Dienstag, 20. Juli 2021

(19) Das Fest der Einweihung und die Geburt des Messias

 


Es ist gut Euch alle wieder hier zu sehen. Ich hoffe, daß Ihr bereit seid, Gottes Wort zu studieren, und ich hoffe, daß es unser Interesse wecken wird, wenn wir dieses sehr wichtige Thema studieren, denn wir werden über die Jahreszeit der Geburt des Messias sprechen. Wir können das genaue Datum nicht sagen, aber ich glaube, daß wir aus chronologischer Sicht die Jahreszeit kennen, in der der Messias geboren wurde, und es war nicht im Winter. Doch bevor wir dieses wichtige Thema betrachten, laßt uns ein Wort des Gebets sprechen.

Lieber himmlische Vater, wir stehen nun davor ein Thema zu betrachten, bei denen sich die Geister scheiden. Wir bitten Dich um Deinen Heiligen Geist und Deine Führung und um offene Herzen und Sinne, damit wir das was Du uns in Deinem Wort offenbart hast richtig verstehen und sehen, daß einzig und alleine Deine Wahrheit zählt. Wir danken Dir, daß Du unser Gebet erhörst, denn wir bitten dies im kostbaren Namen Jesu. Amen.

Wir haben uns mit den sieben Festen beschäftigt, die in 3. Mose 23 erwähnt werden. Eigentlich sind es drei Feste und die anderen sind Feierlichkeiten, aber das sind nur die Bezeichnungen, in Wirklichkeit sprechen wir von den sieben hebräischen Festen.

Wir haben mit dem Passahfest begonnen, wir haben mit den ungesäuerten Broten weitergemacht, dann mit den Erstlingsfrüchten und Pfingsten, das waren die Frühlingsfeste. Dann der lange Sommer der Dürre, unterbrochen durch das Posaunenfest im Herbst, den Versöhnungstag und das Laubhüttenfest.

Wir haben Folgendes gesehen:

  • Die ersten vier Feste haben mit Ereignissen im Zusammenhang mit dem ersten Kommen Christi zu tun,

  • während die letzten drei Feste mit Ereignissen zu tun haben, die auf die Wiederkunft Christi vorbereiten.

Wir haben in den Festen die Chronologie der Schritte festgelegt, die der Messias unternimmt, um uns zu retten. Er stirbt an Passah, Er wird an den Ungesäuerten Broten begraben, Er steht an den Erstlingsfrüchten wieder auf, Er beginnt Seine Fürbitte im Allerheiligen am Pfingstfest. Die Posaunen verkünden, daß Er den Versöhnungstag am 22. Oktober 1844 beginnen wird, und dann haben wir natürlich kein Datum für das Laubhüttenfest, das offen gelassen wird, denn wenn wir ein Datum hätten, würden alle bis zur letzten Minute warten, um sich vorzubereiten, und dann wären sie nicht wirklich bereit, denn wenn man sich am Ende beeilt, dann hauptsächlich, weil man der Strafe entgehen will, nicht weil man den Herrn liebt.

Wir werden uns also mit dem Thema "Das Fest der Einweihung und die Geburt des Messias" befassen. Das ist ein sehr interessantes Thema, und ich denke, daß es von Nutzen sein wird, wenn wir mit Menschen arbeiten, die evangelischen Kirchen und römisch-katholischen Kirchen angehören, um ihnen zu helfen, zu verstehen, daß das traditionelle Datum, das für die Geburt Jesu gefeiert wird, einfach nicht stimmt.

Ich möchte Euch etwas fragen: Wie würdet Ihr Euch fühlen, wenn jemand Euren Geburtstag an einem Tag feiern würde, der nicht Euer Geburtstag ist? Macht es einen Unterschied, welcher Tag Euer Geburtstag ist? Natürlich macht es einen Unterschied. Ich könnte zwar sagen: "Also, Ihr wißt ja, daß ich am 26. Juni Geburtstag habe, aber dieses Jahr werde ich ihn wohl auf 3. August verlegen." Nein das geht nicht! Denn ich wurde ja nicht am 3. August geboren. Deshalb ist es wichtig, zumindest die Jahreszeit zu kennen, in der Jesus geboren wurde.

Chanukka, habt Ihr schon von Chanukka gehört? Chanukka ist ein nachbiblisches Fest, nachbiblisch in dem Sinne, daß es nach dem Ende des Kanons gefeiert wurde, und zwar am 25. Tag des Kislew (Chislev), dem neunten Monat des hebräischen bürgerlichen Jahres, was ungefähr unserem Monat Dezember entsprechen würde. Das Fest dauerte acht Tage. Fällt Euch ein anderes Fest ein, das acht Tage dauerte? Das Laubhüttenfest.

Wir erkennen also sofort, daß es eine Beziehung zwischen dem "Lichterfest" oder dem "Einweihungsfest" und dem Laubhüttenfest geben könnte. Wir werden feststellen, daß sie sehr eng miteinander verbunden sind. Das Fest dauerte also acht Tage und ist als "Lichterfest" bekannt, und der neunarmige Leuchter ist sein Symbol, auch heute noch.

Wir erkennen also sofort, daß es eine Beziehung zwischen dem Lichterfest oder dem Einweihungsfest, der Tempelweihe und dem Laubhüttenfest geben könnte. Wir werden feststellen, daß sie sehr eng miteinander verbunden sind. Das Fest dauerte also acht Tage und ist als Lichterfest bekannt, und der neunarmige Leuchter ist sein Symbol, auch heute noch.

Ihr kennt den siebenarmigen Leuchter, den aus dem Heiligtum. Aber Chanukka wird mit einem neunarmigen Leuchter gefeiert. Das Fest erinnert an die Wiedereinweihung des jüdischen Tempels durch Judas Makkabäer, nachdem der Tempel von Antiochus Epiphanes entweiht worden war, indem er ein Schwein auf dem Opferaltar opferte.

Dies war ein Winterfest, und obwohl es ein nachbiblisches Fest in dem Sinne ist, daß es nicht zu den ursprünglichen Festen in 3. Mose 23 gehört, nahm Jesus am Fest der Einweihung, also der Tempelweihe teil. Das steht in Johannes 10:22.

Heute feiern die meisten Christen die Geburt Jesu am 25. Dezember, obwohl die Bibel kein genaues Datum angibt. Weihnachten ist in der Tat eines der vorgeschriebenen Feste oder einer der vorgeschriebenen heiligen Tage auf der römisch-katholischen Liste der heiligen Tage, und die Protestanten haben diese Praxis vom römischen Katholizismus übernommen. Es ist allgemein bekannt, daß der 25. Dezember das Geburtsdatum vieler alter heidnischer Götter war, weil er um die Zeit der Wintersonnenwende liegt, wenn die Tage immer länger werden.

