Heute
werden wir darüber reden, was unser Herr Jesus über "Gut
und Böse"
zu sagen hatte. Und wir werden unser Studium beginnen und in der Tat
wird unser ganzes Studium auf einem Gleichnis basieren, das unser
Herr Jesus erzählt hat, das in Matthäus Kapitel 13 zu finden ist.
So geht mit mir zu Matthäus Kapitel 13. Wir werden ein Gleichnis
studieren, das die meisten Bestandteile hat, die wir nun über "Gut
und Böse"
betrachten werden. Nun ist dieses Gleichnis als das "Gleichnis
vom
Weizen
und dem Unkraut"
bekannt. Es ist ein sehr symbolträchtiges Gleichnis. Mit anderen
Worten, es gibt darin eine ganze Sammlung von Sinnbildern. Und was
das schöne an diesem Gleichnis ist, ist nicht nur, daß Jesus dieses
Gleichnis gegeben hat, sondern Er gab auch die Erklärung dazu. Das
ist doch nicht immer so. Manchmal hat Jesus ein Gleichnis gegeben und
wir müssen in andere Teile der Schrift nach schauen, um zu versuchen
zu verstehen, was die Symbole dieses Gleichnisses bedeuten. Aber das
ist nicht der Fall mit dem "Gleichnis
vom
Weizen
und dem Unkraut",
es gibt da eine sehr deutliche Erklärung, was es bedeutet.
Es
fehlen ein paar Merkmale im Gleichnis was die Lösung des Problems
des Bösen betrifft und was wir nun machen werden ist, wir werden das
Gleichnis studieren und wir werden auch einige Merkmale hinzufügen,
die in diesem Gleichnis nicht direkt angesprochen werden, damit wir
ein vollständiges Bild von dem Ursprung des Bösen erhalten können,
warum also das Böse heute existiert und wie das Böse sein Ende
finden wird. Nun möchte ich Euch einladen Eure Bibeln mit mir in
Matthäus Kapitel 13 aufzuschlagen und ich möchte gerne Vers 24
lesen. Wir werden das Gleichnis zuerst lesen und dann werden wir die
Bedeutung von dem heraus arbeiten, was Jesus damit versuchte den
Leuten beizubringen. Matthäus 13:24
"Er
legte ihnen ein anderes Gleichnis vor und sprach: Das Himmelreich
gleicht einem Menschen, der guten Samen auf seinen Acker säte. Als
aber die Leute schliefen, kam sein Feind und säte Unkraut zwischen
den Weizen und ging davon. Als nun die Saat wuchs und Frucht brachte,
da fand sich auch das Unkraut. Da traten die Knechte zu dem Hausvater
und sprachen: Herr, hast du nicht guten Samen auf deinen Acker gesät?
Woher hat er denn das Unkraut? Er sprach zu ihnen: Das hat ein Feind
getan. Da sprachen die Knechte: Willst Du denn, daß wir hingehen und
es ausjäten? Er sprach: Nein! Damit Ihr nicht zugleich den Weizen
mit ausrauft, wenn ihr das Unkraut ausjätet. Laßt beides
miteinander wachsen bis zur Ernte; und um die Erntezeit will ich zu
den Schnittern sagen: Sammelt zuerst das Unkraut und bindet es in
Bündel, damit man es verbrenne; aber den Weizen sammelt mir in meine
Scheune."
Nun,
dies ist das "Gleichnis
vom
Weizen
und dem Unkraut".
Die Frage ist, was will uns dieses Gleichnis beibringen? Wir werden
in der Tat feststellen, daß das Gleichnis viele Lektionen hat, um
uns über den Ursprung des Bösen zu unterrichten, das Bestehen des
Bösen in der Gegenwart und wie das Böse endlich zu Ende gehen wird.
Zuerst wollen wir darüber reden, wer der gute Bauer ist, also der
den guten Samen pflanzt und ein wenig später werden wir zu der
Auslegung Jesu kommen, doch zunächst wollen wir uns anschauen, wer
der gute Bauer, der gute Sämann ist, der den guten Samen gepflanzt
hat. Geht mit mir zu Johannes Kapitel eins. Das ist ein Text, den wir
vorherig schon einmal gelesen haben, Johannes 1:1-3. Hier ist die
Rede von der Schöpfung und den Schöpfer dieser Welt und es heißt
hier:
"Am
Anfang war das Wort ..."
Ihr
sprecht Worte aus, nicht wahr? Denkt daran, wenn Ihr redet sprecht
Ihr Worte aus. So heißt es:
"Im
Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das
Wort. Dasselbe war im Anfang bei Gott. Alle Dinge sind durch dasselbe
gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist."
Beachtet,
wie dieser Text beginnt. Am Anfang Gott und dann ein wenig später in
Vers drei ist die Rede von diesem Wort, das alle Dinge erschuf. Seht
Ihr Verbindung zu 1. Mose 1:1? Dort heißt es:
"Am
Anfang schuf Gott Himmel und Erde."
So
ist "das
Wort"
aus Johannes 1:1-3 das gleiche Wesen, auf das in 1. Mose hingewiesen
wird, weil die Abfolge der Ereignisse oder der Worte die gleiche ist.
In 1. Mose 1:1 steht, daß Gott am Anfang schuf und in Johannes 1:1-3
steht, daß am Anfang das Wort war, welches Gott ist und Er hat alles
erschaffen. Anders gesagt, der Schöpfer war Jesus Christus.
Nun
ist die Frage, wie war die Schöpfung von Jesus Christus? Nun,
Tatsache ist, daß uns sieben mal in 1. Mose Kapitel 1 gesagt wird,
daß als Jesus diese Welt erschaffen hat, es heißt:
"Und
Gott sah, daß es gut war."
Und
übrigens in 1. Mose 1 finden wir diese Formulierung neun mal:
"Und
Gott sprach:"
So
ist es also Gott der in 1. Mose Kapitel 1 spricht und in Johannes
1:1-3 wird diese Person "das
Wort"
genannt. Man spricht Worte aus. Seht Ihr die Verbindung? Mit anderen
Worten, der Schöpfer war Jesus und alles, was Er schuf, war was? War
gut, Adam und Eva eingeschlossen. In der Tat heißt es, daß nachdem
Er Sein Werk am sechsten Tag beendet hatte, Er es betrachtete und
sah, daß es nicht nur gut, sondern sehr gut war. Nun erzählt uns
das 1. Kapitel von 1. Mose, daß Gott den Menschen als Herrscher
dieses Planeten eingesetzt hat, nachdem Er ihn sehr gut gemacht hat.
Laßt uns das mal in 1. Mose 1:26+28 lesen.
"Und
Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich
sei, ... "
Und
nun achtet hierauf:
"...
die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter
dem Himmel und über das Vieh und über die ganze Erde und über
alles Gewürm, das auf Erden kriecht. ..."
Und
dann Vers 28, hier wird der gleiche Gedanke wiederholt.
"Und
Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret Euch
und füllet die Erde und machet sie Euch untertan und herrschet über
die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über
alles Getier, das auf Erden kriecht."
So
schuf Jesus am Anfang alles gut, Adam und Eva eingeschlossen und dann
setzte Er sie als Herrscher des Planeten Erde ein, besonders Adam,
wie wir im Neuen Testament finden. Jetzt sehen wir in dieser
Geschichte die Jesus in Matthäus Kapitel 13 erzählte, daß es nicht
nur eine Person oder einen Sämann gibt, der guten Samen pflanzt. In
diesem Fall ist es Jesus, der in dieser Welt gutes pflanzt, indem Er
alles gut erschaffen hat, Adam und Eva gut eingeschlossen. Aber die
Geschichte erzählt uns auch, daß es einen Feind gibt. Laßt uns nun
zu der Erklärung gehen, die Jesus in diesem Gleichnis gibt. Geht mit
mir zu Matthäus 13:37-39.
"Er
antwortete und sprach zu ihnen: Der Menschensohn ist es, der den
guten Samen sät."
Wir
haben das gerade gesehen, nicht wahr? So ist der, der den guten Samen
sät, der Menschensohn. Vers 38.
