Dienstag, 20. Juli 2021

(14) Die Befehlskette Gottes

 


Willkommen zurück. Bevor wir die Seiten für unser nächstes Studium aufschlagen, wollen wir ein Wort des Gebets sprechen.

Lieber Vater im Himmel, ich danke Dir für die Gelegenheit, daß wir uns zu einem weiteren spannenden Studium Deines Wortes zusammenfinden konnten. Jetzt möchten wir über die Befehlskette sprechen und darüber, wie alles in Harmonie und Vollkommenheit funktioniert. Bitte erleuchte unsere Herzen und unseren Verstand, damit wir all die wichtigen Dinge verstehen, die Du uns lehren willst. Wir danken Dir, daß Du unser Gebet erhört und beantwortet hast, denn wir bitten Dich darum im Namen Jesu, Deines über alles geliebten Sohnes. Amen.

Der Geist der Weissagung sagt ganz klar, daß der Heilige Geist eine Person ist.Es gibt drei Personen in der Gottheit: den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist. Ellen White macht jedoch deutlich, daß das Wesen des Heiligen Geistes ein Geheimnis ist. In dem Buch, "Das Wirken der Apostel", Seite 53, schreibt sie Folgendes:

"Das Wesen des Heiligen Geistes ist ein Geheimnis. Die Menschen können es nicht erklären, weil der Herr es ihnen nicht offenbart hat. Menschen, die phantasievolle Ansichten haben, mögen Schriftstellen zusammenstellen und sie menschlich auslegen, aber die Annahme dieser Ansichten wird die Gemeinde nicht stärken. In Bezug auf solche Geheimnisse, die für das menschliche Verständnis zu tief sind, ist Schweigen Gold wert."

Nun, wir können das Wirken des Heiligen Geistes erklären, denn die Bibel enthält viele Informationen über das Wirken des Heiligen Geistes. Aber wir können nicht genau erklären, wer der Heilige Geist ist, was das Wesen des Heiligen Geistes ist.

In diesem Sinne wollen wir mit dem Untertitel "Adams ursprüngliche Herrschaft" beginnen und zunächst Psalm 8:3-8 lesen. Der Titel unseres Studiums lautet "Die Befehlskette Gottes". Hier schrieb der Psalmist die folgenden Worte,

"Aus dem Mund von Kindern und Säuglingen hast Du ein Lob bereitet um Deiner Bedränger willen, um den Feind und den Rachgierigen zum Schweigen zu bringen. Wenn ich Deinen Himmel betrachte, das Werk Deiner Finger, den Mond und die Sterne, die Du bereitet hast: Was ist der Mensch, daß Du an ihn gedenkst, und der Sohn des Menschen, daß Du auf ihn achtest? Du hast ihn ein wenig niedriger gemacht als die Engel; mit Herrlichkeit und Ehre hast Du ihn gekrönt. …"

Wer trägt eine Krone? Ein König. Adam wurde also zu was gemacht? Zu einem König von Gott.

"…mit Herrlichkeit und Ehre hast Du ihn gekrönt.…"

Und ein König hat natürlich die Herrschaft, nicht wahr? So heißt es weiter:

"…Du hast ihn zum Herrscher über die Werke Deiner Hände gemacht; alles hast Du unter seine Füße gelegt: Schafe und Rinder allesamt, dazu auch die Tiere des Feldes; die Vögel des Himmels und die Fische im Meer, alles, was die Pfade der Meere durchzieht.."

Zwei Punkte, die wir in diesen Versen beachten sollten:

Nummer eins ist die Tatsache, daß Adam als König eingesetzt wurde. Das war seine Rolle oder seine Aufgabe, als Gott diese Welt schuf, und zweitens war sein Herrschaftsbereich oder das Gebiet, über das dieser König herrschen sollte, alles, was mit dem Planeten Erde zu tun hatte. Wenn in der Bibel von "Tieren des Feldes, Fischen des Meeres und Vögeln des Himmels" die Rede ist, ist damit alles gemeint, was mit dem Planeten Erde zu tun hat. Mit anderen Worten: Die ursprüngliche Bestimmung Adams war es, König zu sein, und der Bereich seiner Herrschaft war der Planet Erde.

Aber wir alle kennen die traurige Geschichte, denn wir sind alle hier, also müssen wir die traurige Geschichte kennen, daß Adam seine Herrschaft aufgab und sein Herrschaftsgebiet an seinen Eroberer abtrat. Schauen wir uns in Römer 6:16 den besonderen Grundsatz an, um den es hier geht. Hier schreibt der Apostel Paulus:

"Wisset Ihr nicht: wem Ihr Euch als Knechte hingebet, ihm zu gehorchen, dessen Knechte seid Ihr und müßt ihm gehorchen, es sei der Sünde zum Tode, oder dem Gehorsam zur Gerechtigkeit?"

Als Adam den Verlockungen des Versuchers nachgab, wurde er zum Diener. Vorher war er Herr und die Erde war sein Herrschaftsgebiet. Als er besiegt wurde, übernahm der Eroberer seine Stellung und sein Gebiet. Adam verlor also seine Stellung als König und sein Gebiet, weil er von Satan überwunden wurde.

Ellen White hat dazu eine interessante Bemerkung in "Partriarchen und Propheten" auf Seite 44:

"Bei seiner Erschaffung wurde Adam die Herrschaft über die Erde übertragen. Doch als er der Versuchung nachgab, geriet er unter die Macht des Satans. …"

Und dann zitiert sie 2. Petrus 2:19, in dem derselbe Grundsatz steht wie in Römer 6:16, den wir gerade gelesen haben.

"…‘Von wem ein Mensch überwunden wird, von dem wird er in Knechtschaft gebracht.’…"

Als Adam also überwunden wurde, wurde er in die Knechtschaft gebracht, eine Knechtschaft für seinen Bezwinger. Sie schreibt weiter:

"…Als der Mensch in die Gefangenschaft Satans geriet, ging die Herrschaft, die er innehatte, auf seinen Bezwinger über. So wurde Satan "der Gott dieser Welt". Er hatte sich …"

Nun, der Teufel war ja nicht der rechtmäßige König und er war nicht rechtmäßig auf seinem Gebiet. Er war ein Thronräuber.

"…Er hatte sich die Herrschaft über die Erde angemaßt, die ursprünglich Adam gegeben worden war. Aber Christus würde durch Sein Opfer, mit dem Er die Strafe für die Sünde bezahlte, nicht nur den Menschen erlösen, sondern auch …"

Was?

"… die Herrschaft wiedererlangen, die dieser eingebüßt hatte. Alles, was durch den ersten Adam verloren ging, wird durch den zweiten wiederhergestellt."

Was hat Adam also verloren, als er dem Versucher nachgab? Er verlor seine Stellung als König und sein Herrschaftsgebiet.

Was war der Zweck von Jesu Kommen in diese Welt? Er wollte die Herrschaft und das verlorene Gebiet zurückgewinnen.

Hat Satan nun Anspruch auf diese Welt erhoben? Das hat er ganz sicher. In Lukas 4:5-7 nimmt der Teufel Jesus mit auf den Berg und zeigt ihm alle Reiche der Welt.

"Und der Teufel führte Ihn auf einen hohen Berg und zeigte Ihm alle Reiche der ganzen Welt in einem Augenblick und sprach zu ihm: Alle diese Macht will ich Dir geben…"

Mit anderen Worten: "Ich gebe Dir die Herrschaft, ich gebe Dir alle Königreiche der Welt, alle Gebiete".

