Dienstag, 20. Juli 2021

(13) Der Herr ist unser Fels

 



Bevor wir beginnen, wollen wir um den Segen des Herrn bitten. Und so lade ich Euch ein, Eure Häupter mit mir ehrfürchtig zu verneigen, während wir beten.

Vater im Himmel, wir kommen heute Morgen vor Deinen Thron und danken Dir noch einmal für das Vorrecht, hier zu sein. Was für ein großartiges Vorrecht ist es, Dein heiliges Buch aufzuschlagen und Deine Stimme zu hören, die auf die vielen verschiedenen Arten zu uns spricht, die Du in den verschiedenen Büchern, den verschiedenen Schriftstellern und den verschiedenen Stilen gewählt hast. Wir staunen darüber, wie all das in Jesus Christus zusammenfließt. Wir bitten Dich, Vater, wenn wir Dein Wort öffnen, daß der Heilige Geist mit uns ist, um unsere Gedanken zu leiten und unsere Herzen zu öffnen und uns zu befähigen, hinauszugehen und die wunderbaren Dinge zu verkünden, die Jesus für uns getan hat und die Er tut und bald tun wird. Wir danken Dir, Vater, daß Du unser Gebet erhört hast, denn wir bitten Dich in dem kostbaren Namen Jesu. Amen.

Bevor wir in den Vortrag eintauchen möchte ich zunächst auf zwei Dinge hinweisen, die ich bereits angesprochen habe und sie noch einmal betonen.

  • Und das erste ist, daß es eine sehr enge Verbindung zwischen dem gibt, was am Kreuz geschah, und dem, was am Pfingsttag stattfand. Man kann das Kreuz und den Pfingsttag nicht voneinander trennen, sie sind sehr eng miteinander verbunden, und das werden wir nun in unserem Studium sehen.

  • Die zweite große Tatsache ist, daß das große Ereignis am Pfingsttag nicht auf der Erde stattgefunden hat. Das große Ereignis am Pfingsttag fand im Himmel statt; und was auf der Erde geschah, war lediglich eine Ankündigung von etwas, das dort oben geschehen war.

Die beiden Punkte, mit denen ich beginnen möchte, sind also zwei große Tatsachen. Nummer eins ist die Tatsache, daß es eine Verbindung zwischen dem Kreuz und den Ereignissen am Pfingsttag gibt, und zweitens müssen wir verstehen, daß das wichtige Ereignis am Pfingsttag, im Himmel und nicht auf der Erde stattfand.

Wenn wir nun das Alte Testament untersuchen, finden wir ein sehr interessantes Phänomen. Es wurde ein Opfer dargebracht, und nachdem das Opfer dargebracht wurde, läßt Gott, wenn Er das Opfer annimmt, Feuer vom Himmel regnen, um das Opfer zu verzehren. Dies geschieht mehrmals im Alten Testament und steht in direktem Zusammenhang mit dem, was am Kreuz und am Pfingsttag geschah.

Der erste Anhaltspunkt, auf den ich eingehen möchte, wird in der Heiligen Schrift nicht direkt erwähnt. Wir wissen, daß das erste offizielle Opfer, das nach der Bibel dargebracht wurde, das in 1. Mose 3:21 ist. Adam und Eva bekamen Kleider aus Fellen. Wir kennen aber nicht viele Einzelheiten darüber, außer daß Gott die Kleider aus Fellen nahm und ihre Blöße bedeckte. Doch die erste ausdrückliche Erwähnung eines Opfers ist das Opfer von Abel und das lahme Opfer von Kain. Und obwohl uns die Bibel nicht sagt, wie Gott zeigte, daß Er das Opfer Abels annahm und das Opfer Kains verwarf, entdecken wir bei der Untersuchung des restlichen Alten Testaments, daß Gott zeigte, daß Er das Opfer Abels annahm, indem Er Feuer vom Himmel regnen ließ, um das Opfer zu verzehren.

Und deshalb möchte ich eine Aussage aus "Signs of the Times" vom 6. Februar 1879 vorlesen, in der Ellen White dies absolut klarstellt, daß Gott zeigte, daß Er das Opfer annahm, indem das Opfer verzehrte wurde, nachdem das Tier geopfert worden war. Sie sagt dort in einer sehr kurzen Aussage:

"Gott zeigte Wertschätzung für dieses Opfer…"

Was bedeutet das: "Gott zeigte Wertschätzung"? Gott hat es angenommen, richtig? Gott zeigte Wertschätzung vor diesem Opfer und wie hat Gott gezeigt, daß Er das Opfer angenommen hat?

"…und Feuer kam vom Himmel herab und verzehrte es."

Es gibt also ein Opfer, und das Zeichen, daß Gott das Opfer annimmt, ist das Feuer, das das Opfer verzehrt.

Das nächste Beispiel, das wir im Alten Testament haben, ist die Einweihung der Stiftshütte in der Wüste und die Aufzeichnung darüber steht in 3. Mose 9:22-24. Auch hier geht es um Opfer, und zwar um drei Arten von Opfern, die in diesem Abschnitt erwähnt werden, und dann um Feuer vom Himmel, das die Opfer verzehrt. Lesen wir ab Vers 22,

"Danach streckte Aaron seine Hand aus zu dem Volk hin und segnete es; und er stieg herab, nachdem er das Sündopfer, das Brandopfer und das Friedensopfer dargebracht hatte. Und Mose und Aaron gingen in die Stiftshütte hinein. Und als sie wieder herauskamen, segneten sie das Volk. Da erschien die Herrlichkeit des Herrn dem ganzen Volk, und es ging Feuer aus von dem Herrn und verzehrte das Brandopfer und die Fettstücke auf dem Altar. Als das ganze Volk dies sah, jubelten sie und fielen auf ihr Angesicht."

Also haben wir wieder diese Opfer, die auf den Altar gelegt werden, und Gott zeigt, daß Er diese Opfer annimmt, indem Er Feuer regnen läßt und die Opfer verzehrt werden.

Das nächste Beispiel, das wir haben, stammt aus der Zeit der hebräischen Monarchie, genauer gesagt aus der Zeit König Davids. Ihr erinnert Euch, daß die Bundeslade in die Städte der Philister gebracht wurde und sie Plagen über die Philister ausschüttete, woraufhin die Philister zu David sagten: "Komm und hol die Lade, wir wollen sie nicht mehr." Und so holte David die Lade, und als sie nach Jerusalem zurückkehrte, war sie auf einem Wagen, und es sah aus, als würde sie fallen, und Usa berührte die Lade und fiel tot um. David hatte den Eindruck, daß er die Lade nicht den ganzen Weg nach Jerusalem bringen sollte , und so stellte er er sie auf Ornans Tenne ab, und dort, auf der Tenne, brachte er ein Opfer dar. In 1. Chronik 21:26 heißt es:

"Und David baute dem HERRN daselbst einen Altar und opferte Brandopfer und Dankopfer. Und als er den HERRN anrief, antwortete Er ihm…"

Das ist also Gott der David antwortete. Und wie tat Er das?

"…mit Feuer vom Himmel, das Er auf den Brandopferaltar fallen ließ."

Auch hier seht Ihr wiederum, ein Opfer und Feuer als Zeichen dafür, daß Gott das Opfer angenommen hat.

