sind ebenso die Nachkommen von Kain. Und wenn Ihr dann Prediger 8:11 lest so heißt es dort:

"Weil nicht alsbald geschieht ein Urteil über die bösen Werke, dadurch wird das Herz der Menschen voll, Böses zu tun."

Mit anderen Worten, der Ausdruck: "Menschen" oder wie es im original hebräischen Text heißt: "Söhne der Menschen", stellen die Gottlosen dar. Nun wollen wir uns 1. Mose 11:5-11 näher anschauen und diesen Abschnitt untersuchen. Es heißt hier:

"Da fuhr der HERR hernieder, daß Er sähe die Stadt und den Turm, die die Menschenkinder bauten."

Seht Ihr den Ausdruck "Menschenkinder"? Sie versinnbildlichen die Gottlosen. Dann sind die "Söhne Gottes" sind wer? Das sind die Gerechten gemäß dem was wir studiert haben. Und nun seht Vers 6

"Und der HERR sprach: Siehe, es ist einerlei Volk ..."

Waren sie in diesem Unterfangen vereint? Das waren sie ganz sicher. Sie hatten sich in der Rebellion gegen Gott zusammengetan.

"... Siehe, es ist einerlei Volk und einerlei Sprache unter ihnen allen, ..."

Was hielt sie denn zusammen? Die Tatsache, daß sie die gleiche Sprache gesprochen haben. Seht Ihr, sie hatten gar keinen Grund sich über die ganze Erde zu verteilen, weil sie alle die gleiche Sprache gesprochen haben. Aber nun seht was Gott sagt:

"... und haben das angefangen zu tun; ..."

Was Gott damit sagt ist: 'Dies nur der Anfang von dem was sie sich vorgenommen haben zu tun und wenn Ich dies nicht schon im Keim ersticke, dann wird es ganz und gar außer Kontrolle geraten. Die Welt wird ganz und gar verdorben werden und dann wird die heilige Ahnenreihe verschwinden und es wird keinen Messias geben.' und so sagte Er:

"... und haben das angefangen zu tun; sie werden nicht ablassen von allem, was sie sich vorgenommen haben zu tun."

Grundlegend war ihr Gesamtplan, eine Weltregierung in Entfremdung zu Gott auf die Beine zu stellen und ganz und gar in Boßheit vereint zu sein und die Erinnerung an Gott in der Welt auszulöschen. Aber Gott wußte was sie tun wollten. Und so schaut Er sich das dann an und sagte: 'Sie sprechen alle eine Sprache und sie haben alle eine Absicht und so werde Ich etwas tun um dies im Keim zu ersticken bevor sie es so weit treiben können, daß das Wissen um Gott von der Erde verschwindet.' Und so finden wir in 1. Mose 11:7-9 was Gott tut und wir kennen ja alle diese Geschichte gut. Hier spricht Gott und Er sagt:

"Wohlauf, laßt Uns herniederfahren und ihre Sprache daselbst verwirren, daß keiner des anderen Sprache verstehe!"

Und das ist genau was Gott getan hat. Nun möchte ich, daß Ihr Euch vorstellt wie das wohl gewesen sein mag. Sie haben diesen riesigen Turm gebaut und wahrscheinlich hat er schon eine Höhe erreicht wo sie sich von Stockwerk zu Stockwerk verständigen mußten. Anders ausgedrückt, ein Arbeiter hat sich mit dem anderen Arbeiter im Stockwerk unter ihm verständigt und so haben sie die Baumaterialien weitergereicht. Und plötzlich wurde durch ein göttliches Wunder ihre Sprache verwirrt. Mit anderen Worten, sie hatten plötzlich die Fähigkeit in einer anderen Sprache zu sprechen, wahrscheinlich waren es viele der Sprachen die wir heutzutage in unserer Welt haben. Und so rief der einem dem anderen unter sich zu, daß er ein paar Ziegelsteine hoch geben soll. Und der fragte ihn dann von unten auf spanisch: ¿Qué fue lo que dijiste? - "Was hast du gesagt?" Und dann redet er mit dem unter sich und der spricht auf französisch und der nächste unter ihm auf englisch und so weiter. Könnt Ihr Euch die Verwirrung und die Spaltung vorstellen die als Ergebnis dessen kam was Gott getan hat? In der Tat mußten sie ihr Unternehmen die Stadt und den Turm zu bauen aufgeben und sie haben sich über die ganze Erde verteilt. Wir werden das gleich noch im nächsten Vers, dem Vers 8 sehen.

Sie haben sich also über die ganze Welt verbreitet und haben sich zu Gruppen je nach ihrer Sprache zusammengeschlossen. Nun, warum war dies Gottes Plan? Es ist viel weniger wahrscheinlich, daß es eine zusammengeschlossene, weltweite, umfassende Rebellion gegen Gott gibt, wenn viele Nationen, Sprachen und Völker da sind. Eine umfassende Rebellion gegen Gott ist viel leichter, wenn man alle als Eins vereinigt und versammelt hat um gegen den Gott des Himmels zu kämpfen. Und so sagt Gott: 'Wenn Ich sie über die ganze Welt verteile, das wird sie dann, zumindest für eine lange Zeit, davon abhalten sich zu einer Masse zusammenzuschließen um ganz und gar das Wissen um Gott auszulöschen, was dann auch bedeutet, daß die heilige Ahnenreihe verschwinden wird und der Messias, den Ich verheißen habe wird nicht kommen.' Beachtet dazu nun also 1. Mose 11:8 was diesen Punkt betrifft und warum Gott dies getan hat. Es wird hier wie folgt erklärt:

"Also zerstreute sie der HERR von dort alle Länder, daß sie mußten aufhören die Stadt zu bauen."