"…und ihre Herrlichkeit;…"

Und jetzt gebt auf folgendes Acht.

"…denn sie ist mir übergeben,.…"

Wer hat sie ihm übergeben? Adam, das ist richtig.

"…und ich gebe sie, welchem ich will …."

Hat Satan also behauptet, der Herrscher dieser Welt zu sein? Ja, das hat er. Hat er behauptet, dies sei sein Gebiet? Auf jeden Fall! Er sagte: "Dies ist mein Revier, und ich bin der Herr über dieses Revier", und dann sagte er zum Schluß:

"… So du nun mich willst anbeten, so soll es alles Dein sein.…"

Aber damit Jesus das Verlorene wiederherstellen konnte, konnte er nicht nur für einen Moment Satan anbeten, denn das hätte alles noch viel schlimmer gemacht. Jesus mußte an unserer Stelle leben und an unserer Stelle sterben, um das, was verloren war, wiederherzustellen. Was war also die Mission von Jesus? Die Mission Jesu war es, ein makelloses Leben zu führen, ein vollkommenes Gewand der Gerechtigkeit für jeden zu weben, der auf dem Planeten Erde lebt, und dann die Strafe der Sünde für jeden zu bezahlen, der jemals in der Geschichte der Welt gesündigt hat.

Kurz bevor Jesus starb, sagte Er voraus, was Er durch Seinen Tod tun würde. In Johannes 12:31-33, also nur zwei oder drei Tage vor Seinem Tod, spricht Jesus diese Worte.

"Jetzt geht das Gericht über die Welt; nun wird der Fürst dieser Welt …"

Was wird er?

"…ausgestoßen werden.…"

Und was sagt Jesus hier zu Satan? Er sagt, daß der Herrscher der Welt, der Adam die Herrschaft und das Gebiet weggenommen hat, durch Sein eigenes Leben und Seinen Tod die Herrschaft und das Gebiet zurückgewinnen wird, indem Er den damaligen Herrscher der Welt, also Satan, vertreibt. Und so heißt es:

"… Jetzt geht das Gericht über die Welt; nun wird der Fürst dieser Welt ausgestoßen werden. Und ich, wenn Ich erhöht werde von der Erde, so will Ich sie alle zu Mir ziehen.…"

Und dann erklärt Jesus, was es sein sollte, das Satan besiegen würde.

"…Das sagte Er aber, zu deuten, welches Todes Er sterben würde.…"

Was war es also, das den Sieg erringen sollte, wo Adam besiegt wurde? Es sollte natürlich das Leben Jesu sein, Sein vollkommenes Leben, und Sein Tod für die Sünder.

Im Buch "Das Leben Jesu" hat Ellen White diesen schönen Kommentar auf Seite 759:

"Christus gab Sein Leben nicht eher auf, als bis Er das Werk vollendet hatte, zu dem Er gekommen war, und mit Seinem letzten Atemzug rief Er aus: "Es ist vollbracht".…"

Hört jetzt genau zu:

"... Die Schlacht war gewonnen. …"

Beachtet, daß hier nicht steht, daß die Schlacht gewonnen wird,

"... Die Schlacht war gewonnen. Seine rechte Hand und Sein heiliger Arm hatten ..."

What?

"...hatten Ihm den Sieg verschafft. Als Eroberer pflanzte Er Sein Banner auf die ewigen Höhen. War da nicht Freude unter den Engeln? Der ganze Himmel triumphierte über den Sieg des Erlösers. Satan war besiegt und wußte, daß sein Reich verloren war."

Was wußte er?

"…daß sein Reich verloren war."

Wann hat Jesus die Königswürde wiedererlangt? Als Er am Kreuz starb. Hat Gebiet zurückerobert? Wer ist also jetzt der König dieser Welt? Jesus ist König dieser Welt.

Wir haben bereits über die Verbindung zwischen dem Opfer Christi und der Ausgießung des Heiligen Geistes am Pfingsttag gesprochen. Das wollen wir jetzt ein wenig weiter verfolgen. Was ist der Zweck unserer evangelistischen Aufgabe? Das ist eigentlich ganz einfach. Der Zweck unserer evangelistischen Aufgabe ist es, den Menschen zu sagen, daß der Teufel verloren und Jesus gewonnen hat, und daß, wenn man in der Armee des Teufels bleibt, man bei den Verlierern sein wird, und wenn man die Armee des Teufels verläßt und sich der Armee Christi anschließt, wird man mit Jesus den Sieg erringen. Das ist einfach unsere evangelistische Aufgabe, zu verkünden, daß der Teufel ein Verlierer und Jesus der Gewinner ist. Jesus ist der König, dies ist Sein Gebiet, und natürlich hat Jesus eine Armee, die hinausgehen und den Menschen diese Dinge verkünden soll.

Vor diesem Hintergrund sollten wir uns die Frage stellen: Was ist am Pfingsttag wirklich geschehen? Welcher Zusammenhang besteht zwischen dem Sieg Christi und unserer Aufgabe? Schlagt mit mir Apostelgeschichte 2:1-4 auf.

"Und als der Tag der Pfingsten erfüllt war, waren sie alle einmütig beieinander.…"

Das sind die Treuen.

"… Und es geschah schnell ein Brausen vom Himmel wie eines gewaltigen Windes …"

Ich möchte, daß Ihr Euch das merkt.

"…wie eines gewaltigen Windes und erfüllte das ganze Haus, da sie saßen. Und es erschienen ihnen Zungen, zerteilt, wie von Feuer;…"

Was sind also die beiden Erscheinungen am Pfingsttag? Ein mächtiger, rauschender Wind und was noch? Zungen aus Feuer.

"…und er setzte sich auf einen jeglichen unter ihnen; und sie wurden alle voll des Heiligen Geistes und fingen an, zu predigen mit …"

Womit?

"…mit anderen Zungen,…"

Nun hört gut zu!

"…nach dem der Geist ihnen gab auszusprechen."

Wer hat also die Gabe der Zungenrede verliehen? Der Heilige Geist, nicht wahr? Würdet Ihr dem zustimmen? So, es gab also:

  • ein mächtig rauschender Wind,

  • Zungen aus Feuer,

  • und die Gabe der Zungenrede, die vom Heiligen Geist verliehen wird.

Was war der Zweck der Gabe der Zungenrede? Wir haben das bereits besprochen. Der Zweck der Gabe der Zungenrede war es, die Jünger zu befähigen, hinauszugehen und anderen zu bezeugen, was Jesus vollbracht hatte und den Dienst, den Er im Heiligen des Heiligtums im Begriff war zu beginnen. Mit anderen Worten: Die Armee Christi, sozusagen, denn Jesus ist jetzt der Sieger, der Eroberer, Seine Armee mußhinausgehen und verkünden, daß Jesus gewonnen hat. Und sie müssen diejenigen, die zur Armee des Teufels gehören, einladen, zu desertieren und sich der Armee des Herrn anzuschließen.

Schauen wir uns nun die Gabe der Zungenrede genauer an, die zu Pfingsten vom Heiligen Geist verliehen wurde.

Wo finden wir in der Bibel die erste Stelle, an der die Gabe der Zungenrede verliehen wird? Es war beim Turmbau zu Babel und dort wurde sie zu einem anderen Zweck verliehen und zwar sollte sie der Verwirrung dienen.

An Pfingsten sollte sie nicht verwirren, sondern das Evangelium weitergeben.

