Dienstag, 20. Juli 2021

(06) Das geschichtliche Passahfest

 



Nun, willkommen zurück. Wir wollen das Studium des geschichtlichen Passahs fortsetzen, und wenn wir alle Einzelheiten darüber kennen, dann werden wir nach der Erfüllung in der Zeit Christi suchen. Aber bevor wir beginnen, wollen wir ein Wort des Gebets sprechen.


Lieber Vater im Himmel, wenn wir jetzt das Thema des geschichtlichen Passahs studieren, möchte ich Dich bitten, mit uns zu sein, unsere Herzen und unseren Verstand zu erleuchten, damit wir das Thema gut verstehen. Wir bitten Dich in dem kostbaren Namen Jesu. Amen.


Wir haben bisher, als wir das geschichtliche Passah studiert haben, mehrere interessante Einzelheiten festgestellt:

  • Wir haben gesehen, daß Mose Israel aus der Knechtschaft befreit hat,

  • Und das Fest, mit dem der Vorgang der Befreiung begann, war das Passahfest.

  • Und wir haben gesehen, daß Israel in bitterer Knechtschaft war und sich nicht selbst befreien konnte, aber sie schrien zum Herrn. Der Herr erinnerte sich an Seinen Bund und beschloß, sie zu befreien, nicht weil sie gut waren, sondern wegen Seines Bundes.

  • Wir haben auch bemerkt, daß es eine Zeitprophezeiung gab, eine bestimmte Zeitprophezeiung, die auf den Moment hinwies, in dem Israel aus seiner Knechtschaft in Ägypten befreit werden würde.

Zum Schluß haben wir uns mit der Zeit vor dem Passahfest beschäftigt, als das Lamm für die Opferung ausgewählt wurde.


Gehen wir zu 2. Mose 12:3, wo wir den Tag finden, an dem das Lamm ausgesondert werden sollte, bevor es geopfert wurde. Dort heißt es:


"Sagt der ganzen Gemeinde Israel: Am zehnten Tage dieses Monats…"


Das ist der Monat Nisan.


"…nehme jeder Hausvater ein Lamm, je ein Lamm für ein Haus.…"


Obwohl das Lamm also am 14. Nisan geopfert wurde, wurde es mehrere Tage vorher ausgewählt und für die Opferung ausgesondert. Eine weitere interessante Einzelheit über das Passahlamm ist das Alter, das das Lamm haben sollte. In 2. Mose 12:5 wird uns gesagt:


"Ein Lamm ohne Fehler, ein männliches, einjähriges,…"


Beachtet dies hier:


"…ein männliches, einjähriges, soll es für Euch sein; von den Schafen oder von den Ziegen sollt Ihr es nehmen. …" 


Ich habe ein wenig recherchiert und herausgefunden, daß ein Schafbock, also ein männliches Schaf, zwischen 6 und 12 Monaten geschlechtsreif wird, was interessant ist. Wißt Ihr, Jesus starb nicht, als Er ein Kind war, und Er starb nicht, als Er ein alter Mann war. Er starb, als er im Grunde das Erwachsenensein erreichte. Aber wir werden darauf zurückkommen.

 

Eine weitere interessante Einzelheit, die wir schon einmal studiert haben, ist, daß das Lamm ohne was sein mußte? Es sollte keinen Makel haben, heißt es dort in 2. Mose 12:5 noch einmal:


"Ein Lamm ohne Fehler, ein männliches, einjähriges, soll es für Euch sein; von den Schafen oder von den Ziegen sollt Ihr es nehmen."

 

Also:

  • Es wurde vier Tage vorher ausgewählt.

  • Es war weder ein altes noch ein wirklich junges Lamm.

  • Es sollte ohne Makel sein.

  • Ein weiteres Merkmal des Lammes war, daß keine Knochen des Lammes gebrochen werden durften.

Denn was sollte das Lamm sein? Makellos und gebrochene Knochen bringen Makel, somit heißt es dort in 2. Mose 12:46,

"In einem einzigen Hause soll man es verzehren;…"

Hier ist die Rede vom Passahfest.

"…Ihr sollt nichts von seinem Fleisch hinaus vor das Haus tragen und sollt keinen Knochen an ihm zerbrechen."

Die Knochen des Passahlamms durften also nicht gebrochen werden.


Außerdem war das Opfer des Lammes ein stellvertretendes Opfer, das heißt, das Lamm starb, damit der Erstgeborene nicht sterben mußte. Mit anderen Worten, es gibt den Gedanken der Stellvertretung bei der Opferung des Passahlamms. Seht dazu 2. Mose 12:12+13,


"Denn Ich will in derselben Nacht durch Ägyptenland gehen und alle Erstgeburt schlagen in Ägyptenland unter Mensch und Vieh und will Strafgericht halten über alle Götter der Ägypter. Ich bin der HERR. Dann aber soll das Blut Euer Zeichen sein an den Häusern, in denen Ihr seid: Wo Ich das Blut sehe,…"


Das ist das Blut des Lammes.


"…will Ich an Euch vorübergehen, *(1) und die Plage soll Euch nicht widerfahren, die das Verderben bringt, wenn Ich Ägyptenland schlage.…"


War also das Opfer des Lammes ein stellvertretendes Opfer anstelle des Erstgeborenen? Auf jeden Fall!


Eine weitere wichtige Einzelheit ist der Zeitpunkt des Passahfestes. Schauen wir uns dazu 2. Mose 12:6 an. Dort heißt es:


"...und sollt es verwahren …"


Das ist das Lamm.


"… bis zum vierzehnten Tag des Monats.…"


Das ist der 14. Tag des Monats Nisan.


"… Da soll es die ganze Versammlung der Gemeinde Israel schlachten gegen Abend.…"


Das ist zwischen den beiden Abenden. Gibt es also eine bestimmte Zeit, zu der das Lamm geopfert werden sollte? Ja! Und das werden wir auch in der Erfüllung finden.

 

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, daß es nicht ausreichte, das Lamm zu töten. Ich glaube, daß die persönliche Tötung des Lammes die Rechtfertigung darstellt; aber es war mehr erforderlich als nur diese Tötung. Ich lese 2. Mose 12:6 noch einmal und vor allen Dingen ist hier die Rede von der Tötung des Lammes.


"... und sollt es verwahren bis zum vierzehnten Tag des Monats. Da soll es die ganze Versammlung der Gemeinde Israel schlachten gegen Abend.…"


Es geht also zunächst um die Tötung des Lammes, aber mit dem Blut mußte noch etwas geschehen. Was mu0te mit dem Blut gemacht werden? Es mußte an jede Haustür gestrichen werden. Es reichte nicht aus, daß das Lamm starb, sondern das Blut mußte was werden? Es mußte aufgetragen werden. In Vers 7 wird uns gesagt:


"... Und sie sollen von seinem Blut nehmen und beide Pfosten an der Tür und den Türsturz damit bestreichen an den Häusern, in denen sie es essen,…"


Sie mußten also das Blut anbringen.


Hört nun dieses Zitat von Ellen White aus "Patriarchen und Propheten", Seite 252.


"Es genügte nicht, daß das Passahlamm geschlachtet wurde; sein Blut mußte auch an die Türpfosten gestrichen werden;…"


Und jetzt macht sie die Anwendung darauf, auf die wir später noch zu sprechen kommen werden, aber ich wollte nur, daß Ihr jetzt schon die Übereinstimmung seht.