Wir müssen uns also die Frage stellen, in welcher Jahreszeit Jesus geboren wurde. In diesem Studium werden wir versuchen, diese Frage zu beantworten, und zu Beginn werden wir sehen, daß es drei Ansätze gibt, um die ungefähre Zeit des Jahres zu bestimmen. Bevor wir auf die ersten beiden eingehen, die wir sehr schnell abhandeln können, muss ich sagen, daß die Christen in dieser Zeit des Jahres Ostern feiern werden. Nun möchte ich Euch die Frage stellen: Wo steht in der Bibel, daß wir Ostern feiern sollen? Nirgendwo! Wo sagt uns die Bibel, daß wir den Sonntag feiern sollen, weil Jesus am Sonntag auferstanden ist? Nirgends! Es ist interessant, wie Christen den Auferstehungssonntag feiern, obwohl die Bibel nichts darüber sagt, und wie sie den biblischen Sabbat, den die Bibel vorschreibt, völlig ignorieren. Was die christliche Welt also im Grunde tut, ist, daß sie eine eigene Tradition schafft, während sie Gottes Auftrag in der Heiligen Schrift, Seinen heiligen Sabbat zu halten, ignoriert.

Nun haben die Christen viele der heiligen Tage aus alten Zeiten übernommen, die nicht in der Heiligen Schrift zu finden sind.

Der erste Lösungsweg und übrigens auch die ersten beiden Lösungsansätze sind allgemein. Sie sind nützlich, aber sie sind nicht so bestimmend wie der dritte Ansatz.

Der erste Lösungsansatz besagt, daß die Hirten höchstwahrscheinlich am 25. Dezember nicht auf dem Feld waren, weil es in Bethlehem kalt ist, denn das liegt oben in Jerusalem. Es kann im Dezember tatsächlich schneien, es gab dort schon große Schneestürme. Lesen wir dazu Lukas 2:8+9,

"Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Feld, die bewachten ihre Herde in der Nacht. Und siehe, ein Engel des Herrn trat zu ihnen, und die Herrlichkeit des Herrn umleuchtete sie; und sie fürchteten sich sehr."

Die Hirten waren also auf dem Feld, und höchstwahrscheinlich wären sie niemals am Ende des Monats Dezember auf dem Feld gewesen, denn es ist extrem kalt, und die Schafe wären geschützt oder weggebracht worden. Der erste Ansatz würde uns also im Grunde sagen, daß es sehr unwahrscheinlich ist, daß Jesus Ende Dezember geboren wurde.

Der zweite Ansatz ist ein Ansatz, den ich "prophetisch" nenne und der mit der Prophezeiung der 70 Wochen zu tun hat. Daniel 9:27 lautet wie folgt:

"Und er…"

Das ist der Messias.

"…wird mit den Vielen einen festen Bund schließen eine Woche lang;…"

Dies ist Woche Nummer siebzig, richtig?

"…eine Woche lang; und in der Mitte der Woche wird er Schlacht- und Speisopfer aufhören lassen,…"

"In der Mitte der letzten Woche" würde der Messias also bewirken, daß das Opfern und die Opfergaben aufhören. Wurde das buchstäblich in Jesus erfüllt? Ja! Erinnert Ihr Euch, daß wir studiert haben was an Passah passiert ist? Als das Erdbeben die Erde erschütterte und der Vorhang des Tempels von oben bis unten zerriß, hatte der Priester das Messer in der Hand, um das Lamm zu schächten und was geschah? Das Messer fiel ihm aus der Hand und das Lamm entkam. Mit anderen Worten: An diesem Tag wurde kein Lamm geopfert, weil das wahre Lamm Gottes, das die Sünde der Welt wegnimmt, geopfert wurde.

Zu welcher Jahreszeit war nun das Passahfest? Lesen wir zunächst einmal 1. Korinther 5:7, damit Ihr seht, daß der Tod Jesu das Passahopfer ist. Dort heißt es:

"Darum fegt den alten Sauerteig aus, damit Ihr ein neuer Teig seid, da Ihr ja ungesäuert seid! Denn unser Passahlamm ist ja für uns geschlachtet worden: Christus."

Also, wenn Jesus "in der Mitte der letzten Woche" geopfert wurde, und das war zu Passah, das wäre ungefähr in welchem Monat? Das wäre März oder Anfang April gewesen, richtig? Wenn wir nun dreieinhalb Jahre zurückgehen, da war Jesus etwa dreißig Jahre alt, was geschah dreieinhalb Jahre zuvor?

Dreieinhalb Jahre zuvor wurde Er getauft. Zu welcher Jahreszeit wurde Er getauft? Welche Jahreszeit war es, als Jesus 30 Jahre alt wurde? Es war im Herbst, nicht im Frühling. Stimmt Ihr mir da zu, ja oder nein?

Schauen wir uns Lukas 3:23 an, wo von der Taufe Jesu die Rede ist.

"Und Jesus war ungefähr dreißig Jahre alt, als Er anfing zu lehren; und war, wie man meinte, ein Sohn Josephs."

Wenn Jesus also im Herbst gerade 30 Jahre alt geworden war, wann muss Er dann geboren worden sein? Er muss im Herbst geboren worden sein.

Das ist nicht absolut ausschlaggebend, aber es hilft uns zu wissen, daß es nicht im Monat Dezember war.

Aus den ersten beiden Gründen können wir also sagen, daß die Taufe und die Geburt Jesu im Herbst stattfanden und die Hirten Ende Dezember nicht auf den Feldern gewesen sein können.

Die dritte Methode nenne ich "die zeitbezogene Methode", und sie ist noch entscheidender als die ersten beiden. Die ersten beiden sind hilfreich, aber die dritte ist noch aussagekräftiger. Zunächst einmal ist es wichtig, daß wir erkennen, daß Lukas nicht nur ein Arzt war, sondern auch ein Geschichtsschreiber. Er war ein gewissenhafter Geschichtsforscher. Er legte Daten fest, zum Beispiel die Geburt Jesu. Ich möchte, daß Ihr Euch dies in Lukas 3 anschaut, nur als Beispiel für die Sorgfalt, mit der Lukas die Dinge aufgezeichnet hat. In Lukas 3 finden wir das Datum für die Geburt von Jesus. Hier steht:

"Im fünfzehnten Jahre aber der Regierung des Kaisers Tiberius, als Pontius Pilatus Landpfleger von Judäa war und Herodes Vierfürst von Galiläa, sein Bruder Philippus aber Vierfürst der Landschaft Ituräa und Trachonitis und Lysanias Vierfürst von Abilene, unter den Hohenpriestern Hannas und Kajaphas,…"

Ich denke, daß er versucht, uns viele Bezugspunkte zu geben, nicht wahr? Er erwähnt all diese Personen, die regierten, als Jesus getauft wurde. Er war ein sorgfältiger Geschichtsschreiber, das ist der Punkt, den wir beachten sollten. Könnten wir also seinen zeitlichen Angaben vertrauen? Mit Sicherheit. Schauen wir uns also an, was Lukas über die Geburt Jesu zu sagen hatte.

Und wir haben das Zeugnis in Lukas 1, wißt Ihr, es gibt viele sehr ausführliche zeitliche Angaben in Kapitel 1 von Lukas, und man könnte sagen: "Nun, warum erwähnt Lukas, daß dies nach so vielen Monaten geschah, und jenes geschah nach so vielen Monaten, und dieses geschah nach so und so vielen Monaten." Es muß einen wichtigen Grund dafür geben, nicht wahr, also um all diese zeitlichen Einzelheiten zu erwähnen?

Schauen wir uns nun 2. Mose 12:18 an.

"Am vierzehnten Tage des ersten Monats, am Abend, sollt ihr ungesäuertes Brot essen bis an den einundzwanzigsten Tag des Monats, am Abend, ..."

