Donnerstag, 20. Februar 2020

(19) Israel und die Palästinenser



Es gibt viele Vorstellungen von der berüchtigten “Schlacht von Harmagedon”. Viele Bücher wurden darüber geschrieben, doch wie sieht dann dieser Kampf tatsächlich aus? Zwischen wem wird er stattfinden? Zwischen Juden und den Arabern? Vielleicht zwischen den Amerikanern und Russen? Ist es etwa zwischen den Israeliten und Palästinensern? Sind es die Chinesen gegen die Japaner? Wer werden die streitenden Mächte sein? Was hat die Bibel denn dazu zu sagen? Was ist richtig, das eine was gesagt wird oder vielleicht dann doch das andere? Laßt uns die Weltgeschichte in diesem Vortrag untersuchen, damit verstehen können wie alles angefangen hat und warum und ob die Anschauungsweise der Bibel dem entspricht, wie diese “Schlacht von Harmagedon” wirklich aussehen wird. Könnte es vielleicht doch ganz anders sein, als was man sich allgemein darunter vorstellt?

 Laßt uns beten. Vater im Himmel, wir danken Dir für diesen wunderbaren Tag. Wir danken Dir für das Vorrecht hier zu sein und wieder einmal Dein Heiliges Wort zu öffnen, damit Du uns unterrichten kannst, damit wir noch enger mit unserem geliebten Heiland Jesus wandeln können. Wir bitten Dich, wenn wir nun die Geschichte von 1. Mose 16-21 studieren, daß Dein Heiliger Geist uns leitet und uns die großen Lektionen zu verstehen hilft, die Du für uns in diesen Kapiteln bereithältst. Und wir danken Dir Herr, daß Du unser Gebet erhörst, denn wir bitten es im Namen Jesu, Amen.
Ich möchte kurz wiederholen was wir in unserem letzten Vortrag studiert haben, weil es den Grund dafür gelegt hat, was wir unserem jetzigen Vortrag studieren werden. Ihr erinnert Euch an die wunderbare Geschichte von 1. Mose 22 wo die Tatsache beschrieben wird, daß Gott einen Samen in die Welt bringen würde und dieser Same sollte als ein Brandopfer dargebracht werden, um die Welt von ihren Sünden zu retten. Dies wurde Abraham in symbolischer Weise gezeigt, als ein Schatten der Wirklichkeit von dem, was einmal in der Zukunft kommen sollte. Und dann haben wir studiert, daß der Schatten das versinnbildlicht hat, was damals geschehen ist und was in der Zeit der Erfüllung geschah als Jesus kam. Das Entscheidende in dieser Geschichte ist, daß Gott Abraham gesagt hat, daß Er die Menschheit retten wollte indem Er einen Stellvertreter für die Sünder bereitstellen würde. Das ist ein wesentlicher Punkt. Und wie wir in unserem Studium gesehen haben hat Abraham das sehr wohl verstanden. Ich möchte damit beginnen, daß wir Johannes 8:56 lesen wo wir diesen Gedanken klar ausgedrückt finden, daß Abraham verstanden hat worum es hier ging. Jesus spricht hier und Er sagt zu den Juden:

"Abraham, euer Vater, wurde froh, daß er Meinen Tag sehen sollte, und er sah ihn und freute sich."

Hat Abraham verstanden, daß Gott einen Samen bereiten wollte der einen Segen bringen, der die Erde wiederherstellen und eine große Schar erlöster Menschen hervorbringen würde, die niemand zählen kann und den Fluch wegnehmen? Abraham hat sehr klar verstanden, daß Gott dies durch ein übernatürliches Wunder tun würde.

Nun kommt die Geschichte die wir heute in unserem Vortrag studieren wollen eigentlich direkt vor der Geschichte die wir letztes Mal studiert haben. Es ist die Geschichte von den zwei Söhnen die Abraham gehabt hat. Der erste dieser Söhne war natürlich Ismael und der zweite Sohn über den wir in unserem letzten Vortag gesprochen haben war Isaak. Nun gibt es heutzutage in den Nachrichten viel Gerede über die Auseinandersetzung der Israelis und der Palästinenser. Es scheint als ob es dort niemals Frieden geben wird, es gibt immer wieder Krieg. Und wenn ich dann in eine christliche Buchhandlung gehe, dann finde allerlei Bücher die von der Rolle Israels in der Bibelprophezeiung sprechen und wie sich die Araber alle zusammen tun und gegen die Juden in der großen Schlacht von Harmagedon im Tal von Megiddo angehen werden. Und es gibt sehr viele Bücher und Prediger im Fernsehen die diesen Gedanken predigen, daß der letzte Kampf zwischen den Juden und den Arabern, die sich vielleicht mit den Russen verbünden, sein wird. Und manche denken es wird sogar mit den Chinesen und mit den Japanern sein, die sie als die Könige auslegen, die in der Geschichte von Harmagedon, aus dem Osten kommen.

Nun ist die Frage ist das wirklich das Geschehen, das die Bibelprophetie darstellt was die Ereignisse am Ende der Zeit betreffen? Ich glaube die einzige Art und Weise wie wir verstehen können, ob dies richtig oder nicht richtig ist, ist indem wir die Geschichte untersuchen die wir uns in unserem jetzigen Vortrag betrachten werden.

Zuerst einmal möchte ich noch einmal unterstreichen, daß Gott Abraham offenbart hat, daß Erlösung dadurch kommen würde, daß Gott einen Samen in die Welt bringen wollte, der ein stellvertretendes Opfer an Stelle des Menschen erleiden würde um ihn von seinen Sünden zu erlösen. In der Tat hat Gott Abraham Jahrzehnte bevor Isaak geboren wurde versprochen, daß Er ihm einen Sohn bereiten würde, einen Sohn der durch ein Wunder des Heiligen Geistes geboren werden sollte und der den verheißenen Samen in die Welt bringen würde.

Nun ist die Geschichte von Isaak und Ismael sehr interessant. Es ist so geschehen, daß Gott Abraham einen Sohn versprochen hat. Aber die Zeit verging und es wurde ihm kein Kind geboren. In der Tat erzählt die Geschichte, daß Sara eigentlich gar nicht schwanger werden konnte. Und so ist Abraham, weil er ja wußte, daß Gott verheißen hatte einen Samen zugeben, durch den der verheißene Same schlußendlich kommen sollte, allem vorausgeeilt und sagte: 'Gottes Verheißung ist in Gefahr. Diese Zusage wird sich niemals erfüllen, weil Sara keine Kinder bekommen kann.' Und so sagte sich Abraham: 'Vielleicht muß ich wirklich um ein Kind zu haben eines mit meiner Sklavin Hagar zeugen. Und außerdem war Sara es die das vorgeschlagen hat. Vielleicht kann ich mit Hagar das Kind haben und dann wird es das verheißene Kind sein.' Und so hat Abraham die Angelegenheit in die eigenen Hände genommen und er hat doch tatsächlich geglaubt, daß er die Errettung durch seine eigene Anstrengung hervorbringen würde anstatt durch die Verheißung die Gott gemacht hat.