Das nächste Beispiel stammt aus der Zeit der Einweihung des Tempels, der von Salomo gebaut wurde. In 2. Chronik 7:1 wird der Moment beschrieben, in dem die Opfer bei der Einweihung des von Salomo erbauten Tempels auf den Altar gelegt wurden. Dort heißt es in 2. Chronik 7:1,

"Als nun Salomo sein Gebet vollendet hatte, fiel das Feuer vom Himmel und verzehrte das Brandopfer und die Schlachtopfer. Und die Herrlichkeit des HERRN erfüllte das Haus."

Auch hier seht Ihr also ein Opfer, das Feuer als Zeichen dafür, daß Gott das Opfer angenommen hat.

Das nächste Beispiel stammt aus 2. Chronik 7:1, aus der Zeit der Einweihung des von Salomo erbauten Tempels und es beschreibt den Moment, in dem die Opfer auf den Altar gelegt wurden, und auch hier wurden die Opfer vom Feuer verzehrt als Zeichen dafür, daß sie vom Herrn angenommen wurden.

Das letzte Beispiel, das ich Euch aus dem Alten Testament geben möchte, stammt aus der Zeit der Propheten, genauer gesagt aus der Zeit Elias. Und wir kennen diese Erfahrung. Die Propheten des Baal legten alle ihre Opfer auf die Altäre und es gab kein Feuer, aber Elia legte die Opfer auf den Altar und die Bibel sagt uns, daß das Feuer die Opfer verzehrte, weil Gott sie annahm. Laßt uns 1. Könige 18:38 lesen.

"Da fiel das Feuer des HERRN herab und fraß das Brandopfer und das Holz und die Steine und die Erde; und es leckte das Wasser auf in dem Graben. Als alles Volk solches sah, fielen sie auf ihr Angesicht und sprachen: Der HERR ist Gott! der HERR ist Gott! …"

Es gibt also dieses interessante Muster im Alten Testament. Es gibt Opfer, und dann verbrennt das Feuer die Opfer als Zeichen dafür, daß Gott das Opfer oder die Opfer angenommen hat.

Jetzt wollen wir einen Blick auf eine andere Darstellung werfen, die dieselbe grundlegende Lektion lehrt, nämlich das Schlagen des Felsens, und das Signal, das Gott gibt, daß Er das Schlagen des Felsens annimmt, ist, daß der Felsen sein Wasser hervorbringt. Mit anderen Worten: Das Opfer und das Feuer sind eine Parallele zum Schlagen des Felsens, und der Felsen gibt sein Wasser. Zwei verschiedene Sinnbilder, die im Grunde die gleiche Lektion lehren.

Und am Ende unseres Vortrags werden wir diese beiden Sinnbilder zusammenbringen und auf den Pfingsttag anwenden.

Die erste Geschichte über den Felsen im Alten Testament befindet sich in 2. Mose 17:1-6. Lesen wir also diesen Abschnitt durch.

"Und die ganze Gemeinde der Kinder Israel zog aus der Wüste Sin ihre Tagereisen, nach dem Befehl des HERRN, und lagerte sich in Raphidim; da hatte das Volk kein Wasser zu trinken. Darum zankten sie mit Mose und sprachen: »Gebt uns Wasser, daß wir trinken!« Mose sprach zu ihnen: »Was zankt Ihr mit mir? Warum versucht Ihr den HERRN?« Als nun das Volk daselbst nach Wasser dürstete, murrten sie wider Mose und sprachen: »Warum hast Du uns aus Ägypten heraufgeführt, daß Du uns und unsere Kinder und unser Vieh vor Durst sterben lässest?« …"

Hatte das Volk gesündigt, indem es gegen Gott murrte? Hatten sie bis zu diesem Punkt die Hand Gottes gesehen? Wißt Ihr, im vorigen Kapitel gab es das Manna, Gott ließ aus der himmlischen Bäckerei genug Manna regnen, um ganz Israel zu ernähren. Sie hatten die Plagen Ägyptens gesehen, sie hatten gesehen, wie Gott das Rote Meer öffnete, damit sie hindurchziehen konnten, wie Gott die Ägypter begrub. Sie hatten die Wolkensäule und die Feuersäule gesehen, die sie führten. Sie hatten alle möglichen Beweise gesehen, daß Gott mit ihnen war, daß Gott sie segnete. Und nun murrten sie, weil sie kein Wasser hatten. Sie hatten sich gegen den Herrn versündigt. Hatten sie es verdient, vom Herrn für ihr Verhalten bestraft zu werden? Auf jeden Fall!

Aber jetzt geschieht etwas sehr Interessantes. Vers 4.

"…Mose rief zum HERRN und sprach: »Was soll ich mit diesem Volke tun? Es fehlt wenig, sie werden mich noch steinigen!« Der HERR sprach zu Mose: »Gehe hin vor das Volk und nimm etliche Älteste von Israel mit Dir und nimm den Stab, mit dem Du den Fluß schlugest, in Deine Hand und gehe hin. …"

Das ist der Fluß Nil, und Ihr erinnert Euch, daß der Nil in Blut verwandelt wurde. Er sagt also:

"…nimm den Stab, mit dem Du den Fluß schlugest, in Deine Hand und gehe hin…"

Und dann finden wir diesen sehr interessanten Vers. Die Person, die hier spricht, ist in der Tat Jesus, "der Herr" ist hier Jesus, dieselbe Person, die im brennenden Dornbusch erschien.

"… Siehe, Ich will daselbst vor Dir auf einem Felsen in Horeb stehen; …"

Versteht Ihr das Bild? Es gibt einen Felsen, es ist ein buchstäblicher Felsen, aber auf dem "Felsen" zu stehen, ist das, was dieser Felsen darstellt. Der Felsen stellt Jesus dar. Somit gibt es ein Sinnbild und zugleich das, was es bedeutet. Und so heißt es auch hier wieder:

"… Siehe, Ich will daselbst vor Dir auf einem Felsen in Horeb stehen;…"

Und nun schaut was als nächstes dort steht:

"… da sollst Du den Felsen schlagen, so wird Wasser herauslaufen, daß das Volk trinke.« Mose tat also vor den Ältesten Israels. …"

Es gibt also drei Sinnbilder in diesem Abschnitt.

  • Das erste Sinnbild ist der Fels,

  • das zweite Sinnbild ist der Stab,

  • und das dritte Sinnbild ist das Wasser, das aus dem Felsen kommt.

Wenn wir nun jedes einzelne Sinnbild auslegen und sie dann zusammenfügen, können wir verstehen, was Gott durch diese besondere Begebenheit lehren wollte. Denkt daran, daß das Alte Testament von Jesus Zeugnis ablegt. Dieser Abschnitt muß etwas mit Jesus zu tun haben. Es ist nicht nur die Geschichte, in der Gott ihnen Wasser zu trinken gibt. Es steckt eine tiefere Bedeutung dahinter. Versuchen wir also, diese drei Sinnbilder zu entschlüsseln: den Felsen, den Stab und das Wasser.

Beginnen wir mit dem Felsen.