Die Absicht war also nicht nur, die Sprachen zu verwirren, sondern die Menschen zu zerstreuen. Gott sagte: 'Hört mal zu. Wenn Ihr Euch nicht verteilen wollt, dann mache Ich das für Euch!' Und sie hörten damit auf die Stadt zu bauen. Und nun seht Euch Vers 9 an, der ist entscheidend wichtig.

"Daher heißt ihr Name Babel, ..."

Ist das von prophetischer Bedeutsamkeit? Spricht die Offenbarung von Babel? Sie nennt sie Babylon, ja. Und so heißt es:

"Daher heißt ihr Name Babel, daß der HERR daselbst verwirrt hatte aller Länder Sprache und sie zerstreut von dort in alle Länder."

So war nun eine zusammengeschlossene, weltweite, umfassende Rebellion gegen Gott äußerst schwierig, zwar nicht unmöglich, denn am Ende der Zeit wird dies geschehen, aber sehr, sehr schwer bevor der Messias kommen sollte, daß sich die ganze Welt in Abtrünnigkeit gegen Gott versammeln würde. Wußtet Ihr, daß jede Nation der Welt sich von Babel abzweigt? Wißt Ihr, das ist interessant. Die abgefallene Religion von Babel ist in jede Nation der Welt getragen worden. Deswegen findet man unter den grundverschiedenen Religionen gemeinsame Bräuche. Es gibt da zum Beispiel den Rosenkranz. Ich weiß nicht, welcher Glaubensgemeinschaft Ihr angehört, ich gebe Euch nur ein Beispiel. Wußtet Ihr, daß die Hindus und Muslime in ihren Gebeten Perlenketten verwenden? Ich habe das selber gesehen. Wußtet Ihr, daß Buddhisten Perlenketten, also eine Art Rosenkranz in ihren Gebeten benutzen genauso wie es die Katholiken tun? Nun stellt sich die Frage. Wie kommt es, daß so grundverschiedene Religionen einen gemeinsamen Brauch haben? Die Antwort darauf ist, daß alle Nationen der Welt ihren Ursprung in Babel haben und die religiösen Bräuche die die Nationen gemein haben, und viele davon stehen ganz im Gegensatz zu Gott. Sie haben ihren Ursprung bei den gemeinsamen Vorfahren vom Turm zu Babel wo die Anbetung des Sonnengottes Nimrod mit eingeschlossen ist. Das hat sich im Alten Testament stark ausgebreitet. Laßt uns dazu 1. Mose 10:32 lesen, wo uns das gesagt wird. Es heißt hier:

"Das sind die Nachkommen der Kinder Noahs in ihren Geschlechtern und Leuten. Von denen sind ausgebreitet die Leute auf Erden nach der Sintflut."

Alle Nationen sind nach der Sintflut über die Erde verteilt worden. So, woher kamen alle Nationen? Sie kamen alle aus der Erfahrung mit dem Turm zu Babel. Nun gibt es da etwas sehr bedeutsames und ich möchte, daß Ihr es beachtet. Sofort nachdem von dem Turm zu Babel die Rede war endet die Geschichte in 1. Mose 11:9 und dann fängt gleich im Vers 10 der Stammbaum von Sem an. Verpaßt diesen Punkt nicht. Jetzt denkt Ihr Euch vielleicht: 'Warum ist das wichtig?' Aus dem einfachen Grund, weil die Erbauer von Babel wessen Nachkommen waren? Die von Ham. Sie waren diejenigen die Babel gebaut haben. Und zu was wurden die Nachfahren Sems dann eines Tages? Zu Israel. Und so sehen wir, wie in dieser frühen Zeit der Teufel sein System gründete, was als Babylon bekannt ist. Und wir sehen wie Gott die Welt drauf vorbereitete, indem Er Sein Volk gründet, die Semiten. Und natürlich ist der Kampf der durch das ganze Alte Testament hindurch bis zum Buch der Offenbarung geht zwischen Israel und wem? Zwischen Israel und Babylon. Und so werden in 1. Mose 11 die Linien gezogen. Es gibt da die Erbauer von Babel, Nimrod der Rebellische und dann ist da auch die Ahnenreihe von Sem, von der Abraham dann kommen würde und schlußendlich dann der Messias.

So gibt es den Gedanken der zwei Samen schon in 1. Mose 11 und Gott arbeitet bereits daran Sein Volk zu gründen und der Teufel arbeitet daran sein Volk aufzustellen um gegen das Volk Gottes zu kämpfen. Versteht Ihr was ich sage? Und so geschah es nun einmal, daß dort in der Gegend wo der Turm zu Babel gebaut worden ist ein Mann namens Abraham lebte.

