Es
gibt viele Vorstellungen von der berüchtigten “Schlacht von
Harmagedon”. Viele Bücher wurden darüber geschrieben, doch wie
sieht dann dieser Kampf tatsächlich aus? Zwischen wem wird er
stattfinden? Zwischen Juden und den Arabern? Vielleicht zwischen den
Amerikanern und Russen? Ist es etwa zwischen den Israeliten und
Palästinensern? Sind es die Chinesen gegen die Japaner? Wer werden
die streitenden Mächte sein? Was hat die Bibel denn dazu zu sagen?
Was ist richtig, das eine was gesagt wird oder vielleicht dann doch
das andere? Laßt uns die Weltgeschichte in diesem Vortrag
untersuchen, damit verstehen können wie alles angefangen hat und
warum und ob die Anschauungsweise der Bibel dem entspricht, wie diese
“Schlacht von Harmagedon” wirklich aussehen wird. Könnte es
vielleicht doch ganz anders sein, als was man sich allgemein darunter
vorstellt?
Laßt
uns beten. Vater im Himmel, wir danken Dir für diesen wunderbaren
Tag. Wir danken Dir für das Vorrecht hier zu sein und wieder einmal
Dein Heiliges Wort zu öffnen, damit Du uns unterrichten kannst,
damit wir noch enger mit unserem geliebten Heiland Jesus wandeln
können. Wir bitten Dich, wenn wir nun die Geschichte von 1. Mose
16-21 studieren, daß Dein Heiliger Geist uns leitet und uns die
großen Lektionen zu verstehen hilft, die Du für uns in diesen
Kapiteln bereithältst. Und wir danken Dir Herr, daß Du unser Gebet
erhörst, denn wir bitten es im Namen Jesu, Amen.
Ich
möchte kurz wiederholen was wir in unserem letzten Vortrag studiert
haben, weil es den Grund dafür gelegt hat, was wir unserem jetzigen
Vortrag studieren werden. Ihr erinnert Euch an die wunderbare
Geschichte von 1. Mose 22 wo die Tatsache beschrieben wird, daß Gott
einen Samen in die Welt bringen würde und dieser Same sollte als ein
Brandopfer dargebracht werden, um die Welt von ihren Sünden zu
retten. Dies wurde Abraham in symbolischer Weise gezeigt, als ein
Schatten der Wirklichkeit von dem, was einmal in der Zukunft kommen
sollte. Und dann haben wir studiert, daß der Schatten das
versinnbildlicht hat, was damals geschehen ist und was in der Zeit
der Erfüllung geschah als Jesus kam. Das Entscheidende in dieser
Geschichte ist, daß Gott Abraham gesagt hat, daß Er die Menschheit
retten wollte indem Er einen Stellvertreter für die Sünder
bereitstellen würde. Das ist ein wesentlicher Punkt. Und wie wir in
unserem Studium gesehen haben hat Abraham das sehr wohl verstanden.
Ich möchte damit beginnen, daß wir Johannes 8:56 lesen wo wir
diesen Gedanken klar ausgedrückt finden, daß Abraham verstanden hat
worum es hier ging. Jesus spricht hier und Er sagt zu den Juden:
"Abraham,
euer Vater, wurde froh, daß er Meinen Tag sehen sollte, und er sah
ihn und freute sich."
Hat
Abraham verstanden, daß Gott einen Samen bereiten wollte der einen
Segen bringen, der die Erde wiederherstellen und eine große Schar
erlöster Menschen hervorbringen würde, die niemand zählen kann und
den Fluch wegnehmen? Abraham hat sehr klar verstanden, daß Gott dies
durch ein übernatürliches Wunder tun würde.
Nun
kommt die Geschichte die wir heute in unserem Vortrag studieren
wollen eigentlich direkt vor der Geschichte die wir letztes Mal
studiert haben. Es ist die Geschichte von den zwei Söhnen die
Abraham gehabt hat. Der erste dieser Söhne war natürlich Ismael und
der zweite Sohn über den wir in unserem letzten Vortag gesprochen
haben war Isaak. Nun gibt es heutzutage in den Nachrichten viel
Gerede über die Auseinandersetzung der Israelis und der
Palästinenser. Es scheint als ob es dort niemals Frieden geben wird,
es gibt immer wieder Krieg. Und wenn ich dann in eine christliche
Buchhandlung gehe, dann finde allerlei Bücher die von der Rolle
Israels in der Bibelprophezeiung sprechen und wie sich die Araber
alle zusammen tun und gegen die Juden in der großen Schlacht von
Harmagedon im Tal von Megiddo angehen werden. Und es gibt sehr viele
Bücher und Prediger im Fernsehen die diesen Gedanken predigen, daß
der letzte Kampf zwischen den Juden und den Arabern, die sich
vielleicht mit den Russen verbünden, sein wird. Und manche denken es
wird sogar mit den Chinesen und mit den Japanern sein, die sie als
die Könige auslegen, die in der Geschichte von Harmagedon, aus dem
Osten kommen.
Nun
ist die Frage ist das wirklich das Geschehen, das die Bibelprophetie
darstellt was die Ereignisse am Ende der Zeit betreffen? Ich glaube
die einzige Art und Weise wie wir verstehen können, ob dies richtig
oder nicht richtig ist, ist indem wir die Geschichte untersuchen die
wir uns in unserem jetzigen Vortrag betrachten werden.
Zuerst
einmal möchte ich noch einmal unterstreichen, daß Gott Abraham
offenbart hat, daß Erlösung dadurch kommen würde, daß Gott einen
Samen in die Welt bringen wollte, der ein stellvertretendes Opfer an
Stelle des Menschen erleiden würde um ihn von seinen Sünden zu
erlösen. In der Tat hat Gott Abraham Jahrzehnte bevor Isaak geboren
wurde versprochen, daß Er ihm einen Sohn bereiten würde, einen Sohn
der durch ein Wunder des Heiligen Geistes geboren werden sollte und
der den verheißenen Samen in die Welt bringen würde.
Nun
ist die Geschichte von Isaak und Ismael sehr interessant. Es ist so
geschehen, daß Gott Abraham einen Sohn versprochen hat. Aber die
Zeit verging und es wurde ihm kein Kind geboren. In der Tat erzählt
die Geschichte, daß Sara eigentlich gar nicht schwanger werden
konnte. Und so ist Abraham, weil er ja wußte, daß Gott verheißen
hatte einen Samen zugeben, durch den der verheißene Same
schlußendlich kommen sollte, allem vorausgeeilt und sagte: 'Gottes
Verheißung ist in Gefahr. Diese Zusage wird sich niemals erfüllen,
weil Sara keine Kinder bekommen kann.'
Und so sagte sich Abraham: 'Vielleicht
muß ich wirklich um ein Kind zu haben eines mit meiner Sklavin Hagar
zeugen. Und außerdem war Sara es die das vorgeschlagen hat.
Vielleicht kann ich mit Hagar das Kind haben und dann wird es das
verheißene Kind sein.'
Und so hat Abraham die Angelegenheit in die eigenen Hände genommen
und er hat doch tatsächlich geglaubt, daß er die Errettung durch
seine eigene Anstrengung hervorbringen würde anstatt durch die
Verheißung die Gott gemacht hat.
