Habt
Ihr bis jetzt eine gute Woche gehabt? Es ist wirklich ein Segen, am
Leben zu sein, nicht wahr? Wenn man wirklich darüber nachdenkt, ist
der größte Segen, den wir haben können, am Leben zu sein, und der
Herr ist so gut. Er versorgt uns mit allem, was wir nicht nur für
unser körperliches Leben, sondern auch für unser geistliches Leben
brauchen und wir wollen über unser geistliches Leben sprechen, über
einen der Gesichtspunkte unseres geistlichen Lebens. Laßt uns also
direkt in unser Thema einsteigen. Der Titel unseres Studiums ist "Wie
wir beten können". Ich habe viele Bücher und viele
Begriffserklärungen über das Gebet gelesen und ich möchte vier
meiner bevorzugten Erklärungen für Gebet mit Euch teilen, die auf
meiner eigenen Gebetserfahrung beruhen. Die erste, die mir am besten
gefällt, ist, daß das Gebet der Atem der Seele ist. Das Gebet ist
der Atem der Seele. Das bedeutet, genauso wie man nicht leben kann,
ohne körperlich zu atmen, kann man auch nicht leben, ohne geistlich
zu atmen. Und das Gebet ist dieser Atem. Wißt Ihr, wir haben in
einem vorherigen Vortrag gesagt, daß die Nahrung Gottes Wort ist,
wenn wir sie studieren.
Es ist bekannt, daß man mehrere Tage ohne Nahrung leben kann, aber man kann nur wenige Minuten leben ohne zu atmen. Und so ist das Gebet der unverzichtbarste Bestandteil des geistlichen Lebens. Eine andere Begriffserklärung für Gebet, die mir gefällt, ist, daß wenn der schwache Arm des Menschen die allmächtige Hand und den Arm Gottes ergreift. Wenn unsere begrenzten Möglichkeiten mit Gottes grenzenlosen Möglichkeiten vereint werden, wenn die Schwäche des Menschen die Stärke Gottes ergreift. Eine andere, die mir gefällt ist, daß Gebet der Schlüssel in der Hand des Glaubens ist, der das Vorratshaus des Himmels öffnet. Mit anderen Worten: Der Himmel ist wie ein Vorratsspeicher, und mit dem Schlüssel des Glaubens öffnen wir durch das Gebet diesen Speicher, und Gott ist in der Lage, Seinen Segen reichlich über uns auszuschütten.
Und dann gibt es wahrscheinlich meinen zweitliebsten Favoriten nach dem Atem der Seele, und das ist, daß das Gebet so ist, daß man mit Gott spricht, wie man mit einem Freund sprechen würde. Wie hat Jesus das Gebet betrachtet? Was waren die Gewohnheiten Jesu im Zusammenhang mit dem Gebet? Welche Bedingungen hat Jesus gestellt, die wir erfüllen müssen, damit unsere Gebete erhört werden können? Ich möchte gerne einige Grundsätze mit Euch teilen, die unser Herr Jesus gegeben hat und die auch in anderen Teilen der Heiligen Schrift darüber zu finden sind, wie unsere Gebete erhört werden können. Als erstes möchte ich auf die beste Zeit und den besten Ort zum Beten eingehen. Nun können wir natürlich überall beten. Wißt Ihr, einige der besten Gebetserfahrungen die ich mache sind, wenn ich morgens mit dem Fahrrad unterwegs bin. Ich fahre etwa eine halbe Stunde mit dem Fahrrad. Früher fuhr ich fünf Tage in der Woche zehn Meilen. Jetzt fahre ich an sieben Tagen in der Woche fünf Meilen, und ich habe meine kleine Schleife dort. Sie ist eine Meile lang. Ich fahre fünfmal herum und während der Zeit, in der ich herumfahre, kann ich über geistliche Dinge nachdenken. Ich kann zum Herrn beten.
Eine weitere meiner Lieblingszeiten zum Beten ist, wenn ich Gottes Wort studiere und das tue ich ziemlich oft. Einige von Euch kommen hier ins Büro und sehen mich in der Gemeinschaftshalle mit Büchern auf dem ganzen Tisch, und zu bestimmten Zeiten, wenn ich an eine Stelle komme, an der ich nicht weiterkommen kann, wo ich nicht verstehe was ich studiere, oder an einen Punkt, an dem ich ein bestimmtes Thema nicht verstehen kann, richte ich ein kleines Gebet an Gott. Und es ist erstaunlich, wie oft Gott genau dort ist, bereit, mir einen klaren Blick zu geben und zu erklären, was ich in diesem bestimmten Moment nicht verstehen kann. Schauen wir uns nun die besten Momente an, die Jesus für das Gebet ausgewählt hat. Geht mit mir zum Markusevangelium, Kapitel 1:35. Die beste Zeit zum Beten ist nicht in einem öffentlichen Gottesdienst. Es ist nicht, wenn man von der Hektik des Lebens umgeben ist. Jesus hat eine bestimmte Zeit und einen bestimmten Ort zum Beten gewählt. Beachtet nun Markus 1:35. Es heißt hier:
Es ist bekannt, daß man mehrere Tage ohne Nahrung leben kann, aber man kann nur wenige Minuten leben ohne zu atmen. Und so ist das Gebet der unverzichtbarste Bestandteil des geistlichen Lebens. Eine andere Begriffserklärung für Gebet, die mir gefällt, ist, daß wenn der schwache Arm des Menschen die allmächtige Hand und den Arm Gottes ergreift. Wenn unsere begrenzten Möglichkeiten mit Gottes grenzenlosen Möglichkeiten vereint werden, wenn die Schwäche des Menschen die Stärke Gottes ergreift. Eine andere, die mir gefällt ist, daß Gebet der Schlüssel in der Hand des Glaubens ist, der das Vorratshaus des Himmels öffnet. Mit anderen Worten: Der Himmel ist wie ein Vorratsspeicher, und mit dem Schlüssel des Glaubens öffnen wir durch das Gebet diesen Speicher, und Gott ist in der Lage, Seinen Segen reichlich über uns auszuschütten.
Und dann gibt es wahrscheinlich meinen zweitliebsten Favoriten nach dem Atem der Seele, und das ist, daß das Gebet so ist, daß man mit Gott spricht, wie man mit einem Freund sprechen würde. Wie hat Jesus das Gebet betrachtet? Was waren die Gewohnheiten Jesu im Zusammenhang mit dem Gebet? Welche Bedingungen hat Jesus gestellt, die wir erfüllen müssen, damit unsere Gebete erhört werden können? Ich möchte gerne einige Grundsätze mit Euch teilen, die unser Herr Jesus gegeben hat und die auch in anderen Teilen der Heiligen Schrift darüber zu finden sind, wie unsere Gebete erhört werden können. Als erstes möchte ich auf die beste Zeit und den besten Ort zum Beten eingehen. Nun können wir natürlich überall beten. Wißt Ihr, einige der besten Gebetserfahrungen die ich mache sind, wenn ich morgens mit dem Fahrrad unterwegs bin. Ich fahre etwa eine halbe Stunde mit dem Fahrrad. Früher fuhr ich fünf Tage in der Woche zehn Meilen. Jetzt fahre ich an sieben Tagen in der Woche fünf Meilen, und ich habe meine kleine Schleife dort. Sie ist eine Meile lang. Ich fahre fünfmal herum und während der Zeit, in der ich herumfahre, kann ich über geistliche Dinge nachdenken. Ich kann zum Herrn beten.
Eine weitere meiner Lieblingszeiten zum Beten ist, wenn ich Gottes Wort studiere und das tue ich ziemlich oft. Einige von Euch kommen hier ins Büro und sehen mich in der Gemeinschaftshalle mit Büchern auf dem ganzen Tisch, und zu bestimmten Zeiten, wenn ich an eine Stelle komme, an der ich nicht weiterkommen kann, wo ich nicht verstehe was ich studiere, oder an einen Punkt, an dem ich ein bestimmtes Thema nicht verstehen kann, richte ich ein kleines Gebet an Gott. Und es ist erstaunlich, wie oft Gott genau dort ist, bereit, mir einen klaren Blick zu geben und zu erklären, was ich in diesem bestimmten Moment nicht verstehen kann. Schauen wir uns nun die besten Momente an, die Jesus für das Gebet ausgewählt hat. Geht mit mir zum Markusevangelium, Kapitel 1:35. Die beste Zeit zum Beten ist nicht in einem öffentlichen Gottesdienst. Es ist nicht, wenn man von der Hektik des Lebens umgeben ist. Jesus hat eine bestimmte Zeit und einen bestimmten Ort zum Beten gewählt. Beachtet nun Markus 1:35. Es heißt hier:
"Und
des Morgens vor Tage stand Er auf und ging hinaus. Und Jesus ging in
eine wüste Stätte und betete daselbst."
Und
dies ist nicht das einzige Mal, daß wir diesen Begriff in den
Evangelien finden. Beachtet hier, daß es uns den Lieblingsort und
die Lieblingszeit, die Jesus zum Beten wählte, nennt. Was war der
Lieblingsort? Hier steht "ein
einsamer Ort". Und
was war seine Lieblingszeit? Früh am Morgen. In Vers 35 heißt es in
der Tat, daß es eine lange Zeit vor dem Morgengrauen war. Warum hat
Jesus wohl diese besondere Zeit und diesen besonderen Ort zum Beten
gewählt? Weil zu dieser Zeit alles still ist, alles ist ruhig. Man
kann sich auf das konzentrieren, was man sagt, und man kann auch die
Stimme Gottes klarer zu sich sprechen hören. Und so ist das beste
Gebetsleben, das wir haben können, nicht die Gebete, die wir in der
Gemeinde sprechen oder die Gebete, die in der Öffentlichkeit
gesprochen werden. Die besten Gebete, die beste Erfahrung im Gebet
ist an einem einsamen Ort am frühen Morgen. Übrigens betete der
Herr Jesus auch abends, nachdem alle zu Bett gegangen waren. Seine
Lieblingszeiten waren also früh morgens vor dem Aufstehen und auch
abends, nachdem alle zu Bett gegangen waren. Lesen wir dazu in
Matthäus, daß sich diese Erfahrung von Jesus auf den Abend bezieht.
