Dienstag, 2. Juni 2020

(04) Gut und Böse


Heute werden wir darüber reden, was unser Herr Jesus über "Gut und Böse" zu sagen hatte. Und wir werden unser Studium beginnen und in der Tat wird unser ganzes Studium auf einem Gleichnis basieren, das unser Herr Jesus erzählt hat, das in Matthäus Kapitel 13 zu finden ist. So geht mit mir zu Matthäus Kapitel 13. Wir werden ein Gleichnis studieren, das die meisten Bestandteile hat, die wir nun über "Gut und Böse" betrachten werden. Nun ist dieses Gleichnis als das "Gleichnis vom Weizen und dem Unkraut" bekannt. Es ist ein sehr symbolträchtiges Gleichnis. Mit anderen Worten, es gibt darin eine ganze Sammlung von Sinnbildern. Und was das schöne an diesem Gleichnis ist, ist nicht nur, daß Jesus dieses Gleichnis gegeben hat, sondern Er gab auch die Erklärung dazu. Das ist doch nicht immer so. Manchmal hat Jesus ein Gleichnis gegeben und wir müssen in andere Teile der Schrift nach schauen, um zu versuchen zu verstehen, was die Symbole dieses Gleichnisses bedeuten. Aber das ist nicht der Fall mit dem "Gleichnis vom Weizen und dem Unkraut", es gibt da eine sehr deutliche Erklärung, was es bedeutet.



Es fehlen ein paar Merkmale im Gleichnis was die Lösung des Problems des Bösen betrifft und was wir nun machen werden ist, wir werden das Gleichnis studieren und wir werden auch einige Merkmale hinzufügen, die in diesem Gleichnis nicht direkt angesprochen werden, damit wir ein vollständiges Bild von dem Ursprung des Bösen erhalten können, warum also das Böse heute existiert und wie das Böse sein Ende finden wird. Nun möchte ich Euch einladen Eure Bibeln mit mir in Matthäus Kapitel 13 aufzuschlagen und ich möchte gerne Vers 24 lesen. Wir werden das Gleichnis zuerst lesen und dann werden wir die Bedeutung von dem heraus arbeiten, was Jesus damit versuchte den Leuten beizubringen. Matthäus 13:24


"Er legte ihnen ein anderes Gleichnis vor und sprach: Das Himmelreich gleicht einem Menschen, der guten Samen auf seinen Acker säte. Als aber die Leute schliefen, kam sein Feind und säte Unkraut zwischen den Weizen und ging davon. Als nun die Saat wuchs und Frucht brachte, da fand sich auch das Unkraut. Da traten die Knechte zu dem Hausvater und sprachen: Herr, hast du nicht guten Samen auf deinen Acker gesät? Woher hat er denn das Unkraut? Er sprach zu ihnen: Das hat ein Feind getan. Da sprachen die Knechte: Willst Du denn, daß wir hingehen und es ausjäten? Er sprach: Nein! Damit Ihr nicht zugleich den Weizen mit ausrauft, wenn ihr das Unkraut ausjätet. Laßt beides miteinander wachsen bis zur Ernte; und um die Erntezeit will ich zu den Schnittern sagen: Sammelt zuerst das Unkraut und bindet es in Bündel, damit man es verbrenne; aber den Weizen sammelt mir in meine Scheune."



Nun, dies ist das "Gleichnis vom Weizen und dem Unkraut". Die Frage ist, was will uns dieses Gleichnis beibringen? Wir werden in der Tat feststellen, daß das Gleichnis viele Lektionen hat, um uns über den Ursprung des Bösen zu unterrichten, das Bestehen des Bösen in der Gegenwart und wie das Böse endlich zu Ende gehen wird. Zuerst wollen wir darüber reden, wer der gute Bauer ist, also der den guten Samen pflanzt und ein wenig später werden wir zu der Auslegung Jesu kommen, doch zunächst wollen wir uns anschauen, wer der gute Bauer, der gute Sämann ist, der den guten Samen gepflanzt hat. Geht mit mir zu Johannes Kapitel eins. Das ist ein Text, den wir vorherig schon einmal gelesen haben, Johannes 1:1-3. Hier ist die Rede von der Schöpfung und den Schöpfer dieser Welt und es heißt hier: 



"Am Anfang war das Wort ..."

Ihr sprecht Worte aus, nicht wahr? Denkt daran, wenn Ihr redet sprecht Ihr Worte aus. So heißt es:


"Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. Dasselbe war im Anfang bei Gott. Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist."


Beachtet, wie dieser Text beginnt. Am Anfang Gott und dann ein wenig später in Vers drei ist die Rede von diesem Wort, das alle Dinge erschuf. Seht Ihr Verbindung zu 1. Mose 1:1? Dort heißt es:


"Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde."

So ist "das Wort" aus Johannes 1:1-3 das gleiche Wesen, auf das in 1. Mose hingewiesen wird, weil die Abfolge der Ereignisse oder der Worte die gleiche ist. In 1. Mose 1:1 steht, daß Gott am Anfang schuf und in Johannes 1:1-3 steht, daß am Anfang das Wort war, welches Gott ist und Er hat alles erschaffen. Anders gesagt, der Schöpfer war Jesus Christus.


Nun ist die Frage, wie war die Schöpfung von Jesus Christus? Nun, Tatsache ist, daß uns sieben mal in 1. Mose Kapitel 1 gesagt wird, daß als Jesus diese Welt erschaffen hat, es heißt:


"Und Gott sah, daß es gut war."

Und übrigens in 1. Mose 1 finden wir diese Formulierung neun mal:

"Und Gott sprach:"

So ist es also Gott der in 1. Mose Kapitel 1 spricht und in Johannes 1:1-3 wird diese Person "das Wort" genannt. Man spricht Worte aus. Seht Ihr die Verbindung? Mit anderen Worten, der Schöpfer war Jesus und alles, was Er schuf, war was? War gut, Adam und Eva eingeschlossen. In der Tat heißt es, daß nachdem Er Sein Werk am sechsten Tag beendet hatte, Er es betrachtete und sah, daß es nicht nur gut, sondern sehr gut war. Nun erzählt uns das 1. Kapitel von 1. Mose, daß Gott den Menschen als Herrscher dieses Planeten eingesetzt hat, nachdem Er ihn sehr gut gemacht hat. Laßt uns das mal in 1. Mose 1:26+28 lesen. 



"Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, ... "


Und nun achtet hierauf:


"... die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über die ganze Erde und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht. ..."



Und dann Vers 28, hier wird der gleiche Gedanke wiederholt.


"Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret Euch und füllet die Erde und machet sie Euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über alles Getier, das auf Erden kriecht."

So schuf Jesus am Anfang alles gut, Adam und Eva eingeschlossen und dann setzte Er sie als Herrscher des Planeten Erde ein, besonders Adam, wie wir im Neuen Testament finden. Jetzt sehen wir in dieser Geschichte die Jesus in Matthäus Kapitel 13 erzählte, daß es nicht nur eine Person oder einen Sämann gibt, der guten Samen pflanzt. In diesem Fall ist es Jesus, der in dieser Welt gutes pflanzt, indem Er alles gut erschaffen hat, Adam und Eva gut eingeschlossen. Aber die Geschichte erzählt uns auch, daß es einen Feind gibt. Laßt uns nun zu der Erklärung gehen, die Jesus in diesem Gleichnis gibt. Geht mit mir zu Matthäus 13:37-39.

"Er antwortete und sprach zu ihnen: Der Menschensohn ist es, der den guten Samen sät."



Wir haben das gerade gesehen, nicht wahr? So ist der, der den guten Samen sät, der Menschensohn. Vers 38.


"...Der Acker ist die Welt. Der gute Same, das sind die Kinder des Reichs. Das Unkraut sind die Kinder des Bösen. ..."