"…so müssen die Verdienste des Blutes Christi auf die Seele angewendet werden. Wir müssen nicht nur glauben, daß Er für die Welt, sondern auch, daß Er für uns persönlich gestorben ist. Wir müssen uns die Tugend des Sühneopfers zu eigen machen."


Es reichte also nicht aus, das Lamm zu töten, sondern das Blut mußte bei jedem Haus aufgetragen werden.

 

Der nächste Punkt ist, daß das Blut womit aufgetragen wurde? Mit Ysop. Das ist interessant. In Psalm 51:9 steht:



"Entsündige mich mit Ysop, daß ich rein werde; wasche mich, daß ich weißer werde als Schnee."


Das Blut sollte mit Ysop aufgetragen werden. Ysop steht für Reinheit und Reinigung.


"Patriarchen und Propheten", Seite 225:


"Der Ysop, mit dem das Blut besprengt wurde, war das Symbol der Reinigung und wurde bei der Reinigung der Aussätzigen und derer, die durch den Kontakt mit den Toten verunreinigt waren, verwendet. Auch im Gebet des Psalmisten wird seine Bedeutung deutlich: "Reinige mich mit Ysop, und ich werde rein sein; wasche mich, und ich werde weißer als Schnee sein."


Interessant ist, daß das Blut reinigt und daß es mit Ysop aufgetragen wurde, der für die Reinigung steht.





Wir sehen auch, daß es nicht ausreichte, das Lamm zu opfern oder das Blut zu anzubringen, sondern daß auch das Fleisch gegessen werden mußte. Lesen wir dazu 2. Mose 12:9+10, all das hat sinnbildliche Bedeutung, all diese Einzelheiten, diese geschichtlichen Einzelheiten, die wir hier betrachten. Wir werden gleich auf die Anwendung zu sprechen kommen. Es heißt dort in 2. Mose 12:9+10,


"Ihr sollt es weder roh essen noch mit Wasser gekocht, sondern am Feuer gebraten mit Kopf, Schenkeln und inneren Teilen. Und Ihr sollt nichts davon übrig lassen bis zum Morgen; wenn aber etwas übrig bleibt bis zum Morgen, sollt Ihr es mit Feuer verbrennen."


Was sollte also mit dem Fleisch des Passahlamms geschehen? Es sollte gegessen werden.

  • Also sollte das Lamm getötet,

  • das Blut aufgetragen,

  • und das Fleisch des Lammes sollte gegessen werden.

Eine weitere interessante Einzelheit ist, daß es während des Passahfestes und der "ungesäuerten Brote" keinen Sauerteig in den Häusern der Israeliten geben sollte. So steht es in 2. Mose 12:8,


"... und sollen das Fleisch essen in derselben Nacht, am Feuer gebraten, und ..."


Was dazu?


"... ungesäuertes Brot dazu und sollen es mit bitteren Kräutern essen."


Also sollte aller Sauerteig, und das werden wir in Vers 15+16 sehen, sieben Tage lang aus dem Haus entfernt werden. Es sollte kein Sauerteig im Haus sein und das Brot sollte ungesäuert sein.


"Patriarchen und Propheten", Seite 253:


"Das Lamm sollte mit bitteren Kräutern gegessen werden, als Hinweis auf die Bitterkeit der Knechtschaft in Ägypten. Wenn wir also Christus zu unserer Speise machen, sollte dies wegen unserer Sünden mit reuigem Herzen geschehen."


Beachtet also: Ungesäuertes Brot, kein Sauerteig im Haus, denn das ist ein Symbol der Sünde, und womit sollten sie das ungesäuerte Brot essen? Mit bitteren Kräutern. Wofür standen die bitteren Kräuter? Die Bitterkeit ihrer Knechtschaft in Ägypten.

 

2. Mose 12:15, dies bezieht sich auf den Verzicht von Sauerteig im Haushalt, dort heißt es:


"Sieben Tage sollt Ihr ungesäuertes Brot essen. Schon am ersten Tag sollt Ihr den Sauerteig aus Euren Häusern tun. Wer gesäuertes Brot ißt, vom ersten Tag an bis zum siebenten, der soll ausgerottet werden aus Israel."


In "Christi Gleichnisse", finden wir auf Seite 94 diese Worte:


"Bei den Juden wurde der Sauerteig manchmal als Sinnbild für die Sünde verwendet. Zur Zeit des Passahfestes wurden die Menschen angewiesen, allen Sauerteig aus ihren Häusern zu entfernen, so wie sie die Sünde aus ihren Herzen entfernen sollten. Christus warnte Seine Jünger: "Hütet Euch vor dem Sauerteig der Pharisäer, der Heuchelei ist". Darüber hinaus spricht der Apostel Paulus vom "Sauerteig der Bosheit und Schlechtigkeit."


Mit anderen Worten, kein Sauerteig im Haus, nicht einmal in dem Brot, das sie aßen.


Ein weiterer wichtiger Punkt ist, daß das Lamm ganz verbrannt werden sollte, mit anderen Worten, es war ein ganzes oder vollständiges Opfer. Es heißt dazu in 2. Mose 12:9+10,


"Ihr sollt es weder roh essen noch mit Wasser gekocht, sondern am Feuer gebraten mit Kopf, Schenkeln und inneren Teilen."


Mit anderen Worten, es war ein ganzes, vollständiges Opfer, das dargebracht wurde, das ganze Tier wurde im Feuer verbrannt.


Der letzte Punkt, auf den ich hinweisen möchte, ist, daß die Eltern in Israel ihre Kinder immer wieder über die Bedeutung des Passahfestes unterrichten sollten. In 2. Mose 12:26+27 heißt es dazu:


"Und wenn Eure Kinder zu Euch sagen werden: Was habt Ihr da für einen Brauch? Sollt Ihr sagen: »Es ist das Passaopfer des HERRN, der an den Israeliten vorüberging in Ägypten, als Er die Ägypter schlug und unsere Häuser errettete.« Da neigte sich das Volk und betete an."


Die Israeliten sollten also ihren Kindern unablässig die Bedeutung und den Sinn des Passahfestes beibringen, und das war ein Rückblick, nicht wahr? Es wies auf die Befreiung Israels aus Ägypten hin.


Und in 2. Mose 12:14 wird uns gesagt, daß dies eine ewige Verordnung sein sollte, und das wird natürlich von denen benutzt, die glauben, daß wir die Feste halten sollen, sie sagen: "Ewig bedeutet ewig. Das Passahfest soll für immer gehalten werden, auch von den heutigen Christen." Nun ja, manchmal sind wir wählerisch in der Art und Weise, wie wir Worte verwenden. Wenn es um das Wort "ewiges Feuer" geht, sagen wir: "Nun, es ist nicht wirklich ewig im Sinne von kein Ende, es hat ein Ende." Aber wenn es um das "ewige Passah" geht, sagen wir: "Nun, das bedeutet nie endend." Manchmal sind wir also sehr widersprüchlich in der Art und Weise, wie wir Worte verwenden. Wir werden uns gegen Ende unserer Vortragsreihe eingehender mit den Argumenten befassen, die für das Halten der Feste angeführt werden.