Mit
anderen Worten, Abraham versuchte durch sein eigenes Bemühen, durch
seine eigenen Werke die Erlösung hervorzubringen. Und das ist der
Grund dafür warum uns im Buch an die Galater Kapitel 4, was wir
gleich noch lesen werden, gesagt wird daß Ismael der Sohn war der
nach dem Fleisch geboren wurde und das ganz einfach, weil er ein
Ergebnis der Anstrengung von Abraham war um die Erlösung durch den
verheißenen Samen selber hervorzubringen, also durch seine eigenen
Werke, wo doch Gott gesagt hatte: 'Nicht
du wirst es sein, der das tun wird, sondern Ich werde einen Sohn
durch ein Wunder bereiten und er wird den Samen hervorbringen der die
Menschheit retten wird, indem Er sein Leben als ein stellvertretendes
Opfer dahin gibt.'
Und so hat Abraham die Dinge in seine eigenen Hände genommen und er
versuchte die Erlösung durch seine eigenen Werke hervorzubringen.
Nun ist interessant, daß Hagar eine Sklavin war und daher war auch
Ismael ihr Sohn ein Sklave. Er war kein Sohn, technisch gesprochen,
er war ein Sklave.
Und
natürlich hatte er als Sklave keinerlei Erbrechte, weil Sklaven
nichts erben, nur Söhne erben. Und so gab es da nun diesen Sohn der
zuerst geboren wurde. Er wurde gemäß des Fleisches geboren. Er
wurde in diese Welt durch die Werke und Anstrengungen Abrahams
geboren. Er wurde von einer Magd geboren, die eine Sklavin war, was
bedeutet, daß er kein Sohn war, weil Isaak Abrahams einziger Sohn
war wie wir gesehen haben. Und weil er kein Sohn war, hatte er keine
Rechte irgendwas zu erben. Und dann wurde natürlich Isaak ein wenig
später geboren. Er war der zweite, sozusagen der Sohn der zweiten
Geburt. Und in Galater 4 wird uns gesagt, daß Isaak gemäß des
Geistes geboren wurde.
So
haben wir nun einen Sohn der gemäß des Fleisches geboren wurde und
der das Ergebnis menschlichen Werkes ist und dann ist da noch der
andere Sohn der gemäß des Geistes geboren wurde, der ein Ergebnis
eines Wunders Gottes war, der als Ergebnis der Verheißung kam, die
Gott gegeben hat. Und natürlich war Isaak Abraham's "yachid",
das ist mit anderen Worten übersetzt, sein "einziger
Sohn",
sein "eingeborener
Sohn".
Und weil Isaak ein Sohn war hatte er alle Erbrechte dessen was seinem
Vater gehörte. Nun, als Isaak in den Haushalt geboren worden ist gab
es kurze Zeit danach Streit. Seht Ihr, der Sohn der gemäß des
Fleisches geboren wurde konnte nicht neben dem Sohn bestehen, der
gemäß des Geistes geboren wurde. Sie gingen sich gegenseitig an die
Kehle.
In
der Tat wird uns in Galater 4:29 gesagt, daß der Sohn der gemäß
des Fleisches geboren wurde eigentlich danach strebte Isaak seinen
Bruder umzubringen. Und so hat Gott Abraham einen Rat gegeben. Er
sagte zu ihm: 'Die
einzige Art und Weise wie es funktionieren wird, ist wenn Du den Sohn
dieser Magd fort schickst. Wenn Du ihn verbannst und den Sohn der
nach dem Fleisch geboren ist, der Sohn der ein Sklave und technisch
gesehen kein Sohn ist, aus Deinem Haushalt los wirst. Du mußt ihn
von Zuhause fort schicken, damit das Kind der Verheißung, das nach
dem Geist geboren ist, fortbestehen kann.'
Als Gott Abraham aufgetragen hat, seinen Sohn und Hagar
fortzuschicken, der technisch nicht sein Sohn war, sondern der Sohn
einer Leibeigenen, fragte Abraham: 'Wie
könnte ich das nur tun? Ach,
daß Ismael vor Dir leben möge!'
Anders ausgedrückt, möge der Sohn meiner Werke der verheißene
Erlöser sein. Und Gott sagte: 'So
funktioniert es aber nicht, schicke ihn von zu Hause fort.'
Und so erzählt uns die Bibel, daß Abraham
Ismael und Hagar, die Leibeigene und der Sklavensohn der Leibeigenen
fort geschickt hat.
Und
so finden wir in 1. Mose 17:16-21 diese Unterredung zwischen Gott und
Abraham.
"Denn
Ich will sie segnen, und auch von ihr will Ich dir einen Sohn geben;
denn Ich will sie segnen, und Völker sollen aus ihr werden und
Könige über viele Völker.
Da fiel Abraham auf sein
Angesicht und lachte, und sprach in seinem Herzen: Soll mir, hundert
Jahre alt, ein Kind geboren werden, und Sara, neunzig Jahre alt,
gebären? Und
Abraham sprach zu Gott: Ach, daß Ismael leben sollte vor dir!
Da sprach Gott: Ja, Sara,
dein Weib, soll dir einen Sohn gebären, den sollst du Isaak heißen;
denn mit ihm will Ich Meinen ewigen Bund aufrichten und mit seinem
Samen nach ihm. Dazu um Ismael habe Ich dich auch erhört. Siehe, Ich
habe ihn gesegnet und will ihn fruchtbar machen und mehren gar sehr.
Zwölf Fürsten wird er zeugen, und Ich will ihn zum großen Volk
machen. Aber
meinen Bund will Ich aufrichten mit Isaak, den dir Sara gebären soll
um diese Zeit im andern Jahr."
Nun
ist die Frage, warum hat Gott uns die Geschichte in 1. Mose 17:16-21
gegeben? Bevor ich zum Neuen Testament gehe um deutlich zu zeigen,
daß Gott diese Geschichte als prophetische Geschichte gegeben hat,
erlaubt mir die wesentlichen Punkte noch einmal zu wiederholen. Gott
hat verheißen, daß Er den Samen durch ein Wunder des Heiligen
Geistes in die Welt bringen würde. Das Kind des Wunders, das durch
den Geist geboren wurde sollte schließlich den Samen in die Welt
bringen, der die Menschheit von ihren Sünden retten würde. Abraham
hat der Verheißung nicht geglaubt und hat ein Kind durch seine
eigenen Werke, durch seine eigenen Bemühungen in die Welt gesetzt,
seinen erstgeborenen Sohn. Und indem er ihn durch seine eigenen
Bemühungen in die Welt brachte, hat er tatsächlich damit gesagt,
daß die Erlösung durch das kommen würde was er getan hat und nicht
was Gott tun würde. Natürlich war dieser Sohn nicht wirklich ein
Sohn, weil er der Sohn einer Magd, einer Sklavin war. Deswegen war er
auch ein Sklave. Er hatte nicht das Recht irgendetwas das seinem
Vater gehörte zu erben. Er hatte kein Recht auf ein Erbe und in der
Gegenwart seines ersten Sohnes im Haushalt gab es eine Quelle der
Auseinandersetzung.
Und
dann natürlich gab es da den zweiten Sohn, Isaak. Er wurde durch die
Verheißung geboren. Er wurde durch das Wunder des Heiligen Geistes
geboren. Er sollte den verheißenen Erlöser in die Welt bringen.
Isaak war der Sohn, der gemäß des Geistes geboren worden ist. Er
war wirklich ein Sohn und daher hatte er das Recht alle Verheißungen
zu erben die Gott seinem Vater Abraham gegeben hatte. Aber Isaak und
Ismael konnten nicht unter dem gleichen Dach wohnen weil das Bestehen
des Kindes des Geistes in Gefahr stand. Und aus diesem Grund wurde
Ismael aus dem Haushalt ausgeschlossen um sein Bestehen zu sichern.
Nun, warum ist uns diese Geschichte gegeben worden?