Waren Adam und Eva Kinder des Reiches? Ja. In der Tat haben sie die Herrschaft erhalten. Jetzt sagt Ihr vielleicht: 'Aber sie haben gesündigt.' Ja, das ist wahr, wir kommen ein bißchen später darauf zurück. Aber auch nach dem Sündenfall hat Gott noch gute Samen in der Welt, nicht wahr? Und der Teufel hat immer noch schlechte Samen in der Welt. Jetzt laßt uns anschauen wer das Böse ist. Es heißt weiter in Vers 39:


"... Der Feind, der es sät, ..."


Das ist das Unkraut. Wer ist das?

"... es ist der Teufel. Die Ernte ist das Ende der Welt. Die Schnitter sind die Engel.

Nun möchte ich Euch was fragen: Woher kam der Teufel? Es gibt mehrere Dinge, die in diesem Gleichnis interessant sind.


Erstens, es gibt den Bösen, bevor es böse Menschen gibt. Habt Ihr das in diesem Gleichnis mitbekommen? Denn der Böse pflanzt das Unkraut und das Unkraut stellt die Kinder des Bösen dar. Damit also der Böse, die Kinder pflanzen kann, muß es ihn schon vorher gegeben haben. Mit anderen Worten, es gibt eine böse Person, die schon existierte, bevor das Böse auf diesen Planeten kam. Ein weiter Punkt, der in diesem Gleichnis sehr deutlich ist, ist daß Gott absolut nichts mit dem Ursprung des Bösen zu tun hat. Das Böse wurde nicht von Gott gepflanzt und auch nicht von Ihm geplant. In diesem Gleichnis kommt das Böse als Ergebnis einer bösen Person, die bösen Samen pflanzt. Mit anderen Worten: Kinder in dieser Welt.



Nun stellt sich die Frage, woher kam das Böse? Ich weiß nicht, ob Ihr das in 1. Mose Kapitel 3 bemerkt habt. Es ist sehr interessant. Die Schlange ist plötzlich im Garten Eden. Es wird nicht gesagt, woher sie gekommen ist aber man weißt, daß dies eine böse Kraft ist, denn diese Schlange und in der Tat bezeichnet das Buch der Offenbarung sie als Satan, die große Schlange, der Drache und so weiter, der die ganze Welt täuscht. Offenbarung sagt, daß dies Satan ist. Nun taucht in 1. Mose 3 plötzlich das Böse auf. Die Schlange versucht, Eva davon zu überzeugen Gott ungehorsam zu sein. Dies deutet darauf hin, daß es schon einen Bösen gab, bevor das Böse in diese Welt kam. Doch, woher kam der Böse? Wie kam er in den Garten Eden? Nun, Jesus hat die Antwort auf diese Frage. Geht mit mir zu Lukas Kapitel 10 und vergeßt nicht, wir sind immer noch in den Evangelien. Wir wollen vorrangig das, worüber wir reden, aus den Evangelien nehmen, falls Jesus uns nicht anderswo in der Bibel hinschickt. Lukas 10:18. Beachtet was Jesus über diesen Bösen gesagt hat.

"Er sprach aber zu ihnen: Ich sah den Satan vom Himmel fallen wie einen Blitz."



Woher kam der gottlose Böse? Vom Himmel. Jesus sagt: 'Ich habe ihn vom Himmel fallen sehen.' Nun, da Jesus sagt, daß Er dieses Wesen vom Himmel hat fallen sehen, gibt Er uns die Erlaubnis, zu Jesaja zurückzukehren, nicht wahr? Wir müssen zurück zu Jesaja Kapitel 14, denn Jesus erinnert sich an das, was in Jesaja Kapitel 14 passiert ist.



Wißt Ihr, die Bibel sagt, daß dieses Wesen einmal ein deckender Engel in der Gegenwart Gottes war. Er war im Himmel. Er war vollkommen in all seinen Wegen. Er war wunderschön. Er war der Leiter der Engelchöre. Er wurde geschaffen, um ein Musiker zu sein. Mit anderen Worten, es gab keine Sünde in ihm gemäß der Bibel, als Gott ihn erschuf. Aber er kam mit der unverschämten Vorstellung daher, daß er das Universum besser beherrschen könne als Gott und er wollte Gott von Seinem Thron stürzen. Laßt uns dazu Jesaja 14:12-14 lesen.

"Wie bist du vom Himmel gefallen, du schöner Morgenstern!..."

Gibt es irgendeine Verbindung mit dem, was Jesus sagte?


"Ich sah den Satan vom Himmel fallen wie einen Blitz."

Allerdings. Jesus kannte seine Bibel. Jesus kannte das Alte Testament.



"Wie bist du vom Himmel gefallen, du schöner Morgenstern! Wie wurdest du zu Boden geschlagen, du Bezwinger der Völker! Du aber gedachtest in deinem Herzen: »Ich will in den Himmel steigen und meinen Thron über die Sterne Gottes erhöhen, ich will mich setzen auf den Berg der Versammlung im fernsten Norden. Ich will auffahren über die hohen Wolken und gleich sein dem Allerhöchsten.« 


Habt Ihr bemerkt, daß es da ein kleines Wort gibt, das in diesen Versen mehrmals benutzt wird? Es ist das Wort "ich".

»Ich will in den Himmel steigen und meinen Thron über die Sterne Gottes erhöhen, ich will mich setzen auf den Berg der Versammlung im fernsten Norden. Ich will auffahren über die hohen Wolken und gleich sein dem Allerhöchsten.« 

Mit anderen Worten, er wollte Gott von Seinem Thron stürzen und er wollte das Universum beherrschen. Wißt Ihr, daß die Bibel uns sagt, daß der Teufel von Anfang an existierte, noch bevor die Sünde in diese Welt kam? Er war ein Lügner und er war ein Sünder. Beachtet, wie es in Johannes 8:44 heißt. Hier wird uns etwas sehr interessantes über den Teufel, über Satan erzählt. Jesus spricht zu dem Volk jener Tage, zu einer gewissen Gruppe von jüdischen Leuten, die dort anwesend waren, und Er sagte folgendes.

"Ihr habt den Teufel zum Vater, und nach Eures Vaters Begierden wollt Ihr tun. Der ist ein Mörder von Anfang an ..."



Was bedeutet das?


"Der ist ein Mörder von Anfang an."

Gemäß Jesus wird die bloße Absicht eines Mordes schon als Mord betrachtet? Ja! Ist also Haß auf unseren Bruder gemäß Jesus bereits Mord? Ja. Nun ist meine Frage: Hat Satan einen Haß auf Gott entwickelt? Ja. In der Tat können wir in Offenbarung 12:7-9 lesen, daß es Krieg im Himmel gab. Luzifer und seine Engel, was ein Drittel der Engel ausmachte, standen im Krieg gegen Michael und Seine Engel und wenn man Krieg führt, dann sinnt man auch auf Rache. Man empfindet Haß. Mit anderen Worten, der Geist des Mordes war im Herzen von Luzifer, sogar schon im Himmel und so heißt es hier:



"... Der ist ein Mörder von Anfang an und steht nicht in der Wahrheit, denn die Wahrheit ist nicht in ihm. Wenn er die Lüge redet, so redet er aus dem Eigenen; denn er ist ein Lügner und der Vater der Lüge."


Also war er nicht nur ein Mörder von Anfang an, sondern er war auch noch was? Ein Lügner, meint Ihr, daß dieses Wesen Luzifer ein paar heftige Lügen über Gott erzählen mußte, um ein Drittel der Engel davon zu überzeugen, daß sie ihm folgen sollten? Wir werden jetzt nicht in das Kapitel von Hesekiel einsteigen, das ist ein weiterer Abschnitt, der von diesem Luzifer-Wesen spricht, dieses herrliche Wesen, aber dort heißt es, daß Luzifer unter den Engeln über Gott getratscht hat und er konnte ein Drittel der Engel davon überzeugen, daß er Recht hatte und daß Gott falsch lag. Seht wie es hier in 1. Johannes 3:8 heißt. Der geliebte Jünger Jesu, der dreieinhalb Jahre mit Jesus verbrachte und sich an die Brust Jesu beim Abendmahl lehnte. Ich glaube, er kannte Jesus besser als irgendeiner der anderen Apostel. So heißt es in 1. Johannes 3:8.