Dort heißt es in Matthäus 14:23
"Und
da Er das Volk von Sich gelassen hatte, stieg Er auf einen Berg
allein, daß Er betete. Und am Abend war Er allein daselbst."
Laßt
uns auch betrachten, was Jesus in Matthäus 6:6 gesagt hat. Hier gibt
Er uns Ratschläge. Wir haben bereits zwei Verse gelesen, die sich
auf Jesu Lieblingszeit und Seinen Lieblingsort zum Beten beziehen.
Aber jetzt wollen wir Seinen Rat an uns betrachten. Matthäus 6:6,
Jesus sagt:
"Wenn
aber Du betest, so gehe in Dein Kämmerlein und schließ die Tür zu
und bete zu Deinem Vater im Verborgenen; und Dein Vater, der in das
Verborgene sieht, wird es Dir vergelten öffentlich."
Mit
anderen Worten, das beste Gebet, das wir haben können, ist in
unserem Zimmer allein, wenn wir mit unserem himmlischen Vater
sprechen. Damit sind wir bei unserem zweiten Punkt angelangt. Wann
immer wir entsprechend Jesus beten, müssen wir zu Gott als unserem
Vater beten. Erinnert Ihr Euch an das "Vaterunser"?
Als Jesus Seine Jünger das Beten lehrte, sagte Er, daß sie so beten
sollten:
"Vater
unser, der Du bist im Himmel."
Und
wenn Ihr durch die Evangelien geht, werdet Ihr feststellen, daß der
Herr Jesus immer und immer wieder Gott als Seinen Vater anspricht.
Ich möchte nun etwas erklären. Unglücklicherweise haben oder
hatten viele von uns in dieser Welt, und ich spreche nicht von mir
selbst, sondern ich spreche von der Allgemeinheit, denn ich hatte
einen sehr, sehr guten Vater. Lobt den Herrn, ich habe eine
wunderbare Mutter. Aber einige Väter haben ihre Kinder mißbraucht
und ihre Kinder mißhandelt. Und leider ist das Bild, das wir von
unserem irdischen Vater haben, in der Regel das Bild, das wir auch
von unserem himmlischen Vater haben. Denn wenn wir unseren irdischen
Vater sehen, sehen wir in ihm einen Widerschein unseres himmlischen
Vaters. Das ist der Grund, warum wir, wenn wir einen Vater haben, der
sehr streng ist, einen Vater, der mißbräuchlich war, im Grunde
dieselbe Vorstellung von unserem himmlischen Vater haben werden. Aber
wenn wir unseren himmlischen Vater als "Vater"
ansprechen, müssen wir daran denken, daß Er der vollkommene Vater
ist. Er ist nicht wie unsere irdischen Väter, die anfällig für
Fehler sind, die anfällig für Sünde sind, die anfällig dafür
sind in ihrer Vaterrolle nicht vollkommen zu sein, Gott ist der
makellose Vater. Beachtet, wie es in Matthäus Kapitel 6 heißt, und
lasst uns hier einige Verse lesen, die unsere Gebete zu Gott als
unserem Vater betreffen. Ihr werdet feststellen, wie oft Jesus uns
sagt, daß wir zum Vater beten sollen. Beachtet Vers 6:
"Wenn
aber Du betest, so gehe in Dein Kämmerlein und schließ die Tür zu
und bete zu Deinem Vater
…"
Beachtet
dies!
"
...im Verborgenen; und Dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird
es Dir vergelten öffentlich. ..."
Seht
nun Vers 8:
"…
Darum sollt ihr euch ihnen nicht gleichstellen. Euer Vater weiß, was
ihr bedürfet, ehe ihr ihn bittet. …"
Und
dann Vers 9:
"...Darum
sollt Ihr also beten: Unser Vater in dem Himmel! … "
Vers
14:
"Denn
so Ihr den Menschen ihre Fehler vergebet, so wird Euch Euer
himmlischer Vater auch vergeben ..."
Vers
15:
"Wo
Ihr aber den Menschen ihre Fehler nicht vergebet, so wird Euch Euer
Vater Eure Fehler auch nicht vergeben."
Dies
sind nur einige wenige Verse in Matthäus Kapitel 6, aber wenn Ihr
die übrigen Evangelien durchgeht, werdet Ihr feststellen, daß der
Herr Jesus uns ständig gelehrt hat, Gott unseren "himmlischen
Vater" zu nennen.
Tatsächlich lehrte Er uns nicht nur, dies zu tun, sondern Er hat es
selbst auch getan. Wenn Ihr zum Beispiel zu Johannes Kapitel 17 geht,
findet Ihr dort mehrere Verse, daß der Herr Jesus Gott mit "O,
Vater" anspricht.
Manchmal nennt Er Ihn in Seinem Gebet "Heiliger
Vater". Und
manchmal spricht Er Ihn als "gerechter
Vater" an.
Tatsächlich
sagt uns die Bibel, daß wir auf der Erde keinen Menschen unseren
Vater nennen sollen, wenn wir von religiösen Führern sprechen, denn
einer ist Euer Vater. Jesus sagt: "Euer
Vater, der im Himmel ist."
Es gibt in der Bibel keinen Beweis, daß wir zu Jesus beten sollen.
Es ist heute sehr üblich, daß die Menschen sagen: "Lieber
Jesus." Es gibt
keinen Beweis in der Bibel, daß wir zum Heiligen Geist beten sollen.
Die Bibel sagt uns einheitlich, daß wir Gott als Vater ansprechen
sollen. Wir sollen unsere Gebete damit beginnen, daß wir sagen:
"Vater im Himmel"
oder
"Unser Vater",
weil unsere Gebete an Ihn gerichtet sind. Das bedeutet aber nicht,
daß wir Jesus von unseren Gebeten ausschließen. Wir werden gegen
Ende unseres Studiums feststellen, daß wir immer im "Namen
Jesu" beten. Aber dazu werden wir jetzt noch nicht kommen.
Nun,
eine weitere Bedingung, die wir erfüllen müssen, damit unsere
Gebete beantwortet werden ist, daß wir, wenn wir beten, in voller
Erkenntnis unserer großen Not beten müssen. Wie Ihr wißt, sagt uns
Psalm 139:1-4, daß Gott alles über uns weiß, bevor wir überhaupt
geboren wurden. Er weiß, wann wir aufstehen werden. Er weiß, wohin
wir gehen werden. Er weiß, wann wir uns hinlegen werden. Er weiß
alles. Bevor wir überhaupt geboren wurden. Und Ihr fragt vielleicht:
"Wenn Er alles weiß,
warum beten wir dann?"
Der Grund, warum wir beten, ist, daß wir unsere vollkommene
Abhängigkeit von Gott als unserem Vater zeigen wollen. Wir wollen
unsere Demut, unsere Anerkennung zeigen, daß wir Geschöpfe sind,
daß wir eine große Not haben. Das ist der Hauptzweck des Gebets. Es
geht nicht darum, Gott zu beeinflussen, damit Er etwas für uns tut.
Der Zweck des Gebets ist es, unsere völlige und uneingeschränkte
Abhängigkeit von Gott zu zeigen, als unseren Vater, wie ein kleines
Kind von seinem Vater abhängig ist.
Nun
beachtet das schöne Gleichnis, das wir zur Veranschaulichung dieses
Punktes haben, vielleicht ist es in gewissem Sinne nicht so schön,
es ist das Gleichnis vom Pharisäer und dem Zöllner, aber es ist
schön, weil es eine schöne Wahrheit lehrt. Wir wollen Lukas 18:10
lesen. Hier gibt Jesus das berühmte Gleichnis vom Pharisäer und dem
Zöllner. Beginnen wir bei Vers zehn.
"Es
gingen zwei Menschen hinauf in den Tempel, zu beten, einer ein
Pharisäer, der andere ein Zöllner."
Erinnert Ihr Euch, was wir beim
letzten Mal studiert haben? Wie sahen die Pharisäer äußerlich aus?
Sahen sie äußerlich ziemlich gut aus? Oh, sie hatten eine
wunderbare äußere Religion. Wie waren sie drinnen? Ernste Probleme,
verkommen, ich habe das Wort gehört. Ja! Seht nun Vers elf.
"Der
Pharisäer stand und betete bei sich selbst also: ..."
Wißt
Ihr, wenn Ihr kein Bedürfnis verspürt, zu wem betet Ihr dann? Zu
Euch selbst, denn Gebet bedeutet im Grunde genommen, daß Ihr zu Gott
als Vater betet, weil Ihr ein großes Bedürfnis verspürt, etwas,
das nur Euer himmlischer Vater stillen kann, und so heißt es:
"…
Ich danke Dir, Gott, daß ich nicht bin wie die anderen Leute,
Räuber, Ungerechte, Ehebrecher, oder auch wie dieser Zöllner."