Ich möchte Euch etwas fragen: Sind Euch alle Einzelheiten des Passahfestes klar und deutlich vor Augen?

  • Hatte Gott einen Grund für alles, was Er für das Passahfest vorgeschrieben hat? Natürlich hatte Er das.

  • Wußte Gott, daß Jesus jede einzelne Einzelheit, die wir im Passahfest finden, erfüllen würde? Natürlich, das ist der Grund, warum Gott das Passahfest gegeben hat.

Ist es nicht traurig, daß die Juden heute den Sinn des Passahfestes völlig verfehlt haben? Sie haben den Sinn völlig verkannt! Wenn sie die Evangelien lesen würden, all die kleinen Einzelheiten, die wir uns jetzt ansehen werden, würden sie sagen: "Wow, das ist erstaunlich! Der Messias Jesus ist unser Messias!" Sie wären in der Lage, es zu sehen. Aber der Apostel Paulus sagt, daß sie einen Schleier haben, einen Schleier über ihren Herzen, der es ihnen nicht erlaubt, das Ende dessen zu sehen, was im Alten Testament geweissagt wurde.


Jetzt werden wir über die Erfüllung der Einzelheiten des Passahfestes sprechen. Und wir wollen dort beginnen, wo wir mit dem geschichtlichen Passah angefangen haben.


Wenn Ihr die Offenbarung Kapitel 12 lest, werdet Ihr eine auffällige Gemeinsamkeit mit der Geschichte von der Geburt von Mose entdecken. Gibt es 5 Merkmale in der Geschichte von der Geburt Christi? Ja, ganz bestimmt.

  • Gibt es eine Frau in der Geschichte von der Geburt Christi? Ja.

  • Ihr habt Offenbarung Kapitel 12 gelesen. Es geht um die Frau. Liegt die Frau in Geburtswehen? Ja.

  • Schreit sie vor Schmerz? Ja!

  • Hat sie einen Samen in ihrem Leib? Ja, das hat sie.

  • Ist da ein Drache, der neben der Frau steht? Der das Kind haßt und das Kind loswerden. es fressen will? Auf jeden Fall!

  • Hat dieser Drache, der das Kind töten will, einen Samen? Durch den er versuchen wird, das Kind zu töten? Wer ist das? Herodes der Große.

  • Und natürlich ist es offensichtlich, daß es Feindschaft gibt, in der der Drache den "kleinen Drachen" benutzen will, um das so zu sagen, um zu versuchen, den Messias zu töten.

Ähnelt dies der Geschichte von Mose? Ja! Offenbarung 12 spricht von der Geburt eines neuen Mose, dessen Erfüllung sinnbildlich für Mose ist. Versteht Ihr, was ich damit sagen will? Mit anderen Worten:

  • Die wahre Erfüllung des Passahfestes ist in Jesus Christus zu finden.

  • Und wenn Jesus das Passahfest erfüllt hat, ist es dann noch nötig, das Passahfest zu feiern? Nein!

  • Hilft uns das Passahfest, viele Einzelheiten der Erfüllung in Christus zu verstehen? Ja!

  • Es geht nicht darum, daß wir das Passahfest verwerfen, daß wir sagen, das Passahfest taugt nichts mehr, wir sollten es abschaffen. Nein!

  • Die Einzelheiten des Passahfestes helfen uns immer noch, all die Einzelheiten der Erfüllung in Christus zu verstehen, aber wir müssen nicht zurückgehen, um alle Schattenbilder zu erfüllen, weil alle diese Schattenbilder bereits in Jesus Christus erfüllt wurden.

Ziehen wir nun die Parallelen. Wir haben gerade festgestellt, daß es einen neuen Mose gibt, der bei Seiner Geburt die gleichen Erfahrungen wie der erste Mose gemacht hat. Schauen wir uns nun die Ähnlichkeiten an, die in der Heiligen Schrift zu Mose und dem Passahfest zu finden sind.

  • Ist Jesus einer von uns?

  • Ist Jesus unser Blutsbruder? Das ist Er ganz sicher. Und doch wird Jesus in der Bibel "das heilige Etwas" genannt.

  • Jesus brauchte nie aus der Knechtschaft der Sünde befreit zu werden, weil Er nicht als Sklave geboren wurde. Könnt ihr mir folgen, ja oder nein?

  • Jesus mußte nie bekehrt werden.

  • Er mußte nie wiedergeboren werden.

  • Jesus brauchte nie eine Herztransplantation, denn als Er geboren wurde, war das Gesetz in Seinem Herzen geschrieben. Die Psalmen sagen uns das. Das steht in Psalm 40:8.

  • Jesus wurde nicht geboren und von Seinem Vater getrennt. Doch am Ende Seines Dienstes in Gethsemane, am Kreuz, fühlte Er sich von Seinem Vater getrennt.

  • Warum? Weil Er die Sünden der ganzen Welt trug und den Zorn des Vaters gegenüber der Sünde erlitten hat.

Seht Ihr also die Gemeinsamkeiten?

  • Gehörte Mose zu seinen Brüdern? Ja!

  • War er ein Sklave? Nein!

  • Ist Jesus einer von den Brüdern? Ja!

  • War Er ein Sklave? Jesus war nie ein Sklave der Sünde, Er war nie in Knechtschaft, Er war frei, obwohl Er unser Bruder war. 

 In welchem Zustand befand sich die Welt, als Jesus in diese Welt kam? Nun, lesen wir Johannes 8:34-36 und Hebräer 2:14+15. Es heißt in Johannes 8:


"Jesus antwortete ihnen und sprach: Wahrlich, wahrlich, Ich sage Euch: Wer Sünde tut,...."


Und wie viele Menschen haben gesündigt? Alle.


"…der ist …"


Was ist er?


"…der Sünde Knecht …"


War Israel in Ägypten in Sklaverei? Ja! War die menschliche Gattung in Sklaverei? Ja! Geistig in der Sünde.


"… Der Knecht aber bleibt nicht ewig im Haus; der Sohn bleibt ewig. Wenn Euch nun der Sohn frei macht, so seid Ihr wirklich frei."


Mose hat Israel befreit.

Jesus befreit Sein Volk von der Sünde.


In Hebräer 2:14+15 heißt es wie folgt:


"Weil nun die Kinder von Fleisch und Blut sind, hatte Er gleichermaßen daran Anteil, auf daß Er durch den Tod die Macht nähme dem, der Gewalt über den Tod hatte, nämlich…"


Das ist der Drache, stimmt's?


"…dem Teufel, und die erlöste, …"


Wurde Israel erlöst? Ja!


"…und die erlöste, die durch Furcht vor dem Tod im ganzen Leben…"


Was mußten sie sein?


"…Knechte sein mußten."


War das Volk Gottes also in Knechtschaft, als Jesus kurz davor war, zu kommen? Gottes Volk war in Knechtschaft, und zwar in Knechtschaft des großen Drachen, in Knechtschaft der Sünde.


Nun möchte ich Euch darauf hinweisen, daß wir laut der Bibel von Natur aus Kinder des Zorns sind, mit anderen Worten, wir werden als Sklaven geboren.


Nun fragt Ihr vielleicht:"Moment mal, willst Du damit sagen, daß wir als Sünder geboren sind?"


