Sonntag, 1. November 2020

(23) Die Lehren von einem verbotenen Baum - Teil 2

 

 


Laßt uns mit einem Gebet beginnen.

Unser Vater im Himmel, wir möchten nun den zweiten Teil betrachten bezüglich dessen, was Du uns in Deinem Wort offenbart hast. Bitte gib uns offene Herzen um das zu verstehen, was Du uns nun sagen möchtest. Ich bitte dies und danke Dir im Namen Jesu. Amen.

Wir haben über das Echte und die Fälschung gesprochen. Damit wir verstehen, wie sich das Echte und die Fälschung zueinander verhalten, möchte ich das an einem Beispiel verdeutlichen.

Ich hatte das Vorrecht, sechs Jahre lang in Kolumbien an unserer dortigen Universität Theologie zu lehren. Eines Tages ging ich in die Innenstadt in ein Kaufhaus, um ein paar Dinge zu kaufen, und als ich zur Kasse ging, nahm die Kassiererin den Zehntausend-Peso-Schein, den ich ihr gab, und sie zerknitterte ihn in ihrer Hand, und sie hob ihn hoch, um ihn im Licht zu betrachten, und sie hatte ein Schwarzlicht dabei, sie legte ihn darunter, und sie zeigte sofort auf einen Polizisten, der da war, und bat den Polizisten, herüberzukommen, weil es ein gefälschter Schein war. Und so, na ja, dort ist man schuldig, bis die Unschuld bewiesen ist, und hier ist man unschuldig, bis die Schuld bewiesen ist, angeblich. Jedenfalls kam dieser Polizist, und andere Polizisten schlossen sich ihm an, und sie brachten mich in ein Hinterzimmer und fingen an, mich zu verhören, fragten mich, wo ich die Ausrüstung zum Fälschen von Geldscheinen hätte.

Und ich sagte ihm: "Ich bin kein Geldfälscher, ich schaue mir nicht jeden Schein an, mit dem ich bezahle." Und es wurde irgendwie ernst, und einer der Polizisten fragte mich dann: "Wer sind Sie? Wo arbeiten Sie?" Ich sagte: "Nun, wissen Sie, ich bin Theologielehrer am Instituto Colombo Venezolano", so heißt die Universität. Und sofort änderte sich der Gesichtsausdruck des Polizisten zum Positiven. Er sagte: "Oh, Sie unterrichten an dieser Schule? Das ist eine gute Schule. Die Leute dort sind gut." Und ich sagte: "Oh, preis den Herrn", daß er uns mag, daß er unsere Schule mag, wißt Ihr. Und dann sagt er: "Es gibt niemanden aus dieser Schule, der eine Fälschung sein würde." Dann sagt er: "Ich werde Ihnen zeigen, wie Sie einen gefälschten Schein von einem echten unterscheiden können."

Also ging ich mit zur Kasse. Er holte den gefälschten Zehntausend-Peso-Schein und dann nahm er einen echten heraus. Als erstes nahm er den echten Schein und hielt ihn ins Licht, er fragte: "Sehen Sie eine braune Linie, die durch den Schein läuft?" Und ich sagte: "Ja, ja." Er fragte: "Sehen Sie das Gesicht, das nur im Licht sichtbar ist, das Gesicht des Helden des Landes?" Und ich schaute und sagte: "Ja, es ist schön und klar, das Gesicht ist schön und klar." Dann nahm er den Schein und zerknitterte ihn, und es war eine Art Papier, das sich wie eine Blume öffnete, nachdem er es zerknittert hatte. Dann legte er ihn unter das Schwarzlicht und die beiden Kreise, die auf dem Schein waren, erschienen in Neonfarben. Also sagte er: "Das beweist, daß das ein echter Schein ist."

Dann sagte er: "Jetzt werde ich Ihnen zeigen, wie das Falschgeld aussieht." Der Schein sah dem echten ziemlich ähnlich. Er nahm den gefälschten Schein und hielt ihn ins Licht. Er fragte: "Sehen Sie eine braune Linie?" Ich sagte: "Nein, da ist keine braune Linie." Er fragte: "Sehen Sie den Kreis? Das Gesicht ist irgendwie unscharf." - "Ja, es ist unscharf." Und dann nahm er den Schein und zerknitterte ihn und er blieb zerknittert. Er sagte: "Wissen Sie, er ist aus einer anderen Art von Papier gemacht." Und er hielt ihn unter das Schwarzlicht, und da war kein Neon-Glanz. Also sagte er: "Jetzt wissen Sie, wie man einen echten 10.000-Peso-Schein von einem gefälschten unterscheidet."

Nun möchte ich Euch etwas fragen: Wie kann man eine Fälschung erkennen? Indem man das Echte kennt. Was ist also der echte Tag der Anbetung Gottes? Der Sabbat. Können wir also erkennen, was die Fälschung wäre? Nun, es gibt nur einen anderen Tag der Anbetung, den die Christen zu halten behaupten, und welcher Tag ist das? Der Sonntag.

Und wißt Ihr, und immer wenn ich dann mit einem Zehntausend-Peso-Schein bezahlt habe und die Kassiererin mir einen großen Schein zurückgegeben hat, nahm ich ihn und schaute ihn im Licht an. Dann eines Tages fragte mich die Dame an der Kasse: "Was? Vertrauen Sie mir nicht?" Ich sagte: "Doch, ich vertraue Ihnen so sehr, wie Sie mir vertrauen." Mit anderen Worten: Sie hatte das Recht, den Schein ins Licht zu halten, also hatte ich das Recht es ebenso zu tun. Sie sagte: "Ich war sehr angetan von Ihrer Schilderung über das Brautwerben." Ich habe ihr eine Geschichte darüber erzählt und ich erzähle sie Euch nun.

Meine Frau und ich haben uns in Kolumbien kennengelernt, als ich dort zur Schule ging, und zu dieser Zeit war die Schule sehr abgegrenzt, nicht in Bezug auf die Hautfarbe, sondern in Bezug auf das Geschlecht. Die Mädchen waren auf der einen Seite des Schulgeländes und die Jungen auf der anderen Seite. Sehr zurückhaltend.

Wenn wir in den Gottesdienst gingen, saßen die Jungen auf der einen Seite und die Mädchen auf der anderen Seite. Es gab also jeweils eine Seite des Schulgeländes und wehe dem Jungen oder dem Mädchen, das die Grenze überschritt. Aber für diejenigen, die ihre Beziehung offiziell machten, also eine feste Beziehung eingingen, und dann natürlich mit der Erlaubnis von beiden Eltern, gab es ein besonderes Vorrecht.

Es war bekannt als der "Vorhang", "la Cortina" auf Spanisch, weil man in das Haus eines Fakultätsmitarbeiters gehen konnte und für zwei Stunden konnte man dort Zeit mit seinem Freund oder seiner Freundin verbringen, nun ja, hinter dem Vorhang. Aber natürlich haben sie ab und zu nachgesehen. Man konnte alle paar Wochen zwei ganze Stunden dort verbringen, wo man zu anderen Zeiten die Grenze nicht überschreiten durfte. Und wir hatten das Vorrecht, nicht nur selbst an dieser "Vorhang"-Praxis teilzunehmen, sondern wir hatten auch, als ich dort unterrichtete, Studenten, die zu uns nach Hause kamen. Wir haben also beide Seiten der Medaille gesehen.

Jetzt kann ich Euch etwas ganz klar versichern, und das ist, daß wir immer pünktlich waren. In der Tat waren wir nicht nur pünktlich, wir waren immer mehr als pünktlich, wir haben die "Grenzen" bewacht, mit anderen Worten. Und während der Zeit, in der wir zusammen waren, naja, habe ich gewiß nicht daran gedacht:

"Mann, ich könnte jetzt Fußball, Softball oder Baseball spielen, ich könnte etwas anderes machen."

