Die
Bibel berichtet von einer weltweiten Flut in den Tagen Noahs, der
“Sintflut”. Andere Übersetzungen schreiben “Sündflut”, also
die Flut, die kam weil die Menschen so übermäßig sündig geworden
sind. Doch, was war eigentlich der Anlaß, warum Gott die Menschen
durch diese Flut vernichtet hat? Was war dieses “niederträchtige
Verbrechen”, das Er so schwer geahndet hat? Es muß schon ein
derbes Ding gewesen sein, daß Gott, nachdem Er so liebevoll diese
Erde erschaffen hat, sie so grausam zerstörte und alles platt
gemacht hat, was sich auf ihr befand. Wir wollen in diesem Vortrag
dem Geheimnis auf den Leib rücken was der Auslöser für so eine
schwerwiegende, umwälzende Entscheidung war.
Laßt
uns beten. Lieber Vater im Himmel, wir danken Dir so sehr für das
Vorrecht hier zu sein um Dein heiliges Wort zu studieren. Wenn wir
unser heutiges Thema studieren, das zu der Sintflut geführt hat, so
bitten wir Dich um die Führung Deines Heiligen Geistes. Gib uns Herr
die Bereitschaft Deinem Wort zu gehorchen. Wir danken Dir, daß Du
unser Gebet erhörst, denn wir bitten dies im Namen Jesu, Amen.
Wir
wollen unsere heutiges Studium in 1. Mose 6:5 beginnen. Hier finden
wir eine Beschreibung der geistigen Einstellung derjenigen die vor
der weltweiten Flut in den Tagen Noahs gelebt haben.
Uns
wird hier in diesem gut bekannten Vers gesagt:
"Als
aber der Herr sah, daß der Menschen Bosheit groß war auf Erden und
alles Dichten und Trachten ihres Herzens nur böse war immerdar."
Das
hört sich ganz nach einer Welt an wo die meisten Gemüter als böse
angesehen worden sind. Nun wollen wir in 1. Mose 6:11+12 lesen was
die Auswirkung oder das Ergebnis dieses Zustand der verdorbenen
Gesinnung derjenigen war die vor der Flut gelebt haben. Es heißt
hier:
"Aber
die Erde war verderbt vor Gottes Augen und voller Frevel. Da sah Gott
auf die Erde, und siehe, sie war verderbt; denn alles Fleisch hatte
seinen Weg verderbt auf Erden."
So
sehen wir, daß jeder Vorsatz des Herzens der Menschen fortwährend
nur böse war. Und die Bibel erzählt uns, daß als Folge davon die
Erde mit Gewalt erfüllt war. Nun stellt sich die Frage: Was führte
zu dieser Situation in der Welt? Mit anderen Worten, was führte zu
den Gedanken und zum Herzen der Menschen fortwährend böse zu sein
und was führte zu der Verdorbenheit der Welt? 1. Mose 6:1-4 hat dazu
die Antwort. Hier finden wir eine Erklärung für den Grund dieses
beklagenswerten Zustandes auf der Erde. Es heißt hier:
"Als
aber die Menschen sich zu mehren begannen auf Erden und ihnen Töchter
geboren wurden, da sahen die Gottessöhne, wie schön die Töchter
der Menschen waren, und nahmen sich zu Frauen, welche sie wollten.
..."
Und
nun beachtet dies: Sofort nachdem es hieß, daß die Söhne Gottes zu
den Töchtern
der Menschen
eingingen wird uns gesagt:
"...
Da sprach der HERR: Mein Geist soll nicht immerdar im Menschen
walten, denn auch der Mensch ist Fleisch. Ich will ihm als Lebenszeit
geben hundertundzwanzig Jahre. ..."
Und
dann ist wieder die Rede von den Söhnen
Gottes und
den Töchtern
der Menschen.
In Vers 4 heißt es:
"...
Zu der Zeit und auch später noch, als die Gottessöhne zu den
Töchtern der Menschen eingingen und sie ihnen Kinder gebaren, wurden
daraus die Riesen auf Erden. Das sind die Helden der Vorzeit, die
hochberühmten."
Was
wir also in den ersten vier Versen finden, was ganz klar zu dem
gottlosen Zustand geführt hat von dem im 1. Mose 6:5 die Rede ist,
ist daß die Söhne
Gottes zu
den Töchtern der Menschen eingegangen sind. Nun, der Ausdruck "zu
den Töchtern der Menschen eingehen"
bedeutet, daß sie intime Beziehungen mit ihnen hatten. Es ist ein
Ausdruck der so im Alten Testament gebraucht wird. Und so ist im
Grunde genommen, das was uns 1. Mose 6:1-4 erzählt, daß die intimen
Verbindungen oder die Mischehen zwischen den Söhnen
Gottes
und den Töchtern der Menschen, die Menschheit in diesen Zustand
geführt hat, daß jeder Vorsatz der Gedanken des Herzens fortwährend
nur böse war. Dies führte zu der Verdorbenheit der Welt und daß
sie mit Gewalt erfüllt worden ist.
Mit
anderen Worten, diese Gottlosigkeit war das Ergebnis der Vermischung
der Söhne
Gottes
mit den Töchtern
der Menschen.
Und nun stellt sich natürlich die Frage: Wer waren die Söhne
Gottes
und wer waren die Töchter
der Menschen?
Ich möchte euch zu erst einmal sagen, daß jede jüdische Tradition
- die übrigens nicht immer verläßlich ist - sowie zeitgenössische
Gelehrte, glauben, daß die Söhne
Gottes
tatsächlich gefallene Engel waren und die Töchter
der Menschen,
menschliche Frauen. Und so sind dann diese gefallenen Engel
hingegangen und waren mit diesen menschlichen Frauen intim. Als
Ergebnis davon kam dann diese Mischform heraus, eine Zusammenstellung
von gefallenen Engeln und Menschen. Und sie sagen, daß es diese
Riesen sind von denen die Rede in 1. Mose Kapitel 6 ist. Nun möchte
ich Euch sagen, daß ich nicht an diese Auslegung glaube. Ich glaube
es gibt da eine bessere Auslegung innerhalb des Zusammenhanges die
mit der Überzeugung der meisten Bibelkommentatoren übereinstimmt.
Nun
möchte ich Euch einige Gründe dafür geben warum ich nicht glaube,
daß die Söhne
Gottes
gefallene Engel waren und ich glaube auch nicht, daß wir sagen
können, daß sie sich tatsächlich mit menschlichen Frauen gekreuzt
haben. Zuerst einmal hält das Argument, daß die Riesen aus dieser
Beziehung hervor kamen dem nicht stand, wenn man 1. Mose 6:4
aufmerksam liest und studiert. Laßt uns noch einmal 1. Mose 6:4
lesen und Ihr werdet sehen, daß es die Riesen schon gab bevor die
Söhne
Gottes
zu den Töchtern
der Menschen
eingegangen sind. Es heißt hier:
"Zu
der Zeit und auch später noch, als die Gottessöhne zu den Töchtern
der Menschen eingingen und sie ihnen Kinder gebaren, wurden daraus
die Riesen auf Erden."
Gab
es Reisen bevor die Söhne
Gottes
zu den Töchtern
der Menschen
eingegangen sind? So ist es. So waren also die Riesen, übrigens sie
werden auf hebräisch "nephilim"
genannt, waren also kein Ergebnis der Kreuzung zwischen gefallenen
Engeln und menschlichen Frauen. Der zweite Grund ist, daß das Wort
"nephilim",
das hier mit "Riesen"
übersetzt wird tatsächlich benutzt wird um die Einwohner von Kanaan
zu überschreiben. Die Riesen von Kanaan. Habt Ihr jemals schon von
den Riesen von Kanaan gelesen? In 4. Mose 13:33 wird das Wort
"nephilim"
gebraucht.