Nun möchte ich Euch etwas fragen: Wann hat das Passahfest stattgefunden? Wir haben festgestellt, daß es am 14. Tag welchen Monats war? Im Monat Nisan, richtig? Das ist der Tag, an dem der Heiligtumsdienst begonnen hat, das ist das religiöse Jahr. Der Ausgangspunkt unserer zeitlichen Abfolge ist also das Passahfest, der Beginn des Heiligtumsdienstes.

Die Bibel sagt uns, daß es 24 Abschnitte des Dienstes im Heiligtum gab, "Abschnitte" bedeutet, daß es 24 Kreisläufe für den Dienst der Priester im Heiligtum gab, wobei jede Gruppe von Priestern zwei bestimmte Abschnitte oder Kreisläufe abdeckte. Sehen wir uns nun 1 .Chronik 24:1 an, wo dies erwähnt wird: Aaron hatte vier Söhne.

"Folgendes sind die Abteilungen der Söhne Aarons: Die Söhne Aarons waren: Nadab und Abihu, Eleasar und Itamar."

Und Ihr werdet feststellen, daß Aaron vier Söhne hat und diese vier Söhne das Priesteramt in 24 Zeitabschnitte oder 24 Abläufe aufteilen, was bedeutet, daß die Priester zwei Wochen im Jahr im Heiligtum dienten, und sie wechselten sich ab, mit anderen Worten.

Sehen wir uns nun 1. Chronik 24:18+19 an, hier sagt uns die Bibel ganz klar, daß es 24 Abschnitte gab, ich könnte das ganze Kapitel zitieren, aber ich zitiere nur die letzten paar Verse, damit Ihr seht, daß es 24 waren. Es heißt hier also:

"... das dreiundzwanzigste auf Delaja, das vierundzwanzigste auf Maasja.…."

Dies waren die Einteilungen der Söhne Aarons.

"… Das ist die Reihenfolge ihres Dienstes, nach welcher sie in das Haus des HERRN zu gehen haben nach ihrer Ordnung, gegeben durch ihren Vater Aaron, wie ihm der HERR, der Gott Israels, geboten hatte."

Dies waren die Einteilungen der Söhne Aarons.

"... Das ist die Reihenfolge ihres Dienstes, nach welcher sie in das Haus des HERRN zu gehen haben nach ihrer Ordnung, gegeben durch ihren Vater Aaron, wie ihm der HERR, der Gott Israels, geboten hatte."

Wie viele Abschnitte haben wir also? Wir haben 24 Abschnitte. Und wir wissen, daß jede Gruppe von Priestern für zwei Schichten im Jahr diente.

Die Schaubrote wurden am Sabbat gewechselt, wenn die Schicht wechselte. Mit anderen Worten, wenn der Priester ein neues Schaubrot brachte, um es in das Heiligtum zu legen, dann wechselte die Wache. Und dann kommt ein anderer Schichthabender herein. Schauen wir uns an, was dazu in 3. Mose 24:8 geschrieben steht.

"Jeden Sabbat soll er sie stets vor dem HERRN aufschichten als Gabe von den Kindern Israel, laut ewigem Bund. Und sie sollen Aaron und seinen Söhnen gehören."

Ich möchte, daß darauf achtet, daß es 24 Schichten gab, die im Monat Nisan begannen, 24 Kreisläufe des Priestertums, beginnend mit dem 14. Tag im Nisan.

Flavius Josephus, ein jüdischer Geschichtsschreiber, wurde im Jahr 37 n. Chr. geboren, kurz nachdem Jesus in den Himmel aufgestiegen war, genau genommen sechs Jahre nach Seiner Himmelfahrt. Er war Augenzeuge der Zerstörung Jerusalems und schrieb ausführlich darüber, er verfaßte ein Werk mit dem Titel "Antiquities of the Jews" (dt.: Altertümer der Juden) und ein weiteres, "The Wars of the Jews" (dt.: Kriege der Juden), in dem er beschrieb, wie Jerusalem an die Römer fiel. Aber ich möchte, daß Ihr aufmerksam verfolgt, was er über diese Dienste der Priesterschaft zu sagen hatte. Dies ist aus "Altertümer der Juden", Buch 7, Kapitel 14 und Absatz 7,

"Und er [David] teilte sie auch in Schichten ein; und als er die Priester unter ihnen aussonderte, fand er von diesen Priestern vierundzwanzig Abteilungen, sechzehn aus dem Hause Eleasars und acht aus dem Hause Ithamars, und er ordnete an, daß eine Abteilung Gott acht Tage dienen sollte, von Sabbat zu Sabbat. Und so wurden die Schichten durch das Los verteilt, im Beisein von David und Zadok und Abjathar, den Hohenpriestern, und von allen Obersten, und die Schicht, die zuerst kam, wurde als die erste aufgeschrieben, und dementsprechend die zweite, und so weiter bis zur vierundzwanzigsten; und diese Aufteilung ist bis zum heutigen Tag geblieben."

Versteht Ihr nun das Bild? Mit anderen Worten, es gab 24 Dienstzeiten für das Priestertum.

Nun fragt Ihr Euch vielleicht: "Warum ist das wichtig?"

Es ist wichtig, weil es uns hilft, die zeitliche Abfolge von Lukas 1 zu verstehen. Gehen wir zu 1. Chronik 24:10, hier geht es um die Dienstzeit von Zacharias, dem Vater von Johannes dem Täufer. Dort heißt es, dies ist ein kurzer Vers:

"Das siebente ..."

Übrigens ist hier nicht direkt von Zacharias die Rede, sondern von der Dienstzeit des Zacharias, die wir sehen werden. So heißt es in 1. Chronik 24:10,

"Das siebente auf Hakkoz, das achte auf ..."

Auf wen soll es achten?

"... auf Abijah"

Die achte Schicht, die wie viele Wochen dauern würde, wäre also die achte Woche, richtig? Denn jeder diente von Sabbat zu Sabbat, eine Woche. Dies wäre also die achte Woche. Könnt Ihr mir folgen, ja oder nein? Die achte Woche ist also die Woche, die Abija entsprach.

Nun fragt Ihr Euch vielleicht erneut: "Warum ist das wichtig?"

Ganz einfach, weil Zacharias, der Vater von Johannes dem Täufer, in der Zeit des Abija diente. Schauen wir uns Lukas 1:5 an,

"In den Tagen des Herodes, des Königs von Judäa, war ein Priester mit Namen Zacharias, aus der Ordnung…"

Der Name wird zwar anders geschrieben, aber es ist die Schicht von

"... Abias; der hatte eine Frau von den Töchtern Aarons, und ihr Name war Elisabeth."

Wenn dies die achte Zeit oder die achte Woche nach dem 14. Nisan ist, wohin würde uns das führen? Es würde uns bis Anfang/Mitte Juni bringen, richtig? April bis Anfang/Mitte Juni. Ich möchte also, daß Ihr Euch das merkt.

Wenn Zacharias also während der Zeit des Abija gedient hat, sind wir ungefähr Mitte Juni.

Lesen wir nun die Verse 8+9 von Lukas 1.

"Es geschah aber, als er in der Ordnung seiner Abteilung den priesterlichen Dienst vor Gott erfüllte,…"

Seht, das beweist, daß es diese Schichten gab.