"...Der
Acker ist die Welt. Der gute Same, das sind die Kinder des Reichs.
Das Unkraut sind die Kinder des Bösen.
..."
Waren
Adam und Eva Kinder des Reiches? Ja. In der Tat haben sie die
Herrschaft erhalten. Jetzt sagt Ihr vielleicht: 'Aber
sie haben gesündigt.'
Ja, das ist wahr, wir kommen ein bißchen später darauf zurück.
Aber auch nach dem Sündenfall hat Gott noch gute Samen in der Welt,
nicht wahr? Und der Teufel hat immer noch schlechte Samen in der
Welt. Jetzt laßt uns anschauen wer das Böse ist. Es heißt weiter
in Vers 39:
"...
Der Feind, der es sät, ..."
Das
ist das Unkraut. Wer ist das?
"...
es ist der Teufel. Die Ernte ist das Ende der Welt. Die Schnitter
sind die Engel.
Nun
möchte ich Euch was fragen: Woher kam der Teufel? Es gibt mehrere
Dinge, die in diesem Gleichnis interessant sind.
Erstens,
es gibt den Bösen, bevor es böse Menschen gibt. Habt Ihr das in
diesem Gleichnis mitbekommen? Denn der Böse pflanzt das Unkraut und
das Unkraut stellt die Kinder des Bösen dar. Damit also der Böse,
die Kinder pflanzen kann, muß es ihn schon vorher gegeben haben. Mit
anderen Worten, es gibt eine böse Person, die schon existierte,
bevor das Böse auf diesen Planeten kam. Ein weiter Punkt, der in
diesem Gleichnis sehr deutlich ist, ist daß Gott absolut nichts mit
dem Ursprung des Bösen zu tun hat. Das Böse wurde nicht von Gott
gepflanzt und auch nicht von Ihm geplant. In diesem Gleichnis kommt
das Böse als Ergebnis einer bösen Person, die bösen Samen pflanzt.
Mit anderen Worten: Kinder in dieser Welt.
Nun stellt sich die
Frage, woher kam das Böse? Ich weiß nicht, ob Ihr das in 1. Mose
Kapitel 3 bemerkt habt. Es ist sehr interessant. Die Schlange ist
plötzlich im Garten Eden. Es wird nicht gesagt, woher sie gekommen
ist aber man weißt, daß dies eine böse Kraft ist, denn diese
Schlange und in der Tat bezeichnet das Buch der Offenbarung sie als
Satan, die große Schlange, der Drache und so weiter, der die ganze
Welt täuscht. Offenbarung sagt, daß dies Satan ist. Nun taucht in
1. Mose 3 plötzlich das Böse auf. Die Schlange versucht, Eva davon
zu überzeugen Gott ungehorsam zu sein. Dies deutet darauf hin, daß
es schon einen Bösen gab, bevor das Böse in diese Welt kam. Doch,
woher kam der Böse? Wie kam er in den Garten Eden? Nun, Jesus hat
die Antwort auf diese Frage. Geht mit mir zu Lukas Kapitel 10 und
vergeßt nicht, wir sind immer noch in den Evangelien. Wir wollen
vorrangig das, worüber wir reden, aus den Evangelien nehmen, falls
Jesus uns nicht anderswo in der Bibel hinschickt. Lukas 10:18.
Beachtet was Jesus über diesen Bösen gesagt hat.
"Er
sprach aber zu ihnen: Ich sah den Satan vom Himmel fallen wie einen
Blitz."
Woher
kam der gottlose Böse? Vom Himmel. Jesus sagt: 'Ich
habe ihn vom Himmel fallen sehen.'
Nun, da Jesus sagt, daß Er dieses Wesen vom Himmel hat fallen sehen,
gibt Er uns die Erlaubnis, zu Jesaja zurückzukehren, nicht wahr? Wir
müssen zurück zu Jesaja Kapitel 14, denn Jesus erinnert sich an
das, was in Jesaja Kapitel 14 passiert ist.
Wißt Ihr, die
Bibel sagt, daß dieses Wesen einmal ein deckender Engel in der
Gegenwart Gottes war. Er war im Himmel. Er war vollkommen in all
seinen Wegen. Er war wunderschön. Er war der Leiter der Engelchöre.
Er wurde geschaffen, um ein Musiker zu sein. Mit anderen Worten, es
gab keine Sünde in ihm gemäß der Bibel, als Gott ihn erschuf. Aber
er kam mit der unverschämten Vorstellung daher, daß er das
Universum besser beherrschen könne als Gott und er wollte Gott von
Seinem Thron stürzen. Laßt uns dazu Jesaja 14:12-14 lesen.
"Wie
bist du vom Himmel gefallen, du schöner Morgenstern!..."
Gibt
es irgendeine Verbindung mit dem, was Jesus sagte?
"Ich
sah den Satan vom Himmel fallen wie einen Blitz."
Allerdings.
Jesus kannte seine Bibel. Jesus kannte das Alte Testament.
"Wie
bist du vom Himmel gefallen, du schöner Morgenstern! Wie wurdest du
zu Boden geschlagen, du Bezwinger der Völker! Du aber gedachtest in
deinem Herzen: »Ich will in den Himmel steigen und meinen Thron über
die Sterne Gottes erhöhen, ich will mich setzen auf den Berg der
Versammlung im fernsten Norden. Ich will auffahren über die hohen
Wolken und gleich sein dem Allerhöchsten.«
Habt
Ihr bemerkt, daß es da ein kleines Wort gibt, das in diesen Versen
mehrmals benutzt wird? Es ist das Wort "ich".
»Ich
will in den Himmel steigen und meinen Thron über die Sterne Gottes
erhöhen, ich
will mich
setzen auf den Berg der Versammlung im fernsten Norden. Ich
will auffahren über die hohen Wolken und gleich sein dem
Allerhöchsten.«
Mit
anderen Worten, er wollte Gott von Seinem Thron stürzen und er
wollte das Universum beherrschen. Wißt Ihr, daß die Bibel uns sagt,
daß der Teufel von Anfang an existierte, noch bevor die Sünde in
diese Welt kam? Er war ein Lügner und er war ein Sünder. Beachtet,
wie es in Johannes 8:44 heißt. Hier wird uns etwas sehr
interessantes über den Teufel, über Satan erzählt. Jesus spricht
zu dem Volk jener Tage, zu einer gewissen Gruppe von jüdischen
Leuten, die dort anwesend waren, und Er sagte folgendes.
"Ihr
habt den Teufel zum Vater, und nach Eures Vaters Begierden wollt Ihr
tun. Der ist ein Mörder von Anfang an ..."
Was
bedeutet das?
"Der
ist ein Mörder von Anfang an."
Gemäß
Jesus wird die bloße Absicht eines Mordes schon als Mord betrachtet?
Ja! Ist also Haß auf unseren Bruder gemäß Jesus bereits Mord? Ja.
Nun ist meine Frage: Hat Satan einen Haß auf Gott entwickelt? Ja. In
der Tat können wir in Offenbarung 12:7-9 lesen, daß es Krieg im
Himmel gab. Luzifer und seine Engel, was ein Drittel der Engel
ausmachte, standen im Krieg gegen Michael und Seine Engel und wenn
man Krieg führt, dann sinnt man auch auf Rache. Man empfindet Haß.
Mit anderen Worten, der Geist des Mordes war im Herzen von Luzifer,
sogar schon im Himmel und so heißt es hier:
"...
Der ist ein Mörder von Anfang an und steht nicht in der Wahrheit,
denn die Wahrheit ist nicht in ihm. Wenn er die Lüge redet, so redet
er aus dem Eigenen; denn er ist ein Lügner und der Vater der
Lüge."
Also
war er nicht nur ein Mörder von Anfang an, sondern er war auch noch
was? Ein Lügner, meint Ihr, daß dieses Wesen Luzifer ein paar
heftige Lügen über Gott erzählen mußte, um ein Drittel der Engel
davon zu überzeugen, daß sie ihm folgen sollten? Wir werden jetzt
nicht in das Kapitel von Hesekiel einsteigen, das ist ein weiterer
Abschnitt, der von diesem Luzifer-Wesen spricht, dieses herrliche
Wesen, aber dort heißt es, daß Luzifer unter den Engeln über Gott
getratscht hat und er konnte ein Drittel der Engel davon überzeugen,
daß er Recht hatte und daß Gott falsch lag. Seht wie es hier in 1.