Nein ganz und gar nicht! Das Hauptaugenmerk lag auf dem Mädchen vor mir! Manchmal nahm ich ein Geschenk mit, so wie wir am Sabbat des Herrn Geschenke in die Gemeinde bringen. Und wenn sich die Zeit dem Ende zuneigte, sagten wir beide:

"Oh, gut, sind wir froh, daß das alles vorbei ist."

Nein! Das war nur ein Scherz. Wir sagten:

"Oh, schade, die Zeit ist um."

Und wir standen dann noch an der Tür, naja, mit dem Lehrer dort zusammen und wir unterhielten uns irgendwie, in der Absicht noch ein paar zusätzliche Momente, sozusagen, zu "stehlen". Es gab auch keinen Blick auf das Gemeindeblatt, um zu sehen, wann Sonnenuntergang ist, damit wir unsere Arbeit machen konnten.

Als ich unterrichtete, gab es ein Pärchen, das zu uns nach Hause kam, und das Mädchen kam eines Tages, es war der Tag, an dem sie sich treffen wollten, und sie weinte, ich meine, ihr liefen die Tränen nur so übers Gesicht. Ich fragte sie: "Was ist denn los?" Sie sagte: "Pastor, heute war der Tag, an dem mein Freund und ich uns hier zu unserem Date treffen wollten, und er zog es vor, Fußball spielen zu gehen. Was soll ich tun?" Ich antwortete ihr: "Werde ihn los, denn wenn er das jetzt tut, wird es noch viel schlimmer, wenn Ihr heiratet."

So möchte ich Euch etwas fragen: Glaubt Ihr, daß ich es alle zwei Wochen als ein großes Opfer betrachte? "Oh, ich muß zu dieser Verabredung mit meiner Freundin, was für ein Mist, ach ich wünschte nur, die Zeit würde einfach zu Ende gehen, das ist eine Qual!" Nein, keineswegs! Wir haben die Zeit zusammen genossen, warum? Weil da Liebe war.

Und so ist es auch mit dem Sabbat. Wißt Ihr, wir wollen den Sabbat früh beginnen, um zu sehen, ob wir ein paar zusätzliche Momente "stehlen" können, und am Ende wollen wir nicht, daß der Sabbat endet. Und unser Gespräch hat nicht mit all den Dingen zu tun, die wir lieber tun würden, unser Gespräch hat mit unserer Beziehung zu Christus zu tun. Beim Sabbat geht es also um unsere Beziehung zu Christus, das ist es, worum es geht. Es geht nicht um Regeln und Vorschriften. Der Grund, warum wir all unsere Dinge aussetzen, ist, damit wir uns auf unsere Liebesbeziehung mit Jesus Christus konzentrieren können.

Nun wollen wir uns mit dem Begriff, "Die Strafe" beschäftigen. Was war die Strafe für die Verletzung des Sabbats? In 2. Mose 31:15 heißt es:

"Sechs Tage soll man arbeiten; aber am siebenten Tag ist Sabbat, die heilige Ruhe des HERRN. Wer eine Arbeit tut am Sabbattag, der soll des Todes sterben."

Krass!

Gilt das auch für Adam und Eva, wenn sie von dem Baum gegessen haben? Am Anfang schien Satan zu Eva zu sagen: "Glaubst Du wirklich, daß Gott die Todesstrafe aussprechen würde, nur wenn Du ein Stück Frucht ißt? Komm schon! Sei realistisch."

Wenn Gott Mose drohte, ihn zu töten, weil er seinen Sohn nicht beschnitt, wie ernst würde Er dann das Brechen des Sabbats nehmen? Wäre Gott weniger wählerisch, wenn die Menschen die Einhaltung des Sabbats als freiwillig betrachten würden? Manche Leute argumentieren, daß der Sabbat für Christen nicht mehr bindend ist, weil wir heute diejenigen, die den Sabbat brechen, nicht hinrichten. Diese Logik ignoriert jedoch die Tatsache, daß Ehebrecher im Alten Testament auch hingerichtet wurden. Ist Ehebruch heute in Ordnung, weil wir Menschen dafür nicht hinrichten? *(1) Tatsache ist, daß das wissentliche Niedertrampeln des Sabbats gegenwärtig nicht zum Tod führt, aber das vorsätzliche Niedertrampeln des Sabbats wird am Ende der Zeit zum zweiten Tod führen.

Jetzt fragt Ihr Euch wahrscheinlich:

"Woher hat Pastor Bohr diese Idee, zu vergleichen, was mit Adam und Eva und dem Baum geschah, daß sie in der Lage waren, von allen Bäumen zu essen, außer von einem, und daß wir in der Lage sind, alle sechs Tage für uns zu nutzen, außer einem?"

Nun, woher habe ich diese Idee? Sie steht im Geist der Weissagung. Schauen wir uns diese nächste Aussage an. "Our High Calling" (dt.: Unsere hohe Berufung) Seite 343:

"Wie der Baum der Erkenntnis in die Mitte des Gartens Eden gestellt wurde, so steht das Sabbatgebot in der Mitte der zehn Gebote. In Bezug auf die Frucht des Baumes der Erkenntnis wurde die Einschränkung gemacht: "Ihr sollt nicht davon essen, ... damit Ihr nicht sterbt. (1. Mose 3:3). Vom Sabbat sagte Gott: "Ihr sollt Ihn nicht verunreinigen, sondern heilig halten. 'Gedenkt des Sabbattages, daß Ihr ihn heilig haltet.' (2. Mose 20:8). Wie der Baum der Erkenntnis die Prüfung für Adams Gehorsam war, so ist das vierte Gebot die Prüfung, die Gott gegeben hat, um die Treue Seines ganzen Volkes zu prüfen."

Da habt Ihr also eine Gemeinsamkeit. Ellen White zieht die Verbindung zwischen den beiden.

Nun sagen einige Leute: "Der Sabbat ist für die Juden." Nun, das ist nicht ganz falsch. Ist der Sabbat für uns? Sind wir geistliche Juden? Ist also der Sabbat für "geistliche Juden", für uns? Ja! In Galater 3:29 steht:

"Seid ihr aber Christi, so seid ihr ja Abrahams Same und nach der Verheißung Erben."

Aber für das "geistliche Israel" werden wir den Sabbat halten, den Gott Israel gegeben hat.

Wir wollen nun über die "letzte Prüfung" sprechen. Was waren die beiden Themen in der Geschichte von Daniel 3? Und hier habt Ihr einen Hinweis, der glasklar und unübersehbar ist. Beachtet die Anzahl der Male, die das Wort "Anbetung" in diesem Kapitel vorkommt. Ist das Gesetz Gottes auch an dieser Geschichte beteiligt? Und welche der beiden Gesetzestafeln stand Eurer Meinung nach besonders auf dem Spiel? Verweilen wir noch einen Moment dabei. Was ist das Thema in Daniel 3? Es geht um Anbetung.

Übrigens greift das Buch der Offenbarung auf die Geschichte von Daniel 3 zurück, denn in Daniel 3 wird von Nebukadnezar berichtet, der eine Zeit lang als Tier lebte. Er ließ ein Standbild aufstellen, befahl allen, das Standbild anzubeten, und wenn sie es nicht tun würden, sollten sie getötet werden. Klingt das bekannt? Und dieses Königreich ist Babylon.

Haben wir in Offenbarung auch ein "Endzeit-Babylon"? Ja! Wird das "Tier" ein "Bild" aufstellen? Ja! Wird das "Tier" allen befehlen, das "Bild" anzubeten? Ja! Und wer das "Bild" nicht anbetet, wird getötet werden. Wir haben es in der Offenbarung mit Symbolen zu tun, in der Geschichte in Daniel haben wir es mit dem Buchstäblichen zu tun.