Der
Apostel Paulus gibt uns die Erklärung im Neuen Testament warum Gott
uns diese Geschichte in 1. Mose gegeben hat. Genauso wie alle anderen
Geschichten darin ist auch diese Geschichte prophetischer Natur.
Anders ausgedrückt, dies ist eine Geschichte die prophetische
Ausmaße hat. Geht mit mir nun zum Buch der Galater Kapitel 4 und
laßt uns das prophetische Ausmaß dieser Geschichte anschauen. Ich
möchte bei Vers 21 anfangen zu lesen.
"Sagt
mir, die ihr unter dem Gesetz sein wollt: Hört ihr das Gesetz nicht?
Denn es steht geschrieben, daß Abraham zwei Söhne hatte, den einen
von der Magd, den anderen von der Freien. …"
Aber
derjenige der von der Magd geboren wurde, ist gemäß was geboren
worden? Hier steht es, nach dem Fleisch.
"…
Aber der von der Magd ist nach dem Fleisch gezeugt worden, der von
der Freien aber kraft der Verheißung…"
Und
dann heißt es in Vers 24:
"Diese
Worte haben tiefere Bedeutung. Denn die beiden Frauen bedeuten zwei
Bundesschlüsse…"
Mit
anderen Worten, Hagar und Sara, Isaak und Ismael versinnbildlichen
die zwei Bündnisse und so heißt es:
"....
Denn die beiden Frauen bedeuten zwei Bundesschlüsse: einen vom Berg
Sinai, der zur Knechtschaft gebiert, das ist Hagar; .."
Nun
beachtet dies: Der erste Bund ist der Bund mit Hagar der Magd und sie
wird durch was dargestellt? Durch den Berg Sinai. Gleich werden wir
sehen was das bedeutet. Vers 25:
"…
denn Hagar bedeutet den Berg Sinai in Arabien und ist ein Gleichnis
für das jetzige Jerusalem, das mit seinen Kindern in der
Knechtschaft lebt. ..."
Wer
war mit ihren Kindern in Knechtschaft? Jerusalem. Moment mal. Der
Apostel Paulus sagt und ich weiß nicht, ob Ihr den Punkt ergriffen
habt, er sagt, daß der erste Bund, der durch den Sohn der ersten
Geburt und durch Hagar versinnbildlicht wird, das darstellt was auf
dem Berg Sinai geschehen ist und versinnbildlicht das Jerusalem das
in seinen Tagen existierte. Nun, wenn wir verstehen wollen was das
bedeutet, dann müssen wir zum Berg Sinai zurückgehen und wir müssen
verstehen was das Jerusalem in den Tagen des Apostels Paulus
charakterisierte. Geht mit mir zurück zu 2. Mose 19:7+8. Hier steht
Gott kurz davor die zehn Gebote zu geben und Er sagt zu Israel: 'Ich
will einen Bund mit Meinem Volk schließen, eine Übereinkunft.'
Denn ein Bund ist eine Übereinkunft oder Abmachung. Also Er sagt:
'Ich will
einen Bund mit Meinem Volk schließen und Mose, Ich möchte, daß Du
hinab gehst und mit Israel redest und sie fragst ob sie gewillt sind
in diese Bundesabmachung mit Mir einzutreten.'
Und
so geht Mose hinunter zum Volk und sagt: 'Nun,
Gott hat Seinen Bund. Er hat die zehn Gebote und Er möchte wissen ob
Ihr gewillt seid die zehn Gebote zu befolgen oder nicht.'
Und nun seht was Israel darauf geantwortet hat. 2. Mose 19:7+8. Es
heißt hier:
"Mose
kam und berief die Ältesten des Volks und legte ihnen alle diese
Worte vor, die ihm der HERR geboten hatte. Und alles Volk antwortete
einmütig und sprach: Alles, was der HERR geredet hat, wollen wir
tun. Und Mose sagte die Worte des Volks dem HERRN wieder."
Und
so wurde der Bund geschlossen. Was hat Israel gesagt? 'Alle
Worte die Gott auf diesem Berg gesprochen hat werden wir tun.'
Doch wie lange haben sie ihr Versprechen gehalten? Nur kurze Zeit. In
der Tat war die Wanderung durch die Wüste, eine Geschichte der
Rebellion nach der anderen und sie haben ganz und gar Gottes heiliges
Gesetz gebrochen, trotz dessen daß sie gesagt haben:
"Alles,
was der HERR geredet hat, wollen wir tun."
Wißt
Ihr, sie dachten sie könnten gesetzmäßig die zehn Gebote halten.
Aber sie konnten sie nicht halten außer wenn ihre Herzen zum Herrn
gekehrt wären. Im Übrigen, später dann in Jeremia 31 hat Gott
versprochen einen neuen Bund mit Israel zu machen. So heißt es in
Jeremia 31:31-33
"Siehe,
es kommt die Zeit, spricht der HERR, da will Ich mit dem Hause Israel
und mit dem Hause Juda einen neuen Bund schließen, nicht wie der
Bund gewesen ist, den Ich mit ihren Vätern schloß, als Ich sie bei
der Hand nahm, um sie aus Ägyptenland zu führen, ein Bund, den sie
nicht gehalten haben, ob Ich gleich ihr Herr war, spricht der HERR;
sondern das soll der Bund sein, den Ich mit dem Hause Israel
schließen will nach dieser Zeit, spricht der HERR: Ich will Mein
Gesetz in ihr Herz geben und in ihren Sinn schreiben, und sie sollen
Mein Volk sein, und Ich will ihr Gott sein."
Nun
möchte ich Euch fragen was der Unterschied zwischen diesen beiden
Bündnissen ist. Der erste Bund hat das Gesetz und der zweite nicht.
Deswegen sagen viele Christen, daß der erste Bund ein Bund des
Gesetzes war und der neue Bund ein Bund der Gnade. Aber das ist nicht
was die Bibel lehrt. Die Bibel lehrt, daß der Grund dafür warum der
erste Bund falsch war, war weil das Volk sagte, daß sie die zehn
Gebote befolgen würden, aber Ihre Herzen waren nicht verändert. Man
kann Gottes heiliges Gesetz nicht mit einem Herzen halten das in der
Sünde versklavt ist. Im neuen Bund verändert sich das Gesetz nicht,
es ist der Ort oder die Stelle auf der das Gesetz geschrieben ist die
sich verändert. Und so sagt Gott:
"Ich
will Mein Gesetz in ihr Herz geben und in ihren Sinn schreiben."
Dann
sagt Er weiter, daß niemand sie anleiten muß dies oder jenes zu
tun, weil sie es ganz natürlich tun werden, denn das Gesetz wird auf
ihrem Herzen geschrieben sein. Und so heißt es in Vers 34:
"Und
es wird keiner den anderen noch ein Bruder den andern lehren und
sagen: »Erkenne den HERRN«, sondern sie sollen Mich alle erkennen,
beide, klein und groß, spricht der HERR; denn Ich will ihnen ihre
Missetat vergeben und ihrer Sünde nimmermehr gedenken."
Und
so ist Israel in diesem ersten Bund das gleiche passiert wie Abraham.
Abraham sagte mit seinem Verhalten: 'Ich
werde die Erlösung durch meine eigenen Bemühungen hervorbringen.'
Und Israel sagt: 'Wir
werden das Gesetz durch unsere eigenen Anstrengungen halten.'