"Wer Sünde tut, der ist vom Teufel; denn der Teufel sündigt von Anfang an. ..."



Seit wann hat der Teufel gesündigt?



"… von Anfang an. ..."

Nun möchte ich Euch was fragen: Was ist Sünde? Laßt uns dazu ein paar Verse hier im 1. Johannes zurückgehen und Vers 4 lesen. Mal sehen, was Johannes uns sagt, bevor er dazu kommt, daß der Teufel von Anfang an gesündigt hat. Mal sehen, wie er beschreibt was Sünde ist. Er sagt hier in Vers 4:



"Jeder, der die Sünde tut, der tut auch die Gesetzlosigkeit; und die Sünde ist die Gesetzlosigkeit."



Oder wie die alte King James Bibel sagt:


"Sünde ist die Übertretung des Gesetzes."

Nun möchte ich Euch was fragen: Was war zuerst da? Das Gesetz und dann Luzifer oder Luzifer und dann das Gesetz? Das Gesetz und dann Luzifer. Ihr fragt vielleicht: 'Wie wissen wir das?' Nun, es muß das Gesetz schon gegeben haben, damit Luzifer es übertreten konnte. Viele Leute sagen: 'Nein, das Gesetz, das ist Mose, das sind die Juden, das ist Israel.' Aber die Bibel sagt uns, daß dieses Wesen Luzifer von Anfang an gesündigt hat. Und Johannes, der geliebte Jünger sagt uns, daß die Sünde die Übertretung des Gesetzes ist. Jetzt fragt Ihr vielleicht: 'Aber wie kam die Sünde in diese Welt?'Wir kennen die Geschichte, sie ist im Buch 1. Mose zu finden und Jesus bekräftigt diese Geschichte der Schöpfung in allen Evangelien. Die Geschichte eines buchstäblichen Falles des Menschen in die Sünde. Die Schlange kam und versuchte Eva. Sie verfiel der Sünde, dann versuchte sie ihren Mann Adam und er verfiel der Sünde. Und ich möchte, daß Ihr darauf achtet, daß als sie der Macht des Versuchers nachgaben, sie ihre Stellung als Herrscher dieser Welt verloren haben und jemand anderes hat die Herrschaftsfunktion oder die Königsstelle der Welt eingenommen. Ihr fragt Euch vielleicht: 'Wie wissen wir das?' Geht mit mir zum Lukasevangelium. Lukas 4:5-8. Dies ist auf dem Berg der Versuchung, als der Teufel versuchte Jesus zu verführen und ich möchte, daß Ihr arauf achtet, was er sagt. Wir beginnen mit Vers 5.



"Da führte der Teufel Ihn auf einen hohen Berg und zeigte Ihm alle Reiche der Welt in einem Augenblick. Und der Teufel sprach zu Ihm: Dir will ich alle diese Macht ..."



Herrschaft, Herrschertum, Kontrolle, Königsherrschaft egal wie mal es ausdrücken will.



"… Dir will ich alle diese Macht und ihre Herrlichkeit geben; ..." 

Und nun achtet hierauf:


"... denn sie ist mir übergeben, und ich gebe sie, wem ich will."

Wer hat dieses Reich den Händen Satans übergeben? Es war Adam. Es gehörte Adam. Aber als Adam von Satan überwunden wurde, war das Ergebnis davon, daß Satan die Herrschaft über diese Welt übernommen hat. Und das ist der Grund, warum Jesus ihn in Johannes 12:31 den

"Fürst dieser Welt"

nannte. Übrigens wir finden da eine sehr interessante Geschichte im Alten Testament, im Buch Hiob. Gott feiert dieses besondere Treffen im Himmel und die Vertreter aus dem ganzen Reich Gottes kommen in die Gegenwart Gottes und interessanter Weise, wer kommt da unter all den Vertretern und vertritt den Planeten Erde? Es ist Satan. In der Tat ist dies das erste Mal im Alten Testament, daß der Name "Satan" auftaucht. Der "Gegner", der "Ankläger". Er kommt dort hinauf in den Himmel und klagt Hiob und auch Gott an, weil Gott Hiob so gut behandelt. Und so sehen wir, daß gemäß Jesus, als Adam erlaubte sich besiegen zu lassen, daß Satan die Herrschaft dieser Welt übernahm.



Jetzt möchte ich etwas deutlich machen. Satan übernahm die Herrschaft dieser Welt, aber er war nicht der rechtmäßige, berechtigte Herrscher dieser Welt. Wißt Ihr, Jesus war der wirkliche Herrscher dieser Welt und Er hatte Adam diese Verantwortung übertragen. Jesus ist noch immer der Besitzer der Welt, aber sie wurde Adam entrissen oder gestohlen. Ich möchte gerne veranschaulichen was ich meine. 1991 ist Saddam Hussein aus dem Irak in das kleine Land Kuwait eingefallen. Kuwait konnte sich nicht gegen ihn verteidigen. Saddam Hussein hatte eine sehr mächtige Armee und Ihr kennt die Geschichte, er fiel ins Land ein. Der König von Kuwait wurde abgesetzt, das Land wurde übernommen und es gab keine Möglichkeit, daß der König von Kuwait seine Macht zurück bekommen konnte, weil er viel schwächer war als Saddam Hussein. Nun möchte ich Euch was fragen: Hatte Saddam Hussein ein legales Recht, die Herrschaft über Kuwait zu beanspruchen? Nein. Und doch, hatte er die Kontrolle über Kuwait, als er es eroberte? Ja. Wurde der rechtmäßige Herrscher hinweggetan, als er es eroberte? Auf jeden Fall, aber er war nicht der rechtmäßige Herrscher von Kuwait, er hatte es an sich gerissen, er hatte gestohlen, was ihm nicht gehörte.


Nun möchte ich Euch was fragen: War es notwendig, daß eine größere Macht nach Kuweit kam, um Kuweit vom Thronräuber zu befreien und es dem rechtmäßigen König zurückzugeben? Allerdings. Trifft das auch auf diese Welt zu? Ja. Satan übernahm diese Welt. Er stahl sie von Adam, er war nicht der rechtmäßige Herrscher der Welt und so mußte ein noch Mächtigerer als er auf den Planeten Erde kommen um mit ihm zu kämpfen und das Reich zu übernehmen, das Satan gestohlen hatte und es dem rechtmäßigen Besitzer, den Menschen zurückgeben.



Jetzt ist es interessant zu sehen, wie Satan sein Königreich vermehrt hat. Ich möchte Euch was fragen: Habt Ihr jemals einen Garten bearbeitet? Es ist harte Arbeit, nicht wahr? Oder glaubt Ihr, es ist einfache Arbeit? Ich sag Euch was, es ist harte Arbeit. Ich meine, man muß ständig gießen, man muß düngen, man muß dafür sorgen, daß die Pflanzen genügend Sonne bekommen und an der richtigen Stelle gepflanzt sind, man muß Unkraut jäten und so weiter, es ist also eine Menge Arbeit wenn man einen schönen Garten haben will. Ich möchte Euch mal was fragen: Wie viel Arbeit macht es Unkraut zu pflanzen? (Ha, ha ha) Du weißt, daß es überhaupt keine Arbeit macht. Ihr müßt kein Unkraut pflanzen. Unkraut vermehrt sich von alleine, wenn Ihr es in Ruhe laßt. Alles, was Ihr tun müßt ist, ein kleines Unkrautpflänzchen in Eurem Garten zu haben und siehe da, der ganze Garten wird vom Unkraut übernommen. Nun, wie kommt es, daß der Teufel Adam und Eva versuchte, das Böse in der Welt zu vermehren? Laßt mich Euch sagen, wie. Er tut es, indem er die Menschen überwältigt und diese Leute überwindet, um andere Menschen zu überwinden und diese dann andere Menschen und diese wiederum andere Menschen und diese Menschen werden zu den Instrumenten in der Hand des Teufels und zur Verbreitung des Unkrauts unter den Kindern des Königreichs, unter dem Weizen.