Johannes 3:8 heißt. Der geliebte Jünger Jesu, der dreieinhalb Jahre
mit Jesus verbrachte und sich an die Brust Jesu beim Abendmahl
lehnte. Ich glaube, er kannte Jesus besser als irgendeiner der
anderen Apostel. So heißt es in 1. Johannes 3:8.
"Wer
Sünde tut, der ist vom Teufel; denn der Teufel sündigt von Anfang
an. ..."
Seit
wann hat der Teufel gesündigt?
"…
von Anfang an. ..."
Nun
möchte ich Euch was fragen: Was ist Sünde? Laßt uns dazu ein paar
Verse hier im 1. Johannes zurückgehen und Vers 4 lesen. Mal sehen,
was Johannes uns sagt, bevor er dazu kommt, daß der Teufel von
Anfang an gesündigt hat. Mal sehen, wie er beschreibt was Sünde
ist. Er sagt hier in Vers 4:
"Jeder,
der die Sünde tut, der tut auch die Gesetzlosigkeit; und die Sünde
ist die Gesetzlosigkeit."
Oder
wie die alte King James Bibel sagt:
"Sünde
ist die Übertretung des Gesetzes."
Nun
möchte ich Euch was fragen: Was war zuerst da? Das Gesetz und dann
Luzifer oder Luzifer und dann das Gesetz? Das Gesetz und dann
Luzifer. Ihr fragt vielleicht: 'Wie
wissen wir das?'
Nun, es muß das Gesetz schon gegeben haben, damit Luzifer es
übertreten konnte. Viele Leute sagen: 'Nein,
das Gesetz, das ist Mose, das sind die Juden, das ist Israel.' Aber
die Bibel sagt uns, daß dieses Wesen Luzifer von Anfang an gesündigt
hat. Und Johannes, der geliebte Jünger sagt uns, daß die Sünde die
Übertretung des Gesetzes ist. Jetzt fragt Ihr vielleicht: 'Aber
wie kam die Sünde in diese Welt?'Wir
kennen die Geschichte, sie ist im Buch 1. Mose zu finden und Jesus
bekräftigt diese Geschichte der Schöpfung in allen Evangelien. Die
Geschichte eines buchstäblichen Falles des Menschen in die Sünde.
Die Schlange kam und versuchte Eva. Sie verfiel der Sünde, dann
versuchte sie ihren Mann Adam und er verfiel der Sünde. Und ich
möchte, daß Ihr darauf achtet, daß als sie der Macht des
Versuchers nachgaben, sie ihre Stellung als Herrscher dieser Welt
verloren haben und jemand anderes hat die Herrschaftsfunktion oder
die Königsstelle der Welt eingenommen. Ihr fragt Euch vielleicht:
'Wie
wissen wir das?' Geht
mit mir zum Lukasevangelium. Lukas 4:5-8. Dies ist auf dem Berg der
Versuchung, als der Teufel versuchte Jesus zu verführen und ich
möchte, daß Ihr arauf achtet, was er sagt. Wir beginnen mit Vers
5.
"Da
führte der Teufel Ihn auf einen hohen Berg und zeigte Ihm alle
Reiche der Welt in einem Augenblick. Und der Teufel sprach zu Ihm:
Dir will ich alle diese Macht ..."
Herrschaft,
Herrschertum, Kontrolle, Königsherrschaft egal wie mal es ausdrücken
will.
"…
Dir will ich alle diese Macht und ihre Herrlichkeit geben; ..."
Und
nun achtet hierauf:
"...
denn sie ist mir übergeben, und ich gebe sie, wem ich will."
Wer
hat dieses Reich den Händen Satans übergeben? Es war Adam. Es
gehörte Adam. Aber als Adam von Satan überwunden wurde, war das
Ergebnis davon, daß Satan die Herrschaft über diese Welt übernommen
hat. Und das ist der Grund, warum Jesus ihn in Johannes 12:31 den
"Fürst
dieser Welt"
nannte.
Übrigens wir finden da eine sehr interessante Geschichte im Alten
Testament, im Buch Hiob. Gott feiert dieses besondere Treffen im
Himmel und die Vertreter aus dem ganzen Reich Gottes kommen in die
Gegenwart Gottes und interessanter Weise, wer kommt da unter all den
Vertretern und vertritt den Planeten Erde? Es ist Satan. In der Tat
ist dies das erste Mal im Alten Testament, daß der Name "Satan"
auftaucht.
Der "Gegner",
der "Ankläger".
Er
kommt dort hinauf in den Himmel und klagt Hiob und auch Gott an, weil
Gott Hiob so gut behandelt. Und so sehen wir, daß gemäß Jesus, als
Adam erlaubte sich besiegen zu lassen, daß Satan die Herrschaft
dieser Welt übernahm.
Jetzt möchte ich etwas deutlich
machen. Satan übernahm die Herrschaft dieser Welt, aber er war nicht
der rechtmäßige, berechtigte Herrscher dieser Welt. Wißt Ihr,
Jesus war der wirkliche Herrscher dieser Welt und Er hatte Adam diese
Verantwortung übertragen. Jesus ist noch immer der Besitzer der
Welt, aber sie wurde Adam entrissen oder gestohlen. Ich möchte gerne
veranschaulichen was ich meine. 1991 ist Saddam Hussein aus dem Irak
in das kleine Land Kuwait eingefallen. Kuwait konnte sich nicht gegen
ihn verteidigen. Saddam Hussein hatte eine sehr mächtige Armee und
Ihr kennt die Geschichte, er fiel ins Land ein. Der König von Kuwait
wurde abgesetzt, das Land wurde übernommen und es gab keine
Möglichkeit, daß der König von Kuwait seine Macht zurück bekommen
konnte, weil er viel schwächer war als Saddam Hussein. Nun möchte
ich Euch was fragen: Hatte Saddam Hussein ein legales Recht, die
Herrschaft über Kuwait zu beanspruchen? Nein. Und doch, hatte er die
Kontrolle über Kuwait, als er es eroberte? Ja. Wurde der rechtmäßige
Herrscher hinweggetan, als er es eroberte? Auf jeden Fall, aber er
war nicht der rechtmäßige Herrscher von Kuwait, er hatte es an sich
gerissen, er hatte gestohlen, was ihm nicht gehörte.
Nun
möchte ich Euch was fragen: War es notwendig, daß eine größere
Macht nach Kuweit kam, um Kuweit vom Thronräuber zu befreien und es
dem rechtmäßigen König zurückzugeben? Allerdings. Trifft das auch
auf diese Welt zu? Ja. Satan übernahm diese Welt. Er stahl sie von
Adam, er war nicht der rechtmäßige Herrscher der Welt und so mußte
ein noch Mächtigerer als er auf den Planeten Erde kommen um mit ihm
zu kämpfen und das Reich zu übernehmen, das Satan gestohlen hatte
und es dem rechtmäßigen Besitzer, den Menschen zurückgeben.
Jetzt
ist es interessant zu sehen, wie Satan sein Königreich vermehrt hat.
Ich möchte Euch was fragen: Habt Ihr jemals einen Garten bearbeitet?