Mit anderen Worten, Abraham versuchte durch sein eigenes Bemühen, durch seine eigenen Werke die Erlösung hervorzubringen. Und das ist der Grund dafür warum uns im Buch an die Galater Kapitel 4, was wir gleich noch lesen werden, gesagt wird daß Ismael der Sohn war der nach dem Fleisch geboren wurde und das ganz einfach, weil er ein Ergebnis der Anstrengung von Abraham war um die Erlösung durch den verheißenen Samen selber hervorzubringen, also durch seine eigenen Werke, wo doch Gott gesagt hatte: 'Nicht du wirst es sein, der das tun wird, sondern Ich werde einen Sohn durch ein Wunder bereiten und er wird den Samen hervorbringen der die Menschheit retten wird, indem Er sein Leben als ein stellvertretendes Opfer dahin gibt.' Und so hat Abraham die Dinge in seine eigenen Hände genommen und er versuchte die Erlösung durch seine eigenen Werke hervorzubringen. Nun ist interessant, daß Hagar eine Sklavin war und daher war auch Ismael ihr Sohn ein Sklave. Er war kein Sohn, technisch gesprochen, er war ein Sklave.

Und natürlich hatte er als Sklave keinerlei Erbrechte, weil Sklaven nichts erben, nur Söhne erben. Und so gab es da nun diesen Sohn der zuerst geboren wurde. Er wurde gemäß des Fleisches geboren. Er wurde in diese Welt durch die Werke und Anstrengungen Abrahams geboren. Er wurde von einer Magd geboren, die eine Sklavin war, was bedeutet, daß er kein Sohn war, weil Isaak Abrahams einziger Sohn war wie wir gesehen haben. Und weil er kein Sohn war, hatte er keine Rechte irgendwas zu erben. Und dann wurde natürlich Isaak ein wenig später geboren. Er war der zweite, sozusagen der Sohn der zweiten Geburt. Und in Galater 4 wird uns gesagt, daß Isaak gemäß des Geistes geboren wurde.
So haben wir nun einen Sohn der gemäß des Fleisches geboren wurde und der das Ergebnis menschlichen Werkes ist und dann ist da noch der andere Sohn der gemäß des Geistes geboren wurde, der ein Ergebnis eines Wunders Gottes war, der als Ergebnis der Verheißung kam, die Gott gegeben hat. Und natürlich war Isaak Abraham's "yachid", das ist mit anderen Worten übersetzt, sein "einziger Sohn", sein "eingeborener Sohn". Und weil Isaak ein Sohn war hatte er alle Erbrechte dessen was seinem Vater gehörte. Nun, als Isaak in den Haushalt geboren worden ist gab es kurze Zeit danach Streit. Seht Ihr, der Sohn der gemäß des Fleisches geboren wurde konnte nicht neben dem Sohn bestehen, der gemäß des Geistes geboren wurde. Sie gingen sich gegenseitig an die Kehle.

In der Tat wird uns in Galater 4:29 gesagt, daß der Sohn der gemäß des Fleisches geboren wurde eigentlich danach strebte Isaak seinen Bruder umzubringen. Und so hat Gott Abraham einen Rat gegeben. Er sagte zu ihm: 'Die einzige Art und Weise wie es funktionieren wird, ist wenn Du den Sohn dieser Magd fort schickst. Wenn Du ihn verbannst und den Sohn der nach dem Fleisch geboren ist, der Sohn der ein Sklave und technisch gesehen kein Sohn ist, aus Deinem Haushalt los wirst. Du mußt ihn von Zuhause fort schicken, damit das Kind der Verheißung, das nach dem Geist geboren ist, fortbestehen kann.' Als Gott Abraham aufgetragen hat, seinen Sohn und Hagar fortzuschicken, der technisch nicht sein Sohn war, sondern der Sohn einer Leibeigenen, fragte Abraham: 'Wie könnte ich das nur tun? Ach, daß Ismael vor Dir leben möge!' Anders ausgedrückt, möge der Sohn meiner Werke der verheißene Erlöser sein. Und Gott sagte: 'So funktioniert es aber nicht, schicke ihn von zu Hause fort.' Und so erzählt uns die Bibel, daß Abraham Ismael und Hagar, die Leibeigene und der Sklavensohn der Leibeigenen fort geschickt hat.

Und so finden wir in 1. Mose 17:16-21 diese Unterredung zwischen Gott und Abraham.

"Denn Ich will sie segnen, und auch von ihr will Ich dir einen Sohn geben; denn Ich will sie segnen, und Völker sollen aus ihr werden und Könige über viele Völker. Da fiel Abraham auf sein Angesicht und lachte, und sprach in seinem Herzen: Soll mir, hundert Jahre alt, ein Kind geboren werden, und Sara, neunzig Jahre alt, gebären? Und Abraham sprach zu Gott: Ach, daß Ismael leben sollte vor dir! Da sprach Gott: Ja, Sara, dein Weib, soll dir einen Sohn gebären, den sollst du Isaak heißen; denn mit ihm will Ich Meinen ewigen Bund aufrichten und mit seinem Samen nach ihm. Dazu um Ismael habe Ich dich auch erhört. Siehe, Ich habe ihn gesegnet und will ihn fruchtbar machen und mehren gar sehr. Zwölf Fürsten wird er zeugen, und Ich will ihn zum großen Volk machen. Aber meinen Bund will Ich aufrichten mit Isaak, den dir Sara gebären soll um diese Zeit im andern Jahr."

Nun ist die Frage, warum hat Gott uns die Geschichte in 1. Mose 17:16-21 gegeben? Bevor ich zum Neuen Testament gehe um deutlich zu zeigen, daß Gott diese Geschichte als prophetische Geschichte gegeben hat, erlaubt mir die wesentlichen Punkte noch einmal zu wiederholen. Gott hat verheißen, daß Er den Samen durch ein Wunder des Heiligen Geistes in die Welt bringen würde. Das Kind des Wunders, das durch den Geist geboren wurde sollte schließlich den Samen in die Welt bringen, der die Menschheit von ihren Sünden retten würde. Abraham hat der Verheißung nicht geglaubt und hat ein Kind durch seine eigenen Werke, durch seine eigenen Bemühungen in die Welt gesetzt, seinen erstgeborenen Sohn. Und indem er ihn durch seine eigenen Bemühungen in die Welt brachte, hat er tatsächlich damit gesagt, daß die Erlösung durch das kommen würde was er getan hat und nicht was Gott tun würde. Natürlich war dieser Sohn nicht wirklich ein Sohn, weil er der Sohn einer Magd, einer Sklavin war. Deswegen war er auch ein Sklave. Er hatte nicht das Recht irgendetwas das seinem Vater gehörte zu erben. Er hatte kein Recht auf ein Erbe und in der Gegenwart seines ersten Sohnes im Haushalt gab es eine Quelle der Auseinandersetzung.

Und dann natürlich gab es da den zweiten Sohn, Isaak. Er wurde durch die Verheißung geboren. Er wurde durch das Wunder des Heiligen Geistes geboren. Er sollte den verheißenen Erlöser in die Welt bringen. Isaak war der Sohn, der gemäß des Geistes geboren worden ist. Er war wirklich ein Sohn und daher hatte er das Recht alle Verheißungen zu erben die Gott seinem Vater Abraham gegeben hatte. Aber Isaak und Ismael konnten nicht unter dem gleichen Dach wohnen weil das Bestehen des Kindes des Geistes in Gefahr stand. Und aus diesem Grund wurde Ismael aus dem Haushalt ausgeschlossen um sein Bestehen zu sichern. Nun, warum ist uns diese Geschichte gegeben worden?