Anmerkung:
In
der hebräischen Interlinearbibel wird "nephilim" mit
"die-einen-herausragen/ berühmt" und nicht
mit " Riesen" übersetzt.
Anmerkung
Ende.
Nun sind alle Riesen die vor
der Sintflut lebten vorher oder währenddessen gestorben. Woher kamen
nun die "nephilim"
im verheißenen Land? Versteht Ihr was ich sage? "Riesen"
bedeuteten
einfach nur diejenigen die im Land Kanaan gelebt haben und die für
ihre Gottlosigkeit bekannt waren, genauso wie diejenigen vor der
Sintflut.
Weiterhin
wissen wir, daß Engel keine Mischehen eingehen. Jesus hat gesagt,
daß Engel weder heiraten noch sich heiraten lassen. Und so sagt
Jesus da ganz eindeutig, daß Engel keine intimen Beziehung mit
menschlichen Wesen haben können. Aber es gibt da noch andere Gründe
warum wir verstehen müssen, daß die Söhne
Gottes
keine
gefallenen Engel sind. Die Töchter
der Menschen,
ja, sie sind menschliche Frauen, wie wir sehen werden, aber die Söhne
Gottes
sind keine
Engel. Nun laßt uns diese Gründe kurz betrachten. Zuerst einmal
haben wir da den direkten Zusammenhang. Den direkten Zusammenhang von
1. Mose 6 finden wir in 1. Mose 4 und 5. In 1. Mose 4 ist die
Ahnenreihe von Seth, dem Sohn Adams. In 1. Mose Kapitel 5 ist die
Ahnenreihe von Kain, dem gottlosen Kain. Und dann sind da in 1. Mose
6:1-4 die Söhne
Gottes
und die Töchter
der Menschen.
Offensichtlich sind die Söhne
Gottes
die Nachkommen von Seth. Die Töchter
der Menschen sind
diejenigen die zu der Ahnenreihe von Kain gehören. Und übrigens, es
gibt da drei Frauen in der Ahnenreihe von Kain die erwähnt werden,
was sehr bedeutsam ist und wir werden das sehen, wenn wir weiter
studieren.
So
deutet also der direkte Zusammenhang darauf hin, daß die Söhne
Gottes
die Nachkommen von Seth sind und die Töchter
der Menschen
die Nachfahren in der Ahnenreihe von Kain. Ein anderer Grund warum
wir glauben, daß die Söhne Gottes tatsächlich die gerechte heilige
Linie von Seth waren, wohingegen die Töchter
der Menschen
die gottlosen Nachfahren der Linie von Kain darstellen ist, weil 1.
Mose die Geschichte der Kampf zwischen zwei Samen
ist. Wir haben da den Samen
der Schlange,
welches die Nachfolger von Satan sind und die Samen
der Frau.
Wir haben da den Kain und den Abel. Wir haben die Erbauer des Turms
zu Babel und Abraham. Dann sind da noch Isaak und Ismael. Jakob und
Esau. Joseph und seine Brüder. All dies sind menschliche Wesen. Mit
anderen Worten, es gibt den gerechten
Samen
und den gottlosen
Samen.
Und so fügen sich die Söhne
Gottes
und die Töchter
der Menschen
in diesen Gedanken des Samen vom Buch 1. Mose ein.
So
zeigt also der unmittelbare Zusammenhang, daß die Söhne
Gottes
aus der Reihe von Seth sind und die Töchter
der Menschen
aus der Ahnenreihe von Kain. Der breitere Zusammenhang von 1. Mose
zeigt, daß es zwei Samen gibt. Der Samen der Gerechten und der Samen
der Gottlosen, was sich sehr gut in den Gedanken von 1. Mose einfügt.
Aber dann haben wir da noch den breiteren Zusammenhang. Wenn die
Bibel von den Söhnen
Gottes
spricht, dann bezieht sich das nicht immer auf Engel. Laßt uns in
Johannes lesen wer die Söhne
Gottes
sind. Wir reden hier über geistliche Söhne. Es
heißt in
Johannes 1:12+13 folgendermaßen:
"Wie
viele Ihn aber aufnahmen, ..."
Das
bedeutet:
"Wie
viele Jesus aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu
werden, denen, die an Seinen Namen glauben, die nicht aus dem Blut
noch aus dem Willen des Fleisches noch aus dem Willen eines Mannes,
sondern von Gott geboren sind."
Dieser
Text erzählt uns davon, daß man wenn ein Kind
Gottes
sein möchte man wiedergeboren werden muß um in die Familie hinein
geboren zu werden, genauso wie in die Ahnenreihe von Seth. Nun seht
aber auch, was wir im Buch an die Römer finden und wer die Söhne
Gottes
sind. Römer 8:14, hier sagt der Apostel Paulus folgendes:
"Denn
welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder."
So
wer sind nun die Söhne
Gottes?
Die Gerechten oder die Gottlosen? Das sind die Gerechten die
wiedergeboren wurden. Die Töchter
der Menschen
sind diejenigen die nach dem Fleisch geboren wurden und zur
Ahnenreihe von Kain gehören. Mit anderen Worten, sie gehören zum
gottlosen, unbekehrbaren, unverbesserlichen Samen. Versteht Ihr was
ich sage? Und so wissen wir, daß aus all diesen Gründen Söhne
Gottes
tatsächlich keine Engel waren. Laßt mich wiederholen.
- Erstens, wir haben gesehen, daß es Riesen gab bevor die "Söhne Gottes" zu den "Töchtern der Menschen" eingegangen sind.
- Zweitens haben wir gesehen, daß es Riesen in Kanaan gab und alle Riesen die vor der Sintflut gelebt haben, sind während der Flut vernichtet worden und die in Kanaan waren, waren keine Mischform zwischen Engeln und Menschen. Sie waren nur menschliche Wesen.
- Drittens hat Jesus gesagt, daß Engel nicht heiraten oder sich heiraten lassen.
- Viertens zeigt uns der unmittelbare Zusammenhang, daß die Söhne Gottes die Gerechten aus der Ahnenreihe von Seth sind, wohingegen die Töchter der Menschen die Frauen aus der Ahnenreihe von Kain sind.
- Fünftens, der breitere Zusammenhang von 1. Mose zeigt, daß der Kampf zwischen dem gerechten Samen und dem gottlosen Samen durch das ganze Buch 1. Mose besteht.
- Sechstens, zeigt er auch, daß die Söhne Gottes diejenigen sind, die für Christi Königreich wiedergeboren sind.
Nun
finde ich es interessant, daß Bibelgelehrte vor vielen Jahrhunderten
gewöhnlich glaubten, daß die Söhne
Gottes
tatsächlich die Gerechten, wohingegen die Töchter
der Menschen
die Nachkommen der Gottlosen waren.