Im Übrigen, es gibt drei Ahnentafeln in der Bibel die von äußerster Wichtigkeit sind. Da ist die Ahnentafel in 1. Mose 5, die uns die Ahnenreihe von Set ganz bis Noah gibt und dann die Ahnentafel in 1. Mose 11, von Sem an, dem Sohn Noahs ganz bis Abraham. Und dann ist in Matthäus Kapitel eins die Ahnentafel von Abraham ganz bis in die Zeit Jesu Christi. Mit anderen Worten, Gott zeigt damit daß Er den heiligen Samen sogar inmitten der Rebellion und des Abfalls beschützt hat, sogar als es so aussah als ob die Erbauer von Babel die Welt in ihren Kinderschuhen verderben würden. Gott sagte: 'Ich werde es nicht erlauben. Ich werde sie über die ganze Erde verteilen.' Und dann erging von Gott genau in dieser Gegend, direkt nach der Geschichte mit dem Turmbau zu Babel, ein Ruf an Abraham in 1. Mose 12:1 wie folgt:

"Und der HERR sprach zu Abram: Gehe aus deinem Vaterlande und von deiner Freundschaft und aus deines Vaters Hause in ein Land, das Ich dir zeigen will."

Laßt uns nun zum Buch der Apostelgeschichte gehen. Apostelgeschichte 7:2-4. Hier ist Rede von Abraham. Stephanus spricht hier.

"Er aber sprach: Liebe Brüder und Väter, höret zu. Der Gott der Herrlichkeit erschien unserem Vater Abraham, da er noch in Mesopotamien war, ehe er wohnte in Haran, ..."

Wißt Ihr, was der Name "Mesopotamien" bedeutet? Es bedeutet: "Das Land zwischen zwei Flüssen." Und die zwei Flüsse die gemeint sind, sind der "Euphrat" und der "Tigris". So, wo hat Abraham also gelebt? Er lebte in Babylon, das ist richtig. Weiter mit Vers 3:

"... und sprach zu ihm: ..."

Was hat Gott zu Abraham gesagt?

"... Gehe aus deinem Lande und von deiner Freundschaft und zieh in ein Land, das Ich dir zeigen will. ..."

Welches Land meint Er damit? Das Land Kanaan. Was war in Kanaan? Bethlehem und was noch? Jerusalem. Und wer würde nach Bethlehem und Jerusalem kommen? Der Messias. So ruft Gott also Abraham. Er sagt: 'Komm aus Babylon heraus und Ich werde Dich nach Kanaan bringen.' Weiter mit Vers 4:

"... Da ging er aus der Chaldäer Lande und wohnte in Haran. Und von dort, da sein Vater gestorben war, brachte Er ihn herüber in dies Land, darin ihr nun wohnet."

Seht, hier ist ein weiteres Beispiel das zeigt, daß dies Babylon ist. So ruft Gott Abraham aus Babylon heraus und bringt ihn nach Kanaan in das verheißene Land. Und Gott verspricht ihm, daß Er eine Nation aus ihm machen wird. Und hier machen die Christen leider einen Fehler. Sie richten ihren Blick auf die Nation anstatt auf den Grund warum Gott diese Nation berufen hat. Wißt Ihr, Gott hat Israel nicht berufen, weil Er sie einfach nur bevorzugt hat. Sondern Er hat Israel berufen, weil indem Er Sein Volk mit der Wahrheit betraut hat und mit der heiligen Ahnenreihe, daß schlußendlich von diesem Volk das Er in Kanaan, in Jerusalem gegründet hat, der Messias in diese Welt kommen würde.

Anders ausgedrückt, der Mittelpunkt dessen warum Israel erwählt wurde war nicht wegen Israel selber, sondern wegen Israels Messias. Versteht Ihr was ich sage? Nun, warum hat Gott Abraham aus Babylon heraus geholt und nach Kanaan gebracht? Seht, was wir in Josua 24:2+3 finden. Hier wird der Grund ganz deutlich erklärt warum Gott ihn heraus geholt hat. Es heißt hier:

"Und da sie vor Gott getreten waren, sprach er zum ganzen Volk: So sagt der HERR, der Gott Israels: Eure Väter wohnten vorzeiten jenseit des Stroms, Tharah, Abrahams und Nahors Vater, ..."

Welcher "Strom" oder "Fluß" ist das? Wenn die Bibel von "dem Strom" sprich, dann ist damit der Euphrat gemeint. Und dann, wie heißt es weiter?

"... und dienten anderen Göttern. ..."

Was ist mit der Ahnenreihe von Abraham geschehen? Sie wurde durch andere Götter und Götzendienst verdorben. Wessen Schlachtplan war das? Satans. Wußte Satan, daß Abraham ein Mitglied der heiligen Ahnenreihe war? Gewiß. Warum wollte er ihn mit anderen Göttern verderben? Was war der Schlachtruf des Teufels? Er wollte es verhindern, daß der Same kommen würde, denn der Same würde seinen Kopf zertreten. Versteht Ihr das? Seht, es gibt viel mehr dazu als man auf den ersten Blick sehen kann. Gott hat Abraham nicht dazu aufgerufen Babylon zu verlassen und nach Kanaan zu gehen weil Er ein bevorzugtes Volk, also Israel haben wollte. Der Zweck dafür war, daß Israel die Botschaft verkünden sollte, daß der Messias auf die Welt kommt und wenn Er dann kommen würde, daß die Welt bereit wäre Ihn zu empfangen. So heißt es in Vers 3:

"... Da nahm Ich euren Vater Abraham jenseits des Stroms ..."

Das ist der Euphrat.

"... und ließ ihn wandern im ganzen Land Kanaan und mehrte ihm seinen Samen und gab ihm Isaak."