Der Apostel Paulus gibt uns die Erklärung im Neuen Testament warum Gott uns diese Geschichte in 1. Mose gegeben hat. Genauso wie alle anderen Geschichten darin ist auch diese Geschichte prophetischer Natur. Anders ausgedrückt, dies ist eine Geschichte die prophetische Ausmaße hat. Geht mit mir nun zum Buch der Galater Kapitel 4 und laßt uns das prophetische Ausmaß dieser Geschichte anschauen. Ich möchte bei Vers 21 anfangen zu lesen.

"Sagt mir, die ihr unter dem Gesetz sein wollt: Hört ihr das Gesetz nicht? Denn es steht geschrieben, daß Abraham zwei Söhne hatte, den einen von der Magd, den anderen von der Freien. …"

Aber derjenige der von der Magd geboren wurde, ist gemäß was geboren worden? Hier steht es, nach dem Fleisch.

"… Aber der von der Magd ist nach dem Fleisch gezeugt worden, der von der Freien aber kraft der Verheißung…"

Und dann heißt es in Vers 24:

"Diese Worte haben tiefere Bedeutung. Denn die beiden Frauen bedeuten zwei Bundesschlüsse…"

Mit anderen Worten, Hagar und Sara, Isaak und Ismael versinnbildlichen die zwei Bündnisse und so heißt es:

".... Denn die beiden Frauen bedeuten zwei Bundesschlüsse: einen vom Berg Sinai, der zur Knechtschaft gebiert, das ist Hagar; .."

Nun beachtet dies: Der erste Bund ist der Bund mit Hagar der Magd und sie wird durch was dargestellt? Durch den Berg Sinai. Gleich werden wir sehen was das bedeutet. Vers 25:

"… denn Hagar bedeutet den Berg Sinai in Arabien und ist ein Gleichnis für das jetzige Jerusalem, das mit seinen Kindern in der Knechtschaft lebt. ..."

Wer war mit ihren Kindern in Knechtschaft? Jerusalem. Moment mal. Der Apostel Paulus sagt und ich weiß nicht, ob Ihr den Punkt ergriffen habt, er sagt, daß der erste Bund, der durch den Sohn der ersten Geburt und durch Hagar versinnbildlicht wird, das darstellt was auf dem Berg Sinai geschehen ist und versinnbildlicht das Jerusalem das in seinen Tagen existierte. Nun, wenn wir verstehen wollen was das bedeutet, dann müssen wir zum Berg Sinai zurückgehen und wir müssen verstehen was das Jerusalem in den Tagen des Apostels Paulus charakterisierte. Geht mit mir zurück zu 2. Mose 19:7+8. Hier steht Gott kurz davor die zehn Gebote zu geben und Er sagt zu Israel: 'Ich will einen Bund mit Meinem Volk schließen, eine Übereinkunft.' Denn ein Bund ist eine Übereinkunft oder Abmachung. Also Er sagt: 'Ich will einen Bund mit Meinem Volk schließen und Mose, Ich möchte, daß Du hinab gehst und mit Israel redest und sie fragst ob sie gewillt sind in diese Bundesabmachung mit Mir einzutreten.'

Und so geht Mose hinunter zum Volk und sagt: 'Nun, Gott hat Seinen Bund. Er hat die zehn Gebote und Er möchte wissen ob Ihr gewillt seid die zehn Gebote zu befolgen oder nicht.' Und nun seht was Israel darauf geantwortet hat. 2. Mose 19:7+8. Es heißt hier:

"Mose kam und berief die Ältesten des Volks und legte ihnen alle diese Worte vor, die ihm der HERR geboten hatte. Und alles Volk antwortete einmütig und sprach: Alles, was der HERR geredet hat, wollen wir tun. Und Mose sagte die Worte des Volks dem HERRN wieder."

Und so wurde der Bund geschlossen. Was hat Israel gesagt? 'Alle Worte die Gott auf diesem Berg gesprochen hat werden wir tun.' Doch wie lange haben sie ihr Versprechen gehalten? Nur kurze Zeit. In der Tat war die Wanderung durch die Wüste, eine Geschichte der Rebellion nach der anderen und sie haben ganz und gar Gottes heiliges Gesetz gebrochen, trotz dessen daß sie gesagt haben:

"Alles, was der HERR geredet hat, wollen wir tun."

Wißt Ihr, sie dachten sie könnten gesetzmäßig die zehn Gebote halten. Aber sie konnten sie nicht halten außer wenn ihre Herzen zum Herrn gekehrt wären. Im Übrigen, später dann in Jeremia 31 hat Gott versprochen einen neuen Bund mit Israel zu machen. So heißt es in Jeremia 31:31-33

"Siehe, es kommt die Zeit, spricht der HERR, da will Ich mit dem Hause Israel und mit dem Hause Juda einen neuen Bund schließen, nicht wie der Bund gewesen ist, den Ich mit ihren Vätern schloß, als Ich sie bei der Hand nahm, um sie aus Ägyptenland zu führen, ein Bund, den sie nicht gehalten haben, ob Ich gleich ihr Herr war, spricht der HERR; sondern das soll der Bund sein, den Ich mit dem Hause Israel schließen will nach dieser Zeit, spricht der HERR: Ich will Mein Gesetz in ihr Herz geben und in ihren Sinn schreiben, und sie sollen Mein Volk sein, und Ich will ihr Gott sein."

Nun möchte ich Euch fragen was der Unterschied zwischen diesen beiden Bündnissen ist. Der erste Bund hat das Gesetz und der zweite nicht. Deswegen sagen viele Christen, daß der erste Bund ein Bund des Gesetzes war und der neue Bund ein Bund der Gnade. Aber das ist nicht was die Bibel lehrt. Die Bibel lehrt, daß der Grund dafür warum der erste Bund falsch war, war weil das Volk sagte, daß sie die zehn Gebote befolgen würden, aber Ihre Herzen waren nicht verändert. Man kann Gottes heiliges Gesetz nicht mit einem Herzen halten das in der Sünde versklavt ist. Im neuen Bund verändert sich das Gesetz nicht, es ist der Ort oder die Stelle auf der das Gesetz geschrieben ist die sich verändert. Und so sagt Gott:

"Ich will Mein Gesetz in ihr Herz geben und in ihren Sinn schreiben."

Dann sagt Er weiter, daß niemand sie anleiten muß dies oder jenes zu tun, weil sie es ganz natürlich tun werden, denn das Gesetz wird auf ihrem Herzen geschrieben sein. Und so heißt es in Vers 34:

"Und es wird keiner den anderen noch ein Bruder den andern lehren und sagen: »Erkenne den HERRN«, sondern sie sollen Mich alle erkennen, beide, klein und groß, spricht der HERR; denn Ich will ihnen ihre Missetat vergeben und ihrer Sünde nimmermehr gedenken."

Und so ist Israel in diesem ersten Bund das gleiche passiert wie Abraham. Abraham sagte mit seinem Verhalten: 'Ich werde die Erlösung durch meine eigenen Bemühungen hervorbringen.' Und Israel sagt: 'Wir werden das Gesetz durch unsere eigenen Anstrengungen halten.' Und natürlich haben beide elendiglich versagt. Nun, wie war das Jerusalem zur Zeit des Apostels Paulus? Es war nicht nur, daß sich Hagar und der Berg Sinai ähnlich waren, aber der Apostel Paulus sagt, daß das Jerusalem in seinen Tagen genauso war. Laßt uns dazu Römer 10:3 anschauen wo der Zustand von Jerusalem zur Zeit des Apostels Paulus beschrieben wird. Es heißt hier:

"Denn sie …"

Das sind die Juden.