Nun möchte ich Euch ein paar Beispiele dafür geben. Das erste Beispiel sind Adam und Eva. Wer hat Eva versucht? Satan. Wer hat Adam versucht? Eva. Wißt Ihr, der Teufel mußte nicht hingehen und Adam persönlich verführen. Alles, was er tun mußte war, Eva zu überwältigen und als er das mit Eva das geschafft hatte, konnte er durch sie Adam überwältigen. Und das ist die Art und Weise auf die sich die Sünde in der Welt verbreitet hat. Die Kinder des Teufels breiteten sich in der Welt aus. Das Unkraut wuchs unter denen die gut sind. Und übrigens Gott hat noch Menschen in dieser Welt, die ihr Leben Jesus Christus übergegeben haben, das sind die guten Samen. Nur ist die Sache die, daß wir denken, daß es weniger gute Samen als Unkraut gibt, weil sich das Unkraut ganz von alleine vermehrt. Ich möchte Euch ein paar biblische Beispiele von dem Grundsatz geben, wie der Teufel seine Macht in der Welt ausdehnt.



Seht dazu 1. Johannes 3:12. Laßt uns eine der ersten Unkrautpflanzen anschauen, die der Teufel in dieser Welt gepflanzt hat. Hier ist die Rede von Kain. Nun, wenn Ihr das Buch 1. Mose studiert ist es interessant, daß es dort den Gedanken von zwei Samen gibt, nicht wahr? Es gibt den gerechten Samen, der die Kinder des Reiches in diesem Gleichnis darstellt und einen bösen Samen, das sind die Nachfolger Satans. Wir haben also das erste Beispiel in der Geschichte von Kain und Abel. Abel ist Gottes Same. Obwohl er ein Sünder war, hatte er sein Leben Christus übergeben und so war er ein guter Same. Und dann war da noch Kain. Wem gehörte Kain? 1. Johannes 3:12 Es heißt hier: 

"Nicht wie Kain, der von dem Bösen stammte ..."



Beachtet, daß er von wem stammte?


"... der von dem Bösen stammte und seinen Bruder umbrachte. Und warum brachte er ihn um? Weil seine Werke böse waren und die seines Bruders gerecht."


Beachtet, daß der Teufel Kain benutzt, um Abel seinen Feind zu töten. Wir finden das auch im Neuen Testament, in Johannes 6:70. Hier ist die Rede von jemandem den wir alle kennen, Judas Iskariot. Seht, was Jesus sagt.



"Jesus antwortete ihnen: Habe Ich nicht euch Zwölf erwählt? Und einer von Euch ist ein Teufel."


Nun, wer war das denn, wer war der Teufel? Das war Judas. Aber war Judas wirklich der Teufel in Person? War er der Teufel? Nein, was war er? Er war ein Instrument des Teufels um Satans Absichten auszuführen. Laßt uns das in Johannes 13:2 anschauen und dort wird erklärt, auf welche Weise Judas ein Teufel ist. Es heißt dort: 



"Und beim Abendessen, als schon der Teufel dem Judas, Simons Sohn, dem Iskariot, ins Herz gegeben hatte, ihn zu verraten."


Wie kommt es, daß Judas ein Teufel war? Die Tatsache, daß der Teufel seinen Plan wohin gepflanzt hat? In das Herz von Judas. So breitet der Teufel sein böses Reich aus.


In Johannes Kapitel 8:44, was wir vorhin schon gelesen haben, Jesus sagt zu denen, die vor Ihm versammelt sind:

"Ihr habt den Teufel zum Vater."

Warum? Was wollten sie tun? Sie wollten Jesus töten. Am Ende des Kapitels sind sie bereit, Ihn zu steinigen, weil Jesus sagte:

"Bevor Abraham war, bin Ich."

Laßt uns ein weiteres Beispiel anschauen. Apostelgeschichte 13:10. Hier ist die Rede von jemanden namens "Elymas" und seht wie der Apostel Paulus "Elymas" anspricht. Apostelgeschichte 13:10



"Und sprach: Du Sohn des Teufels, voll aller List und aller Bosheit, Du Feind aller Gerechtigkeit, hörst Du nicht auf, krumm zu machen die geraden Wege des Herrn?"



Beachtet, daß Elymas der Zauberer von dem Apostel Paulus


"Du Sohn des Teufels"

genannt wird. Dieses Unkraut sind die Bösen, die von Satan gepflanzt werden, die den Charakter Satans in ihrem Leben haben, die sich weigern ihr Leben Jesus zu übergeben um sich verwandeln zu lassen. Das sind die Werkzeuge in den Händen des Satans, während die guten Samen wie die anderen elf Apostel sind, diejenigen die ihr Leben Jesus gegeben haben. Diejenigen, die wiedergeboren wurden. Diejenigen, die versuchen, die Grundsätze Christi in der Welt zu verteidigen. Jetzt ist es interessant die Art des Königreichs zu sehen, das Satan in diese Welt eingeführt hat, nachdem er Adams Stelle eingenommen hatte. Wißt Ihr, wenn Ihr die Evangelien betrachtet, dann bemerkt Ihr sofort etwas, das Ihr im ganzen Alten Testament nicht bemerkt habt und das ist der ungeheure Krieg, der zwischen Christus und den Mächten der Dunkelheit besteht. Sobald das Buch von Matthäus anfängt, war Herodes der Große, obwohl wir nicht sagen können, daß er sich wie ein dämonenbesessenes Wesen gewunden hat, war er dennoch das Werkzeug in den Händen Satans, weil er diesen Erlaß heraus gab, alle Kinder zwei Jahre alt und jünger zu töten.


Nun möchte ich Euch was fragen: War Herodes Unkraut? Ja, er war Unkraut. Tatsächlich versuchte der Teufel ihn zu benutzen, um Jesus zu töten. Wir sehen also, daß der Teufel von der Geburt Jesu an versucht hat, Jesus zu vernichten. Während Jesus versucht, das Reich Gottes auszubreiten. Und meine Lieben, ich würde sagen, daß die Feindschaft Satans sich gegen Jesus die ganzen 33 Jahre Seines Lebens offenbarte. Ihr könnt das in den Evangelien lesen. Der Teufel war Jesus rund um die Uhr auf den Fersen, nicht nur direkt, sondern indirekt, durch seine Engel und die bösen Menschen, die er für sich gewonnen hatte. Er war ständig hinter Jesus her und wenn Ihr in den Evangelien lest, dann könnt Ihr die erbärmliche Geschichte sehen, wie das Reich Satans dämonisch, traurig und zerstörerisch geworden ist. Wir wollen ein paar Abschnitte lesen, die wir im Neuen Testament über die Art des Königreichs finden, das Satan im Universum eingeführt hätte und Ihr sagst mir dann, ob es Euch gefallen würde, wenn Luzifer den Thron Gottes besetzen würde, weil er denkt er könne das Universum besser als Gott beherrschen. 