"... traf ihn, nach der Gewohnheit des Priestertums, das Los, in den Tempel des Herrn zu gehen, um zu räuchern."

Wann findet das also in zeitlicher Hinsicht statt? Wenn der 14. Nisan etwa Ende März/Anfang April ist, wie viele Wochen geht man dann vorwärts? Man geht sieben Wochen vorwärts, weil es die achte Woche ist, richtig? Und wohin würde das führen? Sagen wir, es ist Anfang April, Anfang Mai, Anfang was? Juni.

Wenn es ein bißchen später im April ist, dann sind wir schon ein wenig im Monat Juni. Sind wir soweit auf einem guten Weg?

Schauen wir uns Lukas 1:23+24 an.

"Und es geschah, als die Tage seines Dienstes erfüllt waren, ging er weg nach seinem Haus. Nach diesen Tagen aber…"

Das heißt, nach den Tagen seines Dienstes im Heiligtum.

"… wurde Elisabeth, seine Frau, schwanger und verbarg sich fünf Monate."

Zacharias kehrte also nach Hause zurück. Er schlief mit seiner Frau, und sie wurde schwanger.

Wo wären wir jetzt am Ende seines Dienstes? Es wäre das Ende der achten Woche, richtig? Wir wären also irgendwo Mitte Juni.

Elisabeth wird nun schwanger und wie lange versteckt sie sich dann? Fünf Monate lang. Lesen wir also den Vers noch einmal:

"Und es geschah, als die Tage seines Dienstes erfüllt waren, ging er weg nach seinem Haus. Nach diesen Tagen aber wurde Elisabeth, seine Frau, schwanger und verbarg sich fünf Monate."

Wohin würde uns das bringen? Bis Mitte November, das ist richtig. Warum sollte Lukas all diese Einzelheiten hier in Kapitel 1 aufführen? Es muss einen Grund dafür geben. Aber natürlich schenken die Christen dem keine Beachtung. Sie wissen, daß man am 25. Dezember, egal ob man böse oder brav ist, trotzdem Geschenke bekommt.

Nun heißt es in Lukas 1:26+27.

"Im sechsten Monat …"

Wo befinden wir uns jetzt also? Wir haben Mitte Dezember, richtig?

"Im sechsten Monat aber wurde der Engel Gabriel von Gott in eine Stadt Galiläas namens Nazareth gesandt zu einer Jungfrau, die verlobt war mit einem Manne namens Joseph."

Und an dieser Stelle wird Jesus gezeugt werden. So weit, so gut?

Dann, Lukas 1:36.

"Und siehe, Elisabeth, Deine Verwandte, hat auch einen Sohn empfangen in ihrem Alter und ist jetzt im sechsten Monat, sie, die vorher unfruchtbar genannt wurde."

Wann wurde Jesus also gezeugt? Ungefähr Mitte Dezember, vielleicht auch zwei Wochen vorher und zwei Wochen nachher, aber das ist die ungefähre Angabe.

Lukas 1:38.

"Maria aber sprach: Siehe, ich bin die Magd des Herrn;…"

Dies ist der sechste Monat.

"Maria aber sprach: Siehe, ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe nach Deinem Wort! Und der Engel schied von ihr."

Der Engel pflanzt Jesus also tatsächlich im sechsten Monat, etwa Mitte Dezember, in Marias Schoß ein.

Lukas 1:39-42.

"Maria aber machte sich auf in diesen Tagen und reiste rasch in das Bergland, in eine Stadt in Juda, und sie kam in das Haus des Zacharias und begrüßte Elisabeth. Und es geschah, als Elisabeth den Gruß der Maria hörte, da hüpfte das Kind in ihrem Leib; und Elisabeth wurde mit Heiligem Geist erfüllt und rief mit lauter Stimme und sprach: »Gesegnet bist Du unter den Frauen, und gesegnet ist die Frucht Deines Leibes!«"

War Jesus also im sechsten Monat gezeugt worden? Ja, genau.

Wo befinden wir uns also im sechsten Monat? Wir befinden uns ungefähr Mitte Dezember.

Und dann wird uns gesagt, daß Maria drei Monate lang bei Elisabeth blieb. Lukas 1:56.

"Und Maria blieb bei ihr etwa drei Monate und kehrte wieder in ihr Haus zurück."

Wohin würde uns das also führen? Es würde uns zu Anfang/Mitte März führen. Ist das nicht interessant? Wie Detektivarbeit. Ich liebe Detektivarbeit. Ich würde sagen, ich bin der Detektiv des Herrn.

Und wie lange war Maria zu diesem Zeitpunkt schon schwanger? Sie ist seit drei Monaten schwanger. Wie viel weiter muss man also bis zur Geburt Jesu rechnen? Man muss sechs Monate dazu zählen und das würde uns bis wohin bringen? Das würde uns von Anfang bis Mitte September bringen.

Wann wurde Jesus also höchstwahrscheinlich geboren? Er wurde Anfang/Mitte September geboren, vielleicht sogar etwas später im September, aber nicht im Dezember! Nach der Chronologie von Lukas 1 ist das im Dezember unmöglich.

Und jetzt kommt der interessante Teil. Die Empfängnis Jesu wäre im Dezember gewesen, aber Seine Geburt wäre im September oder vielleicht sogar erst Anfang Oktober gewesen.

Die Frage ist nun, was fand im Dezember statt und was fand im September oder Anfang Oktober statt? Tatsache ist, daß im Dezember das Fest der Einweihung, auch bekannt als "Lichterfest", gefeiert wurde. Es findet im Monat Dezember statt und es ist nicht immer auf ein bestimmtes Datum festgelegt. Letztes Jahr oder dieses Jahr wird Chanukka zum Beispiel vom 12. bis zum 20. Dezember gefeiert. Wäre das ungefähr Mitte Dezember? Ja! Nächstes Jahr wird es vom 2. Dezember bis zum 10. Dezember sein. Es ist sehr wahrscheinlich, daß die Empfängnis Jesu während des Festes der Einweihung stattfand.

Schauen wir uns ein wenig die Geschichte von Chanukka an.

Von 165 bis 163 v. Chr. verfolgte Antiochus Epiphanes die Juden, setzte den Tempeldienst aus und opferte ein Schwein auf dem Altar, wodurch der Tempel entweiht wurde. Mit anderen Worten: Israel befand sich unter der Herrschaft seiner Feinde.

Judas Makkabäus befreite die Juden von Antiochus, und zum Gedenken an diese Befreiung wurde das Fest der Einweihung oder der Tempelweihe, eingeführt.

Nun stellt sich eine wichtige Frage. Wie wurde das Fest der Einweihung gefeiert? Tatsache ist, daß es praktisch genauso gefeiert wurde wie das Laubhüttenfest.

  • 1. zunächst einmal wurde der Befreiung von ihren Feinden gedacht.

  • 2. es dauerte acht Tage.

Ich werde das gleich anhand von Josephus und dem Buch der Makkabäer beweisen.

Jetzt sagt Ihr vielleicht. "Aber das Buch der Makkabäer ist doch nicht inspiriert."

Ja! Aber es wurde in dieser Zeit geschrieben, also weiß die Person, die es schreibt, wovon sie spricht.

  • 3. Drittens waren die Tage eine Zeit der Freude, des Festes und des Singens von Lobliedern, beide Feste.