Und natürlich haben beide elendiglich versagt. Nun, wie war das
Jerusalem zur Zeit des Apostels Paulus? Es war nicht nur, daß sich
Hagar und der Berg Sinai ähnlich waren, aber der Apostel Paulus
sagt, daß das Jerusalem in seinen Tagen genauso war. Laßt uns dazu
Römer 10:3 anschauen wo der Zustand von Jerusalem zur Zeit des
Apostels Paulus beschrieben wird. Es heißt hier:
"Denn
sie …"
Das
sind die Juden.
"Denn
sie erkennen die Gerechtigkeit nicht, die vor Gott gilt, und suchen
ihre eigene Gerechtigkeit aufzurichten und sind so der Gerechtigkeit
Gottes nicht untertan."
Was
charakterisierte die Juden in den Tagen des Apostels Paulus? Was
hatten sie versucht aufzurichten? Ihre eigene Gerechtigkeit. War das
genau das was Israel am Berg Sinai versuchte?
"Alles,
was der HERR geredet hat, wollen wir tun."
Versuchten
sie Gottes Gebote ohne ein verändertes Herz zu halten? So ist es.
Gott hat gesagt: 'Das
wird nichts bringen. Im neuen Bund werde Ich Mein Gesetz, das ganz
gleiche Gesetz nehmen und es auf ihre Herzen schreiben und dann
werden die Menschen von alleine das tun was das Gesetz erfordert,
nicht weil wie es tun müssen, sondern weil sie es tun wollen.'
Versteht Ihr was ich sage? Und so wollte das Jerusalem in den Tagen
des Apostels Paulus die Gerechtigkeit durch ihre eigenen Werke
aufrichten und sie waren doch Sklaven. Genauso wie Israel am Berg
Sinai gesagt hat:
"Alles,
was der HERR geredet hat, wollen wir tun."
Aber
sie hatten ein altes Herz und mit diesem alten Herz konnten sie nicht
gehorsam sein. Und genauso wie Hagar und Ismael Sklaven waren,
konnten auch sie die Verheißung der Erlösung nicht hervorbringen.
Geht mit mir nun zu Galater 4:31. Hier vergleicht der Apostel Paulus
eine andere Gruppe mit dem Jerusalem in seinen Tagen. Er sagt:
"So
sind wir nun, liebe Brüder, nicht Kinder der Magd, sondern der
Freien."
Wie
viele Arten von Kindern gibt er hier laut des Apostels Paulus? Zwei.
Was ist die erste Art? Diejenigen die von Hagar und Ismael
charakterisiert werden, die ihrer ersten Geburt, ihrer ersten Natur,
ihrer alten Natur nach Sklaven sind. Diese sind genauso wie Israel
vom Berg Sinai, das versucht hat das Gesetz ohne eine Veränderung
des Herzens zu halten. Genauso wie das Jerusalem in den Tagen des
Apostels Paulus, das versucht hat seine eigene Gerechtigkeit
aufzurichten. Aber der Apostel Paulus sagt, daß es noch eine andere
Gruppe gibt. Und diese Gruppe sind diejenigen, die Kinder der freien
Frau sind.
Laßt
uns das nun mal anschauen. Dies ist sehr, sehr wichtig. Gemäß des
Apostels Paulus waren die Juden seiner Zeit Kinder von wem? Sie waren
die Kinder von Hagar. Ihr erfasst diesen Punkt nicht, oder? Was der
Apostel Paulus sagt ist, daß die Juden seiner Tage keine Juden
waren, weil sie Kinder von wem waren? Von Hagar. Und die Juden kamen
von Isaak. Könnt Ihr mir folgen? Versucht mal heute einen Juden
einen Araber zu nennen und schaut mal was passiert. Aber das ist das
was Paulus sagt. Er sagt, daß die Juden unserer Tage in Jerusalem
nicht wirklich das Volk des Bundes sind. Sie sind in Wirklichkeit die
Kinder von Hagar, weil sie sich worin befinden? In Knechtschaft in
der sie was von sich selber heraus versuchen? Sie versuchen ihre
eigene Erlösung zu erwirken. Wisst Ihr nun, daß es zwei Geburten
gemäß des Neuen Testaments gibt, was unser Leben betrifft? Geht mit
mir zu Johannes 1:12+13 und laßt uns das auf uns persönlich
anwenden. Es heißt hier:
"Wie
viele Ihn aber aufnahmen, …"
Die
wen aufgenommen haben? Die Jesus aufgenommen haben.
"Wie
viele Ihn aber aufnahmen, denen gab Er Macht, Gottes Kinder zu
werden, …"
Wann
werden wir zu Kindern Gottes? Wenn wir Ihn aufnehmen, wie es hier
heißt.
"…
denen gab Er Macht, Gottes Kinder zu werden, denen, die an Seinen
Namen glauben, die nicht aus dem Blut noch aus dem Willen des
Fleisches noch aus dem Willen eines Mannes,…"
Welcher
Sohn würde das sein? Das wäre dann Ismael. Und welcher Sohn wäre
dann Isaak? Es wären diejenigen, die
"…
von Gott geboren sind."
Wie
viele mögliche Geburten gibt es in dem Leben eines Christen? Es gibt
zwei. Was ist die erste Geburt? Die erste Geburt ist die durch meine
Mutter. Und wie werde ich durch meine Mutter geboren? Durch das
Fleisch. Ich bin in Knechtschaft. In Psalm 51:7 finden wir wie David
folgendes sagt:
"Siehe,
ich bin als Sünder geboren, und meine Mutter hat mich in Sünden
empfangen."
Anders
ausgedrückt, ich bin mit einer sündigen Natur geboren, die Sünden
hat. Wie kann ich Gottes Gesetz mit dieser Natur halten? Kann ich
gerettet werden? Kann ich genug Pluspunkte sammeln um mit dieser
Natur gerettet zu werden? Ganz und gar nicht. Was muß also mit mir
geschehen? Ich muß eine zweite Geburt erleben und das ist das was
Isaak darstellt. Geht mit mir zu Johannes 3 und laßt uns ansehen wie
Jesus sich darauf bezieht. Hier spricht Jesus mit Nikodemus, einem
Mitglied des jüdischen Sanhedrin, ein sehr gelehrter Jude und es ist
interessant, daß er noch nicht einmal nicht den leisesten Schimmer
davon hatte, worum es in der wahren Religion überhaupt ging. Laßt
uns jetzt Johannes 3:3-6 lesen.
"Jesus
antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, Ich sage dir: Es
sei denn, daß jemand von neuem geboren werde, so kann er das Reich
Gottes nicht sehen."
So,
ist da etwas falsch an unserer ersten Geburt? Wie werden wir in
unserer ersten Geburt geboren? Genauso wie Ismael in seine erste
Geburt geboren wurde. Wie war das? Als Sklave der Sünde. Können wir
die Erlösung durch unsere eignen Bemühungen erwirken so wie Abraham
es dachte? Nein! Was müssen wir dann also erfahren? Wir brauchen die
Erfahrung der zweiten Geburt, die durch welchen Sohn dargestellt
wird? Isaak, der gemäß des Geistes geboren worden ist. Verse 5+6
"Jesus
antwortete: Wahrlich, wahrlich, Ich sage dir: Es sei denn, daß
jemand geboren werde aus Wasser und Geist, so kann er nicht in das
Reich Gottes kommen. Was vom Fleisch geboren ist, das ist Fleisch; …"
Seht
Ihr die gleiche Bezeichnungsweise wie in Galater 4?
"…Was
vom Fleisch geboren ist, das ist Fleisch; und was vom Geist geboren
ist, das ist Geist."