Übrigens, was wir in unserem Vortrag jetzt besprechen, ist dafür ausschlaggebend, daß wir die Prophezeiungen der Bibel verstehen können. Ihr müßt Euch daran erinnern was wir studieren, denn die meisten Prophezeiungen der Bibel die gelehrt werden drehen sich um Israel. Aber das schießt am Ziel vorbei, denn die Prophezeiungen drehen sich nicht um Israel. Sie drehen sich um den Messias von Israel. Die Prophezeiungen vom Alten Testament sind messianischer Art. Jesus sagte in Johannes 5:46

"Wenn ihr Mose glaubtet, so glaubtet ihr auch Mir; denn er hat von Mir geschrieben."

Und in Lukas 24:27 heißt es von Jesus:

"Und fing an von Mose und allen Propheten und legte ihnen alle Schriften aus, die von Ihm gesagt waren."

Nun schlagt mit mir 1. Mose 12:1-3 auf. Es heißt hier:

"Und der HERR sprach zu Abram: Gehe aus deinem Vaterlande ..."

Ihr steht, Gott hat ihn herausgerufen.

"... und von deiner Freundschaft und aus deines Vaters Hause in ein Land, das Ich dir zeigen will. Und Ich will dich zum großen Volk machen und will dich segnen ..."

Und dann sagt Er:

"... und will dich segnen ..."

Und was soll er sein? Gott segnet ihn, damit er ein Segen sein kann. Und so heißt es:

"... und will dich segnen und dir einen großen Namen machen, und sollst ein Segen sein.
Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dich verfluchen; und in dir sollen gesegnet werden alle Juden auf Erden."

Nein, so steht das nicht da. Wie heißt es?

"... und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf Erden."

Wenn Ihr durch das Buch 1. Mose lest, dann werdet Ihr immer wieder entdecken, daß es nicht nur heißt:

"In dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf Erden."

Es heißt:

"In Deinem Samen sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf Erden."

Der einzige Grund warum Gott gesagt hat, daß sie durch Abraham gesegnet werden ist, weil wer von Abraham her kam? Der Messias kam von Abraham. Nun, es ist interessant zu sehen, daß Gott Abraham als einzelnen Menschen erwählt hat und von diesem einen Menschen formt Er dann eine riesige Nation. Und diese Nation sollte sich darauf konzentrieren die Welt auf das Kommen von wem vorzubereiten? Eines einzelnen Menschen. Es beginnt mit einem einzelnen Menschen und breitet sich zu einem großen Volk aus um der Welt die Botschaft von dem Messias zu bringen und lenkt dann die Aufmerksamkeit am Ende auf einen einzelnen Menschen. Und wir werden sehen, daß dieser eine Mensch, der Jesus ist, dann am Pfingsttag ein Volk beruft um die Botschaft von dem Messias der Welt zu verkündigen. Mit anderen Worten, der Plan beginnt mit einem einzelnen Menschen und geht zu einer Nation um die Welt auf das Kommen des Messias vorzubereiten. Und als dann der Messias kam hat Er ein Volk berufen, genauso wie Er die Jüdische Nation berufen hat, um Seine Botschaft auf der ganzen Welt zu verbreiten, daß der Messias gekommen ist.

Der einzige Unterschied zwischen dem Israel im Alten Testament und der Gemeinde des Neuen Testaments ist, daß das Israel des Alten Testaments die Welt für das Kommen des Messias vorbereiten sollte und die Gemeinde soll der Welt den Messias verkünden der gekommen ist. Nun, ist das nicht aufregend? Schlagt mit mir Galater 3:16 auf, falls Ihr Euch wundert ob ich richtig getroffen habe. Die Schrift sagt uns das ganz deutlich. Es heißt hier:

"Nun ist ja die Verheißung Abraham und seinem Samen zugesagt. ..."

Wem wurde diese Verheißung gegeben? Abraham und seinem was? Seinem Samen. Und nun seht dies hier:

"... Er spricht nicht: "durch die Samen", als durch viele, sondern als durch einen: "durch deinen Samen", welcher ist Christus."

Wem wurde dieses Versprechen gegeben? Es wurde Abraham und seinem Samen gegeben. Und wer ist der Same Abrahams? Es ist Jesus Christus, der ganz im Mittelpunkt vom Ruf der an Abraham ergangen ist, steht. Übrigens, wußtet Ihr, daß in 2. Korinther 1:20 steht, daß alle Verheißungen Gottes ihr "Ja und Amen" in Jesus Christus finden?

"Denn alle Gottesverheißungen sind Ja in Ihm und sind Amen in Ihm, Gott zu Lobe durch uns."

Übrigens, wußtet Ihr, daß Gott Abraham vier grundlegende Verheißungen gab? Wir haben jetzt nicht die Zeit das alles zu lesen, aber wir kommen drauf im nächsten Vortrag zurück, wenn wir uns eingehender mit Abraham und den Bundesverheißungen beschäftigen werden. Gott hat ihm vor allem erst einmal den Segen verheißen, daß von ihm ein Segen ausgehen würde. Das steht in 1. Mose 12:3

"Ich will segnen, die dich segnen, ... und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf Erden."