Es ist harte Arbeit, nicht wahr? Oder glaubt Ihr, es ist einfache
Arbeit? Ich sag Euch was, es ist harte Arbeit. Ich meine, man muß
ständig gießen, man muß düngen, man muß dafür sorgen, daß die
Pflanzen genügend Sonne bekommen und an der richtigen Stelle
gepflanzt sind, man muß Unkraut jäten und so weiter, es ist also
eine Menge Arbeit wenn man einen schönen Garten haben will. Ich
möchte Euch mal was fragen: Wie viel Arbeit macht es Unkraut zu
pflanzen? (Ha, ha ha) Du weißt, daß es überhaupt keine Arbeit
macht. Ihr müßt kein Unkraut pflanzen. Unkraut vermehrt sich von
alleine, wenn Ihr es in Ruhe laßt. Alles, was Ihr tun müßt ist,
ein kleines Unkrautpflänzchen in Eurem Garten zu haben und siehe da,
der ganze Garten wird vom Unkraut übernommen. Nun, wie kommt es, daß
der Teufel Adam und Eva versuchte, das Böse in der Welt zu
vermehren? Laßt mich Euch sagen, wie. Er tut es, indem er die
Menschen überwältigt und diese Leute überwindet, um andere
Menschen zu überwinden und diese dann andere Menschen und diese
wiederum andere Menschen und diese Menschen werden zu den
Instrumenten in der Hand des Teufels und zur Verbreitung des Unkrauts
unter den Kindern des Königreichs, unter dem Weizen.
Nun
möchte ich Euch ein paar Beispiele dafür geben. Das erste Beispiel
sind Adam und Eva. Wer hat Eva versucht? Satan. Wer hat Adam
versucht? Eva. Wißt Ihr, der Teufel mußte nicht hingehen und Adam
persönlich verführen. Alles, was er tun mußte war, Eva zu
überwältigen und als er das mit Eva das geschafft hatte, konnte er
durch sie Adam überwältigen. Und das ist die Art und Weise auf die
sich die Sünde in der Welt verbreitet hat. Die Kinder des Teufels
breiteten sich in der Welt aus. Das Unkraut wuchs unter denen die gut
sind. Und übrigens Gott hat noch Menschen in dieser Welt, die ihr
Leben Jesus Christus übergegeben haben, das sind die guten Samen.
Nur ist die Sache die, daß wir denken, daß es weniger gute Samen
als Unkraut gibt, weil sich das Unkraut ganz von alleine vermehrt.
Ich möchte Euch ein paar biblische Beispiele von dem Grundsatz
geben, wie der Teufel seine Macht in der Welt ausdehnt.
Seht
dazu 1. Johannes 3:12. Laßt uns eine der ersten Unkrautpflanzen
anschauen, die der Teufel in dieser Welt gepflanzt hat. Hier ist die
Rede von Kain. Nun, wenn Ihr das Buch 1. Mose studiert ist es
interessant, daß es dort den Gedanken von zwei Samen gibt, nicht
wahr? Es gibt den gerechten Samen, der die Kinder des Reiches in
diesem Gleichnis darstellt und einen bösen Samen, das sind die
Nachfolger Satans. Wir haben also das erste Beispiel in der
Geschichte von Kain und Abel. Abel ist Gottes Same. Obwohl er ein
Sünder war, hatte er sein Leben Christus übergeben und so war er
ein guter Same. Und dann war da noch Kain. Wem gehörte Kain? 1.
Johannes 3:12 Es heißt hier:
"Nicht
wie Kain, der von dem Bösen stammte ..."
Beachtet,
daß er von wem stammte?
"...
der von dem Bösen stammte und seinen Bruder umbrachte. Und warum
brachte er ihn um? Weil seine Werke böse waren und die seines
Bruders gerecht."
Beachtet,
daß der Teufel Kain benutzt, um Abel seinen Feind zu töten. Wir
finden das auch im Neuen Testament, in Johannes 6:70. Hier ist die
Rede von jemandem den wir alle kennen, Judas Iskariot. Seht, was
Jesus sagt.
"Jesus
antwortete ihnen: Habe Ich nicht euch Zwölf erwählt? Und einer von
Euch ist ein Teufel."
Nun,
wer war das denn, wer war der Teufel? Das war Judas. Aber war Judas
wirklich der Teufel in Person? War er der Teufel? Nein, was war er?
Er war ein Instrument des Teufels um Satans Absichten auszuführen.
Laßt uns das in Johannes 13:2 anschauen und dort wird erklärt, auf
welche Weise Judas ein Teufel ist. Es heißt dort:
"Und
beim Abendessen, als schon der Teufel dem Judas, Simons Sohn, dem
Iskariot, ins Herz gegeben hatte, ihn zu verraten."
Wie
kommt es, daß Judas ein Teufel war? Die Tatsache, daß der Teufel
seinen Plan wohin gepflanzt hat? In das Herz von Judas. So breitet
der Teufel sein böses Reich aus.
In
Johannes Kapitel 8:44, was wir vorhin schon gelesen haben, Jesus sagt
zu denen, die vor Ihm versammelt sind:
"Ihr
habt den Teufel zum Vater."
Warum?
Was wollten sie tun? Sie wollten Jesus töten. Am Ende des Kapitels
sind sie bereit, Ihn zu steinigen, weil Jesus sagte:
"Bevor
Abraham war, bin Ich."
Laßt
uns ein weiteres Beispiel anschauen. Apostelgeschichte 13:10. Hier
ist die Rede von jemanden namens "Elymas" und seht wie der
Apostel Paulus "Elymas" anspricht. Apostelgeschichte
13:10
"Und
sprach: Du Sohn des Teufels, voll aller List und aller Bosheit, Du
Feind aller Gerechtigkeit, hörst Du nicht auf, krumm zu machen die
geraden Wege des Herrn?"
Beachtet,
daß Elymas der Zauberer von dem Apostel Paulus
"Du
Sohn des Teufels"
genannt
wird. Dieses Unkraut sind die Bösen, die von Satan gepflanzt werden,
die den Charakter Satans in ihrem Leben haben, die sich weigern ihr
Leben Jesus zu übergeben um sich verwandeln zu lassen. Das sind die
Werkzeuge in den Händen des Satans, während die guten Samen wie die
anderen elf Apostel sind, diejenigen die ihr Leben Jesus gegeben
haben. Diejenigen, die wiedergeboren wurden. Diejenigen, die
versuchen, die Grundsätze Christi in der Welt zu verteidigen. Jetzt
ist es interessant die Art des Königreichs zu sehen, das Satan in
diese Welt eingeführt hat, nachdem er Adams Stelle eingenommen
hatte. Wißt Ihr, wenn Ihr die Evangelien betrachtet, dann bemerkt
Ihr sofort etwas, das Ihr im ganzen Alten Testament nicht bemerkt
habt und das ist der ungeheure Krieg, der zwischen Christus und den
Mächten der Dunkelheit besteht. Sobald das Buch von Matthäus
anfängt, war Herodes der Große, obwohl wir nicht sagen können, daß
er sich wie ein dämonenbesessenes Wesen gewunden hat, war er dennoch
das Werkzeug in den Händen Satans, weil er diesen Erlaß heraus gab,
alle Kinder zwei Jahre alt und jünger zu töten.
Nun
möchte ich Euch was fragen: War Herodes Unkraut? Ja, er war Unkraut.
Tatsächlich versuchte der Teufel ihn zu benutzen, um Jesus zu töten.
Wir sehen also, daß der Teufel von der Geburt Jesu an versucht hat,
Jesus zu vernichten. Während Jesus versucht, das Reich Gottes
auszubreiten. Und meine Lieben, ich würde sagen, daß die
Feindschaft Satans sich gegen Jesus die ganzen 33 Jahre Seines Lebens
offenbarte. Ihr könnt das in den Evangelien lesen. Der Teufel war
Jesus rund um die Uhr auf den Fersen, nicht nur direkt, sondern
indirekt, durch seine Engel und die bösen Menschen, die er für sich
gewonnen hatte. Er war ständig hinter Jesus her und wenn Ihr in den
Evangelien lest, dann könnt Ihr die erbärmliche Geschichte sehen,
wie das Reich Satans dämonisch, traurig und zerstörerisch geworden
ist. Wir wollen ein paar Abschnitte lesen, die wir im Neuen Testament
über die Art des Königreichs finden, das Satan im Universum
eingeführt hätte und Ihr sagst mir dann, ob es Euch gefallen würde,
wenn Luzifer den Thron Gottes besetzen würde, weil er denkt er könne
das Universum besser als Gott beherrschen.