Und übrigens gibt es im Alten Testament, so weit wie ich weiß, keine Beispiele davon, daß Menschen von Dämonen besessen waren, obwohl es zweifellos einige gegeben haben muß, aber das Alte Testament hebt dies nicht hervor, doch sobald die Evangelien beginnen, gibt es überall Menschen die von Dämonen besessen sind. Das Okkulte ist aktiv geworden. Was meint Ihr, warum war das so? Ich möchte Euch etwas fragen: Glaubt Ihr der Teufel ungefähr wußte, wann und wo Jesus geboren werden würde? Es ist interessant, daß der Teufel wußte, wann und wo, aber die Juden hatten nicht die geringste Ahnung. Warum? Weil der Teufel seine Werkzeuge, die falschen Diener, das Priestertum, die falschen Propheten, die religiösen Führer und die Ältesten Israels, die dem Volk die Grundsätze der Gerechtigkeit lehren und ihnen beibringen sollten, den Messias zu erwarten, sie dazu gebracht hat sie zu täuschen, jene Nation, für die Jesus kam um sie zu retten. Sie wurden zu Satans Werkzeugen. Wir wollen nun in Markus Kapitel fünf lesen, welche Art von Königreich Satan eingeführt hätte, wenn Gott ihm erlaubt hätte, die Kontrolle über das Universum zu übernehmen. Markus 5:1-7. Es heißt hier: 


"Und sie kamen ans andre Ufer des Sees in die Gegend der Gerasener. Und als Er aus dem Boot trat, lief Ihm alsbald von den Gräbern her ein Mensch entgegen mit einem unreinen Geist, der hatte seine Wohnung in den Grabhöhlen. Und niemand konnte ihn mehr binden, auch nicht mit Ketten; denn er war oft mit Fesseln und Ketten gebunden gewesen und hatte die Ketten zerrissen und die Fesseln zerrieben; und niemand konnte ihn bändigen. Und er war allezeit, Tag und Nacht, in den Grabhöhlen und auf den Bergen, schrie und schlug sich mit Steinen. Als er aber Jesus sah von ferne, lief er hinzu und fiel vor Ihm nieder und schrie laut: Was willst Du von mir, Jesus, Du Sohn Gottes, des Allerhöchsten? Ich beschwöre Dich bei Gott: Quäle mich nicht!"


Beachtet die Art von Königreich, das Satan einführen würde. Menschen, die verstört, geistig und körperlich nicht mehr richtig im Kopf sind. Sie schlagen sich selber, zerreißen Ketten, schäumen aus dem Mund. Das ist die Art von Königreich, das Satan versuchte aufzurichten, als Jesus auf diese Welt kam. Es gab überall Krankheiten und Völkerhaß. Die Juden haßten die Heiden und Samariter. Es gab Gewalt, Hass, Unglück, Krieg und Blutvergießen. So sah es aus als Jesus auf diese Welt kam. Der Grund, warum all diese Dinge zunahmen als Jesus kam war, daß der Teufel wußte, daß Jesus ihm seine Vollmacht über die Welt streitig machen würde. Und die ganze Welt des Okkulten und der Dunkelheit wurde aktiv um der Vollmacht Jesu zu widerstehen.


Laßt uns nun Lukas 9:38+39 betrachten. Das ist eine weitere Geschichte, wie der Teufel in den Tagen Jesu gewirkt hat. Es heißt hier: 


"Und siehe, ein Mann aus der Menge rief: Meister, ich bitte Dich, sieh doch nach meinem Sohn; denn er ist mein einziger Sohn. Siehe, ein Geist ergreift ihn, daßs er plötzlich aufschreit, und er reißt ihn, daßs er Schaum vor dem Mund hat, und läßt kaum von ihm ab und reibt ihn ganz auf."


Und wenn Ihr den Parallelabschnitt im Markusevangelium lest, dann seht Ihr, daß es dort heißt, daß sich dieser junge Mann ins Feuer geworfen hat. Er hat sich ins Wasser geworfen und versucht Selbstmord zu begehen, weil ein böser Geist die Kontrolle übernommen hatte. Dies ist die Art von Reich, das von Satan eingeführt werden würde, wenn Gott ihm erlaubt hätte, die Kontrolle über das Universum zu übernehmen. Und die Menschen in den Tagen Christi glaubten, daß die Krankheit von Gott kam. Lepra war "der Finger Gottes". Der arme Leprakranke mußte auf der anderen Seite der Straße gehen und sich von der Gesellschaft fernhalten und während er die Straße hinunterging, mußte er ausrufen:


"Unrein! Unrein! Unrein!"

Und niemand würde in seine Nähe kommen. Sie dachten auch, wenn jemand von Geburt an blind war, daß er oder seine Eltern gesündigt hätten.

Mit anderen Worten, die Vorstellung war, daß Gott die Menschen krank macht. Gott macht die Leute unglücklich. Gott erfreut sich daran den Frieden wegzunehmen. Gott genießt es die Sünder zu vernichten. Gott würde nie mit Zöllnern, Sündern und mit Huren verkehren. Und die religiösen Führer die Werkzeuge Satans, waren die ersten die sich von der Gesellschaft abgesondert haben. Diejenigen die Gott vertreten sollten haben ein ganz falsches Bild von Ihm abgegeben. Und dann kommt Jesus und Er wird die Sache richtig stellen. Seht dazu Johannes Kapitel 14 und wollen die Verse 7-9 lesen. Dies ist die Unterredung die Jesus mit Philippus hatte. Johannes 14:7-9.



"Wenn Ihr Mich erkannt habt, so werdet Ihr auch Meinen Vater erkennen. Und von nun an kennt Ihr Ihn und habt Ihn gesehen. Spricht zu Ihm Philippus: Herr, zeige uns den Vater, und es genügt uns. Jesus spricht zu ihm: So lange bin Ich bei Euch, und Du kennst Mich nicht, Philippus? Wer Mich sieht, der sieht den Vater. Wie sprichst Du denn: Zeige uns den Vater?"


Mit anderen Worten, alles was Jesus tat und lehrte und wie Er war, offenbarte wer der Vater war. Diejenigen, die der Teufel aussätzig gemacht hatte, zu denen nahte sich Jesus nicht nur und sprach sie rein, nicht nur das, sondern Er legte tatsächlich Seinen Finger in die Wunden und machte die Menschen rein. Dem Mann, der blind geboren wurde sagt er quasi: 'Verwerfe diese Vorstellung, daß Gott die Menschen wegen ihrer Sünden und den Sünden ihrer Eltern blind macht. Ich möchte, daß ihre Augen geöffnet sind.' Jesus lehrte, daß Gott sich sogar um einen kleinen Sperling kümmert, der vom Baum fällt. Er sagte.


"Aber auch die Haare auf Eurem Haupt sind alle gezählt." (Lukas 12:7)

Jesus lehrte durch die Geschichte der Frau, die beim Ehebruch ertappt wurde, daß Gott Menschen vergeben will, auch wenn sie Ehebruch begangen haben. Durch die Geschichte des verschwenderischen, verlorenen Sohnes lehrte Er, daß der Vater offene Arme hat und darauf wartet, daß Seine Kinder nach Hause kommen. Durch das Gleichnis vom verlorenen Schaf lehrte Er, daß Gott Seinen Sohn Jesus geschickt hat, um dieses Schaf zu retten, das in die Irre gegangen war, diese Welt, damit sie unsere Welt wieder zurück zur Herde bringen können.