Was stellt der Felsen dar? Nun, wir wissen aus dem Neuen Testament, daß der Felsen Christus darstellt. Aber wir müssen nicht bis zum Neuen Testament warten, denn im Alten Testament wird der Herr als Fels bezeichnet. Sollte Israel die Lektion, die Gott ihnen erteilen wollte, schon im Alten Testament verstanden haben? Ja, natürlich! Beachtet 5. Mose 32:4, der "Fels" ist eine Person. Israel hätte die Bedeutung der Sinnbilder verstehen müssen. Wir könnten noch viele andere Verse lesen. In diesem ganzen Kapitel wird, ein paar Mal auf den Herrn als "Felsen" verwiesen, es heißt:

"Er ist ein Fels: Vollkommen ist Sein Tun; ja alle Seine Wege sind gerecht. Gott ist wahrhaftig ohne Falsch; gerecht und fromm ist Er."

Später in diesem Kapitel schreibt Mose: "Der Fels der anderen Völker ist nicht wie unser Fels, denn der Herr ist unser Fels." Mit ein wenig Stolz sagt er also: "Wir haben den größten Felsen. Die heidnischen Völker haben zwar ihren Felsen, aber der ist nicht wie unser Fels." Der Felsen steht also für den Herrn, er steht für Jesus. Um keinen Zweifel aufkommen zu lassen, lesen wir 1. Korinther 10:1-4.

"Ich will aber nicht, meine Brüder,…"

Paulus erinnert sich an einige Erfahrungen in der Geschichte Israels.

"Ich will aber nicht, meine Brüder, daß Ihr außer acht lasset, daß unsere Väter alle unter der Wolke gewesen und alle durchs Meer hindurch gegangen sind. Sie wurden auch alle auf Mose getauft in der Wolke und im Meer, und sie haben alle dieselbe …"

Welche Art von Speise?

"… geistliche Speise gegessen …"

Später entdeckten wir, daß das Manna wen dargestellt hat? Wir haben das untersucht. Jesus, das ist richtig, als geistiges Ausmaß.

"… und alle denselben geistlichen Trank getrunken; …"

Es handelt sich also nicht nur um buchstäbliches Wasser, sondern das buchstäbliche Wasser hat eine tiefe geistliche Bedeutung. Und dann heißt es weiter:

"… denn sie tranken aus einem geistlichen Felsen, der ihnen folgte. Der Fels aber war Christus."

Wer ist also der Fels im Alten Testament? Wen stellte der Felsen dar? Der Felsen stellte Jesus Christus dar. Jetzt haben wir also unser erstes Sinnbild entschlüsselt. Der Fels in der Geschichte von 2. Mose 17 steht für Jesus Christus.

Aber jetzt müssen wir uns die Frage stellen: Wofür steht der Stab?

Der Stab steht für das Gericht. Jedes Mal, wenn Mose in Ägypten seinen Stab erhob, kam ein Gericht. Das Schlagen mit dem Stab bedeutet, daß Gottes Gericht auf etwas fällt.

Zum Beispiel finden wir im Buch 2. Mose, daß Mose seinen Stab nimmt und auf das Wasser des Flusses Nil schlägt und der Nil sich in Blut verwandelt. Es ist ein Gericht über den Nil. (2. Mose 7:19)

Er schlägt in den Staub und aus dem Staub kommen Läuse, eine Plage, eine Strafe für die Ägypter. (2. Mose 8:16)

Und dann schlägt Gott die Erstgeborenen in Ägypten. (2. Mose 12:12)

Und das Wort "schlagen" ist dasselbe Wort, das für das Schlagen des Felsens verwendet wird. Der Stab steht also für Gottes Gericht, und der Vorgang des Schlagens bedeutet, daß Gottes Gericht auf denjenigen fällt, der geschlagen wird. Was bedeutet das also? Schauen wir uns Jesaja 53:4 an, wo genau dasselbe Wort in diesem messianischen Kapitel verwendet wird. Dort heißt es:

"Doch wahrlich, unsere Krankheit trug Er, und unsere Schmerzen lud Er auf Sich; wir aber hielten Ihn …"

Für was?

"… für bestraft, …"

Es ist das gleiche hebräische Wort נָגַע[nâga‛], das für das Schlagen des Felsens verwendet wird. So heißt es hier,

"…wir aber hielten Ihn für bestraft, von…"

Von wem?

"…Gott geschlagen und geplagt;..."

Ihr könnt Euch also die Situation vorstellen.

Israel steht vor dem Felsen, Mose erhebt seinen Stab, sie kannten die Macht, die in diesem Stab lag, sie wußten, daß das Gericht von Gott kam, wenn der Stab erhoben wurde. Sie sagten: "Oh-oh, weil wir murrten, wird der Stab des Gerichts Gottes auf uns fallen." Aber anstatt, daß der Stab des Gerichts Gottes auf sie fiel, fiel er auf den Felsen und die Person, die auf dem Felsen stand. Versteht Ihr langsam die Sinnbilder? Auf wen fiel das Gericht Gottes? Es hätte auf uns fallen müssen, weil wir Sünder sind, aber anstatt auf uns zu fallen, fiel der Stab des Gerichts Gottes auf Jesus Christus. Könnt Ihr mir nun folgen, ja oder nein?

Jetzt müssen wir in die Deutung einsteigen, was das Wasser darstellt.

Was ist das Wasser, das aus dem Felsen hervorquillt? Wir brauchen nicht zu raten, denn Jesus hat es für uns gedeutet. Johannes 7:37-39 spricht von einem Ereignis, das am Laubhüttenfest stattfand, dem letzten Tag des Laubhüttenfestes, der auch "der große Tag des Festes" genannt wird. Und Jesus ist in Jerusalem anwesend. Dort heißt es:

"Aber am letzten, dem großen Tage des Festes, stand Jesus auf, rief und sprach: Wenn jemand dürstet, der komme…"

Zu wem?

"… zu Mir und trinke!…"

Wer ist also der Fels? Jesus ist der Fels. Er sagt:

"…der komme zu Mir und trinke!…"

Und dann seht dies:

"…Wer an Mich glaubt…"

Das ist wichtig. Was bedeutet es, an Jesus zu glauben? Es bedeutet, Ihm zu vertrauen, richtig? An Ihn zu glauben, eine Person, die als Sünder zu Ihm kommt, Reue zeigt, die Sünde bekennt und auf die Verdienste Jesu vertraut. Das ist es, was es bedeutet, an Jesus zu glauben. So sagt Jesus:

"…Wer an Mich glaubt…"

Beachtet das Wort: "Wer", das ist jeder persönlich, nicht wahr?

"…Wer an Mich glaubt wie die Schrift sagt, aus seinem Leibe werden Ströme lebendigen Wassers fließen.…"

Aus wessen Herz wird Wasser fließen? Aus dem Herzen des Gläubigen. Woher kommt nun dieses Wasser? Nun, Jesus sagte: "Kommt und trinkt!" Und wenn Ihr trinkt, dann geht das Wasser hinein und dann geht das Wasser hinaus, es geht in Euer Herz und dann werdet Ihr zu einem Zufluß von Wasser für andere. Worauf bezog sich Jesus, als Er das sagte? Vers 39:

"… Das sagte Er aber von dem Geiste, den die empfangen sollten, welche an Ihn glaubten; denn der heilige Geist war noch nicht da, weil Jesus noch nicht verherrlicht war."

Seht, Wann wurde Jesus verherrlicht? Zu Pfingsten.