Und übrigens gibt
es im Alten Testament, so weit wie ich weiß, keine Beispiele davon,
daß Menschen von Dämonen besessen waren, obwohl es zweifellos
einige gegeben haben muß, aber das Alte Testament hebt dies nicht
hervor, doch sobald die Evangelien beginnen, gibt es überall
Menschen die von Dämonen besessen sind. Das Okkulte ist aktiv
geworden. Was meint Ihr, warum war das so? Ich
möchte Euch etwas fragen: Glaubt
Ihr der Teufel ungefähr wußte, wann und wo Jesus geboren werden
würde? Es ist interessant, daß der Teufel wußte, wann und wo, aber
die Juden hatten nicht die geringste Ahnung. Warum? Weil der Teufel
seine Werkzeuge, die falschen Diener, das Priestertum, die falschen
Propheten, die religiösen Führer und die Ältesten Israels, die dem
Volk die Grundsätze der Gerechtigkeit lehren und ihnen beibringen
sollten, den Messias zu erwarten, sie dazu gebracht hat sie zu
täuschen, jene Nation, für die Jesus kam um sie zu retten. Sie
wurden zu Satans Werkzeugen. Wir wollen nun in Markus Kapitel fünf
lesen, welche Art von Königreich Satan eingeführt hätte, wenn Gott
ihm erlaubt hätte, die Kontrolle über das Universum zu übernehmen.
Markus 5:1-7. Es heißt hier:
"Und
sie kamen ans andre Ufer des Sees in die Gegend der Gerasener. Und
als Er aus dem Boot trat, lief Ihm alsbald von den Gräbern her ein
Mensch entgegen mit einem unreinen Geist, der hatte seine Wohnung in
den Grabhöhlen. Und niemand konnte ihn mehr binden, auch nicht mit
Ketten; denn er war oft mit Fesseln und Ketten gebunden gewesen und
hatte die Ketten zerrissen und die Fesseln zerrieben; und niemand
konnte ihn bändigen. Und er war allezeit, Tag und Nacht, in den
Grabhöhlen und auf den Bergen, schrie und schlug sich mit Steinen.
Als er aber Jesus sah von ferne, lief er hinzu und fiel vor Ihm
nieder und schrie laut: Was willst Du von mir, Jesus, Du Sohn Gottes,
des Allerhöchsten? Ich beschwöre Dich bei Gott: Quäle mich nicht!"
Beachtet
die Art von Königreich, das Satan einführen würde. Menschen, die
verstört, geistig und körperlich nicht mehr richtig im Kopf sind.
Sie schlagen sich selber, zerreißen Ketten, schäumen aus dem Mund.
Das ist die Art von Königreich, das Satan versuchte aufzurichten,
als Jesus auf diese Welt kam. Es gab überall Krankheiten und
Völkerhaß. Die Juden haßten die Heiden und Samariter. Es gab
Gewalt, Hass, Unglück, Krieg und Blutvergießen. So sah es aus als
Jesus auf diese Welt kam. Der Grund, warum all diese Dinge zunahmen
als Jesus kam war, daß der Teufel wußte, daß Jesus ihm seine
Vollmacht über die Welt streitig machen würde. Und die ganze Welt
des Okkulten und der Dunkelheit wurde aktiv um der Vollmacht Jesu zu
widerstehen.
Laßt
uns nun Lukas 9:38+39 betrachten. Das ist eine weitere Geschichte,
wie der Teufel in den Tagen Jesu gewirkt hat. Es heißt hier:
"Und
siehe, ein Mann aus der Menge rief: Meister, ich bitte Dich, sieh
doch nach meinem Sohn; denn er ist mein einziger Sohn. Siehe, ein
Geist ergreift ihn, daßs er plötzlich aufschreit, und er reißt
ihn, daßs er Schaum vor dem Mund hat, und läßt kaum von ihm ab und
reibt ihn ganz auf."
Und
wenn Ihr den Parallelabschnitt im Markusevangelium lest, dann seht
Ihr, daß es dort heißt, daß sich dieser junge Mann ins Feuer
geworfen hat. Er hat sich ins Wasser geworfen und versucht Selbstmord
zu begehen, weil ein böser Geist die Kontrolle übernommen hatte.
Dies ist die Art von Reich, das von Satan eingeführt werden würde,
wenn Gott ihm erlaubt hätte, die Kontrolle über das Universum zu
übernehmen. Und die Menschen in den Tagen Christi glaubten, daß die
Krankheit von Gott kam. Lepra war "der
Finger Gottes".
Der arme Leprakranke mußte auf der anderen Seite der Straße gehen
und sich von der Gesellschaft fernhalten und während er die Straße
hinunterging, mußte er ausrufen:
"Unrein!
Unrein! Unrein!"
Und
niemand würde in seine Nähe kommen. Sie dachten auch, wenn jemand
von Geburt an blind war, daß er oder seine Eltern gesündigt hätten.
Mit
anderen Worten, die Vorstellung war, daß Gott die Menschen krank
macht. Gott macht die Leute unglücklich. Gott erfreut sich daran den
Frieden wegzunehmen. Gott genießt es die Sünder zu vernichten. Gott
würde nie mit Zöllnern, Sündern und mit Huren verkehren. Und die
religiösen Führer die Werkzeuge Satans, waren die ersten die sich
von der Gesellschaft abgesondert haben. Diejenigen die Gott vertreten
sollten haben ein ganz falsches Bild von Ihm abgegeben. Und dann
kommt Jesus und Er wird die Sache richtig stellen. Seht dazu Johannes
Kapitel 14 und wollen die Verse 7-9 lesen. Dies ist die Unterredung
die Jesus mit Philippus hatte. Johannes 14:7-9.
"Wenn
Ihr Mich erkannt habt, so werdet Ihr auch Meinen Vater erkennen. Und
von nun an kennt Ihr Ihn und habt Ihn gesehen. Spricht zu Ihm
Philippus: Herr, zeige uns den Vater, und es genügt uns. Jesus
spricht zu ihm: So lange bin Ich bei Euch, und Du kennst Mich nicht,
Philippus? Wer Mich sieht, der sieht den Vater. Wie sprichst Du denn:
Zeige uns den Vater?"
Mit
anderen Worten, alles was Jesus tat und lehrte und wie Er war,
offenbarte wer der Vater war. Diejenigen, die der Teufel aussätzig
gemacht hatte, zu denen nahte sich Jesus nicht nur und sprach sie
rein, nicht nur das, sondern Er legte tatsächlich Seinen Finger in
die Wunden und machte die Menschen rein. Dem Mann, der blind geboren
wurde sagt er quasi: 'Verwerfe
diese Vorstellung, daß Gott die Menschen wegen ihrer Sünden und den
Sünden ihrer Eltern blind macht. Ich möchte, daß ihre Augen
geöffnet sind.'
Jesus lehrte, daß Gott sich sogar um einen kleinen Sperling kümmert,
der vom Baum fällt. Er sagte.
"Aber
auch die Haare auf Eurem Haupt sind alle gezählt."
(Lukas 12:7)
Jesus
lehrte durch die Geschichte der Frau, die beim Ehebruch ertappt
wurde, daß Gott Menschen vergeben will, auch wenn sie Ehebruch
begangen haben. Durch die Geschichte des verschwenderischen,
verlorenen Sohnes lehrte Er, daß der Vater offene Arme hat und
darauf wartet, daß Seine Kinder nach Hause kommen. Durch das
Gleichnis vom verlorenen Schaf lehrte Er, daß Gott Seinen Sohn Jesus
geschickt hat, um dieses Schaf zu retten, das in die Irre gegangen
war, diese Welt, damit sie unsere Welt wieder zurück zur Herde
bringen können.
Und
Jesus hat gemäß der Bibel, überall Dämonen ausgetrieben um zu
zeigen, daß Gott nicht wollte, daß die Menschen unter Satans
Herrschaft sind. Die Tatsache, was den Teufel besonders wütend
gemacht hat war, daß Jesus der Welt den wahren und echten Charakter
Gottes offenbart hat. Seht, was Markus 6:53-56 dazu sagt. Wenn Ihr
nicht denkt, daß das eine kranke Welt war, die der Teufel durch
seine Herrschaft errichtet hatte, dann gebt Acht, wie es hier in
diesen Versen heißt: Markus 6:53-56 Welch ein erbärmlicher Anblick.