  • Buchstäbliches Babylon - geistliches Babilon.

  • Buchstäbliches Bild - geistliches Bild.

  • Buchstäblicher Nebukadnezar verhielt sich eine Zeit lang wie ein Tier, symbolisches Tier.

Im Grunde geht es in Daniel Kapitel 3 also um Anbetung. Werdet Ihr den wahren Gott anbeten oder werdet Ihr das Bild anbeten, das Nebukadnezar aufgerichtet hat?

Hat es auch mit dem Halten von Gottes Geboten zu tun? Ja, natürlich. Welche Gebote im Besonderen? Die ersten vier.

"Du sollst keine anderen Götter haben neben Mir."

  • Wir dürfen uns nicht vor Götzen verbeugen, nicht wahr?

  • Das vierte Gebot, ehre den Schöpfer. Es gibt nur einen wahren Schöpfer und der Sabbat ist Sein Zeichen.

Also mit anderen Worten,

  • es geht um die Anbetung und

  • es geht auch um die Einhaltung der Gebote Gottes.

Was wird nun das große Thema in der endgültigen Auseinandersetzung auf der Erde sein?
Offenbarung 13:15,

"Und es wurde ihm gegeben, dem Bild des Tieres einen Geist zu verleihen, sodaß das Bild des Tieres sogar redete und bewirkte, daß alle getötet wurden, die ..."

Die was nicht getan haben?

"... das Bild des Tieres nicht anbeteten."

Worum geht es also in der Auseinandersetzung in der Endzeit? Um Anbetung. Sind auch die Gebote betroffen? Laßt uns dazu Offenbarung 14:12 anschauen.

"Hier ist das standhafte Ausharren der Heiligen, hier sind die, ..."

Was tun sie?

"... welche die Gebote Gottes und den Glauben an Jesus bewahren!"

Wird Satan gegen Gottes Volk, das die Gebote hält, wütend sein, so wie Nebukadnezar wütend war, daß diese jungen Männer nicht gegen die Gebote Gottes verstoßen und keine falsche Anbetung ausüben würden? Auf jeden Fall. Offenbarung 12:17,

"Und der Drache wurde zornig über die Frau und ging hin, um Krieg zu führen mit den Übrigen von ihrem Samen, welche die Gebote Gottes befolgen und das Zeugnis Jesu Christi haben."

Nun, wo wird das Siegel Gottes nur empfangen? Das Siegel Gottes wird nur in oder auf der Stirn empfangen, was bedeutet, daß man Gott aus Überzeugung dient.

In der Bibel steht die Hand für was? Gemäß dem Buch Prediger steht sie für Arbeit. *(2) Am Ende der Zeit wird es zwei Arten von Menschen geben, die das Malzeichen des Tieres erhalten, aber nur eine Art von Menschen, die das Siegel Gottes erhalten. Lesen wir dazu in Offenbarung 13:16 über diejenigen, die verloren sind:

"Und es bewirkt, daß allen, den Kleinen und den Großen, den Reichen und den Armen, den Freien und den Knechten, ein Malzeichen gegeben wird auf ihre rechte Hand oder auf ihre Stirn."

Also, die Bösen, sie sind bereit, das Zeichen auf der Stirn zu empfangen oder wo sonst noch? Auf der rechten Hand. Nun, was wurde im Alten Testament auf die Stirn und die Hände Israels gelegt? 5. Mose 6:6-9,

"Und diese Worte, die Ich Dir heute gebiete, sollst Du auf dem Herzen tragen, und Du sollst sie Deinen Kindern einschärfen und davon reden, wenn Du in Deinem Haus sitzt oder auf dem Weg gehst, wenn Du Dich niederlegst und wenn Du aufstehst; und Du sollst sie zum Zeichen auf Deine Hand binden, und sie sollen Dir zum Erinnerungszeichen über den Augen sein; und Du sollst sie auf die Pfosten Deines Hauses und an Deine Tore schreiben."

Was bedeutet es, die Zehn Gebote auf der Stirn stehen zu haben? Das ist dort, wo der Frontallappen ist. Es bedeutet, daß wir Gott mit unserem ganzen Verstand dienen, wir dienen Ihm aus Überzeugung, wenn man so will.

Beeinflußt das auch das, was wir tun, unsere Handlungen? Seht, die Hand hat mit den Handlungen zu tun, die wir ausführen. Ja, sie beeinflußt auch unsere Handlungen.

Wo hat Gott nun versprochen, Sein Gesetz zu schreiben? Hebräer 8:10,

"Sondern das ist der Bund, den Ich mit dem Haus Israel schließen werde nach jenen Tagen, spricht der Herr: Ich will ihnen Meine Gesetze in den Sinn geben und sie in ihre Herzen schreiben; und Ich will ihr Gott sein, und sie sollen Mein Volk sein."

Was würde das Volk Gottes im Gegensatz zum Malzeichen des Tieres erhalten? Das "Siegel Gottes". Und wo wird das Siegel Gottes angebracht sein? Auf der Stirn. Und was ist es, das im Geist oder auf der Stirn geschrieben steht? Das Gesetz Gottes. Wir sehen also, daß das Siegel Gottes im Besonderen mit Seinem Gesetz zusammenhängt.

Auf welches Gebot lenkt die erste Engelsbotschaft unsere Aufmerksamkeit in Offenbarung 14:6+7? *(4) Sie lenkt sie auf den Schöpfer. Ist die erste Engelsbotschaft eine Botschaft an die ganze Welt, jede Nation, jeden Stamm, jede Sprache und jedes Volk? Auf jeden Fall. Die ganze Welt ist eingeladen, nicht nur eingeladen, sondern aufgefordert, den Schöpfer anzubeten.

Wovor warnt die Dritte Botschaft die Menschen? Sie warnt die Menschen davor, das Tier anzubeten oder sein Zeichen zu empfangen. Mit anderen Worten, es sind Gegensätze. Das "Siegel Gottes" ist das genaue Gegenteil vom "Malzeichen des Tieres".

Hat nun das Sabbatgebot etwas mit Anbetung und mit der Schöpfung zu tun? Auf jeden Fall. Jesaja 66:22+23,

"Denn gleichwie der neue Himmel und die neue Erde, die Ich mache, vor Meinem Angesicht bleiben werden, spricht der Herr, so soll auch Euer Same und Euer Name bestehen bleiben.Und es wird geschehen, daß an jedem Neumond und..."

Das ist von einem Monat zum anderen.

"... und an jedem Sabbat alle Juden ..."

Das ist nicht was hier steht, sondern:

"... alles Fleisch ..."

Also, alle Menschen und was werden sie tun?

"... sich einfinden wird, um vor Mir anzubeten, spricht der Herr."

  • Warum beten wir Gott an? Weil Er der Schöpfer ist.

  • Was ist das Zeichen des Schöpfers? Der Sabbat.

  • Wen wird der größte Teil der Welt am Ende anbeten? Das Tier, weil es behauptet, die Stellung von wem einzunehmen? Von Gott.

  • Hat es auch ein Zeichen? Den Sonntag.

  • So einfach ist das.

Und Ihr fragte Euch vielleicht:

"Du willst sagen, Gott prüft die Menschen wegen eines Tages?"

Nun, er prüfte Adam und Eva wegen eines Baumes. Worum geht es also? Gott benutzt äußere Dinge, um Sein Volk zu prüfen. Hat Er Israel geprüft, als Er ihnen sagte, nichts aus Jericho mitzunehmen? Hat Er Ananias und Sapphira mit Geld geprüft, das sie in ihren Taschen hatten? Ja. Denn wenn wir im Äußeren treu sind, ist das ein Zeichen dafür, daß wir innerlich dem Herrn treu sind, und das haben wir in unserem letzten Vortrag gestern Abend studiert.