Ich
möchte Euch nun ein paar Beispiele davon geben. Das erste kommt von
Martin Luther. Er ist Euch ja allen bekannt. Ich könnte Euch auch
von Zwingli, John Calvin und sogar von einigen römisch-katholischen
Gelehrten vorlesen die das gleiche sagen. Aber dies ist was Martin
Luther gesagt hat:
"Die
wahre Bedeutung der Verse (1. Mose 6:1-4) ist, daß Mose die Menschen
als Söhne Gottes bezeichnet, die die Verheißung des gesegneten
Samens hatten." **
"Zeichen
der Zeit"
vom 20. Februar 1879. Ellen White drückt sich sogar noch deutlicher
aus als Martin Luther und einige der anderen Reformer. Sie sagt
folgendes:
"Seth
war von edlerer Gestalt als Kain oder Abel und ähnelte Adam mehr als
einer seiner anderen Söhne. Die Nachkommen von Seth trennten sich
von den gottlosen Nachkommen von Kain. ..."
Habt Ihr das mitbekommen?
Noch einmal:
"Die
Nachkommen von Seth trennten sich von den gottlosen Nachkommen von
Kain. Sie schätzten das Wissen um den Willen Gottes, während die
gottlose Rasse von Kain keinen Respekt Gott und Seinen heiligen
Geboten gegenüber hatte. Aber als sie sich auf der Erde vermehrten
sahen die Kinder von Seth, daß die Töchter der Nachkommen des Kain
sehr schön waren …
Ist das interessant oder was?
"...
und sie verließen Gott und erregten Sein Mißfallen ..."
Wer erregte hiernach Gottes Mißfallen?
Die Söhne Gottes. Das waren die Nachkommen aus welcher Ahnenreihe?
Der von Seth. Sie sagt weiter:
"...
und sie verließen Gott und erregten Sein Mißfallen indem sie sich
Frauen von dieser götzendienerischen Rasse Kains nahmen wie sie
wollten."
Nun
laßt uns zurück zu 1. Mose 6:2 gehen. Es gibt da noch ein paar
andere Dinge auf die wir unser Augenmerk in diesem faszinierenden
Abschnitt lenken müssen. 1. Mose 6:2. Es
heißt hier:
"...
Da sahen die Gottessöhne, ..."
Hat
ihnen das ins Auge gestochen? Da war irgendwas an diesen Frauen das
den Söhnen
Gottes
in Augen gestochen hat? Es heißt also:
"...
da sahen die Gottessöhne, wie schön die Töchter der Menschen
waren, und nahmen sich zu Frauen, welche sie wollten."
War
da irgendwas an den Töchtern
der Menschen
das eine Anziehungskraft auf die Söhne
Gottes
ausübt hat? Ja. Nun möchte ich Euch was fragen: Meint Ihr, daß es
da auch noch Töchter
Gottes
gab? Hört, wenn es Söhne
Gottes
gibt, dann gibt es auch Töchter
Gottes und
wenn es Töchter
der Menschen
gibt, dann gibt auch was? Söhne
der Menschen.
Versteht Ihr was ich sage? Nun ist meine Frage: Warum haben die Söhne
Gottes gedacht, daß die Töchter
der Menschen
schön waren und warum dachten sie das nicht von den Töchtern
Gottes? Könnt Ihr mir folgen? Offenbar gab es da etwas äußerliches
an den Töchtern
der Menschen
das die Söhne
Gottes
sahen, was sie in den Töchtern Gottes nicht sahen, denn es gab ja
Töchter Gottes. Zweifelsohne, denn die heilige Reihe setzte sich ja
durch die Tage Noahs fort. Und so sahen sie etwas in den Töchtern
der Menschen was sie in den Töchtern Gottes nicht gesehen haben. Es
gab da etwas äußerliches. Es heißt hier:
"...
da sahen die Gottessöhne, wie schön die Töchter der Menschen
waren."
Mit
anderen Worten, die Töchter
der Menschen
waren ein richtiger Blickfang. Natürlich ist die große Frage: Was
hat ihren Blick gefangen?
Im
Buch 1. Mose wird über 75 mal die Bedeutung eines Namens
unterstrichen. In 1. Mose ist die Bedeutung von Namen von
entscheidender Wichtigkeit. Ich gebe Euch ein paar Beispiele. Adam
hat gesagt:
"Man
wird sie Männin nennen, weil sie vom Manne genommen ist."
Dann
ist da der Name "Eva",
der bedeutet "Mutter
aller Lebenden"
und der Name "Babel",
der was bedeutet? In 1. Mose wird er mit "Verwirrung"
übersetzt. Dann haben wir da den Namen der Stätte "Pnuël"
in 1. Mose 32:30 der was bedeutet? "Das
Angesicht Gottes",
wo Jakob Gott von Angesicht zu Angesicht gegenüberstand und
überlebte. In 1. Mose 22:14 steht, daß Abraham die Stätte
"Jehovahjireh"
nannte, was bedeutet: "Der
Herr vorsieht".
Das war in der Geschichte von dem Opfer mit Isaak. Dann ist da noch
der Name "Bethel"
was "Haus
Gottes"
bedeutet. "Jakob"
bedeutet "Fersenhalter"
oder "Überlister"
und dann wird er in "Israel"
geändert, was "der
mit Gott kämpft"
bedeutet. Aus Sarai wurde Sara und aus Abram wurde Abraham. Immer und
immer wieder sind Namen in 1. Mose sehr bedeutsam.
Wo
müssen wir also hingehen um zu verstehen wer diese Töchter
der Menschen
waren? Wir müssen zurück zur Ahnenreihe von Kain gehen. Wißt Ihr
warum wir nicht zur Ahnenreihe von Seth gehen können? Weil keine
Frauen in der Ahnenreihe von Seth drin stehen und wir reden hier von
den Töchtern
der Menschen.
Söhne
Gottes
und Töchter
der Menschen.
Übrigens, wußtet Ihr, daß es in 1. Mose 11 auch Söhne
der Menschen
gibt? Wußtet Ihr, daß die Söhne
der Menschen genauso
gottlos waren wie die Töchter
der Menschen?
Nur liegt in 1. Mose 6 die Betonung auf den Söhnen
Gottes,
den Gerechten,
die damit begonnen haben sich mit den gottlosen
Nachkommen von Kain zu verheiraten. In 1. Mose 11 liegt die Betonung
darauf, daß ihre männlichen Gegenstücke, also die Söhne
der Menschen,
die Erbauer des Turms zu Babel waren. Und übrigens gibt es da eine
sehr enge Verbindung zwischen den beiden Gruppen, denn in 1. Mose 6
heißt es, daß dies "Männer
mit Namen"
waren. Und in Kapitel 11:4 steht haargenau der gleiche hebräische
Ausdruck der für die Erbauer gebraucht wurde die sagten:
"Wohlauf,
laßt uns eine Stadt und einen Turm bauen, dessen Spitze bis an den
Himmel reiche, daß wir uns einen Namen machen; denn wir werden sonst
zerstreut über die ganze Erde."
Und
so gibt es eine deutliche Verbindung zwischen 1. Mose 6 und 1. Mose
11. In 1. Mose 6 sind da also die Töchter
der Menschen
und in Kapitel 11 sind die
Söhne der Menschen.
Und natürlich sollten die Söhne
Gottes
sich von den anderen fern halten und anders sein, aber sie sind
tatsächlich intime Beziehungen zu den Töchtern
der Menschen
eingegangen und haben diese geheiratet. Dies sind die Frauen die in
der Ahnenreihe von Kain zu finden sind. Nun möchte ich Euch was
fragen: Meint Ihr es wäre genauso wichtig für uns die Bedeutung der
Namen der drei Frauen in der Ahnenreihe von Kain zu untersuchen? Ihr
erinnert Euch, die Söhne
Gottes
sahen etwas in den Töchtern
der Menschen,
das sie in den Töchtern
Gottes nicht
gesehen haben. Sie haben sicherlich gesagt: 'Wow!