  • 4. Es wurde in ähnlicher Weise gefeiert wie das Laubhüttenfest.

  • 5.Und es wird das Fest der Einweihung genannt, es heißt das Lichterfest.

  • 6. Und wir wissen, daß die Menschen während des Einweihungsfestes Palmzweige trugen.

Hört sich das bekannt an?

Ich möchte Euch nun etwas aus dem Buch von Flavius Josephus "Die Altertümer der Juden", Buch 12, Kapitel 2, Absatz 7, vorlesen, wo er beschreibt, wie das Fest der Einweihung gefeiert wurde.

"Judas aber..."

Das ist Judas Makkabäus.

"...feierte das Fest der Wiederherstellung der Opfer des Tempels acht Tage lang..."

Für wie lange?

"… acht Tage lang und ließ dabei keine Art von Vergnügungen aus; sondern er labte sie mit sehr reichen und prächtigen Opfern und er ehrte Gott und erfreute sie mit Lobgesängen und Psalmen.…"

Ist das die gleiche Art und Weise, wie das Laubhüttenfest gefeiert wurde? Auf jeden Fall!

"…Denn, sie freuten sich so sehr über die Wiederbelebung ihrer Bräuche, als sie nach einer langen Zeit der Unterbrechung unerwartet die Freiheit ihres Gottesdienstes wiedererlangt hatten, daß sie für ihre Nachkommen ein Gesetz machten, daß sie wegen der Wiederherstellung ihres Tempelkultes acht Tage lang ein Fest feiern sollten, und von dieser Zeit an bis heute feiern wir dieses Fest und nennen es "Lichter". Ich nehme an, daß der Grund dafür darin lag, daß uns diese Freiheit jenseits unserer Hoffnungen erschien und daß daher der Name für dieses Fest gegeben wurde."

Es war also ein Fest, das was verkündete? Freiheit für sie von ihren Feinden. Und es war das Lichterfest, es war eine Zeit des fröhlichen Gesangs, des Glücks, des Festessens , so wie es beim Laubhüttenfest der Fall war.

Lesen wir nun 2. Makkabäer 10:6+7, hier wird eine direkte Verbindung zum Laubhüttenfest hergestellt. Dort heißt es:

"Dieser Tag der Tempelreinigung fiel genau auf den Tag, an dem der Tempel von den Ausländern entweiht worden war, den fünfundzwanzigsten des gleichen Monats, Chisel. Sie hielten acht Festtage mit Jubel …"

Hör gut zu.

"… nach Art des Laubhüttenfestes…"

Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Tempelweihe und dem Laubhüttenfest? Auf jeden Fall!

"… nach der Art des Laubhüttenfestes, wobei sie daran dachten, daß sie nicht lange zuvor, zur Zeit des Laubhüttenfestes, auf den Bergen und in den Höhlen wie wilde Tiere gelebt hatten. Dann trugen sie Zweige, belaubte Äste und Palmzweige…"

Geschah das beim Laubhüttenfest? Ja!

"… Dann trugen sie Zweige, belaubte Äste und Palmzweige. Sie brachten Ihm, der die Reinigung Seines eigenen Heiligtums zu einem glücklichen Ende gebracht hatte, Loblieder dar. Sie verordneten auch durch ein öffentliches Edikt, das durch eine Abstimmung bestätigt wurde, daß die ganze jüdische Nation jedes Jahr dieselben Tage feiern sollte."

Und wie ich bereits erwähnte, nahm Jesus am Fest der Einweihung in Jerusalem teil. Laßt uns das lesen. Es steht in Johannes 10:22+23.

"Es fand aber in Jerusalem das Fest der Tempelweihe statt; und es war Winter …"

Interessant, es gibt ein Winterfest, nicht wahr?

"… und es war Winter. Und Jesus ging im Tempel in der Halle Salomos umher."

Fassen wir also zusammen. Wenn Maria Jesus Mitte Dezember empfangen hat, und ich werde Euch gleich einige sehr interessante Einzelheiten verraten, dann muß Jesus wann geboren worden sein? Mitte September. Welches Fest feierten die Juden um den Monat September, Ende September/Anfang Oktober? Die Antwort lautet: das Laubhüttenfest.

Sowohl Lukas als auch Johannes heben das Wirken von Johannes dem Täufer hervor, der den Weg für die Ankunft Jesu bereitete, und hört genau hin: Beide betonen die Bedeutung des Lichts im Zusammenhang mit der Geburt des Messias. Und Lukas betont auch die Befreiung von Feinden, wenn er über die Geburt Jesu spricht.

Der Gedanke, den ich mit Euch möchte, ist also, daß Jesus höchstwahrscheinlich an welchem Fest geboren wurde? Dem Laubhüttenfest.

Johannes 1:14 dies bezieht sich auf die Menschwerdung Christi, es heißt hier:

"Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns; …"

Das Wort "wohnte" ist das griechische Wort σκηνόω [skēnoō] und kann übersetzt werden mit "Er zeltete bei uns" oder mit anderen Worten "Er schlug Sein Zelt bei uns auf". In dem Vers, der von Seiner Menschwerdung spricht, wird also das Wort "Hütte" verwendet, um auf die Menschwerdung Jesu hinzuweisen.

Im Neuen Testament gibt es ein viel gängigeres Wort für "wohnen", nämlich das Wort κατοικέω [katoikeō], aber das hier verwendete Wort ist σκηνόω [skēnoō]. Dies ist genau das Wort, das der Hebräerbrief verwendet, um die irdische Stiftshütte zu beschreiben. Man könnte es so übersetzen: "Er schlug Sein Zelt bei uns auf" oder "Er zeltete bei uns". Er wohnte also bei uns.

Schauen wir und nun an, wie der Geschichtsschreiber Lukas beschreibt, was bei der Geburt Jesu geschehen sollte. Und es ist tatsächlich Simeon, der diese Worte spricht.

"Und hat uns aufgerichtet ein Horn des Heils im Hause Seines Dieners David, wie Er verheißen hat durch den Mund Seiner heiligen Propheten von alters her: Errettung von unseren Feinden…"

Ist hier die Rede von den Römern? Nein. Damit sind keineswegs die Römer gemeint.

"… und aus der Hand aller, die uns …"

Die was tun?

"… die uns hassen; Barmherzigkeit zu zeigen unseren Vätern und zu gedenken Seines heiligen Bundes, des Eides, den Er unserem Vater Abraham geschworen hat, uns zu verleihen, daß wir, erlöst aus der Hand unserer Feinde, …"

Erinnert Ihr Euch, daß dies das Thema des Einweihungsfestes war? Und hier geht es natürlich um die Menschwerdung Christi, um Seine Geburt. Weiter heißt es hier:

"… an den Eid, den Er unserem Vater Abraham geschworen hat, uns zu geben, daß wir, erlöst aus der Hand unserer Feinde, Ihm dienten ohne Furcht um der herzlichen Barmherzigkeit unseres Gottes willen, durch die uns besucht hat der Aufgang aus der Höhe, …"

Das sind eigentlich zwei griechische Wörter: Ανατολή ηλίου [Anatoli iliou], man könnte es mit "die aufgehende Sonne" übersetzen. Was passiert also, wenn Jesus geboren wird? Was ist das bildlich gesprochen? Wie die aufgehende Sonne. Wurde beim Laubhüttenfest Betonung auf das Licht gelegt? Die Befreiung aus den Händen der Feinde? Auf jeden Fall! Erinnert Ihr Euch, als das Laubhüttenfest gefeiert wurde, ruhte Gottes Volk im verheißenen Land, alle Seine Feinde im Land Kanaan waren besiegt worden? Und so heißt es weiter:

"… um der herzlichen Barmherzigkeit unseres Gottes willen, durch die uns besucht hat der Aufgang…"

Oder die aufgehende Sonne.