"Denn sie erkennen die Gerechtigkeit nicht, die vor Gott gilt, und suchen ihre eigene Gerechtigkeit aufzurichten und sind so der Gerechtigkeit Gottes nicht untertan."

Was charakterisierte die Juden in den Tagen des Apostels Paulus? Was hatten sie versucht aufzurichten? Ihre eigene Gerechtigkeit. War das genau das was Israel am Berg Sinai versuchte?

"Alles, was der HERR geredet hat, wollen wir tun."

Versuchten sie Gottes Gebote ohne ein verändertes Herz zu halten? So ist es. Gott hat gesagt: 'Das wird nichts bringen. Im neuen Bund werde Ich Mein Gesetz, das ganz gleiche Gesetz nehmen und es auf ihre Herzen schreiben und dann werden die Menschen von alleine das tun was das Gesetz erfordert, nicht weil wie es tun müssen, sondern weil sie es tun wollen.' Versteht Ihr was ich sage? Und so wollte das Jerusalem in den Tagen des Apostels Paulus die Gerechtigkeit durch ihre eigenen Werke aufrichten und sie waren doch Sklaven. Genauso wie Israel am Berg Sinai gesagt hat:

"Alles, was der HERR geredet hat, wollen wir tun."

Aber sie hatten ein altes Herz und mit diesem alten Herz konnten sie nicht gehorsam sein. Und genauso wie Hagar und Ismael Sklaven waren, konnten auch sie die Verheißung der Erlösung nicht hervorbringen. Geht mit mir nun zu Galater 4:31. Hier vergleicht der Apostel Paulus eine andere Gruppe mit dem Jerusalem in seinen Tagen. Er sagt:

"So sind wir nun, liebe Brüder, nicht Kinder der Magd, sondern der Freien."

Wie viele Arten von Kindern gibt er hier laut des Apostels Paulus? Zwei. Was ist die erste Art? Diejenigen die von Hagar und Ismael charakterisiert werden, die ihrer ersten Geburt, ihrer ersten Natur, ihrer alten Natur nach Sklaven sind. Diese sind genauso wie Israel vom Berg Sinai, das versucht hat das Gesetz ohne eine Veränderung des Herzens zu halten. Genauso wie das Jerusalem in den Tagen des Apostels Paulus, das versucht hat seine eigene Gerechtigkeit aufzurichten. Aber der Apostel Paulus sagt, daß es noch eine andere Gruppe gibt. Und diese Gruppe sind diejenigen, die Kinder der freien Frau sind.

Laßt uns das nun mal anschauen. Dies ist sehr, sehr wichtig. Gemäß des Apostels Paulus waren die Juden seiner Zeit Kinder von wem? Sie waren die Kinder von Hagar. Ihr erfasst diesen Punkt nicht, oder? Was der Apostel Paulus sagt ist, daß die Juden seiner Tage keine Juden waren, weil sie Kinder von wem waren? Von Hagar. Und die Juden kamen von Isaak. Könnt Ihr mir folgen? Versucht mal heute einen Juden einen Araber zu nennen und schaut mal was passiert. Aber das ist das was Paulus sagt. Er sagt, daß die Juden unserer Tage in Jerusalem nicht wirklich das Volk des Bundes sind. Sie sind in Wirklichkeit die Kinder von Hagar, weil sie sich worin befinden? In Knechtschaft in der sie was von sich selber heraus versuchen? Sie versuchen ihre eigene Erlösung zu erwirken. Wisst Ihr nun, daß es zwei Geburten gemäß des Neuen Testaments gibt, was unser Leben betrifft? Geht mit mir zu Johannes 1:12+13 und laßt uns das auf uns persönlich anwenden. Es heißt hier:

"Wie viele Ihn aber aufnahmen, …"

Die wen aufgenommen haben? Die Jesus aufgenommen haben.

"Wie viele Ihn aber aufnahmen, denen gab Er Macht, Gottes Kinder zu werden, …"

Wann werden wir zu Kindern Gottes? Wenn wir Ihn aufnehmen, wie es hier heißt.

"… denen gab Er Macht, Gottes Kinder zu werden, denen, die an Seinen Namen glauben, die nicht aus dem Blut noch aus dem Willen des Fleisches noch aus dem Willen eines Mannes,…"

Welcher Sohn würde das sein? Das wäre dann Ismael. Und welcher Sohn wäre dann Isaak? Es wären diejenigen, die

"… von Gott geboren sind."

Wie viele mögliche Geburten gibt es in dem Leben eines Christen? Es gibt zwei. Was ist die erste Geburt? Die erste Geburt ist die durch meine Mutter. Und wie werde ich durch meine Mutter geboren? Durch das Fleisch. Ich bin in Knechtschaft. In Psalm 51:7 finden wir wie David folgendes sagt:

"Siehe, ich bin als Sünder geboren, und meine Mutter hat mich in Sünden empfangen."

Anders ausgedrückt, ich bin mit einer sündigen Natur geboren, die Sünden hat. Wie kann ich Gottes Gesetz mit dieser Natur halten? Kann ich gerettet werden? Kann ich genug Pluspunkte sammeln um mit dieser Natur gerettet zu werden? Ganz und gar nicht. Was muß also mit mir geschehen? Ich muß eine zweite Geburt erleben und das ist das was Isaak darstellt. Geht mit mir zu Johannes 3 und laßt uns ansehen wie Jesus sich darauf bezieht. Hier spricht Jesus mit Nikodemus, einem Mitglied des jüdischen Sanhedrin, ein sehr gelehrter Jude und es ist interessant, daß er noch nicht einmal nicht den leisesten Schimmer davon hatte, worum es in der wahren Religion überhaupt ging. Laßt uns jetzt Johannes 3:3-6 lesen.
"Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, Ich sage dir: Es sei denn, daß jemand von neuem geboren werde, so kann er das Reich Gottes nicht sehen."

So, ist da etwas falsch an unserer ersten Geburt? Wie werden wir in unserer ersten Geburt geboren? Genauso wie Ismael in seine erste Geburt geboren wurde. Wie war das? Als Sklave der Sünde. Können wir die Erlösung durch unsere eignen Bemühungen erwirken so wie Abraham es dachte? Nein! Was müssen wir dann also erfahren? Wir brauchen die Erfahrung der zweiten Geburt, die durch welchen Sohn dargestellt wird? Isaak, der gemäß des Geistes geboren worden ist. Verse 5+6

"Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, Ich sage dir: Es sei denn, daß jemand geboren werde aus Wasser und Geist, so kann er nicht in das Reich Gottes kommen. Was vom Fleisch geboren ist, das ist Fleisch; …"

Seht Ihr die gleiche Bezeichnungsweise wie in Galater 4?

"…Was vom Fleisch geboren ist, das ist Fleisch; und was vom Geist geboren ist, das ist Geist."