Aber das erste Mal, als Gott die Gabe der Zungenrede gab, war das beim Turmbau zu Babel. Lesen wir dazu 1. Mose 11:8+9,

"Also zerstreute sie der HERR von dannen über die ganze Erde, daß sie aufhörten die Stadt zu bauen. Daher gab man ihr den Namen Babel, weil …"

Hört jetzt genau zu!

"…der HERR daselbst die Sprache der ganzen Welt verwirrte…"

Wer hat die Sprache der ganzen Welt verwirrt?

"…der HERR daselbst die Sprache der ganzen Welt verwirrte und sie von dannen über die ganze Erde zerstreute."

Nun stellt sich die Frage, ob Gott persönlich zum Turm von Babel herabgestiegen ist, um die Sprachen zu verwirren und die Erbauer des Turms von Babel zu zerstreuen. Die Antwort auf diese Frage wäre ein "Nein, Gott kam nicht persönlich herab, um das zu tun."

Aber nun denkt Ihr Euch vielleicht: "Hier steht eindeutig, daß Gott ihre Sprachen verwirrt und sie zerstreut hat. Wie kannst Du sagen, daß Er nicht persönlich herabkam und es selbst tat?"

Ich möchte Euch eine interessante Aussage aus dem Geist der Weissagung darüber vorlesen, wie Gott dies vollbracht hat. Der Geist der Weissagung hat uns dies im Buch "Die Geschichte der Erlösung", auf Seite 73, über die Baumeister von Babel offenbart.

"Sie hatten ihren Turm bis in die höchste Höhe gebaut, als der Herr zwei Engel sandte, um sie bei ihrer Arbeit zu behindern. Es waren Männer bestimmt worden, die von den Arbeitern auf der Spitze des Turms eine Nachricht erhalten sollten, in der sie Material für ihre Arbeit forderten, die der erste dem zweiten und dieser dem dritten übermittelte, bis die Nachricht zu denen auf der Erde gelangte. Während das Wort von einem zum anderen hinabstieg, verwirrten die Engel ihre Sprache, und als das Wort die Arbeiter auf dem Boden erreichte, wurde Material angefordert, das nicht benötigt wurde. Ein Blitz vom Himmel, als Zeichen des Zorns Gottes, brach die Spitze ihres Turms ab und warf ihn zu Boden."

Ist das eine interessante Aussage?

Wer hat also die Sprachen in Babel verwirrt? Der Herr! Der Herr hat es getan. Aber wie hat der Herr es getan? Der Herr tat es durch das Wirken von Engeln. Die Engel "verdrahteten", wenn man das so sagen kann, ihre Gehirne neu. Die Engel waren diejenigen, die als Abgesandte Gottes herunterkamen und diesen Menschen die Gabe gaben, die verschiedenen Sprachen der Erde zu sprechen. Löst das bei Euch interessante Gedanken aus? Wir wollen dem nachgehen.

  • Was stellen Wolken dar? Engel.

  • Für was stehen Winde? Engel.

  • und Feuer steht für was? Engel.

Wir werden einige überraschende Dinge studieren, also haltet Euch an Euren Plätzen fest. Aber alles wird sich auf das stützen, was in der Bibel und im Geist der Weissagung steht. Ich möchte Euch kurz erklären, daß das Wort für "Geist" im Hebräischen und im Griechischen das gleiche Wort für "Wind" ist, O.k.? Im Hebräischen ist das Wort רוּחַ [rûach] und es wird verwendet, um das Wort "Geist" zu übersetzen und es bedeutet auch "Wind", denn wenn man atmet, gibt man Wind ab. Und im Neuen Testament wird das Wort πνεῦμα [pneuma] mit "Geist" übersetzt, und es wird auch mit "Wind" übersetzt, wie bei Jesu Gespräch mit Nikodemus.

Lesen wir nun in diesem Sinne Psalm 104:1-4.

"Lobe den HERRN, meine Seele! HERR, mein Gott, Du bist sehr herrlich; Du bist schön und prächtig geschmückt. Licht ist Dein Kleid, das Du anhast; Du breitest aus den Himmel wie einen Teppich; Du wölbest es oben mit Wasser; Du fährst auf den Wolken wie auf einem Wagen …"

Was stellen die Wolken dar? Die Engel. Was ist dann der Wagen Gottes? Gottes Wagen sind die Engel, das ist richtig. So steht hier:

"…Du fährst auf den Wolken wie auf einem Wagen und gehst auf den Fittichen des Windes;…"

Worauf geht Gott?

"…auf den Fittichen des Windes;…"

Und dann heißt es:

"…der Du machst Winde zu Deinen Engeln und zu Deinen Dienern Feuerflammen;…."

Jetzt sagt Ihr vielleicht: "Nun, Seine Engel sind doch Geister."

Lesen wir die Übersetzung der New International Version, die vollkommen rechtmäßig ist, und dort steht:

Now you say, "Now, well His angels are spirits".

Let's read the New International Version translation, perfectly legitimate and it says there,

"Lobe den Herrn, meine Seele. Herr, mein Gott, Du bist sehr groß; Du bist mit Pracht und Majestät bekleidet. Der Herr hüllt sich in Licht wie in ein Gewand; Er spannt den Himmel aus wie ein Zelt und legt die Balken seiner oberen Kammern auf ihre Wasser. Er macht die Wolken zu Seinem Wagen und reitet auf den Flügeln des Windes. Er macht die Winde zu Seinen Boten, und die Feuerflammen zu Seinen Dienern."

Könnt Ihr mir folgen, ja oder nein?

  • Wer sind die Winde? Die Engel.

  • Wer sind die Flammen? Die Engel.

Jetzt fragt Ihr Euch vielleicht: "Bist Du Dir da sicher?"

Nun, dieser Vers wird in Hebräer 1:7 zitiert und dort heißt es:

"Von den Engeln spricht Er zwar: »Er macht Seine Engel zu Geistern…"

Was mit "Winde" übersetzt werden kann.

"…und Seine Diener zu Feuerflammen«,…"

Von wem ist also die Rede, wenn da etwas von "Winden" und "Feuer" im Hebräerbrief steht? Von den Engeln.

Ist es möglich, daß am Pfingsttag die Gabe des Heiligen Geistes, genauer gesagt die Gabe der Zungenrede, von Gott durch das Wirken von Engeln verliehen wurde? Wißt Ihr, zwei Dinge haben mich dazu veranlaßt, mich eingehend mit diesem Thema zu beschäftigen:

Erstens war ich vor vielen Jahren in einem Kurs an der Andrews University, und mein Lehrer war C. Mervyn Maxwell, der fantastische Geschichtsforscher der Siebenten-Tags-Adventisten, er ist leider vor ein paar Jahren verstorben, aber er war sehr sachkundig in der Gemeindegeschichte der Siebenten-Tags-Adventisten. Und ich erinnere mich, daß er eines Tages im Unterricht eine beiläufige Bemerkung machte: "Wißt Ihr, ich glaube, daß der Heilige Geist eine Person ist, und ich glaube, daß der Heilige Geist in der Befehls- und Kontrollzentrale des Universums ist, und daß Er sein Werk durch das Wirken der Engel vollbringt." Und das, wißt Ihr, das hat sich in meinem Gehirn festgesetzt. Ich sagte: "Hmm, das ist so interessant, ich denke, ich werde dem nachgehen und es weiterverfolgen."

Also begann ich nachzuforschen und entdeckte einige sehr interessante Dinge im Geist der Weissagung. Ich entdeckte, und das kann übrigens auch mit der Heiligen Schrift bestätigt werden, daß das, was die Bibel Gott zuschreibt, in Wirklichkeit von den Engeln ausgeführt wird. Ich habe nicht alle Quellenangaben hier, aber ich möchte Euch ein paar Beispiele nennen.