Die sehen ja echt scharf aus.'
Warum haben sie das in den Töchtern
der Menschen
gesehen und nicht in den Töchtern
Gottes?
Es muß da irgend einen äußerlichen Grund dafür gegeben haben.
Könnt Ihr mir folgen?
Nun
laßt uns die Namen dieser Frauen in der Ahnenreihe von Kain
untersuchen. Die erste von ihnen ist in 1. Mose 4:19. Schlagt das
bitte mir mir auf. Hier ist die Rede von Lamech. Und wir finden hier
die folgenden Worte in 1. Mose 4:19.
"Lamech
aber nahm zwei Frauen, ..."
Übrigens,
er ist der erste Mann von dem uns in der Schrift erzählt wird, der
mehr als eine Frau hatte.
"...
eine hieß Ada, ..."
Laßt
uns hier bei dem Wort oder Namen "Ada"
innehalten, oder wie er auf hebräisch heißt: "Ode".
Dieses
Wort wird noch anderweitig im Alten Testament gebraucht, aber nicht
als ein richtiger Name. Es wird als Hauptwort und als Verb benutzt.
Es ist ganz genau das gleiche hebräische Wort. Wißt Ihr wie es
übersetzt wird? "Mit
Juwelen bedecken"
oder "schmücken".
Warum sollte "Ada"
denn "mit
Juwelen bedecken"
genannt werden? Übrigens, laßt uns im Alten Testament noch andere
Stellen mit diesem Wort anschauen. Wir wollen dazu 2. Mose Kapitel 33
lesen, dem großen Abfall Israels von Gott am Fuß des Berges Sinai.
Erinnert Ihr Euch als sie das goldene Kalb angebetet haben? 2. Mose
Kapitel 33 und ich möchte mit Vers 1 beginnen.
"Der
HERR sprach zu Mose: Geh, zieh von dannen, du und das Volk, das du
aus Ägyptenland geführt hast, in das Land, von dem Ich Abraham,
Isaak und Jakob geschworen habe: Deinen Nachkommen will ich es geben.
Und Ich will vor dir her senden einen Engel und ausstoßen die
Kanaaniter, Amoriter, Hetiter, Perisiter, Hiwiter und Jebusiter und
will dich bringen in das Land, darin Milch und Honig fließt. Ich
selbst will nicht mit dir hinaufziehen, denn du bist ein
halsstarriges Volk; Ich würde dich unterwegs vertilgen. ..."
Was
hat Gott über sie gesagt? Was waren sie? Sie waren ein halsstarriges
Volk. Wißt Ihr was "halsstarrig"
bedeutet? Oh, das ist wenn man ein hartes Herz hat und unbekehrt ist,
das bedeutet es. Seht nun Vers 4, es heißt hier:
"Als
das Volk diese harte Rede hörte, trugen sie Leid und niemand tat
seinen "odiu",
seinen Schmuck an. ..."
Hier
wieder das ganz gleiche Wort: "seinen
Schmuck",
seinen "odiu".
Was haben sie getan als Gott ihnen sagte, daß sie unbekehrbar wären?
Sie haben ihren Schmuck abgelegt. Warum, haben sie ihn aber abgelegt?
Vers 5:
"...
Und der HERR sprach zu Mose: Sage zu den Israeliten: Ihr seid ein
halsstarriges Volk. Wenn Ich nur einen Augenblick mit dir hinaufzöge,
würde Ich dich vertilgen. Und nun lege deinen Schmuck ab, ..."
Wer
sagt das? Gott sagt das.
"...
Und nun lege deinen Schmuck ab, ..."
Deinen
"odiu"
oder "ode".
"...
dann will Ich sehen, was Ich dir tue. Und die Israeliten taten ihren
"odiu",
ihren Schmuck von sich an dem Berge Horeb."
Was
haben sie zum Zeichen ihrer Bekehrung abgelegt, als ein Zeichen, daß
ihnen bewußt wurde daß sie ein halsstarriges
Volk
waren? Sie haben ihren Schmuck abgelegt. Wußtet Ihr, daß dieses
Wort "Ada"
ständig im Alten Testament benutzt wird um sich auf die
Abtrünnigkeit von Israel zu beziehen das Schmuck und Schmucksachen
getragen hat? Laßt uns dazu noch ein paar andere Stellen anschauen.
Jeremia 4:30. Das gleiche Wort "ada".
Gott spricht über die Vernichtung Israels wegen ihrer Sünde.
Übrigens in diesem Kapitel ist auch die Rede von der Vernichtung der
Welt. Es heißt hier also:
"Was
willst du dann tun, du Überwältigte? Wenn du dich schon mit Purpur
kleiden und mit goldenen Ada schmücken, mit goldenen Kleinoden und
dein Angesicht schminken würdest, so schmückst du dich doch
vergeblich. Die dir jetzt den Hof machen, werden dich verachten, sie
werden dir nach dem Leben trachten."
Laßt
mich Euch noch einmal fragen: Ist Schmuck mit der Abtrünnigkeit von
Gott verbunden? Das ist er ganz gewiß. Seht, was wir im Buch
Hesekiel 23:40 finden. Gott spricht hier von dem abtrünnigen Israel
und es heißt hier in diesem Vers:
"Sie
haben sogar Boten geschickt nach Männern, die aus fernen Landen
kommen sollten. Und siehe, als sie kamen, ..."
Was
hat Israel da getan um sie zu beeindrucken?
"...
da badetest du dich und schminktest dich und schmücktest dich mit
Geschmeide, mit "ada"
ihnen zu Ehren."
Hier
also noch einmal das Wort für "Schmuck".
Was versucht Israel hier zu tun? Sie versucht die fremden Nationen zu
beeindrucken, die abgefallenen Männer der fremden Nationen. Und so
schminkt sie ihre Augen und legt ihren Schmuck oder ihren "ada"
an. Laßt uns noch einen Vers lesen. Hosea 2:15. Hier finden wir
einen sehr wichtigen Vers, weil er eng mit dem Gedanken verbunden ist
Ornamente oder Schmuck in der Abtrünnigkeit zu verwenden. Es heißt
hier wie folgt:
"So
will Ich heimsuchen an ihr die Tage der Baale, an denen sie
Räucheropfer darbringt und sich mit Stirnreifen und Halsbändern
schmückt ..."
Übrigens,
das Wort hier ist "ada",
oder "ode".
Hier wird es als Verb gebraucht.
"...
und sich mit Stirnreifen und Halsbändern schmückt und ihren
Liebhabern nachläuft, Mich aber vergisst, spricht der HERR."
Nun
möchte ich Euch was fragen: Was bedeutet der Name "Ada"?
Er bedeutet sich mit Schmuck zu bedecken oder sich zu verzieren. Ist
es bedeutsam, wenn wir die Töchter
der Menschen
studieren? So ist es. Denn dies zeigt uns die Eigenschaften von
mindestens einer der Frauen in der abtrünnigen Ahnenreihe von Kain.
Ich bin sicher Ihr fragt Euch was die zwei anderen Namen für eine
Bedeutung haben. Der nächste Name ist laut 1. Mose 4:19 "Zilla".
Nun, das Wort "Zilla"
kann möglicher Weise von zwei verschiedenen hebräischen Worten
kommen, denn da sind Selbstlaute die dazu gefügt worden sind und die
Mitlaute sind auf hebräisch die gleichen für diese zwei Worte. So
sind es die Selbstlaute die sich ändern. Und das kann dann zwei
Dinge bedeuten. Entweder "Schatten"
oder
auch "kribbeln"
oder "prickeln"
oder sogar "zittern"
oder
"flattern".