Also, wenn wir das erste Mal geboren werden, sind wir Ismaeliten, wir sind Sklaven! Wir haben keinerlei Recht auf ein Erbe. Versteht Ihr was ich sage? Wir sind enteignet. Wir können die Bundesverheißungen nicht erben. In der Tat können wir dem Gesetz Gottes nicht untertan sein, egal wie hart wir es versuchen. Unsere Knechtschaft wird uns nicht erlauben als freie Menschen zu leben und so müssen wir wiedergeboren sein. Wir müssen eine zweite Geburt erleben, so wie Isaak an zweiter Stelle geboren wurde. Und nun möchte ich, daß Ihr seht, was als Ergebnis davon geschehen ist. Galater 4:4-7. Hier greift der Apostel Paulus den Gedanken von Hagar und Sara, Ismael und Isaak auf. Es heißt hier:

"Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott Seinen Sohn, geboren von einer Frau und unter das Gesetz getan, damit Er die, die unter dem Gesetz waren, erlöste, damit wir die Kindschaft empfingen. Weil ihr nun Kinder seid, hat Gott den Geist Seines Sohnes gesandt in unsere Herzen, der da ruft: Abba, lieber Vater ..."

So, zu was werden wir als Ergebnis davon was Jesus getan hat wenn unser Herz bekehrt ist? Wir werden zu Söhnen oder zu Kindern Gottes. Haben wir ein Recht darauf alles was Gott gehört durch Jesus zu erben? Beachtet Vers 7, hier heißt es:

"… So bist du nun nicht mehr Knecht, …"

Seht, wie er hier das Thema aus 1. Mose behandelt?

"… So bist du nun nicht mehr Knecht, sondern Kind; wenn aber Kind, dann auch Erbe durch Gott."

Geht mit mir jetzt zu Römer 8:7+9, wo der Apostel Paulus das gleiche Thema anspricht. Er sagt hier folgendes:

"Denn fleischlich gesinnt sein ist Feindschaft gegen Gott, …"

Das ist die Gesinnung der ersten Geburt. Das ist die Gesinnung die Gott entfremdet ist. Es ist die Gesinnung eines Sklaven. Diese Gesinnung kann dem Gesetz Gottes nicht Untertan sein. Selbst wenn man mit dieser Gesinnung versuchen würde die eigene Erlösung durch eigene Werke und Anstrengungen zu erwirken, würde man einen Versuch der Unmöglichkeit starten, weil man ein Sklave ist. Und so sagt er in Vers 7:

"Denn fleischlich gesinnt sein ist Feindschaft gegen Gott, weil das Fleisch dem Gesetz Gottes nicht untertan ist; denn es vermag es auch nicht. …"

Seht Ihr das? Weil das Fleisch ein Sklave ist. Vers 8+9:

"… Die aber fleischlich sind, können Gott nicht gefallen. Ihr aber seid nicht fleischlich, sondern geistlich, wenn denn Gottes Geist in euch wohnt. Wer aber Christi Geist nicht hat, der ist nicht Sein."

Und übrigens, wenn wir zu Söhnen oder zu Kindern Gottes werden, indem wir Jesus den Sohn der Verheißung annehmen, der Sohn der gemäß des Heiligen Geistes geboren worden ist, so finden wir, daß der Apostel Paulus in Römer 8:17 sagt:

"Sind wir aber Kinder, so sind wir auch Erben, nämlich Gottes Erben und Miterben Christi, wenn wir denn mit Ihm leiden, damit wir auch mit zur Herrlichkeit erhoben werden."

So möchte ich Euch fragen, wer ist der wahre Samen Abrahams? Es ist Jesus, der einzige der es verdient die Verheißungen die Abraham und seinem Samen gegeben worden sind, zu erben. Denn in Galater 3:16 heißt es:

"Nun ist die Verheißung Abraham zugesagt und seinem Nachkommen. Es heißt nicht: und den Nachkommen, als gälte es vielen, sondern es gilt einem: »und deinem Nachkommen« (1. Mose 22:18) welcher ist Christus."

Mit anderen Worten, es gibt nur einen Samen dem diese Verheißungen gemacht wurden. Aber nun möchte ich Euch fragen, können mir diese Verheißungen auch gehören? Es heißt in Galater 3:29

"Gehört ihr aber Christus an, so seid ihr ja Abrahams Kinder und nach der Verheißung Erben."

Ich möchte Euch nun etwas fragen. Die Juden die heute dort drüben in dem "heiligen Land" leben, das so genannte "heilige Land", die Jesus Christ den Herrn verworfen haben, sind sie Abrahams Kinder? Wird sich die Prophezeiung mit ihnen erfüllen? Mit wem erfüllt sich die Prophezeiung? Die letzte Auseinandersetzung wird zwischen Israel und Babylon sein. Ich nehme mal an, wenn Ihr Babylon finden wollt, müßt Ihr hinüber zum Irak gehen und wenn Ihr Israel finden wollt, müsst Ihr nach Jerusalem gehen. Nein, so ist es ganz und gar nicht. Denn Israel sind diejenigen die sich Jesus angeschlossen haben, die wiedergeboren sind. Was also bedeutet, daß wenn Babylon Krieg gegen Israel führen wird, dies nicht aus dem Mittleren Osten kommen wird. Es wird zu denjenigen kommen die Jesus angenommen haben. Könnt Ihr mir folgen oder nicht?

Nun, könnt Ihr Euch daran erinnern, daß Abraham seinen erstgeborenen Sohn wegschicken mußte? Was müssen wir mit der alten, fleischlichen Natur tun mit der wir geboren worden sind? Der Apostel Paulus sagt in Galater 5:24, daß wir sie kreuzigen müssen. Wir müssen sie loswerden, genauso wie Abraham gesagt worden ist, daß er den Sohn, der von dieser Magd geboren worden ist, loswerden sollte.

"Die aber Christus Jesus angehören, die haben ihr Fleisch gekreuzigt samt den Leidenschaften und Begierden."

Das hört sich sehr drastisch an, aber die neue Natur ist in Gefahr, wenn die alte Natur noch im Haus ist. Und das gleiche ist mit dem geistlichen Leben. Das Fleisch muß gekreuzigt werden, es muß überwunden werden. Es muß weggeschickt werden, damit der Sohn des Geistes sich auszeichnen und stark verbreiten kann. Ich möchte Euch daran erinnern, was wir in diesem Vortrag studieren, weil dies das Fundament für das meiste von dem ist was wir besprechen werden was die Prophezeiungen der Bibel betreffen. Seht, das große Thema in der Auslegung der Prophezeiungen der Bibel ist wer meine Lieben? Es ist Israel. Wenn Ihr das richtig hinbekommt, wer Israel ist, dann werdet Ihr die Prophezeiungen hinbekommen. Wenn Ihr nicht versteht, wer das wahre Israel ist, dann werdet Ihr auch die Prophezeiungen falsch verstehen. Wißt Ihr, Israel sind nicht diejenigen die im Mittleren Osten, in Jerusalem wohnen, deren Nachname "Goldstein" ist oder durch deren Adern das buchstäbliche Blut von Abraham fließt. Das wahre Israel sind diejenigen die sich Jesus angeschlossen haben. Nun laßt uns zu Galater 3 gehen und die Verse 26-29 lesen. Hier sagt der Apostel Paulus:

"Denn ihr seid alle durch den Glauben Gottes Kinder in Christus Jesus."

Seht, er greift den Gedanken mit den Kindern Gottes auf. Wie werden wir zu Kindern Gottes?
"…durch den Glauben … in Christus Jesus."