Verspürte
dieser Mann irgendein Bedürfnis? Nein, er fühlte, daß er alles
hatte, warum sollte er also zu Gott beten? Er betet nicht zu Gott, er
betet zu sich selbst. Und was ist mit dem Steuereintreiber? Vers
dreizehn:
"Und
der Zöllner stand von ferne, wollte auch seine Augen nicht aufheben
gen Himmel, sondern schlug an seine Brust und sprach: »Gott, sei mir
Sünder gnädig!«"
Hat
der Zöllner sein unendliches Bedürfnis nach Gott und nach Gottes
Gerechtigkeit erkannt? Ja, und wenn wir beten, müssen wir in Demut
zu Gott kommen, um unsere Abhängigkeit von Ihm zu zeigen. Und Vers
vierzehn:
"Ich
sage Euch: Dieser ging hinab gerechtfertigt ..."
Was
"vergeben"
bedeutet.
"…
in sein Haus vor jenem. Denn wer sich selbst erhöht, der wird
erniedrigt werden; und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht
werden."
Wißt
Ihr, das erinnert mich an Jesaja. Und im sechsten Kapitel von Jesaja,
obwohl es nicht in den Evangelien steht, hatte er diese wunderbare
Vision von einem heiligen Gott. Er sah das himmlische Heiligtum, und
das himmlische Heiligtum erzitterte, und er hörte die Stimmen der
Engel singen:
"Heilig,
heilig, heilig!"
Und
die Bibel sagt uns, daß Jesaja darauf reagierte, indem er sagte:
"Weh
mir, ich vergehe! Denn ich bin unreiner Lippen und wohne unter einem
Volk von unreinen Lippen."
Ich
bin ein Nichts! Und Gott sagt: "Wenn
Du erkennst, daß Du nichts bist, dann kann ich Dich zu etwas
machen."
Und so sendet Gott einen Engel vom himmlischen Altar, dem
Räucheraltar, mit einem Stück Kohle und berührt die Lippen
Jesajas, und durch die Reinigung seiner Lippen reinigt er Jesaja in
seiner Gesamtheit von der Sünde, weil Jesaja erkannt hat, daß er
selbst ein absolutes Nichts ist.
Wir
müssen also mit einem Gefühl absoluter Abhängigkeit von unserem
himmlischen Vater kommen, wenn wir wollen, daß unsere Gebete erhört
werden. Ein weiterer Punkt, den wir erkennen müssen, ist, daß der
Zweck des Gebets nicht darin besteht, unsere großartigen
rednerischen Talente zur Schau zu stellen. Einige Leute, das sage ich
Euch, knien sich hin und beten wie wild. Sie verwenden so schwierige
Ausdrücke und Worte, die die Gemeinde nicht einmal verstehen kann,
und ich bin nicht einmal sicher, ob der Herr sie verstehen kann. Das
war nur ein Scherz. Der Zweck des öffentlichen Gebets besteht nicht
darin, unsere großen rednerischen Fähigkeiten herauszustellen. Der
Zweck des öffentlichen Gebets besteht nicht darin, unsere enorme
Hingabe und Geistlichkeit zur Schau zu stellen. Es gibt die
Vorstellung, daß jemand, der immer gebeugt ist und in der
Öffentlichkeit sehr demütig erscheint und der immer betet und
schöne Worte im Gebet verwendet, daß diese Person viel frommer ist
als andere Menschen.
Nun
wollen wir uns ansehen, was Jesus dazu gesagt hat. Ich sage nicht,
daß es nicht unbedingt so ist, aber ich sage, daß es kein absoluter
Beweis ist, denn die Pharisäer waren äußerlich sehr fromm.
Beachtet, wie es in Matthäus 6:5+7 heißt:
"Und
wenn Du betest, sollst Du nicht sein wie die Heuchler, die da gerne
stehen und beten in den Schulen und an den Ecken auf den Gassen, auf
daß sie von den Leuten gesehen werden. Wahrlich Ich sage Euch: Sie
haben ihren Lohn dahin."
Und
was ist ihre Belohnung? Das Lob der Menschen. Und wie viel ist das in
Bezug auf die Erlösung wert? Absolut nichts. Sie haben ihren Lohn,
und was ist ihr Lohn? Von den Menschen gepriesen zu werden. Hier
heißt es also, daß das öffentliche Gebet, sich selbst zu
verherrlichen, wertlos ist. Die Pharisäer liebten es, auf diese
Weise zu beten. Vers 7.
"Und
wenn Ihr betet, sollt Ihr nicht viel plappern wie die Heiden; denn
sie meinen, sie werden erhört, wenn sie viel Worte machen."
Das
ist die Gefahr von formalen Gebeten, Gebeten, die vorbereitet und
geschrieben und viele Male wiederholt werden. Wir wiederholen sie und
merken nicht einmal, was wir sagen, ist das nicht wahr? Das das Gebet
sollte spontan sein. Es sollte aus dem Herzen kommen. Es sollte
natürlich sein. Wir sollten keine eitlen Wiederholungen verwenden,
und manchmal höre ich Leute in der Öffentlichkeit beten und sie
wiederholen den Namen Gottes immer und immer und immer wieder.
Unbeabsichtigt. Ist Euch das jemals aufgefallen? Sie sagen: "Herr
dies und Gott das, und Herr dies und Herr" und sie erwähnen
Seinen Namen immer und immer wieder. Wißt Ihr, daß es in 2. Mose
20:7 heißt:
"Du
sollst den Namen des HERRN, Deines Gottes, nicht mißbrauchen."
Das
bedeutet, den Namen des Herrn, unseres Gottes, nicht herauszupicken
und ihn nicht unnötig zu benutzen. Im Vaterunser sagte der Herr
Jesus:
"Geheiligt
werde Dein Name."
Wißt
Ihr, was das Wort "geheiligt"
bedeutet? Es bedeutet "heilig".
Es bedeutet "geheiligt
sei Dein Name". Wir
müssen uns vor einer unangemessenen Vertrautheit mit Gott hüten.
Manche Leute nennen ihn "Daddy". Manche Leute nennen ihn
"Paps". Ich habe gehört, wie Ihn einige junge Leute
nennen: "Hallo Paps, wie geht's Dir?" Wir müssen erkennen,
daß Gott, ja, Er ist unser Vater, aber Gott muß respektiert werden,
denn Er ist nicht nur unser Vater, sondern auch der König des
Universums! Sein Name ist heilig, Er muß als heilig anerkannt
werden, so wie wir Seinen Namen benutzen.
Ein
weiterer sehr wichtiger Punkt, an den wir uns beim Beten erinnern
müssen, ist, daß wir immer beten, daß Gottes Wille sich erfüllt.
Ihr wißt, daß einige Leute sagen: "Gott
beantwortet niemals meine Gebete."
Ich möchte Euch folgendes fragen. Wenn Eure Kinder Euch um ein paar
Kekse bitten und Ihr sagt: "ja",
ist das eine Antwort? Sicher. Und wenn Ihr "nein"
sagt, ist das auch eine
Antwort? Und wenn Ihr "vielleicht"
sagt,
ist das eine Antwort? Ja. Das Problem ist, wenn Gott nicht "ja"
sagt, sagen wir: "Er
hat nicht geantwortet."
Aber Tatsache ist, daß Gott auch "nein"
antworten kann, weil Er weiß, daß es nicht das Beste für uns ist.
Deshalb sagte der Herr Jesus im Vaterunser, daß wir beten sollen:
"Dein Wille
geschehe", und das
ist so schwer für uns, weil wir wissen, was wir wollen. Es sind
nicht wirklich gefühlte Bedürfnisse, es sind gefühlte Wünsche,
und wir wollen Gott so manipulieren, daß Er uns das gibt, was wir
wollen, statt das, was wir brauchen. Aber nur Gott weiß wirklich,
was wir brauchen.
Ich
möchte nun aus Matthäus 26 lesen, um diesen Punkt zu
veranschaulichen. Matthäus 26:39. Hier ist Jesus im Garten
Gethsemane und Er betet dieses Gebet dreimal. Qualvoll. Erinnert Ihr
Euch an diesen Platz im Garten Gethsemane, dies war am
Donnerstagabend, bald würde Er geholt und am nächsten Tag
gekreuzigt werden. Der Herr Jesus ist im Garten Gethsemane, die Last
der Sünde der Welt wird in diesem Augenblick auf Ihn gelegt, und Er
hat den Kelch des Zornes Gottes in Seiner Hand. Vielleicht fragt Ihr:
"Woher wissen wir,
daß Er den Kelch in der Hand hat?"
Wir werden ihn gleich entdecken. Er hat den Kelch des Zornes Gottes
in der Hand, und Er mußte aus diesem Kelch trinken. Es ist derselbe
Kelch wie in der Offenbarung. Ihr erinnert Euch, daß die Plagen in
Kelchen oder Schalen sind und dort auf die Erde ausgegossen werden.
Der Zorn Gottes. Jesus trägt also den Zorn Gottes an Eurer und
meiner Stelle. Er trinkt aus dem Kelch des Zornes Gottes. Er ist
dabei, die Strafe für die Sünden der ganzen Welt zu erfahren. Und
Er schreckte davor zurück, Er wußte nicht, ob Er es tun könnte.
Seht nun Vers 39:
"Und
ging hin ein wenig, fiel nieder auf Sein Angesicht und betete und
sprach: …"
Im
Lukas-Evangelium heißt es, daß Er tatsächlich Blutstropfen
geschwitzt hat. Er sagte:
"Mein
Vater, …"
Ihr
könnt ihn geradezu hören, wie Er dies sagt.
"Mein
Vater, ist es möglich, so gehe dieser Kelch von Mir; doch nicht, wie
Ich will, … "
Sondern
wie?
"…
sondern wie Du willst!"