Also,
wenn wir das erste Mal geboren werden, sind wir Ismaeliten, wir sind
Sklaven! Wir haben keinerlei Recht auf ein Erbe. Versteht Ihr was ich
sage? Wir sind enteignet. Wir können die Bundesverheißungen nicht
erben. In der Tat können wir dem Gesetz Gottes nicht untertan sein,
egal wie hart wir es versuchen. Unsere Knechtschaft wird uns nicht
erlauben als freie Menschen zu leben und so müssen wir wiedergeboren
sein. Wir müssen eine zweite Geburt erleben, so wie Isaak an zweiter
Stelle geboren wurde. Und nun möchte ich, daß Ihr seht, was als
Ergebnis davon geschehen ist. Galater 4:4-7. Hier greift der Apostel
Paulus den Gedanken von Hagar und Sara, Ismael und Isaak auf. Es
heißt hier:
"Als
aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott Seinen Sohn, geboren von
einer Frau und unter das Gesetz getan, damit Er die, die unter dem
Gesetz waren, erlöste, damit wir die Kindschaft empfingen. Weil ihr
nun Kinder seid, hat Gott den Geist Seines Sohnes gesandt in unsere
Herzen, der da ruft: Abba, lieber Vater ..."
So,
zu was werden wir als Ergebnis davon was Jesus getan hat wenn unser
Herz bekehrt ist? Wir werden zu Söhnen oder zu Kindern Gottes. Haben
wir ein Recht darauf alles was Gott gehört durch Jesus zu erben?
Beachtet Vers 7, hier heißt es:
"…
So bist du nun nicht mehr Knecht, …"
Seht,
wie er hier das Thema aus 1. Mose behandelt?
"…
So bist du nun nicht mehr Knecht, sondern Kind; wenn aber Kind, dann
auch Erbe durch Gott."
Geht
mit mir jetzt zu Römer 8:7+9, wo der Apostel Paulus das gleiche
Thema anspricht. Er sagt hier folgendes:
"Denn
fleischlich gesinnt sein ist Feindschaft gegen Gott, …"
Das
ist die Gesinnung der ersten Geburt. Das ist die Gesinnung die Gott
entfremdet ist. Es ist die Gesinnung eines Sklaven. Diese Gesinnung
kann dem Gesetz Gottes nicht Untertan sein. Selbst wenn man mit
dieser Gesinnung versuchen würde die eigene Erlösung durch eigene
Werke und Anstrengungen zu erwirken, würde man einen Versuch der
Unmöglichkeit starten, weil man ein Sklave ist. Und so sagt er in
Vers 7:
"Denn
fleischlich gesinnt sein ist Feindschaft gegen Gott, weil das Fleisch
dem Gesetz Gottes nicht untertan ist; denn es vermag es auch nicht.
…"
Seht
Ihr das? Weil das Fleisch ein Sklave ist. Vers 8+9:
"…
Die aber fleischlich sind, können Gott nicht gefallen. Ihr aber seid
nicht fleischlich, sondern geistlich, wenn denn Gottes Geist in euch
wohnt. Wer aber Christi Geist nicht hat, der ist nicht Sein."
Und
übrigens, wenn wir zu Söhnen oder zu Kindern Gottes werden, indem
wir Jesus den Sohn der Verheißung annehmen, der Sohn der gemäß des
Heiligen Geistes geboren worden ist, so finden wir, daß der Apostel
Paulus in Römer 8:17 sagt:
"Sind
wir aber Kinder, so sind wir auch Erben, nämlich Gottes Erben und
Miterben Christi, wenn wir denn mit Ihm leiden, damit wir auch mit
zur Herrlichkeit erhoben werden."
So
möchte ich Euch fragen, wer ist der wahre Samen Abrahams? Es ist
Jesus, der einzige der es verdient die Verheißungen die Abraham und
seinem Samen gegeben worden sind, zu erben. Denn in Galater 3:16
heißt es:
"Nun
ist die Verheißung Abraham zugesagt und seinem Nachkommen. Es heißt
nicht: und den Nachkommen, als gälte es vielen, sondern es gilt
einem: »und deinem Nachkommen« (1.
Mose 22:18)
welcher ist Christus."
Mit
anderen Worten, es gibt nur einen Samen dem diese Verheißungen
gemacht wurden. Aber nun möchte ich Euch fragen, können mir diese
Verheißungen auch gehören? Es heißt in Galater 3:29
"Gehört
ihr aber Christus an, so seid ihr ja Abrahams Kinder und nach der
Verheißung Erben."
Ich
möchte Euch nun etwas fragen. Die Juden die heute dort drüben in
dem "heiligen
Land" leben,
das so genannte "heilige
Land",
die Jesus Christ den Herrn verworfen haben, sind sie Abrahams Kinder?
Wird sich die Prophezeiung mit ihnen erfüllen? Mit wem erfüllt sich
die Prophezeiung? Die letzte Auseinandersetzung wird zwischen Israel
und Babylon sein. Ich nehme mal an, wenn Ihr Babylon finden wollt,
müßt Ihr hinüber zum Irak gehen und wenn Ihr Israel finden wollt,
müsst Ihr nach Jerusalem gehen. Nein, so ist es ganz und gar nicht.
Denn Israel sind diejenigen die sich Jesus angeschlossen haben, die
wiedergeboren sind. Was also bedeutet, daß wenn Babylon Krieg gegen
Israel führen wird, dies nicht aus dem Mittleren Osten kommen wird.
Es wird zu denjenigen kommen die Jesus angenommen haben. Könnt Ihr
mir folgen oder nicht?
Nun,
könnt Ihr Euch daran erinnern, daß Abraham seinen erstgeborenen
Sohn wegschicken mußte? Was müssen wir mit der alten, fleischlichen
Natur tun mit der wir geboren worden sind? Der Apostel Paulus sagt in
Galater 5:24, daß wir sie kreuzigen müssen. Wir müssen sie
loswerden, genauso wie Abraham gesagt worden ist, daß er den Sohn,
der von dieser Magd geboren worden ist, loswerden sollte.
"Die
aber Christus Jesus angehören, die haben ihr Fleisch gekreuzigt samt
den Leidenschaften und Begierden."
Das
hört sich sehr drastisch an, aber die neue Natur ist in Gefahr, wenn
die alte Natur noch im Haus ist. Und das gleiche ist mit dem
geistlichen Leben. Das Fleisch muß gekreuzigt werden, es muß
überwunden werden. Es muß weggeschickt werden, damit der Sohn des
Geistes sich auszeichnen und stark verbreiten kann. Ich möchte Euch
daran erinnern, was wir in diesem Vortrag studieren, weil dies das
Fundament für das meiste von dem ist was wir besprechen werden was
die Prophezeiungen der Bibel betreffen. Seht, das große Thema in der
Auslegung der Prophezeiungen der Bibel ist wer meine Lieben? Es ist
Israel. Wenn Ihr das richtig hinbekommt, wer Israel ist, dann werdet
Ihr die Prophezeiungen hinbekommen. Wenn Ihr nicht versteht, wer das
wahre Israel ist, dann werdet Ihr auch die Prophezeiungen falsch
verstehen. Wißt Ihr, Israel sind nicht diejenigen die im Mittleren
Osten, in Jerusalem wohnen, deren Nachname "Goldstein"
ist oder durch deren Adern das buchstäbliche Blut von Abraham
fließt. Das wahre Israel sind diejenigen die sich Jesus
angeschlossen haben. Nun laßt uns zu Galater 3 gehen und die Verse
26-29 lesen. Hier sagt der Apostel Paulus:
"Denn
ihr seid alle durch den Glauben Gottes Kinder in Christus Jesus."