Nein! Wir werden nicht als Sünder geboren, denn man wird ein Sünder, wenn man sündigt. Aber wir werden mit den Auswirkungen von Adams Sünde geboren, und deshalb müssen wir wiedergeboren werden, richtig?


Mußte Jesus wiedergeboren werden? Nein!


Epheser 2:1-3,


"Auch Ihr wart tot durch Eure Übertretungen und Sünden, in denen Ihr früher gewandelt seid nach der Art dieser Welt, unter dem Mächtigen, der in der Luft herrscht, nämlich dem Geist, der zu dieser Zeit am Werk ist in den Kindern des Ungehorsams. Unter ihnen haben auch wir alle einst unser Leben geführt in den Begierden unseres Fleisches und taten den Willen des Fleisches und der Vernunft und waren …"


Was waren wir?


"…waren Kinder des Zorns von Natur wie auch die anderen.…"


Von wem haben wir eine sündige Natur geerbt und werden deshalb als Sklaven geboren? Wir erben eine sündige Natur von Adam, die sündigt. Und wenn wir nicht eine neue Natur erhalten, gibt es keine Möglichkeit, das Böse zu überwinden.


Und dann gibt es natürlich noch Psalm 51:7, dies ist der Psalm der Buße, in dem David seine Sünde des Ehebruchs und den Mord an Urija, dem Hethiter, bereut. Er sagt:


"Siehe, in Schuld bin ich geboren, und meine Mutter hat mich…"


Was hat sie getan?


"…mich in Sünde empfangen."


Wie viel Hoffnung hat das Volk Gottes also, sich selbst zu befreien? Israel konnte sich nicht selbst befreien, Gottes Volk konnte sich nicht selbst befreien, sie waren Sklaven, wie kann ein Sklave sich selbst befreien? Das kann er nicht, es sei denn, es gibt Hilfe von außen.


Hat das Volk Gottes also nach der Geburt eines Erlösers gerufen? Ja! Diese Frau in Offenbarung 12, was stellt sie dar? Sie stellt die Gemeinde dar. Was macht die Gemeinde also mit einem Kind im Mutterleib? Die Gemeinde schreit auf. Warum schreit die Gemeinde auf? Wonach schreit die Gemeinde? Nach einem Erlöser.


Offenbarung 12:1+2,


"Und es erschien ein großes Zeichen im Himmel: eine Frau, mit der Sonne bekleidet, und der Mond unter ihren Füßen und auf ihrem Haupt eine Krone von zwölf Sternen. Und sie war schwanger und ... "


Was tat sie?


"…und schrie in Kindsnöten und hatte große Qual bei der Geburt."

  • Hat Israel geschrien? Schrie die alttestamentliche Gemeinde nach Befreiung? Auf jeden Fall!

  • Und was geschah dann im Alten Testament? Hat Gott die Schreie Israels gehört?

  • Warum hörte Er die Schreie Israels? Wegen des Bundes.

  • Hat Israel geschrien, als Jesus kommen sollte? Ja!

  • Hat Gott eingegriffen? Ja. Aber warum? Wegen des Bundes.

Seht nun diese bedeutsamen Worte aus dem Lukas-Evangelium 1:67+75. Es ist ein langer Abschnitt, aber er enthält einige wichtige Informationen. Es heißt dort:


"Und sein Vater Zacharias…"


Das ist der Vater von Johannes dem Täufer.


"…wurde vom Heiligen Geist erfüllt, weissagte und sprach: Gelobt sei der Herr, der Gott Israels! Denn Er hat besucht und erlöst Sein Volk…"


"Erlösen" ist das Wort, das mit der Befreiung aus der Knechtschaft zu tun hat, nicht wahr?


"…und hat uns aufgerichtet ein Horn des Heils im Hause Seines Dieners David – wie Er vorzeiten geredet hat durch den Mund Seiner heiligen Propheten,..."


Wann wurde der Bund ursprünglich geschlossen? Meine Lieben, das war vor Grundlegung der Welt. Vers 71.


"…daß Er uns errettete von…"


Von wem?


"…von unseren Feinden…"


Ich glaube, Zacharias hat nicht ganz verstanden, von welchen Feinden er sprach. Wurde Israel von seinen Feinden in Ägypten befreit? Ja! Und hier sagt Zacharias, daß wir von unseren Feinden gerettet werden sollten.,


"…und aus der Hand aller, die uns hassen, und Barmherzigkeit zeigte unseren Vätern und …"


Was? Hier ist das Wort, um was zu tun?


"…zu gedenken an Seinen heiligen Bund,…"


Warum würde Jesus gesandt werden? Weil wir alle gut sind, weil wir es verdienen, aus der Knechtschaft befreit zu werden? Nein! Hier steht:


"…zu gedenken an Seinen heiligen Bund, an den Eid, den Er unserem Vater Abraham geschworen hat, uns zu geben, …"


Was ist das? Es gibt ein Wort, das sich auf 2. Mose bezieht, es heißt also:


"… daß wir erlöst werden aus der Hand der Feinde, ..."


Um dann was zu tun?


"…Ihm ohne Furcht zu dienen."


Mußte Gott Israel aus Ägypten befreien, damit sie Ihm dienen konnten? Kein Mensch kann zwei Herren dienen. Sie mußten von ihrem ersten Herrn befreit werden, um dem zweiten dienen zu können. Und dann heißt es in Vers 75:


"...unser Leben lang in Heiligkeit und Gerechtigkeit vor Seinen Augen."


Gab es eine bestimmte Zeitprophezeiung, die das Jahr angab, in dem der Messias gekreuzigt werden würde? Auf jeden Fall! Daniel 9:27 sagt:


"Und Er wird mit den Vielen einen festen Bund schließen eine Woche lang; und in der Mitte der Woche…"


Das ist in der Mitte der 70. Woche.


"…wird Er Schlacht- und Speisopfer aufhören lassen,…"


Hat das buchstäblich stattgefunden? Erinnert Ihr Euch, daß wir gestern eine Aussage aus dem Buch, "Das Leben Jesu" gelesen haben, wo das Messer aus der Hand des Priesters fiel und das Lamm entkam? An diesem Tag wurde kein Lamm geopfert, weil das wahre Passahlamm, Jesus, an diesem Tag geopfert wurde.

 

Wurde Jesus abgesondert, bevor Er tatsächlich als Lamm starb? Auf jeden Fall! Am Dienstag vor der Kreuzigung Christi ging Judas zu den Priestern, um mit ihnen den Verkauf Jesu zu vereinbaren. Interessant, das wird uns in Lukas 22:1-5 erzählt.


"Es war aber nahe das Fest der Ungesäuerten Brote, das Passa heißt. Und die Hohenpriester und Schriftgelehrten trachteten danach, wie sie ihn töten könnten; denn sie fürchteten sich vor dem Volk. Es fuhr aber der Satan in Judas, genannt Iskariot, der zur Zahl der Zwölf gehörte. Und er ging hin und redete mit den Hohenpriestern und mit den Hauptleuten darüber, wie er ihnen Jesus überantworten könnte. Und sie wurden froh und kamen überein, ihm Geld zu geben."


Mit anderen Worten: Jesus wird an dieser Stelle abgesondert, um was zu werden? Geopfert zu werden.