Was für ein lustiger Name. Kribbeln oder zittern? Nun, dieses Wort
wird ständig im Alten Testament gebraucht um Musikinstrumente zu
beschreiben. Es wird zum Beispiel gebraucht um Becken und Glocken zu
beschreiben. Wäre es den möglich, daß der Grund warum diese Frau
"Zilla"
genannt
wurde, daß hier vielleicht Betonung auf die Musik gelegt wird, weil
diese Frauen mit einer Menge von Musik und Tanzen zu tun gehabt
haben? Ich glaube, daß die Verbindung zur Musik sehr interessant
ist.
Übrigens,
wenn man so durch das Alte Testament geht, dann findet man, daß mit
Ausnahme von David für gewöhnlich das Tanzen in einem sehr
negativen Licht erscheint, weil es mit Abtrünnigkeit in Verbindung
steht. Zum Beispiel als Israel am Fuße des Berges Sinai war und sie
das goldene Kalb angebetet haben, gab es viel Musik. Und was haben
sie getan? Sie haben getanzt. Wenn Ihr Jesaja Kapitel 3 aufschlagt,
dann ist da die Rede von den Frauen von Israel die von Kopf bis Fuß
eingedeckt waren. Ihr könnt das in den Versen 16-18 lesen. Ich
meine, es gab da keinen Teil des Körpers der nicht mit irgendwas
bedeckt gewesen wäre. Und es heißt, daß sie gegangen sind und
haben ihre Schritte mit ihren Füßen betont. Mit anderen Worten, sie
haben getanzt.
Nun,
Ihr wißt natürlich was mit Johannes dem Täufer geschehen ist als
die Tochter von Herodias herein kam und für den König getanzt hat.
Das Ergebnis davon war der Tod des Täufers. Und so frage ich mich
nur, ob der Grund dafür warum der Name "Zilla"
kribbeln
oder zittern
bedeutet und mit Musikinstrumenten im Zusammenhang steht, ob es
vielleicht einen Punkt gibt der mit Tanzen zu tun hat. Das war nicht
eindeutig klar, aber der dritte Name nebst "Ada"
ist es. Den dritten Namen können wir in 1. Mose 4:22 finden. Dort
steht der Name einer dritten Frau, der dritten Tochter der Menschen.
Es heißt dort:
"Zilla
aber gebar auch, nämlich den Tubal-Kain; von dem sind hergekommen
alle Erz- und Eisenschmiede. Und die Schwester des Tubal-Kain war
Naama."
Ich
werde die Texte jetzt nicht lesen, ich werde nur ein paar Beispiele
geben. Dieses Wort wird benutzt um die leibliche Schönheit der
Liebenden in "Hoheslied"
von Salomo zu beschreiben. Eigentlich bedeuten die hebräischen Worte
"süß,
lieblich und schön"
zu sein. Verbindet sich das mit 1. Mose Kapitel 6 wo es heißt, daß
die Töchter
der Menschen
schön waren? So ist es.
Und
übrigens, es ist sehr interessant, daß dieses Wort mehrere male im
Alten Testament benutzt wird um die äußerliche, leibliche Schönheit
zu beschreiben, nicht jedoch die innere Schönheit. Und so haben wir
da also diese drei Namen der Töchter
der Menschen
in der Ahnenreihe von Kain. Da ist die erste deren Name "mit
Schmucksachen oder Schmuck bedeckt"
bedeutet. Dann der nächste Name was "kribbeln"
oder
"zittern"
bedeutet
und was mit Musikinstrumenten zu tun hat und dann noch der dritte
Name der "lieblich,
reizend oder schön"
bedeutet.
Meine
Frage ist, was ist es dann also, das die Augen der Söhne
Gottes
angezogen hat? Es muß die äußere Erscheinung der Frauen in der
Ahnenreihe von Kain gewesen sein. Übrigens, in 1. Mose 6:2 wo es
heißt, daß die Söhne
Gottes
die Töchter
der Menschen
sahen, daß sie schön waren, ist das ganz gleiche Wort das gebraucht
wird um Batseba
in 2. Samuel 11:2 zu beschreiben wo es heißt, daß David von dem
Balkon seines Palastes hinab sah und Batseba
erblickte und sah, daß sie sehr schön war. Und natürlich war sie
laut der Bibel nackt weil sie sich badete.
Nun
finde ich es interessant, daß die jüdische Tradition, obwohl sie
daneben liegt wer die Söhne
Gottes
sind, diesen Punkt ergriffen hat. Ich möchte Euch zwei Zitate
vorlesen die in den jüdischen Schriften zu finden sind und das
hauptsächlich aus der "intertestamentarischen
Zeit".
Das ist der Zeitabschnitt zwischen dem Alten und dem Neuen Testament.
Anmerkung:
Diese
Schriften werden "Targum" auf hebräisch genannt. Ein
"Targum" ist eine "Übersetzung oder Erklärung".
Es ist eine antike Übersetzung von hebräischen oder altgriechischen
Bibel-Handschriften in das Aramäische. Targums sind kurze Teile des
Alten Testaments, in der gängigen Umgangssprache geschrieben.
Anmerkung
Ende.
Das
erste ist aus dem "Targum
zu Ruben"
Kapitel 5:5-7 Hier ist was dort steht:
"Flieht
daher der Unzucht meine Kinder. Gebietet dies Euren Frauen und Euren
Töchtern, daß sie ihre Häupter und ihre Angesichter nicht
schmücken..."
Habt
Ihr das beachtet?
"...
daß sie ihre Häupter und ihre Angesichter nicht schmücken um die
Gemüter zu täuschen. Denn jede Frau die diese List benutzt wird
verwahrt für die ewige Bestrafung. Denn so haben sie die Wächter
verführt die vor der Sintflut lebten."
Wie
haben sie die Wächter vor der Sintflut betört? Indem sie ihren Kopf
und was noch geschmückt haben? So wie es hier steht, ihr Gesicht.
Das zweite Zitat ist aus dem "Targum
zu Pseudo-Jonathan"
Kapitel 6:1+2. Dies ist wirklich interessant. Es heißt hier:
"Als
aber die Söhne der Menschen sich zu mehren begannen auf Erden und
ihnen schöne Töchter geboren wurden, daß die Söhne der Großen
sahen, daß die die Töchter der Menschen schön waren ..."
Und
nun beachtet folgendes. Ich lese das noch einmal.
"...
daß die Söhne der Großen sahen, daß die die Töchter der Menschen
schön waren, mit Augen die angemalt waren und Haar das gelockt war
sind sie in der Nacktheit des Fleisches umhergegangen..."
Das
erinnert mich irgendwie an Batseba. Hier ist die Rede von
Pornographie in dieser Zeit, sittlicher Verfall, Hollywood Stil vor
der Sintflut. Und es heißt weiter:
"...
Und sie empfingen lüsterne Gedanken und sie nahmen sich Frauen von
allen, welche sie wollten."
Meine
Lieben, was war es, daß die Söhne
Gottes
angezogen hat? Es war die künstliche Schönheit. Gemäß der
heiligen Schrift war es beides, die Bedeutung der Namen sowie die
jüdische Tradition. Es war die äußerliche Erscheinung, die
künstliche Schönheit dieser Frauen die sich äußerlich schmückten.
Und jetzt fragt Ihr: 'Nun,
woher weißt Du das denn?'