Vers 27:

"Denn ihr alle, die ihr auf Christus getauft seid, habt Christus angezogen."

Und dann sagt er, daß alle ethnischen und nationalen Unterschiede verschwinden werden. Das bedeutet nicht, daß es keine Menschen mehr aus den vereinigten Staaten, Israel und von Ägypten oder sonst woher geben wird. Was das bedeutet ist, daß aus Gottes Sicht alle nationalen Unterschiede nichts mehr bedeuteten. Verse 28+29, es heißt hier:

"Hier ist nicht Jude noch Grieche, hier ist nicht Sklave noch Freier, hier ist nicht Mann noch Frau; denn ihr seid allesamt einer in Christus Jesus. Gehört ihr aber Christus an, so seid ihr ja Abrahams Kinder und nach der Verheißung Erben."

Wer wird die Verheißungen erben die Gott Abraham gemacht hat? Diejenigen, die Christus angehören. So ist nun meine Frage, erbt jemand im Mittleren Osten, von denen die den Herrn Jesus ablehnen, eine der Verheißungen? Ganz und gar nicht. Und ich sage Euch was, der Apostel Paulus sagt, daß die Juden in seinen Tagen eigentlich die Kinder der Leibeigenen gewesen sind. Sie waren überhaupt keine Israeliten. In der Tat unterstreicht der Apostel Paulus den gleichen Gedanken an verschiedenen Stellen in seinen Schreiben. Geht mit mir zu Römer 2:28+29. Hier sagt der Apostel Paulus etwas, das fast ganz von den Menschen übergangen wird, die versuchen Bibelprophezeiungen auszulegen. Es heißt hier:

"Denn nicht der ist ein Jude, der es äußerlich ist,…"

Gibt es Juden die keine Juden sind? Ja oder nein? Ja!

"Denn nicht der ist ein Jude, der es äußerlich ist, auch ist nicht das die Beschneidung, die äußerlich am Fleisch geschieht; sondern der ist ein Jude, der es inwendig verborgen ist, und das ist die Beschneidung des Herzens, die im Geist und nicht im Buchstaben geschieht. Das Lob eines solchen ist nicht von Menschen, sondern von Gott."

Was ist wahre Beschneidung? Was muß verändert werden? Das Herz. Und was schreibt Gott auf das Herz wenn Er es verändert? Er schreibt Sein heiliges Gesetz darauf. So viel zu der Vorstellung, daß Gott von den Menschen im alten Testament erwartet hat das Gesetz zu halten. Aber im Neuen Testament, weil wir ja unter der Gnade leben, brauchen wir das Gesetz nicht mehr zu halten, oder? Das Gesetz verändert sich nicht. Was sich verändert ist der Ort an dem das Gesetz geschrieben steht. Egal wie ich mich auch anstrenge ich werde mich niemals mit dem Gesetz das auf Steintafeln geschrieben wurde messen können. Aber wenn das Gesetz auf dem Herzen geschrieben ist, dann kann ich ihm gerecht werden, weil es mir nicht auferlegt worden ist. Es kommt aus mir heraus, weil ich Jesus liebe. Und derjenige der sagt, daß er Jesus liebt und kennt und Seine Gebote nicht hält ist ein Lügner, denn wenn das Gesetz in seinem Herzen ist, dann würde er die Gebote Gottes halten. Und deswegen heißt es in der Offenbarung, das die letzte Auseinandersetzung von Satan gegen diejenigen sein wird die die Gebote Gottes halten. Nicht um sich die Erlösung zu verdienen, aber weil sie Jesus kennen und sie sagen: 'Ich werde meinem geliebten Jesus treu bleiben, auch wenn es nötig ist, bis zum Tod.' Folgt Ihr mir? Laßt uns nun Römer 9:6-8 aufschlagen. Der Apostel Paulus greift den Gedanken oftmals auf. Hier sagt er:

" Die Kinder der Verheißung als das wahre Israel. Aber ich sage damit nicht, daß Gottes Wort hinfällig geworden sei. Denn nicht alle sind Israeliten, die von Israel stammen; …"

Das ist komisch. Nicht alle Israeliten sind Israeliten. Was bedeutet das? Laßt und nun Vers 7 lesen.

"... auch nicht alle, die Abrahams Nachkommen sind, sind darum seine Kinder. ..."

Ist jeder, der ein buchstäblicher Same Abrahams ist ein Kind Gottes? Nein!

"... Sondern nur »was von Isaak stammt, soll dein Geschlecht genannt werden« (1. Mose 21:12) …"

Seht, nicht in Ismael, aber in wem? In Isaak, die zweite Geburt. Die Geburt nach dem Geist. Die Geburt bei der Gott Sein Gesetz auf Dein Herz schreibt. Vers 8:

"... das heißt: nicht das sind Gottes Kinder, die nach dem Fleisch Kinder sind; ..."

Wer sind diejenigen? Die buchstäblichen Juden.

"... nicht das sind Gottes Kinder, die nach dem Fleisch Kinder sind, sondern nur die Kinder der Verheißung werden als seine Nachkommenschaft anerkannt."

Könnte der Apostel Paulus noch irgendwie deutlicher sein? Ich wüsste nicht, wie er sich noch deutlicher ausdrücken könnte. Nicht jeder der beansprucht Israel zu sein ist wirklich Israel. Geht mit mir nun zu Johannes 8, wo Jesus diesen Gedanken aufgreift. Und übrigens Jesus spricht hier von Abraham dort in 1. Mose. Wir werden nun die Verse 31-43 lesen. Vers 31:

"Da sprach nun Jesus zu den Juden, die an Ihn glaubten: Wenn ihr bleiben werdet an Meinem Wort, so seid ihr wahrhaftig Meine Jünger und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen. ..."

Wenn die Wahrheit uns frei macht, dann waren wir vorher was? Wir waren vorher natürlich Sklaven oder Knechte. Nun, was bedeutet es:

"... und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen..."

oder ein Kind der freien Frau zu sein? Und dann sagt Jesus in Vers 36:
"Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei. …"

Wie wird man zum "Sohn der freien Frau"? Indem man wen annimmt? Indem man Jesus annimmt. Wenn man aber Jesus ablehnt, dann ist man der Sohn von wem? Dann ist man der"Sohn der Magd", der Sklavenfrau. Und daher hat man keine Rechte irgendeiner der Verheißungen die Gott gemacht hat zu erben. Hebt Eure Hand wenn Ihr versteht was ich sage. Das ist äußerst wichtig um Prophetie zu verstehen. Geht mit mir nun zu Vers 33. Die Unterredung wird hier nun sehr interessant.

"Da antworteten sie Ihm: Wir sind Abrahams Kinder und sind niemals jemandes Knecht gewesen. Wie sprichst Du dann: Ihr sollt frei werden?..."

Was haben sie beansprucht zu sein? Sie sagten, daß sie der buchstäbliche Same Abrahams seien. Ist der buchstäbliche, fleischliche Same von Abraham für Jesus irgendwie von Bedeutung? Ganz und gar nicht. Aber sie sagen: 'Wir sind der Samen von Abraham und waren noch niemals in der Knechtschaft, weil wir die Kinder von Isaak sind, wir sind Söhne der freien Frau.' Nun wird die Unterredung noch interessanter. Jesus sagt zu ihnen, daß Er wüßte, daß sie der Same Abrahams sind, aber dann sagt Er zu ihnen, daß sie es doch nicht sind. Vers 37:

"... Ich weiß wohl, daß ihr Abrahams Kinder seid; aber ihr sucht Mich zu töten, denn Mein Wort findet bei euch keinen Raum."