  • Die Bibel sagt, daß der Herr Noah in der Arche eingeschlossen hat, der Herr hat die Tür zur Arche geschlossen.
    Ellen White schreibt, daß Gott einen mächtigen Engel schickte, um die Tür zu schließen.

  • In der Bibel steht, daß Gott die Sprachen in Babel verwirrte.
    Ellen White sagt, daß zwei Engel gesandt wurden, um die Sprachen zu verwirren.

  • In der Bibel heißt es, daß der Herr die Mauern von Jericho niederriß.
    Ellen White erklärt, daß mächtige Engel die Mauern von Jericho ergriffen und sie zum Einsturz brachten.

  • In der Bibel steht geschrieben, daß der Herr die Räder von den Wagen des Pharao entfernte.
    Ellen White erzählt, daß mächtige Engel die Räder festhielten und sie abnahmen.

In 1. Mose 4 heißt es, dass Gott, der Herr, zu Kain sagte, als dieser ein lahmes Opfer darbrachte:

"Ist es nicht also? Wenn Du fromm bist, so bist Du angenehm; bist Du aber nicht fromm, so ruht die Sünde vor der Tür, und nach Dir hat sie Verlangen; Du aber herrsche über sie."

Ellen White sagt in "Patriarchen und Propheten", daß sich Gott herabließ, einen Engel zu schicken, um diese Worte zu Kain zu sprechen.

Und so kommt es, daß im Alten Testament immer wieder Dinge, die dem Herrn zugeschrieben werden, in Wirklichkeit von den Engeln ausgeführt werden. Und so begann es bei mir zu wirken. Ich sagte: "Ja, der Heilige Geist in der Befehls- und Kontrollzentrale des Universums, der durch das Wirken der Engel mit Gottes Schöpfung in Verbindung steht."

Und natürlich sagen die Leute: "Nun ja, wenn der Engel es getan hat, hat Gott es nicht getan."

Natürlich hat Gott es getan, Er tut es durch das Wirken des Engels, denn der Engel tut genau das, was Gott ihm sagt was zu tun ist.

Könnt Ihr mir nun folgen, ja oder nein?

Ich möchte Euch diese Aussagen aus dem Geist der Weissagung über die Rolle der Engel am Pfingsttag vorlesen, Dies steht in dem Buch: "My Life Today" (dt.: Mein Leben heute), auf Seite 58.

"Wenn die Wahrheit in ihrer Einfachheit an jedem Ort gelebt wird, dann wird Gott durch Seine Engel wirken, wie Er am Pfingsttag gewirkt hat, und die Herzen werden sich so entschieden verändern, daß der Einfluß der echten Wahrheit sichtbar wird, wie er sich in der Herabkunft des Heiligen Geistes zeigt."

Eine interessante Aussage, nicht wahr?

"Selected Messages" (dt.Ausgewählte Botschaften), Band 2, Seite 57.

"Wenn die Engel des Himmels unter uns kommen und durch menschliche Agenten wirken, wird es handfeste, grundlegende Bekehrungen geben, entsprechend der Art der Bekehrungen nach dem Pfingsttag."

An Pfingsten waren wieder einmal Engel beteiligt.

"Manuscript Releases", (dt. veröffentliche Manuskripte) Band 10, Seite 112,

"Der ganze Himmel ist an Deinem Seelenheil interessiert, und…"

Nun hört genau hin.

"…und die Engel Gottes warten darauf, für Dich das zu tun, was sie für die ersten Jünger am Pfingsttag getan haben."

Eine verblüffende Aussage, nicht wahr?

Das Andachtsbuch "That I May Know Him", (dt. Damit ich Ihn erkenne), Seite 57:

"Durch das Wirken der Engel wird der Heilige Geist befähigt, auf den Verstand und das Herz des Menschen einzuwirken …"

Das ist eine interessante Aussage, nicht wahr?

"…Durch das Wirken der Engel wird der Heilige Geist befähigt, auf den Verstand und das Herz des Menschen einzuwirken und ihn zu Christus zu ziehen, der das Lösegeld für seine Seele bezahlt hat, damit der Sünder aus der Sklaverei der Sünde und des Satans befreit werden kann."

Sprechen wir nun ein wenig über die Streitwagen Gottes, damit Ihr steht, wie Gott und der Heilige Geist daran beteiligt sind, und sie tun es durch den Dienst der Engel. In Psalm 68:17 heißt es:

"Der Wagen Gottes sind vieltausendmal tausend; der HERR ist unter ihnen am heiligen Sinai."

Wer sind diese Zwanzigtausend und Tausende von Tausenden? Sie sind Engel, nicht wahr?

Und nun sieht 2. Könige 6:17+18, die Engel werden als Feuerstreitwagen beschrieben. Dort heißt es, von Elisa:

"Und Elisa betete und sprach: »HERR, öffne ihm die Augen, daß er sehe!«…"

Denn die Stadt war von den Syrern umzingelt. Es sah so aus, als würde die Stadt fallen. Nun wurden seine Augen geöffnet, und er kann die unsichtbare Welt sehen. So heißt es weiter:

"…Da öffnete der HERR dem Diener die Augen, daß er sah; und siehe, da war der Berg voll feuriger Rosse und Wagen um Elisa her. Und da sie zu ihm hinabkamen, bat Elisa und sprach: »HERR, schlage dies Volk mit Blindheit!« Und er schlug sie mit Blindheit nach dem Wort Elisas."

Wer hat diese Pferde geritten? Die Engel.

In dem Buch "Der große Kampf", steht auf Seite 645 diese interessante Aussage. Dies ist der Wagen, der das Volk Gottes nach Hause führen wird, wenn Jesus uns in den Himmel bringt:

"Auf jeder Seite des wolkenverhangenen Wagens sind Flügel, und unter ihm sind lebendige Räder; und wenn der Wagen aufwärts rollt, rufen die Räder "Heilig", und die Flügel, wenn sie sich bewegen, rufen "Heilig", und das Gefolge der Engel ruft "Heilig, heilig, heilig, Herr, Gott, der Allmächtige". Und die Erlösten rufen: "Halleluja!", während der Wagen dem neuen Jerusalem entgegenfährt."

Das Volk Gottes wird also im Wagen aus Engeln in den Himmel gebracht. Erinnert Ihr Euch an jemand anderen, der in einem Wagen in den Himmel gefahren wurde? Elia, und er ist ein Beispiel für diejenigen, die aus der Mitte der Lebenden in den Himmel entrückt werden.

In Hesekiel 1:12-14 werden die Engel mit Feuerfackeln verglichen. Hier steht:

"Und jedes ging gerade vor sich hin; wo der Geist hingehen wollte, da gingen sie hin; sie wandten sich nicht um, wenn sie gingen. Und dies war die Gestalt der lebendigen Wesen: Ihr Aussehen war wie brennende Feuerkohlen, wie das Aussehen von Fackeln; und [die Feuerkohle] fuhr zwischen den lebendigen Wesen hin und her;…"

Das sind übrigens Engel.

"…und [das Feuer] hatte einen strahlenden Glanz, und von dem Feuer gingen Blitze aus. Die lebendigen Wesen aber liefen hin und her, sodaß es aussah wie…"

Wie sah es aus?

"…wie Blitze."

Die Engel werden also mit Feuer und mit Blitzen verglichen. Was war eines der Erscheinungen am Pfingsttag? Zungen aus Feuer.