Mit
anderen Worten: Jesus wollte den Vater nicht um etwas bitten, das Ihm
nicht angenehm war. Und wißt Ihr, hier ist etwas Interessantes für
Euch: Wenn wir das Ende von Anfang an sehen könnten, dann würden
wir die Dinge genau so haben wollen, wie Gott sie in unserem Leben
zugelassen hat. Das Problem ist, daß wir das Ende nicht von Anfang
an sehen können, sondern nur den gegenwärtigen Augenblick. Wir
glauben also zu wissen, was im Moment das Beste ist. Ich möchte Euch
ein biblisches Beispiel geben, Joseph. Erinnert Ihr Euch an Joseph?
Was meint Ihr, wie Joseph sich fühlte, als er nach Ägypten
verschleppt wurde? Meint Ihr, daß viele dachten, er sei ganz schön
rau behandelt worden? Oh, ich glaube schon. Glaubt Ihr, daß er
Heimweh nach seinem Vater und nach seinen Brüdern hatte? Sicher.
Meint Ihr, daß er sich fragte, warum Gott es zuließ, daß er, ein
junger, Gott geweihter Junge, zu Unrecht als Sklave nach Ägypten
verschleppt wurde? Ich kann mir vorstellen, daß er alle möglichen
Bedenken in seinem Kopf hatte. Glaubt Ihr, daß Joseph seine
Erfahrungen nach dem Geschehen anders betrachtete als damals, als er
zum ersten Mal nach Ägypten gebracht wurde? Ja, natürlich.
Wißt
Ihr, nachdem all seine Erfahrungen vorüber waren, erinnert er sich
daran, als er im Gefängnis war. Der Traum, den der Bäcker hatte,
und der Traum, den der Mundschenk hatte, und er erinnert sich an all
die Erfahrungen, die er in Ägypten gemacht hat, und er blickt zurück
und sagt: "Meine
Güte, ich hätte es nicht anders gewollt, als den Weg, den Gott
bereitet hat." Wißt
Ihr, wenn wir das Ende von Anfang an sehen könnten, würden wir
immer beten: "Dein
Wille geschehe, denn Gott, Du weißt es besser als ich."
Seht nun wie es in 1. Johannes 5:14 heißt: Denkt daran, daß dies
derselbe Autor ist wie derjenige, der das Johannes-Evangelium
geschrieben hat. 1. Johannes 5:14. Wir sind immer noch bei diesem
Punkt, daß wir beten müssen, daß Gottes Wille geschehen möge. Es
heißt in Vers 14:
"Und
das ist die Freudigkeit, die wir in Ihm haben, daß, so wir etwas
bitten nach Seinem
Willen,…"
Dann
wird Er was tun?
"…
so hört Er uns."
Ich
möchte Euch an einer Erfahrung teilhaben lassen, die einfach
erstaunlich ist. Ich hatte mal zwei Predigerfreunde. Als ich ein Kind
war, kannte ich sie. Sie waren Prediger in Venezuela. Sie waren sehr
gute Freunde meines Vaters. Ich bin in Venezuela aufgewachsen. Ich
habe dort meine gesamte Grundschulausbildung in Spanisch gemacht und
kam dann in die USA zurück, ging dann zurück und lebte einige Jahre
als Arbeiter in Kolumbien und kam dann in die Vereinigten Staaten
zurück. Nun, diese beiden Prediger mußten zu einem Kongress in
einem Inselstaat in Venezuela namens "Margarita"
reisen, und sie mußten das Flugzeug gegen sieben Uhr morgens
erreichen. Es ist etwa eine Stunde und fünfzehn Minuten Fahrt von
der Stadt Caracas aus, bis hinunter auf die Höhe des Meeresspiegels,
wo der Flughafen liegt.
Sie sind sehr früh losgefahren und
hatten dann unterwegs eine Reifenpanne. Und als sie in den Kofferraum
schauten, war kein Wagenheber im Kofferraum. Und als sie uns die
Geschichte erzählten, erzählten sie uns auch, daß sie ständig auf
die Uhr schauten und sahen, daß die Zeit für den Abflug des
Flugzeugs kam und daß sie keinen Wagenheber hatten und versuchten,
ein Auto zu stoppen, aber niemand wollte anhalten. Sie beteten zum
Herrn, daß der Herr den Flug verzögern oder ihnen irgendwie
erlauben würde, den Reifen zu reparieren, damit sie rechtzeitig
ankommen würden, weil sie auf dieser sehr wichtigen Konferenz
sprechen mußten.
Endlich
hielt dann jemand an, sie konnten den Reifen wechseln und zum
Flughafen fahren. Als sie dort ankamen, hob das Flugzeug gerade ab,
und wie einer dieser Prediger erzählte, sagte er. "In
diesem Moment hatte ich das Gefühl, daß Gott unser Gebet nicht
beantwortet hatte. Aber wißt Ihr was? Zehn Minuten später war das
Flugzeug gegen einen Berg geprallt. Und jeder einzelne Mensch in
diesem Flugzeug kam dabei ums Leben."
Ihr seht, manchmal antwortet Gott gemäß Seinem Willen und nicht
gemäß unserem Willen. Lobet den Herrn! Da der Herr genau wußte,
was passieren würde, und da Gott das Ende von Anfang an kennt,
sollten wir Ihm vertrauen. Wenn jemand krank wird, beten wir, daß
wir wollen, daß diese Person geheilt wird. "Gerade
jetzt, Herr, wollen wir, daß die Person geheilt wird!"
Doch wir sollten beten: "Wenn
es Dein Wille ist, dann heile diese Person."
Denn Gott könnte etwas wissen, was wir nicht wissen.
Der
nächste Punkt, den ich in Bezug auf das Gebet im Verständnis von
Jesus beachten möchte, ist, daß wir ohne Unterlass, mit Ausdauer
und ohne aufzugeben beten sollten. Wir wollen nun die Verse 1-8 in
Lukas 18 lesen. Vor einiger Zeit habe ich eine vollständige Predigt
über diesen Abschnitt gehalten. Ich werde nicht den ganzen Abschnitt
mit Euch studieren, aber ich möchte, daß Ihr die Lektion beachtet,
die Jesus in diesem Gleichnis lehren wollte. Lukas 18:1-8. Hier heißt
es folgendermaßen:
"Er
sagte ihnen aber ein Gleichnis davon, daß man allezeit beten und
nicht laß werden solle, und sprach: Es war ein Richter in einer
Stadt, der fürchtete sich nicht vor Gott und scheute sich vor keinem
Menschen. Es war aber eine Witwe in dieser Stadt, die kam zu ihm und
sprach: Rette mich von meinem Widersacher! Und er wollte lange nicht.
Darnach aber dachte er bei sich selbst: Ob ich mich schon vor Gott
nicht fürchte noch vor keinem Menschen scheue, dieweil aber mir
diese Witwe so viel Mühe macht, will ich sie retten, auf daß sie
mich nicht durch ihr ständiges Kommen ermüdet...."
Könnt
Ihr Euch vorstellen, wie diese Witwe zu diesem Richter geht? Übrigens
ist der Richter ein Symbol Gottes. Ihr fragt vielleicht: "Wie
kann dieser ungerechte Richter, der gesagt hat: 'Ich werde ihr
endlich antworten, weil ich sie mir vom Hals schaffen will'. Wie kann
er Gott darstellen?" Nun, es ist sehr einfach. Was Jesus damit
sagen will, ist, wenn ein Richter auf das Gesuch einer Witwe
antwortet, nachdem sie ständig zu ihm kommt, um sie sich vom Hals zu
schaffen wie viel mehr wird Gott, der ein Vater ist und uns liebt,
antworten, wenn wir zu ihm kommen? Achtet nun darauf, was er
weiterhin sagt. Vers 6:
"Und
Jesus, der Herr, erklärte dazu: »Ihr habt gehört, was dieser
ungerechte Richter gesagt hat. Wenn schon er so handelt, wie viel
mehr wird Gott Seinen Auserwählten zum Recht verhelfen, die ihn Tag
und Nacht darum bitten! Wird Er sie etwa lange warten lassen?«..."
Mit anderen Worten, obwohl Er ihre
Gebete nicht sofort beantwortet. Und dann stellt Jesus die Frage:
"…
»Wird der Menschensohn, wenn Er kommt, auf der Erde überhaupt noch
Menschen mit einem solchen Glauben finden?«"
Mit
anderen Worten: Wird Er jemanden wie diese Witwe finden, wenn Er
kommt, die so großen Glauben hat, daß sie kommt und kommt und kommt
und nicht aufgibt? Der Apostel Paulus sagt, daß wir beten sollen
ohne was zu tun? 1. Thessalonicher 5:17 sagt uns, daß wir ohne
Unterlaß beten sollen.
Nun
möchte ich, daß wir Hebräer aufschlagen. Hebräer 5:7+8 und laßt
uns das ausdauernde Gebet unseres Herrn Jesu beachten.
Interessanterweise haben wir hier in Hebräer etwas sehr
Interessantes über das Gebet Jesu im Garten Gethsemane. Dort steht
in Vers 7 was Jesus betrifft:
"Dieser
hat in den Tagen Seines Fleisches sowohl Bitten als auch Flehen ..."
Notice this:
"...
mit lautem Rufen und Tränen dem dargebracht, der Ihn aus dem Tod
erretten konnte."
Hat
der Vater Ihn übrigens sofort vor dem Tod gerettet? Nein. Wenn Ihr
nämlich Psalm 22:1-8 vergleicht, werdet Ihr feststellen, daß wir
dort die Prophezeiung haben, wo Jesus sagt:
"Mein
Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen?"