"… aus der Höhe, um denen zu scheinen…"

Um was zu tun?

"… um denen zu scheinen, die in Finsternis und Todesschatten sitzen, um unsere Füße auf den Weg des Friedens zu richten!"

Nicht nur Lukas betont, daß die Geburt Jesu das Licht bringt, sondern auch Johannes tut dies. In Johannes 1:4 und dann in den Versen 5 und 9 ist die Rede davon, daß Jesus in die Welt kommt.

"In Ihm war das Leben, und das Leben war …"

Was war es?

"… und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht leuchtet in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht begriffen. Das wahre Licht, welches jeden Menschen erleuchtet, sollte in die Welt kommen."

Hat die Geburt Jesu etwas mit Licht zu tun? Auf jeden Fall! Den Sieg über die Feinde? Ganz gewiß! War das eines der Themen, die wir beim Laubhüttenfest studiert haben? So ist es!

Jesus nahm am Laubhüttenfest teil, und Jesus unterstrich die Bedeutung des Wassers und die Bedeutung des Lichts beim Laubhüttenfest. In Johannes 7:2 heißt es:

"Es war aber das Laubhüttenfest der Juden nahe."

Und dann die Verse 10 und 11 im gleichen Kapitel.

"Nachdem aber Seine Brüder hinaufgegangen waren, ging auch Er hinauf zum Fest, nicht öffentlich, sondern wie im Verborgenen. Da suchten Ihn die Juden während des Festes und sprachen: Wo ist Er? "

Ist Jesus auch auf dem Fest? Mit Sicherheit ist Er das. In Vers 37 heißt es:

"Aber am letzten, dem großen Tag des Festes stand Jesus auf, rief und sprach: Wenn jemand dürstet, der komme zu Mir und trinke! …"

Und dann betont Er das Licht beim Laubhüttenfest. In der Tat heißt es in Johannes 8:12, und Ellen White hat dazu eine sehr interessante Bemerkung, sie sagt, als Jesus sagte:

"Ich bin das Licht der Welt."

zeigte Er auf die Sonne. Die Sonne war gerade aufgegangen, und die beiden Lichtsäulen im Tempel brannten noch, und Jesus wollte damit sagen: "Schaut nicht auf die beiden Lichtsäulen dort, ich bin das Licht der Welt, ich bin das größere Licht." So heißt es also in Johannes 8:12.

"Nun redete Jesus wieder zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt. Wer Mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern er wird das Licht des Lebens haben."

Wie lange dauerte nun das Laubhüttenfest? Wie viele Tage dauerte es? Acht Tage. Wenn Jesus also am Laubhüttenfest geboren wurde, muß es etwas geben, das mit acht Tagen zu tun hat. Hmm, interessant. Schauen wir uns dazu 3. Mose 23:34-36 an.

"Rede zu den Kindern Israels und sprich: Am fünfzehnten Tag dieses siebten Monats soll dem Herrn das Laubhüttenfest gefeiert werden, sieben Tage lang. Am ersten Tag ist eine heilige Versammlung; da sollt Ihr keine Werktagsarbeit verrichten. Sieben Tage lang sollt Ihr dem Herrn ein Feueropfer darbringen; …"

Und dann ist da noch ein besonderer achter Tag.

"… und am achten Tag sollt Ihr eine heilige Versammlung halten und dem Herrn ein Feueropfer darbringen; es ist eine Festversammlung; da sollt Ihr keine Werktagsarbeit verrichten."

Die Frage ist, an welchem Tag wurde Jesus beschnitten?

Lukas 2:21, denkt daran, daß diese Feste tagesgenau erfüllt werden, wir verwenden nicht das Jahr-Tag-Prinzip, sondern den Tag selbst. Es heißt dort:

"Und als acht Tage vollendet waren, als man das Kind beschneiden mußte, da wurde Ihm der Name…"

Welcher Name wurde Ihm gegeben?

"… Jesus gegeben, den der Engel genannt hatte, ehe Er im Mutterleib empfangen worden war."

Und dabb heit es in Lukas 2:28-32.

"Da nahm er es auf seine Arme,…"

Und beachtet, was er sagen wird!

"… lobte Gott und sprach: Nun, Herr, entläßt Du Deinen Knecht in Frieden…"

Das ist Simeon der spricht.

"… nach Deinem Wort! Denn meine Augen haben Dein Heil gesehen, das Du vor allen Völkern bereitet hast,…"

Und was sagt er jetzt?

"…ein Licht zur Offenbarung für die Heiden und zur Verherrlichung Deines Volkes Israel!"

  • Als Jesus beschnitten wurde, als was wurde Er da vorgestellt? Als das Licht. Wurde beim Laubhüttenfest das Licht hervorgehoben? Auf jeden Fall!

Sowohl die zeitliche Abfolge als auch die Einzelheiten scheinen stark darauf hinzudeuten, daß Jesus während der Zeit des Festes der Einweihung des Tempels gezeugt wurde, aber Er wurde während des Laubhüttenfestes geboren. Und wie wir sehen, waren diese beiden Feste miteinander verbunden.

Jetzt müssen wir auch über das letzte Laubhüttenfest sprechen. Denn Jesus kam nicht nur in diese Welt, um bei uns zu wohnen, sondern wenn alles wiederhergestellt ist, wird Er für immer mit uns zusammen wohnen. Er hat also bei Seiner Menschwerdung die Hütte aufgeschlagen, und er wird bei Seiner Wiederkunft erneut bei uns wohnen.

Das Laubhüttenfest erinnert an den Moment, als Jesus kam, um Sein Zelt bei uns aufzuschlagen und uns von unseren geistlichen Feinden zu befreien. Hört gut zu: Er gibt uns ein geistliches Licht und erfrischt uns mit geistlichem Wasser, und ich würde sagen, es speist uns mit geistlichem Manna.

Es weist aber auch auf die Zeit hin, in der Jesus wieder bei uns wohnen wird.

Das Laubhüttenfest ist also eine Gedenkfeier und was bedeutet es in prophetischer Hinsicht?

Es blickt nicht nur auf die Menschwerdung Christi zurück, sondern auch auf die Zeit, in der Jesus bei Seinem Volk wieder wohnen oder sich niederlassen wird.

So hat das Laubhüttenfest heute eine geistliche Bedeutung.

  • Können wir das Licht des Laubhüttenfestes auch heute noch genießen? Ja!

  • Können wir das Wasser trinken? Natürlich können wir das. Jesus sagte:
    "Kommt zu Mir und trinkt!"

  • Können wir von dem Manna essen? Ja, natürlich.