Ihr sagt nun vielleicht: "Nun, aber Judas hat das doch gemacht." Ja, das ist wahr. Manchmal tun Heiden, manchmal Ungläubige und Menschen, die sich dem Willen Gottes widersetzen, Dinge, die die Prophezeiung erfüllen. Erinnert Ihr Euch zum Beispiel an Kaiphas, der sagte: "Es ist notwendig, daß ein Mann stirbt und nicht das ganze Volk umkommt", war das eine prophetische Aussage? Nein! Kajaphas hat das, was er sagte, nicht ganz richtig ausgelegt, aber war es wahr, daß es notwendig war, daß ein Mensch stirbt und nicht das ganze Volk untergeht? Tatsächlich wird uns gesagt, daß er zu diesem Zeitpunkt den Tod Jesu prophezeite. Interessanterweise. Natürlich verstand er die Tragweite dessen, was er sagte, nicht ganz.


Wurde Jesus also schon vor Seinem eigentlichen Tod abgesondert? Auf jeden Fall!


Darüber hinaus gibt es noch eine weitere Ausnahmesituation. Erinnert Ihr Euch daran, daß Maria die Füße Jesu salbte, bevor Er tatsächlich geopfert wurde? Schauen wir uns dazu Markus 14:6-8 an. Er wird als Passahlamm abgesondert.


"Jesus aber sprach: Laßt sie! Was bekümmert Ihr sie? Sie hat ein gutes Werk an Mir getan.…"


Das bezog sich auf Maria.


"…Denn Ihr habt allezeit Arme bei Euch, und wenn Ihr wollt, könnt Ihr ihnen Gutes tun; Mich aber habt Ihr nicht allezeit. …"


Und nun beachtet, warum sie Seine Füße gesalbt hat.


"…Sie hat getan, was sie konnte; sie hat Meinen Leib im Voraus gesalbt zu Meinem …"


Wofür?


"… zu Meinem Begräbnis."

  • Wurde Jesus vor Seinem eigentlichen Tod abgesondert? Das wurde Er ganz sicher.

  • Wurde Jesus geopfert, als Er noch ein Kind war? Nein!

  • Wurde Er geopfert, als Er ein alter Mann war? Nein!

Er wurde geopfert, als er volljährig war. Deshalb wurde das Passahlamm nicht geopfert, als das Lamm geboren wurde oder kurz vor dem Tod stand. Sondern als das Lamm die Reife erreicht hatte. Stimmt Ihr mir zu?


Nächster Punkt: Hatte Jesus einen Makel? Beim Passahfest durfte das Lamm keinen körperlichen Makel haben, aber die Tatsache, daß das Lamm keinen körperlichen Makel hatte, bedeutet, daß Jesus keinen sittlichen Makel haben würde. Seht, das Schattenbild ist nie so vollkommen wie das eigentliche Bild oder die Erfüllung. Die Erfüllung geht weit darüber hinaus, sie ist geistlich, sie ist viel umfassender.


Wir wollen nun mehrere Texte lesen, in denen uns gesagt wird, daß Jesus das Lamm ohne Makel ist. 1. Petrus 1:18-20.


"...denn Ihr wißt, daß Ihr nicht mit vergänglichem Silber oder Gold erlöst seid von Eurem nichtigen Wandel nach der Väter Weise, sondern mit dem teuren Blut Christi als eines unschuldigen und unbefleckten Lammes.…"


Was für ein Lamm war Jesus also? Ohne Makel und ohne Flecken. Seit wann wurde Er als das Lamm abgesondert? Eigentlich nicht erst, als Maria Seine Füße salbte und als Judas Ihn verkaufte. Es war eigentlich schon vor Grundlegung der Welt, denn es wird uns gesagt:


"…Er ist zwar zuvor ausersehen, ehe der Welt Grund gelegt war, aber offenbart am Ende der Zeiten um Euretwillen."

 

Er war auch der untadelige Priester, wie wir gestern studiert haben. Es heißt in Hebräer 7:26,


"Denn einen solchen Hohenpriester mußten wir auch haben, der heilig, unschuldig, unbefleckt, von den Sündern geschieden und höher ist als die Himmel."


Und die makellose Natur Christi wird in Hebräer 4:15 erklärt.


"Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der nicht könnte mit leiden mit unserer Schwachheit, sondern der versucht worden ist in allem wie wir, doch…"


Wie?


"…doch ohne Sünde…"


Ein Lamm ohne Makel.


Und dann haben wir natürlich diese schöne messianische Prophezeiung in Jesaja 53, wo es heißt:


"Als Er gemartert ward, litt Er doch willig und tat Seinen Mund nicht auf wie ein…"


Wie was?


"…wie ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird; und wie ein Schaf, das verstummt vor seinem Scherer, …"


Und was tat Er nicht?


"…tat Er Seinen Mund nicht auf."

 

Wie viele Knochen von Jesus wurden gebrochen? Das ist sehr bedeutsam. Ihr erinnert Euch, als der Soldat zu den Dieben kam, waren die Diebe noch am Leben. Was tat also der Soldat, der römische Hauptmann? Er brach den Schächern die Beine. Aber als er zu Jesus kam, stellte er fest, daß Jesus bereits tot war, was ihn übrigens überraschte, weil Jesus sehr schnell gestorben war, und so stellte er fest, daß Jesus bereits tot war. Was tut er, anstatt Jesus die Knochen zu brechen? Er sticht einen Speer durch die Seite Jesu, und Wasser, vermischt mit Blut, kommt aus Seiner Seite heraus.

 

Nun möchte ich Euch darauf aufmerksam machen, was wir in Johannes 19:32+33 finden.


"Da kamen die Soldaten und brachen dem ersten die Beine und auch dem andern, der mit ihm gekreuzigt war. Als sie aber zu Jesus kamen und sahen, daß Er schon gestorben war,…"


Was taten sie da?


"…brachen sie Ihm die Beine nicht."


Und ich habe nicht erwähnt, daß einer der römischen Soldaten seinen Speer nahm und ihn in die Seite Jesu stieß.


So wie die Knochen des Passahlammes nicht zerbrochen wurden, wurden auch die Knochen des wahren Lammes, Jesus Christus, nicht zerbrochen.


War das Opfer Christi ein stellvertretendes Opfer, was bedeutet, daß Er starb, damit wir nicht sterben müssen? Seht dazu Jesaja 53:5+6 und diese Verse erwähnen insbesondere die Schafe. Er wird als Schaf, als Lamm genommen. Es heißt in Jesaja 53:5,


"Doch Er war durchbohrt um…"


Warum wurde Er durchbohrt?


"…unserer Vergehen willen, zerschlagen um unserer Sünden willen. Die Strafe lag auf Ihm zu unserem Frieden, und durch Seine Striemen ist uns Heilung geworden. Wir alle irrten umher wie Schafe, wir wandten uns jeder auf seinen eigenen Weg; aber der HERR ließ Ihn treffen unser aller Schuld."


Ist Jesus also gestorben, damit wir nicht sterben müssen? Ein stellvertretendes Opfer? Auf jeden Fall!