"Ich
rufe Tag und Nacht zur Dir und Du hörst mich nicht!" Aber
ich möchte, daß Ihr beachtet, daß, obwohl Jesus entsprechend
dieser Aussage
…
"
… sowohl Bitten als auch Flehen mit lautem Rufen und Tränen dem
dargebracht, der Ihn aus dem Tod erretten konnte."
Er
wurde nicht vor dem Tod gerettet, aber es heißt: Er ...
"...
und ist auch erhört worden um Seiner Gottesfurcht willen. Und obwohl
Er Sohn war, hat Er doch an dem, was Er litt, den Gehorsam gelernt."
Nun,
unser Herr Jesus hat durch die Verzögerung Gehorsam gelernt. Ist es
manchmal gut, wenn Gott Seine Antwort hinauszögert? Ja, denn es
lehrt uns, uns auf Gott zu verlassen und Gott zu vertrauen und Seine
Hand nicht loszulassen. Das erinnert mich an die Erfahrung von Jakob.
Erinnert Ihr Euch an Jakob, den Verdränger? Übrigens bedeutet der
Name "Jakob" -
"der Verdränger",
einer, der versucht, den Platz eines anderen einzunehmen, den
rechtmäßigen Platz eines anderen. Tatsächlich war er von seiner
Geburt an der "Verdränger",
denn die Bibel sagt, daß er sich an die Ferse seines Bruders
geklammert hatte, um als erster geboren zu werden und seinen Bruder
zu verdrängen, obwohl Gott gesagt hat, daß Esau zuerst und Jakob
danach geboren werden sollte. Also wollte er der Verdränger sein,
und dann erzählt uns die Bibel natürlich später, daß Jakob seinem
Bruder das Geburtsrecht gestohlen hat und sein Bruder wurde wütend
und so mußte Jakob von zu Hause fliehen. Nun hatte Jakob das Gefühl,
daß nicht nur sein Bruder gegen ihn war, sondern daß Gott ihn
verlassen hatte. Nach ein paar Tagen der Reise legte er sich mit dem
Kopf auf einen Felsbrocken an einem Ort nieder, der später "Bethel",
"das Haus Gottes",
genannt wurde. Hier hatte er diesen schönen Traum von der Leiter.
Die Leiter, die auf die Erde stand und bis in den höchsten Himmel
reichte, und auf dieser Leiter stiegen Engel auf und ab, und wie wir
gleich sehen werden, ist sie ein Symbol oder eine Darstellung von
Jesus.
Mit
anderen Worten sagte Gott zu Jakob: "Schau
Jakob, auch wenn Du es vermasselt hast. Du hast gegen Deinen Bruder
gesündigt. Du hast Deinen Vater belogen, Ich habe Dich nicht
verlassen. Es gibt immer noch eine Verbindung zwischen Himmel und
Erde. Ich bin immer noch Dein Fürsprecher."
Aber wißt Ihr, daß Jakob zwanzig Jahre lang nicht bereit war, sich
selbst zu verzeihen? Schließlich, zwanzig Jahre später, nachdem er
für Laban gearbeitet hatte, der übrigens ein wirklich böser
Charakter war, einer der bösartigsten Menschen in der ganzen Bibel,
Laban. Er tat Jakob das an, was Jakob getan hatte.
"Was
immer ein Mensch sät, das wird er auch ernten." (Galater
6:7)
Da
habt Ihr eine Lehre, Jakob hat diesen Samen geerntet. Könnt Ihr Euch
vorstellen, wie es für Jakob gewesen sein muß? Und er denkt, er
wird diese schöne Frau Rachel bekommen. Wißt Ihr, die Hochzeit
findet statt, sie spielen den Hochzeitsmarsch, ich inszeniere das
natürlich für Euch, und sie gehen zum Altar und der Pastor sagt:
"Du darfst die Braut
jetzt küssen." Und
nun hebt Jakob den Schleier, und statt Rachel ist es Lea! Hab
Erbarmen!
Der
Betrüger wurde betrogen, denn ...
"Was
immer ein Mensch sät, das wird er auch ernten." (Galater
6:7)
Aber
wie auch immer, zwanzig Jahre später, als er in seine Heimat
zurückkehrte, kam sein Bruder mit vierhundert Männern hinter ihm
her, um ihn zu vernichten. Und Jakob geht an einen einsamen Ort am
Bach Jaboc und schüttet Gott sein Herz aus, und plötzlich kommt
jemand und schnappt ihn sich und fängt an, mit ihm zu kämpfen, und
er denkt, es sei ein Feind. Er merkt nicht, dass es sich um einen
Engel handelt, eigentlich mehr als um einen Engel, es ist Jesus
Christus, wenn man den Abschnitt sorgfältig liest, denn Jakob sagt
später: "Ich habe Gott von Angesicht zu Angesicht in meinem
Kampf gesehen!" Und so kämpft er die ganze Nacht mit diesem
Wesen. Und er merkt, daß dieses Wesen viel zu viel Kraft hat, um ein
gewöhnlicher, normaler Mensch zu sein. Und tatsächlich, als es auf
den Morgen zugeht, berührt der Engel, Jesus, im Grunde nur seine
Hüfte und sie ist ausgerenkt, und dann weiß er wirklich, daß er in
der Klemme steckt. Und der Engel, übrigens, wenn wir "der
Engel" sagen, sprechen wir über "Michael, den Erzengel",
Wißt Ihr, die Bibel lehrt nicht, daß Jesus ein von Gott
geschaffener Engel ist, wie viele Menschen glauben. Jesus ist der
ewige Gott. "Michael" ist einfach einer der Namen, die auf
Jesus angewandt werden, denn der Name "Michael" bedeutet
"wer ist wie Gott?" Sein Name ist eine Herausforderung "Wer
ist wie Gott?" Und so kämpft Jakob, und der Erzengel Michael
sagt: "Laß mich gehen!" Und Jakob klammert sich fest und
sagt: "Ich werde Dich nicht gehen lassen!" - "Laß
mich gehen, denn die Sonne geht auf!" - "Ich lasse Dich
nicht gehen, bis Du mich gesegnet hast!" Wißt Ihr, das ist ein
Symbol dafür, wie unser Gebetsleben sein sollte. Ich werde Dich
nicht gehen lassen, bis Du mich gesegnet hast.
Eine
weitere Voraussetzung für erhörte Gebete ist laut Jesus die
Bereitschaft, anderen Menschen zu verzeihen. Das ist ziemlich
schwierig, nicht wahr? Es gibt gewisse Leute, denen wir nicht
vergeben wollen. Ihr wißt, was das Vaterunser sagt:
"Und
vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern."
Oder
wie einige Versionen sagen:
"Vergib
uns unsere Verfehlungen, wie auch wir jenen vergeben, die gegen uns
Unrecht getan haben".
Beachtet
nun, daß Gott uns nicht vergibt, weil wir anderen vergeben, Gott
vergibt uns, genauso wie wir anderen vergeben. Gibt es da einen
Unterschied? Genauso wie wir vergeben, vergibt Gott. Wenn wir nicht
vergeben, dann vergibt Gott nicht. Erinnert Ihr Euch an das Gleichnis
der beiden Schuldner? Da war ein Mann, der eine große Geldsumme
schuldig war. Er konnte sie nicht bezahlen, wie es in Matthäus
Kapitel 18 steht. Der Mann, der das Geld schuldete, hatte es
tatsächlich vollständig veruntreut und sein Gläubiger sagte:
"Werft ihn ins
Gefängnis, bis er alles bezahlt hat."
Aber er flehte diesen Mann an und sagte: "Bitte
gib mir Zeit, ich werde es Dir zurück zahlen!"
Er hätte es aber niemals zurück zahlen können, unmöglich.
So
sagte der Mann, dem er das Geld schuldete: "O.k.,
ich werde es noch besser machen. Deine Schulden sind Dir erlassen."
Ihr könnt Euch vorstellen, daß er vor Freude hüpfend weggeht.
Seine riesigen Schulden, die er niemals hätte bezahlen können, sind
ihm erlassen worden. Und als er auf die Straße geht, findet er
jemanden, der ihm ein wenig Geld schuldet, eine sehr bezahlbare
Schuld. Und er sagt: "Wenn
ich darüber nachdenke, schuldest Du mir doch etwas Geld, oder?"
Und diese Person sagt: "Ja,
das tue ich." - "Dann bezahl mich!" - "Nun, ich
habe das Geld gerade nicht, gib mir Zeit." - "Zeit??"
Die Bibel sagt, er packte ihn an der Kehle und begann ihn zu würgen,
als er sagte: "Bezahl
mir, was Du mir schuldest!"
Und er läßt ihn ins Gefängnis werfen. Nun hörte der Gläubiger,
der ihm die große Schuld erlassen hatte, davon und was tat er? Er
nahm diesen Mann, und warf ihn ins Gefängnis, bis er die ganze
Schuld bezahlt hätte.
Beachtet
nun, was in Matthäus Kapitel 18 steht. Die Lektion, die Jesus lehren
will. Matthäus 18:35 am Ende dieses Gleichnisses.
"Also
wird Euch Mein himmlischer Vater auch tun, so Ihr nicht vergebt von
Eurem Herzen, ein jeglicher seinem Bruder seine Fehler."
Wir
sollen also anderen ihre Schuld vergeben, so wie Gott uns vergibt.
Eine weitere Voraussetzung für erhörte Gebete ist, daß wir mit
Glauben beten. Wißt Ihr, Gebet und Glaube gehen Hand in Hand. Betet
ohne jeglichen Zweifel. Zum Beispiel in Johannes Kapitel 11. Schlagen
wir das kurz auf. Johannes Kapitel 11 und hier geht es um die
Auferstehung des Lazarus. Wir werden etwas später mehr darüber
sprechen. Johannes Kapitel 11. Und wir wollen Vers 41 lesen. Hier
betet Jesus zu seinem Vater. Jesus selbst, der Herr, betet zu Ihm.