Ellen White sagt sogar, daß wir vom Baum des Lebens essen können. Jetzt fragt Ihr vielleicht: "Wie ist das möglich?" Sie sagt, daß der Baum des Lebens seine Zweige über die Mauer bis hinunter auf die Erde streckt, und wir können am Baum des Lebens teilhaben, nicht wörtlich, sondern indem wir Jesus Christus als unseren Retter und Herrn annehmen. Dann essen wir geistlich. Aber wenn wir in den Himmel kommen, werden diese Dinge nicht nur eine geistliche Bedeutung haben, sondern auch was? Sie werden eine buchstäbliche Bedeutung haben, denn dort oben sind die Dinge buchstäblich. Tatsächlich werden dort oben das Wörtliche und das Geistliche zusammenkommen, wenn wir dort ankommen.

Ich möchte Euch eine Darstellung geben, damit wir dieses Gesetz des Wörtlichen und des Geistigen verstehen. Gehen wir einfach zurück zum Garten Eden.

Als Adam und Eva erschaffen wurden, waren sie mit einem Gewand aus Licht bedeckt, richtig? War das ein buchstäblicher Mantel aus Licht? Ja! Ellen White sagt, daß ein sanftes Licht sie bedeckte. Was bedeutete dieses Lichtgewand, dieses buchstäbliche Lichtgewand? Es stand für die Tatsache, daß sie rechtschaffen waren, richtig? Weil sie Gott gegenüber gehorsam waren. Mit anderen Worten: Ihr geistliches Gewand war Gerechtigkeit, und ihr buchstäbliches Gewand war ein buchstäbliches Lichtgewand, das verkündete, daß sie heilig und gerecht waren.

Was geschah, als Adam und Eva sündigten? Was haben sie zuerst verloren? Haben sie zuerst ihr geistliches Gewand des Lichts verloren oder das buchstäbliche Gewand des Lichts? Was haben sie zuerst verloren? Das geistliche Gewand, denn als sie sündigten, wurden sie was? Unredlich, richtig? Und als sie ihr geistliches Gewand, ihre Reinheit, verloren, was war die buchstäbliche Folge? Die buchstäbliche Folge war, daß sie sich buchstäblich nackt wiederfanden, ohne das Gewand des Lichts. Sie verloren also ihr geistliches Gewand, und sie verloren ihr buchstäbliches Gewand als Folge des Verlustes des geistlichen Gewandes.

Was ist nun der Zweck des Heilsplans? Das Ziel des Heilsplans ist es, den Menschen wieder so zu bedecken, wie er am Anfang war. Welches Gewand stellt Gott zuerst wieder her? Das geistliche Gewand oder das buchstäbliche Gewand? Er stellt zuerst das geistliche Gewand wieder her, denn wenn wir die Gerechtigkeit Christi annehmen, werden wir geistlich gesehen mit dem Gewand Seiner Gerechtigkeit bedeckt.

Aber was wird Jesus tun, wenn Er wiederkommt? Diejenigen, die das geistliche Gewand angezogen haben, werden nun wieder mit einem buchstäblichen Gewand des Lichts bekleidet werden.

Wieder einmal werden sich also das Geistliche und das Wörtliche treffen. Könnt Ihr mir folgen?

Und das Gleiche gilt für das Wasser, das Licht und das Manna. Jetzt genießen wir diese Dinge geistlich, aber wenn Jesus kommt, werden diese Dinge nicht nur eine geistliche Bedeutung haben, sondern es wird echtes Licht geben, und wir werden echtes Wasser trinken und echtes Manna essen. Und wir werden erkennen, daß diese Dinge symbolisieren, was Jesus für uns getan hat. Versteht Ihr den Grundsatz?

Achten wir also darauf, was beim Laubhüttenfest, dem letzten Laubhüttenfest, geschehen wird. Was geistlich war, wird nun buchstäblich. Es heißt in Offenbarung 7:9+10.

"Nach diesem sah ich, und siehe, eine große Schar, die niemand zählen konnte, aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Sprachen; die standen vor dem Thron und vor dem Lamm,…"

Wie sind sie gekleidet? Sind das buchstäblich weiße Gewänder? Natürlich sind sie das. Sie sind nicht aus Stoff, es sind Gewänder aus Licht, sie sind weiß wie das Licht.Übrigens ist auch Gott mit Licht bekleidet. Ihr könnt es in Psalm 104:1+2 lesen, Gott bedeckt sich mit Licht wie mit einem Gewand, heißt es dort. Gott ist also mit einem Gewand aus Licht bekleidet. Und Adam und Eva spiegelten das herrliche Licht Gottes wider. Und so heißt es weiter:

"… bekleidet mit weißen Kleidern, und…"

Was haben sie in ihren Händen? Ist das also Laubhüttenfest? Ja, genau! Sie haben

"… Palmzweige waren in ihren Händen.…"

Werden sie jetzt feiern? Oh ja, da steht es,.

"… Und sie riefen mit lauter Stimme und sprachen: Das Heil ist bei unserem Gott, der auf dem Thron sitzt, und bei dem Lamm!…"

Gibt es eine große Betonung darauf, daß Gott bei uns wohnt? Seht nun was in Offenbarung 21:3 steht.

"Und ich hörte eine laute Stimme aus dem Himmel sagen: …"

Was sagte sie?

"… Siehe, das Zelt Gottes bei den Menschen! …"

Warum heißt es: "Das Zelt Gottes ist bei den Menschen"? Und dann heißt es:

"… Und Er wird bei ihnen wohnen; …"

Das ist das gleiche Wort wie in Johannes 1:14 "Er wohnte unter uns", "Er zeltete unter uns". Das ist die endgültige Erfüllung des Laubhüttenfestes, wo Jesus nicht nur kommt, um dreieinhalb Jahre auf der Erde zu leben, sondern um für immer bei Seinem Volk zu wohnen. Und so heißt es:

"… Und ich hörte eine laute Stimme aus dem Himmel sagen: Siehe, das Zelt Gottes bei den Menschen! Und Er wird bei ihnen wohnen;…"

Was wird Er tun?

"… Und Er wird bei ihnen wohnen; und sie werden Seine Völker sein, und Gott selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott."

Das geschieht, wenn wir im Himmel sind. Aber wann wird Gott auf ewig bei ihnen wohnen? Beachtet die Zeitform der Verben. In der Zukunft, in der Zukunft, wenn wir mit Ihm im Himmel wohnen. Und nun seht was in Offenbarung 22:5 steht:

"Und es wird dort keine Nacht mehr geben, …"

Seht, es ist das Laubhüttenfest, also liegt der Schwerpunkt auf dem Licht.

"… Und es wird dort keine Nacht mehr geben, und sie bedürfen nicht eines Leuchters, noch des Lichtes der Sonne, denn Gott, der Herr, erleuchtet sie; und sie werden herrschen von Ewigkeit zu Ewigkeit."

Und dann gibt es natürlich Wasser. Erinnert Ihr Euch an die Wasserzeremonie beim Laubhüttenfest, die es auch gab? So steht hier:

"Und der Geist und die Braut sprechen: Komm! Und wer es hört, der spreche: Komm! Und wen da dürstet, der komme; und wer da will, der nehme das Wasser des Lebens umsonst!"

Das Kommen Jesu, um in unserer Mitte zu wohnen, in unserer Mitte zu zelten, ist also nur ein Vorgeschmack darauf, daß Er mit uns im Himmel zelten und dann hier auf der Erde für immer und ewig seinen ständigen Wohnsitz bei Gottes Volk einrichten wird.