Zweitens hat Er Ihm das Land verheißen. Also, den Segen und das Land. Und manche Leute sagen, daß Gott ihm das Land Kanaan verheißen hat. Hört meine Lieben, Abraham wußte, daß Gott ihm viel mehr als das Land Kanaan versprochen hat. Es heißt in Römer 4:13, daß Abraham wußte, daß Gott ihm zugesagt hat, daß er der Erbe der Welt sein würde.

"Denn die Verheißung, daß er sollte sein der Welt Erbe, ist nicht geschehen Abraham oder seinem Samen durchs Gesetz, sondern durch die Gerechtigkeit des Glaubens."

Und in Hebräer 11:10 heißt es, daß Abraham nach einer Stadt, nach einer himmlischen Stadt Ausschau hielt, dessen Erbauer Gott ist.

"Denn er wartete auf eine Stadt, die einen Grund hat, der Baumeister und Schöpfer Gott ist."

Er wußte, daß der Mittelpunkt der Verheißung nicht das alte Jerusalem war, sondern das Neue Jerusalem. Anders ausgedrückt, Gott hat ihm nicht nur einen kleinen Streifen Land versprochen, was als "Israel" bekannt ist, sondern Er versprach ihm eine ganze Welt, von der das Land Kanaan nur die Anzahlung war. So hat Er ihm den Segen verheißen und das Land. Übrigens, Gott hat ihm versprochen, daß er die Herrschaft über seine Feinde haben würde. Mit anderen Worten, er würde die Königsherrschaft wiedererlangen. Und Er hat ihm auch verheißen, daß er einen Samen haben würde durch den alle Nationen auf der Erde gesegnet werden würden. Vier grundlegende Verheißungen. Den Segen, das Land, die Herrschaft und der Same. Nun möchte ich mit Euch eine sehr interessante Information teilen. Wißt Ihr, Leute fragen: 'Haben die Glaubenshelden des Alten Testamentes wirklich verstanden, daß all das auf den Messias hingedeutet hat und daß sie nur aus dem Grund berufen worden sind, um das Wissen über den Messias in die Welt zu bringen?' Ich werde Euch dies nun mit Euch betrachten.

Es gibt hier einen Ausdruck, der in der ganzen Bibel benutzt wird und das ist "den Namen des Herrn anrufen". Das erste mal ist er in 1. Mose 4:26 zu finden. Hier heißt es, daß Set den Namen Gottes anrief.

"Und Set zeugte auch einen Sohn und nannte ihn Enosch. Zu der Zeit fing man an, den Namen des HERRN anzurufen."

Und dann sehen wir in 1. Mose 12:8 daß Abraham den Namen des Herrn angerufen hat.

"Und baute dort dem HERRN einen Altar und rief den Namen des HERRN an."

Ebenso hat es Isaak es in 1. Mose 26:25 getan.

"Dann baute er dort einen Altar und rief den Namen des HERRN an."

Auch Elia hat in 1. Könige 18:36+37 den Namen des Herrn angerufen. Es heißt hier:

"Und als es Zeit war, das Speisopfer zu opfern, trat der Prophet Elia herzu und sprach: HERR, Gott Abrahams, Isaaks und Israels, lass heute kundwerden, daß Du Gott in Israel bist und ich dein Knecht und daß ich das alles nach Deinem Wort getan habe! Erhöre mich, HERR, erhöre mich, damit dies Volk erkennt, daß Du, HERR, Gott bist und ihr Herz wieder zu dir kehrst!"

Wußtet Ihr, daß jedes mal, wenn sie den Namen des Herrn angerufen haben, es da einen gemeinsamen Nenner gab? Sie haben einen Altar erbaut und ein Opfer dargebracht und dann den Namen des Herrn angerufen. Was haben diese Opfer versinnbildlicht als sie den Namen des Herrn anriefen? Wen haben sie dargestellt? Jesus. Bezweifelt das irgend jemand?

In Apostelgeschichte 2:21 hält Petrus diese gewaltige Predigt und er zitiert aus dem Alten Testament. 'Ruft den Herrn an!' Und dann sagt er:

"Und es soll geschehen: wer den Namen des Herrn anrufen wird, der soll gerettet werden."

Und wer ist der "Herr" in diesem Text? Es ist Jesus. So, wen haben Set, Abraham, Isaak, Elia und all die anderen Glaubenshelden des Alten Testamentes angerufen? Sie haben den Namen Jesu angerufen. Im übrigen spricht auch der Apostel Paulus in Römer 10:11-13, davon daß wer gerettet werden will den Namen des Herrn anrufen muß. So sagt er:

"Denn die Schrift spricht: "Wer an Ihn glaubt, wird nicht zu Schanden werden." Es ist hier kein Unterschied unter Juden und Griechen; es ist aller zumal ein HERR, reich über alle, die Ihn anrufen. Denn "wer den Namen des HERRN wird anrufen, soll selig werden."

So haben alle diese Glaubenshelden des Alten Testament sehr deutlich verstanden, daß die Opfer den kommenden Messias versinnbildlichten, der für die Sünden der Welt sterben sollte. Übrigens wird uns in Johannes 8:56 deutlich gesagt, als Jesus mit den jüdischen Führern sprach, daß Er sagte daß Abraham was war? Daß er froh war.

"Abraham, euer Vater, ward froh, daß er Meinen Tag sehen sollte; und er sah ihn und freute sich."