Hier steht:
"Da
hoben sie den Stein ab, da der Verstorbene lag. Jesus aber hob Seine
Augen empor und sprach: Vater, Ich danke Dir, daß Du Mich erhört
hast."
Moment
mal, Jesus hatte noch nicht einmal Lazarus auferstehen lassen, und
was sagt Er?
"
Vater, Ich danke Dir, daß Du ..."
Wofür
dankt Er Ihm?
"...
daß Du Mich erhört hast."
Mit
anderen Worten: Jesus war Sich so sicher, daß Gott Sein Gebet
erhören würde, daß Er Lazarus bereits als auferstanden
betrachtete, noch bevor er auferstanden war. Anders gesagt, das Gebet
muß mit dem Glauben verbunden werden. Nun möchte ich Euch
versichern, daß es einen sehr großen Unterschied zwischen Glauben
und Anmaßung gibt. Sie sind sehr unterschiedlich, aber sie liegen
auch sehr nahe beieinander. Ich bin sicher, daß Ihr schon mal auf
Bahngleisen gestanden seid. Wenn Ihr in die Ferne schaut, dann sehen
die Bahngleise aus, als ob sie zu was werden? Zu einem Gleis. Nun,
Tatsache ist, daß die Gleise des Glaubens und die der Anmaßung zwei
getrennte Gleise sind, aber wenn man sie in der Ferne betrachtet,
scheinen sie eins zu werden. Ich möchte Euch ein paar Beispiele
nennen.
Habt
Ihr jemals diese Dokumentarfilme gesehen, in denen sie diese
christlichen Kirchen zeigen, in denen Menschen mit Giftschlangen
umgehen? Ziemlich erstaunlich, nicht wahr? Ihr ganzer Gottesdienst
dreht sich um das Ergreifen von Giftschlangen, denn die Bibel sagt:
"Du wirst eine
giftige Schlange aufheben und sie wird Dich nicht beißen."
Und doch sind viele von ihnen gestorben. Es gibt andere Kirchen, in
denen sie Becher mit Gift nehmen. Buchstäblich, und sie trinken
Gift, denn Jesus sagte in Markus 16: "Ihr
werdet etwas Tödliches trinken, und es wird Euch nicht schaden."
Es gibt Menschen, die eine medizinische Behandlung verweigern. Habt
Ihr von diesen Kindern gehört, denen eine medizinische Behandlung
verweigert wird und die sterben, weil sie sagen: "Wir
haben Glauben, wir haben Vertrauen in Gott."
Ich
möchte Euch etwas sagen, meine Lieben, der Glaube beansprucht Gottes
Verheißungen im Gehorsam, während die Anmaßung Gottes Verheißungen
im Ungehorsam beansprucht. Erinnert Ihr Euch an den Herrn Jesus, als
Er auf dem Berg der Versuchung war? Der Teufel kommt zu Jesus und
sagt: "Wenn Du der
Sohn Gottes bist, spring!"
Und dann zitiert er eine Verheißung, er sagt: "Gott
wird Seine Engel senden, die Dich in ihre Arme nehmen werden, bevor
Du auf dem Boden aufschlägst."
Interessanterweise zitierte der Teufel die biblische Verheißung aus
Psalm 91, und es war ein echtes Zitat aus Psalm 91. Das einzige
Problem ist, daß Gott Jesus nicht gebeten hat, zu springen, um sich
selbst zur Schau zu stellen. Ein Sprung würde bedeuten, sich selbst
in Gefahr zu bringen und Gott zu Seiner unnötigen Rettung zu
bewegen. Mit anderen Worten, es würde bedeuten, Gottes Verheißungen
des Schutzes zu beanspruchen, während Er springt oder dem Willen
Gottes ungehorsam ist.
Dasselbe
passiert uns oft, wenn wir beten, daß Gott uns hilft, die Prüfung
zu bestehen, wenn wir nicht studiert haben. Dasselbe passiert uns,
wenn wir Lungenkrebs bekommen, weil wir unser ganzes Leben lang
geraucht haben und wir Gott dafür verantwortlich machen. Und so
geschieht es jeden Tag unseres Lebens, wenn wir uns erdreisten so die
Verheißungen Gottes in Anspruch zu nehmen. Wir beanspruchen die
Verheißungen Gottes im Ungehorsam und wir erwarten, daß Gott unsere
Bitten beantwortet. Tatsache ist, daß Glaube bedeutet, Gottes
Verheißungen im Gehorsam zu beanspruchen, während Anmaßung
bedeutet, Gottes Verheißungen im Ungehorsam zu beanspruchen. Gott
wird Seine Versprechen an uns nicht erfüllen, wenn wir Ihm nicht
gehorchen, und wenn wir zu Gott beten, müssen wir im Glauben beten
und nicht daran zweifeln, daß Gott Sein Versprechen erfüllt, wenn
wir die Bedingung erfüllen.
Ein
weiteres Merkmal der Gebete, die gemäß Jesus beantwortet werden,
ist, daß wir nicht um das Falsche bitten sollten. Jesus sagt:
"Bittet Mich um
alles, was Ihr wollt, und Ich werde es Euch geben."
Nehmen wir also an, ich will einen nagelneuen Cadillac. So sage ich:
"Herr, Du weißt,
daß ich diesen alten Lieferwagen von 1988 fahre. Ich fürchte, daß
ich eines Tages eine Panne haben werde, Du weißt wie sehr ich ein
neues Auto brauche. Gott helfe mir, im Lotto zu gewinnen."
Natürlich spiele ich
nicht im Lotto. Aber auf diese Weise zockt Ihr mit Gott, seht Ihr
das? Glaubt Ihr, daß Gott ein solches Gebet beantworten wird? Nein,
denn wir beten für Dinge, die nicht notwendig sind, die für uns
nicht vonnöten sind. Wir müssen vorsichtig sein, wenn wir um die
falschen Dinge bitten. Das erinnert mich irgendwie an Hiskia im Alten
Testament.
Gott
sagte zu ihm: "Es
ist Zeit für Dich zu sterben." - "Ach, wirklich? Ich will
nicht sterben." Der
Herr sagt: "Glaub
mir, es ist an der Zeit." - "Auf keinen Fall, ich will
leben!" Und er
flehte den Herrn an, und er bettelte und flehte Ihn so sehr an, daß
der Herr ihn nicht sterben lassen würde, bis der Herr schließlich
sagte: "O.k., Ich
lasse Dich leben."
Und Er ließ ihn noch weitere 13 Jahre leben, und in diesen 13 Jahren
tat Hiskia mehr Böses als in der ganzen anderen Zeit, in der er
regierte, und er vermasselte alles, was er zuvor getan hatte, weil er
darauf bestand, daß Gott die Dinge nach seinem Willen tun sollte. Er
hat das Falsche verlangt.
Nun
seht, wie es in Jakobus 4:3 heißt. Übrigens war Jakobus ein Bruder
unseres Herrn Jesus, und deshalb denke ich, daß er das Herz Jesu
gekannt hat. Jakobus 4:3. Hier sagt Jakobus:
"Ihr
bittet, und nehmet nicht, darum daß Ihr übel bittet, nämlich
dahin, daß Ihr es mit Euren Wollüsten verzehrt."
Übrigens
erinnert Ihr Euch, als Jesus im Garten von Gethsemane war und die
Soldaten kamen, um Ihn zu verhaften, und Petrus sein Schwert
herauszog? Petrus schnitt dem Diener Malchus das Ohr ab. Glaubt mir,
er hat nicht versucht, ihm ein Ohr abzuschneiden. Er zielte auf
seinen Kopf, aber er verfehlte ihn, denn Petrus war ein Fischer, er
war kein Soldat. Wie dem auch sei, schneidet er das Ohr ab, und was
sagt der Herr Jesus zu Petrus? Er sagt: "Petrus,
weißt Du nicht, daß Ich, wenn Ich wollte, Meinen Vater um zwölf
Legionen Engel bitten könnte, und sie würden in diesem Augenblick
hier sein, um Mich zu befreien?"
Aber bat Jesus um die zwölf Legionen Engel? Nein, weil Er wußte,
daß es falsch war, darum zu bitten, denn Er mußte leiden, Er mußte
für die Sünde sterben, damit wir alle gerettet werden können.
Ein
weiteres Merkmal der Gebete, die gemäß Jesus und auch dem ganzen
Rest der Heiligen Schrift beantwortet werden, ist, daß Gebete mit
Danksagung verschmolzen sein sollten. Ihr wißt, daß Gott nicht müde
wird,wenn wir bitten, aber wir füllen Gottes Herz mit Freude wenn
wir Ihm für das was Er tut danken, wenn wir uns freuen und Ihn für
das was Er tut preisen.
Ich
möchte kurz auf einige dieser Verse eingehen, die wir auf unserer
Liste haben. In Johannes 11:41 heißt es, daß Jesus Seinem Vater
dankt, daß Er Ihn erhörte, noch bevor Er Lazarus auferweckt hat. In
Matthäus 15:36 heißt es, bevor Jesus die Fünftausend speist,
erhebt Er Seine Augen zum Himmel, und Er dankt Seinem Vater für das
tägliche Brot. In der Tat heißt es im Vaterunser: "Unser
tägliches Brot gib uns heute."
Und Jesus dankte Seinem Vater immer für das tägliche Brot.