Es ist eine Tatsache, daß die äußere Sabbatheilighaltung, ein Zeichen für eine innere Erfahrung ist, die der Heilige Geist in unsere Herzen gelegt hat. Wenn wir also den Heiligen Geist haben und den Herrn lieben, wird es uns eine Freude sein, Seinen heiligen Sabbat zu halten.

Und jetzt werden wir über unsere Gemeinde, die Siebenten-Tags-Adventisten, sprechen. Es gibt heutzutage eine Neigung dazu, die Namen einiger unserer Gemeinden ändern zu wollen. Adventist Community Church, Adventist Fellowship, (dt.: "Adventistische Gemeinschaftskirche", "Adventistische Gemeinschaft") und einige nehmen sogar das Wort "Adventisten" weg. Hat Ellen White das vorausgesehen und hat sie etwas dazu zu sagen?

"Evangelism", Seite 233:

"Anstatt daß sich das Volk Gottes immer weniger deutlich von denen unterscheidet, die den Siebenten-Tags-Sabbat nicht halten, sollen sie die Einhaltung des Sabbats so deutlich machen, daß die Welt nicht umhin kommt, sie als Siebenten-Tags-Adventisten zu erkennen."

"Für die Gemeinde geschrieben", Band 2, Seite 387

"Es soll kein Zugeständnis mit denen geben, die einen Götzensabbat anbeten..."

Darauf kommen wir gleich noch einmal zu sprechen.

"... Wir sollen unsere Zeit nicht damit verbringen, mit denen zu streiten, die die Wahrheit kennen und auf die das Licht der Wahrheit geleuchtet hat, wenn sie ihre Ohren von der Wahrheit abwenden und sich Fabeln zuwenden. ..."

Deshalb denke ich, daß wir nicht mit Leuten im Gespräch sein sollten, die den Sabbat nicht annehmen und befolgen wollen, es ist eine Zeitverschwendung und alles, was es bewirkt, ist "Futter" für andere zu geben, um Partei zu ergreifen und kritisch zu sein. Es heißt weiter:

"... Mir wurde gesagt, daß die Menschen jede Methode anwenden werden, ..."

Nun, das ist erstaunlich.

"... Mir wurde gesagt, daß die Menschen jede Methode anwenden werden, um den Unterschied zwischen dem Glauben der Siebenten-Tags-Adventisten und denen, die den ersten Tag der Woche beobachten, weniger hervorstechend zu machen....."

Geschieht das, während ich spreche? Das könnt Ihr mir glauben.

"Die ganze Welt wird in diese Auseinandersetzung verwickelt sein und die Zeit ist kurz. Dies ist keine Zeit, um unsere Banner schleifen zu lassen."

Auf der Seite 388, finden wir diese bemerkenswerte Aussage:

"Eine Gruppe wurde mir unter dem Namen "Siebenten-Tags-Adventisten" gezeigt..."

Meine Lieben, das sind Adventisten, Siebenten-Tags-Adventisten!

"... die dazu rieten, das Banner oder Zeichen, das uns zu einem unverwechselbaren Volk macht, nicht so auffällig emporzuhalten; denn sie behaupteten, das sei nicht die beste Vorgehensweise, um den Erfolg unserer Einrichtungen zu sichern. Dieses unverwechselbare Banner soll bis zum Ende der Gnadenzeit durch die Welt getragen werden. Bei der Beschreibung des übriggebliebenen Volkes Gottes sagt Johannes: "Hier ist die Geduld der Heiligen; hier sind die, die die Gebote Gottes und den Glauben Jesu halten" (Offenbarung 14,12). Das ist das Gesetz und das Evangelium. Die Welt und die Kirchen vereinigen sich in Eintracht darin, das Gesetz Gottes zu übertreten, Gottes Gedächtnis wegzureißen und einen Sabbat hochzuhalten, der die Handschrift des "Menschen der Sünde" trägt. "Der Sabbat des Herrn, Deines Gottes" aber, soll ein Zeichen sein, um den Unterschied zwischen den Gehorsamen und den Ungehorsamen zu zeigen. Ich sah, wie einige ihre Hände ausstreckten, um das Banner zu entfernen und seine Bedeutung zu verdunkeln ..."

Das ist innerhalb der Gemeinde. Noch ein Zitat, das ist von Seite 389.

"Unser Volk wurde als zu unbedeutend angesehen, um beachtet zu werden, aber eine Änderung wird kommen, die Schritte werden jetzt unternommen. Die christliche Welt unternimmt jetzt Schritte, die zwangsläufig die Gebote haltenden Menschen aufmerksam machen werden. Es gibt eine tägliche Unterdrückung der Wahrheit Gottes für die Theorien und falschen Lehren menschlichen Ursprungs. Es gibt Pläne und Bewegungen, die in Gang gesetzt werden, um die Gewissen derer zu versklaven, die Gott treu sein wollen. Die gesetzgebenden Mächte werden gegen das Volk Gottes sein. Jede Seele wird geprüft werden. Oh, würden wir doch als Volk für uns selbst weise sein und diese Weisheit durch Lehre und Beispiel an unsere Kinder weitergeben! Jede Haltung unseres Glaubens wird erforscht werden, und wenn wir nicht gründlich die Bibel studieren, gefestigt, gestärkt und gefestigt sind, wird die Weisheit der großen Männer der Welt zu viel für uns sein."

Jetzt ist die Zeit, in der wir intensiv die Bibel studieren und alle Gründe für unseren Glauben entdecken müssen, denn eines Tages, so erklärt Ellen White, werden wir vor Herrschern, Gouverneuren und Präsidenten auftreten müssen, um unseren Glauben zu begründen. Und so müssen wir unseren Glauben gut kennen, wir müssen in der Lage sein, zu argumentieren, warum unsere Standpunkte richtig und wahr und biblisch sind, sonst werden, wie Ellen White hier sagt, die Weisheiten der großen Männer der Welt zu groß für uns sein, wir werden nicht in der Lage sein, sie zu überzeugen.

Ellen White bezeichnete den Sonntag wiederholt als den "Götzensabbat". Das ist eine sehr interessante Art, sich auf den gefälschten Tag der Anbetung zu beziehen. Lesen wir nun zunächst einmal 5. Mose 7:25+26. Gott sagt Israel, was sie tun müssen, wenn sie in das verheißene Land kommen. Hier heißt es:

"Die Bildnisse ihrer Götter sollst du mit Feuer verbrennen; und Du sollst das Silber oder Gold nicht begehren, das daran ist, und es nicht an Dich nehmen, damit Du nicht dadurch verstrickt wirst; denn dies ist..."

Hier kommt nun ein Schlüsselwort, zu dem wir gleich kommen werden.

"... dies ist..."

Was ist es?

"... Deinem Gott, ein Gräuel. Darum sollst Du das Gräuel nicht in Dein Haus bringen, ..."

Hier ist von Götzen die Rede.

"... daß Du nicht dem gleichen Bann anheimfällst wie er; als Scheusal und als Gräuel sollst Du es verabscheuen, denn es ist dem Bann verfallen!"

Was für eine Art, Götzen zu beschreiben! Dann, 1. Könige 11:5-7, Wieder einmal finden wir den Begriff, daß Götzen ein Gräuel für den Herrn sind. In diesen Versen ist von Salomo die Rede. Hier finden wir die folgenden Worte.