Es heißt hier:
"Und
als sie hinübergefahren waren ans Land, kamen sie nach Genezareth
und legten an. Und als sie aus dem Boot stiegen, erkannten Ihn die
Leute alsbald und liefen im ganzen Land umher und fingen an, die
Kranken auf Tragen überall dorthin zu bringen, wo sie hörten, daß
Er war. Und wo Er in Dörfer, Städte oder Höfe hineinging, da
legten sie die Kranken auf den Markt und baten Ihn, daß diese auch
nur den Saum Seines Gewandes berühren dürften; und alle, die Ihn
berührten, wurden gesund."
Was
für ein Ebenbild Gottes! Was für ein Bild von Gott, ganz im
Gegensatz zum Reich Satans! Ja. Seht nun auch Matthäus 4:24. Und
dieser Anblick ist noch erbärmlicher, weil hier Krankheiten
aufgelistet werden, an denen Menschen litten. Es heißt dort:
"Und
die Kunde von Ihm erscholl durch ganz Syrien. Und sie brachten zu Ihm
alle Kranken, mit mancherlei Leiden und Plagen behaftet, Besessene,
Mondsüchtige und Gelähmte; und Er machte sie gesund."
Wärt
Ihr gern dort gewesen? Oh, das muß ein Anblick gewesen sein! Alle
diese Sünder, die angeblich von Gott bestraft wurden. Nun sagt
Jesus: 'Wenn
Ihr Mich gesehen habt, dann habt Ihr gesehen, was Mein Vater will.'
Nun, meine Lieben, der Teufel wußte, daß Jesus gekommen war, ihm
die Herrschaft und das Reich wegzunehmen. Ich möchte, daß Ihr mit
mir zusammen einen sehr interessanten Text lest den wir im
Lukasevangelium Kapitel 4 finden. Glaubt Ihr, daß die Dämonen
wußten, warum Jesus gekommen war? Das solltet Ihr besser glauben,
denn sie haben den heftigsten Kampf angefangen um Jesus davon
abzuhalten, die Herrschaft zu übernehmen. Nun, bevor wir diesen Text
in Lukas lesen, möchte ich Euch an die erste Evangeliumverheißung
erinnert, die wir in der Bibel finden. Erinnert Ihr Euch, wie es dort
heißt? Das ist mein Lieblingsvers in der ganzen Bibel. Gott spricht
mit der Schlange und Er sagt:
"Und
Ich will Feindschaft setzen zwischen Dir und der Frau und zwischen
Deinem Samen und ihrem Samen; ..."
Seht
Ihr die Verbindung zu dem Gleichnis, das Jesus vom Weizen und dem
Unkraut gab? Es gibt zwei Mächte und zwei Samen und dann heißt es
in 1. Mose 3:15 und Gott spricht weiter mit der Schlange.
"...
Er
..."
Das
ist der Same der Frau.
"...
wird Dir den Kopf zertreten, und Du wirst Ihn in die Ferse stechen."
Dies
ist das erste Versprechen der Bibel, wie diese große
Auseinandersetzung zu Ende gehen würde. Der Same der Frau, Jesus
Christus, würde den Kopf der Schlange ein für allemal zertreten, um
Sein Volk von der Macht des Feindes zu befreien. Der Teufel wußte
das. Der Teufel verstand die Prophezeiung von 1. Mose 3:15 und er
wußte, daß Jesus gekommen war, um ihn zu vernichten. Woher weiß
ich das? Seht nun Lukas 4:31-36.
"Und
Er ging hinab nach Kapernaum, einer Stadt in Galiläa, und lehrte sie
am Sabbat. Und sie verwunderten sich über Seine Lehre; denn Er
predigte mit Vollmacht. Und es war ein Mensch in der Synagoge,
besessen von einem unreinen Geist, und der schrie laut: Halt, was
willst Du von uns, Jesus von Nazareth? … "
Und nun achtet darauf was jetzt
kommt!
"….
Du bist gekommen, uns zu vernichten. Ich weiß, wer Du bist: der
Heilige Gottes! ..."
Es
ist interessant, daß der unreine Geist wußte wer Jesus war, aber
die Juden hatten nicht die geringste Ahnung. Der Teufel hatte seine
Arbeit gut gemacht. Aber beachtet die Angst der Dämonen.
"Du
bist gekommen, uns zu vernichten."
Das
ist ihre größte Sorge, daß Jesus gekommen ist, um sie zu zerstören
und ihnen das Reich wegzunehmen. In der Tat, wenn Ihr 1. Johannes 3:8
lest, dann heißt es dort, daß Jesus kam, um die Werke des Teufels
zu zerstören.
"Dazu
ist erschienen der Sohn Gottes, daß Er die Werke des Teufels
zerstöre."
Wir
wollen nun über den Höhepunkt dieser Angelegenheit sprechen. Der
Teufel ließ Jesus nicht einmal für einem Moment alleine. Er
versuchte, Ihn auf jede mögliche Weise zu überwinden. Das erste,
was er zu tun versuchte war, Jesus zu töten. Es war nicht das erste
mal, nachdem Jesus geboren wurde und Satan mit Hilfe von Herodes alle
Kinder unter zwei Jahre alt hat töten lassen, sondern es gab noch
andere Gelegenheiten, die die Evangelien nicht direkt erwähnen. Aber
weil wir wissen, daß die Mächte der Finsternis die Ereignisse in
dem Versuch manipuliert haben Jesus loszuwerden, weil Er gekommen
ist, ihnen das Königreich wegzunehmen, um es den Menschen
zurückzugeben, können wir verstehen, daß diese Ereignisse das
Wirken Satans hinter den Kulissen war.
Zum
Beispiel war der Herr Jesus einmal in einem Boot und hat geschlafen
und die Jünger waren mit Ihm im Boot und sie waren wach. Plötzlich
erhob sich dieser ungeheure Sturm außerhalb der Jahreszeit. Es gab
noch andere Schiffe da draußen auf dem See Genezareth. Sie wären
niemals hinaus gefahren, wenn es die Regenzeit, der stürmische
Jahreszeit gewesen wäre. Aber Tatsache ist, daß viele Boote auf dem
See waren und hier schlief Jesus im Boot und dieser gewaltige Sturm
kam über den See. Was meint Ihr wer den Sturm verursacht hat? Es war
Satan, weil er Jesus ertränken wollte. Einmal hat Jesus in der
Synagoge in Nazareth einige sehr unbeliebte Worte gesagt. Er sagte in
Lukas 4:26+27
"Und
zu keiner von ihnen wurde Elia gesandt als allein zu einer Witwe nach
Sarepta im Gebiet von Sidon. Und
viele Aussätzige waren in Israel zur Zeit des Propheten Elisa, und
keiner von ihnen wurde rein als allein Naaman aus Syrien."
Und
das verletzte natürlich den Stolz des Volkes und so sagt die Bibel
weiter in den Versen 29+30:
"Und
alle, die in der Synagoge waren, wurden von Zorn erfüllt, als sie
das hörten. Und
sie standen auf und stießen Ihn zur Stadt hinaus und führten Ihn an
den Abhang des Berges, auf dem ihre Stadt gebaut war, um Ihn
hinabzustürzen. Aber Er ging mitten durch sie hinweg."
Mehrmals
hat Jesu während Seines Dienstes ein paar sehr unbeliebte Worte
ausgesprochen, als Er einmal sagte.
"Ehe
Abraham wurde, bin Ich."
(Johannes
8:58)
Die
Bibel sagt, daß sie Steine aufgehoben haben, weil sie die Absicht
hatten, Jesus durch Steinigung zu töten, aber die Bibel sagt auch,
daß Seine Zeit noch nicht gekommen war und so verschwand Er aus
ihrer Mitte und sie konnten Ihn nicht mehr sehen. Ihr seht, der
Teufel wollte Jesus töten, bevor Er ans Kreuz ging. Nun denkt Ihr
vielleicht: 'Wenn
er Ihn getötet hätte, dann wäre Er für unsere Sünden gestorben.'