Die Engel werden auch mit Winden verglichen. Was war eine weitere Erscheinung am Pfingsttag? Winde. Und es wurden andere Sprachen gegeben. Wer war es, der beim Turmbau zu Babel die Gabe der Sprachen vermittelte? Es war Gott, doch durch wen? Durch Engel. Versteht Ihr jetzt langsam das Bild?

Wahrscheinlich sind die Engel wichtiger, als wir dachten. Ich glaube sogar, daß die Adventgemeinde einen 29. grundlegenden Glauben haben sollte, und der ist der an die Engel. Die Bibel ist voll von Engeln, und sie spielen eine weitaus wichtigere Rolle, als uns allen bewußt ist. Sie sind die Abgesandten Gottes, die das Werk Gottes auf dem Planeten Erde verrichten.

Ich möchte Euch nun drei Aussagen von Ellen White vorlesen, die sehr interessant sind. Erinnert Ihr Euch an den Streitwagen in Hesekiel Kapitel 1, das Rad in einem Rad, in dem alles durcheinander aussah? Gebt nun Acht, wie es in "Zeugnisse für die Gemeinde", Band 5, auf Seite 783 heißt. Die Engel, so heißt es dort, treiben die Räder an.

"Es gab Räder in Rädern, die so kompliziert angeordnet waren, daß sie Hesekiel auf den ersten Blick völlig durcheinander erschienen. Doch als sie sich bewegten, geschah dies mit schöner Genauigkeit und in vollkommener Übereinstimmung. …"

Hört nun, wer die Räder angetrieben hat. Die Räder stehen für die Räder der Geschichte, mit anderen Worten, die Räder stehen für den Verlauf der Weltgeschichte. Sieht die Weltgeschichte nicht sehr kompliziert aus? Niemand kann sich einen Reim darauf machen. Ja, aber die Räder funktionieren in einwandfreier Weise, denn die Engel treiben die Räder der Geschichte an. Seht wie es weiter heißt:

"...Himmlische Wesen trieben diese Räder an, und über allem thronte der Ewige auf dem herrlichen Thron aus Saphir, während um den Thron herum der Regenbogen, das Symbol der Gnade und der Liebe, kreiste."

Wer ist es, der die Bewegung der Räder dirigiert? Derjenige, der wo zu sehen ist? Auf dem Thron und so können wir Seite 784 folgendes lesen.

"Die räderartigen Verwicklungen, die dem Propheten so verworren erschienen, standen unter der Führung einer unendlichen Hand. Der Geist Gottes, der sich ihm als derjenige offenbarte, der diese Räder bewegt und lenkt, brachte Einklang aus der Verwirrung. …"

Wer bewegt also die Räder? Sind es die himmlischen Boten oder ist es der Heilige Geist? Ja, der Heilige Geist durch das Wirken der Engel. So sagt sie:

"…Der Geist Gottes, der sich ihm als derjenige offenbarte, der diese Räder bewegt und lenkt, brachte Einklang aus der Verwirrung. Die ganze Welt war also unter Seiner Kontrolle…."

Und nun seht, wie es vor sich geht.

"…Unzählige verherrlichte Wesen waren auf Sein Wort hin bereit, die Macht und die Politik der bösen Menschen zu überwinden und den Gläubigen Gutes zu bringen."

Dann noch eine weiteres Zitat. "Seventh-Day Adventist Bible Commentary", Band 4, Seite1161, :

"Die unermüdliche Wachsamkeit der himmlischen Boten, ihr unablässiger Einsatz in ihrem Dienst an den Wesen der Erde, zeigt uns, wie Gottes Hand das Rad im Rad führt."

Gott hat also eine Befehlskette. Gott ist nicht der alles machende Mann. Er könnte alles tun, aber Gott ist der große Verwalter. Gott überträgt keine Aufgaben und erledigt sie dann selbst. Daraus können wir eine große Lektion lernen. Wir übertragen nicht etwas und tun dann, was wir übertragen haben. Gott hat eine Befehlskette.

Nun fragt Ihr Euch vielleicht: "Was ist das für eine Befehlskette?"

Sie ist sehr, sehr einfach. Sie befindet sich in Offenbarung 1:1-5.

"Dies ist die Offenbarung Jesu Christi, die ihm Gott gegeben hat, Seinen Knechten zu zeigen, was in der Kürze geschehen soll; und Er hat sie gedeutet und gesandt durch Seinen Engel zu Eeinem Knecht Johannes, der bezeugt hat das Wort Gottes und das Zeugnis von Jesu Christi, was er gesehen hat. Selig ist, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und behalten, was darin geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe. Johannes den sieben Gemeinden in Asien: Gnade sei mit Euch und Friede von dem, der da ist und der da war und der da kommt, und von den sieben Geistern, die da sind vor seinem Stuhl, und von Jesu Christi, welcher ist der treue Zeuge und Erstgeborene von den Toten und der Fürst der Könige auf Erden! Der uns geliebt hat und gewaschen von den Sünden mit seinem Blut."

  • Wem gibt der Vater die Botschaft des Buches der Offenbarung?

  • An wen gibt Er sie weiter? Er gibt Jesus, nicht wahr?

  • Wem gibt Jesus die Botschaft?

  • An den Geist. "Wer ein Ohr hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt", Er gibt sie also dem Heiligen Geist.

  • Und der Heilige Geist gibt sie dann an wen weiter?

  • An den Engel. Ist es doch ein Engel, der die Botschaft an Johannes weitergibt? Nicht wahr? Ja, genau.

  • Und der Engel gibt sie dann an wen weiter?

  • An Johannes.

  • Und was macht Johannes?

  • Er schreibt sie auf und gibt sie an wen weiter? An die 'Gemeinde.

  • Und was tut die Gemeinde? Nichts.

Wo wird die Befehlskette unterbrochen? Die Befehlskette wird bei uns unterbrochen, wenn sie uns erreicht. Das ist der Grund, warum das Werk noch nicht vollendet ist. Die Engel warten alle darauf, das Werk durch uns zu vollbringen, aber wir stellen uns nicht zur Verfügung.

Ich möchte Euch nun ein biblisches Beispiel dafür geben, wie das funktioniert. Es gab einen römischen Hauptmann, der das verstanden hat. Erinnert Ihr Euch an die Geschichte von dem Hauptmann, der einen kranken Diener hatte? Lesen wir sie nach. Matthäus 8:5-10, und dann werden wir darüber sprechen, was am Pfingsttag geschah.

Wird der Heilige Geist im Alten Testament oft erwähnt? Nein.

Wußtet Ihr, daß jedes Mal, wenn Jesus in diese Welt eingriff, bevor Er am Kreuz starb, der Teufel schrie: "Foul!" Warum hat der Teufel "Foul" geschrien? Er sagt: "Du dringst in mein Gebiet ein. Ich bin der König hier, dies ist mein Reich, wie kannst Du es wagen, in mein Gebiet einzudringen!?"