Hat Abraham den "Tag Christi" verstanden? Hatte er verstanden, daß all diese Verheißungen in und durch den Messias erfüllt werden sollten? Die Bibel sagt, ja. So hat Abraham verstanden, daß nicht Israel im Mittelpunkt stand, sondern, daß Jesus der Mittelpunkt war. Er wußte, daß "den Herrn anzurufen, ein Opfer darzubringen" die Tatsache darstellt, daß Jesus für unsere Sünden gestorben ist und wir können Seinen Namen anrufen um Vergebung für unsere Sünden zu erhalten. Das war der Mittelpunkt der Ahnenreihe derer die Gott treu gewesen sind. Übrigens, das Neue Testament macht es sehr deutlich, daß Jesus derjenige ist, der den Segen Abrahams bringt. Laßt uns das in Galater 3:13+14 lesen. Es könnte nicht deutlicher sein.

"Christus aber hat uns erlöst von dem Fluch des Gesetzes, da Er ward ein Fluch für uns denn es steht geschrieben: "Verflucht ist jedermann, der am Holz hängt! ..."

Hier ist das Opfer Christi, stimmt das?

"... auf daß der Segen Abrahams unter die Heiden käme in Christus Jesus und wir also den verheißenen Geist empfingen durch den Glauben."

Jesus hat den Fluch auf Sich genommen, damit der Segen Abrahams auf jeden von wem kommen kann? Jeder der an Jesus glaubt. Alle diese Prophezeiungen waren messianischer Art. Und so sieht man wie sich der Teufel im Alten Testament aufs äußerste anstrengt, um den Samen davon abzuhalten zu kommen. Er wußte, daß Gott Abraham erwählen würde und so verdirbt er die heilige Ahnenreihe, sogar Terah, den Vater von Abraham. Doch Gott sagt: 'Ich hole Dich von dort heraus und werde Dich ins Land Kanaan bringen um den reinen Glauben zu bewahren und Kanaan auf den Messias vorzubereiten, wo Er geboren und wo der Heilige Geist ausgegossen werden soll.' Und so führte Gott Abraham heraus. Versteht Ihr, was hier passiert?

Übrigens, der Turm zu Babel hat auch eine Menge Dinge viel schwieriger gemacht. Er machte es für die Rebellion unmöglich zusammen zu hocken aber auch schwierig das Evangelium zu verkündigen, denn es war nicht möglich das Evangelium in einer Vielzahl von Sprachen verkündigen. Die Frage stellt sich jedoch, wie das getan werden konnte und hier hat der Herr eingegriffen. Wußtet Ihr, daß Gott den Fluch von Babel umgekehrt hat indem Er der Gemeinde ein Geschenk machte? Apostelgeschichte 1:8. Hier spricht Jesus zu Seinen Jüngern und Er sagt:

"Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, welcher auf Euch kommen wird, und werdet Meine Zeugen sein zu Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an das Ende der Erde."

Nun werden sie von dem Messias in der ganzen Welt Zeugnis ablegen. Aber da gab es ein Problem seit Babel. Die Sprache ist ja dort verwirrt worden. Wie konnten diese Fischer, die arabisch sprachen, die Botschaft in der ganzen Welt verkündigen, wo es doch so viele Sprachen gab? Was hat Gott am Pfingsttag gegeben?

Übrigens wußtet Ihr, daß 13 Nationen am Pfingsttag versammelt waren zu denen die Jünger gepredigt haben? Ihr könnt es in Apostelgeschichte 2 nachlesen. Dort werden 13 Nationen mit Namen genannt und jede in ihrer eigenen Sprache. Und plötzlich gibt Gott den Aposteln die Fähigkeit sofort und vollkommen in den Sprachen dieser Menschen zu sprechen. Anders ausgedrückt, was Gott in Babel getan hat, indem Er die Sprache verwirrte, damit sich die Menschen in die verschiedenen Nationen zerstreuen und damit das Böse nicht auf einem Haufen hocken würde und so der Messias kommen könnte, was allerdings wiederum das Predigen des Evangeliums schwerer machte, drehte Er nun um. Nun am Pfingsttag sagt Gott: 'Der Same ist schon gekommen. Er hat getan, was Er tun mußte und Ich werde nun die Lücke überbrücken. Ich werde die Gabe der Sprachen verleihen, damit Meine Nachfolger das Evangelium in den Sprachen aller Nationen, bis an die äußersten Enden der Erde bringen können.' Wow! Seht Ihr wie Gott hier wirkt? Es ist erstaunlich wie Gott hier ein ganz deutliches Muster webt. Und nun beruft Er ein Volk um Seine Botschaft in die ganze Welt zu tragen und zu verkündigen, daß Jesus gekommen ist, im Gegensatz zu den Juden im Alten Testament die auserwählt waren, um den Messias zu verkündigen der kommen sollte. Aber es ist der gleiche Messias!