Was stellt also das Wasser dar? Das Wasser steht für den Heiligen Geist. Wenn wir zu Jesus kommen und Ihm vertrauen, nimmt Jesus Sein Leben und Seinen Tod und setzt sie auf unser Konto. Er gibt uns Seinen Geist. Wir "trinken" sozusagen das "Wasser", und dann werden wir zu "Quellen des Wassers" für andere Menschen. Folgt Ihr mir, ja oder nein?

Ich möchte das gerne ein wenig veranschaulichen, was ich meine. Stellt Euch vor, Ihr geht an einem bestimmten Abend hier in Fresno hinaus, der Himmel ist klar und Ihr seht diesen wunderschönen Vollmond am Himmel. Ihr wißt, daß wir dazu neigen, zu sagen: "Oh, ist der Mond heute Abend nicht wunderschön?" Nun, das ist nur eine Halbwahrheit. Ja, der Mond ist schön, aber was ist der Grund, warum der Mond schön ist? Hat der Mond überhaupt Licht? Der Mond hat kein Licht, der Mond ist eigentlich ziemlich häßlich, naja, er ist voller Spalten und Schluchten, und er ist nichts, keine Schönheit, die man sehen kann. Aber ist der Vollmond schön, wenn er am Himmel leuchtet? Das ist er auf jeden Fall. Was müßten wir also sagen? Wir müßten uns den Himmel ansehen und sagen: "Wie schön ist die Sonne heute Abend", denn das Licht, das der Mond spendet, ist das Licht der Sonne, nicht wahr? Die Herrlichkeit des Mondes ist also die Herrlichkeit der Sonne, genauso wie Gottes Volk, wenn es auf Jesus vertraut und Jesus ihm Seinen Geist gibt, zu einem Spender des Geistes wird, der andere Menschen segnet. Das ist es, was dieser Abschnitt aussagt: Wenn man das "Wasser" trinkt, wird man zu einer "Quelle des Wassers". Das "Wasser" steht also für was? Den Heiligen Geist.

  • Beachtet also, daß der Felsen geschlagen wurde, und wie zeigt Gott, daß Er das Schlagen des Felsens anerkennt? Weil der Felsen Wasser spendet.

  • Das Opfer wird dargebracht. Wie zeigt Gott, daß Er das Opfer annimmt? Indem Er das Opfer mit Feuer verzehrt.

  • Das Feuer ist also ein Zeichen dafür, daß das Opfer angenommen wurde.

  • Das Ausgießen des Wassers ist ein Zeichen dafür, daß das Opfer angenommen wird.

Könnt Ihr mir folgen, ja oder nein? Unterschiedliche Darstellungen, aber dieselbe grundlegende Lehre.

Übrigens macht 1. Korinther 12:13 sehr deutlich, daß das Wasser für den Heiligen Geist steht. Dort heißt es:

"Denn wir wurden alle in einem Geist zu einem Leibe getauft, seien wir Juden oder Griechen, Knechte oder Freie, und wurden alle…"

Was wurden wir?

"…und wurden alle mit einem Geist getränkt."

Wofür steht also das Wasser? Es steht für den Heiligen Geist.

Warum konnte der Heilige Geist am Pfingsttag ausgegossen werden? Es war ein Zeichen dafür, daß Gott was angenommen hatte? Das Opfer Christi.

Es gibt eine zweite erste Geschichte über den Felsen im Alten Testament. Wir finden sie in 4. Mose Kapitel 20 und beginnend mit Vers 7. Seht,was wir dort finden, das von Mose geschrieben wurde.

"Und der HERR redete mit Mose und sprach: Nimm den Stab und versammle die Gemeinde, Du und Dein Bruder Aaron,…"

Und jetzt gibt es eine kleine Veränderung, die sehr wichtig ist.

"…und redet mit dem Felsen vor ihren Augen, der wird sein Wasser geben. So sollst Du ihnen Wasser aus dem Felsen verschaffen und die Gemeinde und ihr Vieh tränken.…"

Was ist also der kleine Unterschied zwischen der ersten und der zweiten Begebenheit? In der zweiten Begebenheit sollte Mose den Felsen um sein Wasser bitten, sollte zum Felsen reden, den Felsen bitten, sein Wasser zu geben. Aber Mose ist ausgerastet, er hat die Geduld mit dem nervigen Volk verloren. Dies ist die einzige Sünde, die im Leben des Mose erwähnt wird, von der Zeit an, als sie Ägypten verließen, bis zu der Zeit, als Israel kurz davor stand das verheißene Land zu betreten. Und Ellen White sagt in "Patriarchen und Propheten", daß er ohne diese eine Sünde aus der Mitte der Lebenden in den Himmel entrückt worden wäre. Er hatte den Sieg über die Sünde errungen, bis auf diesen einen Fehltritt am Ende seines Lebens.

Ihr kennt die Geschichte, und so nimmt Mose seinen Stab und was tut er? Im Zorn schlug er zweimal auf den Felsen, und er wurde aus dem verheißenen Land ausgeschlossen. Und wißt Ihr, er hatte sich 40 Jahre lang danach gesehnt, mit seinem Volk in das gelobte Land zu ziehen. Oh, er konnte an nichts anderes denken. Und nun sagt Gott: "Du kannst nicht hinein, Du kannst dort nicht mit Deinem Volk hineingehen." Das war niederschmetternd. Warum war die Bestrafung so drastisch? Lange Zeit habe ich mich gefragt: Warum war die Strafe so drastisch?

Seht nun was Ellen White in "Patriarchen und Propheten", auf Seite 397 deutlich macht.

"Durch seine unüberlegte Handlung nahm Mose der Lehre, die Gott zu erteilen beabsichtigte, die Kraft. Der Felsen, der ein Sinnbild für Christus war, wurde einmal geschlagen, so wie Christus einmal geopfert werden sollte. Beim zweiten Mal brauchte man nur mit dem Felsen zu sprechen, so wie wir nur um Segen im Namen Jesu bitten müssen. Durch das zweite Schlagen des Felsens wurde die Bedeutung dieses schönen Christusbildes zerstört."

Mose zerstörte die Symbolik, daß Jesus nicht erneut sterben muß, damit wir den Segen des Heiligen Geistes erhalten. Das geschah ein für alle Mal. Der Heilige Geist wurde am Pfingsttag ausgegossen. Alles, was wir heute tun müssen, ist, im Glauben zu Jesus zu kommen und Ihn um den Heiligen Geist zu bitten.

Lesen wir Lukas 11:13, wo Jesus während Seines Dienstes genau diesen Gedanken zum Ausdruck bringt. Er sagt zu Seinen Jüngern:

"So nun Ihr, die Ihr arg seid, Euren Kindern gute Gaben zu geben versteht, wieviel mehr wird der Vater im Himmel den heiligen Geist denen geben,…"

Die was tun?

"…die Ihn bitten!"

Hört jetzt gut zu, was ich jetzt sage. Es gibt eine Kirche auf der Welt, die lehrt, daß Jesus in jeder Messe immer wieder geopfert wird, immer und immer wieder. Wenn Gott Mose bestrafte und ihm nicht erlaubte, das verheißene Land zu betreten, weil er den Sinnbildcharakter des ein für allemal erfolgten Todes Christi für die Sünde und die Ausgießung des Heiligen Geistes zerstörte, was glaubt Ihr, wie der Herr auf eine Kirche schaut, die lehrt, daß Jesus in jeder Messe immer und immer wieder geopfert wird?