Die Frage ist nun, ob es eine bestimmte Zeitprophezeiung gab, die uns sagte, wann Jesus sterben würde, und zwar an einem bestimmten Tag, in einem bestimmten Monat und zu einer bestimmten Stunde. Wir haben das gestern studiert, erinnert Ihr Euch? Der 14. Nisan, drei Uhr nachmittags, ist das genau der Tag, an dem Jesus starb? Ja! Jesus starb genau um drei Uhr nachmittags, die Bibel sagt, um die neunte Stunde, und wir haben schon gelesen, daß der Priester sein Messer in der Hand hatte, er wollte das Passahlamm opfern, und er tat es nicht, weil das wahre Lamm im Begriff war zu sterben.

  • Hat es gereicht, daß Jesus gestorben ist? Wir haben das gestern untersucht.

  • War der Tod von Jesus sehr wichtig? Ja!

  • Rettet der Tod Jesu jeden Menschen, der jemals gelebt hat? Nein!

  • Ist damit für alle Menschen, die jemals gelebt haben, gesorgt? Ja!

  • Aber was muß das Blut tun? Es muß angewendet werden.

Schauen wir uns dazu Römer 3:21-25 an.


"Jetzt aber ist außerhalb des Gesetzes die Gerechtigkeit Gottes offenbar gemacht worden, die von dem Gesetz und den Propheten bezeugt wird, nämlich die Gerechtigkeit Gottes…"


Mit anderen Worten: Der Mensch muß glauben.


"…nämlich die Gerechtigkeit Gottes durch den Glauben an Jesus Christus, die zu allen und auf alle kommt, die …"


Was tun?


"…die glauben. Denn es ist kein Unterschied; denn alle haben gesündigt und verfehlen die Herrlichkeit, die sie vor Gott haben sollten, sodaß sie ohne Verdienst gerechtfertigt werden durch Seine Gnade aufgrund der Erlösung, die in Christus Jesus ist. Ihn hat Gott hingestellt als einen Sühneort…"


Und nun gebt hierauf Acht!


"…durch den…"


Durch was?


"…durch den Glauben an Sein Blut."

 

Reichte es aus, daß das Passahlamm starb? Nein!

  • Was mußte noch geschehen?

  • Was mußte mit dem Blut geschehen?

  • Angewandt werden. Was bedeutet es, das Blut anzuwenden?

  • Es bedeutet, zu glauben und Jesus persönlich und einzeln zu vertrauen.

Erinnert Ihr Euch, womit das Blut aufgetragen wurde? Mit Ysop. Und wir lesen in Psalm 51:7, wo David Gott anfleht, ihm seine schreckliche Sünde des Ehebruchs und im Grunde des Mordes zu vergeben, weil er Uria, den Hethiter, töten ließ. Und was sagt David? Er sagt:


"Entsündige mich mit…"


Womit?


"Entsündige mich mit Ysop."


Ich möchte Euch etwas fragen: Reinigt uns das Blut Jesu und läutert es uns? 1. Johannes 1:7,


"Wenn wir aber im Licht wandeln, wie Er im Licht ist, so haben wir Gemeinschaft untereinander, und das Blut Jesu, Seines Sohnes, macht uns rein von aller Sünde."


Bekommt ihr einen kleinen Eindruck davon, worum es beim Passahfest geht?


Reicht es nun aus, das Blut aufzutragen? Reicht es aus, einfach an Jesus zu glauben, Ihm zu vertrauen? Nein! Was müssen wir tun? Wir müssen "Sein Fleisch essen". Was passiert, wenn man "Sein Fleisch ißt"? Er wird ein Teil von Euch, richtig? Er ist in Euch.


Nun fragt Ihr vielleicht: "Pastor Bohr, Du meinst also, daß wir das Fleisch von Jesus essen sollen?" Nein! Nicht wirklich! Wie "essen" wir das Fleisch von Jesus? Wir "essen" Sein Fleisch durch das Studium Seines Wortes, das bedeutet, Sein Wort zu verinnerlichen. Es gibt hier also drei Punkte:

  • Der Tod des Lammes

  • Die Anwendung des Blutes

  • Die Verinnerlichung "Seines Fleisches", was bedeutet, Ihn durch das Studium Seines Wortes zu vereinnahmen.

Gehen wir kurz zu Johannes Kapitel 6, denn die römisch-katholische Kirche nimmt das, was Jesus gesagt hat, wörtlich.


Wer nicht das Fleisch des Menschensohns ißt und Sein Blut trinkt, hat kein Leben in sich."


Also sagen sie: "Seht Ihr, in der Eucharistie (die wir Kommunion nennen) trinkt der Priester wirklich das Blut Jesu, und die Menschen, wenn sie die Hostien essen, essen wirklich das Fleisch Jesu.", denn sie nehmen wörtlich, was Jesus sagte, indem sie Sein Fleisch essen und Sein Blut trinken. Aber Jesus erklärte, was er meinte. Schauen wir uns nun Johannes 6:63 an.


"Der Geist ist es, der da lebendig macht; das Fleisch ist nichts nütze.…"


Das heißt, Mein Fleisch zu essen wird Euch nicht viel nützen,


"…Die Worte, die Ich zu Euch geredet habe, die sind Geist und sind …"


Was sind sie?


"… und sind Leben."


Wie machen wir uns das Fleisch Jesu zu eigen? Wir verinnerlichen das Fleisch Jesu durch das Studium von was? Seines Wortes. Sehen wir uns Johannes 6:53+Vers 54 an..


"Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, Ich sage Euch: Wenn Ihr nicht eßt das Fleisch des Menschensohns und trinkt Sein Blut, so habt Ihr kein Leben in Euch. Wer Mein Fleisch ißt und Mein Blut trinkt, der hat das ewige Leben, und Ich werde ihn am Jüngsten Tage auferwecken…"


Und dann haben wir natürlich Vers 63, wo uns gesagt wird, was es bedeutet, Sein Fleisch zu essen, es bedeutet, Jesus Christus durch das Studium Seines heiligen Wortes zu verinnerlichen.


Nun möchte ich Euch etwas fragen: War die Erfahrung von Jesus am Kreuz eine bittere Erfahrung? Was hätte Israel essen sollen? Sie sollten bittere Kräuter essen, richtig? Hat Jesus etwas Bitteres zu Sich genommen, als Er am Kreuz hing? Das hat Er ganz sicher getan. Wir finden das in Psalm 69:22,


"Sie geben mir Galle zu essen und Essig zu trinken für meinen Durst."


Und natürlich befindet sich die Erfüllung in Matthäus 27:34, wo es unter Berufung auf Psalm 69 heißt:


"... sie gaben Ihm Wein zu trinken mit Galle vermischt; und da Er es schmeckte,…"


Was wollte Er da nicht?


"…wollte Er nicht trinken."


Am Passahfest durften die Menschen keinen Sauerteig in ihren Häusern haben. Sie durften kein gesäuertes Brot essen, und warum? Weil der Apostel Paulus uns sagt, daß Sauerteig für was steht? Für die Sünde. Hatte Jesus, das Passahlamm, eine Sünde? Er hatte keine Sünde. Übrigens war er das "ungesäuerte Brot". In 1. Korinther 5:7+8, schreibt der Apostel Paulus:


"Darum schafft den alten Sauerteig weg, auf daß Ihr ein neuer Teig seid, wie Ihr ja ungesäuert seid. Denn auch unser Passalamm ist geopfert, das ist Christus. Darum laßt uns das Fest feiern nicht mit dem alten Sauerteig, auch nicht mit dem Sauerteig der Bosheit und Schlechtigkeit, sondern mit dem ungesäuerten Teig der …"


Von was?