Nun möchte ich zum Abschluß unseres Vortrags noch kurz die Endzeit betrachten. Wußtet Ihr, daß uns das Buch der Offenbarung erzählt, daß es am Ende der Zeit einen gigantischen Zusammenschluß und Vereinigung der Welt zu einem großen abgefallenen System gegen Gott geben wird? Ich werde das noch schnell behandeln. Ich wünschte ich könnte alle Texte lesen, aber ich werde nur ein Bild für Euch malen. Wir werden diese Dinge noch in allen Einzelheiten im Laufe dieses Seminars studieren. Wir werden über das "Tier" und das "Bild des Tieres" sprechen. Ebenso über den "Drachen" und den "Kampf um Harmagedon" und auch über das Millennium, die 1000 Jahre. Wir werden uns mit all diesen Themen Stück für Stück befassen, aber was ich möchte, daß Ihr jetzt schon seht ist, das weltweite Bild das die Offenbarung von dem malt was geschehen wird. Es wird noch einmal die gleiche Erfahrung wie beim Turmbau zu Babel geben, nur daß es nicht allein an einem geographischen Punkt sein wird. Es wird die ganze Welt sein, die in Rebellion gegen Gott vereinigt sein wird und das trotz der vielen Sprachen. Ein gigantisches, weltweites, wirtschaftliches, politisches und überregionales System. Es wird erstaunlich sein, mit welcher Absicht es die Welt in die Rebellion gegen Gott vereinigt. Laßt mich für Euch ein Bild malen. Offenbarung 17:5 sagt, das die letzte Macht die die Welt regieren wird "Babylon" genannt wird.

"Das Große Babylon, die Mutter der Hurer und aller Gräuel auf Erden."

In Vers 1 heißt es, daß Babylon an vielen Wassern sitzt.

"Komm, ich will dir zeigen das Urteil der großen Hure, die da an vielen Wassern sitzt."

In Offenbarung 16:12 heißt es, daß diese "vielen Wasser" der Euphrat ist. Gibt es irgend eine Beziehung zwischen 1. Mose 11 und Offenbarung 17? Ja, diese Hure versinnbildlicht ein abgefallenes, religiöses System. Sie sitzt, das bedeutet daß sie über den Wassern des Euphrats herrscht. Dies ist aber nicht der buchstäbliche Fluß Euphrat, da der Engel erklärt, daß die Wasser Völker, Scharen, Heiden und Sprachen darstellen. Mit anderen Worten, sie regiert über alle diese Nationen die daraus hervorgekommen sind, was beim Turm zu Babel geschehen ist. Sie sitzt am Euphrat und sie verteilt ihren Wein an alle Nationen der Welt. Offenbarung 18:3 beschreibt dies.

"Denn von dem Wein des Zorns ihrer Hurerei haben alle Heiden getrunken."

Der Wein stellt die abgefallenen, falsche religiösen Lehren dar die die Nationen betrunken machen. Nun, würdet Ihr vermuten, daß Gott ein Volk hat, das vor diesem weltweiten, abgefallenen System warnen wird? Meine Lieben, es ist kein Zufall, daß es heißt daß die Hure an vielen Wassern sitzt und in Offenbarung 17:15 werden diese als

"Völker und Scharen und Heiden und Sprachen"

ausgelegt.

Offenbarung 14:6-12 warnt vor diesem System indem sie sagt, daß Gott drei Botenschaften durch drei Engel schickt. Und diese Botschaften sollen an alle Völker, Scharen, Heiden und Sprachen gehen. Das sind genau die gleichen Worte die benutzt werden um zu beschreiben wo die Hure sitzt.

Wird Gott also zwei Gruppen am Ende der Zeit haben, genauso wie es beim Turm zu Babel gewesen ist? Ganz bestimmt. Er wird eine Gruppe haben, wie die Nachkommen von Sem, die Gott treu sind und die geistlich gesehen die heilige Ahnenreihe des Messias beschützen, und dann werden da die Erbauer Babels in Abtrünnigkeit gegen Gott sein. Versteht Ihr mich oder nicht? Gewaltig! Und das sind diejenigen die Babylon erbauen, diese Hure und die Könige der Erde wie es in Offenbarung 18:3 heißt, daß die Kaufleute der Erde alle zusammenarbeiten.

"Und die Könige auf Erden haben mit ihr Hurerei getrieben, und die Kaufleute auf Erden sind reich geworden von ihrer großen Wollust."

Es heißt in Offenbarung 17:13, daß sie alle eines Sinnen sein werden.

"Diese sind eines Sinnes und geben ihre Kraft und Macht dem Tier."
Waren sie das in Babel? Ja. Sie werden alle eines Sinne in der Abtrünnigkeit gegen Gott sein. Und es wird die gleiche Erfahrung wieder geben, die es in den Tagen Daniels gab, als Nebukadnezar ein Standbild errichten ließ um sich selbst zu ehren. Er hat befohlen, daß jeder es anbeten sollte und wer es nicht getan hat sollte sterben. Erinnert Euch daran, daß das in Babylon geschehen ist, wo einst der Turm zu Babel gebaut wurde. Offenbarung 13 greift das auf und es ist dort die Rede von einem Bild das von dem Tier gemacht wurde. Und das Tier befiehlt daß jeder dieses Bild anbeten soll und wer es nicht tun würde sollte getötet werden. Ihr seht, das was im alten Babylon geschehen ist wird wieder aufgegriffen. Nur wird es in der Endzeit kein buchstäbliches Bild geben, was wir noch studieren werden. Es versinnbildlicht ein weltweites System das in Abtrünnigkeit gegen Gott sein wird. So wird Gott ein Volk aufrichten das denjenigen predigt auf denen dieses abtrünnige religiöse System sitzt. Und Gott wird tatsächlich Sein Volk herausrufen, genauso wie Er es mit Abraham getan hat.