Ist das Laubhüttenfest nicht ein schönes Fest? Wir freuen uns schon darauf.

Jetzt möchte ich Euch aus "Patriarchen und Propheten" etwas von Seite 540 und 541 vorlesen. Manche Leute haben das mißverstanden und sagen: "Ellen White hat gesagt, wir sollen das Laubhüttenfest feiern, was bedeutet, daß wir alle Feste feiern sollen."

Ich weiß nicht, wie das zusammenpaßt, denn alle anderen Feste haben sich doch schon erfüllt, nicht wahr? Oder zumindest der Versöhnungstag ist im Begriff, sich zu erfüllen. Das einzige Fest, das noch nicht vollständig erfüllt ist, ist das Laubhüttenfest, wenn wir das Königreich erreichen, wenn wir für tausend Jahre in den Himmel kommen und singen und das Manna essen und in der Gegenwart des Lichtes sind und das Wasser trinken und den Sieg über unsere Feinde haben und all diese Dinge, über die wir im Zusammenhang mit dem Laubhüttenfest gesprochen haben.

Ellen White will damit nicht sagen, daß wir das Laubhüttenfest feiern sollen. Was sie sagt, ist, daß wir ein laubhüttenähnliches Fest feiern sollten, um uns an die großen Segnungen zu erinnern, die Gott über uns ausgegossen hat. Und wenn Ihr alles lest, was Ellen White zu sagen hat, und wir werden darauf zurückkommen, dann sagt Ellen White, daß wir eine Zeit brauchen, in der wir dem Herrn für Seine Güte an uns danken, und Zeltversammlungen sind solche Zeiten. Wenn Ihr also alles lest, was sie geschrieben hat, seht Ihr, daß Zeltversammlungen die Zeiten sind, in denen das Volk Gottes zusammenkommt, um den Herrn zu loben und ihm für die Segnungen zu danken, die wir im vergangenen Jahr erhalten haben. So schrieb Ellen White über das Laubhüttenfest.

"Wie wäre es, wenn…"

Ist dies ein Befehl? Sagt sie "es muß sein"? Nein! Sie sagt:

"Wie wäre es, wenn das Volk Gottes in der heutigen Zeit ein Laubhüttenfest feiern würde?…"

Beachtet, daß sie nicht sagt, daß wir das Laubhüttenfest feiern sollen. Sie sagt, es wäre schön, wenn wir ein Laubhüttenfest feiern würden.

"…ein freudiges Gedenken an die Segnungen Gottes für sie. So wie das Volk Israel die Befreiung feierte, die Gott ihren Vätern erwirkt hatte, und seine wunderbare Bewahrung während ihres Auszugs aus Ägypten, so sollten wir uns dankbar an die verschiedenen Wege erinnern, die Er uns gelenkt hat, um uns aus der Welt und aus der Finsternis des Irrtums in das kostbare Licht seiner Gnade und Wahrheit zu führen."

Übrigens können wir das Laubhüttenfest nicht wie die Juden feiern, weil wir nicht in die Wüste gegangen sind und 40 Jahre lang gewandert sind. Das gehört nicht zu unseren Erfahrungen, oder? Und doch möchte ich Euch etwas fragen: Sind wir schon zu lange in der Wüste dieser Welt umhergezogen? Auf jeden Fall! Aber das Laubhüttenfest erinnerte an ein bestimmtes geschichtliches Ereignis, an dem wir nicht teilgenommen haben. Aber ganz allgemein können wir jetzt ein Laubhüttenfest feiern, um zu sehen, wie Gott uns in unserer Wüstenwanderung in dieser Welt geführt hat, und wie Israel sich auf den Messias gefreut hat, der kommt, um unter uns zu wohnen, weil es prophetisch war, nicht nur, weil es für die Juden auf die Vergangenheit hinwies, auf die Wanderungen in der Wüste, sondern weil es auf den Messias hinwies, der das Wasser bringen wird, der das Licht bringen wird, der die Freude bringen wird, der das Manna bringen wird, geistlich gesprochen.

Was sollen wir nun tun?

Das Laubhüttenfest führt uns in gewissem Sinne dazu, zurückzublicken, wohin? Es führt uns dazu, auf den Moment zurückzublicken, in dem Jesus kam und bei uns Wohnung machte. Aber das Laubhüttenfest weist auch auf die Zeit hin, in der Jesus tausend Jahre lang mit uns im Königreich wohnen wird, und das wird buchstäblich sein, jetzt ist es geistlich, später wird es was sein? Es wird buchstäblich sein.

Ellen White sagt also nicht, daß wir das Laubhüttenfest feiern sollen. Sie sagt, es wäre gut für uns, es wäre nützlich, sie sagt nicht: "Tut es, oder sonst könnt ihr nicht gerettet werden!" Sie sagt, daß es gut für uns wäre, ein Fest wie das Laubhüttenfest zu feiern, bei dem wir uns an die Güte Gottes zu uns erinnern können. Ich möchte Euch etwas fragen: Ist es das, was wir bei unseren Zeltversammlungen tun sollten? Sich an die Güte Gottes gegenüber Seinem Volk zu erinnern? Wißt Ihr, es ist eine wunderbare Sache, zu Zeltversammlungen zu gehen und dort zehntausend Gläubige zu sehen, die alle die Güte Gottes und den Segen Gottes feiern.

Wir haben also einen Grund, beim Laubhüttenfest zurückzublicken, auf Jesus, der kam, um in unserer Mitte zu wohnen, um Sein Zelt in unserer Mitte aufzuschlagen, damit Er uns geistlich retten kann. Aber wir haben auch das Vorrecht, nach vorne auf das große Laubhüttenfest zu schauen, wo Jesus uns nicht nur geistig retten wird, sondern uns buchstäblich vor unseren Feinden retten wird, um uns in jenes Land zu bringen, wo wir tausend Jahre mit Ihm in unseren vorübergehenden Wohnstätten verbringen werden, um dann auf den Planeten Erde zurückzukehren, wo der Herr Jesus uns hier für immer und ewig niederlassen wird, um sich nie mehr von uns zu trennen, weil Jesus, als Er die Menschheit annahm, für immer unser Bruder wurde. Und wie Jesus sagte, hat Er nicht versprochen, daß der Himmel unser ewiges Zuhause sein wird, Er sagte, daß es viele Wohnungen im Haus Seines Vaters gibt, in denen wir eine Weile verbringen werden, aber Er sagte:

"Die Sanftmütigen werden die Erde erben."

Was für ein herrlicher Tag das sein wird. Erinnern wir uns also an die wahre Bedeutung des Laubhüttenfestes.

Übersetzung - Manuela Sahm - Dezember 2021 ©

Stephen Bohr - Der hebräische, geistliche Kalender - (19) "Das Fest der Einweihung und die Geburt des Messias"

Alle diese Vorträge habe ich in Eigeninitiative übersetzt. Wer mich und meine reichhaltige, intensive Arbeit gerne (durch eine Spende) unterstützen möchte oder Fragen hat, möge mir gerne persönlich schreiben. Vortrag@gmx.de Ich freue mich auf eine Antwort. Liebe Grüße und Gottes Segen, Manuela

https://www.youtube.com/watch?v=F0b-Fukqw-c&t=27s


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