Ich möchte Euch was fragen: Heißt es, daß die Söhne
Gottes
die Töchter
Gottes angeschaut
haben? Meint Ihr, daß alle Töchter
Gottes häßlich
ausgesehen haben? Warum haben sie die Töchter
Gottes nicht
angesehen? Es muß etwas gegeben haben, das äußerlich was war?
Anders. Aber wißt Ihr was geschehen ist? Wißt Ihr, als die Töchter
Gottes
sahen, daß die Söhne
Gottes
den Töchtern
der Menschen
nachliefen, da sagten sie sich: 'Wir
müssen mit ihnen Schritt halten.'
Und so fingen sie damit an sich auch zu schmücken. Jetzt fragt Ihr
Euch wieder: 'Woher
weißt Du das denn?'
Nun, hört. Als die Flut kam waren nur noch vier Ehepaare übrig, was
also bedeutet, daß die Töchter
Gottes
bald damit begonnen haben das gleiche zu tun. Und was war das
Ergebnis davon? Was geschah mit der menschlichen Rasse? Sie war in
den Augen des Herrn verdorben.
Versteht
Ihr den Grund für die Sintflut? Es war weil die Söhne
Gottes,
die Bekehrten also, den Entschluß getroffen haben sich mit den
Frauen
der Welt
nur wegen ihres äußerlichen Erscheinungsbildes zu vereinigen. Und
das Ergebnis dieser Vereinigung war die Verdorbenheit der
menschlichen Rasse, wie es in 1. Mose 6:5 heißt:
"Alles
Dichten und Trachten ihres Herzens nur böse war immerdar."
Das
Problem des Schmückens war ein vorsintflutliches Problem. Das
Problem der Welt, das sich in Gottes Volk einschleicht ist nicht nur
ein zeitgenössisches Problem. Es ist ein Problem das es schon vor
der Sintflut gab und dies hat letztlich zu der Flut geführt.
Übrigens, wenn sich die Kirche mit der Welt zusammen tut, dann wird
sie niemals die Welt bekehren. Es wird immer die Kirche zur Welt
bekehrt. Und das genau war es, was vor der Sintflut geschehen ist.
Die Kirche wurde zur Welt bekehrt. Übrigens, Gott hat Noah dazu
berufen die Welt zu tadeln. In 2. Petrus 2:5 heißt es, daß Noah ein
Prediger der Gerechtigkeit war. In der Tat wird uns in Hebräer 11:7
gesagt, daß er die Welt verurteilt hat.
"Durch
den Glauben sprach er der Welt das Urteil und hat ererbt die
Gerechtigkeit, die durch den Glauben kommt."
Meint
Ihr, er hat diese Vermischung der Söhne
Gottes
mit den Töchtern
der Menschen
verurteilt? Meint Ihr Noah hatte irgendetwas dazu zu sagen, daß sich
die Söhne
Gottes
von dieser äußerlichen Erscheinung haben anziehen lassen?
Zweifelsohne, denn die Bibel sagt uns, daß dies der Hauptgrund war
der wozu geführt hat? Der überhaupt zu der Sintflut geführt hat.
Nun möchte ich Euch was fragen: Ist die Flut ein Typus oder ein
Urbild von dem was am Ende der Zeit geschehen wird? Ja. Jesus sagte
in Matthäus 24:37
"Denn
wie es in den Tagen Noahs war, so wird auch sein das Kommen des
Menschensohns. "
Wäre
es dann wohl möglich, daß vor dem zweiten Kommen Jesu, die Christen
das gleiche tun werden, wie die Söhne
Gottes
es vor der Flut getan haben, daß sie von den Verlockungen, dem
Glitzerschmuck, dem Funkeln der Welt und von weltlichen Frauen und
Männern angezogen werden? Wird das Ergebnis davon sein, daß sie
sich mit weltlichen Menschen vereinigen und auf diese Art und Weise
die Anzahl der wahren Christen auf dieser Erde zusammenschrumpfen
lassen?
"Denn
wie es in den Tagen Noahs war, so wird auch sein das Kommen des
Menschensohns."
Hat
Gott Seinem Volk eine Botschaft gegeben die sie der Welt bringen
sollen um sie davor zu warnen? Ja. Wißt Ihr wo sie zu finden ist? In
der dreifachen Engelsbotschaft von Offenbarung 14:7
"Fürchtet
Gott und gebt Ihm die Ehre; denn die Stunde Seines Gerichts ist
gekommen!"
Übrigens,
wußtet Ihr, daß sich die Israeliten am Versöhnungstag auf ganz
einfache Weise kleiden sollten? Wir
befinden uns jetzt
im Versöhnungstag. Und dieser Engel sagt weiter in Vers 7:
"Und
betet an den, der gemacht hat Himmel und Erde und Meer und die
Wasserquellen!"
Und
dann wird Gottes Volk dazu aufgerufen aus Babylon heraus zu kommen.
Dann heißt es, daß wer auch immer nicht aus Babylon heraus kommt,
dahin kommen wird das Tier und sein Bild anzubeten und das Malzeichen
zu erhalten und als Ergebnis davon verloren gehen wird. Laßt uns
dies etwas näher anschauen.
Gott
hat eine Warnungsbotschaft für die Welt, genauso wie Noah eine
gegeben hat. Diese Menschen müssen denjenigen die sich mit der Welt
vereinigen, die die Methoden der Welt annehmen und den Lebensstil der
Welt führen, eine politisch-inkorrekte Botschaft bringen. Die
Kleidung und der Schmuck der Welt, die Missionsmethoden und die Musik
der Welt, all das wurde vor der Sintflut mit einbezogen. Wird Gott
eine Gruppe von Menschen haben die dem nicht anheim fallen werden?
Ja. Und nun wird es sehr interessant. Wißt Ihr, wie diese Menschen
in Offenbarung 14:4+5 beschrieben werden? Schlagt es mit mir auf. Das
sind diejenigen die am Leben sein werden, wenn die Welt zerstört
wird. Sie werden die Vernichtung der Welt überstehen genauso wie
Noah und seine Familie die Zerstörung der Welt zur Zeit der Sintflut
überlebt haben. Sie sind als die 144.000 bekannt. Wir haben das
schon vorherig in diesem Seminar studiert. Achtet darauf was an ihnen
so interessant ist. Hier heißt es von ihnen in Offenbarung 14:4+5
"Diese
sind es, die sich mit Frauen nicht befleckt haben, ..."
Was
haben sie nicht gemacht? Sie haben sich nicht mit Frauen befleckt.
Warum nicht?
"...
denn sie sind jungfräulich."
Haben
sich die Söhne
Gottes
mit den Töchtern
der Menschen
vor der Sintflut befleckt? Wird Gott eine Gruppe von Menschen haben
die sich am Ende der Zeit nicht mit Frauen vermengt? Übrigens, wenn
es heißt "Frauen",
dann bedeutet es nicht, daß sie nicht verheiratet waren. Das
bedeutet, daß sie keine ehebrecherischen Beziehungen zu den
abtrünnigen Kirchen hatten, weil es ja über sie heißt:
"Diese
sind es, die sich mit Frauen nicht befleckt haben, denn sie sind
jungfräulich."
Sie
waren wie vor der Sintflut. Wißt Ihr, sie wurden nicht von der
Weltlichkeit der Kultur angezogen. Wie sind im Gegensatz dazu diese
abgefallenen Kirchen eigentlich gekleidet? Geht mit mir zu
Offenbarung Kapitel 17:4. Hier ist die Rede von dieser abtrünnigen
Frau. Übrigens hat sie auch noch Töchter. Es heißt hier:
"Und
die Frau war bekleidet mit Purpur und Scharlach und geschmückt mit
Gold und Edelsteinen und Perlen und hatte einen goldenen Becher in
der Hand, voll von Gräuel und Unreinheit ihrer Hurerei."