Laßt uns Offenbarung 18 anschauen, es ist so interessant. Es gibt so viele Dinge zu besprechen und so wenig Zeit dafür. Offenbarung 18:4+5. Es heißt hier:

"Und ich hörte eine andere Stimme vom Himmel, die sprach: Gehet aus von ihr, Mein Volk, ..."

Wird Gott ein Volk am Ende der Zeit aus Babylon heraus rufen? Ja. Übrigens, wußtet Ihr, daß Babylon drei Teile hat? Offenbarung 16:13 sagt, daß Babylon drei Teile hat. Das ist der Drache, das Tier und der falsche Prophet.

"Und ich sah aus dem Munde des Drachen und aus dem Munde des Tiers und aus dem Munde des falschen Propheten drei unreine Geister gehen, gleich Fröschen."

Wir werden noch einen Vortrag über jeden einzelnen in unserer Vortragsreihe haben, denn wir müssen wissen wer sie sind. Es ist ein dreifaches Bündnis das die ganze Welt in Rebellion gegen Gott vereinigt und Gott sagt:

"Gehet aus von ihr, Mein Volk, daß ihr nicht teilhaftig werdet ihrer Sünden, auf daß ihr nicht empfanget etwas von ihren Plagen! Denn ihre Sünden reichen bis in den Himmel, und Gott denkt an ihren Frevel."

Und übrigens, so wie der Turm zu Babel zusammengebrochen ist, so wird auch am Ende der Zeit Babylon zusammenbrechen. Laßt uns nun unseren letzten Abschnitt lesen. Offenbarung 16. Wir sollten lieber nicht in Babylon sein, wenn es seinen großen Zusammensturz erleben wird. Wir sollten lieber sicher stellen, daß wir Gottes Ruf heraus zu kommen, annehmen. Nun laßt uns Offenbarung 16:17-21 anschauen und bei Vers 17 beginnen, mit der siebten Plage, dem Höhepunkt des ganzen Endzeitgeschehens. Es heißt hier:

"Und der siebente Engel goß aus seine Schale in die Luft; und es ging aus eine Stimme vom Himmel aus dem Stuhl, die sprach: Es ist geschehen. Und es wurden Stimmen und Donner und Blitze; und ward ein solches Erdbeben, wie solches nicht gewesen ist, seit Menschen auf Erden gewesen sind, solch Erdbeben also groß. Und aus der großen Stadt wurden drei Teile, ..."

Seht, die Stadt die einst vereint war ist dann in was für einem Zustand? Sie ist in drei Teile geteilt.

"... und die Städte der Heiden fielen. Und Babylon, der großen, ward gedacht vor Gott, ihr zu geben den Kelch des Weins von Seinem grimmigen Zorn. Und alle Inseln entflohen, und keine Berge wurden gefunden. Und ein großer Hagel, wie ein Zentner, fiel vom Himmel auf die Menschen; und die Menschen lästerten Gott über die Plage des Hagels, denn Seine Plage war sehr groß."

Babylon wird genauso fallen wie am Anfang. Und dann wird Gott sein Volk nach Hause holen wo sie für immer mit Ihm leben werden. Meine Lieben, wir sollten lieber absolut sicher sein, daß wir nicht in Babylon sind. Laßt uns auf der Seite Gottes stehen!




* Anmerkung:

Laut Wikipedia bedeutet "Globalismus" folgendes:

Der Begriff des Globalismus entstammt den Theorien der internationalen Beziehungen und geht davon aus, dass die Staaten durch die erfolgende Globalisierung als internationale Akteure massiv an Bedeutung verlieren und neue transnationale Akteure (wie etwa Firmen als Global Players) auftauchen, so dass sich ein weltweites Mehrebenensystem herausbildet, in dem Probleme durch Kooperation zwischen sämtlichen Akteuren mittels Weltinnenpolitik oder Global Governance gelöst werden müssen und können. Der Begriff ist der Großtheorie des Liberalismus zuzuordnen und richtet sich explizit gegen die staatszentrierten Grundvorstellungen von Realismus und Neorealismus, die er in der sog. Globalismus-Realismus Kontroverse kritisierte.

Der Begriff des Globalismus bei Ulrich Beck

Für Ulrich Beck ist Globalismus dementsprechend eine politische Vorstellung, die davon ausgeht, dass politisches Handeln nur noch als nachvollziehende Anpassung an die Gesetze des Weltmarktes möglich sei. Diese Prämisse liegt einem politischen Diskurs zugrunde, wonach es nur noch darauf ankomme, dass ein Unternehmen sowie eine Volkswirtschaft wettbewerbsfähig werde und sich dazu unabweisbaren Strukturreformen unterziehen müsse.

Er sieht eine einseitige und monokausale Fixierung auf das Ökonomische. Er versucht die negativen Aspekte des Globalismus deutlich zu machen und die positive Perspektive von Vieldimensionalität (Globalisierung und weiter Globalität) aufzuzeigen.

Anmerkung Ende.



Übersetzung - Manuela Sahm - April 2016 ©

Stephen Bohr - "Den Code von 1. Mose knacken" - (17) Globalismus und die Neue Weltordnung

Alle diese Vorträge habe ich in Eigeninitiative übersetzt. Wer mich und meine reichhaltige, intensive Arbeit gerne (durch eine Spende) unterstützen möchte oder Fragen hat, möge mir gerne persönlich schreiben. Vortrag@gmx.de Ich freue mich auf eine Antwort. Liebe Grüße und Gottes Segen, Manuela






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