Versteht Ihr was Jesus sagt? Er sagte zu Ihnen: 'Ihr sagt, daß Ihr Kinder Abrahams seid. Ich weiß, daß Ihr, leiblich gesprochen, seine Kinder seid.' Aber nun laßt uns Vers 39 anschauen. Die Unterredung wird noch viel interessanter.

"Sie antworteten und sprachen zu Ihm: Abraham ist unser Vater. Spricht Jesus zu ihnen: Wenn ihr Abrahams Kinder wärt, so tätet ihr Abrahams Werke. Nun aber sucht ihr Mich zu töten, einen Menschen, der euch die Wahrheit gesagt hat, wie ich sie von Gott gehört habe. Das hat Abraham nicht getan."

Mit anderen Worten: 'Ihr handelt nicht wie Eurer Vater, einen Vater den Ihr behauptet zu haben.' Er sagt damit: 'Abraham ist nicht wirklich Euer Vater, weil Ihr Mich ablehnt.' Vers 41:

"Ihr tut die Werke eures Vaters. Da sprachen sie zu Ihm: ..."

Denn sie konnten auf Sein Argument nichts antworten.

"... Wir sind nicht unehelich geboren; ..."

Sie sagten damit: 'Wir wissen nicht, wer Dein Vater ist!'

"… wir haben EINEN Vater: Gott."

Sagten sie. Aber nun seht, was wir in Vers 42 finden.

"Jesus sprach zu ihnen: Wäre Gott euer Vater, so liebtet ihr Mich; denn Ich bin von Gott ausgegangen und komme von Ihm; denn Ich bin nicht von selbst gekommen, sondern Er hat Mich gesandt. Warum versteht ihr denn Meine Sprache nicht? Weil ihr Mein Wort nicht hören könnt!"

Und nun wird es in Vers 44 richtig heftig:

"Ihr habt den Teufel zum Vater, ..."

Waren sie die Kinder Abrahams? Ja und nein. Sie waren Kinder Abrahams nach Ismael, nicht nach Isaak. Und nur durch Isaak können die Verheißung geerbt werden. So, wenn also die jüdische Nation heute Christus ablehnt, dann befinden sie sich worin? Sie befinden sich in Knechtschaft und sie sind Kinder der Leibeigenen. Und weil sie in Knechtschaft leben haben sie keinerlei Recht irgendetwas zu erben, was Abraham oder Isaak gehört. Versteht Ihr was ich sage? Nun, sage ich, daß ich gegen die Juden bin? Nein, keineswegs. Wißt Ihr was? Diese Auseinandersetzung im Mittleren Osten würde sofort vorüber sein, wenn die Juden und die Araber Jesus annehmen würden. Es gäbe keinen Grund mehr zu kämpfen, weil sie laut der biblischen Erklärung, beide Juden wären. Wenn die Palästinenser sagen würden: 'Wir nehmen Jesus als unseren Erlöser an', obwohl sie leiblich die Söhne der Magd sind, wenn sie Jesus annehmen, dann würden sie zu Israeliten werden. Und die Israeliten, die auch Söhne der Magd sind, weil sie Jesus abgelehnt haben, würden auch zu Israeliten werden, wenn sie Jesus annehmen würden und dann würden sie sagen: 'Nun bist Du ein Israelit und ich bin auch einer. Worum kämpfen wir überhaupt?'

Könnt Ihr mir folgen? Der Schlüssel in der Prophezeiung findet sich in Jesus. Er findet sich nicht in der nationalen Herkunft. Er findet sich auch nicht in dem Land in dem man lebt. Und so sagt Jesus in Vers 44:

"Ihr habt den Teufel zum Vater, und nach eures Vaters Gelüste wollt ihr tun. Der ist ein Mörder von Anfang an…"

Er sagte:

"Nun aber sucht ihr Mich zu töten."

'So, wer ist dann also euer Vater?'

"... Der ist ein Mörder von Anfang an und steht nicht in der Wahrheit; denn die Wahrheit ist nicht in ihm. Wenn er Lügen redet, so spricht er aus dem Eigenen; denn er ist ein Lügner und der Vater der Lüge."

Wow! Stimmt Jesus mit dem Apostel Paulus überein? Wer sind die Kinder Gottes? Diejenigen die Jesus angenommen haben. So, wen haßt der Teufel? Haßt der Teufel Jesus? Natürlich tut er das. Nun, wenn er Jesus haßt, wen wird er noch hassen? Alle die sich Jesus angeschlossen haben. So, gegen wen wird sich die letzte Auseinandersetzung richten? Hört mal, der Teufel hat die Juden in die Tasche gesteckt, weil sie sich außerhalb von Christus befinden. Er muß sich um sie keine Sorgen machen, weil es außerhalb von Jesus keine Erlösung gibt. Aber der Teufel hat versucht, daß die Juden so aussehen, als wären sie Gottes bevorzugtes Volk, als eine Theokratie, als eine Nation und daß der Teufel sie haßt und Gott sie liebt. Nun, ich spreche von ihnen als Nation. Als einzelne Menschen kann jeder Jesus Christus annehmen. Und übrigens, jeder aus jeglicher Nation der Jesus ablehnt sitzt im gleichen Boot. So hacke ich nicht auf den Juden rum. Ich meine, ich könnte auch Mexikaner sagen. Ein Mexikaner der Jesus nicht annimmt ist ein Sohn der Magd. Ein Kolumbianer, ein Inder, egal woher man ist, wenn man Jesus ablehnt ist man ein Sohn der Magd, weil man die zweite Geburt nicht erlebt hat, eine Geburt gemäß des Geistes. Erfaßt Ihr dieses Bild hier? Ja? Nun, redet mit mir, ja? Der Apostel Paulus hat diese Erfahrung gemacht. Er war ganz schön ein Jude. Geht mit mir nun zu Philipper 3. Wir lesen ab Vers 4. Philipper 3:4-8. Der Apostel Paulus sagt:

"Obwohl ich mich auch des Fleisches rühmen könnte. Wenn ein anderer meint, er könne sich auf Fleisch verlassen, so könnte ich es viel mehr, der ich am achten Tag beschnitten bin, aus dem Volk Israel, vom Stamm Benjamin, ein Hebräer von Hebräern, nach dem Gesetz ein Pharisäer, nach dem Eifer ein Verfolger der Gemeinde, nach der Gerechtigkeit, die das Gesetz fordert, untadelig gewesen."

War er verloren? War er wirklich ein Jude? War er in diesem Zustand wirklich ein Israelit? Nein, wie es Paulus selber erklärt hat. Denn er sagte in Römer 2:28-29

"Denn nicht der ist ein Jude, der es äußerlich ist, auch ist nicht das die Beschneidung, die äußerlich am Fleisch geschieht; sondern der ist ein Jude, der es inwendig verborgen ist, und das ist die Beschneidung des Herzens, die im Geist und nicht im Buchstaben geschieht."