Und Jesus hat gemäß der Bibel, überall Dämonen ausgetrieben um zu zeigen, daß Gott nicht wollte, daß die Menschen unter Satans Herrschaft sind. Die Tatsache, was den Teufel besonders wütend gemacht hat war, daß Jesus der Welt den wahren und echten Charakter Gottes offenbart hat. Seht, was Markus 6:53-56 dazu sagt. Wenn Ihr nicht denkt, daß das eine kranke Welt war, die der Teufel durch seine Herrschaft errichtet hatte, dann gebt Acht, wie es hier in diesen Versen heißt: Markus 6:53-56 Welch ein erbärmlicher Anblick. Es heißt hier:


"Und als sie hinübergefahren waren ans Land, kamen sie nach Genezareth und legten an. Und als sie aus dem Boot stiegen, erkannten Ihn die Leute alsbald und liefen im ganzen Land umher und fingen an, die Kranken auf Tragen überall dorthin zu bringen, wo sie hörten, daß Er war. Und wo Er in Dörfer, Städte oder Höfe hineinging, da legten sie die Kranken auf den Markt und baten Ihn, daß diese auch nur den Saum Seines Gewandes berühren dürften; und alle, die Ihn berührten, wurden gesund."



Was für ein Ebenbild Gottes! Was für ein Bild von Gott, ganz im Gegensatz zum Reich Satans! Ja. Seht nun auch Matthäus 4:24. Und dieser Anblick ist noch erbärmlicher, weil hier Krankheiten aufgelistet werden, an denen Menschen litten. Es heißt dort:


"Und die Kunde von Ihm erscholl durch ganz Syrien. Und sie brachten zu Ihm alle Kranken, mit mancherlei Leiden und Plagen behaftet, Besessene, Mondsüchtige und Gelähmte; und Er machte sie gesund."

Wärt Ihr gern dort gewesen? Oh, das muß ein Anblick gewesen sein! Alle diese Sünder, die angeblich von Gott bestraft wurden. Nun sagt Jesus: 'Wenn Ihr Mich gesehen habt, dann habt Ihr gesehen, was Mein Vater will.' Nun, meine Lieben, der Teufel wußte, daß Jesus gekommen war, ihm die Herrschaft und das Reich wegzunehmen. Ich möchte, daß Ihr mit mir zusammen einen sehr interessanten Text lest den wir im Lukasevangelium Kapitel 4 finden. Glaubt Ihr, daß die Dämonen wußten, warum Jesus gekommen war? Das solltet Ihr besser glauben, denn sie haben den heftigsten Kampf angefangen um Jesus davon abzuhalten, die Herrschaft zu übernehmen. Nun, bevor wir diesen Text in Lukas lesen, möchte ich Euch an die erste Evangeliumverheißung erinnert, die wir in der Bibel finden. Erinnert Ihr Euch, wie es dort heißt? Das ist mein Lieblingsvers in der ganzen Bibel. Gott spricht mit der Schlange und Er sagt:


"Und Ich will Feindschaft setzen zwischen Dir und der Frau und zwischen Deinem Samen und ihrem Samen; ..."

Seht Ihr die Verbindung zu dem Gleichnis, das Jesus vom Weizen und dem Unkraut gab? Es gibt zwei Mächte und zwei Samen und dann heißt es in 1. Mose 3:15 und Gott spricht weiter mit der Schlange.

"... Er ..."

Das ist der Same der Frau.

"... wird Dir den Kopf zertreten, und Du wirst Ihn in die Ferse stechen."


Dies ist das erste Versprechen der Bibel, wie diese große Auseinandersetzung zu Ende gehen würde. Der Same der Frau, Jesus Christus, würde den Kopf der Schlange ein für allemal zertreten, um Sein Volk von der Macht des Feindes zu befreien. Der Teufel wußte das. Der Teufel verstand die Prophezeiung von 1. Mose 3:15 und er wußte, daß Jesus gekommen war, um ihn zu vernichten. Woher weiß ich das? Seht nun Lukas 4:31-36.



"Und Er ging hinab nach Kapernaum, einer Stadt in Galiläa, und lehrte sie am Sabbat. Und sie verwunderten sich über Seine Lehre; denn Er predigte mit Vollmacht. Und es war ein Mensch in der Synagoge, besessen von einem unreinen Geist, und der schrie laut: Halt, was willst Du von uns, Jesus von Nazareth? … "

Und nun achtet darauf was jetzt kommt!

"…. Du bist gekommen, uns zu vernichten. Ich weiß, wer Du bist: der Heilige Gottes! ..."


Es ist interessant, daß der unreine Geist wußte wer Jesus war, aber die Juden hatten nicht die geringste Ahnung. Der Teufel hatte seine Arbeit gut gemacht. Aber beachtet die Angst der Dämonen.


"Du bist gekommen, uns zu vernichten."

Das ist ihre größte Sorge, daß Jesus gekommen ist, um sie zu zerstören und ihnen das Reich wegzunehmen. In der Tat, wenn Ihr 1. Johannes 3:8 lest, dann heißt es dort, daß Jesus kam, um die Werke des Teufels zu zerstören.

"Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, daß Er die Werke des Teufels zerstöre."

Wir wollen nun über den Höhepunkt dieser Angelegenheit sprechen. Der Teufel ließ Jesus nicht einmal für einem Moment alleine. Er versuchte, Ihn auf jede mögliche Weise zu überwinden. Das erste, was er zu tun versuchte war, Jesus zu töten. Es war nicht das erste mal, nachdem Jesus geboren wurde und Satan mit Hilfe von Herodes alle Kinder unter zwei Jahre alt hat töten lassen, sondern es gab noch andere Gelegenheiten, die die Evangelien nicht direkt erwähnen. Aber weil wir wissen, daß die Mächte der Finsternis die Ereignisse in dem Versuch manipuliert haben Jesus loszuwerden, weil Er gekommen ist, ihnen das Königreich wegzunehmen, um es den Menschen zurückzugeben, können wir verstehen, daß diese Ereignisse das Wirken Satans hinter den Kulissen war.



Zum Beispiel war der Herr Jesus einmal in einem Boot und hat geschlafen und die Jünger waren mit Ihm im Boot und sie waren wach. Plötzlich erhob sich dieser ungeheure Sturm außerhalb der Jahreszeit. Es gab noch andere Schiffe da draußen auf dem See Genezareth. Sie wären niemals hinaus gefahren, wenn es die Regenzeit, der stürmische Jahreszeit gewesen wäre. Aber Tatsache ist, daß viele Boote auf dem See waren und hier schlief Jesus im Boot und dieser gewaltige Sturm kam über den See. Was meint Ihr wer den Sturm verursacht hat? Es war Satan, weil er Jesus ertränken wollte. Einmal hat Jesus in der Synagoge in Nazareth einige sehr unbeliebte Worte gesagt. Er sagte in Lukas 4:26+27


"Und zu keiner von ihnen wurde Elia gesandt als allein zu einer Witwe nach Sarepta im Gebiet von Sidon. Und viele Aussätzige waren in Israel zur Zeit des Propheten Elisa, und keiner von ihnen wurde rein als allein Naaman aus Syrien."

Und das verletzte natürlich den Stolz des Volkes und so sagt die Bibel weiter in den Versen 29+30:

"Und alle, die in der Synagoge waren, wurden von Zorn erfüllt, als sie das hörten. Und sie standen auf und stießen Ihn zur Stadt hinaus und führten Ihn an den Abhang des Berges, auf dem ihre Stadt gebaut war, um Ihn hinabzustürzen. Aber Er ging mitten durch sie hinweg."


Mehrmals hat Jesu während Seines Dienstes ein paar sehr unbeliebte Worte ausgesprochen, als Er einmal sagte.