Seht,
er greift den Gedanken mit den Kindern Gottes auf. Wie werden wir zu
Kindern Gottes?
"…durch
den Glauben … in Christus Jesus."
Vers
27:
"Denn
ihr alle, die ihr auf Christus getauft seid, habt Christus
angezogen."
Und
dann sagt er, daß alle ethnischen und nationalen Unterschiede
verschwinden werden. Das bedeutet nicht, daß es keine Menschen mehr
aus den vereinigten Staaten, Israel und von Ägypten oder sonst woher
geben wird. Was das bedeutet ist, daß aus Gottes Sicht alle
nationalen Unterschiede nichts mehr bedeuteten. Verse 28+29, es heißt
hier:
"Hier
ist nicht Jude noch Grieche, hier ist nicht Sklave noch Freier, hier
ist nicht Mann noch Frau; denn ihr seid allesamt einer in Christus
Jesus. Gehört ihr aber Christus an, so seid ihr ja Abrahams Kinder
und nach der Verheißung Erben."
Wer
wird die Verheißungen erben die Gott
Abraham
gemacht hat? Diejenigen, die Christus angehören. So ist nun meine
Frage, erbt jemand im Mittleren Osten, von denen die den Herrn Jesus
ablehnen, eine der Verheißungen? Ganz und gar nicht. Und ich sage
Euch was, der Apostel Paulus sagt, daß die Juden in seinen Tagen
eigentlich die Kinder der Leibeigenen gewesen sind. Sie waren
überhaupt keine Israeliten. In der Tat unterstreicht der Apostel
Paulus den gleichen Gedanken an verschiedenen Stellen in seinen
Schreiben. Geht mit mir zu Römer 2:28+29. Hier sagt der Apostel
Paulus etwas, das fast ganz von den Menschen übergangen wird, die
versuchen Bibelprophezeiungen auszulegen. Es heißt hier:
"Denn
nicht der ist ein Jude, der es äußerlich ist,…"
Gibt
es Juden die keine Juden sind? Ja oder nein? Ja!
"Denn
nicht der ist ein Jude, der es äußerlich ist, auch ist nicht das
die Beschneidung, die äußerlich am Fleisch geschieht; sondern der
ist ein Jude, der es inwendig verborgen ist, und das ist die
Beschneidung des Herzens, die im Geist und nicht im Buchstaben
geschieht. Das Lob eines solchen ist nicht von Menschen, sondern von
Gott."
Was
ist wahre Beschneidung? Was muß verändert werden? Das Herz. Und was
schreibt Gott auf das Herz wenn Er es verändert? Er schreibt Sein
heiliges Gesetz darauf. So viel zu der Vorstellung, daß Gott von den
Menschen im alten Testament erwartet hat das Gesetz zu halten. Aber
im Neuen Testament, weil wir ja unter der Gnade leben, brauchen wir
das Gesetz nicht mehr zu halten, oder? Das Gesetz verändert sich
nicht. Was sich verändert ist der Ort an dem das Gesetz geschrieben
steht. Egal wie ich mich auch anstrenge ich werde mich niemals mit
dem Gesetz das auf Steintafeln geschrieben wurde messen können. Aber
wenn das Gesetz auf dem Herzen geschrieben ist, dann kann ich ihm
gerecht werden, weil es mir nicht auferlegt worden ist. Es kommt aus
mir heraus, weil ich Jesus liebe. Und derjenige der sagt, daß er
Jesus liebt und kennt und Seine Gebote nicht hält ist ein Lügner,
denn wenn das Gesetz in seinem Herzen ist, dann würde er die Gebote
Gottes halten. Und deswegen heißt es in der Offenbarung, das die
letzte Auseinandersetzung von Satan gegen diejenigen sein wird die
die Gebote Gottes halten. Nicht um sich die Erlösung zu verdienen,
aber weil sie Jesus kennen und sie sagen: 'Ich
werde meinem geliebten Jesus treu bleiben, auch wenn es nötig ist,
bis zum Tod.'
Folgt Ihr mir? Laßt uns nun Römer 9:6-8 aufschlagen. Der Apostel
Paulus greift den Gedanken oftmals auf. Hier sagt er:
"
Die Kinder der Verheißung als das wahre Israel. Aber ich sage damit
nicht, daß Gottes Wort hinfällig geworden sei. Denn nicht alle sind
Israeliten, die von Israel stammen; …"
Das
ist komisch. Nicht alle Israeliten sind Israeliten. Was bedeutet das?
Laßt und nun Vers 7 lesen.
"...
auch nicht alle, die Abrahams Nachkommen sind, sind darum seine
Kinder. ..."
Ist
jeder, der ein buchstäblicher Same Abrahams ist ein Kind Gottes?
Nein!
"...
Sondern nur »was von Isaak stammt, soll dein Geschlecht genannt
werden« (1.
Mose 21:12) …"
Seht,
nicht in Ismael, aber in wem? In Isaak, die zweite Geburt. Die Geburt
nach dem Geist. Die Geburt bei der Gott Sein Gesetz auf Dein Herz
schreibt. Vers 8:
"...
das heißt: nicht das sind Gottes Kinder, die nach dem Fleisch Kinder
sind; ..."
Wer
sind diejenigen? Die buchstäblichen Juden.
"...
nicht das sind Gottes Kinder, die nach dem Fleisch Kinder sind,
sondern nur die Kinder der Verheißung werden als seine
Nachkommenschaft anerkannt."
Könnte
der Apostel Paulus noch irgendwie deutlicher sein? Ich wüsste nicht,
wie er sich noch deutlicher ausdrücken könnte. Nicht jeder der
beansprucht Israel zu sein ist wirklich Israel. Geht mit mir nun zu
Johannes 8, wo Jesus diesen Gedanken aufgreift. Und übrigens Jesus
spricht hier von Abraham dort in 1. Mose. Wir werden nun die Verse
31-43 lesen. Vers 31:
"Da
sprach nun Jesus zu den Juden, die an Ihn glaubten: Wenn ihr bleiben
werdet an Meinem Wort, so seid ihr wahrhaftig Meine Jünger und
werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.
..."
Wenn
die Wahrheit uns frei macht, dann waren wir vorher was? Wir waren
vorher natürlich Sklaven oder Knechte. Nun, was bedeutet es:
"...
und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei
machen..."
oder
ein Kind der freien Frau zu sein? Und dann sagt Jesus in Vers 36:
"Wenn
euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei. …"
Wie
wird man zum "Sohn
der freien Frau"?
Indem man wen annimmt? Indem man Jesus annimmt. Wenn man aber Jesus
ablehnt, dann ist man der Sohn von wem? Dann ist man der"Sohn
der Magd",
der Sklavenfrau. Und daher hat man keine Rechte irgendeiner der
Verheißungen die Gott gemacht hat zu erben. Hebt Eure Hand wenn Ihr
versteht was ich sage. Das ist äußerst wichtig um Prophetie zu
verstehen. Geht mit mir nun zu Vers 33. Die Unterredung wird hier nun
sehr interessant.
"Da
antworteten sie Ihm: Wir sind Abrahams Kinder und sind niemals
jemandes Knecht gewesen. Wie sprichst Du dann: Ihr sollt frei
werden?..."
Was
haben sie beansprucht zu sein? Sie sagten, daß sie der buchstäbliche
Same Abrahams seien. Ist der buchstäbliche, fleischliche Same von
Abraham für Jesus irgendwie von Bedeutung? Ganz und gar nicht. Aber
sie sagen: 'Wir
sind der Samen von Abraham und waren noch niemals in der
Knechtschaft, weil wir die Kinder von Isaak sind, wir sind Söhne der
freien Frau.'