"… der Lauterkeit und Wahrheit."


Aufrichtigkeit und Wahrheit wären das Gegenteil von was? Von Bosheit und Schlechtigkeit. Wofür steht also der Sauerteig? Im Allgemeinen steht Sauerteig für Sünde.


Der Grund, warum der Sauerteig aus den Haushalten entfernt werden sollte und auch nicht im Brot sein sollte, ist, daß er ein Sinnbild für die Sünde ist, und was hatte Jesus in Seinem Körper und in Seinem Geist nicht? Er hatte keine Sünde.

 

Erinnert Ihr Euch, wie das Passahlamm gebraten werden sollte? Im Ganzen. Wie sehr war das Opfer von Jesus ein Opfer? Es war ein ganzes, vollständiges und gänzlich vollendetes Opfer. Ich habe diese Aussage von Ellen White, die sehr bedeutsam ist. Wißt Ihr, daß Jesus bereit war, die ewige Trennung von Seinem Vater zu riskieren, um uns zu retten? Wie groß war also Sein Opfer? Es war ein vollständiges, ganzes, vollkommenes Opfer. Es heißt dort im Buch "Das Leben Jesu" auf Seite 32:


"Gott hat zugelassen, daß Sein Sohn kam, ein hilfloses Kind, das der Schwäche der Menschen unterworfen war. Er erlaubte Ihm, den Gefahren des Lebens wie jede menschliche Seele zu begegnen, den Kampf zu kämpfen, wie ihn jedes Kind der Menschheit kämpfen muß, auf die Gefahr hin, zu scheitern und ewigen Verlust zu erleiden."


Übrigens ist es genau das, was der Teufel im Garten Gethsemane zu Jesus sagte. Er sagte:


"Wenn Du das hier durchziehst, wirst Du das Gesicht Deines Vaters nie wieder sehen. Und sieh nur, wie viele Menschen haben das angenommen, was Du tust, Deine Jünger sind geflohen, die Menschen, zu denen Du gekommen bist, hassen Dich. Niemand ist auf Deiner Seite. Sogar Dein Vater scheint weg zu sein. Dein Vater spricht nicht mit Dir. Geh, solange Du noch kannst."


Lest doch mal das Kapitel "Gethsemane", es ist ein erstaunliches Kapitel.


Und doch sagtesich Jesus: "Ich bin bereit, Mein Leben zu geben auf die Gefahr hin, daß Ich für immer von Meinem Vater getrennt werde." Was für ein Opfer war das? Das war sozusagen ein ganzes oder vollständiges Opfer des Passahlammes.


Schauen wir uns nun Matthäus 26:26 an, wo es heißt, daß Jesus das Abendmahl am Donnerstagabend eingesetzt hat. Ellen White schrieb, daß das Abendmahl den Platz des Passahmahls einnimmt, wir werden die Aussagen gleich lesen. Es stellt sich jedoch die Frage, wie sich das Schattenbild und die Erfüllung des Lammopfers am Donnerstagabend treffen konnten, wenn Jesus am Freitagnachmittag starb. Habt Ihr meine Frage verstanden?


Die einfache Tatsache ist, daß Jesus das Passahfest in der Nacht vor dem Passahfest feierte, weil Er es nicht feiern konnte, während Er am Kreuz hing. Wirklich? Jesus feierte das Passahfest, und Er tat es frühzeitig aus sinnvollen Gründen.


Nun, das Abendmahl tritt an die Stelle des Passahfestes. Die Bibel ist diesbezüglich eindeutig und der Geist der Weissagung ist ebenfalls sehr klar. Ich möchte Euch diese Aussagen aus dem Geist der Weissagung vorlesen, die dies absolut unmißverständlich machen.


Diese stammt aus dem Buch, "Das Leben Jesu", Seite 651.


"Christus stand am Übergang zwischen zwei religiösen Ordnungen und ihren beiden großen Festen. Er, das makellose Lamm Gottes, war im Begriff, Sich selbst als Sündopfer darzubringen, um auf diese Weise das System der Schattenbilder und Zeremonien zu einem Ende zu bringen, das viertausend Jahre lang auf Seinen Tod hingedeutet hatte.

Was wollte Jesus also zu Ende bringen? Das System der Schattenbilder und Zeremonien.

Während Er das Passah mit Seinen Jüngern aß, setzte Er an dessen Stelle die Handlung ein,..."


Welchen Teil von "an dessen Stelle" haben wir nicht verstanden?


".... die zur Erinnerung an Sein großes Opfer dienen sollte. Das nationale Fest der Juden sollte für immer verschwinden. Die Gedächnishandlung, die Christus eingeführt hatte, sollte von Seinen Nachfolgern in allen Ländern und zu allen Zeiten gefeiert werden.


Was war die prophetische Ankündigung Seines großen Opfers im Alten Testament? Das Passahfest. Was ist jetzt das Gedächtnis Seines großen Opfers? Das Abendmahl des Herrn. Ich möchte das noch einmal lesen.


"…Er, das makellose Lamm Gottes, war im Begriff, Sich selbst als Sündopfer darzubringen, um auf diese Weise das System der Schattenbilder und Zeremonien zu einem Ende zu bringen, das viertausend Jahre lang auf Seinen Tod hingedeutet hatte. Während Er das Passah mit Seinen Jüngern aß, setzte Er an dessen Stelle die Handlung ein, die zur Erinnerung an Sein großes Opfer dienen sollte. Das nationale Fest der Juden sollte für immer verschwinden. Die Gedächnishandlung, die Christus eingeführt hatte, sollte von Seinen Nachfolgern in allen Ländern und zu allen Zeiten gefeiert werden.


Ist es notwendig, das Passahfest noch zu feiern? Ich weiß nicht, wie man das lesen und sagen kann, daß man es immer noch tun muß.

 

Ich möchte zwei oder drei weitere Aussagen vorlesen. Das ist aus dem Buch "Das Leben Jesu", von Seite 651, der erste Absatz ist eine Wiederholung dessen, was wir gerade gelesen haben.


"Das Passahfest war zum Gedenken an die Befreiung Israels aus der ägyptischen Knechtschaft eingesetzt worden. Gott hatte angeordnet, daß die Geschichte Jahr für Jahr wiederholt werden sollte, wenn die Kinder nach dem Sinn dieser Verordnung fragen würden…"


Übrigens, wenn wir das Passahfest feiern würden, können wir das Passahfest als Gedenken an den Auszug aus Ägypten feiern? Seid Ihr Sklaven in Ägypten gewesen? Sklaven der Sünde, ja, aber können wir tatsächlich zu unseren Kindern sagen: "Ich war ein Sklave in Ägypten"? Nein! Aber können wir durch das Abendmahl sagen: "Ich war ein Sklave der Sünde und Jesus hat mich befreit"? Ja! Sie schreibt weiter:


"…Auf diese Weise sollte die wunderbare Befreiung im Gedächtnis aller wachgehalten werden. Die Anordnung des Abendmahls wurde gegeben, um der großen Befreiung zu gedenken, die durch den Tod Christi herbeigeführt wurde. Bis Er zum zweiten Mal in Macht und Herrlichkeit wiederkommt, soll diese Handlung gefeiert werden. Es ist das Mittel, durch das Sein großes Werk für uns …"


Was soll es?