Gemäß dem Buch der Hebräer wurde Jesus, als Er von Gott geschlagen wurde, nur ein einziges Mal für alle geschlagen. Er starb einmal für alle. Es gibt keinen Grund mehr für Ihn noch einmal zu sterben. Der Geist ist verfügbar. Alles, was wir tun müssen, ist was? Fragen.

Wir wollen nun das, was wir gelernt haben, auf das anwenden, was am Pfingsttag geschah. Wir haben über den Dienst Jesu im Lager und im Vorhof gesprochen.

  • Im Lager lebte Jesus Sein vollkommenes Leben, Er webte ein vollkommenes Gewand der Gerechtigkeit.

  • Dann opferte Er Sein Leben sozusagen auf dem Opferaltar und bezahlte damit die Schuld für die Sünden der Menschheit.

Gemäß dem, was wir studiert haben, ist Er am Wasserbecken wieder auferstanden.

Was würden wir also als nächstes erwarten? Wir würden erwarten, daß das Feuer des Himmels das Opfer verzehrt, um anzuzeigen, dass das Opfer was war? Dass das Opfer angenommen wurde.

Was kam nun in der Darstellung des hebräischen Heiligtums nach dem Opferaltar und dem Wasserbecken?

Das Heilige des Heiligtums. Nachdem Jesus gestorben und auf der Erde auferstanden war, was würde man als nächstes erwarten, daß Er tun würde? Seinen Dienst im Heiligen des himmlischen Heiligtums zu beginnen, denn das ist der nächste Bereich des Heiligtums, in dem wir Seinen Dienst erwarten würden.

Wohin ging Jesus nun, als Er nach Seinem Opfer auf Golgatha in den Himmel auffuhr? Wo ging Jesus hinein? Er betrat das Heilige des Heiligtums. Wie können wir das wissen? Weil Offenbarung Kapitel 4 uns sagt, daß Er dort eintrat. Schauen wir uns an, was in Offenbarung 4:5 steht,

"Und von dem Thron…"

Dies geschieht, bevor Jesus tatsächlich im Himmel ankommt.

"…Und von dem Throne gehen Blitze und Stimmen und Donner aus, und sieben Feuerfackeln brennen vor dem Thron; das sind die sieben Geister Gottes."

Was brannte also vor dem Thron? Der siebenarmige Leuchter. Und was stellte er dar? Die sieben Geister Gottes. Das bedeutet nicht, daß es sieben Heilige Geister gibt. Es bedeutet, daß dort die Fülle des Heiligen Geistes anwesend ist. Wo ist also der Leuchter im Heiligtum? Er ist im Heiligtum. Und wo sind wir in Offenbarung 4? In Offenbarung 4 befinden wir uns im Heiligen des Heiligtums.

In Kapitel 5, das wir gestern studiert haben, kommt Jesus mit den himmlischen Heerscharen ins Heilige des Heiligtums. Wie stellt sich Jesus dort im Heiligen Seinem Vater dar, vor dem, der auf dem Thron sitzt? Offenbarung 5:6 sagt es uns, es heißt dort:

"Und ich sah, und siehe, in der Mitte des Thrones und der vier lebendigen Wesen und inmitten der Ältesten stand ein Lamm, wie geschlachtet;…"

Er stellt sich selbst als das Opferlamm dar, nicht wahr? Es heißt weiter:

"…es hatte sieben Hörner und sieben Augen, das sind die sieben Geister Gottes,.…"

Nun gibt es hier eine wichtige Kleinigkeit, das ist Kapitel 5, Jesus ist angekommen, Er stellt sich Seinem Vater vor, zeigt Ihm Seine Wunden und was passiert als nächstes? Es heißt weiter:

"…es hatte sieben Hörner und sieben Augen, das sind die sieben Geister Gottes,.…"

Und was werden sie?

"…ausgesandt über die ganze Erde."

Was geschieht also in Kapitel 4? Die sieben Geister sind dort im Heiligen. Was ereignet sich, wenn Jesus sich als das Lamm darstellt und dem Vater Seine Wunden zeigt? Was geschieht dann mit den sieben Geistern? Sie werden auf die Erde gesandt. Was ist das für ein Ereignis? Welches geschichtliche Ereignis ist das? es ist Pfingsten.

Ich möchte Euch etwas fragen: Was wurde am Pfingsttag auf der Erde gesehen? Feuerzungen. Oh, oh! Interessant! Warum sollten am Pfingsttag Feuerzungen zu sehen sein? Es war das Zeichen Gottes, daß Jesus Sich als Opfer dargebracht hatte, und das Opfer wurde was? Angenommen, ganz genau. Das Feuer auf der Erde war also eine Ankündigung eines himmlischen Ereignisses. War es notwendig, daß Jesus starb, um den Heiligen Geist ausgießen zu können? Auf jeden Fall! Mußte Sein Opfer angenommen werden, damit Er für das Volk Gottes dienen konnte? Auf jeden Fall!

Ellen White verstand dies. Gebt Acht auf diese Aussage, die wir in dem Buch "Geschichte der Erlösung", auf Seite 374 finden.

"Das Zerreißen des Vorhangs im Tempel zeigte, daß die jüdischen Opfer und Verordnungen nicht mehr angenommen werden würden. Das große Opfer war dargebracht und angenommen worden, und der Heilige Geist…"

Beachtet, daß es dargebracht worden ist und was dann? Angenommen.

"…und der Heilige Geist, der am Pfingsttag herabkam, trug die Gedanken der Jünger vom irdischen Heiligtum in das himmlische, in das Jesus durch Sein eigenes Blut eingegangen war, um die Wohltaten Seines Sühneopfers über Seine Jünger auszugießen."

Beachtet, daß es nicht über die gesamte Menschheit sein sollte. Es heißt also:

"…um die Wohltaten Seines Sühneopfers über Seine Jünger auszugießen."

Was sind die Vorteile des Sühnopfers von Christus? Welche Vorteile hat Er auf der Bank eingezahlt? Ein vollkommenes Leben und was noch? Und einen Tod für die Sünde, richtig? Waren diese jetzt verfügbar? Konnten die Menschen sie durch Reue, Bekenntnis und Glauben in Anspruch nehmen? Ja, natürlich! Wie viele Menschen nahmen sie am Pfingsttag in Anspruch? 3.000 von ihnen beanspruchten die Wohltaten des Sühnopfers Christi. Die Jünger hatten diese Vorteile bereits in Anspruch genommen. Sie hatten sich vor der Ausgießung des Heiligen Geistes am Pfingsttag vorbereitet.

Wurden damals die Sünden vergeben, als Jesus am Kreuz starb? Nein! Sünden werden tatsächlich vergeben, wenn Menschen kommen und Jesus als ihren Fürsprecher oder Vermittler in Anspruch nehmen. Gebt nun Acht auf diese Verse, die wir schon in einem anderen Zusammenhang gelesen haben, wir sie noch mal kurz durch, um zu zeigen, wann einzelne Sünden vergeben werden.