Nun wird die Unterredung noch interessanter. Jesus sagt zu ihnen, daß
Er wüßte, daß sie der Same Abrahams sind, aber dann sagt Er zu
ihnen, daß sie es doch nicht sind. Vers 37:
"...
Ich weiß wohl, daß ihr Abrahams Kinder seid; aber ihr sucht Mich zu
töten, denn Mein Wort findet bei euch keinen Raum."
Versteht
Ihr was Jesus sagt? Er sagte zu Ihnen: 'Ihr
sagt, daß Ihr Kinder Abrahams seid. Ich weiß, daß Ihr, leiblich
gesprochen, seine Kinder seid.'
Aber nun laßt uns Vers 39 anschauen. Die Unterredung wird noch viel
interessanter.
"Sie
antworteten und sprachen zu Ihm: Abraham ist unser Vater. Spricht
Jesus zu ihnen: Wenn ihr Abrahams Kinder wärt, so tätet ihr
Abrahams Werke. Nun aber sucht ihr Mich zu töten, einen Menschen,
der euch die Wahrheit gesagt hat, wie ich sie von Gott gehört habe.
Das hat Abraham nicht getan."
Mit
anderen Worten: 'Ihr
handelt nicht wie Eurer Vater, einen Vater den Ihr behauptet zu
haben.' Er
sagt damit: 'Abraham
ist nicht wirklich Euer Vater, weil Ihr Mich ablehnt.'
Vers 41:
"Ihr
tut die Werke eures Vaters. Da sprachen sie zu Ihm: ..."
Denn
sie konnten auf Sein Argument nichts antworten.
"...
Wir sind nicht unehelich geboren; ..."
Sie
sagten damit: 'Wir
wissen nicht, wer Dein Vater ist!'
"…
wir haben EINEN Vater: Gott."
Sagten
sie. Aber nun seht, was wir in Vers 42 finden.
"Jesus
sprach zu ihnen: Wäre Gott euer Vater, so liebtet ihr Mich; denn Ich
bin von Gott ausgegangen und komme von Ihm; denn Ich bin nicht von
selbst gekommen, sondern Er hat Mich gesandt. Warum versteht ihr denn
Meine Sprache nicht? Weil ihr Mein Wort nicht hören könnt!"
Und
nun wird es in Vers 44 richtig heftig:
"Ihr
habt den Teufel zum Vater, ..."
Waren
sie die Kinder Abrahams? Ja und nein. Sie waren Kinder Abrahams nach
Ismael, nicht nach Isaak. Und nur durch Isaak können die Verheißung
geerbt werden. So, wenn also die jüdische Nation heute Christus
ablehnt, dann befinden sie sich worin? Sie befinden sich in
Knechtschaft und sie sind Kinder der Leibeigenen. Und weil sie in
Knechtschaft leben haben sie keinerlei Recht irgendetwas zu erben,
was Abraham oder Isaak gehört. Versteht Ihr was ich sage? Nun, sage
ich, daß ich gegen die Juden bin? Nein, keineswegs. Wißt Ihr was?
Diese Auseinandersetzung im Mittleren Osten würde sofort vorüber
sein, wenn die Juden und die Araber Jesus annehmen würden. Es gäbe
keinen Grund mehr zu kämpfen, weil sie laut der biblischen
Erklärung, beide Juden wären. Wenn die Palästinenser sagen würden:
'Wir nehmen
Jesus als unseren Erlöser an',
obwohl sie leiblich die Söhne der Magd sind, wenn sie Jesus
annehmen, dann würden sie zu Israeliten werden. Und die Israeliten,
die auch Söhne der Magd sind, weil sie Jesus abgelehnt haben, würden
auch zu Israeliten werden, wenn sie Jesus annehmen würden und dann
würden sie sagen: 'Nun
bist Du ein Israelit und ich bin auch einer. Worum kämpfen wir
überhaupt?'
Könnt
Ihr mir folgen? Der Schlüssel in der Prophezeiung findet sich in
Jesus. Er findet sich nicht in der nationalen Herkunft. Er findet
sich auch nicht in dem Land in dem man lebt. Und so sagt Jesus in
Vers 44:
"Ihr
habt den Teufel zum Vater, und nach eures Vaters Gelüste wollt ihr
tun. Der ist ein Mörder von Anfang an…"
Er
sagte:
"Nun
aber sucht ihr Mich zu töten."
'So,
wer ist dann also euer Vater?'
"...
Der ist ein Mörder von Anfang an und steht nicht in der Wahrheit;
denn die Wahrheit ist nicht in ihm. Wenn er Lügen redet, so spricht
er aus dem Eigenen; denn er ist ein Lügner und der Vater der Lüge."
Wow!
Stimmt Jesus mit dem Apostel Paulus überein? Wer sind die Kinder
Gottes? Diejenigen die Jesus angenommen haben. So, wen haßt der
Teufel? Haßt der Teufel Jesus? Natürlich tut er das. Nun, wenn er
Jesus haßt, wen wird er noch hassen? Alle die sich Jesus
angeschlossen haben. So, gegen wen wird sich die letzte
Auseinandersetzung richten? Hört mal, der Teufel hat die Juden in
die Tasche gesteckt, weil sie sich außerhalb von Christus befinden.
Er muß sich um sie keine Sorgen machen, weil es außerhalb von Jesus
keine Erlösung gibt. Aber der Teufel hat versucht, daß die Juden so
aussehen, als wären sie Gottes bevorzugtes Volk, als eine
Theokratie, als eine Nation und daß der Teufel sie haßt und Gott
sie liebt. Nun, ich spreche von ihnen als Nation. Als einzelne
Menschen kann jeder Jesus Christus annehmen. Und übrigens, jeder aus
jeglicher Nation der Jesus ablehnt sitzt im gleichen Boot. So hacke
ich nicht auf den Juden rum. Ich meine, ich könnte auch Mexikaner
sagen. Ein Mexikaner der Jesus nicht annimmt ist ein Sohn der Magd.
Ein Kolumbianer, ein Inder, egal woher man ist, wenn man Jesus
ablehnt ist man ein Sohn der Magd, weil man die zweite Geburt nicht
erlebt hat, eine Geburt gemäß des Geistes. Erfaßt Ihr dieses Bild
hier? Ja? Nun, redet mit mir, ja? Der Apostel Paulus hat diese
Erfahrung gemacht. Er war ganz schön ein Jude. Geht mit mir nun zu
Philipper 3. Wir lesen ab Vers 4. Philipper 3:4-8. Der Apostel Paulus
sagt:
"Obwohl
ich mich auch des Fleisches rühmen könnte. Wenn ein anderer meint,
er könne sich auf Fleisch verlassen, so könnte ich es viel mehr,
der ich am achten Tag beschnitten bin, aus dem Volk Israel, vom Stamm
Benjamin, ein Hebräer von Hebräern, nach dem Gesetz ein Pharisäer,
nach dem Eifer ein Verfolger der Gemeinde, nach der Gerechtigkeit,
die das Gesetz fordert, untadelig gewesen."
War
er verloren? War er wirklich ein Jude? War er in diesem Zustand
wirklich ein Israelit? Nein, wie es Paulus selber erklärt hat. Denn
er sagte in Römer 2:28-29
"Denn
nicht der ist ein Jude, der es äußerlich ist, auch ist nicht das
die Beschneidung, die äußerlich am Fleisch geschieht; sondern der
ist ein Jude, der es inwendig verborgen ist, und das ist die
Beschneidung des Herzens, die im Geist und nicht im Buchstaben
geschieht."