Aber nach dem Pfingsttag sagte Jesus: "Das ist jetzt Mein Reich! Also kann Ich hierher schicken, wen Ich will." Was also am Pfingsttag geschah, war, daß Gott alle himmlischen Heerscharen freisetzte, um den Aposteln bei der Verkündigung des Evangeliums zu helfen, denn Ihr wißt ja, Jesus hat am Kreuz gesiegt, aber der Teufel wird sich nicht einfach auf die Erde fallen lassen und tot stellen. Wir müssen immer noch hinausgehen und das Gebiet zurückerobern, das Jesus rechtmäßig gewonnen hat. Stimmt Ihr mir zu, ja oder nein? Jesus hat es rechtmäßig erkämpft und erobert, aber wir müssen hinausgehen und es ihm wegnehmen, denn der Teufel wird nicht sagen: "Okay, Du hast gewonnen, nur zu, es gehört Dir." Nein, nein, nein! Die menschlichen Armeen, die von den Engeln unter der Führung des Heiligen Geistes unterstützt werden, müssen hinausgehen und die Botschaft verbreiten und die Soldaten des Teufels dazu bringen, die Armee des Teufels zu verlassen und sich der Armee des Herrn anzuschließen. Jeder liebt einen Gewinner und deshalb müssen wir den Menschen sagen, wer der Gewinner ist. "Bleibt nicht bei den Verlierern, sondern schließt Euch der Armee des Siegers an!"

Versteht Ihr das Bild hier? Die Beziehung zwischen diesem Thema und Pfingsten? Laßt uns nun zu Matthäus 8:5-10 übergehen.

"Als Er aber nach Kapernaum kam, trat ein Hauptmann zu Ihm, bat Ihn und sprach: »Herr, mein Knecht liegt daheim gelähmt darnieder und ist furchtbar geplagt!« Und Jesus spricht zu ihm: »Ich will kommen und ihn heilen.« …"

Ich komme zu Dir nach Hause.

"…Der Hauptmann antwortete und sprach:…"

Dieser Römer, dieser heidnische Römer, hat es wirklich verstanden. Er hat verstanden, wie es funktioniert.

"…Der Hauptmann antwortete und sprach: »Herr, ich bin nicht wert, daß Du unter mein Dach kommst, sondern sprich nur ein Wort, so wird mein Knecht gesund werden. …"

Und wißt Ihr, ich dachte immer, daß das Wort Jesu durch die Luft flog und den Knecht heilte, als Jesus das Wort sprach. Das glaube ich nicht mehr. Jesus heilte den Knecht durch das Wirken eines Engels. Ich werde das gleich aus dem Geist der Weissagung beweisen, und auch aus dieser Geschichte.

"…sondern sprich nur ein Wort, so wird mein Knecht gesund werden. …"

Und nun gebt darauf Acht, was er weiter sagt:

"…Denn auch ich bin ein Mensch, der unter Vorgesetzten steht, und habe Kriegsknechte unter mir; und sage ich zu diesem: Gehe hin! so geht er; und zu einem anderen: Komm her! so kommt er; und zu meinem Knechte: Tue das! so tut er es.«"

Lesen wir, was Ellen White zu dieser Begebenheit zu sagen hat. "Das Leben Jesu", Seite 306, hier spricht der Hauptmann:

"Wie ich die Macht Roms vertrete und meine Soldaten meine Autorität als höchste anerkennen, so vertrittst Du die Macht des unendlichen Gottes, und alles Geschaffene gehorcht Deinem Wort. Du kannst der Krankheit befehlen, zu verschwinden, und sie wird Dir gehorchen. Du kannst Deine himmlischen Boten herbeirufen, und sie werden heilende Tugenden vermitteln. Sprich nur ein Wort, und mein Diener wird geheilt werden."

Könnt Ihr mir folgen? Hört, meine Lieben, alle himmlischen Heere stehen uns unter der Leitung des Heiligen Geistes zur Verfügung. Wie werden die Wunder von Jesus vollbracht? Ich kann es Euch nicht sagen. Ich kann Euch die Wirkungsweise sagen, die verwendet wurde, aber natürlich kann ich das Wunder nicht erklären.

So heißt es dann im Buch "Das Leben Jesu", auf Seite 128:

"Die Engel Gottes gehen ständig von der Erde zum Himmel und vom Himmel zur Erde. Die Wunder Christi…"

Übrigens erklärt Ellen White im Buch "The Spirit of Prophecy" (dt.: Der Geist der Weissagung) Band 2 auf Seite 67, daß alle Wunder Christi so gewirkt wurden.

"…Die Wunder Christi für die Bedrängten und Leidenden wurden durch die Macht Gottes und durch das Wirken der Engel gewirkt. Und es ist durch Christus, durch den Dienst Seiner himmlischen Boten, daß jeder Segen von Gott zu uns kommt." *(1)

Wie viele Segnungen kommen von Gott zu uns durch die himmlischen Boten? Jetzt sagt Ihr vielleicht: "Nun, dann sind es die Boten, die das tun, und nicht der Heilige Geist." Nein! Das ist nicht das, was ich sage. Der Heilige Geist tut es durch das Wirken der Engel, sie sind Seine Fußsoldaten, und sie helfen den menschlichen Wesen, das Werk Gottes auszuführen.

In dem Buch "In Heavenly Places" (dt.: An himmlischen Orten) schreibt Ellen White auf Seite 113 folgendes:

"Es gibt einen Segen, den alle haben können, die ihn auf die richtige Weise suchen. Es ist der Heilige Geist Gottes, und das ist ein Segen, der alle anderen Segnungen nach sich zieht."

Im Buch "Our High Calling" (dt.: Unsere Hohe Berufung), schreibt sie auf Seite 129:

"Mir wurden Engel Gottes gezeigt, die bereit sind, …"

Um was zu tun?

"…denen, die göttliche Kraft brauchen, Gnade und Kraft zu schenken. …"

Was tun die Engel also? Was vermitteln sie? Gnade und was noch? Und Kraft, gemäß dem was hier steht.

"…Aber diese himmlischen Boten werden keine Segnungen erteilen, wenn …"

Wenn was?

"… wenn sie nicht erbeten werden. Sie haben auf den Ruf der Seelen gewartet, die nach dem Segen Gottes hungern und dürsten."

Was geschah also am Pfingsttag? Jesus hat durch Sein Leben und Seinen Tod und dadurch, daß der Vater Sein Opfer angenommen hat, den Heiligen Geist ausgegossen und alle Engelscharen auf den Planeten Erde losgelassen, um dem Volk Gottes bei der Verkündigung der Botschaft zu helfen. Auf diese Weise vollbringt der Heilige Geist Sein Werk auf der Erde.

Seht nun, was wir auf Seite 147 im Buch, "Das Leben Jesu", auf Seite 342 über die Apostel lesen können.

"Sie (die Jünger Jesu) haben es mit übernatürlichen Kräften zu tun,…"

Welche Art von Kräften?

"…mit übernatürlichen Kräften…"

Wird sich der Teufel also einfach auf den Boden fallen lassen und sich tot stellen? Nein! Muß die irdische Armee immer noch hinausgehen und kämpfen? Das könnt Ihr glauben. Jetzt fragt Ihr vielleicht: "Warum müssen wir kämpfen, wenn das Reich jetzt Jesus gehört?" Rechtlich gesehen gehört es Jesus, aber der Teufel gibt es nicht einfach so auf. Wir müssen hinausgehen und es erobern. So heißt es also:

"…Sie (die Jünger Jesu) haben es mit übernatürlichen Kräften zu tun, aber sie haben die Gewißheit, daß ihnen übernatürliche Hilfe zuteil wird. Alle himmlischen Wesen sind in diesem Heer vertreten. Und es sind mehr als nur Engel in den Reihen. …"

Und nun möchte ich Euch darauf hinweisen, daß hier drei Wesen erwähnt werden:

"…Der Heilige Geist, der Vertreter des Hauptmanns …"

Wie viele haben wir dort? Zwei, richtig? "Der Vertreter" und "der Hauptmann". Wer ist der Hauptmann der Streitmacht? Jesus ist der Hauptmann. Wer ist der Stellvertreter des Hauptmanns? Der Heilige Geist. Aber wartet mal, hier steht:

"…der Vertreter des Hauptmanns des Heeres des Herrn …"

wäre das eine dritte Person? Wer sollte das sein? Das wäre Gott der Vater, richtig? Ich sehe, daß einige von Euch das noch nicht sehen. Der Stellvertreter wäre der eine, richtig? Vom Hauptmann. Das sind dann schon zwei. Aber wessen Heer ist es? Es ist das Heer des Herrn. Wer ist der Herr dort? Es ist Gott der Vater. Wie viele sind also da, um uns bei der Eroberung des Gebiets zu helfen, das Satan nicht aufgeben will, obwohl es rechtmäßig Jesus gehört? Meine Lieben, der ganze Himmel steht uns zur Verfügung! So heißt es also:

"…Der Heilige Geist, der Vertreter des Hauptmanns des Heeres des Herrn kommt herab, um die Schlacht zu leiten."