Werden
sich diese abgefallenen Kirchen ganz ähnlich wie die Töchter
der Menschen
vor der Flut kleiden? Ja. Wird Gott eine Gruppe von Menschen haben
die mit jenen nicht befleckt werden genauso wie es Noah und seine
Familie nicht war? Zweifelsohne ja! Übrigens das ist der Grund dafür
warum Gott in 2. Korinther 6:14 sagt:
"Zieht
nicht am fremden Joch mit ..."
Mit wem?
"Zieht
nicht am fremden Joch mit den Ungläubigen."
Aber
es ist für die Kirchen von heute ganz normal geworden die
Gewohnheiten und die Kultur der Welt einzuführen. Die Musik der
Welt, solange sie "getauft"
wurde. Der Schmuck und die Mode der Welt und die Missionsmethoden,
wenn man so will. Es scheint, daß alles die christlichen Kirchen
eindringt. Wird Gott eine Gruppe von Menschen haben die treu sind und
sagen: 'Wir
werden die Kleidung, die Musik, die Unterhaltung, wenn man sie so
nennen kann, wir werden alles dies beibehalten, solange es wirklich
rein christlich ist und wir werden sie nicht mit diesen Dingen der
Welt vermischen.' Ich
bete zu Gott, daß wir diese Art von Menschen haben werden. Übrigens,
dieses Thema ist auch das Thema des Schmückens. Geht mit mir zu 1.
Petrus 3. Wißt Ihr, manche Leute sagen: 'Nun,
das ist das Alte Testament.'
Wißt Ihr, ich finde das interessant. Die Leute sagen von allem was
eine Veränderung oder ein Opfer verlangt, daß dies für die Juden
war. Der Sabbat? Für die Juden. Der Zehnte? Für die Juden. Unreine
Speisen? Für die Juden. Sittlichkeit? Für die Juden. Alles was eine
Veränderung im Leben verlangt, das uns dahin führt anders als die
Welt zu leben, von dem sagen sie Leute, daß das für die Juden war,
als ob Gott weniger von uns erwartet als Er es von Israel erwartet
hat. Seht nun, was wir in 1. Petrus 3:1-5 finden. Es heißt hier:
"Desgleichen
sollt ihr Frauen euch euren Männern unterordnen, ..."
Das ist in sich selber schon
politisch unkorrekt!
"...
damit auch die, die nicht an das Wort glauben, durch das Leben ihrer
Frauen ohne Worte gewonnen werden, wenn sie sehen, wie ihr in
Reinheit und Gottesfurcht lebt. ..."
Wißt
Ihr ,was das für ein Wort hier ist? Es ist das Wort "cosmos".
Wißt Ihr wie "cosmos"
übersetzt
wird? Mit "Welt".
Übrigens daher haben wir unser Wort "Kosmetik",
falls Ihr Euch schon mal gefragt habt woher es kommt. Es heißt
weiter:
"...
Euer Schmuck soll nicht äußerlich sein wie Haarflechten, goldene
Ketten oder prächtige Kleider, sondern der verborgene Mensch des
Herzens ..."
Was
ist der Schmuck auf den Gott positiv blickt? Er ist der Schmuck
wovon? Der Schmuck des Herzens. Nicht der äußerlich Schmuck,
sondern was für einer? Der innerliche Schmuck.
"...
im unvergänglichen Schmuck des sanften und stillen Geistes: das ist
köstlich vor Gott."
Keinen
äußeren Schmuck, sondern inneren Schmuck. Seht, was der Apostel
Paulus in 1. Timotheus 2:8-10 schreibt. Er gibt den gleichen Rat wie
wir ihn gerade in 1. Petrus gelesen haben. Es heißt hier:
"So
will ich nun, daß die Männer beten an allen Orten und aufheben
heilige Hände ohne Zorn und Zweifel. Desgleichen, daß die Frauen in
schicklicher Kleidung sich schmücken ..."
Womit
sollen sie sich schmücken?
"...
mit Anstand und Zucht, nicht mit Haarflechten und Gold oder Perlen
oder kostbarem Gewand, sondern, wie sich es ziemt für Frauen, die
ihre Frömmigkeit bekunden wollen, ..."
Und
womit sollen sie sie bekunden?
"...
mit guten Werken."
Noch
einmal: Der Schmuck sollte nicht äußerlich sein, sondern wie sollte
er sein? Er sollte inwendig sein. Nun möchte ich ein paar Dinge über
Christus sagen. Wußtet Ihr, daß das ganze Heiligtum des Alten
Testaments ein Symbol für Jesus war?
Ihr
erinnert Euch, daß Jesus in Johannes 2:19 sagte:
"Brecht
diesen Tempel ab und in drei Tagen will Ich ihn aufrichten."
Von
was für einem Tempel hat Er hier gesprochen? Er sprach von dem
Tempel Seines Leibes. Hatte Jesus irgendeinen körperlichen Reiz von
dem sich die Leute angezogen fühlten? Übrigens, gibt es da
irgendeine Beschreibung von Christus in den Evangelien die aussagen,
wie Er körperlich gebaut war oder welche Haarfarbe oder Augenfarbe
Er hatte oder wie groß Er war? Es gibt keine wirkliche Beschreibung
darüber in den Evangelien, aber wißt Ihr welche Beschreibung es
gibt? Es gibt ausreichend Beschreibung Seines Charakters und wie Er
war, wie Er geliebt hat und wie gütig Er war und wie Er Frieden und
Freude besaß. Mit anderen Worten, alle Qualitäten Seines Charakters
scheinen durch die Evangelien hindurch. Und es heißt in Jesaja 53:2
"Er
hatte keine Gestalt und Hoheit. Wir sahen Ihn, aber da war keine
Gestalt, die uns gefallen hätte."
Was
versucht Jesus uns hier beizubringen? Er versucht uns beizubringen,
daß unser Schmuck nicht was sein sollte? Nicht äußerlich. Unser
Schmuck sollte inwendig sein. Das sollte es sein, was uns für die
Menschen anziehend macht, nicht unser Äußeres. Denn, meine Lieben,
ich wage zu sagen, daß viele von denen die sich äußerlich
schmücken und dekorieren, damit versuchen ein Problem das innen drin
ist zu verstecken. Wie wunderbar ist es doch eine Frau zu sehen die
natürliche Schönheit und einen gütigen, liebenden Geist hat. Wie
wunderbar ist es, die Männer ebenso so sehen. Wußtet Ihr, daß das
hebräische Heiligtum von außen ein ziemlich häßliches Gebäude
war? Es ist laut 2. Mose 26:14 aus Dachsfellen gemacht worden. Habt
Ihr schon mal einen Dachs gesehen? Er ist braun. Aber wenn man in das
Heiligtum hinein geschaut hat, oh, da war Gold und Silber und die
wertvollen Stoffe und Steine waren im Heiligtum drin und nicht
draußen. Und so war auch Jesus. Seine Schönheit war nicht
äußerlich, sondern sie war inwendig und schien von innen nach
außen. Übrigens, sagt der Apostel Paulus, daß wir ein Tempel des
Heiligen Geistes sind? Ja.
In
1. Korinther 6:19+20 heißt es:
"Oder
wißt ihr nicht, daß euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist,
der in euch ist und den ihr von Gott habt, und daß ihr nicht euch
selbst gehört? Denn ihr seid teuer erkauft; darum preist ..."