Tatsächlich hob Jesus nach Lukas 22 beim letzten Abendmahl, als Er
im Begriff war das Brot zu brechen, Seine Hände und dankte. Ihr habt
gewiß schon das Wort "Eucharistie"
gehört. Das ist das Wort, das einige Kirchen benutzen, um von dem
Abendmahl zu sprechen. Wißt Ihr, was das Wort "Eucharistie"
bedeutet? Es stammt eigentlich aus Matthäus 26. Es bedeutet "Dank
sagen". Und als
Jesus das Brot brach, dankte Er. Und als Er dann die Frucht des
Weinstocks reichte, dankte Er Gott noch einmal. Mit anderen Worten,
wir sollten nicht nur Gott bitten, sondern Gott auch danken. Der
Apostel Paulus sagt, daß unsere Gebete mit Danksagung verschmolzen
sein sollten.
Eine weitere Bedingung für erhörte Gebete ist
laut Jesus, in Seinem Willen zu bleiben. Beachtet Johannes 15:7. Und
jetzt kommen wir zu einem sehr, sehr wichtigen Punkt in unserem
Studium. Hier spricht Jesus. Er spricht vom Weinstock und von den
Reben. In Johannes 15:7 heißt es wie folgt:
"So
Ihr in Mir bleibet und Meine Worte in Euch bleiben, so werdet Ihr
bitten, was Ihr wollt, und es wird Euch widerfahren."
Was
ist die Bedingung dafür, daß Gott das tut, worum wir bitten? Wir
müssen in Ihm bleiben und was haben? Sein Wort, das in uns bleibt.
Laßt uns das Zeugnis aus 1. Johannes 3:22 zu diesem Punkt beachten.
Dies ist ein wunderbarer Vers. Der geliebte Jünger Jesu sagt
Folgendes:
"Und
was wir bitten, werden wir von Ihm erhalten; ..."
Warum?
"...denn
wir halten Seine Gebote und tun, was vor Ihm angenehm ist."
Was
immer wir also bitten, erhalten wir von Ihm aus was für einem Grund?
Weil wir Seine Gebote halten und die Dinge tun, die in Seinen Augen
angenehm sind. In Psalm 66:18 sagt der Psalmist, daß, wenn ich
Missetat in meinem Herzen beherberge, der Herr nicht auf mein Gebet
hören wird. Das bedeutet, wenn ich die Sünde in meinem Herzen
schätze, wenn ich die Sünde in meinem Herzen bewahre, wenn ich
versuche, die Sünde in meinem Herzen zu verbergen, dann sagt die
Bibel, daß Gott meine Gebete nicht erhören kann. Wenn ich mich
weigere, ihre Gebote aus Liebe zu Ihm zu halten. Und der Text, den
wir gerade gelesen haben, besagt, daß wir nicht das erhalten werden,
worum wir bitten. In der Tat heißt es in Sprüche 28:9
"Wer
sein Ohr abwendet, das Gesetz zu hören, des Gebet ist ein Greuel."
Eine
der Bedingungen für erhörte Gebete ist also die Bereitschaft,
Gottes Wort zu empfangen, das zu tun, was in Gottes Augen angenehm
ist, nicht die Ungerechtigkeit im Herzen zu bewahren, sondern unsere
Sünden zu bekennen und ein reines Herz von Gott zu empfangen. Das
erinnert mich an die Apostelgeschichte, schlagt mit mir nun
Apostelgeschichte 10:1-4 auf. Dort war ein sehr frommer Mann. Der
Name dieses Mannes war Cornelius. Er war ein Heide. Er war kein
Gläubiger und doch war er aufrichtig, er hatte ein hungriges Herz,
eine hungrige Seele, und er betete, daß Gott ihm das Licht, daß Er
ihm die Wahrheit zeigen möge. Beachtet, was in Apostelgeschichte
10:1-4 steht.
"Es
war aber ein Mann zu Cäsarea, mit Namen Kornelius, ein Hauptmann von
der Schar, die da heißt die italische, gottselig und gottesfürchtig
samt seinem ganzen Hause, und gab dem Volk viel Almosen und betete
immer zu Gott. …"
Wißt
Ihr, worum er gebetet hat? Er betete für jemanden, der kommt und ihm
die Wahrheit zeigt.
"
… Der sah in einem Gesicht offenbarlich um die neunte Stunde am
Tage einen Engel Gottes zu sich eingehen, der sprach zu ihm:
Kornelius! Er aber sah ihn an, erschrak und sprach: HERR, was ist es?
Er aber sprach zu ihm: Deine Gebete und deine Almosen sind
hinaufgekommen ins Gedächtnis vor Gott."
Und
während Gott dies mit Kornelius tut und Kornelius diese Vision gibt,
gibt Gott Petrus eine weitere Vision, weil Petrus nun Kornelius die
Wahrheit zeigen soll. Ich möchte, daß wir hier beachten, daß, wenn
Ihr hungrig und durstig nach der Wahrheit Gottes seid, wenn Ihr
aufrichtigen Herzens seid, Gott Euch den Weg zur Entdeckung der
Wahrheit bereiten wird und Euch die Möglichkeit gibt, die Wahrheit
zu erkennen und die Wahrheit in Euer Herz aufzunehmen. Aber ich muß
bereit sein, Gott zu gefallen, ich muß bereit sein, Seinen Willen
anzuerkennen, daß Sein Wort in meinem Herzen bleibt, damit Er die
Sünde aus meinem Herzen vertreibt, und dann wird Gott hören und
mein Gebet annehmen.
Die
letzte Bedingung, auf die ich eingehen möchte, wenn wir von unserem
Gebet sprechen, ist, daß wir im Namen Jesu beten müssen, damit
unser Gebet erhört wird. Wißt Ihr, was mich beunruhigt ist, daß
viele Menschen ihr Gebet mit einem Gebet zu Jesus oder mit einem
Gebet zum Heiligen Geist beginnen. Wenn die Bibel sagt, daß wir
unsere Gebete an Gott, den Vater richten sollen, und wenn sie dann
das Gebet beenden, enden sie oft abrupt, dann sagen sie einfach:
"Amen"
und Jesus wird in dem Gebet nicht einmal erwähnt. Tatsache ist, daß
Jesus sehr deutlich gemacht hat, daß wir unser Gebet immer so
beenden sollten: "im
Namen Jesu." Und
der Grund dafür ist, daß wir Sünder sind, wir können nicht einmal
zum Thron Gottes kommen, denn Gott ist ein gerechter Gott, Er ist ein
heiliger Gott, Er ist ein vollkommener Gott und wir sind Sünder.
Wenn wir versuchen würden, den Thron Gottes selbst zu erreichen und
uns selbst zu vertreten, müßte Gott uns zerstören. Es gibt keinen
größeren Narren als eine Person, die sich selbst vor Gericht
vertritt. Deshalb brauchen wir Jesus oder einen Anwalt. In 1.
Johannes 2:1 heißt es:
"Und
ob jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater,
Jesus Christus, der gerecht ist."
Wenn
wir also beten, beenden wir unser Gebet, das wir an den Vater
richten, indem wir sagen: "in
Jesu Namen." Und
wenn der Vater den Namen Jesu hört, sagt Er: "Oh,
in diesem Namen liegt Verdienst."
In diesem Namen liegt Vollkommenheit, in diesem Namen liegt
Heiligkeit, in diesem Namen ist die Schuld der Sünde bezahlt worden.
Und wie Paulus in Epheser 1:6 sagt
"Zum
Lob Seiner herrlichen Gnade, durch welche Er uns hat angenehm gemacht
in dem Geliebten."
Und
so müssen wir uns keine Sorgen machen, was Gott von uns denkt. Wir
müssen uns darüber Gedanken machen, was Gott von Jesus denkt, der
unser Stellvertreter ist. Mit anderen Worten: Jesus ist unser
Stellvertreter vor Gott, er ist unsere Leiter. Übrigens wißt Ihr,
daß die Bibel lehrt, daß die Engel unsere Gebete zu Gott bringen
und die Engel Antworten von Gott zurückbringen? Erinnert Ihr Euch
an den Traum von der Leiter? Das Ende der Leiter stand auf der Erde
und die Spitze der Leiter reichte bis in den höchsten Himmel, und
die Bibel sagt, daß auf der Leiter, die nach oben und unten führt,
wer auf und ab geht? Die Engel. Die Engel sind die Vermittler, durch
die Jesus Gebete hört und beantwortet.
Deshalb
sagt Hebräer, daß sie dienende Geister sind. Ist es nicht
wunderbar, daß es Millionen und Abermillionen von Engeln gibt, die
auf Gottes Geheiß handeln? Und das ist übrigens der Grund, warum es
auch im hebräischen Heiligtum zwei Abteilungen gab, das Heilige und
das Allerheiligste. Das Allerheiligste war der Ort, an dem die
Bundeslade war, wo Gott Seine Gegenwart offenbarte, das war ein
Sinnbild für Gottes Thron und auf dem Vorhang, der das Heilige vom
Allerheiligsten trennte, waren Engel eingestickt, Engel, die nach
oben und Engel, die nach unten gingen.