"Ehe Abraham wurde, bin Ich." (Johannes 8:58)

Die Bibel sagt, daß sie Steine aufgehoben haben, weil sie die Absicht hatten, Jesus durch Steinigung zu töten, aber die Bibel sagt auch, daß Seine Zeit noch nicht gekommen war und so verschwand Er aus ihrer Mitte und sie konnten Ihn nicht mehr sehen. Ihr seht, der Teufel wollte Jesus töten, bevor Er ans Kreuz ging. Nun denkt Ihr vielleicht: 'Wenn er Ihn getötet hätte, dann wäre Er für unsere Sünden gestorben.' Nein, denn Jesus mußte Sein Leben freiwillig für die Sünde anbieten. Der Teufel konnte Sein Leben nicht wegnehmen, Jesus mußte Sein Leben freiwillig anbieten. Der Teufel versuchte auch, Jesus mit dem Virus der Sünde zu infizieren. Wir sehen es auf dem Berg der Versuchung, wie er Jesus verführte, aber das waren nicht die einzigen Versuchungen. Er versuchte ständig Jesus in die Sünde zu führen, aber Jesus widerstand jeden seiner Schachzüge. Die Bibel erzählt uns immer wieder, daß der Teufel versuchte, Jesus davon abzuhalten, ans Kreuz zu gehen, weil er wußte, daß wenn Jesus ans Kreuz gehen würde und nun hört gut hin, weil er wußte daß der Preis der Sünde für die ganze Welt bezahlt werden würde und das bedeutete, daß schließlich alle Kinder Gottes mit Ihm gehen würden und sie die Herrschaft über diese Welt zurückerlangen und daß er vernichtet werden würde.


Und so sagte sich der Teufel: 'Ich kann es Ihm nicht erlauben, ans Kreuz zu gehen. Vor allen Dingen, daß Er nicht sündigt und dann ans Kreuz geht um zu sterben, denn wenn Er stirbt, wird die ganze Sünde bezahlt und Er kann Sein Volk nach Hause holen und ihnen das Reich geben, das ich jetzt habe, das kann ich nicht zulassen!' Und so versuchte er, Jesus davon abzuhalten, ans Kreuz zu gehen. Auf dem Berg der Versuchung hat er es getan. Er sagte zu Jesus: 'Hör zu, solltest Du nach Jerusalem gehen, um zu leiden und zu sterben? Komm schon! Ich biete dir einen leichteren Weg. Alles, was Du tun mußt, ist nur für einen kleinen Augenblick, Dich zu verbeugen und mich anzubeten und alles wird vorüber sein, das ganze Reich wird Dir gehören.' Ja, klar doch! Dann benutzte der Teufel Petrus. Als Jesus sagte: 'Ich muß nach Jerusalem gehen, Ich muß mich mißhandeln lassen, Ich muß gekreuzigt werden, Ich muß begraben werden am dritten Tag wieder auferstehen.' Da zieht Petrus Ihn zur Seite und sagt: 'Herr, sei nicht so pessimistisch! Der Messias stirbt nicht, der Messias regiert auf dem Thron von Jerusalem!' Und was sagte Jesus zu Petrus?


"Geh weg von mir, Satan!" (Matthäus 16:23)


Er sprach nicht mit Petrus, er sprach mit Satan. Die Absicht war, daß Jesus nicht ans Kreuz gehen würde und dann im nächsten Kapitel, Kapitel 17, übrigens dies war aus Matthäus 16, sind Jesus und drei Seiner Jünger auf dem Berg der Verklärung und als Mose und Elia erschienen und sie mit Jesus sprachen, war Petrus so erstaunt, daß er zu Jesus sagte: 'Herr, es ist gut für uns, hier zu sein. Laß uns hier bleiben uns eine große Hütte bauen. Laß uns nicht nach Jerusalem gehen.' denn sie waren ja auf dem Weg nach Jerusalem. 'Es ist gut für uns, hier zu sein, nicht dort.' Es war eine Versuchung für Jesus zu bleiben. Einige Griechen kamen zu Jesus am Ende Seines Dienstes und sie wollten gerne, daß Jesus nach Griechenland geht um Seine Botschaft zu predigen, und Jesus sagt: 'Nein, nicht jetzt! Mein Blick richtet sich auf das Kreuz. Denn ein Same fällt in die Erde und stirbt damit er viel Frucht tragen kann. Aber wenn Ich nicht sterbe, dann ist es egal wie viel Ich den Griechen predige, sie gehen immer noch verloren.' Der Gedanke dahinter war, die Griechen dazu zu bringen Jesus einzuladen eine gute Sache zu tun um Ihn von Seiner Mission ans Kreuz zu gehen, abzulenken.



Sogar als Jesus im Garten Getsemane war und der Kelch des Zornes Gottes in Seiner Hand zitterte, quälte der Teufel Jesus mit heftiger Versuchung und sprach: 'Schau Deine Jünger, sie verlassen Dich. Deine Jünger schlafen gerade jetzt. Dein Werk wird nutzlos sein. Du fühlst den Zorn Deines Vaters, weil Du die Sünden der Welt trägst. Das lohnt sich nicht. Mach Dich auf und geh nach Hause, wo Du von den Engeln geliebt wirst. Bleib nicht hier.' Der Gedanke dahinter war, daß Er die Welt sich selbst überläßt damit sie vergehen würde. Und sogar als Jesus am Kreuz hing, benutzte der Teufel die Menschen am Fuße des Kreuzes, um zu sagen:

"Hilf Dir selber, wenn Du Gottes Sohn bist, und steig herab vom Kreuz!" (Matthäus 27:40)

Der Teufel führte die Menge an um Jesus zu beschimpfen, Ihn zu schlagen und in Sein Angesicht zu spucken, damit Jesus vergelten und der Erlösungsplan würde gescheitert sein. Und als Jesus endlich starb, wollte der Teufel sicherstellen, daß Er nicht wieder auferstehen würde. Und so stellte er alle diese Soldaten vor das Grab. Und glaubt mir, er stellte einige seiner Dämonen dort vor das Grab und ließ einen großen Stein davor rollen. Aber als ob ein paar kleine, schwache Soldaten und ein paar kleine, schwache Dämonen und ein winziger Kieselstein den Fürst des Lebens im Grab behalten könnten!



Als Jesus aus dem Grab kam, sagte Er:


"Ich bin die Auferstehung und das Leben!"

Jesus hat das Reich dieser Welt wiedererlangt und eines Tages wird Er es Euch und mir zurückgeben, wenn wir der gute Samen sind und wenn wir unser Leben Jesus Christus als unseren Erlöser und Herrn übergeben haben. Beachtet nun was in Johannes Kapitel 12 über diesen Sieg Jesu steht. Johannes 12:30-33. Ich möchte Euch zeigen, daß der Tod Jesu Sein größter Sieg war.

"Jesus antwortete und sprach: Diese Stimme ist nicht um Meinetwillen geschehen, sondern um Euretwillen. Jetzt ergeht das Gericht über diese Welt; jetzt wird der Fürst dieser Welt hinausgestoßen werden. ..."

Worauf bezog Er sich? Beachtet, daß Satan hinausgestoßen werden würde. Welches Ereignis würde ihn hinausstoßen? Vers 32.

"... Und Ich, wenn Ich erhöht werde von der Erde, so will Ich alle zu mir ziehen. Das sagte Er aber, um anzuzeigen, welchen Todes Er sterben würde."



Der Tod Jesu warf den Fürsten dieser Welt hinaus. Er hat diese Welt nicht mehr länger in den himmlischen Höfen vertreten. Der Vertreter dieser Welt ist Jesus Christus, unser Erretter und unser Herr.


Nun sagt uns dieses Gleichnis auch, wie das Böse zu Ende gehen wird. Es erzählt uns, daß das Unkraut abgeschnitten wird und was wird damit geschehen? Es wird ins Feuer geworfen. Wißt Ihr, daß Jesus diesen Punkt in Matthäus Kapitel 25 verstärkt? Das Unkraut stellt die Bösen dar. Nun fragt Ihr Euch vielleicht: 'Was ist mit dem Bösen, der dieses Unkraut gepflanzt hat?'Nun seht was in Matthäus 25 steht und lasst uns Vers 41 lesen, wo die Rede von diejenigen ist, die auf der falschen Seite stehen, sie stehen auf der linken Seite. Sie sind keine Schafe, sie sind Ziegen, sie stellen die Bösen dar. Matthäus 25:41. Es heißt hier: 

"Dann wird Er auch sagen zu denen zur Linken: Geht weg von Mir, Ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln!"