Nein, denn Jesus mußte Sein Leben freiwillig für die Sünde
anbieten. Der Teufel konnte Sein Leben nicht wegnehmen, Jesus mußte
Sein Leben freiwillig anbieten. Der Teufel versuchte auch, Jesus mit
dem Virus der Sünde zu infizieren. Wir sehen es auf dem Berg der
Versuchung, wie er Jesus verführte, aber das waren nicht die
einzigen Versuchungen. Er versuchte ständig Jesus in die Sünde zu
führen, aber Jesus widerstand jeden seiner Schachzüge. Die Bibel
erzählt uns immer wieder, daß der Teufel versuchte, Jesus davon
abzuhalten, ans Kreuz zu gehen, weil er wußte, daß wenn Jesus ans
Kreuz gehen würde und nun hört gut hin, weil er wußte daß der
Preis der Sünde für die ganze Welt bezahlt werden würde und das
bedeutete, daß schließlich alle Kinder Gottes mit Ihm gehen würden
und sie die Herrschaft über diese Welt zurückerlangen und daß er
vernichtet werden würde.
Und
so sagte sich der Teufel: 'Ich
kann es Ihm nicht erlauben, ans Kreuz zu gehen. Vor allen Dingen, daß
Er nicht sündigt und dann ans Kreuz geht um zu sterben, denn wenn Er
stirbt, wird die ganze Sünde bezahlt und Er kann Sein Volk nach
Hause holen und ihnen das Reich geben, das ich jetzt habe, das kann
ich nicht zulassen!'
Und so versuchte er, Jesus davon abzuhalten, ans Kreuz zu gehen. Auf
dem Berg der Versuchung hat er es getan. Er sagte zu Jesus: 'Hör
zu, solltest Du nach Jerusalem gehen, um zu leiden und zu sterben?
Komm schon! Ich biete dir einen leichteren Weg. Alles, was Du tun
mußt, ist nur für einen kleinen Augenblick, Dich zu verbeugen und
mich anzubeten und alles wird vorüber sein, das ganze Reich wird Dir
gehören.'
Ja, klar doch! Dann benutzte der Teufel Petrus. Als Jesus sagte: 'Ich
muß nach Jerusalem gehen, Ich muß mich mißhandeln lassen, Ich muß
gekreuzigt werden, Ich muß begraben werden am dritten Tag wieder
auferstehen.'
Da zieht Petrus Ihn zur Seite und sagt: 'Herr,
sei nicht so pessimistisch! Der Messias stirbt nicht, der Messias
regiert auf dem Thron von Jerusalem!'
Und was sagte Jesus zu Petrus?
"Geh
weg von mir, Satan!"
(Matthäus
16:23)
Er
sprach nicht mit Petrus, er sprach mit Satan. Die Absicht war, daß
Jesus nicht ans Kreuz gehen würde und dann im nächsten Kapitel,
Kapitel 17, übrigens dies war aus Matthäus 16, sind Jesus und drei
Seiner Jünger auf dem Berg der Verklärung und als Mose und Elia
erschienen und sie mit Jesus sprachen, war Petrus so erstaunt, daß
er zu Jesus sagte: 'Herr,
es ist gut für uns, hier zu sein. Laß uns hier bleiben uns eine
große Hütte bauen. Laß uns nicht nach Jerusalem gehen.' denn
sie
waren ja auf dem Weg nach Jerusalem. 'Es
ist gut für uns, hier zu sein, nicht dort.'
Es war eine Versuchung für Jesus zu bleiben. Einige Griechen kamen
zu Jesus am Ende Seines Dienstes und sie wollten gerne, daß Jesus
nach Griechenland geht um Seine Botschaft zu predigen, und Jesus
sagt: 'Nein,
nicht jetzt! Mein Blick richtet sich auf das Kreuz. Denn ein Same
fällt in die Erde und stirbt damit er viel Frucht tragen kann. Aber
wenn Ich nicht sterbe, dann ist es egal wie viel Ich den Griechen
predige, sie gehen immer noch verloren.'
Der Gedanke dahinter war, die Griechen dazu zu bringen Jesus
einzuladen eine gute Sache zu tun um Ihn von Seiner Mission ans Kreuz
zu gehen, abzulenken.
Sogar
als Jesus im Garten Getsemane war und der Kelch des Zornes Gottes in
Seiner Hand zitterte, quälte der Teufel Jesus mit heftiger
Versuchung und sprach: 'Schau
Deine Jünger, sie verlassen Dich. Deine Jünger schlafen gerade
jetzt. Dein Werk wird nutzlos sein. Du fühlst den Zorn Deines
Vaters, weil Du die Sünden der Welt trägst. Das lohnt sich nicht.
Mach Dich auf und geh nach Hause, wo Du von den Engeln geliebt wirst.
Bleib nicht hier.'
Der Gedanke dahinter war, daß Er die Welt sich selbst überläßt
damit sie vergehen würde. Und sogar als Jesus am Kreuz hing,
benutzte der Teufel die Menschen am Fuße des Kreuzes, um zu sagen:
"Hilf
Dir selber, wenn Du Gottes Sohn bist, und steig herab vom Kreuz!"
(Matthäus
27:40)
Der
Teufel führte die Menge an um Jesus zu beschimpfen, Ihn zu schlagen
und in Sein Angesicht zu spucken, damit Jesus vergelten und der
Erlösungsplan würde gescheitert sein. Und als Jesus endlich starb,
wollte der Teufel sicherstellen, daß Er nicht wieder auferstehen
würde. Und so stellte er alle diese Soldaten vor das Grab. Und
glaubt mir, er stellte einige seiner Dämonen dort vor das Grab und
ließ einen großen Stein davor rollen. Aber als ob ein paar kleine,
schwache Soldaten und ein paar kleine, schwache Dämonen und ein
winziger Kieselstein den Fürst des Lebens im Grab behalten
könnten!
Als Jesus aus dem Grab kam, sagte Er:
"Ich
bin die Auferstehung und das Leben!"
Jesus
hat das Reich dieser Welt wiedererlangt und eines Tages wird Er es
Euch und mir zurückgeben, wenn wir der gute Samen sind und wenn wir
unser Leben Jesus Christus als unseren Erlöser und Herrn übergeben
haben. Beachtet nun was in Johannes Kapitel 12 über diesen Sieg Jesu
steht. Johannes 12:30-33. Ich möchte Euch zeigen, daß der Tod Jesu
Sein größter Sieg war.
"Jesus
antwortete und sprach: Diese Stimme ist nicht um Meinetwillen
geschehen, sondern um Euretwillen. Jetzt ergeht das Gericht über
diese Welt; jetzt wird der Fürst dieser Welt hinausgestoßen werden.
..."
Worauf
bezog Er sich? Beachtet, daß Satan hinausgestoßen werden würde.
Welches Ereignis würde ihn hinausstoßen? Vers 32.
"...
Und Ich, wenn Ich erhöht werde von der Erde, so will Ich alle zu
mir ziehen. Das sagte Er aber, um anzuzeigen, welchen Todes Er
sterben würde."
Der
Tod Jesu warf den Fürsten dieser Welt hinaus. Er hat diese Welt
nicht mehr länger in den himmlischen Höfen vertreten. Der
Vertreter dieser Welt ist Jesus Christus, unser Erretter und unser
Herr.
Nun sagt uns dieses Gleichnis auch, wie das Böse zu
Ende gehen wird. Es erzählt uns, daß das Unkraut abgeschnitten
wird und was wird damit geschehen? Es wird ins Feuer geworfen. Wißt
Ihr, daß Jesus diesen Punkt in Matthäus Kapitel 25 verstärkt? Das
Unkraut stellt die Bösen dar. Nun fragt Ihr Euch vielleicht: 'Was
ist mit dem Bösen, der dieses Unkraut gepflanzt hat?'Nun
seht was in Matthäus 25 steht und lasst uns Vers 41 lesen, wo die
Rede von diejenigen ist, die auf der falschen Seite stehen, sie
stehen auf der linken Seite. Sie sind keine Schafe, sie sind Ziegen,
sie stellen die Bösen dar. Matthäus 25:41. Es heißt hier:
"Dann
wird Er auch sagen zu denen zur Linken: Geht weg von Mir, Ihr
Verfluchten, in das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und
seinen Engeln!"