"…in unserem Gedächtnis lebendig gehalten werden soll. ..."


Wie wurde der zukünftige Erlöser in den Köpfen der Juden lebendig gehalten? Durch das Passahfest. Was hält das Kommen Christi und die Tatsache, daß Er für unsere Sünden dahingegeben wurde, in unserem Gedächtnis lebendig? Das Abendmahl, das ist richtig. Sie schreibt weiter:


"…Zur Zeit ihrer Befreiung aus Ägypten aßen die Kinder Israels das Passahmahl im Stehen, mit umgürteten Lenden und mit ihren Stöcken in der Hand, bereit für ihre Reise. Die Art und Weise, wie sie dieses Fest feierten, entsprach ihrem Zustand, denn sie standen kurz vor dem Auszug aus Ägypten und sollten eine schmerzhafte und schwierige Reise durch die Wüste antreten. …"


Sie konnten also nicht ruhen, sondern mußten was tun? Sie mußten aufstehen und bereit sein zu gehen. Aber nun gebt Acht auf den Unterschied.


"…Zur Zeit Christi hatte sich die Lage jedoch geändert. Sie waren nicht mehr im Begriff, aus einem fremden Land fort zu gehen, sondern sie wohnten in ihrem eigenen Land. Im Einklang mit der Ruhe, die ihnen geschenkt worden war, nahm das Volk dann am Passahmahl teil.…"


Wie? Sehr Interessant!


"…in liegender Position. Um den Tisch herum wurden Liegen aufgestellt, auf die sich die Gäste legten, wobei sie sich auf den linken Arm stützten und die rechte Hand zum Essen frei hatten. In dieser Position konnte ein Gast seinen Kopf auf die Brust desjenigen legen, der neben ihm saß. Außerdem konnten die Füße, die sich am äußeren Rand der Liege befanden, von jemandem gewaschen werden, der außen um den Kreis herumging. Christus befindet sich immer noch an dem Tisch, auf dem das Ostermahl ausgebreitet wurde. Die ungesäuerten Brote, die zum Passahfest verwendet werden, liegen vor Ihm. …"


Was sind das jetzt für Brote? Das ist doch das Abendmahlsbrot, oder? Sie fährt fort:


"...Der Passahwein, unberührt von der Gärung, steht auf dem Tisch..."


Was ist der Wein? Das ist der Traubensaft, richtig? Den wir beim Abendmahl servieren.


"...Diese Sinnbilder verwendet Christus, um Sein eigenes, makelloses Opfer darzustellen. Nichts durch Gärung Verdorbenes, das Symbol der Sünde und des Todes, könnte das 'Lamm ohne Makel und ohne Flecken' darstellen..."


Wir haben also über das Passahfest gesprochen. Ist es nicht ein interessantes Fest? Müssen wir das Passahfest noch feiern? Nein! Was feiern wir an seiner Stelle? Wir haben den Abendmahlsgottesdienst, wir trinken Traubensaft, der nicht vergoren ist. Wißt Ihr, und ich finde es etwas widersprüchlich, daß die christliche Welt ungesäuertes Brot verwendet, aber gegorenen Wein trinkt. Ich möchte Euch eine Frage stellen: Gärt der Sauerteig den Teig? Ja! Sauerteig gärt, nicht wahr? Verdirbt gesäuertes Brot schneller als ungesäuertes Brot? Ja, ungesäuertes Brot kann hart werden und alt werden, richtig? Aber gesäuertes Brot kann schimmlig werden, nicht wahr? Und es verdirbt viel schneller.


So sollen wir also beim Abendmahl ungesäuertes Brot essen, weil Sauerteig verdirbt. Warum sollte es also bei dem Traubensaft, den wir trinken, anders sein? Warum sollten wir vergorenen Traubensaft verwenden, um das Blut Jesu darzustellen, der keine Sünde hatte? Der Traubensaft sollte keine Gärung haben und das Brot sollte keine Gärung haben. Und das ist der Grund, warum die Gemeinde der Siebenten-Tags-Adventisten unvergorenen Traubensaft verwendet, und wir verwenden auch ungesäuertes Brot. Ich war in einer Adventgemeinde, ob Ihr es glaubt oder nicht, in der sie Salzgebäck und Pepsi verwendet haben, und Ihr werdet mir wahrscheinlich nicht glauben, aber ich sage Euch die Wahrheit, denn heutzutage wird nichts mehr als heilig angesehen.


Wißt Ihr, wir sagen: "Ah ja, ich mache es auf meine Art." Ihr wißt schon, wie Frank Sinatra es gesungen hat, nun ja, "Ich habe es auf meine Art gemacht", ich muß es nicht so machen, wie der Herr es sagt. Nun, dann wird Gott Nadab und Abihu um Vergebung bitten müssen. Er wird Usa bitten müssen: "Verzeih mir, was ich Dir angetan habe, Usa, weil Du die Bundeslade berührt hast." Gott meint es ernst: Wenn Er sagt, daß wir etwas auf eine bestimmte Art und Weise tun sollen, erwartet Er, daß wir diese Dinge auf diese bestimmte Art und Weise tun. Er legt die Regeln fest, nicht wir. Wir sind nicht dazu aufgerufen, Regeln zu schaffen, sondern uns strikt an das zu halten, was Gott in Seinem heiligen Wort gesagt hat.


In unserem nächsten Vortrag werden wir das "Fest der ungesäuerten Brote" studieren.

Übersetzung - Manuela Sahm - August 2021 ©

Stephen Bohr - "Der Hebräische, religiöse Kalender" - (06) "Das geschichtliche Passahfest"

Alle diese Vorträge habe ich in Eigeninitiative übersetzt. Wer mich und meine reichhaltige, intensive Arbeit gerne (durch eine Spende) unterstützen möchte oder Fragen hat, möge mir gerne persönlich schreiben. Vortrag@gmx.de Ich freue mich auf eine Antwort. Liebe Grüße und Gottes Segen, Manuela

https://www.youtube.com/watch?v=iDzq6jkXTeI

*(1)

Stephen Bohr hat hier erwähnt, daß genau daher das Wort "Passover" kommt. Auf deutsch heißt es Passah (oder es wird auch Pessach, Passcha- oder Passa-Fest genannt.) Doch das englische Wort "Passover" kommt dem Vers am nähesten wo es heißt:

"…will Ich an Euch vorübergehen, ..."


denn "pass" bedeutet - "vorbei" und "over" - "über", also vorbei-, oder vorübergehen. Der Todesengel ging ja in der Nacht, als die Hebräer Ägypten verlassen sollten, an den Häusern vorüber an denen das Blut des Passahlammes an den Türpfosten angestrichen worden war. Diese Erklärung verliert sich bei der Übersetzung ins Deutsche, da es ja "Passah" und nicht "Passover" heißt und selbst wenn man das Wort trennen würde, denn es steckt auch im deutschen das Wort "pass" drin, würde es aber diesbezüglich keinen Sinn ergeben.


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