Also, wo werden der Teufel und seine Engel am Ende landen? Im Feuer der Hölle. Wo werden diejenigen, die Satan folgen am Ende auch landen? Sie werden am Ende auch im Feuer landen. In Maleachi 3:19 heißt es:


"Denn siehe, es kommt ein Tag, der brennen soll wie ein Ofen. Da werden alle Verächter und Gottlosen Stroh sein, und der kommende Tag wird sie anzünden, spricht der HERR Zebaoth, und er wird ihnen weder Wurzel noch Zweig lassen."

Wer ist die Wurzel des Bösen? Satan und die Zweige oder das Unkraut sind seine Nachfolger. Weder Wurzel noch Zweig. In der Tat heißt es dort, daß sie zu Asche werden. Es wird uns auch in Hesekiel 28:18 gesagt, daß der Teufel zu Asche werden und er nicht mehr gefunden werden wird.


"Weil du mit Deiner großen Missetat durch unrechten Handel Dein Heiligtum entweiht hast, darum habe Ich ein Feuer aus Dir hervorbrechen lassen, das Dich verzehrte und zu Asche gemacht hat auf der Erde vor aller Augen."

Nun, wie steht es mit der Sammlung der Gerechten? Habt Ihr bemerkt, daß es heißt, daß Gott Seine Gerechten in Seine Scheune sammeln wird und sie für immer und immer leuchten werden? Wann wird diese Sammlung stattfinden?

"Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an Mich! In Meines Vaters Hause sind viele Wohnungen." (Johannes 14:1+2)

Was glaubt Ihr für wen hat Er diese Wohnungen gemacht? Meint Ihr, Gott ist wie ein Multimillionär, der ein Sommerhaus hat, ein Winterhaus, ein Frühlingshaus, ein Herbsthaus und viele Wohnungen für sich selbst machen muß? Nein!

"Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an Mich! In Meines Vaters Hause sind viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, hätte Ich dann zu Euch gesagt: Ich gehe hin, Euch die Stätte zu bereiten? Und wenn Ich hingehe, Euch die Stätte zu bereiten, will Ich wiederkommen und Euch zu mir nehmen, damit Ihr seid, wo Ich bin." (Johannes 14:1-3)



Meine Lieben, der Kampf ist noch nicht vorüber, das Schlimmste wird noch kommen. Es wird uns in Offenbarung 12:12 gesagt, daß der Teufel ausgestoßen wurde als Jesus am Kreuz starb. Es heißt dort:

"Denn der Teufel kommt zu Euch hinab und hat einen großen Zorn und weiß, daß er wenig Zeit hat."

Meine Lieben, wir sehen in der heutigen Welt die größte Verbreitung des Bösen in der Weltgeschichte, auch in diesem großen Land, das durch Gottes Vorsehung aufgebaut wurde. Die Verbreitung des Okkulten, der Dämonenbesessenheit, junge Menschen die Stimmen hören und darauf hin Menschen töten, Krankheiten, Hungersnöte, Naturkatastrophen, Veränderungen im Klima. Die Welt scheint an den Nähten auseinander zu reißen. Der Grund dafür ist, daß der Teufel weiß, daß ihm sein Königreich weggenommen wird, weil Jesus schon vor der Tür steht, genauso wie sich das Okkulte verbreitet hat als Jesus das ersten Mal gekommen ist. Die Tatsache, daß sich das Okkulte wie nie zuvor in der Welt ausbreitet muß bedeuten, daß der Teufel weiß, daß Jesus schon vor der Tür steht, daß Er bald kommt.



Die große Frage ist nicht, ob Jesus kommen wird, die große Frage ist auf welcher Seite Ihr stehen werdet, wenn Er kommt. Werdet Ihr zum Weizen oder zum Unkraut gehören? Ihr müßt Euch entscheiden und die einzige Art und Weise auf die wir uns entscheiden ist, indem wir unser Leben ohne Vorbehalt Jesus Christus als unseren Heiland und Herrn übergeben. Denn, wenn wir uns nicht für Jesus entscheiden, gehören wir zu der anderen Macht. Wir können nicht auf neutralem Boden stehen und sagen: 'Nein, ich werde weder Jesus noch dem Bösen gehören.' Tatsache ist, daß derjenige der sich nicht für Jesus entschieden hat, auf der anderen Seite steht. Wie können wir uns vor der Macht dieses Dämons schützen, der ein Chaos aus dieser Welt macht? Und es wird schlimmer als je zuvor in der Geschichte dieser Welt. Die Bibel spricht von einer Zeit der Trübsal, wie sie in der Weltgeschichte noch niemals gesehen worden ist oder nie wieder gesehen werden wird. Satan wird ...


"... wenn es möglich wäre, auch die Auserwählten verführen." (Matthäus 24:24)

Er wird Katastrophen und Krankheiten vermehren. Seine Versuchungen werden so mächtig sein, daß es erscheinen wird, daß die Auserwählten getäuscht werden. Wie können wir bestehen? Wir können bestehen, indem wir mehr als je zuvor trainieren. Wir können bestehen, indem wir Gottes Wort in unsere Herzen pflanzen, indem wir das Wort studieren und es Teil unseres Lebens machen. Wir können es tun, indem wir den Teufel im Namen Jesu besiegen. Wißt Ihr, wenn Ihr den Namen Jesu auf eine berechtigte Art gebraucht, daß der Teufel fliehen muß, weil Euch Jesus Vollmacht gegeben hat, Seinen Namen zu gebrauchen? Der Teufel fürchtet den Namen Jesu und meine Lieben, die einzige Art und Weise auf die wir bestehen können ist, wenn wir auf Jesus Christus den Felsen bauen damit wir, wenn der Sturm kommt, in der Lage sein werden zu bestehen, weil wir auf dem Felsen gebaut sind. Möchtet Ihr Euer Leben Jesus übergeben? Wollt Ihr einen entschiedenen Standpunkt für Jesus einnehmen? Hebt Eure Hand, wenn Ihr sagst: 'Ich entscheide mich auf der Seite von Jesus stehen!' Preist den Herrn. Laßt uns beten.

Vater im Himmel, wir danken Dir, daß Du diese Welt nicht in den Händen eines bösartigen Diktators gelassen hast. Wir danken Dir, daß du Jesus geschickt hast und daß Jesus durch Seinen Tod am Kreuz die Macht des Teufels besiegt hat. Wir wissen, daß der Teufel seinen letzten Angriff verübt. Er ist ein verwundeter Löwe und er wird keine Ruhe geben. Aber wir wissen, wie es enden wird. Schließlich wird die Sünde ausgerottet werden und Du wirst einen neuen Himmel und eine neue Erde erschaffen, in der die Gerechtigkeit wohnt. Wir wollen Teil dieses Reiches sein. Wenn es jemanden gibt, der im Kampf mit den Mächten der Finsternis steht und sein Leben Jesus noch nicht übergeben hat, so bitte ich, daß Du kommst und ihren Herzen die rechte Überzeugung gibst, damit sie noch jetzt ihr Leben Jesus übergeben. Danke, Herr, daß Du bei uns gewesen bist und uns Dein Wort nahe gebracht hast. In Jesus Namen bitten wir dies. Amen.



Übersetzung - Manuela Sahm - August 2017 © Überarbeitung Januar 2020
Stephen Bohr "Was Jesus sagte" - (04) "Gut und Böse"
Alle diese Vorträge habe ich in Eigeninitiative übersetzt. Wer mich gerne unterstützen möchte oder Fragen hat, möge mir gerne persönlich schreiben. Vortrag@gmx.de Ich freue mich auf eine Antwort. Liebe Grüße und Gottes Segen, Manuela

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