"So lief Salomo der Astarte nach, der Gottheit der Zidonier, und Milkom, dem Gräuel der Ammoniter. Und Salomo tat, was böse war in den Augen des Herrn, und er folgte dem Herrn nicht völlig nach wie sein Vater David. Auch baute Salomo eine Höhe für den Kemosch, den Gräuel der Moabiter, auf dem Berg, der östlich von Jerusalem liegt, und für den Moloch, den Gräuel der Ammoniter."

Wie wird also Götzendienst genannt? Es wird ein "Gräuel" genannt.

Nun, warum ist das wichtig? Wir müssen zu Hesekiel gehen, um den Grund dafür zu verstehen. Hesekiel Kapitel 8 ist bekannt als das "Kapitel der Gräuel", denn in diesem Kapitel zeigt Gott Hesekiel eine Abscheulichkeit, ein Gräuel, das unter denen begangen wird, die behaupten, Gottes Volk zu sein. Es sind nicht die Philister, oder die Ägypter, oder die Babylonier, oder die Assyrer, die das tun. Es ist Gottes bekennendes Volk, und die Führer des Volkes Gottes, die diese Dinge ausüben.

Es heißt das "Kapitel der Gräuel", weil Gott Hesekiel ein Gräuel zeigt, das das bekennende Volk Gottes begeht. Und Hesekiel denkt:

"Mann, das ist ganz schön heftig!"

Und Gott sagt:

"Du hast noch gar nichts gesehen, Ich werde Dir noch ein schlimmeres Gräuel zeigen als dieses."

Und so zeigt Gott Hesekiel eine weitere Abscheulichkeit. Und Hesekiel denkt:

"Das ist schrecklich!"

Und Gott sagt:

"Du hast noch gar nichts gesehen, Ich werde Dir noch ein größeres Gräuel als dieses zeigen."

Das letzte und größte Gräuel auf der Liste befindet sich in Hesekiel 8:16-18,dort heißt es:

"Und Er führte mich in den inneren Vorhof des Hauses des Herrn;..."

Hier geht es also um etwas, das wo passiert? Im Tempel, das ist richtig,

"... Und siehe, am Eingang zum Tempel des Herrn, zwischen der Halle und dem Altar, waren etwa 25 Männer; die kehrten dem Tempel des Herrn den Rücken, ..."

Wie hätte Israel beten sollen? In Richtung des Tempels. Wo war die Tür zum Heiligtum? Sie war auf der Ostseite, das heißt, wenn man in Richtung des Heiligtums betet, was ist dann im Rücken? Die Sonne ist im Rücken. Gott hat das absichtlich so gemacht, weil alle alten Nationen mit dem Gesicht nach Osten angebetet haben, aber Gott sagte:

"Nein! Du sollst mit Deinem Gesicht Richtung Westen anbeten, so daß die Sonne in Deinem Rücken ist."

So heißt es hier:

"... Ihr Angesicht aber nach Osten; und sie warfen sich nach Osten anbetend vor der Sonne nieder..."

In Gottes eigenem Tempel. Die religiösen Führer! Vers 17:

"... Da sprach Er zu mir: Hast Du das gesehen, Menschensohn? Ist es dem Haus Juda zu wenig,..."

Was war ihnen zu wenig?

"... die Gräuel zu tun, die sie hier verüben, daß sie auch das Land mit Frevel erfüllen und Mich immer wieder zum Zorn reizen? Und siehe, sie halten grüne Zweige an ihre Nase!..." *(3)

Und jetzt wird Gott sagen, was das Ergebnis sein wird.

"... So will denn auch Ich in Meinem grimmigen Zorn handeln; Mein Auge soll sie nicht verschonen, und Ich will Mich nicht über sie erbarmen; und wenn sie Mir auch mit lauter Stimme in die Ohren schreien, so werde Ich sie doch nicht erhören!"

Krass!

Hat jeder in der Stadt diese Abscheulichkeiten begangen? Hat jeder einzelne Mensch in der Stadt diese Gräueltaten verübt? Nein, nicht jeder tat es. Also sagt Gott:

"Wegen dieser Abscheulichkeiten, von denen die größte die Anbetung der Sonne ist, werde ich Israel bestrafen, Ich werde kein Mitleid haben, sie können schreien und Ich werde sie nicht hören."

Aber in der Stadt gibt es einige Leute, die sich nicht an den Gräueln beteiligen, ein kleiner Rest. Ist es also notwendig, sie von denen zu trennen, die die Abscheulichkeiten begehen, damit sie überleben, wenn die Zerstörung kommt? Auf jeden Fall. Kapitel 9:

"Und er rief mir mit lauter Stimme in die Ohren und sprach: »Kommt herbei, Ihr Aufseher über die Stadt! Jeder nehme seine Zerstörungswaffe in die Hand!« Und siehe, da kamen sechs Männer auf dem Weg vom oberen Tor her, das nach Norden schaut, und jeder hatte seine Waffe zum Zerschlagen in der Hand; in ihrer Mitte aber war ein Mann, der trug ein leinenes Gewand ..."

Übrigens, das ist Jesus.

"... und hatte ein Schreibzeug an Seiner Hüfte; diese gingen hinein und stellten sich neben den ehernen Altar. ..."

Diese befindet sich im Hof des Heiligtums.

"... Da erhob sich die Herrlichkeit des Gottes Israels von dem Cherub, über dem sie gewesen war, hin zur Schwelle des Hauses; und er rief dem Mann zu, der das leinene Gewand trug und das Schreibzeug an der Hüfte hatte. ..."

Jetzt wird es einen Aufschrei geben.

"... Und der Herr sprach zu ihm: Geh mitten durch die Stadt, ..."

Welche Stadt? Jerusalem. Ist das die Hauptstadt von Gottes Volk? Ja. Dies geschah unter dem Volk Gottes.

"... Geh mitten durch die Stadt, mitten durch Jerusalem und mache ein Zeichen ..."

Wohin sollte er es machen?

"... auf die Stirn der Leute,..."

Ist das ähnlich wie in Offenbarung? Sehr ähnlich wie Offenbarung. Ist das ein Zeichen des Schutzes? Ja, das ist es. Kommt hier eine Zeit der Trübsal auf Jerusalem zu? Oh, ja. Kommt die Zerstörung? Ja. Werden alle zerstört werden? Nein, eine Gruppe wird was werden? Sie wird versiegelt werden. Also heißt es hier weiter,

"... »Geh mitten durch die Stadt, mitten durch Jerusalem und mache ein Zeichen auf die Stirn der Leute, die seufzen und jammern über all die Gräuel, die in ihrer Mitte verübt werden!« ..."

Bedeutet das, daß sie über die Abscheulichkeit der Anbetung der Sonne seufzen und weinen, die größte aller Abscheulichkeiten, weil sie ganz oben auf der Liste steht? Auf jeden Fall. Was passiert also nachdem die Versiegelung stattgefunden hat, was geschieht? Vers 5:

"... Zu den anderen aber sprach er vor meinen Ohren: »Geht hinter ihm her durch die Stadt und erwürgt; Euer Auge soll nicht verschonen, und Ihr dürft Euch nicht erbarmen. Tötet, vernichtet Greise, junge Männer und Jungfrauen, Kinder und Frauen! Von denen aber, die das Zeichen tragen rührt niemand an!«..."

Und wo beginnen sie das Werk der Zerstörung?

"... »Und bei Meinem Heiligtum sollt Ihr anfangen!« Da fingen sie bei den Ältesten an, die vor dem Tempel waren...."

Doch nicht jeder hat die Gräuel ausgeübt, nicht jeder hat die Sonne angebetet. Es gab eine treue Gruppe, die seufzte und weinte wegen des Götzendienstes, der stattfand, und vor allem wegen der Anbetung der Sonne. Und dann, nachdem die Versiegelung stattgefunden hat, kommt Nebukadnezar im Jahr 586 v. Chr. nach Jerusalem und er tut genau das, was in Vers 6 steht. Diejenigen in der Stadt, die abtrünnig waren, wurden zerstört, aber diejenigen, die das Zeichen an ihrer Stirn hatten, wurden verschont.