Im Markus 16:16 heißt es:

"Wer glaubt und…"

Und was noch?

"… getauft wird, soll gerettet werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden."

Apostelgeschichte 2:37-38 Petrus hält seine Predigt und die Menschen sind beeindruckt, sie sind ergriffen.

"Als sie aber das hörten, ging es ihnen durchs Herz, und sie sprachen zu Petrus und den übrigen Aposteln: »Was sollen wir tun, Ihr Männer und Brüder?« Petrus aber sprach zu ihnen: »Tut Buße, und ein jeder von Euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung Eurer Sünden; so werdet Ihr die Gabe des heiligen Geistes empfangen.«"

Wann wurden also die Sünden dieser Menschen erlassen? Als sie Jesus als ihren Retter annahmen, richtig? Am Tag von Pfingsten.

Apostelgeschichte 10:43,

"Von diesem legen alle Propheten Zeugnis ab, daß jeder, der…"

Was tut?

"…an Ihn glaubt, durch Seinen Namen Vergebung der Sünden empfangen soll."

Hebräer 7:25,

"Daher kann Er auch bis aufs äußerste die retten, welche durch Ihn zu Gott kommen,…"

Müssen wir durch Jesus zu Gott kommen? Ja, um gerettet zu werden. Ja!

"…da Er immerdar lebt, um für sie einzutreten!…"

Wer ist mit "sie" gemeint? Diejenigen, die durch Jesus zu Gott kommen.

Und dann heißt es in 1. Johannes 2:1

"Meine Kindlein, solches schreibe ich Euch, damit Ihr nicht sündiget! Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, den Gerechten;…"

Das gefällt mir. Nunja, können wir vor den Thron Gottes treten und sagen: "Hier bin ich."? Nein, nein, wir sind Sünder, wir würden sterben. Es geht nur, wenn ich durch Jesus komme. Seht, Jesus hat ein makelloses Leben gelebt und die Schuld bezahlt, und wenn ich Ihn in Anspruch nehme, geht Jesus und vertritt mich vor dem Vater. Und nur um es etwas zu veranschaulichen: Der Vater könnte sagen: "Nun, wo ist Steven Bohr?" Woraufhin Jesus sagt: "Er braucht nicht hierher zu kommen, Ich bin sein Vertreter, Ich nehme seinen Platz ein, Ich bin der Stellvertreter, weil er Mich angenommen hat."

Und so sagt der Apostel Paulus, wir sind "angenommen in dem Geliebten", ist das nicht eine wunderbare Nachricht? Das geschieht, wenn Menschen Buße tun, ihre Sünden bekennen und glauben. In diesem Moment werden ihnen die Sünden vergeben und die Gerechtigkeit Christi tritt an die Stelle unserer eigenen Gerechtigkeit.

Nun haben wir auch gesagt, daß der Heilige Geist am Pfingsttag nicht nur ausgegossen wurde, sondern dass er zu einem bestimmten Zweck ausgegossen wurde. Was war der Zweck? Er wurde auf die Jünger ausgegossen, damit sie das "Wasser", das sie "trinken", nun teilen konnten. Was war also die Aufgabe der Jünger? Was würde es Jesus nützen, wenn Er im Heiligtum mit Seiner Fürbitte für die Menschen beginnen würde, wenn niemand auf der Erde davon wüßTe? Der Auftrag der Jünger bestand darin, zu verkünden, daß Jesus durch sein Leben und seinen Tod das Heil erkauft hatte und daß die Verdienste des Werkes Christi nun jedem zur Verfügung standen, der persönlich die Bedingungen erfüllte und sie in Anspruch nahm. Mit anderen Worten: Die Botschaft der Jünger bestand darin, zu verkünden, was Jesus auf Erden getan hatte und was Er im Himmel tat. Jesus hatte ein vollkommenes Leben geführt und war an unserer Stelle gestorben. Und der Heilige Geist wurde gegeben, um die Jünger zu befähigen, anderen die gute Nachricht zu verkünden. In den zehn Tagen vor Pfingsten hatten die Jünger Buße getan und ihre Sünden bekannt, sie hatten ihren Glauben auf Jesus gesetzt und dann im Gebet um den Heiligen Geist gebeten, und sie waren die ersten, die persönlich die Früchte des irdischen Wirkens Christi empfingen.

Schauen wir uns nun Apostelgeschichte 1:7+8 an, hier wird deutlich, daß Sinn und Zweck davon ist, den Heiligen Geist zu empfangen, daß man Zeugnis ablegt und somit das Evangelium verbreitet.

"Er sprach zu ihnen: Es ist nicht Eure Sache, Zeiten oder Stunden zu kennen, welche der Vater in Seiner eigenen Macht festgesetzt hat; sondern Ihr werdet Kraft empfangen,…"

Das ist das "Trinken des Wassers", nicht wahr? Das ist das "Trinken des Wassers".

"…sondern Ihr werdet empfangen, wenn der heilige Geist über Euch kommt,…"

Und hier ist ein zweites "Ihr werdet":

"…und werdet Zeugen für Mich sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samaria und bis ans Ende der Erde! …."

Habt Ihr gesehen, daß die Worte "Ihr werdet" zweimal gebraucht werden? Das erste "Ihr werdet" ist also:

"…Ihr werdet…"

Was werdet Ihr?

"…empfangen,…"

Mit anderen Worten: Ihr werdet das Wasser "trinken". Und dann heißt es:

"…und werdet Zeugen … sein."

Jetzt werdet Ihr das "Wasser" teilen. Wenn wir nichts zu teilen haben, liegt das daran, daß wir das "Wasser" nicht getrunken haben. Der größte Beweis dafür, daß ein Mensch sein Leben wirklich Jesus anvertraut hat, ist der intensive Wunsch, andere Menschen davon wissen zu lassen. Wenn wir kein "Licht" haben, das wir weitergeben können, dann liegt das daran, daß wir nicht mit dem "Licht" in Verbindung stehen. Wenn wir kein "Wasser" zu geben haben, liegt es daran, daß wir das "Wasser" nicht "getrunken" haben.

Apostelgeschichte 1,7+8 sagt uns dann, daß wir "das Wasser trinken", um "das Wasser zu geben".

Es gibt eine interessante Geschichte, die all dies zusammenbringt, die Geschichte der Frau aus Samaria. Und so wollen wir uns nun dieser Frau zuwenden und ein wenig über sie sprechen. Diese Frau kam eines Tages um die Mittagszeit zu dem Brunnen, der als "Jakobsbrunnen" bekannt ist und Jesus war da, Er saß da und beobachtete sie, als sie zu dieser Stunde kam. Es war übrigens eine sehr ungewöhnliche Zeit, um mittags Wasser zu holen, denn in Israel ist es sehr heiß und normalerweise kommen die Leute früh am Morgen oder spät am Nachmittag, um Wasser zu holen. Aber sie kam um die Mittagszeit, weil sie ein nicht sehr gutes moralisches Leben hatte, um es mal so auszudrücken. Sie hatte fünf Männer in ihrem Leben gehabt, und der Mann, mit dem sie zusammenlebte, war nicht ihr Ehemann.