Also,
wo werden der Teufel und seine Engel am Ende landen? Im Feuer der
Hölle. Wo werden diejenigen, die Satan folgen am Ende auch landen?
Sie werden am Ende auch im Feuer landen. In Maleachi 3:19 heißt es:
"Denn
siehe, es kommt ein Tag, der brennen soll wie ein Ofen. Da werden
alle Verächter und Gottlosen Stroh sein, und der kommende Tag wird
sie anzünden, spricht der HERR Zebaoth, und er wird ihnen weder
Wurzel noch Zweig lassen."
Wer
ist die Wurzel des Bösen? Satan und die Zweige oder das Unkraut
sind seine Nachfolger.
Weder Wurzel noch Zweig.
In der Tat heißt es dort, daß sie zu Asche werden. Es wird uns
auch in Hesekiel 28:18 gesagt, daß der Teufel zu Asche werden und
er nicht mehr gefunden werden wird.
"Weil
du mit Deiner großen Missetat durch unrechten Handel Dein Heiligtum
entweiht hast, darum habe Ich ein Feuer aus Dir hervorbrechen
lassen, das Dich verzehrte und zu Asche gemacht hat auf der Erde vor
aller Augen."
Nun,
wie steht es mit der Sammlung der Gerechten? Habt Ihr bemerkt, daß
es heißt, daß Gott Seine Gerechten in Seine Scheune sammeln wird
und sie für immer und immer leuchten werden? Wann wird diese
Sammlung stattfinden?
"Euer
Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an Mich! In Meines
Vaters Hause sind viele Wohnungen."
(Johannes
14:1+2)
Was
glaubt Ihr für wen hat Er diese Wohnungen gemacht? Meint Ihr, Gott
ist wie ein Multimillionär, der ein Sommerhaus hat, ein Winterhaus,
ein Frühlingshaus, ein Herbsthaus und viele Wohnungen für sich
selbst machen muß? Nein!
"Euer
Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an Mich! In Meines
Vaters Hause sind viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, hätte
Ich dann zu Euch gesagt: Ich gehe hin, Euch die Stätte zu bereiten?
Und
wenn Ich hingehe, Euch die Stätte zu bereiten, will Ich
wiederkommen und Euch zu mir nehmen, damit Ihr seid, wo Ich bin."
(Johannes
14:1-3)
Meine
Lieben, der Kampf ist noch nicht vorüber, das Schlimmste wird noch
kommen. Es wird uns in Offenbarung 12:12 gesagt, daß der Teufel
ausgestoßen wurde als Jesus am Kreuz starb. Es heißt dort:
"Denn
der Teufel kommt zu Euch hinab und hat einen großen Zorn und weiß,
daß er wenig Zeit hat."
Meine
Lieben, wir sehen in der heutigen Welt die größte Verbreitung des
Bösen in der Weltgeschichte, auch in diesem großen Land, das durch
Gottes Vorsehung aufgebaut wurde. Die Verbreitung des Okkulten, der
Dämonenbesessenheit, junge Menschen die Stimmen hören und darauf
hin Menschen töten, Krankheiten, Hungersnöte, Naturkatastrophen,
Veränderungen im Klima. Die Welt scheint an den Nähten auseinander
zu reißen. Der Grund dafür ist, daß der Teufel weiß, daß ihm
sein Königreich weggenommen wird, weil Jesus schon vor der Tür
steht, genauso wie sich das Okkulte verbreitet hat als Jesus das
ersten Mal gekommen ist. Die Tatsache, daß sich das Okkulte wie nie
zuvor in der Welt ausbreitet muß bedeuten, daß der Teufel weiß,
daß Jesus schon vor der Tür steht, daß Er bald kommt.
Die
große Frage ist nicht, ob Jesus kommen wird, die große Frage ist
auf welcher Seite Ihr stehen werdet, wenn Er kommt. Werdet Ihr zum
Weizen oder zum Unkraut gehören? Ihr müßt Euch entscheiden und die
einzige Art und Weise auf die wir uns entscheiden ist, indem wir
unser Leben ohne Vorbehalt Jesus Christus als unseren Heiland und
Herrn übergeben. Denn, wenn wir uns nicht für Jesus entscheiden,
gehören wir zu der anderen Macht. Wir können nicht auf neutralem
Boden stehen und sagen: 'Nein,
ich werde weder Jesus noch dem Bösen gehören.'
Tatsache ist, daß derjenige der sich nicht für Jesus entschieden
hat, auf der anderen Seite steht. Wie können wir uns vor der Macht
dieses Dämons schützen, der ein Chaos aus dieser Welt macht? Und es
wird schlimmer als je zuvor in der Geschichte dieser Welt. Die Bibel
spricht von einer Zeit der Trübsal, wie sie in der Weltgeschichte
noch niemals gesehen worden ist oder nie wieder gesehen werden wird.
Satan wird ...
"...
wenn es möglich wäre, auch die Auserwählten verführen."
(Matthäus
24:24)
Er
wird Katastrophen und Krankheiten vermehren. Seine Versuchungen
werden so mächtig sein, daß es erscheinen wird, daß die
Auserwählten getäuscht werden. Wie können wir bestehen? Wir können
bestehen, indem wir mehr als je zuvor trainieren. Wir können
bestehen, indem wir Gottes Wort in unsere Herzen pflanzen, indem wir
das Wort studieren und es Teil unseres Lebens machen. Wir können es
tun, indem wir den Teufel im Namen Jesu besiegen. Wißt Ihr, wenn Ihr
den Namen Jesu auf eine berechtigte Art gebraucht, daß der Teufel
fliehen muß, weil Euch Jesus Vollmacht gegeben hat, Seinen Namen zu
gebrauchen? Der Teufel fürchtet den Namen Jesu und meine Lieben, die
einzige Art und Weise auf die wir bestehen können ist, wenn wir auf
Jesus Christus den Felsen bauen damit wir, wenn der Sturm kommt, in
der Lage sein werden zu bestehen, weil wir auf dem Felsen gebaut
sind. Möchtet Ihr Euer Leben Jesus übergeben? Wollt Ihr einen
entschiedenen Standpunkt für Jesus einnehmen? Hebt Eure Hand, wenn
Ihr sagst: 'Ich
entscheide mich auf der Seite von Jesus stehen!'
Preist den Herrn. Laßt uns beten.
Vater
im Himmel, wir danken Dir, daß Du diese Welt nicht in den Händen
eines bösartigen Diktators gelassen hast. Wir danken Dir, daß du
Jesus geschickt hast und daß Jesus durch Seinen Tod am Kreuz die
Macht des Teufels besiegt hat. Wir wissen, daß der Teufel seinen
letzten Angriff verübt. Er ist ein verwundeter Löwe und er wird
keine Ruhe geben. Aber wir wissen, wie es enden wird. Schließlich
wird die Sünde ausgerottet werden und Du wirst einen neuen Himmel
und eine neue Erde erschaffen, in der die Gerechtigkeit wohnt. Wir
wollen Teil dieses Reiches sein. Wenn es jemanden gibt, der im Kampf
mit den Mächten der Finsternis steht und sein Leben Jesus noch nicht
übergeben hat, so bitte ich, daß Du kommst und ihren Herzen die
rechte Überzeugung gibst, damit sie noch jetzt ihr Leben Jesus
übergeben. Danke, Herr, daß Du bei uns gewesen bist und uns Dein
Wort nahe gebracht hast. In Jesus Namen bitten wir dies. Amen.
Übersetzung
- Manuela Sahm - August 2017 © Überarbeitung Januar 2020
Stephen
Bohr "Was Jesus sagte" - (04) "Gut und Böse"
Alle
diese Vorträge habe ich in Eigeninitiative übersetzt. Wer mich
gerne unterstützen möchte oder Fragen hat, möge mir gerne
persönlich schreiben. Vortrag@gmx.de Ich freue mich auf eine
Antwort. Liebe Grüße und Gottes Segen, Manuela
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