Also war Paulus nach seiner eigenen Erläuterung verloren. Er war in Knechtschaft, weil er versuchte dem gerecht zu werden und er konnte es nicht. Nun beachtet was er in Vers 7 sagt:

"Aber was mir Gewinn war, das habe ich um Christi willen für Schaden erachtet. Ja, ich erachte es noch alles für Schaden gegenüber der überschwenglichen Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn. Um seinetwillen ist mir das alles ein Schaden geworden, und ich erachte es für Dreck, damit ich Christus gewinne."

War Paulus an diesem Punkt wirklich ein Jude? War Paulus in der Tat ein Israelit? Und natürlich hat er viel Verfolgung als Ergebnis davon erleiden müssen. Seht, bevor er Christus kannte war er der Verfolger, aber nachdem er Christus kannte sagte der Teufel: 'Ich hasse diesen Kerl!' Und so wird Paulus zum Verfolgten. Erfaßt Ihr hier dieses Bild? Laßt uns nun zu Johannes 1 gehen und von dem weniger bekannten Apostel Christ lesen. Er hieß Nathanael. So heißt es in den Versen 45+46:

"Philippus findet Nathanael und spricht zu ihm: Wir haben den gefunden, von dem Mose im Gesetz und die Propheten geschrieben haben, Jesus, Josefs Sohn, aus Nazareth. Und Nathanael sprach zu ihm: Was kann aus Nazareth Gutes kommen!"

'Sei vernünftig!' Aber dann machte er ein Geständnis, das im Licht der Tatsache erstaunlich ist, daß er gerade entdeckt hat, daß Jesus aus Nazareth ist. Vers 47:

"Jesus sah Nathanael kommen und sagt von ihm: Siehe, ein rechter Israelit,…"
Ich denke mal, wenn es da rechte Israeliten gibt, dann muß es auch Israeliten geben die nicht recht sind, oder?

"Siehe, ein rechter Israelit, in dem kein Falsch ist."

Nun, warum war er in den Augen Jesu ein Israelit? Vers 49:

"Nathanael antwortete Ihm: Rabbi, Du bist Gottes Sohn, Du bist der König von Israel."

Hatte er Jesus als den Messias angenommen? Ja, das hatte er getan. Und deswegen war er was für ein Israelit? Ein rechter Israelit. Nun, erinnert Ihr Euch an die Unterredung die Jesus mit der Samariterin hatte? Wir finden sie in Johannes 4, ab Vers 7. Jesus spricht nun mit dieser Samariterin und sie sagte in Vers 20:

"Unsere Väter haben auf diesem Berge angebetet, und ihr sagt, in Jerusalem sei die Stätte, wo man anbeten soll."

Und wir glauben, daß wir auf diesem Berg anbeten sollen, was sagst Du dazu? Und ich möchte, daß Ihr beachtet, was Jesus sagt. Verse 21-24. Dies sind sehr bedeutsame Worte die Jesus zu Ihr spricht: Es heißt hier:

"Jesus spricht zu ihr: Glaube mir, Frau, es kommt die Zeit, daß ihr weder auf diesem Berge noch in Jerusalem den Vater anbeten werdet. ..."

Wißt Ihr, was Jesus damit sagt? 'Keine heilige Stadt mehr, keine heiligen Berge mehr, keine heiligen Tempel mehr, weil sich alles auf den himmlischen Berg Zion, das himmlische Jerusalem und den himmlischen Tempel verlagern wird, wo Ich dienen werde.' Übrigens, wußtet Ihr, daß Jesus in Matthäus 18:20 gesagt hat:

"Denn wo zwei oder drei versammelt sind in Meinem Namen, da bin Ich mitten unter ihnen."

Seht, der Berg Zion ist dort wo Jesus ist. Jesus ist nicht wo der Berg Zion ist. Mit anderen Worten, wenn Ihr wissen wollt, wo Jerusalem, der Berg Zion und der Tempel heute sind, dann ist alles was ist Ihr machen müsst, danach suchen und entdecken wo Jesus ist. Und übrigens, können wir durch den Glauben in Jerusalem in den Tempel eingehen? Können wir heute in den Tempel gehen und im Geist und in der Wahrheit anbeteten? Das ganze Buch der Hebräer sagt, daß wir uns dem Thron Gottes durch den Glauben nähern können. Wir können uns kühn dem Thron der Gnade nähern. Das ist nicht dort drüben in Jerusalem, sondern es ist der Tempel im Himmel wo Jesus dient. Und nun seht dies:

"Jesus spricht zu ihr: Glaube mir, Frau, es kommt die Zeit, daß ihr weder auf diesem Berge noch in Jerusalem den Vater anbeten werdet. Ihr wißt nicht, was ihr anbetet; wir wissen aber, was wir anbeten; denn das Heil kommt von den Juden."

Und was Er damit meint ist, daß die Erlösung auf Grund dessen kam, daß Gott Abraham und die jüdischen Nation berufen hat. Jesus der Messias kam von den Juden. Nicht, daß die Juden erlösen könnten, es ist der Erlöser der von den Juden kam. Und so möchte ich, daß Ihr seht, was wir in Vers 23 finden:

"Aber es kommt die Zeit und ist schon jetzt, in der die wahren Anbeter den Vater anbeten werden im Geist und in der Wahrheit; ..."

Im Geist und in der Wahrheit. Habt Ihr das erfaßt?

"... denn auch der Vater will solche Anbeter haben. Gott ist Geist, und die Ihn anbeten, die müssen Ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten."

Wo ist heute der Berg Zion? Wo Jesus ist. Und wo ist Jesus? Er sagt:

"Denn wo zwei oder drei versammelt sind in Meinem Namen, da bin Ich mitten unter ihnen."

So, an welchem Punkt der Erde wird dieser letzte Kampf ausgetragen werden? Er wird gegen Zion und Jerusalem gerichtet sein. Aber wo ist Jerusalem? Wo Jesus ist. Und wo ist Jesus? Wo zwei oder drei in Seinem Namen versammelt sind. Was also bedeutet, daß diese letzte Schlacht eine Schlacht gegen Gottes Volk sein wird, die wo sein werden? Über die ganze Welt verteilt. Und sie werden von einem System angegriffen werden, das als "Babylon" bekannt ist, das ein weltweites System ist. Mit anderen Worten, die letzte Auseinandersetzung findet nicht zwischen den Arabern und den Juden statt, sondern weltumspannend zwischen denen die Jesus angenommen haben und denjenigen die Christus ablehnen oder die behaupten Christus angenommen zu haben, aber doch in Knechtschaft sind, weil sie versuchen durch ihre eigenen Anstrengungen die Erlösung zu bringen.



Übersetzung - Manuela Sahm - Mai 2016 ©

Stephen Bohr - "Den Code von 1. Mose knacken" - (19) Israel und die Palästinenser

Alle diese Vorträge habe ich in Eigeninitiative übersetzt. Wer mich und meine reichhaltige, intensive Arbeit gerne (durch eine Spende) unterstützen möchte oder Fragen hat, möge mir gerne persönlich schreiben. Vortrag@gmx.de Ich freue mich auf eine Antwort. Liebe Grüße und Gottes Segen, Manuela






Keine Kommentare:

Alle Studienreihen - Stephen Bohr - Sein Weg ist im Heiligtum

Auf dieser Seite sind alle Studien auf einmal enthalten. Das ist nur aus dem Grund, wenn man etwas sucht, man sich aber nicht mehr daran eri...