Sie hatte also keinen guten Ruf und wollte nicht, daß jemand sie sieht. Also kommt sie mittags zum Brunnen, um Wasser zu schöpfen und Jesus ist da und beobachtet sie. Und Jesus sagt zu ihr: "Frau, gib mir Wasser zu trinken." Und die Frau sieht Jesus sofort an und sagt: "Wie kommt es, daß Du, ein Jude, eine samaritische Frau um Wasser bittest?" Zu Beginn der Geschichte erkennt diese Frau also, daß Jesus ein Jude ist. Wir werden eine Entwicklung in ihrem Verständnis von Jesus sehen, denn als Jesus der Frau ihr Leben offenbart, sie wie ein Buch liest, da sagt sie: "Hmm, ich glaube, daß Du ein Prophet bist." Jetzt ist Jesus also ein Prophet. Aber wenn wir zum Ende der Geschichte kommen, sagt sie: "Ich glaube, daß Du der Messias bist." Ihr Verständnis von Jesus macht also Fortschritte und wächst mit der Zeit.

Und als Jesus sagt: "Gib mir Wasser zu trinken", sagt sie: "Wie kommt es, daß Du, ein Jude, mich um Wasser zum Trinken bittest?" Und dann sagt Jesus: "Hör zu, das Wasser, das Du aus diesem Brunnen schöpfst, wenn Du es trinkst, mußt Du wieder und wieder und wieder zum Brunnen zurückkommen. Du mußt immer wieder kommen, um das Wasser zu holen. Aber Ich habe ein Wasser, wenn Du es trinkst, wirst Du nie wieder Durst haben."

Laßt uns dazu Johannes 4:13+14 lesen.

"Jesus antwortete und sprach zu ihr: Jeden, der von diesem Wasser trinkt, wird wieder dürsten; wer aber von dem Wasser trinkt, das ich Ihm geben werde, den wird in Ewigkeit nicht dürsten,..."

Gebt nun Acht, was wir im folgenden Vers finden.

"… sondern das Wasser, das Ich ihm geben werde, wird in ihm…"

Was?

"…zu einer Quelle von Wasser werden, das bis ins ewige Leben quillt.…"

Was steht hier? Der Mensch "trinkt" aus dem Brunnen und dann wird der Mensch zum "Brunnen". Versteht Ihr, was hier gesagt wird? Jesus sagt: "Wenn Du von dem Wasser trinkst, das ich Dir geben werde", spricht Er übrigens über den Heiligen Geist, nicht wahr? Denn es steht in der Zukunftsform.

"Wer aber von dem Wasser trinkt, das Ich ihm geben werde, ..."

Und dann noch einmal in Vers 14:

"… sondern das Wasser, das Ich ihm geben werde, wird in ihm zu einer Quelle von Wasser werden, das bis ins ewige Leben quillt."

Mit anderen Worten, was Jesus sagt, ist: Wenn Du das Wasser trinkst, wirst Du zu einer Quelle des Wassers des ewigen Lebens für andere Menschen.

Erinnert Ihr Euch, daß ich, als wir die Schattenbild-Erfüllung-Beziehung zwischen Sinai und Pfingsten studierten, erwähnte, daß der Pfingsttag der offizielle Tag war, an dem Gott Israel als Seine auserwählte Gemeinde aufgenommen hat? Erinnert Ihr Euch daran? Und warum hat Gott Israel als Seine Gemeinde erwählt? Was war der Grund dafür? Wißt Ihr noch, daß wir in mehreren Versen gelesen haben, was Gott von Israel erwartete? Er erwartete, daß Israel hingehen und es der Welt verkünden würde. Ist das eines der Dinge, die am Sinai geschehen sind? War es das, was an Pfingsten geschah? Wurde die Gemeinde offiziell an Pfingsten gegründet? War das die "Hochzeit" von Jesus mit der Gemeinde? Würdet Ihr das auch sagen? Ja! Und was war der Zweck der Gründung der Gemeinde? Sie wurde nicht als sozialer Club gegründet. Nein, sie wurde gegründet, sie wurde für den Dienst eingerichtet. Sie wurde geschaffen, um Zeugnis zu geben, und die Kraft wurde am Pfingsttag gegeben, damit sie Zeugnis geben konnten, das ist der Zweck des Heiligen Geistes.

Das Ziel des Heiligen Geistes ist nicht die Selbsterbauung, es geht nicht darum, in den Gängen zu springen und sich auf dem Boden zu wälzen und "Halleluja" und "Ehre sei dem Herrn" und "Lobet den Herrn" zu rufen. Nein! Der Zweck des Heiligen Geistes ist das Zeugnis. Er ist dazu da, mit anderen zu teilen.

Und ich möchte Euch folgendes sagen: Wenn Ihr in einem Gottesdienst seid, in dem alle gleichzeitig in Kauderwelsch reden, dann würde ich nicht sagen, daß das ein Zeugnis für das ist, was Jesus gerade im Himmel tut. Das Ziel ist es, anderen eine verständliche Botschaft darüber zu vermitteln, was Jesus getan hat und tut, so daß die Menschen sich zu Jesus Christus als Retter und Herrn bekennen können.

Diese Frau nimmt also Jesus Christus als ihren Erlöser an, und was tut sie dann? Sie sagt: "Ich habe entdeckt, wer der Messias ist, ich muß zurück in meine Stadt gehen und allen davon erzählen!" Und so erzählt uns die Geschichte, daß sie zurück nach Sichar geht, in die Stadt, in der sie lebte und daß sie sich nicht mehr schämt, sie sagt nicht: "Oh, Ihr kennt ja mein Leben." Sie hat verstanden, daß Jesus ihr all diese Dinge vergeben hat, als sie Ihn als Retter annahm. So geht sie nun von Haus zu Haus und sagt: "Ich habe den Messias gefunden! Ich habe den Messias gefunden! Ich habe den Messias gefunden! Ihr müßt kommen, Ihr müßt kommen und Ihn sehen! Ihr müßt Ihn hören! Ich habe Ihn gefunden, den, der in der Prophezeiung verheißen wurde, den Retter! Ich habe Ihn gefunden!" Und so versammelt sie nun alle Leute aus Sichar und bringt sie tatsächlich dorthin, wo Jesus ist.

In der Zwischenzeit kehren die Jünger, die Jesus ausgesandt hatte, um etwas zu essen zu holen, zurück und sagen zu Jesus: "Herr, wir haben das Essen gebracht." Und Jesus sagt: "Mein Essen und Trinken ist dazu da, den Willen Meines Vaters zu tun und Sein Werk zu vollbringen." Und der Text erzählt, daß die Jünger sagten: "Nun, vielleicht hat Ihm jemand Essen gebracht, während wir weg waren." Sie haben es einfach nicht verstanden.

Und dann tat Jesus etwas sehr Interessantes. Er zeigte in die Ferne und sagte: "Ihr habt gehört, daß es noch vier Monate bis zur Ernte sind. Keineswegs!" Sagt er. "Seht Euch die Felder an, sie sind schon weiß für die Ernte." Von welcher Ernte sprach Er? Welches Fest? Pfingsten. Wißt Ihr, als Jesus auf die Felder zeigte, deutete Er nicht buchstäblich auf Weizenfelder. Ellen White erklärt im Buch "Das Leben Jesu", daß Er auf die ganze Stadt Sichar zeigte, die mit dieser Frau gekommen war, um Jesus zu hören. Sie hatte "das Wasser getrunken", und nun wurde sie zu einer "Wasserquelle". Das ist es, worum es geht.