Also
war Paulus nach seiner eigenen Erläuterung verloren. Er war in
Knechtschaft, weil er versuchte dem gerecht zu werden und er konnte
es nicht. Nun beachtet was er in Vers 7 sagt:
"Aber
was mir Gewinn war, das habe ich um Christi willen für Schaden
erachtet. Ja, ich erachte es noch alles für Schaden gegenüber der
überschwenglichen Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn. Um
seinetwillen ist mir das alles ein Schaden geworden, und ich erachte
es für Dreck, damit ich Christus gewinne."
War
Paulus an diesem Punkt wirklich ein Jude? War Paulus in der Tat ein
Israelit? Und natürlich hat er viel Verfolgung als Ergebnis davon
erleiden müssen. Seht, bevor er Christus kannte war er der
Verfolger, aber nachdem er Christus kannte sagte der Teufel: 'Ich
hasse diesen Kerl!'
Und so wird Paulus zum Verfolgten. Erfaßt Ihr hier dieses Bild? Laßt
uns nun zu Johannes 1 gehen und von dem weniger bekannten Apostel
Christ lesen. Er hieß Nathanael. So heißt es in den Versen 45+46:
"Philippus
findet Nathanael und spricht zu ihm: Wir haben den gefunden, von dem
Mose im Gesetz und die Propheten geschrieben haben, Jesus, Josefs
Sohn, aus Nazareth. Und Nathanael sprach zu ihm: Was kann aus
Nazareth Gutes kommen!"
'Sei
vernünftig!'
Aber dann machte er ein Geständnis, das im Licht der Tatsache
erstaunlich ist, daß er gerade entdeckt hat, daß Jesus aus Nazareth
ist. Vers 47:
"Jesus
sah Nathanael kommen und sagt von ihm: Siehe, ein rechter Israelit,…"
Ich denke mal, wenn es da
rechte Israeliten gibt, dann muß es auch Israeliten geben die nicht
recht sind, oder?
"Siehe,
ein rechter Israelit, in dem kein Falsch ist."
Nun,
warum war er in den Augen Jesu ein Israelit? Vers 49:
"Nathanael
antwortete Ihm: Rabbi, Du bist Gottes Sohn, Du bist der König von
Israel."
Hatte
er Jesus als den Messias angenommen? Ja, das hatte er getan. Und
deswegen war er was für ein Israelit? Ein rechter Israelit. Nun,
erinnert Ihr Euch an die Unterredung die Jesus mit der Samariterin
hatte? Wir finden sie in Johannes 4, ab Vers 7. Jesus spricht nun mit
dieser Samariterin und sie sagte in Vers 20:
"Unsere
Väter haben auf diesem Berge angebetet, und ihr sagt, in Jerusalem
sei die Stätte, wo man anbeten soll."
Und
wir glauben, daß wir auf diesem Berg anbeten sollen, was sagst Du
dazu? Und ich möchte, daß Ihr beachtet, was Jesus sagt. Verse
21-24. Dies sind sehr bedeutsame Worte die Jesus zu Ihr spricht: Es
heißt hier:
"Jesus
spricht zu ihr: Glaube mir, Frau, es kommt die Zeit, daß ihr weder
auf diesem Berge noch in Jerusalem den Vater anbeten werdet. ..."
Wißt
Ihr, was Jesus damit sagt? 'Keine
heilige Stadt mehr, keine heiligen Berge mehr, keine heiligen Tempel
mehr, weil sich alles auf den himmlischen Berg Zion, das himmlische
Jerusalem und den himmlischen Tempel verlagern wird, wo Ich dienen
werde.'
Übrigens, wußtet Ihr, daß Jesus in Matthäus 18:20 gesagt hat:
"Denn
wo zwei oder drei versammelt sind in Meinem Namen, da bin Ich mitten
unter ihnen."
Seht,
der Berg Zion ist dort wo Jesus ist. Jesus ist nicht wo der Berg Zion
ist. Mit anderen Worten, wenn Ihr wissen wollt, wo Jerusalem, der
Berg Zion und der Tempel heute sind, dann ist alles was ist Ihr
machen müsst, danach suchen und entdecken wo Jesus ist. Und
übrigens, können wir durch den Glauben in Jerusalem in den Tempel
eingehen? Können wir heute in den Tempel gehen und im Geist und in
der Wahrheit anbeteten? Das ganze Buch der Hebräer sagt, daß wir
uns dem Thron Gottes durch den Glauben nähern können. Wir können
uns kühn dem Thron der Gnade nähern. Das ist nicht dort drüben in
Jerusalem, sondern es ist der Tempel im Himmel wo Jesus dient. Und
nun seht dies:
"Jesus
spricht zu ihr: Glaube mir, Frau, es kommt die Zeit, daß ihr weder
auf diesem Berge noch in Jerusalem den Vater anbeten werdet.
Ihr wißt nicht, was ihr anbetet; wir wissen aber, was wir anbeten;
denn das Heil kommt von den Juden."
Und
was Er damit meint ist, daß die Erlösung auf Grund dessen kam, daß
Gott Abraham und die jüdischen Nation berufen hat. Jesus der Messias
kam von den Juden. Nicht, daß die Juden erlösen könnten, es ist
der Erlöser der von den Juden kam. Und so möchte ich, daß Ihr
seht, was wir in Vers 23 finden:
"Aber
es kommt die Zeit und ist schon jetzt, in der die wahren Anbeter den
Vater anbeten werden im Geist und in der Wahrheit; ..."
Im
Geist und in der Wahrheit. Habt Ihr das erfaßt?
"...
denn auch der Vater will solche Anbeter haben. Gott ist Geist, und
die Ihn anbeten, die müssen Ihn im Geist und in der Wahrheit
anbeten."
Wo
ist heute der Berg Zion? Wo Jesus ist. Und wo ist Jesus? Er sagt:
"Denn
wo zwei oder drei versammelt sind in Meinem Namen, da bin Ich mitten
unter ihnen."
So,
an welchem Punkt der Erde wird dieser letzte Kampf ausgetragen
werden? Er wird gegen Zion und Jerusalem gerichtet sein. Aber wo ist
Jerusalem? Wo Jesus ist. Und wo ist Jesus? Wo zwei oder drei in
Seinem Namen versammelt sind. Was also bedeutet, daß diese letzte
Schlacht eine Schlacht gegen Gottes Volk sein wird, die wo sein
werden? Über die ganze Welt verteilt. Und sie werden von einem
System angegriffen werden, das als "Babylon"
bekannt ist, das ein weltweites System ist. Mit anderen Worten, die
letzte Auseinandersetzung findet nicht zwischen den Arabern und den
Juden statt, sondern weltumspannend zwischen denen die Jesus
angenommen haben und denjenigen die Christus ablehnen oder die
behaupten Christus angenommen zu haben, aber doch in Knechtschaft
sind, weil sie versuchen durch ihre eigenen Anstrengungen die
Erlösung zu bringen.
Übersetzung
- Manuela Sahm - Mai 2016 ©
Stephen
Bohr - "Den Code von 1. Mose knacken" - (19) Israel und die
Palästinenser
Alle diese Vorträge habe ich in Eigeninitiative übersetzt. Wer mich und meine reichhaltige, intensive Arbeit gerne (durch eine Spende) unterstützen möchte oder Fragen hat, möge mir gerne persönlich schreiben. Vortrag@gmx.de Ich freue mich auf eine Antwort. Liebe Grüße und Gottes Segen, Manuela
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