Hatte nun die Zerstörung Jerusalems etwas mit dem Halten des Sabbats zu tun oder nicht? Geht mit mir zu Jeremia Kapitel 17 und wir wollen hier etwas sehr Interessantes anschauen. Warum wurde Jerusalem zerstört? Nun, weil sie die Sonne anbeteten, aber es war viel ernster als das. Hatte die Entweihung des Sabbats etwas mit der Zerstörung Jerusalems zu tun? Auf jeden Fall. Wenn sie nun die Sonne anbeteten, hielten sie dann den Sabbat? Nein, natürlich nicht! So heißt es also in Jeremia 17:24-27,

"Wenn Ihr nun wirklich auf Mich hört, spricht der Herr, und am Sabbattag keine Last durch die Tore dieser Stadt hineintragt, sondern den Sabbat heiligt, sodaß Ihr an diesem Tag kein Werk tut, dann wird es geschehen, daß durch die Tore dieser Stadt Könige und Fürsten einziehen, die auf dem Thron Davids sitzen werden; sie werden auf Wagen fahren und auf Pferden reiten, sie und ihre Fürsten, die Männer von Juda und die Einwohner von Jerusalem; und diese Stadt wird für immer bewohnt bleiben..."

Was wird sie bleiben?

"... für immer bewohnt bleiben. ..."

Aber es gibt auch die andere Seite der Medaille. In Vers 26 heißt es:

"... Und die Leute werden kommen aus den Städten Judas und aus dem Umkreis Jerusalems, auch vom Land Benjamin und aus der Schephela und vom Bergland und aus dem Negev, und werden Brandopfer, Schlachtopfer, Speisopfer und Weihrauch darbringen und Dankopfer bringen in das Haus des Herrn...."

Das ist es, was geschehen wird, wenn der Sabbat gehalten wird. Die Stadt wird für immer bleiben. Aber jetzt sagt uns Vers 27, was passieren wird, wenn sie den Sabbat brechen.

"... Wenn Ihr aber nicht auf Mich hört, daß Ihr den Sabbattag heiligt und keine Last tragt und nicht am Sabbattag durch die Tore Jerusalems hineingeht, dann werde Ich ein Feuer anzünden in ihren Toren; das soll die Paläste Jerusalems verzehren und nicht verlöschen!"

Hatte die Einhaltung des Sabbats etwas mit der Zerstörung von Jerusalem zu tun? Auf jeden Fall. Und Ihr werdet hier feststellen, daß Jeremia unmittelbar vor der babylonischen Gefangenschaft lebte. Das ist sehr interessant.

Gehen wir nun im Licht dessen, was wir bemerkt haben, zu den Aussagen von Ellen White. Wir haben jetzt die Weichen gestellt, indem wir den Abschnitt in Hesekiel studiert haben. Wir haben festgestellt, daß sie die Sonne anbeteten und den Sabbat mit Füßen traten. Ist es möglich, daß das am Ende der Zeit die Art von Götzendienst ist, die von der christlichen Welt begangen werden wird?

Hört Euch die Ausdrucksweise an, die Ellen White verwendet hat."Zeugnisse für die Gemeinde", Band 9, Seite 200:

"Die Sabbatfrage ist eine, die große Sorgfalt und Weisheit in ihrer Darstellung erfordern wird. Es wird viel von der Gnade und Kraft Gottes nötig sein, um den Götzen niederzureißen, der in Form eines falschen Sabbats errichtet worden ist."

Was ist also der Sonntag? Ein Götze. Und welche Form hat er? Nun, er hat die Form des Sabbats, aber es ist ein falscher Sabbat. Gebt nun Acht auf die nächste Aussage ."Review and Herald", 8. März 1898:

"Satan hat die Welt gefangen genommen. Er hat einen Götzensabbat eingeführt ..."

Was für eine Art von Sabbat?

"... einen Götzensabbat ..."

Ist es genauso Götzendienst und eine Gräueltat, den Sonntag zu halten, wie die Sonne zu verehren? Ihr werdet jetzt vielleicht sagen: "Nun, das ist nicht dasselbe." Nun, wir werden am Ende darauf zurückkommen.

"... Er hat einen Götzensabbat eingeführt, nd ihm anscheinend große Bedeutung beigemessen ..."

Stimmt es, daß er ihm große Bedeutung beigemessen hat? Oh, ja!

"... er hat die Huldigung der christlichen Welt vom Sabbat des Herrn für diesen Götzensabbat gestohlen ..."

Und nun beachtet den Vergleich.

"... Die Welt beugt sich vor einer Tradition, einem von Menschen gemachten Gebot. Wie Nebukadnezar sein goldenes Standbild auf der Ebene von Dura aufstellte und sich damit selbst erhöhte, so erhöht sich auch Satan in diesem falschen Sabbat, für den er das Gewand des Himmels gestohlen hat."

Interessant, dass sie es mit dem Bild vergleicht, das Nebukadnezar aufstellte, das übrigens zu Ehren des Sonnengottes Marduk war. Woraus war das Bildnis gemacht? Aus Gold. Wißt Ihr, wie die altertümlichen Menschen das Gold nannten? "Den Tau der Sonne", weil sie der Meinung waren, daß von der Sonne irgendwann einmal Gold heruntergetropft sei.

Übrigens verehrten sie auch Götter aus Silber. Silber war die Mondgöttin, denn der Mond ist Silber. Götzen aus Gold und Silber stellten also die Tatsache dar, daß sie die Sonne anbeteten und den Mond anbeteten.

Kommen wir zur nächsten Aussage. "Signs of the Times", 21. März 1900

"Wie Kain verstoßen die Menschen heute gegen ein klares »So spricht der Herr«. ..."

Sie hat es also mit Nebukadnezar verglichen, jetzt vergleicht sie es mit Kain.

"... Gott hat den siebten Tag geheiligt und gesegnet und gebietet allen Menschen, ihn als sein Gedenken an die Schöpfung heilig zu halten. Aber, erleuchtet durch den Erzbetrüger, hat der Mensch einen Ersatzruhetag eingerichtet, den Gott genauso betrachtet wie das Opfer Kains...."

Warum? Weil Kain Gott das opferte, was er opfern wollte, nicht das, was Gott geboten hat. Die christliche Welt bietet Gott den Tag an, den sie anbieten möchte, nicht den Tag, den Gott geboten hat. Sie fährt fort:

"... Wie Kain sind diejenigen, die dieses Götzenbild anbeten, beleidigt, weil Gottes auserwähltes Volk den in Seinem Gesetz als heilig festgelegten Tag nicht ablehnt, um einen Ruhetag der Schöpfung des Menschen zu halten. Sie versuchen, ihre Mitmenschen zu zwingen, dieses Götzenbild anzubeten. So tat es auch Nebukadnezar, als er ein goldenes Bild in der Ebene von Dura aufstellte und in seinem Stolz und seiner Selbstüberhebung versuchte, alle zu zwingen, sich davor zu verneigen. ..."

Will die christliche Welt das Volk Gottes zwingen, sich niederzuwerfen und den Sonntag als einen von Menschen gemachten Ruhetag zu halten? Ja.

"... Wie Kain Gottes heiliges Gebot mißachtete und ein Opfer seiner Wahl darbrachte, so haben die Menschen Gottes heiligen Sabbat mißachtet und eine ihrer eigenen Schöpfungen erhöht. ..."

Ist der Sonntag ein von Menschen geschaffener Tag der Anbetung? Ja, das ist er.