Ich möchte Euch zum Abschluß diesen Abschnitt von Ellen White vorlesen. Hilft Euch das, Pfingsten ein wenig besser zu verstehen? Sie schreibt in "In den Fußspuren des großen Arztes" auf Seite 104.

"Sie erwies sich als eine wirksamere Missionarin als Seine eigenen Jünger. Die Jünger sahen in Samaria nichts, was darauf hindeutete, daß es ein ermutigendes Feld war. …"

"Ah, geht nicht nach Samaria, wißt Ihr, sie sind herzlos, es gibt dort niemand der glauben würde, verschwendet Eure Zeit nicht!" Das war es, was sie eigentlich dachten.

"… Ihre Gedanken waren auf ein großes Werk gerichtet, das in der Zukunft getan werden sollte. …"

Klingt wie einige Adventisten, die sagen: "Na ja, wir gewinnen heute nicht viele Seelen, aber wenn der Spätregen fällt!" Die Ernte muß jetzt eingebracht werden.

"…Sie sahen nicht, daß um sie herum eine Ernte eingebracht werden mußte. Aber durch die Frau, die sie verachteten, wurde eine ganze Stadt dazu gebracht, Jesus zu hören. Sie trug das Licht sogleich zu ihren Landsleuten. Diese Frau steht für das Wirken eines praktischen Glaubens an Christus. Jeder wahre Jünger wird als ein Missionar in das Reich Gottes hineingeboren."

Als was wird er hineingeboren? Als ein Missionar. Habt Ihr diese Aussage schon einmal gehört? Es ist eine dieser bekannten Aussagen von Ellen White, daß jeder Mensch, jeder wahre Jünger, als Missionar in das Reich Gottes hineingeboren wird. Dies steht im Zusammenhang mit der samaritische Frau. Sie schreibt weiter:

"…...Kaum hatte sie den Erlöser kennengelernt, möchte sie andere mit Ihm bekannt machen. Die rettende und heiligende Wahrheit kann nicht in ihrem Herzen verschlossen werden. ..."

Die Wahrheit ist hineingekommen, jetzt kann sie nicht mehr zurückgehalten werden.

"…Wer von dem lebendigen Wasser trinkt, wird zu einer Quelle des Lebens. Der Empfänger wird zum Geber. Die Gnade Christi in der Seele ist wie eine Quelle in der Wüste, die hervorquillt, um alle zu erfrischen und macht diejenigen, die im Begriff sind, zugrunde zu gehen, begierig darauf, von dem Wasser des Lebens zu trinken. Wenn wir dieses Werk tun, wird ein größerer Segen auf uns herabregnen, als wenn wir nur zu unserem eigenen Vorteil arbeiten. Indem wir arbeiten, um die frohe Botschaft des Heils zu verbreiten, werden wir dem Erlöser nahe gebracht.

Ist das nicht ein schöner Abschnitt aus den Schriften von Ellen White?

Und so dreht sich am Pfingsttag alles um die Annahme des Opfers Christi durch den Vater. War es übrigens notwendig, daß Jesus ein makelloses Leben führte, damit dieses Opfer angenommen werden konnte? Würde also Sein Leben im Lager dazu gehören, wenn es darum geht, annehmbar zu sein? Sicher, der Vater nahm Sein Opfer an, weil Jesus ein sündloses Leben geführt hatte. Ich möchte nun kurz zusammenfassen.

  • Jesus lebte im Lager Sein vollkommenes Leben.

  • Im Vorhof erleidet Er den Tod,

  • am Wasserbecken ist Er von den Toten auferstanden.

  • Dann geht Er ins Heilige und die Feuerzungen, die am Pfingsttag auf die Erde kommen, sind das Zeichen auf der Erde, daß sich Jesus als das Lamm vor Seinem Vater dargestellt hat, und daß Sein Opfer angenommen worden ist.

Und was passiert danach?

Dann wird der Heilige Geist auf die ausgegossen, die im Obergemach sind.

Und was ist der Zweck davon, den Heiligen Geist zu empfangen?

Was tut Petrus, sobald der Heilige Geist ausgegossen worden ist? Was tut er? Er predigt, nicht wahr? Er predigt. Ist er der Einzige, der predigt? Oh nein! Die Gabe der Zungenrede ist gegeben worden. Jeder aus dem Obergemach predigt. Es ist wie in den Sabbatschulklassen. Es gibt diese Gruppe und jene Gruppe und die andere Gruppe, und sie alle predigen. Sie sprachen also alle darüber, was Jesus getan hat, daß Er in den Himmel aufgefahren ist, daß Er zur Rechten Gottes ist, daß Er dort ist, daß das Heiligtum geöffnet ist, daß Er die Sünder empfängt, daß man Ihn als Fürsprecher, als Vermittler wählen kann.

Und was ist passiert, als Petrus seine Predigt hielt? Weil er den Heiligen Geist empfangen hat, ist er jetzt mutig, nicht wahr?

Und die, die ihm zuhören, sagen: "Wow, wie können wir da nicht reagieren?" Und so kommen 3.000 Menschen und sagen zu Petrus: "Petrus, Du hast die Predigt gehalten, aber Du hast nicht dazu aufgerufen. Was müssen wir tun?"

Petrus sagt: "Nun, ihr müßt tun, was wir getan haben." Ja, und er redet ohne Lautsprecheranlage. "Tut Buße, bekennt Eure Sünden, vertraut auf Jesus, wählt Ihn als Euren Fürsprecher und laßt Euch taufen. Und wenn Ihr das tut, werden Euch die Sünden vergeben, und Ihr werdet den Heiligen Geist empfangen." So steht es in Apostelgeschichte 2:38.

Und was würden die dann tun?

Sie würden dasselbe tun. Sie würden hinausgehen und es anderen verkünden. Und diese anderen würden es wiederum anderen verkünden und das Werk wäre vollbracht. Wo bricht die Befehlskette zusammen? Sie bricht bei uns zusammen.

Wißt Ihr, Gott möchte die gesamte Menschheit erreichen und Er erreicht die gesamte Menschheit durch uns, als Seine Werkzeuge. Aber leider genießen so viele von Gottes Volk die Vorteile der Erlösung, doch sie erfüllen nicht die Verantwortung der Erlösung. Gott muß ein Feuer in uns entzünden, damit wir den Segen, den wir empfangen haben, mit einer Welt teilen, die verzweifelt ist und dringend Frieden in ihrem Geist und in ihren Herzen braucht, Vergebung. Möge Gott uns helfen, solche Menschen zu sein.

Übersetzung - Manuela Sahm - November 2021 ©

Stephen Bohr - Der hebräische, geistliche Kalender - (13) "Der Herr ist unser Fels"

Alle diese Vorträge habe ich in Eigeninitiative übersetzt. Wer mich und meine reichhaltige, intensive Arbeit gerne (durch eine Spende) unterstützen möchte oder Fragen hat, möge mir gerne persönlich schreiben. Vortrag@gmx.de Ich freue mich auf eine Antwort. Liebe Grüße und Gottes Segen, Manuela

https://www.youtube.com/watch?v=2PVpVOk2tk4

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