Ich möchte nun ein weiteres Zitat vorlesen und es kommt aus einem Dokument, das sich "A Call To Stand Apart", (dt.: Ein Aufruf abgesondert zu stehen) nennt. Dort heißt es auf Seite 66:

"Es gibt keinen Arbeitsbereich, in dem die Jugend mehr Nutzen ziehen könnte. …"

Das ist die Arbeit in der Evangelisation, das Erreichen von Seelen für Christus.

"…Alle, die sich im Dienst einsetzen, sind die helfende Hand Gottes. Sie arbeiten mit den Engeln zusammen; ..."

Mit wem arbeiten sie zusammen?

"…Sie arbeiten mit den Engeln zusammen; sie sind vielmehr die menschlichen Werkzeuge, durch die die Engel ihre Mission erfüllen. Die Engel sprechen durch ihre Stimmen,…"

Haben Sie schon einmal gelesen, dass Jesus sagt: "Denkt nicht darüber nach, was Ihr reden sollt, der Heilige Geist wird Euch sagen, was Ihr reden sollt." Hier heißt es:

"… Die Engel sprechen durch ihre Stimmen, und arbeiten durch ihre Hände. Und die menschlichen Arbeiter, die mit den himmlischen Kräften zusammenarbeiten, haben den Vorteil ihrer Bildung und Erfahrung. …"

Das ist die erzieherische Erfahrung der himmlischen Wesen.

"…Welcher "Universitätskurs" kann dies als Mittel der Bildung ersetzen? Mit einem solchen Heer von Arbeitern, wie es unsere Jugend, richtig ausgebildet, bereitstellen könnte, wie bald könnte die Botschaft von einem gekreuzigten, auferstandenen und bald kommenden Heiland in die ganze Welt getragen werden! Wie bald könnte das Ende kommen - das Ende von Leid, Kummer und Sünde! Wie bald könnten unsere Kinder anstelle des Besitzes hier, mit seiner Verderbnis der Sünde und des Schmerzes, ihr Erbe erhalten, wo "die Gerechten das Land erben und für immer darin wohnen werden", wo "der Bewohner nicht sagen wird: Ich bin krank", und "die Stimme des Weinens nicht mehr gehört werden wird."

Wie schnell würde es gehen, wenn wir mit den himmlischen Kräften zusammenarbeiten würden. Wenn wir einfach die himmlische Befehlskette achten würden.

Was glaubt Ihr, was während der Zeit des Spätregens geschehen wird? Ist es möglich, daß die Engel an der Ausgießung des Spätregens beteiligt sein werden? Daß das die totale Entfesselung aller himmlischen Heerscharen sein wird, um bei der Vollendung des Werkes zu helfen? Hört Euch diese Aussage aus dem Andachtsbuch "Maranatha", vom 23. Juli an.

"Bevor das Werk vollendet und die Versiegelung des Volkes Gottes abgeschlossen ist, werden wir die Ausgießung des Geistes Gottes empfangen. Engel vom Himmel werden in unserer Mitte sein."

Der Heilige Geist wird ausgegossen werden und was wird dann sein? Die Engel Gottes werden in unserer Mitte sein. Das nächste Zitat ist aus "Review and Herald", vom 20. January 1891.

"Nach der Ausgießung des Heiligen Geistes wurden Tausende bekehrt. …"

Warum?

"… Engel Gottes, die an Kraft überragend sind, bekleidet mit dem Glanz des Himmels, kamen…"

Was taten sie?

"…kamen der Gemeinde zu Hilfe und schlugen die Mächte Satans zurück.…"

Wie wichtig ist das Wirken der Engel? Lebenswichtig. Dann schreibt sie:

"…Das Wirken des Heiligen Geistes war nicht auf die apostolischen Tage beschränkt; es ist nicht auf irgendeine Kirche, ob groß oder klein, begrenzt: Das Gebiet Seines Wirkens ist die Welt. Er wird die Welt von der Sünde und von der Gerechtigkeit und vom Gericht überzeugen. Aber die Werkzeuge, durch die der Heilige Geist wirkt, …"

Wer sind sie?

"… sind die Glieder des Leibes Christi …"

Und natürlich durch das Wirken der Engel.

"… die Glieder des Leibes Christi, die an Seinen Namen glauben. Durch diese Lichtträger soll das Evangelium zu allen Völkern der Erde getragen werden."

Wir wollen noch ein paar weitere Zitate lesen.

Seht Ihr die Stelle, an der es heißt: "der Zurückhalter"? Was bedeutet es, die Winde loszulassen? Wer hält die Winde zurück? Sind es die Engel oder ist es der Heilige Geist?

Diejenigen, die die Winde zurückhalten, sind die vier Engel, aber in Wirklichkeit ist es der Heilige Geist, der sie zurückhält. Ihr kennt doch die Zitate, oder? Wie also hält der Heilige Geist die Leidenschaften des menschlichen Herzens zurück? Durch das Wirken der Engel. "Zeugnisse für die Gemeinde", Band 6, Seite 406,

"Der zügelnde Geist Gottes wird schon jetzt von der Welt zurückgezogen…"

Wer ist es also, der zügelt? Der Heilige Geist Gottes, richtig?

"…Wirbelstürme, Stürme, Unwetter, Feuer und Überschwemmungen, Katastrophen zu Wasser und zu Lande folgen in rascher Abfolge aufeinander. Die Wissenschaft versucht, all dies zu erklären. …"

Sie nennen es übrigens "Klimawandel".

"…Die Zeichen, die sich um uns herum verdichten und vom nahen Herannahen des Gottessohnes künden, werden auf eine andere als die wahre Ursache zurückgeführt. Die Menschen können die Wächterengel, nicht wahrnehmen…"

Moment mal, haben wir nicht gerade gelesen, daß der Geist Gottes der "Zurückhalter" ist? Hat Ellen White vergessen, was sie im vorherigen Teil des Zitats geschrieben hat? Nein, natürlich nicht!

"… Die Menschen können die Wächterengel nicht wahrnehmen, die die vier Winde zurückhalten, damit sie nicht wehen, bis die Diener Gottes versiegelt sind; aber wenn Gott Seinen Engeln befiehlt, die Winde loszulassen, wird es eine solche Darstellung des Kampfes geben, wie keine Feder sie beschreiben kann."

Übrigens, was ist das "Loslassen der Winde"? Es ist das Zurückziehen des Heiligen Geistes, könnt Ihr mir folgen, ja oder nein? Ich hoffe, daß dies Eure Gedankengänge anregt, damit wir ein wenig mehr über die Funktion der Engel forschen. Meine Lieben, der ganze Himmel wartet darauf, uns zu helfen.