"... Und wie Kain voller Bitterkeit gegen Abel war, so sind sie voller Bitterkeit gegen diejenigen,die, indem sie Gottes Sabbat halten, nachdenklich werden angesichts der Anbetung eines Tages, der keine göttliche Ermächtigung oder Bestimmung trägt. So ist es gewesen, und so wird es sein bis zum Ende der Zeit. Die Sünde ist das Wesensmerkmal Satans und sie hat sich immer gegen das Gute verschworen. Der Geist Kains offenbart sich in allen falschen Religionen. Satans Werk ist es, zu verdammen und zu zerstören, dem Menschen die Freiheit zu nehmen und sein Leben zu vernichten. Übertretungen führen immer dazu, daß Menschen als Satans Handlanger wirken, um seine Absichten gegen Gott und die Rechtschaffenheit auszuführen."

Und dann wird sie die Sünde der christlichen Welt mit Nadab und Abihu vergleichen! Darüber haben wir schon gesprochen. Lesen wir dazu im "Review and Herald", vom 20. Dezember 1898:

"Aber dieser Tag, der so allgemein hochgehalten wird ..."

Das ist der Sonntag

"... ist ein falscher Sabbat, ein gewöhnlicher Arbeitstag. Er wird anstelle des Tages angenommen, den der Herr gesegnet und geheiligt hat; aber das sichere Ergebnis dieses Vorgehens kann man an der Strafe sehen, die über Nadab und Abihu, die Söhne Aarons, hereingebrochen ist."

Ist es derselbe Grundsatz, Gott das Weltliche zu opfern, als ob es heilig wäre, und im Fall von Nebukadnezar die Menschen dazu zu bringen, ein von Menschen gemachtes Götzenbild anzubeten, das den Sonnengott darstellt? Ja, das ist es. Hier ist eine weitere Aussage, "Brief 90", 1897,

"Die protestantische Welt hat einen Götzensabbat an der Stelle eingerichtet, wo Gottes Sabbat sein sollte, und sie treten in die Fußstapfen des Papsttums."

Ob sie es nun wahrhaben wollen oder nicht.

"The Faith I Live By", (dt.: Der Glaube durch den ich lebe) Seite 286:

"Die Sonntagshaltung ist noch nicht das Zeichen des Tieres und wird es erst sein, wenn der Erlaß ergeht, der die Menschen dazu bringt, diesen Götzensabbat anzubeten."

Ist der Befehl schon gekommen, den Götzensabbat anzubeten? Nein, noch nicht. Es hat also noch niemand das Malzeichen des Tieres. Übrigens hat auch niemand das Siegel Gottes, das endzeitliche, Siegel Gottes, denn sie werden zur gleichen Zeit gegeben.

"Signs of the Times", 26. Mai 1898:

"Diejenigen, die in den letzten Tagen dieser Erdgeschichte leben, werden wissen, was es bedeutet, um der Wahrheit willen verfolgt zu werden. In den Gerichten wird Ungerechtigkeit herrschen. Die Richter werden sich weigern, auf die Gründe derer zu hören, die den Geboten Gottes treu sind, weil sie wissen, daß die Argumente für das vierte Gebot unbeantwortbar sind. Sie werden sagen: "Wir haben ein Gesetz, und nach dem Gesetz soll Er sterben!" Gottes Gesetz ist nichts für sie. 'Unser Gesetz' steht bei ihnen an erster Stelle. Diejenigen, die dieses menschliche Gesetz achten, werden begünstigt, aber diejenigen, die sich nicht vor dem "Götzensabbat" beugen, werden nicht begünstigt."

Mit anderen Worten, es wird die Zeit kommen, in der wir uns nicht mehr auf den Ersten Zusatzartikel der Verfassung verlassen können. So etwas wie freie Meinungsäußerung gibt es nicht mehr, weil die Richter und Staatsanwälte sich weigern werden, den Beweisen zuzuhören, weil sie wissen, daß die Beweisführungen zu schlagkräftig sind.

Hier ist ein weiteres Zitat. "Review and Herald", 15. April 1890:

"Nicht eine Bewegung ist gemacht worden, um den "Götzensabbat" zu verherrlichen, um die Einhaltung des Sonntags durch die Gesetzgebung herbeizuführen, sondern Satan hat dahinter gesteckt und ist der Hauptarbeiter gewesen. Aber das Gewissen sollte nicht einmal für die Einhaltung des echten Sabbats gezwungen werden, denn Gott wird nur willigen Dienst annehmen."

Wäre es falsch, wenn der Staat ein Gesetz zur Einhaltung des Sabbats, des Siebenten-Tags-Sabbats, erlassen würde? Ja, denn der Staat hat keine Gerichtsbarkeit über den Sabbat. Der Sabbat ist Gottes Tag, er gehört Ihm, er gehört nicht dem Cäsar. "Manuscript Releases", Band 19 Seite 244:

"Unter bekennenden Christen gibt es Götzendiener, Männer und Frauen, die nicht von Gott versiegelt sind. Viele haben den christlichen Glauben in Götzendienst verwandelt, indem sie einer von Menschen geschaffenen Einrichtung die Herrlichkeit und Ehre geben, die Gott für Seinen Sabbat verlangt, und andere zwingen, diesen Götzen anzubeten ..."

Beachtet die Anzahl der Male, die Ellen White den Sonntag als "Götzen" bezeichnet.

"... Solche werden sicherlich mit Gottes vergeltenden Gerichten heimgesucht werden, die ohne Mischung von Barmherzigkeit über die reuelosen Verächter von Gottes Gesetz ausgegossen werden sollen."

Das sind übrigens die sieben letzten Plagen. Wir wollen noch eines lesen und dann werde ich Euch zeigen, daß das Heilighalten des Sonntags als Tag der Anbetung im Grunde dasselbe ist wie die Anbetung der Sonne. Achtet nun auf diese Aussage der "Spalding Magan Collection" Seite 22:

"Bei der Verkündigung der Wahrheit ist es nicht immer am besten, jene starken Punkte der Wahrheit darzulegen, die Vorurteile erwecken, besonders dort, wo so starke Gefühle bestehen, wie sie in den Südstaaten zu spüren sind. Der Sabbat muß entschieden gelehrt werden, aber seid vorsichtig, wie Ihr mit dem Götzen, dem Sonntag, umgeht. »Ein Wort an die Weisen genügt.«"

Nun könnte jemand einwenden:

"Es ist doch nicht das Gleiche, die Sonne anzubeten, wie den Sonntag zu verehren, oder?"

Bei näherer Betrachtung wird man feststellen, daß die Anbetung der Sonne und die Anbetung am Sonntag im Grunde auf demselben Fundament beruhen. Meine Frage ist also.

  • Wer hat die Sonne erschaffen? Gott.

  • Hat Er sie zur Anbetung erschaffen? Nein.

  • Wenn wir also die Sonne zu einem Objekt der Anbetung machen, wie nennen wir das? Wir nennen das Götzendienst, denn alles, was wir zur Anbetung machen, was Gott nicht zur Anbetung geschaffen hat, ist Götzendienst.

  • Wer hat den Sonntag, den ersten Tag der Woche, erschaffen?

  • Hat Gott den ersten Tag der Woche erschaffen? Ja.

  • Hat Er den Sonnentag zur Anbetung geschaffen? Nein, es ist ein weltlicher Arbeitstag, nicht wahr?

  • Hat Er ihn also zur Anbetung erschaffen? Nein. Was passiert also, wenn die Menschen ihn zu einem Tag der Anbetung machen? Es ist Götzendienst, denn alles, was der Mensch zur Anbetung macht, anstelle dessen, was Gott zur Anbetung festgelegt hat, ist Götzendienst.