Wen
sollen wir preisen?
"...
darum preist Gott ..."
Womit
sollen wir Ihn preisen?
"...
mit eurem Leibe und in eurem Geist, die Gott gehören!"
Sollen
wir Gott mit unserem Körper, mit unserem Leib preisen? So ist es.
Nun,
warum habe ich diesem Vortag den Titel: "Niederträchtiges
Verbrechen der Vermischung"
gegeben? Weil die sich die Söhne
Gottes
vor der Sintflut mit den Töchtern
der Menschen
vermischt haben oder unerlaubte Beziehungen mit ihnen hatten. Aber es
gibt noch einen weiteren Grund. Wißt Ihr, es gibt da ein Zitat von
Ellen White wo sie über den Hauptgrund für die Sintflut schreibt
und diese Aussage ist ganz mißverstanden worden. Die Leute haben sie
beschuldigt, daß sie gesagt hätte, daß es vor der Sintflut die
Kreuzung zwischen menschlichen Wesen und
Tieren gegeben hat. Ich möchte Euch einmal vorlesen wie sie es
beschreibt. Dies finden wir in dem Buch "Spirit
of Prophecy",
Geist der Weissagung Band 1 Seite 69. Sie schreibt folgendes:
"Wenn
es nur eine Sünde gegeben hat die größer als alle anderen war und
die nach der Zerstörung der Menschen durch die Flut geschrieen
hat..."
Sie sagt also: Wenn es da nur eine
größte Sünde gegeben hat durch die die Welt durch eine Flut
zerstört worden ist,
"...
dann war es das niederträchtige Verbrechen der Vermischung von
Menschen und Tieren ..."
Beachtet, sie schreibt nicht: Menschen
mit Tieren. Sie schreibt: Menschen und Tiere.
"...
was das Ebenbild Gottes entstellt hat..."
Nun möchte ich Euch was fragen: Hat
die Vermischung der Gerechten mit den Gottlosen das Ebenbild Gottes
entstellt? Sicher machte es das und es führte zum Verlust von allen
Männern vor der Flut mit Ausnahme von vieren. Es heißt weiter:
"...
was das Ebenbild Gottes entstellt und überall für Verwirrung
gesorgt hat. Gott hatte vor, diese mächtige, langlebige Rasse durch
eine Flut zu vernichten, die ihren Wege vor Ihm verdorben haben."
Sie
nennt also die Vermengung oder die Vermischung des Menschen und der
Tiere das "Niederträchtige
Verbrechen der Vermischung".
Und diejenigen die Ellen White beschuldigen sagen: 'Ein
niederträchtiges Verbrechen kann keine intime Beziehung zwischen
einem Mann und einer Frau sein. Das ist ein zu harter Ausdruck um so
eine Beziehung zu beschreiben. So muß es also sein, wenn Ellen White
Vermischung von "Mensch und Tier" sagt, daß sie "Mensch
mit Tier" meint.'
In der Tat benutzt Ellen White nur ein weiteres mal den Ausdruck
"niederträchtiges
Verbrechen".
Meint Ihr, wir sollten Ellen White erlauben sich selber auszulegen?
So ist es! Wir müssen das gleiche mit Ellen White tun wie wir es mit
der Bibel machen. Das einzige weitere mal wo sie diesen Ausdruck
verwendet ist als Potiphars Frau versuchte Joseph zu verleiten mit
ihr intim zu werden. Sie nennt das ein "niederträchtiges
Verbrechen".
Ist also ein "niederträchtiges
Verbrechen"
in den Augen von Ellen White die Kreuzung zwischen einem Gläubigen
und einem Abgefallenen? Ja! In der Tat möchte ich Euch ein Zitat aus
dem gleichen Buch "Spirit
of Prophecy",
übersetzt:
"Geist
der Weissagung",
Band 1, Seite 131 vorlesen. Sie schreibt folgendes über Josef:
"Er
konnte nicht dazu überreden werden vom Weg der Gerechtigkeit
abzuweichen oder durch Beeinflussungen auf Gottes Gesetz
herumzutreten. Und als er beschuldigt ward und ihm fälschlicher
Weise ein niederträchtiges Verbrechen zur Last gelegt wurde, versank
er nicht in Verzweiflung."
So
müssen wir Ellen White sich selber auslegen lassen. Wenn sie also
sagt, daß es da eine Vermischung des Menschen gab, dann meint sie
damit die Gerechten
mit den Gottlosen.
Und was war mit den Tieren? Ja, es gab wahrscheinlich auch Kreuzungen
der Tiere. Nun möchte ich Euch noch in der letzten Minute die wir
haben wissen lassen, wie wir die richtige Kleidung wählen können.
- Zuerst einmal sollte sie sauber sein.
- Zweitens ordentlich, hübsch und gepflegt.
- Drittens, einfach und nicht extravagant, also nicht verschwenderisch.
- Viertens anständig. Das bedeutet nicht zu viel zu offenbaren.
- Fünftens, nicht billig, aber sparsam.
- Sechstens, haltbar.
- Siebtens, gesund, nicht zu eng. Sie soll uns vor Kälte und Wärme schützen.
- Achtens, geschmackvoll.
- Neuntens, der Gegebenheit entsprechend. Und
- zehntens sollte sie Gott Ehre und Herrlichkeit bringen.
**
Martin Luther, vollständiger Kommentar
Die
wahre Bedeutung der Verse (1. Mose 6:1-4) ist, daß Mose die Menschen
als Söhne
Gottes
bezeichnet, die die Verheißung des gesegneten Samens hatten. Es ist
eine Bezeichnung die im Neuen Testament gebraucht wird und bezeichnet
die Gläubigen die Gott Vater nennen und die Gott wiederum Söhne
nennt. Die Sintflut kam, nicht weil die kainitische Rasse so
verdorben gewesen ist, aber weil die Rasse der Gerechten die an Gott
geglaubt haben und seinem Wort gehorsam waren und den wahren
Gottesdienst bewahrten dem Götzendienst, Ungehorsam der Eltern
gegenüber, sinnlichem Vergnügen und der Ausübung der Unterdrückung
verfallen sind.
Ähnlich
wird das Kommen des letzten Tages beschleunigt werden, nicht weil die
Heiden, die Türken und die Juden unchristlich sind, aber weil durch
den Papst und die Fanatiker, die Kirche selber mit Irrtümern erfüllt
worden ist und weil sogar diejenigen die führende Ämter inne haben,
zügellos, lüstern und tyrannisch sind. Dies wird dazu benutzt um
Furcht in uns allen hervorzubringen, denn sogar diejenigen die von
den vortrefflichsten Patriarchen geboren worden sind, haben damit
begonnen eingebildet zu sein und sich vom Wort abzuwenden.
Lehren
über 1. Mose 6:1+2
Quelle:
"Reformation
Kommentar der Schrift"
S. 234
Übersetzung
- Manuela Sahm - November 2016 ©
Stephen
Bohr - "Den Code von 1. Mose knacken" - (39)
Niederträchtiges Verbrechen der Vermischung
Alle diese Vorträge habe ich in Eigeninitiative übersetzt. Wer mich und meine reichhaltige, intensive Arbeit gerne (durch eine Spende) unterstützen möchte oder Fragen hat, möge mir gerne persönlich schreiben. Vortrag@gmx.de Ich freue mich auf eine Antwort. Liebe Grüße und Gottes Segen, Manuela
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