Wie viele Engel gibt es? Hat Gott mehr Engel als der Teufel? Das könnt Ihr aber glauben, daß Gott mehr hat. Er hat zwei Drittel und der Teufel hat ein Drittel. Der Teufel wird also verlieren, er hat eine kleinere Armee, außerdem haben wir den Vater, den Sohn, den Heiligen Geist und alle Engelscharen, die uns zur Seite stehen. Also laßt uns keine Angst haben, an Türen zu klopfen. Der Herr wird mit uns sein. Er wird uns die Worte geben, die wir sprechen sollen. Das heißt natürlich nicht, daß wir nicht trainieren müssen. Versteht Ihr, daß unsere Aufgabe darin besteht, das Gebiet zurückzugewinnen, das Jesus rechtmäßig gewonnen hat? Es gehört ihm, Er ist der König, aber der Teufel weigert sich, diese Tatsache anzuerkennen, also entläßt Jesus die Engelscharen, um Gottes Volk bei der Verkündigung des Evangeliums zu helfen.

Schauen wir uns noch ein paar Aussagen von Ellen White an. "Christi Gleichnisse", Seite 338

"Wenn wir unbewußt in Gefahr sind, einen falschen Einfluß auszuüben, werden die Engel an unserer Seite sein und uns zu einem besseren Weg anspornen,…"

Ist es nicht der Heilige Geist, der das tut?

"…indem sie unsere Worte für uns wählen und unser Handeln beeinflussen…"

Ist es nicht der Heilige Geist, der das tut? Ja, durch wen tut er es? Durch die Engel.

"…So kann unser Einfluss eine stille, unbewußte, aber mächtige Kraft sein, die andere zu Christus und der himmlischen Welt hinzieht."

Ich liebe diese nächste Aussage,

"Der Herr steht in reger Verbindung mit jedem Teil seines riesigen Herrschaftsgebiets. Er wird so dargestellt, daß Er sich zur Erde und ihren Bewohnern beugt. Er hört auf jedes Wort, das gesprochen wird. Er hört jeden Seufzer, erhört jedes Gebet, beobachtet die Bewegungen eines jeden, billigt oder verurteilt jede Handlung. Die Hand Christi zieht den Schleier beiseite, der die Herrlichkeit des Himmels vor unseren Augen verbirgt, und wir erblicken Ihn …"

Bedeutet das, und es gibt ja die Vorstellung, daß Gott persönlich überall anwesend ist? Die Bibel lehrt nicht, daß Gott persönlich überall anwesend ist. Jetzt denk sich vielleicht jemand: "Das ist Ketzerei, Herr Pastor Bohr! Das ist Ketzerei." Beten wir denn? "Vater unser, der Du überall bist." Wir beten: "Unser Vater im Himmel". Ist Gott an einem Ort im Himmel? Ist Er im Heiligtum? Steht Jesus mit einem menschlichen Körper vor Ihm? Ja, Er ist im Himmel. Nun fragt Ihr vielleicht: "Was ist die Allgegenwart Gottes?"

Gott ist überall anwesend, nicht persönlich, sondern weil Er allwissend ist. Gott muß nicht in China, in den Vereinigten Staaten und in Japan, an all diesen Orten anwesend sein, um da zu sein, denn Gottes Geist ist unendlich, Er weiß alles. Mit anderen Worten: Er ist allgegenwärtig, weil Er allwissend ist, Könnt Ihr mir folgen, ja ooer nein? Aber die Bibel sagt, daß Er im Himmel anwesend ist, er sitzt auf Seinem Thron. "Unser Vater im Himmel"

Seht was Ellen White weiter schreibt.

"...und wir sehen Ihn..."

Wo sehen wir Ihn?

"...an Seinem hohen und heiligen Ort, nicht in einem Zustand des Schweigens und der Gleichgültigkeit gegenüber Seinen Untertanen in einer gefallenen Welt, sondern umgeben von der ganzen himmlischen Heerschar, zehntausend mal zehntausend und Tausende von Tausenden, die alle darauf warten, auf sein Geheiß zu gehen und Botengänge der Barmherzigkeit und Liebe zu verrichten."

Können wir unsere Gebete gezielt auf einen bestimmten Ort richten, an dem Gott ist? Ja, das können wir. Ist Gott überall gegenwärtig? Muß Gott hier und dort und überall sein, um zu wissen, was dort vor sich geht? Nein! Weil Gott allwissend ist, ist Er durch Sein unendliches Wissen überall gegenwärtig.

Und wenn Ihr Psalm 139 lesen, der als "der Psalm der Allgegenwart Gottes" bezeichnet wird, ist Er in Wirklichkeit "der Psalm der Allwissenheit Gottes".

Wir wollen zum Schluß noch ein Zitat aus dem Buch "In den Fußspuren des großen Arztes", von Seite 423 lesen.

"Die Bibel zeigt uns Gott an Seinem hohen und heiligen Ort, nicht in einem Zustand der Untätigkeit, nicht in Stille und Einsamkeit, sondern umgeben von zehntausend mal zehntausend und abertausend heiligen Wesen, die alle darauf warten, Seinen Willen zu tun. …"

Hört gut zu!

"…Durch diese Boten steht Er in reger Verbindung mit jedem Teil Seines Herrschaftsgebiets…."

Wie steht Gott mit jedem Teil Seines Herrschaftsbereichs in Verbindung? Durch die Engel, meine Lieben.

"…Durch Seinen Geist ist Er überall gegenwärtig. Durch die Vermittlung Seines Geistes und Seiner Engel wirkt Er an den Menschenkindern. Er thront über den Verwirrungen der Erde…"

Nun hört gut zu!

"…alle Dinge sind offen für Seine göttliche Aufsicht.…"

Das ist Seine Allwissenheit, nicht wahr?

"…und aus Seiner großen und ruhigen Ewigkeit ordnet Er das an, was Seine Vorsehung für das Beste hält."

Gelobt sei der Herr! Wir haben alle Mittel des Himmels, meine Lieben, um unseren Auftrag zu erfüllen. Wir brauchen keine Angst zu haben, wir können mutig hinausgehen und für Jesus sprechen und das Gebiet zurückerobern, das Satan für sich beansprucht, das aber rechtmäßig Jesus gehört.

Übersetzung - Manuela Sahm - November 2021 ©

Stephen Bohr - Der hebräische, geistliche Kalender - (14) "Die Befehlskette Gottes"

Alle diese Vorträge habe ich in Eigeninitiative übersetzt. Wer mich und meine reichhaltige, intensive Arbeit gerne (durch eine Spende) unterstützen möchte oder Fragen hat, möge mir gerne persönlich schreiben. Vortrag@gmx.de Ich freue mich auf eine Antwort. Liebe Grüße und Gottes Segen, Manuela

https://www.youtube.com/watch?v=3EDIAPI6L3s&t=10s

*(1)

"Die Engel Gottes bewegen sich ständig auf und ab von der Erde zum Himmel und vom Himmel zur Erde. Alle Wunder, die Christus für die Bedrängten und Leidenden vollbrachte, geschahen durch die Macht Gottes und durch den Dienst von Engeln. Christus hat sich herabgelassen, Mensch zu werden, und so vereint Er Seine Interessen mit den gefallenen Söhnen und Töchtern Adams hier unten, während Seine Göttlichkeit den Thron Gottes ergreift. Und so eröffnet Christus die Verständigung des Menschen mit Gott und Gottes mit dem Menschen. Alle Segnungen von Gott an den Menschen erfolgen durch den Dienst der heiligen Engel." {2SP 67.2}



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