Es ist nicht wirklich von Bedeutung, ob wir Gott durch einen von Menschen gemachten götzendienerischen Gegenstand wie die Sonne anbeten, oder ob wir einen von Menschen gemachten götzendienerischen Tag anbeten, denn auch dieser wurde von Menschen gemacht. So können wir verstehen, warum Ellen White erklärte, daß der Sonntag der "Götzensabbat" ist, weil er von Menschen als Tag der Anbetung errichtet wurde, nicht von Gott.

Während wir also diese Lektionen studiert haben, haben wir gestern Abend über die Beziehung zwischen dem inneren Siegel und dem äußeren Siegel nachgedacht. Wir haben auch in unserem ersten gemeinsamen Studium einen Vergleich zwischen dem Baum im Garten Eden und der Einhaltung des Sabbats am Ende der Zeit gemacht. Wir haben jetzt über den "Götzensabbat" gesprochen, den Sabbat, der vom Menschen zur Anbetung geschaffen wurde. Alles, was wir getan haben, ist eigentlich eine Erweiterung des Themas des Siegels Gottes, von dem im Zwischenspiel von Offenbarung Kapitel 7 gesprochen wird. Offenbarung Kapitel 7 spricht über das Siegel Gottes, das der Endzeitgeneration gegeben wird, es wird auf ihre Stirn gegeben, um sie in der Zeit der Not zu schützen. Und das Thema der Auseinandersetzung wird was sein? Der Tag der Anbetung.

Nun, in unserem nächsten und letzten gemeinsamen Vortrag werden wir uns mit dem Siegel des lebendigen Gottes beschäftigen. Dies ist eine weitere Lektion, in der wir uns verschiedene Wege ansehen werden, die wir verfolgen können, um zu beweisen, daß der Sabbat das Siegel Gottes ist, und um auch zu beweisen, daß das Malzeichen des Tieres mit dem Halten eines gefälschten Tages der Anbetung zu tun hat. Wenn wir zwei Verse abschließend untersuchen, schauen wir uns Offenbarung 14:9-11 an, wo es heißt, daß jeder, der das Tier oder sein Bild anbetet oder sein Malzeichen annimmt, den Zorn Gottes empfangen wird. Unmittelbar nach der dritten Engelsbotschaft finden wir jenen Vers, der die Adventisten von allen anderen Glaubensgemeinschaften unterscheidet. Und was sagt dieser Vers im Gegensatz zu denen, die das Tier und sein Bild anbeten und das Malzeichen annehmen?

"Hier ist das standhafte Ausharren der Heiligen, hier sind die, ..."

Was tun sie sonst noch? Sie halten die Gebote Gottes im Gegensatz zu denen, die das Tier, sein Bild und sein Zeichen in der dritten Engelsbotschaft anbeten.

"... welche die Gebote Gottes und den Glauben an Jesus bewahren!"

Das werden wir also in unserem letzten gemeinsamen Vortrag ein wenig mehr unter die Lupe nehmen.

Übersetzung - Manuela Sahm - Juni 2021 ©

Stephen Bohr - "Die sieben Siegel in Offenbarung" - (23) "Die Lehren von einem verbotenen Baum"

Alle diese Vorträge habe ich in Eigeninitiative übersetzt. Wer mich und meine reichhaltige, intensive Arbeit gerne (durch eine Spende) unterstützen möchte oder Fragen hat, möge mir gerne persönlich schreiben. Vortrag@gmx.de Ich freue mich auf eine Antwort. Liebe Grüße und Gottes Segen, Manuela

https://www.youtube.com/watch?v=f0lpDc0qAaA&list=PLIWJyuxBfZ7jOXvy2XrgAglSj5BfaVb8_&index=23

 

*(1)

Wir in unserer christlichen Welt praktizieren dies nicht, aber in der moslemischen Welt wird es hart durchgesetzt und sogar noch mehr als das. Ich las einmal von einer Frau, die vergewaltigt worden ist und als Ergebnis davon wurde sie nicht beschützt und gerechtfertigt, sondern zur "Strafe" hingerichtet. Ist es das was Gott damit gemeint hat? Ganz gewiß nicht. Man kann es auch meilenweit übertreiben.

Diesen Text haben die jüdischen Obersten als Erlaubnis angesehen Jesus umzubringen, weil Er unter anderem in ihren Augen den Sabbat gebrochen und schändlich verunglimpft hatte. Sie nahmen sich also deswegen die Freiheit heraus mit Ihm zu verfahren wie sie es gemacht haben. Der Hintergrund dessen ist ein ganz anderer. Jesus hatte zwar ihren Sabbat gebrochen, der mit "Millionen" von Vorschriften umgeben war, aber hatte Gottes Sabbat nicht gebrochen, sonst wäre er ja Gottes Gebot ungehorsam gewesen und hätte gesündigt. Und das hat Er nicht. Er war sündlos, auch noch am Kreuz und starb einen Tod, den Er gar nicht verdient hatte. Und darum geht es, um den Gehorsam Gott gegenüber, der sich darin ausdrückt Seinem Wort zu folgen. Tun wir es nicht, so werden wird einst den Tod sterben, den wir verdient haben. Nicht den zeitlichen Tod, sondern den ewigen Tod. Gott hatte nicht gesagt, daß sie auf der Stelle und punktgenau jetzt sterben sollten, oder? Nein, steht so nicht drin. Jedoch führt ungehorsam gegen Gott letztendlich zu einem unvermeidlichen Punkt, zur Trennung und Trennung für immer ist der ewige Tod.

Ich verstehe leider kein Hebräisch oder Griechisch, aber ich denke, das was damals gesagt wurde, wurde nicht alles aufgeschrieben und ist auch somit nicht in der Bibel enthalten, denn sonst würde sie wegen der Masse von Informationen gesprengt werden. Ich denke es ist nur das Wichtigste aufgeschrieben worden. Es kann gut sein, daß aber auch die Menschen, wegen ihres teilweise lieblosen Herzens, das sie hatten, weil Gott nicht wirklich darin wohnte und ihr Wesen ausgefüllt hat, zur Übertreibung neigten und Gottes Anweisungen auch übertrieben oder ganz vernachlässigt haben. Warum hätten sonst die Pharisäer so darauf gedrungen und waren so begierig danach Jesus aus dem Weg zu räumen? Sie waren geistlich blind und hielten sich für so weise und beförderten sich dadurch in eine so überhebliche Position, daß sie sich anmaßten Jesus, einen Unschuldigen, von dem sie wußten, daß Er unschuldig war, hinrichten lassen zu wollen und dieses Vorhaben auch auszuführen. Hatte Gott das wirklich so mit Seinem Gebot gemeint?

*(2)

Prediger 2:11

"Da ich aber ansah alle meine Werke, die meine Hand gemacht hatte, und die Mühe, die ich gehabt hatte, ..."

Prediger 5:15

"... und nimmt nichts mit sich von seiner Arbeit in seiner Hand, wenn er hinfährt."

*(3)

Siehe dazu die Erklärungen am Ende des Vortrags (16) "Das sechste Siegel - Teil 2" was es mit "den grünen Zweigen an die Nase halten" auf sich hat und warum Gott darüber so empört war.

*(4)

Offenbarung 14:6+7

6 Und ich sah einen Engel fliegen mitten durch den Himmel, der hatte ein ewiges Evangelium zu verkündigen denen, die auf Erden wohnen, und allen Heiden und Geschlechtern und Sprachen und Völkern,

7 und sprach mit großer Stimme: »Fürchtet Gott und gebet Ihm die Ehre; denn die Zeit Seines Gerichts ist gekommen! Und betet an den, der gemacht hat Himmel und Erde und Meer und Wasserbrunnen.«


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