Und
direkt vor dem Vorhang, bevor man in das Allerheiligste ging, befand
sich der sogenannte Räucheraltar. Was also der Hohepriester tat war,
daß er hinein ging und morgens und abends auf diesem Altar Weihrauch
opferte, der süßlich duftendes Räucherwerk verbrannte, und als er
das Feuer vom Opferaltar im Vorhof nahm und den Weihrauch
untermischte und ihn nahm und auf diesen Altar legte, sagt die Bibel,
daß das Räucherwerk als duftender Geruch aufstieg und über den
Vorhang in die Gegenwart Gottes gelangte. Das stellte die Gebete der
Heiligen dar, die sich mit dem Räucherwerk der Verdienste Jesu als
süßer Geruch zu unserem himmlischen Vater vermischten. Und der
Grund, warum es Engel gibt, die auf dem Vorhang auf und ab gehen,
ist, daß, wenn der Rauch mit dem Räucherwerk aufstieg, dies die
Tatsache darstellt, daß die Engel unsere Gebete im Namen Jesu in die
Gottes Gegenwart tragen.
Und
so müssen wir uns nicht darum kümmern, was Gott der Vater für uns
empfindet, sondern wir müssen uns darum kümmern, was der Vater für
Jesus empfindet, und der Vater nimmt Jesus voll und ganz an, denn
Jesus hat die Schuld der Sünde voll und ganz bezahlt. Aber wußtet
Ihr, daß der Name Jesu nicht nur mächtig ist, damit wir vor Gottes
Gegenwart kommen, der Name Jesu ist auch mächtig, damit wir in der
Lage sind, Ihn vor den Menschen zu verkünden. Der Name Jesus ist
sehr mächtig, nicht nur für uns, damit wir uns dem Vater nähern
können, sondern auch, damit wir uns unseren Mitmenschen nähern
können.
Sie
erinnert Ihr Euch zum Beispiel daran, als David sich gegen Goliath
behauptete und David sagte:
"David
aber sprach zu dem Philister: Du kommst zu mir mit Schwert, Spieß
und Schild; ich aber komme zu Dir im Namen des HERRN Zebaoth, des
Gottes des Heeres Israels, den Du verhöhnt hast."
(1.
Samuel 17:45)
Und
als er den Namen des Herrn benutzte, wurde Goliath besiegt. Der Name
des Herrn ist eine ernste Sache, er hat Macht! Wenn Euer Leben mit
Jesus in Ordnung ist, hat es nicht nur Macht für Euch, vor den Vater
zu gehen und angenommen zu werden, wenn Ihr durch Jesus mutig zum
Vater geht, sondern es hat auch Macht, wenn es darum geht, Jesus
unter den Menschen zu vertreten.
Ein
weiteres Beispiel aus dem Alten Testament. Erinnert Ihr Euchan Elia?
Die Bibel sagt, daß Elia in den Himmel aufgefahren war. Elisa hat es
allen erzählt: "Hört,
Elia ist in den Himmel aufgefahren!"
Und einige der Eltern, die dort waren, fingen an, ihren Kindern davon
zu erzählen: "Könnt
Ihr diese absurde Idee, daß Elia in den Himmel aufgefahren ist nicht
wirklich glauben!"
Und man sagte zu Elisa: "Komm
schon, wo hast du ihn versteckt? Was soll die Fantasie, daß Gott ihn
in den Himmel geholt hat?"
So zweifelten sie an der prophetischen Berufung Elisas. Eines Tages
ging Elisa die Straße hinunter, und da befinden sich 42 Kinder, die
von ihren Eltern gelehrt worden waren, die prophetische Gabe, die
Gott Elisa gegeben hatte, zu entehren. Und sie riefen laut:
"Kahlkopf,
komm herauf! Kahlkopf, komm herauf!" (2.
Kings 2:23)
{Anmerkung:
Lange hatte ich nicht verstanden was das bedeuten sollte, aber nun
verstehe ich, daß die Kinder sozusagen, Gott nachgeäfft haben und
Ihn somit verspotteten, indem sie das riefen und das bewegte Elisa
dazu den Namen der Herrn zu verteidigen und sie zu verfluchen.}
Die
Bibel sagt, daß Elisa sich umdrehte und sie im Namen des Herrn
verfluchte. Huh ... es ist besser, im Namen des Herrn gesegnet zu
werden. Die Bibel sagt, daß zwei Bärinnen aus dem Wald kamen und
die Kinder zerrissen, und die Schuld daran trugen in Wirklichkeit die
Eltern, denn sie hatten diese Kinder gelehrt, Gottes Propheten zu
entehren. Es ist Macht im Namen Jesu. Wißt Ihr, der Teufel ist ein
großer Fiesling, er schubst uns gerne herum, und natürlich sind wir
zu schwach für ihn. Nunja, der Herr hat mich nicht mit einem Bruder
gesegnet, sondern mit drei Schwestern, und ich liebe meine drei
Schwestern, aber wißt Ihr, ich war im Nachteil, als ich auf dem
Schulhof war, als ich in Caracas, Venezuela, aufwuchs, denn es gab
einige kleine Kinder, die ungefähr so groß waren wie ich, aber sie
hatten Brüder in der Schule, die noch größer waren. Und wenn ein
Fiesling kam und sie herumschubste, sagten sie: "Schau,
ich bin zu klein für Dich, ich kann nichts tun, aber wenn Du mich
nicht in Ruhe läßt, hole ich meinen Bruder und er wird sich um Dich
kümmern!" Und sie
haben ihn in Ruhe gelassen.
So
ist also der Teufel, er ist ein Gewalttäter, aber wenn wir sagen:
"Hey, ich bin schwächer als Du, Du kannst mich herumschubsen,
aber wenn Du mich weiter herumschubst, hetze ich meinen Bruder auf
Dich!" Und wer ist mein Bruder? Jesus. Wißt Ihr, der Name Jesus
gibt uns die Vollmacht. Es ist, als ob Jesus auf der Erde wäre. Und
deshalb muß der Satan, wenn wir den Namen Jesus verwenden, fliehen,
denn beim Namen Jesu flieht der Teufel immer. Wenn also die
Versuchung kommt, sagt nicht nur: "Es steht geschrieben!",
sondern sagt auch: "Im Namen Jesu, der Dich überwunden hat, der
Dich besiegt hat, weiche von mir!" und er wird fliehen müssen,
denn wenn wir den Namen Jesu benutzen, ist es, als wäre Jesus
persönlich hier, denn wir haben Vollmacht in Seinem Namen.
Ich
möchte einen letzten Text lesen. Apostelgeschichte Kapitel vier und
ich möchte Vers sieben lesen. Apostelgeschichte 4:7. Beachtet die
Frage, die die Obersten Petrus stellten:
"Und
stellten sie vor sich und fragten sie: »Aus welcher Gewalt oder in
welchem Namen habt Ihr das getan?«"
Sie
haben gerade den gelähmten Mann geheilt. Was bedeutet der Name?
Vollmacht. In welchem Namen oder mit welcher Vollmacht. Mit anderen
Worten, der Name ist machtvoll. Durch den Namen Jesus könnt Ihr mehr
als nur Überwinder sein. Lernen wir also, im Namen Jesu zu unserem
himmlischen Vater zu beten und wir werden Sieg um Sieg um Sieg
erringen und ein gewaltiges geistliches Wachstum in unserem Leben
erfahren. Möchtet Ihr, daß ich jetzt bete, daß der Herr Euch den
Mut gibt, die Erinnerung daran, den mächtigen Namen Jesu zu
gebrauchen und die Bedingungen zu erfüllen, damit Gott Eure Gebete
beantworten kann. Ist das Euer Wunsch? Laßt uns beten.
Vater,
wir danken Dir, daß Du uns diese mächtige Waffe des Gebets gegeben
hast. Aber Herr, wir wissen, daß es gewisse Bedingungen gibt, die
laut Jesus erfüllt werden müssen, damit unsere Gebete vor Deinen
Augen angenommen werden können. Wir bitten Dich, Herr, daß Du uns
hilfst, diese Bedingungen zu erfüllen, denn in unserem sündigen
Zustand können wir es nicht tun, wir sind zu schwach, der Feind ist
zu stark, und deshalb bitten wir Dich, daß Du uns Jesus geben wirst,
denn Er ist mächtiger als der Feind. Herr, vielleicht ist heute
jemand hier, der mit sündigen Gewohnheiten, sündigen Gedanken, mit
so großen Problemen kämpft, daß er keinen Ausweg sieht. Ich bitte
Dich, Herr, daß Du Dich ihnen in diesem Augenblick näherst, und Du
ihnen helfen wirst, zu lernen, zu Dir zu beten und zu rufen und
auszuharren. Ich bitte Dich, Herr, daß Du ihre Gebete erhörst. Sie
sind vielleicht in der Lage, eine persönliche Beziehung zu Jesus
aufzubauen. Wir wissen, daß Jesus sehr, sehr bald kommen wird, und
wir wollen bereit sein. Und so mache uns, Herr, durch die Kraft
Deines Geistes bereit und hilf uns, Tag ein, Tag aus mit unserem
geliebten Erlöser in Gemeinschaft zu treten. Wir danken Dir, Herr,
daß Du Dir in Deinem vollen Terminkalender, in dem Du das Universum
aufrechterhält, die Zeit genommen hast, Dein Ohr auf Deine
armseligen kleinen Menschen zu richten. Welch ein großartiges
Vorrecht, mit dem Herrscher des Universums zu sprechen. Wir danken
Dir dafür, und wir wissen, daß Du dieses Gebet erhört hast, denn
wir bitten Dich im kostbarsten und heiligsten Namen Jesu. Amen.
Stephen
Bohr "Was Jesus sagte" - (07) "Wir wir beten können"
Alle diese Vorträge habe ich in Eigeninitiative übersetzt. Wer mich und meine reichhaltige, intensive Arbeit gerne (durch eine Spende) unterstützen möchte oder Fragen hat, möge mir gerne persönlich schreiben. Vortrag@gmx.de Ich freue mich auf eine Antwort. Liebe Grüße und Gottes Segen, Manuela
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